AEW on! Das Rennen Wie Schneekanonen für perfekte Pisten sorgen Seite 8 Das Magazin der AEW Energie AG Winter 2014 www.aew.ch Tickets zu gewinnen Live am Lauberhorn Das passende Licht Tipps vom Experten für die richtige Beleuchtung Schweizer Schuhe Hochwertige Herrenschuhe nachhaltig produziert 5x2 Tribünenplätze für den Slalom zu gewinnen! Seite 4 Seite 13 Seite 10 Eine aus f üh Beschreib rliche ung Wanderu der finden Sie ng un w w w.aew ter: .c wander u h/ ng Wald, Wald, Wald Der heutige Wandervorschlag beschreibt eine Strecke, die etwas länger ist als sonst. Sie führt vom Bahnhof Brugg zum Bahnhof Laufenburg. Marschzeit laut Wanderwegweiser: 5 Stunden 20 Minuten. Gönnen Sie sich für diesen Weg einen ganzen Tag. Es lohnt sich. Wer zu Fuss unterwegs ist, sollte sich Zeit für eine längere Rast nehmen dürfen sowie für Zwischenhalte, wenn sich irgendwo ein schöner Ausblick öffnet, oder auch für einen Schwatz mit der einen oder anderen unerwarteten Begegnung. Der Wanderweg von Brugg nach Laufenburg verläuft zu mindestens drei Vierteln im Wald. Gewisse Streckenabschnitte sind auch im Winter relativ gut frequentiert, etwa der Weg von Oberbözberg zum Weiler Sennhütten oder der Abschnitt im Marchwald, wo aufgrund der stetigen Steigung auch Biker gerne unterwegs sind. Beim Weiler Sulzerberg kann man den Blick weit nach Norden – bis in den Hotzenwald – schweifen lassen. Zu guter Letzt leuchtet das Ziel in einem warmen ToskanaRot – der Bahnhof von Laufenburg. Im Ganzen widerlegt diese Route aber einmal mehr das hartnäckige Klischee vom «Siedlungsbrei Aargau». 2 AEW on! Winter 2014 Peter Belart Navigation! AEW on! -Themen Liebe Leserin, lieber Leser Kanton!4 4 Wie man Licht richtig und effizient einsetzt Kanton!7 Mit Bierwärme heizen Information! 8 Energiebedarf beim Lauberhornrennen Inspiration! 11 Energie zum Mitnehmen – mit Verlosung 8 13 Kanton!12 Wie Neubaugebiete ans Netz kommen Präsentation!13 Schweizer Qualität bei der Fretz Men AG Damit unser Energiebedarf Umwelt und Klima nicht noch mehr schadet, setzen Politik und Energieunternehmen vermehrt auf erneuerbare Energien und Effizienz. So bietet die AEW Energie AG seit Längerem Naturstromprodukte an und stellt Ihnen regelmässig die neusten Trends und Tipps in Sachen Energieeffizienz vor. Ganz nach dem Vorbild der AEW Energiesparfamilien will auch ich bewusst mit Energie umgehen. Allerdings möchte ich nicht auf Komfort verzichten müssen. Aber ich kann schon durch kleine Anpassungen Grosses bewirken: Ich starte zum Beispiel die Abwaschmaschine erst, wenn sie optimal gefüllt ist. Unsere Weihnachtsbeleuchtung habe ich zudem auf LED umgestellt; die gibt's auch in warmer Lichtfarbe (s. Seite 6). Und obwohl ich zu den «Gfrörlis» gehöre, haben wir unsere Raumtemperatur zu Hause um ein Grad gesenkt. So ist es auch für mich noch gemütlich, aber unsere Heizung verbraucht weniger Energie. Was tun Sie? Laden Sie Ihre Familie zu einem Abend bei Kerzenlicht ein? Oder optimieren Sie Ihre Weihnachtsbeleuchtung mit LED-Lichterketten? Schon mit kleinen Dingen können Sie einen persönlichen Beitrag leisten. Ich wünsche Ihnen fröhliche, besinnliche Weihnachtstage und einen guten Start in ein tolles 2015. Das Lauberhornrennen Mitte Januar gehen wieder 200 Top-Athleten bei dem berühmten Schweizer Skirennen an den Start. AEW ON! durfte einen Blick hinter die Kulissen werfen. Vielen Dank dafür auch an Geschäftsführer Markus Lehmann und sein Team vom Verein Internationale Lauberhornrennen. Yvonne Kohler Leiterin Marketing- und Unternehmenskommunikation Titelbild: Beni Basler Winter 2014 AEW on! 3 Kanton! Es werde Licht – aber richtig! Licht ist wichtig. Zu Hause schaffen Lampen eine gemütliche Stimmung, im Büro sorgt eine funktionale Beleuchtung für optimale Arbeitsbedingungen, und gut beleuchtete Strassen und Wege geben Sicherheit. Doch damit wir überall Licht haben, benötigen wir auch ziemlich viel Energie. Rund 12 Prozent des gesamten Stromverbrauchs der Schweiz entfallen auf die Beleuchtung. Ein Grund, nach Sparpotenzial Ausschau zu halten. Jemand, der sich sehr gut mit dem Thema Licht auskennt, ist Reinhard Urech. Er leitet bei der AEW Energie AG das Kompetenzcenter Öffentliche Beleuchtung und ist damit «Herr» über 20 000 Leuchtstellen in 80 Gemeinden im Kanton Aargau. Es gehört zum Angebot der AEW, Beleuchtungsanlagen für Gemeinden zu planen, zu bauen und zu betreiben. Für Reinhard Urech sind LED (Leuchtdioden) das Licht der Gegenwart und der Zukunft. «Sie verbrauchen deutlich weniger Energie als herkömmliche Leuchten und haben inzwischen einen so guten technischen Stand, dass die Farbwiedergabe sehr gut ist», sagt er. Die Zeiten des kalten bläulichen LED-Lichts sind längst vorbei. So finden die erst Anfang der neunziger Jahre entwickelten LED inzwischen überall Anwendung. Auch bei der Beleuchtung von