FWF-Jahresbericht 2014

Jahresbericht
2014
Jahresbericht 2014
Impressum
Medieninhaber: Fonds zur Förderung der
­wissenschaftlichen Forschung (FWF)
Haus der Forschung
Sensengasse 1,1090 Wien, Österreich
E-Mail: [email protected]
Website: www.fwf.ac.at
Präsidentin: Pascale Ehrenfreund
Geschäftsführerin: Dorothea Sturn
Redaktion: Marc Seumenicht
Datenanalyse: Ralph Reimann
Lektorat: Susanne Spreitzer
Gestaltung: Starmühler Agentur & Verlag GmbH
(Christoph Rösch, Sofie Mayer)
Druck: Stiepan
Gedruckt auf Hello Silk,
Umschlag: 300 g/m², Kern: 115 g/m²
Fotos: Hans Schubert, iStockphoto, Shutterstock
Jahresbericht 2014
Wir stärken die Wissenschaften in Österreich.
Der Aufsichtsbehörde Bundesministerium für Wissenschaft,
Forschung und Wirtschaft gemäß § 4 Abs. 1 Forschungs- und
Technologie­förderungsgesetz (FTFG) vorgelegt. Wien, März 2015
INHALT
Inhaltsverzeichnis
4 Leitbild des FWF
49 Organe des FWF
Aufsichtsrat, Geschäftsleitung, Kuratorium, Delegierten-
6BERICHT DER GESCHÄFTSLEITUNG
versammlung, Internationale START-/Wittgenstein-Jury, Zur Lage der wissenschaftlichen
WissKomm-Jury, PEEK-Board
Forschung in Österreich
59 Geschäftsstelle des FWF
20 ALLGEMEINER TÄTIGKEITSBERICHT
Entwicklung der Förderungstätigkeit
63 Darstellung der Bilanz, Darstellung der Gebarungsrechnung, Erläuterung zum Jahresbericht
28 Die Förderungskategorien des FWF
68 Abbildungs- und Tabellenverzeichnis
31 ANHANG Tabellen
JAHRESBERICHT 2014
3
EINLEITUNG Leitbild des FWF
»Wir stärken die
Wissenschaften in Österreich «
Der Wissenschaftsfonds FWF (Fonds
4
Verstärkte Kommunikation und Aus
Die Ziele des FWF
zur Förderung der wissenschaftlichen
Stärkung
wissenschaftlichen
bau der Wechselwirkungen zwischen
Forschung) ist Österreichs zentrale
Leistungsfähigkeit Österreichs im in-
Wissenschaft und allen anderen Be-
Einrichtung zur Förderung der Grund­
ternationalen Vergleich sowie seiner
reichen des kulturellen, wirtschaft-
lagenforschung.
Attraktivität als Wissenschaftsstand-
lichen und gesellschaftlichen Lebens,
ort, vor allem durch Förderung von
wobei insbesondere die Akzeptanz
Die Mission
Spitzenforschung einzelner Personen
von Wissenschaft durch systema-
Der FWF dient der Weiterentwicklung
bzw. Teams, aber auch durch Beiträge
tische Öffentlichkeitsarbeit gefestigt
der Wissenschaften auf hohem internati-
zur Verbesserung der Konkurrenzfähig-
onalem Niveau. Er leistet einen Beitrag
keit der Forschungsstätten und des
zur kulturellen Entwicklung, zum Ausbau
Wissenschaftssystems in Österreich.
Die Grundsätze des FWF
der wissens­
basierten Gesellschaft und
Qualitative und quantitative Ausweitung
Exzellenz und Wettbewerb: Die För-
damit zur Steigerung von Wertschöpfung
des Forschungspotenzials nach dem
derungstätigkeit des FWF konzentriert
und Wohlstand in Österreich.
Prinzip „Ausbildung durch Forschung“.
sich auf die dem Erkenntnisgewinn
JAHRESBERICHT 2014
der
werden soll.
Leitbild des FWF EINLEITUNG
verpflichtete
Wissen-
Forschung ist dem FWF ein Anlie-
schung, deren Qualität nach dem
wissenschaftliche
For-
G
leichbehandlung
schaften: Der FWF behandelt alle For-
gen, das durch spezifische Pro-
Wettbewerbsprinzip durch internatio-
scherinnen und Forscher nach den
gramme sowie Gender Mainstream-
nale Begutachtung beurteilt wird.
gleichen Grundsätzen ohne Bevorzu-
ing in allen Bereichen umgesetzt
Unabhängigkeit: Kreative Grundla-
gung oder Benachteiligung einzelner
wird.
genforschung benötigt Freiheit. Der
Wissenschaftsdisziplinen.
C
hancengleichheit: Förderungsanträ-
FWF sichert Freiräume, die die Wis-
T
ransparenz und Fairness: Vermei-
ge an den FWF werden unabhängig
senschaft vor einem direkten Einfluss
dung von Interessenkonflikten, Ver-
von der Position und/oder dem akade-
von Interessengruppen schützen. Das
wirklichung von „Checks and Balan-
mischen Grad der antragstellenden
wird durch die unabhängige Rechts-
ces“ in allen Verfahrensschritten sowie
Person beurteilt.
stellung des FWF gewährleistet.
klare Kommunikation von Arbeitsweise
E
thische Standards: Der FWF fühlt
Internationalität: Der FWF orientiert
und Entscheidungsfindung sind Eck-
sich verpflichtet, in seinem Einflussbe-
sich an internationalen wissenschaft-
punkte, um die Akzeptanz der Arbeit
reich für die Einhaltung der Regeln
lichen Standards und unterstützt Koo-
des FWF sicherzustellen.
guter wissenschaftlicher Praxis und in-
perationen über nationale Grenzen
Gender Mainstreaming: Gleichstel-
ternational
hinweg.
lung von Frauen und Männern in der
Standards zu sorgen.
aller
anerkannter
ethischer
JAHRESBERICHT 2014
5
BERICHT DER GESCHÄFTSLEITUNG Zur Lage der wissenschaftlichen Forschung in Österreich
Zu viel Luft nach oben
In diesem Abschnitt nimmt der FWF
1. Zur Lage der Forschung
de mit 2,88 % geringfügig niedriger als
im Vorjahr (2,90 %) geschätzt. Im Innova-
seinen gesetzlichen Auftrag wahr,
über „die Tätigkeiten und über die
Im internationalen Vergleich hat der For-
tion Union Scoreboard (IUS) 2014 liegt
Lage
schungsstandort Österreich in den letzten
Österreich mit dem 10. Platz noch in
Jahren aufgeholt und zählt in einigen Dis-
guter Position, aber doch auch deutlich
ziplinen und mit einigen Institutionen zur
hinter der Gruppe der Innovation Leader.
