KREISSPO RTBUND GÖTTINGEN Wandern mit andern nicht nur im Göttinger Land 2015 Wandern mit andern Grußwort des Landrats Liebe Natur- und Bewegungsfreunde, viele von Ihnen kann ich als alte Bekannte begrüßen, Tausende waren in den vergangenen Jahren bei „Wandern mit andern“ dabei. Jedes Jahr kommen aber auch weitere Wanderbegeisterte hinzu, die sich von den tollen Streckenangeboten, dem gemeinsamen Erlebnis und den Besonderheiten der Region locken lassen. Als Schirmherr freue ich mich über Sie, das treue Stammpublikum und die erwartungsfrohen Neueinsteiger. Auf Sie wartet ein abwechslungsreiches Programm mit teils anspruchsvollen, auf jeden Fall erlebnisreichen Touren in den Gemeinden des Landkreises. Wieder werden jeweils unterschiedliche Strecken angeboten, so dass Sie sicher eine geeignete Wanderung finden. Gewandert wird bei jedem Wetter, denken Sie also an passende Kleidung und geeignete Ausrüstung. Um alles weitere werden sich fleißige Helferinnen und Helfer kümmern. Ich danke den Vereinen, Sponsoren, Unterstützerinnen und Unterstützern, die den Wanderinnen und Wanderern den Weg bereiten. Sie alle machen „Wandern mit andern“ zu einer starken Marke im Freizeitangebot unseres Landkreises. Ich wünsche Ihnen viele schöne Stunden in der abwechslungsreichen Natur. Ihr Bernhard Reuter Landrat des Landkreises Göttingen „Wandern mit andern“ ist eine Gemeinschaftsinitiative von: KSB Göttingen, Niedersächsischer Turnerbund- Kreis Göttingen, Deutscher Alpenverein-Sektion Göttingen, Galerie Göttinger Land. KREISSPO RTBUND NIEDERSÄCHSISCHER TURNER-BUND GÖTTINGEN Ganz besonders freuen wir uns, dass wir die Volksbank Mitte eG als Partner und Hauptsponsor gewinnen konnten. Tourentipps zum Wandern und Radfahren online unter: 2 nicht nur im Göttinger Land Liebe Wanderfreundinnen, liebe Wanderfreunde, wir sind froh – und auch ein wenig stolz – dass wir Ihnen nun mit der Wanderbroschüre 2015 die sechste Auflage des Programms „Wandern mit andern“ präsentieren können. 6 X 6 Wanderungen in den letzten Jahren, da kommen eine Menge Teilnehmer zusammen, eine Menge Füße und natürlich viele Schritte und Wanderkilometer. Da haben wir gemeinsam im wahrsten Sinne des Wortes viel bewegt. Seitens der Organisatoren – Kreissportbund und ausrichtende Vereine – führen wir jeweils im November eine Abschluss- und Auftaktveranstaltung durch. Das heißt, die Vereine, die in der zurückliegenden Saison die Wanderungen veranstaltet haben ziehen ein rückblickendes Fazit und geben ihre Erfahrungen an die Vereine weiter, die die Organisation in der kommenden Saison übernehmen. Dabei sind dieses Mal drei neue Themen besprochen worden: 1. Wir arbeiten daran, in den nächsten Monaten möglichst viele Wanderungen aus den Jahren 2010 bis 2015 für das Internet so aufzubereiten, dass man sie auch außerhalb des eigentlichen Wandertermins „nachwandern“ kann. Das heißt, die Streckenführung und die Besonderheiten werden so aufbereitet und dargestellt werden, dass man sich auch als Individualist auf den Weg machen kann. 2. In einigen Fällen wurde festgestellt, dass Wanderer sich auf die Strecke machen, ohne vorher das Startgeld von zwei Euro zu entrichten. Das ist unanständig! Wir werden dezent dafür sorgen, dass alle diesen kleinen finanziellen Solidaritätsbeitrag entrichten. 