2 HARBURG&UMLAND HamburgerAbendblatt Dienstag, 31. März 2015 Sparkasse feiert den eigenen Nachwuchs KAR OX BOSTEL NACHRICHTEN HEIMFELD „Häschenfest“ auf dem Spielplatz Am Kiefernberg :: Wie in den Vorjahren findet am Os- termontag zwischen 15 Uhr und 17 Uhr ein buntes Häschenfest auf dem Heimfelder Spielplatz „Am Kiefernberg“, zwischen Vogeler- und Hugo-KlemmStraße statt. Kinder können Ostereier suchen, sich als Häschen schminken lassen und die passenden Hasenohren basteln. Veranstaltet wird das Ganze von der Heimfelder SPD mit Unterstützung von Eltern der Kita Farbenspiel, der Schule Grumbrechtstraße und der Grundschule am Kiefernberg. (HA) :: Bei einer Feier- stunde für den Firmennachwuchs der Sparkasse Harburg-Buxtehude in Karoxbostel hat Vorstandsmitglied Andreas Sommer die Leistungen von 16 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit fünf verschiedenen Abschlüssen gewürdigt. Die 16 jungen Mitarbeiter der Sparkasse werden eine Aussage von Vorstandsmitglied Sommer sehr aufmerksam zur Kenntnis genommen haben. „Wir als Sparkasse brauchen Sie, wir setzen auf Sie und wir werden Ihnen das Umfeld bieten, damit die gewünschten Entwicklungen möglich sind“, betonte Sommer. Wenn man ein Ziel erreicht und den nächsten Schritt auf der beruflichen Karriereleiter erklommen habe, seien Lob, Anerkennung und Gratulationen gut und wichtig. Die meisten jungen Menschen würden aber alsbald nach vorn gerichtet denken. Sie möchten wissen, wie es in der Zukunft weitergehen kann. Adressaten dieser Worte waren die erfolgreichen Absolventen von Ausbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen. Anlass war die zur schönen Gewohnheit gewordene Feierstunde, mit der die Sparkasse Harburg-Buxtehude die Leistungen ihrer Mitarbeiter im zurückliegenden Jahr würdigt. Die 16 Mitarbeiter repräsentieren fünf unterschiedliche Abschlüsse. Melissa Luschnat, Denise Timm, Angelina Marks und Joel Speer haben vor der Industrie- und Handelskammer (IHK) ihre Prüfung zum Bankkaufmann abgelegt. Nadine Köhler, Svenja Szafranski und Nils Andres dürfen sich nach Lehrgängen an der IHK und Frankfurt School of Finance & Management Bankfachwirt bzw. Bankfachwirtin nennen. Zudem gibt es fünf neue Sparkassenfachwirte, namentlich sind das Jasmin Schweig, Stephanie Simon, Matty Neumann, Christoph Lorenz, Daniela Pahl und zwei Sparkassenbetriebswirte, Katharina Dose und Dennis Bruns. Alle erwarben ihren Titel an der Sparkassenakademie Niedersachsen. Und schließlich zeichnete Vorstandsmitglied Sommer zwei junge Mitarbeiter aus, die einen Studienabschluss ihr Eigen nennen dürfen. Thomas Mattis ist nach dem berufsbegleitenden Studium an der FOM Hochschule nun Bachelor of Arts. Und Verena Bludau schaffte es, das Studium zum Bachelor of Science an der Hochschule Hannover als Jahrgangsbeste abzuschließen. In der Laudatio blickte Andreas Sommer auf seine eigene berufliche Entwicklung zurück und brachte den Teilnehmern der Feierstunde drei Kernaussagen näher, die ihm geholfen hatten, erfolgreich zu sein: „Bleiben Sie hungrig. Setzen Sie sich realistische Ziele. Überzeugen Sie durch Leistung.