Im Jahr 2014 fand in der Wissenschafts-
Weltspitze. Verlässliche Indikatoren dafür
Und bei Zitationen wissenschaftlicher Ar-
landschaft eine Reihe von Entwick-
sind zahlreich, beispielsweise das gute
beiten bewegt sich Österreich seit eini-
lungen statt, auf internationaler wie auf
Abschneiden Österreichs beim ERC, der
gen Jahren weiterhin im Mittelfeld der In-
nationaler Ebene, die durchaus das Po-
Fortschritt beim Aufbau von IST Austria
dustrienationen (siehe Tab. 4, S. 32).
tenzial haben, Akzente in der österrei-
und anderer forschungsstarker Einrich-
chischen Forschungspolitik zu setzen.
tungen sowie die Profilbildung bei den
Diese Entwicklung beobachteten zentra-
Auf die Darstellung der zentralen Ereig-
Universitäten. Allerdings ist in jüngster
le Akteurinnen und Akteure sowie Analy-
nisse und die daraus ableitbaren Per-
Zeit ein Abflachen der Dynamik erkenn-
tikerinnen und Analytiker der österreichi-
spektiven – insbesondere für den
bar: Die Umsetzung der 2011 be-
FWF – konzentrierten sich die fol-
schlossenen FTI-Strategie gerät
genden Ausführungen.
ins Stocken, die F&E-Quote wur-
der
wissenschaftlichen
For-
schung“ zu berichten.
schen FTI-Politik mit Sorge. Der
Rat für Forschungs- und Technologiepolitik konstatierte in
seinem Bericht zur wissenschaftlichen
und
technolo-
gischen Leistungsfähigkeit Österreichs 2014: „Will Österreich
im globalen Wettbewerb nicht
weiter zurückfallen und den
Anschluss an die Spitzengruppe nicht verlieren, muss den
Themen
6
JAHRESBERICHT 2014
Bildung,
For-
Zur Lage der wissenschaftlichen Forschung in Österreich BERICHT DER GESCHÄFTSLEITUNG
schung, Technologie
Innovation
Erreichung dieses Ziels ist, zeigt auch die
höhere Anzahl von Zitationen) aufweisen.
höchste Priorität eingeräumt werden, die
vom BMWFW beauftragte Studie „Stär-
Gleichzeitig lässt sich feststellen, dass
dafür erforderliche Finanzierung muss
kefelder im Innovationssystem: Wissen-
WissenschaftlerInnen, die bereits Erfah-
bereitgestellt und auch Strukturanpas-
schaftliche Profilbildung und wirtschaft-
rung mit FWF-geförderten Projekten auf-
sungen müssen vorgenommen werden“.
liche Synergien“, welche Anfang 2015 er-
weisen, eine höhere Erfolgschance bei
Ausgewiesene
(Christian
schienen ist. Sie wurde von einer Reihe
Anträgen
Keuschnigg und Andreas Schibany vom
renommierter Expertinnen und Experten
Council (ERC) haben. Zusätzlich ist die
IHS, Wolfgang Polt von Joanneum Rese-
vom Austrian Institute of Technology
Rolle des FWF als Finanzier von Nach-
arch, Jürgen Janger vom WIFO) stellten
(AIT), Joanneum Research, Zentrum für
wuchsforscherInnen hervorzuheben.“
nahezu übereinstimmend fest, dass der
Soziale Innovation (ZSI), Institut für Hö-
IUS die in Österreich recht bedeutsame
here Studien (IHS) sowie vom Österrei-
Daraus leiten die Autorinnen und Auto-
Gruppe
chischen
ren folgende Empfehlungen ab:
der
marktführer
und
Experten
Mid-Tech-Branchenweltunterschätze.
Dennoch
Wirtschaftsforschungsinstitut
(WIFO) erarbeitet.
seien sehr offensive Strategien in Rich-
beim
European
Research
»
die Notwendigkeit von substanziellen
Budgetsteigerungen für den FWF, so-
tung Hightech, radikale Innovationen und
Die Studie kommt in Bezug auf den FWF
Start-ups notwendig, was wiederum
zu sehr klaren und empirisch fundierten
dass Bewilligungsquoten, wie etwa in
der Schweiz, erreicht werden können;
Grundlagenforschung, Gründungsinitiati-
Empfehlungen. Zunächst wird analysiert:
»
die Ausweitung der Overheadkosten
ven und auch Venture Capital benötige.
„Die Finanzierung der Grundlagenfor-
Diese im Jahr 2014 besonders intensiv
schung über den Wissenschaftsfonds
geführte Diskussion um die Möglichkeit,
FWF ist gegenüber anderen Ländern
doch noch zu den Innovation Leaders
(wie z. B. der Schweiz, Deutschland, den
aufsteigen zu können, zeigte eines sehr
Niederlanden, Finnland oder Großbritan-
deutlich: Ohne langfristige und nachhal-
nien) deutlich unterdotiert. Dabei zeigen
Die Umsetzung dieser Empfehlungen
tige Investitionen in die Grundlagenfor-
bibliometrische Analysen, dass gerade
durch die Politik würde, wie die Auto-
schung wird das nicht zu erreichen sein.
FWF-geförderte Projekte eine besondere
rinnen und Autoren hervorheben, auch
Dass der FWF ein zentraler Akteur zur
internationale Sichtbarkeit (wie z. B. eine
die Effizienz des Wissenschaftssystems
für Forschungsstätten;
» die Wiederaufnahme des Programms
„Translational Research“ sowie
»
die Stärkung interdisziplinärer Forschung.
JAHRESBERICHT 2014
7
BERICHT DER GESCHÄFTSLEITUNG Zur Lage der wissenschaftlichen Forschung in Österreich
leistungsstärksten Forschungsteams Ös-
für exzellente Forschungsanträge, die
terreichs – und damit in den wissen-
aus Budgetgründen abgelehnt werden
schaftlichen Nachwuchs des Landes –
Die Weiterentwicklung der Zusammenar-
müssen, nicht vergeudet wären.
zunächst einmal fortführen.
beit im Bereich der Forschungspolitik in
Allerdings wirken diese Maßnahmen nur
Europa bildet ein gemeinsames Anliegen
Rückblick auf 2014
konsolidierend und können die Lücke zu
der Europäischen Kommission, der Mit-
Das für die österreichische Forschung
führenden
nicht
gliedstaaten sowie der europäischen
bedeutendste Ereignis im Jahr 2014
schließen. Vielmehr muss aufgrund der
Stakeholder-Organisationen (Conference
war die Bildung des „Bundesministeri-
steigenden Nachfrage an Forschungs-
of European Schools for Advanced Engi-
ums für Wissenschaft, Forschung und
projekten von weiterhin sinkenden Be-
neering
Wirtschaft“ im März. Dass Wissen-
willigungsquoten ausgegangen werden.