3. Da in den letzten Jahren immer die gleiche Gruppe aus „E…hausen“ den Preis für die teilnehmerstärkste Gruppe bekommen hat und die zweit- und drittstärksten Gruppen immer etwas traurig waren, haben wir hier eine kleine Änderung vorgenommen. Ab 2015 werden die drei teilnehmerstärksten Gruppen jeweils ein kleines Präsent erhalten. Wir bedanken uns bei den ausrichtenden Sportvereinen und den zahlreichen Helfern für die liebevolle und sorgfältige Organisation der Wanderungen. Wir bedanken uns bei der Volksbank Mitte eG und der AOK Niedersachsen für ihre Unterstützung und wünschen allen Wanderern viel Freude beim auf und ab (nicht nur) im Göttinger Land. Bernd Gellert / Michael Heil 3 Das Tor zur Freiheit Rund um das Friedländer Mahnmal mit Blick auf die herrliche Kirschblüte. Friedland, im Dreiländereck von Hessen, Thüringen und Niedersachsen gelegen, fasziniert durch seine Geschichte und landschaftliche Vielfalt. Nach dem 2. Weltkrieg wurde Friedland durch das dort eingerichtete Grenzdurchgangslager in der ganzen Welt bekannt. Anfangs fanden Heimkehrer, Flüchtlinge und Vertriebene in Zelten und „Nissenhütten“ erste Unterkunft, heute kommen Asylbewerber aus der ganzen Welt. Das Friedländer- Mahnmal besteht aus vier bis zu 28m hohe flügelartige Wandscheiben, die in alle Himmelsrichtungen zeigen. So verkündet es Zuversicht für alle, die unfrei sind, es fordert auf voll Haltung zu bleiben und erinnert gerade heute, wie schon damals, an das Schicksal vieler Menschen, die ihre Heimat verloren haben. Termin: Startzeit: Start- und Zielort: Veranstalter: Startgeld: Sonntag, 3. Mai 2015 zwischen 8:00 und 10:30 Uhr Sporthaus Friedland SC Blau Weiss Friedland Erwachsene 2 € Kinder und Jugendliche frei Die grüne Strecke (ca.7km) führt vom Sporthaus Friedland an der Leine entlang Richtung Niedergandern. Nach einem kurzen Stück auf einer wenig befahrenden Strasse biegen wir nach rechts in einen geschotterten Weg Richtung Marzhausen, mit Blick auf den Röneberg (278m), ab. Kurz vor Marzhausen befindet sich die Verpflegungsstation. Weiter Start / Ziel geht es durchs Hessenland über Verpflegungspunkt einen Radweg wieder Richtung Friedland. Hier hat man einen wunderschönen Blick auf die Elkershäuser Kirschblüte, das Friedländer Mahnmal und bis weit nach Göttingen. Auf der gesamten Strecke finden wir kaum Steigungen. Die blaue Strecke (ca. 10km) verläuft am Schloss vorbei durch den Burgberg auf den Hagen. Hier kann man einen Abstecher zum Mahnmal machen. Weiter geht es Richtung Marzhausen, das bereits 4 Friedland 3. Mai zu Hessen gehört. Nach einer Verpflegungsstation wandern wir über einen Feldweg Richtung Elkershausen. Hier können wir die Obstblüte und die schöne Aussicht auf Friedland und Umgebung genießen. In Elkershausen geht es vorbei am historischen Backhaus Richtung „ Allee der Bäume des Jahres“, die vom Elkershäuser Heimatverein angelegt wurde. Nach einer weiteren Verpflegungsstation geht es wieder Richtung Friedland. Die rote Strecke (ca. 14,5 km) führt uns zunächst über einen kurzen steilen Anstieg hinauf zum Mahnmal (250m). Die Grundsteinlegung erfolgte 1966 durch Dr. K. Adenauer. Über den Hagen geht es in Richtung Marzhausen und weiter durch die blühenden Kirschplantagen Richtung Elkershausen. Der Weg liegt oberhalb der blauen Route. Hier kann man in alle Himmelsrichtungen blicken. Im Osten sehen wir den Rusteberg (Thüringen), im Westen den Gieseberg (344m, Hessen) und im Norden Göttingen und weit darüber hinaus. Auch das Mahnmal kann man