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heute
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DIE HARKE
NACHRICHTEN FÜR DAS MITTELWESERGEBIET
NIE NBU RGE R Z E IT UN G V ON 1871
Montag, 18. Mai 2015
Nr. 113 • 21. Woche • Preis 1,40 Euro
GROSSENVÖRDE RÄUMT AB
GELUNGENE PREMIERE
DRAKENBURG UNTERLIEGT 1:2
Südkreisler gewinnen bei Theater-Oscars
„Vörhang up“ in vier Kategorien. SEITE 19
Erster Stolzenauer Nachtfl
Nachtflohmarkt
ohmarkt
kommt bei allen gut an.
SEITE 22
Benjamin Brandes & Co schenken die
Punkte zu billig her.
SEITE 26
morgen
Erste Amtshandlung:
Cabriofahrt durch die Stadt
Spargelkönigin Ilona Schulze (Zweite von rechts) hat
nach ihrer Krönung gestern eine Cabriofahrt durch
Nienburg gemacht. Mit dabei (von links): Kirschblütenkönigin Sabine Mevers, Raiffeisen-Spargelvermarkter
Herbert Schriever, Waldkönigin Lena Aulich und Erdbeerprinzessin Kristy Schnittker.
Seite 17 / Stüben
15° 8°
LOKALSPORT
Komata ist Meister,
zwei steigen ab
Entscheidungen im Fußball
auf Kreisebene: Durch das
2:1 bei Verfolger Rodewald
steht Inter Komata als
Meister der 1. Kreisklasse
Nord fest. Absteigen müssen
Noch-Ligagefährte Wendenborstel und Kreisligist
Schamerloh. Seiten 28, 29
KULTUR
Swaantje Güntzel
gewinnt Kunstpreis
Die Jury hatte es aufgrund
der zahlreichen anspruchsvollen Werke nicht leicht,
votierte am Ende aber
einstimmig: Swaantje
Güntzel aus Hamburg
gewinnt den mit 1500 Euro
dotierten Kunstpreis „ars
loci 2015“.
Seite 18
niedersachsen
Zwei Tote bei
Zugunglück
Nach einem schweren Zugunglück mit zwei Toten und
sechs Schwerverletzten im
Münsterland steht der auf
den Schienen liegen gebliebene Gülletransporter im
Fokus. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den
Fahrer des Traktors, dessen
Anhänger sich am Sonnabend auf einem Bahnübergang in Ibbenbüren löste
und dem Personenzug den
Weg blockierte.
gewinnzahlen
Lotto: 14 15 16 34 40 47
Superzahl: 5
Spiel 77: 8 1 1 7 1 3 4
Super 6: 8 1 6 3 9 4
(ohne Gewähr)
sport
Ingolstadt macht
Aufstieg perfekt
Der FC Ingolstadt hat den
erstmaligen Aufstieg in die
Fußball-Bundesliga am vorletzten Zweitliga-Spieltag
perfekt gemacht. Die Mannschaft von Ralph Hasenhüttl
feierte am Sonntag einen
2:1-Sieg bei RB Leipzig.
DIE HARKE
Postfach 1360, 31563 Nienburg
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Vertrieb, Service: 966 – 418
Redaktion: 966 - 208
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Polizist soll Flüchtlinge in
Hannover misshandelt haben
Staatsanwaltschaft durchsucht Wache am Hauptbahnhof und Wohnung
Von Jörn KieSSler
Hannover. In der Wache der
Bundespolizei am Hauptbahnhof in Hannover sollen Flüchtlinge misshandelt worden sein.
Die Staatsanwaltschaft ermittelt
gegen einen Polizisten wegen
des Verdachts der Körperverletzung im Amt, wie Oberstaatsanwalt Thomas Klinge auf Anfrage
erklärte. Es habe Hinweise von
zwei Personen gegeben, dass es
in der Dienststelle der Bundespolizei zu Übergriffen auf festgenommene Flüchtlinge gekommen sei, sagte Klinge weiter und
bestätigte damit Recherchen des
NDR-Fernsehmagazins „Hallo
Niedersachsen“ sowie des Radiosenders NDR Info.
„Was genau geschehen sein
soll, können wir derzeit noch
nicht sagen“, ergänzte der Oberstaatsanwalt. Es handele sich
aber um einen „besonders
schwer wiegenden Vorwurf “.
Durch den mittlerweile außer Dienst gestellten Beamten soll unter
anderem dieser Mann erniedrigt und gequält worden sein. Quelle: NDR
Bahnhof mehrfach schlimme
Szenen abgespielt. Unter anderem soll der Polizist einen
19-jährigen Marokkaner nach
dessen Festnahme gezwungen
haben, verdorbenes Schweinemett zu essen.
Zuvor soll der junge Mann
bereits Opfer weiterer Erniedrigungen geworden sein. In einem
anderen Fall besteht der Verdacht, dass ein Flüchtling aus
Afghanistan gewürgt und mit
angelegten Fußfesseln durch die
Die Staatsanwaltschaft habe ihn
so ernst genommen, dass sie sofort Ermittlungen eingeleitet
habe. Die Bundespolizei wollte
sich zu den Ermittlungen gegen
ihren Beamten gestern nicht näher äußern. Ein Sprecher räumte jedoch ein: „Es wurde ein Disziplinarverfahren gegen einen
Beamten eingeleitet, und er ist
derzeit nicht im Dienst“. Den
Recherchen des NDR zufolge
haben sich in den Gewahrsamszellen der Bundespolizei am
Wache geschleift wurde. Die
Staatsanwaltschaft ließ am vergangenen Freitag die Wohnung
des Polizisten und seinen Spind
in der Dienststelle durchsuchen.
In der Wohnung seien Waffen
gefunden worden, die nun genauer untersucht würden, sagte
Oberstaatsanwalt Klinge.
Der beschuldigte Polizeibeamte soll sich im Kurzmitteilungsdienst Whatsapp gegenüber Kollegen seiner Handlungen gerühmt und per Handy
auch ein Foto verschickt haben.
Auf dem Bild, das der NDR verbreitet, sieht man einen mit
Handschellen gefesselten Menschen in unnatürlicher Haltung
und mit vor Schmerzen verzerrtem Gesicht. Auf dem Bild sind
auch zwei Stiefel zu sehen. Aus
dem Whatsapp-Verkehr werden
Sätze zitiert, mit denen offenbar
der Beamte die Übergriffe auf
seine Opfer in menschenverachtendem Tonfall beschreibt.
Militäraktion
im Mittelmeer
umstritten
Schleuserboote sollen
zerstört werden
Köln. Linke und Grüne lehnen
ein militärisches Vorgehen gegen Schlepperbanden im Mittelmeer ab. „Ich halte einen Militäreinsatz gegen Flüchtlingsboote für unvereinbar mit den Wertegrundlagen der Europäischen
Union“, sagte Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow
(Linkspartei) der in Düsseldorf
erscheinenden
„Rheinischen
Post“. Grünen-Politiker Jürgen
Trittin sprach von einem „wahnwitzigen Plan“.
Nach Ansicht des Menschenrechtsbeauftragten der Bundesregierung, Christoph Strässer
(SPD), können Militäroperationen nur Bestandteil einer Gesamtlösung der Flüchtlingskrise
sein. Die Außen- und Verteidigungsminister der EU-Staaten
wollen am Montag über die geplante Militäroperation gegen
Schleuser beraten. Vorrangiges
Ziel des Einsatzes soll es sein,
systematisch
Schleuserboote
aufzuspüren und zu zerstören.
Reden ist Gold
Hillary Clinton und ihr Mann Bill haben allein mit Auftritten und ihrem jüngsten Buch 30 Millionen Dollar verdient
Von Stefan Koch
Die Clintons wissen um die
heikle Angelegenheit. Als sie
ihre jährliche Steuererklärung
fertigstellten, schickten ihre Berater diese gleich von sich aus
auch an die Öffentlichkeit, um
einige Besonderheiten klarzustellen: Seit Anfang vergangenen Jahres verdiente das prominente Ehepaar etwa 30 Millionen Dollar – allein mit Reden
und ihrer jüngsten Buchveröffentlichung. Dass sich ehemalige Politiker mit bezahlten Auftritten ihre Pensionen aufbes-
brachte es für einen einzelnen
Auftritt auf 350 000 Dollar. Juristisch betrachtet ist nichts auszusetzen: Die Beträge wurden
mit den Einladenden individuell
ausgehandelt und ordnungsgemäß versteuert. Die Auftritte
fallen – formal betrachtet – unter die allgemeine Vertragsfreiheit. Schwieriger wird es, wenn
man auf die Tonlage im Präsidentschaftswahlkampf achtet.
Hillary Clinton zeigt sich gern
als Frau von nebenan, die sich
besonders für das Wohlergehen
der „Everyday Americans“ einsetzen will. Dass sich die Multi-
sern, gilt als weitverbreitetes
Phänomen. Doch die Clintons
spielen in einer ganz eigenen
Liga: Mit ihren Honoraren von
mehreren 100 000 Dollar pro
Abend dürften sie einen weltweiten Spitzenplatz belegen.
Die Präsidentschaftskandidatin erhielt sogar 100 000 Dollar
für eine Ansprache, bei der sie
sich per Satellit zu ihren Gastgebern schalten ließ. Insgesamt
betrachtet führt Ehemann Bill
(noch) im familieninternen
Ranking: Sein Rekordverdienst
lag 2014 bei 500 000 Dollar für
einen Abend. Ehefrau Hillary
.
.
.
.
millionärin aber tatsächlich in
die Gefühlslage ihrer Landsleute
hineinversetzen kann, scheint
zweifelhaft: Die Durchschnittsfamilie bestreitet ihr Leben in
den USA mit einem jährlichen
Nettoeinkommen von 37 000
Dollar. Wie weit das Leben der
Clintons vom Alltag der Amerikaner entfernt ist, zeigt eine
Aussage von Bill Clinton gegenüber einer Journalistin: „Natürlich setze ich meine Rednertätigkeit fort, wenn meine Frau
das Rennen um das Weiße Haus
gewinnt. Ich muss zu Hause ja
die Rechnungen bezahlen.“
„Ich muss ja Rechnungen
bezahlen“: Die Clintons.
dpa
2
Tagesthemen
Die Harke, Nienburger Zeitung
Montag, 18. Mai 2015 · Nr. 113
Grüne: NSA-Affäre gefährdet Demokratie
Partei will Kanzlerin Merkel im Untersuchungsausschuss befragen – SPD rügt „Unterwürfigkeit“
Von mAtthiAs Koch
Berlin. Die Grünen erhöhen in
der BND-Affäre erneut den
Druck auf Kanzlerin Angela
Merkel (CDU). „Wenn die Kanzlerin die Dinge weiter treiben
lässt, gefährdet sie das Grundvertrauen der Bürger in das demokratische System der Bundesrepublik“, sagte die GrünenFraktionschefin im Bundestag,
Katrin Göring-Eckardt, im Gespräch mit dieser Zeitung. Immer mehr Deutsche zweifelten
daran, ob die Regierung sich bei
der Zusammenarbeit mit dem
US-Geheimdienst NSA tatsächlich an Recht und Gesetz halte.
Die Bindung aller Staatsgewalt
an das Recht sei keine Nebensächlichkeit, sondern ein zentrales Wesensmerkmal der Demokratie. Wenn Merkel an dieser Stelle Misstrauen wachsen
lasse, beschleunige sie die Politikverdrossenheit vieler Menschen.
Göring-Eckardt sagte, sie
wundere sich, dass die aus Ostdeutschland stammende Kanzlerin in diesem Fall so wenig
Sensibilität zeige. „Ostdeutsche
Bürgerrechtler haben sich vor
25 Jahren beim Beitritt der neu-
en Länder zur Bundesrepublik
auf die Geltung des Grundgesetzes verlassen“, sagte die GrünenPolitikerin. „Jetzt macht sich bei
ihnen große Enttäuschung
breit.“ Der Fall habe auch Auswirkungen auf mögliche künftige Koalitionen auf Bundesebene.
Eine schwarz-grüne Zusammenarbeit sei nur vorstellbar,
wenn die Union sich einer
grundlegenden
strukturellen
Erneuerung und einer besseren
parlamentarischen
Kontrolle
der Geheimdienste nicht verschließe.
Göring-Eckardt sagte, Merkel
müsse sich gegenüber dem Bundestagsplenum in einer Regierungserklärung äußern. Zudem
müsse sie als Zeugin im NSAUntersuchungsausschuss aussagen. Erneut pochte die GrünenPolitikerin darauf, dass die Regierung dem Ausschuss alle Akten und Informationen übergibt, die dazu im Kanzleramt
existieren. Es gehe um alle EMails, aber auch um Telefonvermerke.
Die Grünen seien weiterhin
entschlossen, ihre Rechte als
Opposition notfalls vor dem
Bundesverfassungsgericht
durchzusetzen.
info
BND verriet bin
Ladens Versteck
„Große Enttäuschung“: Katrin Göring-Eckardt.
dpa
den Willen der Amerikaner freigegeben werden. SPD-Generalsekretärin Yasmin Fahimi sagte
dem „Tagesspiegel“: „Eine deutsche Kanzlerin darf nicht unterwürfig sein gegenüber den
USA.“
Aus der CSU kam die Warnung, angesichts der Bedrohung
durch islamistischen Terror den
Austausch mit den US-Geheimdiensten nicht aufs Spiel zu setzen. Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) forderte eine
umfassendere Überwachung des
BND.
Auch SPD-Chef Sigmar Gabriel hat in der Spähaffäre um
den US-Geheimdienst NSA und
den BND den Ton gegenüber
Merkel verschärft. „Wir müssen
den Verdacht, dass der BND den
amerikanischen Diensten beim
Ausforschen deutscher Unternehmen geholfen hat, ausräumen. Das wäre eine Staatsaffäre.“ Der Vize-Kanzler forderte
am Wochenende von der Bundesregierung Rückgrat im Umgang mit den Listen von USSpähzielen. Aus Sicht der SPD
sollten diese notfalls auch gegen
Konnten die USA nur durch
die Hilfe des BND Al-KaidaChef Osama bin Laden töten? Laut einem Bericht der
„Bild am Sonntag“ lieferte
der BND den US-Diensten
einen Hinweis bei der Suche
nach bin Laden. Der BND
reichte demnach eine Information weiter, wonach sich
bin Laden in Pakistan versteckt hielt. Der Hinweis
habe von einem Agenten
des pakistanischen Geheimdienstes ISI gestammt, der
seit Jahren für den BND
arbeitete, schrieb die Zeitung unter Berufung auf
US-Geheimdienstkreise. Die
Information erhärtete demnach einen entsprechenden
Verdacht der CIA. Bin Laden
war 2011 von einer US-Spezialeinheit in Pakistan getötet worden. Sein Leichnam
wurde später von einem
US-Flugzeugträger aus im
Arabischen Meer versenkt.
L e i ta r t i K e L
Europas Chance
Die EU könnte in der Flüchtlingspolitik ein Vorbild sein
E So also sehen die Folgen einer konse-
quenten Flüchtlingspolitik aus: Verzweifelte
Menschen auf rostigen Schiffen rufen mit
letzter Kraft nach Wasser. An Deck liegen
diejenigen, die es nicht geschafft haben: verhungert oder an Erschöpfung gestorben.
Dort, wo sie Zuflucht gesucht hatten, wollte
man sie nicht an Land lassen. Thailand, Indonesien und Malaysia schicken die Bootsflüchtlinge aus Myanmar zurück aufs Meer.
„Wir müssen den Menschen zeigen, dass sie
hier nicht willkommen sind“, teilte Malaysias Regierung mit.
Die erschütternden Bilder von sterbenden Kindern, Frauen und Männern im Meer
vor den Küsten Südostasiens, die am Wochenende um die Welt gingen, sollten all
jene verstummen lassen, die glauben, es
gebe die ganz einfachen Lösungen des
Flüchtlingsproblems.
Ja, Asien ist nicht Europa. Am anderen
Ende der Welt mag ein Menschenleben weniger zählen als bei uns. Europa hat sich die
Sicherheitsrat macht sich in Brüssel, Paris
und vor allem auch in Berlin das schlechte
Gewissen breit. Hat man nicht immer beteuert, dass Europa weit mehr sei als eine
wirtschaftliche Zweckverbindung? Europa
will eine Wertegemeinschaft sein, auch deshalb hat es im Jahr 2012 den Friedensnobelpreis bekommen. Und jetzt schicken die
Europäer Kriegsschiffe statt Rettungsboote?
In den nationalen Regierungen scheint so
mancher nachdenklich geworden zu sein.
Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier, bislang eher Verfechter eines härteren Kurses in der Flüchtlingspolitik, ging
am Wochenende auf Distanz zur geplanten
EU-Mission gegen Schlepper. Er hatte gerade ein Flüchtlingslager im Libanon besucht
– allein dieses Land, das selbst gerade vier
Millionen Einwohner zählt, hat eine Million
Flüchtlinge aus Syrien aufgenommen. Will
man also wirklich beklagen, Brüssel sei mit
dem Problem überfordert? Noch hat Europa
die Chance nicht verspielt, dem Rest der
Welt bei einer der drängendsten Herausforderungen des Jahrzehnts ein Vorbild zu
sein.
Humanität auf die Fahnen geschrieben. Und
gerade deshalb ist es so bitter, dass auch in
der europäischen Flüchtlingspolitik die
Maßstäbe gründlich verrutscht sind.
Heute treffen sich in Brüssel die Außenund Verteidigungsminister der EU-Staaten,
um eine Militäraktion im Mittelmeer in die
Wege zu leiten: Kriegsschiffe der Europäer
sollen – mit einem Mandat der Vereinten
Nationen im Rücken – vor den Küsten Libyens und Syriens Schiffe versenken, mit denen Schleuser Flüchtlinge auf See schicken
wollen.
Kriegsschiffe statt Rettungsbooten –
das kann nicht die Lösung sein
Das Vorgehen gegen Schleuser ist sicher
ein wichtiger Bestandteil der EU-Flüchtlingspolitik. Aber soll die erste weithin sichtbare Reaktion Europas auf das Flüchtlingsdrama im Mittelmeer wirklich das Rauchen
von Schiffskanonen sein? Nach dem verunglückten Auftritt der EU-Außenbeauftragten Federica Mogherini vor dem UN-
Z i tat
d e s ta g e s
„Der Pazifische
Ozean ist groß
genug für China
und die USA.“
Xi Jinping, chinesischer
Staatspräsident, bei einem
Treffen mit US-Außenminister
John Kerry zu möglichen
diplomatischen Spannungen
zwischen den beiden Weltmächten.
Mahnende Worte
Papst Franziskus (78)
hat in einer
feierlichen
Messe auf
dem Petersplatz in Rom
die palästinensischen Ordensfrauen
Mariam Baouardy und Marie
Alphonsine Danil Ghattas
heiliggesprochen. In Anwesenheit von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas
würdigte der Papst am Sonntag die Barmherzigkeit der
beiden Nonnen und deren
Bemühungen um interreligiöse Verständigung. Am Vortag
hatte Franziskus Abbas bereits in einer Privataudienz
empfangen und ihn ermahnt,
als „Engel des Friedens“ zu
wirken.
Verschärfter Ton
Hans-Olaf
Henkel (75),
Ex-AfD-Vorstandsmitglied, hat im
parteiinternen Richtungsstreit
der Alternative für Deutschland den Ton verschärft. Henkel, ein Vertrauter von Parteichef Bernd Lucke, plädiert
dafür, dessen rechtskonservative Widersacher wie Frauke Petry und Alexander Gauland aus der AfD zu drängen.
„Wir müssen die Partei von
diesen Elementen säubern“,
sagte er dem „Spiegel“. Lucke will morgen öffentlich
machen, unter welchen Bedingungen er zu einem Verbleib an der Parteispitze bereit ist.
Verletzte Regeln
Estlands Präsident Toomas Hendrik
Ilves (61)
sieht durch
den Konflikt
in der Ukraine die Friedensordnung der Nachkriegszeit aufgehoben. „Die
Regeln wurden verletzt“, sagte er vor seinem heute beginnenden Staatsbesuch in
Deutschland. Seit dem Friedensabkommen von Minsk
habe es keine Verbesserung
gegeben. „Es gibt täglich
Schüsse und Feuergefechte.“
Ein „business as usual“ in
den Beziehungen zu Russland lehnt Ilves ab. „Denn wer
ist dann der Nächste?“
Ko m m e n ta r
Abgehängte Gruppe
Hilfen für Langzeitarbeitslose sind sinnvoll
Von
AlexAnder dAhl
E Wer in Deutschland auf die einstmals trüben
Arbeitslosenstatistiken blickt, der kann recht zufrieden sein: Waren vor zehn Jahren noch 4,86
Millionen Menschen ohne Job, sind es derzeit nur
2,84 Millionen – Tendenz weiter sinkend. In der
Politik wird längst davon gesprochen, dass Vollbeschäftigung wieder möglich ist, die Statistiker zuletzt vor mehr als 40 Jahren registrierten.
Und dennoch steckt hinter den guten Daten ein
sozialpolitischer Skandal: Die gute konjunkturelle
Lage und der Aufschwung am Arbeitsmarkt kommen Langzeitarbeitslosen kaum zugute. Seit 2010
liegt die Zahl jener, die länger als ein Jahr arbeitslos
sind, konstant bei etwa einer Million Menschen.
Bereits im November 2014 hatte Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles angekündigt, diese Zahl
durch ein zentrales Projekt des Bundes verringern
zu wollen – mit Lohnkostenzuschüssen von bis zu
Tomicek
Von
Jörg KAllmeyer
Im Gespräch
.
.
.
.
100 Prozent vom Staat und Fördermitteln der EU.
Das Geld dafür sollen nun die regional arbeitenden
Jobcenter aus ihren Budgets abgeben.
Ein nutzloses „Chaos“, wie die Opposition der
SPD-Politikerin vorhält? Eher nicht, schließlich
haben es die Arbeitsagenturen in den vergangenen fünf Jahren nicht geschafft, das Problem der
Langzeitarbeitslosigkeit zu lösen. Die Klage darüber, dass vom Nahles-Programm zunächst nur
etwa 43 000 Menschen profitieren würden, ist zudem zynisch: Immerhin wird damit 43 000 Bürgern eine Perspektive geboten, sich ihren Lebensunterhalt wieder durch eigene Arbeit zu verdienen. Der gern geäußerte Satz „Wer will, der bekommt auch einen Job“ muss endlich auch wieder
für jene gelten, die seit Jahren eine Arbeit suchen.
Nahles’ Vorhaben könnte dabei hilfreich sein.
Bis 2018 hat sich Nahles Zeit gegeben, Erfolge
zu präsentieren. Scheitert sie, können sich Kritiker melden – mit Vorschlägen, wie man es besser
macht.
Blick in die Zeit
Montag, 18. Mai 2015 · Nr. 113
Die Harke, Nienburger Zeitung
Das Symbol islamistischen Widerstands: Ex-Präsident Mohammed Mursi reißt im Moment der Urteilsverkündung die Arme wie im Triumph nach oben.
3
afp/dpa (2)
Das Todesurteil – der letzte Triumph?
Ägyptens gestürzter Präsident Mursi soll gehenkt werden: Die islamistische Muslimbruderschaft hat nun ihren Märtyrer
Von Martin Gehlen
Kairo. Er war der Mann, dem Ägypten
den demokratischen Neuanfang anvertraute. Dann wurde er zu Ägyptens großer Enttäuschung. Nun soll er der erste
Präsident in der Geschichte des modernen Ägypten werden, der hingerichtet
wird. Was heißt das für das Land, in
dem vor vier Jahren der Arabische Frühling seinen Höhepunkt feierte?
Das Todesurteil gegen den vom Militär gestürzten islamistischen Präsidenten Mohammed Mursi und 105 Mitangeklagte ist ein düsteres Vorzeichen –
für ein Zurück in alte Zeiten, in die Unterdrückung all derer, die anders denken als das Regime.
„Wir sind tief besorgt“, sagt ein Sprecher des US-Außenministeriums und
kritisiert „die Praxis von Massenprozessen und Massenurteilen, die unvereinbar sind mit Ägyptens internationalen
Verpflichtungen und einem Rechtsstaat“. Bundesaußenminister FrankWalter Steinmeier (SPD) verlangt eine
Überprüfung, ob der Richterspruch
nach Recht und Gesetz gefallen ist: „Für
uns ist das in Deutschland eine Form
der Strafe, die wir kategorisch ablehnen.“
Die
Menschenrechtsorganisation
Amnesty International nennt den Prozess „grotesk unfair“ und den Richterspruch einen Beleg für „den kläglichen
Zustand der Strafjustiz im Land“. Die
Todesstrafe sei zum Lieblingswerkzeug
der Mächtigen in Kairo geworden, um
die politische Opposition zu eliminieren. Und der türkische Präsident Recep
Tayyip Erdogan wirft den westlichen
Staaten vor, den Militärputsch des Feldmarschalls Abdel Fattah al-Sisi und ein
neues Unrechtsregime gutgläubig zu tolerieren.
Der Todeskandidat selbst führt sich
im Moment der Urteilsverkündung auf,
als habe er einen großen Sieg errungen.
„Nieder mit der Militärdiktatur!“ und
„Mursi ist unser Präsident!“ skandiert
am Sonnabendvormittag eine kleine
Menschenmenge draußen vor den Toren der Polizeiakademie in Neu-Kairo.
Drinnen im Saal reckt Mohamed Mursi
im Angeklagtenkäfig die Fäuste, rund
um ihn herum im Käfig schießen Hände
in die Höhe, zeigen den Vier-FingerGruß der Muslimbrüder. Die Legendenbildung beginnt – die Legende vom
Märtyrertum des ersten frei gewählten
Präsidenten Ägyptens und
der islamistischen Muslimbruderschaft.
Fast alle Angeklagten, die
Richter Shaaban el-Shami
mit einem Strick zum Tode
verurteilt hat, sind Führungsmitglieder der inzwischen
verbotenen Muslimbrüder.
Das Gericht legt den Islamisten zur Last, Anfang 2011 einen massenhaften Gefängnisausbruch
organisiert zu haben. Sie alle saßen zu
Beginn des Arabischen Frühlings als
politische Häftlinge hinter Gittern.
Längst aber weiß man in Ägypten,
dass sie nicht ausgebrochen sind, sondern dass der damalige Präsident Hosni
Mubarak absichtlich die Gefängnistore
öffnen ließ; das von den Protesten bedrängte Regime zog das Wachpersonal
aus Gefängnissen ab, um Chaos im Land
zu säen. Mursi spazierte ebenso in die
Freiheit wie andere politische Gefangene und rund 20 000 Kriminelle.
Vier Jahre später wollen die Richter
nichts mehr davon wissen. Das Massenurteil vom Sonnabend lässt Böses erah-
wurde, könnte bald freikommen. Ein
Gericht hat seinen Prozess wegen der
mehr als 850 erschossenen Demonstranten eingestellt, die dreijährige Haftstrafe für Unterschlagung wird der ExDiktator demnächst abgesessen haben.
Nach ägyptischem Recht müssen die
vom Gericht vorgesehenen Todesurteile
jetzt dem Obermufti vorgelegt werden,
der als Scharia-Experte ein Beratungsrecht hat. Das endgültige
Verdikt kann in einem Revisionsprozess angefochten werden.
Es soll am 2. Juni verkündigt
werden.
Das wäre ausgerechnet am
Tag vor dem Staatsbesuch von
Präsident al-Sisi in Deutschland. Die Reise, für die die ägyptische Führung monatelang antichambriert hat, ist in Berlin schon jetzt
wegen der krassen Menschenrechtsverstöße des Regimes umstritten.
Im Land selbst wird das Mursi-Todesurteil die Spannungen mit Sicherheit
weiter eskalieren lassen. In den ersten
drei Monaten 2015 erlebte Ägypten genauso viele Anschläge wie im gesamten
„Wir verlangen
eine Überprüfung
dieses Urteils.“
Frank-Walter Steinmeier,
Bundesaußenminister
nen für die innenpolitische Entwicklung am Nil. Nichts deutet darauf hin,
dass das Regime sich durch demokratische Toleranz auszeichnen wird.
Eine Sonderbehandlung erfährt nur
Mursis Vorgänger: Hosni Mubarak, der
das Land 30 Jahre lang geknechtet hat
und von der Arabellion hinweggefegt
info
Mit der Aura des Opfers: Fünf Verfahren gegen den Ex-Präsidenten
Vom Präsidenten zum Todeskandidaten: als Politiker und Präsident
versprühte der heute 63-jährige
Mohammed Mursi wenig Charisma. Die
Präsidentenwahl im Juni 2012 gewann
Verkünder
des Todesurteils: Richter
Shaaban
el-Shami.
er nur knapp. als erster Mann im Staat
blieb Mursi weiter der rigiden islamistischen agenda der Muslimbruderschaft
verhaftet. Den Wählern entfremdete er
sich dadurch zunehmend. Für das
Militär war es deshalb ein Leichtes, ihn
zu entmachten. Seit seinem Sturz im
Juli 2013 umweht ihn zumindest in den
augen seiner verbliebenen anhänger die
aura des gnadenlos verfolgten Märtyrers. Inzwischen laufen insgesamt
fünf Verfahren gegen ihn. Im
ersten Prozess, in dem ihm
Übergriffe seiner anhänger
vor dem Präsidentenpalast
im November 2012 zur Last
gelegt worden waren,
.
.
.
.
hatte Mursi 20 Jahre Haft erhalten. In
dem am Sonnabend abgeschlossenen
zweiten Verfahren um den Massenausbruch aus dem gefängnis in Wadi
Natroun ist er nun zum Tode verurteilt
worden. Das dritte Verfahren dreht sich
um eine angebliche Verschwörung mit
ausländischen Mächten, der Hamas, der
Hisbollah sowie dem Iran, um Ägypten
zu destabilisieren. Im vierten Verfahren,
dessen Urteile noch ausstehen, geht es
um angeblichen geheimnisverrat des
Ex-Präsidenten und zehn Mitangeklagter
an den Sender „al Jazeera“ und das
golfemirat Qatar. Im fünften Verfahren
ist Mursi angeklagt, die Justiz beleidigt
zu haben.
Jahr 2014. Am Sonnabend erschossen
Terroristen auf dem Sinai zwei Richter
und einen Staatsanwalt, die auf dem
Weg zum Gericht waren. Am Sonntag
wurden in Kairo sechs Männer hingerichtet, die von einem Militärgericht
zum Tode verurteilt worden waren, obwohl zwei von ihnen zum Zeitpunkt der
ihnen zur Last gelegten Terrortaten im
Gefängnis saßen.
Die bizarre Härte des Mursi-Urteils
und der endgültige Verkündigungstermin 24 Stunden vor al-Sisis geplantem
DeutschlandBesuch deuten aber auch
darauf hin, dass sich die Konflikte innerhalb des Machtkartells von Kairo
verschärfen. Die Justiz untergräbt demonstrativ die Bemühungen al-Sisis,
Ägypten in Europa wieder salonfähig zu
machen. Der Präsident hat in zahlreichen Interviews mit internationalen
Medien versprochen, sich für die Begnadigung junger Demokratieaktivisten
einzusetzen – tatsächlich geschieht
nichts.
Im Januar geriet er nach der Erschießung der Demonstrantin Shaimaa ElSabagh durch die Polizei mit dem damaligen Innenminister Mohamed Ibrahim aneinander und forderte ihn im direkten Gespräch zum Rücktritt auf.
Ibrahim jedoch weigerte sich, sodass alSisi seine Absetzung erst sechs Wochen
später durchsetzen konnte. Auffällig
häufen sich seitdem polizeikritische Berichte in der ansonsten handzahmen
Presse.
Das willkürliche Vorgehen der Sicherheitskräfte jedoch ist ungebrochen.
Allein in den Monaten Januar bis April
wurden nach Angaben des unabhängigen „Tahrir Institute for Middle East Policy“ fast 6000 Menschen als angebliche
Terroristen verhaftet. Insgesamt beläuft
sich die Zahl der Gefangenen seit dem
Sturz von Mursi auf mehr als 41 000, darunter auch Frauen und Minderjährige.
Nach Angaben von Menschenrechtsgruppen wurden bisher mehr als hundert Menschen in Verhören zu Tode gefoltert.
4
Politik
Die Harke, Nienburger Zeitung
Montag, 18. Mai 2015 · Nr. 113
Nahles engt
Spielraum der
Jobcenter ein
In Kürze
Burundi driftet
ins Chaos
Bujumbura. Im ostafrikanischen Burundi droht nach dem
gescheiterten Putschversuch
neue Gewalt. Soldaten unterdrückten am Sonnabend Proteste gegen Präsident Pierre
Nkurunziza, der eine umstrittene dritte Amtszeit anstrebt. Die
Demonstranten erklärten aber,
am Montag in größerer Zahl
wieder auf die Straße gehen zu
wollen. Die Verfassung Burundis sieht nur zwei Amtsperioden vor, der Präsident argumentiert aber, er sei bei der
Abstimmung 2005 vom Parlament eingesetzt und nicht direkt vom Volk gewählt worden.
Zeugnis einer Kultur, die
nicht in die islamistische
Ideologie passt? Die
Ruinen von Palmyra. dpa
Langzeitarbeitslose
sollen profitieren
Von andré Stahl
Berlin. Jobcenter müssen in den
Bayern will Trasse über
Nachbarländer leiten
München. Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner
(CSU) will die umstrittene
Gleichstromtrasse für den sogenannten Südlink nach Westen verschieben. Damit würde
die geplante Superleitung, die
Windstrom von der Küste in
den Süden bringen soll, hauptsächlich durch Baden-Württemberg und Hessen führen.
Unterfranken bliebe dann eine
weitere Belastung – zusätzlich
zu der bereits im Bau befindlichen Thüringer Strombrücke
– erspart. Aus den beiden betroffenen Bundesländern kam
umgehend Protest gegen diese
Pläne.
13-Jährige tötet
Dutzende Menschen
Abuja. Bei einem Bombenanschlag im Nordosten Nigerias
sind zahlreiche Menschen getötet worden. Ein Mädchen im
Alter von höchstens 13 Jahren
habe einen unter ihrem muslimischen Gewand versteckten
Sprengsatz gezündet, teilten
Polizei und Augenzeugen am
Sonnabend mit. Wegen ihres
Alters sei sie am Zugang zum
Markt in der Stadt Damaturu
im Bundesstaat Borno nicht
kontrolliert worden. Offizielle
Opferzahlen gab es zunächst
nicht. Nach ersten Schätzungen muss mit mehreren
Dutzend Toten gerechnet werden.
Deutscher Polizist
in Kabul verletzt
Kabul. Ein Selbstmordattentäter hat in der Nähe des Flughafens der afghanischen Hauptstadt Kabul einen britischen
Mitarbeiter der EU-Polizeimission Eupol mit in den Tod gerissen. Unter den drei bei dem
Anschlag am Sonntag verletzten Eupol-Mitarbeitern sei
auch ein Polizist aus Nordrhein-Westfalen, teilte das Innenministerium in Düsseldorf
mit. Zwei afghanische Zivilistinnen kamen bei der Detonation ebenfalls ums Leben, so die
afghanische Polizei. 18 weitere
afghanische Zivilisten – darunter drei Kinder – seien verletzt
worden.
USA warnen China vor
territorialer Expansion
Peking. Der Streit zwischen
den USA und China um das
Südchinesische Meer verschärft sich. „Wir verfolgen mit
Sorge, mit welcher Geschwindigkeit China im Südchinesischen Meer Land gewinnt“,
sagte US-Außenminister John
Kerry am Sonnabend bei einer
Pressekonferenz mit seinem
chinesischen Kollegen Wang Yi
in Peking. Wang Yi konterte:
„Die Entschlossenheit von China zur Verteidigung unserer
Souveränität ist hart wie ein
Fels.“ China beansprucht fast
das gesamte Südchinesische
Meer als Territorium.
IS-Terror bedroht Weltkulturerbe
Dschihadisten rücken auf antike Stadt Palmyra vor – USA töten hochrangigen IS-Führer
Von Martin Gehlen
Die Stadt ist ein Wunder“,
schrieb im 13. Jahrhundert fasziniert der syrische Geograf Yakut, als er nach fünf Tagesreisen
erstmals aus Aleppo in Palmyra
eintraf. „Manche behaupten gar,
sie sei von den Dämonen des Salomo errichtet worden.“ Bis heute ist der einstige Glanz der Oasensiedlung und der sagenhafte
Reichtum seiner antiken Bewohner spürbar geblieben. Besiedelt wurde der faszinierende
Ort, den orientalische Dichter
als „Perle der Wüste“ priesen,
seit der Bronzezeit. Jetzt droht
Palmyra die Vernichtung.
Dutzende Soldaten und
Milizionäre getötet
Die Terrormiliz „Islamischer
Staat“ (IS) ist am Sonntag in die
syrische Stadt Tadmur vorgerückt, an deren Südrand die antiken Ruinen von Palmyra liegen. Bei schweren Gefechten
nahe der Oasenstadt sind nach
Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte vom Sonntag mindestens
47 Regierungssoldaten und 29
IS-Milizionäre getötet worden.
Am Sonntagnachmittag konnte
und weitere imposante Ruinen
im Tal der Gräber machen das
vor dem syrischen Bürgerkrieg
beliebte Touristenziel zu einem
der bedeutendsten Komplexe
antiker Bauten im Nahen Osten.
Doch schon 2012 und 2013 sollen die Ruinen bei Kämpfen beschädigt worden sein.
Sollte der IS bis auf das Gelände mit seinen über 1000 Säulen
vordringen, droht Palmyra das
gleiche Schicksal wie den assyrischen Königsstädten Nimrud,
Hatra und Niniveh in der Umgebung des nordirakischen Mossul. Die Dschihadisten machten
sie dem Erdboden gleich. Im
Museum von Mossul zertrümmerten sie kostbare Statuen aus
assyrischer Zeit.
Im Irak fürchtet die Regierung nun die Eroberung der
Provinzhauptstadt
Ramadi
durch die „Gotteskrieger“. Dann
kontrolliert die Terrormiliz die
gesamte westirakische Provinz
Anbar, deren Grenze an Jordanien stößt. Die zweitgrößte Stadt
Falludscha hat der IS bereits seit
Anfang 2014 in seiner Gewalt.
Zehntausende Einwohner Ramadis sind Richtung Bagdad geflohen, die irakische Armee wird
von den anstürmenden Dschihadisten überrollt. Hilferufe um
Verstärkung der bedrängten
der Vormarsch des IS von Regierungstruppen zunächst gestoppt werden. Nach Darstellung des regimetreuen Gouverneurs der Provinz Homs, Talal
Barasi, drängten Assad-Soldaten den IS wieder zurück.
Zunächst waren die IS-Verbände am Sonnabend in den
Norden der modernen Stadt
vorgedrungen. In der Nähe der
antiken Ruinenstadt, seit 1980
Unesco-Weltkulturerbe, hielten
die Kämpfe das ganze Wochenende an. Die Wüstenstadt befand sich in den letzten vier Jahren fest in der Hand der Regierungstruppen von Diktator Bashar al-Assad. Doch auch sie
könnte dem Regime nun entgleiten, wie zuvor schon die
Städte Idlib und Jisr Al-Shughour im Norden sowie die
Grenzregion zu Jordanien im
Süden.
Durch den IS-Vormarsch sehen Beobachter und Experten
die einzigartige Tempelstätte aus
dem 1. Jahrhundert n. Chr. in
großer Gefahr. Dank seiner Lage
an einer der wichtigsten Handelsrouten zwischen dem Römischen Reich, Persien, Indien
und China gewann Palmyra in
den ersten Jahrhunderten nach
Christus stetig an Bedeutung.
Baal-Tempel,
Triumphbogen
Garnisonen blieben nach Angaben von Offizieren in Ramadi
unbeantwortet.
Macht des „Islamischen
Kalifats“ nicht gebrochen
Unterdessen haben US-Eliteeinheiten nach Pentagon-Angaben einen hochrangigen IS-Führer in Syrien getötet. Der Mann
mit dem Kampfnamen Abu Sajjaf sei für finanzielle Operationen des IS zuständig gewesen,
teilte
Verteidigungsminister
Ashton Carter am Sonnabend
mit. Abu Sajjafs Frau, Umm Sajjaf, wurde bei der Aktion in Gewahrsam genommen. Sie stehe
im Verdacht, eine wichtige Rolle
bei IS-Terroraktivitäten gespielt
zu haben, sagte Carter. Bei der
Aktion sei auch eine junge jesidische Frau befreit worden, die
im Haushalt von Abu Sajjaf als
Sklavin gehalten worden sei.
Trotz der inzwischen nahezu
3500 alliierten Luftangriffe ist
die Macht des „Islamischen Kalifats“ keineswegs gebrochen.
Ein Dutzend radikale Gruppen
hat dem selbst ernannten Kalifen Abu Bakr al-Baghdadi die
Treue geschworen, unter anderem aus Libyen, Ägypten, Jordanien und dem Jemen.
Die unbekannte Umweltministerin
Barbara Hendricks kann in ihrem Ressort kaum Akzente setzen
Von JoachiM riecker
Klaus Töpfer, Angela Merkel, Sigmar Gabriel: Deutsche Umweltminister waren in
der Vergangenheit oft Hoffnungsträger. Von
der aktuellen Amtsinhaberin Barbara Hendricks lässt sich das kaum sagen. In Umfragen stellte sich regelmäßig heraus, dass die
63-jährige SPD-Politikerin aus Kleve am
Niederrhein nur wenigen Bundesbürgern
bekannt ist. Daran dürfte auch der Petersberger Klimadialog wenig ändern, den Hendricks heute in Berlin eröffnen wird.
Klimaschutz ist bei der Bundesregierung
aktuell nicht sonderlich hoch angesehen.
Grundsätzlich steht Hendricks in den Debatten um die Umweltpolitik meist ganz im
Schatten von Wirtschaftsminister und SPDChef Sigmar Gabriel. Schon bei Bildung der
Großen Koalition Ende 2013 hat er ihr die
Zuständigkeit für die erneuerbaren Energien entzogen. Auch beim aktuellen Streit
um die Frage, wie hoch der Beitrag der
Braunkohlekraftwerke zum Klimaschutz
sein soll, spielt Gabriel die Hauptrolle – die
Umweltministerin setzt kaum Akzente.
Mit ihrem Gesetzesentwurf zum Fracking
von Erdgas, den sie jetzt in den Bundestag
eingebracht hat, droht sich Hendricks nun
zwischen alle Stühle zu setzen. Auf Initiative
des niedersächsischen CDU-Abgeordneten
Andreas Mattfeldt hat sich in der Unionsfraktion massiver Widerstand gegen Hendricks formiert. Der „Ab-Fracker“ Mattfeldt
und seine Mitstreiter fordern „erhebliche
Verschärfungen“ an dem Gesetzesentwurf,
um Mensch und Umwelt vor den Gefahren
der umstrittenen Technologie zu schützen.
Als Hendricks im Bundestag beteuerte, dass
für Fracking in Zukunft ein weitreichendes Verbot in Trinkwassergewinnungsgebieten gelten werde,
scholl ihr aus der Unionsfraktion der Ruf entgegen: „Stimmt ja
nicht!“
Bei Bildung der schwarz-roten
Koalition Ende 2013 kam Hendricks als Vertraute der nordrhein-westfälischen Ministerpräsidentin Hannelore Kraft
(SPD) ins Bundeskabinett. Als Ersatz für die
erneuerbaren Energien erhielt sie die
Verantwortung für
die Baupolitik. Ihr
.
.
.
.
zuständiger Staatssekretär, der ebenfalls aus
NRW kommt, sorgt hinter den Kulissen dafür, dass das bevölkerungsreichste Bundesland bei den Finanzspritzen aus Berlin nicht
leer ausgeht.
Bei ihren öffentlichen Auftritten wirkt
Hendricks bodenständig. Neben Gabriels
Dominanz in der Umweltpolitik dürfte ihre
Zurückhaltung der Hauptgrund dafür sein,
dass sie in der Öffentlichkeit so unbekannt
ist. Bevor sie Umweltministerin wurde, hatte sich Hendricks vor allem als Finanzexpertin einen Namen gemacht: Zunächst
als Staatssekretärin unter den Ressortchefs Oskar Lafontaine, Hans
Eichel und Peer Steinbrück und
später als Schatzmeisterin der SPD.
Beim Klimadialog in Berlin hat
Hendricks in dieser Woche 30 Umweltminister zu Gast – eine gute Gelegenheit für die SPD-Politikerin,
umweltpolitisches Profil zu zeigen.
Barbara Hendricks eröffnet heute den
Petersberger Klimaafp
dialog.
nächsten drei Jahren mit rund
748 Millionen Euro weniger frei
verfügbaren Mitteln für die Eingliederung von Langzeitarbeitslosen planen. Das geht aus einer
Antwort der Bundesregierung
auf eine parlamentarische Anfrage der Grünen hervor, die der
Zeitung „Die Welt“ vorliegt.
Hintergrund ist das im November aufgelegte Sonderprogramm, um 43 000 schwer vermittelbaren Arbeitslosen ohne
Berufsabschluss mit Lohnkostenzuschüssen zu einem regulären Job zu verhelfen. Eine Sprecherin des Arbeitsministeriums
stellte am Wochenende klar: „Es
gibt keine Kürzung zulasten der
Langzeitarbeitslosen.“ Das Gesamtbudget bleibe in dieser Legislaturperiode bei rund 8 Milliarden Euro pro Jahr.
Sonderprogramme, an denen
Jobcenter teilnehmen könnten,
kämen direkt schwer vermittelbaren Arbeitslosen zugute. Dadurch hätten die Jobcenter aber
weniger Mittel zur freien Verwendung. Es gehe nur darum,
bis zu welchem Grad Jobcenter
schon in diesem Jahr ihre für
2016 und die Folgejahre vorgesehenen Mittel festlegen können. Es gehe nicht um Mittelkürzungen, so die Sprecherin.
Die grüne Arbeitsmarktexpertin Brigitte Pothmer kritisierte
in der „Welt“, „die Spielräume
der Jobcenter werden dadurch
erheblich eingeschränkt“. Zu befürchten sei ein Förderchaos.
Die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Linken-Fraktion, Sabine Zimmermann, warf Arbeitsministerin Andrea Nahles
(SPD) vor, Erwerbslose gegeneinander auszuspielen. „Wegen einer falschen Förderpolitik
schiebt Nahles Hunderttausende
Langzeiterwerbslose auf das Abstellgleis.“ Bremens Arbeitssenator Martin Günthner (SPD)
nannte es „grotesk“, Geld aus
Jobcentern rauszunehmen, um
Langzeitarbeitslosigkeit zu bekämpfen. Dies würde vor allem
alleinerziehende Mütter und
jüngere Arbeitslose treffen.
FDP hofft
2016 auf
neue Macht
FDP-Chef Christian
Lindner sieht bei den drei Landtagswahlen 2016 für seine Partei
gute Chancen, die Erfolge von
Hamburg und Bremen zu wiederholen. In Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz hätten die Liberalen sogar eine
Machtoption vor Augen. „Einen
Politikwechsel gibt es nur mit
der FDP“, betonte Lindner am
Sonntag. Nach Ansicht des alten
und neuen Vorsitzenden hat der
Parteitag, der gestern in Berlin
zu Ende ging, die Substanz der
FDP deutlich gestärkt.
Um 2017 die Rückkehr in den
Bundestag zu schaffen, will die
FDP sich nun vor allem auf die
Bildungspolitik konzentrieren.
Die Länder sollen Kompetenzen
an den Bund abgeben. Auch in
der Steuerpolitik forderte der
Parteitag radikale Vereinfachungen: Langfristig kann sich die
FDP eine „Flat Tax“ vorstellen,
also die Besteuerung aller Einkommen mit dem gleichen Steuersatz. Außerdem sprach sich
die FDP nach Grünen und
Linkspartei auch für die Legalisierung von Cannabis aus.
Berlin.
Wirtschaft
Montag, 18. Mai 2015 · Nr. 113
Die Harke, Nienburger Zeitung
Viele Mieter
erhalten
Rückzahlung
in kürze
Wirtschaftsweiser will
Bargeld abschaffen
Berlin. Bald keine Münzen und
Geldscheine mehr? Der Wirtschaftsweise Peter Bofinger
jedenfalls hat sich für eine Abschaffung des Bargelds ausgesprochen. „Bei den heutigen
technischen Möglichkeiten
sind Münzen und Geldscheine
tatsächlich ein Anachronismus“, sagte Bofinger dem
„Spiegel“. Fielen diese weg,
könnten die Märkte für
Schwarzarbeit und Drogen
ausgetrocknet werden. Der
Volkswirtschaftsprofessor forderte die Bundesregierung auf,
international für eine Abschaffung des Bargelds zu werben.
Berlin. Die sogenannte zweite
Kik-Chef: Preis
ist am wichtigsten
Düsseldorf. Den Tragödien in
Textilfabriken in Bangladesch
oder Pakistan zum Trotz ist den
Verbrauchern nach Ansicht von
Kik-Chef Heinz Speet ihr Geldbeutel wichtiger als die Arbeitsbedingungen bei den Produzenten. „Die Kunden interessiert in erster Linie der Preis,
und die meisten haben dabei
kein schlechtes Gewissen“,
sagte Speet dem „Handelsblatt“. Vor einer Kamera sagten die meisten Kunden, dass
sie bereit seien, für bessere
Produktionsbedingungen einen
höheren Preis zu zahlen, sagte
der Kik-Chef. „Aber die Kamera
ist kaum aus, da kaufen sie
schon wieder beim preisgünstigsten Anbieter.“ Woher die
Ware stamme, sei für sie nicht
entscheidend. „Zumal fast alle
Marken – von Luxus bis Discount – oft aus den gleichen
Fabriken kommen.“
Nobelhotel Adlon am Brandpa
denburger Tor.
Luxustourismus
in Berlin wächst
Berlin. Die Bundeshauptstadt
zieht mit seinen Luxushotels
und teuren Kaufhäusern immer mehr kauffreudige Touristen aus dem Ausland an. Besonders für Araber sei Berlin
ein beliebtes Einkaufsziel, sagt
Burkhard Kieker, der Chef der
Tourismuswerbeagentur Visit
Berlin. Am meisten Geld aber
ließen die Chinesen da. Pro
steuerfreiem Einkauf gaben sie
im vergangenen Jahr durchschnittlich 588 Euro aus. Besonders beliebt: Mode,
Schmuck, Lederwaren und
Elektronik. Insgesamt haben
die Luxustouristen laut Visit
Berlin aber nur einen Anteil
von etwa 4 Prozent an den
Übernachtungen.
Air-Berlin-Chef:
„Letzter Schuss“
Berlin. Bei der Sanierung von
Air Berlin geht es aus Sicht des
neuen Vorstandschefs Stefan
Pichler um die Existenz der
kriselnden zweitgrößten deutschen Fluggesellschaft. „Das
hier ist unser letzter Schuss,
wir müssen es jetzt schaffen,
es gibt keinen zweiten Versuch
mehr“, sagte Pichler der „Süddeutschen Zeitung“. „Air Berlin
hat über Jahre Geld verbrannt.“ Pichler sagte, er glaube, dass eine Rettung des Unternehmens möglich sei. Air
Berlin habe aber nicht viel Zeit.
Es habe bereits viele Veränderungen gegeben.
