Memory - Künstlerhaus Mousonturm

Memory
Mai 2015
FR.
1.5.
SA.
2.5.
SO.
3.5.
NODE15 Forum for Digital Arts ab 12.00 Uhr
Vollständiges Programm: node15.vvvv.org
The Informed Body
AUSSTELLUNG
12.00 – 24.00 Uhr, Foyer 1. OG, Eintritt frei
Antoni Rayzhekov (BG) & Katharina Köller (AT)
10VE
PERFORMANCE
20.15, 20.30, 20.45, 21.00 Uhr, Studio 1
Eintritt frei
NODE15 Forum for Digital Arts ab 12.00 Uhr
Vollständiges Programm: node15.vvvv.org
The Informed Body
AUSSTELLUNG
12.00 – 24.00 Uhr, Foyer 1. OG, Eintritt frei
15.30 Uhr Artist Talk
Antoni Rayzhekov (BG) & Katharina Köller (AT)
10VE
PERFORMANCE
17.15, 17.30, 17.45, 18.00 Uhr, Studio 1
Eintritt frei
The topofthepops NODE Night
PERFORMANCES / AUDIO-VISUELLE
­KONZERTE
21.00 Uhr, Saal, VVK € 22,- / AK € 25,-
NODE15 Forum for Digital Arts ab 12.00 Uhr
Vollständiges Programm: node15.vvvv.org
The Informed Body
AUSSTELLUNG
12.00 – 16.00 Uhr, Foyer 1. OG, Eintritt frei
DI.
Oliver Maria Schmitt (DE)
Traumreisen durch die Hölle und zurück
BUCHPREMIERENLESUNG
mit Spezialgast Ertugrul O.
20.00 Uhr, Lokal im Mousonturm
VVK € 9,30 / AK € 11,- / inkl. Gebühren
DO.
Richard Maxwell / New York City Players (US)
Isolde
SCHAUSPIEL
Deutsche Erstaufführung
20.00 Uhr, Saal, € 19,- / erm. € 9,Im Anschluss Künstlergespräch
FR.
Richard Maxwell / New York City Players (US)
Isolde
SCHAUSPIEL
20.00 Uhr, Saal, € 19,- / erm. € 9,-
SA.
Tanzlabor 21
Tanztag Rhein-Main 2015 – Tanzfest am Abend
TANZFEST
20.00 Uhr, Saal, Karten nur an der AK € 5,Mit dem Tanztag-Armband Eintritt frei
(nach vorhandener Platzkapazität)
MI.
Gerd Koenen (DE)
Mao in Frankfurt
LECTURE
19.00 Uhr, Lokal im Mousonturm, € 5,Ticketinhaber Memory Eintritt frei
DO.
Living Dance Studio, Beijing (CN)
Memory
CHOREOGRAFIE / FILM / THEATER
15.00 – 23.00 Uhr, Saal, € 19,- / erm. € 9,-
FR .
Living Dance Studio, Beijing (CN)
Folk Memory Project
LECTURE / DOKUMENTATION
19.00 Uhr, Studio 1, € 5,Ticketinhaber Memory Eintritt frei
SA.
Dagobert (CH)
KONZERT
21.00 Uhr, Saal bestuhlt, VVK € 16,40 / AK € 18,- / inkl. Gebühren
SO.
Jan Martens / Peter Seynaeve / CAMPO (BE)
Victor
SCHAUSPIEL
18.00 Uhr, Saal, € 19,- / erm. € 9,Im Anschluss Künstlergespräch
MO.
Jan Martens / Peter Seynaeve / CAMPO (BE)
Victor
SCHAUSPIEL
20.00 Uhr, Saal, € 19,- / erm. € 9,-
DI.
flausch & fiktion
Julia Wolf (DE)
Alles ist jetzt
LESUNG
20.00 Uhr, Lokal im Mousonturm
€ 7,- / erm. € 4,-
MI.
Kim Willems (DE)
Der verschwundene Mensch oder die Leere hinter
dem Bart
PERFORMANCE / HTA
18.30 Uhr, Frankfurt LAB, Halle 2
€ 12,- / erm. € 6,-
Leonardo Moreira / Cia. Hiato (BR)
O Jardim (Der Garten)
THEATER
19.30 Uhr, Frankfurt LAB, € 19,- / erm. € 9,Im Anschluss Künstlergespräch
U20 Hessenslam Finale
POETRY SLAM
18.00 Uhr, Saal, € 12,- / erm. € 6,-
Kim Willems (DE)
Der verschwundene Mensch oder die Leere hinter
dem Bart
PERFORMANCE / HTA
18.30 Uhr, Frankfurt LAB, Halle 2
€ 12,- / erm. € 6,-
Leonardo Moreira / Cia. Hiato (BR)
O Jardim (Der Garten)
THEATER
19.30 Uhr, Frankfurt LAB, € 19,- / erm. € 9,-
SA.