von hier bewundern. In Elkershausen wandern wir an der „ Allee der Bäume des Jahres“ vorbei und kommen durch einen Tunnel unter der A38 in Richtung Klein Schneen. Von hier sehen wir in der Ferne den Fritzeberg (427m). Über den Radweg geht es zurück Richtung Friedland. Wer möchte kann das Grenzdurchgangslager durchqueren, sich dort die Friedensglocke und die „Nissenhütte“ anschauen. SC Blau Weiss Friedland Der Sportverein bietet folgende Sportarten: Damengymnastik (verschiedene Gruppen). Kinderturnen und-tanz, Fußball. Ansprechpartner: Carsten Plümer Tel.: 0171 / 9307855 E-Mail: [email protected] 5 Landschaftliches und kulturelles Kleinod zwischen Bramwald und Schede Bühren, mit 550 Einwohnern der kleinste, eigenständige Ort in der Samtgemeinde Dransfeld, liegt eingebettet in einer Hügellandschaft am beginnenden Schedetal und am Osthang des Bramwaldes. Noch heute bilden Kirche und Tie das kulturelle Zentrum des Dorfes. Zusammen mit zahlreichen Fachwerkbauten der unterschiedlichsten Epochen ist Bühren ein Musterbeispiel für Tiedörfer in Niedersachsen. Die Kreuzsteingruppe auf dem „Teichberg“, Basaltkamine „Im Teich“ sowie eine Quarzitschlagstelle (Steinschmiede) am „Voßküppel“ sind weitere Kultur- bzw. Naturdenkmäler. Termin: Startzeit: Start- und Zielort: Veranstalter: Startgeld: Sonntag, 31. Mai 2015 zwischen 8:00 und 10:30 Uhr Sportplatz auf dem Mühlberg SV Guths-Muths Bühren Erwachsene 2 € Kinder und Jugendliche frei Alle drei Routen führen durch eine idyllische und interessante Kulturlandschaft an zahlreichen Landschaftsübersichtspunkten und Kulturlandschaftselementen vorbei. Hier erhalten sie entsprechende Informationen. Ab den Fischteichen haben alle drei Routen bis zum Ziel den gleichen Verlauf, wobei sich auf halber Wegstrecke, an der alten Ortsverbindungsstraße nach Hemeln, ein Verpflegungspunkt befindet. Die Routen liegen auf einem Höhenprofil zwischen 272 und 334 m ü. NN. Für Kinderwagen und gehbehinderte Personen können auf Wunsch entsprechende Rundtouren aufgezeigt werden. Die grüne Route (6,8 km) führt an Tie und Kirche vorbei zum Kulturdenkmal „Kreuzsteine Bühren“ und weiter über einen ca. 150 m langen Trampelpfad zu den Fischteichen. 6 Start / Ziel Verpflegungspunkt Bühren 31. Mai Die blaue Route (10,0 km) führt an Tie und Kirche vorbei zum Kulturdenkmal „Kreuzsteine Bühren“, entlang der alten Sandgrube zum Landschaftsübersichtspunkt „Gose“ und weiter durch den Realgemeindeforst Bühren mit Buchen und alten Eichen- Hutewaldbeständen zu den Fischteichen. Die rote Route (13,0 km) führt an Tie und Kirche vorbei zum Kulturdenkmal „Kreuzsteine Bühren“, entlang der alten Sandgrube zum Landschaftsübersichtspunkt „Gose“. Am Waldrand längs geht es in südliche Richtung mit herrlichem Blick ins Schedetal. Die alte Ortsverbindungsstraße „Schedener Weg“ führt durch den Bramwald zur „Hinüberbuche“. Weiter auf der „Lange Bahn“ durch den Realgemeindeforst Bühren mit Buchen und alte Eichen-Hutewaldbeständen zu den Fischteichen. Ab den Fischteichen führen alle drei Routen gemeinsam vorbei an der Schedequelle bis zum Bramwald. Vom Waldrand geht der Blick ins Schedetal, Richtung Bühren und die Dransfelder Berge mit dem Gaußturm. Ab der Verpflegungsstation führt der Forstwirtschaftsweg zum Kulturdenkmal „Voßküppel“. Hier befindet sich eine alte „Steinschmiede“ der Rentierjäger. Über einen Holzsteg verlassen wir den Bramwald und