Newsletter der CDU Rhein-Neckar Im April 2014 Nominierungen unserer Landtagskandidaten: Kandidaten für die Landtagswahl 2016 Vier starke Karl Klein MdL (links) wurde im Landtagswahlkreis Wiesloch/Walldorf mit 95,5 Stimmen gewählt. Zweitkandidatin für den Dipl.-Verwaltungswirt und zweifachen Familienvater ist Stephanie Kretz. Aus dem Wahlkreis Weinheim kommt Staatssekretär a.D. Georg Wacker MdL (2.v.l.), geboren am 9. Januar 1962 in Ulm. Der Schriesheimer wurde mit 92,2 % der Stimmen gewählt. Als Ersatzkandidaten steht Julia Philippi mit ebenfalls 92,2 % bereit. Dr. Albrecht Schütte (2.v.r.) wird den Landtagswahlkreis Sinsheim-Neckargemünd-Eberbach vertreten. Als Zweitkandidat des 44-jährigen Physikers wurde Markus Kinzel aus Sinsheim nominiert. Der Neulußheimer CDU-Gemeinderat und Kreisrat Thomas Birkenmaier (rechts) wurde im Wahlkreis Schwetzingen gewählt. Der bisherige Zweitkandidat setzte sich mit 58,6 % der Stimmen gegen Dr. Eva Gredel Liebe Leserinnen und Leser, durch, die zur Zweitkandidatin gewählt wurde. der Landesverband bemüht sich um eine Neuausschreibung des „CDU Interns“. Bis diese Neuausschreibung und eine sich anschließende Vergabe erfolgreich abgeschlossen sind, werden wir Sie in regelmäßigen Abständen mit diesem Impressum Newsletter der CDU Rhein-Neckar Online-Newsletter über die Neuigkeiten aus unserer CDU Adlerstraße 1/5, 69123 Heidelberg Rhein-Neckar informieren. Redaktion: Boris Schmitt Schicken Sie mir daher gerne auch weiterhin Ihre Bilder und Texte. Ebenso bin ich auch regelmäßig an Ihrem Feedback interessiert: [email protected] Ihr Boris Schmitt eMail: [email protected] Internet: www.cdu-rheinneckar.de Texte und Bilder stehen unter dem Copyright der einreichenden Personen/Verbände. Verantwortlich für den Inhalt der Texte Bilder sind die einreichenden Personen/Verbände. Newsletter der CDU Rhein Neckar Kreisweiter Aktionstag der CDU Rhein-Neckar: „Tu was für Deinen Ort“ Ein voller Erfolg! Unter dem Motto „Tu was für Deinen Ort“ führte der Kreisverband der CDU RheinNeckar am Samstag den 7. März 2015, gemeinsam mit zahlreichen CDU-Stadt-, Gemeinde- und Ortsverbänden einen Aktionstag durch. „Im Mittelpunkt dieser Aktion, die wir zum ersten Mal machten, stand natürlich das Wohl der Menschen. Es freut mich sehr, dass diese Idee des CDUKreisvorstandes bei den örtlichen Verbänden auf eine so positive Resonanz stößt und sich an der Premiere gleich zwanzig CDU-Verbände mit tollen Aktionen beteiligen“, so Dr. Stephan Harbarth, CDU-Kreisvorsitzender und Bundestagsabgeordneter. Die CDU-Verbände setzten dabei einen Schwerpunkt in Sachen Kinder- und Jugendarbeit sowie im Bereich Soziales. Die CDU Brühl/Rohrhof und Plankstadt haben bei ihren Christbaum-Aktionen Spenden gesammelt, die im Rahmen des Aktionstages an die örtlichen Kindergärten und Schulen übergeben wurden. Außerdem gestalteten die Brühler den Außenbereich eines Kindergartens neu, in Rotenberg wurden Spielgeräte wieder einsatzbereit gemacht und einem Kräuter- und Blumenbeet wurde zu alter frische verholfen. Die CDU Wiesenbach half bei der Neugestaltung der Außenanlage des Jugendtreffs. Für die CDU Ladenburg und standen unsere älteren Mitmenschen im Mittelpunkt. Der Aktionstag verhalf den Pflegern im örtlichen Alten- und Pflegeheim zu unverhoffter Hilfe im Alltag. Mit Gedichten und Gesang wurde von der CDU Neulußheim bei einem Seniorennachmittag Vorort für gute Stimmung 2 gesorgt. Ein vermutlich unvergesslicher Tag für alle Beteiligten. Helfen, wo Hilfe dringend gebraucht wird – mit einer Sammelaktion für gebrauchte Kleider, verbunden mit einer Kaffee- und Kuchenausgabe, initiierte die CDU Schönau eine gelungene Aktion zugunsten der Flüchtlinge und in Walldorf kümmerten sich die Christdemokraten um die Ausgabe des Mittagessens in der Begegnungsstätte für Wohnsitzlose. In Helmstadt-Bargen veranstaltete die CDU ein Flohmarkt mit einem Kaffee- und Kuchenverkauf. Ein weiterer Schwerpunkt lag im Bereich des Umwelt- und Naturschutzes: In Eberbach bauten die Christdemokraten Insektenhotels, in Epfenbach und Mühlhausen pflanzten sie Bäume, in Sinheim-Rohrbach eine Wildfrüchtehecke und für die weitere Verschönerung unserer Region reinigten die Verbände aus Ketsch und Neckargemünd öffentliche Plätze und entfernten Verwilderungen, während in Oberflockenbach der Osterbrunnen geschmückt wurde. Die Bammentaler CDU sorge für Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung und in Heiligkreuzsteinach stellte die CDU eine neue Parkbank auf. Ebenso viel an der frischen Luft und in der Natur waren die Christdemokraten aus Eppelheim und Baiertal. Ein Spaziergang mit Lesungen unter dem Motto "Laufen & Lesen" der CDU Eppelheim und eine Winterwanderung in Baiertal sorgten für viel Zeit in der Natur unseres schönen RheinNeckar-Kreises. (Gredel/Zeth) Newsletter der CDU Rhein Neckar 3 Spendenübergabe in Brühl (oben rechts) und in Plankstadt mit Dr. Harbarth MdB (unten), sowie die Neugestaltung des Kindergartens in Brühl. (oben links) Dr. Harbarth MdB und die CDU Schönau bei der Kleidersammlung zugunsten der Flüchtlinge (links unten), Karl Klein MdL und die CDU Walldorf beim Mittagsessen für Wohnsitzlose (recht unten). 4 Newsletter der CDU Rhein Neckar Dr. Harbarth MdB pflanzte mit der mit CDU Mühlhausen neue Bäume (oben links). Elke Brunnemer MdL zu Gast bei der CDU Sinsheim/Rohrbach (oben rechts) und auf der neuen Parkbank in Heiligkreuzsteinach. (unten links) Der Gemeindeverband Epfenbach mit neugepflanzten Bäumen. (unten) Die Verbände der CDU Neckargemünd (rechts) und der CDU Bammental (unten) beim Aktionstag. 5 Newsletter der CDU Rhein Neckar Christdemokraten unterwegs – CDU Baiertal (oben) bei der Winterwanderung und Eppelheim (rechts) während ihrer Aktion „Laufen & Lesen“. Unten der Flohmarktverkauf der CDU HelmstadtBargen für einen guten Zweck. Polizeipräsident Köber: funktioniert immer“ „Polizei CDU-Landtagsabgeordnete Klein, Brunnemer, Blenke und Wacker im Polizeipräsidium Mannheim / Zweistündiger Dialog und großes Lob für die verantwortungsvolle Arbeit der Beamten Mannheim. Zu einem Informations- und Gedankenaustausch besuchten am gestrigen Montag die CDU-Landtagsabgeordneten Karl Klein (Wahlkreis Wiesloch), Thomas Blenke (Wahlkreis Calw / Vorsitzender des Arbeitskreises Innenpolitik), Elke Brunnemer (Wahlkreis Sinsheim) und Georg Wacker (Wahlkreis Weinheim) das „neue“ Polizeipräsidium Mannheim, das im Rahmen der grün-roten Polizeistrukturreform aus der Zusammenlegung der Polizeidirektion Heidelberg und des ehemaligen Polizeipräsidiums Mannheim entstand. Newsletter der CDU Rhein Neckar Polizeipräsident Thomas Köber stand gemeinsam mit seiner kompletten Führungsmannschaft den Parlamentariern zwei Stunden lang Rede und Antwort. Ein hochinteressanter und wertvoller Dialog zwischen Politik und Polizei, bei welchem keine Frage unbeantwortet blieb. Zunächst ging es um die von der grün-roten Landesregierung initiierte Polizeistrukturreform. MdL Klein und MdL Blenke stellten hierbei heraus: „An der Leistungsfähigkeit unserer Polizei haben wir keine Zweifel. Wir wissen: Unsere Polizei schafft es immer. Unsere Kritik richtet sich auch überhaupt nicht an die Polizei, sondern an die politisch Verantwortlichen.“ Blenke: „Was wir anders gemacht hätten: Wir hätten Rücksicht auf allgemein gewachsene Strukturen genommen. Mir erschließt sich auch nicht der Effizienzgewinn aus der Zusammenlegung von Heidelberg und Mannheim.“ Zurückdrehen lässt sich das Rad allerdings nicht, letztlich ist das Thema durch. Köber: „Die Polizei ist in der `neuen Welt´ angekommen. Wir sind ein großes Präsidium geworden, das sich vorwärts entwickelt, und für über 1 Million Einwohner (Stadtkreise Heidelberg und Mannheim sowie Rhein-Neckar-Kreis) zuständig ist. Die regionale Ausdehnung ist dennoch übersichtlich. Die Umbruchphase ist noch nicht 100 Prozent zu Ende, aber: Polizei funktioniert immer, Polizei ist anpassungsfähig.“ Auch der Leitende Polizeidirektor Karl Himmelhan bestätigte: „Es gibt noch jede Menge Arbeit, aber die Richtung stimmt, wir sind auf einem guten Weg.“ Zwei zusätzliche Haushaltsstellen seien bei den Revieren angekommen: „In den nächsten eineinhalb Jahren werden die Personalzahlen langsam ansteigen, den höchsten Personalstand werden wir im April 2017 haben." 6 Als zwei „Riesenstrickfehler“ der Polizeireform sah MdL Klein die Auflösung der Kriminalaußenstellen wie auch die Aufgabe des Ausbildungsstandortes Bruchsal, der für die Metropolregion von besonderer Bedeutung sei. Köber zu Bruchsal: „Dann müsste das Land mehr Geld in die Hand nehmen.“ Und Kriminaldirektor Siegfried Kollmar: „Von fachlicher Seite war die Auflösung der Außenstellen konsequent. Wir können eine flexiblere Versorgung gewährleisten. Unsere durchschnittliche Interventionszeit liegt bei 37 Minuten.“ Die Kripo habe alle Hände voll zu tun, trotz aktuell 91 Prozent Arbeitsstärke gebe es keine Entlastung, zumal neues Personal direkt neue Aufgabenfelder übernehme müsse. „Wir sind wirklich hoch belastet. Irgendwann wird die Kripo dastehen und sagen: Wir sind am Ende.“ Auch im Führungs- und Einsatzzentrum wird den Polizeibeamten viel abverlangt. Leitender Kriminaldirektor Gerhard Regele: „In Spitzenzeiten laufen über 80 Einsätze parallel, die von 5 bis 6 Beamten entsprechend begleitet werden Die Kollegen sind nach Dienstende verständlicherweise platt.“ Ferner steht dort derzeit 10 Prozent weniger Personal zur Verfügung. Entlastung soll ein volldigitales Einsatzleitsystem bringen: „Auf die neue Technik wird sehnsüchtig gewartet.“ Weitere diskutierte Themenbereiche waren unter anderem die Berücksichtigung des ländlichen Raums, welche insbesondere MdL Brunnemer am Herzen lag, die Situation der Polizeibeamtinnen (letzte Einstellungsrate: 42 Prozent / derzeit knapp 20 Prozent Frauen bei der Polizei), das Autobahnpolizeirevier Walldorf (Polizeidirektor Dieter Schäfer: „Gleiches Team, gleich motiviert, gleich erfolgreich“), die Situation der Asylbewerber wie auch die gestiegene Zahl an Wohnungseinbrüchen, die man bereits schon etwas eingedämmt und eine höhere 7 Newsletter der CDU Rhein Neckar Aufklärungsquote erreicht hat. Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) war ebenfalls Thema des Gesprächs. Bekannt ist, dass 30 Menschen aus Baden-Württemberg nach Syrien gereist sind, drei sind bisher zurückgekommen. Für die Polizei ist klar: Auch in unserem Gebiet gibt es sogenannte `Gefährder´. Wir arbeiten hier mit dem Verfassungsschutz zusammen.“ (Text/Foto: Matthias Busse) Auf dem Foto von links nach rechts: MdL Elke Brunnemer, MdL Karl Klein, MdL Georg Wacker, MdL Thomas Blenke, Kriminaldirektor Siegfried Kollmar, Kriminalrätin Roswitha Götzmann, Personalratsvorsitzende Christiane Eiermann, Polizeidirektor Dieter Schäfer, Polizeipräsident Thomas Köber, Polizeivizepräsidentin Caren Denner, Leitender Polizeidirektor Karl Himmelhan und Leitender Kriminaldirektor Gerhard Regele. Zwei frischgewählte Bürgermeister erzählen vom schönsten Beruf der Welt Bei einer gemeinsamen Veranstaltung der CDU Oftersheim und der Kreisverbände von Frauen Union und KPV stehen Jens Geiß (Oftersheim) und Sibylle Würfel (Malsch) Rede und Antwort „Großen Appetit auf den schönsten Beruf der Welt“ nahmen die zahlreichen Besucher der Veranstaltung „Bürgermeister werden – Bürgermeister sein“ nach einem „unvergesslichem Abend“ im Oftersheimer Restaurant Landhof mit nach Hause, zu dem die Kreisvorsitzende der Frauen Union Rhein-Neckar, Dr. Eva Gredel, zusammen mit der CDU Oftersheim und der Kommunalpolitischen Vereinigung (KPV) eingeladen hatte. „Wir hätten Euch noch stundenlang zuhören können, denn durch Eure lebendige Schilderung haben wir gemeinsam Höhen und Tiefen Eurer Wahlkämpfe und der ersten Wochen im Amt durchlebt“, lobte Dr. Gredel die beiden frischgewählten CDU-Bürgermeister Sibylle Würfel und Jens Geiß. Obwohl die Bewerberlage bei den beiden Bürgermeisterwahlen unterschiedlicher nicht hätte sein können, gab es zwischen den Wahlen in Malsch und Oftersheim Gemeinsamkeiten, beispielsweise, dass in beiden Gemeinden der langjährige Amtsinhaber nicht mehr antrat und der erste Wahlgang jeweils am 21. September 2014 stattfand. Und so wundert es nicht, dass die beiden CDUBewerber sich schon während ihrer Wahlkämpfe regelmäßig austauschten: „Es tat so gut, in dieser Phase jemanden zu haben, der gerade genauso fühlt“, gestand Würfel, die als erste von ihren spannenden Erfahrungen berichtete. Sie ist stellvertretende Kreisvorsitzende der KPV Rhein-Neckar, dreifache Mutter und war viele Jahre Stadträtin in Sinsheim, ehe sie am 12. Oktober 2014 zur neuen Bürgermeisterin des Weinortes Malsch gewählt wurde und sich somit gegen drei Mitbewerber im ersten und sogar vier im zweiten Wahlgang durchsetzte. „Der schlimmste Moment war vor meiner Rede bei der öffentlichen Kandidatenvorstellung, denn ich war so aufgeregt wie selten zuvor in meinem Leben, der schönste war meine Amtseinführung am 26. November, denn die ganze Halle war voll mit Menschen, die nur gekommen waren, um mir zu gratulieren“, verriet Würfel und erzählte von ihren Hausbesuchen: „95 Prozent der Gespräch waren wirklich schön und ich habe mir viel Zeit genommen, um zu erfahren, wie der Ort tickt. Meine Notizen aus dieser intensiven Phase werden mir in den kommenden acht Jahren sehr helfen, denn so hautnah bekommt nur am Küchentisch mit, was den Menschen auf den Nägeln brennt.“ Newsletter der CDU Rhein Neckar „Gleich in der Nacht nach der offiziellen Stellenausschreibung habe ich meine Bewerbung in den Briefkasten des Oftersheimer Rathauses eingeworfen und blieb sehr lange der einzige Kandidat“, erinnerte sich Jens Geiß und erzählte, wie er bei seiner Wanderung auf dem Jakobsweg in Spanien im Jahr 2012 den Entschluss gefasst hatte, sich um die Nachfolge von Helmut Baust zu bewerben. „Erst am Tag des Bewerbungsschlusses bekam ich noch einen Mitbewerber, worüber ich mich sehr gefreut habe, denn in einer Demokratie sollten die Menschen immer eine Wahl haben.