Leonardo Moreira / Cia. Hiato (BR)
Ficção (Fiktion)
PERFORMANCE / THEATER
18.00 Uhr – ca. 23.30 Uhr, Saal, € 19,- / erm. € 9,5 Monologe à 60 Min., Einlass zwischen den
Monologen möglich
MI.
Florentina Holzinger (DE), Vincent Riebeek (DE)
Schönheitsabend in drei Akten
SHOWING
20.00 Uhr, Probebühne 1, 4. OG, Eintritt frei
DO.
ZuKT – Tanzabteilung der HfMDK
ZuKT_machetanz
TANZ
Premiere
20.00 Uhr, Saal, € 19,- / erm. € 9,-
FR .
Heinrich-Böll-Stiftung Hessen
Entgrenzt, fragmentiert, flexibel, prekär
Arbeit im Spannungsfeld von Freiheit und Unsicherheit
19.00 Uhr, Studio 1
Die Prekarisierungsgesellschaft
Eröffnungsvortrag von Oliver Marchart
Eintritt frei
ZuKT – Tanzabteilung der HfMDK
ZuKT_machetanz
TANZ
20.00 Uhr, Saal, € 19,- / erm. € 9,-
Heinrich-Böll-Stiftung Hessen
Entgrenzt, fragmentiert, flexibel, prekär
Arbeit im Spannungsfeld von Freiheit und Unsicherheit
TAGUNG
10.00 – 18.30 Uhr, Studio 1, € 20,- / erm. € 10,Anmeldung bis 25.5.: [email protected]
T 069 231090
Tagungsprogramm: www.Boell-Hessen.de
Harun Farocki (DE) & Antje Ehmann (DE)
Eine Einstellung zur Arbeit
FILM / LECTURE
20.00 Uhr, Studio 1, € 5,- Tagungsteilnehmer
Eintritt frei
ZuKT – Tanzabteilung der HfMDK
ZuKT_machetanz
TANZ
20.00 Uhr, Saal, € 19,- / erm. € 9,-
5.5.
7.5.
8.5.
9.5.
13.5.
14.5.
15.5.
16.5.
17.5.
18.5.
19.5.
20.5.
DO.
21.5.
23.5.
27.5.
28.5.
29.5.
SA.
30.5.
Vorschau * Nippon Connection 2015 15. Japanisches Filmfestival
2. – 7.6. * Mariano Pensotti Cuando vuelva a casa voy a ser otro
(When I get home I’ll be another one) 11. / 13.6. * Rocko Schamoni &
Mirage Die Vergessenen 16.6. * Die Needcompany / Jan Lauwers
The Blind Poet 19. – 21.6. * Antoine Defoort & Halory Goerger
Germinal 24. – 27.6. * Summer in the City 28.7. – 25.8., jeweils
dienstags im Palmengarten * Forever Together – Internationales
Tanzfestival & Sommerlabor mit Ligna, Living Dance Studio Beijing,
Jeremy Wade, Lea Rodriguez, Antonia Baehr, MAMAZA u.a. 27.8.–
5.9. * Emanuel Gat Plage Romantique 12.9. & The Goldlandbergs
13.9. * Änderungen vorbehalten.
Impressum
O Jardim & Ficção mit Unterstützung durch
Karten
T 069 40 58 95 0, F 069 40 58 95 40, [email protected],
www.mousonturm.de
Intendant und Geschäftsführer: Matthias Pees (V.i.S.d.P.)
Programminformationen
www.mousonturm.de * T 069 40 58 95 0 * Neuigkeiten, Hintergrund­­infos und Aktionen finden Sie auf facebook.com/mousonturm
© 2015 * Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt am Main GmbH,
Waldschmidtstraße 4, 60316 Frankfurt am Main. Ein Kulturunternehmen der Stadt Frankfurt am Main.
Der Tanztag Rhein-Main 2015 ist ein Projekt von Tanzlabor 21.­
ZuKT_machetanz wird ermöglicht durch
Redaktion: Marcus Droß, Julia Kretschmer, Elke Lötterle, Gabriele
Müller, Anna Wagner * Konzeption und Gestaltung: HORT, Berlin,
www.hort.org.uk
www.mousonturm.de
Die Kasse im Mousonturm ist an Veranstaltungstagen 2 Stunden
vor Veranstaltungsbeginn geöffnet (außer bei Veranstaltungen mit
freiem Eintritt und pay as you wish) * T 069 40 58 95 20.
ADticket-Shop: Montag bis Freitag 9.00 bis 19.00 Uhr, Samstag
10.00 bis 18.00 Uhr, Kaiserstraße 67, 60329 Frankfurt am Main
(Nur wenige Meter vom Hauptbahnhof entfernt!)
Weitere Ticketshops in Ihrer Nähe finden Sie unter
www.adticket.de/Vorverkaufsstellen.