5
Für Lebensunterhalt und Investitionen in neue Maschinen bleibt den Bauern immer weniger übrig.
dpa
Preissturz beim Getreide
trübt Stimmung der Landwirte
Optimistische Ernteprognosen weltweit – Anbauflächen ausgeweitet
Von Carola Böse-FisCher
Hannover. Die Stimmung bei
Niedersachsens Getreidebauern
ist im Keller: Die Getreidepreise
sind seit Anfang April im freien
Fall.
Als die Landwirte im vergangenen Herbst ihre Felder mit
Weizen und Roggen für die diesjährige Anbausaison bestellten,
haben sie ihre Flächen nochmals ausgeweitet. Insgesamt
meldet das Landesamt für Statistik Niedersachsen eine Zunahme um fast 4 Prozent auf
knapp 847 000 Hektar, allein bei
Winterweizen seien die Flächen
um 3 Prozent auf fast 418 000
Hektar ausgeweitet worden.
Jetzt folgt die Ernüchterung:
Nur noch mit etwa 155 Euro
wird die Tonne Weizen derzeit
an der Pariser Agrarbörse Matif gehandelt, wie Landhändler
Konrad Weiterer aus Algermissen (Kreis Hildesheim)
berichtet. Vor einem Monat
seien es noch mehr als 190
Euro gewesen, vor
Jahresfrist
sogar
über 210 Euro je
Tonne. Der „physische“
Preis, den die Landwirte
vom Handel bekommen,
liegt noch etwa 20 Euro
unter der Börsennotierung.
tische Schätzungen für die Getreideernten in diesem Jahr, wie
der BVA-Präsident erklärt. Wegen der guten Ernten in den vergangenen zwei Jahren gebe es
hohe Vorräte, was die Preise zusätzlich unter Druck setze.
Allerdings sei die gegenwärtige Verfassung der Märkte nur
eine Momentaufnahme. Geerntet werde schließlich erst im
Sommer. „Extreme Wetterlagen
oder politische Krisen wie in der
Ukraine können den Preistrend
schnell umkehren.“
Angesichts
zunehmender
Preisschwankungen wird es
nach Meinung des Händlers
auch für landwirtschaftliche Betriebe immer wichtiger, sich gegen diese Risiken an der Warenterminbörse abzusichern. Hätten sie beispielsweise Ende vergangenen Jahres Kontrakte für
Weizenlieferungen im Mai abgeschlossen, erklärte Weiterer,
müssten sie
heute deutlich geringere Preiseinbußen beklagen.
Von der neuen
Getreideernte
in Niedersachsen ist ein Fünftel
durch Verträge mit
dem Handel verkauft.
„Bei Preisen von unter 140
Euro für die Tonne Weizen wird
es langsam eng“, sagt der Pattenser Landwirt Günter Bötger. Es
bleibe bei weiterlaufenden Dünger- und Energiekosten immer
weniger in der Kasse. „Wer jetzt
nicht unbedingt die Reste aus
der alten Ernte verkaufen muss,
der lässt sein Getreide im Silo
und hofft auf bessere Preise.“
Der Handel sei fast zum Erliegen gekommen, bestätigt Weiterer, der auch Präsident des Bundesverbands der Agrargewerblichen Wirtschaft (BVA) ist. Der
BVA ist die Interessenvertretung
von Verbänden und Unternehmen der Agrarbranche.
Die Absatzmöglichkeiten sind
laut Weiterer nicht günstig. Die
Mühlenbranche habe sich bereits mit Lieferkontrakten ausreichend versorgt. Ausgelöst
haben den Preisverfall
weltweit optimis-
info
Sommersorten
legen zu
Niedersachsens Landwirte
bauen in diesem Jahr mehr
Sommergetreide an, wie das
Landesamt für Statistik Niedersachsen mitteilt. Demnach verzeichnet die prozentual höchsten Zuwächse
die Sommergerste, deren
Anbaufläche um 26 Prozent
auf 45 900 Hektar im Vergleich zu 2014 wächst. Die
Flächen für Hafer und Sommerweizen steigen um 11,6
Prozent auf 10 900 Hektar
und um 11,2 Prozent auf
4900 Hektar.
Grund dafür sind die neuen EU-Regelungen zur Anbaudiversifizierung, die mit
der EU-Agrarreform beschlossen wurden. Danach
müssen Landwirte in der EU
von diesem Jahr an mindestens zwei Fruchtarten auf
ihren Feldern anbauen. Allerdings gelten beispielsweise die Winter- und Sommerform derselben Getreideart
als verschiedene Fruchtarcb
ten.
„Wir haben alle Trümpfe in der Hand“
Karstadt-Chef Fanderl stimmt Belegschaft auf weiteren Umbau ein
Von Christina neuhaus
Essen. Karstadt-Chef Stephan
Fanderl hat der Belegschaft seine Pläne für die Zukunft der angeschlagenen Kaufhauskette erläutert. In einem Schreiben an
die Mitarbeiter werden Äußerungen Fanderls bei einer Führungskräftekonferenz des Unternehmens wiedergegeben.
Demnach soll das Sortiment
„breiter werden und nicht spitzer. Sich aus immer mehr Warengruppen zurückzuziehen, ist
keine Warenhausantwort.“ Die
Karstadt-Häuser sollten zudem
„die kundenorientiertesten Geschäfte in der jeweiligen Stadt“
sein. Fanderl will dem Papier
zufolge, dass die Bereiche „Food
und Gastro“ auf Rendite getrimmt werden. Zudem sollten
die Filialen für die Kunden „wesentlich einfacher zu verstehen“
sein.
„Wir müssen es über die Ware
und klare Aussagen schaffen,
dass sich der Kunde problemlos
durch die Etagen leiten lässt“,
verlangte Fanderl. Große Be-
„Wir werden die kundenorientiertesten Geschäfte der Stadt sein“:
Karstadt will neu durchstarten.
dpa
.
.
.
.
deutung maß der Unternehmenschef auch den jeweiligen
Erfahrungen in den einzelnen
Häusern bei. „Wir setzen ganz
klar auf die Stärken im jeweiligen Haus. Dort sitzen die Erfahrung und das Wissen über unsere lokalen Kunden“, führte Fanderl zudem aus.
Zugleich sprach er den Mitarbeitern Mut zu. „Wir haben alle
Trümpfe selbst in der Hand –
immer noch Millionen loyale
Kunden.“ Die Warenhauskette
habe „zwei Weltkriege, zwei
Börsencrashs und drei Währungsreformen“ sowie die Insolvenz vor fünf Jahren überlebt.
„Der gesunde Kern von Karstadt ist verdammt stark“, resümierte Fanderl.
Miete sinkt: „Die Abrechnung
für 2014 bedeutet höchstwahrscheinlich für den Großteil der
Mieter eine Rückzahlung“, sagte
Ulrich Ropertz vom Deutschen
Mieterbund. Ursachen seien die
milden Wintermonate und gesunkene Ölpreise.
„Wir gehen davon aus, dass
die Heizkosten – je nach Brennstoff – 2014 im Schnitt 20 bis 32
Cent pro Quadratmeter und
Monat gesunken sind“, sagte er.
Auch im laufenden Jahr sehe es
nicht nach einer Trendwende
aus. Damit sänken die Betriebskosten für viele Mieter wieder
unter die Marke von 2 Euro je
Quadratmeter und Monat. Für
2013 hatte der Mieterbund noch
einen Durchschnittswert von
2,20 Euro berechnet.
Die Kosten für Heizung und
Warmwasser machen die Hälfte
der Betriebskosten und mehr
aus. 2014 ist Heizöl laut Mieterbund jedoch 8 bis 10 Prozent billiger gewesen als im Vorjahr,
Fernwärme etwa 2 Prozent, Gas
nur unwesentlich. Jedoch dürfte
sich der Abrechnungsposten
Grundsteuer für einen Teil der
Mieter erhöhen – in 20 Prozent
der Gemeinden sei die Grundsteuer gestiegen, hieß es.
Deutscher Bahn
droht neuer
Lokführerstreik
Berlin. Bahn-Kunden müssen
vor einem weiteren Lokführerstreik zittern. Vertrauliche Gespräche der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL)
mit der Deutschen Bahn wurden am Wochenende in Berlin
ohne Annäherung beendet. Damit könnte der Tarifkonflikt auf
den neunten Streik seit Anfang
September zusteuern.
Nach den Gesprächen kündigte die GDL an, ihre Gremien
würden „über das weitere Vorgehen entscheiden“. Sie ließ offen, ob sie ohne vorherigen
Streik an den Verhandlungstisch
zurückkehrt. Erst am 10. Mai
war ein fast sechstägiger Ausstand zu Ende gegangen. Es war
der längste Streik in der 21-jährigen Geschichte der Deutschen
Bahn.
Die GDL warf der Bahn am
Sonntag vor, die Verhandlungen
abgebrochen zu haben. Die
Bahn widersprach: „Die GDL
verdreht die Tatschen“, sagte
eine Sprecherin der Deutschen
Bahn. Zur geplanten Fortsetzung der Gespräche am Sonntag
sei die Gewerkschaft nicht mehr
erschienen.
Post-Warnstreiks
gehen weiter
Berlin. Vor der nächsten Ver-
handlungsrunde im Tarifkonflikt bei der Post will die Gewerkschaft Verdi die Warnstreiks der Postzusteller fortsetzen. Die fünfte Tarifverhandlungsrunde ist am Mittwoch
geplant. „Wir werden weiter
Druck machen“, kündigte etwa
der Verdi-Sprecher für Sachsen,
Thüringen und Sachsen-Anhalt,
Andreas Wiedemann, an.
Am Sonnabend hatten rund
7000 Beschäftigte die Arbeit an
Standorten in allen Bundesländern niedergelegt, wie VerdiSprecher Jan Jurczyk sagte. Hintergrund der Streiks ist der Aufbau eines Paketzustellernetzes
durch die Gründung von 49 regionalen Gesellschaften. Dort
arbeiten bereits mehr als 6000
Menschen, darunter viele ehemals befristet Beschäftigte.
6
Fernsehen
Die Harke, Nienburger Zeitung
Montag, 18. Mai 2015 · Nr. 113
5.30 Morgenmagazin 9.05 Rote Rosen 9.55 Sturm der Liebe 10.45 Um
Himmels Willen 11.35 Nashorn, Zebra & Co. 12.00 Tagesschau 12.15 ARDBuffet. U.a.: Nicole Just bereitet Grünkern-BBQ-Pasta zu / Vegane Ernährung
/ Imbiss Vincent Vegan / Pflanzen streicheln 13.00 Mittagsmagazin 14.00 Tagesschau 14.10 Rote Rosen 15.00 Tagesschau 15.10 Sturm der Liebe
5.30 Morgenmagazin 9.05 Volle Kanne. U.a.: Top-Thema: Vorsicht bei ExtraVersicherungen / Genuss: Brownies mit
Erdbeeren und Frischkäse – Rezept von
Baking-Queen Cynthia Barcomi 10.30
Die Rosenheim-Cops 11.15 SOKO Wismar 12.00 heute 12.10 drehscheibe
13.00 Mittagsmagazin 14.00 heute – in
Deutschland 14.15 Die Küchenschlacht
15.05 Bares für Rares
7.20 Rote Rosen 8.10 Sturm der Liebe
9.00 Nordmagazin 9.30 Hamburg Journal 10.00 Schleswig-Holstein Magazin
10.30 buten un binnen 11.00 Hallo Niedersachsen 11.30 Andalusien 12.15 In
aller Freundschaft 13.05 Einfach genial
13.30 Eisenbahn-Romantik 14.00 NDR//
aktuell 14.15 Bilderbuch Deutschland
15.00 NDR//aktuell 15.15 Auf der Jagd
rund um den Globus
5.10 Verdachtsfälle 6.00 Guten Morgen Deutschland. Magazin. Moderation:
Wolfram Kons,Angela Finger-Erben 8.30
GZSZ 9.00 Unter uns 9.30 Betrugsfälle.
Doku-Soap 10.00 Die Trovatos – Detektive decken auf. Doku-Soap 11.00 Die Trovatos – Detektive decken auf. Doku-Soap
12.00 Punkt 12 – Das RTL-Mittagsjournal. Moderation: Katja Burkard 14.00
Verdachtsfälle. Doku-Soap
5.30 Sat.1-Frühstücksfernsehen. Magazin. Seit 1987 gibt es das SAT.1-Frühstücksfernsehen. Mit prominenten Gästen und vielen Serviceangeboten versüßt
das Team den Start in den Tag. Moderation: Matthias Killing, Jan Hahn, Marlene Lufen, Alina Merkau 10.00 Auf Streife 11.00 Richterin Barbara Salesch 12.00
Richter Alexander Hold 14.00 Auf Streife
15.00 Im Namen der Gerechtigkeit
5.20 Malcolm mittendrin 6.05 Aliens in
America 7.10 Eins und eins macht vier.
Familienfilm, USA 1995 9.05 Mit Dir an
meiner Seite. Liebesdrama, USA 2010
11.05 Mike & Molly 11.55 Two and a Half
Men 13.45 2 Broke Girls 14.10 The Big
Bang Theory 14.40 The Big Bang Theory
15.05 The Big Bang Theory. Fruchtzwerg
fliegt ins All 15.35 How I Met Your Mother.
Nur Theater. Comedyserie
16.00 Tagesschau Mit Wetter
16.10 Elefant, Tiger und Co.
17.00 Tagesschau Mit Wetter
17.15 Brisant
18.00 Gefragt – Gejagt Show
18.50 Großstadtrevier Sturköppe
20.00 Tagesschau Mit Wetter
16.10
17.00
17.10
17.45
18.05
19.00
19.25
16.10 Mein Nachmittag
17.10 Panda, Gorilla & Co.
18.00 Niedersachsen 18.00
18.15 Die Nordreportage
18.45 DAS! Zu Gast: Anna Schudt
19.30 Hallo Niedersachsen
20.00 Tagesschau
17.00
17.30
18.00
18.30
18.45
19.05
19.40
16.00 Anwälte im Einsatz Doku-Soap
17.00 Mein dunkles Geheimnis
17.30 Sat 1 Regional
Live aus Hannover
18.00 In Gefahr Doku-Soap
19.00 Newtopia Show
19.55 Sat.1 Nachrichten
16.00
17.00
18.00
18.10
SOKO Kitzbühel Der Clan
heute
hallo deutschland
Leute heute
SOKO 5113 Tabula Rasa
heute
WISO Magazin
Betrugsfälle Doku-Soap
Unter uns Daily Soap
Explosiv – Das Magazin
Exclusiv – Das Star-Magazin
RTL aktuell
Alles was zählt Daily Soap
GZSZ Soap
How I Met Your Mother
taff
Newstime
Die Simpsons Der Teufel trägt
Nada / Auf diese Lisa können sie
bauen. Zeichentrickserie
19.05 Galileo Magazin
KRIMISERIE
KRIMISERIE
REPORTAGEREIHE
SHOW
KRIMISERIE
ZEICHENTRICKSERIE
18.50 Großstadtrevier
16.10 SOKO Kitzbühel
18.15 Die Nordreportage
20.15 Herbstblond
20.15 Detective Laura Diamond
Laura und der verdächtige Ex. Laura Diamond (Debra Messing) bearbeitet den Fall einer Frau, der im eigenen
Schlafzimmer die Kehle durchgeschnitten wurde. Sie ist langsam verblutet.
Zum Hauptverdächtigen wird der ExMann des Opfers, Dr. Andrew Devlin,
mit dem Laura einmal verlobt war.
20.15 Die Simpsons
El Barto. Homer ist so böse auf Bart,
dass er ihn in einen Hasenkäfig sperrt.
Das lässt sich der Junge nicht so einfach bieten. Er bastelt eine Bildschablone mit Homers Konterfei und dem
Text „Vollidiot“ und besprüht die ganze Stadt damit. Später macht er Homer
auf immer kreativere Weise lächerlich.
Sturköppe. Als ein streitbarer Molkereichef erpresst wird, fällt der Verdacht
sofort auf den Bauern Owe Jessen. Dirk
Matthies (Jan Fedder) ist sich allerdings
recht sicher, dass Owe zu so etwas gar
nicht in der Lage ist. Er sucht deshalb
nach anderen möglichen Motiven für
diese plötzliche Erpressungsaktion.
Der Clan. Die Ermittler Karin Kofler
(Kristina Sprenger) und Andreas Blitz
(Hans Sigl) suchen einen Bankräuber,
der wenig später, als er sich bereits auf
der Flucht befand, auch einen Mord begangen hat. Unter Verdacht gerät der
Sohn des Schlossbesitzers Tichalski,
der sich selbst für unantastbar hält.
Die Baumeister von Juist. Die Handwerker Hermann und Udo Rehfeldt auf
der Insel Juist müssen sich sputen. Ende
April ist Baustopp, weil dann die Touristen kommen, die von Lärm und Dreck
verschont bleiben sollen. Schlechtes
Wetter behindert regelmäßig die dringend notwendigen Bauarbeiten.
Gottschalks große Geburtstagsparty.
Thomas Gottschalk wird heute 65 Jahre alt. Aus diesem Anlass gibt es eine
abendfüllende Show mit dem Geburtstagskind selbst und vielen Gratulanten.
Der Abend soll weder feierlich noch rührselig, sondern einfach nur lustig werden. Und dafür sorgt Gottschalk selbst.
20.15 Der Geld-Check Supermarkt
oder Discounter? Die Dokumentation nimmt Supermärkte und
Discounter unter die Lupe. Sie
zeigt, wer beim Preis vorn liegt,
wie gut die Qualität ist, wer das
beste Sortiment hat und wie gut
die Kunden informiert werden.
21.00 Hart aber fair
22.15 Tagesthemen Mit Wetter
22.45 Die Story im Ersten
Wohlstand für alle – Was bringen Freihandelsabkommen?
23.30 Hans Filbinger – eine Karriere
in Deutschland Dokumentation
0.15 Nachtmagazin
20.15 Mordshunger – Verbrechen
und andere Delikatessen Wilder Westen. TV-Kriminalfilm,
D 2015. Mit Anna Schudt, Aurel Manthei u.a. Regie: M. Weiler. In Klein-Beken ist die 17-jährige Lara verschwunden. Ihr Roller wird gefunden, doch von dem
Mädchen fehlt jede Spur.
21.45 heute-journal Wetter
22.15 Shame Drama, GB 2011. Mit Michael Fassbender, Carey Mulligan, James Badge Dale u.a.
23.50 heute+ Magazin
0.05 Die schöne Krista
Dokumentarfilm, D 2013
20.15 Markt U.a.: Gefährlicher Inhalt:
angeblich umweltfreundliche
Reinigungsmittel / Verzweifelte
Besitzer: Häuser sollen abgerissen werden
21.00 plietsch. U.a.: Besser sehen –
die wichtigsten Fakten / Sehen
wir wirklich immer schlechter?
21.45 NDR//aktuell
22.00 45 Min Hobby mit Widerhaken
22.45 Kulturjournal Magazin
23.15 Freddy Quinn ... und die ewige
Sehnsucht Dokumentation. Mit
Elmar Kraushaar (Biograf) u.a.
0.15 Freddy und das Lied der Prärie Western, D/JUG 1964
20.15 Herbstblond – Gottschalks
große Geburtstagsparty Show. Mitwirkende: Barbara Schöneberger, Guido Maria Kretschmer, Günther Jauch,
Otto Waalkes & die „Friesenjungs“, Hugo Egon Balder
23.00 Extra – Das RTL Magazin
Die Reporter des Wochenmagazins sorgen mit ihren Beiträgen zu aktuellen Themen für Gesprächsstoff.
0.00 RTL Nachtjournal
0.30 10 vor 11 Kooperation im Tierreich – Evolutionsforscher Prof.
Dr. Reichholf berichtet
20.15 Detective Laura Diamond Laura und der verdächtige Ex
21.15 The Mentalist Die Spur der
Steine. Krimiserie. Ein rosa Brillant aus einem Diamantenraub,
bei dem zwei Wachmänner starben, taucht bei einem Juwelier
auf. Dessen Kaufbeleg für den
Edelstein führt Cho und Vega zu
einem Edelsteinhändler.
22.15 Castle Zwillinge. Krimiserie
23.15 Navy CIS Der gute Sohn
Krimiserie
0.15 Criminal Minds Fernschüsse
1.10 Detective Laura Diamond
1.55 The Mentalist
20.15 Die Simpsons El Barto
Zeichentrickserie
20.45 Die Simpsons How I Wet Your
Mother. Zeichentrickserie
21.15 The Big Bang Theory
Ordnung in der Abstellkammer
Comedyserie
21.45 The Big Bang Theory Kein Job
fürs Leben. Comedyserie
22.15 Circus Halligalli Show
23.15 TV total Show
0.15 The Big Bang Theory
1.05 Fringe – Grenzfälle des FBI
Die Tür. Mysteryserie
1.55 Fringe – Grenzfälle des FBI
Das Summen von Edina
5.40 Mord ist ihr Hobby 8.35 Navy
CIS 9.30 The Mentalist 10.20 Castle
11.15 Without a Trace 12.10 Numb3rs
13.05 Cold Case 14.00 Navy CIS 14.55
The Mentalist 15.50 News 16.00 Castle 16.55 Mein Lokal, dein Lokal – Wo
schmeckt’s am besten? 17.55 Abenteuer Leben – Täglich neu entdecken 18.55
Achtung Kontrolle! Einsatz für die Ordnungshüter 20.15 xXx 2 – The Next Level.Actionfilm, USA 2005 22.25 Extreme
Rage. Actionfilm, USA/D 2003 0.40 xXx
2 – The Next Level.Actionfilm, USA 2005
5.05 Medical Detectives 5.50 Hilf mir
doch! 6.50 Verklag mich doch! 8.50
Verklag mich doch! 9.50 Hilf mir doch!
11.00 Mein himmlisches Hotel 12.00
Shopping Queen 13.00 Wer weiß es, wer
weiß es nicht? 14.00 Wer weiß es, wer
weiß es nicht? 15.00 Shopping Queen
16.00 4 Hochzeiten und eine Traumreise 17.00 Mein himmlisches Hotel 18.00
mieten,kaufen,wohnen 19.00 Das perfekte Dinner 20.00 Prominent! 20.15 Arrow
21.15 Arrow 22.10 CSI: Miami 23.05 CSI:
NY 23.50 CSI: Vegas 0.40 nachrichten
7.50 Infomercial 8.05 Der Trödeltrupp
9.05 Frauentausch 11.10 Family Stories 12.05 Köln 50667 13.05 Berlin –
Tag & Nacht 14.00 Hilf mir! Jung, pleite, verzweifelt ... 15.00 Mein Traumjob –
Die Chance meines Lebens 16.00 Der
Trödeltrupp 17.00 Die Geissens 18.00
Köln 50667 19.00 Berlin – Tag & Nacht
20.00 RTL II News 20.15 Traumfrau gesucht 21.20 Die Reimanns – Ein außergewöhnliches Leben 22.20 Der Trödeltrupp 23.10 Die VICE Reports 0.10 The
Quest 1.55 Das A-Team
12.25 360° Geo Reportage 13.20 arte
Journal 13.50 Ein Herr ohne Kleingeld.
Komödie, F/I 1960 15.25 Kochen, was
andere verschwenden 15.50 Im Reich
der chinesischen Kampfgrillen 16.35
X:enius 17.00 Der Parthenon. Dokumentarfilm, F 2007 18.20 Europas hoher
Norden 19.10 arte Journal 19.30 Amerikas Naturwunder 20.15 Tod in Venedig.
Drama, I/F 1971 22.20 Kinogeschichten
23.15 Schöner als Akazienholz. Drama,
ARG/E 2011 0.40 Die Stadt der Millionen. Dokumentarfilm, D 1925
9.50 Gefiedertes Glück 10.15 Bettina
und Bommes 12.25 sonntags 13.00 ZIB
13.15 Bioland Schweiz 14.05 unterwegs
14.50 Föhr, da will ich hin! 15.15 Universum 16.10 Menschen & Mächte 16.55
Menschen und Mächte 17.45 ZDF-History 18.30 nano 19.00 heute 19.20 Kulturzeit 20.00 Tagesschau 20.15 Universum 21.00 Universum 21.45 Can Can
und Champagner – Das Moulin Rouge
22.00 ZIB 2 22.25 John Mulholland –
Zauberer im Kalten Krieg 23.10 Peter
Voß fragt ... 23.55 Reporter 0.15 10vor10
9.00 Vor Ort 9.10 Bon(n)Jour Berlin
9.30 Günther Jauch 10.35 Augstein
und Blome 10.45 Thema 12.00 Vor Ort
12.45 Thema 14.00 Vor Ort 14.45 Thema 16.00 Zoff ums Kiffen 16.30 Abduls
neues Leben 17.00 Ikea, Höffner & Co.
17.30 Vor Ort 18.00 Viel Dreck, wenig
Geld – Putzen ohne Mindestlohn 18.30
Mythos Wald 20.00 Tagesschau 20.15
Wie der Kudamm nach Karl-Marx-Stadt
kam 21.00 Aufbruch im November 21.45
heute journal 22.15 Unter den Linden
23.00 Der Tag 0.00 Unter den Linden
11.05 Elefant,Tiger und Co. 11.55 Pinguin, Löwe & Co. 12.45 WDR aktuell 13.00
Servicezeit Reportage 13.30 In aller
Freundschaft 14.15 Im Bann der Pferde 15.00 Planet Wissen 16.00 WDR aktuell 16.15 daheim & unterwegs 18.05
Hier und heute 18.20 Servicezeit 18.50
Aktuelle Stunde 19.30 Lokalzeit 20.00
Tagesschau 20.15 Darf ich ... Strom verschwenden? 21.00 markt 21.45 WDR
aktuell 22.00 die story 22.45 sport inside 23.15 Outer Space. Dokumentarfilm
2015 0.15 Musik aus „Star Wars“
16.05 hallo hessen 16.45 Hessenschau
kompakt 17.00 hallo hessen 17.50 Hessenschau kompakt 18.00 Maintower
18.20 Brisant 18.50 Service: Zuhause
19.15 Alle Wetter! 19.30 Hessenschau
20.00 Tagesschau 20.15 Um Himmels
Willen 21.00 Die Dienstagsfrauen –
Zwischen Kraut und Rüben. TV-Komödie, D 2015 22.30 Hessenschau kompakt
22.45 Heimspiel! 23.30 Kriminalreport
Hessen – extra 23.55 Der Staatsanwalt
hat das Wort.Auf der Durchreise.TV-Kriminalfilm, DDR 1976 1.10 Wolffs Revier
12.55 Nashorn, Zebra & Co. 13.45 Bergauf, bergab 14.15 Schleswig-Holsteins
schönste Förde – Die Schlei 15.05 Polizeiinspektion 1 15.30 Wir in Bayern
16.45 Rundschau 17.00 100 Meter Bayern 17.30 Regionales 18.00 Abendschau
18.45 Rundschau 19.00 Unkraut 19.45
Dahoam is Dahoam 20.15 Jetzt mal
ehrlich 21.00 Lebenslinien 21.45 Rundschau-Magazin 22.00 Faszination Wissen 22.30 Die Frage 23.00 Nachtlinie
23.30 Rundschau-Nacht 23.40 LeseZeichen 0.10 Dahoam is Dahoam
12.35 Feuer unter Deck. Komödie, DDR
1979 14.00 MDR um zwei 15.00 LexiTV –
Wissen für alle 16.00 MDR um vier 16.30
MDR um vier 17.00 MDR um vier 17.45
MDR aktuell 18.10 Brisant 18.54 Unser
Sandmännchen 19.00 Regionales 19.30
MDR aktuell 19.50 Mach dich ran! 20.15
Eine Robbe zum Verlieben. TV-Familienfilm, D 2006 21.45 MDR aktuell 22.05
Fakt ist ...! 22.50 Pegida – Zwischen Bürgerprotest und Radikalisierung 23.40
Karbid und Sauerampfer. Komödie, DDR
1963 1.05 Kino Royal 1.20 Fakt ist ...!
11.05 Lafer! Lichter! Lecker! 11.50 Lafer! Lichter! Lecker! 12.35 Beef Buddies
13.20 Die Rettungsflieger 14.05 Die Rettungsflieger 14.50 Hart aber herzlich
15.35 Hart aber herzlich 16.25 Magnum
17.10 Magnum 18.00 Die Rettungsflieger
18.45 Die Rettungsflieger 19.30 SOKO
Leipzig 20.15 Inspector Barnaby. Erst
morden, dann heiraten. TV-Kriminalfilm, GB 2006 21.50 Inspector Barnaby.
Pikante Geheimnisse. TV-Kriminalfilm,
GB 2006 23.25 Silent Witness 0.15 Silent Witness 1.05 Raumschiff Enterprise
10.25 Der Kater mit Hut 10.50 Heidi 11.15 Mia and me 11.40 Yakari 12.05
Nils Holgersson 12.30 Die Sendung
mit der Maus 12.55 Rocket & Ich 13.20
Piets irre Pleiten 13.40 Die Pfefferkörner 14.10 Schloss Einstein 14.35 Schloss
Einstein 15.00 H2O – Plötzlich Meerjungfrau 15.25 Horseland 15.50 Lou!
16.20 Garfield 16.50 Geronimo Stilton
17.15 Der kleine Nick 17.40 Yakari 18.05
Percys Drachenbande 18.15 Glücksbärchis – Willkommen im Wolkenland 18.40
Peppa 18.50 Unser Sandmännchen
WETTER: Meist dichte Wolken, im Tagesverlauf Schauer
Dienstag
15° 8°
Nienburg
Meppen
18°
12°
W
O
Hameln
Südwest
Stärke 4
40%
S
Mittwoch
16° 6°
18°
12°
Stadthagen
Einbeck
Holzminden
N
Celle
70%
Hannover
Osnabrück
19°
10°
Donnerstag
16° 5°
09.06.
16°
11°
Bremen
16°
11°
02.06.
Lüneburg
16°
11°
Oldenburg
25.05.
Wolfsburg
18°
12°
Peine
18°
12°
Göttingen
Freitag
18° 8°
.
.
.
.
Regen
wolkig
sonnig
Schauer
sonnig
Schauer
sonnig
Schauer
wolkig
wolkig
wolkig
Schauer
heiter
wolkig
Gewitter
Schauer
bedeckt
sonnig
sonnig
heiter
wolkig
wolkig
Gewitter
heiter
wolkig
wolkig
17°
40°
27°
19°
46°
10°
25°
31°
25°
38°
22°
12°
20°
21°
26°
31°
20°
29°
29°
24°
25°
20°
34°
25°
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23°
T
05:22
21:14
Mondaufgang
Monduntergang
13°
Oslo
T
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Hamburg
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21°
10
10
Warschau
Paris
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München
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Bordeaux
T
Nizza
Madrid
Lissabon
Rom
Malaga
T
Algier
27°
Tunis
H
Dubrovnik
Warmfront
Kaltfront
-5°/ 0°
0°/ 5°
Athen
T
Las Palmas
-15°/-10° -10°/-5°
5
Mischfront
5°/ 10° 10°/ 15°
16°
Budapest
1010
Palermo
25°
< -15°
101
Wien
Varna
25°
26°
H
Palma
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London
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Riga
14°
10
10
05:56
21:29
10°
Stockholm
Dublin
15
Emden
Biowetter
Die derzeitige Wetterlage belastet das
Herz und den Kreislauf. Außerdem
kommt es bei vielen Menschen verstärkt zu Kopfschmerzen. Asthmatiker
und Personen mit chronischer Bronchitis müssen sich heute auf vermehrte Atembeschwerden einstellen.
15°
10°
14°
90% 9°
16°
10°
18.05.
Amsterdam
Bangkok
Barcelona
Brüssel
Delhi
Helsinki
Heraklion
Hongkong
Innsbruck
Kairo
Kapstadt
Kopenhagen
Los Angeles
Madeira
Mailand
Miami
New York
Peking
Rhodos
Rimini
Rio de Janeiro
San Francisco
Singapur
Sydney
Tokio
Zürich
10
Cuxhaven
Sonnenaufgang
Sonnenuntergang
20
Die Wolken überwiegen, und örtlich gehen Regengüsse nieder. Ganz vereinzelt entladen sich auch kurze Gewitter.
Die Temperaturen steigen auf 14 bis 19
Grad. Der Wind weht schwach bis
mäßig, in Böen frisch aus Südwest. In
der kommenden Nacht sinken die
Temperaturen auf 12 bis 9 Grad. Morgen wechselt sich die Sonne mit Wolken ab. Im Tagesverlauf gibt es ab und
zu Regengüsse, vereinzelt auch ein
paar Gewitter.
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18° 12°
28°
Istanbul
31°
Antalya
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15°/ 20° 20°/ 25° 25°/ 30° 30°/ 35°
Kaltluft
> 35°
9
Niedersachsen
Montag, 18. Mai 2015 · Nr. 113
Die Harke, Nienburger Zeitung
Bleibt der
Atommüll
in der Asse?
Land & Leute
Drama in Bremen:
Frau wird erstochen
Bremen. Eine 48 Jahre alte
Frau ist am Sonntag im Bremer
Stadtteil Burglesum in ihrer
Wohnung erstochen worden.
Ein Verdächtiger wurde kurze
Zeit später auf der Flucht festgenommen, teilte die Polizei
mit. Eine anruferin alarmierte
die Beamten gegen 15.15 Uhr.
Die ersten Einsatzkräfte nahmen auf der Straße einen
34 Jahre alten Tatverdächtigen
fest, der gerade vom Tatort
flüchtete. Die 48-jährige Frau
wurde leblos in ihrer Wohnung
aufgefunden. Die hintergründe
der Tat sind noch unklar; die
Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Mordkommission dauern an.
Experten streiten, ob
Rückholung möglich ist
Remlingen. Der niedersächsi-
Motorradfahrer kracht
gegen Container
Lingen. Ein Motorradfahrer ist
in der nacht zum Sonntag bei
Lingen im Emsland gegen einen Bauschuttcontainer gefahren und gestorben. nach Polizeiangaben war der 19-Jährige
aus ungeklärter Ursache mit
seinem Motorrad nach links
von der Fahrbahn abgekommen. Bei dem aufprall erlitt er
schwere Kopfverletzungen und
starb noch an der Unfallstelle.
Die Polizei fand keinen Motorradhelm und geht davon aus,
dass der junge Mann ohne
helm unterwegs war.
Das Führerhaus der Westfalenbahn wurde durch die Wucht des Aufpralls komplett zerstört. Der Lokführer überlebte den Unfall nicht.
MHH feiert 50 Jahre
Spitzenforschung
Hannover. Sie ist niedersachsens größter Landesbetrieb,
versorgt jährlich 60 000 Patienten stationär und betreibt
in vielen Bereichen Spitzenforschung: Die Medizinische
hochschule hannover (Mhh)
prägt nicht nur die Landeshauptstadt, sondern ist auch
ein aushängeschild des Landes. Mit einem Festakt feierte
die renommierte Uniklinik am
Sonntag ihr 50-jähriges Bestehen. Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) bezeichnete
die Mhh vor rund 400 gästen
als ein Flaggschiff der hochschulmedizin. Sie sei darüber
hinaus ein bedeutender Wirtschaftsfaktor für ganz niedersachsen. anlass für die gründung am 17. Mai 1965 war der
Ärztemangel anfang derSechzigerjahre. Damals starteten
14 Studierende, heute ist ihre
Zahl auf 3300 gewachsen.
Kleinwagen fuhr
mit Harley-Auspuff
Glüsingen. Den technischen
Umbau seines Kleinwagens hat
ein 21-Jähriger etwas übertrieben: Die Polizei stoppte den
jungen Mann am Sonnabend
mit dem auspuff einer harleyDavidson unter seinem VW
Lupo. Die Beamten waren in
glüsingen (Kreis Seevetal)
durch den Lärm auf den frisierten Wagen aufmerksam geworden. nach Polizeiangaben hatte der Bastler auch ein verchromtes Endrohr wenig professionell unter dem auto angebracht. Darüber hinaus
entdeckten die Beamten bei
der Kontrolle Scheinwerfer, die
nicht zum auto gehörten.
dpa
Zug raste in Güllefass
Zwei Menschen sterben bei Unglück in Ibbenbüren / Ermittlungen gegen Traktorfahrer
Von Marcel Kusch
und ulriKe hofsähs
Ibbenbüren. Trümmer liegen in-
Ein Krebspatient 1974 unter
Archiv
der „Kobaltbombe“.
7
mitten der grünen Felder des
Münsterlandes. Das Führerhaus
des Zuges ist völlig eingedrückt.
Riesige Metallteile liegen demoliert am Bahndamm. Auf der
Seite einer Fahrgastkabine fehlt
ein riesiges Teil der Verkleidung.
Und alles ist mit Gülle bedeckt.
„Auch der Zug ist voller Mist“,
berichtet ein Augenzeuge.
Mit gewaltiger Wucht muss er
am Sonnabend zur Mittagszeit
in Ibbenbüren auf den Gülletransporter geprallt sein. Erst
mehr als 200 Meter weiter bleibt
die Westfalenbahn stehen. Der
Lokführer und eine Frau sind
tot, sechs Menschen schwer verletzt. Mehr als 30 Insassen überstehen den Aufprall halbwegs
unversehrt, aber geschockt sind
sie natürlich alle.
Über den dörflichen Vorort
Laggenbeck bei der Bergarbeiterstadt Ibbenbüren, im nördlichen Zipfel von NordrheinWestfalen, bricht ein hier nie gesehener Großeinsatz der Rettungskräfte herein, mit Sirenen
und Blaulicht. Die Verletzten
werden versorgt, schockierte
Fahrgäste beruhigt, Tote geborgen. Ein Leichenwagen kommt.
Die Retter nehmen das Dorfgemeindehaus in Beschlag, hier
sind bald auch viele Notfallseelsorger mit ihren lilafarbenen
Westen zu sehen.
rer erklärt, er sei dem herannahenden Zug noch entgegengerannt, um den Lokführer zu
warnen. Untersucht wird nun,
weshalb der Anhänger sich von
der Zugmaschine löste und auf
den Schienen stand.
Dabei helfen Spezialermittler,
die ebenfalls bald am Unglücksort eintreffen. „Da sind nur Wiesen und Felder“, beschreibt eine
junge Frau aus Ibbenbüren das
Umfeld des Horrorcrashs. Niedersachsen liegt gleich nebenan,
viele Menschen pendeln ins benachbarte Osnabrück. Dort hatte die Linie RB 61 am Sonnabend
den letzten Halt gemacht. Etwa
Was von dem Zug übrig blieb,
steht nahe einiger Bauernhöfe
auf dem Gleis, mehrere Hundert
Meter hinter dem beschrankten
Bahnübergang. Hier hat sich das
Drama zugetragen. Nach ersten
Erkenntnissen löste sich beim
Überfahren des Bahnübergangs
der Gülleanhänger vom Zugfahrzeug, einem Traktor.
„Das Güllefass stand auf den
Gleisen“, berichtet Jochen Laschke, der Sprecher der Polizei aus
der Kreisstadt Steinfurt. Die sich
automatisch senkenden Bahnschranken haben den Anhänger
dann wohl blockiert. Laut Staatsanwaltschaft hat der Traktorfah-
zehn Minuten später sollte sie
im Ibbenbürener Vorort Laggenbeck stoppen. Dann passierte der Unfall.
Wie am Sonntag bekannt
wurde, ermittelt die Staatsanwaltschaft Münster mittlerweile
gegen den 23-jährigen Traktorfahrer. Untersucht wird auch,
wie schnell der Zug unterwegs
war und ob die Schrankenanlage samt Warneinrichtung einwandfrei funktioniert hat. Außerdem sind Zeugen zu befragen. „Das wird natürlich einige
Zeit in Anspruch nehmen“, sagt
Oberstaatsanwältin Barbara Vogelsang.
Von diesem Traktor hatte sich das große Güllefass (linkes Bild) beim
Überfahren des Bahnübergangs gelöst. Die sich automatisch senkenden Schranken haben den Anhänger dann wohl blockiert. Der Traktordpa
fahrer versuchte, den Lokführer noch zu warnen.
Tourismusbranche zufrieden mit Buchungen
Niedersächsische Hoteliers machen in den nächsten Wochen ihr Hauptgeschäft – noch sind Jobs frei
Von Valentin friMMer
Braunschweig. Von Mindest-
lohn und Fachkräftemangel lassen sich Niedersachsens Hoteliers und Gastwirte die Vorfreude auf die Feriensaison nicht
verderben. „Die Buchungszahlen für den Sommer sind gut“,
sagte der Chef des landesweiten
Tourismusverbandes, Sven Ambrosy. Das Jahr sei hervorragend
gestartet. Die Gästezahlen scheinen also zu stimmen. Allerdings
fehlt es mancherorts bislang an
Personal. „Wir haben noch immer nicht alle Stellen besetzen
können“, erklärt Robert Jabin,
Personalreferent bei der Hotelkette Upstalsboom, die an der
Problem derzeit nicht bekannt.“
So seien Jobs in der Tourismusbranche sicher und attraktiv.
niedersächsischen Nordseeküste mehrere Hotels betreibt. Vor
allem Kellner, Köche und Zimmermädchen würden für die
Urlaubssaison weiterhin gesucht.
Verstärkung kommt aus Spanien, wo die Arbeitslosigkeit
momentan besonders hoch ist.
„Das spüren wir schon, das nutzen wir teilweise auch“, sagt
Jabin. Es gebe insgesamt mehr
Bewerbungen aus Südeuropa.
Ambrosy vom Tourismusverband will zwar nicht ausschließen, dass es Personalengpässe
gibt – besonders auf den Inseln
fehlten noch Fachkräfte. Insgesamt bleibt er aber gelassen.
„Flächendeckend ist mir dieses
.
.
.
Urlauber fahren mit der Kutsche
durchs Watt nach Cuxhaven. dpa
.
„Ja, wir arbeiten oft, wenn andere Freizeit haben.“ Aber: „Wir
arbeiten auch dort, wo andere
Urlaub machen.“
Im Harz profitiert man derweil vom Binnentourismus. „Inlandsreisen sind in“, sagt Christin Faust vom hiesigen Tourismusverband. Mit dem aktuellen
Buchungsstand sei man zufrieden. Kurzentschlossene brauchen sich aber keine Sorgen machen, vor ausgebuchten Hotels
zu stehen. „Man kriegt noch was
in allen Kategorien.“ Im vergangenen Jahr hatte die Tourismusbranche in Niedersachsen mit
knapp 13,1 Millionen Besuchern
einen neuen Gäste- und Übernachtungsrekord verzeichnet.
sche Umweltminister Stefan
Wenzel (Grüne) hat Berichten
widersprochen, wonach die Bergung des Atommülls aus dem
maroden Lager Asse gefährdet
sei. Die Argumentation sei von
wenig Sachkenntnis geprägt,
teilte Wenzel gestern in Hannover mit. Regelmäßig werde versucht, das Ende der Rückholung
einzuläuten.
Unbestritten stehe man vor
einer sehr großen Herausforderung, räumte Wenzel ein. Bei
der geplanten Rückholung des
radioaktiven Mülls aus der Asse
gibt es zwischen den Fachleuten
Uneinigkeit, ob sich das bisher
geplante Vorgehen realisieren
lässt. Konkret geht es um den
Bau eines neuen Schachts. Über
ihn soll der strahlende Abfall
aus dem ehemaligen Salzbergwerk bei Wolfenbüttel zurückgeholt werden.
Fachleute der Bundesanstalt
für Geowissenschaften und
Rohstoffe (BGR) haben nach einem Bericht der „Welt am Sonntag“ Zweifel, dass sich der
Schacht an der vorgesehenen
Stelle errichten lässt. Das für die
Asse zuständige Bundesamt für
Strahlenschutz (BfS) weist diese
Zweifel jedoch als „wissenschaftlich-technisch nicht haltbar“ zurück. Umweltminister Wenzel
teilt die Skepsis.
Die Asse war das weltweit erste unterirdische Lager für Atommüll und gilt heute als Negativbeispiel dafür, wie man es nicht
machen sollte. In den 1960er
und -70er Jahren waren dort
insgesamt 126 000 Tonnen
schwach- und mittelradioaktiver Atommüll entsorgt worden.
Die nach Wassereinbrüchen für
notwendig erachtete Bergung
dürfte Milliarden Euro kosten.
Für den geplanten AsseSchacht 5 laufen Erkundungsbohrungen. Die Bundesanstalt
für Geowissenschaften ist in die
Untersuchungen eingebunden.
Ihre Mitarbeiter haben nach
Angaben des Bundesamtes für
Strahlenschutz im Rahmen regelmäßiger Fachgespräche ein
Papier vorgelegt. „Darin wird in
einem Fazit die Eignung des Ansatzpunktes für den geplanten
Bergungsschacht grundsätzlich
infrage gestellt.“
Die „Welt am Sonntag“ zitiert
aus dem Papier die Schlussfolgerung, dass „entgegen der Vorplanungen nicht genügend Salzvolumen (...) für das Abteufen
eines Schachtes und der Auffahrung von Infrastrukturräumen
zur Verfügung steht“. Das Bundesamt für Strahlenschutz erklärte jedoch: „Das Papier der
BGR liefert keine Erkenntnisse,
die den Bau des Schachtes infrage stellen.“ Unter den Wissenschaftlern, die an dem Fachgespräch teilnahmen, habe Einvernehmen bestanden, „dass die
Unterlage in ihren Schlussfolgerungen fachlich nicht fundiert
ist und deshalb überarbeitet
werden muss“.
Ohne Reifen
weitergefahren
Hasbergen. Ein beladener Auto-
transporter mit Anhänger ist
trotz eines fehlenden Reifens
und eines weiteren platten Reifens auf der Autobahn 30 unterwegs gewesen. Die Polizei stoppte das Gefährt am Sonnabend
im Kreis Osnabrück und verbot
die Weiterfahrt. Auf die Spur
des Transporters brachten die
Beamten Fahrzeugteile, die auf
der Autobahn lagen, darunter
ein Reifen mit Felge.
8
Panorama
Die Harke, Nienburger Zeitung
Montag, 18. Mai 2015 · Nr. 113
wiener Art
Albanien und
Romina Power
Plötzliche Einsicht
Die australische Sängerin Kylie Minogue (46)
ist auf Partnersuche und
hat kein Problem mit alternden Männern. „Mir machen graue Haare nichts aus,
ich habe nichts gegen glatzköpfig oder zur Glatze neigend“, sagte sie der britischen „Mail on Sunday“.
„Sogar ein bisschen Bauch
macht mir nichts aus.“ Es
könne ein Fehler gewesen
sein, bisher zu gut aussehende Männer ausgesucht zu
haben. Sie sei romantisch
und würde gerne einen Partner finden, sagte Minogue
(„I Should Be So Lucky“,
„Can’t Get You Out of My
Head“).Allerdings finde sie
auch nicht, dass sie Pech in
der Liebe habe: „Ich habe
viele wirklich tolle Beziehungen gehabt – und ich bedaure nichts.“
Plötzlich volljährig
Ariel Winter,
Star der Komödie „Modern Family“,
ist jetzt volljährig – mit
17 Jahren.
„Ich bin offiziell mündig“, twitterte Winter am Sonnabend. Sie kann
schon jetzt selbst über jeden
Schritt in ihrem Leben entscheiden. Die Mündigkeit
beendet ein jahrelanges Fürsorgedrama. Der Kinderstar,
der in einer der erfolgreichsten US-TV-Serien mitspielt,
hatte vor drei Jahren gerichtlich seiner Mutter das Sorgerecht wegen „seelischer
Grausamkeit“ entziehen lassen. Zuletzt waren Winters
ältere Geschwister abwechselnd ihr Vormund, auch das
ging teilweise nur per Richter. In der Serie spielte Winter die kluge Tochter Alex, die
sich immer über ihre
Schwester Haley lustig
macht.
Plötzlich Prinzessin
Sofia Hellqvist (30),
Verlobte des
schwedischen Prinzen Carl Philip, darf sich
nach der
Hochzeit im Juni Ihre Königliche Hoheit Prinzessin Sofia,
Herzogin von Värmland nennen. Hellqvist werde auf Beschluss von König Carl XVI.
Gustaf in das schwedische
Königshaus aufgenommen,
teilte der schwedische Hof
am Sonntag in Stockholm
mit. Das frühere Bikinimodel
und der Prinz hatten sich im
vergangenen Sommer verlobt und heiraten am 13. Juni
in der Schlosskirche in
Stockholm.
Aufgespiesst
„Ich war zuerst
Maler.“
US-Schauspieler
Sylvester
Stallone
(68) zeigt
in Nizza
mehr als 30
Kunstwerke.
imre
Grimm
crocodile
Harry
Prinz Harry hat während eines Besuches in
Australien Bekanntschaft mit einem großen
Leistenkrokodil gemacht. nach Angaben der
naturschutzbehörden des australischen Bundesstaates northern Territory half der 30-Jährige dabei, ein mehr als drei Meter langes Tier
aus einer Falle im Hafen der Stadt Darwin zu
befreien. Die Wildhüterin Erin Britton sagte,
Harry habe gegenüber dem Reptil keine Berührungsängste gezeigt. „Er würde tatsächlich
einen ausgezeichneten Krokodilfänger abgeafp
ben“, sagte sie.
Eurojackpot geht nach Tschechien
Auf einem Tippschein in Thüringen fehlte nur eine Zahl zum großen Gewinn
Von Florentine Dame
Prag. Im zwölften Versuch ist
der Rekord-Eurojackpot mit 90
Millionen Euro endlich geknackt worden: Ein unbekannter Glückspilz aus Tschechien
gewann die spektakuläre Summe. Den auf mehr als 22 Millionen Euro angewachsenen Jackpot in der zweiten Gewinnklasse
teilen sich drei Spieler aus Thüringen, Spanien und Litauen. Sie
verpassten den Hauptgewinn,
weil sie zwar fünf Richtige hatten, aber nur eine der zwei Eurozahlen. Dennoch können sie
sich über immerhin jeweils 7,6
Millionen Euro freuen, wie
Westlotto mitteilte.
Die Gewinnzahlen 12-14-1838-46 sowie die zwei auch Eurozahlen genannten Zusatzzahlen
9 und 10 waren am Freitagabend
in Helsinki gezogen worden.
Noch habe sich der Gewinner
aus Tschechien nicht gemeldet,
sagte ein Sprecher des Glücksspielunternehmens Sazka in
Prag. Dafür habe er oder sie
35 Tage Zeit. Wer der Lottomillionär ist, könnte für
immer ein Geheimnis
bleiben. So will es das
strenge tschechische Lot-
höchsten Gewinn in der Lottogeschichte des baltischen Landes ein. Lottogewinne müssen
in Deutschland, Litauen und
auch Tschechien nicht versteuert werden, anders als etwa in
der Schweiz. „Der Spieler bekommt also die volle Summe“,
bestätigte ein Lotteriesprecher.
Der Eurojackpot wird in dem
EU-Mitgliedsland erst seit sieben Monaten angeboten, insgesamt nehmen an der europäischen Lotterie 16 Länder teil.
Mit dem Rekordgewinn ist auch
die bisherige Eurojackpot-Bestmarke von 61,2 Millionen Euro
teriegesetz. Auch über den oder
die 7,6-Millionen-Gewinner aus
Thüringen ist noch nichts bekannt. Eine Sprecherin von Thüringen Lotto sagte am Sonntag:
„Der Gewinner hat sich bei uns
noch nicht gemeldet.“ Er habe
13 Wochen Zeit, den Gewinn
geltend zu machen.
