Wandern mit andern 2015 - Kreissportbund Göttingen eV

KREISSPO RTBUND
GÖTTINGEN
Wandern
mit andern
nicht nur im Göttinger Land
2015
Wandern
mit andern
Grußwort des Landrats
Liebe Natur- und Bewegungsfreunde,
viele von Ihnen kann ich als alte Bekannte begrüßen,
Tausende waren in den vergangenen Jahren bei
„Wandern mit andern“ dabei. Jedes Jahr kommen
aber auch weitere Wanderbegeisterte hinzu, die sich
von den tollen Streckenangeboten, dem gemeinsamen
Erlebnis und den Besonderheiten der Region locken
lassen. Als Schirmherr freue ich mich über Sie, das
treue Stammpublikum und die erwartungsfrohen
Neueinsteiger. Auf Sie wartet ein abwechslungsreiches
Programm mit teils anspruchsvollen, auf jeden
Fall erlebnisreichen Touren in den Gemeinden des
Landkreises. Wieder werden jeweils unterschiedliche Strecken angeboten,
so dass Sie sicher eine geeignete Wanderung finden. Gewandert wird
bei jedem Wetter, denken Sie also an passende Kleidung und geeignete
Ausrüstung. Um alles weitere werden sich fleißige Helferinnen und Helfer
kümmern. Ich danke den Vereinen, Sponsoren, Unterstützerinnen und
Unterstützern, die den Wanderinnen und Wanderern den Weg bereiten.
Sie alle machen „Wandern mit andern“ zu einer starken Marke im
Freizeitangebot unseres Landkreises. Ich wünsche Ihnen viele schöne
Stunden in der abwechslungsreichen Natur.
Ihr
Bernhard Reuter
Landrat des Landkreises Göttingen
„Wandern mit andern“ ist eine Gemeinschaftsinitiative von:
KSB Göttingen, Niedersächsischer Turnerbund- Kreis Göttingen,
Deutscher Alpenverein-Sektion Göttingen, Galerie Göttinger Land.
KREISSPO RTBUND
NIEDERSÄCHSISCHER TURNER-BUND
GÖTTINGEN
Ganz besonders freuen wir uns, dass wir die Volksbank Mitte eG
als Partner und Hauptsponsor gewinnen konnten.
Tourentipps zum Wandern und Radfahren online unter:
2
nicht nur im Göttinger Land
Liebe Wanderfreundinnen, liebe Wanderfreunde,
wir sind froh – und auch ein wenig stolz – dass wir Ihnen nun mit der
Wanderbroschüre 2015 die sechste Auflage des Programms „Wandern mit
andern“ präsentieren können. 6 X 6 Wanderungen in den letzten Jahren,
da kommen eine Menge Teilnehmer zusammen, eine Menge Füße und
natürlich viele Schritte und Wanderkilometer. Da haben wir gemeinsam im
wahrsten Sinne des Wortes viel bewegt.
Seitens der Organisatoren – Kreissportbund und ausrichtende Vereine –
führen wir jeweils im November eine Abschluss- und Auftaktveranstaltung
durch. Das heißt, die Vereine, die in der zurückliegenden Saison die
Wanderungen veranstaltet haben ziehen ein rückblickendes Fazit und
geben ihre Erfahrungen an die Vereine weiter, die die Organisation in der
kommenden Saison übernehmen.
Dabei sind dieses Mal drei neue Themen besprochen worden:
1. Wir arbeiten daran, in den nächsten Monaten möglichst viele Wanderungen
aus den Jahren 2010 bis 2015 für das Internet so aufzubereiten, dass
man sie auch außerhalb des eigentlichen Wandertermins „nachwandern“
kann. Das heißt, die Streckenführung und die Besonderheiten werden so
aufbereitet und dargestellt werden, dass man sich auch als Individualist auf
den Weg machen kann.
2. In einigen Fällen wurde festgestellt, dass Wanderer sich auf die Strecke
machen, ohne vorher das Startgeld von zwei Euro zu entrichten. Das ist
unanständig! Wir werden dezent dafür sorgen, dass alle diesen kleinen
finanziellen Solidaritätsbeitrag entrichten.
3. Da in den letzten Jahren immer die gleiche Gruppe aus „E…hausen“ den
Preis für die teilnehmerstärkste Gruppe bekommen hat und die zweit- und
drittstärksten Gruppen immer etwas traurig waren, haben wir hier eine kleine
Änderung vorgenommen. Ab 2015 werden die drei teilnehmerstärksten
Gruppen jeweils ein kleines Präsent erhalten.
