muskult April - Juni 2015

muskult
MUSEUM DER KULTUREN BASEL | VERANSTALTUNGSKALENDER NR. 2 /2015 | APRIL– JUNI
NEUE AUSSTELLUNGEN:
„MISSION POSSIBLE?“ UND „HOLBEIN. CRANACH. GRÜNEWALD“
ETHNOLOGIE FASSBAR:
RAUSCH IN GUTER GESELLSCHAFT
www.mkb.ch
INHALT
VORWORT
ÜBERSICHT AUSSTELLUNGEN
ETHNOLOGIE FASSBAR
OPIUM – RAUSCH IN GUTER GESELLSCHAFT
OPIUM UND LYRIK – GRENZÜBERSCHREITUNGEN MISSION HEUTE? ENTWICKLUNGSZUSAMMENARBEIT
MIT BORNEO MISSION POSSIBLE?
MISSION POSSIBLE?
OPIUM
OPIUM
ANGEBOT FÜR SCHULEN
EINFÜHRUNG FÜR LEHRPERSONEN
OPIUM – VOM UMGANG MIT DROGEN
STROHGOLD & EXPEDITIONEN
VOM PAPIER ZUM OSTERHASEN STROHGOLD EIN HERZ ZUM MUTTERTAG TEXTIL- UND FLECHTWERKE TOP 10 SHIBORI – FALTEN, NÄHEN, BINDEN, FÄRBEN IM TANDEM DURCHS MUSEUM: STROHGOLD
GLAUBST DU, WAS DU SIEHST?
© MKB, Fotografen Derek Li Wan Po und Omar Lemke
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INTERNATIONALER MUSEUMSTAG
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STROHGOLD 18
AUS ALT WIRD NEU
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UND SONST NOCH
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ZEN-MEDITATION 19
HOLBEIN. CRANACH. GRÜNEWALD
20
MEISTERWERKE AUS DEM KUNSTMUSEUM BASEL
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HOLBEIN. CRANACH. GRÜNEWALD
22
ICH BIN MEIN EIGENER MEISTER 22
ALTE MEISTER – NEUE PERSPEKTIVEN
23
KULTUR-DIALOG/DIALOG-KULTUR24
ALLE VERANSTALTUNGEN IN DER ÜBERSICHT
26
APRIL
26
MAI28
JUNI30
VORSCHAU
31
MERMAIDING – SCHWIMMEN WIE EINE MEERJUNGFRAU
31
Happy Day, freier Eintritt
Veranstaltung für Familien
Veranstaltung für Kinder
Veranstaltung für Sehbehinderte
Veranstaltung in Gebärdensprache
Vernissage
Finissage
EINDEUTIG MEHRDEUTIG
Unser Museum bietet Besucherinnen und Besuchern mannigfache Möglichkeiten, kulturelle
Dimensionen des Lebens zu entdecken. Ein Exponat spricht eindeutig für sich – ungeachtet seines
Kontextes. Dass es in einer Ausstellung gezeigt
wird und die Art und Weise, wie es inszeniert wird,
macht es mehrdeutig. Der Anblick beeinflusst
die Ansicht, der Standort den Standpunkt. Jeder
sich ändernde Blickwinkel führt zu neuen Einsichten, Bewertungen und vielleicht auch zu neuen
Einstellungen. Ein Perspektivenwechsel bietet die
Chance, die Welt der Dinge – und damit auch die
eigene – mit anderen Augen zu betrachten. Eine
faszinierende Herausforderung, die man bewusst
oder aus „dem Bauch heraus“ angehen und erleben
kann. Ein Besuch im Museum setzt kreative
Impulse. Herzlich willkommen!
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AKTUELLE SONDERAUSSTELLUNGEN
STROHGOLD
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20. März 2015 bis 24. Januar 2016.
Kulturelle Transformationen sichtbar gemacht.
OPIUM
Gäste in der Ausstellung:
Monika Künti | Die Klasse 3d der OS Drei Linden |
Studierende der HGK und der Kulturwissenschaft, Universität Basel
EXPEDITIONEN
11. April 2014 bis 28. Februar 2016.
Und die Welt im Gepäck.