Strassen, Wegen und Gebäuden werden sie immer häufiger eingesetzt, meist aus Kostenund Umweltgründen. Denn verglichen mit bisher weit verbreiteten Natriumhochdrucklampen verbrauchen LED 30 bis 35 Prozent weniger 4 AEW on! Winter 2014 hochdrucklampen.» Mit LED lässt sich daher die zu beleuchtende Fläche viel genauer planen und es gibt auch weniger sogenannte Lichtverschmutzung. Diese Lichtemissionen schaden Mensch und «ProKilowatt» – Fördergelder Natur. Denn durch sie lässt sich für Gemeinden nicht nur in mancher Stadt der Sternenhimmel kaum noch erahAb Januar 2015 erhalten Gemeinden moderne nen, sondern Menschen und Tiere LED für ihre öffentliche Beleuchtung zu einem werden in ihrer Nachtruhe und vergünstigten Preis, wenn sie ältere, ineffiziente Pflanzen in ihrem Wachstum geLeuchten vorzeitig ersetzen. Die AEW Energie AG stört; nachtaktive Insekten und hat den Zuschlag von ProKilowatt, dem FörderVögel haben Orientierungsproprogramm des Bundes, für dieses Projekt erhalbleme. ten. ProKilowatt stellt dazu Fördergelder zur Ver- Strom. Und gegenüber Quecksilberdampflampen, deren Verkauf ab 2015 verboten ist, sparen LED sogar 60 bis 80 Prozent an Strom ein. fügung, allerdings nur für Massnahmen, die ohne dieses Förderprogramm nicht umgesetzt würden. Die AEW Energie AG nimmt dafür mit ihren Partnergemeinden Kontakt auf. Das Angebot gilt bis Ende 2016. Weniger schädliche Lichtemissionen Doch das sind längst nicht alle Vorteile. «LED geben gerichtetes Licht ab», erläutert Urech. «Das bedeutet, ihr Lichtbereich ist viel klarer abgegrenzt als beispielsweise bei Natrium- Ein weiterer Vorteil der LED-Beleuchtung: Sie trägt zu mehr Sicherheit auf öffentlichen Wegen und Strassen bei. Denn seit ihren Anfangstagen hat sich die Farbwiedergabe der Leuchtdioden so sehr weiterentwickelt, dass heute nebst der Personenerkennung auch jedes einzelne Gesicht viel klarer als bei herkömmlicher Beleuchtung erkennbar ist. Inzwischen lässt sich die Farbtemperatur, die in Kanton! Kelvin angegeben wird, genau steuern. Damit zum Beispiel das warm-weisse Licht einer traditionellen Glühlampe erzeugt werden kann, muss eine LED-Leuchte eine Farbtemperatur von 2 700 Kelvin erreichen. «Bei Fusswegen mit Lampen in bis fünf Meter Höhe setzen wir LED mit einer Farbtemperatur von 3 000 Kelvin ein», erklärt der AEW Lichtexperte. «Auf Hauptstrassen mit NeunMeter-Laternen solche mit 4 000 Kelvin.» Generell eignet sich die verkehrsarme Zeit in der Nacht zum Energiesparen. Denkbar ist eine Nachtabsenkung oder Abschaltung mittels einer intelligenten Steuerung. Beispielsweise zwischen 22 und 5 Uhr kann die Lichtstärke der öffentlichen Beleuchtung auf 50 Prozent gedimmt werden. Weiteres Einsparpotenzial bergen zentrale Dämmerungssensoren. «Sind diese optimal eingestellt, sorgen sie dafür, dass die öffentliche Beleuchtung bei der ersten Morgendämme- Foto: Fa Schréder Licht intelligent steuern Damit der Vorteile nicht genug. Durch den Einsatz von Steuerungssystemen und Präsenzmeldern lassen sich die LED bedarfsgerecht steuern. Die Gestaltungsmöglichkeiten sind riesig. So hat die AEW Energie AG zum Beispiel den Radweg in NiederrohrdorfMellingen mit einer Präsenzsteuerung ausgerüstet. Radar-Sensoren erfassen den Velofahrer und seine Fahrtrichtung und eine intelligente Steuerung schaltet das Licht nach und nach ein – und dann wieder aus. «Wir haben nach ersten Tests die Zeit bis zum Ausschalten länger eingestellt als ursprünglich geplant, damit auch Fussgänger auf dem Radweg sicher nach Hause gelangen», so Reinhard Urech. Der Radweg in Niederrohrdorf -Mellingen: ein zukunftsweisendes Projekt in der Strassen- und Wegbeleuchtung. rung ausgeschaltet wird und lassen das Licht erst wieder bei der Abenddämmerung angehen», erläutert Urech. «Oberste Priorität hat aber natürlich immer die Verkehrssicherheit!» Übrigens: Auch Privatpersonen können ihren Stromverbrauch reduzieren, indem sie Bewegungsmelder und Zeitschaltuhren in Inken Heeb Haus und Garten nutzen. Tipps und Informationen: AEW Angebot: www.aew.ch/oeb Schweizer Licht Gesellschaft: www.slg.ch Infos zu LED: www.led-know-how.ch Effiziente Beleuchtung: www.toplicht.ch Ratgeber zum Herunterladen: www.energieschweiz.ch/beleuchtung Wärmeverluste aufdecken Die Thermografie ist ein zuverlässiges Verfahren, Gebäude auf ihre energetische Verfassung zu überprüfen. Schwachstellen in der Aussenhaut werden aufgedeckt und zeigen, wo Sie am besten ansetzen, um Wärmeverluste zu reduzieren. Die AEW Energie AG bietet in Zusammenarbeit mit der ibih AG die Thermografie zu einem attraktiven Fixpreis von 100.