Ausgabe April / Mai 2015 - Evangelisch

April/ Mai 2015
Mitarbeiter/innen unserer Gemeinde feiern und
genießen das jährliche Mitarbeiterfest
Andacht
„Wenn das
Weizenkorn
nicht in die
Erde fällt
und stirbt,
bleibt es
allein;
wenn es
aber stirbt,
bringt
es viel
Frucht.“
Jesus nach
Joh.12,24
2
Loslassen, etwas aufgeben – zumindest für eine gewisse Zeit – dazu ruft
uns die Fastenzeit auf. Loslassen,
was uns so wichtig erscheint und so
unentbehrlich. Das fällt nicht leicht.
Viel lieber lassen wir andere Dinge
los: die Hoffnung, dass es einmal
einen Tag auf diesem Planeten geben
möge, an dem nicht gemordet, unterdrückt, gefoltert und misshandelt
wird. Die Erwartung, dass mit einer
fairen Wirtschaftsordnung globale Gerechtigkeit geschaffen wird. Was können wir als Einzelne denn schon tun?
Leicht geben wir die Perspektive auf,
dass durch uns persönlich und unsere Gemeinde Gottes Herrlichkeit
wächst und sein Licht die Welt
erhellt.
„Wenn das Weizenkorn nicht in die
Erde fällt und stirbt, bleibt es allein
… “ sagt Jesus. - Da ist sie wieder,
die Aufforderung los zu lassen. Doch
Jesus meint damit nicht einfach nur
etwas fallen zu lassen. Loslassen
heißt bei ihm, sich auf das Leben einlassen: „… wenn es aber stirbt, bringt
es viel Frucht.“ Loslassen meint, sich
auf die Nachfolge Jesu einlassen. So,
wie es drei Menschen bei der Gliederaufnahme bekannt haben. Wer diesen Schritt wagt, der ist hineingenommen in Jesu Verkündigung und
Verheißung. Wer sein „Ja“ zu Gottes
liebendem „Ja“ zu uns gibt, dem ist
ewiges Leben mit dem auferstanden
Christus zugesagt. Dieses Leben beginnt nicht erst in einer anderen
Welt. Im Gegenteil! Das Leben in der
Nachfolge Jesu spiegelt in unserem
Hier und Heute etwas vom Glanz der
Herrlichkeit Gottes. Denn dieses
Leben ist der reinste Protest gegen alles, was unser bisheriges Leben begrenzt. Unser menschlicher Horizont
wird aufgesprengt: Das Dunkel des
Todes wird verlacht vom Licht der
Auferstehung. Die Begrenzung auf
unsere Möglichkeiten wird aufgesprengt von Gottes Horizont. Der
Depression der Hilflosigkeit wird die
lachende Hoffnung eines Glaubens
entgegengehalten, der klein wie ein
Senfkorn ist und dennoch viel bewegen kann.
Das Loslassen meiner Erwartungen,
Begrenzungen und Ängste schürt die
Hoffnung auf eine bessere Zukunft,
die weit über unsere Möglichkeiten
hinaus weist. Jesus lässt sein Leben
los und stirbt am Kreuz. Am Ostermorgen beginnen die Früchte zu
wachsen: Das Aufbegehren gegen die
Nacht des Todes. Der Protest gegen
jede Form der Lieblosigkeit. Der Widerspruch gegen die Hoffnungslosigkeit. Das können wir neu entdecken
am Ostermorgen!
Fest des Friedens
Am 23 Februar 1945 fanden um die
18.000 Menschen in Pforzheim bei einem einzigen Luftangriff den Tod. Die
Stadt war zerstört. Der von der politischen Führung Deutschlands geforderte „totale Krieg“ erreichte in voller
Brutalität diese Stadt im Nordschwarzwald. Eine Stadt, die nicht
nur schönen Schmuck und Uhren
produzierte, sondern auch Zünder
und andere „Produkte“ für die Rüstung. Eine Stadt, in der nicht nur die
Humanisten und Theologen Reuchlin
und Melanchthon eine wichtige Rolle
spielten, sondern auch die Hetzer,
Antisemiten und Nazis, die 1938 die
Synagoge anzündeten und sich als
„Judenfrei“ erklärten. Pforzheim, eine
Stadt in der die NSDAP bei den
letzten freien Wahlen über 50% der
Stimmen und damit das beste Ergebnis in Baden, „einfahren“ konnte.
