Zur Presseinformation von BayStartUP

PRESSEINFORMATION
Die Sieger des BPW Schwaben 2015: Prämierte Gründerteams machen Glühbirnen zur Alarmanlage,
verbessern die Lebensdauer von LEDs und digitalisieren das Zutrittsmanagement
Augsburg, 20.03.2015: Beim diesjährigen BPW Schwaben stehen drei junge Gründerteams auf dem
Podest, die mit innovativen Produkten wichtige Technologie-Trends aufgreifen und vorantreiben
wollen. Der Businessplan Wettbewerb Schwaben richtet sich an Gründer und Startups aus BayerischSchwaben sowie aus dem Landkreis Ingolstadt und dem Wirtschaftsraum Ulm/Neu-Ulm. Die Sieger
wurden gestern abend im Casino der HypoVereinsbank in Augsburg prämiert.
Bis Ende Januar 2015 hatten 20 Teilnehmer-Teams mit Kurzkonzepten zur Beschreibung der
grundlegenden Geschäftsidee mitgemacht. Knapp über die Hälfte der Einreichungen kamen aus den
Informations-und Kommunikationstechnologien. Auf jede einzelne Einreichung die Experten-Jury mit
erfolgreichen Unternehmern und Kapitalgebern intensives Feedback. Dadurch und mit dem
kostenlosen Workshop-Programm zur Businessplan-Erstellung bietet BayStartUP, der Ausrichter des
BPW Schwaben, breite Unterstützung für Gründer und junge Unternehmen in der Region. Die drei
Sieger überzeugten nicht nur durch ein schriftliches Konzept, in dem das große Marktpotenzial sichtbar
wurde, sondern auch durch eine persönliche Präsentation. Dazu wurden sieben Nominierte
eingeladen. Insgesamt erhalten die drei Sieger Geldpreise von 2.250 Euro. Alle Teilnehmer-Teams des
BPW Schwaben und neue Teilnehmer sind jetzt herzlich eingeladen, in der Phase 2 des Münchener
Businessplan Wettbewerbs für ganz Südbayern mitzumachen! Die Abgabe läuft noch bis zum 24. März
2015 unter www.baystartup.de
Die Sieger-Konzepte
Das Gründerteam ComfyLight auf Platz 1 bietet eine intelligente Glühbirne, die durch eingebaute
Sensoren und die Anbindung an das Internet viel mehr als nur Licht spenden kann. So soll das Produkt
„Comfy“ z. B. auf dem Smartphone von Wohnungsbesitzern Einbrecher-Alarm schlagen, sobald sie
verdächtige Bewegungen in den Räumen registriert. Damit starten die Comfy-Gründer Stefanie Turber
und Marcus Köhler im Bereich „Internet der Dinge“ durch, in dem viele junge Unternehmen Chancen
sehen. In den USA wurde zum Beispiel das Startup Nest, das internetfähige Rauchmelder entwickelt
hat, im vergangenen Jahr für über 3 Milliarden Dollar von Google gekauft. Das Comfy-Team forscht
und arbeitet in Bayern sowie an der Universität St. Gallen in der Schweiz.
Das zweitplatzierte Gründerteam RthTec richtet sich an die Hersteller von LEDs und will mit
neuartigen Testsystemen zur Qualitätssicherung dafür sorgen, dass bessere LEDs verkauft werden.
LEDs gelten als Leuchtmittel der Zukunft, da sie nur wenig Strom verbrauchen, geringe Wärme
entwickeln und wartungsarm sind. Allerdings sind Zuverlässigkeit und lange Lebensdauer von LEDBeleuchtung entscheidend für ihren wirtschaftlichen und ökologischen Erfolg, jedoch ist die
Qualitätskontrolle heute noch aufwändig. Hier sollen die RthTec-Produkte Abhilfe schaffen.