– Franken an. Wenn Sie Interesse an einer Thermografie haben, füllen Sie einfach die beigefügte Bestellkarte bis zum 31. Januar 2015 aus. Das Thermografen-Team ist im Winter 2014/15 jeweils in den frühen Morgenstunden und am Abend unterwegs. Ihre Anwesenheit ist nicht erforderlich. Anschliessend erhalten Sie mindestens sechs Infrarotbilder samt Auswertung und Optimierungstipps. Winter 2014 AEW on! 5 Kanton! Weihnachtsbeleuchtung: Ja, aber bitte mit Mass Die Weihnachtsbeleuchtung braucht im Dezember knapp 2 Prozent des gesamten Strombedarfs der Schweiz. (Quelle: S.A.F.E.) Stimmungsvolle Lichterketten und beleuchtete Schneemänner, Rentiere oder Sterne im Garten gehören zur Weihnachtszeit dazu. Welche Lampe kann was? Ein Überblick über die gängigen im Haushalt eingesetzten Leuchtmittel. AEW ON! hat Lichtexperte Reinhard Urech, Leiter des AEW Kompetenzcenters Öffentliche Beleuchtung, gefragt, was er unter dem Gesichtspunkt der Energieeffizienz davon hält. Seine Antwort: Ja, Weihnachtsbeleuchtung darf sein. Aber sie sollte massvoll eingesetzt werden. Urech empfiehlt, nicht mehr als eine Lichterkette als Baumschmuck und dazu noch eine Figur zu beleuchten – natürlich alles mit LED und Zeitschaltuhr. Und am besten von Mitternacht bis morgens um 6 Uhr den Weihnachtsschmuck auszuschalten. (ih) Kompaktleuchtstofflampe, (umgangssprachlich Energiesparlampe) Mittlere Lebensdauer 6 000 bis 15 000 Stunden; braucht zwischen 15 Sekunden und mehreren Minuten, um hell zu werden; teilweise dimmbar. Geeignet für Schlaf-, Wohn- und Kinderzimmer. Energieeinsparung bis 80 Prozent. LED-Lampe Lebensdauer bis zu einem bestimmten Verlust der Leuchtkraft: 5 000 bis 25 000 Stunden, teilweise dimmbar; für alle Bereiche geeignet. Energieeinsparung bis 85 Prozent. Halogenglühlampe Mittlere Lebensdauer: 2 000 bis 4 000 Stunden; dimmbar; geeignet für Flur, Treppenhaus, Bad. Energieeinsparung bis 25 Prozent. Kelvin, Lumen, Watt? Watt (W) Masseinheit der aufgenommenen Elektroleistung aus der Stromversorgung (Leistungsaufnahme). Lumen (lm) Masseinheit des Lichtstromes: Zeigt an, wie viel Licht die Lampe abgibt. Stunden (h) Kelvin (K) Farbtemperatur. Beschreibt die Lichtfarbe. Je weniger Kelvin das Licht einer Lampe hat, umso roter/wärmer erscheint es; je mehr Kelvin, desto weisser/ kälter. Übrigens: Je höher die Anzahl Kelvin, desto effizienter sind die Leuchtmittel. 6 AEW on! Winter 2014 (K) Lebensdauer einer Lampe. Bei LED-Lampen wird die Zeit angegeben, die vergeht, bis die LED am Ende ihrer Lebensdauer nur noch 50 Prozent oder 70 Prozent ihres Lichts abgibt. Kanton! Mit Bierwärme heizen Der Wärmeverbund Rheinfelden Mitte ist seit Ende September am Netz. Er versorgt Teile der Altstadt, Liegenschaften im Gebiet Schifflände sowie die geplante Überbauung Salmenpark mit umweltfreundlicher Wärme aus der Brauerei Feldschlösschen. Der Wärmeverbund Rheinfelden Mitte ist in Kooperation der AEW Energie AG und der Stadt Rheinfelden mit der Feldschlösschen Getränke AG entstanden. Er sorgt in 200 Liegenschaften der Zähringerstadt für Heizwasser für Raumwärme und Brauchwarmwasser. Über 400 weitere Haushalte werden bis Ende 2015 hinzukommen. Die beiden Projekt- partner, die AEW Energie AG und die Stadt Rheinfelden, tragen je zur Hälfte die Investitionen von 15 Millionen Franken. Ein Pionierprojekt «Das Projekt ist nachhaltig und ein wichtiger Schritt zur Nutzung erneuerbarer Energien», erläutert Jürg Frutiger, Projektleiter bei der AEW Energie AG. Bei der Abwärme handelt es sich um Niedertemperaturabwärme, die in den Produktionsanlagen der Brauerei anfällt. Dafür wurde ein sogenannter Abwärme-Ring erstellt, der die Wärme aus verschiedenen Quellen sammelt. Die Abwärme von rund 25 Grad wird mithilfe von Wärmepumpen auf bis zu 81 Grad gebracht, bevor sie in das Netz eingespeist wird. Über 90 Prozent der Wärme werden CO2 -frei erzeugt. Die übrige Wärme (Bedarf bei Spitzenlast, Notversorgung) wird aus einer GasBei der Einweihung des Wärmeverbunds (v.l.n.r.): Wärme-Erzeugungsanlage von FeldFranco Mazzi (Stadtammann Rheinfelden), Daniel Schibli (Präsischlösschen ebenfalls in das Wärdent des Verwaltungsrates der Wärmeverbund Rheinfelden AG), meverbundnetz eingespeist. Thomas Amstutz (CEO Feldschlösschen). Klimaschutz durch CO2 -Einsparung Die Gesamtleistung der neuen Fernwärmeanlage beträgt rund 6 000 Kilowatt (kW). Die Anlage erzeugt jährlich 12 Millionen Kilowattstunden (kWh) Energie. Um dieselbe Menge mit Heizöl oder Gas zu erzeugen, müsste man 1,2 Millionen Liter Heizöl oder fast 1,3 Millionen Kubikmeter Erdgas einsetzen. Heizöl würde jährlich 3 240 Tonnen und Erdgas 2 937 Tonnen CO2 -Emissionen verursachen. Zum Vergleich: Das entspricht dem CO2 -Ausstoss von 536 Autos, die um die Erde fahren (gemäss der neuen Norm mit maximalem CO2 -Ausstoss von 130 g/km). (ih) Winter 2014 AEW on! 7 Information! Das Sportereignis der Schweiz Das Lauberhornrennen ist ein Klassiker. Seit 1930 pilgern Fans des alpinen Skirennsports zu Jahresanfang in die Berner Alpen. Heutzutage ist das spektakuläre Rennen ein Hightech-Event mit Beschneiungsanlage und