In zynischer und menschenverachtender Zur-Schau-Stellung missbrauchen Rechtsextreme seit Jahrzehnten diesen Tag mit einer
„Fackelmahnwache“. Rund 1.200
P o liz is t -Inne n s chü tze n d ie s e
„Mahnwache“, die juristisch nicht
verboten werden kann, vor dem Protest überwiegend junger Menschen.
Gleichzeitig werden die persönlich Betroffenen, die Zeitzeugen immer weniger und auf der offiziellen Gedenkfeier
auf dem Hauptfriedhof nehmen immer weniger Menschen teil.
Initiativen, Kirchen, Gemeinden und
Gruppen ein anderes Zeichen. Ein
Zeichen, in Form von zwei Friedensmärschen, die im „Fest des Friedens,
der Versöhnung und der Vielfalt“
mündeten. Daran beteiligten sich die
Evangelischen Kirchen der Stadt, der
DGB, die SPD, die Linke, Bürgervereine und auch, ganz aktiv in der Vorplanung und Gestaltung, die EmK
Pforzheim mit ihrer Pastorin
Elisabeth Kodweiss. „Mit dieser Aktion“, so eine Stimme aus dem Vorbereitungskreis, „wollen wir den Frieden über die Stadt legen“. Eine
Aktion, die über Gedenken und
Trauer hinausgeht und so zur Versöhnung und Frieden in der Stadt
aufruft und sich gegen eine menschenverachtende Ideologie wendet,
die für diesen 23. Februar 1945 verantwortlich ist und von Deutschland
ausgehend, ganz Europa mit Terror
und Krieg überzogen hat.
In diesem Jahr setzten verschiedene
Martin Wetzel
Und so feierten bei Temperaturen
knapp über dem Gefrierpunkt 500
Menschen, Kinder, Jugendliche, Zeitzeugen, Alteingesessene und Migranten ein Fest des Friedens. Beeindruckend waren nicht nur die Reden von
Canon Stephen Fielding aus Coventry
und des ev. Prälaten Traugott
Schächtele sondern auch das Interview mit der über 90-jährigen Inge
Rothfuß, einem Mitglied der EmK
Pforzheim.
Die
Menschheit
hat es
nötig,
Gesten des
Friedens zu
sehen und
Worte der
Hoffnung
und des
Friedens
zu hören!
Papst
Franziskus
3
Gemeindefreizeit
Wissen Sie noch, was „kultig“ ist …?
Unsere Gemeindefreizeiten sind Kultveranstaltungen.
Also gerne wahrgenommene Pflichttermine für jeden
Pforzheimer Methodisten. Die nächste Gemeindefreizeit
der EMK Pforzheim vom 17. - 19. April 2015 in Wildberg
hat es wieder in sich.
Alles Große
in dieser
Programm für Alt und Jung, Gelegenheit zum Ausruhen,
Platz für Gespräche und Begegnungen. Bedarf es noch
weiterer Argumente? Bitte schön:
Welt
geschieht
Kulturelle Vielfalt am Abend: Das kunterbunte NachtCafé!
nur, weil
Unsere kunterbunte Gemeinde: Gesprächsgruppen zu allen wichtigen Themen!
jemand
Ein kunterbuntes Freizeitprogramm: Spaß, Spiel, Spannung, Entspannung!
mehr tut
Eine kunterbunte Geburtstagsparty: Ohne das Geburtstagskind!
als er
Ein kunterbunter Gottesdienst: Gott ist mitten unter uns!
muss.
Nachzügleranmeldungen werden noch entgegen genommen.
Hermann
PS: Lego ist auch Kult?!
Ihr Rolf Hauber
Gmeiner
Mitarbeiterfest
Auch in diesem Jahr wurden die Mitarbeiter der Gemeinde zum Dank für
ihren Dienst zu einem Mitarbeiterfest
eingeladen.
Da unsere Pastorin aus gesundheitlichen Gründe nicht reden durfte, wurden die einzelnen Programmpunkte
von anderen übernommen. Brigitte
Gerse las uns die Begrüßung und den
Jahresrückblick vor, Hubert Foltin
moderierte ein Rätselspiel, in dem die
Mitspieler die Lösung malen oder
pantomimisch darstellen sollten, und
Martin Wetzel führte durch das Quiz
rund um das Thema Bibel und
4
Glauben, in dem die einzelnen
Tischgruppen Fragen beantworten
konnten. Auch ein Jahresrückblick in
Bildern, von Reinhold Röcker gestaltet, durfte nicht fehlen.