[CESAER]; European Association of Rese-
Forschungsnationen
schaft schon im Titel des neuen Ministe-
8
2. Internationale Entwicklungen
maßgeblich erhöhen, weil Ressourcen
Education
and
Research
arch and Technological Organisations
riums eine prominente Rolle spielt,
Die Verortung der Grundlagenforschung
[EARTO]; European University Associati-
zeigt, dass die Wichtigkeit des Themas
und ihrer Förderung unter der neuen
on [EUA]; League of European Research
auch von Seiten der Regierungsspitze
Bundesregierung in einem breit aufge-
Universities [LERU]; NordForsk; Science
anerkannt wird.
stellten Ministerium eröffnete potenziell
Europe) im Rahmen der „ERA-Partner-
Bundesminister Mitterlehner stellte ge-
neue, vielversprechende Möglichkeiten,
schaften“. Der FWF ist in diese Aktivitäten
nau dies bereits im April unter Beweis,
insbesondere was die Durchlässigkeit
über seine Mitgliedschaft bei Science Eu-
als er dem FWF für den Zeitraum 2016
zwischen den verschiedenen Sektoren
rope, der europäischen Dachorganisation
bis 2018 im Bundesbudgetvoranschlag
des Innovationssystems betrifft. Eine
nationaler Forschungsförderer und For-
insgesamt rund 552 Mio. € zusprach. Da-
wesentliche Voraussetzung aber ist,
schungsträger, eingebunden. Im Jahr
mit erhielt der FWF eine neue Basis, die
dass die Grundlagenforschung und die
2014 wurde mit der Ausarbeitung der
unter Berücksichtigung der äußerst an-
Forschungsstätten, als Hauptträger die-
ERA-Roadmap 2015 – 2020 begonnen,
gespannten Budgetsituation ein solides
ser Forschung in Österreich, dabei einen
die aufbauend auf dem ERA Progress Re-
Planungsfundament darstellt. Auf Basis
zentralen Platz einnehmen und sämt-
port 2013 die Entwicklung des Europä-
dieser Zahlen konnte der FWF seine In-
liche kreativen Kräfte in der Wissenschaft
ischen Forschungsraumes aus der Per-
vestitionstätigkeit in die Arbeit der
die Möglichkeit zur Entfaltung haben.
spektive
JAHRESBERICHT 2014
von
Mitgliedstaaten
und
Zur Lage der wissenschaftlichen Forschung in Österreich BERICHT DER GESCHÄFTSLEITUNG
EU-Kommission darstellen wird. Der
Erkenntnisse. Der FWF beteiligt sich an
Forschungsförderungsorganisationen
FWF unterstützt im Hinblick auf eine ge-
nahezu allen Aktivitäten im Rahmen der
hat 2014 Stellungnahmen zu „Open
meinsame europäische Forschungspolitik
Science Europe Roadmap, speziell in Be-
Access for Publications“ und „Shaping
evidenzbasierte Maßnahmen, deren Zie-
reichen mit spezifischer, langjähriger Ex-
the Future: Supporting the Next Gene-
lerreichung und Umsetzung in einem effi-
pertise wie Open Access, Karriereent-
ration of Researchers“ verfasst, wel-
zienten Monitoringsystem erfasst wer-
wicklung, Gender & Diversity und grenzü-
che die Bedeutung dieser Themenge-
den, die unter Nutzung der Stärke der na-
berschreitende Kooperation.
biete
tionalen Diversität in Europa die globale
in
einem
schungsraum
globalisierten
unterstreichen.
ForBeim
Wettbewerbsposition der europäischen
Der Global Research Council als welt-
GRC-Meeting in Peking wurde der
Forschungsstandorte verbessern.
weite Dachorganisation zur Verbesse-
FWF eingeladen, sein auf alle Karriere-
rung der globalen Zusammenarbeit der
stufen maßgeschneidertes Programm-
In diesem Zusammenhang hat Science
Europe 2014 die Umsetzung seiner Roadmap zur Sicherstellung der Kooperationsmöglichkeiten jenseits nationaler Grenzen
vorangetrieben. Dies erfolgt auf der Ebene von Projekten, Programmen und Institutionen, der Verbesserung des wissenschaftlichen Umfelds zur Stärkung von
Forschungsstandorten und der Verbesserung von Karriereperspektiven, der Ermöglichung von Wissenschaft über
ein effektives und effizientes Forschungssystem
sowie
der
Kommunikation von Wissenschaft zur Sicherstellung der
Nutzung wissenschaftlicher
JAHRESBERICHT 2014
9
BERICHT DER GESCHÄFTSLEITUNG Zur Lage der wissenschaftlichen Forschung in Österreich
portfolio zu präsentieren. Horizon 2020
von Finanzmitteln aus Horizon 2020 in ei-
Attraktivität eines nationalen Forschungs-
als das zentrale Forschungsprogramm
nen „European Fund for Strategic Invest-
standorts. Um die Attraktivität Öster­
der EU-Kommission für den Zeitraum
ments“ (EFSI) verschärft, wo unklar
reichs aufrechtzuerhalten, sind die natio-
2014 bis 2020 ist aus der Perspektive der
bleibt, inwieweit Gel­der im Rahmen von
nalen Finanzierungsmöglichkeiten auszu-
wissenschaftlichen Forschung vor allem
EFSI für Forschung eingesetzt werden.
weiten, nicht zuletzt auch, um in Öster-
im Hinblick auf den European Research
In Österreich tätige Wissenschafterinnen
reich tätige Wissenschafterinnen und
Council (ERC) von Bedeutung. Die Dotie-
und Wissenschafter
den
Wissenschafter in die Lage zu versetzen,
rung des ERC mit ca. 13 Mrd. € im Ver-
ERC-Programmen in den vergangenen
im verschärften europäischen Wettbe-
gleich zu ca. 7 Mrd. € im 7. Rahmenpro-
Jahren mit beachtlichem Erfolg teilge-
werb zu reüssieren.