Präzisionszeitmesser. AEW ON! hat nachgefragt, wie sich optimale Bedingungen für die Athleten mit dem Schutz der Umwelt vereinen lassen. Lauberhorn 2 473 m ü. M. Wengernalpbahn Kurz nach dem Jahreswechsel ist es wieder so weit: Warm eingepackt mit Handschuhen, Schal und Mütze harren Tausende am Streckenrand aus, um das Lauberhornrennen auf der weltweit längsten Abfahrt zu erleben. Vom 16. bis 18. Januar 2015 geben sich in Wengen zum 85. Mal die besten Abfahrer und Kombinierer ein Stelldichein. Der beschauliche Ort in 1 274 Metern Höhe unterhalb von Eiger, Mönch und Jungfrau beherbergt dann etwa 200 Sportler mit ihren Teams, rund 450 Medienvertreter aus 17 Ländern und eine Vielzahl an Besuchern. Die meisten der rund 60 000 Zuschauer kommen allerdings nur tagsüber zum Rennen angereist. Dafür müssen sie spätestens ab Lauterbrunnen auf die Wengernalpbahn, eine einspurige Zahnradbahn, umsteigen, um ins knapp vier Kilometer entfernte Wengen zu gelangen. Das Dorf ist autofrei und sorgt damit dafür, dass das Lauberhornrennen in Sachen Mobilität vorbildlich mit Energie umgeht. Von Wengen führen Sesselbahnen weiter den Berg hoch. Einziger Wermutstropfen: Die Helikopter-Taxis, mit denen die Rennfahrer zum Start transportiert werden. 6 Mio. kWh pro Jahr für den gesamten Winter- und Sommerbetrieb. Versorgungsleitungen Unterirdische Wasserleitungen und Strom kabel entlang der Pisten. Die Wasserleitung für die Schneeerzeuger ist 4,9 Kilometer lang. Die Daten für die TV-Berichterstattung werden über eine 5,5 Kilometer lange Glasfaserverkabelung übertragen. Start Slalom 1 475 m ü. M. Sessellift TV-Kamera Ziel-S Beschneiungsanlage Das Abfahrts-Rennen auf den Hängen des Lauberhorns (2 473 Meter) ist mit fast 4 480 Metern das längste des gesamten Ski-Weltcups und stellt auch mit seinem enorm steilen Slalomhang hohe Anforderungen an die Sportler. Zum Teil erreichen die Athleten beim Abfahrts-Rennen Geschwindigkeiten von fast 160 km/h. Entsprechend gut muss die Piste präpariert sein. Das verlangt auch der Internationale Ski-Verband (FIS). Entlang der Rennstrecken sowie der Zubringerpisten stehen daher 30 transportable Schneeerzeuger. «Etwa 8 AEW on! Winter 2014 70 000 Kubikmeter (m3) Wasser werden für die Produktion von bis zu 150 000 m3 Schnee benötigt», berichtet Marco Luggen, der bei den Jungfraubahnen Pumphäuschen als Leiter Wintersport tätig ist. Die Anlage wurde 1996 als erste flächendeckende Beschneiungsanlage im Kanton Bern realisiert. Generell kommt in den Schweizer Skiorten die Beschneiungstechnik bald 40 Jahre zum Einsatz, seit es in den Siebzigerjahren einige sehr schneearme Winter gab. Zieleinlauf Ziel Abfahrt: 1 287 m ü. M. Ziel Slalom: 1 285 m ü. M. Information! Mönch 4 107 m ü. M. Eiger 3 970 m ü. M. Jungfraujoch 3 454 m ü. M. Schneekanonen 30 transportable Schneeerzeuger. In den Wintermonaten sind die Schneeerzeuger zirka 4 000 Stunden in Betrieb. Ihr Energiebedarf beträgt rund 320 000 Kilowattstunden (kWh) inklusive Pumpleistung. Start Abfahrt 2 315 m ü. M. Russi-Sprung Hundschopf Speichersee Fassungsvermögen von 39 000 m3. Der See wird mit Schmelzwasser und überschüssigem Wasser aus Wengen gefüllt. Kernen-S Wasserstation Schneekanone Trafohäuschen TV-Kamera Gastronomie Hanneggschuss Bis zu 40 Tonnen Lebensmittel und Getränke werden an der Veranstaltung konsumiert. Das Lauberhornrennen in Zahlen 60 000 Zuschauer, 200 Sportler, 450 Medienvertreter Rennstrecken Gastronomie Beschneiungsanlage • Abfahrtsstrecke Weltcup: Höhenunterschied: 1 028 m Länge: ca. 4 480 m • 200 Abfallbehälter im Gelände • 70 000 Kubikmeter Wasser für die Schneeproduktion • 300 Mitarbeiter Gastronomie • 39 000 Kubikmeter Wasser im Speichersee • 30 Mitarbeiter für Zeremonien, Bild/Ton, Rahmenprogramm • 320 000 Kilowattstunden (kWh) inklusive Pumpleistung in der Wintersaison • Slalom-Pisten: Höhenunterschied: 190 m Länge: ca. 644 m • 4 000 Betriebsstunden in der Wintersaison Winter 2014 AEW on! 9 Information! Spannung pur: Im Zieleinlauf warten Athleten und Zuschauer aufs Ergebnis. Das Wasser für die Beschneiung stammt vorwiegend aus dem Speichersee Lauberhorn unterhalb des Starthauses, der im Frühling mit Schmelzwasser und überschüssigem Wasser aus Wengen gefüllt wird. Bei Bedarf wird weiteres Wasser von Wengen hochgepumpt. Neben den Athleten profitieren auch Hobbysportler vom Kunstschnee. Rund vier Monate lang sorgt die Anlage am Lauberhorn für eine optimale Schneedecke. Die Beschneiung schützt zudem den Untergrund und die Pflanzen. «Das ist im subalpinen Raum mit seiner kurzen Vegetationszeit besonders wichtig», erläutert Dr. Roland Luder. Der Biologe berät Wintersportorte in Fragen Die Geschichte des Lauberhornrennens Ernst Gertsch (1900 –1986) gilt als «Vater» des Lauberhornrennens. Der Wengener unterzeichnete am 28. November 1929 zusammen mit den Mitbegründern vom Schweizerischen Akademischen Skiclub (SAS) in Bern die Gründungsurkunde des Lauberhornrennens – und legte damit den Grundstein für den alpinen Rennsport in der Schweiz. Er nahm denn auch am ersten Rennen gleich selbst teil und gewann bei diesem damals kleinen nationalen Spektakel den Slalom. Über die folgenden Jahre baute Gertsch das Rennen aus, knüpfte Kontakte zum Schweizer Skiverband, dem Internationalen Ski-Verband (FIS) und zu anderen europäischen Ländern. Ab 1970 übernahm eine neue Generation mit Viktor Gertsch, dem Sohn des Gründers, und der ehemaligen Skigrösse Fredy Fuchs die Leitung des Events. 