Natürlich war das leckere Essen wieder Hauptattraktion des Abends.
Istvan und Silvia Takács und Jószef
und Krisztina Matlag sorgten dafür,
dass wir so richtig gut satt wurden,
und krönten den italienischen Abend
mit einem tollen Dessertteller.
Vielen Dank
Abend.
für
diesen
schönen
Bianka Zielke
Von Baerenthal nach Würzburg
Diesem Motto folgten am 13. Februar
159 Bläserinnen und Bläser aus dem
Schwarzwaldverband des Bundes
christlicher Posaunenchöre, um sich
in Baerenthal auf den im Mai geplanten Bundesposaunentag in Würzburg
vorzubereiten.
Schon am Freitagabend, kurz nach
dem gemeinsamen Abendessen, ging
es los mit der ersten Gesamtprobe
unter der Leitung von Verbandsposaunenwart Marc Rabe. Für alle Bläser immer wieder ein schönes
Gruppenerlebnis.
Am Sonntagnachmittag kam der
Bundesposaunenwart Roland Werner
mit dazu, um den Schwarzwaldverband auf die geplanten Musikstücke
zu schulen. Geübt wurde in verschiedenen Gruppen. Es war für jeden
Kenntnisstand etwas dabei; von verschiedenen Jungbläsergruppen, einer
Mittelstufe, Oberstufe bis hin zum
Bläserkreis, unseren Profis. Diese gaben unseren Anfängern im Einzelunterricht ihr Wissen weiter. Etliche
nahmen am Dirigier-Kurs teil, um
selber mal den Einsatz geben zu
können.
Am Montagabend trafen sich alle traditionell im Speisesaal zum „Bunten
Abend“. In dieser Manege konnten die
Jungbläser ihr Können unter Beweis
stellen. Auch wurde so mancher
Sketch zum Besten gegeben. Eine
deutsche TV Show wurde auf unseren
Verbandsposaunenwart Marc Rabe
umgemünzt und alle hatten viel Spaß
bei „Schlag den Rabe“.
Wie im Flug verging die Zeit. In Vorfreude auf Würzburg und inspiriert
von vielen neuen Melodien verabschiedeten wir uns am Dienstagnachmittag wieder; die meisten mit den
Worten; „bis zum nächsten Mal“.
Monatsspruch
April
Wahrlich,
dieser ist
Gottes
Sohn
gewesen!
Mt 27,54
Manuel und Markus Blaich
5
Süddeutsche Jährliche Konferenz
Gott hat
einen Plan
für jeden
von uns.
Wenn wir
uns dazu
entschließen, Gott
zu folgen,
seinem
Wort treu
zu sein,
dann wird
dieser Plan
in Erfüllung
gehen.
John Graz
6
Weltmission in Pforzheim
Gehet hin in alle Welt und predigt das Evangelium aller Kreatur.
Markus 16,15
40 Teilnehmer aus den verschiedensten Gemeinden haben sich auf
den Weg nach Pforzheim begeben, um
Erfahrungen, Neuigkeiten und Erlebnisse
auszutauschen. Besonders
auffällig war, dass 24 junge Leute des
kirchlichen Unterrichts dem Aufruf
gefolgt waren, um hautnah zu erfahren, welche Anstrengungen die EmKWeltmission unternimmt, damit das
Evangelium weiter verbreitet wird.
Das Pforzheimer Team mit Iris
Mangler-Trick an der Spitze Rolf
Hauber in der Küche sorgten für
einen reibungslosen und gelungenen
Tag. Ihnen wurde vom SJK Missionssekretär Pastor Wolfgang
Bay, und nicht nur von ihm,
mehrfach gedankt.
Bruder Lothar Bolay begrüßte im
Namen der Pforzheimer Gemeinde.
Die Fülle der Informationen durch
Pastor Bay begann mit Hinweisen auf
die vielen Handreichungen der EmKWeltmission. Für die Gemeinden stehen Arbeitshilfen mit vielen Aktionsideen zur Verfügung und das InfoMagazin „grenzenlos“. Beeindruckend
war der Bericht von Ulrike Salzgebers
mit vielen tollen Fotos von ihrer Missionstätigkeit in Brasilien. Das EmKProjekt „Schatten und Wasser“, das
der Initiative Felix Finkbeiners mit
dem Projekt „Plant-for-the-Planet“
ähnlich ist, soll den Menschen in den
betroffenen Gebieten helfen, die Natur
zu erhalten. Unser EmK-Projekt
reicht aber weiter. Es geht nicht nur
um die Bewahrung der Schöpfung,
wir wollen uns auch um die Menschen in diesen Regionen kümmern.
