Marktgemeindeamt Kundl 52. Sitzungsprotokoll des Gemeinderates Seite 397 Aufgenommen über die am Donnerstag, 26.03.2015 um 19.00 Uhr im Sitzungssaal des Marktgemeindeamtes Kundl abgehaltene öffentliche Sitzung des Gemeinderates. Anwesend: Bürgermeister Bgm.-Stv. Gemeindevorstand Gemeinderäte Hoflacher Anton Dessl Michael Margreiter Albert Dl Embacher Peter Haaser Werner Bertel Stephan Dr. Krail Johann Ing. Mayer Martin Moser Hannes Unterrainer Thomas Ing. Röck Erwin Stiefmüller Robert Ing. Trapl Barbara Mag. (FH) Entschuldigt: Kurz Wilma Maier Gerhard Ersatz: Astner Helene Margreiter Alfred Tagesordnung 1. 2. 3. 4. Berichte des Bürgermeisters Jahresrechnung 2014 Bericht des Gemeindevorstandes samt Beratung und Beschlussfassung Bau- und Raumordnung a) Bebauungsplan für Gp. 261/12 (Neue Heimat Tirol: Wohnbauprojekt Riedmann-Areal) 5. Ausschussberichte a) Verkehr b) Überprüfung 6. Anträge, Anfragen und Alifälliges Der Bürgermeister begrüßt als Vorsitzender die Gemeinderäte und Zuhörer und stellt die fristgerechte Ladung mit Bekanntgabe der Tagesordnung sowie die Beschlussfähigkeit fest. 1) Berichte des Bürgermeisters • Der Bürgermeister berichtet, dass Ferdinand Prosch als ständig beratendes Mitglied aus dem Überprüfungsausschuss ausgeschieden ist. Seite: 398 Marktgemeindeamt Kundl • • • • GR 26.03.2015 Der Bürgermeister berichtet, dass die naturschutzrechtliche Genehmigung für den Bau der Radwegverbindung Kundl-Wörgl nunmehr erteilt wurde und daher mit einem Baubeginn in rd. 3 Wochen gerechnet werden kann. Der Bürgermeister berichtet über die Baustelle Dorfstraße Ost: hier wird die Gehsteigverbreiterung durchgeführt. Auf der L48 wird mit dem Bau des Gehund Radweges in Richtung Breitenbach in der dritten Aprilwoche begonnen. Die Arbeiten zur Errichtung des Spielplatzes Lend haben bereits begonnen. Der Bürgermeister berichtet, dass die Felsabräumungsarbeiten in der Kundler Klamm heuer Kosten von rd. 52.000,-- verursachen werden. Die Arbeiten sind bereits im Gang, um die Klamm wieder zeitgerecht öffnen zu können. Alfred Margreiter erklärt, dass es Schade ist, dass von Seiten des TVB keine Beiträge zu diesen aufwendigen Sicherungsmaßnahmen geleistet werden. Dies ist angesichts der hohen Beiträge, die die Kundler Wirtschaft an den TVB leistet, nicht zu verstehen. Der Bürgermeister verweist auf die jährliche Pauschale von rd. 10.000,-- die von den TVBs Alpbachtal-Seenland und Wildschönau bzw. der Gemeinde Wildschönau gemeinsam bezahlt werden. Alfred Margreiter erklärt, dass es früher auch einen Kostenbeitrag des TVB zum Betrieb der Eishalle gegeben hat. Dieser Beitrag wurde aber ab der Zusammenlegung der Tourismusverbände nicht mehr geleistet. Der Bürgermeister gibt die wöchentlichen Sommeröffnungszeiten der Kompostieranlage bekannt: Mittwoch 18.00-20.00 Uhr Freitag 18.00-20.00 Uhr Samstag 09.00-12.00 Uhr. Der Bürgermeister berichtet, dass sich die Kundl life in einem neuen Outfit präsentiert es wurden vom Redaktionsteam einige Veränderungen im durchgeführt. Layout - - • — 2) Jahresrechnung 2014 Bürgermeister Anton Hoflacher erklärt, dass die Jahresrechnung für das Jahr 2014 vom Überprüfungsausschuss am 05.03.2015 vorgeprüft wurde, anschließend die Kundmachung über die Einsichtnahmemöglichkeit für den Zeitraum von 1 Woche erfolgte und schließlich die öffentliche Auflage der Jahresrechnung für den Zeitraum von 2 Wochen (vom 10.03.2015 bis 24.03.2015) entsprechend