Wir bedanken uns bei den ausrichtenden Sportvereinen und den zahlreichen
Helfern für die liebevolle und sorgfältige Organisation der Wanderungen.
Wir bedanken uns bei der Volksbank Mitte eG und der AOK Niedersachsen
für ihre Unterstützung und wünschen allen Wanderern viel Freude beim
auf und ab (nicht nur) im Göttinger Land.
Bernd Gellert / Michael Heil
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Das Tor
zur Freiheit
Rund um das Friedländer Mahnmal mit Blick auf die herrliche Kirschblüte.
Friedland, im Dreiländereck von Hessen, Thüringen und Niedersachsen
gelegen, fasziniert durch seine Geschichte und landschaftliche Vielfalt.
Nach dem 2. Weltkrieg wurde Friedland durch das dort eingerichtete
Grenzdurchgangslager in der ganzen Welt bekannt. Anfangs fanden
Heimkehrer, Flüchtlinge und Vertriebene in Zelten und „Nissenhütten“
erste Unterkunft, heute kommen Asylbewerber aus der ganzen Welt.
Das Friedländer- Mahnmal besteht aus vier bis zu 28m hohe flügelartige
Wandscheiben, die in alle Himmelsrichtungen zeigen. So verkündet es
Zuversicht für alle, die unfrei sind, es fordert auf voll Haltung zu bleiben
und erinnert gerade heute, wie schon damals, an das Schicksal vieler
Menschen, die ihre Heimat verloren haben.
Termin:
Startzeit:
Start- und Zielort:
Veranstalter:
Startgeld:
Sonntag, 3. Mai 2015
zwischen 8:00 und 10:30 Uhr
Sporthaus Friedland
SC Blau Weiss Friedland
Erwachsene 2 €
Kinder und Jugendliche frei
Die grüne Strecke (ca.7km) führt vom Sporthaus Friedland an der Leine
entlang Richtung Niedergandern. Nach einem kurzen Stück auf einer
wenig befahrenden Strasse biegen wir nach rechts in einen geschotterten
Weg Richtung Marzhausen, mit Blick auf den Röneberg (278m), ab. Kurz
vor Marzhausen befindet sich
die Verpflegungsstation. Weiter
Start / Ziel
geht es durchs Hessenland über
Verpflegungspunkt
einen Radweg wieder Richtung
Friedland. Hier hat man einen
wunderschönen Blick auf die
Elkershäuser
Kirschblüte,
das
Friedländer Mahnmal und bis weit
nach Göttingen.
Auf der gesamten Strecke finden wir
kaum Steigungen.
Die blaue Strecke (ca. 10km)
verläuft am Schloss vorbei durch
den Burgberg auf den Hagen. Hier
kann man einen Abstecher zum
Mahnmal machen. Weiter geht es
Richtung Marzhausen, das bereits
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Friedland
3. Mai
zu Hessen gehört. Nach einer Verpflegungsstation wandern wir über einen
Feldweg Richtung Elkershausen. Hier können wir die Obstblüte und die
schöne Aussicht auf Friedland und Umgebung genießen. In Elkershausen
geht es vorbei am historischen Backhaus Richtung „ Allee der Bäume des
Jahres“, die vom Elkershäuser Heimatverein angelegt wurde. Nach einer
weiteren Verpflegungsstation geht es wieder Richtung Friedland.
Die rote Strecke (ca. 14,5 km) führt uns zunächst über einen kurzen
steilen Anstieg hinauf zum Mahnmal (250m). Die Grundsteinlegung
erfolgte 1966 durch Dr. K. Adenauer. Über den Hagen geht es in Richtung
Marzhausen und weiter durch die blühenden Kirschplantagen Richtung
Elkershausen. Der Weg liegt oberhalb der blauen Route. Hier kann man
in alle Himmelsrichtungen blicken. Im Osten sehen wir den Rusteberg
(Thüringen), im Westen den Gieseberg (344m, Hessen) und im Norden
Göttingen und weit darüber hinaus. Auch das Mahnmal kann man von hier
bewundern. In Elkershausen wandern wir an der „ Allee der Bäume des
Jahres“ vorbei und kommen durch einen Tunnel unter der A38 in Richtung
Klein Schneen. Von hier sehen wir in der Ferne den Fritzeberg (427m).
