Projektbeschriebe Bosco Arena

www.boscoarena.ch
En Lehr für alli!»
Berufsbildung weltweit dank dir!
Nicht jedes Kind hat die Chance auf eine solide Schulbildung
und eine Lehrstelle.
In Kolumbien zum Beispiel gibt es Tausende von Jugendlichen, die keinen Ausbildungsplatz haben, in Südafrika sind 51,5% der 15- bis 24-Jährigen arbeitslos und in PapuaNeuguinea können nur 62,4% der Bevölkerung über 15 Jahren lesen und schreiben.
Ohne Ausbildung, Job oder Zukunftsperspektiven scheint es für die Jugendlichen
keinen Ausweg aus dem Teufelskreis von Armut, schlechter Bildung und Arbeitslosigkeit
zu geben.
Bosco Arena will das nicht hinnehmen. Wir unterstützen deshalb Berufsbildungsprojekte in Kolumbien, Südafrika und Papua-Neuguinea. Alle drei Projekte haben
Folgendes gemeinsam:
Es werden stets die bedürftigsten Jugendlichen in den Projekten berücksichtigt. Sie
alle sind in sehr armen Verhältnissen aufgewachsen, in denen Gewalt oder Kriminalität
allgegenwärtig sind. Ihnen fehlen oft die nötigen Strukturen und die Unterstützung der
Eltern, um ihrem Leben eine positive Wende zu geben. Die fehlenden Chancen lassen
viele von ihnen in die Kriminalität abrutschen. Genau hier setzen die durch Bosco Arena
unterstützen Projekte an und bieten ein integrales Angebot in den Bereichen schulische
Bildung, Berufsbildung, Freizeitmöglichkeiten und persönliche Entwicklung an. Dieses
Angebot vereint wichtige Pfeiler, um Kinder und Jugendliche vor dem Abgleiten in die
Kriminalität zu bewahren und sie auf den richtigen Weg zu bringen.
Setzen auch Sie ein Zeichen der Solidarität und machen Sie mit. Unterstützen Sie mit
Bosco Arena die Jugendbildungsprojekte Don Boscos in Südafrika, Kolumbien und
Papua Neuguinea. Geben Sie jungen Menschen eine Chance auf eine bessere Zukunft!
Die Spendenmöglichkeiten zugunsten Bosco Arena:
Bosco Arena
per Bankzahlung unterstützen:
Vereinigung Don Bosco Werk
Jugendhilfe Weltweit, Kennwort «Bosco Arena»
6215 Beromünster
Kontonummer: PC 60-28900-0
IBAN: CH06 0900 0000 6002 8900 0
per SMS:
Bosco 10* an 488 (nur Schweiz) senden. *Betrag bis CHF 99 frei wählbar
oder per E-Payment unter www.boscoarena.ch/spenden
Eigene Spendenaktionen können direkt via www.boscoarena.ch gestartet werden.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Folge Bosco Arena auf:
Das vorliegende Schreiben ist eine Initiative der Projektpartner und Unterstützer von Bosco Arena.
Wir danken allen für das Weiterleiten im persönlichen Netzwerk. | Bosco Arena – En Lehr für alli
Gesamtkonzept und Projektleitung: Don Bosco Jugendhilfe Weltweit © 2015 | Layout: zweikraft GmbH © 2014
Salesian Life Choices
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Förderung von jungen Führungskräften in den
Armenvierteln von Kapstadt (Südafrika)
Die Situation in Kapstadt
Standort des Projektes sind die Armenviertel der „Cape Flats“, die sogenannten
Townships, die ein Erbe der Apartheid darstellen. Hier leben ca. zwei Drittel der 3,5 Mio.
Einwohner von Kapstadt. In diese Townships wurden bis Anfang der neunziger Jahre alle
Farbigen verbannt, um sie vom eleganten europäischen Stadtzentrum fern zu halten.
Auch heute, 18 Jahre nach Ende der Rassentrennung, haben nur 43% der Südafrikanischen Bevölkerung zwischen 15 und 64 Jahren eine Arbeitsstelle, während 59% entweder gar keine Ausbildung, oder eine unvollständige sekundäre Ausbildung haben.