HOLBEIN. CRANACH.
GRÜNEWALD
Meisterwerke aus dem Kunstmuseum Basel.
BASLER FASNACHT
22. Mai 2015 bis 4. Oktober 2015.
Ein Querschnitt in historischen Räumen.
MISSION POSSIBLE?
DAUERAUSSTELLUNGEN
Jeden ersten Mittwochabend im Monat stellen wir Ihnen ein
ethnologisches Thema vor, diskutieren über aktuelle gesellschaftliche Fragen, erzählen Geschichten aus einer neuen
Perspektive und zeigen überraschende Zusammenhänge zu
unserem alltäglichen Leben auf – verständlich und fassbar.
OPIUM UND LYRIK – GRENZÜBERSCHREITUNGEN
Mi 6.5. | Poesieführung ETHNOLOGIE FASSBAR
MISSION HEUTE?
ENTWICKLUNGSZUSAMMENARBEIT MIT BORNEO
OPIUM – RAUSCH IN GUTER GESELLSCHAFT
Mi 1.4. | Vortrag Mi 3.6. | Ausstellungsgespräch 18.00 – 20.00 | Eintritt
Im 19. Jahrhundert gehörte das Opiumrauchen in der Basler
Oberschicht zum guten Ton und war Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens. Der Schweizer Drogenforscher Rudolf
Gelpke unternahm Selbstversuche – zusammen mit seinem
Bekannten Albert Hofmann. Der Vortrag von Michael
Kessler-Oeri lässt obskure Experimente und wenig bekannte
Aspekte des Lebens in den Basler Salons auferstehen.
Mit Michael Kessler-Oeri, Leiter des Pharmazie-Historischen
Museums Basel.
18.00 – 20.00 | Eintritt
„Das Opium weitet aus, was ohne Grenz’ und Schranken – Es dehnt die
Unermesslichkeit – Es höhlt der Wollust Rausch, vertieft das Meer der
Zeit – Und mit Genüssen, schwarzen, kranken. Macht es die Seele übervoll
und weit.“ (Das Gift, Beaudelaire)
Opium inspirierte Dichter und Schriftsteller. In der Poesieführung
erfahren Sie mehr. Mit Doris Buddenberg, Kuratorin der Ausstellung.
Opiumpfeife,
Vietnam, 20. Jh.
18.00 – 20.00 | Eintritt
In den 1920er-Jahren kamen Basler Missionare nach Borneo, der grössten
Insel Indonesiens, um die Ethnie der Ngaju Dayak zu missionieren. Bis
heute besteht eine enge Zusammenarbeit zwischen der Mission 21 und
Borneo. Wie gestaltet sich diese Zusammenarbeit? Haben sich die Aufgaben
geändert? Wird nach wie vor missioniert? In einer Diskussionsrunde
beleuchten und reflektieren wir die Tätigkeit der Basler Mission auf Borneo,
historisch und gegenwärtig.
Mit Peter Felber, Mission 21; Claudia Hoffmann, Theologische Fakultät der
Universität Basel, und Kathrin Fischer, Kuratorin der Ausstellung.
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MISSION POSSIBLE?
Modell eines Häuptlings
mit seinen Trägern, Ghana, 20. Jh.,
Dauerdepositum Sammlung
Basler Mission
Was bedeutet Mission? Das religiöse Vermessen der Welt? Die von den
Missionaren gesammelten Objekte sollten „ein möglichst getreues Bild des
Zustandes, vor allem des religiösen Zustandes der Völker“ widerspiegeln.
Anlässlich des 200-jährigen Bestehens der Basler Mission beleuchten wir
interessante Facetten aus dem Leben und Wirken der Missionare.
Wir nehmen Sie mit auf eine Reise durch Ghana, Indien, China, Kamerun
und Indonesien – ehemalige Arbeitsgebiete der Basler Mission. Wir zeigen
die Aufgaben der Missionare, ihre Erfolge und ihr Scheitern.
Die Vernissage findet am 21. Mai 2015 um 18.30 Uhr statt.
