Bildung zum Miteinander - Pädagogische Hochschule Oberösterreich

Bildung zum Miteinander
Angebote der PH OÖ
Gemeinsam im Dialog gegen Ausgrenzung und
Radikalisierung
nicht erst jetzt
aber jetzt noch mehr
mit
... Tagungen
... Fortbildungen für alle
... Fortbildungen für Teams
... Begegnungen
... Vorlesungen
www.ph-ooe.at
Impressum:
Eigentümer, Herausgeber
und Verleger:
Pädagogische Hochschule OÖ
Kaplanhofstraße 40
4020 Linz
Erscheinungsjahr: 2015
Für den Inhalt verantwortlich:
Mag. Gertrud Nachbaur
Artwork:
Mag. Gertrud Nachbaur
Mitarbeit:
Mag. Gertrud Nachbaur
Karin Ettl, MA
Mag. Renate Leeb-Brandstetter
Ingrid Prandstetter
Margit Wimmer
Klaus Zeugner, MA
Gestaltung:
Josef Philipp, MSc
Bildung zum
Miteinander
Angebote der PH OÖ
Gemeinsam im Dialog gegen Ausgrenzung und
Radikalisierung
Vorworte
4
Tagung, Begegnung und Philosophikum
5
Aktionstage der politischen Bildung vom
23. April 2015 bis 7. Mai 2015
8
Ringvorlesung „Sprache und Schule – Befunde
und Konzepte“
13
Fortbildungen im Jahresprogramm
(Sommersemester 2015)
14
Fortbildungen in der Sommerbildung 2015
(Vorschau)
16
Schulinterne/schulübergreifende Fortbildungen
für Teams
20
4
Vorworte
Moderne, multikulturelle Gesellschaften sind
Ausgangspunkt für neue Herausforderungen im Bereich
der Bildung. Der professionelle Umgang mit heterogenen
Gesellschaftsstrukturen sowie die damit verbundene
wechselseitige Abhängigkeit sind die zentralen
Fähigkeiten, um Menschen zu befähigen, die Welt
zukunftsfähig zu gestalten.
Die Pädagogische Hochschule OÖ stellt sich dieser
Aufgabe mit einem kritischen, lösungsorientierten,
forschenden und präventiven Ansatz des Lernens und
der Bildung, um die Lernenden zu befähigen, eine
verantwortungsvolle und integrative Sicht auf die Welt und
die Gesellschaft zu entwickeln.
Mit dem vorliegenden Programm wollen wir Ihre
Neugierde stillen sowie Ihren und unseren Wunsch nach
einem gemeinsamen Dialog gegen Ausgrenzung und
Radikalisierung Rechnung tragen.
Wir freuen uns über Ihre Teilnahme an unseren
Fortbildungsveranstaltungen.
Josef Oberneder
Vizerektor
Was sind Voraussetzungen für ein gelingendes
Miteinander in der Vielfalt? Welche Herausforderungen
ergeben sich durch die zunehmende Heterogenität in der
Gesellschaft und in der Schule? Welche Auswirkungen
hat die Migrations- und Integrationsgeschichte
Österreichs im schulischen Bereich? Wie könnten
interkulturelle Kompetenzen gestärkt werden? Warum
sind Wertschätzung und Achtsamkeit im Miteinander so
wichtig? Was sind Ursachen von und die Risikofaktoren
für Gewalt? Wie kann Soziales Lernen verwirklicht
werden und welche Strategien gibt es zur Lösung von
Konflikten? Was heißt es, die Heimat in der Hoffnung
auf ein besseres Leben verlassen zu müssen? Wie kann
zwischen Religion, Kultur, Tradition unterschieden werden?
Was bedeutet Islam, Islamismus oder Djihadismus?
Warum schließen sich Menschen extremen Gruppen an?
Welche Bedeutung hat Sprache für das Miteinander?
Wie gelingt es, Mehrsprachigkeit als Ressource zu
verstehen und die sprachliche Förderung aller zu
ermöglichen? Wie kann ein erfolgreicher Erwerb der
Zweitsprache unterstützt werden? Was brauchen Kinder
und Jugendliche mit unterschiedlichen Voraussetzungen
für ein gestärktes Erwachsenwerden? Wie können Kindern
und Jugendlichen die Werte der pluralistischen und
demokratischen Gesellschaft erfolgreich vermittelt werden?
Diese und viele andere Fragen werden nicht erst jetzt
gestellt, jetzt aber lauter, häufiger und eindringlicher. Und
es werden nun – vor allem auch im Bildungsbereich –
nachdrücklicher Antworten erwartet.
In den Angeboten „Bildung zum Miteinander“ versuchen
viele Expertinnen und Experten aus der Perspektive der
Wissenschaft und aus der Erfahrung der Praxis darauf
Antworten zu geben und diese gemeinsam im Dialog
gegen Ausgrenzung und Radikalisierung zu diskutieren.
Wir laden Sie ganz herzlich zu diesem Miteinander ein!
Gertrud Nachbaur
Institutsleiterin
Team Fortbildung und Schulentwicklung 1
Gemeinsam gegen Ausgrenzung und Radikalisierung
Symposion
5
Symposion „Bildung zum Miteinander“
12. März 2015 von 9:00 bis 17:00 Uhr,
Schloss Puchberg, Puchberg 1, 4600 Wels
Gemeinsam gegen Ausgrenzung
und Radikalisierung
Standpunkte - Austausch - Diskussion
Perspektiven aus Gesellschaft, Schule, Wissenschaft und Politik
9:00 – 9:20 Uhr
Eröffnung und Begrüßung
Mag. Herbert Gimpl, Rektor der Pädagogischen Hochschule OÖ
9:20 – 9:50 Uhr
Projekt Nachbarinnen unterstützt Familien beim Einstieg in eine offenere Welt
Frauen mit nicht deutscher Muttersprache
9:50 – 10:40 Uhr
Menschenrechtskultur in Österreich – Menschenrechtsbildung an Schulen
Mag. Heinz Patzelt, Generalsekretär Amnesty International Österreich
11:10 – 12:00 Uhr
Wirtschaftskrise, Demokratiekrise, Dschihad-Fans & Wir-gegen-Sie-Stimmung:
Wie sich die Angst in die Gesellschaft hineinfrisst.
Robert Misik, Journalist und Schriftsteller
12:00 – 12:50 Uhr
Bedrohung durch Radikalismus und Extremismus in Österreich/OÖ
Mag. Michael Tischlinger, MA, Leiter des Landesamtes für Verfassungsschutz OÖ
14:00 – 14:50 Uhr
Islamismus, Extremismus, Terrorismus und die Revolutionen im Nahen Osten:
Welche Bedeutung haben die Veränderungen für Europa?
Mag. Petra Ramsauer, Journalistin und Autorin
14:50 – 15:40 Uhr
Politischer Extremismus und Dschihadismus, ideologische Hintergründe und Motive für
Radikalisierung in unserer Gesellschaft.
Dipl.-Päd. Moussa Al-Hassan Diaw, MA, Pädagoge, Extremismus-Experte
16:00 – 16:50 Uhr
Schule für´s Leben im multikulturellen Miteinander
Christoph Feurstein, Journalist, Moderator und Buchautor
16:50 – 17:00 Uhr
Abschluss
Anmeldung zur Veranstaltung 26F5ÜZIK01 bitte nach Genehmigung der Leitung per Mail bei Frau Karin Welser
([email protected]).
Institut
Gemeinsam
für Fortbildung
gegen Ausgrenzung
und Schulentwicklung
und Radikalisierung
I
6
Begegnung
Begegnung mit den Religionen
Bildung jeder Art hat doppelten Wert, einmal als Wissen, dann als Charaktererziehung.
Herbert Spencer (1820 - 1903), englischer Philosoph und Soziologe
Diese Informationsveranstaltung über die drei monotheistischen
Religionen – Judentum, Christentum und Islam – soll Einblicke
verschaffen und Wissen vermitteln.
Inhalte:
• Geschichte der jeweiligen Religion
• Merkmale der jeweiligen Religion
• Gemeinsamkeiten der Religionen
Im Anschluss an die Vorstellung der Religionen können Fragen an die jeweiligen Vertreter/innen der jüdischen,
christlichen und islamischen Gemeinden hinsichtlich deren Religionen gestellt werden.
Dr. Anna Mitgutsch: Vorstandsmitglied der israelitischen Kultusgemeinde Linz, Schriftstellerin
DDr. Helmut Wagner: Theologe (Religionspädagoge) und Historiker an der PH OÖ
Lic. Murat Baser: Vorsitzender der islamischen Religionsgemeinde Linz
Moderation:
Dr. Thomas Mohrs: Philosoph und Pädagoge an der PH OÖ
Ort:
Pädagogische Hochschule Oberösterreich, Kaplanhofstraße 40, 4020 Linz
Datum:
19.3.2015
Zeit:
13:30 bis 17:30 Uhr
Veranstaltungsnummer: 26FÜZIK06
Anmeldung bitte nach Genehmigung durch die Leitung per Mail bei Frau Karin Welser ([email protected]).
Gemeinsam gegen Ausgrenzung und Radikalisierung
Philosophikum
7
Sind wir Charlie?
Wo liegen die Grenzen der Freiheit?