Franzi Zucker kam mit ihrem Vortrag „Franzi in Süd-Afrika“ nach der
Mittagspause jeglichen Müdig keitsphasen zu vor. Ein Jahr, angeregt durch „Kinder helfen Kindern“,
hat sie in Südafrika Dienst geleistet.
Ohne zu wissen, was sie erwartet, hat
sie diese Mission angetreten, die sie
bis an ihre persönlichen Grenzen
brachte. Die Unterstützung der Heimatgemeinde und der Eltern haben
zum Gelingen dieses einjährigen
Dienstes beigetragen.
Monatsspruch
Mai
Alles
vermag
ich durch
ihn,
der mir
Kraft
gibt.
Phil 4,13
Gestärkt und mit dem Segen Gottes
traten wir den Heimweg an.
Peter Gast
7
Gemeindefamilie
Am 11. Februar erhörte Gott die Bitte von Liselotte Schaan und rief sie mit 88
Jahren zu sich in seine Herrlichkeit. Die Gemeinde war ihr stets ein zentraler
Lebensort und so nahmen, auch ihrem Wunsch entsprechend, viele
Gemeindeglieder an ihrer Bestattung teil. Pastor Jürgen Fleck gestaltete die
Trauerfeier mit Worten aus Psalm 23.
Leben am
Familientisch
Gottes
beginnt
Ein großes Hallo gab es am 11. Februar bei Familie Rebecca und Markus
Kraus, als sie Sarah in ihren Armen halten konnten. Mit ihren 3890 g
Geburtsgewicht und 54 cm Länge zog sie gleich die Aufmerksamkeit der drei
Geschwister auf sich. Wir freuen uns mit euch und wünschen euch starke
Nerven, gute Nächte und Gottes Segen, der euch alle trägt!
Umgezogen sind Eli Bischoff und Luis Lopez. Wer sie besuchen will, findet sie
mit ihrer Eden nun in der Blumenthalstraße 5 in Pforzheim.
schon auf
der Erde.
Suche dir
Menschen,
die Christen sind,
und
Ja zur Nachfolge und Kirche
Thomas Göggerle, Jan Kodweiß, und
Tobias Zupp wurden am 8. März als
Glieder in die EmK aufgenommen.
Wir, die Gemeinde der Erlöserkirche,
pflege die
Gemeinschaft
Thomas Göggerle,
Jan Kodweiß,
mit ihnen.
Peter
Strauch
8
freuen uns sehr darüber und wollen
ihnen liebevoll begegnen. Es ist einfach schön, wenn Menschen bewusst
diesen Schritt gehen. Gott hat sie
erwählt, sie haben sich mit ihrem Ja
zu Jesus Christus bekannt. Sie wollen treu als Glied zur Emk halten und
sich an der Mitarbeit unserer Gemeinde beteiligen. Gott segne ihren
Tobias Zupp,
Pastorin Kodweiß
Weg.
Mit Gott tritt man nicht auf der Stelle
sondern beschreitet einen Weg - John
Wesley
Hohe Geburtstage
Geburtstage im April ab 70 Jahren
05. Eva Röder, Pforzheim (78)
07. Walter Mall, Pforzheim (87)
09. Hartmut Klaiber, Pforzheim (71)
16. Gerhard Wetzel, Mühlacker (84)
18. Magda Creuziger, Pforzheim (87)
19. Horst Mürle, Pforzheim (82)
Geburtstage im Mai ab 70 Jahren
02. Peter Gast, Pforzheim (70)
07. Inge Lechler, Ispringen (77)
Wir wünschen
allen
Geburtstagskindern
Gottes Segen
und Geleit.
11. Willi Jäger, Mühlacker (71)
Unser
Leben auf
Erden ist
nur die
erste
11. Ingeborg Rothfuß, Pforzheim (91)
Seite des
21. Günther Katz, Pforzheim (79)
Buches,
29. Ingrid Stiehler, Pforzheim (77)
nicht die
letzte.