“ Schon im ersten Wahlgang erhielt Geiß von knapp 80 Prozent der Wähler das Vertrauen und der einzige Wermutstropfen dieses glänzenden Ergebnisses war, dass Eva Mähringer, die erst im Mai 2014 zur Gemeinderätin gewählt worden war, aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen durch die Wahl ihres Bruders zum Bürgermeister wieder aus dem Gemeinderat ausscheiden musste. Ihre ersten Wochen im Rathaus beschrieben beide als unglaublich intensive und interessante, aber auch anstrengende Zeit, denn nach dem Volkstrauertag und unzähligen Weihnachtsfeiern schloss sich nach einer kurzen Ruhepause zwischen den Jahren, die sie zur Einarbeitung nutzten, gleich die Phase der Neujahrsempfänge an. Ihre eigenen haben beide bereits mit Bravour bestanden, „aber das Tragen der Amtskette ist immer noch ungewohnt“, erzählt Geiß mit einem Schmunzeln. In der ausführlichen Aussprache beantworteten die beiden Bürgermeister alle Fragen. Würfel berichtete unter anderem von den rund fünf Prozent der weniger erfreulichen Hausbesuche, von ihrem Mitbewerber aus den eigenen Reihen und davon, dass die Malscher 8 großes Verständnis dafür haben, dass Sie mit Rücksicht auf ihre Familie zunächst im etwa zwanzig Minuten entfernten Sinsheim-Steinsfurt wohnen bleibt. Geiß konnte schon auf einige politische Erfolge verweisen, wie beispielsweise die Einrichtung der Zone 30: „Aus meinen eigenen Erfahrungen als Gemeinderat möchte ich dazu beitragen, dass dieses höchste Gremium effizienter arbeiten kann. Deswegen bemühen wir uns, dass die Vorlagen noch prägnanter werden und wollen ausprobieren, wo und wie eine Umstellung auf digitale Unterlagen Sinn macht“, gab Geiß einen Ausblick. Großes Lob erhielt er von Dr. Eva Gredel für seine Facebook-Aktivitäten, „die das Amt des Bürgermeisters auch für junge Menschen jeden Tag erlebbar machen“. Die Oftersheimer CDU-Vorsitzende Annette DietlFaude dankte allen Beteiligten für die „super Gesprächsrunde“ und den Gästen für ihr Interesse. Auch der KPV-Kreisvorsitzende Michael Till zeigte sich hochzufrieden: „Das vergangene Jahr war für die christdemokratischen Kommunalpolitiker mit der Gemeinderatswahl, der Kreistagswahl und den Bürgermeisterwahlen sehr erfolgreich und der heutige Abend hat gezeigt, mit wie viel Leidenschaft und Freude die beiden neuen CDU-Bürgermeister ihre Aufgabe angehen. Wer nun selbst Interesse an diesem Amt bekommen hat, kann sich jederzeit gerne an uns wenden, denn wir helfen bei der Koordination und vermitteln gerne Kontakte“. von links: der Oftersheimer Bürgermeister Jens Geiß, die Oftersheimer CDUVorsitzende Annette Dietl-Faude, die Bürgermeisterin von Neckarbischofsheim Tanja Grether, die Malscher Bürgermeisterin Sibylle Würfel und die Kreisvorsitzende der Frauen Union Rhein-Neckar Dr. Eva Gredel. Newsletter der CDU Rhein Neckar Dr. Stephan Harbarth MdB: CDU-Ortsvorsitzendenkonferenz in Nußloch / Aktuelle politische Themen diskutiert Nußloch. Ende des vergangenen Jahres wurden im Deutschen Bundestag im Rahmen einer ersten Orientierungsdebatte von fünf Parlamentariergruppen, die sich fraktionsübergreifend zusammengefunden hatten, fünf Positionspapiere zu der Thematik Sterbehilfe vorgestellt. „Mit der Frage nach dem Ende des Lebens will man sich zwar nur ungern beschäftigen, aber das gehört eben auch dazu“, sagte Dr. Stephan Harbarth (CDU), der Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises Rhein-Neckar, auf einer CDUOrtsvorsitzendenkonferenz, die am gestrigen Donnerstag in den Räumlichkeiten des Motorsportclubs Nußloch e.V. stattfand. Ausführlich erläuterte der Parlamentarier die unterschiedlichen Standpunkte und forderte auch dazu auf, hierüber eine breite gesellschaftliche Diskussion zu führen. Für den 43-jährigen Rechtsanwalt selbst steht auf jeden Fall eines fest: „Organisierter Sterbehilfe erteile ich eine klare Absage, die Tätigkeiten von gewerbsbeziehungsweise geschäftsmäßigen Sterbehilfeorganisationen müssen unterbunden werden.“ Die 1. Lesung der verschiedenen Gruppenanträge als entsprechende Gesetzentwürfe soll am 2./3. Juli 2015 im Deutschen Bundestag stattfinden, die 2./3. Gesetzeslesung und die Beschlussfassung über einen Gesetzentwurf ist nach 9 derzeitigem Stand für den 6. November 2015 vorgesehen. Auch das Thema Vorratsdatenspeicherung wurde von den Rhein-Neckar-Christdemokraten während der rund zweistündigen Veranstaltung ausführlich beleuchtet. „Es geht hier um schwere Straftaten und deren Aufklärung, zum Beispiel im Bereich der Kinderpornographie oder der organisierten Kriminalität. Unter engen rechtsstaatlichen Voraussetzungen sollen von den Telekommunikationsunternehmen beispielsweise Verbindungsdaten wie Rufnummern der beteiligten Anschlüsse sowie Zeitpunkt und Dauer des Anrufs für diesen Zeitraum gespeichert werden, nicht festgehalten werden darf der Inhalt der Kommunikation“, erläuterte Harbarth. Weitere Themen des Abends waren das geplante Freihandelsabkommen mit den USA (TTIP), die erfolgreiche Wirtschafts- und Finanzpolitik der CDUgeführten Bundesregierung, der dringend notwendige Bürokratieabbau im Bereich des Mindestlohns, Griechenlands Staatsschuldenkrise sowie der Ausbau des „Fairen Handels“ (fair trade) als ein Mosaiksteinchen im Kampf gegen die Armut in Afrika, Lateinamerika und Asien. Abschließend informierte der Landtagsabgeordnete Karl Klein (CDU) über die Landespolitik und forderte hinsichtlich der derzeitigen Diskussionen um die Erbschaftsteuer eine Reform, „die dem Mittelstand, dem Handwerk und den baden-württembergischen Newsletter der CDU Rhein Neckar 10 Familienbetrieben gerecht wird und Arbeits- und Ausbildungsplätze sichert.“ (Text/Fotos: Busse) "Positive Veränderungen und Optimismus"so ließ sich die Grundstimmung beim Neujahrsempfang der MIT Rhein-Neckar in den Räumlichkeiten der Bäderwelt Schardt in Schwetzingen auf den Punkt bringen. Der Kreisvorsitzende Malte Kaufmann begrüßte hierzu neben Olav Gutting MdB den Bezirksvorsitzenden Nordbaden Rolf Buttkus sowie zahlreiche Mitglieder, Gäste und Freunde. Der "neue Wind in Berlin" durch den Bundesvorsitzenden Dr. Carsten Linnemann sei sehr positiv, sowohl was die Innen- als auch die Außenwirkung angeht. Es gibt sogar eine Kooperation mit der CDA hinsichtlich der "Steuerbremse". Des weiteren sei die "Flexi-Rente" angestossen worden und man habe den Fokus auf Startup-Unternehmen gerichtet. Olav Gutting MdB brachte Informationen aus der Bundeshauptstadt mit. Die "schwarze Null" im Bundeshaushalt sei sehr gut, soll aber auch gehalten werden. Es soll keinerlei zusätzlichen Belastungen für den Mittelstand geben. Der Bundestagsabgeordnete sagte wörtlich: "Der Kuchen sollte nicht nur verteilt werden, sondern man sollte auch an die Bäcker denken". Auch beim Theme "kalte Progression" sei man auf einem guten Weg. Bundesweit im allgemeinen und in BadenWürttemberg im besonderen sei nun der Ausbau der Glasfasertechnik sehr wichtig, damit insbesondere die ländlichen Regionen nicht vom immer schneller werdenden Informationsfluss durch das Internet abgehängt werden. Auf seiner persönlichen Agenda steht auch das Thema TTIP. Hier hält er eine sachliche Auseinandersetzung mit den Fakten für absolut notwendig, damit die zwischenzeitlich schon emotionalisierte Diskussion beendet werden kann. Weiter gelte es nun, die Auswüchse des Mindestlohns (z. B. die Dokumentationsverordnung) abzustellen. Beispielsweise sei hier zu dokumentieren, dass ein ukrainischer LKW-Fahrer auf der Strecke von seinem Heimatland nach Spanien während der Fahrt durch Deutschland den Mindestlohn erhält. Diese Regulierungswut sei unerträglich. Außerdem soll die steuerliche Absetzbarkeit der energetischen Sanierung in Angriff genommen werden. Abschließend wünschte der Kreisvorsitzende Malte Kaufmann Olav Gutting weiterhin alles Gute für seine Arbeit im Bundestag, bedankte sich insbesondere nochmals herzlich bei Carola Schardt, der stellvertretenden Vorsitzenden der MIT Rhein-Neckar, für die Organisation des Neujahrsempfanges und der Ermöglichung der Durchführung innerhalb ihrer Geschäftsräume. Newsletter der CDU Rhein Neckar Bei einem guten Glas Sekt, Brezeln und guten Gesprächen ließen alle den Abend ausklingen. Andreas Eck, Pressereferent MIT Rhein-Neckar CDU-Kreisräte fordern: „Keine Oberstufe an Gemeinschaftsschulen!“ Bezugnehmend auf eine Pressemitteilung der Grünen Liste Brühl äußerten sich die CDU-Kreisräte aus Ketsch und Brühl, Helena Moser, Dr. Eva Gredel und Michael Till, die zugleich Gemeinderäte und Mitglieder im Schulverband Brühl/Ketsch sind, wie folgt: Als Kreisräte, Gemeinderäte und Mitglieder des Schulverbandes ist es uns wichtig, dass im Vorfeld der richtungsweisenden Schulkonferenz-Entscheidung der Marion-Dönhoff-Realschule keine falschen Hoffnungen geweckt werden. Deswegen erklären wir hiermit, dass es mit uns keine gymnasiale Oberstufe an einer Gemeinschaftsschule in Brühl oder Ketsch geben wird, weil diese in direkte Konkurrenz zu den bereits vorhandenen Oberstufen der beruflichen Schulen des Landkreises in Schwetzingen treten würde. 11 Die neigungsorientierten, vielfältigen Möglichkeiten zur Fachhochschulreife an den Berufskollegs und zur allgemeinen Hochschulreife an den beruflichen Gymnasien (Wirtschaftsgymnasium, Sozialwissenschaftliches Gymnasium, Technisches Gymnasium, etc.) bieten eine hervorragende Vorbereitung für ein Studium und zum Einstieg in das Berufsleben, was durch entsprechenden Rückmeldungen seitens der IHK und der Wirtschaft bestätigt wird. Die Tatsache, dass mehr als 50 % aller Schülerinnen und Schüler über die beruflichen Gymnasien und das Berufskolleg zur allgemeinen Hochschulreife und Fachhochschulreife kommen, spricht ebenfalls für diese Angebote, die sich nach unserer Überzeugung bestens bewährt haben. Deswegen investiert der Landkreis Rhein-Neckar als Träger der Carl-Theodor-Schule und der EhrhartSchott-Schule jedes Jahr hohe Beträge in das berufliche Schulzentrum Schwetzingen. Am heutigen Dienstag beschließen wir in der Kreistagssitzung die Schlussrechnung für die Erweiterung dieses Schulzentrums mit Gesamtkosten in Höhe von 7 Mio. Euro und erst am 23. November 2014 wurde im Schulausschuss des Kreistages beschlossen, für weitere 1,5 Mio. einen neuen barrierefreien Eingangsbereich zu realisieren. Ausdrücklich schließen wir uns der Forderung aus dem bereits im Januar 2013 veröffentlichten Positionspapier der Schulleiter aller beruflichen Schulen des Rhein-Neckar-Kreises an, die lautet: „Bei der Einrichtung von Gemeinschaftsschulen muss das vorhandene Angebot der Oberstufe der beruflichen Gymnasien berücksichtigt werden. Das hat für den Schulträger einerseits den Vorteil, große Investitionen (Einrichtung Oberstufe Gemeinschaftsschule) zu vermeiden und andererseits auf bewährte Infrastrukturen der beruflichen Schulen zurück zu greifen.“ Zusammenfassend stellen wir fest, dass die Einrichtung von Gemeinschaftsschulen mit Oberstufen völlig am Bedarf vorbei ginge, weil entsprechende Angebote, die Hochschulreife zu erlangen, bereits wohnortnah vorhanden sind und die beruflichen Schulen über Lehrkräfte verfügen, die für 12 Newsletter der CDU Rhein Neckar differenzierte Schülergruppen besonders ausgebildet sind. Angesichts begrenzter Mittel und des demographischen Wandels halten wir es für unverantwortlich, wenn auf Kosten des Steuerzahlers teure Doppelstrukturen geschaffen würden, die niemand braucht. Erfolgreiche Neugründung der Jungen Union Malsch Am vergangenen Mittwoch, 18. Februar 2015 kamen zahlreiche Mitglieder der Jungen Union (JU) zur Gründungsversammlung des Ortverbandes der JU Malsch zusammen. Neben der neugewählten Bürgermeisterin der Gemeinde Malsch, Sibylle Würfel, CDU-Gemeinderäten und Mitgliedern der CDU Malsch war ebenfalls der Kreisvorsitzende der JU RheinNeckar, Christian Mildenberger, der die Gründungsversammlung leitete, zu Gast. Der 25-jährige Student Jonas Link wurde einstimmig zum neuen Vorsitzenden der JU Malsch gewählt. Unterstützt wird er von seinen Stellvertretern Kira Wirth und Susanne Sommerfeld, die gleichzeitig auch zur Pressereferentin und Internetbeauftragten gewählt wurde. Andreas Wüst wählten die JUMitglieder zum Finanzreferenten und Nils Moser zum Schriftführer. Den Vorstand komplettieren Alexander Six, Philipp Bender und Alexander Becker als Beisitzer. Der JU-Kreisvorsitzende freute sich sehr über die Neugründung des Ortsverbandes. „Als Kreisverband haben wir die Mitglieder vor Ort stark unterstützt und freuen uns sehr über diese erfolgreiche Gründung. In Malsch gibt es jetzt wieder eine starke und engagierte JU, die die Interessen der jungen Generation vor Ort lautstark vertreten wird", sagte Mildenberger. „Ich gratuliere allen Gewählten sehr herzlich, wünsche der JU Malsch viel Erfolg für die künftige Arbeit und freue mich auf eine gute Zusammenarbeit", so Mildenberger abschließend. PRESSESPRECHERIN, Anna Köhler Firmenbesichtigung bei SolarPower in Hockenheim Thomas Strobl ET mit Was einst mit einer Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut in Freiburg begann, hat heute seine Fortsetzung mit über 50 Mitarbeitern in Hockenheim gefunden. Die Rede ist von der ET SolarPower, die sich 2000 im Industriegebiet der Rennstadt niedergelassen hat und sich dort auch sehr wohlfühlt. „Wir haben mehrere Tausend Photovoltaikanlagen installiert und sind als eines der wenigen Unternehmen in der Solarbranche DIN ISO 9001:2008 zertifiziert“, so Geschäftsführer Wolfgang Elischer. Eingeladen zu dieser Firmenbesichtigung hatte die CDU Hockenheim, die damit einmal mehr hinter die Kulissen von Hockenheimer Firmen schaute, um die Firma an sich, aber auch ihre Anliegen kennen zu lernen. „Die Energiewende ist ein gesamtgesellschaftliches Thema , das wir nur gemeinsam angehen können“, so CDU Vorsitzender Markus Fuchs bei der Begrüßung. Und entsprechend freute er sich, neben den fast 40 sehr interessierten Besuchern, darunter auch der Hockenheimer Bürgermeister Thomas Jakob- Newsletter der CDU Rhein Neckar Lichtenberg, gleich zwei ranghohe CDU Vertreter begrüßen zu können: den CDU Landesvorsitzenden und Bundestagsabgeordneten Thomas Strobl, sowie den hiesigen Bundestagsabgeordneten Olav Gutting, der praktisch seine Rückreise aus dem Urlaub mit einem Abstecher nach Hockenheim verband. Sehr stolz ist die ET SolarPower auf ihr jüngstes „Kind“: einem Stromspeicher. „Damit können Sie als Photovoltaikbesitzer nahezu unabhängig von jedem Stromlieferanten werden“, so Elischer. Das Prinzip: solange die Sonne scheint, wird der erzeugte und nicht benötigte Solarstrom zwischengespeichert. Abends, wenn naturgemäß der meiste Strom gebraucht wird, wird der Strom dem Stromspeicher entnommen. Natürlich kann der Stromspeicher auch als Tankstelle für das eigene Elektroauto verwendet werden. Die Bandbreite der Stromspeicher reicht von der kostengünstigen „Balkonausführung“ zur Abdeckung des Grundbedarfs eines zwei-Personen-Haushalts bis hin zum großen Speicher für Unternehmen. Nicht ohne Stolz präsentierte Elischer einen 110 kWhStromspeicher, der demnächst in den deutschen Filialen eines Lebensmittel-Discounters den erzeugten Solarstrom speichern wird, zur nächtlichen Stromversorgung sämtlicher Kühlaggregate. „Die Firma erhofft sich damit, 75-85 Prozent des Stromverbrauchs durch selbst erzeugten Strom abzudecken und somit weitgehend unabhängig von Fremdstrom und zukünftigen Preissteigerungen zu werden“, so der Geschäftsführer. Wenngleich der Stromspeichermarkt noch in den Kinderschuhen steckt – derzeit werden nur 8.000 Stück in Deutschland verkauft, bei 100.000 und mehr jährlich neu installierten PV-Anlagen – die Firma sieht hier einen Zukunftsmarkt und die Produkte werden „Made in Hockenheim“ hergestellt, von der Entwicklung, der Fertigung, Montage und Endkontrolle. Bei einem staatlichen Zuschuss von 30% für den Kauf eines Stromspeichers, und bei sinkenden Stromspeicherpreisen könnte dieser Markt bald boomen. 