Impulsvortrag: Ohne Identitäten auskommen – Migrationsgesellschaftliche Globalität als demokratisierende Option
Prof. Dr. Astrid Messerschmidt
(TU Darmstadt/Migrationsgesellschaftliche und interkulturelle Bildung)
Podium/Philosophikum:
Prof. Dr. Astrid Messerschmidt
Stefan Miejski, BA
Redaktionsleiter Stadtrundschau Linz/Linz-Urfahr
DDr. Helmut Wagner
PH OÖ/Religionspädagogik
Mag. Amani Abuzahra, MA
KPH Wien/Interkulturelles und Interreligiöses Lernen
Mag. Michael Tischlinger
Leiter des oö LA für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung, LPD Linz
Moderation:
Mag. Michaela Grininger
Studierende PH OÖ
Dokumentation:
PH TV
Veranstalter:
Zentrum für Persönlichkeitsbildung und Begabungsförderung/Zentrum für sprachliche Vielfalt und Transkulturalität
und ÖH
Abschließend: „Interkulturelles Buffet“ (ÖH)
Ort:
Pädagogische Hochschule Oberösterreich, Kaplanhofstraße 40, 4020 Linz, Hörsaal 2
Datum:
17.3.2015
Zeit:
17:30 bis 19:30 Uhr
Veranstaltungsnummer: 54F15PE006
Institut für Fortbildung und Schulentwicklung I
8
Aktionstage politische
Bildung
„Aktionstage politische Bildung“ vom
23. April bis 7. Mai 2015
Gemeinsam im Dialog gegen Ausgrenzung und Radikalisierung
Im Rahmen der Aktionstage politische Bildung (Zentrum Polis – Politik lernen in der Schule/BMBF) möchten wir in
der Fortbildung der PH OÖ einen Schwerpunkt setzen zum Thema „Bildung zum Miteinander - Gemeinsam gegen
Ausgrenzung und Radikalisierung“.
Eröffnung
24. April 2015 in der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich
Bildung zum Miteinander
mit Kunst und Kultur
Aus dieser Perspektive möchten wir die Aktionstage der politischen Bildung in der PH OÖ eröffnen, unter anderen mit
Airan Berg, Theatermacher
Airan Berg, 1961 in Israel geboren, studierte in den USA Theaterwissenschaft und lebt in Wien, Maastricht
und Istanbul. Er war u.a. künstlerischer Leiter des Schauspielhauses Wien und in Linz für darstellende Kunst der
europäischen Kulturhauptstadt 2009.
„Bewegung ins Denken bringen“
„Wichtig ist es, Begabungen zu erkennen. Jedes Kind hat eine andere Begabung. Daher ist es nicht richtig, wenn jeder
genau das Gleiche zur gleichen Zeit lernen muss. ….. Dass Denken mit Bewegung zu tun hat, das wissen wir alle, sagt
Berg: „Wenn wir nicht denken können, drehen wir eine Runde - und schon wird der Kopf klarer.
Alexandra Schneider, Regisseurin
Sie ist 1979 in der Schweiz geboren und lebt heute in Wien, wo sie sich der Filmkunst verschrieben hat. Sie spricht über
Ägypten und über ihren Dokumentarfilm.
Private Revolutions - Jung, Weiblich, Ägyptisch
Dieser Dokumentarfilm begleitet vier Frauen aus Kairo über den Zeitraum von zwei Jahren. Die Protagonistinnen
zeichnen sich durch enormes politisches und soziales Engagement aus, die sowohl den patriarchalen Strukturen die
Stirn bieten müssen als auch in der gefährlichen revolutionären Umbruchzeit Ägyptens ihre Frau stehen.
Wir laden Sie ganz herzlich zu diesem Miteinander
mit Kunst und Kultur ein!
Gemeinsam gegen Ausgrenzung und Radikalisierung
Aktionstage politische
Bildung
9
Für fast alle Seminare und Workshops (außer für die Veranstaltungen am 25.4.2015) gilt:
Ort: Pädagogische Hochschule OÖ, Kaplanhofstraße 40, 4020 Linz, Zeit: 14:00 bis 17:30 Uhr
24.4.2015
Eröffnung: Bildung zum Miteinander mit Kunst und Kultur
(LV NR. 26F5ÜSA130)
23.4.2015
„Stand Up“ Menschenrechte in der Praxis. Flucht und Asyl.
Mag. Elisa Roth, Flüchtlingsbetreuerin, Projektkoordinatorin SOS-Menschenrechte (LV NR. 26F5ÜSA131)
Allseits bekannte Unbekannte: Die Sinti und Roma jenseits von Gerüchten und Vorurteilen
Dr. Ludwig Laher, Schriftsteller und Pädagoge, Gitta Martl, Zeitzeugin und Nicole Sevic, Ketani – Verein
für Sinti und Roma (LV NR. 26F5ÜSA132) 25.4.2015
Begegnung in der Moschee (Beginn: 10:00 Uhr, Glimpfingerstraße 1)
Dr. Selcuk Hergüvenc, Landesschulrat OÖ, Elvis Mutapcija, Vereinsobmann NUR (LV NR. 26F5ÜSA134)
Das interkulturelle Linz – Kulturlotsinnen führen durch Linz (Beginn 13:00 Uhr, Neuer Dom)
Frauen mit Migrationshintergrund (LV NR. 26F5ÜSA133)
27.4.2015
Prävention gegen misslingendes Aufwachsen
MMag. Andreas Girzikovsky, Leiter der Schulpsychologie des LSR OÖ (LV NR. 26F5ÜSA135)
Gemeinsam leben und lernen – trotz Unterschiede
Barbara Hintenaus, Pädagogin (LV NR. 26F5ÜSA136)
28.4.2015
Migration und Integration in Österreich: Herausforderungen, Chancen und
Perspektiven im schulischen Kontext
Mag. Belmir Zec, Integrationsbeauftragter der Stadt Linz (LV NR. 26F5ÜSA137)
Psychische Störungen und deren Auswirkungen auf den Schulalltagt
Dr. Werner Leixnering, Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie (LV NR. 26F5ÜSA150)
29.4.2015
Interkulturelle Elternarbeit
Sevil Kus, Integrationsbüro der Volkshilfe OÖ (LV NR. 26F5ÜSA138)
Kunst und Menschenrechte
Dr. Albert Hamann, Pädagoge (LV NR. 26F5ÜSA139)
30.4.2015
VaKE-Projekt im Unterricht: Religiös motivierter Extremismus
Klaus Zeugner MA, Lehrer und Dr. Alfred Weinberger, Erziehungswissenschaftler (LV NR. 26F5ÜSA140)
Verbindung von Medien und Radikalisierung
Stefan Miejski BA, Redaktionsleitung Bezirksrundschau (LV NR. 26F5ÜSA141)
5.5.2015
Wertschätzen und konfrontieren – Ethik, Grundhaltungen und Tools der
Gewaltprävention
Dr. Rupert Herzog, Leiter der Mobbing- und Gewaltpräventionsstelle der KiJA OÖ
(LV NR. 26F5ÜSA142)
Islamophobie als Herausforderung im Unterricht
Mag. Dr. Farid Hafez MSc, Politikwissenschaftler an der Universität Salzburg. (LV NR. 26F5ÜSA143)
6.5.2015
Islam und Schule
Amina Baghajati, Pädagogin, Medienreferentin der islamischen Glaubensgemeinschaft
(LV NR. 26F5ÜSA144)
Vielfalt & Zivilcourage – Präventionsarbeit in der Schule
Dr. Bianca Schönberger, Geschäftsführerin ZARA Training (LV NR. 26F5ÜSA145)
7.5.2015
Kriege und Konflikte im Nahen Osten: Syrien, Palästina
Mag. Viola Raheb, Pädagogin und Theologin und Marwan Abado, Musiker (LV NR. 26F5ÜSA146)
Institut für Fortbildung und Schulentwicklung I
10
Aktionstage politische
Bildung
Gemeinsam im Dialog gegen Ausgrenzung und Radikalisierung
Beschreibung der Seminare und Workshops
„Stand Up“ Menschenrechte in der Praxis. Flucht und Asyl
Mag. Elisa Roth, Flüchtlingsbetreuerin und Projektkoordinatorin SOS-Menschenrechte
SOS-Menschenrechte möchte Bewusstseinsbildung im Bereich der Menschenrechte in der Gesellschaft bewirken. Der
Workshop gibt einen Einblick in die rechtliche und soziale Situation von Flüchtlingen in Österreich und ermöglicht
so eine differenzierte Sicht auf Menschen, die ihre Heimat in der Hoffnung auf ein besseres Leben verlassen müssen.
Vorgestellt wird auch das „Projekt Stand up! – Menschenrechte in der Praxis“.
Allseits bekannte Unbekannte: Die Sinti und Roma jenseits von
Gerüchten und Vorurteilen
Dr. Ludwig Laher, Schriftsteller, Gitta Martl, Zeitzeugin, Nicole Sevic, Verein für Sinti und Roma
Das Seminar beschäftigt sich mit Geschichte und Gegenwart der österreichischen Sinti und Roma. Woher kommen sie? Wie
sieht ihre Sprache und Kultur aus? Woher stammen die gängigen Vorurteile und wie kann man ihnen begegnen? Zentrale
Themen sind der NS-Völkermord an den Sinti und Roma, die schwierige Situation der Überlebenden in Österreich nach 1945
und die Situation dieser Minderheiten im heutigen Europa. Im Seminar werden kompetenzorientie Unterrichtsmaterialien zu
Roma und Sinti vorgestellt, die der Linzer Roma und Sinti-Verein Ketani herausgibt.