gramm bedeutet zwar eine nominale
nommen, wenngleich das Ergebnis hinter
Steigerung, in der Praxis wurde jedoch
dem von der Größe vergleichbarer wis-
der Wachstumspfad der vergangenen
senschaftsstarker Staaten wie den Nie-
Jahre verlassen. Diese Situation wird
derlanden, der Schweiz, Israel, Belgien
noch durch die geplante Umschichtung
und Schweden deutlich zurückblieb. Na-
3.1 Überblick
hezu alle beim ERC erfolgreichen Wissen-
Das Jahr 2014 begann für den FWF über-
schafterinnen und Wissenschafter sind
aus stürmisch. Nachdem sich zunächst
auch
10
JAHRESBERICHT 2014
haben
langjährige
an
Förderungs-
3. Aktivitäten des FWF
im Jahr 2014
die
Befürchtungen
verdichteten,
auf
nehmer des FWF. Aufgrund
100 Mio. € Budget zurückzufallen, for-
der zukünftig noch restrik-
derte Bundesminister Mitterlehner im Fe-
tiveren Rahmenbedingungen
bruar 1,6 Mrd. € für den Wissenschafts-
des ERC ist zu erwarten,
und Hochschulbereich. Anfang April, na-
dass der Antragsdruck beim
hezu zeitgleich mit der Übergabe der Peti-
FWF weiter zunehmen wird.
tion „Wissenschaft ist Zukunft“ an die ös-
Ausreichende kompetitiv ein-
terreichische Bundesregierung, waren die
werbbare
Mittel
Signale klar: Das Budget des FWF wurde
sind erwiesenermaßen ein
in etwa auf dem Niveau des Vorjahres sta-
wesentliches Kriterium für die
bilisiert. Vor allem vor dem Hintergrund
nationale
Zur Lage der wissenschaftlichen Forschung in Österreich BERICHT DER GESCHÄFTSLEITUNG
der stetig anwachsenden Antragszahlen
samt zeigen die Ergebnisse, dass der
einrichtungen
blieb dies zwar hinter den Erwartungen,
FWF seine Arbeit in der Projektbetreu-
reichische
aber gemessen am drohenden Worst-Ca-
ung sehr gut macht und sich im Ver-
Ganzes hat. Das ist angesichts der Rah-
se-Szenario zu Jahresbeginn überwog
gleich zu einer ähnlich angelegten Stu-
menbedingungen, die gegenwärtig in
das Positive. Also: Back to Business, es
die aus dem Jahr 2002 wesentlich ver-
Österreich herrschen, bemerkenswert.
gab viel zu tun.
bessert hat. Das ist angesichts der Rah-
Ganz deutlich konnte auch mit dieser
menbedingungen (Halbierung der Be-
Studie die hohe Bedeutung von internati-
Gleich im Jänner startete das FWF-Prä-
willigungsquote seit 2002), unter denen
onaler Mobilität für wissenschaftliche
sidium
Mitarbeite-
der FWF arbeitet, bemerkenswert und
Karrieren nachgezeichnet werden.“
rinnen und Mitarbeitern eine Informati-
spricht für seine hohe Professionalität.
onstour durch Universitäten und For-
Der FWF genießt hohes Ansehen in der
Es liegt auf der Hand, dass diese Viel-
schungseinrichtungen in ganz Öster-
Scientific Community. Das Vertrauen in
zahl an Evidenzen und Argumenten
reich. Auf diesem Wege sollte die Quali-
seine Arbeit ist ungebrochen hoch.“
auch in Überlegungen zum Programm-
gemeinsam
mit
tät des Dialogs mit den Forschungsstät-
und
auf
das
Wissenschaftssystem
öster­
als
portfolio des FWF mündeten. Die Dich-
ten verbessert und die Anliegen, Vor-
Auch eine zweite Studie mit dem Prä-
te an neuen Informationen, an Meinun-
stellungen und Wünsche der Instituti-
sentationsdatum 2014 gab Anlass zur
gen und Feedbacks veranlasste den
onen direkt in Erfahrung gebracht wer-
Freude. Fraunhofer/ISI unterzog das Er-
FWF, gemeinsam mit allen Referen-
den. Sowohl bei den Arbeiten am Pro-
win-Schrödinger-Programm einer metho-
tinnen und Referenten im Rahmen ei-
gramm-Portfolio als auch bei der Neu-
disch anspruchsvollen (Kontrollgruppen-
ner zweitägigen Klausur über mögliche
konzeption von Verfahren und Richtli-
ansatz, bibliometrische Analyse) und in-
Veränderungen von Regeln und Verfah-
nien gaben diese Inputs von Seiten der
tensiven qualitativen und quantitativen
ren im FWF nachzudenken.
Forschungsstätten hilfreiche Hinweise.
Prüfung. Susanne Bührer und Niclas
Angesichts der budgetären Restrikti-
Weitere Erkenntnisse in diese Richtung
Meyer fassten zusammen: „Die Ergeb-
onen sind der Phantasie hier aber
lieferte die Wissenschafterbefragung
nisse der Evaluation zeigen, dass das
schnell Grenzen gesetzt. Dem nachvoll-
2013, die im März 2014 öffentlich prä-
Schrödinger-Programm starke positive
ziehbaren Wunsch, das Angebot für jun-
sentiert wurde. Studienautor Stefan
Wirkungen auf junge Forscherinnen und
ge Wissenschafterinnen und Wissen-
Hornbostel vom IfQ resümierte: „Insge-
Forscher, auf die beteiligten Forschungs-
schafter auszubauen, kann der FWF
JAHRESBERICHT 2014
11
BERICHT DER GESCHÄFTSLEITUNG Zur Lage der wissenschaftlichen Forschung in Österreich
kurzfristig nicht entsprechen, in der
Ausweitung des Programmes „Selbst-
Modell mit den Bundesländern: Unter
mittleren Frist werden die Ergebnisse
ständige Publikationen“ auf neue digitale
„Matching Funds“ versteht man eine
der 2014 angestoßenen, aktuell lau-
Publikationsformate
den
Form der komplementären Finanzierung
fenden
Geisteswissenschaften zugute kommen.
von Forschungsinitiativen. Gemeint ist
Evaluierung
des
START-Pro-
vor
allem
gramms aber hoffentlich Hinweise ge-
damit, dass die Auslobung von Mitteln
ben, was der FWF zur Unterstützung
Eine
Erfolgsgeschichte
entlohnte
der Bundesländer untrennbar mit dem
des wissenschaftlichen Nachwuchses
schließlich das lange und unermüdliche
Einwerben von Mitteln der Nationalstif-
zusätzlich tun kann.