Über den Radweg geht es zurück Richtung Friedland. Wer möchte kann
das Grenzdurchgangslager durchqueren, sich dort die Friedensglocke und
die „Nissenhütte“ anschauen.
SC Blau Weiss Friedland
Der Sportverein bietet folgende Sportarten:
Damengymnastik (verschiedene Gruppen).
Kinderturnen und-tanz, Fußball.
Ansprechpartner:
Carsten Plümer
Tel.: 0171 / 9307855
E-Mail: [email protected]
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Landschaftliches und kulturelles Kleinod
zwischen Bramwald und Schede
Bühren, mit 550 Einwohnern der kleinste, eigenständige Ort in der
Samtgemeinde Dransfeld, liegt eingebettet in einer Hügellandschaft am
beginnenden Schedetal und am Osthang des Bramwaldes. Noch heute
bilden Kirche und Tie das kulturelle Zentrum des Dorfes. Zusammen
mit zahlreichen Fachwerkbauten der unterschiedlichsten Epochen
ist Bühren ein Musterbeispiel für Tiedörfer in Niedersachsen. Die
Kreuzsteingruppe auf dem „Teichberg“, Basaltkamine „Im Teich“ sowie
eine Quarzitschlagstelle (Steinschmiede) am „Voßküppel“ sind weitere
Kultur- bzw. Naturdenkmäler.
Termin:
Startzeit:
Start- und Zielort:
Veranstalter:
Startgeld:
Sonntag, 31. Mai 2015
zwischen 8:00 und 10:30 Uhr
Sportplatz auf dem Mühlberg
SV Guths-Muths Bühren
Erwachsene 2 €
Kinder und Jugendliche frei
Alle drei Routen führen durch eine idyllische und interessante
Kulturlandschaft an zahlreichen Landschaftsübersichtspunkten und
Kulturlandschaftselementen
vorbei.
Hier
erhalten
sie
entsprechende Informationen.
Ab den Fischteichen haben alle
drei Routen bis zum Ziel den
gleichen Verlauf, wobei sich auf
halber Wegstrecke, an der alten
Ortsverbindungsstraße
nach
Hemeln, ein Verpflegungspunkt
befindet.
Die Routen liegen auf einem
Höhenprofil zwischen 272 und 334
m ü. NN. Für Kinderwagen und
gehbehinderte Personen können
auf
Wunsch
entsprechende
Rundtouren aufgezeigt werden.
Die grüne Route (6,8 km) führt
an Tie und Kirche vorbei zum
Kulturdenkmal
„Kreuzsteine
Bühren“ und weiter über einen ca.
150 m langen Trampelpfad zu den
Fischteichen.
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Start / Ziel
Verpflegungspunkt
Bühren
31. Mai
Die blaue Route (10,0 km) führt an Tie und Kirche vorbei zum
Kulturdenkmal „Kreuzsteine Bühren“, entlang der alten Sandgrube zum
Landschaftsübersichtspunkt „Gose“ und weiter durch den Realgemeindeforst
Bühren mit Buchen und alten Eichen- Hutewaldbeständen zu den
Fischteichen.
Die rote Route (13,0 km)
führt an Tie und Kirche vorbei zum
Kulturdenkmal „Kreuzsteine Bühren“, entlang der alten Sandgrube zum
Landschaftsübersichtspunkt „Gose“. Am Waldrand längs geht es in südliche
Richtung mit herrlichem Blick ins Schedetal. Die alte Ortsverbindungsstraße
„Schedener Weg“ führt durch den Bramwald zur „Hinüberbuche“. Weiter
auf der „Lange Bahn“ durch den Realgemeindeforst Bühren mit Buchen
und alte Eichen-Hutewaldbeständen zu den Fischteichen.
Ab den Fischteichen führen alle drei Routen gemeinsam vorbei an der
Schedequelle bis zum Bramwald.
Vom Waldrand geht der Blick ins Schedetal, Richtung Bühren und die
Dransfelder Berge mit dem Gaußturm. Ab der Verpflegungsstation führt der
Forstwirtschaftsweg zum Kulturdenkmal „Voßküppel“. Hier befindet sich
eine alte „Steinschmiede“ der Rentierjäger. Über einen Holzsteg verlassen
wir den Bramwald und genießen die Aussicht ins Schedetal bis hin zum
Hohen Meißner. Am Ende des Waldrandes wird die Kreisstraße überquert.
