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magazin
zugestellt durch die Deutsche Post
auSGaBe 2/2015
Stiftung Bahn-Sozialwerk
Urlaub in
Deutschland?
Gerne – in den BSW-Ferieneinrichtungen
TiTel
SozialeS/eWH
NacHruf
Urlaub in
Deutschland?
Hand in Hand:
DKMS und BSW
BSW-Fotofreunde trauern
um Horst Wengelnik
Seiten 4 – 7
Seite 9
Seite 13
eDiTorial
Liebe Förderinnen
und Förderer,
längst haben die ferien vor der Haustür ihr
verstaubtes image verloren und urlaub in
Deutschland liegt im Trend. Das hat auch seine
guten Gründe: Die zeit für die anreise hält sich
in Grenzen, die landschaften sind reizvoll,
unliebsame Überraschungen gibt es meist
auch nicht, und die angebotsvielfalt ist mittlerweile sehr groß.
ihre ansprechpartner:
für das BSWmagazin (adressänderungen,
abbestellungen des Magazins etc.)
Telefon: 0800 265-1367 (gebührenfrei)
rund um die Stiftungen BSW und eWH
BSW-Servicezentrum
Bleicherufer 11, 19053 Schwerin
Telefon: 0800 265-1367 (gebührenfrei)
Telefax: 0385 778-8933
E-Mail: [email protected]
für reiseangebote und bei reisebuchungen
BSW-Reisezentrum und ATCTOURISTIC
Telefon: 0821 2427-300
Mehr als 125.000 Gäste konnten wir im vergangenen Jahr in den BSW-Ferieneinrichtungen begrüßen. Ob Jahresurlaub oder Kurzreise, alleine, mit
der Familie oder in der Gruppe: Viele kommen
jedes Jahr, teilweise auch mehrfach. Warum fühlt
man sich bei uns so wohl? Vermutlich auch deshalb, weil wir eine große Auswahl an Entspannungs- und Wellness-, an regionalen sowie
an speziellen Angeboten für Paare, Alleinreisende, Familien, Sportliche und Genießer
bereithalten.
für kostengünstige Brennstoffe
BHbv (Bahn-Hausbrandversorgung)
Telefon: 01801 333435
Telefon: 069 809076-333
E-Mail: [email protected]
Wir lassen uns immer etwas Neues einfallen, um unsere Gäste willkommen zu heißen
und ihnen die schönste Zeit des Jahres zu ermöglichen. Einen kleinen Eindruck von der
großen BSW-Ferienwelt geben wir Ihnen dieses Mal in unserer Titelgeschichte. Vielleicht
ist die eine oder andere Anregung interessant für Sie?
Mehr infos zur Stiftung Bahn-Sozialwerk
und zum eisenbahn-Waisenhort:
www.bsw24.de/www.ewh24.de
www.bsw-blog.de
In dieser Ausgabe des BSWmagazins möchten wir Sie über unsere Kooperation mit der
Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) informieren. Alle 16 Minuten erhält ein
Mensch in Deutschland die niederschmetternde Diagnose Blutkrebs. Eine Stammzellspende ist häufig die einzige Chance auf Heilung. Die DKMS registriert mögliche Stammzellspender, damit immer mehr Blutkrebspatienten eine zweite Chance auf Leben erhalten. Uns liegt sehr am Herzen, diese wichtige Arbeit zu unterstützen und den an Blutkrebs erkrankten Bahnbeschäftigten zu helfen, soweit es uns möglich ist.
Einen ganz zauberhaften Eindruck von unserem potenziellen Eisenbahnernachwuchs
erhalten Sie auf Seite 12: Hier präsentieren wir Ihnen eine kleine Auswahl an Fotos aus
unserem Wettbewerb zum EWH-Babybegrüßungspaket.
Herzlichst, Ihre
Margarete zavoral
Vorsitzende Geschäftsführender Vorstand
Das BSWmagazin zum Download finden sie unter dem
link www.bsw24.de/Presse.423.0.html
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Das Magazin der Stiftung BSW 2/2015
für die redaktionellen inhalte
Adrienne Hinze
Telefon: 069 809076-140
E-Mail: [email protected]
[email protected]
impressum
Herausgeber Stiftung Bahn-Sozialwerk (BSW),
Münchener Straße 49, 60329 Frankfurt am Main,
Margarete Zavoral (v. i. S. d. P.)
redaktion Adrienne Hinze (CR),
Gisa Blach und Eva Knußmann (Zentrale),
Pascal Jussen (Region Nord), Gisela Rachele
(Region Süd), Andrea Lagotzki (Region West),
Ceno Bieneck-Küster (Region Ost),
Eva Kühnert (FE), Christina Seidl und
Sabrina Wohleser (ATC)
Gestaltung Werbeagentur Zimmermann GmbH
(www.zplusz.de)
fotos BSW, Deutsche Bahn AG, Wolfgang Klee,
zplusz, Julia Zimmermann, privat, pixelio, fotolia
erscheinungsweise sechsmal jährlich
Druck Dierichs Druck + Media GmbH & Co. KG
Hinweis Aus Platzgründen können nicht alle Einsendungen berücksichtigt oder in vollem Umfang
veröffentlicht werden. Wir bitten um Verständnis.
Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit
Genehmigung.
Nächste ausgabe Juni 2015
iNHalT
TiTel
urlaub in Deutschland?
Gerne – in den
BSW-ferieneinrichtungen
>> Seiten 4–7
KiNDerBeTreuuNG
SozialeS/eWH
BaHNBlicK
aKTuelleS
unterstützung für familien
mit Kindern
Hand in Hand: DKMS und BSW
Gelebter Service zeigt
sich überall
Babybegrüßungspakete bestehen den
alltagstest
>> Seite 8
>> Seite 9
>> Seiten 10– 11
>> Seite 12
VerTrieB● BeTreuuNG/ KulTur
iNTerNaTioNal/aKTuelleS
JuGeNDreiSe
aktuelles aus dem BSW, Gemeinsam großen einfluss nehmen
Termine Seminare 2015
Nachruf – BSW-fotofreunde trauern um Horst Wengelnik
Bridgefreunde aus ganz Deutschland
treffen sich an der lahn
Geänderte führungsstruktur der Stiftungen
festenburg
Bad Salzuflen
>> Seite 13
>> Seite 14
>> Seite 15
MeNScHeN VerBiNDeN
icH BiN DaBei
SucHe/BieTe
TiPPS VoM oBerBaHNarzT
ein angebot, um andere Menschen
kennenzulernen
Prof. Dr. Joachim Wuermeling, Vorstandsvorsitzender des Verbandes der
Sparda Banken e. V.
antworten Sie auf eine
anzeige oder inserieren Sie
Das Karpaltunnelsyndrom
>> Seite 17
>> Seite 19
>> Seite 20
>> Seite 21
reGioNaleS
iHre KVB iNforMierT
BucHTiPP/aKTuelleS
Wissenswertes aus ihrer region: Neuigkeiten, Tipps
und Termine
Die Neuerungen des Pflegestärkungsgesetzes 1 (PSG 1) zum 1. Januar 2015
Der Teufel steckt im ice
Wussten Sie schon …?
>> Seiten 22– 27
>> Seiten 28– 30
>> Seite 31
2/2015 Das Magazin der Stiftung BSW
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TiTel
Urlaub in
Deutschland?
Gerne – in den
BSW-Ferieneinrichtungen
Mehr als 125.000 Gäste konnten wir im vergangenen Jahr in unseren ferieneinrichtungen begrüßen – ob Jahresurlaub oder Kurzreise, alleine, mit der familie oder in der Gruppe. Viele kommen jedes Jahr, teilweise auch mehrfach. Was ist das erfolgsrezept?
Warum fühlt man sich beim BSW so wohl? Vermutlich auch deshalb, weil wir eine große auswahl an entspannungs- und Wellness-, an regionalen sowie an speziellen angeboten für Paare, alleinreisende, familien, Sportliche und Genießer bereithalten.
Wir lassen uns immer etwas Neues einfallen, um unsere Gäste willkommen zu heißen und ihnen die schönste zeit des Jahres zu
ermöglichen. einen kleinen einblick in die Vielfalt der urlaubsgestaltung, ausflugsprogramme und freizeitaktivitäten vermitteln
wir ihnen auf diesen Seiten.
freizeithaus
reichenbach
im Täle
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Seit über 30 Jahren fährt Hans-Joachim Pöverlein schon ins
Freizeithaus Reichenbach im Täle am Rand der Schwäbischen Alb: „Wir sind meist mit etwa zehn Personen aus dem
Freundeskreis dort, beispielsweise über Silvester. Wir genießen es dann sehr, dass wir auch bei schlechtem Wetter auf
der großen, überdachten Terrasse sitzen können und alles
gemeinsam unternehmen: Spielen, aber auch Kochen und
Putzen. Das stärkt den Gemeinschaftssinn.“
Das Magazin der Stiftung BSW 2/2015
TiTel
Wer den Gaumenfreuden gegenüber aufgeschlossen
ist und sich zugleich den Wind an der Ostsee um die
Nase wehen lassen möchte, dem sei rügen
kulinarisch – eine geschmackvolle
inselreise im Strandhotel Seestern
empfohlen. Auf dem Programm
steht beispielsweise
ein Tagesausflug
in eine Destillerie.