Entgrenzt, fragmentiert, flexibel, prekär & Eine Einstellung zur
Arbeit in Kooperation mit der
NODE15 in Kooperation mit
Fotos von oben: Isolde, Memory, Dagobert, O Jardim.
Freunde und Förderer des
Mousonturms e. V.
f.f.m.-Plus Karte – Ihr Vorteil: ein ganzes Jahr Theater, Tanz und
Performance zum halben Preis! Werden Sie mit der f.f.m.Plus-Karte für € 75,– Freund und Förderer des Künstlerhauses
Mousonturm! Und Ihre Begleitung erhält ebenfalls 12 Monate 50%
Ermäßigung * Die f.f.m.- Plus-Karte erhalten Sie bei f.f.m. Freunde
und Förderer des Mousonturms e.V., T 069 72 39 49, F 069 17 27 99,
[email protected]. Bei Konzerten ist die f.f.m.-Plus-Karte
nicht gültig.
Tanzlabor 21
Tanzbasis Frankfurt Rhein–Main
T 069 40 58 95 62 / 63, www.tanzlabor21.de, [email protected]
Lokal im Mousonturm
Ticket-Hotline rund um die Uhr T 0180 6050400 * 0,20 € / Anruf
aus den Festnetzen, max. 0,60 € Anruf aus den Mobilfunknetzen.
Geöffnet an Veranstaltungstagen ab 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn.
Ermäßigungen
U4 (Haltestelle Merianplatz), U6, U7 (Haltestelle Zoo), Straßenbahn
14 (Haltestelle Waldschmidtstraße).
Ermäßigungen gelten für Schüler, Studenten, Arbeitslose, Rentner,
Inhaber der Ehrenamts-Card, Behinderte (50%) und FrankfurtPass-Inhaber.
Geschenk-Gutscheine
Geschenk-Gutscheine im Wert eines von Ihnen frei gewählten
Betrages können Sie an der Kasse des Mousonturms oder online
erwerben.
Verkehrsanbindung
Parkhaus: Waldschmidtstraße 6 (Montag bis Sonntag durchgehend
geöffnet), City-Parkhaus Ost, Wittelsbacher Allee 26.
Frankfurt LAB
Schmidtstraße 12, 60326 Frankfurt am Main / Ab Hbf. mit den
Straßenbahnlinien 11 oder 21 bis Haltestelle Mönchhofstraße.
Living Dance Studio, Beijing (CN)
Das Living Dance Studio wurde 1994 von der
Choreografin und ehemaligen Pina BauschTänzerin Wen Hui und dem Filmemacher Wu
Wenguang als erste unabhängige zeitgenössische Kompanie in der Volksrepublik China
gegründet. Bis vor kurzem konnten sie in Beijing in der Caochangdi Work Station arbeiten,
die der Künstler Ai Weiwei eigens für sie entworfen hatte. Ihre Produktionen, in denen
sich häufig Tanz, Text und Film zu einem Gesamtkunstwerk verbinden, dokumentieren
soziale, gesellschaftliche und historische Ereignisse der chinesischen Vergangenheit und
Gegenwart.
The first independent theatre company in China combines dance, text and video into moving documents of social history.
Living Dance Studio, Beijing (CN)
Memory
14.5.
Obwohl die Kulturrevolution zu den einschneidenden Ereignissen im kommunistischen China zählt, sind Fragen nach den damaligen Vorgängen im chinesischen Alltag
immer noch tabu. Die Choreografin Wen Hui
und der Dokumentarfilmer Wu Wenguang
wagen in ihrem achtstündigen Stück Memory dennoch einen Blick zurück. Während in
Ausschnitten aus Propagandafilmen und pathetischen Revolutionsopern Soldaten an
brennenden Bücherhaufen vorbeiziehen und
unzählige Kinder den Großen Vorsitzenden
Mao bejubeln, nehmen die Künstler den Zuschauer mit auf eine fragile und herausfordernde Reise in ihre eigene Kindheit im China
der 1960er Jahre. Während damals draußen
die Kulturrevolution tobte, wurde drinnen, in
Wen Huis Elternhaus, ihr Bett zur Bühne, das
Moskitonetz zum Theatervorhang und die Familie zum Publikum. Gigantisch ist das Netz,
das jetzt die Spielfläche des Mousonturms
überspannt, der Kinderblick erinnert alles
übergroß und gedehnt, eine Nähmaschine
hält die Welt zusammen und im Takt. Wen
Huis in intensiven, meditativ anmutenden
Tanz übersetzte persönliche Erinnerungen
mischen sich mit den Stimmen von fünf ehemaligen Rotgardisten aus Wu Wenguangs Dokumentarfilm Meine Zeit bei der Roten Garde.