Engagement für Mäzenatentum in der
tung verbunden ist. Für jeden investier-
Umso mehr hat es den FWF ge-
Forschung: Im Juni startete die Koope-
ten Euro eines Bundeslands finanziert
schmerzt, im Jahr 2014 keine neuen
ration zwischen der gemeinnützigen
der FWF aus Mitteln der Nationalstif-
Konzepte für SFB und DK entgegen-
„Dr. Gottfried und Dr. Vera Weiss Wis-
tung einen Euro dazu und schafft so ei-
nehmen zu können. Ohne diese Maß-
senschaftsstiftung“ und dem FWF zur
nen beträchtlichen Hebel. Bei der Koo-
nahme hätte der FWF in der von finanzi-
Stärkung der Nachwuchsförderung in
peration mit den Bundesländern auf der
eller Unsicherheit geprägten Situation
den Bereichen Meteorologie und Anäs-
einen Seite sowie der Nationalstiftung
unverantwortlich gehandelt.
thesie. Die testamentarische Verfügung
auf der anderen Seite ergeben sich in
Kleinere Innovationen waren dennoch
umfasst ein beträchtliches Immobilien-
der operativen Umsetzung noch einige
möglich: Das Karriereentwicklungspro-
vermögen in Wien, dessen jährliche
Herausforderungen, letztlich gelang es
gramm „Elise Richter“ wurde im Jahr
Nettoerträge zur Gänze der wissen-
aber, sieben Projekte zu fördern und
2014 um das Elise-Richter-PEEK-Pro-
schaftlichen
in
500.000 € an Overheads an die For-
gramm erweitert und soll nun hervorra-
den genannten Wissenschaftsgebieten
schungsstätten in den Bundesländern
gend qualifizierte, künstlerisch-wissen-
zugute kommen werden. Die erste Aus-
auszuzahlen.
schaftlich tätige Frauen in i­hrer Karriere-
schreibung startete 2014 für die Meteo-
entwicklung in Hinblick auf eine Universi-
rologie, die zweite Ausschreibung ist
Diese beiden Initiativen zeigen sehr
tätslaufbahn unterstützen. Die beiden
mit April 2015 geplant.
deutlich, was es heißt, sich um alterna-
Nachwuchsförderung
ersten Projekte in dieser Programm-
12
tive Finanzierungen für die Grundlagen-
schiene konnten im November 2014 be-
Ebenfalls positiv entwickelte sich das
forschung zu bemühen: Der Weg ist ein
willigt werden. Darüber hinaus sollte die
2013 implementierte Matching-Funds-
steiniger, aber es lohnt sich, ihn zu ge-
JAHRESBERICHT 2014
Zur Lage der wissenschaftlichen Forschung in Österreich BERICHT DER GESCHÄFTSLEITUNG
hen. Gleichzeitig muss einem klar sein,
onen in gleichem Maße relevant sind.
schen Wissenschaften finden in der Tatsa-
dass
Neben
Persönlich-
che ihren Niederschlag, dass mehr als die
auch langfristig gesehen nur einen sehr
keiten und ausgewiesenen, internatio-
Hälfte aller laufenden FWF-Projekte in Zu-
begrenzten Teil des Finanzbedarfs für die
nal sichtbaren Forschungsstätten bilden
sammenarbeit mit ausländischen Partne-
Grundlagenforschung abdecken können.
komplementäre
alternative
Finanzierungsquellen
herausragenden
Rahmenbedingungen
rinnen und Partnern durchgeführt wer-
nationaler Finanzierungsinstrumente ei-
den. Die meisten Kooperationspartner
Und last but not least in eigener Sache:
ne wesentliche Grundlage zur Stärkung
kommen aus Deutschland, gefolgt von
Mit der Wahl der Referentinnen und Re-
der internationalen Einbindung in diese
den USA, Großbritannien, Frankreich und
ferenten im Juni 2014 wurde einerseits
Netzwerke.
der Schweiz.
gesenkt, auf der anderen Seite der
Neben der Einbindung des FWF in die Ak-
Der gesamte Forschungsbeitrag für den
Frauenanteil erhöht, indem erstmals in
tivitäten von Science Europe ist vor allem
internationalen
der Geschichte des FWF die 40-Pro-
das starke Engagement des FWF im Be-
15,5 Mio. € im Jahr 2013 deutlich auf
zent-Marke bei Referentinnen erreicht
reich der ERA-Net-Initiativen mit dem Ziel
27,2 Mio. €. Dies ist vor allem auf den
wurde. Wenngleich der Abschied von
einer verbesserten Koordinierung der na-
gestiegenen
vielen erfahrenen und langgedienten
tionalen Forschungs- und Finanzierungs-
Rahmen der ERA-Net-Projektausschrei-
Personen schwer fiel: Es ist gut und
aktivitäten zu erwähnen. Der FWF be-
bungen zurückzuführen. 2014 finanzierte
wichtig, dass es hier einen gewissen
schloss 2014 die Teilnahme an sieben
der FWF die österreichische Beteiligung
Turnover gibt, dass neue Wissenschaf-
weiteren Initiativen in den Themenbe-
an
terinnen und Wissenschafter bereit
reichen Geisteswissenschaften, Biodiver-
gramme und beschloss die Teilnahme an
sind, beim FWF mitzuwirken.
sität, seltene Erkrankungen, Krebsfor-
neun weiteren Ausschreibungen.
schung, Systems Medicine, kardiovasku-
Im Rahmen der bilateralen Projekte
3.2 Internationales
läre Erkrankungen und Genderangelegen-
wurde neben den bestehenden Aktivi-
Spitzenforschung findet zunehmend in
heiten. Das aktive Engagement des FWF
täten
einem weltweit gespannten Netzwerk
im internationalen Kontext und die ge-
Deutschland, Frankreich, Luxemburg, der
statt, in dem internationaler Wettbe-
zielten Maßnahmen zur Unterstützung
Schweiz, Slowenien, Ungarn, Tschechien,
werb sowie internationale Kooperati-
der Internationalisierung der österreichi-
Argentinien, Japan, Taiwan und Russland
der Altersschnitt im FWF-Kuratorium
neun
mit
Bereich
stieg
Finanzierungsbedarf
dieser
multilateralen
von
im
Pro-
Partnerorganisationen
JAHRESBERICHT 2014
in
13
BERICHT DER GESCHÄFTSLEITUNG Zur Lage der wissenschaftlichen Forschung in Österreich
die Kooperation mit In-
Wachstumskurs bei den bi- und multila-
3.3 Open Access
dien wieder aufgenom-
teralen Initiativen nicht fortsetzen kann.