Wer sich schon immer
gefragt hat, wie man
Hochprozentiges
brennt oder wie eine
Brauerei von innen
aussieht, der wird
sicher genauso auf seine
Kosten kommen wie diejenigen, die eine Vorliebe für Herzhaftes
haben. Vertiefende Informationen
speziell zum Bierbrauen – und
selbstverständlich auch zu den
verschiedenen Geschmacksrichtungen – erhält man auf dem
Bierseminar im Vogtland. Die verschiedenen Ausflüge starten vom Vitalhotel Weiße elster und vermitteln
neben traditioneller
Gerhard Stumpf mag das Freizeithaus Hinterweidenthal besonders
wegen der Grillmöglichkeit und der
schönen Lage, die zum Wandern
direkt vom Haus aus einlädt. „Außerdem ist Frankreich mit dem Auto in
etwa 30 Minuten zu erreichen. Da
kann man einen tollen Tagesausflug
machen.“
freizeithaus
Hinterweidenthal
Braukunst auch abwechslungsreiche Eindrücke von der
wunderschönen böhmischen Landschaft.
Mit den Angeboten, die eisenbahnromantik aufkommen
lassen, gelingt dies natürlich noch viel besser: Sie fahren
mit der Dampfeisenbahn oder der Motordraisine und lernen das Vogtland vielleicht ganz neu kennen.
Im Harz wartet nicht nur eine reizvolle Umgebung auf Sie,
sondern auch ein ganz besonderes Abendessen: Die
Dinnershow ein bisschen Gift muss sein im Wald- und
Sporthotel festenburg versetzt die Gäste ins Versailles
des 18. Jahrhunderts. Am Hofe Ludwigs XV., der unter
anderem durch seine Beziehung zu Madame de Pompadour bekannt wurde, gab es sicher genug Ränkespiele,
von denen einige den Weg in ein unterhaltsames und
spannendes Buch gefunden haben. Eine Kostprobe gibt
eine Schauspielerin in einer szenischen Lesung während
des mehrgängigen Dinners – selbstverständlich in stilechter Rokokokostümierung.
Die freundinnentage in dem für die warmen Quellen und
sein Mineralwasser bekannten Kurort Bad Ems bieten den
weiblichen Gästen Entspannung mit exotischen Massagen
und spektakulären Saunabesuchen – garantiert ohne Stress.
Im ferienhotel lindenbach denkt man nicht nur an den
kuscheligen Bademantel, sondern ebenfalls an die passende Lektüre, die im Paket inbegriffen ist. Übrigens: Dieses Angebot eignet sich auch sehr gut als Geschenk zum
Muttertag oder zum Tag der Liebenden, dem Valentinstag.
freizeithaus
Horst Schramm in
Kleinschloppen
Familie Schmidt aus Lehrte verbringt
ihren dreiwöchigen Jahresurlaub im
Freizeithaus Horst Schramm in Kleinschloppen im Fichtelgebirge.
„Ich habe vor etwa sieben Jahren im
BSWmagazin davon gelesen und
dachte mir: Probieren geht über
studieren. Das Haus ist von der Aufteilung und der Bettenanzahl her einfach perfekt für uns; außerdem können
wir dort in Ruhe unseren Urlaub verbringen und haben mit der Zeit auch
schon Freundschaften in der Nachbarschaft geknüpft. Und unschlagbar
günstig ist es dazu.“
2/2015 Das Magazin der Stiftung BSW
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TiTel
Fahren Sie mit uns von Bad Ems zum rhein in flammen
und erleben Sie die Veranstaltung exklusiv vom Schiff aus,
sehen Sie mit dem Blumenkorso Deutschlands größte
rollende Blumenschau, fahren Sie mit dem berühmten
Schaufelraddampfer Goethe oder bestaunen Sie die
sagenumwobenen Heinzelmannshöhlen. Dienstbeflissene
Heinzelmännchen wird man hier zwar umsonst suchen,
dafür kommen geografisch Interessierte aber voll auf ihre
Kosten. Bei Stein und Wein am Mittelrhein lässt sich der
Tag mit einem guten Tröpfchen abrunden.
Entspannt geht es auch in Bad Salzuflen zu: In der eleganten Villa Dürkopp mit hauseigener Sauna, Kosmetikstudio
und physiotherapeutischer Abteilung gibt es ein breites
Erholungsangebot inklusive Benutzung der Gesundheitstherme vor Ort. Yoga meets Pilates sollte man allerdings
nicht unterschätzen: Das ganzheitliche Körpertraining findet
jeweils eine Stunde lang an fünf Tagen statt.
Das ferien- und aktivhotel Hubertus in der Nähe des
Königssees bietet neben vielem anderen entspannendes
Ruhen im Salzheilstollen Berchtesgaden. Im Paket Heilstollen ist übrigens auch ein Häkelabend in gemütlicher
Atmosphäre enthalten. Und wer denkt, Häkeln sei altbacken, der hat in letzter Zeit geschlafen: Die beliebte Handarbeit liegt auch bei Männern voll im Trend, seitdem man
die Mütze als Modeaccessoire wieder entdeckt hat.
Golfen ohne Grenzen ist im Dreiländereck möglich. Das
Vitalhotel Weiße elster organisiert Partien auf einem traditionsreichen Golfplatz in Tschechien oder Kurse, um die
Platzreife zu erlangen.
Entdecken Sie tagsüber föhr mit dem rad und entspannen Sie abends in der ferienwohnanlage Tanneck in
Wyk. Wer es noch sportlicher mag, der hat sicher am fitund-fun-Programm im Schwarzwald Interesse. Das
erlebnishotel am Kurgarten wendet sich an alle, die ihren
Urlaub aktiv gestalten und dabei wenig selbst organisieren
möchten: Ruheständler kommen dabei ebenso auf ihre
Kosten wie junge Erwachsene und Paare, Gruppen im besten Alter und Familien – entweder bei gemeinsamen Erlebnissen oder auch einmal für Eltern und Kinder getrennt.
Die Ü-30-funwoche beispielsweise beinhaltet Mountainbike- und Segwaytouren sowie Tandemflüge. Mittlerweile
legendär sind die Tanzabende bzw. Tanzkurse im Hotel –
ganz zu schweigen vom singenden Wirt, der es mit seinen
Gästen, egal welcher Altersgruppe, sowohl beim Schlagerabend als auch bei der Karaokeshow ordentlich krachen
lässt. Hier fühlen sich manche BSW-Förderer sogar so
wohl, dass sie heimlich heiraten, wie Christa und Herrmann
es im Oktober vor zwei Jahren getan haben.
Bitte beachten Sie, dass die inhalte der angebote unserer ferieneinrichtungen variieren können. Selbstverständlich können Sie auch nur die reine Hotel- und Verpflegungsleistung buchen und ihren aufenthalt in eigeninitiative
gestalten. aber auch hier stehen wir vor ort gerne mit ausflugstipps zur Verfügung.
Weitere angebote und verbindliche informationen dazu sowie alle Termine für das laufende Jahr finden Sie auf
www.bsw24.de/reise&erholung. oder rufen Sie uns an: 0821 2427-300.
Sie haben interesse daran, ein freizeithaus als Hüttenwart ehrenamtlich zu betreuen? Dann wenden Sie sich bitte
an Daniel obendorfer, e-Mail: [email protected], Telefon 0911 234218-14.
Christian Körner fährt am liebsten ins Freizeithaus Königsheide.
„Ich bin schon vor Jahrzehnten vom Virus Königsheide angesteckt
worden. Ich bin seit 35 Jahren Gast hier, meist zweimal im Jahr für
mindestens eine Woche. Ich mag die ruhige Lage mitten im Wald,
die gute Ausstattung des Hauses und auch die nette Betreuung
des Hüttenwarts. Wenn ich im Ruhestand bin, kann ich mir
vorstellen, die Hüttenwarte ehrenamtlich zu unterstützen.“
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Das Magazin der Stiftung BSW 2/2015
freizeithaus
Königsheide
TiTel
Neu im Sommer:
Ferienspaß für Kinder im Harz –
mit und ohne Eltern
Noch ist es zwar nicht so weit, aber die meisten Kinder
können es kaum erwarten, dass endlich ferien sind, und
fiebern schon erwartungsvoll dem Sommer entgegen.
Ein Novum dieses BSW-Feriensommers ist eine Exklusivreise nur für Familien mit Kindern: Sie führt vom 2. bis
9. August in den Harz. Als Unterkunft können sowohl das
Wald- und Sporthotel Festenburg als auch die Ferienwohnanlage Brockenblick gewählt werden. Sie treffen die
Entscheidung – und haben zusätzlich noch die Wahl zwischen Halbpension und Selbstverpflegung.
Ein exklusives buntes Programm für Groß und Klein mit
vielen Ausflügen und interessanten Inklusivleistungen
erwartet Sie. Darüber hinaus werden optional weitere Ausflüge angeboten. Während des gesamten Aufenthaltes
begleitet ein Reiseleiter alle Ausflüge. Verbringen Sie eine
erlebnisreiche Woche mit der ganzen Familie im Harz. Es
berät Sie gerne Heiko Brunzel: Tel. 0821 2427-410, E-Mail:
[email protected].
Die 10- bis 14-Jährigen dürfen sich auf eine tolle Woche im
eigenen BSW-Ferienlager freuen, das erstmalig in diesem
Jahr vom 9. bis 16. August stattfindet. Was wäre besser
dafür geeignet als unsere Ferienwohnanlage Brockenblick
inmitten des Naturparks Harz? Feriencamp im Harz ohne
Eltern – das klingt auch ein bisschen nach Abenteuer! In
der Tat, ein umfangreiches Freizeitprogramm mit interessanten Ausflügen, Badespaß, Sport und Spiel verspricht
abwechslungsreiche und unvergessliche Ferientage. Und
die Eltern können auch ganz beruhigt sein: Ihre Kinder
übernachten in modernen Ferienwohnungen, erhalten Vollverpflegung und werden von erfahrenen Betreuern sowie
einer kompetenten Reiseleitung während des gesamten
Ferienaufenthalts umsorgt und begleitet. Wenn
Sie mehr darüber erfahren wollen, informieren
Sie sich telefonisch unter 069 809076-247
oder per E-Mail: [email protected].