Sie sind herzlich dazu eingeladen.
NEUE AUSSTELLUNG 22. MAI BIS 4. OKTOBER 2015
MISSION POSSIBLE?
DIE SAMMLUNG DER BASLER MISSION –
SPIEGEL KULTURELLER BEGEGNUNGEN
MISSION POSSIBLE?
So 24.5. | 14.6. | Führung 11.00 – 12.00 | Eintritt
Die ethnografischen Objekte, die in den Missionsgebieten gesammelt wurden,
sollten „ein möglichst getreues Bild des Zustandes, vor allem des religiösen
Zustandes der Völker“ zeigen. In der Führung erfahren Sie mehr darüber, wie
und wer gesammelt hat und welche Beziehungsgeschichten uns die Objekte
heute erzählen. Mit Kathrin Fischer und Sarah Labhardt.
➜ Siehe auch Ethnologie fassbar Seite 7
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OPIUM
So 5.4. | 3.5. | 7.6. | Führung 11.00 – 12.00 | freier Eintritt
So 26.4. | 28.6. | Führung 11.00 – 12.00 | Eintritt
So 3.5. |
Führung in Gebärdensprache mit Lautsprache 15.00 – 16.00 | freier Eintritt
Kultisches Symbol, Arzneimittel, populäre Rauschdroge, Inspirationsquelle für Dichter, fremder Dreck, Kriegsgrund, braune Fee,
heiliger Rauch, Satanswerk, Gift – kaum ein Attribut, das der
Substanz Opium nicht angehängt wurde. In der Führung erfahren
Sie, woher diese Attribute stammen und welche Rolle die gesellschaftlichen Bedingungen und der Opiumrausch dabei spielten und
spielen. Mit Margrit Gontha, Reingard Dirscherl, Doris Buddenberg,
Lua Leirner.
Die Ausstellung wird durch den Hedi Keller-Fonds
des Freiwilligen Museumsvereins Basel unterstützt.
➜ Siehe auch Ethnologie fassbar Seite 6 - 7
OPIUM
AUSSTELLUNG AB 20. MÄRZ 2015
Opiumpfeife, Ausschnitt
mit Pfeifenkopf und Sattel.
China, 19. Jh.
ANGEBOT FÜR SCHULEN
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Alle Angebote auf Anmeldung 14 Tage im Voraus, [email protected],
061 266 56 32. Für Schulklassen aus den Kantonen Basel-Stadt
und Baselland gratis, aus den übrigen Kantonen kostenpflichtig.
EINFÜHRUNG FÜR LEHRPERSONEN
Mi 6.5. | Ausstellung „Opium“ Mi 3.6. | Ausstellung „Mission possible?“ 17.00 – 18.00
17.00 – 18.00
Details unter www.mkb.ch/angebot-fuer-schulen
OPIUM – VOM UMGANG MIT DROGEN
Ab 10. Schuljahr | Führung
Geeignet für die Fächer Geschichte, Deutsch, Französisch, Englisch
60 Minuten
In der Führung erfahren die Schülerinnen und Schüler mehr über
die Geschichte des Opiums sowie über die ökonomischen und
gesellschaftlichen Zusammenhänge. Wir fragen: Welche Drogen
gibt es heute? Welche Wirkung haben sie? Wir diskutieren über
die Gefährlichkeit von Drogen, über die Gesetzeslage – und über
den Umgang mit legalisierten Genuss- und Rauschmitteln.
Weitere Angebote finden Sie unter www.mkb.ch/angebot-fuer-schulen
DAUERAUSSTELLUNGEN
STROHGOLD
& EXPEDITIONEN
VOM PAPIER ZUM OSTERHASEN
So 5.4. | Offenes Atelier für Kinder ab 6 Jahren
13.00 – 17.00 | Material CHF 5.–
Altblech wird zu buntem Spielzeug, PET-Flaschen zu Goldketten: In der
Ausstellung „StrohGold“ gibt es viele kreative Verwandlungen zu entdecken.