In den Townships von Kapstadt sind Armut und Arbeitslosigkeit zudem überdurchschnittlich gross. Fehlender Zugang zu Bildung und Gesundheit führen des Weiteren
dazu, dass die Chancen der Bewohner auf eine selbstbestimmte Zukunft begrenzt sind.
Stattdessen herrschen oftmals Frustration und Resignation, die durch räumliche Enge –
oft wohnen sieben- oder achtköpfige Familien in ein bis zwei Zimmern – sowie Drogenmissbrauch oftmals in physischer Gewalt enden. Die Chancen auf eine höhere Bildung
sind für die Bewohner der Cape Flats sehr gering.
Das Angebot
Life Choices bietet ein integrales Angebot zur Stärkung von marginalisierten Kindern
und Jugendlichen, das in vier wesentlichen Bereichen der Entwicklung junger Menschen
ansetzt: Familiäre Stabilität, Gesundheit, Bildung und Führungsqualitäten.
Das Programm wird von den Salesianern in Zusammenarbeit mit dem «Western Cape
Departement of Education and Health» an 20 staatlichen Grund- und weiterführenden
Schulen in den Townships von Kapstadt durchgeführt. Durch die Massnahmen werden
junge Menschen gezielt gefördert und entwickeln die Fähigkeiten, Risiken zu vermeiden und verantwortungsvolle Entscheidungen für ihr Leben zu treffen.
Das Projekt
Ein Teil des Angebotes ist das Programm «Leader‘s Quest» (Förderung von Führungskräften). Dabei handelt es sich um eine dreijährige Intervention, die seit zwei Jahren läuft
und darauf abzielt, eine Generation von jungen Führungskräften aus marginalisierten
Sozialschichten zu formen, damit diese die Zukunft von Südafrika langfristig positiv
mitgestalten kann. Integrität und korruptionsfreies Handeln sind wichtige Pfeiler des
Programmes.
Mit dem Programm Leader‘s Quest erhalten 200 Jugendliche zwischen 16 und 18 Jahren
die Chance ihre emotionale Intelligenz zu entwickeln und ihre akademischen Leistungen
zu verbessern. Sie erkunden, was es heisst, zu führen und sie lernen, wie Konzepte aufgestellt werden können, die einem übergeordneten Ziel dienen. Dabei werden die jungen
Frauen und Männer mit Nachhilfeunterricht, Leadership-Training und praxisnahen Aktivitäten betreut und auf die Universität und das Berufsleben vorbereitet. Über 70%
der Teilnehmenden sind weiblich.
Die Intervention besteht insgesamt aus fast 90 Stunden Leadership-Training und über
300 Stunden Nachhilfeunterricht. Die jährlichen Kosten für das Programm liegen bei
1300 CHF pro geförderte Person. Dazu gehören unter anderem die Transportkosten,
die Bezahlung der Ausbildner und die Finanzierung des Nachhilfeunterrichts.
Helfen Sie mit, die Zukunft Südafrikas langfristig zu verändern – Unterstützen Sie Life
Choices!
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Cocina Para Todos
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Benachteiligten Jugendlichen eine Ausbildung zu
Hilfsköchen ermöglichen (Cali, Kolumbien)
Die Situation in Cali
In Kolumbien herrschen seit bald 50 Jahren interne Konflikte zwischen verschiedenen Gruppierungen. Guerilleros und Paramilitärs haben in diesen Jahren Millionen von
Menschen gewaltsam von ihrem Land vertrieben, bedroht und erpresst. Gegen 200 000
Personen sind in diesen Auseinandersetzungen ermordet worden. Die Armut mit zum
Teil über 50% Arbeitslosigkeit führt zu Drogenhandel und zu Gewalt. Guerilla-Organisationen haben Tausende von Kindern aus ärmsten Verhältnissen mit Versprechen auf
Wohlstand und Gerechtigkeit angeheuert. In Wirklichkeit ist das pure Gegenteil der Fall.