Im dichter werdenden Sog der Bilder und Erzählungen entsteht eine unauflösbare Spannung zwischen individuellem Erinnern und
der Macht staatlich gelenkter Bilder und Parolen, zwischen der damaligen kindlichen Begeisterung und den im Rückblick aufkommenden Zweifeln und Tränen der Scham.
An outstanding multi-disciplinary artistic journey into the memories of the Chinese Cultural Revolution. The personal experiences of dancer Wen Hui
merge with the stories of five former Red Guards from
the acclaimed documentary film “My Time in the Red
Guards” by filmmaker Wu Wenguang. In Chinese with
German Surtitles.
Living Dance Studio, Beijing (CN)
Folk Memory Project
15.5.
Noch während ihrer Arbeit an Memory begannen Wen Hui und Wu Wenguang damit,
ihre performative Form der Geschichtsforschung zu einem Projekt für die ganze Tanzkompanie zu erweitern: das Folk ­M emory
Project entstand. 20 junge Theaterkünstler
und Bühnentechniker begaben sich – mitunter erstmals in ihrem Leben – als „Geschichtssucher“ in über zehn chinesische Provinzen,
zurück in die Dörfer, aus denen sie oder ihre
Familien stammten. Dort suchten und interviewten sie Zeitzeugen der Großen Hungersnot der Jahre 1959-1961. Die unter dem Slogan
„Großer Sprung nach vorn“ betriebene landwirtschaftliche Kollektivierung forderte durch
Fehlsteuerung der Parteiführung zwischen 15
und 45 Millionen Tote. In einem Gespräch
stellt Wu Wenguang anhand von Filmausschnitten die Arbeit am Folk Memory Project ausführlich vor. Die beiden bislang daraus hervorgegangenen Bühnenwerke Hunger
und Listening to Third Grandmother’s Stories
zeigt der Mousonturm Ende August im Rahmen des Internationalen Sommerlabors, bei
dem auch Wen Hui und Mitglieder des Living
Dance Studio unterrichten werden.
Lecture performance about the company’s
large-scale historical into the Great Chinese Famine
of 1959-1961. In English.
LECTURE / D OKUMENTATION * Mit Wu Wenguang * In ­E nglisch.
Gerd Koenen (DE)
Mao in Frankfurt
13.5.
Während Ende der 60er Jahre die Kulturrevolution in China längst zur grausamen Realität
wird, kommt der Maoismus in vielen Ländern
des Westens bei Künstlern und Intellektuellen erst so richtig in Mode. Doch er ist nicht
nur ein unverzichtbares Zeitgeist-Accessoire
jener Tage, für viele Aktivisten wird daraus
ein todernstes Lebensprojekt. Der Historiker
und Autor Gerd Koenen war damals der lokale Oberindianer einer maoistischen Parteizelle in Frankfurt. Sein Buch Das rote Jahrzehnt Unsere kleine deutsche Kulturrevolution 1967–
1977 gilt längst als Klassiker, wenn es um die
Aufarbeitung und Analyse der Aus-, Nachund Nebenwirkungen der Chinesischen Kulturrevolution auf die bundesrepublikanische
Linke geht. In seiner Lecture am Vorabend der
Aufführung von Memory reflektiert er über
die Attraktionen eines revolutionären Exotismus, der gegen ‚Schweinsteufel und Schlangengeister‘ kämpfte, aber immerhin einer großen historischen Tradition und weltpolitischen
Aufbruchsbewegung verpflichtet schien.
Author of the acclaimed “Das rote Jahrzehnt”
(The Red Decade) speaks about the attraction of Maoism for the German leftist scene. In German.
Richard Maxwell / New York
City Players (US)
Isolde
7. / 8.5.
Klingt wie Tristan im Wilden Westen, wie die
postmoderne Version einer romantisch-ritterlichen Dreiecksgeschichte – oder wie eine Paro­
die auf amerikanisches Broadwaytheater der
frühen 1950er: Isolde, alternde Schauspielerin, kann sich trotz aufopfernder Übungsstunden mit ihrem immobilienmakelnden
Gatten ihre Theatertexte nicht mehr richtig
merken. Sie beginnt, die Erinnerungen an
ihre Bühnenerfolge mit dem wirklichen Leben durcheinander zu bringen, will sich am
Seeufer ihr Traumhaus von einem Architekten errichten lassen, dem nichts gelingt außer
einer Liebesaffäre mit der Bauherrin. Doch
Richard Maxwell, schreibt die New York
Times, „schaut auf die Welt mit einem Röntgenblick. Das Betrachten der Stücke dieses so
rigoros erfinderischen Autors ermutigt uns,
den Rigips hinter der Tapete zu sehen, die
Haut unter der Theaterschminke und den
Schädel unter der Haut. Oder – im Fall von
Isolde, seiner neuen, umwerfenden Off-Broad­
way-Parabel – die Balken und Baupläne, das
Licht und die Luft in, hinter und unter unseren Vorstellungen von so substantiell transitorischen Projekten und Projektionen wie
zum Beispiel einem Traumhaus. Oder einem
Theaterstück. 5 Sterne.“ 12 Jahre nach seinem
letzten Auftritt im Mousonturm kehrt
Maxwell mit seinen New York City Players
nach Frankfurt zurück.