13 Gefragt nach seiner Ausbildung, musste Wolfgang Elischer schmunzeln: eine Lehre als Elektroniker habe er gemacht, danach das Studium der Elektrotechnik. „Das habe ich aber abgebrochen“, räumte der in Ketsch beheimatete siebenfache Familienvater ein. Dennoch hat ihn seine Leidenschaft – bereits in den Kinderschuhen hat er sich mit der Entwicklung von Elektromodellen beschäftigt –bis heute den richtigen Weg gewiesen. Und alles Kaufmännische habe er sich selbst beigebracht. Von Thomas Strobl erfuhren die Anwesenden, dass er seit 25 Jahren in der Kommunalpolitik in seiner Heimatgemeinde Heilbronn ist und somit immer ein offenes Ohr für die Belange der Kommunen habe. In Richtung der ET SolarPower meinte der Landespolitiker: „Die Energiewende wird gelingen, weil es Unternehmen gibt wie Sie. Wir können stolz darauf sein, ein solch innovatives Unternehmen in Baden-Württemberg zu haben“. Nach gut zwei Stunden konnte der Landtagszweitkandidat Thomas Birkenmaier die rundum gelungene Veranstaltung beenden. Sein besonderer Dank galt dem Team von ET SolarPower rund um Wolfgang Elischer, dem er weiterhin eine glückliche Hand für seine Firma wünscht, sowie Thomas Strobl, der der Einladung des Zweitkandidaten gefolgt war. Als besondere Geste bekamen beide einen kleinen Geschenkkorb mit Hockenheimer Produkten überreicht. Newsletter der CDU Rhein Neckar Politischer Aschermittwoch bei der CDU Sandhausen mit Dr. Stephan Harbarth MdB Zum mittlerweile schon 4. Heringsessen konnte der stellvertretende Vorsitzende der CDU Sandhausen, Peter Hampel, zahlreiche Parteimitglieder und Gäste am vergangenen Aschermittwoch im Versammlungsraum des Hardtwaldrestaurants begrüßen. Die Stühle mussten schon sehr dicht zusammengerückt werden, damit alle auch Platz fanden. Erfreulich war auch die Teilnahme der JU Leimen-Sandhausen mit einer größeren Gruppe. Ganz besonders freute sich Hampel über den politischen Gast des Heringsessens, den Bundestagsabgeordneten Dr. Stephan Harbarth. In seinen einleitenden Worten führte Hampel aus, dass damit die Gelegenheit bestehe, Informationen zu den aktuellen politischen Themen aus erster Hand zu bekommen und forderte auch gleich die Teilnehmer dazu auf, mit Fragen, Anregungen und Meinungen in einen Dialog einzutreten. 14 Freihandelsabkommen mit USA und Kanada und den darin enthaltenen Schiedsgerichtsverfahren außerhalb der allgemeinen Gerichtsbarkeit. Immer wieder ging Harbarth auch auf Details ein, erläuterte Zusammenhänge und zeigte die zeitliche Entwicklung von Prozessen auf, wie zum Beispiel in der Griechenland-Krise. Als dann zu vorgerückter Stunde noch der EU-Betritt der Türkei zur Sprache kam, musste der Versammlungsleiter eingreifen, um dann doch zu einem Ende der Veranstaltung zu kommen. Peter Hampel dankte Herrn Dr. Harbarth für die sachlichen, kompetenten und interessanten Ausführungen und überreichte zum Dank ein Weinpräsent aus einem Sandhäuser Fachgeschäft. (Peter Hampel) Warum bekommt der SC Freiburg für sein neues Stadion über 10 Mio. Euro vom Land Baden-Württemberg – und beispielsweise der SV Sandhausen nichts? Aber zunächst war es an MdB Dr. Harbarth, mit seinem Vortrag einen Überblick über die politische Lage zu geben, wobei er die Schwerpunkte auf die Ukraine, Griechenland und die Situation der CDU nach der Wahl in Hamburg legte. Aber auch andere Themen wurden gestreift und in der anschließenden Diskussion ging es dann um die ganze Bandbreite der politischen Themen vom islamistischen Terror über Zuwanderungs- und Asylpolitik, Mindestlohn, der schwarzen Null im Bundeshaushalt, bis zu den geplanten MdL Karl Klein mahnt eine Gleichbehandlung der Sportförderung im Land BadenWürttemberg und die Einhaltung der parlamentarischen Verfahren an / Staatsbrauerei Rothaus beteiligt sich zudem mit stiller Einlage in Höhe von 12,8 Mio. Euro / CDULandtagsfraktion stellt Antrag und fordert Aufklärung Sandhausen / Stuttgart. Karl Klein (CDU), der Landtagsabgeordnete des Wahlkreises Wiesloch, ist Newsletter der CDU Rhein Neckar ein Sport- und insbesondere Fußballfan. Als einer der beiden Vorsitzenden leitet er die Geschicke des 1. FC Mühlhausen 1927 e.V., wenn es sein Terminkalender zulässt, dann sieht man den früheren Mittelstürmer unter anderem auch in den Stadien in Walldorf, Sandhausen oder Sinsheim. Am 9. Juli vergangenen Jahres war Klein gemeinsam mit Jürgen Machmeier, dem Präsidenten des SV Sandhausen 1916 e.V., zu einem Gespräch im Finanzund Wirtschaftsministerium in Stuttgart. Thema: möglicher Zuschuss des Landes Baden-Württemberg für den Ausbau des Hardtwaldstadions zu einer bundesligatauglichen Spielstätte, Ausbau der Infrastruktur und Bau eines Jugendförderzentrums. Klein: „Diese Investitionen sind zwingende Auflagen der Deutschen Fußball Liga, um in der 2. FußballBundesliga spielberechtigt zu sein.“ Ergebnis des Termins in Stuttgart: kein Zuschuss und auch keine Bürgschaft für diese Investitionen. Eine Antwort, die Klein zwar nicht freute, mit der er sich aber letztlich abfand – allerdings nur bis zu dem Zeitpunkt, als er in einem Artikel der Badischen Zeitung vom 29. November 2014 las, dass der SPDFraktionsvorsitzende Claus Schmiedel MdL und die Vorsitzende der Fraktion Grüne, Edith Sitzmann MdL, dem SC Freiburg e. V. für den angestrebten Neubau des Stadions einen Zuschuss von mindestens 10 Mio. € seitens des Landes Baden-Württemberg fest zugesagt haben. Grund genug für Klein, Vorsitzender des Ausschusses für Finanzen und Wirtschaft, diesen Vorgang zu hinterfragen. Mit Schreiben vom 3. Dezember 2014 wandte sich Klein an Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid (SPD) und führte auszugsweise aus, dass er sich über die Zusage von Schmiedel und Sitzmann wundere, „da in den Beratungen des Doppelhaushalts 2015 / 2016 dafür weder ein Haushaltsantrag vorlag, noch der Haushalt selbst ein neues Investitionsprogramm Sport erkennen lässt. Angemerkt sei auch nur das parlamentarische Verständnis, wenn zwischenzeitlich Fraktionsvorsitzende über Zuschüsse des Landes Baden-Württemberg entscheiden.“ 15 Unmissverständlich machte Klein deutlich, dass er einen möglichen Zuschuss des Landes BadenWürttemberg „für den dringenden Stadionneubau des SC Freiburg e. V. nicht in Abrede stellen“ möchte, allerdings mahnte er „in diesem Zusammenhang eine Gleichbehandlung der Sportförderung im Land BadenWürttemberg und die Einhaltung der parlamentarischen Verfahren an“. In seiner Antwort vom 28. Januar 2015 entgegnete Schmid, dass das finanzielle Engagement des Landes in Freiburg, das in Pressemeldungen im Zusammenhang mit dem Stadionneubau in Freiburg angesprochen werde, einen anderen Hintergrund habe: „Im September 2014 ist die Stadt Freiburg an das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft mit den Plänen des Stadionneubaus beim Freiburger Flugplatz herangetreten. Danach soll eine landeseigene Grundstücksfläche des Erweiterungsgeländes der Universität Freiburg mit einbezogen werden. Aus Sicht der Stadt ergeben sich mögliche Synergieeffekte zwischen dem geplanten Stadion und dem benachbarten Areal der Universität Freiburg. Diese Punkte werden vom Ministerium für Finanzen und Wirtschaft derzeit geprüft und in weiteren Gesprächen mit der Stadt Freiburg geklärt.“ Schmid abschließend: „Aus der geschilderten Sondersituation in Freiburg lässt sich kein Anspruch für den bundesligatauglichen Ausbau des Stadions des SV Sandhausen im Rahmen der Sportförderung ableiten.“ Eine Begründung, die der Wieslocher CDULandtagsabgeordnete Karl Klein nicht gelten lässt: „Ich kann keine Synergieeffekte erkennen. Und was heißt denn Sondersituation in Freiburg? Eine solche sehe ich nicht. Ich bemerke allerdings, dass Frau Sitzmann die Fraktion der Grünen führt und das Direktmandat im Wahlkreis 47 / Freiburg II innehat – und der Freiburger Oberbürgermeister ebenfalls ein Grüner ist. Zusätzlich zu den über 10 Mio. Euro vom Land hat Baden-Württembergs Landwirtschaftsminister Alexander Bonde – ebenfalls Mitglied der Grünen – verkündet, dass sich die Staatsbrauerei Rothaus mit einer stillen Einlage von 16 Newsletter der CDU Rhein Neckar 12,8 Millionen Euro beteiligen wird. Unsere CDUFraktion wird in dieser Sache parlamentarisch am Ball bleiben.“ Einen entsprechenden Antrag hat die CDULandtagsfraktion bereits vorbereitet, in welchem es ferner auch um eine mögliche Neuauflage eines Förderprogramms zum Sportstättenbau geht. Auszug aus der Begründung: „Das landesweite Förderprogramm zum Sportstättenbau ist ausgelaufen. Die letzte darin etatisierte Maßnahme wird mit dem Neubau des Wildparkstadions in Karlsruhe abgerufen. Eine Forderung für den Stadionbau in Freiburg ist zu begrüßen. Jedoch lässt die Ankündigung – die vielmehr als eine bereits fest erteilte Zusage zu verstehen ist – der Fraktionsvorsitzenden der Regierungsfraktionen einige Fragen offen. Darüber hinaus erscheint es den Antragsstellern als äußerst ungewöhnlich, dass Regierungsfraktionen Zuschüsse vergeben. Es stellt sich dabei also die Frage, inwieweit diese Förderzusage mit der Landesregierung abgestimmt war." (Text: Matthias Busse) Bezahlbarer Wohnraum für viele – eine immerwährende Herausforderung Treffen der CDU Weinheim Baugenossenschaft Weinheim mit der Pressebericht der CDU Stadtverband Weinheim Der geschäftsführende Vorstand der BGW Axel Langel begrüßte Vertreter der CDU Weinheim zu einem Meinungsaustausch über aktuelle Projekte im Wohnungsbau Weinheim, insbesondere über das noch ganz im Anfangsstadium befindliche Projekt der städtebaulichen Erneuerung des Gebietes westlich des Hauptbahnhofes. Kreis- und Stadträtin Inge Oberle nutzte die Gelegenheit, über die aus den Sprechstunden bekannt gewordenen Sorgen der Bürger zu sprechen. Der Stadtverbandsvorsitzende Roger Schäfer setzte sich im Namen der CDU Weinheim dafür ein, bei der Konzeptfindung schon von Anfang an darauf zu achten, die neue Bebauung so zu gestalten, dass die Höhen der neuen Gebäude in den Randzonen an das Niveau der bestehenden Bebauung angepasst werden. Langel erklärte, dass im Normalfall drei- bis höchstens viergeschossige Häuser für die Neubebauung infrage kämen. Um die Akzeptanz der Bürger für das Projekt zu gewinnen, solle ihnen ein zutreffendes, anschauliches Bild von den geplanten Bauten vermittelt werden, regte Schäfer an. Oberle forderte, dass die Wohnungsmieten bezahlbar sein müssten. Die Mietpreise für die aktuellen Wohnungen hingen stark von der Lage ab, betonte Langel. In den Odenwaldgemeinden lägen diese deutlich niedriger als in der Kernstadt, Die Nachfrage nach Wohnungen sei besonders dort groß, wo neue Arbeitsplätze entstünden. Trotz der vielen preistreibenden, heute geltenden Bestimmungen über die Bauweise, Wärmedämmung, Parkplätze usw. sei es der BGW gelungen, die Mietpreise am unteren Level des Wohnungsmarktes in Weinheim zu halten. Dabei spiele die richtige Durchmischung des Angebots eine entscheidende Rolle. Es brauche ein akzeptables Verhältnis von Eigentums- und Mietwohnungen, Angebote für Singles, junge Familien und Senioren. Neben Wohnungen für Geringverdiener sollten auch solche für Besserverdienende nebeneinander geplant werden. Gerade durch eine solche Durchmischung sei es möglich, preisgünstige Wohnungen zu subventionieren. Durch eine Verbilligung des Grundstückskaufpreises für die preisgünstigen Wohnungen könnten die Mieten für Bürger mit geringem Einkommen bezahlbar gestaltet werden. Er wehrt sich gegen eine Ballung von Wohnungen des gleichen Typs in einem Viertel, da dies entweder zu einer Ghettobildung oder zu Animositäten gegenüber Bessergestellten führe. Langel stellte klar, dass BGW bereit sei, ein Konzept auf dieser Basis für die Neubebauung des Gebietes westlich des Hauptbahnhofes anzubieten, sobald die Rahmenbedingungen bekannt seien. Oberle will gerne dazu beitragen, dass ein solches Konzept zügig mit Newsletter der CDU Rhein Neckar den verantwortlichen Planern in der Verwaltung und im Kreis abgestimmt werde. (Barbara Ofstad) Elke Brunnemer besucht die Realschulen in Sinsheim und Waibstadt sowie das Gymnasium in Neckarbischofsheim „Die Realschulen in Sinsheim und Waibstadt arbeiten auf sehr hohem Niveau und sind deshalb bei den Schülerinnen und Schüler ebenso wie bei den Eltern und der lokalen Wirtschaft hoch angesehen“, fasste Elke Brunnemer ihre Besuche an der Kraichgau Realschule in Sinsheim und an der Realschule Waibstadt zusammen. Anlässlich des Konzeptes der Landesregierung zur Weiterentwicklung der Realschulen in Baden-Württemberg – demnach künftig auch an der Realschule ein Hauptschulabschluss gemacht werde kann – war es der CDU-Landtagsabgeordneten ein Anliegen, im persönlichen Gespräch mit den Schulleitern zu erfahren, wie die Arbeit an den Realschulen derzeit und künftig funktionieren wird. Auf offene Türen stoß Elke Brunnemer beim Sinsheimer Schulleiter Holger Gutwald-Rondot ebenso wie beim Waibstadter Schulleiter Klaus Sauer. Hauptknackpunkt des neuen Konzeptes werden vor allem aber die untergesetzlichen Verordnungen sein, wissen die Gesprächspartner und Elke Brunnemer stellt deshalb die Frage: „Will der Kultusminister durch das neue Konzept den Realschulen tatsächlich mehr 17 Gestaltungsfreiheit geben? Oder werden mit dem grün-roten Realschulkonzept die Gemeinschaftsschule durch die Hintertür eingeführt?“ Als Schulleiter einer durchschnittlich fünfzügigen Realschule sieht Holger Gutwald-Rondot in Sinsheim derzeit kein Problem, künftig neben einem mittleren Bildungsabschluss auch einen Abschluss der Hauptschulprüfung anzubieten. Wir müssen aber dennoch differenzieren – spätestens ab der 8. Klasse, sind sich beide Schulleiter einig. „Dazu brauchen die Schulleiter mehr Gestaltungsfreiheit“, fügt Elke Brunnemer hinzu. So benötigen die Schüler möglicherweise gerade in den Kernfächern differenzierten Unterricht. „Auch die Fragen der Raumkapazität müssen wir immer im Blick bleiben“, sagte Klaus Sauer. Probleme sieht der Sinsheimer Realschulschulleiter hinsichtlich der fehlenden beruflichen Praxis im neuen Konzept: „Bisher ist der Praxisbezug nicht ausreichend. “Ziel der Realschule muss es sein“, betont Elke Brunnemer, „die jungen Menschen in hervorragendem Maß sowohl auf eine duale Ausbildung als auch für den Durchstieg in Richtung allgemeine Hochschulreife vorzubereiten. Das darf auf keinen Fall vernachlässigt werden“, so Abgeordnete Brunnemer. „Derzeit wird viel zu viel Energie in die Strukturdebatte gelegt“, sagte Klaus Sauer. „Unser Anliegen ist es, und hier spreche ich für viele Kolleginnen und Kollegen, endliche Ruhe in die Schule zu bekommen. Wir müssen uns wieder auf Inhalte und Pädagogik konzentrieren können.