Gembri_Mar 2015 - Deutschsprachige Evangelische Gemeinde

März 2015 —Mai 2015
Weltgebetstag am 6. März
Gemeindehauptversammlung
Pfarrerwahl—die Kandidaten stellen sich vor
Paseo de la Castellana 6, 28046 Madrid
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Geburtstagsempfang für Dr. Lutz Schütt und Gaby Matthes
Kulturforum mit Prof. Schattner, DAI
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Klaus Tillack (4 Fotos oben)
LEITWORT
Liebe Gemeindeglieder, liebe Freunde der
Friedenskirche,
ein starkes Wort:
Ist Gott für uns, wer kann wider uns sein?
(Römer 8,31)
Für mich eines der stärksten Bibelworte,
die es überhaupt gibt. Im Ranking auf
jeden Fall unter den ersten zehn. So
ähnlich wie „Du stellst meine Füße auf
weiten Raum.“ (Ps 31,9) Oder: „Mit
meinem Gott kann ich über Mauern
springen.“ (Ps 18,30).
Bei dem obigen, dem Monatsspruch für
März, denke ich spontan an Helden auf
Leinwänden und in Büchern. Als Kind
wollte ich immer gern so furchtlos sein
wie sie. Allerdings haben sie nicht immer
erkennbar auf Gott geschworen. Und oft
blieben sie allein. Aber sie wirkten einfach
so, als hätten sie dieses Wort von klein auf
mit der Muttermilch aufgesogen. Aus
mehreren Blickwinkeln schaue ich nun auf
dieses Wort.
Kann es größenwahnsinnig machen? Da
sei Gott vor! Denn auch Jesus hat erkannt,
dass es mit dem Teufel zugeht, wenn man
plötzlich meint, gefahrlos von der
Tempelzinne springen zu können. Starker
Glaube hat nichts mit Leichtsinn zu tun.
Haben Christen nie Angst? Oder, wenn
– heimlich – doch: geben sie das zu? Jesus
hatte offenbar auch Angst vor dem, was
durch die Hetze gegen ihn und seine
Verurteilung auf ihn zukam. „Lass, wenn
es sein kann, diesen Kelch an mir
vorübergehen!“ Nur im ringenden Gebet
hat er sie überwunden. Ohne Angst also
wohl kein Christsein.
Ich sehe vor allem ein Bild bei diesem
Wort: Gemeinschaft. Allein wird man
schnell zum Spielball von Gruppen,
Parteien oder Gesellschaften. Nicht aber
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in einer Gemeinschaft, im großen „Wir“.
So, wie es z.B. die deutschsprachige
Gemeinde in Kiew tat, als sie sowohl
verletzte Demonstranten als auch
Polizisten aufnahm und versorgte. Oder
wie die spanische evangelische Kirche in
der Calle Noviciado, die unsere Gemeinde
bei ihrem Projekt „Acción Social
Protestante“ unterstützt. Regelmäßig
öffnet man dort die Kirche, serviert darin
allen Bedürftigen einen heißen Kakao oder
Tee, bevor sie in der Kleiderkammer oder
bei der Nahrungsmittelausgabe weiter
versorgt werden.
So zeigt dieses Wort erst seine wahren
Sinn. Es könnte auch über dem Kreuz
stehen, und mehr noch: über dem Eingang
zum österlichen Grab.
Ich wünsche Ihnen und Euch damit ein
gesegnetes Osterfest!
Ihr Pfarrer
Stephan Büttner
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I N H A LT
Bilder aus dem Gemeindeleben
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Termine der kath. Gemeinde
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Leitwort
3
Termine März
18
Inhalt
4
Termine April
19
Aus dem GKR
5
Termine Mai
20
Einladung zur Hauptversammlung
6
Einladung Sevilla
21
Ökumenisches Kulturforum
7
DEKT in Stuttgart
22
Gründonnerstag bis Ostern
9
Zeitzeichen
23
Veranstaltungen
10
Pater Bruno
25
Konfirmation 2015
12
Karneval in der Spielgruppe
26
Weltgebetstag
13
Für Sie gelesen
27
Pfarrerwahl
14
Kinderseite
28
Vorstellung der Bewerber
15
Leben und Glauben
29
Kasualien
Ostern in der kath. Gemeinde
16
Impressum
34
Unsere Gemeinde ist eine selbstständige evangelische Gemeinde deutscher Sprache mit Sitz und
Verwaltung in Madrid und einer Filialgemeinde in Sevilla. Unsere Kirche finanziert sich selbst,
überwiegend aus Gemeindebeiträgen.
Wir laden alle Freundinnen und Freunde der Gemeinde herzlich ein, eingeschriebene Mitglieder
der Gemeinde zu werden und mit einem freiwilligen jährlichen Beitrag die umfangreiche Arbeit
unserer Gemeinde zu unterstützen.
Beitrittsformulare sind im Pfarramt erhältlich.
Auch für Spenden sind wir Ihnen sehr dankbar.
Konto der Gemeinde:
Targobank ES 28 0216 1083 0406 0029 7856
BIC: POHIESMM
IBAN: ES 28 0216 1083 0406 0029 7856
Redaktion des Gemeindebriefes
Stephan Büttner (SB - Geistliches) – Gudrun Büttner (GOB - Fotos, Kulturforum) – Gabriele
Matthes (GM - Kulturelles) - Anne Schwarzer (AS - Leben und Glauben, Literatur) – Sonja
Kirschstein (SK - Layout)
Abgabetermin für Beiträge zum nächsten Gemeindebrief: 01.05.2015
Bitte alle Beiträge an: [email protected]
Die Verantwortung für die einzelnen Artikel obliegt den Autorinnen und
Autoren.
Bei Überlänge der Texte – mehr als 2100 Zeichen (mit Leerzeichen)
pro Seite – behält sich die Redaktion Kürzungen vor.
Kooperationspartner:
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AUS DEM GKR
Weihnachtsbasar: Der
GKR dankt noch einmal
allen Beteiligten, die zum
guten Gelingen des letzten
Weihnachtsbasares
beigetragen haben. Nach
dem Basar ist vor dem
Basar, so hofft der GKR
auch weiterhin auf reiche
Unterstützung bei den
nächsten Veranstaltungen.
Waffelverkauf:
Freiwillige
unserer
Gemeinde organisierten
zusammen mit Pfr. Büttner
für die Besucher der Cabalgata am 06.
Januar einen Waffelverkauf im Patio
unserer Gemeinde. Dieses Angebot wurde
gerne angenommen, konnten sich die
Besucher mit
dem
gleichzeitig
angebotenen Kakao auch aufwärmen.
Vielen Dank allen Beteiligten.
Retiro des GKR: Auf dem
diesjährigen Retiro des GKR wurde
beschlossen, dass ein Austausch zwischen
dem GKR und der Gemeinde angeregt
werden soll. Im Gemeindehaus wird eine
Informations- und Austauschwand
eingerichtet werden, und wir laden Sie
sehr herzlich zur regen Teilnahme ein.
