magazin zugestellt durch die Deutsche Post auSGaBe 2/2015 Stiftung Bahn-Sozialwerk Urlaub in Deutschland? Gerne – in den BSW-Ferieneinrichtungen TiTel SozialeS/eWH NacHruf Urlaub in Deutschland? Hand in Hand: DKMS und BSW BSW-Fotofreunde trauern um Horst Wengelnik Seiten 4 – 7 Seite 9 Seite 13 eDiTorial Liebe Förderinnen und Förderer, längst haben die ferien vor der Haustür ihr verstaubtes image verloren und urlaub in Deutschland liegt im Trend. Das hat auch seine guten Gründe: Die zeit für die anreise hält sich in Grenzen, die landschaften sind reizvoll, unliebsame Überraschungen gibt es meist auch nicht, und die angebotsvielfalt ist mittlerweile sehr groß. ihre ansprechpartner: für das BSWmagazin (adressänderungen, abbestellungen des Magazins etc.) Telefon: 0800 265-1367 (gebührenfrei) rund um die Stiftungen BSW und eWH BSW-Servicezentrum Bleicherufer 11, 19053 Schwerin Telefon: 0800 265-1367 (gebührenfrei) Telefax: 0385 778-8933 E-Mail: [email protected] für reiseangebote und bei reisebuchungen BSW-Reisezentrum und ATCTOURISTIC Telefon: 0821 2427-300 Mehr als 125.000 Gäste konnten wir im vergangenen Jahr in den BSW-Ferieneinrichtungen begrüßen. Ob Jahresurlaub oder Kurzreise, alleine, mit der Familie oder in der Gruppe: Viele kommen jedes Jahr, teilweise auch mehrfach. Warum fühlt man sich bei uns so wohl? Vermutlich auch deshalb, weil wir eine große Auswahl an Entspannungs- und Wellness-, an regionalen sowie an speziellen Angeboten für Paare, Alleinreisende, Familien, Sportliche und Genießer bereithalten. für kostengünstige Brennstoffe BHbv (Bahn-Hausbrandversorgung) Telefon: 01801 333435 Telefon: 069 809076-333 E-Mail: [email protected] Wir lassen uns immer etwas Neues einfallen, um unsere Gäste willkommen zu heißen und ihnen die schönste Zeit des Jahres zu ermöglichen. Einen kleinen Eindruck von der großen BSW-Ferienwelt geben wir Ihnen dieses Mal in unserer Titelgeschichte. Vielleicht ist die eine oder andere Anregung interessant für Sie? Mehr infos zur Stiftung Bahn-Sozialwerk und zum eisenbahn-Waisenhort: www.bsw24.de/www.ewh24.de www.bsw-blog.de In dieser Ausgabe des BSWmagazins möchten wir Sie über unsere Kooperation mit der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) informieren. Alle 16 Minuten erhält ein Mensch in Deutschland die niederschmetternde Diagnose Blutkrebs. Eine Stammzellspende ist häufig die einzige Chance auf Heilung. Die DKMS registriert mögliche Stammzellspender, damit immer mehr Blutkrebspatienten eine zweite Chance auf Leben erhalten. Uns liegt sehr am Herzen, diese wichtige Arbeit zu unterstützen und den an Blutkrebs erkrankten Bahnbeschäftigten zu helfen, soweit es uns möglich ist. Einen ganz zauberhaften Eindruck von unserem potenziellen Eisenbahnernachwuchs erhalten Sie auf Seite 12: Hier präsentieren wir Ihnen eine kleine Auswahl an Fotos aus unserem Wettbewerb zum EWH-Babybegrüßungspaket. Herzlichst, Ihre Margarete zavoral Vorsitzende Geschäftsführender Vorstand Das BSWmagazin zum Download finden sie unter dem link www.bsw24.de/Presse.423.0.html 2 Das Magazin der Stiftung BSW 2/2015 für die redaktionellen inhalte Adrienne Hinze Telefon: 069 809076-140 E-Mail: [email protected] [email protected] impressum Herausgeber Stiftung Bahn-Sozialwerk (BSW), Münchener Straße 49, 60329 Frankfurt am Main, Margarete Zavoral (v. i. S. d. P.) redaktion Adrienne Hinze (CR), Gisa Blach und Eva Knußmann (Zentrale), Pascal Jussen (Region Nord), Gisela Rachele (Region Süd), Andrea Lagotzki (Region West), Ceno Bieneck-Küster (Region Ost), Eva Kühnert (FE), Christina Seidl und Sabrina Wohleser (ATC) Gestaltung Werbeagentur Zimmermann GmbH (www.zplusz.de) fotos BSW, Deutsche Bahn AG, Wolfgang Klee, zplusz, Julia Zimmermann, privat, pixelio, fotolia erscheinungsweise sechsmal jährlich Druck Dierichs Druck + Media GmbH & Co. KG Hinweis Aus Platzgründen können nicht alle Einsendungen berücksichtigt oder in vollem Umfang veröffentlicht werden. Wir bitten um Verständnis. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung. Nächste ausgabe Juni 2015 iNHalT TiTel urlaub in Deutschland? Gerne – in den BSW-ferieneinrichtungen >> Seiten 4–7 KiNDerBeTreuuNG SozialeS/eWH BaHNBlicK aKTuelleS unterstützung für familien mit Kindern Hand in Hand: DKMS und BSW Gelebter Service zeigt sich überall Babybegrüßungspakete bestehen den alltagstest >> Seite 8 >> Seite 9 >> Seiten 10– 11 >> Seite 12 VerTrieB● BeTreuuNG/ KulTur iNTerNaTioNal/aKTuelleS JuGeNDreiSe aktuelles aus dem BSW, Gemeinsam großen einfluss nehmen Termine Seminare 2015 Nachruf – BSW-fotofreunde trauern um Horst Wengelnik Bridgefreunde aus ganz Deutschland treffen sich an der lahn Geänderte führungsstruktur der Stiftungen festenburg Bad Salzuflen >> Seite 13 >> Seite 14 >> Seite 15 MeNScHeN VerBiNDeN icH BiN DaBei SucHe/BieTe TiPPS VoM oBerBaHNarzT ein angebot, um andere Menschen kennenzulernen Prof. Dr. Joachim Wuermeling, Vorstandsvorsitzender des Verbandes der Sparda Banken e. V. antworten Sie auf eine anzeige oder inserieren Sie Das Karpaltunnelsyndrom >> Seite 17 >> Seite 19 >> Seite 20 >> Seite 21 reGioNaleS iHre KVB iNforMierT BucHTiPP/aKTuelleS Wissenswertes aus ihrer region: Neuigkeiten, Tipps und Termine Die Neuerungen des Pflegestärkungsgesetzes 1 (PSG 1) zum 1. Januar 2015 Der Teufel steckt im ice Wussten Sie schon …? >> Seiten 22– 27 >> Seiten 28– 30 >> Seite 31 2/2015 Das Magazin der Stiftung BSW 3 TiTel Urlaub in Deutschland? Gerne – in den BSW-Ferieneinrichtungen Mehr als 125.000 Gäste konnten wir im vergangenen Jahr in unseren ferieneinrichtungen begrüßen – ob Jahresurlaub oder Kurzreise, alleine, mit der familie oder in der Gruppe. Viele kommen jedes Jahr, teilweise auch mehrfach. Was ist das erfolgsrezept? Warum fühlt man sich beim BSW so wohl? Vermutlich auch deshalb, weil wir eine große auswahl an entspannungs- und Wellness-, an regionalen sowie an speziellen angeboten für Paare, alleinreisende, familien, Sportliche und Genießer bereithalten. Wir lassen uns immer etwas Neues einfallen, um unsere Gäste willkommen zu heißen und ihnen die schönste zeit des Jahres zu ermöglichen. einen kleinen einblick in die Vielfalt der urlaubsgestaltung, ausflugsprogramme und freizeitaktivitäten vermitteln wir ihnen auf diesen Seiten. freizeithaus reichenbach im Täle 4 Seit über 30 Jahren fährt Hans-Joachim Pöverlein schon ins Freizeithaus Reichenbach im Täle am Rand der Schwäbischen Alb: „Wir sind meist mit etwa zehn Personen aus dem Freundeskreis dort, beispielsweise über Silvester. Wir genießen es dann sehr, dass wir auch bei schlechtem Wetter auf der großen, überdachten Terrasse sitzen können und alles gemeinsam unternehmen: Spielen, aber auch Kochen und Putzen. Das stärkt den Gemeinschaftssinn.“ Das Magazin der Stiftung BSW 2/2015 TiTel Wer den Gaumenfreuden gegenüber aufgeschlossen ist und sich zugleich den Wind an der Ostsee um die Nase wehen lassen möchte, dem sei rügen kulinarisch – eine geschmackvolle inselreise im Strandhotel Seestern empfohlen. Auf dem Programm steht beispielsweise ein Tagesausflug in eine Destillerie. Wer sich schon immer gefragt hat, wie man Hochprozentiges brennt oder wie eine Brauerei von innen aussieht, der wird sicher genauso auf seine Kosten kommen wie diejenigen, die eine Vorliebe für Herzhaftes haben. Vertiefende Informationen speziell zum Bierbrauen – und selbstverständlich auch zu den verschiedenen Geschmacksrichtungen – erhält man auf dem Bierseminar im Vogtland. Die verschiedenen Ausflüge starten vom Vitalhotel Weiße elster und vermitteln neben traditioneller Gerhard Stumpf mag das Freizeithaus Hinterweidenthal besonders wegen der Grillmöglichkeit und der schönen Lage, die zum Wandern direkt vom Haus aus einlädt. „Außerdem ist Frankreich mit dem Auto in etwa 30 Minuten zu erreichen. Da kann man einen tollen Tagesausflug machen.