Kurzweilige Kinderanimationsprogramme in den
BSW-ferieneinrichtungen
Aber auch außerhalb der beiden
oben genannten Termine sorgen
Kinderanimateure in den
Sommerferien für kurzweilige
Urlaubstage bei jedem
Wetter – im Harz ebenso
wie im Dünenhotel AltRantum auf Sylt, im
Inselhotel Rote
Erde auf Borkum
oder im Ferien- und Aktivhotel Hubertus in
Schönau am Königssee.
Geschulte Animateure betreuen
und beschäftigen dort die Kinder auf
unterhaltsame Art, dem jeweiligen Alter und den
Gegebenheiten vor Ort angepasst. Das Schöne dabei ist,
dass jeder, der Lust hat, mitmachen kann. Die Teilnahme
ist in jedem Falle kostenlos. Und die Eltern können auch
mal ausspannen.
Das Freizeithaus Ehlenbogen mit zwei Wohnungen
für je vier Personen ist ein ehemaliges Bahnwärterhaus und liegt am Südhang des Kinzigtals. Es war
aufgrund von Baumaßnahmen längere Zeit nicht zu
buchen. Ab sofort freut sich Hüttenwart Wolfgang
Isenmann wieder über Ihre telefonischen Anfragen:
0781 813302 oder 0781 39155.
freizeithaus
ehlenbogen
2/2015 Das Magazin der Stiftung BSW
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KiNDerBeTreuuNG
Unterstützung für
Familien mit Kindern
Seit über zwei Jahren schon organisiert die Stiftung Bahn-Sozialwerk Kitaplätze für DB-Beschäftigte. Mittlerweile
stehen deutschlandweit 240 Plätze für kleine eisenbahner zur Verfügung – und die Nachfrage wird immer größer.
Kein Wunder, denn trotz des gesetzlichen anspruchs mangelt es an Betreuungsplätzen für die Kleinen.
Schätzungen zufolge fehlen bundesweit über 100.000
Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren; die Betreuungsquote lag 2014 im Durchschnitt bei etwa 30 Prozent.
Dabei gibt es auch starke regionale Unterschiede: Während die Betreuungsquote zum Beispiel in Brandenburg bei
über 58 Prozent liegt, haben in Nordrhein-Westfalen gerade einmal rund 23 Prozent der Kinder unter drei Jahren
einen Betreuungsplatz (Quelle: Statistisches Bundesamt).
Daher entscheiden sich immer mehr Unternehmen, ein
betriebliches Kinderbetreuungsangebot einzurichten. Für
die Deutsche Bahn hat die Stiftung Bahn-Sozialwerk das
Thema Kinderbetreuung in die Hand genommen. Neben
Kinderbetreuungsplätzen können die Familien auf eine
große Palette an weiterführenden Leistungen zurückgreifen, beispielsweise eine Notfallbetreuung, Familien-Exklusiv-Reisen oder Elternnetzwerke. Ganz neu ist das Projekt
Leihgroßeltern: Leihoma oder -opa zu sein, ist ein freiwilliges und ehrenamtliches Engagement. Die Aufgaben
umfassen zum Beispiel, die Kinder von Kita, Kindergarten
oder Schule abzuholen, mit ihnen auf den Spielplatz zu
gehen oder gemeinsam zu basteln.
„Das BSW ist für uns ein echter Glückstreffer.“
Markus Engel arbeitet bei der DB Projektbau in München.
Als seine Frau in der fünften Woche schwanger war, begannen die beiden bereits mit der Suche nach einem Krippenplatz. Rund dreißig Anfragen stellte Familie Engel an
Krippen in München – leider ohne Erfolg. Krippenplätze
sind dort überwiegend erst ab September zu bekommen,
die Engels benötigten die Betreuung allerdings schon ab
April. Daraufhin wendeten sie sich hilfesuchend ans BSW
und erhielten prompt einen Krippenplatz für ihre Tochter
Elaine bei der Wichtelakademie in Neuhausen.
„Es war ein echter Glückstreffer, dass wir so schnell noch
einen Krippenplatz über das BSW bekommen haben. Wir
sind total happy. Öffnungszeiten und Flexibilität der Wichtelakademie kommen uns sehr entgegen, es gibt keine
Schließzeiten – perfekt für Vollzeitberufstätige wie uns.
Außerdem ist sie nur ca. 300 Meter von meinem Arbeitsort
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Das Magazin der Stiftung BSW 2/2015
Malte
elaine
entfernt. Toll, dass die Bahn mit einem so starken Partner
wie dem BSW das Projekt der Kinderbetreuung verwirklicht
hat“, freut sich Markus Engel.
Christin Remus arbeitet bei der DB Regio in Frankfurt am
Main. Als ihr Sohn Malte geboren wurde, suchte sie mit
ihrem Mann sofort einen Betreuungsplatz für ihren Sohn,
denn sie wollte nach einem Jahr Elternzeit wieder in ihren
Job einsteigen.
„Wir haben zwar damals auch eine Zusage für einen
Betreuungsplatz an unserem Wohnort erhalten“, erklärt die
junge Mutter.
„DeNNocH HaBeN Wir uNS fÜr Die KiTa
BaHNBiNi MiT SiTz iN DeN aDlerWerKeN
iN fraNKfurT eNTScHieDeN. Die NäHe zu
MeiNeM arBeiTSPlaTz iST fÜr uNS iDeal,
Die ÖffNuNGSzeiTeN KoMMeN uNS eBeNfallS SeHr eNTGeGeN.“
„Da wir keine Großeltern in der Nähe haben, die mal kurzfristig in Sachen Kinderbetreuung einspringen können,
spielt der räumliche Faktor für uns eine große Rolle. Außerdem gibt es keine Schließzeiten während der Ferien, die
Betreuungsquote stimmt und generell ist die Bahnbini einfach eine tolle Einrichtung.“
SozialeS/eWH
Hand in Hand: DKMS und BSW
alle 16 Minuten erhält ein Mensch in Deutschland die
niederschmetternde Diagnose Blutkrebs. eine Stammzellspende ist häufig die einzige chance auf Heilung.
unter dem Motto „Wir besiegen Blutkrebs“ registriert
die Deutsche Knochenmarkspenderdatei DKMS potenzielle Stammzellspender – die sogenannten genetischen zwillinge –, damit immer mehr Blutkrebspatienten eine zweite chance auf leben erhalten, überall auf
der Welt.
Auch viele Beschäftigte im Bahnbereich haben bereits
Stammzellen gespendet. Die Stiftung Bahn-Sozialwerk
möchte es in Kooperation mit der DKMS den BSW-Förderern so einfach wie möglich machen, sich registrieren zu
lassen. Denn mit einem Wangenabstrich sind Sie vielleicht
die Person, die einem Blutkrebspatienten helfen kann,
seine tödliche Krankheit zu besiegen. Vielleicht sind Sie ein
„genetischer Zwilling“ und werden über Nacht zum Lebensretter.
Jede Registrierung eines neuen potenziellen Stammzellspenders kostet die DKMS 50,– Euro. Wir übernehmen
diese Kosten zu 100 Prozent: Leben zu retten war noch nie
so einfach!
Wenn Sie sich registrieren lassen wollen, dann klicken
Sie auf www.bsw24.de einfach „Ja“.
Motivieren Sie ihre Kollegen!
Auch als bereits registrierter Stammzellspender können Sie
uns aktiv im Kampf gegen Blutkrebs unterstützen. Organisieren Sie doch eine Werks- oder Betriebstypisierung für
Ihre Kollegen. So können sich diese ebenfalls bei der
DKMS registrieren lassen und einem Blutkrebspatienten
vielleicht eine neue Chance auf Leben schenken. Wenn Sie
noch nicht bei der DKMS registriert sind, können Sie sich
natürlich auch bei einer Werks- oder Betriebstypisierung als
potenzieller Stammzellspender aufnehmen lassen.
eHW-Spendenkonto Krebshilfe
„Wir freueN uNS SeHr ÜBer Die KooPeraTioN
MiT Der DKMS. uNS iST DaraN GeleGeN,
DaSS Wir Die BaHNBeScHäfTiGTeN, So GuT
eS uNS MÖGlicH iST, uNTerSTÜTzeN uND
iHNeN zur SeiTe STeHeN. MiT DieSer aKTioN
GeBeN Wir iHNeN Die GeleGeNHeiT, SicH
Sozial zu eNGaGiereN uND VielleicHT
SoGar zuM leBeNSreTTer zu WerDeN.“
MarGareTe zaVoral, VorSiTzeNDe DeS
GeScHäfTSfÜHreNDeN VorSTaNDS
auch ihre Geldspende rettet leben:
Stiftung Eisenbahn Waisenhort (EWH)
Stichwort: Krebshilfe
Sparda-Bank West eG
Konto 20 7080708
BLZ 360 605 91
IBAN: DE98 3606 0591 0207 0807 08
BIC: GENODED1SPE
Weitere informationen finden Sie auf www.bsw24.de
und www.dkms.de
2/2015 Das Magazin der Stiftung BSW 9
BaHNBlicK
Gelebter Service
zeigt sich überall
120.000 reisende täglich, 1.000 zugfahren pro Tag, 16 Bahnsteiggleise, hunderte von Schließfächern – und das ist
nur ein Bruchteil der Bereiche, die es im Dortmunder Hauptbahnhof zu betreuen gilt. Kundenservice zu vermitteln
ist etwas, das aus Überzeugung geschehen muss, damit er wirklich eine Brücke zwischen Kunde und Bahnbeschäftigtem wird. Die rubrik Bahnblick soll in dieser ausgabe transportieren, was ich während einer 24-StundenSchicht hautnah erlebt habe: ich durfte eine beispiellose erfahrung machen und Servicemitarbeiter begleiten, die
alles dafür geben, damit reisende zufrieden ankommen, umsteigen oder abfahren können.