Richard Maxwell returns to Frankfurt after 12
years of absence with his newest, stunning off-Broadway parable about transitory projects and projections. In English with German Surtitles.
SCHAUSPIEL * Deutsche Erstaufführung * Englisch mit deutschen Übertiteln * Mit Jim Fletcher, Brian Mendes, ­C hristopher
Sullivan, Tory Vazquez * Text, Regie: Richard Maxwell.
Leonardo Moreira / Cia. Hiato,
São Paulo (BR)
Die junge, international äußerst erfolgreiche
Theatergruppe von Leonardo Moreira aus São
Paulo hat sich den programmatischen Namen
Companhia Hiato gegeben: Hiato bedeutet so
viel wie Lücke, Spalt oder auch Riss. Der Begriff verweist auf gesellschaftliche Unvereinbarkeiten und biografische Brüche, sie sind
für Cia. Hiato das Kraftfeld ihrer Untersuchungen über den Reichtum von Erfahrungen
und die Grenzen der Möglichkeiten, für diese
eine Sprache zu finden. Mit den zwei preisgekrönten Inszenierungen O Jardim (Der Garten) und Ficção (Fiktion) kommt das Schauspielkollektiv um den 33-jährigen Autor und
Regisseur Leonardo Moreira nach umjubelten
Gastspielen u.a. in New York, Berlin und Bogotá
nun zum ersten Mal ins Rhein-Main-Gebiet.
Young Brazilian actors collective debuts in
Frankfurt with two prize-winning productions.
LECTURE * In Deutsch.
CHOREOGRAFIE / F ILM / THEATER * Mit Wen Hui, Li ­X inmin,
Wu Wenguang * Choreografie: Wen Hui * Chinesisch mit deutschen Übertiteln * Dauer 8 Stunden * Durchgehend Einlass
und Bewirtung.
Fotos im Uhrzeigersinn: Isolde, Victor, Ficção, Memory.
Leonardo Moreira / Cia. Hiato (BR)
O Jardim (Der Garten)
20. / 21.5. / Frankfurt LAB
O Jardim (Der Garten) ist eine Zeitreise, ein
meisterhaftes Zauberstück des Perspektivismus, in dem familiäre Erinnerungen und private Sehnsüchte auf gesellschaftliche Fehlannahmen und versteckte historische Zusammenhänge stoßen. Der Garten könnte auch
„Das Haus“ heißen, das die sieben Schauspieler in Windeseile mit ein paar Pappkartons
auf einer zuvor ganz freien Fläche errichten,
drei gleiche Räume, die mit Geschichten gefüllt werden. Es sind Familiengeschichten
und Erinnerungsfetzen quer durch die Zeiten,
die sozialen Schichten, nichtlinear erzählt in
den Momenten des Übergangs, der Abschiede
und Aufbrüche. Es sind irgendwie auch ganz
banale Ausschnitte aus der Geschichte irgendeines Hauses mit Garten, die sich zutragen in
den 1920er Jahren, den 1970ern und den
2010ern, die die übergroße Lebensfülle einiger vermeintlich kleiner Leute auf blitzen lassen, und die uns wie so viele subjektive Chroniken ob ihres exemplarischen Charakters zu
Tränen zu rühren vermögen.
A journey through time to three houses, three
gardens – family stories merge with private and public histories. In Brazilian Portuguese with German
and English surtitles.
THEATER * Brasilianisches Portugiesisch mit deutschen und
englischen Übertiteln * Mit Aline Filócomo, Edison Simão,
Fernanda Stefanski, Luciana Paes, Mariah Amélia Farah,­
Paula Picarelli, Thiago Amaral * Text, Inszenierung: ­L eonardo
­M oreira.
Leonardo Moreira / Cia. Hiato (BR)
Ficção (Fiktion)
23.5.
Ficção (Fiktion) ist ein Theatermarathon, in
dem die einzelnen Schauspielerinnen der
Companhia Hiato in jeweils einstündigen Monologen aus ihren Leben erzählen. Auf berührende und virtuose Weise durchdringen und
überlagern sich dabei die einzelnen Performances und ihre Erzählweisen. Denn es sind
fünf wundersam fremde und zugleich sehr
vertraut klingende Geschichten vom Erwachsenwerden, von Verletzlichkeit, von Selbstfindung und Selbstbehauptung gegenüber familiären Traditionen und kultureller Herkunft.