Das können wir auch! Mit wenigen Handgriffen werden wir ein Stück
Papier in einen Osterhasen verwandeln. Du kannst mehrere Hasen gestalten
und zu Ostern daheim verstecken. Mit Regina Mathez.
Flechtwerk von
Monika Künti
STROHGOLD So 19.4. | 31.5. | Führung So 17.5. | Führung am Int. Museumstag
11.00 – 12.00 | Eintritt
11.00 – 12.00 | freier Eintritt
Wer hat eigentlich das Paisley-Muster erfunden? Die Textilunternehmen im schottischen Paisley, die diesem global verbreiteten
Muster den Namen gaben? Die Glarner Textilunternehmer?
Die Designer von Nike, Gucci oder Etro? Persische oder indische
Weber? In der Führung durch die Ausstellung „StrohGold“
erfahren Sie mehr darüber, wie unsere alltäglichen Gegenstände
Auskunft geben über globale Verflechtungen und lokale Aneignungen. Mit Isabella Bosza und Reingard Dirscherl.
EIN HERZ ZUM MUTTERTAG
So 3.5. | Offenes Atelier für Kinder ab 6 Jahren
ZU GAST IN DER AUSSTELLUNG STROHGOLD
TEXTIL- UND FLECHTWERKE Di 5.5. | Eröffnung
13.00 | Eintritt
Die Ausstellung „StrohGold“ transformiert sich erneut! Im
ersten Raum werden Werke von Kunst- und Kulturschaffenden
gezeigt, die sich explizit auf Objekte aus der Sammlung des
Museums der Kulturen Basel beziehen. Ab 5. Mai 2015 wird
eine Arbeit der Textil- und Flechtwerkgestalterin Monika
Künti aus Bern zu sehen sein. In ihren Arbeiten kombiniert
sie ungewöhnliche Materialien und variiert textile Techniken
auf innovative Weise.
TOP 10
13.00 – 17.00 | Material CHF 5.–
Aus alten Materialien Neues herzustellen, erfordert Einfallsreichtum. Für ein Geschenk zum Muttertag lassen wir uns
gerne etwas einfallen. Wir basteln mit viel Liebe, Fantasie und
bunten Materialien. Das Recyclingherz wird bestimmt zweimal Freude bereiten – beim Gestalten und beim Verschenken.
Mit Regina Mathez.
So 10.5. | Führung 11.00 – 12.00 | Eintritt
Das wertvollste, das bekannteste und das beliebteste Objekt.
Die Top-10-Führung folgt zehn ausgewählten Objekten in den
Ausstellungen „Expeditionen“ und „StrohGold“. Die Auswahl
zeigt, dass sich Sammlungsinteressen, wissenschaftliche
Erkenntnisse, aber auch die Vorlieben der Besucherinnen und
Besucher im Laufe der Zeit ändern. Mit Tabea Buri.
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SHIBORI –
FALTEN, NÄHEN, BINDEN, FÄRBEN
IM TANDEM DURCHS MUSEUM: STROHGOLD
So 21.6. | Erwachsenenführung So 21.6. | Kinderführung ab 6 Jahren Sa 30.5. – So 31.5. 11.00 – 16.30 | CHF 180.–
Zweitägiger Workshop für Erwachsene
Anmeldung bis Fr 22.5.2015
061 266 56 32 oder [email protected]
Im Workshop lernen Sie die Grundlagen der japanischen Färbtechnik
Shibori kennen. Durch Falten, Abbinden und Nähen versehen Sie Kleidung
und Stoffe mit neuen Mustern.
Hiroyuki Murase, der aus einer Kunsthandwerkerfamilie aus Arimatsu,
Japan, stammt, wird Sie dabei anleiten.
Für den Workshop bitte Kleidung
oder Stoff in hellen Farben, Schere
und Schürze und für die Verpflegung
über Mittag ein Picknick mitbringen.
Mit Hiroyuki Murase, Kreativdirektor
der Firma Suzuan, Stephanie Lovász
und Regina Mathez.
11.00 – 12.00 | Eintritt
10.45 – 12.00 | Material CHF 5.–
Die gleiche Ausstellung besuchen, Unterschiedliches erleben und sich
danach austauschen, das ist das Ziel der Tandemführung für Familien.