Ebenfalls 7,6 Millionen Euro
gingen an einen Spieler in der
Nähe von Barcelona. Der unbekannte litauische Glückspilz hatte den Tippschein in der zweitgrößten Stadt Kaunas gekauft,
teilte die Lottogesellschaft in
Vilnius mit. Er streicht den
geknackt, die im September 2014
einen Finnen reich machte.
Deutsche Tipper kamen in
dem Lotteriespiel bislang nicht
über einen Einzelgewinn von
58,7 Millionen Euro hinaus. Anders als beim Traditionsspiel 6
aus 49 wird beim Eurojackpot
auf 5 aus 50 und 2 aus 10 Zahlen
getippt. Die Wahrscheinlichkeit,
den höchsten Jackpot zu knacken, liegt bei 1 zu 95 Millionen.
Den bislang höchsten Einzelgewinn in Europa strich 2012 ein
Ehepaar aus England ein. Es gewann bei der Lotterie Euro Millions 190 Millionen Euro.
info
könnte der Gewinner mit diesem Geld um die Erde
fliegen. Tickets gibt es ab 1199 Euro.
! Ein Trip ins All: Der erste Weltraumtourist, USMillionär Dennis Tito, zahlte 2001 für eine Reise
zur Weltraumstation ISS 20 Millionen Dollar –
nach aktuellem Kurs rund 17,6 Millionen Euro. Bei
diesem Preis könnte der Gewinner noch vier
Freunde einladen.
! Für immer ins Hotel: Rund 98 Jahre könnte der Gewinner in der teuersten „Präsidenten-Suite“ im Prager Luxushotel Augustine
residieren . Der Blick auf den Prager Hradschin ist
inklusive.
! Tickets für alle: Alle Einwohner der nordböhmischen Stadt Liberec könnten ein Jahr lang in
Tschechien gratis Zug fahren.
! Das Lieblingsteam verstärken: Das Geld reicht
für neymar (FC Barcelona) oder Gareth Bale (Real
Madrid). In der Bundesliga könnte man dafür Mario Götze und Manuel neuer zusammen kaufen.
! Schmuck kaufen: Der Diamant „Pink Star“
(59,6 Karat, Bild) wurde 2013 für 61,9 Millionen
Euro versteigert.
Sushi von der Fensterbank
Viermal im Jahr gibt es in Helsinki plötzlich Hunderte Restaurants – eröffnet von Privatleuten
Von Julia Wäschenbach
Helsinki. In einer Currywurst-
schale hat Christoph Schwarz
ein kleines Laugenbrötchen aufgespießt. Zwischen den Hälften
klemmt eine Scheibe Leberkäse.
Als „Smoked Burger Bavarian
Style“ preist ein Schild den Happen an – mitten in einem Park
in Helsinki. Hinter dem kleinen
Stand, den der 38-Jährige und
seine Freunde aufgebaut haben,
brutzeln Bratwürste auf dem
Grill. Mit den „German Tapas“
sind Schwarz und seine Freunde
extra für diesen Tag aus Berlin
und Kiel angereist. Denn es ist
„Restaurant Day“ in Helsinki:
Das ist ein Tag, an dem jeder
Gastronom spielen darf, ganz
ohne Gesundheitszeugnis und
ohne Lizenz.
Viermal im Jahr richten Freiwillige in der finnischen Hauptstadt das Festival der Laienköche aus. Sie improvisieren ganze
Küchen auf Bänken und Wiesen, verkaufen Thai-Nudeln und
Zimtschnecken aus Fahrradkörben oder reichen Sushi von der
Fensterbank. All das wäre nicht
möglich, wenn Timo Santala
nicht schon immer von einer
Fahrradbar geträumt hätte. Die
Bürokratie, die sich vor ihm auftürmte, als er seinen Traum in
die Tat umsetzen wollte, ärgerte
Santala – und brachte den Finnen schließlich dazu, die Regeln
zu umgehen. Mit seinem Freund
Antti rief er im Jahr 2011 den
.
.
.
Saku Loukonen verkauft
in Helsinki Sushi.
dpa
ersten „Restaurant Day“ ins Leben – ohne die Veranstaltung
vorher von der Stadt genehmigen zu lassen. Was dann passierte, war ein großes Glück: Weil
.
Imre Grimm berichtet an dieser
Stelle vom ESC in Wien.
gewinnzAhlen
das geht mit 90 millionen euro ...
! Einmal um die Welt jetten: Mehr als 75 000-mal
▶ Die Eurovisionswoche in Wien beginnt – und schon
gibt’s Fragen über Fragen: Ist
die Stadt, in der die Psychoanalyse erfunden wurde, der
passende Ort für den Eurovision Song Contest (ESC)? Wie
viele Zuschauer werden beim
Finale am Sonnabend „Austria“ und „Australia“ verwechseln?
Jeder Eurovisionszirkus ist
eine Herausforderung an den
menschlichen Geist. Der Stadtrat hat zum „Eurowischn Putz
Contest“ aufgerufen. In den
Wiener Parks haben Helfer
10 000 Blumenstecker verteilt.
Conchita Wurst steht im
Wachsfigurenkabinett, was für
die Dame selbstverständlich
eine „wahnsinnige Ehre“ ist.
Auf dem Wiener Rathausplatz
gibt’s Volksbespaßung – vom
„Conchita-Lookalike-Contest“
bis zum inoffiziellen Wettbewerb „Welcher ESC-Sponsor
schafft es, die meisten sinnlosen Dingsbumse unters Volk zu
bringen?“ Außerdem wurden
sechs singende Kanaldeckel
installiert. Das Gerücht, dass
sich in einem davon Ralph Siegel aufhält, wurde schnell entkräftet.
Parallel zum ESC 2015 treffen sich in Wien übrigens 3500
Ärzte zur „European Stroke
Conference“. Der SchlaganfallKongress hat nicht bloß dasselbe Kürzel (ESC) – er sorgt
auch für ein beruhigendes Gefühl, falls Fans emotional eskalieren sollten. Was noch fehlt,
ist der Hinweis, dass es sich
mit diesem Text und seiner
Überschrift exakt so verhält
wie mit dem Eurovision Song
Contest und dem menschlichen Verstand: Beides hat leider nichts miteinander zu tun.
sich ganz Helsinki beim „Restaurant Day“ amüsierte, sahen
die Behörden gutmütig weg.
Seitdem zieht das Straßenfest
Tausende an – und zwar in mehr
als 30 Ländern. In Kanada oder
den Niederlanden feiern die
Menschen den „Karneval des
Essens“.
In Deutschland dagegen gebe
es bisher kaum Teilnehmer, sagt
Botschafter Patrick Neumann in
Berlin. Als Grund für die bisherige Zurückhaltung der Deutschen vermutet er die Sorge um
rechtliche Konsequenzen. Mit
Köchen ohne Ausbildung und
undurchsichtigem
Abrechnungssystem bewegt sich der
„Restaurant Day“ schließlich in
einer rechtlichen Grauzone.
glücKSSPirale
endziffern
euro
9
10 Euro
55
20 Euro
157
50 Euro
4596
500 Euro
25 143
5000 Euro
289 655
100 000 Euro
012 522
100 000 Euro
Prämienziehung: Die Losnummern
9 462 572 und 0 437 377 gewinnen
7500 Euro monatlich als Sofortrente.
ard-FernSeHlotterie
endziffern
8 730 456
622 832
24 377
8138
99
euro
1 000 000
100 000
10 000
1000
10,00
bingo – Umweltlotterie
gewinnzahlen: B 01 05 09 14 15, I 21 22
26 29 30, n 34 35 41 44 45, G 49 52, O
61 62 67 68 72
Superchance:
Ziehung 1: 2403
15338
Ziehung 2: 2445
15735
Ziehung 3: 2445
14563
Ziehung 4: 2429
11485
bingo-Quoten
gewinne (euro)
Gewinnklasse 1: 2-Mal 468 806,90 Euro
Gewinnklasse 2: 37-Mal
1570,60 Euro
Gewinnklasse 3: 4875-Mal
27,80 Euro
Keno vom Sonnabend:
1, 11, 12, 18, 22, 29, 30, 36, 37, 38, 40, 42,
43, 45, 47, 50, 53, 55, 67, 70
Plus 5: 6 5 9 4 4
Keno vom Sonntag:
7, 8, 13, 21, 24, 25, 26, 29, 31, 34, 35, 39,
50, 52, 55, 59, 62, 64, 67, 69
Plus 5: 1, 0, 7, 0, 0
(ohne Gewähr)
Sport
Montag, 18. Mai 2015 · Nr. 113
Aufstiegspartys
in Bielefeld und
Duisburg
Geschafft: Christian Hemlein
feiert den Bielefelder Aufstieg
mit einer Bierdusche.
dpa
Fussball 3. liga
VfB Stuttgart II – osnabrück
halle – Mainz 05 II
Chemnitz – Sg großaspach
Bielefeld – regensburg
Fortuna Köln – SV Wehen
Duisburg – Kiel
Stuttgarter Kickers – Erfurt
Unterhaching – Münster
Dortmund II – Dresden
rostock – Cottbus
1. Bielefeld (A)
37
2. MSV Duisburg 37
3. Holstein Kiel
37
4. Stuttg. Kickers 37
5. Chemnitzer FC 37
6. Cottbus (A)
37
7. Münster
37
8. Dresden (A)
37
9. Hallescher FC 37
10. SV Wehen
37
11. VfL Osnabrück 37
12. Rot-Weiß Erfurt 37
13. Fortuna Köln (N) 37
14. Großaspach (N) 37
15. VfB Stuttgart II 37
16. Mainz 05 II (N) 37
17. Hansa Rostock 37
18. Unterhaching 37
19. Bor. Dortmund II 37
20. Jahn Regensburg 37
74:41
63:39
53:28
59:47
43:35
48:47
52:47
50:47
51:51
53:44
47:51
46:54
38:43
39:59
45:55
42:51
53:66
51:66
39:50
40:65
0:0
1:2
2:0
2:2
2:1
3:1
0:0
1:0
2:3
0:1
71
71
67
62
58
56
54
53
53
50
49
48
46
46
44
41
41
39
36
28
Regionalliga noRd
hann. 96 II – norderstedt
Lübeck – hamburger SV II
havelse – Meppen
goslar – neumünster
Flensburg – rehden
W. Bremen II – FT Brauns.
oldenburg – St. Pauli II
Lüneburg – Cloppenburg
Wolfsburg II – E. Brauns. II
1. Werder Bremen II
2. VfL Wolfsburg II
3. Hamburger SV II
4. TSV Havelse
5. Weiche Flensburg
6. SV Meppen
7. FC Norderstedt
8. VfB Lübeck (N)
9. FC St. Pauli II
10. BSV Rehden
11. E. Braunschweig II
12. VfB Oldenburg
13. Hannover 96 II
14. Lüneburger SK (N)
15. BV Cloppenburg
16. Goslarer SC
17. VfR Neumünster
18. FT Braunschw. (N)
1:2
0:2
1:1
3:0
1:2
7:0
0:3
3:2
3:0
33 82:39 64
33 74:40 63
33 74:41 61
33 46:35 52
33 51:37 49
33 49:45 49
33 45:55 49
33 41:43 47
33 39:41 47
33 46:48 43
33 59:55 42
33 37:43 42
33 51:46 41
33 40:55 40
33 44:57 39
33 50:60 38
33 36:58 33
33 22:88 12
9
96 springt von den Abstiegsplätzen
Erster Sieg ist geschafft, der Klassenerhalt noch nicht
Bielefeld/Duisburg. Riesen-
jubel in Bielefeld und Duisburg. Die ehemaligen Bundesligisten schafften vorzeitig
den Aufstieg in die 2. Bundesliga.
Mit Abpfiff begannen am
Sonnabend die großen Aufstiegspartys in beiden Arenen. „We are the Champions“,
dröhnte es aus den Lautsprechern, die Fans stürmten auf
den Rasen und fielen ihren
Aufstiegshelden um den
Hals, derweil gab es die obligatorischen Bierduschen für
die Erfolgstrainer Norbert
Meier (Arminia Bielefeld)
und Gino Lettieri (MSV
Duisburg). „Wenn es sich
eine Mannschaft verdient
hat, dann ist es unsere“, sagte
der gerührte Meier nach dem
2:2 gegen Jahn Regensburg
mit Tränen in den Augen und
weiß-blauem Konfetti im
nassen Haar. „Das ist sensationell! Der MSV Duisburg
lebt wieder!“, jubelte „Legdende“ Bernard Dietz nachdem seine Zebras mit einem
3:1-Erfolg gegen Holstein Kiel
den Aufstieg perfekt gemacht
hatten.
Die Harke, Nienburger Zeitung
Von norbert Fettback
Augsburg. Es waren Szenen, wie
man sie auch kommenden
Sonnabend gegen 17.20 Uhr erleben möchte. Die Spieler von
Hannover 96 lagen sich überglücklich in den Armen, und
selbst die Offiziellen des Clubs
wurden im Moment der großen
Freude von lange nicht gekannten Gefühlen übermannt. Dirk
Dufner etwa, der so seriös daherkommende
Sportdirektor
der „Roten“, setzte an zu einem
kleinen Veitstanz, um die ganze
Anspannung der vorausgegangenen 95 Spielminuten abzuschütteln.
Es war geschafft: Endlich wieder mal ein Sieg, endlich drei
Punkte im Kampf gegen den
Abstieg! Die Hoffnung lebt, und
nach dem verdienten 2:1-Erfolg
beim FC Augsburg steht Hannover ein Saisonfinale ins Haus,
das an Spannung nicht zu überbieten ist und bei dem es aus
96-Sicht nur eine einzige verlässliche Aussage gibt: Mit einem Sieg gegen den direkten
Mitkonkurrenten SC Freiburg
geht es auch im 14. Jahr in Folge
weiter in der 1. Bundesliga.
An alles andere mag man
nicht denken. Und man will
auch nicht wirklich daran glauben nach diesem verrückten
Spiel mit überbordenden Emotionen, jeder Menge Leidenschaft und der Erkenntnis, dass
eine Mannschaft, die sich mit
allen Kräften wehrt, auch mit
dem Glück im Bunde sein kann.
Statt einmal, wie nach der ungestümen Attacke von Hiroki Sakai gegen Abdul Baba (30. Minute), hätte Schiedsrichter Felix
Zwayer auch nach zwei weiteren
Szenen auf den Elfmeterpunkt
zeigen können.
Doch er übersah sowohl das
klare Handspiel des hibbeligen
Sakai (66.) als auch in der fünfminütigen Nachspielzeit den
nicht regelkonformen Einsatz
von Kenan Karaman gegen To-
Paul Verhaegh trifft vom Punkt
und bringt 96 ins Schwitzen.
Lars Stindl trifft dafür doppelt
und lässt sich verdient feiern.
Michael Frontzeck hat dafür gesorgt, dass 96 wieder auf den Klassenerhalt hoffen darf. In Augsburg ging er vor Freude in die Luft. dpa (4)
ten Halbzeit. Die Mannschaft
hielt ihre Linie diesmal weitestgehend durch, attackierte immer wieder, ohne dabei den
Kopf zu verlieren. Abgesehen
von Sakai, der sich zu allem
Überfluss die Gelb-Rote Karte
einhandelte (77.) und 96 damit
noch mal in die Bredouille
brachte. Auch den zwischenzeitlichen Ausgleich durch den
von Paul Verhaegh frech verwandelten Strafstroß steckte die
bias Werner (zu hohes Bein).
„Da hätte es zweimal Elfmeter
geben müssen“, sagte Augsburgs
Trainer Markus Weinzierl. Seinen Unmut kann man nachvollziehen.
Doch ausschlaggebend war
am Sonnabend letztlich etwas
anderes. 96 begnügte sich nicht
– im Unterschied zu den vorausgegangenen Spielen in
Wolfsburg (2:2) und gegen Bremen (1:1) – mit jeweils einer gu-
Hiroki Sakai hätte Hannover 96
noch fast den Sieg gekostet.
Elf von Michael Frontzeck weg.
Zwei Spieler hatten besonderen
Anteil daran, dass nach 16 sieglosen Ligaspielen der Umschwung gelang. Von einem,
Lars Stindl, war das irgendwie
zu erwarten. Der Kapitän ist
nicht nur Taktgeber und Motivator im Team, er ist mit neun
Toren mittlerweile auch bester
Schütze. In Augsburg traf er
zweimal (24., 54.) und durfte zu
Recht viele Glückwünsche ent-
Endlich an der richtigen Stelle
Aus dem Buhmann Jimmy Briand ist ein Hoffnungsträger geworden der als Stürmer glänzt
Von norbert Fettback
Augsburg. So schnell kann sich
das ändern. So schnell kann jemand vom Buhmann zum Hoffnungsträger werden. Es ist erst
wenige Wochen her, da wünschten viele 96-Anhänger den
Mann im rechten Mittelfeld der
„Roten“ noch zum Teufel. Und
die allerwenigsten konnten
nachvollziehen, warum der damalige Trainer Tayfun Korkut es
immer wieder mit Jimmy Briand versuchte. Häufige Ballverluste, zu wenig Torgefahr, stets
bemüht: Für einen Stammplatz
in der 1. Bundesliga war das entschieden zu wenig.
Jedenfalls auf dieser Position.
Und siehe da: Seit Kurzem, Monate nachdem die Transferliste
geschlossen worden ist, scheinen die „Roten“ einen neuen
Spieler unter Vertrag zu haben.
Er trägt zwar weiterhin die Rückennummer 21, doch zu erleben ist ein anderer Jimmy Briand. Ihm fliegen inzwischen sogar die Herzen der 96-Anhänger
zu. Weil er endlich das vollbringt, weshalb er nach Hannover geholt worden ist: im Angriff
zu wirbeln.
Beim 2:1 in Augsburg hat der
29-Jährige zwei blitzsaubere
Torvorlagen aufs Feld gezaubert.
Es ist noch gar nicht lange her,
da ist derselbe Spieler bei der
Ballannahme, normalerweise
die einfachste Übung für einen
Profi, wiederholt ins Stolpern
Lars Stindl, der jüngst dreimal
in Folge nach einem Zuspiel des
Franzosen den Ball ins Tor beförderte. „Jimmy trifft oft die
richtige Entscheidung.“ So soll
es am besten auch kommenden
Sonntag sein, beim „Abstiegsendspiel“ gegen den SC Freiburg. Vorlage Briand, Tor Stindl,
und damit wieder ein Sieg für
96? Es wäre ein Traum für 96
und die Fans der „Roten“.
Briands Vertrag in Hannover
gilt noch bis Ende Juni. Ob es
hier für ihn weitergeht, hängt
auch davon ab, wohin der Weg
96 führt. Und damit irgendwie
geraten. Auch jetzt gelingt ihm
nicht alles, aber es kommt entschieden mehr heraus fürs
Team. Siebenmal hat Briand inzwischen 96-Treffer vorbereitet,
zuletzt waren besonders wichtige Vorlagen dabei. Hinzu kam
sein wichtiger Anschlusstreffer
zum 1:2 in Wolfsburg. Es geht
voran bei Briand, und er tut der
Mannschaft endlich gut, seitdem ihn Michael Frontzeck als
Stürmer aufbietet. Für Briand
scheint das eine Art Erlösung zu
sein.
„Er ist so ein cleverer Spieler
und hat so viel Erfahrung“, sagt
auch von ihm selbst. Clubchef
Martin Kind würde sich im Fall
des Falles nicht dagegen sträuben, dass der Angreifer eine Saison dranhängt. Er scheint ohnehin Fan von Briand zu sein. „Es
macht Spaß, ihm zuzusehen“,
sagt Kind, dem nicht verborgen
geblieben ist, dass der Franzose
jetzt auf einer Position spielt,
„wo er Unruhe und Gefährlichkeit ausstrahlt“.
Warum nicht früher? Das ist
eine Frage, die man sich beim
Rückblick auf diese Saison in
der Nachbetrachtung auch stellen muss.
inFo
Dufner sauer auf
den FC Bayern
„Es macht Spaß, ihm zuzusehen.“ Jimmy Briand (Hannover 96, links)
lässt Augsburgs Daniel Baier keine Chance im Luftduell.
afp
.
.
.
.
Bei hannover 96 sind sie
verärgert über den FC Bayern. Dirk Dufner, 96-Sportdirektor, erhob indirekt den
Vorwurf der Wettbewerbsverzerrung. „In der regel
werden in der Liga alle von
den Bayern hingerichtet,
plötzlich ist es anders“, sagte Dufner und fügte sarkastisch an: „Möglicherweise
stellen bald vier oder fünf
Vereine den antrag, gegen
die Bayern nur in den letzten Spielen zu spielen.“
Klartext von Dufner – das
hätten sich viele beim sportlichen absturz gewünscht .
gegennehmen. „Mir war immer
klar, dass er sich bis zum Schluss
für 96 einbringt“, sagte Clubchef Martin Kind. Stindl, aufgrund einer Ausstiegsklausel im
Vertrag künftig bei Borussia
Mönchengladbach am Ball, leistete in Augsburg seinen Beitrag,
damit man ihn nächste Saison
in Hannover wiedersehen
kann.
Er profitierte dabei von der
Zuarbeit eines Spielers, der die
96-Anhänger zuvor in unzähligen Spielen zur Weißglut getrieben hatte. Seit Jimmy Briand in
vorderster Linie agiert, ist er bei
den „Roten“ zu einem Fixpunkt
geworden – Frontzecks Maßnahme, den Franzosen in den
Angriff zu beordern, trägt
Früchte. In Augsburg legte er
Stindl den Ball zweimal mustergültig auf; sein Zuspiel mit der
Hacke vor dem Führungstreffer
war superb.
Man muss zugleich sagen,
dass es dem neuen Chefcoach
gelungen zu sein scheint, einem
phlegmatisch wirkenden Profiensemble neuen Lebensgeist
einzuhauchen. Wenn nach dem
Freiburg-Spiel die Trainerfrage
geklärt werden soll, wird Frontzeck laut Kind der „erste Ansprechpartner“ sein. Vorher
gebe es keinerlei Gespräche.
„Ich müsste doch besoffen sein,
jetzt mit jemandem zu reden“,
sagte der 71-Jährige.
Wie es sein kann, dass bei 96
jetzt der Knoten geplatzt ist,
wurde Leon Andreasen nach
Spielschluss gefragt. „Wir haben
dran geglaubt“, sagte der Däne.
Und er ließ zwei bemerkenswerte Sätze folgen, die zumindest
bis Sonnabend vor Pfingsten,
dem Tag des Freiburg-Spiels,
Gültigkeit besitzen: „Wir waren
in der Hölle, und wir sind immer noch in der Hölle. Wenn du
den Glauben an dich verlierst,
bist du weg.“
Drei Punkte gegen Freiburg:
eine nahezu himmlische Aussicht.
Hannovers
Handballer
sind gerettet
Hannover. Sechs Minuten waren
gestern nach der Halbzeitpause
gespielt – und die TSV Hannover-Burgdorf lag schier aussichtslos mit 11:19 hinten. Lange
Gesichter bei den 4020 Fans.
Doch mit einem fast unglaublichen Kraftakt drehten die Recken diese so wichtige Partie
noch und gewannen 28:26 gegen die HSG Wetzlar. „Ein ganz
wichtiger Schritt in Richtung
Klassenerhalt“, war TSV-Kapitän Torge Johannsen zufrieden.
„Wir haben unsere gesamten
Stärken und Schwächen gezeigt“, meinte TSV-Coach Christopher Nordmeyer, der zum Saisonende geht.
Er dürfte seinem Nachfolger
Jens Bürkle aller Wahrscheinlichkeit nach einen Bundesligisten hinterlassen, denn bei sechs
Zählern Vorsprung auf die Abstiegsränge und nur noch drei
Spielen sollte es zur siebten
Spielzeit in der „besten Liga der
Welt“ reichen.
Die Recken sind gerettet –
aber bis es soweit war, blieb es
eine ganz mühevolle Angelegenheit. Nach Kampf um den Klassenerhalt sah es bei den Recken
mehr als eine Halbzeit nicht aus.
„In der ersten Halbzeit waren
wir sehr, sehr schwach“, räumte
Lars Lehnhoff ein. Doch den
11:17-Rückstand drehten die
Hannoveraner noch sensationell
in Halbzeit zwei.
ans
10
Sport
Die Harke, Nienburger Zeitung
Montag, 18. Mai 2015 · Nr. 113
LIga KompaKt
Leverk. – HoffenH.
Bayer feiert Rolfes –
TSG ernüchtert
Leverkusen. Mit einem 2:0
gegen die TSg hoffenheim
haben sich bei Bayer Leverkusen der langjährige Kapitän
Simon rolfes und Urgestein
Stefan reinartz von den eigenen Fans verabschiedet. „Wichtig war mir aber, dass ich mich
in meinem letzten Spiel mit
einem Sieg von diesen tollen
Fans verabschieden konnte“,
sagte Bayer-Kapitän rolfes
nach der Partie. Der 26-malige
nationalspieler war in der
77. Minute unter tosendem
applaus ausgewechselt worden und verfolgte den rest der
Partie, die hakan Calhanoglu
per Freistoß (46.) und Stefan
Kießling (61.) entschieden hatten, mit seinem vierjährigen
Töchterchen Livia auf dem
Schoß von der Bank aus.
Mainz – köLn
Kapitän Noveski
geht von Bord
Mainz. Der FSV Mainz 05 hat
seinen Spielführer nikolce noveski emotional verabschiedet.
als die nummer vier in der
87. Minute rot aufleuchtete und
der mazedonische hüne unter
Tränen vom Platz ging, geriet
das 2:0 gegen den 1. FC Köln –
die Tore schossen Ja-Cheol
Koo (47) und Jairo (83.) – zur
nebensache. „Elf Jahre waren
eben eine bewegende Zeit“,
sagte noveski. Zuvor hatte sich
der Klub bei seinem 36 Jahre
alten rekordspieler (254 Bundesliga-Einsätze) bedankt. Ein
noveski-Video wurde gezeigt,
der Sinatra-Klassiker „I did it
my Way“ dröhnte durch die
arena, und die Fans entrollten
ein Transparent mit der aufschrift „oh Captain, mein Captain!“.
In Kürze
fussbaLL
Trostpflaster für PSG:
Dritter Titel in Folge
Montpellier. Paris St. germain
hat sich am vorletzten Spieltag
mit einem 2:1-Erfolg bei hSC
Montpellier zum dritten Mal in
Folge zum französischen Meister gekürt. Ein Trostpflaster für
den verpassten Triumph in der
Champions League. „Es war
keine einfache Saison, wir wurden zeitweise heftig kritisiert.
aber wir haben große mentale
Stärke gezeigt, deshalb ist der
Titel auch so verdient“, sagte
der italienische Keeper Salvatore Sirigu.
Im Angesicht des Zorns: Die Schalker Profis stehen bedröppelt vor der Nordkurve und hören sich die Pfiffe und Anfeindungen der Fans an.
Krise hoch vier
Die Mannschaft mies, die Klubführung ratlos, die Fans auf den Barrikaden: Schalke versinkt im Chaos
Von Daniel TheweleiT
Gelsenkirchen. Was für ein bi-
zarrer Moment: Da stellt der Paderborner Uwe Hünemeier in
der 88. Minute per Eigentor ein
Fußballspiel auf den Kopf – und
trotz des Sieges zerreißt es Schalke. Emotional. Durch dieses unverdiente 1:0 darf der Revierklub
im kommenden Jahr in der Europa League mitspielen, und
entsprechend war die Freude auf
dem Rasen. Im Publikum jedoch wich der erste Jubel rasch
einem Gefühl der Wut. „Wie
könnt ihr nach so einer Leistung
jubeln“, rief einer, es wurde gepfiffen und geschimpft. Wohl
noch nie haben Fans ihre Mannschaft derart boshaft verabschiedet, nachdem zuvor das wichtigste Saisonziel erreicht wurde.
Die Spieler flohen in die Kabine, die Leute in der Arena blieben. Sie feierten den SC Paderborn, während die Schalker
Mannschaft sich mit ihrem Trainer beriet, und dann noch ein-
Liverpool. als nach 17 Jahren
die Ära von Steven gerrard an
der anfield road zu Ende gegangen war, konnte der Kapitän des FC Liverpool seine
Tränen nur mit allergrößter
Mühe zurückhalten „Ich habe
jede einzelne Minute geliebt.
Ich bin absolut am Boden zerstört, dass ich nie wieder vor
diesen Fans spielen werde“,
sagte der 34-Jährige in der
emotionalen abschiedsrede
vor seinen anhängern. Liverpool verliert mit gerrard seine
unumstrittene Identifikationsfigur.
Abschied einer Ikone: Steven
Gerrard bei seinem letzten
Spiel an der Anfield Road. dpa
zusammenfällt, Platz fünf nach
33 Spieltagen ist respektabel.
Wobei die Zahlen keineswegs
die leblosen Leistungen spiegeln, die die Mannschaft jüngst
geboten hat. Schalke hatte wie in
Köln und gegen Stuttgart erbärmlichen Fußball gespielt. Es
sei eben unmöglich, wie eine
Spitzenmannschaft aufzutreten,
„wenn du kein Vertrauen, kein
Selbstbewusstsein spürst“, erklärte Fährmann, und hinter
diesen Worten verbarg sich ein
Vorwurf an die Fans, die der
Mannschaft in der ersten Halbzeit jede Unterstützung verwehrt hatten. Heldt: „Die Herzen sind erst mal verloren.“
Im Mittelpunkt des Volkszorns stand aber Clemens Tönnies. Der Aufsichtsratsvorsitzende kann froh sein, dass er
sich auf der Mitgliederversammlung am 28. Juni nicht zur
Wahl stellen muss. Seine Amtszeit endet erst 2016. Tönnies’
Verantwortung für die Entwicklungen ist zwar nur schwer
mal nach draußen kam. Zu einer gespenstischen Ehrenrunde.
„Wir haben als Mannschaft beschlossen, uns zu stellen, um
den Emotionen der Fans freien
Lauf zu lassen“, erzählte Torhüter Ralf Fährmann. Die Mannschaft als Blitzableiter, um den
rasenden Entfremdungsprozess
ein wenig zu bremsen.
Es brodelte. Bierbecher flogen, Beleidigungen erklangen,
die Leute brüllten: „Außer Fährmann könnt ihr alle gehen!“
Oder: „Wir sind Schalker und
ihr nicht“. Später versammelten
sich 200 aufgebrachte Menschen
vor dem VIP- und Spielereingang, wo sich Manager Horst
Heldt zeigte und pflichtschuldig
erklärte: „Es ist einzig und alleine meine Verantwortung. Ich
kann mich nur aufrichtig entschuldigen bei euch für das, was
wir abgeliefert haben.“ Den
„Dann verpiss dich“-Zwischenruf ignorierte er. Das Merkwürdige ist, dass die Eskalation mit
einem Augenblick des Erfolges
greifbar, da er mit dem operativen Geschäft offiziell nichts zu
tun hat, aber in der Öffentlichkeit ist wohl kein Bundesligaaufsichtsrat so präsent wie der
Großmetzger. Und die meisten
Leute im Umfeld des Klubs sind
sich sicher, dass er bei vielen
Entscheidungen mitredet, die
Kultur dieses Vereins prägt. Sich
einerseits mit großem PR-Aufwand als Kumpel- und Malochertyp inszeniert, während seine Angestellten weit davon entfernt sind, die alten Bergarbeiterwerte zu verkörpern.
Während der zweiten Halbzeit und nach dem Spiel brüllten
viele Zuschauer: „Tönnies raus!“.
Auf Transparenten wurde der
58-Jährige kritisiert. In einem
Pamphlet, das in der vorigen
Woche veröffentlicht wurde,
wird Tönnies, ohne dass sein
Name fällt, zum Hauptschuldigen für die emotionale Krise erklärt. Und bei dieser Anklage
handelt es sich keineswegs um
die Meinungsäußerung von ein
paar Ultras, das Schreiben wurde von 185 Fanklubs und von
beiden vom Verein unabhängigen Dachorganisationen der
Anhängerschaft unterzeichnet.
Wie diese Gräben geschlossen
werden sollen, wusste am Sonnabend niemand. „Jetzt muss
man erst mal die Saison zu Ende
bringen“, sagte Heldt. Beobachter meinen, ein neuer Trainer
könne helfen. Im Moment versichern die Verantwortlichen,
dass Roberto Di Matteo das
Team in die nächste Saison führen darf. Andere meinen, es
müsse einen Umbruch im Kader
geben.
Wobei es am letzten Spieltag
eine Chance zur Wiedergutmachung gibt: Dem Jubel über die
Stuttgarter Tore gegen den HSV
war zu entnehmen, wie die
Schalker einen Abstieg Hamburgs begrüßen würden. Im Duell der beiden Klubs am Sonnabend könnte die Mannschaft
dem Wunsch der Fans entsprechen. Mit einem Sieg.
Eberl: „Wir haben Großes geschaffen“
fussbaLL
Liverpool-Ikone
„am Boden zerstört“
dpa
Borussia Mönchengladbach zieht nach einer Rekordsaison erstmals in die Champions League ein
Bremen. Als Taktik-Tüftler Lu-
cien Favre den historischen Erfolg noch in seiner typisch akribischen Art analysierte, platzte
die Freude aus Max Eberl schon
ungebremst heraus. „Du kriegst
keinen Pokal, du kriegst keinen
Wimpel, aber trotzdem haben
wir Großes geschaffen“, sagte
der Sportdirektor von Borussia
Mönchengladbach nach dem
erstmaligen Einzug in die
Champions League. Mit dem
2:0-Sieg bei Werder Bremen
setzten die „Fohlen“ endgültig
das i-Tüpfelchen auf eine grandiose Saison. 37 Jahre nach der
letztmaligen Teilnahme am Europapokal der Landesmeister ist
der fünfmalige deutsche Meister
zurück im Konzert der größten
Vereine des Kontinents.
Trainer Favre sah die Sache
recht nüchtern: „Unsere Rückrunde und 66 Punkte sind klasse.“ Seine Spieler feierten dagegen ausgelassen in der Kurve
und verwandelten ihre Kabine
in eine wilde Partyzone. „Die
eine oder andere Tanke werden
wir bestimmt mitnehmen“, kündigte Nationalspieler Max Kruse
eine feuchtfröhliche Rückfahrt
an. „Ein Traum ist in Erfüllung
gegangen“, meinte der seit Wochen überragende Granit Xhaka
mit Blick auf mögliche Duelle
gegen den FC Barcelona, Real
Madrid oder Juventus Turin.
Auf ihrem Weg in die Königsklasse knackt die Favre-Elf weiter einen Klubrekord nach dem
nächsten. Mit nun zwölf Siegen
egalisierte die Borussia ihre
eigene Rückrundenbestmarke
der Saison 1973/74. Torhüter
Yann Sommer zog zudem nach
15 Spielen ohne Gegentor mit
Marc-André ter Stegen gleich,
der das Kunststück 2011/12 geschafft hatte. Zudem siegte die
Borussia erstmals nach 28 Jahren wieder an der Weser. Favre
hob in der Stunde des Erfolgs
die Leistung des Kollektivs hervor: „Wir haben sehr geschickt
.
.
.
Endlich wieder in der Königsklasse: Christoph Kramer (Zweiter von
links) umarmt Granit Xhaka nach dem Sieg in Bremen.
dpa
gearbeitet und Fortschritte gemacht. Wir waren vorher eine
Kontermannschaft, jetzt können
wir Fußball spielen. Das ist ein
sehr guter Schritt.“
Der Auftritt in Bremen untermalte die Worte des Schweizers.
Gladbach dominierte das Duell
gegen wacker kämpfende Haus.
herren und hatte in Raffael den
entscheidenden Mann. Der Brasilianer erzielte das 1:0 der Gäste
nach exaktem Zuspiel von Kruse (53.), bevor er in der 86. Minute auch für die Entscheidung
sorgte. „Wir haben den dritten
Platz einfach verdient“, meinte
er überglücklich. Weltmeister
Christoph Kramer hob vor
allem die Mentalität des Teams
hervor. „Das haben wir uns erarbeitet“, betonte der Mittelfeldmotor, der wie Kruse (VfL
Wolfsburg) nach der Saison den
Verein verlässt.“
Die beiden schwerwiegenden
Abgänge gilt es für Eberl mit
Blick auf die kommende Spielzeit zu ersetzen, als Neuzugang
steht bislang Lars Stindl von
Hannover 96 fest. Exorbitant
hohe Gehälter oder Ablösesummen von 20 Millionen Euro und
mehr will die Borussia aber weiterhin nicht zahlen. „Wir werden unseren Weg weitergehen
und keine verrückten Sachen
machen“, sagte Eberl.
Werder bleibt indes noch eine
kleine Chance auf die Europa
League. Am letzten Spieltag ist
ein Sieg in Dortmund Pflicht.
Und dann müssen die Hanseaten im Finale des DFB-Pokals
dem VfL Wolfsburg die Daumen
drücken.
Sport
Montag, 18. Mai 2015 · Nr. 113
Die Harke, Nienburger Zeitung
Der Kampf um Europa
Sprüche
„Ich weiß nur, es war eine
Scheißsaison.“
Borussia Dortmund hat jetzt gegen Bremen und Wolfsburg zwei echte Endspiele um die Europa League
Hannovers Präsident Martin Kind
vor dem Abstiegsfinale gegen den
SC Freiburg.
Von Stefan Döring
„Wenn mit ‚ruhig‘ gemeint
war, dass ich nicht den
vierten Offiziellen mit
meiner Kappe traktiert
habe – dann war ich
ruhig.“
Wolfsburg. Die Fans von Borus-
sia Dortmund hatten die Pleite
in der Generalprobe für das
DFB-Pokalfinale schnell abgehakt. Noch vor dem Abpfiff sangen sie lautstark: „Scheißegal,
denn wir holen, denn wir holen
den Pokal“. Klare Ansage!
Jürgen Klopp ärgerte sich
nach der 1:2-Niederlage gegen
den VfL Wolfsburg mehr – vor
allem über Schiedsrichter Marco Fritz. „Der Schiri hat ein
überragendes Spiel gemacht,
aber in drei Situationen danebengelegen“, sagte der BVBTrainer. Doch vielmehr war es
wieder einmal ein frühes Gegentor, das Borussia Dortmund
schnell ins Hintertreffen geraten
ließ. Nur 41 Sekunden brauchte
Daniel Caligiuri, bis er die VfLFührung erzielte. Für den BVB
war es bereits das vierte Gegentor in den ersten 60 Sekunden in
dieser Saison. Ex-BVB-Kapitän
Sebastian Kehl: „Das Spiel hatte
wieder bescheiden angefangen.
Zu erklären ist das nicht.“
Die Generalprobe für das
DFB-Pokalfinale hat der BVB
also verpatzt, dennoch wollen
die Schwarz-Gelben das Positive
aus dem Spiel für die Vorbereitung auf das große Saisonfinale
in zwei Wochen mitnehmen.
„Wolfsburg ist schlagbar“, sagte
Kehl und ergänzte: „Wir haben
viele gute Ansätze gehabt.“ Dennoch müsse man im Finale auf
die Wolfsburger Offensive achten: „Auf den Außenbahnen ha-
BVB-Trainer Jürgen Klopp nach der
1:2-Niederlage beim VfL Wolfsburg.
„Auf der Heimreise
nehmen wir sicher die
eine oder andere Tanke
mit.“
Max Kruse kündigt nach dem
Einzug in die Champions League
eine feuchtfröhliche Busheimfahrt aus Bremen an.
„Nach der Saison fliege
ich nach Mallorca. Wer
interessiert ist, kommt
dahin, kriegt Kaffee, Wein
oder Bier. Dann kann ich
erklären, was ich mache.“
VfB Stuttgarts Trainer Huub Stevens
scherzhaft auf die Frage, ob er
schon wisse, was er nach dieser
Saison machen werde.
„Wir haben die Herzen
verloren. Es liegt an uns,
sie wiederzugewinnen.“
Schalkes Manager Horst Heldt zu
den Fanprotesten beim 1:0 gegen
den SC Paderborn.
„Dass wir kein
Kanonenfutter sind, haben
wir schon häufiger in der
Saison gezeigt.“
Paderborns Trainer André
Breitenreiter nach dem unglücklichen 0:1 auf Schalke.
„Es macht nur Sinn, sich
auf die eigene Leistung
zu konzentrieren und
nicht anzufangen,
die Rechenmaschinen
rauszuholen.“
Hertha-Manager Michael Preetz vor
dem letzten Spiel der Saison bei der
TSG Hoffenheim. Der Tabellen-13.
kann immer noch absteigen.
Werder Bremen will gegen den
BVB für Europa siegen.
Die Generalprobe verpatzt: Borussia Dortmund hofft im DFB-Pokalfinale auf die Qualitäten von Pierre-Emerick Aubameyang.
Sebastian Kehl und Marcel
Schmelzer ergänzte: „Wir haben
einen leichten Vorteil gegenüber
Bremen. Den wollen wir behalten.“ Die drei wichtigsten Fragen und Antworten zum Kampf
um Europa:
ben die viel Qualität.“ Allen voran der überragende Kevin de
Bruyne stellte den BVB vor Probleme. Seine Vorlage zum 1:0
durch Caligiuri war bereits die
22. in dieser Saison. Bundesligarekord!
Klopp freut sich auf ein „supergeiles Finale.“ Vielleicht
auch, weil er die alte Theaterweisheit im Kopf hat: Wer die
Generalprobe verpatzt, feiert
eine gelungene Premiere.
Eine Woche vorher muss der
BVB allerdings ein weiteres
Endspiel bestreiten. Gegen Werder Bremen spielen die Borussen um die direkte Qualifikation
für die Europa League. Und die
positive Nachricht für SchwarzGelb? Sie haben alles in der eigenen Hand. „Dieses Spiel müssen
wir ernsthaft angehen, auch
wenn eine Woche später schon
das Pokalfinale ansteht“, erklärte
der Bremen treffen in einem
echten Endspiel aufeinander.
Sollten die beiden Teams sich
unentschieden trennen, hält der
BVB sicher Platz sieben und
spielt in der kommenden Saison
international. Dann wäre es
auch egal, wenn der BVB das
Pokalfinale gegen Wolfsburg
verliert. Sollten die Bremer allerdings das „Finale um Europa“
gewinnen, müssten sie auf einen
Pokalsieg von Borussia Dortmund gegen den VfL hoffen.
Denn nur dann würde sich Bremen als Siebtplatzierter der
Bundesliga für die Europa League qualifizieren. Der sechste
Platz ist für Werder aufgrund
des schlechten Torverhältnisses
unerreichbar. Anders verhält es
sich für den BVB. Mit einem
Sieg gegen Bremen und einer
gleichzeitigen Niederlage vom
FC Augsburg bei Borussia Mön-
E Wer hat noch Chancen auf die
Europa League?
Die besten Karten für eine Teilnahme an der Europa League
hat der FC Augsburg. Holen die
Schwaben einen Punkt gegen
Borussia
Mönchengladbach,
qualifizieren sie sich als Sechster
für den Wettbewerb. Chancen
auf diesen Rang hat aber auch
Borussia Dortmund. Werder
Bremen bleiben Außenseiterchancen. Die TSG Hoffenheim
ist hingegen chancenlos.
E Wie qualifiziert sich wer?
Borussia Dortmund und Wer-
Blickpunkt Bundesliga 33. spieltag powered By
dpa (2)
chengladbach würden sich die
Schwarz-Gelben als Sechster für
die Europa League qualifizieren
und eine Qualifikationsrunde
später in den Wettbewerb einsteigen. Der FC Augsburg würde dann auf den siebten Platz
abrutschen und müsste ebenfalls auf einen BVB-Pokalsieg
hoffen.
E Stimmt es, dass sich Dortmund schon jetzt auf einen Siegeszug durch die Stadt vorbereitet?
Ja. In Dortmund wurden Schilder mit dem Hinweis aufgestellt,
dass der Borsigplatz einen Tag
nach dem Pokalfinale gesperrt
sein wird. Im Falle des Pokalsieges soll Jürgen Klopp mit einem
Jubelzug durch die Stadt verabschiedet werden. Bei einer Niederlage ist der Plan hinfällig.
Kurz: kein Pokal, kein Korso.
&
Schalke 04 1:0 Paderborn
Leverkusen 2:0 Hoffenheim
Wolfsburg 2:1 Dortmund
Mainz 2:0 Köln
Augsburg 1:2 Hannover
Zuschauer: 61 973 (ausverkauft)
Zuschauer: 29 072
Zuschauer: 30 000 (ausverkauft)
Zuschauer: 33 702
Zuschauer: 29 899
Fährmann 2
Leno 2
Benaglio 3
Karius 2
Höwedes 2
Matip 2
Nastasic 2
Kirchhoff 4
Farfan 3
Kolasinac 2
Stoppelkamp 2
Jedvaj 2
Reinartz 3
Choupo-Moting 3
Huntelaar 3
Schiedsrichter: Dankert (Rostock)
Lakic 4
Rupp 3
Koc 3
Vrancic 3
Hilbert 3
Aogo 3
Meyer 3
Bellarabi 3
Toprak 3
Wendell 1
Polanski 3
Kim 4
Abraham 4
Jung 4
Naldo 2
Klose 3
Guilavogui 2
Rolfes 3
Calhanoglu 1
Son 4
Kießling 2
Schiedsrichter: Hartmann (Wangen)
Modeste 3
Volland 3
Elyounoussi 4
Rudy 3
Bakalorz 3
Brückner 4 Hünemeier 3 Strohdiek 4 Heinloth 4
Perisic 2
Kampl 3
Kagawa 4
Schmelzer 4
De Blasis 3
Hitz 4
Noveski 2
Park 2
Baumgartlinger 3
Malli 3
Mkhitaryan 3
Nagasawa 3
Subotic 4
Durm 4
Hector 4
Risse 3
Mavraj 4
Maroh 4
Brecko 4
Hertha BSC 0:0 Frankfurt
Bremen 0:2 M‘gladbach
Freiburg 2:1 FC Bayern
Stuttgart 2:1 Hamburg
Zuschauer: 60 168
Zuschauer: 42 100 (ausverkauft)
Zuschauer: 24 000 (ausverkauft)
Zuschauer: 60 000 (ausverkauft)
Kraft 3
Casteels 3
Bürki 2
Ulreich 3
Stocker 4
Schulz 3
Kalou 3
Schiedsrichter: Meyer (Burgdorf)
Stendera 3
Seferovic 4
Djakpa 4
Aigner 4
Hasebe 3
Ignjovski 4
Oczipka 3 Madlung 3 Zambrano 3 Chandler 3
Gebre Selassie 4 Prödl 3 Vestergaard 4 Sternberg 4
Bargfrede 3
Öztunali 4
Bartels 3
Junuzovic 4
Di Santo 4
Selke 3
Schiedsrichter: Dingert (Lebecksmühle)
Kruse 2
Johnson 3
Raffael 1
Xhaka 2
Herrmann 3
Kramer 2
Wendt 3 Dominguez 2 Brouwers 3 Jantschke 2
Mitrovic 3
Darida 3
Günter 4
Götze 3
Klaus 2
Guede 3
Mehmedi 2
Schiedsrichter: Welz (Wiesbaden)
Lewandowski 3
Schweinsteiger 3 Alonso 3
Bernat 4
Benatia 4
Boateng 3
Weiser 3
Rode 4
Rafinha 4
Schwaab 3
Baumgartl 3
Harnik 2
Jansen 4
Rüdiger 3
Pl.
Klein 4
Gentner 1
Didavi 3
Kostic 2
Ginczek 3
Schiedsrichter: Gräfe (Berlin)
Olic 4
Lasogga 4
van der Vaart 4
Ilicevic 4
Kacar 2
Ostrzolek 4 Rajkovic 3 Djourou 3 Westermann 4
Sommer 2
Neuer 4
Adler 2
Einwechslungen: Hajrovic (4) 71. f. Bartels, Lukimya (–)
78. f. Bargfrede, Busch (–) 88. f. Öztunali / Hazard (–)
78. f. Johnson, Hahn (–) 83. f. Herrmann,
Nordtveit (–) 90. f. Raffael
Tore: 0:1 Raffael (53.), 0:2 Raffael (85.)
Einwechslungen: Frantz (3) 73. f. Klaus, Philipp (–)
85. f. Mujdza, Petersen (–) 86. f. Mehmedi / Müller (4)
64. f. Alonso, Lahm (4) 72. f. Schweinsteiger,
Thiago (4) 72. f. Rode
Tore: 0:1 Schweinsteiger (13.), 1:1 Mehmedi (33.),
2:1 Petersen (89.)
Einwechslungen: Maxim (–) 78. f. Didavi, Werner
(–) 86. f. Harnik, Romeu (–) 90. + 1 f. Serey Die /
Rudnevs (4) 58. f. Lasogga, Stieber (4) 64. f. Jansen,
Holtby (–) 90. f. Djourou
Tore: 0:1 Kacar (12.), 1:1 Gentner (27.), 2:1 Harnik (35.)
Die deltatre AG ist Vermarkter der offiziellen Spieldaten der Fußball-Bundesliga. Die Noten spiegeln keine subjektive Meinung wider, sie errechnen sich aus mehr als 30 Leistungsdaten – wie Zweikampfwerten, Passquoten, Torschüssen oder auch schweren Fehlern.
.
.
Sakai 4
Zieler 3
Trapp 2
.
Marcelo 2
Einwechslungen: Höjbjerg (4) 55. f. Feulner, Esswein (4)
66. f. Altintop, Mölders (–) 78. f. Kohr / Gülselam (4)
71. f. Andreasen, Karaman (–) 79. f. Kiyotake, Felipe (–)
83. f. Briand Tore: 0:1 Stindl (24.), 1:1 Verhaegh (30./FE),
1:2 Stindl (54.) Rot: Bobadilla (90. + 5/Tätlichkeit)
Gelb/Rot: Verhaegh (90./Foulspiel) /
Sakai (77./Foulspiel)
Einwechslungen: Ronny (–) 77. f. Stocker / Flum (4)
58. f. Ignjovski, Valdez (–) 90. + 1 f. Stendera
.
Schulz 4
Kessler 3
Serey Die 2
Schmid 3
Albornoz 2
Stindl 2
Andreasen 3
Einwechslungen: Diaz (3) 73. f. De Blasis, Samperio (–)
81. f. Koo, Allagui (–) 87. f. Noveski / Svento (4) 55. f.
Nagasawa, Deyverson (4) 64. f. Brecko, Halfar (4) 75.
f. Matuschyk
Tore: 1:0 Koo (47.), 2:0 Samperio (83.)
Langerak 3
Krmas 3
Höfler 4
Werner 4
Kiyotake 3
Sané 2
Baumann 4
Mujdza 3
Prib 3
Matuschyk 3
Einwechslungen: Brandt (4) 60. f. Son, Castro (–) 77.
f. Rolfes, Boenisch (–) 82. f. Hilbert / Amiri (4) 61. f.
Rudy, Salihovic (3) 62. f. Elyounoussi, Szalai (–) 76.
f. Kim
Tore: 1:0 Calhanoglu (45. + 1), 2:0 Kießling (61.)