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Das Magazin der Stiftung BSW 2/2015
BaHNBlicK
Es ist Freitag, fast noch dunkel, aber in der Halle ist nichts
von den frühen Morgenstunden zu merken. Als Mitarbeiter
in diesem Tätigkeitsbereich ist man immer präsent, der
Ansprechpartner Nummer eins, und mir wird schnell klar,
wie anstrengend diese Aufgabe ist. Immer aufmerksam
sein, die meiste Zeit draußen an der frischen Luft, egal bei
welchem Wetter. Immer besonnen und ruhig bleiben, beruhigend einwirken, wenn Kunden aufgeregt sind. Mit einer
Leichtigkeit – die ich bewundernswert finde, kommen alle
Mitarbeiter – egal ob an Bahnsteigen, als Ansprechpartner
der DB Information, in der 3-S-Zentrale oder in der Fundsachenstelle, diesem Auftrag nach. Jeder gibt kompetente
Auskünfte oder steht mit Rat und Tat zur Verfügung.
in der ruhe liegt die Kraft
Ich erfahre zum Beispiel, dass an jeder Notruftaste in Bahnhöfen eine Kameraüberwachung gewährleistet sein muss.
Das ist Vorschrift, und so befinden sich in der 3-S-Zentrale
zahlreiche Bildschirme. Für die Beschäftigten des sogenannten Herzstücks im Bahnhof ist permanent ein hoher
Grad an Konzentration gefragt, um die vielen Monitore im
Blick zu behalten und damit Sicherheit zu gewährleisten.
Nicht zu vergessen sind die Anrufe, die über Info- und Notruftasten hereinkommen: von der Fast-Food-Bestellung bis
zur Frage nach dem Wetter ist alles möglich. Aber auch hier
zeigen sich eine bewundernswerte Souveränität und ein
durchweg freundlicher Ton. Das allgemeine Zauberwort
heißt Ruhe: sie behalten, ausstrahlen und weitergeben.
Vieles wird dadurch so viel einfacher – für Kunden wie auch
für Servicemitarbeiter.
Trotz des am Abend stattfindenden Fußballspiels ist es
erstaunlich ruhig. Das hätte ich anders erwartet, aber wahrscheinlich auch nur, weil mir die Routine fehlt. Kein einziger
Mitarbeiter zeigt sich auch nur annähernd davon beeindruckt. Fans kommen in voll besetzten Zügen an, gehen
durch die Halle zur U-Bahn oder verstauen ihre Sachen in
den Schließfächern. Innerhalb kürzester Zeit sind diese
nahezu alle belegt. Wer sich mit der Funktion der Schlösser
nicht auskennt, dem wird unverzüglich geholfen. Den
wachsamen Augen der Kundenservicemitarbeiter entgeht
nicht das geringste Detail. Ein unsicherer oder hilfloser
Blick reicht aus: Sofort wird Hilfe angeboten.
heraus. Ob Bochum, Witten, Dortmund-Dorstfeld, WanneEickel oder Münster: Ich glaube, innerhalb weniger Minuten
ist jede Stadt in Nordrhein-Westfalen mit der dazugehörigen Zugverbindung abgefragt worden – dicht gefolgt von
der Frage nach Standorten von Geldautomaten, am liebsten nach den verschiedenen Geldhäusern gegliedert. Die
kurioseste aller Fragen aber war die nach einem Hotel, das
von seinen Gästen nicht mehr gefunden wurde. Faszinierend, denn es lag fast am anderen Ende von Dortmund,
und ich frage mich, wie man es im Umkreis des Bahnhofs
suchen kann, wenn man vorher schon eingecheckt hat. Als
die Fragesteller aber schließlich zufrieden den richtigen
Weg einschlagen, sehe ich in den Gesichtern der Mitarbeiter, dass sie sich einfach freuen, geholfen zu haben.
Service funktioniert nur,
wenn man davon überzeugt ist
freundliche auskunft selbst
in geografischen fragen
Reisende kommen und gehen; kaum einer macht sich eine
Vorstellung davon, was hinter den Kulissen geschieht,
damit alles so funktioniert, wie es sich für einen Bahnhof
der Kategorie eins gehört. „Unser Anspruch ist es, täglich
alles dafür zu geben, unseren Kunden den bestmöglichen
Eindruck zu vermitteln. Reisende sollen sich in unserem
Bahnhof wohlfühlen“, so Bahnhofsmanager Jörg Seelmeyer, und es besteht kein Zweifel daran, dass dieser Anspruch
von allen mitgetragen und gelebt wird. „Wenn es meinen
Mitarbeitern gut geht, dann geht alles gleich ein bisschen
einfacher. Deshalb bin ich auch schon so lange aus Überzeugung BSW-Förderer: weil ich damit einen verlässlichen
Partner an meiner Seite weiß.“
Die Nacht zieht dahin und irgendwann wird es ruhiger im
Bahnhof. Das ist der Zeitpunkt, an dem ich merke, was die
ganzen Eindrücke und Erlebnisse der letzten Stunden in
mir bewirken. Ich bin wirklich geschafft und freue mich, als
die Ablösung kommt.
Der Anteil der Servicemitarbeiter, die in drei Schichten
jeden Tag alles dafür tun, dass der Aufenthalt für Gäste so
angenehm wie möglich verläuft, kann gar nicht deutlich
genug hervorgehoben werden. Der ein oder andere wird
bestimmt in Zukunft mit einem anderen Blick die Bahnhofshallen durchqueren oder am Bahnsteig warten. Für mich
jedenfalls war es eine grandiose Erfahrung, einmal hinter
die Kulissen zu schauen. Danke an alle, die dazu beigetragen haben, dass ich diese Erfahrung machen durfte. Hätte
ich eine rote Kappe, ich würde sie vor euch ziehen!
Die Nachtschicht verbringe ich am Schalter der DB Information und komme dort lange Zeit nicht aus dem Staunen
Gisa Blach (BSW)
2/2015 Das Magazin der Stiftung BSW
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aKTuelleS
Babybegrüßungspakete bestehen den Alltagstest
1.200 Babybegrüßungspakete sind im letzten
Jahr von uns verschickt worden und haben ebenso viele Kinder mit hochwertigem Geschirr sowie
einem individuell bestickten Halstuch auf dieser
Welt willkommen geheißen – Grund genug, zu
einem fotowettbewerb aufzurufen:
Ganz wunderbare Bilder haben uns erreicht, die
unübersehbar die vielfältige Art der Nutzung des
Paketinhalts zeigen. Die kleine Siegerin steht auch
schon fest: Johanna aus Alzenau fährt mit ihren
Eltern für eine Woche in das BSW-Wald- und -Sporthotel Festenburg und darf sich dort so richtig verwöhnen lassen. Wir möchten nun Sie, liebe Förderinnen
und Förderer, an den bezaubernden Bildern teilhaben
lassen, indem wir Ihnen eine kleine Auswahl präsentieren. Erfreuen sie sich mit uns daran!
Das Siegerfoto
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Das Magazin der Stiftung BSW 2/2015
VerTrieB ● BeTreuuNG/KulTur
Aktuelles aus dem BSW
Die VerTrieBSarBeiT DeS BSW iST So VielfälTiG uND uNTerScHieDlicH Wie Die fÖrDerer, Die DaMiT
erreicHT WerDeN SolleN. MiT WelcHer KreaTiViTäT uND WelcHeM eNGaGeMeNT Wir DieSe uMSeTzeN,
erfaHreN Sie Hier – uND auf WWW.BSW24.De
Gemeinsam großen Einfluss nehmen
Mit diesen Worten lässt sich am besten beschreiben, was im Februar in Fulda auf den Weg
gebracht wurde. Beschäftigte des DB Konzerns wie auch des BSW kamen dort zusammen, um in
einem sogenannten Think Tank – einer Denkfabrik – gemeinsam Visionen und Ideen
zu entwickeln sowie Anregungen zu geben, wie das BSW noch effizienter, attraktiver
und auch präsenter sein kann. Synergien sollten noch besser genutzt, das vielfältige
Leistungsportfolio noch klarer dargestellt werden. Ein Stimmungsbild quer durch die
Konzernebenen ist unverzichtbar, um ein Gefühl dafür zu bekommen, ob unser eingeschlagener Weg der richtige ist.
Unter professioneller Moderation entstand während des Think Tanks eine positive,
ja fast euphorische Stimmung, die alle Anwesenden in höchstem Maße zu Kreativität und tollen Ideen animierte. Die Ergebnisse sind entsprechend gut und werden
für das BSW wegweisend sein.
Termine Seminare 2015
5. bis 15. Juli 2015
Malen mit Aquarellfarben
Ferienhotel Isarwinkel
Plus Kursbeitrag:
Kursleiter: Uli Hoiss
5. bis 15. Juli 2015
Zeichnen
Ferienhotel Isarwinkel
560,– Euro
85,– Euro
560,– Euro
Weitere informationen:
26. bis 29. Oktober 2015
Einsteigerseminar für Familienforscher
Ferienhotel Lindenbach
230,– Euro
7. bis 17. November 2015
Malen mit Acrylfarben
Wald- und Sporthotel
Festenburg
480,– Euro
Malseminare:
www.bsw24.de
Norbert rößler
e-Mail: [email protected]
Seminare familienund Wappenkunde:
www.gfw-bsw.de
Manfred lochert
e-Mail: [email protected]
Nachruf – BSW-Fotofreunde trauern um Horst Wengelnik
Die Fotofreunde des BSW trauern um ihren langjährigen Hauptbeauftragten Horst Wengelnik. Nach kurzer,
schwerer Krankheit verstarb er am 18. März 2015 im Alter von 71 Jahren.