Erwachsene und Kinder sind gleichzeitig auf zwei getrennten Führungen
unterwegs. Während sich die Erwachsenen länger in der Ausstellung aufhalten, vertiefen die Kinder das Thema gestalterisch im Atelier. Dieses
Mal zur Ausstellung „StrohGold – kulturelle Transformationen sichtbar
gemacht“. Mit Reingard Dirscherl und Margrit Gontha.
ZU GAST IN DER AUSSTELLUNG STROHGOLD
GLAUBST DU, WAS DU SIEHST?
So 28.6. | Eröffnung Muster für Shibori-Färbung,
1956, Japan
13.00 – 15.30 | Eintritt
Studierende der HGK und der Kulturwissenschaft, Universität Basel, haben
sich mit dem Thema Grenzerfahrungen auseinandergesetzt und Installationen
entworfen. Sie ermöglichen den Besucherinnen und Besuchern persönliche
Transformationserlebnisse: In ganz unterschiedlichen Situationen können
Sie sich als Beobachtende und als Beobachtete, als Handelnde und Gestaltende, als Hörende und Sehende, als Fragende und Staunende erleben. Und
immer werden Veränderungen sinnlich erfahr- und sichtbar.
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17. MAI 2015 | INTERNATIONALER
MUSEUMSTAG
FREIER
EINTRITT
STROHGOLD So 17.5. | Führung 11.00 – 12.00 | freier Eintritt
ZU GAST IN DER AUSSTELLUNG STROHGOLD
AUS ALT WIRD NEU
So 17.5. | Eröffnung 13.00 – 15.00 | freier Eintritt
Inspiriert von den Upcycling-Objekten in der Ausstellung „StrohGold“,
haben die Schülerinnen und Schüler der Klasse 3d, Orientierungsschule
Drei Linden, eigene Objekte aus Abfall hergestellt. Zu Hause, auf der Strasse,
in Parks und der Schule haben sie Verpackungsmaterialien, Stoffreste und
andere Dinge gesammelt, die dadurch vor der Entsorgung „gerettet“ wurden
und so einer neuen Bestimmung zugeführt werden konnten. Aus der Fülle
verschiedener Sekundärrohstoffe sind faszinierende Objekte entstanden, die
nun für drei Wochen in der Ausstellung „StrohGold“ präsentiert werden.
UND SONST NOCH
ZEN-MEDITATION
Jeden 1. Mittwoch im Monat
18.30 – 19.30 | Eintritt
Meditation ist in vielen Kulturen
Teil der spirituellen Praxis. Die
Praxis des Zen ist zazen, bewegungsloses Sitzen in Stille, konzentriert auf die Haltung und
Atmung des Körpers – ganz und
gar gegenwärtig.
Mit den Zenmönchen Christoph
Martin und Volker Herskamp,
Zen Dojo Basel.
Keine Vorkenntnisse erforderlich;
Meditationskissen mitbringen, falls
vorhanden.
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MEISTERWERKE AUS DEM
KUNSTMUSEUM BASEL
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Für ein knappes Jahr sind Schlüsselwerke aus der Altmeister-Sammlung des
Kunstmuseums zu Gast im Museum der Kulturen Basel.
Werke von Konrad Witz aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts eröffnen
die Blütenlese unter den wertvollsten Altmeister-Gemälden. Mit Holbeins Vater
Hans d. Ä. als Portraitist und als Maler von Altarbildern stehen wir bereits an
der Schwelle zur Neuzeit, die der Sohn souverän überschreitet: Sein Toter Christus
im Grab und sein Familienbildnis eröffnen der Kunst neue Dimensionen.
Matthias Grünewalds Kreuzigung, Hans Baldung Griens sakrale und profane
Bilder sowie das Parisurteil von Lucas Cranach d. Ä. setzen den Reigen fort.