Ab hier öffnet sich die Weite des Niemetals mit seiner kleinstrukturierten
Kulturlandschaft und den markanten Basaltkuppen. Auf dem leicht
ansteigenden Pilgerweg “Kreuzsteine Bühren“ geht es zum Sportplatz nach
Bühren.
Turn- und Sportverein „TSV Guts Muths 07“
Der 1907 gegründete Verein hat 285 Mitglieder, aufgeteilt in die Sparten:
Spielmannzug, Fußball, Gymnastik, Wandern, Kinderturnen und Reiten.
Ansprechpartner:
Friedhelm Bührmann
Tel.: 05502 / 3115
E-Mail: [email protected]
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„Folge dem Ruf
des Falken“
Die beiden Orte Falkenhagen (148 Einwohner) und Potzwenden (44
Einw.) gehören zur Gemeinde Landolfshausen im östlichen Landkreis
Göttingen. Durch die gemeinsame Kirche in Falkenhagen sind die Orte
eng miteinander verbunden, auch die Vereine sind gemeinschaftlich.
Trotz oder gerade wegen der geringen Einwohnerzahl entwickelte
sich eine starke Dorfgemeinschaft und Traditionen werden groß
geschrieben. Hierfür und für die besondere Schönheit des Ortes wurde
Falkenhagen mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit der Bronzemedaille im
Bundeswettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“.
Übrigens: Der Turmfalke, das Wappentier Falkenhagens, ist hier heute
noch beheimatet und brütet u.a. im Kirchturm.
Termin:
Startzeit:
Start- und Zielort:
Veranstalter:
Startgeld:
Sonntag, 21. Juni 2015
zwischen 8:00 und 10:30 Uhr
Sportplatz Falkenhagen
SSV Falkenhagen / Potzwenden e.V.
Erwachsene 2 €
Kinder und Jugendliche frei
Start / Ziel
Verpflegungspunkt
Die grüne Route 7 km, führt an der Grundmühle vorbei durch ein Wiesental
in den östlich gelegenen Ottenberg. Hier befinden sich eingangs rechts
Hügelgräber aus der Bronzezeit. Nach einer Schleife durch den Ottenberg
kommen wir zum ersten Verpflegungspunkt am „Hainholz“ – von hier ein
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Falkenhagen
21. Juni
herrlicher Blick zu Eschenberg, den Gleichen, Hengstberg, Dachsberg
und Hünstollen. Danach führt unser Weg durch die offene Feldflur bis zur
Ortsmitte von Falkenhagen mit der Dorfkirche (Besichtigung möglich).
Vorbei am idyllischen Dorfteich gelangen wir dann zum Ziel am Sportplatz.
Die blaue Route 10 km, verläuft gemeinsam mit der grünen bis zur Kirche.
Durch das Oberdorf erreichen wir den zweiten Verpflegungspunkt am
Osterfeuerplatz (schöner Blick auf die Harzer Berge mit dem Brocken 1142
m). Von hier geht es um das Eichholz herum und durch das Waldstück „Drei
Gehren“ zum Sportplatz zurück.
Die rote Route 13 km, verläuft zunächst identisch mit der grünen und
blauen. Kurz nach dem ersten Verpflegungspunkt wandern wir in westlicher
Richtung vorbei am Trinkwasserbrunnen Sattenhausen, überqueren die
K11 und gelangen zum Dachsberg. Weiter führt uns der Weg am Fuße
des Hengstberges entlang und durch die Potzwendener Feldmark (auch
von hier schöner Harzblick) bis ans Feuerwehrzentrum. Nach erneuter
Überquerung der K11 erreichen wir über einen kurzen Anstieg das
Katharinenholz und danach den zweiten Verpflegungs-punkt. Das letzte
Teilstück bis zum Ziel verläuft die rote gemeinsam mit der blauen Route.
SSV Falkenhagen / Potzwenden e.V.
Der SSV entstand 2002 durch Fusion des Schützenvereins von 1928 mit
dem Sportclub von 1972 und hat 140 Mitglieder.
Ansprechpartner:
Christa Diedrich
Tel. 05508 / 1741 oder 0160 / 94416479
[email protected]
Die Wanderung in Falkenhagen am 21. Juni ist eingebettet in den
landesweiten Aktionstag „Natur aktiv erleben 2015“.