2014 übergab Viktor Gertsch die Führung an ein Organisations-Komitee mit Urs Näpflin als Präsidenten und Markus Lehmann als Geschäftsführer. An Begründer Ernst Gertsch, der am 28. November 1986 starb, erinnert bis heute eine Gedenktafel am Starthaus oben am Lauberhorn. 10 AEW on! Winter 2014 Natur und Landschaft. «Insgesamt wurde bei der Streckenführung der Piste darauf geachtet, dass sie sich den Gegebenheiten der Landschaft anpasst und die Natur möglichst schützt», erzählt Luder. Dort, wo sich im Winter Top-Athleten beim Weltcup-Klassiker messen, können so im Sommer Kühe weiden. Sicherheitsstandards Darüber hinaus wird die Rennstrecke kontinuierlich an die aktuellen Fahrtechniken und Sicherheitsstandards angepasst. Damit die Fahrer beispielsweise auch bei diffusen Lichtverhältnissen die Streckenführung erkennen können, werden die Seitenlinien und Sprünge mit etlichen hundert Litern blauer Lebensmittelfarbe markiert. Netze, AIR Pads und Schaumgummimatten schützen bei Stürzen. Um den Sieger zu ermitteln, kommt Präzisionsmesstechnik zum Einsatz. Die Zeit der Athleten wird mithilfe der Startuhr sowie verschiedener Fotozellen mit Geschwindigkeitsmessung entlang der Strecke und der Zielbildkamera ermittelt. Medienereignis Mit rund einer Million Fernsehzuschauern zählen die Lauberhornrennen auch medial zu den sportlichen Highlights im Schweizer Fernsehen. Damit die Zuschauer auch am Bildschirm das Gefühl haben, vor Ort mit dabei zu sein, stehen Kameras entlang der Abfahrtsstrecke und beim Slalom. Diese sind über eine 5,5 Kilometer lange Glasfaserverkabelung zwischen Start und Ziel und weitere sechs Kilometer bis nach Wengen verbunden. Hinzu kommen Kamerakräne und eine Hubschrauberkamera. Darüber hinaus gibt es Videoscreens am Bahnhof Lauterbrunnen und in Wengen und für die Beschallung beim Rennen wurden etwa 120 Lautsprecher installiert. Verpflegung Natürlich wird auch für das leibliche Wohl der Zuschauer gesorgt. An sieben Verkaufsstellen entlang der Strecke werden sie vom einheimischen Gewerbe und Vereinen mit Essen und Getränken verpflegt. Ein Grossteil des Erlöses geht in die Nachwuchsförderung. 200 farbige Abfallbehälter im Gelände sollen verhindern, dass der Müll in der Landschaft landet. Entsorgt wird Abfall mit der Bahn nach Lauterbrunnen. In den VIP-Zonen werden alljährlich etwa fünf Tonnen Lebensmittel, 2 000 Flaschen Wein und 12 000 Flaschen Mineralwasser und Süssgetränke für die rund 4 500 geladenen Gäste benötigt. Und zum Abschluss steigt am dritten Renntag nach der Preisverleihung in Wengen in drei Festzelten die grösste AprèsSki-Party der Schweiz. Inken Heeb Verlosung Tickets zu gewinnen Seien Sie live beim Slalom am Sonntag, 18. Januar 2015, mit dabei. AEW ON! verlost fünf mal zwei Tickets (Tribüne). Machen Sie mit via www.aew.ch/lauberhorn bis zum 31. Dezember 2014 unter Angabe Ihres Namens und Ihrer Adresse. Das Los entscheidet über den Gewinn. Die Gewinne werden per Post zugestellt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Inspiration! Energie für unterwegs Smartphone, Laptop & Co. sind aus unserem Alltag kaum noch wegzudenken. Es sind mobile Alleskönner. Allerdings nur dann, wenn ihnen nicht der Saft ausgeht. Mit mobilen Energiespeichern haben Sie überall auf der Welt eine Extraportion Energie dabei. AEW ON! stellt Ihnen einige mobile Helfer vor. Taschenladegerät Solartasche in Schweizer Qualität. Passend für ein 15"-Notebook und aus widerstandsfähigem Cordura gefertigt. Der ideale Begleiter für einen langen Arbeitstag. www.sakku.ch Kraftpaket Portables Ladegerät für Handy, Smartphone, Navigationsgerät, MP3-Player, KonsolenController und Spielekonsolen, das in jede Handtasche passt. www.mipow.de Auch erhältlich bei www.conrad.ch Globetrotter Wasserkraftler Tragbare Brennstoffzelle samt Akku zum Aufladen von mobilen Geräten über USBAnschluss. Zum Aktivieren nur eine geringe Menge Wasser in das Modul füllen. www.powertrekk.com Auch erhältlich bei www.conrad.ch Bequemer Rucksack mit abnehmbarer Solarzelle. Mit 25 Litern Fassungsvermögen für Kurztrips oder Wanderungen bestens geeignet. www.sunnybag.at Auch erhältlich bei www.conrad.ch Mitmachen und mitnehmen Sie möchten gerne eine Zusatzportion Energie unterwegs