Welchen Anteil gerade auch Schweizer Künstler am Vordringen der Renaissance
hatten, bezeugen der Berner Niklaus Manuel gen. Deutsch und der weit gereiste
Schaffhauser Tobias Stimmer. Dessen einzigartige, lebensgrosse Bildnisse eines
Zürcher Bannerherrn und seiner Frau in ganzer Figur zeugen von der Blüte
des Bürgertums am Ende der hier thematisierten Epoche.
Die Vernissage findet am 10. April 2015 um 18.30 Uhr statt.
Sie sind herzlich dazu eingeladen.
NEUE AUSSTELLUNG 11. APRIL 2015 BIS 28. FEBRUAR 2016
HOLBEIN. CRANACH. GRÜNEWALD
Bildausschnitt aus: Das Urteil des Paris,
Lucas Cranach d. Ä., 1528
ALTE MEISTER – NEUE PERSPEKTIVEN
HOLBEIN. CRANACH. GRÜNEWALD
So 12.4. | Führung In einer Reihe von Abendveranstaltungen in der Ausstellung
„Holbein. Cranach. Grünewald“ werden wir die AltmeisterGemälde mit ausgewählten ethnologischen Objekten aus unserer eigenen Sammlung in einen Dialog treten lassen. Ein
wechselndes Zweierteam mit Kuratorinnen und Kuratoren beider Museen wird gesellschaftlichen, politischen und religiösen
Fragestellungen nachgehen. Dabei werden kulturelle Unterschiede aber auch Gemeinsamkeiten zu entdecken sein.
Die Reihe wird finanziell unterstützt durch die Freunde des
Kunstmuseums Basel und des Museums für Gegenwartskunst.
11.00 – 12.00 | Eintritt
In der Führung erfahren Sie mehr über die Entwicklung der
Malerei zwischen Spätmittelalter und Renaissance, zwischen
religiösen Vorstellungen und weltlicher Inszenierung. Etliche
der Gemälde entstanden im Auftrag von Basler Persönlichkeiten, und so wird in der Zusammenschau auch ein Stück
Kulturgeschichte unserer Stadt lebendig.
Mit Bodo Brinkmann, Kunstmuseum Basel, Kurator für Alte
Meister 15. bis 18. Jh. und Kurator der Ausstellung.
ICH BIN MEIN EIGENER MEISTER So 7.6. | Offenes Atelier für Kinder ab 6 Jahren Erste Veranstaltung
13.00 – 17.00 | Material CHF 5.–
Viele alte Portraits von ehrwürdigen Persönlichkeiten sind in
unseren Ausstellungsräumen zu Gast. Gemalt haben sie die
alten Meister Hans Holbein d. Ä. und d. J., Lucas Cranach und
andere. Wir malen ein Portrait von uns selbst und stellen es in
einen goldenen Rahmen. Mit Regina Mathez.
KLEIDER MACHEN LEUTE:
MODE, REPRÄSENTATION UND REALIEN DER MACHT
Mi 24.6. | Ausstellungsgespräch Bildausschnitt aus:
Der Tod und die Frau,
Hans Baldung gen.
Grien, um 1520/1525
18.30 – 19.30, Einlass ab 18.00 | freier Eintritt
Mit Stephanie Lovász, Kuratorin Süd-, Zentral- und
Ostasien, Museum der Kulturen Basel; und Katharina Georgi,
wissenschaftliche Mitarbeiterin, Kunstmuseum Basel.
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KULTUR-DIALOG / DIALOG-KULTUR
Veranstaltungen im April 2015, siehe auch www.mkb.ch
Hellblaues Osterei
mit Applikationen.
Marcali, Ungarn, 1980.
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Das Museum der Kulturen Basel
führt unter diesem Titel ein innovatives Vermittlungsformat. Geschulte
Kulturvermittlerinnen und -vermittler gehen aktiv auf Besuchende zu,
stellen Fragen, stehen für Antworten
bereit und treten mit den Gästen in
einen Dialog. Diese Art des Austauschs mit den Besuchenden hat
sich bestens etabliert und erfreut
sich grosser Beliebtheit.