Pfarrerwahl: Das Pfarrerehepaar
Koßmann zog leider seine Bewerbung aus
persönlichen Gründen zurück. Die EKD
prüft, ob es noch weitere Bewerber gibt,
die sich in unserer Gemeinde vorstellen
könnten. Sollte es eine positive
Rückmeldung geben, werden wir Sie
mittels Newsletter informieren.
Prädikantenfortbildung: Derzeit zählt
die Gemeinde fünf aktive Prädikanten.
Wir freuen uns, dass Christine Giessen
dieses Frühjahr eine Prädikanten-
fortbildung bei der EKD in Hannover
besuchen wird.
Homepage/Newsletter/Gemeindebrief: Die Homepage der Gemeinde
wurde umgestellt und aktualisiert.
Gleichzeitig wurde ein Newsletter
eingeführt, der nun regelmäßig auf
Neuigkeiten und Veranstaltungen in der
Gemeinde hinweisen wird. Erhalten Sie
den Newsletter noch nicht? Bitte melden
Sie sich im Gemeindebüro und geben Ihre
aktuelle Mail-Adresse an. Weiterhin
wurde
beschlossen,
dass
der
Gemeindebrief für eine Jahresgebühr von
10 € auch von Nicht-Gemeindemitgliedern
abonniert werden kann. Bei Interesse
melden Sie sich auch in diesem Fall im
Gemeindebüro.
Werbung im Gemeindebrief: Nutzen
auch Sie den Gemeindebrief als Ihre
Werbeplattform und inserieren Sie für Ihre
Firma. Erkundigen Sie sich nach den
verschiedenen Möglichkeiten im
Gemeindebüro oder bei den Mitgliedern
des GKR.
Claudia Remus
Wir möchten alle Selbstzahler nochmals auf die geänderte Bankverbindung hinweisen:
Targobank ES28 0216 1083 0406 0029 7856 (BIC: POHIESMM). Vielen Dank!
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EINLADUNG ZUR HAUPTVERSAMMLUNG
Zur Ordentlichen Gemeindehauptversammlung (GHV) der Deutschsprachigen
Evangelischen Gemeinde Madrid
am Sonntag, dem 22. März 2015 um 12.15 Uhr
laden wir Sie herzlich ein.
Tagesordnung:
1. Jahresbericht des Gemeindekirchenrats (GKR)
2. Jahresbericht des Pfarrers
3. Jahresbericht der Schatzmeisterin
4. Bericht unserer Rechnungsprüfer bzw. Rechnungsprüferinnen für das Jahr 2014
5. Entlastung des Gemeindekirchenrates
6. Ernennung von zwei Rechnungsprüfern bzw. Rechnungsprüferinnen für das Jahr
2015
7. Wahl des neuen Pfarrers/ der neuen Pfarrerin
8. Beschlussfassung über Anträge an die Gemeindehauptversammlung
Wir weisen darauf hin, dass nach § 17 der Gemeindesatzung jedes Mitglied bis
spätestens eine Woche vor dem Tag der Gemeindehauptversammlung beim GKR
schriftlich beantragen kann, dass weitere Angelegenheiten auf die Tagesordnung
gesetzt werden. Die Hinweise zur Stimmrechtsübertragung entnehmen Sie bitte
dem Beiblatt zur Pfarrer/-In-Wahl oder erkundigen Sie sich bitte für weitere
Informationen im Gemeindebüro.
Mit herzlichen Grüßen im Auftrag des Gemeindekirchenrats
Vorsitzende
Pfarrer
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Ö K U M E N I S C H E S K U LT U R F O R U M
DAS ÖKUMENISCHE KULTURFORUM
in der
Deutschen Katholischen Gemeinde
„Santa María“, Av. de Burgos 12
An jedem letzten Mittwoch im Monat von 19.30 Uhr
bis 21.00 Uhr.
25. 3. 2015
„Das Baltikum: Gestern und
heute“
Eine persönliche Zeitreise durch
das Land der Vorfahren zwischen
Memel und finnischem
Meerbusen.
Bildervortrag von Iris Reichel v.
Brevern
(seit 1985 in Madrid)
mit einer langen baltischen
Familiengeschichte in Estland.
Eindrücke der letzten Familienreise 2013 durch alle drei baltischen Staaten
– Estland, Lettland und Litauen – anhand von persönlichen Fotos
mit Rückblick auf geschichtliche Ereignisse und die aktuelle Situation
Lettland hat seit 1. Januar 2015 die EU-Ratspräsidentschaft übernommen
und hat damit eine große Aufgabe und Chance,
die engere Zusammenarbeit zwischen EU und den östlichen Nachbarn zu stärken.
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Ö K U M E N I S C H E S K U LT U R F O R U M
DAS ÖKUMENISCHE KULTURFORUM
An jedem letzten Mittwoch im Monat von 19.30 Uhr bis
21.00 Uhr in der Av. de Burgos 12.
29.4.2015
„Nach 2000 Jahren –
hat das Christentum im Nahen Osten noch eine
Zukunft?“
Dr. Heinrich Kreft
Seit September 2014 Gesandter und
stellvertretender Leiter der Deutschen Botschaft in
Madrid
Zuvor war Herr Kreft im Auswärtigen Amt u.a. für den
Dialog zwischen den Kulturen und den interreligiösen Dialog zuständig. Während dieser
Zeit ist er häufig in die Länder der islamischen Welt insbesondere in die des sogenannten
arabischen Frühlings gereist.
27.5.2015
Engel, Teufel, Tanz und Theater
Marienkult und Feste in den peruanischen
Anden
Dr. Max Meier
Lateinamerikanist, Übersetzer und
Kulturmanager. Lebt seit 2005 in
Spanien, wo er bis 2012 als Kulturbeauftragter
der Stadt Arenas de San Pedro (Ávila) gearbeitet hat und seither als Mitarbeiter der
Kulturabteilung der Deutschen Botschaft tätig ist.
Max Meier gibt mit Bildbeispielen einen Einblick in die faszinierende Welt des CandelariaFestes in der südperuanischen Stadt Puno. Offizieller Anlass des Festes ist die Verehrung
der Lichtmessjungfrau, der Virgen de la Candelaria. Durch die Untersuchung des
Festgeschehens in Vergangenheit und Gegenwart entsteht ein vielschichtiges Panorama
der sozio-kulturellen Kräfte und Konflikte in der peruanischen Altiplanoregion.
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G R Ü N D O N N E R S TA G B I S O S T E R N
Gründonnerstag bis Ostern in der Friedenskirche
Auch in diesem Jahr laden
wir am Gründonnerstag in die
Kirche zum sogenannten
Tischabendmahl ein. So erleben
wir direkt die Atmosphäre des
letzten Abends Jesu mit seinen
Jüngern. Am Karfreitag
konzentriert sich der
Gottesdienst auf das Geheimnis
von Gottes Leiden an und in
der Welt. Der Gekreuzigte
Jesus wird zum Symbol eines
aufopferungsvollen friedlichen
Widerstands gegen alle Gewalt.