dabei haben? Die AEW Energie AG verlost zwei Solartaschen von Sakku (Modell «worker direkt») und zwei portable Ladegeräte (Modell «Powertube 4000L»). Nutzen Sie Ihre Gewinnchance und nehmen Sie bis 31. Dezember 2014 via www.aew.ch/energiespeicher unter Angabe Ihres Namens und Ihrer Adresse teil. Das Los entscheidet. Die Gewinne werden per Post zugestellt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Winter 2014 AEW on! 11 Kanton! Unter Strom – Aus dem Arbeitsalltag der Netzelektriker Teil 2 Wie bekommt man einen fast drei Tonnen schweren Transformator in eine Tiefgarage? Vor dieser Frage standen die Netzelektriker der AEW Energie AG bei der Bebauung Enzianweg in Kleindöttingen. Es herrscht reges Treiben auf der Baustelle am Ortsrand von Kleindöttingen. Überall wird gehämmert und gebohrt. Das Kreischen der Kreissäge ist weithin zu hören. Noch ist kaum vorstellbar, dass in zwei Wochen die ersten Mieter einziehen wollen. Strom für die Baustelle Sämtliche Maschinen laufen mit Baustrom, für den die AEW Energie AG eine rund 350 Meter lange 400-Volt-Leitung bis zum Gelände verlegt hat. Von der AEW Verteilkabine aus laufen kreuz und quer durchs Gelände die orangefarbenen Kabel der einzelnen Baufirmen. Die AEW Energie AG ist jedoch nicht nur für den Baustrom zuständig. Sie hat das Neubaugebiet Enzianweg auch ans Stromnetz der Gemeinde angeschlossen und versorgt die neuen Häuser mit elektrischer Energie. «Bei einer solch grossen Bebauung gilt es sehr viel zu koordinieren und wir müssen oft kurzfristig reagieren», erläutert Projektleiter Stephan Frei vom AEW Regional-Center Turgi. Neben den Bauherren mit Investor und Architekten sind auch das Hoch- und Tiefbauamt involviert. Es müssen Anträge eingereicht und Bewilligungen eingeholt werden. «So konnten wir die Trafostation erst dimensionieren und planen, nachdem feststand, dass die neun Wohngebäude mit einzelnen Wärmepumpen anstatt zum Beispiel mit Fernwärme beheizt werden», erzählt Frei. 12 AEW on! Winter 2014 Projektleiter Stephan Frei (links) und Netzelektriker Simon Spuler (rechts) besprechen nächste Arbeitsschritte. Trafostation Kabelleitung 16 000 V Kabelleitung 400 V Bauzone 30 000 m2 Trafostation in Tiefgarage Nicht nur die Dimensionierung der Trafostation, sondern vor allem der Transport der Anlagenteile stellte das AEW Team dabei vor eine besondere Herausforderung. «Wir mussten es schaffen, einen fast drei Tonnen schweren Transformator in die Tiefgarage zu transportieren», berichtet der Projektleiter. Das Problem: Der Lkw konnte den Transformator nur bis ans Garagentor bringen. «Danach mussten wir den Trafo auf mobile Schwerlastrollen umladen und Stück für Stück bis in die Trafostation schieben.» Inzwischen steht der Transformator an Ort und Stelle. Sämtliche Anschlüsse in die Wohnungen sind verlegt. «Damit alles reibungslos klappt, sind wir zwischenzeitlich seit eineinhalb Jahren mit bis zu vier Netzelektrikern plus dem Bauleiter hier vor Ort», resümiert Frei. Inzwischen stehen nur noch wenige Arbeiten aus. «Wir wollen noch eine zweite Stromleitung verlegen – für den Fall von Wartungsarbeiten und für mehr Versorgungssicherheit.» Dann ist es geschafft. Inken Heeb www.aew.ch/jobs Präsentation! Fretz Men AG Herrenschuhfabrik Hallwilerweg 4 5615 Fahrwangen Tel. 056 676 60 10 [email protected] www.fretz-men.ch AEW Zertifikat Wasser-CH: 350 MWh/a für 2015, 2016 und 2017 Naturstrom-Engagement der Fretz Men AG Ein Schweizer Fussabdruck Fretz Men ist für hochwertige Herrenschuhe bekannt. In dem hart umkämpften Markt bewährt sich der grösste Schweizer Schuhhersteller seit über 100 Jahren mit landestypischen Werten und produziert mit Energie aus Schweizer Wasserkraft. «Unwiderstehlich schweizerisch» – das verspricht der Werbeslogan von Fretz Men. Und tatsächlich ist «Swissness» seit über 100 Jahren Programm beim Schuhproduzenten vom Hallwilersee. Rund 1 500 Paar Schuhe produziert Fretz Men täglich in seiner Fabrik in Fahrwangen. Im Jahr werden etwa eine halbe Million Paar Herrenschuhe abgesetzt, davon mehr als die Hälfte im Ausland, vor allem in Deutschland und Österreich. Das mag erstaunen, sind doch gerade die Kunden aus dem nördlichen Nachbarland für ihre Preissensibilität bekannt. Und im Luxusgeschäft mischt Fretz Men auch nicht mit. Die Preisspanne pro Paar liegt bewusst zwischen 100 und 200 Franken. Langlebigkeit und Komfort «Im Ausland weiss man unsere typisch schweizerischen Werte wie Langlebigkeit und hohen Tragekomfort zu schätzen», analysiert Geschäftsleiter Daniel Omlin den Erfolg. In der Schweiz selbst komme noch der über Jahrzehnte erarbeitete gute Ruf des Unternehmens hinzu. So befindet sich das Unternehmen bis heute im Besitz der Gründerfamilie, die sich bewusst zum Werkplatz Schweiz bekennt. Entsprechend legen die Aktionäre Wert auf eine nachhaltige Sicherung des