genießen die Aussicht ins Schedetal bis hin zum Hohen Meißner. Am Ende des Waldrandes wird die Kreisstraße überquert. Ab hier öffnet sich die Weite des Niemetals mit seiner kleinstrukturierten Kulturlandschaft und den markanten Basaltkuppen. Auf dem leicht ansteigenden Pilgerweg “Kreuzsteine Bühren“ geht es zum Sportplatz nach Bühren. Turn- und Sportverein „TSV Guts Muths 07“ Der 1907 gegründete Verein hat 285 Mitglieder, aufgeteilt in die Sparten: Spielmannzug, Fußball, Gymnastik, Wandern, Kinderturnen und Reiten. Ansprechpartner: Friedhelm Bührmann Tel.: 05502 / 3115 E-Mail: [email protected] 7 „Folge dem Ruf des Falken“ Die beiden Orte Falkenhagen (148 Einwohner) und Potzwenden (44 Einw.) gehören zur Gemeinde Landolfshausen im östlichen Landkreis Göttingen. Durch die gemeinsame Kirche in Falkenhagen sind die Orte eng miteinander verbunden, auch die Vereine sind gemeinschaftlich. Trotz oder gerade wegen der geringen Einwohnerzahl entwickelte sich eine starke Dorfgemeinschaft und Traditionen werden groß geschrieben. Hierfür und für die besondere Schönheit des Ortes wurde Falkenhagen mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit der Bronzemedaille im Bundeswettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“. Übrigens: Der Turmfalke, das Wappentier Falkenhagens, ist hier heute noch beheimatet und brütet u.a. im Kirchturm. Termin: Startzeit: Start- und Zielort: Veranstalter: Startgeld: Sonntag, 21. Juni 2015 zwischen 8:00 und 10:30 Uhr Sportplatz Falkenhagen SSV Falkenhagen / Potzwenden e.V. Erwachsene 2 € Kinder und Jugendliche frei Start / Ziel Verpflegungspunkt Die grüne Route 7 km, führt an der Grundmühle vorbei durch ein Wiesental in den östlich gelegenen Ottenberg. Hier befinden sich eingangs rechts Hügelgräber aus der Bronzezeit. Nach einer Schleife durch den Ottenberg kommen wir zum ersten Verpflegungspunkt am „Hainholz“ – von hier ein 8 Falkenhagen 21. Juni herrlicher Blick zu Eschenberg, den Gleichen, Hengstberg, Dachsberg und Hünstollen. Danach führt unser Weg durch die offene Feldflur bis zur Ortsmitte von Falkenhagen mit der Dorfkirche (Besichtigung möglich). Vorbei am idyllischen Dorfteich gelangen wir dann zum Ziel am Sportplatz. Die blaue Route 10 km, verläuft gemeinsam mit der grünen bis zur Kirche. Durch das Oberdorf erreichen wir den zweiten Verpflegungspunkt am Osterfeuerplatz (schöner Blick auf die Harzer Berge mit dem Brocken 1142 m). Von hier geht es um das Eichholz herum und durch das Waldstück „Drei Gehren“ zum Sportplatz zurück. Die rote Route 13 km, verläuft zunächst identisch mit der grünen und blauen. Kurz nach dem ersten Verpflegungspunkt wandern wir in westlicher Richtung vorbei am Trinkwasserbrunnen Sattenhausen, überqueren die K11 und gelangen zum Dachsberg. Weiter führt uns der Weg am Fuße des Hengstberges entlang und durch die Potzwendener Feldmark (auch von hier schöner Harzblick) bis ans Feuerwehrzentrum. Nach erneuter Überquerung der K11 erreichen wir über einen kurzen Anstieg das Katharinenholz und danach den zweiten Verpflegungs-punkt. Das letzte Teilstück bis zum Ziel verläuft die rote gemeinsam mit der blauen Route. SSV Falkenhagen / Potzwenden e.V. Der SSV entstand 2002 durch Fusion des Schützenvereins von 1928 mit dem Sportclub von 1972 und hat 140 Mitglieder. Ansprechpartner: Christa Diedrich Tel. 05508 / 1741 oder 0160 / 94416479 [email protected] Die Wanderung in Falkenhagen am 21. Juni ist eingebettet in den landesweiten Aktionstag „Natur aktiv erleben 2015“. Dieser Aktionstag wird gemeinschaftlich veranstaltet vom LandesSportBund Niedersachsen, der AlfredTöpfer-Akademie für Naturschutz und NDR 1 Niedersachsen. 