“ G8/G9-Modellversuch—Besuch am Gymnasium Neckarbischofsheim Elke Brunnemer besuchte auch das Adolf-Schmitthenner-Gymnasium Neckarbischofsheim. Dort wollte sie aus erster Hand wissen, welche praktischen Erfahrungen Schulleiter Harald Frommknecht derzeit mit dem Modellversuch G8/G9 machen. Beim Gespräch, bei dem auch Personalräte anwesend waren, wurde deutlich, dass das 9-jährige Gymnasium bei den Eltern und den Schülerinnen und Schülern in Neckarbischofsheim sehr beliebt ist. Dies ist nicht zuletzt auf einen verkürzten Nachmittagsunterricht zurückzuführen, so der Schulleiter. Thema war auch die Abschaffung der Newsletter der CDU Rhein Neckar verbindlichen Grundschulempfehlung. „Diese wurde völlig überhastet abgeschafft“, darüber waren sich die Gesprächspartner von Elke Brunnemer einig. „Dennoch wird es nahezu unmöglich sein, diese Umbrüche wieder rückgängig zu machen“, gab die Sinsheimer Abgeordnete zu und plädierte abschließend dafür, dass künftig verstärkt die Noten und eine intensive Schullaufbahnberatung schon ab der ersten Grundschulklasse in den Fokus rücken müssten. Elke Brunnemer diskutierte mit den Lehrkräfte auch über das Personalvertretungsgesetz sowie über den Schülerverkehr in der Region um Neckarbischofsheim. Bildunterschrift: Leiter der Realschule Waibstadt, Klaus Sauer; Leiter der Kraichgau Realschule Sinsheim, Holger Gutwald-Rondot; Rektor des AdolfSchmitthenner-Gymnasiums OStD Harald Frommknecht Leiter der Realschule Waibstadt, Klaus Sauer; Leiter der Kraichgau Realschule Sinsheim, Holger GutwaldRondot; Rektor des Adolf-Schmitthenner-Gymnasiums OStD Harald Frommknecht Frühjahrskräuter – Power pur! Die ersten Wildkräuter helfen uns nach dem Winter wieder neu in Schwung zu kommen. So die Hauptbotschaft der Kräuterführung am letzten Samstag auf den Wegen oberhalb Angelbachtals. Phytotherapeutin Beate Mohr aus Heidelsheim zog die 40 Teilnehmer, darunter auch CDULandtagkandidat Dr. Albrecht Schütte, in den Bann. 18 Gleich beim ersten Stopp wurden auf kleinstem Raum mehr als 5 Kräuter im vermeintlichen Unkraut gefunden. Das Besondere zu dieser Jahreszeit sei, dass in allen Kräutern sehr viel Vitamin C vorhanden ist und sie prall gefüllt mit wertvollen Mineralstoffen seien, die unseren Körper wirksam bei der Entschlackung, Blutreinigung und Entgiftung unterstützen. Da war zum Beispiel das Scharbockskraut, eines der ersten Pflanzen im Frühjahr. Die zarten, herzförmigen Blätter schmecken frisch und etwas scharf. Diese Scharfstoffe bringen den Stoffwechsel in Schwung. In Kombination mit vielen Mineralstoffen und Vitamin C reinigen sie das Blut und vertreiben die Frühjahrsmüdigkeit. Wichtig sei hier: Nur junge Blätter vor dem Blühen essen. Später enthalten sie Giftstoffe. „Wer hat schon mal Gänseblümchen gegessen?“ so die folgende Frage von Kräuterfrau Mohr. Blätter, Knospen und Blüten seien essbar. Das Gänseblümchen rege den gesamten Stoffwechsel an und wirke blutreinigend. Weiter ging es mit Löwenzahn, Brennnessel und schließlich das alle Zeit gefürchtete Unkraut Giersch. Einige Teilnehmer wagten es, ein Blatt zu probieren und die Überraschung war groß. Giersch sei ein wohlschmeckendes Wildgemüse, könne als Salat oder Gemüse zubereitet werden und erinnere in Geruch und Geschmack an Petersilie und ein wenig an Karotten. Er enthalte viel Eisen, Vitamin C, Karotin und Eisen. Immer wieder betonte Mohr mit Nachdruck: „Wildkräuter dürfen nur verwendet werden, wenn man sich ganz sicher ist, um welche Pflanze es sich handelt“. Neben vielen anderen wertvollen Entdeckungen war dann noch das Pflaster der Natur. Hat man beim Wandern eine Blase am Fuß, so lege Newsletter der CDU Rhein Neckar man ein Breitwegerichblatt zwischen Socke und Fuß, ziehe den Schuh wieder an und wandere weiter. Durch die Reibung treten die heilenden und kühlenden Säfte aus der Pflanze und wirken auf die Wunde ein. „Es ist einfach toll zu entdecken, welche wertvollen Kräuter vor unserer Haustüre wachsen, ohne dass wir dafür was tun müssen“ so eine Teilnehmerin gegen Ende der Führung. Nach dem von den gesammelten Kräutern selbst erstellten und gemeinsam verzehrten Kräuterbuffet im Gasthaus Topspin machten sich die Teilnehmer fröhlich und motiviert, das eigene Unkraut im Garten zu nutzen, wieder auf den Heimweg. Der Veranstalter CDUGemeindeverband Angelbachtal ist sich sicher, diese Veranstaltung nächstes Jahr wieder anzubieten. Stephanie Brecht Vorweihnachtliche Feier der CDU Oberflockenbach Mit der traditionellen vorweihnachtlichen Feier am vierten Advent endete für den Ortsverband Oberflockenbach ein ereignisreiches und erfolgreiches Jahr. Im vollbesetzten Rosesaal begrüßte die Erste Vorsitzende Doris Schmitt die erschienenen Mitglieder, Freunde und Gäste, aus allen Ortsteilen Weinheims, aus den Nachbargemeinden sowie dem Bundestagsabgeordneten Dr. Karl Lamers auf das Herzlichste. Die Vorsitzende ging in Ihrer Ansprache auf die zurückliegenden Aktivitäten ein: Die Pflanzaktion am Bildstock mit allen OR-Kandidaten, die außerordentlich erfolgreiche Kommunalwahl mit erstmals drei Ortschaftsräten, die Ortsvorsteherin aus den Reihen der CDU und die Anschaffung von vier Safety-Kids Figuren, die für einen sicheren Schulweg in der nächsten Zeit angebracht werden sollen. Musikalisch eröffnet wurde die Weihnachtsfeier von Felix Schmitt mit drei launigen Stücken am Klavier, der das Publikum begeisterte. Mit gemeinsam gesungenen Liedern, Gedicht und Weihnachtsgeschichte, vorgetragen von Frau Wagner 19 und Lena Meyer, aber auch virtuosen musikalischen Darbietungen auf der Gitarre durch die Geschwistern Tobias und Alexander Sauer gelang es, ein Publikum von 9 bis 90 Jahren zu bezaubern. Horst Hock gab in seiner Weihnachtsansprache einen Abriss zum Christentum als geistigem Fundament des historischen Europas und mahnte an, dieses christliche Menschenbild auch für die Zukunft als Werteordnung zu erhalten. Höhepunkt der Veranstaltung war die Rede von Dr. Karl Lamers, MdB, der langjährige CDU-Mitglieder auszeichnete und Grußworte von Bundeskanzlerin Angela Merkel vorlas. Johannes Judex, Ingrid Man und Erich Müller wurden für jeweils 30 Jahre Mitgliedschaft bei der CDU ausgezeichnet; für 25 Jahre Mitgliedschaft gab es eine Urkunde und Nadel für Hans-Joachim Schwitzke; Edeltraud Ehlers, Marianne Leunig, Astrid Oberniedermayer, Christian Schwitzke, Ursula Schwitzke, Waldtraud Schwitzke und Wolfgang Schwitzke wurden über 20 Jahre Treue zur CDU geehrt. Dr. Lamers wies in seiner Ansprache auf das große Privileg von uns Deutschen hin, in Frieden und Freiheit leben zu können. „Es gibt heute Abend auch Menschen hier“, verwies er mit Blick auf einige Ältere, „die haben auch andere Zeiten erlebt: den Krieg.“ 25 Jahre nach Fall der Berliner Mauer drückte Lamers seine Sorge über die neue Rolle Russlands und die nicht immer üppige wirtschaftliche Lage der umliegenden EU-Länder aus. Auch für die Situation in Thüringen fand er deutliche Worte. Mit den „Spitzeln von damals“ eine Regierung zu bilden stelle einen Wertebruch des Koalitionspartners SPD dar. Doris Schmitt dankte am Ende allen, die zu diesem gelungenen Abend beigetragen haben, den Besuchern, den Damen, die beim Vorbereiten geholfen haben und den Mitwirkenden des kleinen Rahmenprogramms. Ihr Dank galt auch den Spendern der großzügigen Tombola, die der Aktion Safety Kids in Oberflockenbach zugute kommt. Der offizielle Teil der Veranstaltung wurde mit dem gemeinsam gesungenen Lied „ Stille Nacht“ beendet und man saß noch lange in gemütlicher Runde beisammen. bo/my. Newsletter der CDU Rhein Neckar Bildunterschrift v.l.n.r.: Ursula Schwitzke, Christian Schwitzke, Dr. Karl Lamers, Christian Werner, Doris Schmitt, Marianne Leunig, Philipp Jungmann, Edeltraud Ehlers, Erich Müller, Heide Maser, Carola Meyer 20 Sowohl Hannelore Erlein als auch Jörg Deckarm hatten bereits bei den diesjährigen Kommunalwahlen für die CDU Baiertal kandidiert und den Einzug in den Ortschaftsrat nur knapp verpasst. Mit Dr. Frank Blaser als neuem Schriftführer wird dieses Trio der Kommunalwahlkandidaten vervollständigt. Auch er wurde mit großer Mehrheit in das Amt gewählt und soll zusammen mit Markus Grimm, der das Thema der Neuen Medien Kompetenz in der Vorstandschaft vertritt, die Zusammenarbeit mit der Presse und dem Internet voranbringen. Komplettieret wird die neugewählte Vorstandschaft durch die Beisitzer Michael Glaser und Ingo Tecquert, die ebenfalls neu in diesem Amt sind. Hauptversammlung der CDU Baiertal am 14 November 2014 Balance zwischen Kontinuität und Verjüngung bei den Vorstandschaftswahlen der CDU Baiertal; CDU Baiertal ehrt langjährige Mitglieder für 115 Jahre Treue Ein zentrales Thema der gut besuchten Hauptversammlung der CDU Baiertal waren die Neuwahlen der Vorstandschaft. Diese standen unter dem Motto Kontinuität bei gleichzeitiger Einbindung neuer Gesichter. Sehr erfreulich war, dass ein Verjüngungsprozess in Gang gesetzt wurde ohne jedoch auf die bewährte Erfahrung der „alten Hasen“ zu verzichten. Als Erster Vorsitzender wurde Günter Laier erneut in seinem Amt bestätigt, er kann somit die Jüngeren an die Vorstandsarbeit heranführen. Auch der Zweite Vorsitzende Markus Grimm wurde mit großer Mehrheit wiedergewählt. Neu hinzugekommen ist Jörg Deckarm als dessen Stellvertreter. Nach 41-jähriger Kassiertätigkeit konnte Gerhard Geierhaas nochmals als einer der Grundpfeiler der Kontinuität für das Thema Finanzen gewonnen werden. Tatkräftig wird er dabei künftig von Hannelore Erlein unterstützt, die zur Zweiten Kassiererin gewählt wurde. Damit hat der Vorstand der CDU Baiertal auch endlich ein weibliches Gesicht. Von links nach rechts: Markus Grimm, Dr. Frank Blaser, Jörg Deckarm, Michael Glaser, Günther Laier und Gerhard Geierhaas Ein weiterer wichtiger Punkt der Hauptversammlung war die Ehrung langjähriger Mitglieder. Drei schafften es in diesem Jahr, zusammen 115 Jahre dabei zu sein! Der Erste Vorsitzende Günter Laier konnte am Abend der Hauptversammlung zusammen mit dem Landtagsabgeordneten Karl Klein Ingrid Just für 25 Jahre und Monika Münch sogar für 40 Jahre Mitgliedschaft auszeichnen. Das größte Jubiläum aber feierte Werner Filsinger. Eingetreten in die CDU 1964 konnte er stolz auf 50 Jahre Mitgliedschaft zurückblicken. Allen Geehrten wünschten die Laudatoren weiterhin viel Gesundheit und Erfolg bei ihrer Mitarbeit. 21 Newsletter der CDU Rhein Neckar Rekordspendenbetrag bei der Weihnachtsaktion der Frauen Union: 3350 Euro gehen an „Freezone“ Von links nach rechts: Monika Münch, Werner Filsinger, Günter Laier, Ingrid Just und Karl Klein, MdL Im Anschluss hieran ging Karl Klein, MdL in einer Ansprache auf den gerade stattfindenden CDUMitgliederentscheid zur Nominierung eines Kandidaten für das Amt des Ministerpräsidenten ein. Weiter würdigte er die nachhaltige kommunale Arbeit der CDU Baiertal und nahm zu landespolitischen Themen Stellung. Der derzeitigen Regierung stellte er dabei ein verheerendes Zeugnis insbesondere hinsichtlich der Themen Bildung, Öffentlichen Sicherheit und Verkehrsinfrastruktur aus. Als geradezu desaströs für die Region müsse man in diesem Zusammenhang den Wegfall der Umgehungstraße um Wiesloch aus dem Generalverkehrsplan bezeichnen – eine Auswirkung die viele täglich am eigenen Leib zu spüren bekommen. Anknüpfend an die landespolitische Diskussion berichtete Karl-Heinz Markmann aus der der Arbeit der CDU Fraktion in Ortschafts- und Gemeinderat und ließ dabei auch den Kommunalwahlkampf nochmals Revue passiere. Mit einem jungen Team konnte gerade im Ortschaftsrat ein hervorragendes Ergebnis erreicht werden, was trotz angespannter Finanzsituation in Wiesloch nur als Auftrag verstanden werden kann, Baiertal auch künftig aktiv zu gestalten. Günter Laier ergänzte die Ausführungen noch um einen Bericht über die in diesem Jahr in Wiesloch durchgeführten Weltmeisterschaften im Mensch-Ärgere-dich-nicht. Die Hauptversammlung 2014 fand anschließend bei angeregten Diskussionen über die bevorstehenden Aufgaben in der Kommunal- und Landespolitik ihren gemütlichen Ausklang. Zum ersten Mal 1979 durchgeführt, unterstützt die Frauen Union (FU) Rhein-Neckar jährlich durch ihre Weihnachtsaktion wichtige ehrenamtliche Arbeit mit einer Spende. "Diese Spendenaktion setzen wir auch in 2014 fort. Ich freue mich sehr, dass die FUOrtsverbände in diesem Jahr einen solch hohen Betrag für "Freezone" sammeln konnten", erklärte die Kreisvorsitzende Dr. Eva Gredel bei der vorweihnachtlichen Versammlung in Ketsch. An Weihnachten gehe es nicht um das Materielle, sondern darum, Liebe zu schenken. "Und bei ,Freezone' wird ganzjährig Liebe geschenkt, so Gredel weiter, und überreichte stolz den Rekordspendenbetrag in Höhe von 3350 Euro an die Vorsitzende Andrea Schulz sowie ihren Mitarbeiter Markus Unterländer. Als Markus Unterländer nach Dankesworten für die Unterstützung auf die Aktivitäten der Institution einging, wurde es ernster in der Runde. "Offiziell gibt es in Deutschland keine Straßenkinder!", so Unterländer. Die Realität sieht aber bedauerlicherweise anders aus. Diesen Kindern und Jugendlichen mit dem "Lebensmittelpunkt Straße" biete "Freezone" in Mannheim ein niederschwelliges Angebot mit der Zusicherung von Anonymität. "Hier sollen sie zu vollwertigen Mitgliedern der Gesellschaft werden, unter anderem durch die Ermöglichung eines Schulabschlusses. Aktuell bieten wir 13 Schulplätze an", so Unterländer erfreut. "Kein Nine-to-five-Job" "Das, was wir machen, ist kein -Job", schloss sich Andrea Schulz an. Während sie von einem tragischen Schicksal berichtete, das sie auch noch heute beschäftigt, wurde es ganz still. Die Institution "Freezone" wurde 1997 von der Sozialpädagogin und Betriebswirtin Andrea Schulz mit Newsletter der CDU Rhein Neckar mehreren freien Trägern gegründet. Seit mittlerweile acht Jahren führt sie die Anlaufstelle für Jugendliche und junge Erwachsene nun schon mit dem Erzieher und Sozialpädagogen Markus Unterländer. Freezone, zu deutsch Freiraum, bietet Jugendlichen sowie jungen Erwachsenen, die teilweise oder sogar ganz auf der Straße leben, einen Rückzugsort zum Ausruhen und Entspannen, zum Essen und Trinken, zum Duschen und Wäschewaschen, zum Spielen und Lernen. Alltägliche Dinge, die für diese Kinder leider nicht mehr alltäglich sind. Denn häufig haben sie Misshandlungen erfahren oder hat mindestens ein Elternteil Suchtprobleme. Den jungen Erwachsenen wird Hilfsbereitschaft signalisiert, nichts aufgedrängt. Sie können sich über bestehende Beratungs- und sonstige Hilfsangebote informieren und finden Hilfe bei deren Umsetzung. Hierbei kann Freezone gemeinsam mit den Jugendlichen persönliche Perspektiven entwickeln und sie dabei begleiten, immer unter dem Prinzip der Freiwilligkeit. 