den gesetzlichen Vorgaben der Tiroler Gemeindeordnung ordnungsgemäß durchgeführt wurde. Auch den Gemeinderäten wurde jeweils ein Exemplar der Jahresrechnung rechtzeitig vor dieser Sitzung zugestellt. Während der Auflagefrist wurde von keinem Gemeindebürger Einsicht in die Jahresrechnung genommen. Bürgermeister Hoflacher gibt bekannt, dass das Jahr 2014 mit einem positiven Jahresergebnis von € 1.605.709,27 im ordentlichen Haushalt abgeschlossen werden konnte, im außerordentlichen Haushalt wurde ein ausgeglichenes Jahresergebnis erreicht. Von diesem Jahresergebnis wurden in das Budget 2015 bereits € 1.561.100,-- zur Bedeckung der Ausgaben im ordentlichen und außerordentlichen Haushalt vorgetragen, sodass sich ein realer Überschuss von € 44.609,27 ergibt. Dieser Überhang soll für die Ertüchtigung des Tiefbrunnens 1 (€ 10.000,--) und für die notwendigen Sanierungsarbeiten in der Kundler Klamm (€ 34.609,72) verwendet werden. Der Bürgermeister gibt dann folgende Werte für das Jahr 2014 bekannt: „Die Einnahmen haben im Jahr 2014€ 17.430.624,66 und die Ausgaben € 15.824.915,39 betragen. Der Verschuldungsgrad beträgt 16,44% (2013: 23,28%). Der Schuldenstand in absoluten Zahlen beträgt € 3.719.189,13. Ebenfalls in den Seite: 399 Marktgemeindeamt Kundl GR 26.03.2015 Schuldenstand einzurechnen sind die Haftungen der Gemeinde (speziell für die Kredite der KGW GmbH & CO KG), welche von € 2.397.461,16 auf€ 2.064.541,36 verringert werden konnten. Der Rücklagenstand beträgt € 1.831.809,44.“ Der Bürgermeister stellt dann anhand einer Präsentation die wesentlichen Ergebnisse des Rechnungsabschlusses 2014 dar (Laufende Einnahmen, Kommunalsteuereinnahmen, laufende Ausgaben, Personalstand, Personalaufwand, Rücklagenstand, Schuldenstand, Haftungen, Verschuldungsgrad). Im Anschluss an diesen Überblick ersucht Bgm. Hoflacher den Obmann des Überprüfungsausschusses, Ing. Johann Krail um Berichterstattung. Obmann Ing. Krail verliest das Protokoll der Sitzung des Überprüfungsausschusses vom 05.03.2015 und erklärt, dass bei dem Rechnungsabschluss keine Fehler festgestellt wurden. Aufgefallen ist die positive Veränderung des Verschuldungsgrades, wobei diese Kennzahl mit Vorsicht zu sehen ist hier müsse besser auf die Verschuldung in absoluten Zahlen geschaut werden. Es wurde im Überprüfungsausschuss auch die sehr vorsichtige Budgetierung im Bereich der Kommunalsteuereinnahmen aufgezeigt hier könnten durchaus höhere Einnahmen im Budget veranschlagt werden. Obmann Ing. Krail verweist auf die Empfehlung des Überprüfungsausschusses, die Jahresrechnung 2014 in der vorliegenden Form zu beschließen und dem Bürgermeister die Entlastung zu erteilen. Im Anschluss werden die Fragen der Gemeinderäte beantwortet. Ing. Robert Stiefmüller erkundigt sich, warum die Einnahme bei der Grundsteuer B gegenüber den Vorjahren gesunken ist. Kassenverwalter Peter Rinnergschwentner erklärt, dass die Grundsteuer aufgrund der Bescheide des Finanzamtes vorgeschrieben wird hier ist es im letzten Jahr zu einigen Aufrollungen/Änderungen von Seiten des Finanzamtes gekommen, die zu geringeren Einnahmen für die Gemeinde geführt haben. Ing. Robert Stiefmüller erkundigt sich, ob es ein Szenario gibt, das aufzeigt, ab welchen angenommenen Rückgängen der Kommunalsteuer die Marktgemeinde Kundl nicht mehr in der Lage wäre, die laufenden finanziellen Verpflichtungen abzudecken. Der Bürgermeister verweist