Einwechslungen: Vieirinha (–) 77. f. Rodriguez,
Hunt (–) 86. f. Perisic, Schürrle (–) 90. f. Caligiuri /
Immobile (4) 70. f. Kampl, Reus (4) 70. f. Kagawa,
Piszczek (–) 76. f. Schmelzer
Tore: 1:0 Caligiuri (1.), 1:1 Aubameyang (11./FE),
2:1 Naldo (49.)
Altintop 4
Baba 3
Bobadilla 4
Schiedsrichter: Zwayer (Berlin)
Briand 2
Osako 5
Vogt 3
Hong 4 Klavan 3
Kohr 4
Baier 3
Feulner 4
Koo 2
Kruse 3
Pekarik 3 Langkamp 3 Brooks 2 Plattenhardt 3
Skjelbred 4
Lustenberger 3
Verhaegh 4
Okazaki 2
Schiedsrichter: Perl (Pullach)
Finne 3
Kehl 4
Sokratis 4
Bungert 2
Geis 2
Caligiuri 2
Dost 3
Schiedsrichter: Fritz (Korb)
Aubameyang 3
Gündogan 3
Beck 4
Bengtsson 2
Arnold 4
De Bruyne 2
Schwegler 3
Strobl 3
Rodriguez 2
Einwechslungen: Draxler (3) 46. f. Choupo-Moting,
Goretzka (3) 46. f. Kirchhoff, Barnetta (3) 57. f.
Höwedes / Kutschke (4) 69. f. Lakic, Kachunga (–) 76.
f. Koc, Ziegler (–) 86. f. Vrancic
Tor: 1:0 Hünemeier (88./Eigentor)
Haraguchi 3
11
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
17.
18.
Verein
FC Bayern München (M/P)
VfL Wolfsburg
Borussia M‘gladbach
Bayer 04 Leverkusen
FC Schalke 04
FC Augsburg
Borussia Dortmund
SV Werder Bremen
1899 Hoffenheim
1. FSV Mainz 05
Eintracht Frankfurt
1. FC Köln (A)
Hertha BSC
SC Freiburg
Hannover 96
VfB Stuttgart
Hamburger SV
SC Paderborn 07 (A)
Sp
33
33
33
33
33
33
33
33
33
33
33
33
33
33
33
33
33
33
Tore
78:18
70:36
52:23
61:35
42:38
40:42
44:40
48:62
47:54
45:45
54:61
32:38
35:50
35:45
38:55
40:59
23:50
30:63
P
76
68
66
61
48
46
43
43
41
40
40
39
35
34
34
33
32
31
34. Spieltag - Sa. 23.05.2015)
Sa. 15:30 Uhr
Hamburg – Schalke 04
Paderborn – Stuttgart
Frankfurt – Leverkusen
Köln – Wolfsburg
FC Bayern – Mainz
M‘gladbach – Augsburg
Hoffenheim – Hertha BSC
Dortmund – Bremen
Hannover – Freiburg
12
Sport
Die Harke, Nienburger Zeitung
2:1 gegen Bayern:
Freiburg führt
den Meister vor
Freiburg. Nach dem histori-
schen Erfolg gegen Bayern
München herrschte beim SC
Freiburg große Euphorie. Abheben aber wollte niemand –
noch nicht. Matchwinner
Nils Petersen sprach von
„enormem Rückenwind“ –
Christian Streich versuchte
krampfhaft, Bodenhaftung
zu bewahren. „Wir dürfen
jetzt nicht fliegen und anfangen zu spinnen“, mahnte der
Freiburger Trainer nach dem
2:1-Sieg gegen den Deutschen
Meister: „Für diesen Sieg gibt
es auch nur drei Punkte. Aber
er gibt uns die Möglichkeit,
auch nächstes Jahr vielleicht
in der Bundesliga zu bleiben.“
Tatsächlich haben die Freiburger, die nach fünf Spielen
ohne Dreier in immer größere Abstiegsgefahr geraten
waren, nach dem ersten Erfolg gegen die Bayern seit fast
20 Jahren wieder ziemlich
gute Chancen auf den Klassenerhalt. Vor dem letzten
Spieltag liegen die Breisgauer
auf dem 14. Platz. Ein Zähler
im „Endspiel“ beim punktgleichen Konkurrenten Hannover 96 sollte für ein Happy
End reichen – vor allem dank
Petersen, der mit seinem
Last-Minute-Treffer (89.) gegen die Bayern zum Matchwinner wurde. Der 26-Jährige verwandelte das Schwarzwald-Stadion schlagartig in
ein Tollhaus, nachdem Admir Mehmedi (33.) die Bayern-Führung von Bastian
Schweinsteiger (13.) bereits
egalisiert hatte.
Bayerns Nationalspieler
Jerome Boateng fand nach
der Pleite der Münchner
deutliche Worte. „Dafür
müssen wir uns bei unseren
Fans entschuldigen“, sagte
der Abwehrchef nach der
dritten Liga-Pleite in Folge.
Das hatte es bei den im Halbfinale der Champions League
sowie im DFB-Pokal gescheiterten Bayern zuletzt 1998
unter Giovanni Trapattoni
gegeben.
Montag, 18. Mai 2015 · Nr. 113
Affentanz!
Es ist der dramatischste Abstiegskampf seit Jahren: Stuttgart feiert, Hamburg taumelt Richtung 2. Liga
Von AndreAs HArdt
Hamburg. Sechs Tage, fünf Stun-
den, sechs Minuten und 17 Sekunden zeigte die neue HSVUhr im Internet, als Dietmar
Beiersdorfer gestern an die
Öffentlichkeit trat. Im Design
der Uhr, die im Stadion die Zugehörigkeit des Vereins zur Bundesliga anzeigt, wird unter
hsv-countdown.de die Zeit bis
nach dem Schlusspfiff der letzten Saisonpartie gegen Schalke
04 runtergezählt. Und damit die
vermutlich noch verbleibende
Verweildauer des Gründungsmitglieds in der deutschen Eliteklasse. „Wir werden alles tun,
um Schalke zu schlagen“, sagte
Beiersdorfer. Und seine Stimme
klang noch etwas leiser, als sie es
ohnehin schon immer tut.
Glaube, wirkliche Überzeugung, die kann man jedoch trotz
der gegenteiligen Aussagen
kaum annehmen. Bei Vorstandschef Beiersdorfer so wenig wie bei Trainer Bruno Labbadia. Oder gar den Spielern,
die auch beim 1:2 gegen den VfB
Stuttgart bewiesen haben, dass
sie spielerisch und mental nicht
in der Lage scheinen, den Abstiegskampf anzunehmen. „Wir
haben als Mannschaft versagt“,
sagte Labbadia. „Wir haben vieles falsch gemacht“, sagte Marcell Jansen. „Wir haben das Spiel
nach 25 Minuten beendet“, stellte Beiersdorfer fest.
Die frühe Führung durch
Gojko Kacar nutzte nichts. Ein
abgefälschter Querschläger vor
die Füße von Christian Gentner,
Ausgleich. Eine unglücklich verlängerte Ecke vor die Füße von
Martin Harnik, Führung VfB. Es
folgte: ein „Affentanz“ der Freude – als Reaktion auf ihren Trainer Huub Stevens, der seine Profis unter der Woche als „Affen“
beleidigt hatte. Die Schwaben
wollten, sie kämpften, sie spielten, sie kletterten am HSV vorbei auf den Relegationsplatz und
haben nun selbst alles in der
Hand. Der HSV muss nächste
Woche gegen Schalke gewinnen,
und dann hoffen. „Wir dürfen
Martin Harnik führt mit seinen Mitspielern nach dem 2:1 gegen den HSV einen „Affentanz“
auf – eine Reaktion auf Trainer Huub Stevens, der seine Spieler unter der Woche als
„Affen“ beleidigt hatte. Rechts: Konsternierte HSV-Profis.
imago, dpa
der Geschäftsstelle, all das gab es
nicht. Bei denen, die nicht unerschütterlich optimistisch sind,
hat sich Resignation breitgemacht. „Viele sind auch einfach
müde nach zwei Jahren Abstiegskampf “, meinte HSV-Supporters-Chef Timo Horn.
Zwei „Matchbälle“ gegen die
direkten Konkurrenten aus Freiburg und Stuttgart hatte der
HSV, ein mageres Pünktchen
sprang dabei heraus. „Die gute
Ausgangslage haben wir uns
selbst kaputt gemacht“, sagte
Labbadia. Warum? Auch er weiß
es nicht wirklich. Diese 52 Millionen Euro Gehalt teure Truppe
fällt immer wieder in die alten
jetzt nicht die Nerven verlieren“,
sagte Labbadia. „Wir dürfen
nicht alles in Schutt und Asche
legen.“
Um kurz nach 10.30 Uhr kam
er gestern als Erster aus dem
Trainingskomplex der Hamburger zum Auslaufen. Ernster
Blick, die Mannschaft mit hängenden Köpfen dahinter. Einige
Fans waren erschienen, munterten tatsächlich auf, „Weitermachen“, „Unabsteigbar, Hey, Hey,
Hey!“ Zwei hatten ein Plakat
mitgebracht: „Wir glauben an
euch, wir stehen hinter euch.“
Wutgeschrei, Pfiffe, Missfallenskundgebungen, ein blockierter
Mannschaftsbus, Proteste vor
Verhaltensmuster zurück. Hat
keine offensiven
Mittel, leistet
sich Konzentrationsfehler und ist undiszipliniert.
Wie Rafael van der Vaart, der
ein Gesicht des Niedergangs ist.
Seine in der 93. Minute provozierte zehnte Gelbe Karte wegen
Meckerns erspart ihm einen
letzten Auftritt vor eigenem
Publikum. Und viele Pfiffe. Sein
Vertrag läuft aus, die HSV-Zeit
des mit jährlich knapp vier Millionen honorierten einstigen
Weltstars ist zu Ende, unwürdig,
traurig, inakzeptabel. Vor drei
Jahren hatten sie ihn für 13 Mil-
lionen Euro von Tottenham zurückgeholt, der Ertrag blieb
gleich null. Van der Vaarts Zeit
war bereits abgelaufen, nur haben sie das beim HSV nicht gemerkt. Auch das nicht.
„Wir müssen etwas anbieten,
das muss groß und stark genug
sein, um Schalke zu bezwingen“,
sagte Beiersdorfer zum Schluss.
Sechs Tage, vier Stunden, 46 Minuten und 38 Sekunden zeigte
da die „neue“ HSV-Uhr – die
Zeit bis zum Abstieg.
So läuft das verrückte Finale
Showdown im Abstiegskampf: Der letzte Spieltag
in der Fußball-Bundesliga wird so spannend wie
selten zuvor. Wer kann sich wie noch retten oder
wenigstens den Relegationsplatz erreichen? Wir
haben nachgerechnet. Fast alles ist möglich.
Hertha BSC
SC Freiburg
13. Platz
35:50 Tore
35 Punkte
14. Platz
35:45 Tore
34 Punkte
... ist gerettet: bei einem
Sieg, Unentschieden oder
gar einer niederlage in hoffenheim mit
nur einem Tor Differenz. Die
Chancen stehen also ausgezeichnet.
... ist gerettet: bei einem
Sieg oder remis in
hannover. Freiburg
ist auch bei einer
niederlage gerettet, wenn der VfB
Stuttgart nicht
beim SC Paderborn
gewinnt und der hamburger
SV nicht gegen Schalke 04
gewinnen sollte.
... muss in die Relegation:
bei einer niederlage in hoffenheim mit zwei Toren Differenz, wenn gleichzeitig
hannover und Freiburg unentschieden spielen und
Stuttgart in Paderborn gewinnt. hannover und Berlin
wären punkt- und torgleich,
wenn beispielsweise hannover 0:0 spielt und Berlin 3:5
in hoffenheim verliert. Dann
zählt der direkte Vergleich:
pro hannover 96.
... muss in die Relegation:
bei einer niederlage in hannover, wenn entweder Stuttgart in Paderborn oder der
hSV gegen Schalke 04 gewinnt.
... steigt ab: bei einer niederlage in hannover, wenn
Stuttgart in Paderborn und
der hSV gegen Schalke gewinnt.
VfB Stuttgart
Hannover 96
Hamburger SV
SC Paderborn
15. Platz
38:55 Tore
34 Punkte
16. Platz
40:59 Tore
33 Punkte
17. Platz
23:50 Tore
32 Punkte
18. Platz
30:63 Tore
31 Punkte
... ist gerettet: bei Sieg gegen Freiburg. Bei
remis, wenn
Stuttgart in
Paderborn
nicht gewinnt
oder Stuttgart
in Paderborn gewinnt und
hertha mit zwei Toren Differenz verliert.
... ist gerettet: bei Sieg in
Paderborn. Der
VfB wäre auch
bei remis gerettet, wenn 96
mit zwei Toren
Differenz gegen
Freiburg verliert und
der hSV nicht gegen S04
gewinnt.
... ist gerettet: bei einem
Sieg gegen
Schalke,
wenn Stuttgart nicht in
Paderborn
gewinnt und
das Spiel zwischen hannover und Freiburg nicht Unentschieden endet.
... ist gerettet: Diese Chance haben
die Paderborner
verspielt.
... muss in die Relegation:
bei einem Unentschieden
gegen Freiburg, wenn Stuttgart in Paderborn gewinnt
und hertha nicht höher als
mit einem Tor Differenz in
hoffenheim verliert.
... muss in die Relegation:
bei einem Unentschieden,
wenn der hSV nicht gegen
Schalke gewinnt und hannover nicht höher als mit einem Tor Differenz gegen
Freiburg verliert. Stuttgart
erreicht auch bei einem Unentschieden die relegation,
wenn der hSV gegen Schalke gewinnt und hannover
mit mindestens zwei Toren
Differenz gegen Freiburg
verliert.
... muss in die Relegation:
bei einem Sieg gegen Schalke, wenn Stuttgart nicht in
Paderborn gewinnt und das
Spiel zwischen hannover
und Freiburg remis endet.
hamburg kommt auch bei
einem Sieg in die relegation, wenn Stuttgart in Paderborn gewinnt und es beim
Spiel zwischen 96 und Freiburg einen Sieger gibt.
... steigt ab: bei einer niederlage gegen Freiburg,
wenn Stuttgart in Paderborn
gewinnt und der hSV gegen
Schalke siegt. hannover und
Berlin wären punkt- und
torgleich, wenn z.B. hannover 0:0 spielt und Berlin 3:5
in hoffenheim verliert.
Stuttgart und hannover
wären punkt- und torgleich,
wenn beispielsweise Stuttgart 0:0 spielt und hannover 2:4 verliert.
.
.
... steigt ab: bei einer niederlage. Stuttgart steigt
auch bei einem remis ab,
wenn der hSV gegen Schalke gewinnt und hannover
nicht höher als mit einem
Tor Differenz verliert.
.
.
... steigt ab: bei einem remis oder einer niederlage
gegen Schalke. Der hSV
steigt auch bei einem Sieg
gegen Schalke ab, wenn
Stuttgart gegen Paderborn
gewinnt und das Spiel zwischen 96 und Freiburg unentschieden endet.
... muss in
die Relegation: bei einem
Sieg gegen Stuttgart, wenn
der hSV nicht gegen Schalke gewinnt.
... steigt ab: bei einem Unentschieden oder einer niederlage gegen Stuttgart.
Paderborn steigt auch bei
einem Sieg gegen Stuttgart
ab, wenn der hSV gegen
Schalke gewinnt.
Sport
Montag, 18. Mai 2015 · Nr. 113
Die Harke, Nienburger Zeitung
13
In Kürze
handBall
Füchse Berlin
holen den EHF-Pokal
Berlin. Die Füchse Berlin
haben sich im letzten Endspiel
unter ihrem scheidenden Trainer Dagur Sigurdsson den
großen Traum vom ersten internationalen Titel der Vereinsgeschichte erfüllt. Der hauptstadtklub setzte sich im hitzigen Finalthriller um den EhFCup mit 30:27 gegen den Bundesligakonkurrenten hSV
hamburg durch. Im vergangenen Jahr war der deutsche
Pokalsieger von 2014 noch im
halbfinale gescheitert. Für
Sigurdsson ist der Erfolg der
perfekte abschluss: Der Isländer verlässt den Klub nach
sechs Jahren am Saisonende
und konzentriert sich künftig
ausschließlich auf seinen Job
als Bundestrainer.
BasketBall
Bayern im Halbfinale,
Bonn muss nachsitzen
Frankfurt. Bayern München
ist mit einem 92:71, dem entscheidenden dritten Sieg, bei
den Frankfurt Skylinern ins
Play-off-halbfinale eingezogen.
Dort trifft der Deutsche Meister auf alba Berlin. Die Telekom
Baskets hingegen haben die
Chance aufs Finale vorerst
vergeben. Die Bonner unterlagen mit 73:86 gegen ratiopharm Ulm. In der Best-of-fiveSerie steht es damit 2:2, die
Entscheidung muss nun am
Mittwoch fallen.
radsport
Tiralongo siegt,
Geschke im Bergtrikot
San Giorgio del Sannio. Der
Italiener Paolo Tiralongo hat
die neunte Etappe des 98. giro
d‘Italia im alleingang gewonnen. Der 37-Jährige siegte nach
224 Kilometern. Der Berliner
Simon geschke wurde Dritter
und holte sich das Bergtrikot.
alberto Contador konnte sein
rosa Trikot verteidigen.
eishockey
Kanada düpiert
Russland im Finale
Prag. Kanada ist neuer Eishockey-Weltmeister. Die auswahl um Superstar Sidney
Crosby demütigte rekordChampion russland im Finale
in Prag mit 6:1 (1:0, 3:0, 2:1).
Das Team holte damit am Sonntag seinen insgesamt 25. WMTitel und den ersten seit 2007.
Cody Eakin (19.), Tyler Ennis
(22.), Crosby (28.), Tyler Seguin
(29.), Claude giroux (49.) und
nathan Mackinnon (50.) sorgten dafür, dass Kanada sein
zehntes WM-Spiel gewann.
leichtathletik
Rehm verbessert
den Weltrekord
Barcelona. Paralympics-Star
Markus rehm hat in Barcelona
den Weitsprung-Weltrekord
verbessert. Der unterschenkelamputierte Leverkusener
sprang 8,29 Meter und damit
fünf Zentimeter weiter als im
Vorjahr bei seinem Titel bei
den „regulären“ deutschen
Meisterschaften.
BasketBall
Schröder mit den
Hawks im Halbfinale
Washington. Die atlanta
hawks haben in der nBa mit
dem deutschen nationalspieler Dennis Schröder erstmals
seit 45 Jahren das halbfinale
erreicht. Das beste Vorrundenteam des ostens gewann das
sechste Play-off-Viertelfinale
bei den Washington Wizards
mit 94:91 und siegte damit in
der best-of-seven-Serie 4:2.
Geradewegs in die 1. Liga: Die Ingolstädter Fans haben die 2. Liga schon hinter sich gelassen. Nach dem Abpfiff jubeln die Anhänger mit dem verletzten Kapitän Marvin Matip
dpa (3)
(kleines Bild oben) und Meistertrainer Ralph Hasenhüttl (kleines Bild unten).
„Ein Stück Fußballgeschichte“
Der FC Ingolstadt schafft den Aufstieg in die 1. Liga und vergleicht sich eher mit Paderborn statt mit Wolfsburg
Von Maik rosner
Ingolstadt. Um 17.22 Uhr gab es
für die Ingolstädter kein Halten
mehr. Direkt nach dem Schlusspfiff strömten die Fans auf den
Rasen des ausverkauften Sportparks und bejubelten zusammen mit ihren Aufstiegshelden
den größten Erfolg des jungen
Vereins. Für den verletzten
Kapitän Marvin Matip war es
„eine pure Explosion der Gefühle“, für den von Bier- und
Sektduschen völlig durchnässten Trainer Ralph Hasenhüttl
„der Lohn für die Mannschaft,
die den Aufstieg mit Leidenschaft, Laufbereitschaft und exzellenter Einstellung geschafft
hat. Wir sind alle unglaublich
stolz.“ Und Sportdirektor Thomas Linke befand in den ersten
Momenten der Feierlichkeiten:
„Das war eine großartige Saison,
das können wir derzeit noch gar
nicht realisieren.“
Durch das 2:1 (1:1) gegen RB
Leipzig nach Toren von Mathew
ten Kickern. In der Tabelle der
Kadermarktwerte steht Ingolstadt aktuell mit gut 19 Millionen Euro in der 2. Liga nur auf
Platz 5, knapp vor St. Pauli, Eintracht Braunschweig und Greuther Fürth (etwa 18 Mio Euro),
aber deutlich hinter der mit Abstand hochwertigsten Riege aus
Leipzig (rund 30 Mio Euro).
Wenn man so will, ist der FCI
trotz Audi der bodenständige
Kleinwagen unter den Konzernklubs. Daran wird auch der Aufstieg nichts ändern. „Wir werden in der Bundesliga sicherlich
am Ende der Lizenzspieler-Etattabelle liegen“, sagte Linke.
Auf Nachhaltigkeit haben sie
ihr Projekt in Ingolstadt ausgerichtet, auf eine gute Infrastruktur, in der junge Spieler weiterentwickelt werden – und vor allem auf regionale Verwurzelung.
Auch in seinen Leitlinien betont
der Klub seine Bodenständigkeit. Er will ein „Verein zum Anfassen“ sein. Dass Audi nun das
ganz große Geld locker macht,
Leckie (45.+1/FE) und Stefan
Lex (76.) nach dem Rückstand
durch Dominik Kaiser (4.) ist
dem FC Ingolstadt der verdiente
Aufstieg und zudem der Meistertitel in der 2. Liga einen Spieltag vor dem Saisonende nicht
mehr zu nehmen.
Eingetreten ist damit, was Hasenhüttl „ein Stück Fußballgeschichte“ nach einem „Riesenjahr“ des nun 54. Erstligisten
nennt. Aber auch, was die Traditionalisten schon lange befürchtet hatten. Für manche aus ihren
Reihen ist der FCI nur ein weiterer Retortenklub, für die meisten zumindest ein ungern gesehener Werksverein, wegen der
Anbindung an den in Ingolstadt
ansässigen Autohersteller Audi.
Souverän erreicht wurde die
1. Liga aber nicht mit einem
finanziell aufgepumpten und
strategisch platzierten Kunstprodukt, sondern mit einem
durchschnittlichen Lizenzspieleretat (8,5 Millionen Euro) und
nur wenigen Experten bekann-
ist nicht zu erwarten. Trainer
Hasenhüttl hat ohnehin frühzeitig klargestellt, dass er auch eine
Etage höher weitgehend mit seinem aktuellen Kader plant. Dass
die Traditionalisten Vorbehalte
haben, können sie beim FCI sogar nachvollziehen. Sie finden
allerdings auch, dass es ihnen
nicht gerecht wird, sie mit Wolfsburg, Leverkusen, Hoffenheim
oder Leipzig gleichzusetzen.
Der FC Ingolstadt ist seit der
Fusion der verschuldeten Vorgängerklubs MTV und ESV vor
elf Jahren auf ein nachhaltiges
Wachstum ausgerichtet. Das gilt
auch für den vor fünf Jahren
errichteten Sportpark. Derzeit
fasst das Stadion gut 15 000 Zuschauer, könnte aber kurzfristig
auf 22 000 Plätze erweitert werden. Aber nur dreimal in dieser
Saison war eines der kleinsten
Stadion der 2. Liga ausverkauft.
So auch gestern. Nur nach
Schlusspfiff waren wieder viele
Plätze leer. Da hatten die Fans
längst den Rasen gestürmt.
Fussball, 2. liga
Braunschweig–Karlsruhe
greutherFürth –Darmstadt
1860München–nürnberg
FC St.Pauli–Bochum
Ingolstadt –rBLeipzig
Vfraalen –heidenheim
Sandhausen–Düsseldorf
FSVFrankfurt–UnionBerlin
Erzgebirgeaue–Kaiserslautern
1. FC Ingolstadt
2. SV Darmstadt (N)
3. Karlsruher SC
4. Kaiserslautern
5. E. Braunschweig (A)
6. RB Leipzig (N)
7. FC Heidenheim (N)
8. Fort. Düsseldorf
9. Union Berlin
10. 1. FC Nürnberg (A)
11. VfL Bochum
12. SV Sandhausen
13. Greuther Fürth
14. FC St. Pauli
15. 1860 München
16. FSV Frankfurt
17. Erzgebirge Aue
18. VfR Aalen
0:2
1:0
2:1
5:1
2:1
2:4
0:2
1:3
0:0
33 52:31 63
33 43:26 56
33 44:26 55
33 44:30 55
33 44:39 50
33 37:31 47
33 47:42 45
33 46:49 44
33 44:51 44
33 40:46 42
33 53:55 41
33 32:37 38
33 34:40 37
33 40:50 37
33 41:49 36
33 38:51 36
33 30:45 35
33 33:44 31
Die magische 22-Metermarke
Kugelstoß-Weltmeister David Storl startet stark in die Saison und will einen Uraltrekord knacken – wenn sein Knie mitmacht
Von Christoph LeuChtenberg
und Frank sChober
Halle. Zwei Siege, zwei Weltklas-
seweiten: Kugelstoßer David
Storl ist so stark wie noch nie in
eine Saison gestartet. Das operierte Knie macht dennoch
Sorgen. Nach 24 Stunden, rund
4400 Flugkilometern und zwei
Erfolgen wurde dem Weltmeister bewusst, dass der eigene Körper sein härtester Gegner im
WM-Jahr sein wird. „Der Einstieg ist gelungen, nur das Knie
ist nicht begeistert“, sagt der
24-Jährige. 21,51 Meter am Freitag in Doha, 21,72 Meter trotz
des Nachtfluges am Sonnabend
in Halle: Der für den SC DHfK
Leipzig startende Storl stößt einen halben Meter weiter als zu
Saisonbeginn 2013 sowie 2014
und ist nicht mehr weit entfernt
von seiner Bestleistung (21,97).
„David hat ein Niveau, was er
bisher nur vor den Jahreshöhe-
punkten hatte“, sagt Trainer
Sven Lang. Die magischen 22
Meter, die als einzige Deutsche
nur Europarekordler Ulf Timmermann
(Bestleistung
23,06/1988) und Olympiasieger Udo Beyer (22,64/1986)
erreichten, sind nur eine
Frage der Zeit. Beyer, der
auch mal den Weltrekord
hielt, ist überzeugt: „David hat die 23 Meter
drauf. Er hat noch
viel Luft. Jetzt ist er
24, da kann er bis
35 noch elf Jahre
lang üben und
stoßen.“
Das erste
Ziel
sind
nun aber die
22
Meter.
„Im Training
habe ich das
schon geschafft.
Gut drauf:
Das ist jetzt nur David Storl.
noch eine Frage der
dpa
.
.
.
.
Zeit“, sagt Storl. „Ich will die
22 aber nicht auf Biegen und
Brechen, sondern mit einem
technisch sauberen Stoß.“
Es ist für Storl jedoch
auch eine Frage der Gesundheit.
Im Herbst hatte er sich einem
Eingriff an der Patellasehne unterzogen. Anfang März holte er
bereits Gold bei der Hallen-Europameisterschaft.
„In Doha habe ich das operierte Knie deutlich gespürt“,
sagt der Leipziger, der im
Kampf mit den US-Cracks und
um 10 000 Dollar Preisgeld so
motiviert war, „dass er zum Teil
wilde Sau gespielt hat“, wie es
Trainer Sven Lang formuliert.
Übersetzt heißt das: Wenn der
Sachse seine technische Linie
verlässt, wird das Knie besonderen Belastungen ausgesetzt. Entsprechend holprig war der Wettkampf in der Wüste: Nur zwei
Versuche waren gültig, der erste
missglückte mit 19,95 Metern.
Den vierten Durchgang musste
er wegen der Kniebeschwerden
dann auslassen.
Daher stand sein Auftritt tags
darauf auf der Kippe. „Ich wollte
aber nicht den Schwanz einziehen“, erzählte Storl, der nach
dem Einstoßen grünes Licht
gab. Und siehe da: Das Knie
spielte mit, die Folge war eine
Traumserie: Fünf von sechs Stößen gültig, der schwächste bei
21,25 Metern. „Das war ein
Wettkampf, wie ich ihn mir vorstelle – vor allem waren die Stöße technisch sauber und fürs
Knie schonend.“
Dennoch könnte der Weg zur
WM Ende August in Peking ein
Ritt auf der Rasierklinge werden, zumal ein Weisheitszahn
Probleme macht. „Es wäre ein
schlechter Zeitpunkt, wenn der
Zahn jetzt raus müsste“, sagt der
Olympiazweite. Eine schwierige
Situation hat er gut verkraftet –
die Trennung von seiner Freundin, Kanu-Olympiasiegerin Carolin Leonhardt. Jetzt gönnt er
seinem Knie erst mal eine kleine
Pause. Dann geht es weiter mit
dem Duell Storl gegen Amerika.
14
Kultur
Die Harke, Nienburger Zeitung
Montag, 18. Mai 2015 · Nr. 113
kulturgut
Mr. Morley
ist Mr. Darcy
E Was ist schon authentisch?
Im schlechtesten Fall eine Umschreibung dafür, dass ein
Kunstwerk misslungen ist, aber
immerhin den Eindruck hinterlässt, glaubwürdig zu sein.
Pech nur, wenn der Produzent
darauf beharrt, Kunst gemacht
zu haben – Außenstehende
das Ergebnis aber authentisch
finden. Als sich die Ex-Freundinnen von Alban Nikolai
Herbst und Maxim Biller in
Romanen der Autoren allzu
unverfälscht wiedererkannten,
zogen sie vor Gericht.
Herbsts Buch „Meere“ und
Billers „Esra“ verletzten ihre
Persönlichkeitsrechte. Das sah
das Gericht genauso; und die
Diskussion darüber, welche
Passagen geschwärzt, umgeschrieben, gelöscht werden
sollten, löste eine der großen
Literaturdebatten der vergangenen Jahre aus. John Parker,
1. Earl of Morley, wird sich – da
beinahe 200 Jahre tot – nicht
mehr um eventuelle Persönlichkeitsrechte scheren.
Dabei soll der Earl, so die
britische Historikerin Susan
Law, Pate gestanden haben für
den aparten Mr. Darcy. Der
männliche Held in Jane Austens „Stolz und Vorurteil“ hat
nicht nur Hauptfigur Elizabeth
Bennet den Kopf verdreht, sondern auch vielen Leserinnen.
Und den Zuschauerinnen, die
Colin Firth als Mr. Darcy –
Stichwort: die Szene am Teich
– gesehen haben, sowieso.
Sollte Morley tatsächlich das
Vorbild für Darcy gewesen sein,
hat Jane Austen das literarische Potenzial des Mannes
allerdings nicht ganz ausgeschöpft: Der echte Earl war in
diverse Sexskandale verwickelt
und zog – zur Freude von Presse und Publikum – auch vor
Gericht. Nachdem seine Gattin
mit einem seiner guten Freunde durchgebrannt war, verklagte Morley den Mann, bekam
recht – und 10 000 authentische britische Pfund zugesprosul
chen.
In kürze
Zwei Gurlitt-Bilder
gehen an die Erben
Zwei Raubkunst-Bilder aus der
Sammlung von Cornelius Gurlitt können den Erben der früheren jüdischen Besitzer übergeben werden. Der Nachlassverwalter hatte die Herausgabe
von „Zwei Reiter am Strand“
von Max Liebermann und „Sitzende Frau“ von Henri Matisse
schon im März beantragt. Die
zuständige Rechtspflegerin
habe dies nun genehmigt, teilte das Münchner Amtsgericht
mit. Da um das Erbe des
Kunstsammlers noch immer
gestritten wird, mussten aber
die potenziellen Erben der
Rückgabe zustimmen, was
mittlerweile erfolgt sei.
Jüdisches Museum
plant Kindermuseum
Das Jüdische Museum will
2019 ein Kindermuseum eröffnen. Das neue Haus werde sich
laut einer Sprecherin einem
biblischen Thema widmen. Die
Grundfinanzierung sei vom
Stiftungsrat des Museums, in
dem Vertreter von Bund und
Land sitzen, gesichert, es würden aber noch private Sponsoren gesucht. Das Kindermuseum soll in der vom Stararchitekten Daniel Libeskind umgebauten früheren Blumengroßmarkthalle gegenüber dem
Jüdischen Museum unterkommen.
Dunkle Wolken über der Lagune: Die diesjährige Biennale widmet sich zahlreichen ersten Themen. Ein Versuch, über Trümmer und Überreste nachzudenken.
afp
Das Elend der Erde in Venedig
Die 56. Kunstbiennale ist eröffnet – es geht ernst zu, trotzdem darf natürlich auch gefeiert werden
Von Johanna Di Blasi
Im Frühjahr 1907 lernte Pablo
Picasso, damals ein mäßig bekannter Künstler mit Wohnsitz
in einem Hausboot an der Seine,
den ungemein erfolgreichen
Malerkollegen Henri Matisse
kennen. Man traf sich beim Essen im Salon von Gertrude
Stein. Matisses Tochter brachte
eine afrikanische Skulptur mit.
Picasso war hingerissen – von
Matisse und dem Fetisch. Zurückgekehrt in seine schwimmende
Boheme-Behausung
malte der Spanier eine ganze
Nacht hindurch wie besessen.
Am Morgen behauptete Picasso,
die gezeugten Monster mit Quadratmündern seien Porträts seiner damaligen Geliebten.
Die Inspiration durch afrikanische Plastiken stritt der Spanier, der in jener Nacht die
Grundidee zu den berühmten
„Demoiselles d’Avignon“ hatte,
später notorisch ab. Die Anekdote ist ein schöner Beleg dafür,
wie künstlerische Inspiration
funktioniert – und wie schwer
es mitunter fällt, Einflüsse zuzugeben. Im 120. Jahr der Kunstbiennale von Venedig, deren
56. Ausgabe vor Kurzem eröffnet wurde, tritt als Beitrag Großbritanniens mit Sarah Lucas eine
bener Soße überzogen. Helle
und dunkle Farbwürste, an bestimmten Stellen wie Jahrmarktballons abgeschnürt, entpuppen
sich als phallische Wesen. In
weiblichen Gipshintern stecken
Zigaretten. Leuten, die meinen,
ohne die Zigaretten seien die
Werke besser, entgegnet die britische Künstlerin spitz: „Ich
habe sie trotzdem auch für dich
angebracht.“
Mit ihren freudianisch unterfütterten, antimoralischen Fetischen sticht Lucas aus einem
überwiegend dem Dokumentarischen, Schwerwiegenden und
Moralischen verpflichteten Jahrgang der Biennale hervor. Indem sie Hell gegen Dunkel setzt,
greift aber auch sie das durch-
Art weiblicher Picasso auf. Und
zum ersten Mal in der BiennaleGeschichte ist ein Afrikaner Leiter der venezianischen Weltausstellung der Künste: Okwui Enwezor, der in Nigeria geborene
Direktor des Münchner Hauses
der Kunst, der 2002 durch seine
postkolonialistische documenta
in Kassel internationale Bekanntheit erlangte.
Was Sarah Lucas, Veteranin
der YBA („Young British Artists“: das Label entstammt den
Achtzigerjahren) mit dem britischen Pavillon treibt, ähnelt in
der ungenierten Thematisierung
von Sex Picassos Bildern aus der
„Demoiselles“-Zeit. Das Innere
des Baus hat die Kunstprovokateurin ganzflächig mit eigelbfar-
Nicht länger mehr die Welt auf Schultern? Ein weiblicher Atlas in
Wangechi Mutus Installation „The End of Carrying All“.
dpa
gängige Schema der Veranstaltung auf. Rasse, Klasse und kapitalistische Hegemonie: Das
sind Themen, an denen sich die
Künstler der Biennale abarbeiten. Unter dem schattigen Portikus des schwarz beflaggten zentralen Pavillons in den Biennale-Gärten erklärt Okwui Enwezor Previewgästen das Konzept
seiner mit „All the World’s Futures“ überschriebenen Schau
und die Geschichte der Giardini
Pubblici.
Das Russland der Zarenzeit
leistete sich dort einen ebenso
prächtigen Pavillon wie Großbritannien und Deutschland.
Der allererste Kunsttempel aber
war der belgische: 1907 erbaut,
während das Kolonialreich im
Kongo blutig herrschte und just
in dem Jahr, als Picasso Afrikas
Kunst entdeckte. Im zentralen
Ausstellungshaus lässt Enwezor
bis November täglich aus dem
marxschen „Kapital“ vortragen.
Nebenan spürt der ghanaische
Filmemacher John Akomfrah in
einer aufwühlenden 3-KanalHD-Videoinstallation mit Surround-Sound dem westlichen
Welteroberungsdrang nach –
und zitiert Caspar David Friedrich („Vertigo Sea“). Wangechi
Mutu, eine kenianische Künstlerin, schickt in einer Computer-
Reiseführer durch Himmel und Hölle
Italien feiert einen berühmten Sohn – vor 750 Jahren wurde der Dichter Dante Alighieri geboren
Von Klaus Blume
Der Mann wurde schon zu Lebzeiten zur Legende. Wenn Dante
Alighieri als alter Herr durch die
Gassen von Ravenna streifte,
dann steckten die Leute die Köpfe zusammen und tuschelten.
„Der war in der Hölle!“, raunten
sie sich zu. Schließlich hatte der
Dichter das Inferno bis ins
kleinste Detail beschrieben, und
zwischen Dichtung und Wahrheit wollten die Zeitgenossen oft
nicht recht unterscheiden. Seit
seinem Tod 1321 in Ravenna ist
Dantes Ruhm eigentlich nur gestiegen. Mit seinem Versepos
„Die Göttliche Komödie“ schuf
der hochgebildete Poet nicht
nur ein plastisches Bild von
Himmel, Hölle und Fegefeuer,
sondern verknüpfte darin auch
das historische, naturwissen-
schaftliche und philosophische
Wissen seiner Zeit mit einer
hinreißenden Liebesgeschichte.
So ist er auch nach einem Dreivierteljahrtausend nicht vergessen, und wenn sich sein Geburtstag nun zum 750. Mal jährt,
dann feiert ganz Italien. Allen
voran Dantes Geburtsstadt Florenz, die ihn einst schnöde verbannte.
Das genaue Geburtsdatum ist
nicht bekannt, aber bei 750 Jahren kommt es auf den Tag nicht
an. Der Mann, dessen Konterfei
die italienische Zwei-EuroMünze ziert, gab an, im Sternzeichen Zwillinge geboren zu
sein. Kalenderreformen berücksichtigt, ergibt das einen Zeitraum zwischen Mitte Mai und
Mitte Juni. Die offiziellen Feiern
begannen Anfang Mai, als Oscar-Preisträger Roberto Benigni
.
.
.
In seiner Dichtkunst entfaltete
dpa
Dante grausige Fantasien.
(„Das Leben ist schön“) im Senat in Rom den 33. Gesang des
„Paradiso“ aus der „Göttlichen
Komödie“ las.
.
In der „Göttlichen Komödie“
findet seine Dichtkunst ihre
Vollendung. Es ist bis heute faszinierend, mit welch mathematischer Präzision dieses Werk
durchkomponiert ist und wie
Dante darin die Erkenntnisse
seiner Epoche zusammenfasst.
In seinen Schilderungen der
Hölle, wo Heerscharen von Teufeln Sünder martern, entfaltet
Dante eine grausige Fantasie.
Er nimmt sich die dichterische Freiheit zu entscheiden,
wer dort unten schmoren muss,
zum Beispiel viele seiner Florentiner Feinde. Aber auch fünf der
sechs Päpste, die er erlebte,
steckt Dante in die Hölle. Der
schlimmste ist für ihn Bonifaz
VIII. (1294–1303) gewesen, den
damaligen Heiligen Vater machte er für die Bruderkriege in Florenz verantwortlich.
animation einen weiblichen Atlas auf eine mühsame Reise.
Die eingangs spielerisch auf
dem Kopf balancierte Last wird
mit jedem Schritt drückender
(„The End of Carrying All“).
Vom deutschen Konzeptkünstler Hans Haacke sind kunstsystemkritische Werke aus den
Sechzigern und Siebzigern
raumfüllend präsentiert, darunter eine Besucherstatistik aus
dem Kunstverein Hannover. Mit
dem „Gulf Labor“ hat Enwezor
ein Künstlerkollektiv einbezogen, das die Ausbeutung von
Arbeitsmigranten beim Bau des
futuristischen Guggenheim-Ablegers in Abu Dhabi scharf anprangert.
Aus den Länderpavillons stechen neben dem britischen und
dem deutschen Pavillon, der das
Flüchtlingssterben vor Lampedusa anspricht, die Schweizer
Installationen von Pamela Rosenkranz heraus: ein nach Plastikpuppe duftender Swimmingpool, gefüllt mit einem synthetischen Gebräu in der Farbe von
„Inkarnat“, dem hellrosa Fleischton, mit dem Künstler seit der
Renaissance Gesichter malen.
Die Reaktionen sind überwiegend positiv, ja, enthusiastisch.
Zu Recht. So stimmig war schon
lange keine Biennale mehr.
Große Ausstellung
zur Reformation
in Torgau
Die erste von vier großen Nationalausstellungen zum Reformationsjubiläum wird bis Ende
Oktober im nordsächsischen
Torgau gezeigt. „Luther und die
Fürsten“, so der Titel der Schau,
widmet sich den politischen
Rahmenbedingungen der Reformation. Martin Luther genoss den Rückhalt der sächsischen Kurfürsten.
„Wir sind froh, dass wir mit
dieser Ausstellung einen Beitrag
leisten können zum weiteren
Verständnis des enormen historischen Ereignisses der Reformation,“ erklärte Hartwig Fischer, Direktor der Staatlichen
Kunstsammlungen Dresden, zur
Eröffnung. 2017, zum 500. Jahrestag der Reformation, soll es
in Berlin, Eisenach und Wittenberg drei weitere nationale Sonderausstellungen geben.
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Montag, 18. Mai 2015 · Nr. 113
Die Harke, Nienburger Zeitung
Nichts stirb
bt, was in Erinnerung lebt.
In liebevoller Erinnerung nehmen wir Abschied von meinem geliebten Mann, meinem lieben Vater, Schwiegervater und Bruder
Plötzlich und unerwartet verstarb unser Bruder, Schw
wager und Onkel
Heinrich Schwarze
Wilfried Prangee
* 26. 4. 1942
* 10. Juni 1929
† 13. 5. 2015
† 14. Mai 2015
Wir werden dich sehr vermissen.
In stillerr T
Trrauer:
Wernerr und Ute Prange
Klaus-D
Dieter Prange
Ulf Pra
ange und Cornelia Both
Emmi Schwarze, geb. Steinkamp
Regina und Detlef
Ilse Lohberger
31608 Marklohe, Weichselweg 15
T
Trraueranschrift: W. Prange, Schramperweg 40 D, 26129 Oldenb
burg
Die Tr
Trauerfeier findet am F
Frreitag, dem 22. Mai 2015, um 12.00 Uhr in der F
Frriedhofskapelle
Verdener Straße statt; anschließend Überführung zur Einäscheerung.
Die Trauerfeier findet am Freitag, dem 22. Mai 2015, um 11.00 Uhr in der St.-ClemensKirche Marklohe statt; anschließend Überführung zur Einäscherung.
Anstelle freundlich zugedachter Blumen und Kränze bitten wir um eine Spende für
die Evangelisch-reformierte Kirche, Spendenkonto: BIC GENODED1DKD, IBAN
DE20 3506 0190 2013 3030 30, Stichwort: Wilfried Prange.
Bestattungshaus Gerking · Telefon (0 50 21) 77 81
Bestattungsinstitut Böger · Tel. 0 50 21-9 78 90
Es war schön, dass wir dich hatten
n,
so eine lange und doch kurze Zeit.
Wir wünschen dir nun Frieden
dort in der Ewigkeit.
Und immer sind Spuren deines Lebens da,
Gedanken, Bilder, Augenblicke und Gefühle.
Sie werden uns immer an dich erinnern.
In Liebe und Dankbarkeit nehmeen wir Abschied von
meinem lieben Mann, unserem Va
ater und unserem Opa
Werner Wegeneer
Nach kurzer, schwerer Krankheit schloß sich der Lebenskreis meines lieben Mannes,
liebevollen Vaters, Schwiegervaters und Opas
* 6. 12. 1931
Udo Vorlop
* 5. 2. 1947
Deine Ruth
Inghard und Uta
mit Charlotte und Felix
Andreas und Heike
mit Anne, Madaida und Robbi
Joachim und Sabine
sowie alle Angehörigen
† 16. 5. 2015
In Liebe und Dankbarkeit:
Deine Gela
Deine Tochter Viola mit Robert und Gia
27333 Schweringen, Fehrmannstraße 7
Die T
Trrauerfeier findet am Donnerstag, dem 21. Mai 2015, um
m 14.00 Uhr in der F
Frriedhoffsk
kapellle Sch
hweringen statt.
Die Urnenbeisetzung erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt im
m RuheForst Marklohe,
daher bitten wir von freundlich zugedachten Kranz- und Blu
umenspenden abzusehen.
Rehmenweg 42, 31582 Nienburg
Die Tr
Trauerfeier findet am Donnerstag, dem 21. Mai 2015, um 14.00 Uhr
in der Fr
Friedhofkapelle Mindener Landstraße statt;
anschließend Überführung zur Einäscherung.
Bestattungshaus Gerking · Telefon (0 50 21) 77 81
Die Urnenbeisetzung erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt im engsten Familienkreis.
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Krebs 22.6. – 22.7.
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im Magen signalisieren Ihnen: Sie
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Löwe 23.7. – 23.8.
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gehen muss, sollten Sie Ihren Hang
zum Perfektionismus einfach ausblenden. Er würde nur behindern.
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Sie handeln verantwortungsbewusst, man profitiert von Ihrem
guten Timing. Sie steigen langsam,
aber sicher die Erfolgsleiter empor.
Waage 24.9. – 23.10.
Es ist nicht ausgeschlossen, dass
ein wichtiger Termin platzt. Die
Enttäuschung darüber dürfte sich
dennoch schnell wieder abbauen.
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lich grandiose Idee, es
war wahrscheinlich die
Da ich selbst Kuba niemals in den Com- grandioseste dieses Jahputer eingegeben hatte, weil ich mir res, in den Medien hätte
über Kuba ehrlich gestanden noch keine man vermutlich sogar
Gedanken gemacht hatte, weil Kuba für von einer Jahrhundertmich in einer Zukunft angesiedelt war, idee gesprochen, analog
die mir noch immer irreal fern erschien, zum Jahrhunderthochwasser, das sich
nur alle paar Jahre ereignete. Die Idee
konnte es nur Manuel gewesen sein.
Als er von der Schule kam, wollte ich ihn war zwar in der Umsetzung mit einigen
darauf ansprechen. Ich hatte die Frage Schwierigkeiten verbunden, aber die erspraktisch bereits auf der Zunge, holte ten Hürden nahm ich relativ souverän:
sie mir aber klugerweise noch einmal Ich ging zur Bank, wo man mich von
ins Gehirn zurück und erkannte plötz- Mal zu Mal freundlicher begrüßte und
lich, dass ich sie mir eigentlich komplett wo neuerdings tatsächlich Geld auf mich
sparen und Manuel damit verschonen wartete, welches in diesem Fall locker
konnte. Sie hätte gelautet: „Warum inte- ausreichte, um meine grandiose Idee mit
ressierst du dich so sehr für Kuba?“ Die Leben zu füllen. Alsdann begab ich mich
Antwort konnte ich mir nämlich gleich in das Reisebüro Winter, an dem ich beselbst geben: „Warum wohl?“ Oder in stimmt schon tausendmal vorbeigeganManuels Jargon: „Warum sollte ich mich gen war und mir jedes Mal die Frage gestellt hatte, ob Winter wirklich ein guter
nicht so sehr für Kuba interessieren?“
Name für ein Reisebüro war, oder ob es
vielleicht irgendwo
Gudrun in der
noch eine rettende
Kuba-Krise
Der große
zweite Filiale gab,
In der Nacht plagdie Reisebüro Somte mich eine Art
schlechtes Gewissen. Fortsetzungsroman mer hieß, wobei
man, wenn es gut
Erstens hatte ich am
in Ihrer
liefe, sogar einmal
Vorabend vergessen,
Tageszeitung
in Richtung Frühein Bier weniger zu
ling oder Herbst
trinken. Nein, ich
würde expandieren
hatte es nicht vergessen, sondern ich hatte einfach keine können.
Lust gehabt, mich daran zu erinnern. Jedenfalls ging im Büro Winter alles reiZweitens war ich im Grunde ein doppelt bungslos über die Bühne, sodass ich nun
mieser Vater, weil ich weder für Floren- bei Gudrun anrufen konnte, um ihr den
tina noch für Manuel ein Weihnachtsge- für sie relevanten Teil meiner Jahrhunschenk besorgt hatte – das Besorgen von dertidee schonungslos darzulegen:
Weihnachtsgeschenken hatte bei mir „Ich hab ein tolles Weihnachtsgeschenk
eben absolut keine Tradition, weil jah- für Florentina“, sagte ich.
relang kein Mensch ein Weihnachtsge- „Du? Ein Weihnachtsgeschenk?
schenk von mir erwartet hatte, und das „Ja, für Florentina.“
natürlich völlig zu Recht. Aber mitten in „Und zwar?“, fragte Gudrun.
der Nacht spürte ich plötzlich, dass es in „Und zwar fliege ich mit ihr zwei Wodiesem Jahr so weit war, dass ich sozu- chen nach Kuba.“
sagen reif für Weihnachtsgeschenke an „Was? Du fliegst? Mit deiner Flugangst?“
meine Kinder war, wobei das Problem „Ja. Nach Kuba. Mit Florentina. Zwei
darin bestand, dass ich es sozusagen zum Wochen. Ich habe die Tickets bereits in
der Hand.“ Es entstand eine der Wucht
letztmöglichen Zeitpunkt spürte.
In der Früh kam mir dann eine wirk- der Neuigkeit angemessene kognitive
110. Fortsetzung
R_714
Spielregeln: • Nur die Zahlen
1 bis 9 verwenden • In jeder
Reihe und Spalte darf jede
Zahl nur einmal vorkommen
• In jedem 3x3-Feld darf jede
Zahl nur einmal vorkommen
• In jedes Feld darf nur eine
Zahl eingetragen werden. Viel
Spaß beim Lösen.
Die Lösung des vorigen Sudokus. L_713
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Einsickerungspause.
„Kein Witz?“, fragte sie.
„Kein Witz.“
„Wahnsinn“, sagte sie.
„Ja.“
„Und wann? Im Sommer?“
„Im Winter“, erwiderte ich.
„Nächsten Winter?“
„Diesen Winter.“
„Was? Jetzt, im Winter?“
„Ja, genau, in den Ferien, die ersten zwei
Februarwochen.“
„Aber die Ferien dauern nur eine Wo-
che“, sagte sie in dem
von mir gefürchteten
Gudrun’schen Klageton,
der quasi die erste größere
Hürde meiner Geschenkidee darstellte.
„Ja, ich weiß.“
„Geri, wie stellst du dir das vor?“
„Ich stelle mir das so vor, dass sie sich eine
Woche schulfrei nimmt.“
„Geri, man kann sich nicht einfach schulfrei nehmen. Das geht heute nicht mehr.
Das kann sich Florentina auch gar nicht
leisten, bei ihren Noten.“
„Sie wird es sich leisten müssen“, sagte ich.