Werfen unsere Ausstellungen Fragen
auf? Diskutieren Sie mit unserem
Kultur-Dialog-Team.
muskult 25
www.mkb.ch
APRIL
Museum der Kulturen Basel
Münsterplatz 20, 4051 Basel
T + 41 61 266 56 00
[email protected]
ÖFFNUNGSZEITEN
Di – So 10.00 – 17.00
Jeden ersten Mittwoch im Monat: 10.00 – 20.00
SPEZIELLE ÖFFNUNGSZEITEN
Das Museum ist auch Karfreitag, Ostersonntag
und Ostermontag geöffnet!
Maske aus Holz, Sepik,
Papua-Neuguinea,
vor 1930
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Mi 1.4. | 18.00 – 20.00 Ethnologie fassbar: Opium – Rausch in guter Gesellschaft.
Mit Michael Kessler-Oeri
Mi 1.4. | 18.30– 19.30 Zen-Meditation am Mittwoch
So 5.4. | 11.00 – 12.00 Führung: Opium. Mit Margrit Gontha
So 5.4. | 13.00 – 17.00 Offenes Atelier für Kinder ab 6 Jahren: Vom Papier zum Osterhasen.
Mit Regina Mathez
Fr 10.4. | 18.30 Vernissage: Holbein. Cranach. Grünewald
So 12.4. | 11.00 – 12.00 Führung: Holbein. Cranach. Grünewald. Mit Bodo Brinkmann
So 19.4. | 11.00 –12.00 Führung: StrohGold. Mit Isabella Bosza
So 26.4. | 11.00 – 12.00 Führung: Opium. Mit Reingard Dirscherl
Veranstaltungen im Mai 2015, siehe auch www.mkb.ch
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www.mkb.ch
MAI
* Anmeldung bis Fr 22.5.2015, 061 266 56 32 oder [email protected]
Museum der Kulturen Basel
Münsterplatz 20, 4051 Basel
T + 41 61 266 56 00
[email protected]
ÖFFNUNGSZEITEN
Di – So 10.00 – 17.00. Jeden ersten Mittwoch im Monat: 10.00 – 20.00
SPEZIELLE ÖFFNUNGSZEITEN
Das Museum ist auch 1. Mai, Auffahrt und Pfingstmontag geöffnet!
Skulptur aus Holz
und Stein, Aboland,
Kamerun, 1898
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So 3.5. |11.00 – 12.00 Führung: Opium. Mit Doris Buddenberg
So 3.5. |13.00– 17.00 Offenes Atelier für Kinder ab 6 Jahren: Ein Herz zum Muttertag. Mit Regina Mathez
So 3.5. |15.00– 16.00 Führung: Opium. In Gebärdensprache mit Lautsprache. Mit Lua Leirner
Di 5.5. |13.00 Neuer Gast in StrohGold: Textil- und Flechtwerke von Monika Künti
Mi 6.5. |17.00–18.00 Einführung für Lehrpersonen in die Ausstellung Opium.
Mit Doris Buddenberg und Gaby Fierz
Mi 6.5. |18.00– 20.00 Ethnologie fassbar: Opium und Lyrik – Grenzüberschreitungen.
Mit Doris Buddenberg
Mi 6.5. |18.30– 19.30 Zen-Meditation am Mittwoch
So 10.5. |11.00 – 12.00 Führung: Top 10. Mit Tabea Buri
So 17.5. |11.00 – 12.00 Int. Museumstag: Führung: StrohGold. Mit Reingard Dirscherl So. 17.5. |13.00 – 15.00 Neuer Gast in StrohGold: Aus Alt wird Neu Do 21.5. |18.30 Vernissage: Mission possible?