Es herrscht brutale Gewalt. Weltweit stehen über eine Viertelmillion Kindersoldaten
in bewaffneten Guerilla-Organisationen und paramilitärischen Verbänden im Einsatz,
14 000 davon in Kolumbien. Diese Kinder und Jugendlichen – zum Teil unter 10 Jahre
alt – haben ihre wertvollste Zeit verloren und können nur unter Todesgefahr desertieren.
Wenn sie entkommen und überleben, finden sie in der Zivilgesellschaft keinen Platz. Sie
haben keine Schulbildung und sind vom Erlebten traumatisiert.
Im Stadtviertel «El Diamante» in Aguablanca (Distrikt von Cali, Kolumbien) führen
die Salesianer Don Boscos ein Berufsbildungszentrum (Centro de Capacitación Don
Bosco). In Aguablanca wohnen mehr als 500 000 Menschen vor allem aus den untersten
Einkommensschichten. Nach Informationen des statistischen Bundesamtes in Kolumbien (DANE) waren im Jahr 2013 durchschnittlich 56,6% der arbeitsfähigen Bevölkerung
von Cali arbeitslos. Das Zentrum ist jedoch das einzige seiner Art in der ganzen Stadt,
das Dropouts eine Ausbildungsmöglichkeit bietet.
Das Angebot
Im Centro de Capacitación Don Bosco in Cali finden derzeit rund 3090 Jugendliche
Zuflucht. Die grosse Mehrheit dieser jungen Frauen und Männer hat eine schwierige
Vergangenheit: Sie sind Schulabbrecher, alleinerziehende Mütter, Ex-Kindersoldaten,
Indigene oder Opfer von Gewalt. Sie erhalten Hilfe zur Wiedereingliederung in die Gesellschaft, indem sie psychologisch, pädagogisch und medizinisch betreut werden. Sie
können den Schulabschluss nachholen und einen Beruf erlernen. Dies wird allerdings
erst möglich, wenn Traumata aufgearbeitet und Zukunftsvisionen gemeinsam mit den
Jugendlichen erarbeitet worden sind. Deshalb wird neben der beruflichen Praxisausbildung auch die persönliche Entwicklung stark gefördert.
Ziel dieser Begleitausbildung ist es, den Jugendlichen Sozialkompetenzen zu vermitteln,
damit die schwierige Reintegration in die Gesellschaft gelingt. Die Vermittlung von Werten und Soft Skills soll der allgegenwärtigen «Kultur der Gewalt» entgegenwirken, die bei
diesen Jugendlichen stark verankert ist.
Das Projekt
Unter dem Motto «Cocina Para Todos» (Küche für alle) werden im Berufsbildungszentrum jährlich um die 150 Jugendliche zu Hilfsköchen ausgebildet. Neben der fachlichen Ausbildung werden ihnen auch Liebe und Respekt zu den regionalen Produkten
und der traditionellen Küche vermittelt. Die Ausbildung wird durch soziale Fördermassnahmen und individuelle Beratungsgespräche ergänzt. Die Jugendlichen erlangen so
Werkzeuge, die ihnen und ihren Familien einen besseren Lebensstandard ermöglichen. Im Rahmen des Projektes wird zudem ein Catering-Service betrieben, der den Jugendlichen wichtige Praxiserfahrung bietet und gleichzeitig Einnahmen zum Unterhalt
des Berufsbildungszentrums generiert. Für das Catering fehlen ihnen aber die nötigen
Küchengeräte und das Geschirr, welches jeweils dazugemietet werden muss.
Bosco Arena unterstützt das wichtige Projekt mit dem Kauf von Küchenutensilien für den
Cateringbereich. Helfen auch Sie mit, das Leben von Jugendlichen in Cali zu verbessern!
Folge Bosco Arena auf:
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Don Bosco Technological Institute
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Modernisierung der Automobiltechnik-Abteilung
(Port Moresby – Papua-Neuguinea)
Die Situation in Papua-Neuguinea
Papua-Neuguinea ist nach Indonesien und Madagaskar der flächenmässig drittgrösste
Inselstaat der Welt. Im Land existieren 1000 Volksgruppen, die 862 verschiedene Sprachen sprechen. 40% der Menschen sind unter 18 Jahre alt. Die Mehrheit der Bevölkerung
lebt in Grossfamilien auf dem Land und ernährt sich durch Landwirtschaft und Fischfang. Papua-Neuguinea ist aber auch reich an Bodenschätzen, wovon der Grossteil der
Bevölkerung jedoch nicht profitiert.