Produktionsstandortes mit seinen rund 75 Arbeitsplätzen. Zu diesem Engagement passt auch, dass sich Fretz Men für mehrere Jahre für Energie aus einheimischer Wasserkraft entschieden hat. Tradition und Innovation Auch wenn die Marke Fretz Men heute für Schuhe für den Herrn steht, produzierte das von Hans Fretz im Jahre 1903 in Aarau gegründete Unternehmen viele Jahre erfolgreich auch Damen- und Kinderschuhe. Mitte der 60er-Jahre verselbstständigte man den Herrenschuhbereich und gab der Firma den Zusatz «Men». «Der Wettbewerbsdruck wurde immer grösser. So entschloss man sich zu dieser Spezialisierung, die sich bis heute bewährt hat», sagt Daniel Omlin. Fachhandel zu erhalten und haben einen hohen Bekanntheitsgrad. Damit das so bleibt, spielt Innovation eine grosse Rolle. Mittlerweile umfassen die neuen Kollektionen auch zunehmend ausgefallenere Modelle. Innovativ sind auch die Schuhe mit Gore-Tex® SurroundTechnologie, die vor vier Jahren lanciert wurden und für rundum atmungsaktives Simon F. Eglin Schuhwerk stehen. Herrenschuhe zu gewinnen Fretz Men offeriert dreimal ein Paar Herrenschuhe der aktuellen Kollektion mit der Gore-Tex® Surround-Technologie. Nutzen Sie Ihre Gewinnchance Machen Sie mit bis 31. Dezember 2014 via www.aew.ch/fretz-men (Namen und Adresse angeben). Das Los entscheidet. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Fretz Men ist heute der grösste Schuhproduzent in der Schweiz. Die Fussbekleidungen sind in grossen Warenhäusern genauso wie im Winter 2014 AEW on! 13 Aktion! Nur noch einmal im Jahr Bisher wurden unsere Kundinnen und Kunden zweimal im Jahr von unseren Stromzählerablesern besucht. Ab 2015 findet die Ablesung nun nur noch einmal jährlich statt. Im Zuge dieser Veränderung stellt die AEW Energie AG auch den Abrechnungsmodus um. Künftig geht an alle Privatkunden im April, im Juli und im Oktober eine Akonto-Rechnung. Ende des Jahres wird abgelesen, wie viel Strom in den vergangenen zwölf Monaten tatsächlich verbraucht wurde. Anfang Februar erhalten die AEW Kunden dann ihre Ver- Ihre Stromrechnungen 2014 2015 Akontorechnung* Sommer Verbrauchsabrechnung 2014 Akontorechnung Winter Akontorechnung Frühling Akontorechnung Sommer Verbrauchsabrechnung 2015 1. Juli – 30. Sept. 1. April – 31. Dez. 1. Jan. – 31. März 1. April – 30. Juni 1. Juli – 30. Sept. 1. Jan. – 31. Dez. ^ ^ In Ihrem Briefkasten April In Ihrem Briefkasten Juli ^ ^ In Ihrem Briefkasten Januar/Februar In Ihrem Briefkasten Oktober In Ihrem Briefkasten Januar/Februar ^ * Die Akontorechnung ist eine Teilrechnung für bereits bezogenen Strom und basiert auf dem Durchschnitt der Vorjahres-Verbräuche. Der Betrag wird jeweils in der Verbrauchsabrechnung wieder in Abzug gebracht. Events Sie möchten wissen, was in der Region los ist? Sie sind auf der Suche nach Ideen für Ausflüge und kulturelle Veranstaltungen? AEW ON! hat Ihnen einige Highlights der Region zusammen gestellt. AEW Brass Band Fricktal Kirchenkonzerte 20.12.14 20 Uhr, Stadtkirche, Aarau 21.12.14 17 Uhr, kath. Kirche, Gipf-Oberfrick www.aewbrassbandfricktal.ch argovia philharmonic Familienkonzerte «Nussknacker» 20.12.14 11 Uhr, im Trafo Baden 21.12.14 11 Uhr, im Kultur & Kongresshaus Aarau Weihnachtskonzerte «König und Kaiser» 20.12.14 17 Uhr, im Trafo Baden 21.12.14 17 Uhr, im Kultur & Kongresshaus Aarau Neujahrskonzerte 02.01.15 17 Uhr, im Tägerhard Wettingen 03.01.15 20 Uhr, im Saalbau Reinach 04.01.15 17 Uhr, im Kultur und Kongresshaus Aarau 05.01.15 19.30 Uhr, in der Tonhalle Zürich www.argoviaphil.ch 14 AEW on! Winter 2014 Übrigens: Durch die Umstellung wird die Jahresrechnung für das Jahr 2014 nur die Monate April bis Dezember 2014 umfassen. Ab 2015 wird auf der Verbrauchsabrechnung dann regulär das gesamte Jahr (1. Januar – 31. Dezember) ausgewiesen. (ih) ^ Ihre aktuelle Rechnung brauchsabrechnung. Die bereits eingegangenen Akonto-Zahlungen werden mit diesem Gesamtbetrag verrechnet. Sie haben noch Fragen? Auf www.aew.ch/rechnung finden Sie Erläuterungen zur Stromrechnung. Aktion! Mitmachen und gewinnen 2 x 1 Electrolux Staubsauger UltraOne ZUODELUXE im Wert von CHF 621.50 Das verbesserte AERO PRO™ Konzept und die SILENT AIR TECHNOLOGY™ sorgen für eine erstklassige Saugleistung bei einem mit 70 dB(A) angenehmen Betriebsgeräusch. Die Leistungsregulierung per Fernbedienung mit Automatikfunktion am Handgriff, ein geringeres Gewicht und intuitive, grosszügige Bedienelemente gewährleisten eine hervorragende Handhabung. Inklusive Hartbodendüse. Vorschau Energiereise Im Königsklassebus durchs schweizerische und französische Rhonetal. Erleben Sie, was es aus kulinarischer, energietechnischer und kultureller Sicht zu bieten hat. Gaumenund Augenfreuden pur! Termin: 20.