Das interkulturelle Linz – Kulturlotsinnen führen durch Linz
Frauen mit Migrationshintergrund
Einige Linzer Stadtteile sind von einem hohen Anteil migrantischer Bevölkerung geprägt. Als Kulturlotsinnen ermöglichen
Frauen mit Migrationshintergrund unmittelbare Begegnungen mit Menschen, Verhältnissen, Ursprüngen, Ursachen
und Tatsachen. Durch ihre persönliche Sicht und die Verknüpfungen mit ihrer eigenen Herkunft ermöglichen sie neue
Einblicke in das Leben von Migrantinnen und Migranten sowie in die kulturelle Vielfalt der Stadt. (Treffpunkt: Neuer
Dom, 13:00 Uhr)
Begegnung in der Moschee
Dr. Selcuk Hergüvenc, Landesschulrat OÖ, Elvis Mutapciya, Vereinsobmann
Begegnung mit der islamischen Religion in der Moschee mit Informationen über den Islam, über die Geschichte und
die Merkmale. Die Begegnung im „Haus des Dialogs“ soll den Austausch und eine Diskussion zum Miteinander in der
Vielfalt ermöglichen. (10:00 – 12:00 Uhr, Ort: Moschee, Ecke Glimpfingerstraße-Wankmüllerhofstraße, Linz)
Prävention gegen misslingendes Aufwachsen
MMag. Andreas Girzikovsky, Leiter der Schulpsychologie des LSR OÖ
Zur Zeit ist viel die Rede von Pegida, terroristischem Islam und Radikalisierung der Jugendlichen. Es lohnt sich, einen Blick
hinter die tagesaktuellen Schlagworte von Medien und Politik zu werfen und eine Sensibilität zu entwickeln, welche Faktoren
und Verhaltensweisen das Aufwachsen im Milieu Schule gelingen lassen. Eine Stärkung dieser Zusammenhänge ist auch
zugleich die beste Prävention, die Lehrer/innen leisten können, um auf mögliche Fehlentwicklungen wie z.B. Radikalisierung
von Jugendlichen durch jihadistisch-terroristische Gruppierungen zu antworten.
Gemeinsam leben und lernen – trotz Unterschiede
Barbara Hintenaus, Pädagogin
Es werden Erfahrungen der Lehrerinnen und Lehrer mit Radikalismus und Extremismus thematisiert und Möglichkeiten
der Prävention im Bereich des sozialen Lernens vorgestellt. Durch die Auseinandersetzung mit Bildern und Karikaturen
werden eigene innere Bilder, Ängste und Vorurteile hinterfragt. Beispiele zur Umsetzung im Unterricht mit Projekten und
Materialien werden angeboten und diskutiert.
Gemeinsam gegen Ausgrenzung und Radikalisierung
Aktionstage politische
Bildung
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Migration und Integration in Österreich: Herausforderung, Chancen
und Perspektiven im schulischen Kontext
Mag. Belmir Zec, Integrationsbeauftragter der Stadt Linz
Aufgrund der demografischen Entwicklung, die eine steigende Tendenz der Schüler/innen mit „nicht-deutscher
Muttersprache“ aufweist, spielt in der Diskussion über Entwicklungsmöglichkeiten von Schulsystemen durch
Einwanderung das Verständnis von unterschiedlichen kulturellen Hintergründe, die historischen Entwicklungen der
Migration und die interkulturelle Pädagogik eine immer wichtiger werdende Rolle.
In Vortrag geht es um die Verdeutlichung der aktuellen Herausforderungen, Chancen und Perspektiven im
Bildungsbereich mit Hinblick auf die Migrations- und Integrationsgeschichte Österreichs und Darstellung der
aktuellen Situation im schulischen Bereich durch folgende Punkte: Migration und Integration in Österreich:
Zuwanderungsgeschichte Österreichs (OÖ und Linz), aktuelle Zahlen, Daten, Fakten um die Themen Migration und
Integration, Best-Practice Beispiele im schulischen Kontext (Stadt Linz), Vorurteile und Fakten, Diskussion.
Psychische Störungen und deren Auswirkungen auf den Schulalltag
Dr. Werner Leixnering, Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie
Verhalten und psychische Befindlichkeit von Schülerinnen und Schülern beeinflussen in hohem Ausmaß den Fortgang
und die klimatische Gestaltung des Unterrichts. Dieses Seminar soll zunächst Grundzüge des Verstehens psychischer
Beeinträchtigungen und Störungen junger Menschen vermitteln, auf Basis des in der Kinder- und Jugendpsychiatrie
angewandten bio-psycho-sozialen Gesundheits- und Krankheitsmodells . Darüber hinaus werden Hinweise darauf
gegeben werden, mit welchen Maßnahmen es gelingen kann, auch jene jungen Menschen wieder in den Unterricht
„hereinzuholen“, die insbesondere auf Grund persönlicher traumatisierender Lebenserfahrungen in ihrer Lernmotivation
gehemmt und in ihrer sozialen Integrationsfähigkeit beeinträchtigt sind.
Interkulturelle Elternarbeit
Sevil Kus, Integrationsbüro der Volkshilfe OÖ
Der Workshop behandelt die Schnittstelle von Elternhaus und Schule und die Herausforderungen, die Eltern mit
Migrationshintergrund zu bewältigen haben. Es wird ein Einblick in das Thema Elternarbeit mit türkischstämmigen Eltern
gegeben. Ein zentrales Anliegen in der Elternberatung ist die Sensibilisierung für schulische Angelegenheiten. Sich mit
den Ursachen und Hintergründen der Bildungsprobleme ihrer Kinder auseinander zu setzen und an der Lösung dieser
Probleme aktiv mitzuwirken ist für viele Eltern neu und somit Chance und Herausforderung zugleich.
Kunst und Menschenrechte
Dr. Albert Hamann, Pädagoge
Wertschätzung, Respekt und freudige Anerkennung der Vielfalt des Lebens gelten als wesentliche Voraussetzungen für das
friedliche Miteinander. Die Auseinandersetzung mit Kunst kann dazu einen wesentlichen Beitrag leisten. Rezeption von Kunst
bezieht den Einzelnen ein, erfasst neben kognitiven Anteilen immer auch emotionale Bereiche und ist nie eindeutig. Der
Workshop will diese Vielschichtigkeit anhand ausgewählter Arbeiten zeitgenössischer bildender Künstlerinnen und Künstler,
die sich mit den Themen Erinnern, Toleranz und kulturelle Vielfalt befassen, erlebbar machen.
Workshop: VaKE-Projekte im Unterricht – Religiös motivierter
Extremismus
Mag. Dr. Alfred Weinberger, Erziehungswissenschaftler und Klaus Zeugner, MA, Lehrer und
Fortbildner
VaKE = Values and knowledge education, es geht gleichermaßen um Werteerziehung und Wissenserwerb. VaKEProjekte eröffnen Lösungsmöglichkeiten bei einem moralischen Dilemma. Eine Dilemmageschichte führt in das Thema
ein, anschließend werden in einer Diskussion die einzelnen Standpunkte erörtert. Nach einer gezielten RechercheArbeit (meist im Internet) wird das Dilemma nunmehr mit neuem Wissen nochmals aufgerollt. (Wer kann, bitte Laptop
mitnehmen, auch in der PH stehen einige Computer zur Verfügung.)
Institut für Fortbildung und Schulentwicklung I
12
Aktionstage politische
Bildung
Verbindung von Medien und Radikalisierung
Stefan Miejski, BA, Redaktionsleitung Bezirksrundschau
Am 7. Jänner wurde das französische Satiremagazin Charlie Hebdo von Extremisten gestürmt, wobei zwölf Menschen
getötet wurden. Was lässt Menschen so radikal gegen Medien vorgehen? Gleichzeitig steigt in Europa, besonders im
deutschsprachigen Raum, der Unmut gegen Medien. „Lügenpresse“ ist nur ein Schlagwort, das derzeit in aller Munde
ist. Aber wie weiß man überhaupt noch, was wahre Berichterstattung, was tendenziell und was Propaganda mit Hang
zur Radikalisierung ist? Ziel des Workshops ist es, ein Bewusstsein dafür zu vermitteln, wie Nachrichten entstehen, wie
man Qualität erkennt und wie man sich effizient eine Medienkompetenz aneignen kann.
Wertschätzen und konfrontieren – Ethik, Grundhaltungen und Tools
der Gewaltprävention
Dr. Rupert Herzog, Leiter der Mobbing- und Gewaltpräventionsstelle der KiJA OÖ
Respektlosigkeit, Gewaltvorfälle, soziale Ausgrenzung, Radikalisierung … – mehr vom selben (Ausschluss, Strafen,
Streichung sozialer Leistungen …) als Antwort? Was sind die Ursachen von und die Risikofaktoren für Mobbing, Gewalt
und Radikalisierung? Wie können wir reagieren? Welche Grundhaltungen und welche Tools sind nachhaltig wirksam
dagegen? Jenseits anlassbezogener Reflexe soll die Fortbildung Impulse für die weitere Diskussion dieser Fragen liefern.