9 Wandern um den Mittelpunkt Deutschlands Krebeck befindet sich im am westlichen Rand des Untereichsfelds und gehört zur Samtgemeinde Gieboldehausen. Der Nachbarort Renshausen ist ein Ortsteil von Krebeck. Der Ort wurde 1256 als Crebecke erwähnt. Der Name soll Krähen- oder Kranichbach bedeuten, und er wurde gegeben, weil von Einwohnern damals beobachtet wurde, wie zur Zeit der Kranichzüge ganz in der Nähe des Ortes in einem Bruch oftmals große Mengen Kraniche zur kurzen Rast niedergingen. Das Wappen des Ortes ist ein auffliegender silberner Kranich auf blauem Grund. In Krebeck befindet sich der geodätische Mittelpunkt Deutschlands. Termin: Startzeit: Start- und Zielort: Veranstalter: Startgeld: Sonntag, 19. Juli 2015 zwischen 8:00 und 10:30 Uhr Sportplatz / A.L. Heine Bürgerhaus Parkplätze werden ausgeschildert Sportverein DJK Blau-Weiß Krebeck e.V. Erwachsene 2 € Kinder und Jugendliche frei Start / Ziel Verpflegungspunkt Alle drei Routen führen zunächst aus dem Ort über die Feldflur „zum Kreuz“ bei dem man einen Blick auf den Höherberg mit seiner Wallfahrtskapelle genießen kann. Dann führt uns der Weg Richtung Krebecker Wald über die alte Ziegelei, die heute als Reithalle fungiert. Bei schönem Wetter kann man den Blick über das gesamte Harzvorland bis zum Brocken und über das Eichsfeld bis zum Ohmgebirge schweifen lassen. Auf diesem Weg kommen wir dann dicht (ca. 50 m) am geodätischen Mittelpunkt von Deutschland vorbei. Nach dem 1. Verpflegungspunkt teilen sich nun die Wanderrouten. 10 Krebeck 19. Juli Die grüne Route (5,4 km) führt über einen kleinen Abstecher durch den Krebecker Wald zum Ausgangspunkt der Wanderung zurück. Die blaue (10,5 km) und die rote (12,9 km) Route führen weiter zum „Lausebrunnen“, welcher bei den Krebeckern als Wanderziel für den Sonntagsausflug sehr beliebt ist. Dort kann man sich auch an dem frischen Quellwasser laben. Weiter geht’s auf unserer Wanderung am Feuerlöschteich vorbei über den „Schäfertisch“, an dem sich der Überlieferung nach die Viehhirten bei Kartenspielen die Zeit vertrieben. Der Weg führt uns weiter am „Gauß-Stein“ vorbei, welcher Karl-Friedrich Gauß als Messpunkt für seine Kartografischen Arbeiten diente. Hier teilen sich die beiden Wanderrouten. Die rote Route führt nun in Richtung Holzerode, wo man am Waldrand einen Blick auf den Ort und auf die Geländereitanlagen des Reitvereins Holzerode werfen kann. Weiter geht‘s, vorbei an der ehemaligen Ziegelei „Hölle“ zum 2. Verpflegungspunkt an der „Galgen – oder auch Gerichtseiche“. Nach Übermittlungen hat man hier früher Gericht gehalten und wahrscheinlich für den Delinquenten ungünstige Urteile, gleich vollstreckt. Hier treffen wir die Wanderer der blauen Route wieder, mit denen wir gemeinsam den Rückweg durch den „Ebergötzer Wald“, vorbei am Ebergötzer Schießstand und über den „Papenberg“ nach Krebeck antreten. Dabei können wir auf dem „Koppelberg“ einen Blick auf Seeburger See und den Ort Krebeck genießen. Sportverein DJK Blau-Weiß Krebeck e.V. Nach Gründung im Jahr 1931 wurde unser Verein im Rahmen der „Gleichschaltung“ im Jahr 1933 durch die NS-Behörde verboten, aber im Jahr 1961 