Großer Bedarf an Open Access
men, erstmalig wurde eine
Dies betrifft speziell den Bereich der
Im März 2014 präsentierte der FWF die
Ausschreibung mit Belgien
ERA-Net-Initiativen, der ein starkes
Resultate einer im Jahr 2013 in Auftrag
Wachstum aufweist, als Ausdruck einer
gegebenen Umfrage in der Scientific
Politik der EU-Kommission, die verstärkt
Community in Österreich. In dieser Um-
Neu im Portfolio des FWF ist eine
darauf abzielt, nationale Gelder nach for-
frage wurden u. a. auch Fragen zum The-
Kooperation mit der US National
schungspolitischen Vorgaben der Euro-
ma Open Access gestellt. Dabei ging es
Science Foundation (NSF) im Rahmen
päischen Union zu bündeln. Angesichts
einerseits um den Bedarf für die Förde-
der GROW (Graduate Research Oppor-
des stagnierenden FWF-Budgets bei
rung des freien Zugangs zu wissenschaft-
tunities Worldwide)-Initiative. Der FWF
gleichzeitig steigender Anzahl der ERA-
lichen Publikationen und Daten (Open Ac-
finanziert Forschungsaufenthalte US-­ Net-­Ausschreibungen (wie der Projekt-
cess) für das österreichische Wissen-
amerikanischer
(Flandern) durchgeführt.
und
anträge überhaupt) sieht sich der FWF
schaftssystem sowie andererseits um die
-Doktoranden und trägt so zu einer In-
Doktorandinnen
nunmehr mit einer Situation konfron-
Frage, ob dieser Bedarf durch das Förde-
tensivierung der Forschungskoo-
tiert, in der die Finanzierung einer öster-
rungsangebot des FWF gedeckt ist.
perationen
zwischen
Arbeits-
reichischen Beteiligung an allen grundla-
gruppen in Österreich und den
genforschungsorientierten ERA-Initiati-
Die Resultate waren eindeutig. Einer-
ven nicht mehr finanzierbar ist. Diese
seits wird der Bedarf von allen Gruppen
Maßnahme ist nicht etwaigen Zweifeln
nahezu einhellig als hoch bis sehr hoch
Entwicklung
an der grundsätzlichen Sinnhaftigkeit
angesehen (nur 14 % sahen keinen
des Jahres 2014 ist
von ERA-Net-Initiativen geschuldet. Die
oder nur geringen Bedarf). Andererseits
auf die Tatsache hin-
Schere aus wachsenden Antragszahlen
wünschen sich vor allem jüngere Wis-
zuweisen, dass der
und stagnierendem FWF-Budget macht
senschafterinnen und Wissenschafter,
FWF aufgrund der
jedoch solche Einschnitte notwendig.
jene aus dem Bereich der Sozialwissen-
aktuell
vorlie-
Eine Weiterführung der bestehenden
schaften sowie Frauen eine noch größe-
genden
budge-
Initiativen ist momentan jedenfalls si-
re Unterstützung durch den FWF.
chergestellt.
Auf Basis dieser Befunde, der Studie
USA bei.
Vor dem Hintergrund der
positiven
tären Situation den
14
JAHRESBERICHT 2014
Zur Lage der wissenschaftlichen Forschung in Österreich BERICHT DER GESCHÄFTSLEITUNG
„Developing an Effective Market for
nahmefälle, bei denen nachweislich
dere Publikationskos­ten wie submission
Open Access Article Processing Char-
kein Open Access möglich war, können
fees, page charges und Farbabbildungen.
ges“ (beauftragt von FWF, Wellcome
berücksichtigt werden.
Neben den kostenpflichtigen Optionen
Trust, Research Councils UK u. a.), der
Analyse
der
stehen beim FWF aber auch weiterhin
FWF-Publikationskosten
Das österreichische Bibliothekenkonsor-
die Option des „Green Open Access“
sowie weiterer internationaler Entwick-
tium (KEMÖ), der FWF und IOP (Insti-
(Selbstarchivierung) sowie eine Reihe
lungen passte der FWF seine Open-Ac-
tute of Physics) Publishing haben 2014
von
cess-Förderungspolitik an.
eines der weltweit ersten Modelle ent-
schriften zur Verfügung.
So wurde der Wortlaut der Open Ac-
wickelt, durch das die Subskriptions-
Das Programm Selbstständige Publika-
cess Policy an einigen Stellen präzisiert,
preise von Fachzeitschriften in dem Um-
tionen wurde für die Beantragung von
der Sinngehalt blieb in seiner Substanz
fang sinken, wie die Kosten für Open
neuen, webbasierten Publikationsfor-
aber bestehen. In allen Programmen,
Access durch den FWF übernommen
maten (bspw. Apps, Wiki-Modelle, wis-
die keine Budgetobergrenzen haben,
werden. Dieses Modell wurde 2015
senschaftlich
sollen, abhängig von der Forschungs-
auch mit dem Verlag Taylor & Francis
banken oder Websites; Audio-, Video-
thematik, zukünftig Mittel für die Aufbe-
vereinbart und soll auf weitere Verlage
oder animierte Publikationen u. a.) er-
reitung, die Archivierung, den offenen
ausgedehnt werden. Die Kosten wer-
weitert. Im Bereich der Nutzungsli-
Zugang und die Nachnutzung von For-
den dann zwischen dem Verlag und
zenzen muss mit Anfang 2015 für alle
schungsdaten budgetiert werden. Eine
dem FWF direkt abgerechnet.
geförderten Publikationen das offene
Verpflichtung zu Open Access gab es
kostenfreien
Lizenzmodell
Open-Access-Zeit-
kommentierte
(Creative
Daten-
Commons
beim FWF seit 2008. In einer Über-
Um zu vermeiden, dass einige Verlage
License) CC-BY verwendet werden.
gangsphase wurde auf eine flächende-
die Preise stetig erhöhen, führte der
Ebenfalls mit Anfang 2015 wird allen
ckende
verzichtet.