„Wieso?“
„Weil ich die Kuba-Tickets bereits gekauft
habe.“
„Geri! Wie kannst du das machen?“, jammerte sie.
„Ich musste es tun. Es war mein dringlicher Wunsch. Und es ist ihr Geschenk.
Es ist eigentlich sogar mein Geschenk,
mein erstes richtiges Geschenk für sie
und mich. Eine Kubareise mit ihrem
Papa.“ Ich konnte ihr ja schlecht sagen,
dass mir Kuba relativ egal war, dass es
aber für ihre Tochter höchste Zeit war,
einmal aus ihrem Nest herauszukommen.
„Schön, aber nicht während der Schulzeit. Das ist verantwortungslos, das kann
ich nicht zulassen.“
Nationalpark in
Wyoming
(USA)
Verkehrshindernis
Fragewort
(4. Fall)
VON DANIEL GLATTAUER
Informationsein- Verlobte
heit
(Abk.)
Flossenfüßer,
Seehund
geschl.
Hausvorbau
Abk.:
Arbeitskreis
ital.:
Fische
Tonfall,
Aussprache
Verkünder
Zeichen
für
Pound
Bootszubehör
Beaufsichtigung,
Schutz
Geschriebenes
visuell
erfassen
männliches
Rind
vorspringende
Spitze
Wahrzeichen der
Expo Brüssel 1958
Sitzmöbelteil
Fortsetzungsfolge
erbitterter
Gegner
Haltevorrichtung
Prahler
Reinigungsmittel
Motorsportfahrzeug
kleinste
Stadt
Deutschlands
lateinisch:
König
Reitund
Zugtier
unbekanntes
Ausland
Kosakenführer
ägypt.
Pyramidenstadt
Verhältniswort
Teil
eines
Käfigs
Strom
zum Balchaschsee
oldenburg.
Landschaft
Abk.:
angeblich
Vorbeter
in der
Moschee
Abk.:
von oben
®
Vorname
d. Schauspielerin
Meysel †
ungekocht
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DIE HARKE
Herausgeber und Verleger:
Christian Rumpeltin
Chefredaktion:
Martina Thielking-Rumpeltin
Stellvertreter: Holger Lachnit – Lokales: Manon
Garms [mg], Rebecca Göllner [reg],Arne Hildebrandt [ah], Sabine Lüers-Grulke [sg], Holger
Lachnit [la], Stefan Reckleben [re], Sebastian
Stüben [sst], Martina Thielking-Rumpeltin
[tr], alle Nienburg. – Südkreis: Annika Büsching [ann] (Telefon [0 57 61]
92 07 22), Heidi Reckleben-Meyer [hm]
(Telefon [0 57 61] 92 07 23) – Sport: Stefan
Schwiersch (verantwortlich) [fan], Matthias
Brosch [bro]. – Die Harke erscheint in Zusammenarbeit mit dem Redaktionsnetzwerk
Deutschland. Leitung: Matthias Koch. Mitglied
der Chefredaktion: Harald John; News Desk,
Politik: Jörg Kallmeyer; Reportage: Susanne
Iden; Wirtschaft: Stefan Winter, Service: Dany
Schrader; Medien: Imre Grimm; Produktion/
Design: Carina Peitsch, Michael Pohl; Koordination: Stefanie Gollasch; Büro Berlin: Dieter
Wonka; Büro Washington: Stefan Koch. Nachrichtenagenturen: dpa, afp, rtr, sid, epd.
Vertrieb: Marion König – Druck: J. C. C. Bruns
Druckwelt, Minden – Verlag, Redaktion: J. Hoffmann GmbH & Co. KG, An der Stadtgrenze 2,
31582 Nienburg, Postfach 13 60, 31563 Nienburg, Telefon (0 50 21) 9 66-0, Telefax Zentrale
(0 50 21) 9 66-1 13, Telefax Anzeigen (0 50 21)
9 66-4 70.
Annahmestellen: Nienburg: (0 50 21) 96 64 18
Stolzenau, Telefon (0 57 61) 92 07 20
Internet-Adresse:
http: //www.DieHarke.de/
E-Mail: [email protected]
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Hektoster
Brand
Saiteninstrument
im MA.
Rinderexkrement
Weizenart
Schiffszubehör
engl. Fürwort: wir
Aus „Geschenkt“ von Daniel Glattauer.
334 Seiten, 19,90 Euro.
© 2014 by Deuticke im Paul Zsolnay
Verlag, Wien
Fluss
durch
London
Rentierzüchter
anerkennende
Worte
mit Vorliebe,
bereitwillig
Abk.:
Personenzug
Fortsetzung folgt
4850
Abk. für
einen
Sprengstoff
AUFLÖSUNG DES
LETZTEN RÄTSELS
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Erscheinungsweise: werktäglich morgens.
Monatlicher Bezugspreis bei Lieferung durch Zusteller oder Postbezug: 31,– Euro (einschließlich
7 % MwSt. = 2,03 Euro). Abbestellungen schriftlich beim Verlag bis zum 20. des Vormonats. Im
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weder vervielfältigt noch verbreitet werden. Dies
gilt ebenso für die Aufnahme in elektronische
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Amtliches Bekanntmachungsblatt des
Landkreises Nienburg/Weser.
Regelmäßig erscheinende Verlagsbeilagen,
jeweils wöchentlich mit „RTV“.
Gültige Anzeigenpreisliste:
Nr. 55 vom 1. Oktober 2014
Erfüllungsort und Gerichtsstand für
beide Teile Nienburg.
Lokales
Montag, 18. Mai 2015 · Nr. 113
Die Harke, Nienburger Zeitung
17
18. 5. 2015
Das Leben ist eine teure
Schule, aber Narren wollen
nur in dieser und auch in ihr
kaum etwas lernen.
Benjamin Franklin
RÜCKBLENDE
Am 18. Mai 1975: Ein
mittlerweile großes
Problem stellt in Wietzen
für die Anlieger der neuen
Wohnsiedlung der neu
errichtete Spielplatz dar.
Nach Anhörung der nicht
von der Hand zu weisenden Beschwerden, kam
man jetzt bei der jüngsten
Ratssitzung mit sechs
Stimmenthaltungen zu
dem Beschluß, ab sofort
das Fußballspielen auf
diesem Platz zu verbieten.
Zudem soll möglichst bald
eine Einzäunung vorgenommen werden.
Politiker keine
Heuchler?
Jetzt ist sie eine von ihnen: Spargelkönigin Ilona Schulze (Mitte, vorne) mit elf weiteren Produktköniginnen und einem -könig aus ganz Niedersachsen. Raiffeisen-Spargelvermarkter
Stüben (2)
Herbert Schriever (Zweiter von rechts) und der Sprecher der Interessengemeinschaft Nienburger Spargel, Fritz Bormann, freuen sich über ihre Neue.
Erdbeeren für die Königin
VON SEBASTIAN
STÜBEN
▶ Den von
Politikern ins
Feld geführten
Elternwillen hält die
Mehrzahl der Teilnehmer
an der jüngsten Harke-Umfrage nicht für Heuchelei
(54,1 Prozent, 53 von 98
Stimmen). Kritik am
Vorgehen der Politiker gibt
es in den Kommentaren
dennoch. „Das ist mir alles
zu albern. Der Stadtrat hat
es geistig nicht drauf,
sonst würde es ein klares
Bekenntnis geben. Also
fragen wir doch die Eltern
oder?“, schreibt Harke-Leser Werner Kathmann.
Umfrage-Teilnehmer
Hans-Joachim Blask sagt:
„Ihnen ist bekannt, dass
weder Heemsen noch
Nienburg Schulbezirke
wollten – und die Schulbehörde zunächst auch nicht.
Verwunderlich ist deshalb
die plötzliche Rückwärtsrolle der Schulbehörde, die
nun ihrerseits die Einrichtung eines Schulbezirkes
verlangt.“ 41 Teilnehmer
(41,8 Prozent) übrigens
halten den propagierten
Elternwillen im Licht der
jüngsten Entwicklung
zwischen Nienburg und
Heemsen für Heuchelei,
vier haben dazu keine
Meinung.
Andre Heling gehört zu
den Umfrage-Teilnehmern,
die das Vorgehen der Politik
kritisch sehen. Er geht auf
die Ausnahmeregelung ein,
nach der Eltern trotz
Schulbezirk eine andere
Schule anwählen dürfen.
„Wie der Name schon sagt,
soll es eine Ausnahme sein
und nicht zur Regel werden.
Der Stadtrat macht es sich
mit solchen Aussagen recht
einfach. Wenn keine
Ausnahmegenehmigung
erteilt wird, bekommen
nicht sie, sondern die
Schulen und die Mitarbeiter der an den Verfahren
beteiligten Behörden den
ganzen Frust der Eltern ab.“
Krönung von Ilona Schulze beim Spargelfest im Garten des Nienburger Quaet-Faslem-Hauses
Nienburg. Die Wolken rissen auf
und Sonnenstrahlen tauchten
sie in einen hellen Schein, als sie
gestern ihr Krönchen aufgesetzt
bekam: die neue Spargelkönigin
Ilona Schulze aus Nienburg. Im
Garten des Quaet-Faslem-Hauses hatte Vorjahreskönigin Luisa
Krumwiede den symbolischen
Kopfschmuck noch unter dicken grauen Wolken abgenommen – und dazu passend gesagt:
„Ich bin wirklich traurig, dass
meine Zeit als Spargelkönigin
jetzt zu Ende ist.“
Viele schöne Erfahrungen
habe sie in den vergangenen
zwölf Monaten machen dürfen,
sagte Krumwiede: „Ich habe
Niedersachsen entdeckt, mit all
seinen wunderbaren Orten.“
Diese Erfahrung wünscht Krumwiede nach eigener Aussage
auch ihrer Nachfolgerin, die
nach der Krönung mit der Sonne um die Wette strahlte.
Elf Produktköniginnen und
ein König waren zum Antrittsbesuch nach Nienburg gereist.
Sie machten Werbung für ihre
Region und hatten für die neue
Spargelkönigin Kostproben der
Leckereien aus ihrer jeweiligen
Spargelkönigin Ilona
Schulze (rechts) mit
Erdbeerprinzessin
Kristy Schnittker.
Eifrig tauschten die Königinnen und der König nach dem
Händeschütteln und Geschenkeübergeben ihre Autogrammkarten aus – auch einige Besucher
waren extra von weit her angereist, um möglichst viele der Kar-
Heimat mitgebracht. Von Erdbeerkönigin Stefanie Wenzel gab
es einen ganzen Korb der leuchtend roten Süßfrüchte. Erdbeerprinzessin Kristy Schnittker hatte ein leckeres Beerengetränk
dabei.
Nur aufzumachen, reicht nicht
Nienburgs Museumschefin hält Aktion am Museumstag für richtigen Weg
Nienburg.
Der Besucherzuspruch am gestrigen internationalen Museumstag hielt sich am
Nienburger Fresenhof nach
Aussage von Museumschefin
Kristina Nowak-Klimscha in
Grenzen. Die Leiterin hatte vor
dem Fresenhof eine MittelalterErlebniswelt im Kleinformat organisiert, in der in erster Linie
junge Besucher entdecken konnten, wie vor Jahrhunderten die
Handwerker arbeiteten oder die
Hausfrau ihr Korn mahlte.
„Ich halte das trotzdem für
den richtigen Weg. Einfach nur
aufzumachen, reicht nicht. Es
muss sich aber erst einmal herumsprechen, dass hier so etwas
stattfindet. Diejenigen, die da
waren, dienen jetzt als Multiplikatoren“, sagte Nowak-Klimscha. Dass das Programm besonders auf die Kinder zugeschnitten war, hat für die Museumschefin einen einfachen
Grund: „Kinder sind die Besucher von morgen.“ Um die gelte
es, sich zu bemühen. Und so
sorgten unter anderem ein Museumspädagoge
und
ein
Schmied dafür, dass die Kinder,
die waren, Spannendes zu entdecken hatten.
sst
KONTAKT
! Redaktion
(0 50 21) 966-208
[email protected]
ten zu ergattern,
die ein Bild der jeweiligen Königin oder des
Königs ziert. Schulze hatte bereits ihre eigenen, frisch gedruckten Karten für ihre Amtszeit als
Spargelkönigin dabei.
Der Sprecher der Interessengemeinschaft Nienburger Spargel, Fritz Bormann, sagte: „Ilona
ist die 20. Königin, die wir gekürt haben. Das zeigt, dass der
Nienburger Spargel eine Marke
ist, die sich in Norddeutschland
und darüber hinaus platziert
hat.“ Und dieses Gemüse sei
schließlich auch etwas ganz Besonderes, sagte Bormann: „Den
Spargel isst man in der Familie
gemeinsam, man schmeckt das
Aroma gemeinsam, und man
spricht am Tisch gemeinsam.
Das ist Leben.“
Kreislandwirt Tobias Göckeritz
dankte den Nienburger Spargelbauern, dass sie dafür sorgen, dass
Spargel bei so vielen Menschen
auf den Tisch kommt. „Früher
war es eine erlesene Kostbarkeit,
die nur bei Fürsten verspeist wurde. Der modernen Landwirtschaft
ist es zu verdanken, dass sich viele
Menschen das leckere Gemüse
leisten können.“
Und dem Wetter sei Dank,
konnten sich die Besucher der
Krönungszeremonie im Anschluss den Spargel vor Ort im
Museumsgarten
schmecken
lassen – beim Spargelfest. sst
Felix Hillinger (Mitte) und Max Krükov (beide 11) gucken zu, wie Schmied
Stüben (2)
Björn Gerberding die Glut anfacht.
.
.
.
.
Arne Heling (5, links) guckt Finn Reichertz (10) dabei zu, wie er auf einer
Steinplatte Korn mahlt – ganz schön anstrengend.
18
Kultur
Die Harke, Nienburger Zeitung
Montag, 18. Mai 2015 · Nr. 113
Der Realität den schönen Schleier entziehen
Swaantje Güntzel aus Hamburg gewinnt Kunstpreis „ars loci 2015“
Nienburg. Am gestrigen Sonn-
tagnachmittag wurde es für die
zehn ausstellenden Künstlerinnen und Künstler im Vestibül
des Nienburger Rathauses richtig spannend. Der Grund: Anlässlich der Finissage der Großausstellung „ars loci 2015“ unter
dem thematischen Titel „Zeitgeist“ stand die Vergabe des mit
1500 Euro dotierten Kunstpreises der Stadt Nienburg auf dem
Programm.
Die Jury bestand aus Prof. Dr.
Peter Rautmann (Hannover),
Tonka Angheloff (Neuhoff-Fricke-Stiftung zur Förderung von
Wissenschaft und Kunst), Sabine Lüers-Grulke (Kulturredaktion Medienpartner Die Harke),
Reinhard Osiander (Bremen Künstler und Preisträger ars loci
2013) sowie Horst Prüfer (Stadtratsvorsitzender und Vorsitzender Kulturausschuss der Stadt
Nienburg). Das Interesse seitens
der Künstlerschaft war im Vorfeld sehr groß, denn rund 90
Künstlerinnen und Künstler
hatten sich darum beworben, in
der Kirche St. Martin und im
Rathaus ausstellen zu dürfen.
Nienburgs
Bürgermeister
Henning Onkes begrüßte die
Gäste und die Kunstschaffenden
sowie insbesondere Professor
Dr. Volker Neuhoff, denn die
Umsetzung der Exposition und
die Vergabe des Kunstpreises
werden maßgeblich unterstützt
von der Neuhoff-Fricke-Stiftung
zur Förderung von Wissenschaft
und Kunst.
„Ein schwieriger Job“, sagte
Bürgermeister Henning Onkes
in seiner Begrüßung hinsichtlich der Bewertung der unterschiedlichen Werke.
Jury-Vorsitzender Rautmann
Foto oben: Alle Künstlerinnen und Künstler sowie die Organisatoren und
Jurymitglieder nach der gestrigen Preisverleihung. Foto links: Swaantje
Güntzel nahm von Nienburgs Bürgermeister Henning Onkes (rechts)
und Prof. Dr. Peter Rautmann den Kunstpreis „ars loci 2015“ entgegen.
Foto rechts: Jan Gresel (links) und Jens Sommerfeld umrahmten die
Finissage musikalisch.
Duensing (3)
bestätigte: „Ich bin beeindruckt
von dem durchweg hohen Niveau der Arbeiten.“
Am Ende fiel die Entscheidung einstimmig, und der Vorsitzende verkündete die Gewinnerin: Swaantje Güntzel aus
Hamburg. Professor Rautmann
hielt im Namen der Jury die
Laudatio und unterstrich:
Kritik unserer Konsumgesellschaft und Wegwerfmentalität,
sie folgt auch nicht einer Überwältigungsstrategie, die den
Betrachter mit der schieren
Überfülle von Abfallprodukten konfrontiert, vielmehr arbeitet sie mit sublimen bildnerischen Verfahren, die einer
primär auf Kunstgenuss ausgerichteten Erwartungshaltung
entgegen stehen. Dieser wird
der Boden unter den Füßen
„Swaantje Güntzel hat mit ihrem umweltkritischen und zugleich hoch reflektierten künstlerischen Werk, das sich in
vielfältigen Objekten, Apparaten, Fotografien und Druckgrafiken entfaltet, die Jury
überzeugt. Die Künstlerin beschränkt sich in und mit ihren
Arbeiten nicht auf eine bloße
weggezogen, indem die problematischen Folgen unserer
Lebensweise vor Augen geführt werden. Nähern wir uns
beispielsweise einem in einer
Vitrine ausgestellten, kunstvoll
bemalten Porzellanteller mit
der Aufschrift ‚Napoli‘ in der
Erwartung eine von einem
azurblauen Himmel bekrönte
Küstenlandschaft, mit Vesuv
im Hintergrund, zu entdecken,
so werden wir nachhaltig ent-
täuscht: Stattdessen sehen wir
eine Ansammlung von Müllsäcken, das Ergebnis verfehlter
Umweltpolitik, aber kunstvoll
gemalt. Swaantje Güntzel entzieht mit ihrer Ästhetik der Realität ihren schönen Schleier und
zeigt deren ungeschminkten,
wahren Charakter (...).“
due
Sturmgewehr zur Geburt
Mindener Kabarett-Truppe „Stichlinge“ feiert Saisonabschluss in Rehburg
Von BeaTe ney-JanSSen
Rehburg. Vor vollem Haus ha-
Der Gemischte Chor Leese in der Schinnaer Klosterkirche.
Reinhardt
Volkslieder, Gospels
und Klassik
Gemischter Chor Leese in der Klosterkriche
Von WeRneR ReinHaRdT
Schinna. In der Klosterkirche
Schinna präsentierte der Gemischte Chor Leese vor zahlreichen Zuhörern ein reichhaltiges
Repertoire an Volksliedern,
Gospels, klassischen Stücken
und christlichen Liedern unter
der Leitung von Dr. Wolfgang
Reinhardt. Die musikalischen
Darbietungen standen unter
dem Motto „Musik im Kloster
Schinna“ – vom Förderverein
des Klosters organisiert.
Dargeboten wurden die Stücke
von dem starken Chor gekonnt
und voller Harmonie bis hin zu
getragen und temperamentvoll.
Durch das Programm führte
Heidrun Reinhardt humorvoll.
Sie kündigte jeweils die Liedvorträge an. Im ersten Teil des Konzertes erklangen die Stücke „Mit
Lieb bin ich umfangen“, „Geh aus
mein Herz“, „In einem kühlen
Grunde“, „Der Jäger längs dem
Weiher ging“ und der Ohrwurm
„Veronika der Lenz ist da“. Nach
einer Pause erklangen die Lieder
„Piu non si trovano“, „Duett Pamina-Papageno“, „ Schmeichelnd
hold und lieblich“ und das Stück
„Heil sei euch Geweihten“.
Weitere Lieder waren „Nearer
my God“, „Über den Wolken“,
„Masithi Amen“, „This little light
of mine“, „Sia hamba“ und „Meine Zeit steht in Deinen Händen“,
„Möge die Straße“. Zu guter Letzt
erklang das Stück „Gute Nacht
Freunde“.Obweichundschmiegsam, spritzig und munter: Die
Zuhörer dankten den Akteuren
mit begeistertem Applaus. „Auch
im dritten Jahr der klösterlichen
Musikreihe in den Sommermonaten ist der Zuspruch enorm
groß“, sagte Friedrich Rust, Vorsitzender des Fördervereins.
ben die Mindener „Stichlinge“
den Abschluss ihrer laufenden
Kabarett-Saison im Rehburger
Bürgersaal gefeiert – und bereiten sich nun auf das Programm
vor, das sie im 50. Jahr ihres Bestehens präsentieren wollen.
Mit 49 Jahren sind die Mindener „Stichlinge“ bereits das älteste aktive Amateur-Kabarett
Deutschlands. Dass dieses Alter
ihrem Biss beziehungsweise ihrem – namensgebenden – Sticheln keinen Abbruch tut, haben sie bereits zum 14. Mal auch
in Rehburg auf Einladung des
Rehburg-Loccumer „KulTour“Vereins bewiesen. Eigentlich ist
kein Thema aus Politik, Gesellschaft und anderen Feldern, die
im öffentlichen Leben eine Rolle
spielen, vor ihnen sicher. Passgenau und treffsicher haben sie
sich erneut gezeigt – „Augen zu
und durch“ war dieses Mal die
Devise.
Das beinhaltete dann beispielsweise einen gekonnten
Auftritt von Kirsten Gerlhof als
Angela Merkel inklusive Raute
und zuckendem Kopf, die dem
Publikum die Frage stellte, was
es denn im Kabarett wolle? „Sie
haben doch mich!“ Hübsch untermauert hat diese Merkel ihren Ausspruch mit Aussagen
dazu, wie sie Politik heutzutage
gestaltet - nämlich gleichzeitig
tun und auch lassen. Also beispielsweise Auslandseinsätze zulassen, aber bitteschön ohne intaktes Kriegsgerät.
Und wo die „Stichlinge“ nun
schon mal beim Thema waren,
griffen sie es gleich noch ein wenig mehr auf und ließen eine zu-
.
.
.
Oben: Mancher Kampfgeist wird
von den Mindener „Stichlingen“
auf der Bühne beschworen.
Rechts: Bissig auch im 49. Jahr:
Ney-Janßen
die „Stichlinge“.
ckersüße Ursula von der Leyen
(Jana Löschner) vor einigen Soldaten aufmarschieren. Für den
Säugling einer der ihr Untergebenen hatte sie ein schönes
Sturmgewehr als Geburtstagsgeschenk dabei, für die Mutter
den Rat, dieses im Kühlschrank
aufzubewahren, weil es schließlich bei Wärme nicht gut funktioniere. Wie gut für die Stichlinge, dass so vieles im Argen
liegt. Worüber sollten sie ansonsten schließlich sticheln?
.
Eingängig und so, dass es immer noch Lust auf weitere Kabarett-Stücke machte, war in diesem Programm auch die Melodie-Auswahl – vorgetragen von
dem Mann am Klavier, Pit Witt.
Elvis Presleys „Fever“ wurde so
zu „Kriege“ und mündete in der
Erkenntnis „Hitler, Stalin, Mus-
solini, haben es schon gewusst –
Krieg ist ein probates Mittel gegen Frust“.
Was Regisseur Birger Hausmann sich zu Beginn gewünscht
hatte, nämlich einen Saisonabschluss, an dem sie sich richtig
erfreuen können, um gestärkt in
ihre 50. Saison zu gehen.
Lokales
Montag, 18. Mai 2015 · Nr. 113
Die Harke, Nienburger Zeitung
19
Die aktuelle Umfrage auf:
www.dieharke.de
Abwahl von
Friemelt in
Ordnung?
Abstimmen
und kommentieren
Landkreis. Der Markloher Samtgemeinderat will am Mittwoch,
20. Mai, um 20 Uhr im Dolldorfer Dorfgemeinschaftshaus das
Abwahlverfahren gegen Samtgemeindebürgermeister Volker
Friemelt einleiten. Das ist gemäß der Kommunalverfassung
in Ordnung. Aber was sagen die
Harke-Leser dazu?
Unter www.dieharke.de können sie ab heute abstimmen:
▶ Finden Sie das Abwahlverfahren gegen einen vom Volk
gewählten Samtgemeindebürgermeister in Ordnung?
1. Ja.
2. Nein.
3. Ist mir egal.
Die Harke-Redaktion freut
sich neben den Abstimm-Klicks
über zahlreiche Kommentare zu
dem heiklen Thema. Sollte der
Rat das Verfahren einleiten und
Friemelt die Abwahl nicht annehmen, dann müssen die Bürger der Samtgemeinde gefragt
werden.
sst
IN KÜRZE
Themenführung zur
Stadtgeschichte
Nienburg. Die MittelweserTouristik-Gesellschaft bietet
von Mai bis September an
jedem zweiten Samstag im
Monat öffentliche Stadtrundgänge und an jedem vierten
Samstag Themenführungen
an. Am kommenden Samstag,
23. Mai, findet die Themenführung „Nienburg vor 400
Jahren“ statt. Teilnehmer
treffen sich an der Tourist-Information, Lange Straße 18.
Die Führung kostet vier Euro,
für Kinder zwei Euro.
Anmeldung unter Telefon
DH
(0 50 21) 91 76 30.
Mühlenführung
und Trödelmarkt
Wenden. Die Ahrbecker
Bockwindmühle in Wenden ist
am Pfingstmontag, 25. Mai,
geöffnet. Neben Mühlenführungen gibt es einen
Trödelmarkt und eine
Oldtimerausstellung. Der
Mühlentag beginnt um 10 Uhr
mit einem Gottesdienst an
der Mühle. Aussteller zeigen
altes Handwerk wie Schmieden, Besenbinden, Korbflechten, Strickebinden, Hut- und
Schuhmachen. Für die
Besucher gibt es Essen und
DH
Trinken.
Mit Schäfer Heinrich
durch Hoya
Borstel. Die Borsteler
Landfrauen fahren am 9. Juni
nach Hoya. Los geht es um
15.30 Uhr auf dem Parkplatz
an der Kirche in Borstel. In
der Grafenstadt laden
Schäfer Heinrich und seine
Weggefährten die Landfrauen
zu einem Rundgang mit
kleinen Überraschungen
durch die Altstadt ein. Die
Exkursion endet im Grafenschloss in gemütlicher Runde,
untermalt von alten Geschichten. Anschließend gibt es
Kesselsuppe und Grafenbräu.
Anmeldung bis zum 1. Juni
unter Telefon (0 42 72)
DH
96 32 66.
Da ist das Ding: Die Laien-Schauspieler des SC Grün-Weiß Großenvörde halten den großen Henkelpott für die beste Theatergruppe im Landkreis in die Höhe.
Stüben (8)
Groß, größer, Großenvörde
Südkreisler räumen bei der Laientheater-Oscar-Verleihung „Vörhang Up“ ab: vier Mal Erster, einmal Dritter
Warpe. Großenvörde, Großen-
vörde – immer wieder Großenvörde. Die Laienschauspieler
aus dem Südkreis haben bei der
Theater-Oscar-Verleihung „Vörhang Up“ vier von sechs Kategorien gewonnen – darunter die
begehrte Trophäe für die beste
Gruppe. Und das mit einem
Stück, das die Mitglieder der
Truppe vom SC Grün-Weiß am
Anfang gar nicht mochten.
„Das war uns einfach zu klamaukig“, sagt Reinhard Wesemann über den plattdeutschen
Schwank „Goldene Hochtied
mit düster Wolken“. „Wir waren
wirklich sehr skeptisch, ob das
funktionieren kann“, sagt Andreas Kruse. Aber das Publikum hat das Stück nach Aussage von Christa Reckweg angenommen. „Und das Spielen
macht einfach immer Spaß“,
sagt Reckweg.
Nicht nur dem Publikum,
auch der Jury muss das Stück
gefallen haben – oder zumindest die Art und Weise, wie die
Großenvörder Schauspieler es
auf die Bühne gebracht haben.
Denn neben dem Preis für die
beste Gruppe vor dem SC Lavelsloh und den Heimatspielen
Marklohe gab es den Pokal als
Links: Die Gruppe
„Cupcake and Beer“ spielt
für die Schauspieler (von
links): Marius Franken,
Kristin Okelmann, Maren
Okelmann und Michael
Kruse.
Rechts: Seit 26 Jahren in
der Jury: Ursel und Willi
Niemann. Dafür haben sie
Blumen und einen
Präsentkorb bekommen.
die Großenvördenerin Christa
Reckweg mit Platz drei zufrieden
geben. Den Sieg holte sich Sandra Schöning (Estorf-Leeseringen) vor Marion Minkner (Lavelsloh). Zur besten Neuschauspielerin wählte die Jury Lisa
Campbell aus Höfen.
Zu dieser Jury gehören seit 26
Jahren Ursel und Willi Niemann. Dafür haben sie jetzt vom
„Vörhang-Up“-Vorstand einen
Blumenstrauß und einen großen Präsentkorb bekommen.
Ilse und Uwe Rahlfs sind seit
bester männlicher Hauptdarsteller für Wesemann und den
als bester männlicher Nebendarsteller für Kruse.
Bei den Hauptdarstellern landeten Cord Rodenberg (Lavelsloh) und Heiner Dieckhoff
(Marklohe) auf den Plätzen zwei
und drei, bei den Nebendarstellern Lutz de Putter (Oyle) und
Thomas Braun (Binnen).
Den Preis für die beste weibliche Nebenrolle holte sich ebenfalls eine Großenvördenerin:
Lena Weßling. Sie verwies Christa Fehring (Lavelsloh) und Marlies Dieckhoff (Marklohe) auf die
Plätze. In der Kategorie beste
weibliche Hauptrolle musste sich
zehn Jahren dabei, konnten aber
am Preisverleihungsabend nicht
dabei sind. Nach vielen Jahren
aktiver Jury-Arbeit hat Horst
Deutschkämer seine Preisrichter-Karriere beendet.
„Wie immer hat die Jury ganze Arbeit geleistet und die besten Schauspieler ermittelt“, sagte
der stellvertretende Landrat,
Jürgen Leseberg, am Prämierungsabend: „Das ist nicht einfach, weil die Qualitätsunterschiede bei den Laienschauspielern nur gering sind.“ Er lobte
die Theatergruppen dafür, dass
sie durch ihr Engagement Menschen zusammenbringen und
sie für zwei, drei Stunden in eine
andere Welt entführen. Wietzens Bürgermeister Hans-Jürgen Bein – als Fast-Gastgeber –
sagte: „Ihr gebt zudem die plattdeutsche Sprache weiter, und es
ist toll, wie ihr euch um den
Nachwuchs kümmert.“
Dieser zeigte denn auch gleich
sein Können. Mit mehreren Sketchen und einem Poetry-SlamVortrag der 13-jährigen Stella
Buschmann sorgte die Jugendabteilung
der
Theatergruppe
Warmsen-Bohnhorst in den Pausen für Unterhaltung. Musik gab
es von der Gruppe „Cupcake and
Beer“ mit Marius Franken, Michael Kruse sowie Maren und
Kristin Okelmann.
sst
Die beste Nebendarstellerin ist Lena
Weßling (Mitte,
Großenvörde)
gefolgt von Christa
Fehring (links,
Lavelsloh) und
Marlies Dieckhoff
(rechts, Marklohe)
Er ist der beste
männliche Nebendarsteller der
Theatersaison
2014/15: Andreas
Kruse vom SC
Grün-Weiß
Großenvörde.
Oben: Lisa Campbell von der
Gruppe „Frech bavento“ aus
Höfen ist die beste Neuschauspielerin der vergangenen Saison.
Links: Reinhard Wesemann aus
Großenvörde (rechts) ist bester
männlicher Hauptdarsteller.
Heiner Dieckhoff ist Dritter in der
Kategorie geworden.
Rechts: Sandra Schöning aus Estorf
(links) ist beste weibliche Hauptdarstellerin. Christa Reckweg aus
Großenvörde ist Dritte.
.
.
.
.
20
Lokales
Die Harke, Nienburger Zeitung
Montag, 18. Mai 2015 · Nr. 113
Ständig üben für
den Ernstfall
Reservisten kommen nach Langendamm
Langendamm. „Die Ausbildung
von Soldaten hat sich in den vergangenen zehn Jahren stark geändert. Längst haben IT-Technik und damit verbunden hochkomplexe militärische Systeme
die Analogtechnik und den Bleistift abgelöst. Doch auch der
Fachauftrag der Soldaten, gerade wenn es um Spezialisten wie
die Soldaten der zivil-militärischen Zusammenarbeit der
Bundeswehr (ZMZBw) geht,
müssen sich ständig den hochkomplexen Veränderungen in
Politik und damit verbundenen
militärischen Konflikten anpassen“, heißt es in einer Mitteilung
der Bundeswehr.
Viele Reservisten der Bundeswehr würden regelmäßig den
Weg nach Langendamm finden,
um ihr militärisches Wissen und
ihre Fähigkeiten zu aktualisieren. Diese Form der Ausbildung
werde kontinuierlich vom Zentrum für zivil-militärische Zusammenarbeit vorbereitet und
durchgeführt: „Nur wer ständig
übt und sich an den neuesten
Standards orientiert, ist auch für
die Praxis fit und entspricht dem
Anforderungsprofil eines einsatzfähigen Reservisten“, so
Oberst Wolfgang Paulik, Kommandeur des Nienburger Fähigkeitszentrums ZMZBw.
Für viele der Wehrübenden
Reservisten ist diese Form der
Zusammenziehung nicht neu,
manche von ihnen haben bereits
mehrere hundert Wehrübungstage. Die immer bunt gemischte
Truppe im Dienstgrad vom
Schützen bis zum Oberstleutnant bringt für diese Wochenendausbildung die verschiedensten Voraussetzungen mit.
Kürzlich absolvierten 30 Reservisten eine Wochenend-Weiterbildung im Übungszentrum
des Zentrums zivil-militärische
Zusammenarbeit. Soldaten der
Kreisverbindungskommandos
(KVK) Nienburg und Minden
übten dabei erstmals gemeinsam. Die gesamte Übung und
Weiterbildung der Reservisten
war nach Bundeswehr-Angaben
so realitätsnah wie möglich angelegt. Die Anwesenheit von
THW als auch von Vertretern
des Landkreises Nienburg unterstrichen die Bedeutung des
Themas.
Das Beherrschen der persönlichen Handfeuerwaffen wurde
geprobt. Die Reservisten nutzten die Standortschießanlage
der Clausewitz-Kaserne in Langendamm. Sie trainierten von 9
bis 15 Uhr auf drei Schießbahnen mit dem Gewehr G36, dem
Maschinengewehr MG3 und der
Maschinenpistole MP7. Das
Funktionspersonal für das G36und MG3-Schießen stellte das
ZentrZMZBw.
Reservisten der Kreisgruppe
Nienburg/Diepholz unterstützten das ZentrZMZBw mit Leitungs- und Funktionspersonal
für das MP7-Schießen. Einer
von ihnen war der 37 Jahre alte
Hauptgefreite der Reserve Dustin Grimm aus Loccum. Er
diente als Soldat auf Zeit von
Januar 1996 bis Dezember 1997
bei den Panzeraufklärern in
Gotha. Zurzeit arbeitet Grimm
als Kranken- und Kinderpfleger.
Dass er nun wieder als Reservist in die Uniform schlüpft, ergab sich erst 2010 beim „Fischerstechen“ in Nienburg. Dieser
Tag ist jährlich auch der Tag der
Reservisten der Kreisgruppe
Nienburg/Diepholz und somit
ein Höhepunkt in deren Öffentlichkeitsarbeit.
Grimm erzählte, dass er seit
2014 stellvertretender Vorsitzender der Kreisgruppe Nienburg/
Diepholz ist und nun das Ziel
hat, eine Beorderungsstelle zu
erhalten. Nur wer als Reservist
in einem aktiven Truppenteil
beordert ist, könne auf solch einer Stelle als Reservist Wehrdienst leisten und befördert werden. „Für uns Reservisten war
das heutige Schießen mit der
Maschinenpistole ein Highlight.
So etwas ist nicht selbstverständlich“, fügte Grimm zum
Abschluss der Ausbildung hinzu.
Im Anschluss an das Schießen
ging es für die Reservisten zurück zur Clausewitz-Kaserne,
um dort die Waffen zu reinigen.
„Dass die Reservisten auch weiterhin am Ball bleiben, ist für sie
Ehrensache. Zumindest haben
die
Soldaten
aus
dem
ZentrZMZBw bereits die nächsten Ausbildungen vorgeplant.
Für einzelne Reservisten unter
der Übungstruppe wird es im
Herbst eine Feuertaufe während
der internationalen ZMZÜbung Joint Cooperation 2015
geben, dann aber in der Kommandosprache Englisch“, heißt
es abschließend von der Bundeswehr.
DH
Helga Scherber (rechts) und Kassenwartin Jutta Trumke (links) übergeben Ursula und Rolf Wischmann (Mitte) für 30-jährige Mitgliedschaft und
Achtermann (2)
therapeutische Unterstützung jeweils eine Urkunde.
Gymnastik – trocken und nass
30 Jahre Rheuma-Liga in Hoya: langjährige Mitglieder geehrt
Nordkreis
Von HoRst AcHteRMAnn
Hoya. Die Arbeitsgemeinschaft
Hoya der Rheuma-Liga Niedersachsen wurde 1984 von Rolf
und Ursula Wischmann gegründet. Leiterin der 320 Mitglieder
zählenden AG ist Helga Scherber aus Altenbücken. Jetzt hat
die Gemeinschaft ihr 30-jähriges Bestehen gefeiert.
„Unsere Mitglieder kommen
aus der Samtgemeinde Grafschaft Hoya, aus Asendorf,
Heemsen, Rohrsen, Dörverden
bis Westen und Hülsen“, sagt
Scherber. Bei der jüngsten Jahreshauptversammlung im Gasthaus Thöle in Bücken freute sie
sich nach eigener Aussage über
den Besuch der Leiterin des Be-
Für 25-jährige ehrenamtliche Tätigkeit erhalten Leiterin Helga Scherber (rechts) und die stellvertretende
Kassenwartin Gerda Dierks (links) von Annedore Rotermund (Mitte) Urkunde und Ehrennadel.
zirks 1, Annedore Rotermund
aus Hannover. Nach den üblichen Regularien mit Jahresrückblick, Kassenbericht und dem
Bericht über die Aktivitäten der
AG Hoya standen Ehrungen
langjähriger Mitglieder auf der
Tagesordnung.
Scherber und Rotermund
ehrten zunächst Mitglieder für
zehn Jahre Mitgliedschaft mit
einer Rose. Für 20 Jahre gab es
Bronzenadel und Rose, für 25
Jahre Rose mit Ehrenbrief und
für 30-jährige Mitgliedschaft
den Ehrenbrief in Silber mit
Rose.
An erster Stelle der zahlreichen Aktivitäten der AG steht
nach Angaben der Rheuma-
Kyffhäuser schießen neuen König aus
schützenfest der Kameradschaft in schweringen am 30. Mai
Uhr wird außerdem der Schweringer Wanderpokal ausgeschossen. Von 13.30 bis 15 Uhr
ermitteln die Kinder ihren König mit dem Lichtpunktgewehr.
„Teilnehmen können alle Eißer
und Schweringer Kinder von
sechs bis 13 Jahren“, teilt die Kameradschaft mit. Bereits ab 11
Uhr können Teilnehmer und
Besucher brunchen. Nach dem
Kaffeetrinken gegen 16 Uhr geben die Verantwortlichen die
neuen Könige bekannt.
Schweringen. Die Schweringer
Reservisten üben Schießen und das Gewehr zusammenzubauen. privat
Kyf f häuser-Kameradschaft
schießt am Samstag, 23. Mai, ihren König aus. Der Tag beginnt
um 11 Uhr mit dem Antreten auf
dem Parkplatz bei der Volksbank. Von dort geht es zum Abholen des amtierenden Königs,
Arno Heinrichs, mit dem Spielmannszug Dolldorf. Anschließend marschieren die Teilnehmer zum Schießstand.
Um 12 Uhr beginnt das Schießen um den Königstitel. Bis 16
.
.
.
.
Eine Woche später, am 30.
Mai, steigt dann in Schweringen
das Schützenfest. Nach dem
Scheibenanbringen (ab 16 Uhr)
beginnt gegen 17.30 Uhr im
Festzelt die Siegerehrung des
Wanderpokalschießens mit Verleihung von Treuenadeln und
Ehrentanz der Majestäten. Um
18 Uhr übernimmt DJ-Michael
Ardland. Am Sonntag, 31.Mai,
feiert die Damengruppe ab 14
Uhr an selber Stelle ihr 40-jähriges Bestehen.
DH
Sportler das Funktionstraining, bestehend aus Trockengymnastik in acht Gruppen
und Wassergymnastik in neun
Gruppen. Die Trockengymnastik findet seit 30 Jahren im
Therapiezentrum Wischmann
in Verden statt, die Wassergymnastik im Hallenbad Dörverden.
IN KÜRZE
Pakete aus
dem Westen
Hoya. Um Pakete aus dem
Westen geht es bei der
nächsten Lesung der
samtgemeindebücherei am
Mittwoch, 20. Mai, um 15 Uhr
im Heimatmuseum Hoya.
Bärbel Rädisch liest aus
„Pakete an Frau Blech“ von
Rolf Bauerdick. Zum Inhalt:
Was haben Pakete aus dem
Westen mit ereignissen zu
tun, die Menschen das Leben
und die Freiheit kosteten? DH
Lokales
Montag, 18. Mai 2015 · Nr. 113
SÜDKREIS
Die Harke, Nienburger Zeitung
21
„Kleines Formtief“ bravourös überwunden
„Tag der offenen Tür“ lockte mit buntem Programm / Neuer Vorsitzender kündigte Veränderungen an
Uchte. Viel besser hätte es für
RÜCKBLENDE
Am 18. Mai 1975: Der
Vorwurf an die Adresse der
Bundespost, mit der
Nachfrage nach neuen
Telefonanschlüssen nicht
Schritt halten zu können,
gehört im Ortsnetz
Loccum in einigen Wochen
der Vergangenheit an.
Durch die neue Vermittlungsstelle und die
Erweiterung des Kabelnetzes zwischen Amt und
Teilnehmern können in
Loccum in Zukunft neue
Anschlüsse innerhalb
kürzester Frist hergestellt
werden. Die mit einem
Gesamtaufwand von
800000 DM errichteten
neuen Fernmeldeanlagen
werden in der zweiten
Juni-Woche in Betrieb
genommen.
IN KÜRZE
Latin-Dance und
Bauchtanz lernen
Uchte. Die Volkshochschule
Uchte bietet am Donnerstag,
21 Mai, von 18.30 bis 19.30
Uhr den Kursus „LatinDance“ an. Getanzte Fitness
mit einfachen Schrittkombis
bringt das Herz-Kreislauf-System in Schwung.
Von 19.45 bis 21.15 Uhr
findet Bauchtanz statt. Für
alle Frauen mit Spaß an
Musik, Tanz und Bewegung
ohne Grenzen hinsichtlich
Alter oder Figur. Beide Kurse
werden von Birgit Meier
geleitet.
Anmeldungen nimmt
Margret Brandt unter Telefon
(0 57 63) 94 15 66 entgegen.
KONTAKT
Gemeinde Stolzenau,
Flecken Steyerberg
! Annika Büsching
(0 57 61) 92 07-22
E-Mail: [email protected]
Samtgemeinde Uchte,
Stadt Rehburg-Loccum
! Heidi Reckleben-Meyer
(0 57 61) 92 07-23
E-Mail: [email protected]
den neuen Vorsitzenden der
Uchter
Werbegemeinschaft,
Frank
Mayland-Quellhorst,
nicht laufen können. Zur offiziellen Eröffnung des „Tages der
offenen Tür“ begrüßte er am
Samstagabend zahlreiche Gäste
im Festzelt auf dem M-LineParkplatz.
„Ich freue mich, dass Sie so
zahlreich erschienen sind“, sagte
der Vorsitzende. In den vergangenen Monaten habe es in der
Werbegemeinschaft ein „kleines
Formtief “ gegeben, dass jedoch
mit Hilfe der Mitglieder schnell
wieder überwunden gewesen
sei. Trotz der Schwierigkeiten
habe man gemeinsam geschafft,
für Kunden und Einwohner ein
tolles und abwechslungsreiches
Programm
auf die Beine
zu stellen.
Dass das
Programm in
der Tat bei
den gut ankam, zeigte
sich
am
Sonntag.
Schon in den
Morgenstunden war der
Flohmarkt
rund um den
Lidl-Parkplatz gut besucht. Dieser
Besucherstrom
riss
auch zur Mittagszeit nicht
ab, als die
Geschäftsleute ab 13 Uhr zum
verkaufsoffenen Sonntag einluden.
Im Ortskern gab es aber
noch mehr zu bestaunen. Das
Reiten auf einem Bullen sowie
Bild oben: Die Band „Grace“ sorgte am
Samstagabend auf dem Festzelt für
Stimmung. Wer seinen Mut beweisen
wollte, konnte das beim Kistenstapeln
(links) oder beim „Bullriding“ (rechts)
Göllner (3)
machen.
Wer seinen Mut unter Beweis stellen wollte, hatte beim Kistenstapeln der
Freiwilligen Feuerwehr Gelegenheit dazu.
Zwischendurch gab es immer
wieder musikalische Darbietungen, unter anderem vom Shan-
„Bungeejumping“ machte insbesondere den Kindern und
Jugendlichen Spaß. Großes Interesse fand aber auch das Infomobil der Kreisjägerschaft
Hegering V.
25-Jähriger nach
Unfall schwerverletzt
Einen Schwerverletzten
forderte am Samstagmittag ein
Unfall auf der Hiller Straße
(Kreisstraße 21) zwischen
Bohnhorst und der Landesgrenze zum Mindener Wald. Ein
25-jähriger Mann aus Nienburg
geriet mit seinem Nissan
Kombi, aus Richtung Bohnhorst
kommend, beim Durchfahren
einer leichten Linkskurve nach
links von der Straße ab und
schleuderte über einen Graben.
Danach überschlug sich der
Wagen mehrfach und kam auf
einer Wiese auf den Rädern zum
Stehen. Dabei zog sich der
Fahrer schwere Verletzungen zu.
Aufgrund der schwere des
Unfalls und zum Auffangen
austretender Betriebsstoffe,
wurden die Feuerwehren
Bohnhorst und Warmsen
alarmiert. Als die ersten Retter
eintrafen, war der Fahrer
ansprechbar und schon aus
dem Autowrack befreit. Nach
der Erstversorgung durch den
Rettungsdienst aus Warmsen
und dem Notarzt aus Stolzenau,
wurde er ins Mindener Klinikum
eingeliefert.
Die rund 25 Feuerwehrkräfte
übernahmen neben der
Verkehrsregelung auch das
Aufräumen und die Reinigung
der Pferdeweide an der
Einsatzstelle. Zur Unfallursache
hat die Polizei die Ermittlungen
feu
aufgenommen.
.
.
.
.
tychor Nendorf, „MusicArt“ sowie vom Trio Horstmann und
vom Duo „Vertigo“.
„Wir haben die bisherige
Form des Straßenfestes etwas
geändert“, schilderte MaylandQuellhorst. Die Werbegemeinschaft habe in 2015 erstmals das
Geschehen auf den Ortskern
konzentriert. Und auch für das
kommende Jahr planen laut des
Vorsitzenden die Gewerbetreibenden gemeinsam mit dem
Flecken Uchte weitere Veränderungen zur Verbesserung des
Tages der offenen Tür. „Zum
Beispiel, indem wir den bisher
getrennt stattfindenden Frühjahrsmarkt mit integrieren“, erklärte Mayland-Quellhorst. Des
Weiteren soll der Tag der offenen Tür ab 2016 an einem feststehenden Termin über die Bühne gehen: immer am Wochenende vor Himmelfahrt.
reg
22
Lokales
Die Harke, Nienburger Zeitung
Montag, 18. Mai 2015 · Nr. 113
IN KÜRZE
SC Uchte bietet
Sommerfahrt an
Bei bestem Wetter füllten sich die Straßen des Stolzenauer Ortskerns sehr schnell. Viele Besucher waren auf der Suche nach Schnäppchen.
Göllner
Gelungene Premiere
Erster Stolzenauer Nachtflohmarkt kommt bei allen gut an / Neuauflage schon vor Augen
Stolzenau. Es war eine gelungene Premiere am Freitagabend.
Zahlreiche Besucher aus Stolzenau und umliegenden Ortschaften kamen zum ersten Nachtflohmarkt der Mittelweser-Gemeinde.
Schon nachmittags bauten die
Aussteller ihre Stände im Ortskern auf und sicherten sich
frühzeitig die besten Plätze. Und
pünktlich zum Start um 17 Uhr
füllten sich auch schon die Straßen mit Schnäppchenjägern und
Neugierigen.
Es gab wieder allerlei zu bestaunen. Bücher, Kassetten, Porzellan, Kleidung, klassischer
Trödel – alles wurde zum Verkauf angeboten. Besonders beliebt war mal wieder Kinderspielzeug, aber auch Schallplatten fanden reißenden Absatz.
Dass das Wetter mitspielte,
war für die Aussteller von Vorteil. Mit dem Sonnenschein
schien auch die Kauflust anzusteigen.
„Beim nächsten Treff sind wir
wieder dabei“, sagten die Gewerbetreibenden Klaus Meyer,
Vorsitzender des Gewerbever-
Uchte. Die Turnsparte des SC
Uchte möchte zu einer
„Sommerfahrt“ am 29. Juni
aufbrechen und eine Fahrt auf
dem Nord-Ostseekanal
zwischen Kiel und Rendsburg
unternehmen.
Der Kanal gilt nicht nur als
der meistbefahrene künstliche Wasserstraße der Welt,
sondern auch als Straße der
Traumschiffe. Auf der etwa
dreieinhalbstündigen Tour
erzählt der Kapitän alles
Wissenswerte rund um den
Kanal. An Bord erwartet die
Teilnehmer ein Brunchbüfett
mit Kaffee, Tee, Saft und Tafelwasser. Am Vortag des
Ausflugs endet die Kieler
Woche und es ist davon
auszugehen, dass so mancher
Segler noch im Hafen zu
bestaunen ist. Nach der
Ankunft in Rendsburg ist
noch eine Stunde Zeit zur
eigenen Verfügung.
Der Reisepreis beträgt 79
Euro; Abfahrt ist von der
Dreifachsporthalle um 6 Uhr.
Information und Anmeldungen bis zum 27 Mai bei Erika
Seligmann, Telefon
(0 57 63) 8 94, oder bei Tanja
Mohrmann, Telefon
hm
(0 57 63) 31 90.
„Schnuppertag“ an
der Freien Schule
Jörg Struck, Tanja Finze und Rafael Greve (von links) von der Lebenshilfe sind mit dem Verkaufserlös sehr zufrieden.
Reinhardt (2)
eins Stolzenau, Uwe Niemeyer
und Dag Weber und regten bereits eine Neuauflage an. Sie seien überzeugt, dass dieses Vorhaben den Ort zusätzlich belebt
habe und optimistisch, einen
Beitrag zur Devise „Stolzenau
Die „Big Band“ des Stolzenauer Gymnasiums begleitete den ersten
Nachtflohmarkt musikalisch.
packt an“ geleistet zu haben.