Trotz dem ökonomischen Wachstum der letzten Jahre ist der Lebensstandard vieler
Bürger Papua-Neuguineas sehr niedrig. Der Zugang zur Grundversorgung ist unzureichend und es besteht kaum eine Möglichkeit an der Geldwirtschaft teilzuhaben.
Während in der Schweiz 99% der Menschen über 15 Jahren lesen und schreiben können,
liegt der Wert in Papua-Neuguinea bei nur 62,4%. Wegen dem tiefen Bildungsstand ist
die Mehrheit der Bevölkerung im informellen und schlechtbezahlten Arbeitssektor tätig.
Das hohe Frustrationsniveau führt zu Kriminalität und Gewalt, wobei viele Jugendliche
Opfer von Missbrauch und sexueller Ausbeutung werden.
Das Angebot
Das Don Bosco Technological Institute (DBTI) in Port Moresby bietet in ganz Papua-Neuguinea die höchste Bildung im technischen und akademischen Ausbildungsbereich an. Zurzeit erhalten im Berufsbildungszentrum 650 junge Frauen und Männer
aus allen Provinzen Papua-Neuguineas eine berufliche Ausbildung. Das DBTI gibt dabei
auch solchen Studierenden eine Chance, die das staatliche Auswahlverfahren verpasst
haben. Die Ausbildung am DBTI findet in Form einer zweijährigen Lehre oder einer
4-jährigen Ausbildung, die zum Bachelor berechtigt, statt. Mit dem Bachelor-Programm werden technische Lehrkräfte ausgebildet, die nach dem Abschluss als Lehrerinnen und Lehrer in ganz Papua-Neuguinea tätig sind und so ihr Wissen weitergeben.
Die im Berufsbildungszentrum angebotenen Ausbildungslehrgänge sind nachfrageorientiert und haben das Ziel, die Bedürfnisse der Gemeinschaft zu erfüllen. Im Fokus steht
dabei die ganzheitliche Entwicklung der Studierenden, die zu aufrichtigen, konkurrenzfähigen und landesbezogen Fachleuten ausgebildet werden. Die Abgänger sollen
eine integre Entwicklung der Wirtschaft Papua-Neuguineas hochhalten, damit diese
effektiv ist, global mithalten kann und gleichzeitig die lokalen Bedürfnisse der Bevölkerung berücksichtigt. Da der Abschluss auf höchstem akademischem Niveau stattfindet
und gleichzeitig Soft Skills vermittelt werden, haben die Studierenden keine grossen
Schwierigkeiten eine gute Anstellung zu erlangen.
Das Projekt
Das Don Bosco Technological Institute hat sich dazu verpflichtet den Studenten/innen
eine qualitativ hochstehende und berufsbezogene Ausbildung anzubieten. Diese
Verpflichtung kann nur wahrgenommen werden, wenn das Ausbildungsmaterial auf dem
neusten Stand ist. In der Automobiltechnik besteht dringender Bedarf um Aufrüstung. Es braucht einen Räderwechsler und ein Diagnostikgerät. Mit dem Räderwechsler
können die internen Fahrzeuge versorgt werden, aber auch ein Service an Kunden kann
angeboten werden. Somit können die Lernenden nicht nur üben, sondern auch noch
etwas für das DBTI erwirtschaften. Das Diagnostikgerät wird ebenfalls immer wichtiger,
da die Fahrzeuge mit Elekronik rasant zunehmen. Insgesamt belaufen sich die Kosten auf
12 620 CHF wovon der Projektpartner 10 % übernehmen kann.
Bosco Arena sieht in der Modernisierung der Automobiltechnik-Abteilung grosses Potenzial und wird dieses Projekt im Jahr 2015 unterstützen. Helfen Sie mit eine praxisorientierte und produktive Berufsbildung zu ermöglichen!
Folge Bosco Arena auf:
Das vorliegende Schreiben ist eine Initiative der Projektpartner und Unterstützer von Bosco Arena.
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