Dieser
Aktionstag
wird
gemeinschaftlich veranstaltet
vom
LandesSportBund
Niedersachsen, der AlfredTöpfer-Akademie
für
Naturschutz und NDR 1
Niedersachsen.
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Wandern um den
Mittelpunkt Deutschlands
Krebeck befindet sich im am westlichen Rand des Untereichsfelds und
gehört zur Samtgemeinde Gieboldehausen. Der Nachbarort Renshausen
ist ein Ortsteil von Krebeck.
Der Ort wurde 1256 als Crebecke erwähnt. Der Name soll Krähen- oder
Kranichbach bedeuten, und er wurde gegeben, weil von Einwohnern
damals beobachtet wurde, wie zur Zeit der Kranichzüge ganz in der Nähe
des Ortes in einem Bruch oftmals große Mengen Kraniche zur kurzen
Rast niedergingen. Das Wappen des Ortes ist ein auffliegender silberner
Kranich auf blauem Grund.
In Krebeck befindet sich der geodätische Mittelpunkt Deutschlands.
Termin:
Startzeit:
Start- und Zielort:
Veranstalter:
Startgeld:
Sonntag, 19. Juli 2015
zwischen 8:00 und 10:30 Uhr
Sportplatz / A.L. Heine Bürgerhaus
Parkplätze werden ausgeschildert
Sportverein DJK Blau-Weiß Krebeck e.V.
Erwachsene 2 €
Kinder und Jugendliche frei
Start / Ziel
Verpflegungspunkt
Alle drei Routen führen zunächst aus dem Ort über die Feldflur „zum Kreuz“
bei dem man einen Blick auf den Höherberg mit seiner Wallfahrtskapelle
genießen kann. Dann führt uns der Weg Richtung Krebecker Wald über die
alte Ziegelei, die heute als Reithalle fungiert.
Bei schönem Wetter kann man den Blick über das gesamte Harzvorland
bis zum Brocken und über das Eichsfeld bis zum Ohmgebirge schweifen
lassen. Auf diesem Weg kommen wir dann dicht (ca. 50 m) am geodätischen
Mittelpunkt von Deutschland vorbei.
Nach dem 1. Verpflegungspunkt teilen sich nun die Wanderrouten.
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Krebeck
19. Juli
Die grüne Route (5,4 km) führt über einen kleinen Abstecher durch den
Krebecker Wald zum Ausgangspunkt der Wanderung zurück.
Die blaue (10,5 km) und die rote (12,9 km) Route führen weiter zum
„Lausebrunnen“, welcher bei den Krebeckern als Wanderziel für den
Sonntagsausflug sehr beliebt ist. Dort kann man sich auch an dem
frischen Quellwasser laben. Weiter geht’s auf unserer Wanderung
am Feuerlöschteich vorbei über den „Schäfertisch“, an dem sich der
Überlieferung nach die Viehhirten bei Kartenspielen die Zeit vertrieben. Der
Weg führt uns weiter am „Gauß-Stein“ vorbei, welcher Karl-Friedrich Gauß
als Messpunkt für seine Kartografischen Arbeiten diente.
Hier teilen sich die beiden Wanderrouten. Die rote Route führt nun in
Richtung Holzerode, wo man am Waldrand einen Blick auf den Ort und
auf die Geländereitanlagen des Reitvereins Holzerode werfen kann. Weiter
geht‘s, vorbei an der ehemaligen Ziegelei „Hölle“ zum 2. Verpflegungspunkt
an der „Galgen – oder auch Gerichtseiche“. Nach Übermittlungen hat man
hier früher Gericht gehalten und wahrscheinlich für den Delinquenten
ungünstige Urteile, gleich vollstreckt.
Hier treffen wir die Wanderer der blauen Route wieder, mit denen wir
gemeinsam den Rückweg durch den „Ebergötzer Wald“, vorbei am
Ebergötzer Schießstand und über den „Papenberg“ nach Krebeck antreten.
Dabei können wir auf dem „Koppelberg“ einen Blick auf Seeburger See und
den Ort Krebeck genießen.
Sportverein DJK Blau-Weiß Krebeck e.V.
Nach Gründung im Jahr 1931 wurde unser Verein im Rahmen der
„Gleichschaltung“ im Jahr 1933 durch die NS-Behörde verboten, aber im
Jahr 1961 wieder gegründet.