Islamophobie als Herausforderung im Unterricht
Mag. Dr. Farid Hafez, MSc, Universität Salzburg
Islamophobie hat in den vergangenen Jahren wiederholt mediale Aufmerksamkeit erfahren. Gerade in den
vergangenen Wochen und Monaten ist – nach den jüngsten Anschlägen in Europa – die Islamfeindlichkeit in Teilen der
europäischen Gesellschaften gestiegen. Oft werden dabei Islam, Islamismus oder Djihadismus verwechselt. Die Anfänge
der Islamfeindlichkeit reichen weit zurück. Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Islamfeindlichkeit setzte
hingegen vergleichsweise spät ein. Solchen Analysen widmet sich der studierte Politikwissenschaftler.
Islam und Schule
Amina Baghajati, Pädagogin, Medienreferentin der islamischen Glaubensgemeinschaft
Im Fokus stehen Informationen über den Islam in Gesellschaft und Schule einerseits und die geschichtliche und
aktuelle Perspektive andererseits. Von religiösen Speisegeboten und Kopftuchtragen bis hin zum Rollenverständnis der
Geschlechter und zur Elternarbeit. Wo muss zwischen Tradition, Kultur und Religion differenziert werden? Wie kann
man praktisch damit umgehen? Es besteht die Möglichkeit, ganz gezielt Fragen, die sich aus dem eigenen schulischen
Kontext ergeben, zu diskutieren.
Vielfalt & Zivilcourage - Präventionsarbeit in der Schule
Dr. Bianca Schönberger, Geschäftsführerin ZARA Training gemeinnützige GmbH
ZARA veranstaltet für Schüler/innen ab dem Volksschulalter interaktive Workshops mit den Themen Diskriminierung,
Gleichbehandlung, Zivilcourage und Vielfalt. Die Kinder und Jugendlichen lernen, ausgehend von Gemeinsamkeiten,
Unterschiede wertzuschätzen und einen positiven Umgang miteinander zu gestalten. Ziel ist es, positive Impulse für ein
respektvolles Zusammenleben im (Schul-)Alltag zu geben und die Selbstbehauptung der Schüler/innen zu stärken.
Kriege und Konflikte im Nahen Osten: Syrien, Palästina
Mag. Viola Raheb, Universitätsassistentin am Lehrstuhl für Religionswissenschaft, Wien
Marwan Abado, Musiker, Sänger, Komponist, Poet
Im Seminar werden die beiden Kriegs- und Konfliktregionen Syrien und Palästina behandelt. Die Hintergründe der
Konflikte und die Veränderung Israels werden aufgezeigt, die heutige Stellung Palästinas in der Staatengemeinschaft
erörtert. Schließlich stellt sich die Frage, ob es überhaupt ein friedliches Miteinander in der Region geben kann. Seit
2011 herrscht in Syrien Bürgerkrieg. Der Verlauf des Krieges, die Konfliktparteien sowie der Aufstieg des IS werden
besprochen. Umrahmt wird die Veranstaltung durch die Musik Marwan Abados, der – wie seine Frau Viola Raheb –
aus einer christlich-palästinensischen Familie stammt. 1985 flüchtete er nach Österreich, wo er eine neue Heimat fand.
Gemeinsam gegen Ausgrenzung und Radikalisierung
13
Ringvorlesung
Ringvorlesung
Sprache und Schule – Befunde und Konzepte
Die vom Zentrum für sprachliche Vielfalt und Transkulturalität der PH OÖ konzipierte Ringvorlesung „Sprache
und Schule – Befunde und Konzepte“ gibt einen Einblick in aktuelle Diskurse und Entwicklungen in den Bereichen
Mehrsprachigkeit, sprachliche Beeinträchtigungen, Sprachbildung und -förderung. Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftler verschiedener Hochschulen und Universitäten aus dem In- und Ausland berichten die Ergebnisse Ihrer
Forschungsarbeiten und ziehen Schlüsse für Unterrichtsgestaltung und PädagogInnenbildung.
26.03.2015
Hochschul-Prof. Dr. Marion Döll (PH OÖ),
Elisabeth Marischler (PH OÖ)
Eröffnung – Bestandsaufnahmen
(LVNR. 26F5ÜSA040)
09.04.2015 Univ.-Prof. Dr. Inci Dirim (Universität Wien)
Migrationspädagogik – Anliegen einer
Perspektive
(LVNR. 26F5ÜSA041)
16.04.2015 Hochschul-Prof. Dr. Marion Döll (PH OÖ)
Sprachkompetenzdiagnose durch Beobachtung – Möglichkeiten und Grenzen eines
Verfahrenstyps
(LVNR. 26F5ÜSA042)
23.04.2015 Dr. Sandra Schütz (Universität Wien)
Kindliche Aphasie – ein Thema für
Lehrer/innen in der Primarschule?!
(LVNR. 26F5ÜSA043)
30.04.2015 Hochschul-Prof. Dr. Jörg Mußmann (PH OÖ)
Sprachförderung im Übergang – zwischen
Logopädie, Sonderpädagogik und Inklusion
(LVNR. 26F5ÜSA044)
07.05.2015 Dr. Nina Bremm (Universität Duisburg-Essen)
Ganztagsschulen – eine empirisch ermittelte
Typologie
(LVNR. 26F5ÜSA045)
21.05.2015 Prof. Dr. Timm Albers (Universität Paderborn)
„Sprachförderung inklusive“ im Übergang
vom Kindergarten in die Schule
(LVNR. 26F5ÜSA046)
28.05.2015 Mag. Catherine Carré-Karlinger (PH OÖ)
Integrierte Sprachbildung und -förderung.
Anforderungen an Lehrkräfte
(LVNR. 26F5ÜSA047)
Verantwortlich für die inhaltliche Gestaltung der Vorlesungsbereiche:
Prof. Dr. phil. Marion Döll
Prof. Dr. phil. Jörg Mußmann
Mag. Catherine Carré-Karlinger
Die Vorträge sind einzeln für Pädagoginnen und Pädagogen als Fortbildung buchbar und anrechenbar und stehen allen
interessierten Personen offen. Sie finden an den jeweiligen Donnerstagen von 17:00 bis 19:00 Uhr statt.
Die Anmeldung ist auf der Homepage unter www.ph-ooe.at/ringvorlesung möglich. Pädagoginnen und Pädagogen
werden dann in PH Online nachgemeldet und die Teilnahme bestätigt.
Kontakt in organisatorischen Belangen: Frau Margit Wimmer ([email protected]).
Institut für Fortbildung und Schulentwicklung I
14
Fortbildungsangebote im
Sommersemester
Fortbildungsangebote im
Sommersemester
Bei diesen Veranstaltungen des Jahresprogramms 2014/15 sind noch Restplätze buchbar!
Anmeldung zur jeweiligen Veranstaltung bitte nach Genehmigung der Leitung per Mail
bei Frau Karin Welser ([email protected]).
Wenn aus Fremden Freunde werden – interkulturelles Lernen durch
Begegnung
Referent: Markus Priller (LV NR. 26F5ÜREF07)
Interkulturelles Lernen funktioniert nicht über den Intellekt. Eine Veränderung unserer Rezeption des Fremden, des
Anderen kann in erster Linie durch Erfahrungen, durch persönliches Kennenlernen mit einem emotionalen Bezug
zu Personen erreicht werden. Im Rahmen des Seminars werden einige Möglichkeiten aufgezeigt, im Rahmen des
Unterrichts mit den SchülerInnen derartige Erfahrungen zu erarbeiten und Begegnungen mit Menschen zu schaffen, die
uns in diesem Bemühen im Rahmen von projektXchange unterstützen.
am 4.3.2015 von 14:30 bis 17:45 Uhr, NMS Eferding Süd, Postgütlstraße 4a, 4070 Eferding
Der Klassenrat – ein Mittel, um Konflikte zu lösen
Referentin: Edith Pikous Stöger (LV NR. 26F5SZSK12)
Konflikte gehören zum Schulalltag. Der Klassenrat bietet uns eine Möglichkeit, mit diesen konstruktiv umzugehen und
die Klassengemeinschaft zu fördern. An diesem Nachmittag werden die Grundzüge des Klassenrates erarbeitet und die
Umsetzung des Klassenrates für den eigenen Unterricht praktisch erprobt. Dazu gehören auch Elemente wie „Aktives
Zuhören“, „begründete Ich-Botschaften“, das „Ruhezeichen“ und die „Wandzeitung“.
am 17.3.2015 (14:00 bis 17:30 Uhr) , PH OÖ, Kaplanhofstraße 40, 4020 Linz
Mobbing in der Schule – was tun?
Referentinnen: Dr. Irene Mandl, Dr. Christa Wührer (LV Nr. 26F5MRRI09)
Es werden die verschiedenen Ursachen und Erscheinungsformen von Mobbing besprochen und die entsprechenden
Interventionen thematisiert.
• Auswirkungen von Mobbing auf Jugendliche
• Mögliche Anzeichen für Mobbing wahrnehmen
• Maßnahmen gegen Mobbing
am 19.3.2015 von 14:30 bis 17:00 Uhr, NMS 2, Peter Roseggerstraße 2, 4910 Ried im Innkreis
Gemeinsam gegen Ausgrenzung und Radikalisierung
Fortbildungsangebote im
Sommersemester
15
Nahtstellenbegegnung: Was Kinder stark macht – Grundhaltungen
der PädagogInnen für eine förderliche Entwicklung
Dr. Martina Leibovici-Mühlberger, Medizinerin, Psychotherapeutin, Buchautorin
(LV NR. 26F5NZAP31)
Unsere Kinder werden sich in einer hochkomplexen Welt bewegen und bewähren müssen. Um die dafür notwendigen
Handlungskompetenzen zur Verfügung zu haben, brauchen sie heute unsere Hilfe. Dabei werden folgende Fragen
gestellt:
• Wie partnerschaftlich darf man mit Kindern umgehen, ohne sie zu überfordern?