Buchtipp
Buchtipp : "Feiert
Jesus- today"
In
diesem
Andachtsbuch
entdeckt man täglich
neu eines der beliebten Lieder aus
der "Feiert Jesus"Reihe. So haben Menschen aller Generationen die Möglichkeit, diese
Lieder noch mal anders kennen zu
lernen. Das Begleitbuch für die Stille
Zeit will den Alltag unterbrechen und
die Begegnung mit Gott vertiefen. In
einem Jahr werden Themen wie Vergebung, Lob oder Fürbitte betrachtet
Corrie
und ausgelegt. Inspirierende Liedtexte, stärkende Gebete und Andachtsimpulse des Autorenteams beflügeln die persönliche Gemeinschaft
mit Gott. Mit Einleitungen von
bekannten Musikern wie Albert Frey,
Lothar Kosse, Klaus Göttler, Andreas
Volz, Tobi Wörner und Winnie
Schweitzer.
ten Boom
Das Buch kostet 19,95 €, die passendes CD dazu, mit einer Auswahl an
Songs aus dem Buch, 9,95 €. Beides
kann über den Büchertisch bei
Rebecca Kraus angeschaut und
bestellt werden.
Rebecca Kraus
9
Weltgebetstag
Am Freitag, den 06.03., wurde in
170 verschiedenen Länder der
Weltgebetstag gemeinsam gebetet.
Was für eine Vorstellung!
Das Gebet
ersetzt
keine Tat,
aber das
Gebet ist
eine Tat,
die durch
nichts
ersetzt
werden
Dieses Jahr waren die Bahamas unter dem Motto: „Begreift ihr meine
Liebe?“ das Schwerpunktland der
internationalen ökumenischen Gebetsbewegung. Wenn man an die
Bahamas denkt, schießen einem sofort Bilder mit türkisfarbenem Meer,
traumhafte Sandstrände, buntgekleidete, fröhlich tanzende Menschen
durch den Kopf.
So ging es auch Brigitte Gerse. Sie
kam in einem Anspiel gar nicht mehr
raus aus dem Schwärmen. Unsanft
wurde sie auf den Boden der
Tatsachen zurückgeholt, denn ihre
Mitspielerin hatte so ganz andere
Bilder.
Dabei ging es um Armut, HIV und
Aids, häusliche Gewalt, viel zu junge
Mütter und wenig Perspektiven. Ja,
es ist nicht alles Gold, was glänzt.
Umso wichtiger sind diese Gottesdienste, die auf das Leid aufmerksam
machen. Untermalt wurde der Gottesdienst mit Liedern im Calypsorhythmus unter der professionellen Leitung von Bettina Gfell. Sehr schade
fand ich jedoch, dass man die anwesenden Herren und jungen Frauen an
einer Hand abzählen konnte.
Britta Engel
kann.
Hans von
Keler
Ein Orgelmärchen
Es war einmal – vor noch gar nicht
allzu langer Zeit – in der evangelischmethodistischen Erlöserkirche in
Pforzheim. Im Kirchengarten wohnte
die Mäusefamilie Knopfauge. Gleich
neben der Kinderschaukel – versteckt
hinter einem Busch – war ihre behagliche, kleine Wohnung. ...
So oder ähnlich fangen alle Märchen
an – und so fängt auch dieses
Märchen an. Allerdings hat es direkt
mit unserer Kirche bzw. unserer
Orgel zu tun!
10
Mehr soll hier nicht verraten werden.
Wer wissen möchte, wie es weitergeht, kommt am :
Sonntag, den 17. Mai, um 11:30 Uhr
gleich nach dem Gottesdienst in die
Erlöserkirche.
Denn da wird die ganze Geschichte
erzählt. Ein Märchen – nicht nur für
Kinder.
Annegret Stein
5. Lange Nacht der Kirchen
Eingeladen zum Fest des Glaubens
Am Samstag, dem 9. Mai erlebt Pforzheim die fünfte lange Kirchennacht.
Wieder öffnen fast alle christlichen
Gemeinden in Pforzheim an diesem
Abend ihre Türen und laden dazu
ein, eine offene und gastfreundliche
Kirche zu erleben. Zu dem reichhaltigen Programm gehören vertraute wie
ungewöhnliche Angebote. Videoclips,
Didgeridoo und Posaunenchöre,
Tango und Lichtinstallationen, Lachen, Singen, Gospel und Mundart
zeigen etwas von der Kreativität
der Pforzheimer Christinnen und
Christen.