“ freizeithaus Hinterweidenthal Braukunst auch abwechslungsreiche Eindrücke von der wunderschönen böhmischen Landschaft. Mit den Angeboten, die eisenbahnromantik aufkommen lassen, gelingt dies natürlich noch viel besser: Sie fahren mit der Dampfeisenbahn oder der Motordraisine und lernen das Vogtland vielleicht ganz neu kennen. Im Harz wartet nicht nur eine reizvolle Umgebung auf Sie, sondern auch ein ganz besonderes Abendessen: Die Dinnershow ein bisschen Gift muss sein im Wald- und Sporthotel festenburg versetzt die Gäste ins Versailles des 18. Jahrhunderts. Am Hofe Ludwigs XV., der unter anderem durch seine Beziehung zu Madame de Pompadour bekannt wurde, gab es sicher genug Ränkespiele, von denen einige den Weg in ein unterhaltsames und spannendes Buch gefunden haben. Eine Kostprobe gibt eine Schauspielerin in einer szenischen Lesung während des mehrgängigen Dinners – selbstverständlich in stilechter Rokokokostümierung. Die freundinnentage in dem für die warmen Quellen und sein Mineralwasser bekannten Kurort Bad Ems bieten den weiblichen Gästen Entspannung mit exotischen Massagen und spektakulären Saunabesuchen – garantiert ohne Stress. Im ferienhotel lindenbach denkt man nicht nur an den kuscheligen Bademantel, sondern ebenfalls an die passende Lektüre, die im Paket inbegriffen ist. Übrigens: Dieses Angebot eignet sich auch sehr gut als Geschenk zum Muttertag oder zum Tag der Liebenden, dem Valentinstag. freizeithaus Horst Schramm in Kleinschloppen Familie Schmidt aus Lehrte verbringt ihren dreiwöchigen Jahresurlaub im Freizeithaus Horst Schramm in Kleinschloppen im Fichtelgebirge. „Ich habe vor etwa sieben Jahren im BSWmagazin davon gelesen und dachte mir: Probieren geht über studieren. Das Haus ist von der Aufteilung und der Bettenanzahl her einfach perfekt für uns; außerdem können wir dort in Ruhe unseren Urlaub verbringen und haben mit der Zeit auch schon Freundschaften in der Nachbarschaft geknüpft. Und unschlagbar günstig ist es dazu.“ 2/2015 Das Magazin der Stiftung BSW 5 TiTel Fahren Sie mit uns von Bad Ems zum rhein in flammen und erleben Sie die Veranstaltung exklusiv vom Schiff aus, sehen Sie mit dem Blumenkorso Deutschlands größte rollende Blumenschau, fahren Sie mit dem berühmten Schaufelraddampfer Goethe oder bestaunen Sie die sagenumwobenen Heinzelmannshöhlen. Dienstbeflissene Heinzelmännchen wird man hier zwar umsonst suchen, dafür kommen geografisch Interessierte aber voll auf ihre Kosten. Bei Stein und Wein am Mittelrhein lässt sich der Tag mit einem guten Tröpfchen abrunden. Entspannt geht es auch in Bad Salzuflen zu: In der eleganten Villa Dürkopp mit hauseigener Sauna, Kosmetikstudio und physiotherapeutischer Abteilung gibt es ein breites Erholungsangebot inklusive Benutzung der Gesundheitstherme vor Ort. Yoga meets Pilates sollte man allerdings nicht unterschätzen: Das ganzheitliche Körpertraining findet jeweils eine Stunde lang an fünf Tagen statt. Das ferien- und aktivhotel Hubertus in der Nähe des Königssees bietet neben vielem anderen entspannendes Ruhen im Salzheilstollen Berchtesgaden. Im Paket Heilstollen ist übrigens auch ein Häkelabend in gemütlicher Atmosphäre enthalten. Und wer denkt, Häkeln sei altbacken, der hat in letzter Zeit geschlafen: Die beliebte Handarbeit liegt auch bei Männern voll im Trend, seitdem man die Mütze als Modeaccessoire wieder entdeckt hat. Golfen ohne Grenzen ist im Dreiländereck möglich. Das Vitalhotel Weiße elster organisiert Partien auf einem traditionsreichen Golfplatz in Tschechien oder Kurse, um die Platzreife zu erlangen. Entdecken Sie tagsüber föhr mit dem rad und entspannen Sie abends in der ferienwohnanlage Tanneck in Wyk. Wer es noch sportlicher mag, der hat sicher am fitund-fun-Programm im Schwarzwald Interesse. Das erlebnishotel am Kurgarten wendet sich an alle, die ihren Urlaub aktiv gestalten und dabei wenig selbst organisieren möchten: Ruheständler kommen dabei ebenso auf ihre Kosten wie junge Erwachsene und Paare, Gruppen im besten Alter und Familien – entweder bei gemeinsamen Erlebnissen oder auch einmal für Eltern und Kinder getrennt. Die Ü-30-funwoche beispielsweise beinhaltet Mountainbike- und Segwaytouren sowie Tandemflüge. Mittlerweile legendär sind die Tanzabende bzw. Tanzkurse im Hotel – ganz zu schweigen vom singenden Wirt, der es mit seinen Gästen, egal welcher Altersgruppe, sowohl beim Schlagerabend als auch bei der Karaokeshow ordentlich krachen lässt. Hier fühlen sich manche BSW-Förderer sogar so wohl, dass sie heimlich heiraten, wie Christa und Herrmann es im Oktober vor zwei Jahren getan haben. Bitte beachten Sie, dass die inhalte der angebote unserer ferieneinrichtungen variieren können. Selbstverständlich können Sie auch nur die reine Hotel- und Verpflegungsleistung buchen und ihren aufenthalt in eigeninitiative gestalten. aber auch hier stehen wir vor ort gerne mit ausflugstipps zur Verfügung. Weitere angebote und verbindliche informationen dazu sowie alle Termine für das laufende Jahr finden Sie auf www.bsw24.de/reise&erholung. oder rufen Sie uns an: 0821 2427-300. Sie haben interesse daran, ein freizeithaus als Hüttenwart ehrenamtlich zu betreuen? Dann wenden Sie sich bitte an Daniel obendorfer, e-Mail: [email protected], Telefon 0911 234218-14. Christian Körner fährt am liebsten ins Freizeithaus Königsheide. „Ich bin schon vor Jahrzehnten vom Virus Königsheide angesteckt worden. Ich bin seit 35 Jahren Gast hier, meist zweimal im Jahr für mindestens eine Woche. Ich mag die ruhige Lage mitten im Wald, die gute Ausstattung des Hauses und auch die nette Betreuung des Hüttenwarts. Wenn ich im Ruhestand bin, kann ich mir vorstellen, die Hüttenwarte ehrenamtlich zu unterstützen.“ 6 Das Magazin der Stiftung BSW 2/2015 freizeithaus Königsheide TiTel Neu im Sommer: Ferienspaß für Kinder im Harz – mit und ohne Eltern Noch ist es zwar nicht so weit, aber die meisten Kinder können es kaum erwarten, dass endlich ferien sind, und fiebern schon erwartungsvoll dem Sommer entgegen. Ein Novum dieses BSW-Feriensommers ist eine Exklusivreise nur für Familien mit Kindern: Sie führt vom 2. bis 9. August in den Harz. Als Unterkunft können sowohl das Wald- und Sporthotel Festenburg als auch die Ferienwohnanlage Brockenblick gewählt werden. Sie treffen die Entscheidung – und haben zusätzlich noch die Wahl zwischen Halbpension und Selbstverpflegung. Ein exklusives buntes Programm für Groß und Klein mit vielen Ausflügen und interessanten Inklusivleistungen erwartet Sie. Darüber hinaus werden optional weitere Ausflüge angeboten. Während des gesamten Aufenthaltes begleitet ein Reiseleiter alle Ausflüge. Verbringen Sie eine erlebnisreiche Woche mit der ganzen Familie im Harz. Es berät Sie gerne Heiko Brunzel: Tel. 0821 2427-410, E-Mail: [email protected]. Die 10- bis 14-Jährigen dürfen sich auf eine tolle Woche im eigenen BSW-Ferienlager freuen, das erstmalig in diesem Jahr vom 9. bis 16. August stattfindet. Was wäre besser dafür geeignet als unsere Ferienwohnanlage Brockenblick inmitten des Naturparks Harz? Feriencamp im Harz ohne Eltern – das klingt auch ein bisschen nach Abenteuer! In der Tat, ein umfangreiches Freizeitprogramm mit interessanten Ausflügen, Badespaß, Sport und Spiel verspricht abwechslungsreiche und unvergessliche Ferientage. Und die Eltern können auch ganz beruhigt sein: Ihre Kinder übernachten in modernen Ferienwohnungen, erhalten Vollverpflegung und werden von erfahrenen Betreuern sowie einer kompetenten Reiseleitung während des gesamten Ferienaufenthalts umsorgt und begleitet. Wenn Sie mehr darüber erfahren wollen, informieren Sie sich telefonisch unter 069 809076-247 oder per E-Mail: [email protected]. Kurzweilige Kinderanimationsprogramme in den BSW-ferieneinrichtungen Aber auch außerhalb der beiden oben genannten Termine sorgen Kinderanimateure in den Sommerferien für kurzweilige Urlaubstage bei jedem Wetter – im Harz ebenso wie im Dünenhotel AltRantum auf Sylt, im Inselhotel Rote Erde auf Borkum oder im Ferien- und Aktivhotel Hubertus in Schönau am Königssee. Geschulte Animateure betreuen und beschäftigen dort die Kinder auf unterhaltsame Art, dem jeweiligen Alter und den Gegebenheiten vor Ort angepasst. Das Schöne dabei ist, dass jeder, der Lust hat, mitmachen kann. Die Teilnahme ist in jedem Falle kostenlos. Und die Eltern können auch mal ausspannen. Das Freizeithaus Ehlenbogen mit zwei Wohnungen für je vier Personen ist ein ehemaliges Bahnwärterhaus und liegt am Südhang des Kinzigtals. Es war aufgrund von Baumaßnahmen längere Zeit nicht zu buchen. Ab sofort freut sich Hüttenwart Wolfgang Isenmann wieder über Ihre telefonischen Anfragen: 0781 813302 oder 0781 39155. freizeithaus ehlenbogen 2/2015 Das Magazin der Stiftung BSW 7 KiNDerBeTreuuNG Unterstützung für Familien mit Kindern Seit über zwei Jahren schon organisiert die Stiftung Bahn-Sozialwerk Kitaplätze für DB-Beschäftigte. Mittlerweile stehen deutschlandweit 240 Plätze für kleine eisenbahner zur Verfügung – und die Nachfrage wird immer größer. Kein Wunder, denn trotz des gesetzlichen anspruchs mangelt es an Betreuungsplätzen für die Kleinen. Schätzungen zufolge fehlen bundesweit über 100.000 Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren; die Betreuungsquote lag 2014 im Durchschnitt bei etwa 30 Prozent. Dabei gibt es auch starke regionale Unterschiede: Während die Betreuungsquote zum Beispiel in Brandenburg bei über 58 Prozent liegt, haben in Nordrhein-Westfalen gerade einmal rund 23 Prozent der Kinder unter drei Jahren einen Betreuungsplatz (Quelle: Statistisches Bundesamt). Daher entscheiden sich immer mehr Unternehmen, ein betriebliches Kinderbetreuungsangebot einzurichten. Für die Deutsche Bahn hat die Stiftung Bahn-Sozialwerk das Thema Kinderbetreuung in die Hand genommen. Neben Kinderbetreuungsplätzen können die Familien auf eine große Palette an weiterführenden Leistungen zurückgreifen, beispielsweise eine Notfallbetreuung, Familien-Exklusiv-Reisen oder Elternnetzwerke. Ganz neu ist das Projekt Leihgroßeltern: Leihoma oder -opa zu sein, ist ein freiwilliges und ehrenamtliches Engagement. Die Aufgaben umfassen zum Beispiel, die Kinder von Kita, Kindergarten oder Schule abzuholen, mit ihnen auf den Spielplatz zu gehen oder gemeinsam zu basteln. „Das BSW ist für uns ein echter Glückstreffer.