Nach Anlaufschwierigkeiten noch klarer 6:1

Nach Anlaufschwierigkeiten noch klarer 6:1 -Auswärtserfolg für Nienburg
Nach vier Jahren steigt der 1.FSV Nienburg wieder in die Landesklasse auf. Das steht
nach dem 6:1 Auswärtssieg in Wolmirsleben und der gleichzeitigen Niederlage des
theoretisch einzig verbliebenen Verfolgers Eintracht Winningen beim Vorletzten BSV
Eickendorf ( 0:1 ) fest.
“ Wir haben an den letzten fünf Spieltagen aber noch ein Ziel. Die Jungs wollen als
Kreismeister nach oben”,sagte Nienburgs Präsident Mario Thiele.Und da liegt der 1.FSV
Nienburg noch einen Zähler hinter der
TSG Unseburg/Tarthun. Das Finale könnte dann am letzten Spieltag, dem 14.Juni , im
Heimspiel gegen dieTSG steigen.
Thieles Plan war , nachdem man sich mit den Roschwitzer Spielern verstärkt hatte,2016
wieder auf Landesebene zu spielen.” Nun haben wir es dank auch einiger Rückkehrer ein
Jahr eher geschafft”, lag die Freude nicht nur beim Präsidenten, sondern bei allen
Beteiligten Akteuren rund um den traditionsreichen Nienburger Fussball.
Beim Drittletzten der Salzlandliga lief es zu Beginn für den Aufstiegskanditaten diesmal
jedoch nicht so wie gewünscht.Mit seinem kämpferisch und lauffreudigen Spiel
beeindruckte Wolmirsleben die Nienburger vorerst sichtbar . Der 1:0-Rückstand für die
Gäste durch Thomas Kneisel nach 20 Minuten war somit verdient.Weitere Chancen ließen
die Gastgeber aber ungenutzt.” Wolmirsleben hätte durchaus das eine oder andere Tor
mehr erzielen können”, sprach Thiele auch von etwas Glück in der ersten halben
Stunde.Danach haben die Spieler von Trainer Kay Resch die Begegnung aber immer
mehr unter Kontrolle bekommen.Meisterlich war dann der Auftritt in den letzten drei
Minuten vor der Pause ,als die Gäste aus dem 0:1 eine 3:1-Führung herrausschosssen. “
Nach diesem Dreierpack war das Spiel Geschichte”, sah Thiele die spielentscheidenden
Minuten vor der Pause. Mit einem Volleyschuss aus 30 Metern sorgte Stefan Hensel für
den Ausgleich (43’),nur eine Minute später erhöhte Tobias Donath von der
Strafraumgrenze mit einem Lupfer über den Torwart auf 2:1 und Jens Maier setzte mit
einem direkt verwandelten Freistoß aus 22 Metern den Schlusspunkt unter die ersten 45
Minuten.
Damit war die Moral der Gastgeber dahin,wohl aber auch die körperlichen Kräfte.Denn
ohne viel Mühe kam Nienburg nun noch zum klaren Sieg.Nach einer Maier-Ecke erhöhte
Denis Neumeister per Kopf auf 4:1(55’),Jan Thiele traf aus zehn Metern, nachdem er
schön freigespielt wurde (60’) und noch einmal netzte Maier ein (75’).Nach einem
Diagonalpass von Hensel spielte er noch seinen Gegenspieler aus und zierkelte den Ball
in den oberen Winkel.Vom Gastgeber kam nach der Pause nichts mehr.Es war jetzt nur
noch ein Spie auf das Wolmirsleber Tor von Marco Stahlhut.” Ehrlich gesagt ist
Wolmirsleben mit diesen sechs Gegentoren am Ende noch gut bedient.Allein Donath
hätte noch fünf Tore mehr machen können”, so sah es zumindest Nienburgs Präsident
Thiele.