In der Erlöserkirche wird die Clownin
Amanda mit einem Stück zu dem
Bibelwort „Meine Kraft ist in den
Schwachen mächtig“ uns zum
Lachen und Nachdenken bewegen.
Wie bisher hat das Programmangebot
eine zur Stadtmitte führende Grundstruktur, an der sich das Zeitraster
(mit wenigen Ausnahmen) orientiert:
18-20 Uhr Stadtrand - 20-22 Uhr Innenstadt - 22-24 Uhr Zentrum.
Um 24:00 Uhr treffen wir zu einem
großen Kerzenkreuz auf dem Marktplatz und wollen miteinander ein Zeichen setzen, dass Jesus Christus für
uns das Zentrum dieser Langen
Nacht der Kirchen ist und das Zentrum unseres christlichen Glaubens.
Zum Aufwärmen gibt es auch noch
ein „Mitternachtssüppchen“, das von
Frau Dekanin Quincke und Herrn
Dekan Ihle ausgegeben wird.
Bei allen Veranstaltungen ist der Eintritt frei, mit Spenden am Ausgang
wird das Angebot der jeweiligen Gemeinde unterstützt.
Die Lange Nacht der Kirchen wird
vorbereitet und verantwortet von der
Arbeitsgemeinschaft Christlicher Gemeinden (ACG) in Pforzheim. Ein
Flyer liegt dem Gemeindebrief bei.
Fairer Handel
Peruanischer PideCafe, ein Zeichen
der Hoffnung für eine gerechte Welt.
Wir laden ein zu einem Informationsabend zum Thema Fairer Handel.
Am Donnerstag, den 21.5. 2015, um
19:30 Uhr, haben wir Elena
Muguruza, Fairhandelsberaterin des
Dachverbandes Entwicklungspolitik
Baden-Württemberg, DEAB e.v. bei
uns zu Gast.
Gott hat die
Kirchen wie
Häfen im
Meer angelegt, damit
ihr euch
aus dem
Wirbel
irdischer
Sorgen
dahin
retten und
Ruhe und
Stille finden
sollt.
Johannes
Am Beispiel des PideCafes aus Peru
erfahren wir was Fairer Handel ist,
was er für die Menschen in Peru bedeutet und wie die Konsumenten in
Deutschland davon profitieren.
Chrysostomus
Wir freuen uns über Gäste und bitten
entsprechend zu werben und zu diesem interessanten Abend einzuladen.
Für das Umweltteam
Walter Gerse
11
Das Bildungswerk informiert
Erlebniswochenende für Väter mit ihren Kindern
Welcher Vater träumt nicht davon, einmal mit seinen Kindern unterwegs zu
sein? Welche Mutter fände es nicht reizvoll, einmal frei zu haben, weil ihr
Mann mit den Kindern unterwegs ist? Welches Kind schwärmt nicht davon,
dass es nur mit Papa unterwegs war?
Unser Erlebniswochenende macht dies möglich. Wir erhalten Impulse für den
Vateralltag, und haben einen regen Gedanken- und Erfahrungsaustausch.
Es gibt Er-
Ein Angebot für Väter mit ihren Kindern von 5 bis 12 Jahren.
lebnisse,
Beginn:
Freitag, 03.Juli um 18:00 Uhr
die in uns
Ende :
Sonntag, 05.Juli nach dem Mittagessen
ein fragen-
Leitung:
Pastor Stefan Reinhardt, Schorndorf
Pastor Jürgen Hofmann, Nürtingen
des, ungläubiges
Ort:
Schullandheim Mönchshof bei Kaisersbach
Staunen
Kostenbeitrag:
Vater + 1 Kind 120 €; Vater + 2 Kinder 150 €,
hinterlassen und
jedes weitere Kind 40 € (Ermäßigung auf Anfrage)
Info:
Hans-Peter Kettner
finden von
Der Seniorenkreis lädt ein
Glück an
Christenverfolgung heute - geht uns das etwas an?
seine
Herzliche Einladung an ALLE, nicht
nur Senioren, zu einem besonderen
Nachmittag am 21. Mai, um 14:30
Uhr.
unser Emp-
Grenzen
führen!