FWF für Projekte, die ab 1. November
Antragstellerinnen und Antragstellern
Wie auch bei anderen Förderern üblich,
2014 gefördert wurden, Obergrenzen ein
bzw. Projektmitarbeiterinnen und -mit-
werden ab Anfang 2016 aber keine End-
bzw. erstattet einige Kosten nicht mehr
arbeitern die Einrichtung einer ORCID
berichte mehr abgenommen, in denen
zusätzlich zum Projektbudget. Dies be-
ausdrücklich empfohlen. ORCID ermög-
nicht alle referierten Publikationen als
trifft sämtliche Varianten wie „Gold Open
licht die eindeutige Zuordnung von For-
Open Access ausgewiesen sind. Aus-
Access“, „Hybrid Open Access“ oder an-
schungsresultaten zu den Autorinnen
Ergebniskontrolle
JAHRESBERICHT 2014
15
BERICHT DER GESCHÄFTSLEITUNG Zur Lage der wissenschaftlichen Forschung in Österreich
und Autoren. Für Projekte, die ab
in konstruktiver Zusammenarbeit mit
450 Gäste in der Orangerie Schönbrunn
1.1.2016 eingereicht werden, wird OR-
dem Bundesministerium für Wissen-
ausgerichtet werden, welches sich bis in
CID verpflichtend.
schaft, Forschung und Wirtschaft Lö-
die späte Nacht zog.
sungen zu finden. Dass solche Verhand3.4 Öffentlichkeitsarbeit und Wissen-
lungen weder einfach sind noch schnell
FWF-Website
schaftskommunikation
über die Bühne gehen, war jedem dabei
Ende Juni 2014 bekam die bereits in die
Ein Jahr mit vielen Höhepunkten
klar. Bis in den April sollte schließlich die-
Jahre gekommene FWF-Website ein
Das Jahr 2014 hatte aus unternehmens-
se Unsicherheit, welche auch die Scienti-
neues Antlitz. Neben dem neuen, mo-
wie wissenschaftskommunikativer Sicht
fic Community erfasst hatte, noch an-
dernen Layout wurde auch die Struktur
einiges zu bieten: von der Budgetunsi-
dauern. Die von Helga Nowotny initiierte
bereinigt, vereinfacht und übersichtlicher
cherheit Anfang des Jahres über die Eh-
und vom FWF mitgetragene Petition
gestaltet. Hier galt es über 1.000 Inhalts-
rung der erfolgreichen START/Wittgen-
„Wissenschaft ist Zukunft“ unterstrich
seiten in eine Matrix zu gießen, in der
stein-Preisträgerinnen und -Preisträger
dabei als bisher erfolgreichste Petition
sich auch FWF-unkundige Personen zu-
beim FWF-Sommerfest, den Relaunch
im wissenschaftlichen Bereich die Be-
rechtfinden würden. Neben den Basisin-
der neuen FWF-Website Ende Juni, das
deutung der Grundlagenforschung in und
formationen für Antragstellerinnen und
schwimmende Science Center „MS
für die Bevölkerung in Österreich.
Antragsteller bietet die neue Website
Wissenschaft“ bis hin zu einem weite-
16
zahlreiche neue Features: Zu ihnen gehö-
ren Erfolgsjahr für die AmPuls-Veran-
FWF-Sommerfest
ren etwa ein Kalender, welcher für wis-
staltungsreihe.
Das FWF-Sommerfest zu Ehren des
senschaftliche Termine frei verwendet
Wittgenstein-Preisträgers Josef Pennin-
werden kann, oder eine interaktive Welt-
Die ersten Monate des Jahres waren
ger und der neu in das START-Programm
karte, welche Aufschluss darüber gibt,
überschattet von der unsicheren Zukunft
aufgenommenen, aufstrebenden Topfor-
wohin es welche Schrödinger-Stipendia-
des FWF-Budgets. Ein Worst-Case-Sze-
scherinnen und -forscher fand Mitte Juni
tinnen und -Stipendiaten wann „ver-
nario mit einer Halbierung des Budgets
2014 erstmals auf Einladung des neuen
schlagen“
ab 2016 stand im Raum und galt abge-
FWF-Präsidiums unter Pascale Ehren-
sischen“ Desktop-Version wurde mit ei-
wendet zu werden. In diesen Zeiten galt
freund statt. Unter strahlend blauem
ner eigenen Mobile-Version auch der zu-
es, einen kühlen Kopf zu bewahren und
Himmel konnte bei perfektem Sommer-
nehmenden Verwendung von Tablets
weiterhin mit einer klaren Strategie und
wetter ein ausgelassenes Fest für rund
und Smartphones Rechnung getragen.
JAHRESBERICHT 2014
hat.
Neben
einer „klas-
Zur Lage der wissenschaftlichen Forschung in Österreich BERICHT DER GESCHÄFTSLEITUNG
Jeweils unterschiedlich optimierte Ober-
Wissenschaft ist ein 110 Meter langes
geringfügig unter jener des Vorjahres
flächen stehen für diese beiden Endge-
Frachtschiff, das für die Dauer von et-
(26 %). Intention der Initiative bleibt es,
rätetypen zur Verfügung, wobei für beide
wa fünf Monaten zu einem monothe-
hervorragende kommunikative Maßnah-
ein Subset der Desktop-Variante mit den
matischen Science Center umgebaut
men zu fördern, die das Ziel haben, wis-
zentralen Informationen konzipiert und
wird. Im Jahr 2014 ging die MS Wis-
senschaftliche Inhalte aus FWF-geför-
umgesetzt wurde. Mit dem Relaunch
senschaft mit 36 interaktiven Exhibits
derten Projekten an klar definierte Ziel-
der Website ging eines der zeitinten-
zum Thema „Digital unterwegs“ auf
gruppen in Österreich zu vermitteln. Das
sivsten Projekte im Bereich des öffentli-
große Fahrt, machte in 38, an deut-
WissKomm-Programm soll auch weiter-
chen Auftritts des Wissenschaftsfonds
schen und österreichischen Wasser-
hin dazu beitragen, gute Wissenschaft
zu Ende. Nach einem europaweiten, öf-
straßen gelegenen Orten fest und bot
auf interaktive Weise zu kommunizieren.
fentlichen Ausschreibungsverfahren von
neben einer faszinierenden Ausstel-
Zentrales Element ist die Entwicklung
Februar bis September 2013 erhielt die
lung eine attraktive Plattform für die
von Formaten, die sich insbesondere
Firma „ressourcenmangel“ mit Haupt-
unterschiedlichsten Formate der Wis-
durch ihren partizipativen Charakter aus-
sitz in Berlin den Zuschlag für die Umset-
senschaftskommunikation.
zeichnen.
sionellen und lösungsorientierten Atmo-
Wissenschaftskommunikations-
Publikumsmagnet „Am Puls“
sphäre konnte zusammen mit dem
Programm
Die vom FWF in Kooperation mit der
sechsköpfigen FWF-Web-Relaunch-Team
Nach seinem erfolgreichen Start im Jahr
Agentur
dieses Mammutprojekt erfolgreich abge-
2013 galt es in der zweiten Ausschrei-
Puls“-Veranstaltungen waren auch im
schlossen werden.