Unser Verein gehört zum katholischen DJK Diözesanverband Hildesheim.
Unsere Ideale sind geleitet durch den Grundgedanken der DJK
Gemeinschaft „die gesamtmenschliche Entfaltung an der Botschaft Christi
zu orientieren“.
Der Verein hat zur Zeit etwa 600 Mitglieder. Mit seinen fünf verschieden
Sparten können wir in der Gemeinde Krebeck die Sportarten Fußball,
Gymnastik, Tischtennis, Tennis und Reiten anbieten.
Ansprechpartner:
Karl Müller
E-Mail: [email protected]
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1025 Jahre
Hetjershausen
Hetjershausen liegt im Westen Göttingens. Richtung Osten bietet es
herrliche Ausblicke ins Leinetal und über Göttingen. Der Ort wurde
990 n. Chr. in einer Urkunde Ottos III. erstmalig erwähnt und feiert in
diesem Jahr das 1025-jährige Jubiläum. Heute gehört Hetjershausen
zur Stadt Göttingen und zählt 1129 Einwohner. Das Wahrzeichen ist
der Klotzbrunnen am südlichen Dorfeingang. Im alten Dorfkern ist die
Marienkirche mit dem berühmten Schnitzaltar von Bartolt Castrop
(1460-1531) erwähnenswert. Der Wandertag ist Teil der vielfältigen
Jubiläumsaktivitäten.
Termin:
Startzeit:
Start- und Zielort:
Veranstalter:
Startgeld:
Wegequalität:
Sonntag, 6. September 2015
zwischen 8:00 und 10:30 Uhr
Sporthaus SV Groß Ellershausen/Hetjershausen
neben der Mittelbergschule (Bushalt. Linie 61)
SV Groß Ellershausen/Hetjershausen e.V. und
Vereinsgemeinschaft Hetjershausen
Erwachsene 2 €
Kinder und Jugendliche frei
Ungeeignet für Kinder-, Bollerwagen (Treppe).
Die grüne Route (6.0 km) führt auf der alten Bahntrasse Göttingen-Hann.
Münden (1856-1982) bis zu einer Treppe in die Feldmark Hetjershausens.
Am Ende des Grasweges biegen wir links ab und folgen der grünen
Markierung bis zum Schützenhaus Hetjershausen (Verpflegungsstation).
Nach einer Stärkung gehen wir die Knutbührener Straße hinunter zum
Dorf. Wir passieren die Marienkirche (Besichtigung möglich) mit dem
berühmten Schnitzaltar des niedersächsischen Künstlers Bartolt Castrop.
Wir verlassen das Dorf in südöstlicher Richtung über die Wakenbreite und
biegen in den „Panoramaweg“ mit phantastischem Blick über Göttingen
und das Leinetal. Über das Sportgelände, den Bahndamm und den
Schulhof geht es zurück zum Sporthaus.
Start / Ziel
Verpflegungspunkt
12
Die blaue Tour (8,5km)
ist
gleichzeitig
die
Grenzbegehung
der
Hetjershäuser Einwohner
zum Ortsjubiläum, wo sie
sich an verschiedenen
Punkten mit Vertretern
der Nachbargemeinden
treffen. Anfangs ist die
Tour identisch mit der
grünen Route, dann geht
Hetjershausen
6. September
es weiter zur Knutbührener Straße und in den gegenüberliegenden Wald.
Ein schmaler Pfad führt bis zu einem Wendehammer. Auf dem Waldweg
geht es bis zu einem Gedenkstein und weiter in großem Bogen ins Börltal.
Im Tal sieht man rechts des Weges ebene Flächen in den Hang hinein angelegt,
die jetzt aufgeforstet sind. Dies waren die ehemaligen Hallenstandorte
des Außenlagers des Luftwaffen-Zeugamtes des Flugplatzes Göttingen.
Am Talende passieren wir das ehemalige Pförtnerhaus. An der Kreuzung
hinter dem Schützenhaus des KKS 54 Grone gehen wir rechts den sog.
„Schlangenweg“ zum Dorf hinauf und biegen links in den Kreuzanger und
gehen am Ende links zum „Panoramaweg“. Das Sporthaus erreichen wir
genau wie auf der grünen Route.
Die rote Route (12,8 km) verläuft anfangs genau wie die grüne und
blaue Route. An der markanten Feldwegekreuzung geht es geradeaus
zum Wald. Am Waldrand kann man bei guter Sicht den Brocken sehen.