Horst Wengelnik hat die Freizeitsparte Foto und Audiovision über lange Jahre geprägt. Mit seinem enormen
Fachwissen hat er unzähligen Hobbyfotografen in den von ihm professionell geleiteten Fotoseminaren den richtigen Blick für Motive und technischen Feinschliff vermittelt. Auch international genoss er als Präsident der „Technischen Kommission Foto“ der FISAIC hohe Anerkennung. Für sein großes ehrenamtliches Engagement in örtlichen, regionalen sowie zentralen Funktionen und Veranstaltungen wurde er bundesweit geschätzt. Wir werden
ihn sehr vermissen. Unser tief empfundenes Mitgefühl richtet sich auch an seine Familie und Freunde.
2/2015 Das Magazin der Stiftung BSW
13
iNTerNaTioNal/aKTuelleS
Bridgefreunde aus ganz Deutschland treffen sich an der Lahn
um 2016 auch eine deutsche Bridgemannschaft zum fiSaic-Turnier nach Dänemark
senden zu können, suchte das BSW förderer
für eine Bridgegruppe. „es war keine leichte
aufgabe“, so Barbara Sciesinski vom BSW.
„umso begeisterter bin ich, dass sich nun elf
Teilnehmer zu einem ersten Kennenlernen im
BSW-ferienhotel lindenbach in Bad ems getroffen haben.“
lacht Barbara Sciesinski. Wer auf Turnieren spielt,
bringt meist jahrelange Spielerfahrung mit. Auch
das verdeutlicht die Komplexität dieses Kartenspiels.
Es waren ereignisreiche Tage in Bad Ems mit dem
Resultat, dass sich alle im Mai erneut treffen – und
vermutlich schon zu planen beginnen, wie das
FISAIC-Turnier 2018 dann nach Deutschland geholt werden kann.
Mit dabei war auch Rolf Peterson aus Dänemark,
der Veranstalter des nächsten FISAIC-Bridgeturniers und langjähriger Präsident der Technischen
Kommission Bridge. Er konnte allen Interessenten
einen wertvollen Einblick in die Turnierabläufe der
FISAIC gegeben – und informierte beispielsweise
darüber, dass in englischer Sprache gesprochen
wird, was den alten Hasen unter den Spielern
natürlich längst bekannt war. „Ich wusste das nicht“,
Geänderte Führungsstruktur der Stiftungen Bahn-Sozialwerk (BSW)
und Eisenbahn-Waisenhort (EWH)
ab 1. april 2015 haben die Stiftungen BSW und eWH eine geänderte führungsstruktur. Die änderung betrifft die Geschäftsführung und den Vorstand. unverändert bleibt die Kontrolltätigkeit
des aufsichtsrats.
Gesamtvorstand/Geschäftsführender Vorstand
Der Gesamtvorstand ist das oberste Geschäftsführungsorgan und
besteht aus sieben, höchstens neun Mitgliedern. Aus seiner Mitte wird
der Geschäftsführende Vorstand als Vertretungsorgan bestellt, der
aus mindestens zwei, höchstens vier Mitgliedern besteht. Der Gesamtvorstand mit Ausnahme der hauptamtlichen Geschäftsführenden
Vorstandsmitglieder übt sein Amt ohne Anspruch auf Vergütung aus.
Das BSW wird gerichtlich und außergerichtlich durch zwei hauptamtliche Mitglieder des Geschäftsführenden Vorstands gemeinschaftlich
vertreten. Der hauptamtliche Geschäftsführende Vorstand ist Vorstand im Sinne des § 80 Abs. 1 BGB i. V. m. § 26 BGB.
zusammensetzung:
Vorsitzende des Gesamtvorstands ist Frau Sigrid Heudorf, Leiterin
Beschäftigungsbedingungen und Sozialpolitik (HB) der DB AG. Weitere
Mitglieder des Gesamtvorstands sind Frau Ute Plambeck (Vorstand
Personal der DB Netz AG), Frau Marion Rövekamp (Vorstand Personal
14
Das Magazin der Stiftung BSW 2/2015
der DB Regio AG), Herr Jürgen Niemann (Geschäftsführer Personal
der DB Dienstleistungen GmbH) und Herr Thomas Schulz (Vorstand
Personal der DB Schenker Logistic).
Vorsitzende des Geschäftsführenden Vorstands ist Frau Margarete
Zavoral (hauptamtlich). Weitere Mitglieder des Geschäftsführenden
Vorstands sind Herr Jürgen Happich (hauptamtlich), Frau Heike Moll
(ehrenamtlich und entsendet durch den KBR der DB AG) und Herr
Karl-Heinz Balandat (ehrenamtlich und entsendet durch den HPR des
BEV).
Das BSW gliedert sich in Zentrale (Sitz des Geschäftsführenden
Vorstandes), vier Regionen mit hauptamtlichen Mitarbeitern in den
Servicebüros sowie die ehrenamtlich geleiteten Ortsstellen. In den
Regionen existieren Regionalvorstände, deren Vorsitz der jeweils
hauptamtliche Leiter der Region innehat. Die Ortsstellen werden
durch einen ehrenamtlichen Ortsvorstand geleitet.
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Gleichgewichtssinn und Mut müsst ihr am
zweiten Tag mitbringen, wenn es in den Hochseilgarten mit verschiedenen Strecken (von
Anfänger bis Profi) oder an die Kletterwand
geht.
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es insbesondere auf Teamfähigkeit, Zielgenauigkeit und Taktik ankommt.
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ist ohne große Vorbereitungen sehr schnell erlernbar.
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2/2015 Das Magazin der Stiftung BSW
15
sind lieber Teil
»WIR
von etwas – als teilnahmslos.«
Gemeinsam mehr als eine Bank
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Terminvereinbarung.
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Bekanntschaftswünsche
Wir freuen uns über den großen zuspruch zu unserer rubrik „Menschen
verbinden“. ihre zusendungen werden in
der reihenfolge ihres eingangs berücksichtigt. um möglichst viele anzeigen
veröffentlichen zu können, werden bei
Bedarf Textkürzungen vorgenommen.
Wenn Sie mit den inserentinnen und
inserenten Kontakt aufnehmen möchten,
dann senden Sie ihre zuschrift unter
angabe des Stichworts an folgende
Sie sucht Ihn für eine feste Freundschaft
und den Rest des Lebens. Bin 66 Jahre,
1,71 m groß, braunhaarig, zuverlässig und
treu. Schreib mir doch einfach mal und vielleicht haben wir Glück und passen zusammen.
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DB-Witwe, 79 Jahre, 1,64 m groß, suche
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DB-Witwe: 72 Jahre, 1,58 m groß, 54 kg,
blond gesträhnt, Nichtraucherin. Habe das
Alleinsein satt, darum suche ich einen liebevollen und ehrlichen Partner, sollte nicht
älter als 75 Jahre sein. Über eine Antwort
würde ich mich sehr freuen. Komme aus der
Nähe von Groß-Gerau. Auto vorhanden.
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Stiftung Bahn-Sozialwerk (BSW)
Münchener Straße 49
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Mann, 68 Jahre, 1,68 m groß, wünscht sich
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alt, naturliebend und kulturell interessiert.
Zurzeit befinden wir uns im Lernprozess,
mehr Zeit zu haben – für uns ein Geschenk
mit hohem Stellenwert. Wir suchen ein Paar
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Interessen teilt und uns bei netten Gesprächen näher kennenlernen möchte.
Stichwort: Köln/Düsseldorf.
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schlank, NR, sucht eine Schulter zum Anlehnen, Arme, die behüten und beschützen,
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Liebe und Vertrauen in allen Lebenslagen.
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sportlich, vielseitig interessiert, musikliebend, NR, sucht treuen Partner etwa um 72
Jahre. Raum Hamburg.
Stichwort: Nordsee
Berlinerin, 58 Jahre, jung aussehend,
1,63 m, 68 kg, sportlich, charmant, NR, liebe
die Natur, fahre gerne Rad u. v. m., bin für
alles Schöne offen.
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Partner, der mit mir durch „dick und dünn“
gehen möchte. Wenn du Lust hast, dann
melde dich, bitte mit Bild, NR.
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Die feste Beziehung steht nicht im Vordergrund, ist aber keinesfalls ausgeschlossen,
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Ich habe vielseitige Interessen, bin flexibel,
entspannt und habe nicht die Absicht, dich
aus deinem Umfeld (FamilIe/Liebgewordene)
wegzuholen.
Also raus aus deinem Versteck.
Stichwort: inntal
2/2015 Das Magazin der Stiftung BSW
17
ICH BIN DABEI
Stiftung Bahn-Sozialwerk (BSW)
Ich bin
berufstätig
Rentner/Versorgungsempfänger
Hinterbliebener
Kind/Enkelkind
Auszubildender/Studierender
Datum Ausbildungsende
Ich fördere das BSW monatlich mit
EUR 3,00
EUR 1,50 (Auszubildender/Studierender)
Ich leiste freiwillig einen höheren Beitrag von EUR
Stiftung Eisenbahn-Waisenhort (EWH)
Ich spende dem EWH monatlich
EUR 0,50
Ich leiste freiwillig einen höheren Beitrag von EUR
Angaben zur Person
Name
Vorname
Geb.-Datum
Tel.
E-Mail*
Straße
PLZ
Ort
Arbeitgeber/Unternehmensbereich
SEPA-Lastschriftmandat
Hiermit ermächtige ich das BSW und/oder den EWH bis auf Widerruf,
die von mir angegeben Beträge
vierteljährlich
halbjährlich
jährlich
vom Konto des Kontoinhabers
Name,Vorname
IBAN
BIC
Name des Geldinstituts
mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an,
die vom BSW und/oder EWH auf mein Konto gezogenen Lastschriften
einzulösen. Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend
mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages
verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten
Bedingungen.
Ort, Datum
Unterschrift des Kontoinhabers
Gläubiger-ID: DE78ZZZ00000082179
Mandatsreferenznummer: entspricht der Förderernummer
* Freiwillige Angaben.