Sie bemängelten jedoch, dass
das Interesse von Geschäftsleuten sehr niedrig war. In Verbindung mit dem Flohmarkt gab es
verlängerte Öffnungszeiten bis
22 Uhr , woran sich nicht alle
beteiligten.
Erstmalig dabei bei einem
Flohmarkt in Stolzenau die Lebenshilfe Stolzenau mit DekoArtikeln aus Blech und Metall.
Für eine musikalische Untermalung des Flohmarktes sorgte
die „Big Band“ des Stolzenauer
Gymnasiums. Sarah Helal und
Jola Block sangen dabei die Soli.
„Auch in Zukunft sind wir gerne wieder dabei“, sagte Jürgen
Graf, Leiter der Big Band, im
Anschluss.
reg/rei
Stolzenau/Steyerberg. In
der Freien Schule Mittelweser
– die nach Steyerberg
umziehen wird – sind in der
Sekundarstufe (ab Klasse fünf)
noch Plätze frei. Daher lädt die
Freie Schule alle Kinder der
vierten Klasse für Donnerstag,
21. Mai, ein, die Schule
kennenzulernen. Hier lernen
Kinder unterschiedlichen Alters
in kleinen, selbst gewählten
Gruppen zusammen. Jedes
Kind entscheidet morgens,
welche Kurse oder Angebote es
machen möchte. Die Freie
Schule Mittelweser ist eine
staatlich genehmigte Ersatzschule mit besonderer
pädagogischer Bedeutung in
freier Trägerschaft von Klasse
eins bis zehn. Bei Interesse
kann man sich unter schule@
selbstbestimmt-lernen-ev.de
oder unter (0 57 61) 9 09 92 16
DH
anmelden.
Den Mühlenkreis bekannt gemacht
Jahreshauptversammlung des Kreis-Mühlenvereins
Minden-Lübbecke.
An der
Windmühle Levern traf sich in
diesem Jahr der Mühlenverein
des Kreises Minden-Lübbecke
zu seiner Jahreshauptversammlung.
Winfried Räbiger und Reinhard Wandtke wurden als langjährige verdiente Vorstandsmitglieder geehrt und verabschiedet. Landrat Dr. Ralf Niermann,
der als Vorstandsvorsitzender
die Sitzung leitete, dankte ihnen
für ihre zahlreichen Verdienste
um die heimischen Mühlen.
Winfried Räbiger begleitet den
Mühlenverein seit seiner Gründung, seit fast 30 Jahren war er
stellvertretender Vorsitzender
des Vereins. Darüber hinaus hat
er sich als Gründungsmitglied
der Deutschen Mühlengesell-
Landrat Dr. Ralf Niermann (links) dankt als Vorsitzender des Mühlenvereins den beiden ausscheidenden Vorstandsmitgliedern Winfried Räbiger
Winfried Hedrich
und Reinhard Wandtke (rechts).
schaft und als ihr stellvertretender Präsident um das Ansehen
der Mühlen und des Mühlenkreises deutschlandweit verdient
gemacht. Der Mühlenbauhof
Frille hat ihm als Dank das Logo
der DGM aus Stahl angefertigt,
das Dr. Niermann ihm während
der Sitzung überreichte. Wandtke war seit 2010 Mitglied des
Vorstands, ihm dankte der Verein ebenso wie Räbiger mit einem Präsentkorb.
Neben Räbiger und Wandtke
ist auch Dr. Gerhard Franke als
ehemaliger Kreisheimatpfleger
aus dem Vorstand ausgeschieden; zum Nachfolger wurde hier
der neue Kreisheimatpfleger
Friedrich Klanke bestimmt. Darüber hinaus neu im Vorstand
sind Susanne Huxoll, Ulrike
Grannemann und Wolfgang
Koopmann.
Der Mühlenverein des Kreises
ehrte außerdem 20 weitere Mitglieder für ihre 25-jährige Mitgliedschaft im Mühlenverein.
Um „Mühlen, Kloster und Stift
– 1046 Jahre Dorfgeschichte Levern“ ging es im anschließenden
Vortrag des Gastgebers Friedrich Klanke.
DH
.
.
.
Wellier Wehr stellte sich in den Dienst der Umwelt
Die Wellier Feuerwehr war jetzt
im Dienste der Umwelt unterwegs. Säcke mit Verpackungsabfall, alte Reifen und Farbeimer
türmten sich auf dem Anhänger
vor dem Feuerwehrhaus. Die
Ausbeute der gemeinsamen
.
Umweltaktion von Feuerwehr,
Landjugend und freiwilligen
Bürgern fiel auch in diesem Jahr
wieder üppig aus. Einen
Vormittag lang waren die Helfer
in Kleingruppen in Wellie und der
näheren Umgebung unterwegs,
um jenen Müll einzusammeln,
den achtlose Zeitgenossen an
den Straßenrändern zurückgelassen hatten. Nach getaner
Arbeit spendierte Ortsbürgermeister Ralf Bemmann eine
Erbsensuppe.
Feuerwehr
Aus der Region
Montag, 18. Mai 2015 · Nr. 113
Die Harke, Nienburger Zeitung
23
„Ein farbenfrohes Angebot“
Realschule Nienburg stellte sich künftigen Schülern vor und feierte ein Schulfest
Nienburg. Kürzlich öffnete die
Realschule Nienburg ihre Türen, um sich potenziellen zukünftigen Schülern zu präsentieren. Erneut war die Veranstaltung an das Schulfest gekoppelt, sodass auch alle aktuellen
Schüler zum Teil mit ihren Eltern und Freunden anwesend
waren. Das hat die Schule mitgeteilt
Nachdem Schulleiterin Britta
Liebelt die Besucher und
„Stammgäste“ begrüßte, führten das Lehrpersonal sowie die
Schüler des 10. Jahrganges die
potenziellen Neuzugänge und
die Eltern durch die Räumlichkeiten der Schule, um schon erste „Insider-Tipps“ zu vermitteln.
In der Schule und auf dem
Schulhof präsentierte die Realschule Nienburg mit Unterstützung zahlreicher außerschulischer Unterstützer und Vereine
ein buntes Programm, das aus
den Projekttagen der Vorwoche
erwuchs, die auch in diesem
Jahr äußerst facettenreich aufgezogen wurde.
Neben dem kulinarischen
Angebot, für das sich in erster
Linie der Förderverein, das Projekt „Arabische Küche“ und eine
Schlachterei
verantwortlich
zeigten, stellten sich die Projekte
in äußerst lebendiger Form vor.
Ob sportliche Aktivitäten wie
Judo, Stockkampf, Geräteturnen, Ultimate Frisbee oder ein
Fitness-Kurs in Kooperation mit
einem Fitnessstudio mit einer
Hip-Hop-Darbietung. Weitere
Vorführungen gab es unter anderem vom französischen Theater, dem „Geo-Caching“ und
dem Projekt der „Stop-MotionFilme“.
„Das war eine gelungene Veranstaltung. Unsere Schüler und
die Kollegen haben die Projekttage samt Schulfest motiviert
angenommen und das Angebot
interessiert
wahrgenommen.
Das gilt auch für die kleinen Besucher, die wir gerne nach den
Sommerferien wieder bei uns
begrüßen würden“, bilanzierte
Franziska Hannemann, Mitglied der Planungsgruppe.
Unterstützt wurde die Realschule Nienburg durch das Museum Nienburg, den Fachdienst
Jugend des Landkreises, Firmen
und Vereine. So bedankte sich
Schulleiterin Liebelt insbesondere bei den vielen externen
Kräften. Nur so sei es möglich
gewesen, ein so farbenfrohes
Angebot anzubieten.
DH
Die sportlichen Aktivitäten fanden auch auf dem Schulhof der Realschule statt.
privat
Wandertag mit Gottesdienst in Wietzen
Seit 1975 veranstaltet der
Dorfkulturkreis Wietzen nun
schon einen Wandertag im Mai.
In diesem Jahr fand der
Gottesdienst auf dem Hof
Dankleff in Bredenbeck statt.
Eine schöne Kulisse inmitten
frischem Grün und blühenden
Sträuchern. Die Predigt wurde
von Ursel Graf auf Plattdeutsch
gehalten. Sie war auf den
Sonntag Rogate oder Bittsonntag ausgerichtet. „Unterstützt
vom Posaunenchor wurden
Kirchenlieder mit plattdeutschen
Texten gesungen. Diese für
Holtorfer Heimatverein hat geboßelt
Am vergangenen Wochenende
hatte der Heimatverein Holtorf
erstmalig zu einer Boßeltour
durch Holtorf eingeladen.Es
folgten über 30 Teilnehmer der
Einladung des Heimatvereines
Holtorf und haben in der
Holtorfer Landschaft mehrere
Stunden geboßelt.“ Besonders
erfreulich war, dass auch
Mitglieder anderer Heimatvereine
teilgenommen haben“, teilt der
Verein mit. Nach der Siegerehrung wurde im Anschluss im
„Hotel zur Krone“ ein Grillbuffet
angeboten. Bis in den Abend
hinein gab war es eine gesellige
Runde mit vielen netten Gesprächen. Man war sich einig, dass
diese Veranstaltung ein großer
Erfolg und sicherlich nicht die
letzte dieser Art war. Die
Mitglieder freuen sich schon jetzt
auf die -bereits ausgebuchteFahrt zu den Musicals „König der
Löwen“ und „Das Wunder von
Bern“ am 12.Juli und ganz
besonders auf den Auftritt des aus
Funk und Fernsehen bekannten
Yared Dibaba am 12. Oktober.
einige Anwesende ungewohnte
Sprache ging dann auch etwas
zaghaft über die Lippen“,
schreibt der Heimatverein. Nach
dem Gottesdienst starteten die
Wanderer zum Quellgebiet des
Bückener Mühlbaches. Das
befindet sich direkt hinter den
Höfen von Bredenbeck. Wie der
Bach, so schlängelten sich die
Wanderer durch die Natur. Wie
immer war auch Fredi Dunker
mit seinem Planwagen dabei.
Wer nicht gut laufen konnte,
fuhrt da mit. Auf der Biogasanlage beim Hof Kuhlenkamp wurde
eine Getränkepause eingelegt.
Bei der Gelegenheit informierte
Hans-Dieter Kuhlenkamp über
den Betrieb der Anlage. Von hier
kommt das Gas, mit dem das
Freibad und die öffentlichen
Gebäude im Ortskern beheizt
werden. Nach dieser Verschnaufpause wurde Richtung Kuhlenkamps Holz gewandert und dann
zur Mühlbachbühne und Helms
Hof. Inzwischen war es Mittagszeit und auf dem Hof Dankleff
wartete der Versorgungszug der
Feuerwehr mit einer kräftigen
Erbsensuppe auf die Wanderer.
„Dasein“-Hospiz informierte beim SovD
Ilona Romaus vom „Dasein“ospiz Nienburg wurde eingeladen, beim Info- und Klönnachmittag die Mitglieder des
SoVD-Ortsverbands Nienburg/
Eystrup in „Werners Bistro“ über
die Hilfsangebote des Hospizund Palliativdienstes zu
informieren. 33 Zuhörer
verfolgten den Vortrag. Ilona
Romaus informierte ausführlich
über die ambulante Hospizarbeit, die der „Dasein“-Verein in
Zusammenarbeit mit dem
Palliativstützpunkt Nienburg
leistet. Sie arbeitet als Koordinatorin im Hospiz, das eine ganzheitliche Begleitung schwerstkranken und sterbenden
Menschen und deren Familien
anbietet, durch Gespräche und
Ratschläge entlastet und
dadurch Freiraum für die
Pflegenden schafft, teilt der
SoVD mit. Romaus erklärte
anschaulich, welche Hilfen durch
die kostenlosen Angebote des
Vereins angeboten werden, um
OIdtimer-Fans in Rethem zu Gast
An dem größten Oldtimertreffen
der Region mit zahlreichen
Nostalgie-Fahrzeuge, das vom
Motorsport Club Aller-Leine in
Rethem/Aller veranstaltet
wurde, beteiligten sich auch
zahlreiche Oldtimer-Fans aus
dem Landkreis Nienburg.
Hans-Jürgen und Monika Kern
(Eystrup) präsentierten einen
Opel Olympia, Baujahr 1953, den
sie vor zehn Jahren aus Bad
Muskau bei Frankfurt/Oder
erworben hatten und in
mühevoller Kleinarbeit restaurierten. Das Fahrzeug war früher
als Dienstwagen von dem Leiter
einer Landwirtschaftlichen
Produktionsgenossenschaft
genutzt worden und wurde von
vielen Besuchern des zehnten
Oldtimer Treffens in Augenschein
genommen. Voller Stolz präsentierte Friedrich-Wilhelm Bremer
(Drakenburg) seinen Opel Manta
„Black Magic“, Baujahr 1975, der
ebenfalls von vielen Besuchern
bestaunt wurde. Das Foto zeigt
Monika und Hans-Jürgen Kern
privat
mit ihrem Opel Olympia.
.
.
.
.
für Schwerstkranke die bestmögliche Lebensqualität bis an
ihr Lebensende zu schaffen.
Ganz besonders wies sie darauf
hin, wie hilfreich und entlastend
für pflegende Angehörige der
Sterbenden die intensive
Betreuung durch geschulte
Hospizbegleite sei. Sowohl zu
Hause als auch in Pflegeheimen
wird diese ambulante Hilfe
ehrenamtlich von 32 Mitarbeitenden in Nienburg geleistet.
Auch der Aufenthalt in stationären Hospizen sei für die
Betroffenen kostenlos, da er
durch die Krankenkassen und
durch Spenden finanziert werde.
Aktive Sterbehilfe werde jedoch
auch dort ausgeschlossen.
Deshalb sei es sehr wichtig,
schon frühzeitig Patientenverfügungen zu verfassen, die dann
später auch für die Familie sehr
hilfreich sein können, erklärte
Romaus den Zuhörern.
24
Auf einen Blick
Die Harke, Nienburger Zeitung
termine in nienBurG unD umGeBunG
inFo
Hier wird
heute geblitzt
Auf
folgenden
Straßen
wird
heute
geblitzt:
Montag, 18. Mai:
Samtgemeinde Steimbke:
K 3 Nienburg - Steimbke;
Stadt Rehburg-Loccum:
B 441 Winzlar - Leese;
Samtgemeinde Mittelweser: B 215 Nienburg - Huddestorf und Gemeindestraßen;
Samtgemeinde Uchte: K 22
Diepenau - L 770;
Samtgemeinde Grafschaft
Hoya: L 201 Hoya - Oiste.
Glückwünsche
18. mai
Essern: Ursula Rohlfing, Esserner
Kirchstraße 9 (77)
Estorf: Heinz Langner, Kohlstraße
3 (78)
Lenchen Heyn, Im Schünebusch 4
(82)
Lisa Kleemiß, Nienburger Bruch 12
(84)
Halle: Helga Hormann, Nr. 8 (72)
Hoysinghausen: Erika Tiedemann,
Nr. 105 (70)
Landesbergen: Erika Bohnsack,
Heidhäuser Straße 41 (71)
Münchehagen: Elisabeth Seggebruch, Waldweg 9 (78)
Paul Hille, Hannoversche Str. 51
(82)
Nendorf: Margot Risch, Im Stuer
16 (81)
Rehburg: Reinhard Tautz, Mohnweg 3 (81)
Steyerberg: Regina Hellstern,
Waldfrieden 7 (70)
Waltraut Kollhorst, Aueblick 16
(77)
Anneliese Kneer, An der Aue 11
(82)
Stolzenau: Peter Joachimi, Bgm.Heuvemann-Straße 8 B (73)
Rudi Strauß, Kleine Geest 19 (84)
Warmsen: Thea Döpke, Brinkort 2
(77)
Silberne Hochzeit feiern:
Holzhausen: Helene und Alexander Werner, Kämmerhof 16
Warmsen: Angela und Reiner Könemann, Osperfeld 16
Goldene Hochzeit feiern:
Darlaten: Gisela und Friedrich
Henke, Darlaten 41
Stimmt
Ihr Termin auf
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▶ Tag für Tag lesen Sie auf
dieser Seite, was Vereine und
Verbände in Stadt und Kreis
alles anbieten, was in den
Kinos läuft und was kulturell
vonstatten geht. Wenn Ihr
Verein oder Ihre Gruppe nicht
oder nicht vollständig
auftauchen, mailen Sie Ihre
Korrektur bitte unter
[email protected] an die
Redaktion der Heimatzeitung
oder schicken Sie Ihre
Mitteilung an
DIE HARKE,
An der Stadtgrenze 2,
31582 Nienburg
BeilaGenhinweis
! Dänisches Bettenlager (mit
Post)
! Optiker Prötsch (ohne Post)
Montag, 18. Mai 2015 · Nr. 113
Blutspende
Warmsen
! Blutspende, 16 bis 20 Uhr, Grundschule, Rotdornweg 8
Kinder & Jugend
Steyerberg
! Jugendhaus „House of Life“,
Stolzenauer Str. 7, Offenes Sportangebot ab 8 Jahren in der kleinen
Turnhalle (Sporthalle), 15 bis 17
Uhr; Offener Treff und Internet-Café
für Kinder ab 8 Jahren, 15.30 bis
17.30 Uhr; Offener Treff und Internet-Café für Jugendliche ab 14 Jahren, 18 bis 20 Uhr
Stolzenau
! Offener Jungentreff, ab 8 Jahre,
15 bis 18 Uhr, Jugendhaus WIP IN,
Kleine Geest 26
! Fahrt zur Preisverleihung „Fair
bringt mehr“, Rap and (W)ip Hop,
Jugendhaus Stolzenau
Frauen
Nienburg
! Offener Treff und Beratungsangebot, 9 bis 12 Uhr, Mütterzentrum, Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße 20
! Sprechstunde der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt, (0 50
21) 8 73 61, 9 bis 12 Uhr, Rathaus,
Marktplatz 1
Uchte
! Offener Treff, 9 bis 12 Uhr, Mütterzentrum, Mühlenstraße 9
! SV, 19 Uhr, Heigln im Eichenwald
Drakenburg
! Tanz und Gymnastik für Jedermann, 14 Uhr, Sporthalle, Weserweg 48
Estorf
! Nordic Walking, TuS, 18 Uhr,
Sporthalle, Am Sportplatz 3
Harbergen
! Heigln, 16 bis 17 Uhr, Sportplatz,
Bahnhofstraße
Heemsen
! Heigln, 10 Uhr, Wald hinter der
Heemser Schule, Schulstraße
Holtorf
! Gesundheitssport 50+ beim
HSV, 9.15 Uhr, Sporthalle, Dobben
25a
Leese
! Freiluft-Gymnastik, 18 Uhr,
Sport- und Kulturzentrum, Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße 9
Oyle
! Freiluft-Gymnastik, 9.30 Uhr,
Gasthaus Oyler Berg, Oyler Berg
21
Stolzenau
! Heigln, 16.30 Uhr, Gymnasium,
Zum Ravensberg 3
Uchte
! SC Uchte Gesundheitssport,
Wirbelsäulensport Reha 60plus, 9
Uhr und 10 Uhr; Wirbelsäulengymnastik, 18.45 Uhr; funktionelle
Gymnastik für Jedermann, 20 Uhr,
Dreifachsporthalle, Hambruch 1
Kirche
Nienburg
! Eine-Welt-Laden, 9.30 bis 13 Uhr,
Alte Schulstr. 5
! Meditation im Alltag, Gemeindehaus, 17.45 Uhr, Kirchengemeinde
St. Martin, Kirchplatz 3
! Bücherei, 16 bis 17 Uhr, Kreuzkirchengemeinde / Gemeindehaus,
Steigertahlstraße 1
aKtiv & unterwegs
Nienburg
! Nordic Walking, Kneipp-Verein
Nienburg, 10 Uhr, am Ende der
Straße, In den Bergen
! Heigln, 10 Uhr, Boule-Bahn, Neumarkt
! Nordic Walking, Wanderverein, 15
Uhr, Parkplatz Krähe, An der Steingrube
Bad Hopfenberg
! Verein Rheuma-Liga Stolzenau,
Warmwassergymnastik, 18 Uhr, Weserland-Klinik, Bremer Straße 27
Binnen
! SJB, Heigln, 18 Uhr An der
Schlucht
Brokeloh
Die freiBäDer 6 saunen
Nienburg Wesavi
Montag bis Freitag 6.30 bis 21 Uhr,
Sonnabend und Sonntag 8 bis 21
Uhr; Außenbecken ab 1. Juni offen; Sauna: Sonntag, Montag (Frauensauna), Dienstag bis Donnerstag
10 bis 22 Uhr; Freitag, Samstag 10
bis 23 Uhr
Die Freibäder
Holtorf
Montag bis Freitag 13 bis 19.30
Uhr, Sonnabend und Sonntag 8 bis
19.30 Uhr; täglich von 8 bis 11 Uhr
(nur für Mitglieder des Fördervereins Holtorfer Freibad)
Hoya
Montag bis Freitag 8 bis 20 Uhr,
Sonnabend, Sonntag 9 bis 20 Uhr
Deblinghausen
Montag bis Freitag 9 bis 11 Uhr und
15 bis 21 Uhr, Sonnabend und Sonntag 10 bis 19 Uhr
Marklohe
Montag bis Freitag 9 bis 10 Uhr,
Sonnabend, Sonntag 9 bis 20 Uhr
Münchehagen
Montag bis Donnerstag 10 bis 20
Uhr, Freitag 10 bis 21 Uhr, Sonnabend, Sonntag 8 bis 21 Uhr (witterungsbedingt)
Rahden
Montag bis Freitag 6 bis 9 und 13
bis 20 Uhr, Sonnabend, Sonntag 9
bis 20 Uhr (witterungsbedingt)
Steimbke
Montag bis Freitag 13 bis 19 Uhr,
Sonnabend, Sonntag 12 bis 19 Uhr
(witterungsbedingt)
Stolzenau
Montag bis Freitag 6.30 bis 20 Uhr,
Sonnabend, Sonntag 10 bis 19 Uhr
Uchte
Montag bis Freitag 6 bis 20 Uhr,
Sonnabend, Sonntag 9 bis 20 Uhr
(witterungbedingt)
Wietzen
Montag bis Freitag 6 bis 11 Uhr, 15
bis 19 Uhr, Sonnabend, Sonntag 9
bis 20 Uhr
Steimbke
Hallenbad noch bis 23. Mai offen
Dienstag, Mittwoch, Freitag 14.30
bis 20; Donnerstag 14.30 bis 17.30
Uhr; Sonnabend 14 bis 20 Uhr,
Sonntag 8 bis 14 Uhr; Sauna: jeweils 15 bis 21 Uhr, Dienstag, Donnerstag Damen, Mittwoch Herren,
Freitag gemischt
selBsthilfe & BeratunG
Info Selbsthilfegruppen:
www.selbsthilfe-nienburg.de
Nienburg
! Beratung von Opfern von häuslicher Gewalt und Stalking, (0 50
21) 88 94 88, 8.30 bis 10.30 Uhr,
BISS Beratungs- und Interventionsstelle, von-Philipsborn-Straße
2A
! Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern, (0 50 21) 96
76 76, 8 bis 16 Uhr, Landkreis,
Rühmkorffstr. 12
! Familienservicebüro, (0 50 21)
96 76 80, Terminvereinbarung, 8
bis 16 Uhr, Landkreis, Rühmkorffstr. 12
! Familienunterstützender Dienst,
(0 50 21) 6 07 69 81, 8 bis 13 Uhr,
Lebenshilfe - Offene Hilfen, Berliner Ring 96
! Offenes Treffen Angehörige von
Suchtkranken, 19.30 Uhr, KIBIS,
von-Philipsborn-Straße 1
! Pari Café - Beratungsstelle des
Paritätischen Nienburg, (0 50 21)
9 15 98 10 oder 9 15 98 11, 9 bis 17
Uhr, Pari-Café Ambulant Betreutes
Wohnen, Prinzenstraße 1a
! Reha-Sport Verein Nienburg,
Gymnastik, Bewegungsspiele, Bosseln, 20 Uhr, Sporthalle, Meerbachweg 6
! Senioren- und Pflegestützpunkt,
(05021) 967-682 oder 967-685,
Terminvereinbarung, 8 bis 16 Uhr,
Landkreis, Rühmkorffstr. 12
! SHG Depression und Ängste,
18.30 Uhr, Begegnungszentrum
Sprotte, Lehmwandlungsweg 36
! Suchtberatung, (0 50 21) 9 73
50, 10 bis 12 Uhr, Paritätischer
Wohlfahrtsverband, von-Philipsborn-Straße 1
! Wohnungslosenhilfe, (05021)
66776, 9 bis 11 Uhr, Diakonisches
Werk, Fr.-Ludwig-Jahn-Straße 29
Hoya
! Blaues Kreuz - Treffen für Alkoholkranke und Angehörige, (0 42
57) 98 20 02 oder (0 42 56) 4 85
(ab 18 Uhr), 20 Uhr, Gemeindehaus, von-Staffhorst-Straße 7
Marklohe
! DRK-Gedächtniscafé für Menschen mit zusätzlichem Betreuungsbedarf, (0 50 21) 9 03 88 71,
15 Uhr, Gemeindehaus St. Clemens, Hoyaer Straße 59
Münchehagen
! Freundeskreis, für Alkoholkranke und Angehörige in Mitarbeit der
LEB, 20 Uhr, Gemeindehaus, Loccumer Straße 18
Eystrup
! SHG Suchtkrankenhilfe, 20 Uhr,
Gemeindehaus, Kirchstraße 20
Ambulanter Pflegedienst,
(0 57 63) 24 11
! Diakonisches Werk,
(0 50 21) 97 96 12
! Diakonisches Werk Stolzenau,
(0 57 61) 37 32
! Dorfhelferinnen-Station An der
Mittelweser, (0 57 63) 33 25
! DRK Sozialstation Marklohe-Liebenau, (0 50 21) 73 74
! DRK-Kreisverband,
(0 50 21) 90 60
! Frauenhaus, 8.30 bis 16 Uhr Beratung, (0 50 21) 24 24
! Kontakt- und Informationsstelle
gegen sexuelle Gewalt an Mädchen
und Jungen, (0 50 21) 96 76 76
! Lebenshilfe, Sozialberatung,
(0 50 21) 6 07 69 80
! Paritätischer Pflegedienst Nienburg, (0 50 21) 97 45 14 oder
(01 71) 3 11 17 48
! Paritätisches Sozial- und Beratungszentrum; Schuldner- und Insolvenzberatung,
(0 50 21) 97 45 15
! Paritätisches Sozialzentrum,
(0 50 21) 9 74 50
! Schulpsychologische Beratung,
(0 42 42) 1 69 62 10
! SHG für Gehörlose, Kontakt:
Telefon (0 50 23) 94 51 20,
Fax (0 50 21) 6 43 16
! SoVD Landsverband Niedersachsen, (0 180) 200 08 72
! Sozialpsychiatrischer
Dienst
Nienburg, (0 50 21) 96 79 49
! Sozialpsychiatrischer
Dienst
Stolzenau, (0 57 61) 92 26 00
! Sozialstation
HeemsenSteimbke, (0 50 21) 97 45 12
oder (01 71) 3 11 17 40
! Sozialstation Nienburg,
(0 50 21) 77 70
! VerbraucherHilfe e.V. Niedersachsen, Schuldnerberatung,
(0 50 21) 60 89 70
soziale dienste
! Alzheimer Gesellschaft Landkreis Nienburg,
(0 50 21) 9 03 41 81
! ASB Soziale Pflegedienste Estorf, (0 50 25) 9 70 94 44
! ASB Soziale Pflegedienste Rehburg-Loccum, (0 50 37) 9 71 10
! ASB Soziale Pflegedienste Stolzenau, (0 57 61) 90 29 50
! AWO, Beratung für Krebsbetroffene, Sozialberatung,
(0 50 21) 35 00
! AWO, Ferienfreizeiten, Hilfe nach
der Geburt, Kur- und Reiseberatung, Rechtsberatung,
(0 50 21) 6 62 00
! AWO, Soziale Beratung für
Schwangere, (0 50 21) 6 00 08 35
! AWO, Pflegeberatung,
(0 50 21) 6 00 08 37
! Caritas Stolzenau,
(0 57 61) 90 84 56
! Caritasverband,
(0 50 21) 9 79 30
! Diakonie Sozialstation Uchte,
.
.
.
.
notrufe
Warmsen
! Heigln, 18.30 Uhr, Gehannfors
Hof, Bohnhorster Straße 12
! Nordic Walking, Verein für Sport
und Gesundheit, 18 Uhr, Sporthalle, Rotdornweg 5
adressen
Nienburg
! Niedersächsisches Landvolk,
Geschäftsstelle Vor dem Zoll 2, 8
bis 12 Uhr, (0 50 21) 9 68 66 -0
! BIZ der Agentur für Arbeit, Mo.
bis Fr. 8 bis 12.30, Mo. und Di.
13.30 bis 16 Uhr, Do. 13.30 bis 18
Uhr
! Deutsche Rentenversicherung,
Sprechzeit im Rathaus, Termine
unter (0800) 100048010
Leese
! Diakonisches Werk Möbellager,
Di. bis Fr. 9 bis 17 Uhr, Sa. 9 bis 13
Uhr, Oehmer Feld 101, (0 57 61) 51
19 08
Stolzenau
! Diakonisches Werk, Kleiderladen, Mo. u. Fr . 9 bis 13 Uhr, Di. bis
Do. 9 bis 18 Uhr, Holzhäuser Weg
20,(01 72) 5 39 34 27
Drakenburg
! Tierheim, täglich 8 bis 16 Uhr,
(0 50 24) 84 33
Schessinghausen
! Tierheim, Di., Do., Fr. und Sonntag, 14 bis 16 Uhr, (0 50 27) 7 24
Stimmt
Ihr Termin auf
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▶ Tag für Tag lesen Sie auf
dieser Seite, was Vereine und
Verbände in Stadt und Kreis
alles anbieten, was in den
Kinos läuft und was kulturell
vonstatten geht. Wenn Ihr
Verein oder Ihre Gruppe nicht
oder nicht vollständig
auftauchen, mailen Sie Ihre
Korrektur bitte unter
[email protected] an die
Redaktion der Heimatzeitung
oder schicken Sie Ihre
Mitteilung an
DIE HARKE,
An der Stadtgrenze 2,
31582 Nienburg
▶ Alle Serviceangaben
sind ohne Gewähr
Feuer/Rettungsdienst 1 12
Polizei 1 10
K r a n k e n t r a n s p o r t / R e ttungsleitstelle 1 92 22 (Vorwahl 0 50 21 mit Mobiltelefon)
Bereitschaftsdienst der niedergelassenen Ärzte
Rufnummer 116 117
Montag 19 Uhr bis Dienstag
7 Uhr in den Krankenhäusern
Nienburg, Stolzenau, Sulingen, Verden
Bereitschaftsdienst-Sprechstunden im
Krankenhaus Nienburg
19 bis 21 Uhr
Krankenhaus Stolzenau
19 bis 20 Uhr
Krankenhaus Sulingen
19 bis 21 Uhr
Krankenhaus Verden
19 bis 21 Uhr
Bereitschaftsdienst der Augenärzte
Rufnummer (0 42 31) 97 53 45
Bereitschaftsdienst-Sprechstunden
20 bis 22 Uhr
Nienburger Frauenhaus 24
Stunden (0 50 21) 24 24
Opferschutzorganisation
„Weißer Ring“ 24 Stunden
(0 50 21) 9 22 91 22
Störungsstelle Stadtwerke
Nienburg Gas, Wasser, Wärme
(0 50 21) 70 65
Störungsstelle Avacon Gas
(0800) 4 28 22 66; Strom,
Wasser,
Wärme
(0800)
0 28 22 66
Störungsstelle
Westfalica
Gas (0 57 07) 88 22
Störungsstelle Kreisverband
für Wasserwirtschaft Wasser,
Abwasser, Gewässer (0 50 21)
98 20
Apothekennotdienst Nienburg von 18 Uhr bis 8 Uhr
Apotheke am Goetheplatz 6,
(0 50 21) 1 31 00
Surf doch
mal rein!
www.DieHarke.de
Die weserfähre
Schweringen Montag bis Freitag 9
bis 12 und 13 bis 17 Uhr, Sonnabend
13 bis 18 Uhr, Sonn- und Feiertag 10
bis 18 Uhr
was läuft in Den kinos?
Filmpalast Nienburg
(05021) 3800
Kein Ort ohne Dich 20; Mad Max:
Fury Road 16.30, 20; Ostwind 2
16.30; Pitch Perfect 2 16.30, 20.15
Uhr
Filmhof Hoya
(04251) 2336
Mad Max: Fury Road 20; Ostwind
2 16, 18; Pitch Perfect 2 18, 20;
TinkerBell und die Legende vom
Nimmerbiest 16.30 Uhr
Filmpalast Sulingen
(04271) 5490
Heute bin ich Samba 20; Mad
Max: Fury Road 16.30, 20; Ostwind 2 16.30; Pitch Perfect 2
16.30, 20.15 Uhr
Dersa Kino Rahden
(05771) 917525
Der Kaufhaus Cop 2 17.15; Der
Nanny 20.15; Fast & Furious 7
19.45; Kein Ort ohne Dich 17, 20;
Mad Max: Fury Road (3D) 17, 20;
Ostwind 2 17.15; Pitch Perfect 2
17.15, 20.15 Uhr
Kinocenter Stadthagen
(05721) 2522
Kein Ort ohne Dich 19.30; Mad
Max: Fury Road 20; Pitch Perfect
2 19.45 Uhr
Cinestar Garbsen
(05131) 499290
Avengers 2: Age of Ultron (3D)
16.45, 19.30, 20.10; Der Babadook 20.30; Der Kaufhaus Cop 2
17.10; Der Nanny 20; Fast & Furious 7 16.40; Honig im Kopf 17.30;
Kein Ort ohne Dich 17, 20.15; Mad
Max: Fury Road (3D) 16.50, 19.45;
Ostwind 2 17.15; Pitch Perfect 2
17.40, 20.20; Run All Night 19.50;
TinkerBell und die Legende vom
Nimmerbiest (3D) 17.20 Uhr
CinemaxX Hannover
(040) 80806969
Avengers 2: Age of Ultron 13.45;
Avengers 2: Age of Ultron (3D)
17, 20.30, 22; Das Versprechen
eines Lebens 17.15; Der Babadook 20.50, 23.20; Der Kaufhaus Cop 2 13.30, 16.20, 18.40;
Der Knastcoach 23.10; Der Nanny 14.30, 17.30, 19; Fast & Furious 7 16.40, 19.45, 23; Home - Ein
smektakulärer Trip 14.20; Kein
Ort ohne Dich 14.30, 17.15, 20;
Mad Max: Fury Road 19.40; Mad
Max: Fury Road (3D) 14.20, 17.15,
20.10, 22.40; Niyazi Gül Dörtnala (OV) 20.20, 23; Ostwind 2 14,
17; Pitch Perfect 2 14.30, 16.45,
19.40, 23.10; Shaun das Schaf Der Film 14.50; Sneak Preview
20; The Gunman 22.45; The Pyramid - Grab des Grauens 23;
TinkerBell und die Legende vom
Nimmerbiest 14.30; TinkerBell
und die Legende vom Nimmerbiest (3D) 16.45 Uhr
Lokalsport
Montag, 18. Mai 2015 · Nr. 113
Die Harke, Nienburger Zeitung
25
Aue spielt die Saison in 60 Minuten nach
Handball-Verbandsliga: Liebenau sichert sich den Klassenerhalt durch einen 28:23-Erfolg auch sportlich
Der Ball von Liebenaus
René Andrä (rechts)
findet den Weg ins Tor.
Schaumburgs Sebastian
Bittner und Matthias
Tatge (von links) können
nur zuschauen.
Kleines Bild: Liebenaus
Torhüter Kristof Balke
zeigte nach seiner
Einwechslung einige
starke Paraden.
Nußbaum (2)
Liebenau. Für die Verbandsliga-
Handballer des SV Aue Liebenau war die abschließende Saisonpartie gegen die HSG
Schaumburg-Nord II ein Spiel
ohne Wert. Durch den Punktabzug für die HSG Heidmark war
der Klassenerhalt schon unter
der Woche in trockenen Tüchern und die Erleichterung im
Aue-Lager war groß. Der letztlich souveräne 28:23 (16:12)-Erfolg gegen Schaumburg war jedoch ein Sinnbild für den Liebenauer Saisonverlauf.
Höhen und Tiefen pflasterten
den steinigen Weg des SV Aue
zum Klassenerhalt. Zum einen
waren da viele Verletzungen.
Am schlimmsten erwischte es
Rückraumspieler Jan Karsch.
Während der Saison war der
25-Jährige nach überstandenem
Kreuzbandriss ins Team von
Trainer Carsten Thomas zurückgekehrt, kämpfte sich wieder heran, fand zu einer guten
Form, um sich dann drei Spieltage vor dem Ende der Serie
wiederum am Knie zu verletzten – wieder ist das Kreuzband
beschädigt. Auch auf der Torhüterposition gab es Probleme.
Daniel Reineke und der junge
Kristof Balke zeigten sich zu Beginn der Serie stark in Form,
waren dann aber zu Beginn der
Rückrunde beide verletzt –
Routinier Oliver Gattermann
(44) musste aushelfen. Kreisläufer Steven Schäfer, der eigentlich pausieren wollte, gehörte
fast dauerhaft zum Kader und
steuerte wichtige Treffer bei.
Nun stehen Christian Tonn
& Co. nach dem Sieg über
Schaumburg mit 21:31 Punkten
auf dem zehnten Tabellenplatz
und freuen sich auf die nächste
Saison in der Verbandsliga. Die
Geschichte des Spiels ist schnell
erzählt: Liebenau zeigte sich
von Beginn an konzentriert,
ließ die Gäste in der ersten
Hälfte nur einmal in Führung
gehen und warf ein 16:12 zur
Halbzeit heraus. Auch nach
dem Seitenwechsel ließ das
für Heidmark ins
Rollen brachte:
„Wir hatten diesen Fall mal mit
Daniel Fromme
bei der HSG, als
er noch B-Jugendlicher war.
Damals hat Nienburg Punktabzug
bekommen. Daran habe
ich
mich
erinnert
und den Spartenleiter informiert.“
Resultat: Heidmark hatte den
17-jährigen B-Jugendlichen Jan
Hendrik Warneke nicht nur gegen Liebenau eingesetzt, sondern auch im März gegen die
HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf – beide Spiele wurden daraufhin gegen Heidmark gewertet. Thomas abschließend: „Egal
wie wir den Klassenerhalt geschafft haben, jetzt wird im
Gasthaus Sieling gefeiert.“ hn
Aue-Team keine Zweifel aufkommen, dass es die Platte als
Sieger verlassen wollte. In der
38. Minute erzielte der starke
Janosch Rosenow das 20:15, um
sich kurz darauf eine Zeitstrafe
abzuholen. Der Knackpunkt:
Auf einmal war das Liebenauer
Spiel wie abgeschnitten, hinten
wurde nicht mehr konsequent
verteidigt, vorn leichte Würfe
vergeben – zehn Minuten vor
Schluss kam Schaumburg auf
22:23 heran. Drei starke Paraden von Balke brachten aber
wieder die Wende und Liebenau zog auf den 28:23-Endstand davon.
Aue-Coach Thomas: „Heute
haben wir das Auf und Ab der
Saison in 60 Minuten erlebt.
Wir fangen super an, lassen
dann stark nach, um am Ende
nochmal alles reinzuhauen. Mit
dem Sieg haben wir uns den
Klassenerhalt auch sportlich
verdient.“ Thomas war es, der
nach dem Spiel gegen Heidmark
den Stein um den Punktabzug
SV Aue Liebenau: Reineke, Bal-
ke 1 geh. 7m – M. Grabisch 6/1,
Bergmann 3, Tonn 1, Dehmel 2,
Rosenow 5, Kihsing, Stratmann,
Artmann 2, Andrä 6, Büscher 2,
L. Grabisch.
Strafwürfe: 2/1 (Malte Grabisch scheitert einmal) – 2/1.
Zeitstrafen: 3 (M. Grabisch, Rosenow, Stratmann) – 2.
Zuschauer: 100.
Spielfilm: 3:1, 3:3, 7:8, 13:9,
13:11, 16:12 (30.), 19:14, 21:17,
21:20, 23:22, 26:22, 26:23,
28:23 (60.).
Zufriedenheit trotz Niederlage
Handball-Oberliga: Nach der Meisterwoche unterliegt die HSG Nienburg mit 27:28 in Rosdorf
Rosdorf. Die Oberliga-Handbal-
Nienburgs Jakub Pawlicki erzielte
fünf Tore in Rosdorf. Schwiersch
ler der HSG Nienburg stehen
seit einer Woche als Niedersachsenmeister fest. Dass sie damit
aber nicht die Saison als beendet
erklären, bewiesen sie beim
Auswärtsspiel bei der HG Rosdorf-Grone. Trotz der 27:28
(12:14)-Niederlage ist die HSG
zufrieden mit ihrer Leistung.
Die Gastgeber, die laut letztwöchigem Bericht der TG Münden beim Derby bereits überhart
einstiegen und für Verletzte
sorgten, machte auch vor den
Nienburgern keinen Halt. Keine
zehn Minuten dauerte es, bis ein
Schlag ins Gesicht Sören Fennekoldt in die Knie zwang – das
Spiel war für ihn beendet. Das
sollte noch lange nicht die letzte
überharte Aktion des Gegners
gewesen sein.
Es ist bekannt, dass der Rosdorfer Trainer Gernot Weiss von
suchten sie, clever die offensive
Deckung auszuhebeln. Dass dies
durch einfaches Einlaufen des
Rechtsaußen
funktionierte,
zeigte Jakub Pawlicki in Perfektion. Fünf Tore in Folge zwangen die Heimsieben, ihre Deckung zu überdenken. Mit dieser Umstellung fiel es den Weserstädtern wieder etwas schwerer, zum Torerfolg zu kommen,
aber auch beim 23:27 steckten
sie nicht auf. Ganz im Gegenteil,
denn die Nülle-Truppe stemmte
sich noch einmal gegen die Niederlage und traf 45 Sekunden
vor Schluss zum 27:28. Und obwohl der Rosdorfer Keeper Julian Krüger gut zehn Sekunden
brauchte, um den Ball zur Mittellinie zu bugsieren und die
Spieler die restlichen 35 Sekunden mit dem Ball in der eigenen
Hälfte vor den Nienburgern
wegliefen, zeigten die schwa-
seinem Team eine bewusst aggressive Spielweise fordert. HSGKapitän Christian Koop: „Das
Konzept ist defensiv vom Prinzip her nur auf Zerstören aus.
Ballorientiertes Verteidigen ist
dort ein Fremdwort und wenn
die Schiedsrichter diese Gangart
zulassen, ist es für jeden Gegner
schwer. Vorn hingegen zeigen sie
spielerisch gute Mittel und sind
sehr beweglich.“ Die Nienburger
brauchten ein paar Minuten, um
sich darauf einzustellen und holten nach dem 8:13-Rückstand
Tor um Tor auf. Steve Kählke
und Steffen Kaatze, die nun über
60 Minuten ran mussten, gingen
immer wieder dahin, wo es weh
tut. Beim 12:14 wurden die Seiten gewechselt.
In der zweiten Hälfte entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Die Nienburger ackerten
in der Deckung und vorn ver-
.
.
.
.
chen Schiedsrichter kein Zeitspiel an. So lief die Uhr runter
und die Heimsieben durfte ihren Sieg bejubeln. „Bei uns geht
es vom Prinzip her um nichts
mehr und dass die Mannschaft
diesen Kampf so angenommen
hat, zeigt ihren Charakter“, formulierte HSG-Trainer Klaus
Nülle seine Zufriedenheit. oop
HSG Nienburg: Büthe, Prützel, Fraj – Nülle 6/4, Hillebrandt
1, Gudmundsson 5/1, Pawlicki
5, Ence 3, Kaatze, Kählke 2, Fennekoldt 1, Mittmann 1, Rasch 1,
Koop.
Strafwürfe: 3/3 – 5/6 (Gudmundsson scheitert).
Zeitstrafen: 8 – 3 (zweimal Hillebrandt, Koop).
Zuschauer: 150
Spielfilm: 2:0, 5:4, 9:5, 13:8,
14:12 (30.), 16:15, 18:16, 18:19,
23:21, 27:23, 27:26, 28:27 (60.).
Nein, FC Bayern,
nicht alle Titel sind
verloren. Nach dem
Elfmeterschießen
gegen Dortmund seid
ihr im Herbst ein
Kandidat für den
deutschen
Comedypreis.
Carolin Kebekus, Komikerin
Von Legenden
und Wanderern
▶ Sie hat längst
wieder begonnen,
die Phase der
Gerüchte und
Theorien. Haste
gehört? Spieler X ist mit
Verein Y im Gespräch, Spieler
Z hat sich bei Klub Q angeboten. Ja, habe ich gehört.
Interessant dabei ist, dass im
Frühjahr immer wieder die
selben Namen an der
Wechselbörse gehandelt
werden, immer die gleichen
Gesichter, die sich im
Endstadium der Saison ins
Schaufenster stellen und
schauen, ob man nicht
irgendwo einen Zwanziger
mehr abgreifen kann.
Wir haben uns in der
Sportredaktion entschlossen, nicht mehr jeder heißen
Luft hinterherzujagen.
Letztlich gilt ohnehin: Jeder
seriöse Klub teilt Neuzugänge erst dann mit, wenn er
sich entweder auf das Wort
des neuen Spielers verlassen
kann (das ist heute leider
keine Selbstverständlichkeit
mehr) oder aber der Pass
auf dem Tisch liegt.
Welche Strahlkraft hat da
der Lebenslauf des Steven
Gerrard. Der Kapitän des FC
Liverpool wurde am Wochenende nach 17 Profijahren mit
über 700 Liga-Spielen mit
Pauken, Trompeten und
Heldenstatus verabschiedet.
So wird man Legende, und
das funktioniert auch auf
Kreisebene.
Da tun mir die Dauerwechsler von heute fast leid.
Wenn die in ein paar Jahren
auf ihre Karrieren zurückblicken, dann stehen da
womöglich ein paar nette
Vereine und vielleicht auch
manche Erfolge. Nur eine
sportliche Heimat, die wird in
der Bilanz nicht auftauchen.
IN KÜRZE
reiten
Glienewinkel gewinnt
Hamburger Derby!
Hamburg. Hammer-Meldung
aus Hamburg: Christian
Glienewinkel vom RFV
Nienburg gewann gestern das
86. deutsche Spring-Derby,
der Klassiker gilt als das
schwerste Springen der Welt.
Ihm gelang der einzige
Nullfehlerritt auf dem
Traditionskurs. Zwei Tage
nach seinem 30. Geburtstag
gelang ihm vor über 20 000
Zuschauern auf Professional
Aircare der 151. fehlerfreie
Ritt in der 95-jährigen
Derby-Geschichte – und
damit der unerwartete Sieg
bei dem erstmals mit 120 000
Euro dotierten Springen.
Mehr über den Triumph in
unserer morgigen Ausgabe.
26
Die Harke, Nienburger Zeitung
Lokalsport
Montag, 18. Mai 2015 · Nr. 113
Drakenburg verschenkt
den möglichen Sieg
Sulingens
Keeper Patrick
Kühn verschätzt sich,
doch Drakenburgs Kapitän
Christian
Engelmann
(rotes Trikot)
kann den
Patzer nicht
nutzen.
Schwiersch
Fußball-Bezirksliga: 1:2 gegen Sulingen, aber weiter drei
Punkte Vorsprung vor der Abstiegsrelegation
zurzeit in Drakenburg gibt, lässt
sich aus dem Stand nicht konkret feststellen. Fakt ist aber:
Jede einzelne von ihnen hätte
TuS-Trainer Tim Rehm gestern
aus Gründen der Frustbewältigung liebend gern gemolken.
Mit 1:2 (0:0) hatte der gastgebende Fußball-Bezirksligist gegen den Rangdritten FC Sulingen verloren. Dass Rehms Kessel nach der Partie gehörig unter
Dampf stand, hatte jedoch keinesfalls mit fehlender Einsatzbereitschaft oder dergleichen zu
tun. Sondern allein mit der Tatsache, dass der TuS den Sieg billigst herschenkte.
Dabei hatten die Drakenburger gestern noch vergleichsweise Glück: Nur weil die Freunde
aus Hoya parallel den TSV Bassum mit 4:3 bezwangen, schippert der TuS weiter drei Punkte
oberhalb des Abstiegsrelegationsplatzes.
Es ist erstaunlich, dass ein
Match wie das gestrige mit der-
art wenigen Höhepunkten eine
solch prickelnde Dramaturgie
hervorbringen kann. Henning
Voigts traf mit einem Freistoß
aus 40 Metern den Pfosten (13.),
Dennis Tatzko spitzelte einen
vom letzten Mann (Torben Wegmann) eroberten Ball rechts am
Tor vorbei (31.). Das war es,
mehr Höhepunkte hatte Hälfte
eins nicht zu bieten, sehr wohl
aber große Portionen Leidenschaft und Siegeswillen, die die
hohe Fehlpassquote auf beiden
Seiten übertünchen konnten.
Viel mehr Höhepunkte besaß
auch der zweite Durchgang
nicht, dafür aber noch mehr Brisanz. Zwei gute Chancen (ihre
ersten!) ließen die Gäste noch
links liegen, Wegmann und Martin Roughley scheiterten mit
Kopfbällen (62., 63.). Bei den
Platzherren muss aber dann irgendwie ein Mitleidsventil aufgegangen sein, denn aus unerfindlichen Gründen lieferten sie
zu zwei Sulinger Toren jeweils
die Vorarbeit. Erst ließ sich Steffen Thies einen bereits eroberten
Ball im Strafraum von Wegmann
wieder abnehmen (72.), und vor
dem zweiten Treffer spekulierte
Innenverteidiger Pascal Draeger
fälschlicherweise darauf, dass
Schlussmann Tobias Frese den
Ball klären würde – Hussein
Ibrahim spritzte dazwischen und
netzte lächelnd ein (79.). „Unsere Chancen nutzen wir nicht,
und der Gegner kriegt zwei, drei
halbe Möglichkeiten und macht
die Buden. Das ist seit sechs Wochen so und deshalb stehen wir
unten drin“, bilanzierte Coach
Tim Rehm. „Engagement, Laufbereitschaft und Willen kann ich
niemandem absprechen.“
Wenn überhaupt, fehlt dem
Spiel des TuS eine Balance zwischen Kraftaufwand und spielerischer Genauigkeit. Dennis
Tatzko und & Co. kämpfen um
jeden Ball, pflügten jeden sprichwörtlichen Zentimeter des Platzes um, bremsen sich durch Unsauberkeiten aber immer wieder
selbst aus. So wurden viel zu wenig Angriffe konsequent zu
Ende gespielt. Spitze Phil Stumpenhausen wurde nicht ein einziges Mal in eine ordentliche Po-
Komarow
hat Zaniewski
im Griff
Steimbke
fehlt noch
ein Punkt
SG Hoya
sichert den
Klassenerhalt
VON STEFAN SCHWIERSCH
Drakenburg. Wie viele Mäuse es
Fußball-Bezirksliga:
RSV 1:2 in Rehden
Rehden. Mit der letzten Beset-
zung trat der RSV Rehburg bei
der U23 des BSV Rehden an und
verkaufte sich tapfer, dennoch
unterlag der bereits als Absteiger aus der Fußball-Bezirksliga
feststehende RSV mit 1:2 (1:2).