• Wie gelingt eine leistungsunabhängige Liebe in der Welt, die immer nur Ergebnisse einfordert?
• Was ist das richtige Maß an Autorität und wie gewinnt man die Energie dafür?
• Wieviel Zeit benötigen Kinder wirklich?
• Muss man ein Kind vor der Umwelt schützen und wenn ja, wie?
am 19.3.2015 von 18:00 bis 20:15 Uhr, PH OÖ, Kaplanhofstraße 40, 4020 Linz
PTS-Forum: Brennpunkt-Bindung-Beziehung
Referent/in: Dr. Paul Böhm, Anita Ganglbauer (LV NR. 26F5PZLK02)
Bindung und Beziehung zu Jugendlichen ist ein wesentlicher Aspekt, um das Lernen der Schüler/innen zu steuern.
Die Auseinandersetzung mit der Bindungstheorie und der Einfluss von Sozialisation und Motivation auf Bindung und
Beziehung ist wichtig, damit sich Schüler/innen autonom und handlungsfähig entwickeln können. Die Durchführung von
Ritualen im Schulalltag vermittelt den Schülern/innen Sicherheit und Wohlbefinden.
von 21.4. (14:00 Uhr) bis 23.4.2015 (17:30 Uhr), Landgasthof Mayr, Pfarrplatz 3, 4400 St. Ulrich bei Steyr
Soziales Lernen und Konfliktlösung in der Volksschule
Referentin: Monika Woischitzschläger (LV NR. 26F5GZSK11)
Die Klasse als Team – ein wünschenswertes Ziel, doch wie bringe ich sie dazu? Soziales Lernen fördert den
Zusammenhalt, und in diesem Seminar werden Sie über die konkrete Umsetzung dazu informiert. Sie probieren
auch selbst einiges aus und bringen vielleicht auch eigene Ideen mit. Die Lehrerpräsenz und die Kommunikation sind
ebenfalls ein wichtiger Schritt zur Umsetzung. Können die Kinder in der Volksschule Konflikte selbständig lösen? Auch
hier bekommen Sie Erfahrungsberichte und konkrete Beispiele dazu, denn ohne diesen Schritt wird aus Ihrer Klasse kein
Team.
von 29.5. (14:00 Uhr) bis 30.5.2015 (16:00 Uhr), Hotel Bramosen, Alexenau 8, 4852 Weyregg am Attersee
Geschlechtergerechtigkeit aus muslimischer Perspektive –
interkulturelle Wege zur Förderung von Chancengleichheit
Referentin: Carla Amina Baghajati (LV NR. 26F5ÜZIK07)
Die Förderung von Chancengleichheit bringt angesichts der Vielfalt kultureller und religiöser Hintergründe neue
Herausforderungen mit sich. Die Veranstaltung soll bei der Differenzierung der Religion und Tradition zuzuordnender
Phänomene unterstützen. Vor allem sollen im Bildungsbereich auftretende Konfliktsituationen lösungsorientiert behandelt
werden und Anknüpfungspunkte für ein gemeinsames Wertebewusstsein ausgelotet werden.
am 3.6.2015 von 14:00 bis 17:30 Uhr, PH OÖ, Kaplanhofstraße 40, 4020 Linz
Institut für Fortbildung und Schulentwicklung I
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Fortbildungen in der
Sommerbildung 2015
Fortbildungen in der Sommerbildung
2015
Wir möchten Sie schon mit dieser Vorschau auf die geplanten Angebote zu „Bildung zum Miteinander – gemeinsam
im Dialog gegen Ausgrenzung und Radikalisierung“ in der Sommerfortbildung 2015 aufmerksam machen. Zu diesen
Veranstaltungen in der ersten und letzten Ferienwoche und in den ersten Wochen des Schuljahres ist die Anmeldung
von 1.5. bis 31.5.2015 in PH-Online möglich.
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Schule, ein Ort der Vielfalt
Persönlichkeitsstärkung und Sozialkompetenz
Gewaltprävention und Konfliktarbeit
Dialog gegen Radikalisierung
Prävention durch Sprachkompetenz
1. Bildung zum Miteinander – Schule, ein Ort der Vielfalt
Mit wirksamem Handeln in heterogenen Klassen zu einem
erfolgreichen und entspannten Arbeitstag
Referent: Markus Steinmann, BEd, MSc, Pädagoge
13. Juli 2015, 13:00 – 16:15 Uhr, PH OÖ, Linz
Muslimische Schüler/innen im Schulalltag
Referent: Mag. Belmir Zec, Integrationsbeauftragter der Stadt Linz
14. Juli 2015, 14:00 – 17:30 Uhr, PH OÖ, Linz
Räume für emanzipatorische Bildungsprozesse in der
Migrationsgesellschaft
Referentin: Mag. Ines Garnitschnig, Psychologin, Sozialwissenschaftlerin
9. September 2015 und 7. Oktober 2015, jeweils von 14:00 – 17:15 Uhr, PH OÖ, Linz
2. Bildung zum Miteinander – Persönlichkeitsstärkung und
Sozialkompetenz
Meine Welt, deine Welt – Kommunikation ohne Sprache – Eintauchen
in die Welt des Anderen
Referentin: Eva Steinlechner-Hansen, MA, BEd, Lehrerin und Fortbildnerin
13. Juli 2015, 9:00 – 12:15 Uhr, PH OÖ, Linz
Wir sind eine klasse Gemeinschaft
Referent: Andreas Krenner, MA, Mediator, Lehrer
13. Juli 2015, 9:00 – 17:00 Uhr, PH OÖ, Linz
Ärger – Wut – Sorgen
Referent: Manfred Rauchensteiner, Glücksforscher, Wissensentwickler, Emotionstrainer
13. Juli 2015, 13. August 2015, 9:30 – 16:15 Uhr, PH OÖ, Linz
Gemeinsam gegen Ausgrenzung und Radikalisierung
Fortbildungen in der
Sommerbildung 2015
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Autoritative Erziehung trifft soziales Lernen – die sozialwirksame
Schule
Referentin: Renate Widlroither, MEd, BEd, Dipl. Schulmediatorin, Lebens- und Sozialberaterin
16. Juli 2015, 9:00 – 14:00 Uhr, PH OÖ, Linz
Spiele zur Förderung von Kreativität und kooperativem Miteinander
Referent: Andreas Krenner, MA, Mediator, Lehrer
9. September 2015, 14:00 – 17:30 Uhr, PH OÖ, Linz
Herzensbildung – über den Weg zur emotionalen Kompetenz
Referentin: Constanze Schilling, Diplompädagogin, Trainerin
13. Oktober 2015, 9:00 – 16:30 Uhr, PH OÖ, Linz
Wertschätzend miteinander umgehen
Referentin: Doris Andreatta, MSc, Supervisorin, Systemischer Coach, Training & Beratung
16. Oktober 2015, 14:00 – 18:00 Uhr und 17. Oktober 2015, 9:00 – 16:00 Uhr, Mondsee/St. Lorenz
Thrill me, skill me: Theaterpädagogik stärkt Klassengemeinschaft
Referentin: Gabriele Lutz, Dipl. Theaterpädagogin
20. Oktober 2015, 9:00 – 17:00 Uhr, PH OÖ, Linz
3. Bildung zum Miteinander – Gewaltprävention und Konfliktarbeit
Mobbing versus Cybermobbing – neue Herausforderung für die
Schule
Referent: Alexander Geyrhofer, Gewaltpädagoge, Dipl. Sozialpädagoge
14. Juli 2015, 9:00 – 17:00 Uhr, PH OÖ, Linz
Wahrnehmen, Hinschauen, Eingreifen – Was tun bei Mobbing und
Gewalt?