Bitte ausfüllen und zurücksenden an:
Stiftung BSW – Servicezentrum – Bleicherufer 11 – 19053 Schwerin
Telefon: 0800 265-1367 – Fax: 0385 7788-933 – E-Mail: [email protected]
Datenschutz/Einwilligung
Ihre personenbezogenen Daten werden vom BSW und/oder vom EWH für den Beitritt,
Ihre Betreuung als Förderer und/oder Spender sowie an Sie gerichtete postalische Werbung erhoben und verwendet. Der werblichen Verwendung Ihrer Daten können Sie jederzeit widersprechen. Ich bin damit einverstanden, vom BSW und/oder dem EWH zu
Zwecken der Werbung kontaktiert zu werden, per Ƒ Telefon Ƒ E-Mail.
Ihre Einwilligung können Sie jederzeit widerrufen. Widerruf und Widerspruch sind gegenüber BSW und/oder EWH gesondert zu erklären. Bitte richten Sie Ihre Erklärung an
folgende Adresse:
Stiftung BSW, Servicezentrum, Bleicherufer 11, 19053 Schwerin, E-Mail: [email protected]
Die Daten werden von uns gemäß Bundesdatenschutzgesetz verarbeitet und nur zu
HLJHQHQ=ZHFNHQJHQXW]W(LQH:HLWHUJDEHDQ'ULWWH¿QGHWQLFKWVWDWW6LHKDEHQGDV
Recht, jederzeit Auskunft darüber zu verlangen, welche Daten über Sie bei uns zu welchem Zweck gespeichert sind. Darüber hinaus können Sie unrichtige Daten berichtigen
oder solche Daten löschen lassen, deren Speicherung nicht mehr erforderlich ist. Für Fragen und Anregungen zum Datenschutz können Sie sich an folgende Adresse wenden:
Stiftung BSW, Servicezentrum, Bleicherufer 11, 19053 Schwerin.
Ort, Datum
Unterschrift
www.bsw24.de
iNTerVieW
Prof. Dr. Joachim Wuermeling,
Vorstandsvorsitzender des Verbandes der Sparda
Banken e. V., im Gespräch mit Gisa Blach (BSW)
eine Gemeinsamkeit der Sparda Banken und der Stiftung Bahn-Sozialwerk ist der Blick auf den Menschen
mit seinen Bedürfnissen. Diese konsequente ausrichtung sei ihm persönlich ein ganz wichtiger aspekt seines täglichen Schaffens, so Prof. Dr. Wuermeling.
Am Gebäude gegenüber des Frankfurter Messeturms
muss man schon sehr genau hinsehen, um das Hinweisschild zu finden. „Wir sind ja gar nicht so viele Mitarbeiter
hier beim Verband“, erklärt mir Prof. Dr. Wuermeling. „60
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind im sogenannten
WestendGate beschäftigt. Ursprünglich waren wir als Wirtschaftsprüfungsinstitution für die Sparda Banken vorgesehen und sind mittlerweile genau wie das BSW über 100
Jahre alt.“
Im weiteren Gespräch erhalte ich einen kleinen Crashkurs
zum Thema Finanzen. Ruhe und Umsicht seien die Grundvoraussetzung, um heute sicher die Geschäfte lenken zu
können: Früher sei der Wettbewerb untereinander oft ortsgebunden gewesen, heute konkurriere man innerhalb des
Bankwesens vermehrt mit „gesichtslosen“ Finanzpartnern,
die in den digitalen Markt investierten. „Dies ist nicht unser
Konzept. Wir legen Wert auf den persönlichen Kontakt. Uns
liegt der Kunde als Mensch am Herzen, und deshalb sind
wir aus Überzeugung Sozialpartner des DB Konzerns.“
Soziales Engagement hat bei den Sparda Banken einen
sehr hohen Stellenwert: So bringen sie sich in viele soziale
Projekte der Deutschen Bahn ein, wie in die Initiative
„Eisenbahner mit Herz“ des Interessenverbands Allianz pro
Schiene e. V., die auch vom BSW unterstützt wird. Egal ob
Kooperationen, Sponsoring oder sonstige Unterstützung:
Die zwölf Banken entscheiden selbstständig, in welchen
Bereichen sie aktiv werden.
Auch der Verband ist mit großem Einsatz dabei. Zusammen mit dem Magazin „Stern“ läuft gerade eine bundesweite Aktion: „Bei ‚Deutschlands Herzschlag‘ wird bürgerliches
Engagement unterstützt und gefördert. Eine tolle Sache,
die ganz wunderbare Geschichten hervorbringt“, erklärt der
Vorstandsvorsitzende begeistert.
Prof. Dr. Wuermeling hat sein Amt 2011 übernommen und
betont während unseres Gesprächs, welch tolle Unterstützung er von jedem einzelnen Mitarbeiter erfahren hat. „Wissen Sie, innerhalb des Verbands und auch in den zwölf
Banken ist der Begriff ,Familie‘ nicht nur ein Wort. Er wird
gelebt und das hat es mir sehr viel leichter gemacht, die
enorme Lernkurve, die ich von der Politik ins Bankgeschäft
meistern musste, mit viel Freude zu bewältigen.“
Das glaube ich ihm sofort, denn der musikalische Vorstandsvorsitzende, der gerne später einmal Gesangsunterricht nehmen möchte, versprüht so viel Energie und Optimismus, dass kein Zweifel daran aufkommt.
Herzlichen Dank für ein hochinteressantes Gespräch!
2/2015 Das Magazin der Stiftung BSW
19
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Suche ein lesegerät (Videomatic)
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Kontakt: Helmut Vogt, Distelkamp 11,
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Telefon 05152 4480.
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„Städtereisen“ Passau – Landshut – Regensburg, Gültigkeit Juni 2014 bis Dezember 2014
Kontakt: Telefon/Fax 0851 58497
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Biete eine Sammlung verschiedenster
Vorschriften der Deutschen reichsbahn
und diverse Eisenbahnliteratur. Einzelheiten
sind einer Liste entnehmbar, die unter der
adresse [email protected] angefordert
werden kann.
DB-Kursbücher (Gesamtausgabe):
Sommer 1980 bis 1984, 1986, 1987, 1990,
1996, 1999, 2002, 2006; Winter 1978/79,
1980/81 bis 1990/91, 1996/97, 2005/06,
Jahresfahrpläne: 02.06.1991 bis
01.06.1996, 01.06.1997 bis 29.05.1999,
28.05.2000 bis 15.06.2002, 15.12.2002 bis
10.12.2005, DB-Kursbuchkarten ab Winter
1973/74, Original-Eisenbahndias Deutschland u. Nachbarländer), Bahnhöfe (EG),
EC/IC-Zuglaufschilder, Briefmarken: Bundesrepublik Deutschland, Berlin, Schweiz.
Kontakt: Karl Happ, 36093 Künzell,
Telefon 0661 3803376.
Biete: 1. emblem eines russischen Reisezugwagens in bunten Originalfarben. Maße:
Durchmesser ca. 350 mm, Stärke ca. 50
mm. Dargestellt wird die Weltkugel mit Hammer und Sichel, Sowjetstern, Ährenkranz
sowie die Abkürzung CCCP. 2. „Hundert
Jahre Deutsche Eisenbahnen“ Jubiläums20
Das Magazin der Stiftung BSW 2/2015
Wenn Sie etwas suchen oder
anbieten möchten, schreiben Sie
unter angabe des Stichwortes
„Suche / Biete“ an:
Stiftung Bahn-Sozialwerk (BSW)
Münchener Straße 49
60329 frankfurt am Main
DB-Kursbücher (Gesamtausgabe):
Sommer 1950, 1951, 1955, 1957;
Winter 1950/51 bis 1954/55, 1956/57;
DR-Kursbücher: Sommer 1956, 1958, 1965;
Winter 1957/58, 1965/66, 1966/67.
Kontakt: Karl Happ, 36093 Künzell,
Telefon 0661 3803376.
Suche aus den 1970er-Jahren und früher
Fahrplanblätter „ihr zug-Begleiter“ der DB,
ÖBB und anderer Bahnen, Buchfahrpläne
der DB sowie Zugbildungspläne Zp, AR, BR,
CR der DB (auch 1980er-Jahre).
Kontakt: Klaus Hartmann, 64354 Reinheim,
schrift zum hundertjährigen Bestehen der
deutschen Eisenbahnen. Herausgegeben
von der Hauptverwaltung der Deutschen
Reichsbahn. Abgabe gegen Gebot.
Kontakt: Telefon 0571 5090190
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Das Karpaltunnelsyndrom
Vielen Menschen schläft hin und wieder kurz die Hand ein. Dann fühlt sie sich taub an und kribbelt. Dies ist zwar
unangenehm, geht aber meist rasch vorüber. Menschen mit einem Karpaltunnelsyndrom haben diese Beschwerden – nur kehren sie immer wieder und werden von Schmerzen begleitet.
Der Karpaltunnel ist ein Kanal im Bereich der Handwurzel,
der durch Knochen und Bindegewebe begrenzt wird. Durch
den Karpaltunnel verlaufen Sehnen und der Mittelnerv (Nervus medianus). Dieser Nerv steuert die Empfindungsfähigkeit
und Beweglichkeit des Daumenballens und von Teilen der
Hand. Wenn das Gewebe im Karpaltunnel anschwillt, kann
der Mittelnerv unter Druck geraten und ein Karpaltunnelsyndrom auslösen. Die Beschwerden verschwinden oft von alleine wieder, können manchmal aber auch länger anhalten.
Verschiedene Behandlungen können Erleichterung bringen.
Symptome
Bei einem Karpaltunnelsyndrom können folgende Beschwerden auftreten:
• Empfindungsstörungen: Teile der Hand fühlen sich taub an
oder kribbeln (Ameisenlaufen). Betroffen sind typischerweise Daumen, Zeige-, Mittel- und Ringfinger. Ein erstes, typisches Anzeichen ist es, wenn nachts eine Hand einschläft.