Gudrun
Zydek
Der Seniorenkreis hat hierzu Herrn
Kuhn von OPEN DOORS zu einem
Vortrag mit Bildern eingeladen, der
sicher uns alle angeht und betroffen
macht. OPEN DOORS ist ein überkonfessionelles christliches Hilfswerk
im Dienst für verfolgte Christen weltweit. Über 100 Millionen Menschen
leiden heute aufgrund ihres christlichen Glaubens unter Benachteiligung, Verfolgung, Folter, Gefängnis
oder gar Mord. Ich finde, solche
aktuellen Berichte können uns nicht
unberührt lassen. Das Mindeste, was
wir - außer dem Gebet - tun können,
ist authentische Informationen einzuholen, wie wir uns für verfolgte
Christen engagieren und sie unterstützen können. Dazu soll dieser
Nachmittag dienen, wobei auch fürs
leibliche Wohl bei Kaffee und Kuchen
gesorgt wird. (Kuchenspenden sind
willkommen!)
Bitte meldet Euch bei mir oder Ingrid
Kettner an, damit wir entsprechende
Vorbereitungen treffen können.
Eva Röder
12
Kinderseite: Osterrätsel
Es sind hier
15 Wörter
versteckt,
die alle mit
der Ostergeschichte
zusammenhängen.
Kannst du
sie alle
finden?
Kinderbetreuung in den Ferien
Für die Sommerferien 2015 suchen
wir Menschen, für die Kinderbetreuung sonntags während dem Gottesdienst. Die Kinderbetreuung ist für
Kinder von 3-10 Jahre gedacht. Ich
werde einen Raum mit Spiel-, Malund Bastelsachen richten, und bei
schönem Wetter kann man auch gerne mit den Kindern in den Kirchengarten, auch dafür wird Spielmaterial
da sein. Wer Kinderbetreuung machen möchte, muss also nichts
vorher vorbereiten oder ein Programm
schmeißen. Alles, was ihr mitbringen
müsst, ist die Liebe zu Kindern und
die Bereitschaft, einen Gottesdienst
zu verpassen. Ihr seid mit den Kinder, wie gewohnt, am Anfang des Gottesdienstes mit dabei und geht dann,
nach den Mitteilungen und Lied,
raus, allerdings ohne nach vorne zu
kommen und ohne die Laterne.
Hier die Termine: 02.08./ 09.08./
16.08./ 23.08./ 30.08./ 06.09.2015.
Sie stehen
waagerecht,
senkrecht,
diagonal
und rückwärts ge
schrieben.
Viel Spaß,
beim
Suchen!
Wer Kinderbetreuung machen kann
und möchte, meldet sich bitte bei
mir. Vielen Dank!
Rebecca Kraus.
13
Besondere Termine
Gib der
01.04.
Passionsandacht um 20:00 Uhr
03.04.
Gottesdienst mit Abendmahl zu Karfreitag um 10:00 Uhr
05.04.
Ökumenische Auferstehungsfeier auf dem Wallberg um 7:00 Uhr
05.04.
Ostergottesdienst um 10:00 Uhr
12.04.
Besuch des Superintendenten im Gottesdienst
17.-19.4. Gemeindefreizeit (siehe S.4)
Seele
25.04.
Splotsch um 14:30 Uhr
einen
30.04.
Bezirkskonferenz mit dem Superintendenten um 19:30 Uhr
Sonntag
09.05.
Lange Nacht der Kirchen (siehe S.11)
und dem
13.05.
Näh- und Strickcafé für Flüchtlingsfamilien
17.05.
Orgelmärchen (siehe S.10)
21.05.
Informationsabend zum Thema Fairer Handel (siehe S.11)
25.05.
Ökumenischer Gottesdienst in den Krautgärten
Sonntag
eine Seele
Peter
Rosegger
Impressum:
Verantwortlich für den Inhalt:
Pastorin a. P. Elisabeth Kodweiß, Tel. 07231/104819,
Fax: 07231/312389, E-Mail: elisabeth.kodweiss@ emk.de
Redaktion:
Reinhold und Helma Röcker, Tel. 07233/3463
E-Mail: [email protected]
Bianka Zielke
E-Mail: [email protected]
Peter Gast, Tel. 07231/765536
E-Mail: [email protected]
Konten für Monatsbeiträge:
Evangelisch-methodistische Kirche Pforzheim
Sparkasse Pforzheim:
IBAN: DE27 6665 0085 0000 8023 87, BIC:PZHSDE66XXX
Konto für Zeitschriften:
Sparkasse Pforzheim:
IBAN: DE23 6665 0085 0000 9277 83, BIC:PZHSDE66XXX
Konten für sonstige Zahlungen: Sparkasse Pforzheim :
IBAN: DE03 6665 0085 0000 8486 03, BIC:PZHSDE66XXX
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 12.Mai 2015
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Übrigens
Zum Konferenzsonntag in Heilbronn am 21. Juni wird auch dieses Jahr ein
Bus aus dem Verbund Enzkreis fahren. Informationen und Anmeldungen
kommen im Mai.