Referent: Dr. Andreas Rapp, Kinder- und Jugendanwaltschaft
15. Juli 2015, 9:00 – 17:00 Uhr, PH OÖ, Linz
Deeskalationstraining und Selbstverteidigung
Referent: Ulrich Gruber, Landestrainer OÖ für Gewaltprävention, Selbstbehauptung und
Selbstverteidigung bei Schülerinnen und Schülern
6. Okt. 2015, 14:00 – 17:15 Uhr, PH OÖ, Linz
Schwierige Schüler/innen – Handlungsmöglichkeiten bei
Verhaltensauffälligkeiten
Referentin: Mag. Sabine Holzner, Klinische Psychologin und Gesundheitspsychologin
6. Oktober 2015, 14:30 – 15:45 Uhr, PH OÖ, Linz
Institut für Fortbildung und Schulentwicklung I
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Fortbildungen in der
Sommerbildung 2015
4. Bildung zum Miteinander – Dialog gegen Radikalisierung
Kriege und Konflikte im Nahen Osten: Syrien, Palästina
Referentin: Mag. Viola Raheb, christliche Palästinenserin, Theologin,
Erziehungswissenschaftlerin
11. September 2015, 9:00 – 16:30 Uhr, PH OÖ, Linz
Religiös motivierter Extremismus: Neo-Salafismus, Djihadismus
Referenten: Beratungsstelle Extremismus Wien
19. Oktober 2015, 14:00 – 17:30 Uhr, PH OÖ, Linz
VaKE-Projekt im Unterricht: Religiös motivierter Extremismus
Referenten: Dr. Alfred Weinberger, Erziehungswissenschaftler/Klaus Zeugner, MA, Fortbildner
20. Oktober 2015, 9:00 – 16:00 Uhr, PH OÖ, Linz
5. Bildung zum Miteinander – Prävention durch Sprachkompetenz
Aktuelle Geschichten lesen, hören, sehen und begreifen
Referentin: Mag. Jutta Kleedorfer, Deutschdidaktikerin
14. Juli 2015, 14:00 – 17:30 Uhr, PH OÖ, Linz
Durch einfache Sprache zu besserem Verstehen
Referentinnen: DI Birgit Peböck, Bereichsleitung Proqualis, MMag. Kerstin Matausch,
Mitarbeiterin Kompetenznetzwerk KI-I
14. Juli 2015, 9:00 – 17:00 Uhr, PH OÖ, Linz
Sprachförderung auf der Basis aktueller wissenschaftlicher
Erkenntnisse
Referentin: Ingrid Prandstetter, Lehrerin (Deutsch, DaZ), Lehrbeauftragte der PH OÖ
14. Juli 2015, 9:00 – 12:15 Uhr, PH OÖ, Linz
Phonologische und grammatikalische Stolpersteine beim
Zweitspracherwerb (DaZ)
Referentin: Ingrid Prandstetter, Lehrerin (Deutsch, DaZ), Lehrbeauftragte der PH OÖ
15. Juli 2015, 9:00 – 12:15 Uhr, PH OÖ, Linz
Komm, spiel mit mir! Spiele zur Sprach- und Leseförderung
Referentin: Carmen Litzlbauer, Lehrerin
15. Juli 2015, 14:30 – 17:45 Uhr, PH OÖ, Linz
Mehrsprachige Schülerinnen und Schüler – aktuelle Befunde zum
mehrsprachigen Spracherwerb
Referentin: Prof. Dr. phil. Marion Döll, Professorin an der PH OÖ mit dem Schwerpunkt
sprachliche Bildung
7. September 2015, 10:00 – 15:30 Uhr, PH OÖ, Linz
Gemeinsam gegen Ausgrenzung und Radikalisierung
Fortbildungen in der
Sommerbildung 2015
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Lesen und Schreiben lernen mit allen Sinnen für mehrsprachige
Kinder
Referentin: Christina Zeller, Volksschulpädagogin
9. September 2015, 9:00 – 12:15 Uhr, PH OÖ, Linz
Spielend Lesen Lernen im DaZ Unterricht
Referentin: Mag. Claudia Winklhofer, VS Lehrerin, Psychotherapeutin,
Erziehungswissenschaftlerin
9. September 2015, 9:00 – 12:15 Uhr, PH OÖ, Linz
„Bilderbuch-Kino“ – Welchen Mehrwert hat diese Methode für den
DaZ-Unterricht?
Referentin: Mag. Melanie Steindl, Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Uni Wien
9. September 2015, 14:00 – 17:15 Uhr, PH OÖ, Linz
Sprachbiographien erkunden – Brücken zwischen Welten bauen
Referentin: Mag. Catherine Carré-Karlinger, Zentrum Sprachliche Vielfalt und Transkulturalität PH OÖ
9. September 2015, 9:30 – 12:45 Uhr, PH OÖ, Linz
Additive bewährte Methoden mit Schwerpunkt auf die Fertigkeiten
Hören und Lesen
Referentin: Mag. Melanie Steindl, Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Uni Wien
10. September 2015, 9:00 – 12:15 Uhr, PH OÖ, Linz
Additive bewährte Methoden mit Schwerpunkt auf die Fertigkeiten
Schreiben und Sprechen
Referentin: Mag. Melanie Steindl, Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Uni Wien
10. September 2015, 14:00 – 17:15 Uhr, PH OÖ, Linz
„Warum zappelt Philipp?“ Entspannter Umgang mit Kindern der
„besonderen Art“
Referent: Gerhard Spitzer, Verhaltenspädagoge, Buchautor, Päd. Leiter Verein Kiddy Coach
10. September 2015, 10:00 –18:00 Uhr, PH OÖ, Linz
In fünf Schritten zum Wortschatz in DaZ
Referentin: Sigrid Ille-Schröder, Volksschulpädagogin
10. September 2015, 9:00 – 12:15 Uhr, VS 9 Wels-Vogelweide, Wels
Institut für Fortbildung und Schulentwicklung I
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Schulinterne/
schulübergreifende
Fortbildungen für Teams
Schulinterne/schulübergreifende
Fortbildungen für Teams
Bildung zum Miteinander heißt Gestaltung der Beziehungen der Lehrenden und Lernenden untereinander wie
miteinander sowie die Zusammenarbeit mit Eltern. Schulkultur wird geprägt von Kommunikation und Kooperation,
Beteiligung und Verantwortung, Umgang mit Herausforderungen und Konflikten u.a. Jede Schule ist ein Ort der
Vielfalt, wo das Miteinander als gemeinsames Anliegen herausgefordert ist. Mit diesen Angeboten schulinterner/
schulübergreifender Fortbildungen möchten wir dabei unterstützen.
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Schule, ein Ort der Vielfalt
Persönlichkeitsstärkung und Sozialkompetenz
Gewaltprävention und Konfliktarbeit
Dialog gegen Radikalisierung
Prävention durch Sprachkompetenz
1. Bildung zum Miteinander - Schule, ein Ort der Vielfalt
Inklusion – ja, aber wie?
Durch die zunehmende Heterogenität stehen Lehrerinnen und Lehrer vor neuen Herausforderungen. Das Seminar bietet
Unterstützung im Entwicklungsprozess zur Schule der Vielfalt. Gemeinsam wird die Situation der Schule in Bezug auf
Inklusion analysiert und die Herausforderungen und Chancen werden thematisiert.
Christine Kladnik, MA
Diversität – konstruktiver Umgang mit Unterschieden
• Umgang mit Vielfalt
• Sensibilisierung Diskriminierungsmechanismen / Alltagsdiskriminierung
• Kulturbegriff, Identitätskonstruktion
• Geschlechterrollen
Beratungsstelle Extremismus, BMFI und Boja – Bundesweites Netzwerk offene Jugendarbeit, Wien
Migration mit dem Schwerpunkt Religion, Identität und Islam
Überblick über die Bedeutung von Religion und Religiosität in den Migrationsgesellschaften und deren soziopolitische
Bedeutung anhand von Theorie, Praxis und Erkenntnissen aus Studien – zum Verstehen der Bedeutung von Religion und
Religiosität als Anker der Identität(en).
Dipl.-Päd. Moussa Al-Hassan Diaw, MA (EUISA| RAN Europa)
Arbeiten mit Flüchtlingskindern – Spezifische Unterstützung für
Kinder in neuen Lebenssituationen
Schüler/innen aus einem anderen Land mit kaum oder keinen Deutsch-Kenntnissen – womöglich aus einem Kriegsgebiet – kommen neu in die Klasse. Sie brauchen eine angstfreie und positive Lernumgebung, um sich von ihren (traumatischen) Erlebnissen zu erholen und um Vertrauen in ihre neue Umgebung aufbauen zu können.
Mag. Melanie Steindl
Gemeinsam gegen Ausgrenzung und Radikalisierung
Schulinterne/
schulübergreifende
Fortbildungen für Teams
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Schule und Islam
Informationen über den Islam in Gesellschaft und Schule sowie der geschichtlichen und aktuellen Perspektive. Religion, Kultur, Tradition: Wo liegt die Unterscheidung und was bedeutet sie? Austausch über den Islam in der Schule mit
Herausforderungen und Perspektiven mit der Möglichkeit, ganz gezielt Fragen, die sich aus dem eigenen schulischen
Kontext ergeben, zu diskutieren.
Carla Amina Baghajati
Interkulturelle Eltern-Gespräche
Eltern von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund sind oft schwer zu erreichen. Mit ihnen in einen guten
Kontakt zu treten, unterstützt alle Beteiligten beim Abbau von Vorurteilen und dient nicht zuletzt unmittelbar den Schülerinnen und Schülern.
Mag. Melanie Steindl
Ganztagsschule als Haus des gemeinsamen Lebens
Viele Schulen befinden sich in der Umstellungsphase zu Ganztagsschulen. Es geht um die Fragen, welche Vorteile sich
durch eine GTS für Schüler/innen und Eltern ergeben und was bei der Entwicklung in verschränkter Form am Standort
zu beachten ist.
Mag. Anna Moser, Lena Walchberger, MA
2. Bildung zum Miteinander - Persönlichkeitsstärkung und
Sozialkompetenz
Chaos im Kopf – Pubertät
Die Pubertät, eine Phase neuronaler Transformationsprozesse, ist eine schwierige Zeit, v. a. für die Pubertierenden
selbst, aber auch für ihre Lehrer/innen. Diese stehen Rebellion, Exzessen, grenzdämlichen Mutproben und Aussagen
wie „keiner versteht mich“, „Schule ist Scheiße“ usw. gegenüber.