“ Abschließend äußerte das Vorstandsmitglied den Wunsch, möglichst viele Teilnehmer bei einer ähnlichen Feierstunde wieder begrüßen zu können. Katharina Dose und Dennis Bruns sind auf einem guten Weg dahin. Sie konnten jetzt in Karoxbostel nämlich nicht dabei sein, weil sie bereits den nächsten Schritt gehen und ein Bachelor-Studium begonnen haben. (HA) WILHELMSBURG Swinging Feetwarmers spielen im Bürgerhaus :: Die Swinging Feetwarmers Jazz- band spielt im Bürgerhaus Wilhelmsburg, Mengestraße 20, am 19. April um 11 Uhr zum Frühschoppen. Der Eintritt beträgt acht Euro, darin enthalten sind ein Glas Prosecco, ein Bier vom Fass oder ein Softgetränk. Die Band wurde 1990 gegründet und spielt nach dem Motto „Vom Dixieland bis zum Swing“ , wobei Swing ein etwas breiterer Raum vorbehalten bleibt. (HA) BUCHHOLZ Die Schüler des DesignThinkingKurses haben die Aufgabe, Menschen im Reiherstiegviertel in Interviews zu befragen Thomas Sulzyc Mal eben die Stadt verändern An der Bonifatiusschule lernen Schüler als Wilhelmsburger Erfinder,wie sie ihre Nachbarschaft gestalten können Veronika Mercks hat Public Management studiert und anschließend den Master in Interkultureller Kommunikation, einem betriebswirtschaftlichen Studiengang, gemacht. Sie lebt zurzeit im Stadtteil Veddel. Der erste Stadtveränderer-Kursus im Hamburger Süden ist eine freiwillige Arbeitsgemeinschaft. Ab dem nächsten Schuljahr sollen die Wilhelmsburger Erfinder an der Bonifatiusschule als reguläres Wahlpflichtfach laufen – wie Theaterspiel oder Fremdsprachen auch. Die Neugier auf das ungewöhnliche Unterrichtsfach war groß. Obwohl es ein freiwilliges Angebot ist, hatten sich zunächst 39 Schüler für einen Platz in dem Kursus angemeldet. Weil dies zu viel sind, mussten die Kandidaten in Bewerbungen ihr Interesse deutlich THOMAS SULZYC :: An der katholischen Bonifatiusschule in Wilhelmsburg steht ein so neuartiges Unterrichtsfach auf dem Stundenplan, das selbst den meisten Lehrern unbekannt sein dürfte: Design Thinking. Dabei handelt es sich um eine Methode, Ideen zu entwickeln und Probleme zu lösen, die in Wirtschaftsunternehmen gerade en vogue ist. Das Technologieunternehmen SAP zum Beispiel setzt diese Methode ein, die ihren Ursprung in den USA hat – wie so vieles aus der Managementlehre. An der Bonifatiusschule heißt die innovative Kreativlehre schülergerechter Wilhelmsburger Erfinder. Nach der Methode des Thinking Designs lernen 14 Schüler im Alter von 13 und 14 Jahren in zwei Unterrichtsstunden pro Woche nichts weniger als auf die Gesellschaft Einfluss zu nehmen. „Die Schüler sollen ihre Nachbarschaft selbst gestalten können“, erklärt Veronika Mercks das Ziel des ungewöhnlichen Unterrichtsfachs, das mit „Stadtveränderer-Kursus“ einen verständlichen deutschen Namen hätte. Die 27 Jahre alte Berlinerin ist keine studierte Lehrerin, sondern ein sogenannter Fellow. So nennt die gemeinnützige Bildungsinitiative Teach First Deutschland junge Akademiker, die in ihrem Auftrag Bildung vermitteln. WILHELMSBURG machen, so dass am Ende 14 Jungen und Mädchen aus den Schulklassen sieben und acht übrig blieben. Die 13 Jahre alte Emilia aus Wilhelmsburg ist eine von ihnen. „Ich musste meinen Eltern erst einmal erklären, was ich da mache“, sagt sie. „Das Spannende dabei ist, dass ich selbst nicht weiß, was am Ende herauskommt“, sagt Veronika Mercks. Denn die junge Akademikern lehrt keinen feststehenden Unterrichtstoff. Vielmehr steuert sie den Kursus gerade einmal so weit geschickt in Bahnen, in denen die Jugendlichen eigene Ideen entwickeln. Die Kursleiterin nennt sozusagen die Himmelsrichtung, den