Monolog für Monolog verdichten sich die offenen Selbstbetrachtungen mit all ihren inneren
Widersprüchen zu einem komplexen, ergreifenden und in vielen Momenten atemberaubenden Bild vom Leben in der hyperpostmigrantischen Megametropole São Paulo.
A breath-taking overview of the hyper-post-­
migrant megalopolis São Paulo in a series of monologues. In Brazilian Portuguese with German and English surtitles.
PERFORMANCE / THEATER * Brasilianisches Portugiesisch
mit deutschen und englischen Übertiteln * Dauer 5 Stunden *
Mit Aline Filócomo, Fernanda Stefanski, Luciana Paes,
­M ariah Amélia Farah, Thiago Amaral. * Text, Inszenierung:
Leonardo Moreira.
Jan Martens & Peter Seynaeve / CAMPO (BE)
Victor
17. / 18.5.
Zwei Jahre lang haben der P.A.R.T.s-Tänzer
Steven Michel und der junge Hobby-Breakdancer Viktor Caudron dieses kleine Duett in
vielen Ländern getanzt. Als sie 2013 mit den
Proben begannen, war Viktor 12 Jahre alt,
noch ganz Kind, dem durchtrainierten Tänzerkörper Stevens naturgemäß völlig unterlegen. Mittlerweile ist Viktor 15 und fast so groß
wie sein professioneller Partner; ihre Blicke
auf der Bühne begegnen sich auf Augenhöhe.
Wenn Steven Viktor hebt, wird die Last deutlich spürbar. Und obwohl die außergewöhnlich tänzerische Begegnung der beiden durch
Viktors Pubertät viele spannende Aspekte
gewonnen hat, haben Viktor und Steven gemeinsam mit dem Choreografen Jan Martens
und dem Regisseur Peter Seynaeve das Ende
von Victor beschlossen. Woraufhin sie der
Mousonturm spontan zu ihren allerletzten beiden Vorstellungen eingeladen hat. Ein Abschied von einem Stück, das auch den Abschied selbst von Anfang an zum Thema hatte:
den Abschied von der Kindheit, der Möglichkeit bedingungsloser Nähe und Geborgenheit.
Not-to-be-missed final two performances of a
beautiful, breathtakingly intimate duet with adolescent Viktor Caudron and P.A.R.T.s-dancer Steven
­Michel. No language skills required.
TANZ * Keine Sprachkenntnisse erforderlich * Von Jan
­M artens, Peter Seynaeve * Mit Viktor Caudron, Steven Michel.
Kim Willems (DE)
Der verschwundene Mensch
oder die Leere hinter dem Bart
20. / 21.5. / Frankfurt LAB
Man selbst zu sein steht hoch im Kurs und ist
doch fürchterlich anstrengend. Denn Selbstverwirklichung erfordert permanente Investition in all das, was dabei zum Ausdruck kommen soll. Doch scheinbar gibt es einen Ausweg:
die Gurus, jene professionell Abwesenden, die
mühelos durch die Welt wandern, ohne sich
mit sich selbst gleichsetzen zu müssen. Sie
kommen da, wo andere um ihr Selbst ringen,
ganz gut mit der inneren Leere hinter ihren
Bärten klar. Um zu überprüfen, was eigentlich
noch da ist, wenn das Selbst zur Illusion wird,
durchforsten Kim Willems und S
­ tine Hertel
den Raum zwischen Da-Sein und Nicht-DaSein. Und während er sich vor unserer aller
Augen zusehends verflüchtigt, erweist sich ihr
die neu entstehende Leere als produktiv-poetischer Freiraum. Hier ließe sich durchaus etwas
ansiedeln: ein Parkplatz, Licht- und Wasserspiele, vielleicht ein Firmament?
What remains when the self becomes illusion?
A performative look at the space between being and
non-being. In German.
PERFORMANCE / HTA (Hessische Theaterakademie) * In
Deutsch * Von und mit Kim Willems, Stine Hertel.
ZuKT – Tanzabteilung der HfMDK
ZuKT_machetanz
28. – 30.5.
ZuKT macht Tanz und experimentiert mit Bewegungslust. ZuKT lässt sich auf keinen Stil
festlegen, steht für ein breites Tanzverständnis zwischen Tradition und Innovation und
ist immer für Überraschungen gut. Das aktuelle Programm machetanz ist von sehr verschiedenen choreografischen Handschriften
geprägt. Es fordert permanent das Bewegungsund Gestaltungsvermögen der jungen Tänzerinnen und Tänzer heraus. Zu erleben sind Ausschnitte aus DUO von William ­Forsythe, Szenen
aus timelapse (Mnemosyne) von David D
­ awson,
Drang von Toula Limnaios, Good Night von
Menghan Lou und neue Choreografien von
Iván Pérez, Georg Reischl, Dieter Heitkamp
und Marc Spradling.
Yearly dance showcase by the Frankfurt University for Music and performing Arts. No language
skills required.