Dem Waldweg folgen wir bis zum nächsten Waldrand und gehen links
über eine Lichtung mit Wasserbehälter in den Groner Wald. Nach ca. 20
Min. verlassen wir den Wald und gelangen auf dem weiteren Weg zum
Schützenhaus Hetjershausen (Verpflegungsstation).
Nach der Einkehr verlassen wir das Schützenhaus in Richtung Dorf und
biegen gleich links in den Waldrandweg oberhalb des Hasenwinkels
und kommen in das Hetjershäuser Hainholz. An der Wegegabelung mit
Gedenkstein gehen wir rechts hinunter ins Börltal und haben den gleichen
Weg wie auf der blauen Route.
1025 Jahre Hetjershausen
Hetjershausen feiert sein Jubiläum mit mehreren Veranstaltungen,
durchgeführt von der Vereinsgemeinschaft (Verschönerungs- und
Heimatverein, KKSV Hetjershausen, Feuerwehrverein Hetjershausen,
der Sportvereinigung Groß Ellershausen/Hetjershausen). Letztere hat
zurzeit etwa 600 Mitglieder und ein Sportangebot in den Sparten Fußball,
Handball, Volleyball, Tennis, Tischtennis, Turnen, Fitness und Yoga
Ansprechpartner:
Ansprechpartner: Josef Petermann,
Carsten Lüder, Thomas Illmer
Tel.: 0551 / 97153, 0551 / 5096612, 0551 / 93458
E-Mail: [email protected]
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Traumhafte Impressionen
vom Rotenberg
Gieboldehausen liegt 22 km östlich von Göttingen eingebettet in die
Hügellandschaft von Eichsfeld und Harzvorland. Der mehr als 1.000 Jahre
alte Ort mit seinen historischen Baudenkmälern wie dem Schloss, der
katholischen St. Laurentius und der evangelisch-lutherischen GustavAdolf-Kirche lädt zum Verweilen und zum Wandern in seiner näheren
Umgebung ein. Herbstwanderungen auf dem frühgeschichtlichen Fastweg
des Rotenberges, im Naturdenkmal Kopfhainbuchenwald und entlang der
Rhumeaue sind ein Genuss für die ganze Familie.
Termin:
Startzeit:
Startort:
Zielort:
Veranstalter:
Startgeld:
Sonntag, 11. Oktober 2015
zwischen 8:00 und 10:30 Uhr
Schloss Gieboldehsn., Parkplatz: kleiner Anger
Residenz Eschenhof
Heimat- u. Verkehrsverein und TVG
Gieboldehausen
Erwachsene 2 €
Kinder und Jugendliche frei
Rote Route 13 km (129 Höhenmeter): Der gemeinsame Weg startet am
Schloss und führt durch das Ortszentrum an beiden Kirchen vorbei bis
zur Rhumemühle. Am historischen Klinkerbrunnen entlang führt uns der
Weg zum Kolpingkreuz. Einen wunderschönen Panoramablick genießen
wir besonders vom Thiershäuser Berg auf Gieboldehausen, die im Süden
liegenden Thüringer Berge über die Gleichen bis hin zum Weh-Berg im
Gillersheimer Forst. Weiter geht es vorbei an den Fischteichen am Waldrand
bis zur Tongrube. Wir erreichen kurz darauf einen Verpflegungspunkt, der
zur Rast einlädt. Danach passieren wir das Jagdhaus und gehen bergan auf
den Fastweg. Mit Blick auf den Nachbarort Hattorf über die Schutzhütte auf
dem Heimkenberg kehren wir
wieder talwärts zusammen
Start
auf der blauen Route
Ziel
zum
Endpunkt
der
Verpflegungspunkt
Wanderung,
dem
Eschenhof, zurück.
Blaue Route 10 km (129
Höhenmeter):
Hinter
der
Rhumemühle
trennt
sich
der
gemeinsame Weg durch den Ort.
Nach der Brücke geht’s rechts durch
das Naturschutzgebiet Rhumeaue. Ein
folgender Anstieg auf 216 m bringt uns
zum ersten Aussichtspunkt auf dem
14
Gieboldehausen
11. Oktober
Schierenberg. Am Wegesrand erkennen wir die 500 jährige Stieleiche.