22 sehr wichtige Straßenbaumaßnahme für die Stadt und die Region vom Maßnahmenkatalog des Landesverkehrsplanes gestrichen hat? Der von der grün-roten Landesregierung erstellte Kriterienkatalog ist ein reiner Verhinderungskatalog und das Papier nicht wert, auf dem es steht“, kritisiert der CDULandtagsabgeordnete Karl Klein scharf die in der RNZ vom Wochenende (21./22.02.2015) veröffentlichte Pressemitteilung des baden-württembergischen Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur. Klein weiter: „Das zeigen zahlreiche Straßenbaumaßnahmen im Land, insbesondere aber die Straßenbaumaßnahme Ortsumgehung Wiesloch und der weitere Ausbau der Landstraße L 723 zwischen Walldorf und Rauenberg. Beide Straßenbaumaßnahmen haben unter einer grün-roten Landesregierung keine Realisierungschance oder werden auf die lange Zeitachse verschoben, obwohl die Straßen mit die höchsten Belastungszahlen im Land Baden-Württemberg aufweisen.“ Die Ortsdurchfahrt Wiesloch führe insbesondere im Stadtteil Altwiesloch nur einen Meter an bestehenden Wohnhäusern vorbei und bringe erhöhte Lärmwerte, erhöhte Staub- und Immissionswerte und berge für alle Verkehrsteilnehmer tagtäglich höchste Gefahren. Die Streichung mit einem Eingriff in die Natur und Landschaft sowie mit entstehenden Kosten zu begründen, beweise die reine Verhinderungsideologie. MdL Karl Klein: „Eine wirksame Verkehrsentlastung für Wiesloch scheitert an grünen Ideologien!“ CDU-Landtagsabgeordneter kritisiert scharf die Darstellung des Verkehrsministeriums „Warum sollte eine Ortsumgehung Wiesloch für die grün-rote Landesregierung derzeit eine Perspektive besitzen, wenn Monate zuvor das Ministerium diese MdL Klein: „Die Initiative der CDU-Fraktion, der Freien Wählern und der WGF/AWL aus dem Stadtrat von Wiesloch ist sehr gut zu verstehen. Was wurde den Bürgern von Altwiesloch nicht alles von den Grünen zugesichert? Pförtnerampel, verdichteter Busverkehr, verkehrsberuhigter Straßenumbau und vieles mehr. Was ist daraus geworden? Außer Plänen für die Schublade ist nichts passiert. Eine aus Verkehrs- und Lärmschutzgründen mehr als fragwürdige 30-km-Zone bringt keine Verbesserung. Nachhaltig für das Lebensgefühl und den Lebenswert in der Stadt und für seine Bürger wird erst eine Verkehrsentlastung durch eine Ortsumgehung sein. Die grün-rote Landesregierung wird mit ihrer Newsletter der CDU Rhein Neckar Verkehrsverhinderungspolitik scheitern. Wer glaubte, Grün-Rot bringe zumindest Verbesserungen im öffentlichen Personennahverkehr auf den Weg, der wird auch hier enttäuscht. Die jüngste Ausschreibung der S-Bahnlinie auf der Strecke von Mannheim nach Karlsruhe enthielt auch nicht die Beseitigung der Tarifzone zwischen Heidelberg und Karlsruhe. Dies lehnte die grün-rote Landesregierung mit dem Hinweis auf die Kosten ab. Auf einen einheitlichen Landestarif zu warten, bleibt wohl weiterhin eine reine Illusion. Die grün-rote Verkehrspolitik ist deshalb zum Nachteil für die Bürger, der zahlreichen Berufspendler und der Wirtschaft in unserer Region.“ 23 überreichen. Gegebenenfalls kann über dieses Buch auch einmal im Unterricht gesprochen und diskutiert werden, ich halte dies für sinnvoll, denn das Geschilderte gehört zu unserer Geschichte und zu unserer Heimatgeschichte. Vielleicht denkt man auch einmal darüber nach, einige der Zeitzeugen zu einer gemeinsamen Veranstaltung oder in den Schulunterricht einzuladen, denn die Erinnerungen der Zeitzeugen sind von unschätzbarem Wert", sagt Dr. Stephan Harbarth (CDU), der Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises RheinNeckar. (Matthias Busse) Dr. Stephan Harbarth MdB: Erinnerungen von Zeitzeugen von unschätzbarem Wert Frieden ist keine Selbstverständlichkeit / 25 Exemplare des Buches "Unsere Schicksalsjahre 1944/45" zur Übergabe an Schulbibliotheken erworben Rhein-Neckar. "Das Buch `Unsere Schicksalsjahre 1944/45´ ist von ganz besonderem Wert: Zeitzeugen aus der Rhein-Neckar-Region schildern jeweils ihre ganz persönlichen Erlebnisse während der Kriegsjahre 1944/45. Diese Geschichten kann nur das Leben schreiben, sie sind packend, aufwühlend und bewegend, sie handeln von Krieg, Tod, Leid, Schmerz, aber auch von Hoffnung und Glück. Vieles davon spiegelt sich auch in den abgedruckten Fotos und Dokumenten wider, die akribisch ausgewählt und jetzt teilweise zum ersten Mal veröffentlicht wurden. Dieses Buch wird man nicht so schnell aus der Hand legen, es lässt einen nicht los. Einige Zeitzeugen kenne ich persönlich, was diese zur damaligen Zeit erlebt haben beziehungsweise erleben und erleiden mussten, das weiß ich allerdings erst jetzt. Ich habe mich dazu entschlossen, einige Exemplare dieses Buches zu erwerben, um diese in Kürze unter anderem Schulbibliotheken in unserer Region zu Der Parlamentarier weiter: "Mir geht es in diesem Zusammenhang ferner auch um folgenden Punkt: Manche denken, dass der bei uns heute herrschende Frieden eine Selbstverständlichkeit ist - ist er aber nicht, wie uns ein Blick in die Welt zeigt. In vielen Ländern auf der Welt gibt es Krieg und Elend, wir hingegen haben 70 Jahre Frieden. Der Frieden ist so ein hohes Gut, dass alle aufgerufen sind, sich für dessen Erhalt unermüdlich und ohne Unterlass mit ganzer Kraft einzusetzen. Abschließend möchte ich den Herausgebern, den beteiligten Zeitzeugen und allen, die an der Erstellung dieses Buches mitgewirkt haben, herzlich danken." (Busse) Newsletter der CDU Rhein Neckar Sturmböen machen Christbaumsammlern der CDU Brühl/Rohrhof das Leben schwer „Ich kann mich nicht erinnern, dass es bei einer Christbaumaktion schon einmal so gestürmt hat“, blickt Altgemeinderat Winfried Geier zurück, der in diesem Jahr zum 35. Mal für den guten Zweck Bäume sammelte. In der Tat machte der heftige Wind den 30 fleißigen Helfer der CDU, der Jungen Union und der Senioren Union, die diesmal auch von Mitgliedern der Bürgerinitiative unterstützt wurden, bei ihrem fünfstündigen Einsatz das Leben schwer. „Die auf den Gehwegen vor den Häusern abgelegten Bäume wurden vielfach weggeweht, so dass wir sie auf Parkplätzen, in Grünanlagen oder vor anderen Häusern aufgesammelt haben. Dadurch konnten wir sie oft nicht mehr zuordnen und somit auch keine Spende entgegennehmen“, erklärt der CDUFraktionsvorsitzende Michael Till und bittet alle Mitbürger, deren Baum mitgenommen wurde, die aber noch keine Spende entrichten konnten, diese auf das Spendenkonto zu überweisen. „Seit 41 Jahren sammeln die Brühler Christdemokraten die ausrangierten Weihnachtsbäume bei jedem Wetter gegen freiwillige Spenden ein und geben den Erlös an Kindergärten sowie Vereine und Institutionen, die sich für die Kinder- und Jugendarbeit in der Hufeisengemeinde einsetzen“, erklärt der stellvertretende CDUVorsitzende Christian Mildenberger den guten Zweck der Aktion und dankte der CDU-Vorsitzenden Dr. Eva Gredel für die perfekte Vorbereitung, den Helfern für ihr Engagement, dem Ehrenvorsitzenden Winfried Höhn für die Organisation der vier großen Müllfahrzeuge und den Firmen Entra und Künzler für die Bereitstellung der Wagen. Herzlichen Dank sagen die Aktiven den Bürgern für ihre bereits geleisteten Spenden: „Die Baumeigentümer, die wir angetroffen haben, wussten unseren ehrenamtlichen Einsatz bei Wind und Wetter zu schätzen und haben ihn mit meist 5 Euro, nicht selten aber auch mit bis zu 10 Euro belohnt“, freut sich der stellvertretende CDU-Vorsitzende Stefan Hoffmann, der so trotz der widrigen 24 Wetterverhältnisse mit seinem Team ein Rekordergebnis erzielen konnte. „So können wir in den nächsten Wochen einen schönen Betrag als Spende übergeben“, freut sich Dr. Eva Gredel über das Gemeinschaftswerk. Junge Union Brühl regt an, das Brühler Ortsrecht online verfügbar zu machen Am Rande des Parteitages der CDU BadenWürttemberg trafen sich die Kommunalpolitiker der Jungen Union, um sich über ihre Erfahrungen als Gemeinderäte auszutauschen. Bei der Frage, wie man die Gemeindearbeit noch transparenter und bürgernäher gestalten kann, erzählte der JUVorsitzende und Ketscher Gemeinderat Tobias Kapp, dass in seiner Heimatgemeinde schon länger Praxis ist, die Satzungen online zu stellen: "Dies ist ein geeignetes Mittel, um ohne großen Aufwand das Ortsrecht nahezu jedem Bürgern einfach zugänglich zu machen." "Als wir auf der Internetseite der Gemeinde Brühl nachgeschaut haben, stellten wir fest, dass bei uns noch nicht alle Satzungen systematisch veröffentlicht sind", berichtet der Brühler Gemeinderat Christian Mildenberger. Mit dem Fortschreiten der Digitalisierung, so die jungen Christdemokraten, würde das Thema "Digitales Rathaus" immer wichtiger. Insbesondere könne man online Newsletter der CDU Rhein Neckar Satzungsänderungen sehr viel leichter und schneller einer großen Öffentlichkeit zugänglich machen. Darüber hinaus spare man auch noch jede Menge Papier ein und geht so verantwortungsvoll mit unserer Umwelt um. "Wir nehmen diese Anregung mit und werden vorschlagen, dass auch bei uns in der Hufeisengemeinde das Ortsrecht im Zuge der ohnehin bereits geplanten Überarbeitung des gemeindeeigenen Internetauftritts in einer übersichtlichen Darstellung online verfügbar gemacht wird", erklärt Gemeinderätin Dr. Eva Gredel. (Kapp) CDU-Kreistagsfraktion informiert sich über Entwicklungen der Abfallwirtschaft des Rhein-Neckar-Kreises GrüneTonnePlus und freiwillige BioEnergieTonne sollen erhalten bleiben / Aus „AVR Ver- und Entsorgungs-GmbH“ wird „AVR UmweltService GmbH“ / Fortschritte bei Fibernet.RNK „Eine sehr gute Information ist die wichtigste Grundlage für richtige Entscheidungen“, begrüßte der Vorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion, Bruno Sauerzapf, die zahlreich erschienenen CDUKreisrätinnen und Kreisräte zum Seminar über die weitere Entwicklungen der Abfallwirtschaft des RheinNeckar-Kreises in der neuen AVRUnternehmenszentrale in Sinsheim nahe der RheinNeckar-Arena. Die sehr kompetenten Gesprächspartner waren die Geschäftsführerin der AVR Kommunal GmbH Katja Deschner und der Geschäftsführer der AVR Ver- und Entsorgungs-GmbH Peter Mülbaier. Nach einem Rückblick auf die Geschichte der AVR, in der Katja Deschner auch erläuterte, warum es mit Blick auf die sogenannten Inhouse-Geschäfte aus Gründen des EU-Wettbewerbsrechts im vergangenen Jahr notwendig wurde, aus der AVR GmbH zwei 25 Gesellschaften mit jeweils eigenen Geschäftsführern zu machen, ging sie auf die Aufgaben und Herausforderungen ihres Unternehmens ein. Aufgabe der AVR Kommunal GmbH ist die Abfallentsorgung von 530.000 Einwohnern der 54 Städte und Gemeinden des Rhein-Neckar-Kreises, während ihre Tochtergesellschaft, die AVR Gebäude Service GmbH für den Rhein-Neckar-Kreis und seine Gesellschaften die Reinigungsdienstleistungen und das Facility Management durchführt und damit u.a. für die Reinigung sämtlicher kreiseigener Schulen und Verwaltungsgebäude zuständig ist. Wichtigste Herausforderung für das Unternehmen ist derzeit, das bewährte System der GrünenTonnePlus und der freiwilligen BioEnergieTonne weiterhin zu erhalten. „Es gibt Bestrebungen, dass Altpapier zukünftig getrennt gesammelt werden soll, was in anderen Stadt- und Landkreisen bereits zur Einführung einer zusätzlichen blauen Tonne geführt hat. Wir halten davon nichts, denn einerseits ist die Altpapierqualität in unserer GrünenTonnePlus bereits jetzt hervorragend, andererseits würde eine weitere Tonne bei vielen unserer Kunden zu Problemen führen, denn oftmals ist der Platz dafür auf dem Grundstück nicht vorhanden. Um die Logistikkosten und damit die Gebühren stabil zu halten, dürften wir die grüne und blaue Tonne jeweils nur noch im VierWochen-Rhythmus abholen, was den Menschen kaum zu vermitteln ist“, erläuterte Deschner die kundenorientierte Haltung ihres Unternehmens und ging auch auf das Erfolgsmodell, die BioEnergieTonne, ein: „Bereits mehr als 88.000 Haushalte haben die BioEnergieTonne bestellt und wir möchten diese Entscheidung auch weiterhin den Menschen überlassen, denn die Freiwilligkeit ist Grundvoraussetzung für unsere sensationelle Biomüllqualität mit nur 2 % Störstoffen. Gäbe es im Rhein-Neckar-Kreis den von einigen Landespolitikern vorgesehenen Anschluss- und Benutzungszwang, würden die Fehlwürfe mit Sicherheit erheblich zunehmen“, zeigte sich Deschner überzeugt. In der ausführlichen Aussprache beantworteten sie alle Fragen. So erkundigte sich Kreisrätin Dr. Eva Gredel nach dem Umgang der AVR mit Newsletter der CDU Rhein Neckar gemeinnützigen Altpapiersammlungen und der Sinsheimer Oberbürgermeister, Kreisrat Jörg Albrecht, nach dem zunehmenden Schrottdiebstahl. „Natürlich fehlen uns die Erlöse des von anderen eingesammelten Altpapiers – mittlerweile sind es pro Jahr etwa 4000-5000 Tonnen, was etwa eine halbe Million Euro ausmacht und sich zwangsläufig auf die Gebührenkalkulation auswirkt. Da sich die Sammlungen rechtlich jedoch nicht verhindern lassen, bemühen wir uns, mit den Vereinen und Organisationen zusammen zu arbeiten, indem wir ihnen das gesammelte Papier zum Marktpreis abnehmen und der Wiederverwertung zuführen“, erläuterte Deschner. Noch stärker treffe die AVR der Schrottdiebstahl, denn in den meisten Fällen sei der angemeldete Schrott bereits von Privatsammlern mitgenommen, ehe das AVR-Fahrzeug käme: „Unser Versuch, den Schrott nicht mehr auf dem Gehweg bereitstellen zu lassen, sondern stattdessen generell einen Vollservice anzubieten, der den Schrott direkt aus dem Haus oder vom Grundstück abholt, traf bei den Kunden leider auf keine gute Resonanz, da die allermeisten unseren Mitarbeitern keinen Zugang gewähren wollen. Trotzdem sind wir sehr bemüht, diesen Diebstahl zu verhindern, weswegen wir jeden uns bekanntgewordenen Fall zur Anzeige bringen“, so Deschner. Gleich zu Beginn seiner Präsentation erläuterte Peter Mülbaier, dass die von ihm geleitete AVR Ver- und Entsorgungs-GmbH in Kürze unter dem neuen Namen AVR UmweltService GmbH firmieren werde. „Das grüne Logo und der neue Slogan ‚Aus Müll wird grüne Energie‘ beschreibt hervorragend, was wir tun, denn wir sind zuständig für die gewerbliche Abfallentsorgung und den Bereich der erneuerbaren Energien und stehen damit voll im Wettbewerb“, so Mülbaier. Er erläuterte die aktuellen Planungen zum Bau einer Biovergärungsanlage am Standort Sinsheim, in der sein Unternehmen zusammen mit Partnern ab dem Jahr 2019 aus den mit der BioEnergieTonne gesammelten Abfällen Biogas und unter Einbindung der im bereits vorhandenen Biomasseheizkraftwerk erzeugten Wärme hochwertigen Kompost herstellen wolle. „Es geht uns darum, echten Ökostrom anzubieten – von der Region, für die Region. 