Prof. Dr. habil. Thomas Mohrs
Sozialwirksame Schule
Das Konzept der „Sozialwirksamen Schule“ wurde aufgrund der Erziehungs- und Unterrichtsprobleme an vielen Schulen
entwickelt. Ein gutes Schul- und Klassenklima, Erziehungskompetenz des Lehrpersonals sowie die Vermittlung sozialer
Fähigkeiten sind die obersten Prämissen dieses Ansatzes.
Renate Widlroither
Respekt und Stärke zurückgewinnen
Bei immer mehr Verhaltensweisen von Kindern haben Pädagoginnen und Pädagogen das Gefühl, hilflos zu sein. Es
braucht einen Zugang zur Autorität, der die Handlungsmöglichkeiten von Lehrkräften erweitert. Durch gewisse Haltungen, präventive Maßnahmen und dem Setzen von Grenzen werden Respekt und Stärke zurückgewonnen.
Mag. Christiane Leimer
Die „neue Autorität“ im Kontext der Schule
Lehrer/innen werden im Schulalltag immer wieder mit gefährdendem oder gewalttätigem Verhalten von Schülerinnen
und Schülern konfrontiert. Deeskalation und Stärkung der Handlungskompetenz von Eltern und/ oder Lehrer/innen
können die Lage entschärfen. Wie können Lehrer/innen Grenzen setzen und professionell mit Konflikten und Gewalt
umgehen?
DSA Hans Steinkellner und andere
Institut für Fortbildung und Schulentwicklung I
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Schulinterne/
schulübergreifende
Fortbildungen für Teams
Förderung von sozialer und interkultureller Kompetenz – Das WiSK
Programm
Es wird praxisnah Handlungswissen zur Förderung sozialer und interkultureller Kompetenz und zur Prävention von
Mobbing erarbeitet. Im theoretischen Teil werden Begriffe geklärt, Studienergebnisse aus Österreich vorgestellt und Präventionsmöglichkeiten thematisiert. Im praktischen Teil stehen die Vorgehensweise bei Anlassfällen und Möglichkeiten,
wie mit Schulklassen präventiv gearbeitet werden kann, im Vordergrund.
Mag. Dr. Dagmar Strohmeier
Wertschätzende Kommunikation im Schulalltag
„Die stärkste und beste Droge für den Menschen ist der andere Mensch“ sagt der Psychotherapeut Joachim
Bauer. Nichts motiviert uns so, wie von anderen gesehen zu werden. Nichts verletzt uns so sehr, wie von anderen übersehen zu werden. Wir alle brauchen echte akzeptierende Wahrnehmung des Gegenübers.
Mag. Manuela Klugger-Grübl
Beziehungsfördernde Kommunikation
Gespräche mit Schüler/innen oder deren Eltern verlangen ein nicht nur theoretisches sondern vor allem praktisches Knowhow auf
diesem Gebiet, um der Sache dienen zu können und nicht diffamierenden Begegnungen Vorschub zu leisten. Neben Konfliktmanagementtools werden Wege vermittelt, „Mauern abzutragen“ und an deren Stelle kommunikative „Brücken zu bauen“.
Referent auf Anfrage
Das Friedenstiftertraining
Konflikte und Gewalt gehören häufig zum täglichen Schulalltag. Schüler/innen brauchen ein Handlungsrepertoire, um
den Umgang mit Gefühlen bewusst zu machen und ihre Konflikte friedlich zu lösen. Wie kann soziales Lernen in der
Volksschule verwirklicht werden und welche Strategien gibt es zur Lösung von Konflikten?
Monika Woischitzschläger
Wege zu einem positiven Schul- und Klassenklima
Schüler/innen und Lehrer/innen benötigen für motivations- und leistungsförderndes Arbeiten eine Umgebung, in der
sich alle Beteiligten wohlfühlen. Eine harmonische Schul- bzw. Klassengemeinschaft und die Weiterentwicklung sozialer
Kompetenzen ALLER tragen zu einem erfolgreichen und positiven Schulalltag bei.
Mag. Hermann Scheuringer
Achtsamkeit im Schulalltag
Achtsamkeit wird zunehmend als erzieherisches Werkzeug erkannt. Dadurch entwickeln wir Aufmerksamkeit, emotionales und kognitives Verstehen und körperliche Bewusstheit. Indem Achtsamkeit Stress, Ängste und Feindseligkeit mindert,
stärkt sie emotionale Stabilität und soziale Reife.
Mag. Manuela Klugger-Grübl
Herzensbildung und emotionale Intelligenz
Respektvoller Umgang im Klassengefüge, sachlich und wertschätzend bleiben, Befindlichkeiten manchmal auch zurückstellen können, ohne die Bedürfnisse aus dem Auge zu verlieren, sind wesentliche Kompetenzen, die Schülerinnen und
Schüler für eine erfolgreiche Kommunikation benötigen.
Constanze Schilling
„Eigenständig Werden“ – ein Programm zur Förderung von
Lebenskompetenzen
Mangelnde soziale und personale Kompetenzen können zu beträchtlichen Problemen in der Entwicklung führen. Das
Programm (Gewaltprävention, Suchtprävention, ...) liefert eine Basis dafür, Kinder in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu
fördern, ein gutes Klassenklima und gute soziale Beziehungen aufzubauen.
Mag. Ingrid Rabeder-Fink, Institut Suchtprävention
Gemeinsam gegen Ausgrenzung und Radikalisierung
Schulinterne/
schulübergreifende
Fortbildungen für Teams
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Einführung in das Präventionsprogramm PLUS
Das sucht- und gewaltpräventive Unterrichtsprogramm PLUS hilft beim Aufbau eines förderlichen Klassenklimas und
verhindert die Isolation bzw. Desintegration von einzelnen Schüler/innen.
PLUS unterstützt Kinder und Jugendliche bei der Entwicklung sozialer und emotionaler Kompetenzen sowie bei der
Bewältigung ihrer Entwicklungsaufgaben. Übungen und Methoden des Programms werden vorgestellt.
Dr. Ilse Polleichtner, Institut Suchtprävention
Persönlichkeitsentwicklung und Kommunikation
Dieses Seminar zeigt Wege zur Förderung der Persönlichkeitsentwicklung der Schüler/innen. Wir erarbeiten Methoden
und Modelle, wie die Vermittlung von Sozialkompetenz und das Training von Schlüsselqualifikationen im Unterricht
erfolgreich umgesetzt werden kann. Ein weiteres Ziel ist die Förderung einer positiven Kommunikationskultur.
Mag. Hermann Scheuringer
Damit die Zusammenarbeit gelingt – Teamcoaching für Klassen
Die Zusammenarbeit in Gruppen bzw. Teams fällt unseren Schülern und Schülerinnen oft schwer. Teamfähigkeit zählt aber zu
einer ganz wichtigen sozialen Kompetenz in der heutigen Gesellschaft und Arbeitswelt. Es werden Übungen des eigenverantwortlichen und kooperativen Lernens mit Elementen des professionellen Teamcoachings verbunden, präsentiert und eingeübt.
Susanne Würleitner, MA
Teamentwicklung Indoor und Outdoor als Grundlage für
Kooperatives Lernen
Für kooperatives Lernen ist Teamfähigkeit eine Schlüsselkompetenz. Diese kann bei vielen unserer Schüler/innen noch
verbessert werden. Pädagoginnen und Pädagogen lernen differenzierte Teamübungen (kooperative Abenteuerspiele)
kennen, probieren diese aus und erleben und reflektieren dabei sich selbst als Teil eines Teams.
Markus Weikl, Gunther Lehner
3. Bildung zum Miteinander – Gewaltprävention und Konfliktarbeit
Verhaltensauffälligkeiten
Verhaltensauffälligkeiten sind die Norm im Unterrichtsalltag – störungsfreies Unterrichten ist die Ausnahme, so das Erleben vieler Kolleginnen und Kollegen. Ein schulisches Regelwerk wird vorgestellt, wie es kommuniziert und gelebt wird.
Möglichkeiten der kollegialen Beratung werden erarbeitet.
Mag. Maria Seyfried
Was tun bei/mit psychischen Auffälligkeiten?
Lehrer/innen stoßen beim Auftreten psychischer Probleme – sowohl was die Schüler/innen betrifft als auch bei sich
selbst – naturgemäß an ihre Grenzen. Hier bedarf es einer professionellen Aufklärung, was zu tun ist und auch, was zu
unterlassen ist, bzw. an wen man sich mit welcher Problematik am besten wendet.
Referent auf Anfrage
Konflikte kreativ managen
Die Konfliktthematik im Schul- und Unterrichtsbereich ist immer stärker im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit, auch für Lehrer/innen, die ja mit den Kindern und Eltern im dauerhaften und direkten Kontakt stehen. Den Konfliktbeteiligten fehlen
oft die nötigen Kompetenzen, einen Streit zu schlichten.
Mag. Beatrix Kastrun
Konfliktmanagement – erfolgreich Konflikte lösen
Immer wieder kommt es zu Konflikten im Umfeld von Lehrer/innen, ob mit Kolleginnen und Kollegen, Eltern oder Vorgesetzten. Es werden positive Handlungsstrategien angeboten, um erfolgreich Konflikte zu lösen. Es werden Hilfestellungen zum
lösungsorientierten Umgang mit Konflikten gegeben und Handlungsstrategien entwickelt, um Konflikte zu vermeiden.