Gemäß der ursprünglichen
Tradition der Osterfeier
begehen wir die Osternacht wieder mit
einem kleinen Osterfeuer in unserem
schönen Patio. Der dort entzündeten
Osterkerze folgen wir in die dunkle Kirche
und beginnen die Nachtwache (Vigil). Die
Feier endet mit der freudigen
Donnerstag, 2. April, 19 Uhr:
Karfreitag, 3. April, 11 Uhr:
Karsamstag, 4. April, 23 Uhr:
Ostersonntag, 5. April, 11 Uhr:
Abendmahlsfeier
(ca.
Mitternacht).
Der Gottesdienst am Sonntag steht ganz
im Zeichen von Ostern. Anschließend
laden wir Sie zum Kirchenfrühstück ein.
Tischabendmahl
Gottesdienst zum Karfreitag Osterfeuer und Osternacht
Gottesdienst zum Ostersonntag, anschließend
Osterfrühstück
Helfende Hände gesucht
Für den Familiengottesdienst am Ostersonntag, den 5. April um 11.00 Uhr
benötigen wir noch freiwillige Helfer, die in Form von Essensspenden oder mit
Anwesenheit bei Vor- und Nachbereitung dafür Sorge tragen, dass nach dem
Gottesdienst ein leckeres Frühstück in gemütlicher Runde stattfinden kann.
Wer etwas beitragen kann und möchte, melde sich bitte im Gemeindebüro.
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V E R A N S T A LT U N G E N
Wir laden herzlich ein zum
SENIORENTREFFEN
17. März
28. April
16:30
Seniorengymnastik
17:00 Seniorennachmittag — 111 Orte
in Madrid, die man gesehen haben muss
16:30 Seniorengymnastik
17:00 Seniorennachmittag — Lebe
und genieße. Mit der Kunsthistorikerin
Dr. M. Risch aus Leipzig
– mit der Autorin Susanne Thiel
19. Mai
16.30 Uhr Seniorengymnastik
17.00 Uhr Seniorennachmittag - „...damit wir klug
werden“ (Ps 90,12): Stuttgart lädt ein zum Kirchentag!
mit Pfarrer Büttner
Ökumenische Wanderungen
Der
Ökumenische Chor
sucht noch
Sänger und Sängerinnen.
Interessierte werden gebeten, sich im
Gemeindebüro (Tel. 914354781) zu
melden.
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Für Einsteiger:
ca. 2—4 Stunden, 1 x monatlich,
samstags
Für Geübte:
ca. 4—6 Stunden, 1 x monatlich,
freitags
Bitte erfragen Sie die nächsten Termine
bei Irene Molina
Tel.: 918036300
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K O N F I R M AT I O N 2 0 1 5
Ich bin das Licht der Welt – wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln
werden mit viel Sorgfalt und Mühe
verziert – und dann wieder aus der
Hand gegeben, damit andere
Taufkinder eine Taufkerze und
damit ihr symbolisches Lebenslicht
erhalten. So bleibt Glaube als
Gemeinschaft wie eine unendliche
Lichtspur in der Welt.
Dazu sagen diese Konfirmandinnen
und Konfirmanden bei der Feier
der Konfirmation am 10. Mai: JA –
MIT GOTTES HILFE!
Claudia Ehle
Carla Franzreb
Manuel Hoffmann
Christina von Kapff
Konzentrierte Arbeit während des
traditionellen Konfirmanden-Wochenendes
in El Paular:
„Das Lebenslicht Christi in sich
entdecken – und Leuchtkraft für andere
entfalten.“ So könnte man zusammenfassen, was den Leitfaden für die gesamte
Konfirmandenzeit bildet. Die Taufkerzen
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Mika Sandberg
Lucia Sörgel
Enrique Taubmann
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W E LT G E B E T S T A G
Herzliche Einladung an alle Frauen und Männer!
Weltgebetstag 2015 - Festgottesdienst „Bahamas“
„Begreift ihr meine Liebe?“
Friedenskirche Freitag, 6.3.2015
Beginn: 20 Uhr
In harmonischer Runde wird der WGT mit viel Freude
und Engagement vorbereitet. Vielleicht haben Sie Lust,
im nächsten Jahr mitzumachen?
„Füße“ sind ein zentrales Thema des diesjährigen WGT
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PFARRERWAHL
Madrid, den 21. Januar 2015
Ihre Stimme ist gefragt - Pfarrerwahl
Liebe Gemeindemitglieder,
findet dann an einem Sonntag nach der
ein spannender Monat März steht uns
bevor! Wie Sie wissen, werden uns Pfarrer
Stephan Büttner und seine Familie nach
sechsjähriger Pfarrtätigkeit leider verlassen
und nach Deutschland zurückkehren.
letzten Vorstellungspredigt, d.h. am 22.
März statt. Die Wahl des oder der
Pfarrers/In ist also Sache der ganzen
Gemeinde, und deshalb ist es der Wunsch
des GKR, das Verfahren so transparent
wie möglich zu gestalten.
Die Gemeinde ist nun aufgerufen, einen
neuen Pfarrer bzw. eine neue Pfarrerin zu
wählen.
Dies ist der Stand: Bereits im Sommer
letzten Jahres wurde die Stelle bei der
EKD öffentlich ausgeschrieben. Aus den
eingegangenen Bewerbungen hat die EKD
drei Kandidaten/Innen vorausgewählt, die
am besten geeignet erscheinen. Deren
Bewerbungsunterlagen sind inzwischen
dem GKR übermittelt worden.
So geht es weiter: Wie üblich bekommt
jeder
der
drei
Bewerber
oder
Bewerberinnen die Chance, sich durch
einen
Vorstellungsgottesdienst
der
Gemeinde bekannt zu machen. Die Wahl
durch die Gemeindehauptversammlung
Der GKR bittet alle Gemeindemitglieder,
sich aktiv an diesem Prozess zu beteiligen.
Kommen Sie zu den Vorstellungspredigten
und machen Sie sich selbst ein Bild der
Bewerber und Bewerberinnen, so dass wir
dann am Wahlsonntag eine gute
Entscheidung treffen, die von einer breiten
Mehrheit der Gemeinde getragen wird.
Gerne beantworten das Gemeindebüro
oder die Mitglieder des GKR Fragen zum
Verfahren. Es ist geplant, dass der oder die
neue Pfarrer/In nach der Sommerpause
den Dienst antritt.
Auf den folgenden Seiten stellen sich die
Bewerber selbst kurz vor.
Die Termine der Vorstellungsgottesdienste sind wie folgt:
Simon Wolfgang Döbrich
Sonntag, 01.03.2015
Stellenteiler Pfarrerehepaar:
Antje Grambow
Oliver Spies-Grambow
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Sonntag, 08.03.2015
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VORSTELLUNG DER BEWERBER
Antja Grambow und Oliver Spies-Grambow
Pastorin Antje Grambow (Jg. 1974)
Liebe Friedenskirchengemeinde, ich freue
mich, dass ich mich Ihnen vorstellen darf!