26 Deswegen wollen wir zukünftig auch unseren Photovoltaikbereich weiter ausbauen“, kündigte er an und ging anschließend als Geschäftsführer des Zweckverbandes Fibernet.RNK noch auf den Bau des Internet-Breitbandnetzes ein. „Der Zweckverband, dem inzwischen alle 54 Städte und Gemeinden des Rhein-Neckar-Kreises beigetreten sind, ist KomplettDienstleister für den Breitbandausbau und zuständig für Beratung, Planung, Fördermittel, Bau, Betrieb und Verpachtung des Netzes: „Wir haben die Planung des sogenannten Kernbackbones, der kommunalen Zuführungstrassen und der innerörtlichen Höchstgeschwindigkeitsnetze europaweit ausgeschrieben und werden nach den aktuell laufenden Verhandlungen mit den Bewerbern im Sommer die endgültigen Angebote vorliegen haben“, gab er einen Ausblick. In seinen Schlussworten dankte Bruno Sauerzapf den beiden Referenten: „Heute konnten wir uns einen guten Eindruck davon verschaffen, dass die Zukunft der AVR bei Ihnen in den besten Händen liegt“, lobte er und sagte beiden Geschäftsführern die Unterstützung der CDU-Kreistagsfraktion zu. „Unser nächstes Seminar findet bei der GRN gGmbH, den Gesundheitseinrichtungen des Rhein-Neckar-Kreises, statt“, blickte er in die Zukunft, nicht ohne zu erwähnen, dass AVR und GRN zusammengenommen rund 60 Prozent des Kreishaushaltes ausmachen: „Obwohl wir bestimmte Aufgaben in Gesellschaften ausgegliedert haben, ist es uns angesichts dieses Volumens sehr wichtig, sie immer im Blick zu behalten“, so der CDU-Fraktionsvorsitzende abschließend. 27 Newsletter der CDU Rhein Neckar Von links: Kreisrätin Dr. Eva Gredel (Brühl), Kreisrätin Jutta Schuster (Plankstadt), Geschäftsführer Peter Mülbaier, CDU-Fraktionsvorsitzender Bruno Sauerzapf und Geschäftsführerin Katja Deschner Zunahme der Seniorenarmut auch in Weinheim Frau Morsch, neue Geschäftsführerin Diakonie, trifft CDU Stadträtinnen der Pressebericht der CDU Stadtverband Weinheim „Nah dran zu bleiben“, ist Bärbel Morsch wichtig. Die neue Leiterin der Weinheimer Diakonie, die seit 15 Jahren, zuletzt in Schwetzingen, für die Diakonie arbeitet, zeigt sich erfreut darüber, dass ihre jetzige Stelle ihr auch Zeit lässt für die eigentliche Beratung. Auf Einladung von Inge Oberle, als Kreis- und Stadträtin auch Vorsitzende des Sozialausschusses Rhein-Neckar, traf sich Frau Morsch zu einem ersten Gespräch mit Kreis- und Stadträtin Susanne Tröscher, Stadträtin Carola Meyer sowie der Vorsitzenden der CDU Oberflockenbach Doris Schmitt. Gemeinsam mit Dr. Michael Häusler und Barbara Ofstad aus dem Vorstand der CDU Weinheim diskutierte die Gruppe aktuelle Themen der Sozialarbeit. Die Schwangerschaftskonfliktberatung stieß auf besonderes Interesse. „Die CDU hat im Kreis vor zwei Jahren einen Sondertopf aus dem Kreisbudget zur Unterstützung von Verhütungskosten für sozialschwache Familien in Höhe von 20.000 € jährlich erkämpft“, berichtete Inge Oberle. Die Antragstellung erfolgt über die Konfliktberatung und das Angebot werde gut angenommen. Die entsprechenden Sozialämter, Jobcenter und Frauenärzte sind in das Prozedere eingebunden. „Eine Erfolgsgeschichte“, bestätigt Frau Morsch. „Wir tun immer so als ob Verhütung leicht sei. Es passieren allerdings Fehler und fehlerfreie – meist langfristige – Verhütungsmethoden sind relativ teuer.“ Sondertöpfe auf Kreisebene gibt es auch im Kampf gegen Kinderund Seniorenarmut. Der Kinderförderfonds Rhein-Neckar, zusammen mit dem Bildungs- und Teilhabepaket auf Bundesebene, greifen hier gut ineinander, so die Einschätzung der Diakonie. Relativ neu ist dagegen der Seniorenförderfonds. Auch in Weinheim wird Seniorenarmut spürbar. Dafür, so Morsch, gebe es drei Gründe. Das Eingangsrentenniveau sinkt in vielen Fällen; dazu kommen öfter als früher Fehlzeiten während der Erwerbstätigkeiten, da Erwerbsbiografien heutzutage nicht mehr immer durchgängig sind. Auch die geänderten Familienstrukturen tragen in vielen Fällen zu einer prekären Situation im Alter bei. Wer geschieden und alleinstehend ist, hat im Vergleich zu verheirateten Rentnern oder Witwe(r)n vergleichsweise höhere Kosten. „Die ältere Generation ist es von früher her noch gewohnt, sehr bescheiden zu leben. Seniorenarmut ist daher in vielen Fällen unsichtbar. Wenn es dann einen Notfall gibt wie z.B. eine kaputte Waschmaschine, braucht es Hilfe.“ Die Diakonie betont noch einmal, dass alle Anfragen anonym bearbeitet werden. „Wir wissen: die Scham ist in vielen Fällen hoch.“ Der Seniorenförderfonds, der seit Mitte 2014 besteht, hat im vergangenen Jahr 4500 € für insgesamt 19 Fälle ausgegeben. Newsletter der CDU Rhein Neckar v.r.n.l.: Dr. Michael Häusler, Carola Meyer, Doris Schmitt, Susanne Tröscher, Bärbel Morsch, Inge Oberle, Barbara Ofstad Das Schlusswort war der Flüchtlingssituation vorbehalten. Die Situation in Weinheim wird von Frau Morsch als sehr konstruktiv eingeschätzt: Was hier in Weinheim erreicht wurde mit drei Neubauten für verteilte Aufnahme von Asylbewerbern in allen Stadtteilen, sei im Vergleich zu anderen Städten im Kreis beachtlich. Die Geschäftsführerin des Diakonischen Werkes im Rhein-Neckar-Kreis mahnte jedoch an, man müsse die Neuen begleiten. /bo Barbara Ofstad, Pressesprecherin CDU Brühl/Rohrhof: Volle Unterstützung für Dr. Eva Gredel als Landtagskandidatin Verlässliche und bürgernahe gesunden Menschenverstandes fortsetzen Politik des im Landtag „Wir stehen geschlossen und voller Überzeugung hinter Dir, liebe Eva. Du kannst Dich bei der Nominierungsversammlung für die Landtagskandidatur auf uns verlassen, denn dass Du die Menschen unseres Wahlkreises hervorragend im Landtag von Baden-Württemberg vertreten und nicht zu den Hinterbänklern gehören würdest, hast Du in den letzten Jahren durch Deine engagierte und erfolgreiche Arbeit im Gemeinderat, im Kreistag und in der CDU bewiesen. Wir schätzen Deine Verlässlichkeit und Deinen unermüdlichen Einsatz für eine bürgernahe Politik des gesunden Menschenverstands“, sprach der Ehrenvorsitzende Winfried Höhn der Mitgliederversammlung der CDU Brühl/Rohrhof aus dem Herzen. Neben den Kreisverbänden der Jungen Union und der Frauen Union, die Dr. Eva Gredel bereits ihre Unterstützung ausgesprochen haben, erhält sie auch 28 von den CDU-Mitgliedern aus dem Wahlkreis sehr positive Resonanz: „In den letzten Monaten war ich bei vielen Veranstaltungen und Vorstellungsrunden in allen zehn CDU-Verbänden und habe ganz tolle Rückmeldungen zu meiner Bewerbung bekommen. Es ist klasse, was für ein abwechslungsreiches Programm die CDU in den Orts- und Stadtverbänden anbietet und es macht mir großen Spaß, mit den Menschen ins Gespräch zu kommen“, zeigt sich Gredel begeistert und ging auf die Politikfelder Bildung und Wissenschaft sowie Innere Sicherheit ein, die zu ihren landespolitischen Schwerpunkten gehören. In ihrem Rückblick als Vorsitzende erinnerte sie an die Ehrungsmatinée in der Villa Meixner mit dem Landtagsabgeordneten Gerhard Stratthaus und die sehr gut besuchte, traditionelle Feierstunde zum Tag der Deutschen Einheit mit dem Bundestagsabgeordneten Olav Gutting. „Das 25. Jubiläum am 3. Oktober 2015 wollen wir gemeinsam mit unseren Partnerstädten bei einem besonderen Festakt feiern“, blickte sie voraus und lobte den großen Einsatz bei der CDU-Christbaumaktion, die im Januar ein Rekordergebnis eingebracht hat: „Die gesammelten Spenden werden wir im Rahmen eines kreisweiten Aktionstages der CDU Rhein-Neckar Anfang März an die Kinder- und Jugendeinrichtungen von Brühl und Rohrhof übergeben.“ Mit der Veranstaltung „Bürgerhaushalt“ habe die CDU wieder viele Anregungen aus der Bevölkerung erhalten, die sie erfolgreich in die Haushaltsberatungen mit den anderen Fraktionen des Gemeinderates eingebracht hat. 29 Newsletter der CDU Rhein Neckar „Evas Antrag auf Ernennung eines Behindertenbeauftragten, der direkter Ansprechpartner für alle Bürger mit Handicap ist und die Gemeinde in Sachen Barrierefreiheit berät, wurde bei den Haushaltsberatungen angenommen“, berichtete der CDU-Fraktionsvorsitzende Michael Till und lobte auch das fraktionsübergreifende Vorhaben, mit einem neuen Gemeindewohnhaus wieder in den sozialen Wohnungsbau einzusteigen. „Mit einer klaren Zweidrittelmehrheit hat der Gemeinderat den Aufstellungsbeschluss zum Sportpark Süd gefasst und damit ein Großprojekt auf den Weg gebracht, das dem FV Brühl eine sichere Entwicklungsperspektive auf einem neuen Sportgelände in der Nähe der Realschule gewährleistet und durch die Erschließung eines Neubaugebietes in attraktiver Lage auf dem bisherigen FV-Gelände finanziert wird“, freute sich Till und ging in seinem Bericht als Kreisrat auch auf die Neustrukturierung der Abfallwirtschaft, die BreitbandInternet-Initiative des Kreises und die Bauarbeiten am Kreiskrankenhaus Schwetzingen ein. „Eine große Aufwertung erhalten die beruflichen Schulzentren des Kreises in unserer unmittelbaren Umgebung durch den Neubau der Luise-Otto-Peters-Schule in Hockenheim und dem Bau eines neuen barrierefreien Eingangsbereiches in Schwetzingen, für den sich Eva Gredel im Bildungsausschuss des Kreistages erfolgreich eingesetzt hat“, erläuterte Till. Nach einer Aussprache zu den Berichten und der Wahl der Delegierten für die Nominierungsversammlung zur Landtagskandidatur am 27. März 2015 schloss Tagungsleiter Winfried Höhn die harmonische und gut besuchte Mitgliederversammlung. Frauen Union Ketsch unterstützt Dr. Eva Gredel Politkaffee am Aschermittwoch / Mehr Polizeibeamte gegen Wohnungseinbrüche gefordert / Deutsche Sprache als Voraussetzung für Integration / Keine Gemeinschaftsschulen Oberstufe an Einen herzlichen Empfang bereitete die Ketscher Frauen Union bei ihrem Politkaffee am Aschermittwoch Dr. Eva Gredel. „Wir begrüßen Dich, liebe Eva, heute nicht nur als unsere Kreisvorsitzende und Kreisrätin, sondern insbesondere auch als Bewerberin um die Landtagskandidatur in unserem Wahlkreis“, eröffnete die Vorsitzende Valerie Berhalter die gut besuchte Gesprächsrunde im Café Kaufmann. „Verlässlichkeit, Bürgernähe und gesunder Menschenverstand sind für mich die wichtigsten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Politik. Weil ich mich sehr gerne für meine Mitmenschen einsetze und meine Heimat liebe, bewerbe ich mich bei der Nominierungsversammlung am 27. März 2015 als Landtagskandidatin. Ich will den Wahlkreis Schwetzingen/Hockenheim mit Leidenschaft im Landtag von Baden-Württemberg vertreten“, erläuterte Gredel ihre Motivation und ging mit den Themen Bildung und Wissenschaft, Wirtschaftspolitik sowie Innere Sicherheit auf ihre politischen Interessensschwerpunkte ein. Angesprochen auf die seit Monaten in der ganzen Region enorm ansteigende Zahl von Wohnungseinbrüchen, antwortete Gredel: „Vom Vorsitzenden des CDU-Arbeitskreises Polizei habe ich erfahren, dass wir in Baden-Württemberg mit knapp 11 Prozent inzwischen die schlechteste Aufklärungsquote aller Bundesländer haben. Um zu sparen, nimmt der zuständige SPD-Innenminister in Kauf, dass die Polizei über zu wenig Personal verfügt. Aber wenn die Bürger zweifeln, dass der Staat sie schützt, ist dies mit einem ausgeglichenen Landeshaushalt nicht mehr aufzuwiegen. Wir müssen das besser machen und deutlich mehr Polizeibeamte einstellen, wenn wir wieder an der Regierung sind. Darüber sind wir uns in der CDU einig“. Auch zum Thema Zuwanderung fand Gredel klare Worte: „Als Sprachwissenschaftlerin weiß ich, dass gute Deutschkenntnisse die Voraussetzung für erfolgreiche Integration sind. Das müssen wir von 30 Newsletter der CDU Rhein Neckar jedem, der nach Deutschland kommt und hier bleiben möchte, einfordern.“ An der Universität Mannheim bildet Gredel nicht nur Deutschlehrer für Gymnasien aus, sondern bietet als Betriebswirtin auch Seminare in Wirtschafts- und Unternehmenskommunikation an, bei denen sie großen Wert auf die enge Verbindung mit der regionalen Wirtschaft legt. „Jeden Tag habe ich Kontakt mit ausländischen Studierenden, die mir von ihren Erfahrungen berichten, und bin daher der Meinung, dass wir für kluge Köpfe aus dem Ausland eine sichtbare Willkommenskultur brauchen. Wenn wir hochqualifizierten und leistungsbereiten Menschen aus anderen Ländern den Einstieg in das Berufsleben und in den Alltag in Deutschland erleichtern, wird der Wirtschaftsstandort Deutschland davon profitieren.“ Erfreut zeigten sich Gredel und ihre Ketscher Kreistagskollegin Helena Moser, dass die gemeinsame Realschule nun als solche erhalten bleibe und die Ketscher Neurottschule ihren Schwerpunkt im Bereich Inklusion als Gemeinschaftsschule ausbauen könne. „Gymnasiale Oberstufen an Gemeinschaftsschulen lehnen wir jedoch ab, weil diese in direkte Konkurrenz zu den bereits vorhandenen Oberstufen der beruflichen Schulen in Schwetzingen treten würden. Teure Doppelstrukturen würden niemandem helfen, sondern nur das bestens bewährte, bestehende System gefährden“, so die beiden Kreisrätinnen. In ihrem Schlusswort sagte Valerie Berhalter Eva Gredel die Unterstützung der Frauen Union Ketsch zu. „Du machst als Kreisvorsitzende eine hervorragende Arbeit und hast als Gemeinderätin und Kreisrätin immer ein offenes Ohr für alle Bürger. Du wärst eine sehr glaubwürdige Landtagskandidatin und ich bin sicher, dass Du nicht nur die traditionellen CDUWähler für Dich gewinnst, sondern uns als junge, moderne Frau auch noch neue Wählerschichten erschließen kannst. Mach weiter so!