darauf, dass dies ein sehr komplexes Thema ist, da auch sämtliche Transferzahlungen der Gemeinde an das Land (Sozialbeiträge, Krankenhausbeiträge, Landesumlage) von der Höhe der Kommunalsteuereinnahmen abhängen. Sinken die Kommunalsteuereinnahmen, dann sinken auch diese Ausgabenpositionen. Wenn man diese Effekte aber außer Betracht lässt, dann kann man davon ausgehen, dass bei einem Ausbleiben der Kommunalsteuer in Höhe des Nettoergebnisses der fortdauernden Gebarung (2014: € 2.963.547,85) der finanzielle Spielraum der Gemeinde komplett eingeschränkt wäre. Ing. Robert Stiefmüller erkundigt sich, ob die Haftungen für das Bezirkskrankenhaus Kufstein in den Jahresabschluss eingebaut werden müssen. Dazu erklärt der Bürgermeister, dass es zwar die Regelung der Europäischen Union dafür bereits gibt, dass aber eine gesetzliche Umsetzung in Österreich bzw. vom Land Tirol noch nicht erfolgt ist. Werner Haaser regt an, die Budgetierung so durchzuführen, dass der Jahresüberschuss geringer ausfällt. Helene Astner erkundigt sich, warum die Gewinnentnahmen wesentlich angestiegen sind. Der Bürgermeister erklärt, dass es im Bereich der Abwasserbeseitigung zu einem Einnahmenüberhang gekommen ist diese Mittel sind aber im außerordentlichen Haushalt mit den Aufwänden für die Kanalsanierungsarbeiten gegenzurechnen. Unter dem Strich ergibt sich im Bereich der Abwasserbeseitigung damit weiterhin ein dickes Minus. Hannes Moser bedankt sich bei den Mitarbeitern des Bauamtes für die ausgezeichnete Budgetumsetzung und Budgetdisziplin, speziell im Bereich Verkehr. - — — — — — Marktgemeindeamt Kundl Seite: 400 GR 26.03.2015 Im Anschluss übergibt Bürgermeister Anton Hoflacher den Vorsitz an Vzbgm. Michael Dessl und verlässt den Saal. Vzbgm. Michael Dessl stellt den Antrag auf Beschlussfassung über die Jahresrechnung samt Voranschlagsabweichungen in der vorliegenden Form sowie die Entlastung des Bürgermeisters. Beschluss (14:0): Die Jahresrechnung 2014 mit Einnahmen von € 17.430.624,66 und Ausgaben von € 15.824.915,39 im ordentlichen Haushalt bzw. Einnahmen und Ausgaben von € 328.928,96 im außerordentlichen Haushalt wird beschlossen. Der Jahresüberschuss beträgt € 1.605.709,27 im ordentlichen Haushalt, davon wurden € 1.561.100,-- zur Bedeckung der Ausgaben im ordentlichen und außerordentlichen Haushalt in das Budget 2015 vorgetragen. Dem Bürgermeister wird die Entlastung für das Haushaltsjahr 2014 erteilt und die in der Jahresrechnung angeführten Voranschlagsabweichungen genehmigt. Der Überhang von € 44.609,27 wird für die Ertüchtigung des Tiefbrunnen 1 (€ 10.000,--) und die notwendigen Sanierungsarbeiten in der Kundler Klamm (€ 34.609,72) verwendet. Nach der Beschlussfassung übernimmt Bürgermeister Anton Hoflacher wieder den Vorsitz. Er bedankt sich bei den Bediensteten der Verwaltung für die zeitgerechte Erstellung der Jahresrechnung, bei Vzbgm. Michael Dessl für die Vorsitzführung und die Leitung der Abstimmung, bei Obmann Ing. Johann Krail und den Mitgliedern des Überprüfungsausschusses für die genaue Vorprüfung sowie bei den Gemeinderäten für die einstimmige Beschlussfassung und Entlastung. 