Ich habe zwei Söhne, bin verheiratet und
seit zehn Jahren Pastorin, heute in
Hamburg. Das Jesuswort Suchet zuerst
Gottes Reich beschreibt, worauf es mir
ankommt: Die Friedenssehnsucht der Bibel
weiter zu tragen, gemeinsam im Glauben
Halt zu finden sowie Kraft und Mut zur
Veränderung. Lebensnahe Gottesdienste
(gern auch für Familien!), lebendige
Gemeindearbeit und kreatives
Nachdenken über Kirche in der Stadt
liegen mir am Herzen. Meine jetzigen
Arbeitsschwerpunkte sind Leitung sowie
Arbeit mit Kindern. Schließlich kurz &
knapp: wie ich bin und was mir gefällt:
A legre - Arbeit mit jung & alt
N eugierig auf andere Kulturen - Natur
T olerant - Theologie im Leben
J ung (?!) - Jugendarbeit
E vangelisch - einladende Gemeinde
G ern Pastorin - Gottesdienst
R uhig im Konflikt - ritmo latino
A n Teamarbeit interessiert – ai
M utter - Mittelamerika
B ei den Menschen - Bibelerzählerin
O rganisiert - ohne Zweifel: Spanien!
W eltoffen - weltweite Ökumene
Pastor Oliver Spies-Grambow (Jg. 1973)
Ich blicke übers Bücherregal.
Vielleicht lauert dort die Idee, mich Ihnen
vorzustellen. Studienbedingt haben viele
der Bücher mit Theologie, besonders mit
Systematik und Ökumene zu tun. Doch
auch außerhalb der Bibliothek reflektierte
ich meinen Glauben: Als Altenpfleger,
Telefonseelsorger, Stipendiat in
Mittelamerika.
Die Reiseführer erinnern mich an
meine Reiselust mit meiner Frau. Im
Ausland ist mir auch die Verantwortung
für Frieden und Gerechtigkeit
bewusst geworden – nicht zuletzt
für die Zukunft der Generation
unserer Söhne.
Die Journalistik-Bücher sind
in die zweite Reihe gewandert.
Mehrere Jahre habe ich als
Redakteur gearbeitet, etwa bei
„Andere Zeiten“. Seit sieben
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Jahren stehen Gottesdienst- und
Gesangbuch vorne im Regal. Ich bin gerne
Pastor und genieße die Herausforderung,
den Glauben mit der Tradition und neuen
Ideen ins Gespräch zu bringen – gerade
auch mit kirchlichen Randsiedlern wie bei
uns hier in Hamburg.
Auch ein Reiseführer über Madrid
steht da. Doch neugieriger als zu lesen,
bin ich, Sie, liebe FriedenskirchenGemeinde, und ihre Stadt, persönlich
kennen zu lernen!
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V
WOARNSDTEERLNL UUNNGD DCEARS BA EBWE EL RE NB E(RP e r u )
Simon Döbrich
Mein Name ist Simon Döbrich. Schon
während meines Studiums in München
begeisterte
mich
die
christliche
Gemeinschaft: gemeinsam Glauben und
Zukunft gestalten. Genau dieses lebe ich
mit meiner Familie seit 2009 als Pfarrer in
Selb. Eine Gemeinde die alle einschließt von Kindern bis Senioren. Neben
Seelsorge, Kasualien und Unterricht leite
ich auch als Dienstvorgesetzter 7
Kindertagesstätten.
2008 war ich ein Jahr im
Auslandsvikariat
in
Nicaragua.
Die
Zusammenarbeit mit den Gemeinden hat
mich geprägt, um offen über Glaube und
Bekenntnis im Dialog zu bleiben.
In Nicaragua lernte ich meine Ehefrau
Ligia kennen, eine Psychologin, mit der
ich in Selb die lateinamerikanische
Lebensart lebe. Unser Haus ist offen. Wir
genießen das Leben in Gemeinschaft.
Wir sprechen spanisch und erziehen
unseren
4-jährigen
Sohn
David
zweisprachig.
Uns reizt das vielfältige Leben in Ihrer
Gemeinde. Auf den Bildern sieht man die
Freude an Dialog und der gemeinsamen
Arbeit. Wir freuen uns, wenn Sie uns die
Möglichkeit geben, ihr Gemeindeteam zu
ergänzen.
KASUALIEN
08.01.2015
28.01.2015
Luise Ahrendt (100 Jahre)
Lily Rössink von Kursell (84 Jahre)
04.01.2015
Mateo Delgado Galeano
OSTERN IN DER KATHOLISCHEN GEMEINDE
02.04
Do
19.00 Abendmahlsmesse und Ölbergandacht
03.04
Fr
17.00 Karfreitagsliturgie
04.04
Sa
21.00 Osternachtfeier
05.04
So
11.00
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Heilige Messe am Ostersonntag
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TERMINE DER KATHOLISCHEN GEMEINDE
Jeden Sonntag
Jeden Donnerstag
11.30
13.00
Heilige Messe
Santa Misa
19.30
Probe Dt. Ökumenischer Chor
März
04.
Mi
16.30
Seniorennachmittag
06.
Fr
20.00
Vía Crucis (Kreuzweg)
Weltgebetstag, Castellana, 6
07.
Sa
11.30
16.30
Postkommunion
Firmkatechese
12.
Do
19.30
Konversationsforum
13.
Fr
20.00
Vía Crucis (Kreuzweg)
14.
Sa
11.30
Firmkatechese
18.
Mi
11.00
Besuchsdienst
20.
Fr
20.00
Vía Crucis (Kreuzweg)
21.
Sa
16.30
Postkommunion
25.
Mi
19.30
Kulturforum—Das Baltikum: Gestern und heute
27.
Fr
20.00
Kreuzweg der Jugend
29.
So
11.00
Heilige Messe mit Palmenweihe
April
08.
Mi
16.30
Seniorennachmittag
15.
Mi
11.00
Besuchsdienst
18.
Sa
11.30
16.30
Firmkatechese
Postkommunion
23.
Do
17.00
Letzte Kommunionkatechese der DSM
25.
Sa
11.30
Firmkatechese
29.
Mi
15.00
17.00
19.30
30.