“ "Grün-rote Änderungen Hintertür zeugen von parlamentarischem durch die schlechtem Stil!" Kommunalpolitischer Sprecher der CDULandtagsfraktion Karl Klein MdL: „Der heute von GrünRot vorgestellte Anhörungsentwurf zur Änderung der Kommunalverfassung geht weit über das hinaus, was von allen Fraktionen des Landtags als Konsens hinsichtlich des Themas Bürgerbeteiligung erarbeitet und Ende Dezember 2013 in einer gemeinsamen Vereinbarung schriftlich festgehalten wurde. Zwar sind diese getroffenen Vereinbarungen enthalten, aber es finden sich weitere Regelungen, die wir so nicht mittragen können. Diese Angelegenheiten können die Kommunen im Rahmen ihrer Selbstverwaltungsgarantie vor Ort besser lösen und brauchen nicht die Gebote der grün-roten Landesregierung“, sagte der kommunalpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion. Karl Klein MdL, am Dienstag (10. Februar). Über diese weitergehenden Regelungen wurde in der gemeinsamen Kommission weder beraten noch diskutiert, diese wurden von der grün-roten Landesregierung einfach mal so durch die Hintertür nachgeschoben. Ein solches Vorgehen zeugt von einem schlechten parlamentarischen Stil, so geht man nicht miteinander um. „Wir hatten erwartet, dass sich die Regierungsfraktionen an das Vereinbarte halten und wenigstens nach der Vorstellung ihrer Eckpunkte das Gespräch mit uns suchen. Stattdessen wird nun im Alleingang ein Gesetzentwurf zu diesem politischen Grundsatzthema vorgestellt. Dabei wäre es unseres Erachtens wichtig gewesen, das solche grundsätzlichen Themen parteiund Newsletter der CDU Rhein Neckar 31 fraktionsübergreifend unterstützt und mitgetragen werden“, betonte Klein. Verfügung stellen und sich aufopfern, angewiesen“, schreibt der FC-Präsident zu Beginn. Abschließend stelle sich die Frage, warum die grünrote Landesregierung seit Vorstellung ihrer Eckpunkte nochmals neun Monate hat ungenutzt verstreichen lassen, um jetzt lediglich eine Eins-zu-eins-Umsetzung ihrer im Mai 2014 verkündeten Eckpunkte zu präsentieren. „Angesichts der im Dezember 2013 von allen Fraktionen getroffenen Vereinbarung hatte die Landesregierung über vierzehn Monate Zeit, den groß angekündigten Gesetzesentwurf zu erarbeiten. Warum Grün-Rot in dieser Sache ohne Not auf einen breiten politischen Konsens verzichtet, das erschließt sich niemandem", so Klein. Und weiter: „Wir haben ein eigenes Stadion, einen eigenen neuen großen und einen kleinen Kunstrasenplatz, welche natürlich gepflegt werden müssen. Die Pflege der Plätze wurde von engagierten pensionierten Rentnern übernommen. Hierfür erhalten sie im Rahmen von Minijobs Vergütungen. Das gleiche gilt für Jugendtrainer und Betreuer und sonstige Mitarbeiter, die neben ihrem Hauptberuf mit fester Anstellung ihre Freizeit für den Sport und insbesondere der Jugendförderung opfern. Sie bekommen bei uns ebenfalls eine Vergütung im Minijobbereich. Sie trainieren je nach Leistungsklasse 2- , 3-, oder manchmal 4-mal wöchentlich. Hinzu kommen noch die Spieltage.“ Negative Auswirkungen des Mindestlohns auf die Vereinsarbeit Präsident des FC-Astoria Walldorf e.V. schreibt an das Bundesarbeitsministerium / Unterstützung durch Abgeordnete MdB Dr. Harbarth und MdL Klein Walldorf / Berlin. Eine E-Mail aus Walldorf hat in diesen Tagen Andrea Nahles, die Bundesministerin für Arbeit und Soziales, auf dem Tisch liegen. Wilhelm Kempf, der Präsident des Fußballregionalligisten FCAstoria Walldorf legt in seiner Mitteilung ausführlich dar, welche Auswirkungen der Mindestlohn, die Einführung einer gesetzlichen Lohnuntergrenze, auf seinen Verein hat - Probleme, die natürlich nicht nur den Walldorfer Verein, sondern auch viele weitere Vereine betreffen und treffen, manche vermutlich noch härter. „Wir sind ein Fußballverein mit ca. 1.300 Mitgliedern, in dem sich 2 Herrenmannschaften, 1 Damenmannschaft und 34 Jugendmannschaften aktiv betätigen. Als Amateurverein sind wir, wie viele andere Vereine in Deutschland, auf die Unterstützung von fußballbegeisterten Mitarbeitern und Sportlern, die nicht wegen des Geldes, sondern aus Liebe und Begeisterung für ihren Sport, sich dem Verein zur Neben Mitgliedsbeiträgen, Spenden und Werbeeinahmen falle es den Amateurvereinen nun immer schwerer, zusätzliche Einnahmen zu generieren. „Weitere finanzielle Belastungen, wie durch das Mindestlohngesetz vorgegeben, können sich viele Amateurvereine, wollen sie ihr Ausbildungsniveau und ihre vordringliche soziale Aufgaben, die Jugend zu stärken, zu fördern und was heute sehr wichtig ist, durch die Einbindung in eine Gemeinschaft in unserem Fall Fußball, von den Gefahren der Straße abzuhalten, einfach nicht mehr leisten“, so Kempf. Negative Folgen: Der Verein muss, um das Budget nicht zu sprengen, bei Einhaltung der Mindestlohngrenze „wohl oder übel einige Jugendmannschaften wegen der dann fehlenden Trainer abmelden, die Pflege der Plätze an eine Fremdfirma vergeben und die Leistungen für die aktiven Mannschaften reduzieren.“ Der Walldorfer Fußballpräsident kann nicht glauben, dass es „im Sinne der Politik und des Mindestlohngesetzes war und ist, den Vereinen, die auf die Unterstützung ihrer Mitglieder, Mitarbeiter und Sportler angewiesen sind, das Vereinsleben und die Vereinsstruktur, die seit Jahren funktionieren, nun durch das Mindestlohngesetz in ihrer Handlungsfähigkeit einschränken. Die zudem sehr 32 Newsletter der CDU Rhein Neckar aufwendige Bürokratie, die mit dem Mindestlohngesetz einhergeht, ist ehrenamtlichen Mitarbeitern nicht zumutbar und so werden immer weniger qualifizierte Personen sich zukünftig für ein Vereinsamt zur Verfügung stellen.“ Abschließend fordert Kempf alle weiteren betroffenen Vereine dazu auf, dem Bundesarbeitsministerium die jeweils konkreten negativen Auswirkungen der derzeit gültigen Mindestlohnregelung zu schildern: „Wir begrüßen den Mindestlohn für die immer wieder publizierten Berufsgruppen sehr, aber den Amateurvereinen bereitet er leider sehr große Probleme.“ Auch die beiden CDU-Abgeordneten Dr. Stephan Harbarth (Bundestag / Wahlkreis Rhein-Neckar) und Karl Klein (Landtag / Wahlkreis Wiesloch) haben hierzu eine klare Meinung: „Uns liegen die Vereine und ihre Mitglieder am Herzen. Wir dürfen nicht zulassen, dass hier von Herzblut getragenes Engagement einer realitätsfernen Bürokratie zum Opfer fällt.“ Harbarth und Klein sind dafür, dass nach einer kurzen Evaluationsphase das bestehende Gesetz beziehungsweise die Durchführungsverordnung des Bundesarbeitsministeriums überarbeitet und dahingehend praktikabel gestaltet wird, dass es weder zu Arbeitsplatzvernichtung noch zu unnötigem Bürokratieaufwand kommt. Harbarth an Kempf: „Wir als Union stehen zum Mindestlohn, aber Bundesarbeitsministerin Nahles hat bei der Umsetzung unseres Erachtens schwere handwerkliche Fehler gemacht, so dass es jetzt massenhaft Beschwerden gibt. Der Parlamentskreis Mittelstand der CDU/CSU-Bundestagsfraktion – dem ich als Vorstandsmitglied angehöre – wird in der kommenden Woche einen Antrag in die Fraktion zur Beschlussfassung einbringen, wonach der Deutsche Bundestag die Bundesregierung auffordert, die Durchführungsverordnung zu ändern und zu entbürokratisieren. Auch hat zudem die CDU/CSUBundestagfraktion das Thema auf die Tagesordnung des nächsten Koalitionsausschusses setzen lassen. Bundeskanzlerin Merkel äußerte sich bereits in die Richtung, dass wohl Änderungsbedarf bestehe.“ (Text: Matthias Busse) CDU Hauptversammlung 2015 – Neuer Vorsitzender gewählt Vorsitzender Ralf Kohl konnte am 31.3.14 wieder viele Mitglieder zur Hauptversammlung in der „Krone“ begrüßen, darunter seine Gemeinderatskollegen Dr. Eric Henn und Georg Sommer. Aber auch die Altgemeinderäte Bernhard Wagner, Gerhard Karch sowie Thorsten Adelmann waren an diesem Abend vor Ort, ebenso der Landtagsabgeordnete Georg Wacker, der in seinem Grußwort sowohl dem scheidenden Vorsitzenden für die langen Jahre der Zusammenarbeit dankte als auch den Gemeindeverband Ilvesheim als einen der Aktivsten in seinem Wahlkreis lobte. Zugleich motivierte er schon jetzt die Mitglieder für den Landtagswahlkampf. Der Vorsitzende ging in seinem Rechenschaftsbericht zum abgelaufenen Vorstandsjahr nochmals kurz auf die erfolgreichen Wahlen im Jahr 2014 ein. Danach gab er einen detaillierten Überblick über die vielen Veranstaltungen des letzten Jahres. Vom Faschingsumzug über 2 Bürgerinfos, Frühschoppen bei Bernhard und an der Kerwe, Naturbegehung, Kinderferienprogramm sowie Ausflug mit Weinprobe, 2 Sommertouren mit den Abgeordneten Dr. Karl Lamers (MdB) und Georg Wacker (MdL) sowie dem traditionellen Herbstfest war das ganze Jahr über ein voller Terminkalender abgearbeitet worden. Ralf Kohl danke in diesem Zusammenhang den vielen Aktiven bei den Veranstaltungen und allen, die die Arbeit im Gemeindeverband unterstützten. Er hob hierbei auch hervor, dass wieder viele Vertreter der CDU bei der Neuauflage der Zukunftswerkstätten Leitbild Ilvesheim 2.0 teilnahmen, die einen wichtigen Bürgerbeteiligungsprozess in unserer Gemeinde darstellen und deren Ergebnisse bereits am 5.März in einer Bürgerversammlung präsentiert wurden. Für 2015 zeigte er den Arbeitsschwerpunkt zuerst einmal bei den anstehenden Bürgermeisterwahlen am 17.5. auf, wo es gilt, Andreas Metz, der in den letzten 33 Newsletter der CDU Rhein Neckar 8 Jahren hervorragende Arbeit geleistet hat, entsprechend zu unterstützen. Aber auch die Landtagswahl 2016 wirft ihre Schatten voraus. Bekanntlich wird hier Georg Wacker wieder als Kandidat für die Wahl des Landtagsabgeordneten den Hut in den Ring werfen. Danach heißt es, alle Kräfte zu mobilisieren, um unseren Spitzenkandidaten Guido Wolf am 13.3.2016 dabei zu unterstützen, Grün-Rot abzulösen. Neben den politischen Themen sind aber auch Vorbereitungen für die Mitwirkung bei Veranstaltungen 1250 Jahre Ilvesheim zu treffen. Nach dem Bericht von Finanzchefin Claudia Henn und der Revisoren, die ihr eine einwandfreie Kassenführung bestätigten, wurde der gesamte Vorstand einstimmig entlastet. Zuvor hatte Ralf Kohl den ausscheidenden Vorstandsmitgliedern Wolfgang Ottinger, Thorsten Adelmann, Gerti Thiel und Armin Gattung für ihre langjährige Mitarbeit im Vorstand gedankt, ebenso wie Claudia Henn, die aber auch zukünftig als Beisitzerin dem Vorstand erhalten bleibt. Auch Ralf Kohl hatte angekündigt, nicht mehr kandidieren zu wollen, nachdem er nun im Gemeindeverband 10 Jahre als Vorsitzender und zuvor schon 10 Jahre als stv. Vorsitzender in der Verantwortung war. Er hatte hierüber bereits im Oktober letzten Jahres seine Vorstandskollegen informiert. Die Nachfolge in der Führungsspitze und damit in Teilen auch ein Generationenwechsel war daher gut vorbereitet: Andreas Eck wurde in geheimer Wahl einstimmig zum neuen Vorsitzenden gewählt, Dominik Dieter zu seinem Stellvertreter. Als Schriftführer wurde wieder Dr. Eric Henn gewählt, für die Finanzen zeichnet zukünftig Sandra Bühler verantwortlich. Die Pressearbeit liegt nun in den Händen von Georg Sommer. Zu Beisitzern wurden gewählt: Richard Haas, Claudia Henn, Yannick Kleineidam (Internetbeauftragter), Stephan Stüber, Nicolas Würfel sowie Klaus Zuffinger. Die Revisoren sind wie zuvor Rudi Keller und Siegfried Ortelt. Zu Delegierten für den Kreisparteitag wurden bestimmt: Sandra Bühler, Dominik Dieter, Andreas Eck, Yannick Kleineidam, Ralf Kohl, Klaus Zuffinger. Ersatzdelegierte: Claudia Henn,Georg Sommer. Nach den Wahlgängen übernahm der neugewählte Vorsitzende Andreas Eck die Sitzungsleitung. Er dankte Ralf Kohl für dessen Arbeit in den letzten 20 Jahren und lies über den Antrag des Vorstandes abstimmen, Ralf Kohl zum Ehrenvorsitzenden der CDU Ilvesheim zu ernennen. Diesem Vorschlag stimmte die Mitgliederversammlung einstimmig zu. Andreas Eck überreichte seinem Vorgänger die Ernennungsurkunde, ein Weinpräsent sowie eine Medaille für besondere Verdienste um die CDU, die auch seinem ebenfalls verabschiedeten Stellvertreter Wolfgang Ottinger verliehen wurde. Fraktionschef Dr. Eric Henn fand ebenfalls Dankesworte für den ausgeschiedenen Vorsitzenden und gratulierte zu der doch seltenen Ernennung zum Ehrenvorsitzenden. Danach ging er in die Berichterstattung aus dem Gemeinderat über, mit den Schwerpunkten Bürgermeisterwahl, Alla Hopp-Gelände, Status Bäder sowie der Änderung der der Polizeiverordnung (Leinenpflicht), deren Auswirkungen Gemeinderat Georg Sommer skizzierte. Wolfgang Ottinger ließ es sich danach ebenfalls nicht nehmen, einige Worte zum Abschied des Vorsitzenden zu sprechen und ihm ein Präsent zu überreichen. Mit Hinweis auf die nächste Bürgerinfo am 21.4.15 in der Sonnenburg schloss der Vorsitzende Andreas Eck die Hauptversammlung. 34 Newsletter der CDU Rhein Neckar Schuldenbremse und sprudelnder Steuereinnahmen geschafft, aufgrund einer Erhöhung der Ausgaben um ca. 20 % die Schuldenaufnahme so zu steigern, dass Baden-Württemberg wegen der extrem hohen Neuverschuldung im Ländervergleich schon zum zweiten Mal die rote Laterne hinter NordrheinWestfalen trage. Ein weiterer Schwachpunkt: Zur Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur stellt der Bund den Ländern große Finanzmittel zur Verfügung, die der Verkehrsminister 2013 – angeblich wegen Personalmangels - nicht in voller Höhe abgerufen hat. Andererseits steckt die derzeitige Regierung mehr als 23 Millionen Euro jährlich in den Ausbau des Radnetzes und das, während andere Straßen dringend der Renovierung bedürfen. /Ralf Kohl Landespolitik im Fokus Georg Wacker Mitgliederversammlung Weinheim-Stadt MdL der bei CDU Zur Wahl der Delegierten für die Nominierungsversammlung im Landtagswahlkreis Weinheim kamen in der vergangenen Woche die Mitglieder der CDU Weinheim Stadt in der Woinemer Hausbrauerei zusammen. Begrüßen durfte der Stellvertretende Vorsitzende Hans-Peter Masuch unter anderem den Landtagsabgeordneten Georg Wacker, der sich erneut um das Landtagsmandat bewerben wird, und die Kreisrätin Julia Philippi, die als Ersatzbewerberin kandidieren will. „Unsere Chancen für einer Wiederaufnahme der Regierungstätigkeit stehen gut“, begann Wacker seinen aktuellen Bericht aus der Landespolitik. „Beim Blick auf die Politik von Grün-Rot fallen eklatante Unterschiede zur vorherigen Regierungstätigkeit und zum Zukunftsprogramm der CDU sofort ins Auge.