3) Bericht des Gemeindevorstandes Der Bürgermeister berichtet über die Themen der Sitzung vom 16.03.2015: Rechnungsabschluss 2014, Einräumung einer Dienstbarkeit für die TIWAG (Strabag-Gelände), Vergabe der Sanierungsarbeiten Kanal BA1O an die Fa. Swietelsky, Subvention an die Bergwacht Kramsach/Umgebung, Diskussion über einen allfälligen Zuschuss für Urnenbestattungen. Die Genehmigung des Landes Tirol für die Erhöhung der Tarife im Alten- und Pflegewohnheim wurde im Umfang von durchschnittlich 1,9% erteilt (der Gemeinderat hatte im Budget eine gleichmäßige Erhöhung von 3% beschlossen). 4) Bau- und Raumordnung Bebauungsplan für Gp. 261/12 (Neue Heimat Tirol: Wohnbauprojekt Riedmann Areal) Der Bürgermeister berichtet, dass der Gemeinderat in seiner Sitzung am 26.06.2014 zu Tagesordnungspunkt 3a) gemäß § 66 Abs. 1 des Tiroler Raumordnungsgesetzes 2011, LGBI. Nr. 56, beschlossen hatte, den von Dl Cernusca, Zahl BP/100/14 ausgearbeiteten Entwurf über die Erlassung eines Bebauungsplanes und ergänzenden Bebauungsplanes im Bereich der Grundparzelle 261/12, KG Kundl durch vier Wochen hindurch zur öffentlichen Einsichtnahme aufzulegen. Während der Auflage- und Stellungnahmefrist sind keine Stellungnahmen eingelangt. Seite: 401 Marktgemeindeamt Kundl GR 26.03.201 5 Beschluss (15:0) Der Gemeinderat beschließt den von DI Cernusca ausgearbeiteten Bebauungsplan und ergänzenden Bebauungsplan im Bereich der Grundparzelle 261/12, KG Kundl, gemäß § 66 Abs. 4 TROG 2011. 5) Ausschussberichte a) Verkehr Obmann Hannes Moser berichtet über die wesentlichen Punkte der Sitzung vom 10.03.2015: Projekte und Aufgaben 2015 (Geh- und Radweg L48, Radweg Kundl Wörgl, Durchstich B171), Beschilderung, Weiterführung des Radwegprojekts. Die Frage der Verkehrserschließung für das Höck-Areal wurde diskutiert, dazu gibt es zwischenzeitlich aber bereits einen neuen Plan der Projektbetreiber. b) Überprüfung Obmann Ing. Johann Krail verweist darauf, dass er den Bericht über die Vorprüfung der Jahresrechnung 2014 bereits unter dem Tagesordnungspunkt 2 vorgetragen hat. Er bringt dann das Ergebnis der Überprüfung vom 08.01.2015 zur Kenntnis. Es wurde dabei das 4. Quartal 2014 geprüft: die Kassengebarung ist in Ordnung, bei der Belegführung sind noch Verbesserungspotentiale gegeben. Es sollen auch die Bargeldbestände in den Handkassen reduziert werden. Zukünftig sollen die Sitzungen des Überprüfungsausschusses in einem Raum mit einem Beamer abgehalten werden, damit die Übersichtlichkeit für alle Mitglieder des Ausschusses verbessert wird. Ing. Johann Krail berichtet dann auch über die Überprüfung der Jahresrechnung des Gemeindeverbandes Sozialzentrum Kundl-Breitenbach. Dabei wurden keine Mängel festgestellt. Es wurde in dieser Sitzung vorgeschlagen, dass eine Besichtigung durch die Gemeinderäte von Kundl und Breitenbach im Mai durchgeführt wird. 6) Anträge, Anfragen und Allfälliges • • • Vzbgm. Michael Dessl schlägt vor, dass man sich im Gemeinderat Gedanken für Vergaberichtlinien bei den Einfamilienhäusern auf dem Riedmannareal machen soll. Damit hat dann der Wohnungsausschuss eine klare Vorgabe für die Vergaben. Dies wird von allen Gemeinderäten befürwortet. Ing. Thomas Unterrainer hält fest, dass es Ziel sein muss, diese Häuser als „leistbares Wohnen für junge Kundler‘ zu vergeben. Der Bürgermeister erklärt, dass die Wohnbauförderungskriterien grundsätzlich eine gute Grundlage für die Vergaben darstellen; es soll in weiterer Linie genau darauf geachtet werden, dass es zu keinen Diskriminierungen bei der Vergabe kommt. Deshalb sollen noch die Vergaberichtlinien von anderen Gemeinden (Münster, Weerberg ...) eingeholt werden. Dr. Stephan Bertel bringt das Schreiben „Rote-Nasen-Lauf-Challenge“ an die Gemeinde Breitenbach zur Kenntnis. Es erfolgt eine Diskussion darüber, ob die Formulierung nicht etwas zu provokant ist und damit zu viel Konkurrenz zwischen den beiden Gemeinden geschaffen wird bzw. das Trennende vor das Verbindende gestellt wird. Eine Abänderung der Formulierung wird jedenfalls angeraten. Helene Astner berichtet, dass sich Frau Brigitte Lindner angeboten hat, ein Kunstwerk für das neue Gebäude des mitanond Sozialzentrum Kundl - Seite: 402 Marktgemeindeamt Kundl • • • • • • GR 26.03.2015 Breitenbach zu erstellen. Der Bürgermeister antwortet, dass darüber die Verbandsversammlung entscheiden muss. Helene Astner erklärt, dass die Dekoration einiger Verkehrsinseln „diskussionswürdig“ ist. Der Bürgermeister erklärt, dass die Geschmäcker sehr verschieden sind und neben kritischen Äußerungen auch viel Lob für diese Dekorationen zu hören ist. Ing. Johann Krail gibt bekannt, dass der WSV Räumlichkeiten für die (trockene) Lagerung der Jacken sucht. Die derzeitigen Räume im Vereinslokal im Postgebäude sind dafür leider zu feucht und zu mod rig. Ing. Johann Krail verweist darauf, dass sich der WSV sehr für den Veranstaltungstermin am Rosenmontag interessiert. Da die Einnahmen aus den Veranstaltungen des WSV fast ausschließtlich für die Jugendarbeit verwendet werden, sollte dies bei der Vergabe berücksichtigt werden. Der Bürgermeister erklärt, dass sich dafür auch bereits zwei andere Vereine gemeldet haben. Der Sportausschuss wird beim nächsten eine Entscheidung Vereinsvertretertreffen versuchen, dazu herbeizuführen. Ing. Thomas Unterrainer lädt alle Gemeinderäte zum Besuch des Flohmarktes am Samstag, 28.03.2015 im WSZ ein. Werner Haaser bringt noch einmal die Frage von Zuschüssen für die Erhaltung der Kundler Klamm zur Diskussion. Ziel soll es sein, zusätzliche Mitzahler zu finden. Peter Embacher erklärt, dass dies entweder nur über „dauerndes Vorsprechen“ bei Land oder TVB erreicht werden kann oder aber durch Zuschüsse, die für konkrete Projekte lukriert werden können. Werner Haaser schlägt vor, dass die jährlichen Aufwendungen zur Offnung der Klamm jedenfalls an das Land und die TVBs schriftlich mitgeteilt werden und dabei auch angeführt wird, dass eine Kostenbeteiligung erwünscht ist. Martin Mayer erkundigt sich nach dem Stand bei der Vergabe der Sauna. Der Bürgermeister antwortet, dass sich der Gemeindevorstand für eine Vergabe an Klaus Gertl entschieden hat. Er soll das Gebäude ab 01.07.2015 zu den bisherigen Konditionen pachten können. Einige Sanierungsmaßnahmen und der Tausch der finnischen Sauna sollen im Sommer durch die Gemeinde erfolgen. Es wurde Klaus Gertl ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es zu Grundwasserproblemen im Keller des Gebäudes kommen kann und dies zu Problemen beim Betrieb der Sauna und der Fitnessräume führen kann. Martin Mayer erkundigt sich nach der Kostenschätzung für die Abdichtung des Kellers bzw. ob dazu ein zweites Gutachten eingeholt wurde. Der Bürgermeister erklärt, dass die Gebäudezustandsaufnahme samt Schätzung von einem befugten Baumeister erfolgte und bei 1,3 Mio. liegt. Selbst bei Durchführung all der vorgeschlagenen Maßnahmen ist aber schlussendlich keine Sicherheit gewährleistet, dass dann das Gebäude künftig wirklich trocken bleibt. Ende der Sitzung: 20.40 Uhr Der Schriftführer g.g.g.
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