Kurzfristige Absagen zwangen RSV-Trainer Oliver Bödeker, sich selbst als 13. Spieler auf
die Bank zu setzen. Die von
Spielertrainer Daniel Gunkel
angeführte U23 des BSV, die
mit Regionalliga-Leihgabe Lukasz Zaniewski im Angriff auflief, war von Beginn an spielbestimmend.Die Gastgeber versuchten, alle Situationen spielerisch zu lösen, am Rehburger
Strafraum war jedoch meist
Schluss; Zaniewski war bei
Markus Komarow in guten
Händen. Einen Lupfer von
Gunkel über die RSV-Abwehr
verwertete Mazlum Sünün zur
Rehdener Führung (19.). Sebastian Bauerschäfer gelang zwar
mit einem strammen Schuss
der 1:1-Ausgleich (27.), die
Gastgeber spielten aber unbeirrt weiter und kamen kurz darauf durch Gunkel zur erneuten
Führung (31.).
Die zweite Halbzeit plätscherte dahin, die Gastgeber mühten
sich zwar, den alles entscheidenden Treffer zu erzielen, aber wiederum war am Sechzehner stets
Endstation. Die letzte große
Chance hatte der Gast, aber die
Kugel flog nur knapp über die
Querlatte (90.).
hdp
RSV Rehburg: Reimann –
Schwarz, S. Bauerschäfer, Komarow, Gallmeyer, Slaby, Wolf,
Hermann, J. Brunschön, B.
Brunschön, Schrage (74. Schönberg).
Torfolge: 1:0 (19.) Malzum Sünün; 1:1 (27.) Sebastian Bauerschäfer; 2:1 (31.) Daniel Gunkel.
Auffälligste Rehburger: Markus Komarow, Jens Brunschön.
Schiedsrichter: Gordon Eckert
(Langenhagen) leitete souverän.
Fußball-Bezirksliga:
3:2-Sieg in Twistringen
Twistringen.
Der
SV BE
Steimbke bleibt in der FußballBezirksliga auf Erfolgskurs. Mit
dem 3:2-Auswärtssieg beim SC
Twistringen fehlt den Mannen
von SV BE-Trainer Ralf Przyklenk nur noch ein Punkt, um
den Relegationsplatz zu sichern
und es fehlt nur noch ein Zähler, um Spitzenreiter TSV Wetschen kurz vor Saisonende vom
Thron zu stoßen und sich den
direkten Landesliga-Aufstieg
zu sichern.
Die Partie gegen die defensivstarken Twistringer begann für
Steimbke mit einem Schock.
Wie aus dem Nichts erzielte Julian Fuhrmann in der 26. Minute die Heimführung. Steimbke
schüttelte sich nur kurz und
agierte in den folgenden 20 Minuten bis zur Pause wie ein echtes Spitzenteam. Toptorjäger Sascha Pachonik erzielte innerhalb von zwölf Minuten einen
lupenreinen Hattrick und
schoss seine Farben zur
3:1-Halbzeitführung.
Nach dem Wechsel nahm
Steimbke wieder den Fuß vom
Gas und verwaltete das Ergebnis. Nach dem 2:3 durch Niklas
Hiller kam kurz vor dem Ende
nochmal Spannung auf: SV BESpielmacher Oliver Poltier
schoss gegen den Pfosten (80.),
im Gegenzug verpassten die
Twistringer den Ausgleich und
trafen nur die Latte.
hn
SV BE Steimbke: Schwarzenberg – Brauer, Theiss, Wulf,
Brandt – Remmert (90./+1 Lühring), P. Pachonik, Bremermann,
Wind – Poltier – S. Pachonik
(90. Duarte-Cacheira).
Torfolge: 1:0 (26.) Julian Fuhrmann; 1:1, 1:2, 1:3 (32., 34., 44.)
Sascha Pachonik; 2:3 (55.) Niklas Hiller.
Auffälligste Steimbker: Oliver
Poltier, Sönke Bremermann.
Schiedsrichter: Jan-Hendrik
Schulze (SV Wacker Osterwald)
lieferte eine gute Leistung.
sition gebracht, auch Tatzko rieb
sich 30 Meter vor dem Tor auf,
und Kai Rieckhof hatte einen
gebrauchten Tag erwischt; ihn
behinderte indes eine Knöchelverletzung, trotzdem biss er sich
durch. Notgedrungen: Schließlich muss Rehm schon geraume
Zeit Leistungsträger wie Manuel
Trame, André Engelmann oder
Jan-Kramer-Hoffmann ersetzen. So sitzen auf der Bank vor-
Fußball-Landesliga: 0:3 gegen den OSV Hannover mit Beigeschmack
Uchte. Die Landesliga-Fußbal-
ler des SC Uchte kassierten am
Sonnabend ihre zwölfte Heimniederlage im 13. Spiel. Der OSV
Hannover setzte sich auch ohne
Ex-Nationalspieler Fabian Ernst
mit 3:0 (3:0) durch.
Vor spärlicher Kulisse entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe mit Chancen auf beiden
Seiten. Zuerst hatten die Gäste
zwei Möglichkeiten (2., 4.), dann
sorgte der SCU mit einem Freistoß und einem Schuss von Martin Hawer für Gefahr (7., 11.).
Anschließend
sorgte
eine
Schiedsrichterentscheidung für
einen Richtungswechsel in der
Partie: Uchtes Mittelfeldmann
Lukas Kloepper wurde für ein
gelbwürdiges Foul des Feldes
verwiesen, fortan nutzte der
OSV die Überzahl und die Verwirrung in den Uchter Reihen.
Bassum. Die Bezirksliga-Fuß-
baller der SG Hoya dürfen sich
durch den 4:3 (0:2)-Auswärtssieg beim TSV Bassum über
den Klassenerhalt freuen. Ganz
nebenbei unterstützten sie mit
dem Erfolg auch noch den TuS
Drakenburg, der damit trotz
der Niederlage (1:2 gegen Sulingen) weiterhin drei Punkte Vorsprung auf die Bassumer und
den Relegationsplatz hat.
SG-Trainer Wojtek Pilarski:
„Die erste Halbzeit verpennen
wir fast komplett. Als wir nach
30 Minuten besser ins Spiel
kommen, schießt Bassum zwei
Tore.“ Der TSV führte somit zur
Halbzeit durch
die Tore von
Michael Wiehle
und
Chris
Helms mit 2:0.
Nach
dem
Wechsel glich
Hoya durch Lars
Mrowc z y nsk i
und
Dennis
Payman
Böschen
aus,
Alcheikh.
ehe
Mathis
Hoffmann die erneute Heimführung erzielte. Doch dann schlug
die Stunde von SG-Stürmer Payman Alcheikh: Mit einem Doppelpack sorgte er für den 4:3Sieg und den Klassenerhalt. hn
LandesLiga
SC Uchte – OSV Hannover
STK Eilvese – HSC Hannover
TuS Garbsen – VfL Bückeburg
TSV Pattensen – HSC Tündern
SG Hameln – SV Bavenstedt
SpVgg Bad Pyrmont – SV Ramlingen
Heeßeler SV – TSV Burgdorf
TuS Sulingen – SV Alfeld
1. (2.) SV Ramlingen
28 76:34
2. (1.) VfL Bückeburg
28 72:32
3. (4.) OSV Hannover
28 63:45
4. (3.) Heeßeler SV
28 66:36
5. (5.) TuS Sulingen
28 51:40
6. (6.) SG Hameln
28 67:53
7. (7.) SV Bavenstedt
27 62:51
8. (9.) HSC Hannover
28 51:50
9. (8.) TSV Pattensen
28 44:47
10. (10.) TSV Burgdorf
28 46:54
11. (11.) STK Eilvese
28 60:56
12. (12.) SpVgg Bad Pyrmont 28 40:57
13. (13.) TuS Garbsen
28 52:61
14. (14.) HSC Tündern
28 35:57
15. (15.) SV Alfeld
28 28:64
16. (16.) SC Uchte
27 26:102
SG Hoya: Schröder – Boyer, Pilarski, Pries, Gören – Hollunder
(90./+1 Kroschinski), Nadolski,
Hormann, Böschen, Mrowczynski – Alcheikh (83. Singelmann).
Torfolge: 1:0 (29.) Michael
Wiehle; 2:0 (40.) Chris Helms;
2:1 (52.) Lars Mrowczynski; 2:2
(53.) Dennis Böschen; 3:2 (56.)
Mathis Hoffmann; 3:3, 3:4 (71.
Foulelfmeter, 82.) Payman Alcheikh.
Gelb-Rot: Ridvan Gören (81.,
wiederholtes Foulspiel).
Auffälligste Hoyaer: Payman
Alcheikh, Daniel Nadolski.
Schiedsrichter: Dr. Uwe Herrmann (RSV Hannover) leitete
das Match souverän.
.
.
TuS Drakenburg: Frese – C. Engelmann, M. Fricke, Draeger,
Thies (80. Schander) – Voigts,
D. Fricke, Brede (76. Brandes),
Rieckhof – Stumpenhausen (71.
Reinert), Tatzko.
Torfolge: 0:1 (72.) Torben Wegmann; 0:2 (79.) Hussein Ibrahim; 1:2 (81.) Jannik Reinert.
Auffälligste Drakenburger:
Dennis Tatzko, Daniel Fricke.
Schiedsrichter: Michael Nitsche (Ronnenberg) leitete das
Spiel mit klarer Linie.
Kloepper-Rot wirft Uchte zurück
Fußball-Bezirksliga:
4:3-Erfolg in Bassum
.
nehmlich Frischlinge wie Benjamin Brandes und Jannik Reinert. Was nicht per se schlecht
sein muss, schließlich verkürzte
Joker Reinert in der 81. Minute
auf 1:2. Rehm weiß aber auch:
„Wir haben viele junge Leute im
Team und zahlen daher unser
Lehrgeld.“
.
In der 26. Minute brachte Ferhat
Bikmaz, der nach einem Doppelpass aus 16 Metern ins linke
Eck traf, die Gäste auf die Siegerstraße. Als dann in der 34. Minute ein Freistoß der Landeshauptstädter im Strafraum nicht
geklärt werden konnte, bekam
der freistehende Stavros Alexoudis den Ball – aus 14 Metern traf
er zum vorentscheidenden 2:0.
Kurz vor der Pause übersah der
Schiri-Assistent eine Abseitsposition der Gäste, die Fußabwehr
von Keeper Jan Bornkamp landete bei Julian-Kolja Hyde, der
aus 40 Metern mit einem Heber
zum 3:0 traf. (45.).
In Halbzeit zwei fanden sich
die Hausherren mit der Situation besser zurecht, man verteidigte gut und hätte mit einigen
Angriffen durchaus noch den
einen oder anderen Treffer erBezirksLiga
0:3
0:3
3:1
0:3
4:1
0:1
1:1
2:1
59
59
56
55
47
46
40
40
39
37
34
34
33
22
19
8
SC Twistringen – SV BE Steimbke
2:3
BSV Rehden U23 – RSV Rehburg
2:1
TSV Wetschen – TuS Sudweyhe
1:2
TSV Wietzen – SG Diepholz
0:4
TSV Mühlenfeld – TV Stuhr
1:2
TuS Drakenburg – FC Sulingen
1:2
SV Scharrel – SV Heiligenfelde
0:5
TSV Bassum – SG Hoya
3:4
1. (1.) TSV Wetschen
28 73:30
59
2. (2.) SV BE Steimbke
28 81:44
58
3. (3.) FC Sulingen
28 68:44
53
4. (4.) TV Stuhr
28 59:39
49
5. (6.) SG Diepholz
28 61:40
48
6. (7.) TuS Sudweyhe
28 71:56
47
7. (5.) SC Twistringen
28 49:38
46
8. (9.) SV Heiligenfelde
28 71:51
43
9. (8.) TSV Mühlenfeld
28 56:49
43
10. (10.) SG Hoya
28 70:79
43
11. (11.) BSV Rehden U23
28 65:50
41
12. (12.) TuS Drakenburg
28 53:51
34
13. (13.) TSV Bassum
28 37:54
31
14. (14.) RSV Rehburg
28 37:89
20
15. (15.) SV Scharrel
28 46:109
13
16. (16.) TSV Wietzen
28 27:101
11
Nächste Spiele:
SC Uchte – SV Bavenstedt
Mi., 19 Uhr
SV Alfeld – TSV Pattensen
Mi., 19 Uhr
HSC Tündern – TuS Garbsen
Fr., 19 Uhr
STK Eilvese – Heeßeler SV
Fr., 19 Uhr
TSV Burgdorf – Bad Pyrmont
Fr., 19 Uhr
SV Ramlingen – SG Hameln
Fr., 19 Uhr
HSC Hannover – OSV Hannover
Fr., 19 Uhr
SV Bavenstedt – TuS Sulingen Fr., 19.30 Uhr
VfL Bückeburg – SC Uchte
Fr., 19.30 Uhr
Nächste Spiele:
SG Diepholz – BSV Rehden U23 Do., 19.30 Uhr
RSV Rehburg – TSV Mühlenfeld
Fr., 19 Uhr
SG Hoya – SC Twistringen
Fr., 19 Uhr
SV Heiligenfelde – TSV Bassum
Fr., 19 Uhr
TuS Sudweyhe – SV Scharrel
Fr., 19 Uhr
FC Sulingen – TSV Wetschen
Fr., 19 Uhr
TV Stuhr – TuS Drakenburg
Fr., 19 Uhr
SV BE Steimbke – TSV Wietzen
Fr., 19 Uhr
zielen können, doch oft waren
Janek Barg & Co. nicht zielstrebig genug. So blieb es am Ende
bei einem Gästeerfolg mit einem
gewissen Beigeschmack. mey
SC Uchte: Bornkamp – Kelkenberg (82. Lübke), Kaiser, Heidenreich, Hawer – Hilgemeyer,
Thom – Kloepper, Barg, A. Agirman (75. Siemann) – X. Agirman.
Torfolge: 0:1 (26.) Ferhat Bikmaz; 0:2 (34.) Stavros Alexoudis; 0:3 (45.) Julian-Kolja Hyde.
Rot: Uchtes Lukas Kloepper
(19., grobes Foulspiel).
Auffälligste Uchter: A. Agirman, Thom, Kaiser.
Schiedsrichter: Gastschiedsrichter Wojciech Fieduk aus Polen traf mit seinem Gespann
zum Teil diskussionswürdige
Entscheidungen.
Frauen-OBerLiga
VfL Bienrode – Eintr. Bückeberge
FFC Renshausen – VfL Jesteburg
Sparta Göttingen – ESV Göttingen
MTV Barum – TSG Ahlten
SG Schamerloh – SV Ahlerstedt II
HSC Hannover – BSC Acosta
1. (1.)
2. (3.)
3. (2.)
4. (4.)
5. (5.)
6. (6.)
7. (7.)
8. (8.)
9. (9.)
10. (10.)
11. (11.)
12. (12.)
Sparta Göttingen
ESV Göttingen
MTV Barum
HSC Hannover
VfL Jesteburg
TSG Ahlten
SG Schamerloh
BSC Acosta
SV Ahlerstedt II
FFC Renshausen
VfL Bienrode
Eintr. Bückeberge
21
21
20
21
21
21
21
21
21
20
21
21
Nächste Spiele:
FFC Renshausen – MTV Barum
65:20
57:41
48:28
43:35
52:33
38:29
56:57
36:57
16:37
22:33
33:58
15:53
1:2
1:3
1:2
2:2
3:1
6:3
49
41
40
40
37
35
28
19
19
17
15
12
Sa., 15 Uhr
Lokalsport
Montag, 18. Mai 2015 · Nr. 113
Die Harke, Nienburger Zeitung
TSV kassiert Gegentore 98 bis 101
Rückkehrerin Hasselbusch trifft
Fußball-Bezirksliga: Wietzen unterliegt der SG Diepholz mit 0:4
Fußball-Oberliga: Schamerloh gewinnt das letzte Heimspiel mit 3:1
Wietzen. Der TSV Wietzen ver-
lor sein letztes Heimspiel in der
Fußball-Bezirksliga mit 0:4 (0:2)
gegen die SG Diepholz und verpasste dadurch auch sein selbst
gestecktes Ziel, unter 100 Gegentoren zu bleiben.
Bereits nach acht Minuten lag
die TSV-Elf von Trainer Friedhelm Gaede mit 0:2 zurück –
Nico Files und Marc Pallentien
trafen. Mit der frühen Führung
im Rücken kontrollierten die
Diepholzer das Spiel und hätten
das Ergebnis in der ersten Hälfte
vielleicht ausbauen können, aber
die ganz großen Torchancen
blieben auf beiden Seiten Mangelware – mit 0:2 ging es in die
Kabine.
Auch in den zweiten 45 Minuten plätscherte die Partie vor sich
hin. Die größte Möglichkeit für
Wietzen hatte Nils Linderkamp
fünf Minuten vor dem Ende, als
er freistehend von der linken
Strafraumgrenze verzog. Die
Gäste nutzten in der Schlussphase noch zwei Konterchancen
zum 0:4-Endstand. Das 0:3 bedeutete sogleich das 100. Gegentor für den TSV.
stu
TSV Wietzen: Sieburg – Richard
Fiterer, Hilker, Lühring, Robert
Fiterer, Grulke, Stegmann (88.
M. Linderkamp), Föge, N. Linderkamp, Gaede, Scheibe (46. Tomaszewski).
Torfolge: 0:1 (2.) Nico Files; 0:2
(8.) Marc Pallentien; 0:3 (87.)
Henning Johanning; 0:4 (89.)
Pallentien.
Auffälligster Wietzener: Tim
Lühring.
Schiedsrichter: Patrick Ziemke (FSV Langwedel/Völkersen)
zeigte eine solide Leistung.
Schamerloh. Die Oberliga-Fuß-
ballerinnen der SG Schamerloh
haben endgültig in die Erfolgsspur zurückgefunden. Gegen
die Regionalliga-Reserve des SV
Ahlerstedt/Ottendorf zeigte die
Elf von Trainer Attilla Boyraz
im letzten Heimspiel eine engagierte Leistung und gewann
hochverdient mit 3:1 (1:0) – damit holte die SGS zehn Punkte
aus den jüngsten vier Spielen.
Von der ersten Minute an
drückte die Heimelf aufs Tempo. Bereits in der Anfangsviertelstunde hätte es zweimal im
Kasten der Gäste klingeln müssen, doch die starke Torfrau
Svenja Busies zeigte sich auf
dem Posten. Danach erlahmte
der Anfangsschwung etwas, die
Offensive rannte sich des Öfteren fest oder der letzte Pass kam
nicht an. Gerade als Ahlerstedt
Wietzens Bester: Verteidiger Tim
Lühring. Brosch
27
anfing, die Partie etwas offener
zu gestalten traf Joana Schröder
per Kopf nach einer perfekten
Flanke der starken Stefanie Becker (32.).
Die zweite Halbzeit begann
wieder mit einer Schamerloher
Drangphase, doch in der 54. Minute gab‘s die kalte Dusche: Ein
Befreiungsschlag der Gäste von
Alina Cohrs schlug unhaltbar
unter der Latte ein. Das Tor zeigte kurzzeitig Wirkung, doch
Boyraz hatte ein goldenes Händchen: Er brachte Rückkehrerin
Maren Hasselbusch, die nur drei
Minuten später mit quasi der
ersten richtigen Ballberührung
zur erneuten Führung traf. In
der Folgezeit verpasste die SGS
weitere Treffer und musste folgerichtig etwas zittern. Gefahr
ließ die Abwehr um die bärenstarken Annika Hävemeier und
Isabel Könemann zwar nicht zu,
aber bei einem Freistoß ans Lattenkreuz stand das Glück dann
doch auf der richtigen Seite. In
der Schlussminute sorgte Juliana Meier dann nach einem Konter endgültig für klare Verhältnisse.
gs
6. (7.)
7. (8.)
8. (6.)
9. (9.)
10. (10.)
11. (11.)
12. (12.)
4. (4.) TSV Anemolter
5. (5.) JSG Rehburg II
SG Schamerloh: Zietlow –
Schmidt – Hävemeier, Könemann – Rathert, Nagel (55.
Berghorn), Becker, Schäkel (73.
Herzog), Wehrenberg (61.Hasselbusch) – Meier, Schröder.
Torfolge: 1:0 (32.) Joana Schröder; 1:1 (54.) Alina Cohrs; 2:1
(64.) Maren Hasselbusch; 3:1
(90.) Juliana Meier.
Auffälligste Schamerloherinnen: Becker, Hävemeier.
Schiedsrichterin: Elke Harmening (Rodenberg) hatte wenig
Probleme mit dem fairen Spiel.
Sport in der StatiStik
▶
11. (12.) SV Kreuzkrug III
12. (11.) SSV Pennigsehl II
Fußball
2. kreiSklaSSe nord
TSV Eystrup II – SV Hämelhausen
TuS Drakenburg II – SV GW Stöckse II
SBV Erichshagen II – SG Holtorf III
SSV Rodewald II – SG Hoya II
SG Hoya II – SSV Rodewald II
Sila Spor Nienburg – SC Haßbergen II
1. (1.) SC Haßbergen II
23 100:38
2. (2.) SV Sila Spor Nienburg 23 79:39
3. (3.) SG Hoya II
23 89:61
4. (6.) SC Marklohe II
23 65:38
5. (4.) TuS Drakenburg II 23 63:46
6. (5.) SV GW Stöckse II
24 57:46
7. (7.) SV Hämelhausen
23 65:56
8. (8.) SBV Erichshagen II 23 68:50
9. (9.) TSV Eystrup II
23 62:52
10. (10.) SCB Langendamm II 23 45:70
11. (11.) SSV Rodewald II
23 34:69
12. (12.) SV Hoyerhagen II
23 47:129
13. (13.) SG Holtorf III
23 20:100
1:5
2:2
4:0
:
3:1
2:1
54
52
44
39
38
38
37
36
30
20
20
18
8
2. kreiSklaSSe Süd
TV Eiche Winzlar II – RSV Rehburg III
VfB Stolzenau – SC Großenvörde
SG Bohnhorst II – SV Husum II
SV Nendorf II – RSV Rehburg III
SV Warmsen II – FC Düdinghausen
SC Uchte III – TV Eiche Winzlar II
TuS Leese II – TuS Steyerberg II
Münchehagen II – SV Aue Liebenau II
1. (1.) VfB Stolzenau
25 108:18
2. (2.) FC Düdinghausen
25 81:35
3. (3.) TuS Steyerberg II
25 71:33
4. (5.) SV Aue Liebenau II 25 87:60
5. (4.) SV Husum II
25 65:25
6. (6.) TV Eiche Winzlar II 25 73:61
7. (7.) VfL Münchehagen II 25 79:79
8. (9.) TuS Leese II
25 62:60
9. (8.) SV Warmsen II
25 52:48
10. (10.) SC Großenvörde
25 43:68
11. (11.) SG Bohnhorst II
25 40:83
12. (12.) SC Uchte III
25 51:95
13. (13.) RSV Rehburg III
25 49:94
14. (14.) SV Nendorf II
25 28:130
5:3
4:0
1:0
1:3
0:7
3:2
1:0
1:7
63
54
51
49
48
39
39
37
35
24
22
20
19
3
3. kreiSklaSSe nord
TuS Drakenburg III – SG Hassel II
3:1
TSV Eystrup III – TSV Wechold II
3:5
SV Sebbenhausen II – FC Nienburg III 16:1
TSV Lemke – SV Duddenhausen II
7:3
1. (1.) SV Sebbenhausen II 17 88:22
44
2. (2.) TSV Lemke
17 82:19
43
3. (3.) SV Duddenhausen II 17 57:55
29
4. (4.) SG Wendenborstel II 18 65:44
27
5. (6.) TuS Drakenburg III 17 49:37
27
6. (5.) TSV Eystrup III
17 41:45
25
7. (7.) SG Hassel II
17 35:56
21
8. (8.) TSV Wechold II
17 33:61
17
9. (9.) SV Linsburg II
16 26:38
12
10. (10.) FC Nienburg III
17 32:131
3
3. kreiSklaSSe Süd
SV Warmsen III – RW Estorf II
SC Uchte IV – FC Düdinghausen II
TV Wellie II – SC Lavelsloh
SSV Pennigsehl II – FC Nienburg II
SV Kreuzkrug III – TSV Loccum III
1. (1.) SSV Steinbrink II
20 87:28
2. (2.) SC Uchte IV
21 107:39
3. (4.) FC Nienburg II
20 71:31
4. (3.) Landesberger SV II 21 64:34
5. (5.) TSV Loccum III
21 60:66
6. (6.) SV Warmsen III
21 69:65
7. (7.) SC Lavelsloh
21 34:61
8. (9.) RW Estorf II
21 42:66
9. (8.) FC Düdinghausen II 21 57:82
10. (10.) TV Wellie II
21 40:75
1:2
6:2
2:3
0:2
4:3
53
51
41
40
31
28
28
21
21
16
21
21
37:86
32:67
14
13
altherren kreiSkl. n
SG Erichshagen – SC Marklohe
SG Hämelhausen – SV Sebbenhausen
ASC Nienburg – SV BE Steimbke
SG Erichshagen – SG Haßbergen
SC Marklohe – TSV Wechold
TSV Wietzen – SSV Pennigsehl
1. (1.) SV BE Steimbke
16 84:16
2. (2.) SC Marklohe
17 74:14
3. (3.) ASC Nienburg
16 54:51
4. (4.) SG Hämelhausen
16 45:48
5. (6.) TSV Wietzen
17 35:42
6. (5.) SG Haßbergen
16 39:40
7. (7.) SV Sebbenhausen
16 18:43
8. (9.) SG Erichshagen
15 25:37
9. (8.) SSV Pennigsehl
17 14:59
10. (10.) TSV Wechold
16 26:64
1:4
0:1
3:7
3:0
4:0
6:0
45
43
25
25
23
22
20
13
11
9
altherren kreiSkl. S
SG Oyle – SG Bohnhorst
B. n.ang.
SV Nendorf – SC Uchte
4:0
SV Warmsen – SG Steyerberg
0:4
SG Langendamm – SG Anemolter
7:1
SSV Steinbrink – SG Kreuzkrug
0:5
SG Kreuzkrug – SSV Steinbrink
:
1. (1.) SG Kreuzkrug
19 60:26
42
2. (2.) SG Oyle
18 54:30
34
3. (3.) RSV Rehburg
17 44:23
34
4. (4.) SG Steyerberg
18 47:33
32
5. (5.) SG Langendamm
18 34:20
28
6. (7.) SV Nendorf
18 32:38
27
7. (6.) SC Uchte
17 44:31
24
8. (8.) SV Warmsen
18 39:42
23
9. (9.) SG Bohnhorst
18 27:47
13
10. (10.) SSV Steinbrink
17 22:42
11
11. (11.) SG Anemolter
18 14:85
4
altliga-kreiSliga n
SG Hassel – SG Hoyerhagen
1. (1.) ASC Nienburg
6 31:6
2. (2.) SV BE Steimbke
6 27:7
3. (3.) SSV Pennigsehl
6 15:13
4. (5.) RSV Rehburg
6 7:17
5. (4.) SG Hassel
6 10:22
6. (6.) SG Hoyerhagen
6 5:30
4:1
18
15
9
6
6
0
altliga-kreiSklaSSe n
SG Erichshagen – SG Rodewald
1. (1.) SG Linsburg
6 16:6
2. (2.) SG Erichshagen
6 25:8
3. (4.) SCB Langendamm
6 12:13
4. (3.) TSV Wechold
6 10:12
5. (6.) TSV Eystrup
6 10:15
6. (5.) SG Rodewald
6 3:22
9:0
15
12
10
7
4
4
Frauen-kreiSliga
FC Düdinghausen – SBV Erichshagen
TuS Steyerberg – SC Uchte
SV Nendorf – FC Düdinghausen
SC Marklohe – SG Rehburg
SV Husum – SG Schamerloh II
SV Hoyerhagen – SBV Erichshagen
SSV Pennigsehl – SV Sebbenhausen II
1. (1.) SBV Erichshagen
22 104:23
2. (2.) SV Husum
21 122:28
3. (3.) SC Uchte
22 77:25
4. (5.) SV Sebbenhausen II 22 87:41
5. (4.) SV Hoyerhagen
22 89:34
6. (6.) SG Schamerloh II
22 55:30
7. (7.) SG Rehburg
22 57:60
8. (9.) FC Düdinghausen
22 66:54
9. (8.) SC Marklohe
22 40:62
10. (10.) TuS Steyerberg
22 56:64
11. (11.) SSV Pennigsehl
22 28:85
12. (12.) SV Nendorf
23 15:140
13. (13.) SG Haßbergen
22
7:157
4:2
15
8
6
4
4
Frauen-landeSliga
SV Hastenbeck – Germania Helstorf 1:4
SC Deckbergen – TuS Sulingen
n.ang.
SV Sebbenhausen – SC Völksen
n.gem.
TuS Schwüblingsen – Helstorf
n.gem.
a-Jun.-BezirkSliga
B-Jun.-BezirkSliga
JSG Deister United – TuS Sulingen
1. (1.) TSV Bassum
14 51:11
2. (2.) TV Stuhr
14 66:17
3. (3.) JSG Neuenkirchen 14 49:28
4. (4.) TuS Sulingen
14 35:17
5. (5.) JSG Niedernwöhren 14 32:32
6. (8.) JSG Twistringen
14 30:25
7. (6.) JSG Deister United 14 22:27
8. (7.) SV BE Steimbke
14 32:26
9. (9.) JSG Leese
14 14:74
10. (10.) JSG Lüdersfeld
14 6:80
Frauen-BezirkSliga 2
TSV Algesdorf – TSV Bückeberge II
VfL Münchehagen – SC Holzhausen
TSV Nettelrede – FC Ruthe
VfL Sehlem – SG Heinde
1. FC Wunstorf – SG Bolzum
HSC BW Tündern – SC Hemmingen
1. (1.) HSC BW Tündern
22 87:14
2. (2.) SC Hemmingen
22 76:19
3. (3.) TSV Algesdorf
22 61:17
4. (5.) 1. FC Wunstorf
22 38:18
5. (4.) SG Heinde
22 45:21
6. (6.) SG Bolzum
22 38:50
7. (7.) FC Ruthe
22 34:33
8. (8.) TSV Nettelrede
22 31:56
9. (9.) SC Holzhausen
22 23:62
10. (10.) TSV Bückeberge II 22 35:53
11. (12.) VfL Münchehagen 22 25:98
12. (11.) VfL Sehlem
22 18:70
.
.
3:0
1:0
4:1
0:0
2:0
1:3
56
47
47
38
37
28
26
26
23
22
13
11
1:2
36
32
25
25
23
19
19
16
7
1
B-Mäd.-BezirkSliga
Eintr. Bückeberge – SSV Förste 9er
Eintracht Afferde – TSV Bemerode II
JSG Blau-Rot-Weiß – HSC Hannover
SV Sebbenhausen – Hannover United
1. (1.) HSC Hannover
18 68:14
2. (2.) JSG Lauenhagen
18 31:10
3. (3.) Eintracht Hannover 18 50:23
4. (4.) JFV Hannover United 18 47:27
5. (6.) SSV Förste 9er
18 25:25
6. (5.) Eintracht Afferde 9er 18 32:32
7. (8.) TSV Bemerode II
18 28:48
8. (7.) SV Sebbenhausen
18 19:42
9. (9.) JSG Blau-Rot-Weiß 9er18 18:41
10. (10.) Eintr. Bückeberge
18 17:73
0:2
2:4
0:2
1:2
46
41
36
33
24
22
19
17
15
5
C-Mäd.-BezirkSliga
Deister United U9 – JSG Nordwohlde 2:1
TuS Sulingen 9er – JSG Nordwohlde 0:2
Deister United U9 – SV Sebbenhausen10:0
1. (1.) Deister United U9
9 60:2
27
2. (2.) Eintr. Bückeberge 9er 9 13:16
16
3. (3.) JSG Nordwohlde
10 11:9
14
4. (5.) JSG Hoyerhagen 9er 10 12:30
10
5. (4.) SV Sebbenhausen 9er 10 12:32
10
6. (6.) TuS Sulingen 9er
10 11:30
7
0:4
1:3
0:5
2:3
3:1
0:1
2:4
57
50
45
44
41
39
35
30
28
24
14
6
0
.
2:1
1:6
33
27
18
17
9
8
0
JSG Haßbergen – JSG Niedernwöhren 0:10
TV Stuhr – TSV Hagenburg
0:3
SV Obernkirchen – TSV Bassum
1:0
TuS Sulingen – JSG Steimbke
9:2
1. (1.) JSG Niedernwöhren 15 82:3
43
2. (2.) TuS Sulingen
14 94:17
37
14 30:20
28
3. (3.) JSG Leese
4. (4.) JSG Nordwohlde
14 23:50
17
5. (9.) TSV Hagenburg
16 33:47
16
6. (5.) JSG Steimbke
15 31:64
16
15
7. (6.) JSG Haßbergen
14 18:36
8. (7.) TSV Bassum
15 25:44
15
9. (8.) TV Stuhr
14 20:39
14
10. (10.) SV Obernkirchen
15 22:58
11
Frauen-BezirkSliga 1
altliga-kreiSklaSSe M
altliga-kreiSklaSSe S
Münchehagen II – SV Sebbenhausen III
SG Hoyerhagen II – SG Schamerloh III
1. (1.) SG Schamerloh III
11 68:6
2. (2.) SV Linsburg
12 19:17
3. (3.) SBV Erichshagen II 11 26:11
4. (4.) SG Hoyerhagen II
12 18:23
5. (5.) RW Estorf
11 9:24
6. (6.) VfL Münchehagen II 11 10:36
7. (7.) SV Sebbenhausen III 12 8:41
TSV Mühlenfeld – SV Heiligenfelde
2:3
SV BE Steimbke – SG Hannover
0:4
TSV Mühlenfeld – TSG Seckenhausen 3:1
TSV Limmer II – Hannover 96
9:1
Mellendorfer TV – SV Lembruch
5:0
SV Heiligenfelde – Garbsener SC
5:2
FC AS Hachetal – TSG Ahlten II
n.gem.
1. (1.) TSV Limmer II
22 79:21
56
2. (2.) SV Heiligenfelde
22 75:23
50
3. (3.) SG Hannover
22 68:25
48
4. (4.) TSG Ahlten II
21 46:23
41
5. (5.) SV Friesen Lembruch 22 36:32
34
6. (6.) Hannover 96
22 52:35
32
7. (7.) TSV Mühlenfeld
22 35:30
32
8. (9.) Mellendorfer TV
22 38:40
29
9. (8.) Garbsener SC
22 36:45
27
10. (10.) FC AS Hachetal
21 19:57
14
11. (11.) TSG Seckenhausen 22 15:79
11
12. (12.) SV BE Steimbke
22 19:108
1
FC Nienburg II – TV Eiche Winzlar
3:11
1. (1.) SV Husum
5 28:3
15
2. (2.) SG Oyle
4 18:6
9
3. (4.) TV Eiche Winzlar
5 20:11
6
4. (3.) SG Holtorf II
5 12:15
6
5. (5.) FC Nienburg II
5 5:48
0
SG Anemolter – SC Lavelsloh
1. (1.) SC Großenvörde
5 19:3
2. (2.) SG Düdinghausen
5 8:7
3. (3.) VfB Stolzenau
4 9:6
4. (4.) SC Lavelsloh
6 14:18
5. (5.) SG Anemolter
6 8:24
Frauen-kreiSklaSSe
PSV GW Hildesheim – FSG Lauenhagen :
SV Hastenbeck – TuS Sulingen
n.gem.
Eintracht Hameln – SC Deckbergen n.gem.
1. FFC Hannover – TSV Havelse II n.gem.
1. (1.) PSV GW Hildesheim 21 100:9
61
2. (2.) Germania Helstorf 21 71:26
47
3. (3.) SV Hastenbeck
21 76:27
44
4. (4.) SC Deckbergen
21 68:24
41
5. (5.) 1. FFC Hannover
21 46:33
38
6. (6.) TuS Sulingen
21 45:40
34
7. (7.) TuS Schwüblingsen 21 42:38
28
8. (8.) FSG Lauenhagen
20 33:48
17
9. (9.) SV Sebbenhausen
21 29:65
17
10. (10.) ESV Eintracht Hameln 20 34:50
16
11. (11.) TSV Havelse II
21 26:77
16
12. (12.) SC Völksen
21 14:147
4
a-Jun.-kreiSliga
JSG Anemolter – JSG Bohnhorst
JSG Sebbenhausen – JSG Marklohe
JSG Leese II 9er – JSG Steyerberg
JSG Rehburg – JSG Lemke II
JSG Husum – SBV Erichshagen
JSG Hoyerhagen – JSG Warmsen
1. (1.) JSG Marklohe
19 103:21
2. (2.) SBV Erichshagen
19 102:29
3. (3.) JSG Sebbenhausen 19 74:51
4. (4.) JSG Steyerberg
19 58:33
5. (5.) JSG Leese II 9er
19 62:59
.
5:0
4:2
0:1
7:1
1:9
4:0
49
47
40
38
27
JSG Hoyerhagen
JSG Rehburg
JSG Bohnhorst
JSG Husum
JSG Anemolter
JSG Lemke II
JSG Warmsen
19
19
19
19
19
19
19
51:46
56:56
59:64
32:74
34:73
38:92
26:107
25
25
25
19
16
11
9
B-Jun.-kreiSliga
JSG Marklohe – JSG Haßbergen
SBV Erichshagen – JSG Rehburg
JSG Schamerloh – JSG Anemolter
1. (1.) JSG Haßbergen
7 24:9
2. (2.) JSG Rehburg
7 25:13
3. (3.) JSG Marklohe
7 19:17
4. (4.) JSG Anemolter
7 19:23
5. (5.) SBV Erichshagen
7 13:19
6. (6.) JSG Schamerloh
7 8:27
3:5
2:3
3:2
21
16
10
6
6
3
B-Jun.-1. kreiSklaSSe
JSG Oyle II – JSG Großenvörde
3:2
JSG Wietzen – SCB Langendamm
1:1
JSG Duddenhausen – JSG Rehburg II 14:0
1. (1.) JSG Duddenhausen 7 45:2
21
2. (2.) JSG Wietzen
7 15:11
13
3. (3.) JSG Rehburg II
7 14:31
9
4. (4.) SCB Langendamm
7 13:13
7
5. (5.) JSG Großenvörde
7 10:17
6
6. (6.) JSG Oyle II
7 16:39
6
B-Jun.-2. kreiSklaSSe
JSG Düdinghausen – RW Estorf
RW Estorf – JSG Schessinghausen
JSG Schessinghausen – RW Estorf
SSV Rodewald – JSG Haßbergen II
1. (1.) JSG Wechold
5 28:7
2. (2.) SSV Rodewald
7 21:19
3. (3.) JSG Düdinghausen
5 33:11
4. (6.) JSG Schessinghausen 6 22:35
5. (4.) RW Estorf
7 14:40
6. (5.) JSG Haßbergen II
6 16:22
9:0
3:9
:
3:2
15
15
9
6
6
3
C-Jun.-kreiSliga
JSG Düdinghausen – JSG Loccum
JSG Loccum – JSG Wietzen
1. (1.) JSG Loccum
7 22:7
2. (2.) ASC Nienburg
6 27:5
3. (3.) JSG Uchte
6 12:16
4. (4.) TSV Eystrup
6 10:12
5. (5.) JSG Düdinghausen
6 11:27
6. (6.) JSG Wietzen
7 7:22
3:2
4:0
16
12
10
7
6
4
C-Jun.-kreiSklaSSe n
TSV Wechold – JSG Duddenhausen
JSG Lemke II – JSG Drakenburg
1. (1.) JSG Drakenburg
7 58:9
2. (2.) SV Aue Liebenau
6 23:7
3. (3.) JSG Duddenhausen 7 12:28
4. (5.) TSV Wechold
7 11:20
5. (4.) JSG Lemke II
7 15:23
6. (6.) JSG Stöckse
6 4:36
3:3
1:8
18
14
10
8
7
0
C-Jun.-kreiSklaSSe S
JSG Leese – JSG Großenvörde
SBV Erichshagen – JSG Anemolter
1. (1.) JSG Lavelsloh
6 55:2
2. (2.) JSG Anemolter
6 40:14
6 23:14
3. (3.) SBV Erichshagen
4. (4.) JSG Rehburg
5 17:8
5. (5.) JSG Großenvörde
6 10:39
6. (6.) JSG Leese
7 4:72
3:5
4:4
18
10
10
9
6
0
d9er-kreiSklaSSe 1
JSG Bohnhorst – TSV Anemolter
JSG Landesbergen – JSG Rehburg II
1. (1.) JSG Landesbergen
6 22:4
2. (2.) JSG Bohnhorst
6 39:4
3. (3.) JSG Woltringhausen 5 10:12
9:0
4:0
18
15
6
4
5
2:25
1:29
0
0
d7er-kreiSliga
JSG Kreuzkrug – TSV Anemolter
JSG Lavelsloh II – TSV Hassel
TSV Eystrup II – SG Hoya
1. (1.) TSV Hassel
7 50:3
2. (2.) TSV Anemolter
7 57:10
3. (4.) TSV Eystrup II
7 24:26
4. (3.) JSG Kreuzkrug
7 17:26
5. (5.) JSG Lavelsloh II
7 10:48
6. (6.) SG Hoya
7 11:56
1:4
1:14
7:2
21
18
9
9
6
0
d7er-kreiSklaSSe
RW Estorf – SV Warmsen
2:13
SC Haßbergen II – RW Estorf
1:7
JSG Sebbenhausen II – TSV Wechold 2:4
SV Warmsen – SV Husum
8:2
1. (1.) SV Warmsen
7 63:11
18
2. (2.) TSV Wechold
7 27:13
18
3. (3.) JSG Sebbenhausen II 7 35:22
13
4. (4.) SV Husum
7 15:29
7
5. (5.) RW Estorf
7 22:42
6
6. (6.) SC Haßbergen II
7 6:51
0
d9er-kreiSliga 1
JSG Düdinghausen – JSG Steyerberg II 0:2
SC Uchte – JSG Loccum
3:1
SCB Langendamm – JSG Düdinghausen0:1
JSG Steyerberg II – ASC Nienburg
1:2
1. (2.) SC Uchte
7 25:4
17
2. (1.) JSG Loccum
7 14:6
15
3. (3.) JSG Steyerberg II
7 8:6
10
4. (4.) SCB Langendamm
7 7:7
8
5. (5.) JSG Düdinghausen
7 11:14
7
6. (6.) ASC Nienburg
7 5:33
3
d9er-kreiSliga 2
SC Haßbergen – SC Marklohe
SC Haßbergen – JSG Marklohe
JSG Wietzen – JSG Steimbke
TuS Drakenburg – TSV Eystrup
1. (1.) TSV Eystrup
7 28:2
2. (2.) JSG Steimbke
6 14:5
3. (3.) SC Marklohe
6 24:12
4. (4.) SC Haßbergen
6 11:9
5. (5.) TuS Drakenburg
8 17:25
6. (6.) JSG Marklohe
2 8:2
7. (7.) JSG Wietzen
7 3:50
:
1:2
1:7
0:5
18
13
9
8
7
6
0
d9er-kreiSklaSSe 2
SV Duddenhausen – JSG Marklohe II 10:1
SV Aue Liebenau – Erichshagen II n.gem.
1. (1.) SV Duddenhausen
7 36:4
21
2. (2.) SBV Erichshagen
6 44:7
15
3. (3.) SV Aue Liebenau
6 24:10
12
4. (4.) JSG Rodewald II
6 10:24
4
5. (5.) SBV Erichshagen II
6 10:28
4
6. (6.) JSG Marklohe II
7 3:54
0
eu11-kreiSliga 2
SV BE Steimbke – TSV Eystrup
1. (1.) JSG Marklohe
7
2. (2.) SC Haßbergen
7
3. (3.) SV BE Steimbke
7
4. (4.) RSV Rehburg
7
5. (5.) TSV Eystrup
7
6. (6.) TuS Steyerberg
7
41:12
19:10
21:17
14:22
7:22
12:31
4:1
19
17
10
7
4
3
eu11-kreiSklaSSe 1
JSG Rehburg II – JSG Kreuzkrug II
1. (3.) JSG Landesbergen
7 21:14
2. (1.) JSG Nendorf
6 24:11
3. (2.) JSG Kreuzkrug II
7 24:15
4. (4.) JSG Rehburg II
7 15:18
5. (5.) SV Warmsen
6 15:32
6. (6.) FC Holtorf
7 11:20
3:0
15
12
12
10
6
4
28
Lokalsport
Montag, 18. Mai 2015 · Nr. 113
Die Harke, Nienburger Zeitung
Schamerloh steht als zweiter Absteiger fest
In Kürze
sportart
Christian Stoll
heute in Nienburg
Fußball-Kreisliga: Stöckse gewinnt Verfolgerduell gegen Eystrup mit 4:3 / Langendamm und Leese fahren wichtige Siege ein
Nienburg. Am 29. Spieltag der
Fußball-Kreisliga verlor der TSV
Eystrup das Verfolgerduell gegen
Stöckse mit 2:3 und muss sich damit aus dem Rennen um die Aufstiegsrelegation verabschieden. Im
Abstiegskampf errangen der TuS
Leese (2:1-Sieg gegen Liebenau)
und der SCB Langendamm
(4:3-Erfolg gegen Loccum) enorm
wichtige Dreier. Für die SG Schamerloh sind nach der späten
0:1-Niederlage gegen Kreuzkrug
alle Hoffnungen auf den Klassenerhalt geplatzt.
scb langendamm
tsv loccum
4
3
Mit dem letzten Aufgebot gelang
den Bergheidern der Griff nach
dem vielleicht noch rettenden
Strohhalm. Aus Sicht der Langendammer begann der Kick traumhaft, als Nik Kruska bereits in der
ersten Minute traf. Loccum erwischte sicher nicht den besten Tag
und dem SCB gelang es, über den
Kampf zu dominieren. Nach dem
2:0 verteidigte die Heimelf und
verlegte sich aufs Kontern. Dieses
Konzept ging am Ende auf – auch
wenn nicht jede Kontermöglichkeit konsequent ausgespielt wurde.
Nun muss am letzten Spieltag ein
Dreier gegen den ASC her, um die
Hoffnung auf den Klassenerhalt
am Glimmen zu halten.
SCB Langendamm: Pusch – Fischer (88. S. Dietz), Feist, Hinrichs, Krüger, Thomas, Kruska (80.
Helmke), Jurowicz, Fabian (72. D.
Knieß), Y. Tietz, Hüffmann.
TSV Loccum: Kolbus – Kliver, T.
Heinze (46. Piepenbrink), Armut,
Thomas, Wesemann, Nürge, Hormann (46. Oschek), Lükens, Richter (62. Harmening), Naumann.
Torfolge: 1:0 (1.) Nik Kruska; 2.0
(22.) Patrick Thomas; 2:1 (41.,
Foulelfmeter) Alexander Naumann; 3:1 (54.) Yannick Dietz; 3:2
(70.) Oskar Oschek; 4:2 (77.) Thomas; 4:3 (90./+2) Sebastian Lükens.
Gelb-Rot: Langendamms Patrick
Thomas und Loccums Dennis Wesemann (83., Rangelei).
asc nienburg
sc Hassbergen
0
5
Der ASC startete denkbar
schlecht und lag bereits nach 21
Minuten mit 0:2 in Rückstand. Der
Ball lief nicht flüssig, stattdessen
lud man die Gäste zu weiteren Tormöglichkeiten ein, die Keeper
Timo Kretschmer jedoch entschärfte. Nach dem Wiederanpfiff
erhoffte sich das Heimteam etwas
mehr spielerische Elemente, wurde
allerdings nach drei Minuten kalt
erwischt. Trotz einer Leistungssteigerung im zweiten Durchgang und
dem einen oder anderen Torschuss
sprang für die Nienburger nichts
Zählbares heraus, sodass die
0:5-Niederlage im letzten Heimspiel akzeptiert werden musste.
ASC Nienburg: Kretschmer – L.
Kühlcke (46. Brearley), Enik, J.
Kühlcke, Grabowski – Aslan, A.
Feuchte (65. Günal), G. Feuchte, Frühling, Erkan (60. Baykus),
Tavan.
SC Haßbergen: R. Cordes – Pachonik, Jamieson, M. Bultmann, B.
Cordes – Grünert (83. Lausmohr),
N. Bultmann, Göhler (52. Mann),
Schuldes – Bchaar (75. Brausemann), Lemke.
Torfolge: 0:1 (3.) Michel Bultmann; 0:2 (21.) Marcel Göhler; 0:3
(48.) Mirko Grünert; 0:4 (67.) Assad Bchaar; 0:5 (75.) Grünert.
sc markloHe
rW estorf
4
0
Der Spitzenreiter benötigte
eine Viertelstunde, um das Match
zu entscheiden. Zwei verwandelte
Foulelfmeter durch Florian Spamer sowie ein Treffer von Nico
Hütt beraubten den Estorfern
früh die Hoffnung auf Punkte.
Nach der Halbzeit spielte der Gast
seine Konter nicht konsequent zu
Ende. Auch der SCM zeigte einige Schwächen im Abschluss und
musste somit bis zur 79. Minute
warten, ehe Fabian Frohmann
nach schöner Flanke von Daniel
Bergmann per Kopf den 4:0-Endstand besorgte.
SC Marklohe: Bielenberg – Weinholz (70. Stute), Cousset, Bergmann, Lippel, Spamer, Frohmann,
Wellner (55. N. Müller), Hütt (55.
Meyer), Schlamann, M. Müller.
RW Estorf Leeseringen: Rieck –
Pielhop, Hauran, Boran (81. Garbers), Rasch, Müller, Rinne, Defli,
Büge, Retzlaff, Brandt (60. Houran).
Torfolge: 1:0, 2:0 (8., 11., jeweils
Foulelfmeter) Florian Spamer; 3:0
(14.) Nico Hütt; 4:0 (79.) Fabian
Frohmann.
sg scHamerloH
sv kreuzkrug
0
1
Der Heimelf war die Wichtigkeit der Partie anzumerken, dementsprechend druckvoll agierte
sie nach vorn. Kreuzkrug kam in
der Anfangsviertelstunde kaum
zum Luftholen, doch selbst beste
Chancen wurden vergeben oder
vom SVKH-Keeper Lars Weßling
zunichte gemacht. Im weiteren
Verlauf lösten sich die Gäste etwas aus der Umklammerung, Offensivaktionen blieben aber nach
wie vor Mangelware. Schamerloh
hatte das Spiel vollkommen im
Griff, nur ein Treffer wollte nicht
fallen. In der zweiten Halbzeit
war die SGS weiter klar spielbestimmend, die Angriffsaktionen
blieben allerdings außer einigen
Weitschüssen ideenlos. In der
Schlussphase ging die Heimelf
volles Risiko und kam zu weiteren Hochkarätern, aber entweder
stand wieder der bärenstarke
Weßling oder das Aluminium im
Weg. Mit dem Schlusspfiff traf zu
allem Überfluss noch der Gast
nach einem Abwehrfehler und
besiegelte damit auch rechnerisch den Abstieg der SG Schamerloh.