wieder gegründet. Unser Verein gehört zum katholischen DJK Diözesanverband Hildesheim. Unsere Ideale sind geleitet durch den Grundgedanken der DJK Gemeinschaft „die gesamtmenschliche Entfaltung an der Botschaft Christi zu orientieren“. Der Verein hat zur Zeit etwa 600 Mitglieder. Mit seinen fünf verschieden Sparten können wir in der Gemeinde Krebeck die Sportarten Fußball, Gymnastik, Tischtennis, Tennis und Reiten anbieten. Ansprechpartner: Karl Müller E-Mail: [email protected] 11 1025 Jahre Hetjershausen Hetjershausen liegt im Westen Göttingens. Richtung Osten bietet es herrliche Ausblicke ins Leinetal und über Göttingen. Der Ort wurde 990 n. Chr. in einer Urkunde Ottos III. erstmalig erwähnt und feiert in diesem Jahr das 1025-jährige Jubiläum. Heute gehört Hetjershausen zur Stadt Göttingen und zählt 1129 Einwohner. Das Wahrzeichen ist der Klotzbrunnen am südlichen Dorfeingang. Im alten Dorfkern ist die Marienkirche mit dem berühmten Schnitzaltar von Bartolt Castrop (1460-1531) erwähnenswert. Der Wandertag ist Teil der vielfältigen Jubiläumsaktivitäten. Termin: Startzeit: Start- und Zielort: Veranstalter: Startgeld: Wegequalität: Sonntag, 6. September 2015 zwischen 8:00 und 10:30 Uhr Sporthaus SV Groß Ellershausen/Hetjershausen neben der Mittelbergschule (Bushalt. Linie 61) SV Groß Ellershausen/Hetjershausen e.V. und Vereinsgemeinschaft Hetjershausen Erwachsene 2 € Kinder und Jugendliche frei Ungeeignet für Kinder-, Bollerwagen (Treppe). Die grüne Route (6.0 km) führt auf der alten Bahntrasse Göttingen-Hann. Münden (1856-1982) bis zu einer Treppe in die Feldmark Hetjershausens. Am Ende des Grasweges biegen wir links ab und folgen der grünen Markierung bis zum Schützenhaus Hetjershausen (Verpflegungsstation). Nach einer Stärkung gehen wir die Knutbührener Straße hinunter zum Dorf. Wir passieren die Marienkirche (Besichtigung möglich) mit dem berühmten Schnitzaltar des niedersächsischen Künstlers Bartolt Castrop. Wir verlassen das Dorf in südöstlicher Richtung über die Wakenbreite und biegen in den „Panoramaweg“ mit phantastischem Blick über Göttingen und das Leinetal. Über das Sportgelände, den Bahndamm und den Schulhof geht es zurück zum Sporthaus. Start / Ziel Verpflegungspunkt 12 Die blaue Tour (8,5km) ist gleichzeitig die Grenzbegehung der Hetjershäuser Einwohner zum Ortsjubiläum, wo sie sich an verschiedenen Punkten mit Vertretern der Nachbargemeinden treffen. Anfangs ist die Tour identisch mit der grünen Route, dann geht Hetjershausen 6. September es weiter zur Knutbührener Straße und in den gegenüberliegenden Wald. Ein schmaler Pfad führt bis zu einem Wendehammer. Auf dem Waldweg geht es bis zu einem Gedenkstein und weiter in großem Bogen ins Börltal. Im Tal sieht man rechts des Weges ebene Flächen in den Hang hinein angelegt, die jetzt aufgeforstet sind. Dies waren die ehemaligen Hallenstandorte des Außenlagers des Luftwaffen-Zeugamtes des Flugplatzes Göttingen. Am Talende passieren wir das ehemalige Pförtnerhaus. An der Kreuzung hinter dem Schützenhaus des KKS 54 Grone gehen wir rechts den sog. „Schlangenweg“ zum Dorf hinauf und biegen links in den Kreuzanger und gehen am Ende links zum „Panoramaweg“. Das Sporthaus erreichen wir genau wie auf der grünen Route. Die rote Route (12,8 km) verläuft anfangs genau wie die grüne und blaue Route. An der markanten Feldwegekreuzung geht es geradeaus zum Wald. Am Waldrand kann man