13. Zukunftstag für Mädchen und Jungen am 23

Ministerium für
Bildung, Jugend und Sport
Presseinformation
Nr.: 47/2015
Ministerium für Arbeit,
Soziales, Gesundheit,
Frauen und Familie
Potsdam, 26. März 2015
13. Zukunftstag für Mädchen und Jungen am 23. April:
In vier Wochen ist Zukunftstag
In genau vier Wochen, am Donnerstag 23. April, startet Brandenburgs
13. Zukunftstag für Mädchen und Jungen. Bisher bieten 418 Brandenburger
Unternehmen und Institutionen bereits rund 7.000 Praktikumsplätze an.
Davon haben Schülerinnen und Schüler bisher knapp die Hälfte fest gebucht. Bildungsminister Günter Baaske und Arbeitsministerin Diana Golze
fordern die Schülerinnen und Schüler ab der 7. Klasse auf, die Angebote
aktiv zu nutzen und sich online anzumelden.
Bis 23. April werden weitere Praktikumsplätze in das Internet eingestellt, für die
sich Jugendliche über www.zukunftstagbrandenburg.de anmelden können. Auf
dem Portal werden auch 45 Berufe vorgestellt, darunter Bäckerin, Systemgastronom, Brauerin und Steuerfachangestellter sowie Köchin und Tierwirt.
Günter Baaske: „Bei der Anmeldung der Jugendlichen ist noch Luft nach oben.
Macht mit und schaut Euch um, welche Berufe für Euch interessant sind. Frühzeitige Berufsorientierung ist wichtig. Der Schnuppertag am 23. April ist dafür eine
hervorragende Gelegenheit. Ich bitte die Lehrkräfte und Eltern, die Mädchen und
Jungen bei der Anmeldung zu unterstützen. Meine Erfahrungen aus den letzten
Jahren zeigen: Dieser Tag kann die Augen für ungeahnte Berufswege öffnen.“
Diana Golze: „Der Zukunftstag hat sich etabliert. Die Betriebe nutzen die Chance,
Nachwuchskräfte gezielt anzusprechen und für sich zu gewinnen. Der Bedarf an
qualifizierten Fachkräften ist groß. In Brandenburg gibt es für junge Menschen
gute Berufsperspektiven. Das zeigt auch das breite Angebot an Praktikumsplätzen in den verschiedensten Branchen. Die Mädchen ermuntere ich dazu, am
Zukunftstag vor allem frauenuntypische Berufe für sich zu entdecken. Denn wir
brauchen viel mehr Frauen in technischen Berufen. Und Jungen sollten den Aktionstag dazu nutzen, sich einmal soziale Berufe in der Praxis anzuschauen. Der
Erkenntnisgewinn auf beiden Seiten ist ganz sicher groß.“
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Regional unterschiedlich starke Anmeldezahlen
Die Art und Anzahl der Praktikumsangebote sind in den Kreisen und kreisfreien
Städten ganz unterschiedlich. Rekordhalter bei der Anzahl der beteiligten Unternehmen und Einrichtungen sind bisher Potsdam (56), Spree-Neiße (55) und
Dahme-Spreewald (42), die wenigsten Anbieter gibt es in Oberhavel (2), Brandenburg a. d. H. (4), Elbe-Elster und Oberspreewald-Lausitz (jew. 11).
Auch die Zahl der bisherigen Einbuchungen der Jugendlichen ist ganz unterschiedlich. Sie liegt zwischen 21 Prozent der Angebote (Uckermark) und 93 Prozent (Oberhavel).
So gibt es sehr gute Angebote und noch ausreichend Plätze bei den 13 Anbietern im Kreis Uckermark (z. B. in Angermünde das Krankenhaus und die Bundespolizeiinspektion, die Uckermärker Milch GmbH in Prenzlau sowie in Schwedt
die Wohnungsbaugenossenschaft eG und die LEIPA GmbH) den elf im Kreis
Oberspreewald-Lausitz (z. B. in Senftenberg die BTU und der Wasserverband
Lausitz sowie die Landkreis-Verwaltung in Calau und Senftenberg) und den 32 im
Havelland (z. B. zahlreiche Kita’s und Horte sowie eine Hebammenpraxis in Falkensee, in Rathenow die Bäckerei Thonke und OHST Medizintechnik AG sowie
in Nauen die BSH Hausgerätewerk GmbH und die Störk GmbH).
Der Zukunftstag richtet sich an die Schülerinnen und Schüler ab der Jahrgangsstufe 7. Sie können an dem Praktikumstag in Betrieben, Krankenhäusern und
Pflegeeinrichtungen, Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Kitas und vielen
anderen Institutionen hautnah die verschiedensten Berufe kennenlernen.
Dabei sollen sie vor allem Einblicke in geschlechteruntypische Berufe erhalten:
Mädchen können sich etwa über naturwissenschaftliche, technische oder handwerkliche Berufe informieren; Jungen bekommen die Möglichkeit, auch pädagogische, soziale oder pflegerische Berufe auszuprobieren. Der Brandenburger
Zukunftstag findet parallel zum bundesweiten „Girls’ und Boys’Day“ statt.
Der Zukunftstag wird mit 50.000 Euro aus Mitteln des ESF gefördert und in der
Landesregierung federführend vom Bildungsministerium betreut. Im vergangenen
Jahr nutzten etwa 5.100 Jugendliche den Aktionstag zur Berufsorientierung, mehr
als 430 Betriebe und Einrichtungen beteiligten sich.