Do
15.00
17.30
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Probe Erstkommunion DSM (Gruppe 1: 3a & 3b)
Probe Erstkommunion DSM (Gruppe 2: 3b & 3c)
Kulturforum— Nach 2000 Jahren –
hat das Christentum im Nahen Osten noch eine Zukunft?“
Probe Erstkommunion DSM (Gruppe 3: 3d)
Probe Erstkommunion CSM I
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TERMINE MÄRZ
1
So
11.00
Vorstellungsgottesdienst Simon Döbrich
6
Fr
14.00
20.00
Kibi Maxi
Weltgebetstag
8
So
11.00
Vorstellungsgottesdienst Antje Grambow
und Oliver Spies-Grambow
13
Fr
14.00
Kibi Mini
14
Sa
10.30
17.00
Konfirmandentag
Jugendtreff
15
So
11.00
15.00
Gottesdienst
Au-pair Treffen
16.30
17.00
Seniorengymnastik
Seniorennachmittag: 111 Orte in Madrid, die
man gesehen haben muss – mit der Autorin
Susanne Thiel
16.00
19.30
Andacht Seniorenresidenz
Ökumenisches Bibelgespräch
11.00
12.15
Gottesdienst zum 5. Sonntag der
Passionszeit
Gemeindehauptversammlung
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Di
18
Mi
22
So
24
Di
20.00
Christenrat Av. de Burgos
25
Mi
19.30
Kulturforum Av. de Burgos — „Das
Baltikum: Gestern und heute“
26
Do
17.30
Krabbelgottesdienst
11.00
Gottesdienst zum 6. Sonntag der
Passionszeit mit anschließender
Konzertmartinee Matthäuspassion
29
So
12.30
Markus 12, 1-12
Lukas 9, 57-62
Johannes 12, 2026
Markus 10, 35-45
Johannes 12, 12-19
Bitte bedenken Sie, dass sich Termine kurzfristig ändern können. Wir bitten Sie daher, auch auf
Aushänge und Aktualisierungen auf unserer Webseite www.kirchemadrid.com
zu achten. Herzlichen Dank für Ihr Verständnis.
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TERMINE APRIL
2
Do
19.00
Tischabendmahl
Joh. 13, 1-15 (34-35)
3
Fr
11.00
Gottesdienst zum Karfreitag
Joh 19, 16-30
4
Sa
23.00
Osternacht
Markus 16, 1-8
5
So
11.00
Gottesdienst zum Ostersonntag,
anschließend Osterfrühstück
Markus 16, 1-8
12
So
11.00
Gottesdienst zum 1. Sonntag nach Ostern
Quasimodogeniti
Joh. 20, 19-29
15
Mi
19.30
Ökumenisches Biblegespäch
17
Fr
14.00
Kibi Maxi
18
Sa
Familienwanderung (Tel.: 655546071)
11.00
15.00
Gottesdienst mit Taufe zum 2. Sonntag
nach Ostern Miserikordias Domini
Au Pair Treffen
23 Do
17.30
Krabbelgottesdienst
24
Fr
14.00
Kibi Mini
25
Sa
10.30
17.00
Konfitag
Jugendtreff
26
So
11.00
3. Sonntag nach Ostern Jubilate
19
So
Joh10, 11-16
Joh. 15, 1-8
Seniorengymnastik
28 Di
Seniorennachmittag: Lebe und genieße.
Mit der Kunsthistorikerin Dr. M. Risch
Sofern nicht anders angegeben hält Pfarrer Büttner die Gottesdienste.
29 Mi 19.30
Kulturforum Av. de Burgos
16.30
17.00
Bei den Gottesdiensten wird gleichzeitig auch Kindergottesdienst
angeboten. (Ausgenommen sind die Gottesdienste während der
Schulferien.)
dienstags
11:00
17:00
Spielgruppe für Kleinkinder (bis 18 Monate)
Jede 1., 3. und ggf. 5. Woche
Jede 2. und 4. Woche
17:00
Spielgruppe für Kleinkinder (ab 18 Monate)
19:30
Deutscher Ökumenischer Chor (Av. de Burgos)
samstags
16:30
Jugendchor mit Luis
sonntags
12:30
Gitarrenkurs mit Astur (nach Absprache)
Tel.: 650 672 356
E-Mail: [email protected]
donnerstags
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19
TERMINE MAI
So
17.00
11.00
Gottesdienst zum 4. Sonntag nach Ostern /
Kantante
Kibi Maxi
Familienwanderung (Tel.: 655546071)
Jugendtreff
Konfirmation
13
Mi
19.30
Ökumenisches Bibelgespräch
17
So
11.00
Gottesdienst zu Exaudi
16.30
17.00
3
So
11.00
8
Fr
14.00
9
Sa
10
Mt 11, 25-30
Joh 15, 26-16,4
19
Di
22
23
Fr
Sa
19.00
14-22
Seniorengymnastik
Seniorennachmittag: „...damit wir klug
werden“ (Ps 90,12): Stuttgart lädt ein zum
Kirchentag! Mit Pfarrer Büttner
Jazz y Vino
Pfingstbasar
24
So
11.00
12.00
Gottesdienst zum Pfingstfest
Pfingstbasar
27
Mi
19.30
Kulturforum Av. de Burgos—Engel, Teufel,
Tanz und Theater
28
Do
17:30
Krabbelgottesdienst
29
Fr
14.00
Kibi Mini
31
So
11.00
Gottesdienst zu Trinitatis
Matth. 16, 13-19
Joh 3, 1-8
TERMINE MAI
Dienstags 20.00
Maiandacht
Mi
10.30
13.00
10.30
13.00
16.30
Erstkommunion DSM (Gruppe 1: 3a & 3b)
Erstkommunion DSM (Gruppe 2: 3b & 3c)
Erstkommunion DSM (Gruppe 3: 3d)
Erstkommunion CSM I
Seniorennachmittag
08.
Fr
20.00
Maifest
15.
Fr
17.30
Liturgische Probe der CSM
16.
Sa
12.00
Erstkommunionfeier CSM
20.
Mi
11.00
Besuchsdienst
23.
Sa
16.30
Postkommunion
27.
Mi
19.30
Kulturforum—Engel, Teufel, Tanz und Theater
31.
So
01.
Fr
02.
Sa
06.
Pfarrfest
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EINLADUNG SEVILLA
Besuch der Schwesterngemeinde in Sevilla
Zum letzten Mal wird sich Pfarrer
Büttner während seiner Amtszeit von
Madrid aus auf den Weg nach Sevilla
machen. Dort sind alle Christen und
Interessierte noch einmal eingeladen, sich
in geschwisterlicher Runde zu treffen.
HINWEIS:
Gemeindeglieder aus Madrid können
sich mit auf die Reise begeben! So kann es
eine Begegnungsfahrt werden. Da der 15.
Mai der Feiertag San Isidro ist, könnte die
Fahrt bereits an diesem Tag beginnen. Auf
dem Wege wäre eine Besichtigung der
Mezquita in Cordoba realisierbar.
Bei Interesse bitte bis Ende März bei
Pfarrer Büttner melden, damit weitere
Planungen verabredet werden können.
(Anreise möglichst in Fahrgemeinschaften,
Unterkunft bei privaten Gastgebern in
Sevilla)
Samstag, 16. Mai, 19.00 Uhr:
Ökumenisches Glaubensgespräch
Calle de Castelar 19 – 2 derecha (bei Georg Tirschtigel)
Sonntag, 17. Mai, 12.30 Uhr:
Evangelischer Abendmahlsgottesdienst
in der Iglesia Episcopal, Calle Relator 45
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DEKT IN STUTTGART
„damit wir klug werden“ ist eine
Losung, die vielleicht im ersten
Augenblick irritiert und zum
Nachdenken Anlass gibt: Was
bedeutet eigentlich „klug“? Wie
werden wir „klug“? Ist „klug“
vernünftig? Ist „klug“ gebildet?
Was ist eigentlich „kluges“
Handeln?