“ Markus Engel arbeitet bei der DB Projektbau in München. Als seine Frau in der fünften Woche schwanger war, begannen die beiden bereits mit der Suche nach einem Krippenplatz. Rund dreißig Anfragen stellte Familie Engel an Krippen in München – leider ohne Erfolg. Krippenplätze sind dort überwiegend erst ab September zu bekommen, die Engels benötigten die Betreuung allerdings schon ab April. Daraufhin wendeten sie sich hilfesuchend ans BSW und erhielten prompt einen Krippenplatz für ihre Tochter Elaine bei der Wichtelakademie in Neuhausen. „Es war ein echter Glückstreffer, dass wir so schnell noch einen Krippenplatz über das BSW bekommen haben. Wir sind total happy. Öffnungszeiten und Flexibilität der Wichtelakademie kommen uns sehr entgegen, es gibt keine Schließzeiten – perfekt für Vollzeitberufstätige wie uns. Außerdem ist sie nur ca. 300 Meter von meinem Arbeitsort 8 Das Magazin der Stiftung BSW 2/2015 Malte elaine entfernt. Toll, dass die Bahn mit einem so starken Partner wie dem BSW das Projekt der Kinderbetreuung verwirklicht hat“, freut sich Markus Engel. Christin Remus arbeitet bei der DB Regio in Frankfurt am Main. Als ihr Sohn Malte geboren wurde, suchte sie mit ihrem Mann sofort einen Betreuungsplatz für ihren Sohn, denn sie wollte nach einem Jahr Elternzeit wieder in ihren Job einsteigen. „Wir haben zwar damals auch eine Zusage für einen Betreuungsplatz an unserem Wohnort erhalten“, erklärt die junge Mutter. „DeNNocH HaBeN Wir uNS fÜr Die KiTa BaHNBiNi MiT SiTz iN DeN aDlerWerKeN iN fraNKfurT eNTScHieDeN. Die NäHe zu MeiNeM arBeiTSPlaTz iST fÜr uNS iDeal, Die ÖffNuNGSzeiTeN KoMMeN uNS eBeNfallS SeHr eNTGeGeN.“ „Da wir keine Großeltern in der Nähe haben, die mal kurzfristig in Sachen Kinderbetreuung einspringen können, spielt der räumliche Faktor für uns eine große Rolle. Außerdem gibt es keine Schließzeiten während der Ferien, die Betreuungsquote stimmt und generell ist die Bahnbini einfach eine tolle Einrichtung.“ SozialeS/eWH Hand in Hand: DKMS und BSW alle 16 Minuten erhält ein Mensch in Deutschland die niederschmetternde Diagnose Blutkrebs. eine Stammzellspende ist häufig die einzige chance auf Heilung. unter dem Motto „Wir besiegen Blutkrebs“ registriert die Deutsche Knochenmarkspenderdatei DKMS potenzielle Stammzellspender – die sogenannten genetischen zwillinge –, damit immer mehr Blutkrebspatienten eine zweite chance auf leben erhalten, überall auf der Welt. Auch viele Beschäftigte im Bahnbereich haben bereits Stammzellen gespendet. Die Stiftung Bahn-Sozialwerk möchte es in Kooperation mit der DKMS den BSW-Förderern so einfach wie möglich machen, sich registrieren zu lassen. Denn mit einem Wangenabstrich sind Sie vielleicht die Person, die einem Blutkrebspatienten helfen kann, seine tödliche Krankheit zu besiegen. Vielleicht sind Sie ein „genetischer Zwilling“ und werden über Nacht zum Lebensretter. Jede Registrierung eines neuen potenziellen Stammzellspenders kostet die DKMS 50,– Euro. Wir übernehmen diese Kosten zu 100 Prozent: Leben zu retten war noch nie so einfach! Wenn Sie sich registrieren lassen wollen, dann klicken Sie auf www.bsw24.de einfach „Ja“. Motivieren Sie ihre Kollegen! Auch als bereits registrierter Stammzellspender können Sie uns aktiv im Kampf gegen Blutkrebs unterstützen. Organisieren Sie doch eine Werks- oder Betriebstypisierung für Ihre Kollegen. So können sich diese ebenfalls bei der DKMS registrieren lassen und einem Blutkrebspatienten vielleicht eine neue Chance auf Leben schenken. Wenn Sie noch nicht bei der DKMS registriert sind, können Sie sich natürlich auch bei einer Werks- oder Betriebstypisierung als potenzieller Stammzellspender aufnehmen lassen. eHW-Spendenkonto Krebshilfe „Wir freueN uNS SeHr ÜBer Die KooPeraTioN MiT Der DKMS. uNS iST DaraN GeleGeN, DaSS Wir Die BaHNBeScHäfTiGTeN, So GuT eS uNS MÖGlicH iST, uNTerSTÜTzeN uND iHNeN zur SeiTe STeHeN. MiT DieSer aKTioN GeBeN Wir iHNeN Die GeleGeNHeiT, SicH Sozial zu eNGaGiereN uND VielleicHT SoGar zuM leBeNSreTTer zu WerDeN.“ MarGareTe zaVoral, VorSiTzeNDe DeS GeScHäfTSfÜHreNDeN VorSTaNDS auch ihre Geldspende rettet leben: Stiftung Eisenbahn Waisenhort (EWH) Stichwort: Krebshilfe Sparda-Bank West eG Konto 20 7080708 BLZ 360 605 91 IBAN: DE98 3606 0591 0207 0807 08 BIC: GENODED1SPE Weitere informationen finden Sie auf www.bsw24.de und www.dkms.de 2/2015 Das Magazin der Stiftung BSW 9 BaHNBlicK Gelebter Service zeigt sich überall 120.000 reisende täglich, 1.000 zugfahren pro Tag, 16 Bahnsteiggleise, hunderte von Schließfächern – und das ist nur ein Bruchteil der Bereiche, die es im Dortmunder Hauptbahnhof zu betreuen gilt. Kundenservice zu vermitteln ist etwas, das aus Überzeugung geschehen muss, damit er wirklich eine Brücke zwischen Kunde und Bahnbeschäftigtem wird. Die rubrik Bahnblick soll in dieser ausgabe transportieren, was ich während einer 24-StundenSchicht hautnah erlebt habe: ich durfte eine beispiellose erfahrung machen und Servicemitarbeiter begleiten, die alles dafür geben, damit reisende zufrieden ankommen, umsteigen oder abfahren können. 10 Das Magazin der Stiftung BSW 2/2015 BaHNBlicK Es ist Freitag, fast noch dunkel, aber in der Halle ist nichts von den frühen Morgenstunden zu merken. Als Mitarbeiter in diesem Tätigkeitsbereich ist man immer präsent, der Ansprechpartner Nummer eins, und mir wird schnell klar, wie anstrengend diese Aufgabe ist. Immer aufmerksam sein, die meiste Zeit draußen an der frischen Luft, egal bei welchem Wetter. Immer besonnen und ruhig bleiben, beruhigend einwirken, wenn Kunden aufgeregt sind. Mit einer Leichtigkeit – die ich bewundernswert finde, kommen alle Mitarbeiter – egal ob an Bahnsteigen, als Ansprechpartner der DB Information, in der 3-S-Zentrale oder in der Fundsachenstelle, diesem Auftrag nach. Jeder gibt kompetente Auskünfte oder steht mit Rat und Tat zur Verfügung. in der ruhe liegt die Kraft Ich erfahre zum Beispiel, dass an jeder Notruftaste in Bahnhöfen eine Kameraüberwachung gewährleistet sein muss. Das ist Vorschrift, und so befinden sich in der 3-S-Zentrale zahlreiche Bildschirme. Für die Beschäftigten des sogenannten Herzstücks im Bahnhof ist permanent ein hoher Grad an Konzentration gefragt, um die vielen Monitore im Blick zu behalten und damit Sicherheit zu gewährleisten. Nicht zu vergessen sind die Anrufe, die über Info- und Notruftasten hereinkommen: von der Fast-Food-Bestellung bis zur Frage nach dem Wetter ist alles möglich. Aber auch hier zeigen sich eine bewundernswerte Souveränität und ein durchweg freundlicher Ton. Das allgemeine Zauberwort heißt Ruhe: sie behalten, ausstrahlen und weitergeben. Vieles wird dadurch so viel einfacher – für Kunden wie auch für Servicemitarbeiter. Trotz des am Abend stattfindenden Fußballspiels ist es erstaunlich ruhig. Das hätte ich anders erwartet, aber wahrscheinlich auch nur, weil mir die Routine fehlt. Kein einziger Mitarbeiter zeigt sich auch nur annähernd davon beeindruckt. Fans kommen in voll besetzten Zügen an, gehen durch die Halle zur U-Bahn oder verstauen ihre Sachen in den Schließfächern. Innerhalb kürzester Zeit sind diese nahezu alle belegt. Wer sich mit der Funktion der Schlösser nicht auskennt, dem wird unverzüglich geholfen. Den wachsamen Augen der Kundenservicemitarbeiter entgeht nicht das geringste Detail. Ein unsicherer oder hilfloser Blick reicht aus: Sofort wird Hilfe angeboten. heraus. Ob Bochum, Witten, Dortmund-Dorstfeld, WanneEickel oder Münster: Ich glaube, innerhalb weniger Minuten ist jede Stadt in Nordrhein-Westfalen mit der dazugehörigen Zugverbindung abgefragt worden – dicht gefolgt von der Frage