• Schmerzen in den Fingern: Manchmal schmerzt auch die
ganze Hand, oder die Schmerzen strahlen bis in den Arm aus.
Die Beschwerden treten meist nachts und gegen Morgen
auf. Häufig bessern sich die Beschwerden, wenn die Hand
ausgeschüttelt wird.
ursachen
Warum das Gewebe anschwillt, lässt sich oft nicht genau
sagen. Man vermutet, dass Über- und Fehlbelastungen
eine Rolle spielen – zum Beispiel starker Druck auf das
Handgelenk, starke Streckung oder Beugung des Handgelenks und einseitige Tätigkeiten wie die Arbeit mit einem
Presslufthammer, die mit starken Vibrationen verbunden ist.
Oft wird vermutet, dass Computerarbeit das Risiko für ein
Karpaltunnelsyndrom erhöht. Die bisherigen Studien dazu
sprechen jedoch gegen einen Zusammenhang.
Selten kommt es auch plötzlich zu sehr starken Beschwerden. Ein solches „akutes Karpaltunnelsyndrom“ wird meist
von Entzündungen, Verletzungen oder Blutungen im Handgelenk verursacht.
Häufigkeit
Das Karpaltunnelsyndrom tritt meist bei Menschen im Alter
von 40 bis 70 Jahren auf. Bei Kindern ist es sehr selten.
Frauen erkranken häufiger daran als Männer. Auch Men-
schen, die körperlich arbeiten, haben öfter damit zu tun.
Man schätzt, dass pro Jahr etwa 3 von 1000 Menschen an
einem Karpaltunnelsyndrom erkranken.
Diagnose
Zunächst fragt die Ärztin oder der Arzt nach den Beschwerden und untersucht Hand und Handgelenk. Dabei prüft sie
bzw. er, wie beweglich und empfindlich Hand und Finger sind
und ob Gefühlsstörungen oder Missempfindungen auftreten.
Zusätzlich können elektrophysiologische Untersuchungen wie
die Elektroneurografie nötig sein, um herauszufinden, ob ein
Karpaltunnelsyndrom die Ursache der Beschwerden ist. Damit
lässt sich messen, wie gut Nerven elektrische Impulse weiterleiten und ob die Funktion der Nerven eingeschränkt ist. Die
Ergebnisse dieser Untersuchung werden im Zusammenhang
mit den Beschwerden, der körperlichen Verfassung, den
Lebensumständen und der Krankheitsgeschichte betrachtet.
Es ist auch wichtig, andere Krankheitsursachen auszuschließen. Beispielsweise können Veränderungen an der
Halswirbelsäule die Nervenwurzeln irritieren.
Behandlung
Viele Menschen nehmen gegen die Beschwerden Schmerzmittel ein – vor allem nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR),
die ohne Rezept in Apotheken erhältlich sind. Auch die Einnahme von Vitamin-B-6-Präparaten wird manchmal empfohlen. Sie sollen die Nerven stärken. Die bisherigen Studien
legen jedoch nahe, dass weder NSAR noch Vitamin B 6 die
Schmerzen ausreichend lindern können. Manchmal werden
auch weitere Behandlungen empfohlen, etwa Akupunktur, eine
Ultraschall- oder eine Magnetfeldtherapie. Dass sie bei einem
Karpaltunnelsyndrom helfen können, ist jedoch nicht belegt.
Bei leichten bis mittelstarken Beschwerden kann ein
Karpaltunnelsyndrom meist zunächst mit einer Schiene
behandelt werden. Empfohlen wird zudem, Belastungen zu
vermeiden, bei denen man einen Zusammenhang mit den
Beschwerden vermutet.
Kortisonspritzen in den Karpaltunnel können die Beschwerden vorübergehend lindern. Langfristig wirksam
sind Kortisonspritzen jedoch nicht.
Bei einem Karpaltunnelsyndrom kann eine Operation infrage kommen; diese kann die Beschwerden dauerhaft beseitigen, ist aber nicht immer nötig. Zu Beginn der Erkrankung sollte zunächst eine Behandlung gewählt werden.
2/2015 Das Magazin der Stiftung BSW
21
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KVB
Die Neuerungen des
Pflegestärkungsgesetzes 1
(PSG 1) zum 1. Januar 2015
Nach dem Kabinettsbeschluss im Mai 2014 hat die Bundesregierung zügig das PSG 1 umgesetzt. Das Gesetz trat
am 1. Januar 2015 in Kraft. Mit dem PSG 1 gibt es deutliche Verbesserungen in der pflegerischen Versorgung in
form einer Stärkung der Pflegebedürftigen, ihrer angehörigen und der Pflegekräfte bei Pflegediensten und in
Heimen sowie in der finanzierung der Pflege.
im folgenden möchten wir Sie über die änderungen informieren und ihnen die Verbesserungen in den leistungen
der Pflegeversicherung näherbringen.
Das Pflegestärkungsgesetz 1 (PSG 1)
Da sich die meisten Bürger wünschen, auch bei Pflegebedürftigkeit in den eigenen vier Wänden zu leben, wurde die
ambulante Pflege durch neue Leistungen und höhere individuelle Flexibilität besonders gestärkt. Die Leistungsbeträge wurden um vier Prozent angehoben (siehe Tabelle). In
stationären Pflegeeinrichtungen kann sich durch die finanziellen Verbesserungen die Zahl der zusätzlichen Betreuungskräfte erhöhen, d. h. der Betreuungsschlüssel wird auf
das Verhältnis von 1:20 verbessert. Durch die personell
mögliche Aufstockung können 25.000 Betreuungskräfte
neu eingestellt werden, was dazu beitragen soll, den Pflegealltag in stationären Einrichtungen zu strukturieren.
Zur Finanzierung der Ausgaben in der gesetzlichen Pflegepflichtversicherung wird bei der Bundesbank ein Pflegevorsorgefonds eingerichtet. Der Fond soll helfen, die Beiträge
stabil zu halten. Dazu wurde der Beitrag für die gesetzlich
Versicherten in der Pflegeversicherung in einem ersten
Schritt ab 1. Januar 2015 um 0,3 % angehoben; davon entfallen 0,1 % Beitragssatzpunkte auf den Vorsorgefonds.
In der privaten Pflegepflichtversicherung wurden die Beiträge zum Jahreswechsel ebenfalls angepasst.
28
Das Magazin der Stiftung BSW 2/2015
Die NeueruNGeN
zum 1. Januar 2015 im einzelnen:
Kombination von Verhinderungsund Kurzzeitpflege
Wird Kurzzeitpflege in Anspruch genommen, gilt zudem
auch der Anspruch auf Verhinderungspflege. Statt vier
Wochen sind somit bis zu acht Wochen Kurzzeitpflege pro
Jahr möglich; die Pflegekasse übernimmt dafür künftig bis
zu 3.224,– Euro. Dies gilt in ähnlicher Weise auch bei der
Verhinderungspflege, sodass öfter eine Pflegevertretung in
Anspruch genommen werden kann.
ausbau der leistungen für die Tages- und
Nachtpflege (teilstationäre Pflege)
Die Anrechnungsregeln entfallen, sodass eine individuelle
Kombination von Leistungen möglich wird. Teilstationäre
Pflege kann neben der ambulanten Pflegeleistung (Pflegegeld, häusliche Pflegehilfe) ohne Anrechnung in vollem
Umfang in Anspruch genommen werden. Damit steht deutlich mehr Geld für die Pflege zur Verfügung, um auf die Bedürfnisse des einzelnen pflegebedürftigen Menschen bes-
KVB
ser eingehen zu können. Auch Versicherte, bei denen noch
keine Pflegestufe, aber ein erheblicher allgemeiner Betreuungsbedarf (EAB) festgestellt wurde, können nunmehr
diese Leistung in Anspruch nehmen.
zusätzliche Betreuungsund entlastungsleistungen
Der Anspruch wird inhaltlich auf zusätzliche Entlastungsleistungen ausgeweitet. Dadurch können zum Beispiel anerkannte Angebote finanziert werden, die bei der hauswirtschaftlichen Versorgung und der Bewältigung sonstiger Alltagsanforderungen im Haushalt helfen. Zudem steht der
Anspruch allen Pflegebedürftige ohne eingeschränkte Alltagskompetenz in Höhe von 104,– Euro zu.
erhöhung des Betrags
für Wohnumfeldmaßnahmen
Damit ältere Menschen in ihrer Wohnung bleiben können,
müssen ggf. Bäder umgebaut, Hilfsmittel installiert oder
Türen verbreitert werden. Der Betrag hierfür ist auf 4.000,–
Euro (vormals 2.557,– Euro) pro Maßnahme erhöht
worden.
Bessere unterstützung neuer Wohnformen
Pflegebedürftige, die eine Präsenzkraft in einer ambulant
betreuten Wohngruppe mit mindestens drei Pflegebedürftigen beschäftigen, erhalten einen Wohngruppenzuschlag in
Höhe von 205,– Euro pro Monat. Die Anschubfinanzierung
(bis zu 2.500,– Euro je Pflegebedürftiger) für die Gründung
einer ambulant betreuten Pflegewohngruppe wird weiter
aufrechterhalten.
Verbesserung der Vereinbarkeit von Pflege,
familie und Beruf
Der Gesetzgeber hat parallel zu dem PSG 1 das „Gesetz
zur besseren Vereinbarkeit von Pflege, Familie und Beruf“
verabschiedet. Wer kurzfristig die Pflege eines Angehörigen organisieren muss, kann nun eine Lohnersatzleistung
durch die Pflegekasse oder das private Versicherungsunternehmen für eine bis zu zehntägige Auszeit vom Beruf
erhalten (sogenanntes Pflegeunterstützungsgeld). Dafür
stehen bis zu 100 Mio. Euro bereit.