Der Glaube an Gott wird zur
Quelle der Klugheit. In der
wörtlichen Übersetzung des
Kirchentages heißt es: Unsere Tage
zu zählen, das lehre uns, damit wir
ein weises Herz erlangen. Das weise Herz ist klug genug, die Endlichkeit des Lebens
nicht zu verdrängen. Unsere Welt, in der die Unsterblichkeit nur noch eine Frage der
digitalen Umsetzbarkeit zu sein scheint, verführt Menschen dazu, das Zählen zu
vergessen. Die Losung des Stuttgarter Kirchentages zeigt in eine andere Richtung.
Tage zu zählen heißt, aufmerksam zu sein für jeden einzelnen Tag, achtsam umzugehen
mit unserem eigenen Leben. Das unterbricht die Logik des Todes, das wendet uns hin
zu Gott, zum Lehrer des Lebens. Die Fähigkeit, Tage zu zählen, macht klug und das
Herz weise. Das Herz ist in der Bibel weniger der Sitz der Gefühle als vielmehr der
Ort menschlichen Denkens und Planens, das Organ klugen Handelns. Die Botschaft
sollte folgende sein: Ein JA zu Gott ist ein JA zum Leben, das endlich ist und darum
klug gelebt werden will.
Pfarrer Büttner wird zum Kirchentag reisen. Wer auch dorthin möchte und Rat
benötigt, melde sich gerne bei ihm!
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ZEITZEICHEN
Kirche und Ehrenamt
Geschenkte Zeit
Kathrin Jütte
Sie übernehmen die Kinderkirche, leiten
den Gemeindekirchenrat, leisten soziale
Arbeit im Altenheim oder im Krankenhaus, verteilen den Gemeindebrief und
backen Kuchen für das Gemeindefest. Von
den etwa acht Millionen Menschen, die
sich in Deutschland in ihrer Freizeit freiwillig engagieren, verrichten 1,5 Millionen ihr
Ehrenamt in der evangelischen Kirche, in
den Kirchengemeinden, Vereinen und
Verbänden. Tendenz steigend. Ihr Engagement ist so unterschiedlich wie die
Menschen selbst. Die meisten von ihnen
sind zwischen 45 und 65 Jahre alt. Das
hat die Sonderauswertung des dritten Freiwillensurveys (2012) ergeben, in dem im
Auftrag der Bundesregierung erstmals über
einen Zeitraum von zehn Jahren, von
1999 bis 2009, ehrenamtliches Engagement in Deutschland untersucht wurde.
Und eine Studie des Sozialwissenschaftlichen Instituts der EKD aus dem vergangenen Jahr kommt zu dem Schluss,
dass die ehrenamtliche Arbeit in den evangelischen Kirchengemeinden in sehr hohem Maße von „einem Mehrfachengagement geprägt ist“.
Eine Ehrenamtliche übernimmt im
Durchschnitt in einer Kirchengemeinde
vier verschiedene Aufgaben. Bemerkenswert ist auch: Die Mitgliedszahlen
der evangelischen Kirche gehen insgesamt
zurück, aber die Zahl der Ehrenamtlichen
in der Kirche ist zwischen 1999 und 2009
sogar gestiegen. Und dabei ist die evangelische Kirche gleich nach Sport und Bildung der dritte Ort, an dem ehrenamtliches Engagement ausgeübt wird. Fast
die Hälfte aller kirchlich Engagierten sind
auch ehrenamtlich in Vereinen, Parteien
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oder Bürgerinitiativen aktiv. Also kein
Grund zur Sorge? Mitnichten. Denn die
evanglische Kirche muss einerseits die in
der Kirche engagierten Ehrenamtlichen
spirituell begleiten und sie in ihrem geistlichen Wachstum fördern. Und gleichzeitig
muss sie als Akteur dafür Sorge tragen, das
Engagement in den eigenen Feldern zu
unterstützen und auszubauen.
„Ehrenamtliche zu gewinnen, zu
begleiten und zu qualifizieren gehört für
die evangelische Kirche zu den wichtigsten
Zukunftsaufgaben“, hieß es bereits im
2009 veröffentlichten Impulspapier des
Rates de EKD „Kirche der Freiheit“.
Doch wie sollen Ehrenamtliche gewonnen und unterstützt werden? Wie kann
man Strategien entwickeln, von denen
kleine und große Landeskirchen und
Kirchengemeinden gleichsam profitieren
können? Und warum ist das überhaupt
nötig?
Wie komplex sich das Thema darstellt,
zeigt sich allein schon im Sprachgebrauch.
Die einen sprechen von Freiwilligenarbeit,
die anderen halten fest am Begriff des
Ehrenamtes oder des ehrenamtlichen
Engagements. In den Kirchengemeinden
herrscht weiterhin der Begriff des
Ehrenamtes vor. Aus gutem Grund, denn
das Amt und damit das Engagement in der
evangelischen Kirche leitet sich aus der
Taufe und dem allgemeinen Priestertum
aller Getauften ab.
Fest steht: das ehrenamtliche Engagement hat sich in den vergangenen Jahrzehnten auch in der evangelischen Kirche
verändert und mit ihm die Motive der
Engagierten, aber auch die Strukturen, in
denen ehrenamtlich gearbeitet wird. Und
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23
darauf muss die evangelische Kirche mit
ihren Gemeinden und der Diakonie ihr
zukünftiges Handeln ausrichten.
Ökonomische Kategorien wie Produktivität, Effizienz, Leistung, Rationalität
oder Maximierung haben längst sämtliche
Bereiche aller Menschen erfasst. Das bleibt
auch für die Motivation, vor allem auch
für das Selbstverständnis der freiwillig
Engagierten nicht ohne Folgen. Neben das
traditionelle altruistische Motiv zu helfen,
treten inzwischen Motive, die von den
Interessen der Engagierten geleitet sind.
Allerdings darf nicht verhehlt werden,
dass es im Ehrenamt schon immer um ein
Geben und Nehmen gegangen ist. Doch
inzwischen tarieren die Engagierten die Balance
zwischen dem Nutzen für
sich selbst und für andere
eher aus. Während sie früher
ihre Zeit spendeten, investieren sie diese heute.
Dazu kommt: Langfristiges
Engagement nimmt ab, kurzfristige Verpflichtungen
gelingen leichter.
Dazu kommen Veränderungen in der
Ausbildung und Gewerbsarbeit, in den
Familienformen, der Geschlechtergerechtigkeit. Sie erschweren in Zukunft
ehrenamtliches Engagement. Zwei
Beispiele: Die Reform an deutschen
Gymnasien reduziert die Schulzeit fast
flächendeckend von dreizehn auf zwölf
Jahre. Und die so genannten BolognaReformen an den Universitäten sollten die
universitären Standards in Europa angleichen. In der Praxis führen beide Reformen dazu, dass Jugendlichen immer
weniger Zeit für ehrenamtliches Engagement zur Verfügung steht. Gleichzeitig
wächst die Frage nach dem eigenen biographischen Nutzen. Ein Blick auf die
Studien sagt nun, dass ein Großteil der
heute erwachsenen Ehrenamtlichen sich
schon in der Jugendarbeit engagiert haben. Zudem war das Ehrenamt bislang
weiblich. In den Kirchengemeinden und
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den diakonischen Einrichtungen engagieren sich zu zwei Drittel Frauen, wie
Studien belegen. Kein Problem zu einer
Zeit, in der allein der erwerbstätige Vater
und Ehemann das Geld für den familären
Lebensunterhalt verdiente. Heute
hingegen arbeiten fast 70 Prozent der
Mütter von Kindern unter 15 Jahren, und
sie müssen oftmals zudem noch die Pflege
der Angehörigen schultern. Auch da bleibt
in Zukunft kaum noch Zeit für ein
Ehrenamt.