bei guter Sicht den Brocken sehen. Dem Waldweg folgen wir bis zum nächsten Waldrand und gehen links über eine Lichtung mit Wasserbehälter in den Groner Wald. Nach ca. 20 Min. verlassen wir den Wald und gelangen auf dem weiteren Weg zum Schützenhaus Hetjershausen (Verpflegungsstation). Nach der Einkehr verlassen wir das Schützenhaus in Richtung Dorf und biegen gleich links in den Waldrandweg oberhalb des Hasenwinkels und kommen in das Hetjershäuser Hainholz. An der Wegegabelung mit Gedenkstein gehen wir rechts hinunter ins Börltal und haben den gleichen Weg wie auf der blauen Route. 1025 Jahre Hetjershausen Hetjershausen feiert sein Jubiläum mit mehreren Veranstaltungen, durchgeführt von der Vereinsgemeinschaft (Verschönerungs- und Heimatverein, KKSV Hetjershausen, Feuerwehrverein Hetjershausen, der Sportvereinigung Groß Ellershausen/Hetjershausen). Letztere hat zurzeit etwa 600 Mitglieder und ein Sportangebot in den Sparten Fußball, Handball, Volleyball, Tennis, Tischtennis, Turnen, Fitness und Yoga Ansprechpartner: Ansprechpartner: Josef Petermann, Carsten Lüder, Thomas Illmer Tel.: 0551 / 97153, 0551 / 5096612, 0551 / 93458 E-Mail: [email protected] 13 Traumhafte Impressionen vom Rotenberg Gieboldehausen liegt 22 km östlich von Göttingen eingebettet in die Hügellandschaft von Eichsfeld und Harzvorland. Der mehr als 1.000 Jahre alte Ort mit seinen historischen Baudenkmälern wie dem Schloss, der katholischen St. Laurentius und der evangelisch-lutherischen GustavAdolf-Kirche lädt zum Verweilen und zum Wandern in seiner näheren Umgebung ein. Herbstwanderungen auf dem frühgeschichtlichen Fastweg des Rotenberges, im Naturdenkmal Kopfhainbuchenwald und entlang der Rhumeaue sind ein Genuss für die ganze Familie. Termin: Startzeit: Startort: Zielort: Veranstalter: Startgeld: Sonntag, 11. Oktober 2015 zwischen 8:00 und 10:30 Uhr Schloss Gieboldehsn., Parkplatz: kleiner Anger Residenz Eschenhof Heimat- u. Verkehrsverein und TVG Gieboldehausen Erwachsene 2 € Kinder und Jugendliche frei Rote Route 13 km (129 Höhenmeter): Der gemeinsame Weg startet am Schloss und führt durch das Ortszentrum an beiden Kirchen vorbei bis zur Rhumemühle. Am historischen Klinkerbrunnen entlang führt uns der Weg zum Kolpingkreuz. Einen wunderschönen Panoramablick genießen wir besonders vom Thiershäuser Berg auf Gieboldehausen, die im Süden liegenden Thüringer Berge über die Gleichen bis hin zum Weh-Berg im Gillersheimer Forst. Weiter geht es vorbei an den Fischteichen am Waldrand bis zur Tongrube. Wir erreichen kurz darauf einen Verpflegungspunkt, der zur Rast einlädt. Danach passieren wir das Jagdhaus und gehen bergan auf den Fastweg. Mit Blick auf den Nachbarort Hattorf über die Schutzhütte auf dem Heimkenberg kehren wir wieder talwärts zusammen Start auf der blauen Route Ziel zum Endpunkt der Verpflegungspunkt Wanderung, dem Eschenhof, zurück. Blaue Route 10 km (129 Höhenmeter): Hinter der Rhumemühle trennt sich der gemeinsame Weg durch den Ort. Nach der Brücke geht’s rechts durch das Naturschutzgebiet Rhumeaue. Ein folgender Anstieg auf 216 m bringt uns zum ersten Aussichtspunkt auf dem 14 Gieboldehausen 11. Oktober Schierenberg. Am Wegesrand erkennen wir die 500 jährige Stieleiche. Weiter führt die Route über die Thomashütte (Verpflegungspunkt) über den historischen Fastweg. Am Ende der kurzen Asphaltstrecke kann man rechts Hügelgräber aus der Bronzezeit