Elisabeth Kodweiß hat vom 7. bis 10. April Urlaub und ist vom 4. bis 8. Mai
auf Fortbildung.
Das Näh- und Strickcafé läuft vorsichtig an. Im März waren vier Frauen da,
die sich wohl gefühlt haben und trotz Sprachbarriere sehr glücklich waren, die
Gesellschaft bei Kaffee und Kuchen zu genießen und dabei etwas für den
Eigenbedarf herzustellen.
Beim Wochenende des Kirchlichen Unterrichts ließen die Jugendlichen es sich
gut gehen beim Singen und Quatschen, Spielen und Essen, Bibelzeug und
Beten und entdeckten dabei, wo der Glaube an Jesus und das Vertrauen in
ihn ihnen schon gut getan hat und ihr Leben trägt.
Das nächste Theologische Café ist an Palmsonntag, 29. März um 16:30 Uhr.
Eine diskussionsfreudige Runde erlebte am 5. März einen informativen Abend
mit Pfarrerin Ruth Nakatenus. Was sind die grundlegenden Lehren des Islam?
Wie kann eine Freundschaft zwischen Religionen aussehen? Und wie kann
unser Kontakt zur Fatih-Moschee in Zukunft gestaltet werden?- waren nur
einige der Fragen, die uns bewegten.
Der Besuchsdienst hat eine neue Leiterin: Nach vielen, vielen Jahren
liebevoller Fürsorge für diesen Bereich der Gemeindearbeit hat Helma Röcker
die Verantwortung in die Hände von Birgit Bolay abgegeben. Wir wünschen ihr
Gottes Geleit für die neue Aufgabe! Helma wird weiterhin Besuche machen.
Ein
Lächeln
erfreut
mindestens zwei:
Den
Schenkenden und
den, der
es erhält.
William
James
Unser Superintendent Siegfried Reissing ist am Sonntag, 12. April zum
Besuchs-Sonntag um 10:00 Uhr bei uns im Gottesdienst.
Beim Mitarbeiterfest verabredeten sich einige Jugendliche, mit einem
Teenykreis zu starten. Geplant ist, dass sich die Jugendlichen zwei Mal im
Monat am Samstagabend treffen, um miteinander zu singen, zu beten und
über Gott und die Welt zu reden.
In der Bibelstunde lesen wir derzeit gemeinsam den Galaterbrief und fragen
uns immer wieder, wie die Freiheit, zu der Christus uns befreit hat, in
unserem Leben aussieht.
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Regelmäßige Veranstaltungen
Sonntag
10:00 Uhr Gottesdienst
10:00 Uhr Mini-Maxi 28 (Kinder ab 3Jahre)
10:00 Uhr Jesus 4 Teens (ab 14 Jahre)
Montag
19:00 Uhr Tischtennis
Dienstag
09:30 Uhr Frauenfrühstück (1x monatlich)
20:00 Uhr Projektchor (nach Plan)
Mittwoch
19:30 Bibelstunde / Atempause (nach Plan)
Donnerstag 14:30 Uhr Seniorenkreis (1x monatlich)
Freitag
17:00 Uhr Kirchlicher Unterricht ( nach Plan )
19:00 Uhr Jungbläser
19:30 Uhr Bläserprobe
Die Termine der Hauskreise stehen im beiliegenden Terminplan
Pastorin a.P. : Elisabeth Kodweiß
75172 Pforzheim, Maximilianstr. 28
Tel.: 07231 104819, Fax: 07231 312389,
E-Mail: [email protected]
Gemeindevertreterin (Bezirkslaienführerin): Brigitte Gerse
Tel.: 07231 26492, E-Mail: [email protected]
Mitglied der Jährlichen Konferenz (Laienmitglied):
Dr. Lothar Bolay, Tel. 07231 79848,
E-Mail: [email protected]
Homepage: http://www.emk-pforzheim.de