Weiter führt die Route über die Thomashütte (Verpflegungspunkt) über den
historischen Fastweg. Am Ende der kurzen Asphaltstrecke kann man rechts
Hügelgräber aus der Bronzezeit entdecken. Die Strecke führt uns nun zur
Schutzhütte auf dem Heimkenberg. Von hier aus geht es gemeinsam mit
der roten Route zurück zum Zielpunkt, dem Eschenhof. Dabei kommen
wir nach einem Abstecher zur „Schönen Aussicht“ (Getränkestelle) an der
Schutzhütte „Am Backofen“ vorbei und gehen noch ein kurzes Stück durch
den historischen Hainbuchenwald.
Grüne Route 6 km (117 Höhenmeter): Unsere kürzeste Strecke legt
den Schwerpunkt auf den Historischen Kopfhainbuchenwald, der als
Niederwald einen einzigartigen Charakter hat. Nach dem gemeinsamen
Weg durch den Ort erreichen wir den Wald über den Grillplatz im
Tischengrund und gehen durch den Baumbestand mit teilweise steilen
Anstiegen bis zum Panoramapunkt „Schöne Aussicht“. Hier erwartet uns
eine Getränkestelle. Nun geht es über den freien Rotenberg ins Tal zurück.
Der letzte Wegabschnitt führt uns durch die schöne Rhumeaue bis zum
Zielpunkt Eschenhof.
Heimat- und Verkehrsverein Gieboldehausen e.V.
Der 1976 gegründete Verein mit 120 Mitgliedern hat es sich neben der Pflege
des historischen Erbes zum Ziel gesetzt, Impulse zur Ortsverschönerung zu
geben. Die 1998 gegründeten Arbeitsgruppe „Geschichtswerkstatt“ wurde
ist eine Plattform, wo sich Heimatinteressierte in wöchentlichen Treffen der
Ortsgeschichte widmen und sich austauschen.
TVG Gieboldehausen von 1952 e.V.
Ehemals als Turnverein gegründet sind unter dem Dach des TVG
heute viele Sparten vereint. Geboten wird den ca. 1080 Mitgliedern ein
breites Sportangebot, dass neben
Ballsportarten wie Basketball
u. Volleyball auch zahlreiche Frauen- und Kindersport-gruppen umfasst.
Die Wandersparte veranstaltet regelmäßige Tagestouren. Ein Blick auf die
Homepage www.tvg-gieboldehausen.de lohnt sich.
Ansprechpartner:
Michael Ohm
Tel.: 05528 / 1099 bzw. 0170 / 6513379
E-Mail: [email protected]
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Wandern
mit andern
Organisatorische Hinweise
• Jeder kann mitmachen, die Mitgliedschaft in einem Sportverein ist keine
Voraussetzung.
• Die Wanderungen finden bei jedem Wetter statt.
• Einzelwanderer, die sich gern in einer Gruppe zusammenfinden möchten, treffen sich jeweils um 9:30 Uhr am Startort der
Wanderungen.
• Für Getränke und Verpflegung am Start- und Zielort und auf der Strecke
ist gesorgt.
• Für die Wanderungen besteht ein zusätzlicher Versicherungsschutz
(Unfall und Haftpflicht) nur für Teilnehmer, die Mitglied in einem
Sportverein sind. Ansonsten gilt die normale gesetzliche oder private
Versicherung der Teilnehmer.
Auszeichnungen und Preise
• Nach jeder Wanderung gibt es ein kleines Geschenk und eine Urkunde
für die drei teilnehmerstärksten Wandergruppen.
• Teilnehmer, die 2015 alle sechs Wanderungen absolvieren und dies in
einem Wanderpass dokumentiert haben, können an der Verlosung von
„Sonderpreisen“ teilnehmen.
Verantwortlich für das Projekt „Wandern mit andern“
Kreissportbund Göttingen e. V.
Bernd Gellert / Michael Heil
Gothaer Platz 2, 37083 Göttingen
Tel.: 0551 / 5311501, E-Mail: [email protected]
Druckauflage: 10.000
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Unsere Wanderungen im Überblick
Friedland
Sonntag,3. Mai 2015
Bühren
Sonntag,31. Mai 2015
Falkenhagen
Sonntag,21. Juni 2015
Krebeck
Sonntag,19. Juli 2015
Hetjershausen
Sonntag,6. September 2015
Gieboldehausen
Sonntag,11. Oktober 2015
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zusätzlich.*
* 80% des Rechnungsbetrages.
www.aok-niedersachsen.de