Der dritte Sieger, die DEXevo GmbH, richtet sich ebenfalls an Geschäftskunden und die Industrie. Die
Software-Lösungen helfen beim Zutrittsmanagement für Spezialbereiche, zum Beispiel auf
Großbaustellen oder Kreuzfahrtschiffen. Die Software und Geräte bieten unter anderem ein
Schnellregistrierungsverfahren, senken die Betriebskosten und dokumentieren die Prozesse
elektronisch. Wie viele erfolgreiche Technologie-Startups tragen die Augsburger Unternehmer dazu
bei, Branchen und Bereiche zu digitalisieren, die bisher noch nicht alle Möglichkeiten von IT-Anbindung
und Automatisierung nutzen.
Phase 2 des Münchener Businessplan Wettbewerbs für ganz Südbayern – bis zum 24. März 2015
Kaum sind die Sieger prämiert, warten neue Chancen auf Gründer und Unternehmer in ganz
Südbayern! Bisherige Teilnehmer aus Bayerisch-Schwaben und Südbayern sowie neue Teilnehmer
haben die gleichen Chancen. Die online Abgabe zur Phase 2 des Münchener Businessplan
Wettbewerbs geht bis einschließlich 24. März 2015, 24 Uhr. Nun stehen die Aspekte Markt, Marketing
und Vertrieb im Fokus. Alle Informationen unter www.baystartup.de
Über BayStartUP
BayStartUP ist die Institution für Gründung, Finanzierung und Wachstum in Bayern, mit breiten
Angeboten zur Unterstützung von der Konzeptentwicklung über die Finanzierung bis in die
Wachstumsphase. Die BayStartUP Angebote werden durch das bayerische Wirtschaftsministerium und
Unternehmen wie die LfA Förderbank Bayern, die HypoVereinsbank, Siemens und weitere Sponsoren
ermöglicht. Hinter BayStartUP stehen außerdem zwei
Fördervereine (Förderverein innovatives Unternehmertum
Nordbayern e. V. und Förderverein innovatives
Unternehmertum Südbayern e. V.) mit zahlreichen privaten
Mitgliedern und Netzwerkpartnern. BayStartUP ist im Herbst
2014 aus netzwerk nordbayern und evobis hervorgegangen. Der
seit 1996 veranstaltete Münchener Businessplan Wettbewerb
und der 1999 gestartete Businessplan Wettbewerb Nordbayern
sowie der Businessplan Wettbewerb Schwaben und ideenReich
haben jährlich rund 400 Teilnehmer-Teams. Jeder Businessplan
erhält ein intensives Jury-Feedback. So gingen daraus bisher
mehr als 1.400 Unternehmen hervor, die heute mit ca. 11.000
Mitarbeitern am Markt aktiv sind und einen Umsatz von rund 1
Mrd. Euro erwirtschaften. Über das BayStartUP
Finanzierungsnetzwerk haben Startups Kontaktchancen zu ca.
100 institutionellen Investoren und 200 Business Angels. Pro
Jahr werden circa 20 bis 30 Millionen Euro an Seed- und
Wachstumskapital vermittelt. www.baystartup.de
PR Kontakt: Larissa Min Hae Kiesel, BayStartUP GmbH
Email: [email protected], Tel. +49 89 388 38 38 14
Mehr über die Sieger:
Platz 1: ComfyLight
Comfy macht das eigene Zuhause im Handumdrehen sicher: Comfy ist eine intelligente Glühbirne, die
via Smartphone-App und WLAN gesteuert werden kann. Herzstück von Comfy ist ein
Bewegungssensor, der in Echtzeit eine Vielzahl von Umgebungsdaten registriert, und so beispielsweise
Eindringlinge im Zuhause auf frischer Tat ertappt. Diese Daten werden auf die comfy-App des Users
gesendet, so dass schnell reagiert werden kann. ComfyLight ist ein Spin-off des Bosch IoT Labs an der
Universität St Gallen.
Team: Stefanie Turber, Marcus Köhler
Branche: IKT, Computer-Halbleiter & Hardware
Herkunft: LKR Eichstätt
Platz 2: RthTec
Zuverlässigkeit und lange Lebensdauer von LED-Beleuchtung sind entscheidend für ihren
wirtschaftlichen und ökologischen Erfolg. Der thermische Widerstand ist eine wichtige Kenngröße von
LEDs. Die Qualifizierung des thermischen Widerstandes ist gegenwärtig eine auswerteintensive
Labortätigkeit. Das RthTec Team hat ein automatisierbares Mess- und Auswerteverfahren entwickelt,
um den thermischen Widerstand von LEDs mit extrem kurzen Messzeiten zu ermitteln. Das Ziel des
Unternehmens RthTec ist die Entwicklung und Herstellung von Testequipment zur Qualitätskontrolle
und Lebensdauervorhersage von LEDs und weiteren Halbleiterbauteilen in der Produktion.