nach Standorten von Geldautomaten, am liebsten nach den verschiedenen Geldhäusern gegliedert. Die kurioseste aller Fragen aber war die nach einem Hotel, das von seinen Gästen nicht mehr gefunden wurde. Faszinierend, denn es lag fast am anderen Ende von Dortmund, und ich frage mich, wie man es im Umkreis des Bahnhofs suchen kann, wenn man vorher schon eingecheckt hat. Als die Fragesteller aber schließlich zufrieden den richtigen Weg einschlagen, sehe ich in den Gesichtern der Mitarbeiter, dass sie sich einfach freuen, geholfen zu haben. Service funktioniert nur, wenn man davon überzeugt ist freundliche auskunft selbst in geografischen fragen Reisende kommen und gehen; kaum einer macht sich eine Vorstellung davon, was hinter den Kulissen geschieht, damit alles so funktioniert, wie es sich für einen Bahnhof der Kategorie eins gehört. „Unser Anspruch ist es, täglich alles dafür zu geben, unseren Kunden den bestmöglichen Eindruck zu vermitteln. Reisende sollen sich in unserem Bahnhof wohlfühlen“, so Bahnhofsmanager Jörg Seelmeyer, und es besteht kein Zweifel daran, dass dieser Anspruch von allen mitgetragen und gelebt wird. „Wenn es meinen Mitarbeitern gut geht, dann geht alles gleich ein bisschen einfacher. Deshalb bin ich auch schon so lange aus Überzeugung BSW-Förderer: weil ich damit einen verlässlichen Partner an meiner Seite weiß.“ Die Nacht zieht dahin und irgendwann wird es ruhiger im Bahnhof. Das ist der Zeitpunkt, an dem ich merke, was die ganzen Eindrücke und Erlebnisse der letzten Stunden in mir bewirken. Ich bin wirklich geschafft und freue mich, als die Ablösung kommt. Der Anteil der Servicemitarbeiter, die in drei Schichten jeden Tag alles dafür tun, dass der Aufenthalt für Gäste so angenehm wie möglich verläuft, kann gar nicht deutlich genug hervorgehoben werden. Der ein oder andere wird bestimmt in Zukunft mit einem anderen Blick die Bahnhofshallen durchqueren oder am Bahnsteig warten. Für mich jedenfalls war es eine grandiose Erfahrung, einmal hinter die Kulissen zu schauen. Danke an alle, die dazu beigetragen haben, dass ich diese Erfahrung machen durfte. Hätte ich eine rote Kappe, ich würde sie vor euch ziehen! Die Nachtschicht verbringe ich am Schalter der DB Information und komme dort lange Zeit nicht aus dem Staunen Gisa Blach (BSW) 2/2015 Das Magazin der Stiftung BSW 11 aKTuelleS Babybegrüßungspakete bestehen den Alltagstest 1.200 Babybegrüßungspakete sind im letzten Jahr von uns verschickt worden und haben ebenso viele Kinder mit hochwertigem Geschirr sowie einem individuell bestickten Halstuch auf dieser Welt willkommen geheißen – Grund genug, zu einem fotowettbewerb aufzurufen: Ganz wunderbare Bilder haben uns erreicht, die unübersehbar die vielfältige Art der Nutzung des Paketinhalts zeigen. Die kleine Siegerin steht auch schon fest: Johanna aus Alzenau fährt mit ihren Eltern für eine Woche in das BSW-Wald- und -Sporthotel Festenburg und darf sich dort so richtig verwöhnen lassen. Wir möchten nun Sie, liebe Förderinnen und Förderer, an den bezaubernden Bildern teilhaben lassen, indem wir Ihnen eine kleine Auswahl präsentieren. Erfreuen sie sich mit uns daran! Das Siegerfoto 12 Das Magazin der Stiftung BSW 2/2015 VerTrieB ● BeTreuuNG/KulTur Aktuelles aus dem BSW Die VerTrieBSarBeiT DeS BSW iST So VielfälTiG uND uNTerScHieDlicH Wie Die fÖrDerer, Die DaMiT erreicHT WerDeN SolleN. MiT WelcHer KreaTiViTäT uND WelcHeM eNGaGeMeNT Wir DieSe uMSeTzeN, erfaHreN Sie Hier – uND auf WWW.BSW24.De Gemeinsam großen Einfluss nehmen Mit diesen Worten lässt sich am besten beschreiben, was im Februar in Fulda auf den Weg gebracht wurde. Beschäftigte des DB Konzerns wie auch des BSW kamen dort zusammen, um in einem sogenannten Think Tank – einer Denkfabrik – gemeinsam Visionen und Ideen zu entwickeln sowie Anregungen zu geben, wie das BSW noch effizienter, attraktiver und auch präsenter sein kann. Synergien sollten noch besser genutzt, das vielfältige Leistungsportfolio noch klarer dargestellt werden. Ein Stimmungsbild quer durch die Konzernebenen ist unverzichtbar, um ein Gefühl dafür zu bekommen, ob unser eingeschlagener Weg der richtige ist. Unter professioneller Moderation entstand während des Think Tanks eine positive, ja fast euphorische Stimmung, die alle Anwesenden in höchstem Maße zu Kreativität und tollen Ideen animierte. Die Ergebnisse sind entsprechend gut und werden für das BSW wegweisend sein. Termine Seminare 2015 5. bis 15. Juli 2015 Malen mit Aquarellfarben Ferienhotel Isarwinkel Plus Kursbeitrag: Kursleiter: Uli Hoiss 5. bis 15. Juli 2015 Zeichnen Ferienhotel Isarwinkel 560,– Euro 85,– Euro 560,– Euro Weitere informationen: 26. bis 29. Oktober 2015 Einsteigerseminar für Familienforscher Ferienhotel Lindenbach 230,– Euro 7. bis 17. November 2015 Malen mit Acrylfarben Wald- und Sporthotel Festenburg 480,– Euro Malseminare: www.bsw24.de Norbert rößler e-Mail: [email protected] Seminare familienund Wappenkunde: www.gfw-bsw.de Manfred lochert e-Mail: [email protected] Nachruf – BSW-Fotofreunde trauern um Horst Wengelnik Die Fotofreunde des BSW trauern um ihren langjährigen Hauptbeauftragten Horst Wengelnik. Nach kurzer, schwerer Krankheit verstarb er am 18. März 2015 im Alter von 71 Jahren. Horst Wengelnik hat die Freizeitsparte Foto und Audiovision über lange Jahre geprägt. Mit seinem enormen Fachwissen hat er unzähligen Hobbyfotografen in den von ihm professionell geleiteten Fotoseminaren den richtigen Blick für Motive und technischen Feinschliff vermittelt. Auch international genoss er als Präsident der „Technischen Kommission Foto“ der FISAIC hohe Anerkennung. Für sein großes ehrenamtliches Engagement in örtlichen, regionalen sowie zentralen Funktionen und Veranstaltungen wurde er bundesweit geschätzt. Wir werden ihn sehr vermissen. Unser tief empfundenes Mitgefühl richtet sich auch an seine Familie und Freunde. 2/2015 Das Magazin der Stiftung BSW 13 iNTerNaTioNal/aKTuelleS Bridgefreunde aus ganz Deutschland treffen sich an der Lahn um 2016 auch eine deutsche Bridgemannschaft zum fiSaic-Turnier nach Dänemark senden zu können, suchte das BSW förderer für eine Bridgegruppe. „es war keine leichte aufgabe“, so Barbara Sciesinski vom BSW. „umso begeisterter bin ich, dass sich nun elf Teilnehmer zu einem ersten Kennenlernen im BSW-ferienhotel lindenbach in Bad ems getroffen haben.“ lacht Barbara Sciesinski. Wer auf Turnieren spielt, bringt meist jahrelange Spielerfahrung mit. Auch das verdeutlicht die Komplexität dieses Kartenspiels. Es waren ereignisreiche Tage in Bad Ems mit dem Resultat, dass sich alle im Mai erneut treffen – und vermutlich schon zu planen beginnen, wie das FISAIC-Turnier 2018 dann nach Deutschland geholt werden kann. Mit dabei war auch Rolf Peterson aus Dänemark, der Veranstalter des nächsten FISAIC-Bridgeturniers und langjähriger Präsident der Technischen Kommission Bridge. Er konnte allen Interessenten einen wertvollen Einblick in die Turnierabläufe der FISAIC gegeben – und informierte beispielsweise darüber, dass in englischer Sprache gesprochen wird, was den alten Hasen unter den Spielern natürlich längst bekannt war. „Ich wusste das nicht“, Geänderte Führungsstruktur der Stiftungen Bahn-Sozialwerk (BSW) und Eisenbahn-Waisenhort (EWH) ab 1. april 2015 haben die Stiftungen BSW und eWH eine geänderte führungsstruktur. Die änderung betrifft die Geschäftsführung und den Vorstand. unverändert bleibt die Kontrolltätigkeit des aufsichtsrats. Gesamtvorstand/Geschäftsführender Vorstand Der Gesamtvorstand ist das oberste Geschäftsführungsorgan und besteht aus sieben, höchstens neun Mitgliedern. Aus seiner Mitte wird der Geschäftsführende Vorstand als Vertretungsorgan bestellt, der aus mindestens zwei, höchstens vier Mitgliedern besteht. Der Gesamtvorstand mit Ausnahme der hauptamtlichen Geschäftsführenden Vorstandsmitglieder übt sein Amt ohne Anspruch auf Vergütung aus. Das BSW wird gerichtlich und außergerichtlich durch zwei hauptamtliche Mitglieder des Geschäftsführenden Vorstands gemeinschaftlich vertreten. Der hauptamtliche Geschäftsführende Vorstand ist Vorstand im Sinne des § 80 Abs. 1 BGB i. V. m. § 26 BGB. zusammensetzung: Vorsitzende des Gesamtvorstands ist Frau Sigrid Heudorf, Leiterin Beschäftigungsbedingungen und Sozialpolitik (HB) der DB AG. Weitere Mitglieder des Gesamtvorstands sind Frau Ute Plambeck (Vorstand Personal der DB Netz AG), Frau Marion Rövekamp (Vorstand Personal 14 Das Magazin der Stiftung BSW 2/2015 der DB Regio AG), Herr Jürgen Niemann (Geschäftsführer Personal der DB Dienstleistungen GmbH) und Herr Thomas Schulz (Vorstand