TANZ * Premiere * Keine Sprachkenntnisse erforderlich * Mit
Studierenden des Studiengangs ZuKT_BAtanz der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main.
Tanzlabor 21
Tanztag Rhein-Main 2015 – Tanzfest am Abend
9.5.
Ein rauschendes Tanzfest am Abend ist Höhe­
punkt und krönender Abschluss des beliebten, nunmehr vierten Tanztages Rhein-Main.
Hatten die Tanzbegeisterten tagsüber in über
200 Schnupperkursen in der ganzen Region
Gelegenheit, unterschiedlichste Stile auszuprobieren, feiern wir auch am Abend unter
fachkundiger Anleitung verschiedener Tanzschulen und -vereine die Vielgestaltigkeit des
Tanzes. Sie sind herzlich dazu eingeladen:
Tanzen Sie mit!
Climax and grand finale of the now fourth,
highly popular “Dance Day” – Join the Dance! No language skills required.
TANZFEST * Keine Sprachkenntnisse erforderlich.
Heinrich-Böll-Stiftung Hessen
Entgrenzt, fragmentiert,
flexibel, prekär
Arbeit im Spannungsfeld von
Freiheit und Unsicherheit
29. / 30.5.
Die Grenzen zwischen sozial abgesicherter
„Normalarbeit“ und prekärer Arbeit verschwimmen ebenso wie die Grenzen zwischen Arbeit und Leben. Zonen sozialer Unsicherheit und Verwundbarkeit dehnen sich
aus. Die Anforderungen an Selbstorganisation steigen, und ein Mehr an Belastungen und
Unsicherheit stehen dem Gewinn an Autonomie und Freiheit gegenüber. Ist Prekarisierung eine gesellschaftliche Grundstimmung
der Verunsicherung geworden, die weit über
die Gruppe der prekär Beschäftigten hinausreicht? Können wir gar, so wie der Soziologe
Oliver Marchart im Eröffnungsvortrag behauptet, von einer Prekarisierungsgesellschaft
sprechen? Die Tagung folgt diesen Fragen und
analysiert dabei subjektive Verarbeitungsformen ebenso wie neue Formen von Interessenorganisation und sozialer Absicherung.
Conference on the growing precarization or
casualization of work. In German.
TAGUNG * In Deutsch * Mit Oliver Marchart, Brigitte
­A ulenbacher, Klaus Dörre, Helma Lutz, Alexandra Manske
u.v.a. * Eine Veranstaltung der Heinrich-Böll-Stiftung Hessen
in Kooperation mit dem Künstlerhaus Mousonturm.
Harun Farocki (DE) &
Antje Ehmann (DE)
Eine Einstellung zur Arbeit
30.5.
Die erste Kamera in der Geschichte des Films
war auf eine Fabrik gerichtet – und auf diese
erste Filmsequenz kam der 2014 verstorbene
Dokumentarfilmkünstler Harun Farocki in
seinem Nachdenken über den Film immer
wieder zurück. Das Thema Arbeit war in seinem künstlerischen Werk und in seinen Filmen stets präsent. Für das Projekt Eine Einstellung zur Arbeit haben Harun Farocki
und die Künstlerin und Kuratorin Antje Ehmann zusammen mit Filmemachern und
Künstlern in 15 Städten Arbeitswelten befragt, untersucht und gefilmt. Antje Ehmann
präsentiert und kommentiert eine Auswahl
aus dieser filmischen Enzyklopädie globaler
Arbeitsverhältnisse.
Filmic encyclopaedia of working conditions
the world over.
FILM / LECTURE * Eine Veranstaltung der Heinrich-Böll-Stiftung Hessen in Kooperation mit dem Künstlerhaus Mousonturm.
Florentina Holzinger (DE),
Vincent Riebeek (DE)
Schönheitsabend in drei Akten
27.5.
Das Choreografen-Duo Florentina Holzinger
und Vincent Riebeek begeisterte Frankfurt
mit seinen Stücken Kein Applaus für Scheiße,
Spirit und Wellness. Nun machen die beiden
am Mousonturm Station, um an ihrem neuen
Stück Schönheitsabend in drei Akten zu
arbeiten. In ihm beschäftigen sie sich mit historischen Tänzerpaaren wie Vaslav Nijinski
und Bronislava Nijinska, Anita Berber und
­S ebastian Droste oder Ruth St. Denis und Ted
Shawn, die alle als unbewusste Vorbilder ihrer
radikalen collagenhaften Performance-Abende gelten können. In einem Showing am Ende
ihrer Residenz am Mousonturm geben sie Einblicke in ihren Arbeitsprozess.
Work-in-progress showing of a new production about historical dance couples by one of the
most radical choreographer duos currently in Europe.
In German and English.
SHOWING * In Deutsch und Englisch.
Konzerte und Lesungen
NODE15 Forum for Digital Arts
Wrapped in code – The future of
the informed body
27.4. – 3.5.