Team: Alice Storlarski, E Liu, Danny Calliari, Alexander Hanß, Maximilian Schmid, Gordon Elger, Torsten
Wipiejewski
Branche: TECHNOLOGIEN, Elektrotechnik
Herkunft: Technische Hochschule Ingolstadt
Platz 3: DEXevo GmbH
DECAMS ist eine prozessorientierte Lösung mit gesamtheitlicher Abbildung der Anforderungen des
Zutrittsmanagements für Spezialbereiche (z.B. Großbaustellen, Revision Kreuzfahrtschiff). Es besteht
aus einem Schnellregistrierungsverfahren, Software- und Hardwarekomponenten mit Anbindung für
Zutrittskontroll- und Vereinzelungsanlagen. DECAMS optimiert Workflows und senkt Personalaufwand
sowie Kosten durch Automatisierung und elektronischer Dokumentation. Außerdem gewährleistet
DECAMS Rechtssicherheit für die Betreiber und ermöglicht Informationsprozesse in Echtzeit (BIG DATA
des Zutrittsmanagements).
Team: Daniel Schmidt, Klaus Wagner
Branche: IKT, Applikationssoftware
Herkunft: Stadt und LKR Augsburg
Weitere Nominierte:
Humanics: Mit VirtuaOPs wird eine Softwarelösung entwickelt, um die praktischen Ausbildungsinhalte
von Medizinstudenten und jungen Ärzten zu verbessern. Des Weiteren soll es Ärzten und
medizinischen Einrichtungen helfen, eine verbesserte Patientensicherheit zu gewährleisten durch
virtuell voroperierte Patienten. / Team: Thomas Hesse, Alexander Ruck, Benedikt Walser, Kim Werner
Branche: LIFE SCIENCE, Medizin-Technik /Herkunft: Hochschule Kempten, gefördert durch Exist
Kontextlab: Beim monothematischen online Hintergrundmagazin „Der Kontext“ steht der Nutzer im
Zentrum der Entwicklung: Eine interaktive, mehrschichtige Onlineplattform für aktuelles
Zeitgeschehen. Mit einem an Kundenbedürfnissen orientierten Abomodell wird der Zugang zu den
einzelnen Themen hintergrundinteressierten Onlinenutzern angeboten. / Team: Julia Köberlein,
Bernhard Scholz, Erich Seifert, Johanna Bartels / Branche: IKT, Internet und Web X.0 / Herkunft:
Hochschule Augsburg, gefördert durch Exist
seitwacht GmbH: Online Backup- und Change-Tracking-Service für Webseiten. Webseiten Betreiber
können jedes beliebige Backup wiederherstellen und alle Änderungen ihrer Seite jederzeit einsehen.
Außerdem werden die Betreiber bei unerwünschten Änderungen an ihrer Seite automatisch per SMS
oder Email benachrichtigt, bei Hackerangriffen, Fehlbedienung oder Hardwareausfällen. / Team Martin
Löhle, Philipp Hasse / Branche IKT, Internet und Web X.0 / Herkunft Buxheim bei Memmingen
SimuDensEndo ist eine Virtual Reality Simulation zum Training zahnmedizinischer
Wurzelkanalbehandlung. Sie ermöglicht dem Zahnarzt die Behandlungsschritte mit unerreichter
Transparenz und Vergrößerung nachzuvollziehen. Training mit SimuDensEndo stellt eine inviduelle,
flexible und kostengünstige zahnärztliche Fortbildung dar. / Team: Dr. Sebastian von Mammen, Dr.
Hans Opel, Markus Rützel, Marco Weber, Mirela Nicola / Branche: IKT, Applikationssoftware /Herkunft
Universität Augsburg