Mag. Sonja Huemer
Institut für Fortbildung und Schulentwicklung I
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Schulinterne/
schulübergreifende
Fortbildungen für Teams
Konfliktgespräche meistern (Ideenbörse)
Konfliktfähigkeit und Resilienz sind wesentliche soziale Schlüsselqualifikationen. Gerade an Schulen, wo auf engem
Raum ein hohes Maß an Heterogenität gelebt wird, sind Konflikte die Norm. Es geht um neue Techniken der Gesprächsführung und kooperative Konfliktlösungsstrategien.
Mag. Maria Seyfried
Körper- und handlungsorientierte Gewaltprävention
Grenzverletzungen von Schülerinnen und Schülern untereinander wie auch gegenüber den Lehrerinnen und Lehrern
gehören zum Schulalltag. Regeln werden ignoriert oder nicht respektiert. Was tun? Wie gelingt es, den inneren Schiedsrichter zu aktivieren und aus einer Konfrontation auszusteigen, bevor diese eskaliert?
Mag. (FH) DI (FH) Daniel Zeilinger
Gewaltprävention für und mit Burschen
Kontakt unter Buben entsteht weniger über das Reden, sondern mehr durch das gemeinsame Tun, das gemeinsame Erleben und gerne durch kraftvollen Körperkontakt. Dieses Einschlagen, Rangeln etc. ist Beziehungsarbeit. Um sich selbst zu
spüren, braucht es oft ein Gegenüber.
Mag. (FH) DI (FH) Daniel Zeilinger
Anti-Mobbing-Training
Laut Statistik wird mindestens jeder zehnte Schüler/jede zehnte Schülerin im Laufe seiner/ihrer Schulzeit gemobbt. Man
sollte umgehend und angemessen reagieren, bevor die Situation eskaliert. Was ist Mobbing und woran erkennen wir
es? Wie kann man Schritt für Schritt reagieren?
Mag. Maria Seyfried
Miteinander statt gegeneinander
Schüler/innen stärken durch Tanz und Theater ihr Selbstbewusstsein sowie die Fähigkeit, Ausgrenzungen wahrzunehmen. Durch Bewegung, Musik, Tanz, Theater, Masken und Zeichnungen werden Erfahrungen, Einstellungen und
Haltungen sichtbar gemacht.
Kristel Demaere
Step by Step – Früherkennen und Handeln
Manche unserer Schüler/innen entwickeln (im Versuch, mit Belastungen umzugehen) Verhaltensweisen, die ihre
physische und psychische Gesundheit gefährden.
Dieter Geigle, Michael Silly
4. Bildung zum Miteinander – Dialog gegen Radikalisierung
Wertschätzen und konfrontieren – Ethik, Grundhaltungen und Tools
der Gewaltprävention
Respektlosigkeit, Gewaltvorfälle, soziale Ausgrenzung, Radikalisierung … – mehr vom selben (Ausschluss, Strafen,
Streichung sozialer Leistungen …) als Antwort? Was sind die Ursachen von und die Risikofaktoren für Mobbing, Gewalt
und Radikalisierung? Wie können wir auf dieser Entwicklung reagieren? Welche Grundhaltungen und welche Tools sind
nachhaltig wirksam dagegen?
Dr. Rupert Herzog, Leiter der Mobbing- und Gewaltpräventionsstelle der KiJA OÖ
Prävention gegen misslingendes Aufwachsen
Es lohnt sich, einen Blick hinter die tagesaktuellen Schlagworte von Medien und Politik zu werfen und eine Sensibilität
zu entwickeln, welche Faktoren und Verhaltensweisen das Aufwachsen im Milieu Schule gelingen lassen.
MMag. Andreas Girzikovsky, Leiter der Schulpsychologie des LSR OÖ
Gemeinsam gegen Ausgrenzung und Radikalisierung
Schulinterne/
schulübergreifende
Fortbildungen für Teams
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Antidiskriminierung
• Rassismus, Antisemitismus, antimuslimischer Rassismus
• Vorurteile, Fremd-/Anderssein, Diskriminierung
• Rechtliche Grundlagen
Beratungsstelle Extremismus, BMFI und Boja – Bundesweites Netzwerk offene Jugendarbeit, Wien
Radikalisierung und Deradikalisierung
Salafismus, politische Salafiyya und Dschihadismus: Erkennungsmerkmale, Ideologen, Ideologie und Ideologeme dieser
Ideologien sowie wichtigste Protagonisten im deutschsprachigen Raum und deren Argumentationsmuster, Gründe für die
Radikalisierung junger Muslime, Prävention und Deradikalisierung
Dipl.-Päd. Moussa Al-Hassan Diaw, MA, Pädagoge, Extremismus-Experte (EUISA| RAN Europa)
Religiös motivierter Extremismus: Salafismus, Djihadismus
• Historische Entwicklung, Strategien und Ideologie der politischen Salafiyya, des Djihadismus
• Unterschied Islam / Islamismus
• Neo-Salafismus bzw. Djihadismus in Online-Medien
• Angebote des Neo-Salafismus an Jugendliche
• Präventionsmechanismen – Präventionsarbeit
Beratungsstelle Extremismus, BMFI und Boja – Bundesweites Netzwerk offene Jugendarbeit, Wien
Politisch motivierter Extremismus: Rechtsextremismus
• Ideologien, Geschichte, Symbolik
• Rechtsextreme Organisationen
• Rechtsextremistische / fremdenfeindliche Einstellungen
• Rechtsextremismus in Online-Medien
• Präventionsmechanismen – Präventionsarbeit
Beratungsstelle Extremismus, BMFI und Boja – Bundesweites Netzwerk offene Jugendarbeit, Wien
Institut für Fortbildung und Schulentwicklung I
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Schulinterne/
schulübergreifende
Fortbildungen für Teams
5. Bildung zum Miteinander – Prävention durch Sprachkompetenz
In fünf Schritten zum Wortschatz in GS 1
In den Schulklassen befinden sich immer häufiger Schüler/innen mit einer anderen Erstsprache als Deutsch, die nicht mit
anderen Kindern kommunizieren können, weil ihnen dazu der notwendige Wortschatz fehlt. Die Fortbildung vermittelt
die Didaktik des Wortschatzerwerbs in der Zweitsprache.
Sigrid Ille-Schröder
Sprachförderkonzept Wort & Laut Detektive
Kinder lernen neben einem fundierten Wortschatz handlungsorientiert alle Strukturen der deutschen Sprache. Einsatzmöglichkeiten sind in der frühkindlichen Sprachförderung, in der Lautanalyse, im Erstlese- und Schreibprozess sowie im
Spracherwerb (DaZ), im RS-Unterricht und in der Logopädie.
Ingrid Prandstetter
Durchgängige und effiziente Sprachförderung
Sie wollen die Wirksamkeit und Effizienz der Sprachförderung steigern, „Leerläufe“ bzw. „Doppelgleisigkeiten“ vermeiden und den Kindern beim Übergang viele Erfolge bescheren. Praktikable Möglichkeiten einer durchgängigen Sprachförderung wollen wir mit Kindergarten- und Schulteams gemeinsam beleuchten.
Margit Lindinger, MBA MSc
Mit Spiel und Spaß unterrichten in DaZ
Kinder mit Migrationshintergrund sollen beim Erlernen von „Deutsch als Zweitsprache“ bestmöglich gefördert werden.
Welche Ziele besagt der Lehrplan? Welche geeigneten und schnell einsetzbaren Hilfsmittel, Unterrichtsmaterialien,
Bücher, etc. stehen zur Verfügung?
Sylvia Obereigner
Mehrsprachigkeit in der schulischen Praxis
Schüler/innen mit sprachlichen Schwierigkeiten benötigen besondere Unterstützung beim Textverständnis und bei der
Textgestaltung. Damit sie bei der Bewältigung der Leistungsanforderungen (M- und D-Schularbeiten) erfolgreich sind,
benötigen sie besondere Hilfen.
Maria Ramskogler, MEd
Wodurch unterscheiden sich Sprachen?
Lehrende und Lernende sind in Schulen von vielen unterschiedlichen Sprachen, so auch den Erstsprachen der Kinder,
umgeben. Einblick in die Struktur der jeweiligen Erstsprache des Kindes zu haben, ist sowohl für Lehrer/innen beim
Vermitteln hilfreich, als auch für Schüler/innen beim Erlernen von Deutsch als Zweitsprache.
Ingrid Prandstetter
Methoden und Materialien für den DaZ-Unterricht
Kinder, die Deutsch als Zweitsprache erlernen, brauchen vielfach eine besondere Förderung, sowohl in der integrativen
Form als auch im additiven Sprachunterricht. Dabei können Lehrer/innen mit einer Erweiterung des Repertoires an
Materialien, Übungsformen, Spielen usw. unterstützt werden.
Mag. Melanie Steindl
Sprachliche Bildung durchgängig gestalten
Viele Schüler/innen absolvieren ihre Bildungslaufbahn im Kontext einer vielfältigen Sprachenlandschaft, die ihre individuellen Bildungsziele maßgeblich prägt. Es wird nach didaktischen Konzepten gesucht, die alle Sprachen als Ressource
verstehen und sprachliche Förderung aller ermöglichen.
Mag. Catherine Carré-Karlinger
Gemeinsam gegen Ausgrenzung und Radikalisierung
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Wir freuen uns über Ihr Interesse und Ihre Teilnahme.
Institut für Fortbildung und Schulentwicklung I
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Österreich/Austria
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