SG Schamerloh: Weßling –
Haßfeld – Barg, Hormann (61.
Schmidt) – Wege, Duru, Dohrmann
(61. M. Berghorn), Büsching – M.
Block, F. Block.
SV Kreuzkrug-Huddestorf: Weßling – F. Könemann (77. Damke),
Meier, Lehmkuhl, Hägermann,
Höhne (46. Schneider), Clamor, A.
Könemann, R. Meier, Reckeweg,
Kammann (57. T. Dunkhorst).
Tor: 0:1 (90.) Tom Damke.
tsv eystrup
sv gW stöckse
2
3
Eystrup legte mächtig los, ließ
aber in der Anfangsviertelstunde
gute Möglichkeiten aus. Mit andauerndem Spielverlauf kamen
die Gäste immer besser in die
Partie und belohnten sich mit der
Führung (27.). Der TSV wirkte
geschockt und benötigte eine
Weile, traf dann aber noch vor
der Pause zum Ausgleich. Nachdem beide Teams nach Wiederanpfiff zunächst auf Augenhöhe
agierten, übernahmen die Gäste
mit fortlaufender Dauer immer
mehr die Initiative und brachten
sich mit zwei Buden in Front. Für
Eystrup doppelt bitter: Kurz vor
den Gegentreffern musste Goalgetter Saad Haso das Spielfeld
verletzungsbedingt verlassen. In
der Schlussviertelstunde kam die
Heimelf wieder mehr auf und
versuchte sich gegen die drohende Niederlage zu stemmen. Aber
mehr als der Anschlusstreffer
(89.) war nicht drin.
TSV Eystrup: Haberzettl – Broschwitz, Schäffer, Marwan Houra, Musikantow – H. Houra, Mivan
Houra, Güsen, Sufjan Haso, Saad
Haso (52. Krüger) – Gören.
SV GW Stöckse: Winter – Schütze, Baydak, Fiedler – Kuhlmann
(60. Bobek), Pust, Wagner (90.
Bremer), Groß, Arnold Schneider –
Schüttpelz, Heidel (90./+2 Alexander Schneider).
Torfolge: 0:1 (27.) Arnold Schneider; 1:1 (39.) Feyaz Gören; 1:2 (59.)
Florian Schüttpelz; 1:3 (74.) Andreas Groß; 2:3 (89.) Mivan Houra.
vfl müncHeHagen
sv Husum
1
1
Der VfL Münchehagen begann
das Duell mit viel Schwung und
besaß die erste Großchance, doch
der Kopfball von Emre Aydin ging
knapp über das Tor (9.). Sein
Teamkollege Mario Harmening
machte es kurz darauf besser und
traf zur Führung. Anschließend
verflachte das Spiel zunehmend.
Außer Lennart Reinholz‘ Kopfball-Chance gab es keine zwingenden
Einschussmöglichkeiten.
Nach einem abgefangenen Schussversuch von Eren Aydin gelang
Tim Reuter mit einem klasse vorgetragenen Konter der Ausgleich
(40.). Die zweite Halbzeit wurde
durch viele Fouls und Nickligkeiten geprägt. Einzige Ausnahme
war der Hochkaräter für die Gäste,
den Kevin Seidel hervorragend
parierte. Da Emre Aydin in der 84.
Minute freistehend vor dem Tor
vergab, blieb es beim leistungsgerechten Remis.
Loccums Alexander
Naumann (links) und
SCB-Akteur Mathias
Tischer (rechts)
beobachten wie
Langendamms Torhüter
Christopher Pusch den
Ball sichert. Liegend
verpassten vorher
TSV-Stürmer Sebastian
Lütkens und Kim-Hendrik Feist.
Nußbaum
VfL Münchehagen: Seidel – Altiparmak, Harmening (82. Acar), Barbaros, Georgiev (85. Klose), Eren
Aydin (55. Köyyar), Wöltge, Sudeck, Reinholz, Emre Aydin, Kefelioglu.
SV Husum: Hoffmann – Feist, Tahpanya (71. Voigt), Cobzas, Stallmann, Pingel, Eysser (67. Hahn),
Mrsic, Biler (74. Meiners), Reuter,
Scholz.
Torfolge: 1:0 (9.) Mario Harmening; 1:1 (40.) Tim Reuter.
tus leese
sv aue liebenau
TuS Steyerberg. Das Training
und die Abnahme für das
Sportabzeichen läuft dieses Jahr
vom 16. Juni bis zum 22.
September (witterungsabhängig) immer dienstags ab 17.30
Uhr im Waldstadion und in den
Sommerferien nur nach
DH
Absprache.
2
1
Durch den Siegtreffer in der 90.
Minute zog der TuS Leese am Gegner vorbei und besitzt im Abstiegskampf wieder die besseren
Karten. Sofort übernahmen die
Platzherren die Initiative und waren spielbestimmend, doch wiederum war die Chancenverwertung das große Manko. So verzog
André Jezek nach einem Alleingang über das halbe Feld nur
knapp. Den Gästen bot sich im
ersten Abschnitt nicht eine nennenswerte Torchance. Dies sollte
sich nach dem Wechsel jedoch
völlig ändern: In der Anfangsviertelstunde gab Aue den Ton an und
verzeichnete nach einer Stunde einen Pfostentreffer durch Roman
Schmidt. Mit diesem Weckruf
übernahmen die Leeser wieder die
Kontrolle und wähnten sich nach
der Führung (79.) bereits auf der
Siegerstraße. Doch im Gegenzug
mussten sie den Ausgleich hinnehmen. In der Schlussphase boten sich beiden Teams Hochkaräter, wobei der verschossene Elfmeter von Leeses Dominik Rabe
wohl der beste war. In der Nachspielzeit entschied sein Teamkollege Patrick Haberland mit einer
schönen
Einzelleistung
das
Match.
TuS Leese: Schierbaum – Rabe,
Harmening, T. Hockemeyer (76.
Stelling), H. Hockemeyer, Jezek,
Torge Twachtmann, Dützmann
(51. Hunfeld), Majewski, Harmsen (54. Haberland), Thilo Twachtmann.
SV Aue Liebenau: Meyer – Schulz
(68. Meger), Fischer (46. Balci), Buchholz, B. Blome, D. Blome,
Otto (63. Bayval), Ay, Christiansen, Cengiz, Schmidt.
Torfolge: 1:0 (79.) Nico Majewski;
1:1 (80.) Savas Balci; 2:1 (90.) Patrick Haberland.
Gelb-Rot: Liebenaus Savas Balci
(90./+2, Unsportlichkeit).
Verschossener Foulelfmeter:
Leeses Dominik Rabe (84.).
tsv Wietzen ii
tsv WecHold
0
10
Der TSV Wechold-Magelsen
kannte keine Gnade mit dem
Schlusslicht und schenkte den
Gastgebern zehn Stück ein. Das
Spiel war noch nicht mal eine Minute alt, da klingelte es das erste
Mal im Kasten der Wietzener.
Torschütze Bendix Harries erzielte in der ersten Hälfte noch drei
weitere Treffer. Mit einem 7:0
ging es in die Kabinen. Im zweiten Durchgang ließ es die Truppe
von Coach Volker Eisermann
dann etwas ruhiger angehen und
kam noch zu drei weiteren Buden.
Torfolge: 0:1 (1. ) Bendix Harries;
0:2, 0:3 (16., 22.) Ramon Rippe;
0:4 (28.) Harries; 0:5 (37.) Bennet
Timke; 0:6, 0:7 (39., 42.) Harries;
0:8 (69.) Raul Lütje; 0:9, 0:10 (78.,
87.) Maik Hamann.
asc nienburg ii
tsv Hassel
2
1
Der ASC begann sehr konzentriert und stellte in der ersten
Halbzeit das spielerisch bessere
Team dar. Folgerichtig ging es
nach einer starken Leistung mit
einer beruhigenden 2:0-Führung
in die Pause. Im zweiten Abschnitt änderte sich das Geschehen und Hassel drückte auf den
Anschluss, der auch in der 60.
Minute gelang. Mehrere weitere
Möglichkeiten ließen die Gäste
aus dem Nordkreis aus. Nienburg
konnte mit viel Können die drei
Punkte einfahren und zumindest
den Relegationsplatz sichern.
Torfolge: 1:0 (8.) Ilyas Bilek; 2:0
(25.) Mario Montag, 2:1 (60.) Tobias Kuhlmann.
sbv ericHsHagen
sv HoyerHagen
nicht seinen besten Tag und sorgte mit einigen Entscheidungen
für Verwirrung. Dem FC Nienburg gelang der bessere Start: Er
ging mit 1:0 in Front. In der 35.
Minute schenkte der Unparteiische den Hausherren einen
Handelfmeter, obwohl die Aktion
deutlich außerhalb des Strafraums stattfand. Martin Gaebel
verwandelte zum Ausgleich. Nach
der Ampelkarte für Nienburgs
Spielmacher Christian Heinrich
war fortan der SVL am Drücker.
Torfolge: 0:1 (10.) Sascha Schütze; 1:1 (35., Handelfmeter) Martin
Gaebel; 2:1 (90.) André Buckwitz.
sg Wendenborstel
sv be steimbke ii
0
5
Wendenborstel war bereits
durch den 2:1-Erfolg des ASC
Nienburg II im früher angepfiffe-
nen Spiel abgestiegen und wollte
sich im letzten Samtgemeindederby ordentlich von den zahlreichen Zuschauern verabschieden.
Die ersten zehn Minuten war die
SG das bestimmende Team, sie
geriet aber durch eine Unachtsamkeit in Rückstand. Steimbke
bestimmte von nun an das Geschehen und baute das Ergebnis
in regelmäßigen Abständen aus.
Torfolge: 0:1 (10.) Tobias Stuke; 0:2 (20.) Sebastian Gerke; 0:3
(33.) Marian Lorenz; 0:4 (55.) Philipp Dauel; 0:5 (76.) Marcel Salewski.
Jg oyle
sv duddenHausen
2
3
Der SV Duddenhausen sicherte sich durch den Sieg den dritten
Tabellenplatz. Nachdem der Gast
nach 20 Minuten bereits 2:0 führte, kämpften sich die Oyler erst
richtig in die Partie und Peter Piontek erzielte den Anschluss.
Fortan erspielte sich die Heimelf
einige Chancen, die aber nicht
den Weg in den Kasten der Nordkreisler fanden. Die zweite Halbzeit gestaltete sich offen mit vielen Torraumszenen auf beiden
Seiten. Duddenhausens Hendrik
Liekefeld köpfte zum 3:1 ein und
stellte so den alten Abstand wieder her. Die Platzherren gaben
sich niemals auf, aber zu mehr als
dem erneuten Anschlusstreffer in
der 90. Minute durch Steffen
Masbruch reichte es für das
Heimteam nicht.
2
2
Nach einer durchschnittlichen
ersten Halbzeit ohne Treffer ging
es für den SBV etwas glücklich
mit einem Remis in die Halbzeit.
Nach dem Anpfiff zum zweiten
Abschnitt war der SBV die bessere Mannschaft. Erst erzielte Viktor Kolke durch einen schönen
Distanzschuss das 1:0 und wenig
später ließ Florian Muth das 2:0
nach einer Ecke folgen. Danach
investierte der Gast mehr und
kam durch einen fragwürdigen
Elfmeter zum Anschluss. Wenig
später folgte sogar der 2:2-Ausgleichstreffer. Erichshagen wirkte in der Folge nicht mehr zielstrebig und fahrig. Am Ende gab
es ein gerechtes Unentschieden.
Inter Komata
Nienburg lässt die
Korken knallen – der
Kreisliga-Aufstieg ist
geschafft. Orhan
Boran (rechts)
bespritzt seine
Mannschaftskameraden und den eigens
angereisten Trommler.
Nußbaum
Torfolge: 1:0 (50.) Viktor Kolke;
2:0 (53.) Florian Muth; 2:1 (61.,
Foulelfmeter) Matthias Hantsch;
2:2 (75.) Jan-Simon Fahrenholz.
sv linsburg
fc nienburg
Mit dem letzten Angriff verwertete André Buckwitz eine Flanke
per Kopf zum nicht unverdienten
Heimsieg.
2
1
Beide Mannschaften lieferten
eine schwache Vorstellung, auch
der Schiedsrichter erwischte
.
.
.
2
4
Der Landesberger SV trat sofort aufs Gas und besorgte früh
die Führung. Nach dem 0:2 in
der 15. Minute drohte für Balge
das totale Debakel, doch im Anschluss berappelte sich die Heimelf wieder und kam sogar zum
Anschlusstreffer durch Christoph Struß, der sich allein im
Sechzehner durchsetzte. Der LSV
bekam im Gegenzug einen Foulelfmeter zugesprochen, doch
Dennis Meyer parierte stark gegen Sedo Haso (25.). In der
Schlussphase der ersten Hälfte
vergab Toni Krüger zweimal die
Chance zum Ausgleich. Die Gäste kamen hochmotiviert aus der
Kabine und bedrängten das Balger Gehäuse quasi im Minutentakt. Nach zehn Minuten beruhigte sich alles wieder etwas und
Balge gelang in der Folge sogar
das 2:2. Doch der Tabellenzweite
warf alles nach vorn nahm durch
zwei Buden die drei Punkte mit
in die Heimat.
SV Sebbenhausen-Balge: Meyer – T. Struß, Rademacher (72.
Koppermann), Kurowski, Berg,
Eschenhorst, Peimann, Tabler (87.
Strecker), C. Struß (80. Schuster),
Geppert, Krüger.
Landesberger SV: Nortmeier –
Mohamad-Hasso, Müller, Issajew,
S. Haso, J. Haso, H. Haso, M. Haso,
Khalaf, Jabri, Knop (85. Elsner).
Torfolge: 0:1 (10.) Iwan Issajew; 0:2 (15.) Sedo Haso; 1:2 (25.)
Christoph Struß; 2:2 (73.) CarlosAlberto Berg; 2:3 (79.) Issajew; 2:4
(90./+1) Muller Haso.
Verschossener Foulelfmeter:
Sedo Haso scheitert an Balges
Dennis Meyer (25.).
1. Fußball-Kreisklasse Süd: Der Nendorfer kassiert vier Scorerpunkte
Nienburg. In der 1. Fußball-Kreis-
Torfolge: 0:1 (11.) Mattis Jüttner;
0:2 (20.) Dirk Burdorf; 1:2 (32.)
Peter Piontek; 1:3 (65.) Hendrik
Liekefeld; 2:3 (90.) Steffen Masbruch.
ssv rodeWald
sv inter komata
klasse Süd behauptete der SV Nendorf durch ein 4:0 gegen Rehburg
den Relegationsplatz zwei.
1
2
Im Showdown sicherte sich der
SV Inter Komata die Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in die Kreisliga. Dabei waren die Nienburger im Duell bei ihrem Verfolger die glücklichere Mannschaft, denn bereits
in der ersten Minute vergab Alexander Kastner die erste Großchance des SSV. Schließlich
schien es Tom Braun zu sein, der
die Meisterschaft wieder spannend machen könnte: Sein Schuss
von der Mittellinie fand den Weg
zur 1:0-Führung der Rodewalder
in den Inter-Kasten. In der Folgezeit besaßen die Platzherren zahlreiche Möglichkeiten, die allerdings allesamt versiebt wurden.
Komata hatte zwar mehr Ballbesitz, aber nur wenige zwingende
Chancen. Nach zwei abgewehrten Bällen trafen die Nienburger
zweimal. Zunächst durch Mehmet-Veysi Aydin ins lange Eck
(36.) und schließlich durch den
kleinen Wirbelwind Metin Boran
aus sechs Metern (65.). Die Rodewalder gratulieren dem SV Inter
zur Meisterschaft und müssen
nun ihrerseits auf den Gegner in
der Aufstiegsrelegation aus dem
Südkreis warten. Die Kandidaten
für das Entscheidungsmatch lauten Nendorf oder Wellie.
Torfolge: 1:0 (25.) Tom Braun;
1:1 (36.) Mehmet-Veysi Aydin; 1:2
(65.) Metin Boran.
.
sv sebbenHausen
landesberger sv
Kevin Gerkings One-Man-Show
1. Fußball-Kreisklasse Nord: Die Nienburger siegen bei ihrem direkten Verfolger und steigen in die Kreisliga auf / Wendenborstels Abstieg ist besiegelt
klasse Nord sicherte sich der SV
Inter Komata durch einen 2:1-Sieg
beim SSV Rodewald den Aufstieg
in die Kreisliga. Im Tabellenkeller
holte sich der ASC Nienburg II
mit dem 2:1 gegen den TSV Hassel
einen eminent wichtigen Dreier
im Abstiegskampf und hat zumindest die mögliche Relegation sicher. Absteigen muss die SG Wendenborstel.
Haßbergen. Im Rahmen der
losen Vortragsreihe anlässlich
des 60. Vereinsgeburtstages des
SC Haßbergen referiert heute
um 19 Uhr der Sportjournalist,
Radioreporter und langjährige
Stadionsprecher von Werder
Bremen, Christian Stoll, über
den großen Sport aus seiner
vielfältigen Perspektive.
Die Veranstaltung findet im
Gasthaus „Zur Krone“ in
Nienburg-Holtorf statt. Eintritt:
vier Euro. „Der SC freut sich auf
viele interessierte Zuhörer, die
sicherlich viel über das ,Randgeschehen‘ bei großen Fußballspielen erfahren werden“, sagt
Initiator Rolf Harmeling. DH
vereIne & Co.
Metin Boran schießt Inter Komata in Rodewald zur Meisterschaft
Nienburg. In der 1. Fußball-Kreis-
29
sv nendorf
rsv reHburg ii
4
0
Ein ersatzgeschwächter Gast
konnte in sich in der ersten Halbzeit gegen drückende Nendorfer
ein 0:0 erkämpfen. Nach einer
Stunde erlöste der starke Kevin
Gerking die Nendorfer mit einen
wunderbaren Schlenzer in den
Winkel. Anschließend legte Gerking Sven Dammeier das 2:0 und
Luca Berning das 3:0 auf und besorgte den 4:0-Endstand per Elfmeter wieder selbst. Nendorf unterstrich damit die Ambitionen
auf den Relegationsplatz.
Torfolge: 1:0 (60.) Kevin Gerking;
2:0 (69.) Sven Dammeier; 3:0
(74.) Luca Berning; 4:0 (82., Foulelfmeter) Gerking.
ssv pennigseHl
tv eicHe Winzlar
4
4
Die Gäste kamen besser in die
Begegnung und gingen nach drei
Minuten durch Marc Stieber in
Führung. Selbiger erhöhte nach
elf Minuten auf 2:0. Pennigsehl
wurde danach stärker und Lutz
Schiefelbein markierte sowohl
den Anschlusstreffer als auch den
Ausgleich. Mirco Schmidt drehte
in der 41. Minute die Begegnung
mit dem 3:2 komplett. Zu Anfang
der zweiten Hälfte folgte ein erneuter Doppelschlag von Stieber.
Für den erneuten Ausgleich sorgte Thorsten Schröder in der 63.
Minute per Strafstoß. Danach
hatten beide Mannschaften noch
Chancen, um den Siegtreffer zu
erzielen.
Torfolge: 0:1, 0:2 (3., 11.) Marc
Stieber; 1:2, 2:2 (14, 34.) Lutz
Schiefelbein; 3:2 (41.) Mirco
Schmidt; 3:3, 3:4 (46., 48., Foulelfmeter) Stieber; 4:4 (63., Foulelfmeter) Thorsten Schröder.
ssv steinbrink
tus steyerberg
0
5
Der Meister versuchte sich erfolglos mit Schüssen aus der zweiten Reihe. Kurz vor dem Pausenpfiff sorgte ein Eigentor für die
Gästeführung. Die Steyerberger
bestimmten im zweiten Abschnitt
weiter das Geschehen und erhöhten auf 4:0. Den Schlusspunkt
setzte Christopher Vogel per
Kopfballtreffer. Trotz guter Gelegenheiten blieb Steinbrink der
verdiente Ehrentreffer verwehrt.
Torfolge: 0:1 (45.) Eigentor; 0:2
(57.) Nico Kauffeld; 0:3 (72.) Marcel Lemke; 0:4, 0:5 (79., 86.)
Christopher Vogel.
sv Warmsen
sc WoltringHausen
7
0
Selbstbewusst starteten die
Gelb-Schwarzen in die Partie und
markierten folgerichtig das 1:0.
Danach ließen sie die Zügel etwas
schleifen, sodass sich der stets bemühte Gast besser zurecht fand.
Kurz vor dem Pausentee erhöhten die Warmser. Nach der Pause
merkte man dem Gast an, dass er
nochmals alles versuchen wollte.
Ihm wurde aber früh durch das
3:0 die Hoffnung auf etwas Zählbares genommen.
Torfolge: 1:0 (14., Eigentor) René
Klußmann; 2:0 (43.) Sebastian
Heineking; 3:0 (60.) Marco Damke; 4:0 (72.) Lennart Block; 5:0
(74.) Marvin Gräper; 6:, 7:0 (82.,
89.) Damke.
sc ucHte ii
tsv loccum ii
6
1
In letzten Heimspiel der Uchter
Zweitvertretung sahen die Zuschauer eine unterhaltsame Partie. Loccum ging mit der ersten
Chance in Front. Der Ausgleich
fiel Mitte der ersten Hälfte. Zehn
Minuten später traf der SCU zur
Führung. In Durchgang zwei baute die Heimelf kontinuierlich den
Vorsprung aus. Der Sieg ging
auch in der Höhe in Ordnung.
Torfolge: 0:1 (3.) Jörg Müller; 1:1
(25.) Florian Reppel; 2:1 (35.) Paul
Gust; 3:1 (55.) Matthias Deterding;
4:1 (62.) Gust; 5:1 (67.) Konstantin
Baumbach; 6:1 (70.) Gust.
tv Wellie
sc lavelsloH
5
0
Es entwickelte sich eine muntere Partie, in der der TV den Ball
besser laufen ließ und sich bereits
nach zehn Minuten mit der Führung belohnte. Danach war bei
den Platzherren mehr Zug nach
vorn vorhanden und sie drückten
auf den zweiten Treffer, der auch
noch vor der Halbzeit gelang. In
Hälfte zwei bot sich den Zuschauern das gleiche Bild: Wellie ließ
Ball und Gegner laufen, Lavelsloh
kam nur vereinzelt zu Möglichkeiten, die aber meist im Keim
erstickt wurden.
Torfolge: 1:0 (10.) Lucas Obst;
2:0, 3:0 (38., 47.) Thomas Hoffmann; 4:0 (62.) Björn Lindemann;
5:0 (79.) Obst.
fussball
Kreisliga
SC Marklohe – RW Estorf
SCB Langendamm – TSV Loccum
ASC Nienburg – SC Haßbergen
TSV Eystrup – SV GW Stöckse
TuS Leese – SV Aue Liebenau
VfL Münchehagen – SV Husum
SG Schamerloh – SV Kreuzkrug
SV Sebbenhausen – Landesberger SV
1. (1.) SC Marklohe
29 73:32
2. (2.) Landesberger SV
29 84:49
3. (3.) SC Haßbergen
29 76:51
4. (5.) SV GW Stöckse
29 80:41
5. (4.) TSV Eystrup
29 106:59
6. (6.) SV Husum
29 75:57
7. (7.) VfL Münchehagen 29 67:40
8. (8.) SV Sebbenhausen 29 53:68
9. (9.) ASC Nienburg
29 63:77
10. (10.) TSV Loccum
29 59:55
29 47:51
11. (11.) SV Kreuzkrug
12. (13.) TuS Leese
29 49:66
13. (12.) SV Aue Liebenau
29 44:70
14. (15.) SCB Langendamm 29 38:59
29 33:78
15. (14.) SG Schamerloh
16. (16.) RW Estorf
29 20:109
4:0
4:3
0:5
2:3
2:1
1:1
0:1
2:4
61
59
59
56
55
53
44
39
38
37
37
27
27
25
23
5
1. KreisKlasse Nord
TSV Wietzen II – TSV Wechold
0:10
ASC Nienburg II – TSV Hassel
2:1
SG Wendenborstel – SV BE Steimbke II 0:5
JG Oyle – SV Duddenhausen
2:3
SBV Erichshagen – SV Hoyerhagen
2:2
SV Linsburg – FC Nienburg
2:1
SSV Rodewald – SV Inter Komata
1:2
1. (1.) SV Inter Komata Nien.25 113:16
67
2. (2.) SSV Rodewald
25 69:18 60
3. (3.) SV Duddenhausen 25 73:32 52
4. (4.) JG Oyle
25 74:46 44
5. (5.) SV Linsburg
25 48:49 42
6. (6.) SBV Erichshagen
25 61:60 38
25 59:51 36
7. (7.) TSV Hassel
8. (8.) FC Nienburg
25 62:60 35
9. (9.) SV BE Steimbke II 25 49:46 33
10. (11.) TSV Wechold
25 50:58 26
11. (10.) SV Hoyerhagen
25 36:68 25
12. (12.) ASC Nienburg II
25 44:86 22
13. (13.) SG Wendenborstel 25 28:93 15
14. (14.) TSV Wietzen II
25 26:109 3
1. KreisKlasse süd
SV Warmsen – SC Woltringhausen
SC Uchte II – TSV Loccum II
SV Nendorf – RSV Rehburg II
TV Wellie – SC Lavelsloh
SSV Steinbrink – TuS Steyerberg
SSV Pennigsehl – TV Eiche Winzlar
1. (1.) TuS Steyerberg
23 77:17
2. (2.) SV Nendorf
23 59:27
3. (3.) TV Wellie
23 50:29
4. (4.) SC Lavelsloh
23 42:40
5. (5.) SV Warmsen
23 75:38
6. (6.) TV Eiche Winzlar
23 50:45
7. (7.) SSV Steinbrink
23 38:41
8. (8.) RSV Rehburg II
23 47:59
9. (10.) SC Uchte II
23 56:59
10. (9.) TSV Loccum II
23 44:54
11. (11.) SC Woltringhausen 24 33:56
12. (12.) SSV Pennigsehl
23 29:61
13. (13.) TSV Anemolter
23 30:104
7:0
6:1
4:0
5:0
0:5
4:4
62
49
47
38
37
31
29
29
28
27
22
18
4
30
Lokalsport
Die Harke, Nienburger Zeitung
Montag, 18. Mai 2015 · Nr. 113
Konzentrierte Diepenauer übernehmen die Spitze
2. Faustball-Bundesliga: Siege gegen Armstorf und Vorsfelde, aber Sven Schriefer muss ins Krankenhaus
Vorsfelde. Der MTV Diepenau
entwickelt sich in der 2. Faustball-Bundesliga zur Mannschaft
der Stunde: Das Team, das in
der Vorsaison nur knapp am
Abstieg aus der Regionalliga
vorbeigeschrammt war und
dann überraschend als Nachrücker in die 2. Liga kletterte, steht
dort nach zwei Spieltagen mit
vier Siegen blitzblank an der
Spitze. In Vorsfelde gab‘s zu-
nächst das glatte 3:0 gegen den
SV Armstorf und dann ein 3:1
gegen den gastgebenden MTV.
Das hat es beim MTV lange
nicht gegeben: Die Reise in den
Wolfsburger Stadtteil konnte
mit dem kompletten Kader angetreten werden. Trotz der guten personellen Situation hatte
MTV-Coach Stefan Neitz keinen Grund, das System vom ersten Spieltag zu ändern.
Kapitän Daniel Kellermann hatte wenig Probleme. Alles in allem ging das 11:7, 11:7 und 11:9 in
der Höhe in Ordnung.
Im zweiten Match gegen Gastgeber Vorsfelde erwischten die
Südkreisler einen holprigen
Start, der erste Satz ging in der
Verlängerung mit 10:12 verloren.
In den Durchgängen zwei und
drei zeigte sich jedoch wieder
die Klasse des MTV – es wurde
Im ersten Spiel gegen Armstorf fand der MTV gut in die
Partie und ließ keine Zweifel
aufkommen, wer die bessere
Mannschaft war. Daniel Kellermann kehrte auf seine angestammte Mittelposition zurück,
Timo Kirsch und Oliver Pelz besetzten die äußeren Positionen
in der Abwehr. Tim Kellermann
spielte aus einer souveränen Angabe heraus und die Abwehr um
auf allen Positionen eine konzentrierte Leistung abgeliefert.
Zum Ende des dritten Satzes
kam es jedoch zu einem Zwischenfall: Sven Schriefer musste
mit einer ausgekugelten Schulter ins Krankenhaus, wo sie wieder eingerenkt wurde. Der vierte Abschnitt verlief genau wie
die Sätze zuvor: Eine sichere
Angabe war der Schlüssel zum
Erfolg.
„Alles in allem war es ein perfektes Wochenende mit zwei
Siegen“, freute sich Teamsprecher Schriefer. Ob er nach der
zweiwöchigen Spielpause wieder einsatzbereit ist, bleibt abzuwarten.
DH
Starke Leistungen bescherten
darüber hinaus Robin Lesemann (SG) in der O19 den Dreifach-Sieg. Neben einem klaren
Triumph im Mixed setzte er sich
auch im Herreneinzel und -doppel ungeachtet einiger Satzverluste verdient durch.
sn
MTV Diepenau: D. Kellermann, T.
Kellermann, Pelz, Kirsch, Eisberg,
D. Stegemeyer, T. Stegemeyer,
Schriefer.
Robin gewinnt
knappes Finale
Badminton-Kreismeisterschaft:
Wieder mehr Vereine am Start
Nienburg. Mit gestaffelten Start-
zeiten begegnete der MTV Nienburg den vielen Teilnehmern bei
der Badminton-Kreismeisterschaft 2015. Wie schon in den
vorangegangenen Jahren spielten alle Altersklassen, von der
U9 bis zur O19, zeitgleich. Das
Resultat waren allein 80 Teilnehmer am ersten Turniertag.
Erfreulich: Neben dem gastgebenden MTV und der SG Pennigsehl/Liebenau meldeten auch
der TuS Estorf, der SV Heemsen
sowie die Holtorfer SV Spieler
für das Turnier. Und das direkt
erfolgreich – für den TuS Estorf
holte Jasper Zielke vor Moritz
Hodler den Titel im Jungeneinzel U17; Michael Voigtländer tri-
umphierte für Heemsen im Herreneinzel der O19.
Gleich vier Startern gelang das
Kunststück, das Triple einzufahren. Bei den U11ern standen Leonie Wronna und Robin Wilewald vom MTV Nienburg jeweils dreimal ganz oben auf dem
Treppchen – und das, obwohl
beide noch in der Altersklasse
U9 startberechtigt sind. Während Wronna alle Titel ungefährdet einfuhr, musste sich Wilewald im Jungeneinzel ordentlich
strecken. Gegen seinen Vereinskollegen Damian Dietz musste
im Entscheidungssatz gar die
Verlängerung her. 20:22, 21:15
und 22:20 ging das Endspiel
letztlich aus.
Nach zwei Turniertagen standen sie schließlich fest: die Kreismeister 2015.
Die Dritte im Triple-Bunde
war Vivien Bauer (SG). Einzig
im Mädcheneinzel U17 gab sie
einen Durchgang ab. Sonst setz-
te sie sich mit ihren Partnern
Melissa Badenhop sowie Bastian
Wiegmann (beide SG) souverän
im Doppel und Mixed durch.
Golfen wie die
Großen am Tag
der Schulen
45 Schüler aus allen Klassen der
Oberschule Steimbke besuchten
den Golfplatz in Rehburg-Loccum. Geschäftsführer Walter
Lukasch begrüßte die Jugendlichen zu einem dreistündigen
Schnuppertraining. Schulleiterin
Ulrike Karsch: „Uns wurden unter
anderem die Regeln und die
ersten Schlagtechniken von
erfahrenen Golfspielern
beigebracht. Wir erprobten, wie
man aus nächster Nähe den Ball
auf dem Grün einlocht und
trainierten das Putten. Auf der
Driving Range übten wir mit viel
Spaß den Abschlag mit Golfleh-
Bücken erneut Kreisliga-Meister
rer Markus Dreykluft.“
Schönes Wetter, Gute Laune und
nette Golflehrer machten den
Trip zu einem unvergessenen
Erlebnis. Das Interesse für den
Sport wurde geweckt und einige
Schüler wollen sich um ein
Golfstipendium bewerben, um
den Sport richtig zu erlernen.
Abschließend lud der Golfclub
die Jugendlichen zu Gesprächen
bei einem Stück Kuchen ein.
Die A-Schüler des MTV Bücken
sind in diesem Jahr in der
Kreisliga zum wiederholten Male
Meister geworden. Mit 14:0
Punkten und 58:8 Sätzen haben
sie nun auch die Rückrunde
ungeschlagen beendet. Am
Erfolg beteiligt waren Marvin
Fritsche, Vincent Marks, Jonas
Fritsche, Demian Matheus
sowie Trainer Horst Müller
(hinten).
spOrt in der statistik
Faustball
▶
2. Bundesliga
SV Armstorf – MTV Diepenau
MTV Vorsfelde – Wardenburger TV
MTV Diepenau – MTV Vorsfelde
Wardenburger TV – SV Armstorf
0:3
3:1
3:1
3:1
1.
2.
3.
3.
5.
6.
6.
8.
8:0
6:2
4:0
4:0
2:6
0:4
0:4
0:8
(2.)
(1.)
(2.)
(2.)
(5.)
(5.)
(5.)
(8.)
MTV Diepenau
MTV Vorsfelde
Leichlinger TV
TK Hannover
Wardenburger TV
Hammer SC
ESV Wuppertal
SV Armstorf
4 12:2
4 10:4
2 6:1
2 6:1
4 5:10
2 1:6
2 1:6
4 1:12
2. Frauen-Bundesliga
TV Brettorf – MTV Diepenau
MTV Diepenau – TV Voerde
TV Brettorf – TV Voerde
Bayer Leverkusen – TK Hannover
TK Hannover – Wardenburger TV
Bayer Leverkusen – Wardenburger TV
Ohligser TV – Lemwerder TV
Lemwerder TV – TG Düsseldorf
Ohligser TV – TG Düsseldorf
3:0
1:3
2:3
3:1
0:3
3:0
2:3
3:0
3:1
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
(1.)
(3.)
(7.)
(3.)
(3.)
(2.)
(8.)
(6.)
(9.)
TV Voerde
Lemwerder TV
Bayer Leverkusen
TV Brettorf
Wardenburger TV
TK Hannover
Ohligser TV
MTV Diepenau
TG Düsseldorf
4 12:3
4 11:7
4 9:5
4 10:8
4 8:8
4 7:8
4 8:10
4 5:11
4 2:12
8:0
6:2
6:2
4:4
4:4
4:4
2:6
2:6
0:8
Handball
▶
HF Helmstedt – Großenheidorn
HSG Schaumburg – TV Dingelbe
Hildesheim II – MTV Vorsfelde
HG Rosdorf – HSG Nienburg
Lehrter SV – TG Münden
VfL Wittingen – MTV Soltau
VfL Hameln – TV Duderstadt
SV Alfeld – TuS Himmelsthür
(1.)
(2.)
(3.)
(4.)
(5.)
HSG Nienburg
MTV Vorsfelde
HG Rosdorf
MTV Großenheidorn
HSG Schaumburg
28
28
28
28
28
VfL Hameln
28 759:716 35:21
TV Duderstadt
28 738:742 27:29
TV Eiche Dingelbe 28 717:760 27:29
Eintracht Hildesheim II28 816:839 26:30
TG Münden
28 761:802 25:31
Lehrter SV
28 802:768 24:32
HF Helmstedt
28 819:828 24:32
VfL Wittingen
28 725:796 23:33
MTV Soltau
28 787:807 22:34
SV Alfeld
27 760:838 16:38
TuS GW Himmelsthür 27 696:863 1:53
8. (7.)
9. (8.)
10. (10.)
11. (11.)
12. (12.)
13. (13.)
14. (14.)
31:32
32:26
25:26
28:27
32:28
30:24
26:23
:
867:762 45:11
843:759 40:16
783:670 38:18
788:760 38:18
836:787 35:21
SV Aue Liebenau – Schaumburg II
SV Altencelle – TSV Burgdorf III
MTV Moringen – MTV Müden
HSV Warberg – HSG Heidmark
Braunschweig – HV Barsinghausen
HV Lüneburg – HSG Plesse
HSG Fuhlen – VfB Fallersleben
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
(1.)
(2.)
(3.)
(4.)
(5.)
(6.)
(9.)
MTV Braunschweig
HV Barsinghausen
HSG Plesse
TSV Burgdorf III
VfB Fallersleben
HSG Schaumburg II
HSG Fuhlen
26
26
25
26
26
26
25
28:23
25:38
34:26
19:20
32:19
:
30:23
.
.
26
26
25
26
24
26
25
789:773 23:29
707:796 23:29
686:764 19:31
682:715 19:33
543:615 16:32
686:771 14:38
560:827 2:48
regiOnsOBerliga
1. (1.)
2. (2.)
3. (3.)
4. (4.)
5. (6.)
6. (5.)
7. (7.)
8. (8.)
9. (9.)
10. (10.)
11. (11.)
12. (12.)
13. (13.)
902:590 50:2
810:669 44:8
751:683 34:16
842:743 34:18
806:765 32:20
723:729 25:27
654:701 23:27
.
MTV Müden
SV Altencelle
SV Aue Liebenau
MTV Moringen
HSG Heidmark
HSV Warberg
HV Lüneburg
TSV Anderten III – TuS Bothfeld
HSG Wennigsen – TSV Steinwedel
VfL Uetze – TSV Neustadt
Friesen Hänigsen – HSG Nienburg II
Hannoverscher SC – TuS Empelde
VerBandsliga
OBerliga
1.
2.
3.
4.
5.
6. (6.)
7. (7.)
8. (8.)
9. (9.)
10. (10.)
11. (12.)
12. (11.)
13. (14.)
14. (13.)
15. (15.)
16. (16.)
.
Hannoverscher SC
TSV Anderten III
TuS Empelde
TuS Altwarmbüchen
Friesen Hänigsen
TuS Bothfeld
HSG Lehrte
TSV Neustadt
VfL Uetze
HSG Wennigsen
HSG Letter
HSG Nienburg II
TSV Steinwedel
23
24
23
24
24
23
24
24
24
24
24
24
23
45:30
41:25
24:24
29:17
:
670:543 40:6
745:634 34:14
701:645 30:16
700:649 30:18
705:687 28:20
712:662 26:20
715:725 24:24
652:635 22:26
705:727 22:26
693:702 21:27
714:791 14:34
627:727 12:36
539:751 5:41
Reha Sport wird noch abgefangen
Aus der Traum für die Bossler
vom Reha Sport Nienburg: Fest
überzeugt vom Sieg bei der
Rückrunde der Landesmeisterschaft und damit von der
Qualifikation für die deutsche
Meisterschaft, setzte der glatte
Boden der Kreissporthalle in
Bückeburg den Hoffnungen ein
Ende. Die Routiniers Manfred
Voigt und Wolfgang Stronk
legten gut vor. Achim Niemeyer,
das zweite Mal bei einer LM,
zeigte Nerven. Heidi Voigt
ersetzte den erkrankten Moar
Gerd Hilker. Mit Platz eins nach
der Hinrunde war das Team ins
erste Duell mit Hameln gegan-
gen, das mit einer Niederlage
endete. Fortan ging es kurios
weiter: Entweder wurde hoch
gewonnen oder ebenso hoch
verloren. Am Ende hatten die
Nienburger zwei Punkte weniger
als Hameln. Bei den Titelkämpfen starteten neun Teams in
dieser Sportart, die dem
Eisstockschießen nachempfunden ist. Unser Bild zeigt (von
links) Heidi Voigt, Manfred Voigt
Wolfgang Stronk und Achim
Niemeyer. Endstand: 1. Hameln,
2. Nienburg, 3. Sögel I, 4.
Quakenbrück, 5. Bückeburg II, 6
Gnarrenburg, 7. Sögel II, 7.
Papenburg, 9. Springe II.
Bücher
Montag, 18. Mai 2015 · Nr. 113
Berühmtester
Eremit
der Welt
Die Harke, Nienburger Zeitung
31
Was ist neu?
Windkraft statt Atomenergie: Die bekannte Sachbuchreihe für Kinder wird nach und nach generalüberholt
Neue Biografie über
J. D. Salinger
Von Walter WilleMs
„J.D. Salinger verbrachte zehn
Jahre damit, den „Fänger im
Roggen“ zu schreiben – und bereute es danach für den Rest seines Lebens.“ Schon der erste
Satz der Salinger-Biografie richtet den Blick auf den Kern des
mehr als 800 Seiten starken
Werks: Die Entstehungsgeschichte jenes Buches, das den
damals noch kaum bekannten
Autor schlagartig ins Rampenlicht der Öffentlichkeit katapultierte,
und
den anschließenden lebenslangen
Rückzug Salingers.
Es
gibt
wohl
kaum einen
anderen vergleichbar be- J. D. Salinger
rühmten Autor mit einem
– gemessen am Umfang – so
dürftigen Werk: Abgesehen vom
„Fänger im Roggen“, seinem
einzigen Roman, hat Salinger
nur einige Kurzgeschichten und
Erzählungen
veröffentlicht.
Nachdem seine letzte Veröffentlichung „Hapworth 16, 1924“
1965 von der Kritik verrissen
wurde, verstummte der Schriftsteller, auch wenn er bis zu seinem Tod 2010 fleißig weiterschrieb.
Um Salingers Persönlichkeit
zu ergründen, interviewten David Shields und Shane Salerno
über mehrere Jahre rund 200
Menschen – von denen sich viele zum ersten Mal äußerten:
Frauen, Kinder, Kriegsveteranen, Freunde, Journalisten oder
Schriftsteller-Kollegen wie John
Updike und Tom Wolfe. Wie in
einem Dokumentarfilm beruht
das Buch weitgehend auf ihren
aneinandergereihten Zitaten.
Das ergibt zwar viele inhaltliche
Wiederholungen, lässt die Aussagen aber ungemein authentisch und lebendig erscheinen.
Auch Salinger selbst kommt zu
Wort, in Form von Auszügen
aus seinen Veröffentlichungen
und Briefen. Der Anfang des
Buches schildert die traumatischen Erlebnisse des Autors im
Zweiten Weltkrieg. Am D-Day,
dem 6. Juni 1944, landet sein Regiment am Utah Beach in der
Normandie: Salinger überlebt
den D-Day und ist bei der Befreiung des Konzentrationslagers Kaufering IV dabei.
Im Krieg begegnet Salinger
wiederholt Ernest Hemingway,
der ihm „eine höllische Begabung“ bescheinigt. Der „Fänger
im Roggen erscheint“ 1951, der
plötzliche Ruhm wird zum
Bruch im Leben des Autors. „Salinger begann sich in sich selbst
zurückzuziehen, er versuchte,
die Welt auszuschließen und
sich von seinem Buch zu distanzieren“, schreiben Shields und
Salerno. „Das war ein naiver
Wunsch. Er hatte eine Revolution angezettelt, und die Welt reagierte darauf.“ Salinger wendet
sich dem Hinduismus zu. Und
„der berühmteste Eremit der
Welt“, so die Autoren, gibt keine
Interviews, tritt nicht in der Öffentlichkeit auf und verweigert
sich seinen Fans, die scharenweise zu seinem abgelegenen
Haus nach Cornish in New
Hampshire pilgern.
David Shields,
Shane Salerno:
Salinger: Ein
Leben. Droemer
HC, München,
832 Seiten, 34
Euro
Die Kultserie „Was ist was“ wird mit kürzeren Texten und griffigen Rubriken an geänderte Lesegewohnheiten angepasst.
Von nina May
Von unserer Erde über den
menschlichen Körper, das Mittelalter, Dinosaurier, die sieben
Weltwunder über Musik, Medizin, Zauberer bis hin zu Bauernhof und Ernährung: Die Sachbuchreihe „Was ist was“ vermittelt Heranwachsenden zwischen
acht und 14 Jahren seit
mehr als 50 Jahren Wissen aus Technik, Biologie, Kultur und Geschichte. Wer heute zwischen 30 und 60 Jahren
ist, hat vielleicht noch einige der 48-seitigen Bände im Regal stehen und
gibt die Kultreihe an die
eigenen Kinder weiter.
Weil mit dieser Nostalgie
jedoch kein Umsatz zu
machen ist, hat der Tessloff Verlag begonnen, die
Reihe komplett zu überarbeiten. 54 der 136 Bände sind bereits generalüberholt worden.
Das neue Layout orientiert sich an veränderten
Sehgewohnheiten.
Das
Format ist breiter geworden, die Optik großzügiger und
aktueller. Auf dem Band „Erfindungen“ prangt etwa neben einer
Glühbirne jetzt ein @-Zeichen.
„Angeberwissen“ löst die
W-Fragen ab
Für die Piraten wirbt ein Freibeuter, der wie Johnny Depp aus
der Filmreihe „Fluch der Karibik“ aussieht. Und die „Energie“-Ausgabe ziert jetzt ein Bild
von einem Offshore-Windpark
– die vorherige Bildkombination aus Rennrad, Wasserschleuse, Strommasten und Windrad
wirkt vergleichsweise unaufgeräumt. 1961 hieß der Band noch
Atomenergie, die Reihe wurde
also auch bislang schon an den
Zeitgeist angepasst. Jetzt aber
werden alle Texte nach und nach
gänzlich neu geschrieben.
Verschwunden sind die charakteristischen „W“-Fragen, die
kein Kapital mehr zu machen.
Das Kapitel „Rekord“ kommt
dieser Entwicklung entgegen.
Die jungen Leser erfahren hier,
dass der Leichnam des berüchtigten Piraten Blackbeard ganze
25 Wunden aufwies. Das drei
Meter breite Nest des Amerikanischen Weißkopfseeadlers wird
hier zum „XXL-Schlafsaal“.
bislang die Kapitel einleiteten.
Stattdessen gibt es neue Rubriken mit hippen Namen wie „Angeberwissen“, „Schon gewusst“
und fiktive Interviews mit dem
ausgestorbenen Vogel Archäopteryx oder mit dem Wald (Titel:
„Der Wald nimmt kein Blatt vor
den Mund“). In der Kategorie
„Unglaublich“ informieren die
Alte und neue Ausgabe des Bandes „Energie“.
Mit umfangreichen Studien
hat Tessloff im Vorfeld die veränderten Lesegewohnheiten erforscht. Verlagssprecherin Nicole Hummel fasst die Erkenntnis so zusammen: „Sonderelemente wie spannende Über-
Autoren darüber, dass Krähen
so schlau sind, an Ampeln Nüsse vor die Autos zu platzieren,
um die vorbeirollenden Reifen
als Nussknacker zu gebrauchen.
Ohne Superlative ist im allgemeinen Aufmerksamkeitszirkus
schriften, tolle Fotos, gute
Bildunterschriften und Rubriken erleichtern den Leseeinstieg.“ So sei etwa die Reaktion
auf die Bildunterschrift „Ausgefuchst“ zum entsprechenden
Tier von den Probanden positiv
aufgenommen worden. Mit den
Aufmerksamkeitsspannen der
jungen Leser haben sich auch
die Texte radikal verkürzt. Fotodoppelseiten erklären die Protuberanzen der Sonne oder
die Wucht eines Tornados anhand von
Bildern. Doch neben
Wissenshäppchen gibt
es auch längere Fließtexte. „Wir verfolgen
immer noch einen Bild
dungsanspruch“, kommentiert Hummel.
m
Auch inhaltlich wurde
d die Reihe auf den
n
neuesten
Stand gebracht. Entgegen der
bisherigen Annahme,
daass Krokodile keine
flanzliche
Nahrung
pfl
veerdauen können, entdeeckte man jetzt, dass
die Fleischfresser auch
Obst und Nüsse mögen. Im
Band „Feuerwehr“ werden neue
technische Errungenschaften
vorgestellt, zum Beispiel intelligente Schutzkleidung mit GPS
oder ein Hightech-Handschuh,
der meldet, wie heiß es hinter
der Tür ist. Für das Heft „Autos“
wurde ein Wagen durch den
info
Und noch mehr Neues
! Ausbau der Marke: Neben
benjährige, „Was ist was mini“
gibt es seit 2010 für Kinder ab
drei Jahren. 2011 kamen QuizApps auf den Markt. Seit 2013
erscheinen im Tessloff Verlag
Junior-Bücher mit Hörstift.
Durch Antippen werden zu Bildern und Texten passende Geräusche und Erklärungen abgespielt. So werden auch Kinder
angesprochen, die noch nicht
lesen können.
den klassischen Was-ist-wasBüchern gibt es auch WissensCD-ROMs, E-Books, ein Wissensportal im Internet, „Was ist
was“ Hörspiele, Nintendo DSSpiele und eine gleichnamige
Fernsehsendung.
! Erweiterung der Zielgruppe: „Was ist was Junior“ richtet
sich seit 2007 an Vier- bis Sie-
.
.
.
.
! „Was ist was“ auf allen Ka-
nälen: Schon seit dem Jahr
2000 gibt es das Onlineportal
www.wasistwas.de, 2001 startete „Was ist was TV“ bei Super
RTL. Die Strategie erinnert laut
„Zeit“ an die der Bauklotz-Marke Lego, „die rund um ihre unverwüstlichen und daher
schwer verkäuflichen Steine
neue Produktfamilien gründete“.
Tessloff
3-D-Drucker gejagt. Neue Themenbände sind „Ameisen und
Termiten“, „Tiefsee“, „Wald“,
„Roboter“ und „Mode“. Auf diesem Titel sind ein rosa Tüllrock
und ein filigranes Oberteil zu
sehen. Die Aufmachung würde
auch zu einem Modeblog passen. „Wir wollen mit diesem
Heft insbesondere junge Leserinnen ansprechen, denn der
weibliche Anteil an unserer Leserschaft ist unterdurchschnittlich“, sagt Hummel.
Über die Jahrzehnte wurde
die Reihe „Was ist was“ in 39
Sprachen übersetzt, sie erscheint
in 75 Ländern. Mehr als
72 Millionen Exemplare wurden
bis heute verkauft. Kritikern
mag das zu kanonisch und die
Auswahl der Themen zu beliebig sein. Die monothematische
Aufmachung vermittelt den irreführenden Eindruck, alles sei
zu einem Thema gesagt. Dennoch hat „Was ist was“ die Wissensvermittlung revolutioniert.
Buchhändler fanden die
Reihe zunächst zu bunt
Ragnar Tessloff ist der Erfinder der Reihe. Sein Vater, ein erklärter Nazi-Gegner, gründete
nach dem Zweiten Weltkrieg
den Ernst Tessloff Verlag, um
schwedische Autoren hierzulande bekannt zu machen – mit
mäßigem Erfolg. Sein Sohn erwies mehr kaufmännisches Gespür, er gab ab 1956 US-Comics
heraus und brachte Fred Feuerstein und Tom und Jerry nach
Deutschland. In einer New Yorker Buchhandlung entdeckte er
Anfang der Sechziger die Sachbuchreihe „How and why“ und
kaufte die Lizenz für Deutschland. Für 3 Mark wurden die
Hefte zunächst am Kiosk verkauft. Die klassischen Buchhändler weigerten sich nämlich,
die Hefte in ihr Sortiment aufzunehmen. Zu bunt seien die
Bände, zu amerikanisch, mit zu
vielen Fotos, hieß es. Was sie
wohl von den neuen Ausgaben
halten würden?
32
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