Personal der DB Schenker Logistic). Vorsitzende des Geschäftsführenden Vorstands ist Frau Margarete Zavoral (hauptamtlich). Weitere Mitglieder des Geschäftsführenden Vorstands sind Herr Jürgen Happich (hauptamtlich), Frau Heike Moll (ehrenamtlich und entsendet durch den KBR der DB AG) und Herr Karl-Heinz Balandat (ehrenamtlich und entsendet durch den HPR des BEV). Das BSW gliedert sich in Zentrale (Sitz des Geschäftsführenden Vorstandes), vier Regionen mit hauptamtlichen Mitarbeitern in den Servicebüros sowie die ehrenamtlich geleiteten Ortsstellen. In den Regionen existieren Regionalvorstände, deren Vorsitz der jeweils hauptamtliche Leiter der Region innehat. Die Ortsstellen werden durch einen ehrenamtlichen Ortsvorstand geleitet. JuGeNDreiSe ,– euro Nur 120sind Übernachtung,n n ste enthalte d die Ko im Preis ssen un e d n e . b ck, a rogramm frühstü ahmenp für das r Festenburg für alle förderer von 18 bis 27 Jahren! Termin: 9. bis 12. Juli 2015 (Donnerstag bis Sonntag) unterkunft: BSW-Wald- und -Sporthotel festenburg, clausthal-zellerfeld Am ersten Tag erwartet euch Spaß pur beim Wasserski. Hier könnt ihr an der Seilbahn eine Aktivität der besonderen Art ausprobieren und euch zwei Stunden lang nach Herzenslust aus- toben. Der Sport ist ohne große Vorbereitungen sehr schnell erlernbar. Gleichgewichtssinn und Mut müsst ihr am zweiten Tag mitbringen, wenn es in den Hochseilgarten mit verschiedenen Strecken (von Anfänger bis Profi) oder an die Kletterwand geht. Wenn ihr dann immer noch nicht genug habt, könnt ihr im Hotel das Hallenbad, die Sauna, die Bowlingbahn und die Minigolfanlage nutzen oder Tischtennis- bzw. Beachvolleyball spielen. Langeweile? Nicht mit uns! ihr habt fragen, braucht mehr infos oder möchtet euch gleich anmelden? e-Mail: [email protected] ,– euro Nur 120sind Übernachtung,n Bad Salzuflen für alle förderer von 18 bis 27 Jahren! Termin: 6. bis 9. august 2015 (Donnerstag bis Sonntag) unterkunft: BSW-Hotel Villa Dürkopp Bad Salzuflen Am ersten Tag spielt ihr zwei Stunden lang die moderne Variante von Räuber und Gendarm beim Lasertag. Lasertag ist ein Spiel, bei dem es insbesondere auf Teamfähigkeit, Zielgenauigkeit und Taktik ankommt. n Koste enthalte n und die e s im Preis s e d n . ck, abe rogramm frühstü ahmenp für das r Am zweiten Tag erwartet euch Spaß pur beim Wasserski. Hier könnt ihr an der Seilbahn ein Ereignis der besonderen Art ausprobieren und euch zwei Stunden lang nach Herzenslust austoben. Der Sport ist ohne große Vorbereitungen sehr schnell erlernbar. Im Hotel könnt ihr die hauseigene Sauna nutzen. 2/2015 Das Magazin der Stiftung BSW 15 sind lieber Teil »WIR von etwas – als teilnahmslos.« Gemeinsam mehr als eine Bank Sparda-Bank: Die Bank, die ihren Mitgliedern gehört. Jetzt informieren: www.sparda-west.de/giro Platz 1 Mehr Infos und zur Terminvereinbarung. MeNScHeN VerBiNDeN Bekanntschaftswünsche Wir freuen uns über den großen zuspruch zu unserer rubrik „Menschen verbinden“. ihre zusendungen werden in der reihenfolge ihres eingangs berücksichtigt. um möglichst viele anzeigen veröffentlichen zu können, werden bei Bedarf Textkürzungen vorgenommen. Wenn Sie mit den inserentinnen und inserenten Kontakt aufnehmen möchten, dann senden Sie ihre zuschrift unter angabe des Stichworts an folgende Sie sucht Ihn für eine feste Freundschaft und den Rest des Lebens. Bin 66 Jahre, 1,71 m groß, braunhaarig, zuverlässig und treu. Schreib mir doch einfach mal und vielleicht haben wir Glück und passen zusammen. Stichwort: Glück in Hessen DB-Witwe, 79 Jahre, 1,64 m groß, suche Brieffreund/-freundin, der/die gern schreibt zum Gedankenaustausch. Wohne in Wuppertal. Stichwort: Briefe Wuppertal er, nicht mehr ganz neu, aber gut erhalten, 73 Jahre, 179 cm, schlank, NR, fit, naturverbunden und friedliebend. Mag Kultur, Brauchtum, Wandern, Radeln und ein gemütliches Heim. Suche liebevolle Frau (63+) für ein harmonisches Miteinander. Wenn Sie sich trauen, ich freue mich auf Ihre Zuschrift. Stichwort: frühling in Südbayern DB-Witwe: 72 Jahre, 1,58 m groß, 54 kg, blond gesträhnt, Nichtraucherin. Habe das Alleinsein satt, darum suche ich einen liebevollen und ehrlichen Partner, sollte nicht älter als 75 Jahre sein. Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen. Komme aus der Nähe von Groß-Gerau. Auto vorhanden. Stichwort: Groß-Gerau adresse: Stiftung Bahn-Sozialwerk (BSW) Münchener Straße 49 60329 frankfurt am Main Mann, 68 Jahre, 1,68 m groß, wünscht sich Partnerin passenden Alters in Dresden und Umgebung für gemeinsame Unternehmungen wie Ausflüge, Theater- und Konzertbesuche sowie weitere Aktivitäten. Ich freue mich auf Ihre Zuschrift. Stichwort: Dresden Wir sind ein Paar (m/w), 68 und 65 Jahre alt, naturliebend und kulturell interessiert. Zurzeit befinden wir uns im Lernprozess, mehr Zeit zu haben – für uns ein Geschenk mit hohem Stellenwert. Wir suchen ein Paar im Raum Köln/Düsseldorf, welches unsere Interessen teilt und uns bei netten Gesprächen näher kennenlernen möchte. Stichwort: Köln/Düsseldorf. DB-Witwe, 75 Jahre, 161 cm, 61 kg, schlank, NR, sucht eine Schulter zum Anlehnen, Arme, die behüten und beschützen, Hände, die führen. Einen Partner, ehrlich und treu; Zusammengehörigkeitsgefühl, Liebe und Vertrauen in allen Lebenslagen. Wer fühlt sich angesprochen, wer schreibt mir? Stichwort: Hoffnung Jung gebliebene Witwe, 70 Jahre alt, sportlich, vielseitig interessiert, musikliebend, NR, sucht treuen Partner etwa um 72 Jahre. Raum Hamburg. Stichwort: Nordsee Berlinerin, 58 Jahre, jung aussehend, 1,63 m, 68 kg, sportlich, charmant, NR, liebe die Natur, fahre gerne Rad u. v. m., bin für alles Schöne offen. Wünsche mir einen herzlichen, niveauvollen Partner, der mit mir durch „dick und dünn“ gehen möchte. Wenn du Lust hast, dann melde dich, bitte mit Bild, NR. Stichwort: Berlin Gebildeter Mann, 74/175/76, NR, Raum Mittelbaden. Ich suche eine unabhängige Frau bis 68 Jahre mit Herz und Verstand für dauerhafte Beziehung und Zukunft. Bin vorzeigbar, gepflegt, bodenständig mit vielseitigen Interessen. Antwort bitte nur mit Bild. Stichwort: Weinwelt DB-Witwe, 57 Jahre, 1,65 m groß, blond, gute Figur, attraktiv, gehe gerne wandern, Fahrrad fahren und tanze gerne. Suche einen Partner (NR) bis 63 Jahre für gemeinsame Unternehmungen. Auf eine Antwort mit Foto freue ich mich. Stichwort: Köln Ich bin eine 38-jährige eisenbahnerin und suche einen humorvollen, abenteuerlustigen Mann mit Charme zum Kennenlernen oder zum Verlieben. Ich bin ca. 1,60 m groß, habe blonde Haare, bin zuverlässig, liebevoll und unternehmungslustig. Hast du Lust auf ein unkompliziertes Kennenlernen? Ich freue mich über ehrlich gemeinte Zuschriften von Männern aus Kassel und Umgebung. Stichwort: Gemeinsam statt einsam M., 49, Region Bayern, sucht Reisebegleitung für Urlaubsreisen, max. 1 Woche, mit Zug/Flug/Bus, gerne BSW oder ATC, m./w./Alter egal, Zimmer/Finanzen getrennt. Vorheriges Kennenlernen wichtig. Stichwort: reise Herzliche, sympathische Sie aus Franken, 62, verw., sucht liebenswerten, kultivierten Lebensgefährten. Stichwort: Neubeginn Dieter, 69/184, sucht sein mobiles, unabh. Pendant aus dem Raum Rosenheim/Chiemgau/Miesbach für dies und das, das gemeinsame Erleben unserer schönen Umgebung und ein nettes Füreinander. Die feste Beziehung steht nicht im Vordergrund, ist aber keinesfalls ausgeschlossen, wenn beide das wollen. Ich habe vielseitige Interessen, bin flexibel, entspannt und habe nicht die Absicht, dich aus deinem Umfeld (FamilIe/Liebgewordene) wegzuholen. Also raus aus deinem Versteck. Stichwort: inntal 2/2015 Das Magazin der Stiftung BSW 17 ICH BIN DABEI Stiftung Bahn-Sozialwerk (BSW) Ich bin berufstätig Rentner/Versorgungsempfänger Hinterbliebener Kind/Enkelkind Auszubildender/Studierender Datum Ausbildungsende Ich fördere das BSW monatlich mit EUR 3,00 EUR 1,50 (Auszubildender/Studierender) Ich leiste freiwillig einen höheren Beitrag von EUR Stiftung Eisenbahn-Waisenhort (EWH) Ich spende dem EWH monatlich EUR 0,50 Ich leiste freiwillig einen höheren Beitrag von EUR Angaben zur Person Name Vorname Geb.