Wenn also die ehrenamtliche Mitarbeit
in den Kirchengemeinden im Wandel begriffen ist, wie kann schon jetzt eine
Weichenstellung vollzogen werden, die
die gezielte Werbung von
weiteren Ehrenamtlichen gestaltet? Theoretische Erkenntnisse über Motivation,
Erwartungen und sich verändernde Wege in das
Ehrenamt liegen vor. Die
EKD lädt zu großen ökumenischen Ehrenamtskongressen ein und will in
nächster Zeit eine so genannte Engagementstrategie vorlegen.
„Evangelische Kirche ist in ihrem Kern
eine Ehrenamtskirche, insofern sie auf Gestaltung und Verantwortung aller Christinnen und Christen angewiesen ist“,
erläutert EKD-Kirchenrätin Cornelia
Coenen-Marx. Sie fordert deshalb: „Die
Reformprozesse, die notwendig werden,
müssen zu Veränderungen im Profil
hauptamtlicher Arbeit, den Prioritäten
und Budgets führen.“ Ehrenamtskoordination sollte eine Funktion der Gemeindeleitung werden und eng mit den Aufgaben
des Kirchenvorstandes verbunden sein.
Wird sich bei den hauptamtlich Mitarbeitenden und den ehrenamtlich Engagierten ein Paradigmen- und Mentalitätswechsel vollziehen, der die evangelische Kirche auf die neue Situation
ausrichtet und ihre Chancen zu ergreifen
sucht?
ZEITZEICHEN 10/2014, gekürzt von AS
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A B S C H I E D P AT E R B R U N O
Lieber Pater Bruno,
Bestürzung und große Trauer
überkamen uns, als Sie am letzten
Seniorennachmittag uns leise mitteilten,
dass Sie vielleicht beim nächsten Treffen
nicht mehr dabei sein könnten. Es schien
uns unvorstellbar: Pater Bruno nicht mehr
in der Gemeinde?
Seit 1993 gehörten Sie zu unserer
Gemeinde. 2001, glaube ich, waren Sie in
Deutschland tätig. In dieser Zeit wurden
Sie von Pater Pablo
und auch von Pater
Mathias vertreten. An
beide Pater denken
wir mit Dankbarkeit.
In all den Jahren
waren Sie der Fels in
unserer
Gemeinde.
Zweimal
in
den
vergangenen Jahren
haben Sie jeweils
zwei
Jahre
die
Gemeinde
als
Administrator
verwaltet und geleitet,
wenn
kein
von
Deutschland
entsandter Pfarrer da
war. Nie haben Sie
geklagt, immer waren
Sie bereit zu helfen, wo es nötig war.
Niemals hat man Sie verärgert gesehen.
Ihre Freundlichkeit und Wärme war für
alle wohltuend. Sie sind beliebt und
werden geliebt, vor allem von den
Kindern, aber auch von den Erwachsenen.
Ein Beweis dafür war das Fest anlässlich
ihres 70. Geburtstages.
und waren immer bereit, Hausbesuche zu
machen. Leicht war es sicherlich nicht für
Sie, in den vergangenen Jahren mit den
verschiedenen Pfarrern zusammen zu
arbeiten. Immer blieben Sie bescheiden im
Hintergrund und teilten unsere Sorgen um
die Gemeinde.
Viele Jahre lasen Sie die spanische
Sonntagsmesse um 13 Uhr und die
spanischen Abendmessen. Auch hier wird
man Sie vermissen. Und die
Kommunionkinder der Schweizer Schule
werden
Ihnen
nachtrauern.
Nicht
nur bei uns, auch bei
den Schwestern lasen
Sie die Hlg. Messe. In
der
evangelischen
Gemeinde
waren
Sie
ein
gern
gesehener
Gast.
Pater Bruno, wir
können
uns
die
Gemeinde ohne Sie
gar nicht vorstellen.
Aber wir sehen ein,
dass Sie in Ihrem
Orden an anderer
Stelle
gebraucht
werden.
So
empfinden wir bei
aller Trauer auch eine
große, große Dankbarkeit für all das, was
Sie der Gemeinde gegeben haben.
Wir wünschen Ihnen für Ihre neue
Aufgabe Gottes reichen Segen, Gesundheit
und Freude.
Helga Hallbach
Sonntags durften die Kinder nach der
Messe sich in der Sakristei etwas Süßes
abholen. Den Besuchsdienst betreuten Sie
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KARNEVAL IN DER SPIELGRUPPE
Kreativ und lebendig geht es jedes Mal zu, wenn sich die Spielgruppen bei uns im
Gemeindehaus treffen. Mütter, Väter, Großeltern – ganz egal, Hauptsache, man kommt
und macht mit. Einmal im Monat gibt es sogar einen Krabbelgottesdienst, ansonsten wird
jedes Mal viel gesungen, gespielt und gebastelt. Termine siehe Seite 19!
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FÜR SIE GELESEN
Ella Berthoud & Susan Elderkin
mit Traudl Bünger
Die Romantherapie
Insel Taschenbuch Verlag 2014
ISBN 978-3-458-36035-3
10,- €
Sind Sie vielleicht gerade
unzufrieden mit Ihrem Leben?
Leiden Sie unter Liebeskummer? Oder ärgern Sie sich über
einen schlechten Freund?
Keine Sorge. Gegen jeden Kummer ist ein
Kraut – pardon, ein Buch gewachsen.
Nicht weniger als 253 Bücher werden uns
in diesem kuriosen und wunderbaren
Nachschlagewerk angeboten. So empfiehlt
sich zum Beispiel bei Unzufriedenheit
John Steinbecks „Straße der Ölsardinen“.
Kurzinhalt: „Viele halten sie für Taugenichtse, Diebe und Stromer. Doch für Doc
sind sie eine lebende Erfolgsgeschichte –
gesunde, saubere Männer, die ihre Tage
damit verbringen, zu tun, was ihnen gefällt. Sie leben von der Hand in den
Mund, von dem, was sie mit Gelegenheitjobs verdienen, aber sie sind glücklich.