2/2015 Das Magazin der Stiftung BSW
29
KVB
Die geänderten leistungen im Überblick
ohne
Pflegestufe
mit eaB**
Pflegestufe
1
Pflegestufe
1 + eaB
Pflegestufe
2
Pflegestufe
2 + eaB
Pflegestufe
3
Pflegestufe
3H Härtefall
Vergütung pro Beratungseinsatz (§ 37
Abs. 3 SGB XI)
22,– Euro
22,– Euro
22,– Euro
22,– Euro
22,– Euro
32,– Euro
32,– Euro
Pflegegeld/monatlich
123,– Euro
244,– Euro
316,– Euro
458,– Euro
545,– Euro
728,– Euro
–
Häusliche Pflegehilfe/
monatlich
231,– Euro
468,– Euro
689,– Euro
1.144,– Euro
1.298,– Euro
1.612,– Euro
1.995,– Euro
Teilstationäre Pflege/
monatlich
231,– Euro
468,– Euro
689,– Euro
1.144,– Euro
1.298,– Euro
Verhinderungspflege/
jährlich
bis zu 42 Tage bzw. max. 1.612,– Euro***
Kurzzeitpflege/
jährlich
bis zu 28 Tage bzw. max. 1.612,– Euro***
Vollstationäre Pflege/
monatlich
Vergütungszuschlag
nach § 87
SGB XI
Erheblicher allgemeiner Betreuungsbedarf
(EAB)/monatlich
Grundbedarf
erhöhter Bedarf
1.064,– Euro +
Vergütungszuschlag
nach § 87 SGB XI
1.330,– Euro +
Vergütungszuschlag
nach § 87 SGB XI
1.612,– Euro
1.612,– Euro
+ Vergütungszuschlag nach
§ 87 SGB XI
1.995,– Euro
+ Vergütungszuschlag nach
§ 87 SGB XI
104,– Euro (max. 1.248,– Euro jährlich) bzw.
208,– Euro (max. 2.496,– Euro jährlich)
Pauschaler Wohngruppenzuschlag: monatlich 205,– Euro
Zuschuss für das Wohnumfeld verbessernde Maßnahmen: pro Maßnahme 4.000,– Euro
maximal 16.000,– Euro in einer Wohngruppe
Anschubfinanzierung für ambulant betreute Wohngruppen: 2.500,– Euro
maximal 10.000,– Euro je Wohngruppe
Zuschuss für Pflegehilfsmittel, die im Alltag verbraucht werden: monatlich maximal 40,– Euro
** EAB = erheblicher allgemeiner Betreuungsbedarf.
*** Siehe Kombination von Verhinderungspflege und Kurzzeitpflege.
auskünfte erteilen ihnen gerne unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei den Bezirksleitungen der KVB unter folgenden rufnummern:
Karlsruhe
Kassel
Münster
Rosenheim
Wuppertal
0721 8243-420
0561 7813-400
0251 6271-405
08031 4076-425
0202 4966-499
Detaillierte informationen können Sie auch von unseren Kooperationspartnern,
der coMPaSS-Pflegeberatung, erhalten: Telefon 0800 101 88 00,
www.compass-pflegeberatung.de
informationen
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.kvb.bund.de
Hinweis
KVB-Info im BSWmagazin auf den Seiten 28–30 wird von vielen Lesern aufmerksam gelesen. Diese Seiten informieren Mitglieder über
die Leistungen ihrer Krankenversorgung der Bundesbahnbeamten (KVB). Die Inhalte werden von der KVB verfasst.
30
Das Magazin der Stiftung BSW 2/2015
BucHTiPP/aKTuelleS
„Wir möchten Sie außerdem daran erinnern, dass ein lächeln
ein zeichen der freundlichkeit, kein Signal der Schwäche ist,
und wünschen ihnen eine angenehme Weiterfahrt.“
als sich Juliane dazu entschließt, vom Hotelfach in die Bahnbranche zu wechseln, unterliegt sie der Vorstellung, den ganzen Tag lang Verliebte in inniger
umarmung am Bahnsteig sehen zu können. Schnell merkt die alleinerziehende
Mutter, dass ihr einsatz als zugbegleiterin jedoch stark von den einstigen
romantischen ideen abweicht.
Denn die Menschen sind nun einmal verschieden, und was der eine als charmante
Marotte ansehen würde, das ist für den anderen schlichter Wahnsinn. Da gibt es
Fahrgäste, die nackt auf dem Tisch sitzen, ihr Glasauge in der Toilette verlieren oder
sich sogar für den Teufel halten. Besonders liebt Juliane die Diskussionen darüber,
wann man für einen Hund extra bezahlen muss – und wie unterschiedlich die Definition von „Schoßhund“ sein kann. Als eine während der Fahrt am Magen erkrankte
junge Frau den herbeieilenden Arzt allerdings wegschickt und speziell nach einem
Kardiologen fragt, wundert sich Juliane doch sehr. Die Aufklärung lässt nicht lange
auf sich warten: „Die sind immer so nett!“ Aber Juliane lässt sich nicht unterkriegen
und mag ihren Beruf auch nach einem anstrengenden Arbeitstag noch richtig gerne.
Das Buch versammelt überaus amüsante Geschichten aus dem Alltag einer Zugbegleiterin, die uns auf sympathische Art vermitteln, dass Bahnfahren immer eine
Sache der Gegenseitigkeit ist.
Juliane zimmermann: Der Teufel steckt im ice. Bastei lübbe Verlag 2015. als
Taschenbuch für euro 8,99 im Buchhandel erhältlich.
Wussten Sie schon …?
in Deutschland können wir uns jedes Jahr
über durchschnittlich 1.600 Sonnenstunden
freuen. im letzten Jahr gab es etwa 1.700
davon in Mecklenburg-Vorpommern und
Brandenburg, in Hessen und Nordrhein-Westfalen dagegen ließ sich die Sonne nur rund
1.500 Stunden lang blicken. (Quelle: Statista)
Interessant: Umfragen zufolge sind die Menschen
in Norddeutschland glücklicher als in Süddeutschland. Beeinflusst das Wetter also unsere
Stimmung? Ja, denn zu schnelle Temperaturwechsel zum Beispiel können unseren Blutdruck
aus dem Gleichgewicht bringen; dies führt dazu,
dass wir uns schlapp und antriebslos fühlen. Bei
der Aufnahme von Sonnenlicht dagegen schüttet
der Körper Glückshormone aus – wie gut, dass
der Sommer vor der Tür steht.
2/2015 Das Magazin der Stiftung BSW
31
N
8-tägige
BSW-exklusiv-reise
vom 05.09. bis zum
12.09.2015
ab
€ 699,–
BSW-ExkLuSIV-REISE
Bad Tölz – typisch Oberbayern
Es freut sich Ihr
Hans-Dieter Müller
Bayern – dem Himmel ein Stück näher. Berge, Wiesen, Seen, Wälder, ... Kein Wunder, dass sich die Menschen hier, in diesem
prächtigen landstrich, so wohl fühlen. entdecken Sie mit uns die schönsten ecken rund um das Tölzer land und darüber hinaus:
die landeshauptstadt München, quicklebendig und doch bayerisch gemütlich, das Barockjuwel und uNeSco-Welterbe Wieskirche sowie König ludwigs ii. lieblingsschloss, Schloss linderhof. auch die Schönheiten und kulinarischen Köstlichkeiten im Tölzer land erkunden wir bei einer Probiertour durch Bad Tölz, einer Schifffahrt auf dem Tegernsee und beim Besuch der Naturkäserei Tegernsee. ein abstecher nach Tirol ist ebenfalls mit dabei.
eingeschlossene leistungen:
• 7 Nächte im 3-Sterne-BSW-Ferienhotel Isarwinkel
• 7 x Halbpension (Frühstücks- und Abendbuffet) im Hotel
• Ein Getränk beim Abendessen pro Person nach Wahl
(0,2 l Wein oder Softdrink bzw. 0,3 l Bier)
• 3 x Mittagessen (Tellergericht) und 1 x Jause bzw. Kaffee
und Kuchen
• Begrüßungs- und Abschiedsgetränk
• Transfer von/bis München Hbf. bei An- und Abreise
• Bus für alle Ausflüge lt. Programm
• Stadtrundfahrt durch München mit örtlichen Stadtführern
• Weißwurstfrühstück mit Breze und Getränk
• Wahlweise Stadtführung „Schauspiel, Sagen & Mythen“
oder „Zu Hofe mit der Kammerzofe durch die Residenz“
• Kaffee und Kuchen in München
• Stadtführung „Stadtversuchungen“ in Bad Tölz
• Schifffahrt auf dem Tegernsee
• Besichtigung der Wieskirche und Führung durch
Schloss Linderhof
• Fahrt mit der Zahnradbahn auf den Wendelstein, retour mit
der Seilbahn
• Besichtigung von Kloster Kronburg in Zams
• Stadtführung in Innsbruck und Kaiserliche Hofburg
„Eine Hochzeit & ein Todesfall“
Fahrt
zur Engalm und Besuch der Naturkäserei Tegernsee
•
BSW-Reiseleitung
durch Hans-Dieter Müller sowie eine
•
örtl. Reiseleitung
Preise pro Person in eur:
Doppelzimmer Kat. B:
Doppelzimmer Kat. A:
Einzelzimmer Kat. A:
699,–
799,–
799,–
zuschlag:
Doppelzimmer als EZ Kat. B:
Doppelzimmer als EZ Kat. A:
Nichtförderer:
120,–
216,–
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ausführliche Programm an!
Beratung, Buchung und Prospektanforderung:
Heiko Brunzel, Telefon 08 21 / 24 27-410, e-Mail: [email protected]