-Datum Tel. E-Mail* Straße PLZ Ort Arbeitgeber/Unternehmensbereich SEPA-Lastschriftmandat Hiermit ermächtige ich das BSW und/oder den EWH bis auf Widerruf, die von mir angegeben Beträge vierteljährlich halbjährlich jährlich vom Konto des Kontoinhabers Name,Vorname IBAN BIC Name des Geldinstituts mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die vom BSW und/oder EWH auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen. Ort, Datum Unterschrift des Kontoinhabers Gläubiger-ID: DE78ZZZ00000082179 Mandatsreferenznummer: entspricht der Förderernummer * Freiwillige Angaben. Bitte ausfüllen und zurücksenden an: Stiftung BSW – Servicezentrum – Bleicherufer 11 – 19053 Schwerin Telefon: 0800 265-1367 – Fax: 0385 7788-933 – E-Mail: [email protected] Datenschutz/Einwilligung Ihre personenbezogenen Daten werden vom BSW und/oder vom EWH für den Beitritt, Ihre Betreuung als Förderer und/oder Spender sowie an Sie gerichtete postalische Werbung erhoben und verwendet. Der werblichen Verwendung Ihrer Daten können Sie jederzeit widersprechen. Ich bin damit einverstanden, vom BSW und/oder dem EWH zu Zwecken der Werbung kontaktiert zu werden, per Ƒ Telefon Ƒ E-Mail. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit widerrufen. Widerruf und Widerspruch sind gegenüber BSW und/oder EWH gesondert zu erklären. Bitte richten Sie Ihre Erklärung an folgende Adresse: Stiftung BSW, Servicezentrum, Bleicherufer 11, 19053 Schwerin, E-Mail: [email protected] Die Daten werden von uns gemäß Bundesdatenschutzgesetz verarbeitet und nur zu HLJHQHQ=ZHFNHQJHQXW]W(LQH:HLWHUJDEHDQ'ULWWH¿QGHWQLFKWVWDWW6LHKDEHQGDV Recht, jederzeit Auskunft darüber zu verlangen, welche Daten über Sie bei uns zu welchem Zweck gespeichert sind. Darüber hinaus können Sie unrichtige Daten berichtigen oder solche Daten löschen lassen, deren Speicherung nicht mehr erforderlich ist. Für Fragen und Anregungen zum Datenschutz können Sie sich an folgende Adresse wenden: Stiftung BSW, Servicezentrum, Bleicherufer 11, 19053 Schwerin. Ort, Datum Unterschrift www.bsw24.de iNTerVieW Prof. Dr. Joachim Wuermeling, Vorstandsvorsitzender des Verbandes der Sparda Banken e. V., im Gespräch mit Gisa Blach (BSW) eine Gemeinsamkeit der Sparda Banken und der Stiftung Bahn-Sozialwerk ist der Blick auf den Menschen mit seinen Bedürfnissen. Diese konsequente ausrichtung sei ihm persönlich ein ganz wichtiger aspekt seines täglichen Schaffens, so Prof. Dr. Wuermeling. Am Gebäude gegenüber des Frankfurter Messeturms muss man schon sehr genau hinsehen, um das Hinweisschild zu finden. „Wir sind ja gar nicht so viele Mitarbeiter hier beim Verband“, erklärt mir Prof. Dr. Wuermeling. „60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind im sogenannten WestendGate beschäftigt. Ursprünglich waren wir als Wirtschaftsprüfungsinstitution für die Sparda Banken vorgesehen und sind mittlerweile genau wie das BSW über 100 Jahre alt.“ Im weiteren Gespräch erhalte ich einen kleinen Crashkurs zum Thema Finanzen. Ruhe und Umsicht seien die Grundvoraussetzung, um heute sicher die Geschäfte lenken zu können: Früher sei der Wettbewerb untereinander oft ortsgebunden gewesen, heute konkurriere man innerhalb des Bankwesens vermehrt mit „gesichtslosen“ Finanzpartnern, die in den digitalen Markt investierten. „Dies ist nicht unser Konzept. Wir legen Wert auf den persönlichen Kontakt. Uns liegt der Kunde als Mensch am Herzen, und deshalb sind wir aus Überzeugung Sozialpartner des DB Konzerns.“ Soziales Engagement hat bei den Sparda Banken einen sehr hohen Stellenwert: So bringen sie sich in viele soziale Projekte der Deutschen Bahn ein, wie in die Initiative „Eisenbahner mit Herz“ des Interessenverbands Allianz pro Schiene e. V., die auch vom BSW unterstützt wird. Egal ob Kooperationen, Sponsoring oder sonstige Unterstützung: Die zwölf Banken entscheiden selbstständig, in welchen Bereichen sie aktiv werden. Auch der Verband ist mit großem Einsatz dabei. Zusammen mit dem Magazin „Stern“ läuft gerade eine bundesweite Aktion: „Bei ‚Deutschlands Herzschlag‘ wird bürgerliches Engagement unterstützt und gefördert. Eine tolle Sache, die ganz wunderbare Geschichten hervorbringt“, erklärt der Vorstandsvorsitzende begeistert. Prof. Dr. Wuermeling hat sein Amt 2011 übernommen und betont während unseres Gesprächs, welch tolle Unterstützung er von jedem einzelnen Mitarbeiter erfahren hat. „Wissen Sie, innerhalb des Verbands und auch in den zwölf Banken ist der Begriff ,Familie‘ nicht nur ein Wort. Er wird gelebt und das hat es mir sehr viel leichter gemacht, die enorme Lernkurve, die ich von der Politik ins Bankgeschäft meistern musste, mit viel Freude zu bewältigen.“ Das glaube ich ihm sofort, denn der musikalische Vorstandsvorsitzende, der gerne später einmal Gesangsunterricht nehmen möchte, versprüht so viel Energie und Optimismus, dass kein Zweifel daran aufkommt. Herzlichen Dank für ein hochinteressantes Gespräch! 2/2015 Das Magazin der Stiftung BSW 19 SucHe / BieTe Suche ... Suche ein lesegerät (Videomatic) für Sehbehinderte. Kontakt: Helmut Vogt, Distelkamp 11, 31840 Hessisch Oldendorf, Telefon 05152 4480. Suche: Fahrplan der Deutschen Bahn „Städtereisen“ Passau – Landshut – Regensburg, Gültigkeit Juni 2014 bis Dezember 2014 Kontakt: Telefon/Fax 0851 58497 Biete ... Biete eine Sammlung verschiedenster Vorschriften der Deutschen reichsbahn und diverse Eisenbahnliteratur. Einzelheiten sind einer Liste entnehmbar, die unter der adresse [email protected] angefordert werden kann. DB-Kursbücher (Gesamtausgabe): Sommer 1980 bis 1984, 1986, 1987, 1990, 1996, 1999, 2002, 2006; Winter 1978/79, 1980/81 bis 1990/91, 1996/97, 2005/06, Jahresfahrpläne: 02.06.1991 bis 01.06.1996, 01.06.1997 bis 29.05.1999, 28.05.2000 bis 15.06.2002, 15.12.2002 bis 10.12.2005, DB-Kursbuchkarten ab Winter 1973/74, Original-Eisenbahndias Deutschland u. Nachbarländer), Bahnhöfe (EG), EC/IC-Zuglaufschilder, Briefmarken: Bundesrepublik Deutschland, Berlin, Schweiz. Kontakt: Karl Happ, 36093 Künzell, Telefon 0661 3803376. Biete: 1. emblem eines russischen Reisezugwagens in bunten Originalfarben. Maße: Durchmesser ca. 350 mm, Stärke ca. 50 mm. Dargestellt wird die Weltkugel mit Hammer und Sichel, Sowjetstern, Ährenkranz sowie die Abkürzung CCCP. 2. „Hundert Jahre Deutsche Eisenbahnen“ Jubiläums20 Das Magazin der Stiftung BSW 2/2015 Wenn Sie etwas suchen oder anbieten möchten, schreiben Sie unter angabe des Stichwortes „Suche / Biete“ an: Stiftung Bahn-Sozialwerk (BSW) Münchener Straße 49 60329 frankfurt am Main DB-Kursbücher (Gesamtausgabe): Sommer 1950, 1951, 1955, 1957; Winter 1950/51 bis 1954/55, 1956/57; DR-Kursbücher: Sommer 1956, 1958, 1965; Winter 1957/58, 1965/66, 1966/67. Kontakt: Karl Happ, 36093 Künzell, Telefon 0661 3803376. Suche aus den 1970er-Jahren und früher Fahrplanblätter „ihr zug-Begleiter“ der DB, ÖBB und anderer Bahnen, Buchfahrpläne der DB sowie Zugbildungspläne Zp, AR, BR, CR der DB (auch 1980er-Jahre). Kontakt: Klaus Hartmann, 64354 Reinheim, schrift zum hundertjährigen Bestehen der deutschen Eisenbahnen. Herausgegeben von der Hauptverwaltung der Deutschen Reichsbahn. Abgabe gegen Gebot. Kontakt: Telefon 0571 5090190 Ich biete: eisenbahnlaternen wie Weichenlaternen, SH-2-Lampen, Handlampen. Außerdem: diverse GüterwagenHerstellerschilder (Firmenschilder) Kontakt: Anne Geilert, 22089 Hamburg, Telefon 017651571991. Biete: 3 zugschlussleuchten, 3 Zugschlussschilder, 1 Brustlampe mit Lederumhängehalterung, 1 Signalhorn, 1 Petroleumleuchte, 1 große Sturmlaterne, 1 kleine Sturmlaterne, 1 runde Daimon-leuchte, 2 gelbe Baustellenleuchten. Kontakt: Telefon 09971 9486 Möchte Folgendes zum Verkauf anbieten! Keramikkrüge 25 cm hoch mit Deckel und lokmotiven vom Adler bis zur E-Lok. Ein Zinnkrug mit Deckel und Lokmotiven 30 x 16 cm, geeignet als Geschenk in Vereinen oder Wanderpokal. Ein lehrbuch, Diesellok und E-Lok. Fotos können geschickt werden. Kontakt: Hermann Schotten, Telefon 02232 700926, Kölnstraße 74–84, 50321 Brühl Biete: sechs Beispiele kurioser und dampfbetriebener Speziallokomotiven. Gezeichnet Telefon 015782576023, E-Mail: [email protected]. Suche: 1. Zugbildungspläne der BD Karlsruhe Zp BR II und Zp BU II sowie Buchfahrpläne Nr. 11 der BD Karlsruhe aus der Zeit vor 1967, 2. Bahnhofsfahrordnung/Rangierbehelf der Bahnhofs Schopfheim vor 1971, 3. Bilder, Gleispläne, Aushangfahrpläne, Bahnhofsbücher usw. der Wiesen- und Wehratalbahn und der Kleinbahn zell–Todtnau in Südbaden. Kontakt: Herbert Uttner, 24966 Sörup, Telefon 04635 292686 oder [email protected]. von Siegfried Strasser im Auftrag der Eisenbahnerjahr Ausstellungsgesellschaft mbH, 150 Jahre Nürnberg-Fürth 1835 – 1985. Sechs Plakate, 59 x 42 cm, witzige Versionen von Hochgeschwindigkeitslokomotiven, z. B. Formel-1rennlokomotive. In sehr gutem Zustand. Kontakt: Telefon 0911 501798 Biete loks und Wagen von Märklin H0 aus den 60er- und 70er-Jahren an. zubehör: M-Gleise, Weiche, Transformatoren, Lokschuppen, Schiebebühne und vieles mehr. Kontakt: Wolfgang Volz, 66538 Neunkirchen/Saar, Mobil: 0170 9140932, E-Mail: [email