– 27. Juni 2015 Zeitzeugen gesucht! Früher war Hausarbeit Handarbeit. Erzählen Sie uns, wie Sie in den Fünfzigerjahren gelebt haben. Wir nehmen Sie mit auf eine Energie-Zeitreise. Melden Sie sich via [email protected] oder mit einer Postkarte bei AEW Energie AG, Unternehmenskommunikation, Postfach, 5001 Aarau IMPRESSUM Herausgeberin: AEW Energie AG, Obere Vorstadt 40, Postfach, 5001 Aarau, [email protected], www.aew.ch Erscheint viermal jährlich und wird kos tenlos verteilt. Lösungswort So machen Sie mit Senden Sie eine Postkarte mit dem richtigen Lösungswort an: AEW Energie AG, Kreuzworträtsel, Postfach, 5001 Aarau Redaktion: Braintrain AG, ein Unternehmen der Trurnit Gruppe, in Zusammenarbeit mit AEW Energie AG, Unternehmenskommunikation. Das Lösungswort der Herbstausgabe AEW ON! lautete: Wandern Fotos: AEW Energie AG, Altes Bad Pfäfers, argovia philharmonic, Beni Basler, Peter Belart, Fotolia, Fretz Men AG, Inken Heeb, ibih AG, PHOTOPRESS/Stefan Bienz, Verein Internationale Lauberhornrennen Illustration: Adrian Sonnberger / P ubli shers Factory Der Gewinner unseres Herbsträtsels: Druckerei: Zofinger Tagblatt Auflage: 79 000 Ex. Martens Gea, Magden Copyright: Die Inhalte dieses Magazins sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur mit schriftlicher Zustimmung der AEW Energie AG übernommen werden. Oder online: www.aew.ch/ raetsel Teilnahmeschluss: 31. Dezember 2014 Jedes richtige und rechtzeitig eingesandte Lösungswort nimmt an der Verlosung teil. Die Gewinner / -innen werden von der AEW Energie AG schriftlich benachrichtigt und erklären sich damit einverstanden, dass ihr Name ohne detaillierte Adressangaben in der nächstfolgenden Ausgabe des AEW ON! publiziert wird. Mitarbeitende der AEW Energie AG und deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Teilnahmeberechtigt sind alle Personen mit einer Schweizer Adresse. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Winter 2014 AEW on! 15 Dank 20 Prozent Leserrabatt Foto: Axpo / Fotograf: Daniel Werder AEW ON! Energiereise Der Gigerwald-Stausee nur CHF 128.– Reise zur Taminaschlucht Samstag, 9. Mai 2015 Abfahrt ab Baden-Rütihof 07.45 Uhr Ankunft in Baden-Rütihof ca. 19.00 Uhr Inbegriffen: ■ Fahrt mit modernem Komfortklasse-Bus ■ Eintritt und Führung im Alten Bad Pfäfers ■ Mittagessen im Alten Bad Pfäfers ■ Führung in der Staumauer Gigerwald Seit Jahrhunderten kommen Besucher in die Schlucht. Die mystische Taminaschlucht Nicht inbegriffen: Getränke, alle anderen Konsumationen, Trinkgelder Die Kraft des Wassers für Körper und Alltag AEW ON! Energiereise zu den Wässern der Tamina, Pfäfers/SG Die Tamina – eine Kraftquelle Die Geschichte der Taminaschlucht beginnt im Jahr 1240, als zwei Jäger des nahegelegenen Benediktiner-Klosters Pfäfers eine 36,5 °C warme Quelle entdeckten. Schon bald erkannten die Mönche die Heilkraft des Wassers und liessen Kranke zum Baden an Seilen in die furchteinflössende Schlucht hinunter. Im 14. Jahrhundert entstanden dann die ersten Badehäuser in der Schlucht. Und der berühmte Mediziner, Naturforscher und Philosoph Paracelsus (1493 –1541) wirkte hier als Badearzt. Heute dient die Tamina nicht nur als Kraftquelle für den Körper, sondern auch zur Anmeldung Name: Anzahl Teilnehmer: Vorname: Unterschrift: Strasse: Essen: PLZ / Ort: Fleisch Telefon: 16 AEW Vegi Melden Sie sich bis spätestens 30. Dezember 2014 an bei: on! Berühmte Badegäste Erleben Sie auf der Energiereise, wie das Bad im Laufe der Jahrhunderte zu einer renommierten Kurstätte wurde, die in ihren Glanzzeiten berühmte Badegäste aus dem In- und Ausland beherbergte. Zwischen 1983 und 1995 umfassend restauriert, ist das Alte Bad Pfäfers heute eine Natur-, Kultur- und Genussoase mit überregionaler Ausstrahlung. Das Badmuseum gibt Einblick in die wechselvolle Geschichte des Badens. Ein Mittagessen in den ehrwürdigen Gebäuden und ein Gang in die beeindruckende Taminaschlucht runden den Besuch ab. Stausee Gigerwald AEW ON! Tamina Internet-Buchungscode auf www.twerenbold.ch Gewinnung elektrischer Energie. Gleich zwei Stauseen werden von der Tamina gespeist: Gigerwald und Mapragg. Diese liefern das Wasser für die Stromproduktion in den Kraftwerken Mapragg und Sarelli. sttam1 Winter 2014 Twerenbold Reisen AG, Im Steiacher 1, 5406 Baden-Rütihof, T. +41 (0)56 484 84 74 Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Am Nachmittag durchsteigen wir die 147 Meter hohe und 430 Meter breite Bogenstaumauer Gigerwald. Bis 35 Millionen Kubikmeter (m3) Wasser hält sie zurück, bis es im richtigen Moment für die Stromproduktion freigegeben wird. Bei einer kurzen Präsentation erfahren Sie alles Wichtige zur Anlage. Die Besichtigung ist keine alltägliche Sache und erfordert etwas Kondition in den Beinen, geht es doch auf Treppen rund 100 Meter hinauf und hinunter. Als Alternative ist ein Besuch im Restaurant Gigerwald möglich. Mehr zur Reise unter: www.aew.ch/energiereise
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