Weg müssen sich die Schüler dann selbst erschließen . Die Stadtveränderer werden sich wie in einem Wirtschaftsunternehmen Veronika Mercks ist ein sogenannter Fellow der gemein nützigen Bildungs initiative Teach First Deutschland Thomas Sulzyc der Frage nähern, wie Menschen sich in Wilhelmsburg netter und respektvoller begegnen können. Das Thema haben die Jungen und Mädchen selbst gewählt – ganz modern in einer Abstimmung im Internet. Geschwindigkeit ist ein wichtiger Baustein der Managementmethode. Ideen entstehen bewusst innerhalb von nur 60 Sekunden, sie sollen ausbrechen wie ein Vulkan. Jede noch so ungewöhnliche Lösung ist erlaubt. „Wenn man vorher sagt, es gehe nicht, erstickt jede Kreativität“, ermutigt Veronika Mercks die Schüler, das Undenkbare zu denken. Die jungen Stadtveränderer lernen, fremde Menschen auf der Straße anzusprechen und zu interviewen. So wollen sie zum Beispiel erfahren, wie Bewohner den Umgangston in Wilhelmsburg empfinden. Ein Grund für das enorme Interesse mag auch darin liegen, dass die Wilhelmsburger Erfinder vom 19. bis 22. April auf Studienreise nach Berlin gehen. Dazu suchen die Stadterneuer selbst Sponsoren bei Geschäftsleuten in ihrer Nachbarschaft. Wer die BerlinReise unterstützen möchte, spen det an den Verein der Freunde, Förderer und Ehemali gen der Bonifatiusschule, IBAN DE41 2005 0550 1263 1351 37, BIC HASPDEHHXXX, Hamburger Sparkasse, Verwendungszweck: „Wilhelmsburger ErfinderInnen“ Sprechstunde der Seniorenbeauftragten :: Die Seniorenbeauftragte der Stadt Buchholz – Elisabeth Schmidt – lädt für Mittwoch, 8. April, von 14 bis 16 Uhr zu ihrer nächsten Sprechstunde ins Torbogenzimmer im Rathaus ein. Die Seniorenbeauftragte steht jeden zweiten Mittwoch im Monat den Buchholzer Seniorinnen und Senioren mit Rat und Tat zur Seite. (HA) BUCHHOLZ Bürgerbüro geht in die Osterpause :: Das Bürgerbüro ist eine der zentralen Anlaufstellen in Buchholz, wenn es darum geht, Anfragen oder Anregungen an die Verwaltung direkt im Rathaus zu platzieren. Doch auch die Mitarbeiter dort machen Osterpause: Am Sonnabend, 4. April, bleibt die Einrichtung geschlossen. Nach Ostern geht alles wieder seinen gewohnten Gang und das Bürgerbüro ist auch sonnabends von 9 bis 12 Uhr geöffnet. (HA) HARBURG Feuervogel bietet Infoabende für angehende Eltern :: Am 16. und 23. April bietet die Elternschule Harburg im Feuervogel -Bürgerzentrum Phoenix, Maretstraße 50, zwei Informationsabende jeweils in der Zeit von 19:30 bis 21:00 Uhr zum Thema Baby an. Im Gespräch, mit kleinen Videofilmen und Bildern werden Erika Saggau-Stauffer, Diplom-Sozialpädagogin und Familientherapeutin und Edda Borst von der Elternschule Harburg Informationen geben. (HA) ANZEIGE Weitere ausgewählte Produkte finden Sie unter www.abendblatt.de/shop Unsere Stadt im Laufe der Zeit! 1100 Jahre Stadtbild Hamburg Mythos. Wirklichkeit. Visionen. • 1100 Jahre Hamburger Stadtgeschichte in Bild und Text • Opulenter Bildband im Großformat • 250 historische Farbabbildungen 232 Seiten, € 49,90 Hamburg aus der Luft 1954–1969 • • • • Hamburg mit neuen Augen sehen Präzise Luftaufnahmen Hochwertiger Geschenkband (Hardcover, Duoton, Großformat) 100 Abbildungen und Lagepläne 180 Seiten, € 49,90 Jetzt bestellen unter www.abendblatt.de/shop Oder per Telefon 040/333 66 999 (Preise zzgl. 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