protected]. Biete: Das Deutsche eisenbahnwesen der Gegenwart Band i und ii, Verlag Vom Reimar Hobbing in Berlin 1911, meistbietend und gegen Versandkosten. Kontakt: Telefon 0511 8436833 E-Mail: [email protected]. Biete verschiedene Modellbahnwagen und loks (H0) aus den 80er-/90er-Jahren (Märklin, Fleischmann, Roco u. a.) und Sammlereditionen (Mini Trains 1/220); gut erhalten; Preis: VS. Kontakt: [email protected] Biete: Komplette uniform mit roter Mütze und Krawatte, außerdem Rangiertaschenlampen und Kursbücher sowie DB Parker. Kontakt: Telefon 0261 72440 BaHNarzT TIPPS VON OBERBAHNARZT DR. MED. WOLF-DIETRICH OPITZ Das Karpaltunnelsyndrom Vielen Menschen schläft hin und wieder kurz die Hand ein. Dann fühlt sie sich taub an und kribbelt. Dies ist zwar unangenehm, geht aber meist rasch vorüber. Menschen mit einem Karpaltunnelsyndrom haben diese Beschwerden – nur kehren sie immer wieder und werden von Schmerzen begleitet. Der Karpaltunnel ist ein Kanal im Bereich der Handwurzel, der durch Knochen und Bindegewebe begrenzt wird. Durch den Karpaltunnel verlaufen Sehnen und der Mittelnerv (Nervus medianus). Dieser Nerv steuert die Empfindungsfähigkeit und Beweglichkeit des Daumenballens und von Teilen der Hand. Wenn das Gewebe im Karpaltunnel anschwillt, kann der Mittelnerv unter Druck geraten und ein Karpaltunnelsyndrom auslösen. Die Beschwerden verschwinden oft von alleine wieder, können manchmal aber auch länger anhalten. Verschiedene Behandlungen können Erleichterung bringen. Symptome Bei einem Karpaltunnelsyndrom können folgende Beschwerden auftreten: • Empfindungsstörungen: Teile der Hand fühlen sich taub an oder kribbeln (Ameisenlaufen). Betroffen sind typischerweise Daumen, Zeige-, Mittel- und Ringfinger. Ein erstes, typisches Anzeichen ist es, wenn nachts eine Hand einschläft. • Schmerzen in den Fingern: Manchmal schmerzt auch die ganze Hand, oder die Schmerzen strahlen bis in den Arm aus. Die Beschwerden treten meist nachts und gegen Morgen auf. Häufig bessern sich die Beschwerden, wenn die Hand ausgeschüttelt wird. ursachen Warum das Gewebe anschwillt, lässt sich oft nicht genau sagen. Man vermutet, dass Über- und Fehlbelastungen eine Rolle spielen – zum Beispiel starker Druck auf das Handgelenk, starke Streckung oder Beugung des Handgelenks und einseitige Tätigkeiten wie die Arbeit mit einem Presslufthammer, die mit starken Vibrationen verbunden ist. Oft wird vermutet, dass Computerarbeit das Risiko für ein Karpaltunnelsyndrom erhöht. Die bisherigen Studien dazu sprechen jedoch gegen einen Zusammenhang. Selten kommt es auch plötzlich zu sehr starken Beschwerden. Ein solches „akutes Karpaltunnelsyndrom“ wird meist von Entzündungen, Verletzungen oder Blutungen im Handgelenk verursacht. Häufigkeit Das Karpaltunnelsyndrom tritt meist bei Menschen im Alter von 40 bis 70 Jahren auf. Bei Kindern ist es sehr selten. Frauen erkranken häufiger daran als Männer. Auch Men- schen, die körperlich arbeiten, haben öfter damit zu tun. Man schätzt, dass pro Jahr etwa 3 von 1000 Menschen an einem Karpaltunnelsyndrom erkranken. Diagnose Zunächst fragt die Ärztin oder der Arzt nach den Beschwerden und untersucht Hand und Handgelenk. Dabei prüft sie bzw. er, wie beweglich und empfindlich Hand und Finger sind und ob Gefühlsstörungen oder Missempfindungen auftreten. Zusätzlich können elektrophysiologische Untersuchungen wie die Elektroneurografie nötig sein, um herauszufinden, ob ein Karpaltunnelsyndrom die Ursache der Beschwerden ist. Damit lässt sich messen, wie gut Nerven elektrische Impulse weiterleiten und ob die Funktion der Nerven eingeschränkt ist. Die Ergebnisse dieser Untersuchung werden im Zusammenhang mit den Beschwerden, der körperlichen Verfassung, den Lebensumständen und der Krankheitsgeschichte betrachtet. Es ist auch wichtig, andere Krankheitsursachen auszuschließen. Beispielsweise können Veränderungen an der Halswirbelsäule die Nervenwurzeln irritieren. Behandlung Viele Menschen nehmen gegen die Beschwerden Schmerzmittel ein – vor allem nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR), die ohne Rezept in Apotheken erhältlich sind. Auch die Einnahme von Vitamin-B-6-Präparaten wird manchmal empfohlen. Sie sollen die Nerven stärken. Die bisherigen Studien legen jedoch nahe, dass weder NSAR noch Vitamin B 6 die Schmerzen ausreichend lindern können. Manchmal werden auch weitere Behandlungen empfohlen, etwa Akupunktur, eine Ultraschall- oder eine Magnetfeldtherapie. Dass sie bei einem Karpaltunnelsyndrom helfen können, ist jedoch nicht belegt. Bei leichten bis mittelstarken Beschwerden kann ein Karpaltunnelsyndrom meist zunächst mit einer Schiene behandelt werden. Empfohlen wird zudem, Belastungen zu vermeiden, bei denen man einen Zusammenhang mit den Beschwerden vermutet. Kortisonspritzen in den Karpaltunnel können die Beschwerden vorübergehend lindern. Langfristig wirksam sind Kortisonspritzen jedoch nicht. Bei einem Karpaltunnelsyndrom kann eine Operation infrage kommen; diese kann die Beschwerden dauerhaft beseitigen, ist aber nicht immer nötig. Zu Beginn der Erkrankung sollte zunächst eine Behandlung gewählt werden. 2/2015 Das Magazin der Stiftung BSW 21 KVB Die Neuerungen des Pflegestärkungsgesetzes 1 (PSG 1) zum 1. Januar 2015 Nach dem Kabinettsbeschluss im Mai 2014 hat die Bundesregierung zügig das PSG 1 umgesetzt. Das Gesetz trat am 1. Januar 2015 in Kraft. Mit dem PSG 1 gibt es deutliche Verbesserungen in der pflegerischen Versorgung in form einer Stärkung der Pflegebedürftigen, ihrer angehörigen und der Pflegekräfte bei Pflegediensten und in Heimen sowie in der finanzierung der Pflege. im folgenden möchten wir Sie über die änderungen informieren und ihnen die Verbesserungen in den leistungen der Pflegeversicherung näherbringen. Das Pflegestärkungsgesetz 1 (PSG 1) Da sich die meisten Bürger wünschen, auch bei Pflegebedürftigkeit in den eigenen vier Wänden zu leben, wurde die ambulante Pflege durch neue Leistungen und höhere individuelle Flexibilität besonders gestärkt. Die Leistungsbeträge wurden um vier Prozent angehoben (siehe Tabelle). In stationären Pflegeeinrichtungen kann sich durch die finanziellen Verbesserungen die Zahl der zusätzlichen Betreuungskräfte erhöhen, d. h. der Betreuungsschlüssel wird auf das Verhältnis von 1:20 verbessert. Durch die personell mögliche Aufstockung können 25.000 Betreuungskräfte neu eingestellt werden, was dazu beitragen soll, den Pflegealltag in stationären Einrichtungen zu strukturieren. Zur Finanzierung der Ausgaben in der gesetzlichen Pflegepflichtversicherung wird bei der Bundesbank ein Pflegevorsorgefonds eingerichtet. Der Fond soll helfen, die Beiträge stabil zu halten. Dazu wurde der Beitrag für die gesetzlich Versicherten in der Pflegeversicherung in einem ersten Schritt ab 1. Januar 2015 um 0,3 % angehoben; davon entfallen 0,1 % Beitragssatzpunkte auf den Vorsorgefonds. In der privaten Pflegepflichtversicherung wurden die Beiträge zum Jahreswechsel ebenfalls angepasst. 28 Das Magazin der Stiftung BSW 2/2015 Die NeueruNGeN zum 1. Januar 2015 im einzelnen: Kombination von Verhinderungsund Kurzzeitpflege Wird Kurzzeitpflege in Anspruch genommen, gilt zudem auch der Anspruch auf Verhinderungspflege. Statt vier Wochen sind somit bis zu acht Wochen Kurzzeitpflege pro Jahr möglich; die Pflegekasse übernimmt dafür künftig bis zu 3.224,– Euro. Dies gilt in ähnlicher Weise auch bei der Verhinderungspflege, sodass öfter eine Pflegevertretung in Anspruch genommen werden kann. ausbau der leistungen für die Tages- und Nachtpflege (teilstationäre Pflege) Die Anrechnungsregeln entfallen, sodass eine individuelle Kombination von Leistungen möglich wird. Teilstationäre Pflege kann neben der ambulanten Pflegeleistung (Pflegegeld, häusliche Pflegehilfe) ohne Anrechnung in vollem Umfang in Anspruch genommen werden. Damit steht deutlich mehr Geld für die Pflege zur Verfügung, um auf die Bedürfnisse des einzelnen pflegebedürftigen Menschen bes- KVB ser eingehen zu können. Auch Versicherte, bei denen noch keine Pflegestufe, aber ein erheblicher allgemeiner Betreuungsbedarf (EAB) festgestellt wurde, können nunmehr diese Leistung in Anspruch nehmen. zusätzliche Betreuungsund entlastungsleistungen Der Anspruch wird inhaltlich auf zusätzliche Entlastungsleistungen ausgeweitet. Dadurch können zum Beispiel anerkannte Angebote finanziert werden, die bei der hauswirtschaftlichen Versorgung und der Bewältigung sonstiger Alltagsanforderungen im Haushalt helfen. Zudem steht der Anspruch allen Pflegebedürftige ohne eingeschränkte Alltagskompetenz in Höhe von 104,– Euro zu. erhöhung des Betrags für Wohnumfeldmaßnahmen Damit ältere Menschen in ihrer Wohnung bleiben können, müssen ggf. Bäder umgebaut, Hilfsmittel installiert oder Türen verbreitert werden. Der Betrag hierfür ist auf 4.000,– Euro (vormals 2.557,– Euro) pro Maßnahme erhöht worden. Bessere unterstützung neuer Wohnformen Pflegebedürftige, die eine Präsenzkraft in einer ambulant betreuten Wohngruppe mit mindestens drei Pflegebedürftigen beschäftigen, erhalten einen Wohngruppenzuschlag in Höhe von 205,– Euro pro Monat. Die Anschubfinanzierung (bis zu 2.500,– Euro je Pflegebedürftiger) für die Gründung einer ambulant betreuten Pflegewohngruppe wird weiter aufrechterhalten. Verbesserung der Vereinbarkeit von Pflege, familie und Beruf Der Gesetzgeber hat parallel zu dem PSG 1 das „Gesetz zur besseren Vereinbarkeit von Pflege, Familie und Beruf“ verabschiedet. Wer kurzfristig die Pflege eines Angehörigen organisieren muss, kann nun eine Lohnersatzleistung durch die Pflegekasse oder das private Versicherungsunternehmen für eine bis zu zehntägige Auszeit vom Beruf erhalten (sogenanntes Pflegeunterstützungsgeld). Dafür stehen bis zu 100 Mio. Euro bereit. 