Während andere durchs Leben hetzen und
danach streben, mehr zu erreichen, mehr
anzuhäufen, verfolgen Mac und die Jungs
einen anderen Ansatz ...“
Gegen Liebeskummer schlagen die
Autorinnen „Salz und sein Preis“ von Patricia Highsmith vor („Wie sollte die Welt
wieder lebendig werden? Wie sollte sie ihr
Salz wiederfinden?“) , bei Ärger über
schlechte Freunde Alfred Döblins „Berlin
Alexanderplatz“. („Haben Sie den
Geburtstag ihrer besten Freundin
vergessen? Dann lesen Sie, was Reinhold
seinem Freund Franz Bieberkopf antut: Er
zieht ihn in ein Verbrechen hinein, macht
ihn zum Krüppel, vergewaltigt seine
Freundin … Dagegen sind Ihre Verfehlungen eine Lappalie“.) Im Fall von
enttäuschtem Gerechtigkeitsempfinden
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M a i
empfielt sich natürlich Kleists „Michael
Kohlhaas“, bei zu früher Heirat, Fontanes „Effie Briest“.
Aber nicht nur die Klassiker kommen
zu Wort. Der Roman „Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry“
von Rachel Joyce, der so neu ist, dass
man ihn im Vorjahr in allen Buchhandlungen finden konnte, soll uns dabei
helfen, den Glauben nicht zu verlieren.
„Wenn Sie das Gefühl haben, dass alles
keinen Sinn mehr macht und dass es völlig
egal ist, ob Sie gut oder böse sind, dann
haben wir hier eine sanfte Therapie für
Sie. Harold Fry ist ein niedergeschlagener,
grauer Pensionär, der mit seiner Frau
kaum mehr als das Nötigste spricht. Als er
einen Brief von seiner alten Freundin
Queenie erhält, in dem sie ihm mitteilt,
dass sie bald sterben wird, schreibt er ihr
eine Postkarte und macht sich sogleich auf
den Weg zum Briefkasten ...“ Doch dann
wirft er den Brief nicht ein, sondern läuft
einfach weiter, von Südengland bis zur
schottischen Grenze, besessen von dem
Gedanken, dass Queenie leben wird,
solange er unterwegs ist. Auf seinem Pilgerweg verändert er nicht nur sich selbst,
sondern alle, die ihm begegnen.
Und so werden wir Leser 253 Mal
auf den Weg geschickt, um uns mit
Büchern zu heilen. Dazu gibt es eine Reihe
von Listen mit jeweils zehn besten Romanen: Die zehn besten Romane bei Erkältung … für alle, die sehr traurig sind …
gegen Fernweh - und so weiter. Dazu
Romanempfehlungen für Teenager, für 20
bis 30-Jährige, für 40 bis 50-Jährige, für
90 bis 100-Jährige …
Für letztere empfiehlt sich übrigens
besonders „Das Höhrrohr“ von Leonora
Carrington. „Lesen Sie dieses Buch, und Sie
werden mit einem Hörrohr in der Hand
auf Ihre hochbetagten Jahre zuhüpfen.“
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KINDERSEITE
Im KiBi, dem Kinderbibelclub unserer Gemeinde,
ist immer viel los. Es wird gespielt, gesungen und
gebastelt. Wie hier zum Beispiel Osterlämmer
… und nach getaner Arbeit gibt es leckeres Essen,
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LEBEN UND GLAUBEN
Der besondere Weg
Als etliche Schüler eines verstorbenen Zaddiks
zum Seher von Lublin kamen und sich darüber wunderten,
dass er andere Bräuche als die ihres Lehrers hatte,
rief er: „Was wäre das für ein Gott,
der nur einen einzigen Weg hätte,
auf dem man ihm dienen kann!“
Aber indem jeder Mensch von seinem Punkt aus,
aus seinem Wesen aus zu Gott zu kommen vermag,
vermag, auf allen Wegen vordringend,
das Menschengeschlecht als solches zu ihm kommen.
Gott sagt nicht: „Das ist ein Weg zu mir,
das aber nicht“, sondern er sagt:
„Alles, was du tust, kann ein Weg zu mir sein,
wenn du es nur so tust, dass es dich zu mir führt.“
Was aber ist dies, das eben dieser Mensch
und kein anderer tun kann und tun soll,
kann ihm nur aus ihm selber offenbar werden.
Hier kann nur irreführen, wenn einer darauf schaut,
wie weit es ein anderer gebracht hat,
und es ihm nachzutun trachtet, denn dabei entgeht ihm,
wozu er und nur er allein berufen ist.
Auf welchem Weg ein Mensch zu Gott gelangt,
kann somit nichts anderes ihm sagen
als die Erkenntnis seines eigenen Wesens,
die Erkenntnis seiner wesentlichen Eigenschaft und Neigung.
„In Jedermann ist etwas Kostbares, das in keinem anderen ist.“
Was aber an einem Menschen kostbar ist, kann nur er entdecken,
wenn er sein stärkstes Gefühl, seinen zentralen Wunsch,
das in ihm, was sein Innerstes bewegt, wahrhaft erfasst.
Martin Buber
(Aus: Martin Buber, Der Weg des Menschen nach der chassidischen Lehre,
Verlag Lambert Schneider)
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WERBUNG
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WERBUNG
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E-Mail: [email protected]
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WERBUNG
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IMPRESSUM
Der Brief an die Gemeinde wird
herausgegeben vom Gemeindekirchenrat der
Deutschsprachigen Evangelischen Gemeinde Madrid
Paseo de la Castellana, 6 – 28046 Madrid – Spanien
N° Entidad Religiosa 2954 – SE/A
Der Gemeindekirchenrat
Name
Aufgabenbereich
Telefon
E‐Mail
Jörgens,
Konstantin
Schriftführer, Personal,
Rechtliches
636 581 199
[email protected]
Kern, Heinrich
Stellvertretender Schriftführer,
Bau, Feste und Basare
91 431 2509
635 748 547
[email protected]
Lebsanft, Christiane
Stellvertretende Vorsitzende,
Diakonie
91 3149524
[email protected]
Remus, Claudia
Vorsitzende, Kulturarbeit,
Stellvertretende Schatzmeisterin,
Finanzen, Fundraising
Sponsoring
608 863 603
[email protected]
Weissenborn, Christian
Kinder/ Jugend,
Öffentlichkeitsarbeit
655546071
[email protected]
Serres, Klaus
Gefangenenbetreuung,
Feste und Basare
686 417 026
[email protected]
Milla, Jakob
Ökumene, Kulturarbeit,
StellvertretenderSchatzmeister
91 083 51 02
[email protected]
Pfarrer Stephan Büttner 914354781 699 017 585 [email protected]
Gemeindebüro
Cornelia Jagsch 914354781 Fax:
91 435 44 52 [email protected]
Heike Hullerum
Schatzmeisterin
682754572
[email protected]
Öffnungszeiten des Gemeindebüros:
Dienstag – Freitag, 10 – 13 Uhr
Webseite der Kirche: www.kirchemadrid.com
facebook: evangelische gemeinde madrid
Konto der Gemeinde:
Banco Popular Madrid ES 93 0075-0322-81-0600531959
BIC: POPUESMM
IBAN: ES 93 0075-0322-81-0600531959
Druck: Copias Prado, Goya 5 – Madrid Depósito legal:
M 31127-1987
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