“ Deutliche Kritik müsse sich Grün-Rot vor allem in Bezug auf die desolate Haushaltssituation gefallen lassen. Nach dem erstmals ausgeglichenen Haushalt 2009 unter einer CDU-geführten Regierung habe es die grün-rote Koalition trotz Anerkennung der Ein besonderer Kritikpunkt an den Grünen ist für Wacker deren Tendenz, sich immer mehr zu einer Bevormundungspartei zu entwickeln. Bestes Beispiel dafür sei das Vorgehen beim Ausbau der Windkraft in dem eher windschwachen Bundesland. Während die CDU eine wirtschaftliche überregionale Lösung für die Aufstellung von Windenergieanlagen anstrebe, setze die jetzige Regierung auf eine kommunale Lösung ohne ausreichende Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit und des Landschaftsschutzes. Die CDU werde alles tun, um diesem Vorgehen Einhalt zu gebieten und wieder großflächiger entlang der tatsächlichen Möglichkeiten zu planen, so Wacker. Bei der anschließenden Delegiertenwahl für die Nominierungsveranstaltung am 17. April 2015 in Heddesheim wurden Roger Schäfer, Carolina Bährend, Inge Oberle, Dirk Hein, Hans-Peter Masuch, Dr. Thomas Ott, Dr. Michael Häusler, Bianca Perlado Görg, Birgit Schäfer, Heinz Meder, Manfred MüllerJehle, Judith Pröhl, Heinz Schröder, Frank Berner, Sakine Karakaya, Andreas Euler und Ingrid Geschwill gewählt. Ersatzdelegierte sind Werner Schwalb, DrHeinrich Hornef und Monika Krewisch. Newsletter der CDU Rhein Neckar 35 Im Anschluss an die Wahl der Delegierten durfte Wacker die Ehrung von zwei Mitglieder des Ortsverbands für deren langjährige erfolgreiche Mitgliedschaft vornehmen. Die von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel unterzeichnete Urkunde mit silberner Nadel erhielt Dr. Karl-Hermann Schütz für 40 Jahre Parteizugehörigkeit. Für 50 Jahre Mitgliedschaft wurde Dr. Heinrich Hornef mit Urkunde und goldener Nadel geehrt. Als Referentin des Abends agierte Tanja Seifert, Rechtsanwältin mit Kanzlei in Reilingen. Sie führte die Besucher sehr gekonnt durch das doch recht komplexe Feld und brachte mit klarer Struktur und ohne ‚Fachchinesisch‘ Licht in den Themendschungel ‚Testamentsverfügung, Erbvertrag, Erbteilung, Vermächtnis, Pflichtteilsrecht etc. ‘ wobei auch die gezielten Fragen der Besucher professionell geklärt werden konnten. (mh/rs) Aufgrund des Informationsbedarfes kam man überein, in 2015 einen weiteren Infoabend zum Thema ‚Generalvollmacht, Patientenverfügung‘ anzubieten. Thema „Erbrecht“ auf Einladung der CDU Reilingen und Thomas Birkenmaier Am 25. Februar luden die CDU Reilingen und Thomas Birkenmaier, CDU-Kandidat für unseren Wahlkreis zur kommenden Landtagswahl, zum Thema ‚Erbrecht‘ in die Gaststätte ‚Kurpfalzstube‘ ein. Landtagskandidat Thomas Birkenmaier holt „Mr. Dax“ nach Oftersheim Die Ortsvorsitzende Annette Schweiger und Thomas Birkenmeier freuten sich über den regen Zuspruch, der das Interesse an dem stets aktuellen Thema ‚Erben und Vererben‘ widerspiegelte. Dirk Müller, gefragter Experte bei Themen rund um die Finanzwirtschaft, beehrte am vergangenen Montag (26.01.15) auf Einladung des CDUGemeindeverbandes sowie des Newsletter der CDU Rhein Neckar Landtagswahlkreiskandidaten Thomas Birkenmaier mit einem Vortrag zum brandaktuellen Thema „Europa 2015 im Spannungsfeld von Wirtschaft und Geostrategie“ die Hardtwald-Gemeinde. Dem in Reilingen ansässigen „Dolmetscher zwischen den Finanzmärkten und den Menschen außerhalb der Börse“ (A. Dietl-Faude) gelang es, den aus allen Nähten platzenden Rose-Saal für sich zu gewinnen und die Anwesenden nach seinem Vortrag in eine lebendige Diskussion einzubinden. Jedoch wurde der Abend nicht nur dadurch zu einem vollen Erfolg, sondern auch deshalb, weil die CDU Oftersheim ihr Bewusstsein um die Bedeutung christlich fundierten sozialethischen Handelns unter Beweis stellte: Dirk Müller hatte auf ein Vortragshonorar verzichtet und so bat die Vorsitzende der CDU-Oftersheim die zahlreichen Gäste um eine Spende, die für Oftersheimer Zuwandererfamilien zweckgebunden verwendet werden soll. Am Ende kamen etwas mehr als 500,- Euro Spendengelder zusammen, die somit den Veranstaltungserfolg krönten. Der durch zahlreiche Fernsehauftritte und verschiedene Bestseller (z.B. „Showdown: Der Kampf um Europa und unser Geld“) bekannte Dirk Müller referierte in seiner Multimedia-Show nicht nur über die Auswirkungen der Finanz- und Staatstragödie in Griechenland und der damit eng zusammenhängenden Billiggeldpolitik der EZB auf die Weltwirtschaft. Im Verlaufe seiner Ausführungen lenkte Dirk Müller den Blick der Politikinteressierten in Anlehnung an das geostrategische Konzept des polnisch-amerikanischen „Globalstrategen“ Zbigniew Brezsinki, auf eine eingeblendete Weltkarte in Richtung eurasischen Raum, wo er das derzeit und zukünftig größte Konfliktpotential für den Weltfrieden vermutet. Schließlich verstand es Müller geschickt, auf viele interessante Fragen, die hauptsächlich um die Zukunft der Eurozone kreisten, angemessen zufriedenstellend zu antworten. So schloss sich der Kreis von Müllers Tour d’horizon durch die Welt zu Beginn des Jahres 2015, der in einer näheren Betrachtung der „griechischen Tragödie“ seinen Ausgangspunkt nahm. 36 Müller verglich die Lage Griechenlands mit der Entwicklung der Weimarer Republik und rügte deshalb auch die Politik des „Hineinsparens in die Finanzkrise“. Er bemühte die Anwesenden, Empathie für die individuelle Sichtweise der griechischen Bevölkerung zu entwickeln, die von den Auswirkungen der EU-Sparpolitik unmittelbar hart betroffen und verständlicherweise anfällig für radikale Lösungsvorschläge sei. „Mister Dax“ kritisierte in diesem Zusammenhang neben der Maxime „Zerbricht der Euro, so zerbricht Europa“ vor allem die Aussichtslosigkeit der EZB-Politik: die demokratisch nicht-legitimierte Lizenz zum Gelddrucken befeure einerseits einen Aktienboom, mittel- und langfristig aber vor allem die große Gefahr einer Anleiheblase, die nach ihrem Platzen einen „Run auf die Banken“ auslösen und Europa in eine politisch höchst instabile Lage versetzen könnte. Schließlich niemand habe eine Antwort darauf, an wen die Banken die Kredite weiterreichen sollen, wenn die Geschäftsaussichten für Unternehmen und Investoren in Griechenland und anderswo schlecht seien. Man könne Griechenland grundsätzlich nicht durch einen wie auch immer gearteten Schuldenschnitt kurz- oder mittelfristig helfen. Müllers Rezept: die EU solle die griechischen Schulden auf 100 Jahre strecken und die Zinsen auf null setzen. Zusätzlich müssten, gekoppelt an ein EUfinanziertes Investitionsprogramm, private Kapitalgeber mobilisiert werden, um die hellenische Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Man stehe letztendlich vor der Alternative, den Weg in eine europäische Transfergemeinschaft zu gehen, oder aber den Euro als eine Art modernen „ECU“ weiter-, auf nationaler Ebene aber wieder diejenige Währung einzuführen, die „der Wirtschaftskraft des jeweiligen Landes“ entspreche. Durch die aktuelle Billiggeldpolitik, so führte Müller weiter aus, verliere der Euro an Kaufkraft. Müller riet im Rahmen der Fragerunde deshalb zu Investitionen in Fonds oder Unternehmen mit Substanz und Stärke. Selbstverständlich müsse man derartige Investitionen langfristig, also auf mindestens fünf bis zehn Jahre, betrachten. Auch sollte man für etwa 10 bis 20 Prozent der liquiden Mittel physische Edelmetalle kaufen, um sich vor den Folgen der Geldentwertung Newsletter der CDU Rhein Neckar 37 zu schützen. Und durch das viele billige Geld, das die nationalen Notenbanken in die Märkte pumpen, entstehe eine extreme Verzerrung der Realität. So werde in vielen Bereichen nur noch gezockt und wild spekuliert. Das habe mit dem ursprünglichen Sinn der Börsen, im Sinne hanseatischer Kaufmannsehre Geld für mittelständische Unternehmen zu sammeln, damit diese investieren können, nichts mehr zu tun. Europa sehe sich zusätzlich einer weiteren Gefahr ausgesetzt: in den Augen der US-amerikanischen Planungsstrategen solle Europa zu einem Vasall Nordamerikas werden, das sich anschicke, Russland mit europäischer Hilfe in den Zangengriff zu nehmen. Die Erweiterungsrunden von EU und NATO sprächen Bände. Nicht zufällig sei der Schlüsselstaat Ukraine in einen – absehbaren – Krieg mit Putins Russland hineingezogen worden und werde Saudi-Arabien fallen gelassen, um sich auf die mit Erdgas- und Erdölvorkommen gespickte südosteuropäischeurasische Region zu konzentrieren. Dennoch wollte Dirk Müller zum Abschluss der Diskussionsrunde nicht nur negative Szenarien vorstellen, sondern forderte die Zuhörerschaft auf, eingedenk der „traumhaft schönen Region“ Kurpfalz optimistisch in die Zukunft zu blicken und auf die Fähigkeit der politisch-wirtschaftlichen Entscheidungsträger zu verantwortungsvollem Handeln zu setzen: „Die paar Probleme, die da noch auf uns zukommen, die bekommen wir auch noch gewuppt“. Hans Schreiner, -Pressereferent- Karl Klein MdL zum Thema L 600 / Petitionsausschuss des Landtags von Baden-Württemberg Grüne Trickserei oder falsch interpretiert? Sandhausen / Stuttgart. Karl Klein (CDU), dem direkt gewählten Landtagsabgeordneten des Wahlkreises Wiesloch, wird es allmählich hinsichtlich der Thematik L600 zu bunt. „Bezüglich des Ergebnisses der vergangenen Sitzung des Petitionsausschusses des Landtags von BadenWürttemberg, die am vergangenen Mittwoch in Stuttgart stattfand, kann es definitiv keine zwei Meinungen geben“, führt Klein in einer aktuellen Pressemitteilung aus. „Sandhausen gehört zu meinem Wahlkreis, aus diesem Grund habe ich persönlich an dieser Sitzung, bei der es um die L 600 ging, teilgenommen. Ich bin zwar kein Mitglied dieses Ausschusses, aber als örtlich betroffener Abgeordneter und gerade auch bei dieser wichtigen Angelegenheit wollte ich da unbedingt mit dabei sein und dies ist auch erlaubt. Ich kann die Aussage des SPD-Landtagsabgeordneten Newsletter der CDU Rhein Neckar Georg Nelius, der Berichterstatter für diesen Vorgang ist, bestätigen: Es wurde hier keine abschließende Entscheidung über die Petition getroffen. Die in der Rhein-Neckar-Zeitung vom 30. Januar 2015 wiedergegebene Aussage der grünen Landtagsabgeordneten Beate Böhlen, die Vorsitzende des Ausschusses ist, dass das Petitionsverfahren nunmehr abgeschlossen sei, ist absolut unzutreffend. Es ist mir schleierhaft, warum die grüne Landtagsabgeordnete eine solche Aussage tätigt. Es war Frau Böhlen selbst, welche die Frage ihres grünen Landtagskollegen Thomas Marwein MdL, ob jetzt mit dieser Sitzung der Vorgang L 600 erledigt sei, klar verneinte und einen gemeinsamen Vor-Ort-Termin in Sandhausen, an welchem auch Georg Nelius MdL und Werner Raab MdL teilnehmen sollen, vorschlug. Dieser Vorschlag fand die Zustimmung der Mitglieder des Petitionsausschusses. Die Berichterstattung, „was nun wirklich in Stuttgart geschah, das lässt sich nicht sagen“ (RNZ, 30. Januar 2015), trifft daher nicht zu, denn es lief wie geschildert ab. Zudem gibt es ein Protokoll dieser Sitzung, das wir, die CDU-Landtagsfraktion BW, gerne zeitnah sehen möchten“, sagte Karl Klein MdL. Der CDU-Abgeordnete abschließend: „Der Rückbau der L 600, der in meinen Augen blanker Unsinn wäre, muss zum Wohle der Menschen verhindert werden. Nach einem Rückbau wird es eine erhebliche verkehrliche Mehrbelastung geben, der Naturschutz gewinnt durch einen reinen Rückbau nicht. Das weiß jeder, das wissen auch die Grünen. Wer übernimmt für diesen Unsinn dann die Verantwortung?“ (Matthias Busse) Bürgergespräch von Elke Brunnemer zur Sonnenbergschule in Angelbachtal Angelbachtal. (abc) Nachdem Anfang Februar der Antrag der Sonnenbergschule auf Umwandlung in 38 eine Gemeinschaftsschule abgelehnt worden war (die RNZ berichtete), sorgen sich nun immer mehr Bürger der Heckergemeinde um die Zukunft der besagten Bildungseinrichtung. Um die damit verbundenen Wogen etwas zu glätten, hatte die Gemeindeverband der Christlich Demokratischen Union (CDU) am Donnerstag zu einem Bürgergespräch in das Clubhaus vom TSV Eichtersheim eingeladen. Dort zeigten die Landtagsabgeordnete Elke Brunnemer (CDU) und Bürgermeister Frank Werner „Chancen und Möglichkeiten der Weiterentwicklung“ auf. Zunächst betonte erstere – nach kurzer Begrüßung durch die stellvertretende CDUGemeindeverbandsvorsitzende Stephanie Brecht – dass es für Bildung kein Patentrezept gebe. Der ehemaligen Gymnasiallehrerin mit zwei Jahrzehnten Unterrichtserfahrung zufolge müssten Schüler nach dem Erlangen eines Abschlusses ein selbständiges Leben führen können. Auf Druck der Wirtschaft habe die damalige CDU-Landesregierung seinerzeit das auf 12 Jahre verkürzte Abitur (G8) eingeführt und das bestehende mehrgliedrige Schulsystem erhalten wollen. Hierbei sollte der Klassenteiler schrittweise von 32 auf 28 Kinder reduziert werden, doch habe man auf auf halbem Wege 2011 die Landtagswahl verloren. Der seinerzeit von der rot-grünen Landesregierung propagierte „Bildungsaufbruch“ habe viel Unruhe in den Bildungssektor gebracht und der Wegfall der verbindlichen Grundschulempfehlung die Zahl der „Sitzenbleiber“ massiv ansteigen lassen. Gemäß dem Wunsch vieler Eltern, ihren Sprösslingen einen möglichst hohen Bildungsabschluss zu ermöglichen, fielen vor allem Kinder und Jugendliche mit Praxisbegabung unter den Tisch. Logische Folge sei das Ausbluten der gerade darauf ausgerichteten Haupt- und Werkrealschulen gewesen, was nun durch deren Umwandlung in Gemeinschaftsschulen (unter hohem finanziellem Aufwand) kompensiert werden solle. Bürgermeister Frank Werner kritisierte diese Entwicklung anschließend nicht – sehr wohl aber die zur Sicherstellung der dauerhaften Zweizügigkeit herangezogenen Berechnungsformeln. „Ich verstehe nicht, warum wir die Schüler aus Dühren, Eschelbach Newsletter der CDU Rhein Neckar und Waldangelloch nicht voll anrechnen dürfen“, machte das Gemeindeoberhaupt seinem Ärger ob der jüngst erfolgten Gemeinschaftsschul-Ablehnung Luft. Seit nunmehr fast fünf Jahrzehnten (im Sommer steht das besagte runde Jubiläum an) habe das so bestens funktioniert, werde aber trotzdem nicht anerkannt. Daher räumte er auch einem weiteren Antrag kaum Chancen ein. „Die Tür ist zu, da in Mühlhausen und Sinsheim Gemeinschaftsschulen eingerichtet werden“, schloss der Bürgermeister sichtlich enttäuscht. Trotzdem, so die stellvertretende CDUGemeindeverbandsvorsitzende weiter, lasse sich doch die eine oder andere „offene Tür“ finden. Die Landtagsabgeordnete riet dazu, die Kontakte mit ortsansässigen Firmen zu intensivieren, um den künftigen Haupt- und Werkrealschul-Abgängern sichere Ausbildungsplätze zu verschaffen. Der Bürgermeister ergänzte anschließend, dass auch im kommenden Schuljahr fünfte und zehnte Klassen gebildet werden könnten und somit die Zukunft der Sonnenbergschule bis auf weiteres gesichert sei. Außerdem dürfe man die aufgrund des Wegfalls der verbindlichen Grundschulempfehlung stark angestiegene Fluktuation nicht vernachlässigen. „Viele Schüler können zurück kommen“, führte das Gemeindeoberhaupt die Notwendigkeit an, den Fortbestand der Haupt- und Werkrealschulen zu sichern. Ganz davon abgesehen, dass die Sonnenbergschule seit jeher einen hervorragenden Ruf genieße, habe man jüngst die Realisierung eines Bewegungskonzeptes beschlossen, mit dem die dortigen Eleven künftig fürs Leben und Lernen fit gehalten werden sollen. In einer abschließenden Fragerunde gingen die Referenten auf Wünsche und Anregungen der Zuhörer ein. Weiterhin forderte die CDULandtagsabgeordnete, Baden-Württembergs differenziertes Schulsystem zu erhalten und die Funktionsfähigkeit der Gemeinschaftsschule abzuwarten. Vor allem seine ihr zufolge homogene Lerngruppen nötig, um das hiesige Bundesland wieder an die Bildungsspitze der Republik zu bringen. 39 Im Clubhaus vom TSV Eichtersheim wurden am Donnerstag „Chancen und Möglichkeiten der Weiterentwicklung“ der Sonnenbergschule Angelbachtal erläutert. Als Referenten hatte der CDUGemeindeverband Bürgermeister Frank Werner und die Landtagsabgeordnete Elke Brunnemer eingeladen. Auf Einladung des CDU-Gemeindeverbandes haben am Donnerstag Angelbachtals Bürgermeister Frank Werner (l.) und die Landtagsabgeordnete Elke Brunnemer (m.) im Clubhaus vom TSV Eichtersheim „Chancen und Möglichkeiten der Weiterentwicklung“ der Sonnenbergschule erläutert.
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