So 24.5. |11.00 – 12.00 Führung: Mission possible? Mit Kathrin Fischer
Sa 30.-31.5.| 11.00 – 16.30 Zweitägiger Shibori-Workshop für Erwachsene. Mit Hiroyuki Murase*
So 31.5. |11.00 – 12.00 Führung: StrohGold. Mit Reingard Dirscherl
Veranstaltungen im Juni 2015, siehe auch www.mkb.ch
muskult 29
www.mkb.ch
JUNI
Mi 3.6. | 17.00–18.00 Mi 3.6. | 18.00–20.00
Mi 3.6. | 18.30– 19.30
So 7.6. | 11.00– 12.00
So 7.6. | 13.00 – 17.00
So 14.6. | 11.00 – 12.00
So 21.6. | 10.45 – 12.00
Mi 24.6. | 18.30– 19.30
So 28.6. | 11.00 – 12.00
So 28.6. | 13.00 – 15.30
Museum der Kulturen Basel
Münsterplatz 20, 4051 Basel
T + 41 61 266 56 00
[email protected]
muskult 31
Einführung für Lehrpersonen in die Ausstellung Mission possible?
Mit Gaby Fierz
Ethnologie fassbar: Mission heute? Entwicklungszusammenarbeit
mit Borneo. Mit Peter Felber, Claudia Hoffmann, Kathrin Fischer
Zen-Meditation am Mittwoch
Führung: Opium. Mit Margrit Gontha Offenes Atelier für Kinder ab 6 Jahren: Ich bin mein eigener Meister.
Mit Regina Mathez
Führung: Mission possible? Mit Sarah Labhardt
Führung: Im Tandem durchs Museum: StrohGold.
Mit Reingard Dirscherl und Margrit Gontha
Alte Meister – Neue Perspektiven: Kleider machen Leute.
Mit Stephanie Lovász und Katharina Georgi
Führung: Opium. Mit Doris Buddenberg
Neuer Gast in StrohGold: Glaubst du, was du siehst?
ÖFFNUNGSZEITEN
Di – So 10.00 – 17.00
Jeden ersten Mittwoch im Monat:
10.00 – 20.00
VORSCHAU
MERMAIDING – SCHWIMMEN WIE EINE MEERJUNGFRAU
Mi 1.7. | Ethnologie fassbar 18.00 –20.00 | Eintritt
Sei es in Literatur, Film oder Kunst – die Faszination für Meerjungfrauen
und Wassermänner ist bis heute ungebrochen. Studierende der HGK und
der Kulturwissenschaft, Universität Basel, sind diesem Phänomen und
seiner gesellschaftlichen Bedeutung nachgegangen. Sie diskutieren in der
Ausstellung „StrohGold“ mit Gästen und Ihnen über soziale und kulturelle
Bedeutungen körperlicher Transformationen. Mit Studierenden der HGK
und der Kulturwissenschaft, Universität Basel. Weitere Informationen
unter www.mkb.ch
Museum der Kulturen Basel
Münsterplatz 20
4051 Basel
T + 41 61 266 56 00
[email protected]
ÖFFNUNGSZEITEN Di – So: 10.00 – 17.00
Jeden ersten Mittwoch im Monat 10.00 – 20.00
SPEZIELLE ÖFFNUNGSZEITEN
Das Museum ist auch Karfreitag, Ostersonntag,
Ostermontag, 1. Mai, Auffahrt und Pfingstmontag
geöffnet!
MUSEUM DER KULTUREN BASEL | VERANSTALTUNGSKALENDER NR. 2 /2015 | APRIL– JUNI
SCHIFFLÄNDE
MITTLERE
BRÜCKE
RICHTUNG
BADISCHER BAHNHOF
RHEIN
EINGANG
MÜNSTERPLATZ
BASLER
MÜNSTER
WETTSTEINBRÜCKE
RITTERGASSE
PREISE
Erwachsene
Jugendliche 13 – 19 J.
Personen in Ausbildung
Gruppen (ab 10 Pers.)
CHF 16.–
CHF 5.–
CHF 5.–
CHF 11.–
EINTRITT FREI FÜR ALLE
Happy Day : erster Sonntag im Monat
Happy Hour: letzte Öffnungsstunde Di – Sa
MUSEUMSBISTRO ROLLERHOF
RICHTUNG
BAHNHOF SBB CFF FFS
HALTESTELLE
KUNSTMUSEUM
TRAM NR. 2
Di/So 10.00 – 18.00, Mi – Sa 10.00 – 21.00
Reservation: T + 41 61 261 74 44
www.mkb.ch