Im Rahmen des bereits Ende April gestarteten
NODE-Festivals, das internationale Fachleute
aus den Bereichen Design, Kunst, Kultur und
Wissenschaft versammelt, gibt es in der letzten
NODE15-Nacht am 2.5. noch ein audio-visu­
elles Konzerthighlight: The topofthepops
NODE-Night – Multimedia vom Feinsten u.a.
mit Robert Henke, 1024 architecture, Quayola
& Sinigaglia. Die Ausstellung The Informed
Body ist noch bis So. 3.5. zusehen.
NODE15 continues. On its next-to-last evening,
NODE15 celebrates the conclusion of this year’s festival with an audio-visual concert highlight.
flausch & fiktion
Julia Wolf (DE)
Alles ist jetzt
Lesung / 19.5.
Ingrid ist eine offene Wunde. Vor Jahren dem
Kleinstadtmief und der Alkoholikermutter
entkommen, schlägt sie sich mit einem Job in
einer Frankfurter Live-Sex-Bar durch und
kümmert sich um ihren Bruder, der im Drogensumpf versackt. Bis ein Wiedersehen mit
ihrer Mutter das bisschen Halt zerbröseln
lässt. Alles ist jetzt ist Julia Wolfs Debüt,
und der Titel ist Programm: Vergangenheit
und Gegenwart, Glück, Witz und Tragik fließen ineinander in Ingrid und ihrer Geschichte – endlich mal ein Frankfurt-Roman, in dem
Dreck und Poesie so dicht beieinanderstehen
wie im Bahnhofsviertel.
A Frankfurt novel in which dirt and poetry lie
close together. In German.
Ausführliches Programm: node15.vvvv.org
U20 Hessenslam Finale
21.5. / Dichterwettstreit
Dagobert (CH)
Konzert / 16.5.
Dagobert öffnet das zweite Kapitel aus seinem Fundus unzähliger Schnulzenlieder.
Standen beim selbstbetitelten Debüt noch die
Narration und Exzentrik des von den Bergen
nach Berlin gewanderten Schweizer Überlebenskünstlers im Vordergrund, ist Afrika ein
viel musikalischeres Werk mit Anklängen an
den Bigbandsound der 50 Jahre, an Chris
Isaak und an entlegene Filmmusiken. Produziert vom derzeitigen Top-Produzenten Markus Ganter (Casper/Tocotronic), überrascht
Dagobert mit illustren Gästen wie Konstantin
Gropper (Get Well Soon) und Mille von Kreator.
Live wird Dagobert erstmals von einer Backing
Band unterstützt.
The Swiss crooner returns with backing band
and his new album “Afrika”.
Der Hessenslam findet in diesem Jahr zum
ersten Mal in Frankfurt statt. Dabei treten die
besten Nachwuchstalente des Poetry Slam im
Mousonturm um den Titel an. Alle Hessischen Poetry Slams können einen U20 Kandidaten nominieren. Nummer eins wird Hessen
dann bei den deutschen U20 Slam Meisterschaften in Regensburg vertreten. Titelverteidigerin ist Lea Dibah, die 2014 beim Hessen­slam
in Darmstadt den Titel für ihren Heimatslam
Lorsch holte.
Hesse’s regional poetry slam touches base for
the first time in Frankfurt.
POETRY SLAM * Moderation: Dirk Hülstrunk, Jürgen Klumpe * DJ Egon Alter * Eine Kooperation von Kulturnetz Frankfurt e.V. und Hessisches Literaturforum e.V.
Weitere Konzerte und Lesungen
im Vorverkauf
Oliver Maria Schmitt (DE)
Traumreisen durch die Hölle und
zurück
Spezialgast: Ertugrul O.
Buchpremierenlesung / 5.5.
Frankfurts OB der Herzen, der ehemalige
­TITANIC-Chef und Bestsellerautor Oliver M
­ aria
Schmitt, präsentiert seine neue Reisereportagensammlung Ich bin dann mal Ertugrul. Darin
berichtet er von Wüstenstürmen, Wasserhosen
und Weinverkostungen mit ­
„ Kalter Muschi“
(halb Rotwein, halb Cola), von seiner Übernachtung im Sterbezimmer Tony ­Sopranos in Rom,
reist auf Borats Spuren durch Kasachstan und
verliert in Key West den Ernest-HemingwayÄhnlichkeitswettbewerb. Zur Strafe muss er in
den Stromschnellen des Sambesi um sein Leben paddeln und in Berlins lebensgefährlichsten Imbissbuden verspeisen, was die Mörderfritteuse hergibt.
Former TITANIC chef and bestselling author
presents a new collection of travelogues. In German.
14.6. 16.6.
22. / 23.12.
8.1.2016 Triofus
King Rocko Schamoni & Mirage
Max Goldt
Henry Rollins