2/2015 Das Magazin der Stiftung BSW 29 KVB Die geänderten leistungen im Überblick ohne Pflegestufe mit eaB** Pflegestufe 1 Pflegestufe 1 + eaB Pflegestufe 2 Pflegestufe 2 + eaB Pflegestufe 3 Pflegestufe 3H Härtefall Vergütung pro Beratungseinsatz (§ 37 Abs. 3 SGB XI) 22,– Euro 22,– Euro 22,– Euro 22,– Euro 22,– Euro 32,– Euro 32,– Euro Pflegegeld/monatlich 123,– Euro 244,– Euro 316,– Euro 458,– Euro 545,– Euro 728,– Euro – Häusliche Pflegehilfe/ monatlich 231,– Euro 468,– Euro 689,– Euro 1.144,– Euro 1.298,– Euro 1.612,– Euro 1.995,– Euro Teilstationäre Pflege/ monatlich 231,– Euro 468,– Euro 689,– Euro 1.144,– Euro 1.298,– Euro Verhinderungspflege/ jährlich bis zu 42 Tage bzw. max. 1.612,– Euro*** Kurzzeitpflege/ jährlich bis zu 28 Tage bzw. max. 1.612,– Euro*** Vollstationäre Pflege/ monatlich Vergütungszuschlag nach § 87 SGB XI Erheblicher allgemeiner Betreuungsbedarf (EAB)/monatlich Grundbedarf erhöhter Bedarf 1.064,– Euro + Vergütungszuschlag nach § 87 SGB XI 1.330,– Euro + Vergütungszuschlag nach § 87 SGB XI 1.612,– Euro 1.612,– Euro + Vergütungszuschlag nach § 87 SGB XI 1.995,– Euro + Vergütungszuschlag nach § 87 SGB XI 104,– Euro (max. 1.248,– Euro jährlich) bzw. 208,– Euro (max. 2.496,– Euro jährlich) Pauschaler Wohngruppenzuschlag: monatlich 205,– Euro Zuschuss für das Wohnumfeld verbessernde Maßnahmen: pro Maßnahme 4.000,– Euro maximal 16.000,– Euro in einer Wohngruppe Anschubfinanzierung für ambulant betreute Wohngruppen: 2.500,– Euro maximal 10.000,– Euro je Wohngruppe Zuschuss für Pflegehilfsmittel, die im Alltag verbraucht werden: monatlich maximal 40,– Euro ** EAB = erheblicher allgemeiner Betreuungsbedarf. *** Siehe Kombination von Verhinderungspflege und Kurzzeitpflege. auskünfte erteilen ihnen gerne unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei den Bezirksleitungen der KVB unter folgenden rufnummern: Karlsruhe Kassel Münster Rosenheim Wuppertal 0721 8243-420 0561 7813-400 0251 6271-405 08031 4076-425 0202 4966-499 Detaillierte informationen können Sie auch von unseren Kooperationspartnern, der coMPaSS-Pflegeberatung, erhalten: Telefon 0800 101 88 00, www.compass-pflegeberatung.de informationen Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.kvb.bund.de Hinweis KVB-Info im BSWmagazin auf den Seiten 28–30 wird von vielen Lesern aufmerksam gelesen. Diese Seiten informieren Mitglieder über die Leistungen ihrer Krankenversorgung der Bundesbahnbeamten (KVB). Die Inhalte werden von der KVB verfasst. 30 Das Magazin der Stiftung BSW 2/2015 BucHTiPP/aKTuelleS „Wir möchten Sie außerdem daran erinnern, dass ein lächeln ein zeichen der freundlichkeit, kein Signal der Schwäche ist, und wünschen ihnen eine angenehme Weiterfahrt.“ als sich Juliane dazu entschließt, vom Hotelfach in die Bahnbranche zu wechseln, unterliegt sie der Vorstellung, den ganzen Tag lang Verliebte in inniger umarmung am Bahnsteig sehen zu können. Schnell merkt die alleinerziehende Mutter, dass ihr einsatz als zugbegleiterin jedoch stark von den einstigen romantischen ideen abweicht. Denn die Menschen sind nun einmal verschieden, und was der eine als charmante Marotte ansehen würde, das ist für den anderen schlichter Wahnsinn. Da gibt es Fahrgäste, die nackt auf dem Tisch sitzen, ihr Glasauge in der Toilette verlieren oder sich sogar für den Teufel halten. Besonders liebt Juliane die Diskussionen darüber, wann man für einen Hund extra bezahlen muss – und wie unterschiedlich die Definition von „Schoßhund“ sein kann. Als eine während der Fahrt am Magen erkrankte junge Frau den herbeieilenden Arzt allerdings wegschickt und speziell nach einem Kardiologen fragt, wundert sich Juliane doch sehr. Die Aufklärung lässt nicht lange auf sich warten: „Die sind immer so nett!“ Aber Juliane lässt sich nicht unterkriegen und mag ihren Beruf auch nach einem anstrengenden Arbeitstag noch richtig gerne. Das Buch versammelt überaus amüsante Geschichten aus dem Alltag einer Zugbegleiterin, die uns auf sympathische Art vermitteln, dass Bahnfahren immer eine Sache der Gegenseitigkeit ist. Juliane zimmermann: Der Teufel steckt im ice. Bastei lübbe Verlag 2015. als Taschenbuch für euro 8,99 im Buchhandel erhältlich. Wussten Sie schon …? in Deutschland können wir uns jedes Jahr über durchschnittlich 1.600 Sonnenstunden freuen. im letzten Jahr gab es etwa 1.700 davon in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg, in Hessen und Nordrhein-Westfalen dagegen ließ sich die Sonne nur rund 1.500 Stunden lang blicken. (Quelle: Statista) Interessant: Umfragen zufolge sind die Menschen in Norddeutschland glücklicher als in Süddeutschland. Beeinflusst das Wetter also unsere Stimmung? Ja, denn zu schnelle Temperaturwechsel zum Beispiel können unseren Blutdruck aus dem Gleichgewicht bringen; dies führt dazu, dass wir uns schlapp und antriebslos fühlen. Bei der Aufnahme von Sonnenlicht dagegen schüttet der Körper Glückshormone aus – wie gut, dass der Sommer vor der Tür steht. 2/2015 Das Magazin der Stiftung BSW 31 N 8-tägige BSW-exklusiv-reise vom 05.09. bis zum 12.09.2015 ab € 699,– BSW-ExkLuSIV-REISE Bad Tölz – typisch Oberbayern Es freut sich Ihr Hans-Dieter Müller Bayern – dem Himmel ein Stück näher. Berge, Wiesen, Seen, Wälder, ... Kein Wunder, dass sich die Menschen hier, in diesem prächtigen landstrich, so wohl fühlen. entdecken Sie mit uns die schönsten ecken rund um das Tölzer land und darüber hinaus: die landeshauptstadt München, quicklebendig und doch bayerisch gemütlich, das Barockjuwel und uNeSco-Welterbe Wieskirche sowie König ludwigs ii. lieblingsschloss, Schloss linderhof. auch die Schönheiten und kulinarischen Köstlichkeiten im Tölzer land erkunden wir bei einer Probiertour durch Bad Tölz, einer Schifffahrt auf dem Tegernsee und beim Besuch der Naturkäserei Tegernsee. ein abstecher nach Tirol ist ebenfalls mit dabei. eingeschlossene leistungen: • 7 Nächte im 3-Sterne-BSW-Ferienhotel Isarwinkel • 7 x Halbpension (Frühstücks- und Abendbuffet) im Hotel • Ein Getränk beim Abendessen pro Person nach Wahl (0,2 l Wein oder Softdrink bzw. 0,3 l Bier) • 3 x Mittagessen (Tellergericht) und 1 x Jause bzw. Kaffee und Kuchen • Begrüßungs- und Abschiedsgetränk • Transfer von/bis München Hbf. bei An- und Abreise • Bus für alle Ausflüge lt. Programm • Stadtrundfahrt durch München mit örtlichen Stadtführern • Weißwurstfrühstück mit Breze und Getränk • Wahlweise Stadtführung „Schauspiel, Sagen & Mythen“ oder „Zu Hofe mit der Kammerzofe durch die Residenz“ • Kaffee und Kuchen in München • Stadtführung „Stadtversuchungen“ in Bad Tölz • Schifffahrt auf dem Tegernsee • Besichtigung der Wieskirche und Führung durch Schloss Linderhof • Fahrt mit der Zahnradbahn auf den Wendelstein, retour mit der Seilbahn • Besichtigung von Kloster Kronburg in Zams • Stadtführung in Innsbruck und Kaiserliche Hofburg „Eine Hochzeit & ein Todesfall“ Fahrt zur Engalm und Besuch der Naturkäserei Tegernsee • BSW-Reiseleitung durch Hans-Dieter Müller sowie eine • örtl. Reiseleitung Preise pro Person in eur: Doppelzimmer Kat. B: Doppelzimmer Kat. A: Einzelzimmer Kat. A: 699,– 799,– 799,– zuschlag: Doppelzimmer als EZ Kat. B: Doppelzimmer als EZ Kat. A: Nichtförderer: 120,– 216,– 70,– fordern Sie gleich das ausführliche Programm an! Beratung, Buchung und Prospektanforderung: Heiko Brunzel, Telefon 08 21 / 24 27-410, e-Mail: [email protected]
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