Symposium der Ombudspersonen zur guten wissenschaftlichen Praxis in Deutschland Der Ombudsman für die Wissenschaft (vormals Ombudsman der DFG) veranstaltet gemeinsam mit der Deutschen Forschungsgemeinschaft am 21. und 22. Mai 2015 ein Symposium unter dem Titel Gefährdete Wissenschaft? Regeln guter wissenschaftlicher Praxis als Beitrag zur Qualitätssicherung Veranstaltungsort ist die ehemalige Landesvertretung von Rheinland-Pfalz in Bonn, dem jetzigen Bonner Universitätsforum, in der Heussallee 18 – 24. Die diesjährige Veranstaltung knüpft thematisch an die Tagungen in den Jahren 2009 und 2012 an, die unter dem Leitgedanken der „wissenschaftlichen Integrität“ standen. Auch in diesem Jahr soll ein Forum für die Ombudspersonen an wissenschaftlichen Einrichtungen in Deutschland geboten werden, auf dem sich die Teilnehmer über die eigenen Erfahrungen austauschen, die sie als beratende und vermittelnde Ansprechpartner im Bereich „guter wissenschaftlicher Praxis“ und als (vor-)ermittelnde Instanz bei Hinweisen auf wissenschaftliches Fehlverhalten gesammelt haben. Basierend auf den DFG-Empfehlungen zur „Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis“ haben seit 1999 alle Hochschulen und Forschungseinrichtungen Ombudspersonen eingesetzt. Darüber hinaus richtete die Deutsche Forschungsgemeinschaft das überregionale Gremium „Ombudsman für die Wissenschaft“ ein, das als unabhängige Anlaufstelle zur vertraulichen Beratung und Unterstützung im Bereich „gute wissenschaftliche Praxis“ allen Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen zur Verfügung steht. Die Arbeit der Ombudspersonen und –gremien wurde seither zunehmend durch die auch in der breiten Öffentlichkeit diskutierten Fälle wissenschaftlichen Fehlverhaltens und durch die sich verändernden kompetitiven Rahmenbedingungen in der Forschungslandschaft geprägt. Neben den oben genannten Beratungs- und Aufklärungsaufgaben bei konkreten Sachverhalten ist die Vermittlung der Regeln an der eigenen Einrichtung (und ggf. auch fremden Einrichtungen) ein Schwerpunkt der Ombudsarbeit. Zudem ist die zunehmend internationale Zusammenarbeit von Wissenschaftlern ein wichtiges Thema für Ombudspersonen, weil die Verfahrenswege bei möglichen Regelverletzungen guter wissenschaftlicher Praxis in den verschiedenen Ländern teilweise sehr verschieden sind. 2 Die Tagung dient der Vernetzung und dem vertraulichen Austausch der Ombudspersonen. Daher ist ein Teil der Veranstaltung nicht öffentlich. Es wird jedoch auch einen öffentlichen Veranstaltungsteil geben, zu dem Vertreterinnen und Vertreter der Medien herzlich eingeladen sind. Dort wird unter anderem der Wissenschaftsjournalist Armin Himmelrath über seine Perspektive auf die „Reaktion von Universitäten auf (Verdachts-)Fälle wissenschaftlichen Fehlverhaltens“ berichten. Anschließend findet eine Podiumsdiskussion statt, auf der unter der Moderation der Journalistin Ines Arland wichtige Vertreter/innen aus Politik, Wissenschaft und Wissenschaftsorganisationen zum Thema „Wie kann gesellschaftliches Vertrauen in die Wissenschaft zurückgewonnen werden?“ diskutieren. Teilnehmer der Podiumsdiskussion sind: Prof. Dr. Brigitte M. Jockusch (Ombudsman für die Wissenschaft), MD Thomas May (Generalsekretär Wissenschaftsrat), Prof. Dr. Andreas Schlüter (Generalsekretär Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft), Prof. Dr. Joachim Goebel (Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung NRW) und Prof. Dr. Johanna Eleonore Weber (Rektorin Universität Greifswald und HRK-Vizepräsidentin für Hochschulmedizin). Öffentlicher Teil der Veranstaltung: 21. Mai 2015, 14.00 – 21.00 Uhr; 22. Mai 2015, 14.30 – 16.45 Uhr. Um Anmeldung wird gebeten Weiterführende Informationen Zur Homepage des Ombudsman gelangen Sie über http://www.ombudsman-fuer-die-wissenschaft.de Das Programm der Veranstaltung finden Sie hier: http://www.ombudsman-fuer-diewissenschaft.de/fileadmin/Ombudsman/Dokumente/Downloads/Programm_2015.pdf Kontakt zum Ombudsman und Anmeldung zur Veranstaltung: Finja Meyer, Geschäftsstelle des Ombudsman für die Wissenschaft [email protected]
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