entdecken. Die Strecke führt uns nun zur Schutzhütte auf dem Heimkenberg. Von hier aus geht es gemeinsam mit der roten Route zurück zum Zielpunkt, dem Eschenhof. Dabei kommen wir nach einem Abstecher zur „Schönen Aussicht“ (Getränkestelle) an der Schutzhütte „Am Backofen“ vorbei und gehen noch ein kurzes Stück durch den historischen Hainbuchenwald. Grüne Route 6 km (117 Höhenmeter): Unsere kürzeste Strecke legt den Schwerpunkt auf den Historischen Kopfhainbuchenwald, der als Niederwald einen einzigartigen Charakter hat. Nach dem gemeinsamen Weg durch den Ort erreichen wir den Wald über den Grillplatz im Tischengrund und gehen durch den Baumbestand mit teilweise steilen Anstiegen bis zum Panoramapunkt „Schöne Aussicht“. Hier erwartet uns eine Getränkestelle. Nun geht es über den freien Rotenberg ins Tal zurück. Der letzte Wegabschnitt führt uns durch die schöne Rhumeaue bis zum Zielpunkt Eschenhof. Heimat- und Verkehrsverein Gieboldehausen e.V. Der 1976 gegründete Verein mit 120 Mitgliedern hat es sich neben der Pflege des historischen Erbes zum Ziel gesetzt, Impulse zur Ortsverschönerung zu geben. Die 1998 gegründeten Arbeitsgruppe „Geschichtswerkstatt“ wurde ist eine Plattform, wo sich Heimatinteressierte in wöchentlichen Treffen der Ortsgeschichte widmen und sich austauschen. TVG Gieboldehausen von 1952 e.V. Ehemals als Turnverein gegründet sind unter dem Dach des TVG heute viele Sparten vereint. Geboten wird den ca. 1080 Mitgliedern ein breites Sportangebot, dass neben Ballsportarten wie Basketball u. Volleyball auch zahlreiche Frauen- und Kindersport-gruppen umfasst. Die Wandersparte veranstaltet regelmäßige Tagestouren. Ein Blick auf die Homepage www.tvg-gieboldehausen.de lohnt sich. Ansprechpartner: Michael Ohm Tel.: 05528 / 1099 bzw. 0170 / 6513379 E-Mail: [email protected] 15 Wandern mit andern Organisatorische Hinweise • Jeder kann mitmachen, die Mitgliedschaft in einem Sportverein ist keine Voraussetzung. • Die Wanderungen finden bei jedem Wetter statt. • Einzelwanderer, die sich gern in einer Gruppe zusammenfinden möchten, treffen sich jeweils um 9:30 Uhr am Startort der Wanderungen. • Für Getränke und Verpflegung am Start- und Zielort und auf der Strecke ist gesorgt. • Für die Wanderungen besteht ein zusätzlicher Versicherungsschutz (Unfall und Haftpflicht) nur für Teilnehmer, die Mitglied in einem Sportverein sind. Ansonsten gilt die normale gesetzliche oder private Versicherung der Teilnehmer. Auszeichnungen und Preise • Nach jeder Wanderung gibt es ein kleines Geschenk und eine Urkunde für die drei teilnehmerstärksten Wandergruppen. • Teilnehmer, die 2015 alle sechs Wanderungen absolvieren und dies in einem Wanderpass dokumentiert haben, können an der Verlosung von „Sonderpreisen“ teilnehmen. Verantwortlich für das Projekt „Wandern mit andern“ Kreissportbund Göttingen e. V. Bernd Gellert / Michael Heil Gothaer Platz 2, 37083 Göttingen Tel.: 0551 / 5311501, E-Mail: [email protected] Druckauflage: 10.000 16 Unsere Wanderungen im Überblick Friedland Sonntag,3. Mai 2015 Bühren Sonntag,31. Mai 2015 Falkenhagen Sonntag,21. Juni 2015 Krebeck Sonntag,19. Juli 2015 Hetjershausen Sonntag,6. September 2015 Gieboldehausen Sonntag,11. Oktober 2015 Sie wollen mehr Leistungen? Wir zahlen 250 Euro pro Jahr zusätzlich.* * 80% des Rechnungsbetrages. www.aok-niedersachsen.de
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