bungsrunde zum Wissenschaftskommu-
Jahr 2014 ein voller Erfolg. Insgesamt
nikations-Programm die Nachfrage nach
fünfmal lud der FWF zu spannenden The-
MS Wissenschaft
einer solchen Förderung bestätigt zu be-
men aus der Grundlagenforschung zum
Bereits zum fünften Mal konnte der
kommen. Im Jahr 2014 erreichten den
Anhören und Mitdiskutieren ins Al-
FWF im Herbst 2014 das schwim-
FWF insgesamt 18 Anträge, was nach
bert-Schweitzer-Haus in Wien. Die The-
mende Science Center „MS Wissen-
24 Anträgen im ersten Jahr ein ausrei-
menvielfalt reichte von „Klimawandel &
schaft“ nach Österreich holen und da-
chendes Interesse seitens der FWF-ge-
Politik – Hinter den Kulissen des IPCC“
bei rund 8.500 Personen in Linz, Krems
förderten Community bewies. Die Be-
über „Big Data – Chancen & Risiken: (So-
und Wien an Bord begrüßen. Die MS
willigungsquote lag mit rund 22 % nur
cial) Media als Quelle smarter Info­
zung der neuen Website. In einer profes-
PR&D
organisierten
„Am
JAHRESBERICHT 2014
17
BERICHT DER GESCHÄFTSLEITUNG Zur Lage der wissenschaftlichen Forschung in Österreich
rmation?“ bis hin zu „Erneuerbare Ener-
prozess sowie notwendige Rahmenbe-
siven Workshops dauern einen Tag und
gie: Speichern als Herausforderung“,
dingungen und kreative Milieus. Bereits
beinhalten mehrere Module, in denen
„KOMETENHAFT: Rosetta – die erste Ko-
zum 7. Mal wurde vom BMWFW der
in einer Kombination aus Präsentation
meten-Landung der Geschichte“ sowie
Wettbewerb „Wissenschaftsbuch des
und interaktiven Übungen verschie-
„Verzicht – Die Weisheit des Maßes in
Jahres“ (in Kooperation mit Buchkultur)
dene Inhalte zum Thema FWF-Antrag-
Klös­
tern & Lifestyle“. Nach mittlerweile
durchgeführt, in dem die besten Wissen-
stellung bearbeitet werden.
acht Jahren hat sich „Am Puls“ nicht nur
schaftsbücher des Jahres in den vier Ka-
als partizipatives Veranstaltungsformat in
tegorien „Biologie und Medizin“, „Natur-
Im Jahr 2014 fanden mehrere vom
der wissenschaftlich interessierten Öf-
wissenschaft und Technik“, „Geistes-, So-
FWF organisierte Pressekonferenzen
fentlichkeit in Wien etabliert. „Am Puls“
zial- und Kulturwissenschaften“ sowie
statt. Mitte März wurden die Ergeb-
zeigt auch, wie sehr Persönlichkeiten aus
„Junior-Wissenschaftsbücher“ durch das
nisse der von IFQ durchgeführten Wis-
der Forschung sowie aus der Praxis har-
Lesepublikum identifiziert werden. Der
senschafterbefragung von Stefan Horn-
monieren können und mit ihrer Offenheit
FWF unterstützt diese Initiative seit An-
bostel (Leiter des IFQ, Berlin) und
Menschen mit unterschiedlichsten Hin-
beginn und leistet auch in diesem Be-
FWF-Präsidentin Pascale Ehrenfreund
tergründen und Vorwissen zu Diskussi-
reich einen Beitrag zur Popularisierung
präsentiert. Anfang April – und damit
onspartnern machen.
wissenschaftlichen Denkens.
noch im Zeichen der Budgetunsicher-
Weitere Veranstaltungen
Die FWF-Coaching-Workshops sind ein
des FWF statt. Mitte Juni wurden von
Im Juni 2014 fand in Kooperation mit
vom Wissenschaftsfonds konzipiertes
Vizekanzler und Bundesminister Mitter-
„jost.con.sult“ ein club research zum
Format, um das bisweilen unvollstän-
lehner sowie FWF-Präsidentin Ehren-
Thema „Vom Blue Sky zur Marktreife:
dige Bild, das potenzielle, insbesonde-
freund
Was Grundlagenforschung im Innovati-
re junge Antragstellerinnen und An-
2014 sowie die in das START-Pro-
onsprozess leistet“ statt. Ein hochkarätig
tragsteller von der Komplexität der
gramm neu aufgenommenen Wissen-
zusammengesetztes Podium diskutierte
FWF-Förderung
zurechtzurü-
schafterinnen und Wissenschafter vor-
nach einer Keynote von Jürgen Janger
cken und ein verbessertes Verständnis
gestellt. Im Herbst eröffnete FWF-Vize-
(Österreichisches Institut für Wirtschafts-
für den Ablauf der Verfahren sowie die
präsident
forschung) die spezifischen Leistungen
Rahmenbedingungen für die Entschei-
Bord der MS Wissenschaft die Öster-
der Grundlagenforschung im Innovations-
dungsfindung zu schaffen. Die inten-
reich-Tour 2014.
heit – fand die Jahrespressekonferenz
18
JAHRESBERICHT 2014
haben,
der
Wittgenstein-Preisträger
Hermann
Hellwagner
an
Zur Lage der wissenschaftlichen Forschung in Österreich BERICHT DER GESCHÄFTSLEITUNG
Publikationen
auch der FWF selbst – im Laufe seiner
tungen und Magazinen ist es zulässig,
Wie im Forschungs- und Technologieför-
Geschichte so manchen Wandel durch-
um nicht zu sagen notwendig, über
derungsgesetz vorgegeben, wurde auch
lebt. Von einem internen Informations-
neue Formate nachzudenken. Auch der
im Jahr 2014 seitens des FWF ein Jahres-
blatt für seine Mitarbeiterinnen und
FWF hat sich diesbezüglich Gedanken
bericht über die Tätigkeit des Wissen-
Mitarbeiter über eine kleine Zeitschrift
gemacht und entschied sich, die ge-
schaftsfonds im abgelaufenen Kalender-
für einen engen Kreis innerhalb der
druckte Ausgabe des info-Magazins mit
jahr und über die Lage der wissenschaft-
Scientific Community bis hin zu einem
Jahresende einzustellen und die zen-
lichen Forschung zum Ende des ersten
Wissenschaftsmagazin mit einer Aufla-
tralen Inhalte in neuer, digitaler Form
Quartals der Aufsichtsbehörde vorgelegt.
ge von 10.000 Stück brachte es das „in-
fortzuführen sowie mit ausgewählten
Der Jahresbericht beschreibt, wie die
fo“ in 90 Ausgaben. In Zeiten von „New
sozialen Netzwerken zu verknüpfen.
dem FWF zur Verfügung gestellten Steu-
Media“ und gleichzeitig allerorts rück-
Die neue digitale Plattform ist Anfang
ermittel im Rahmen der Wissenschafts-
läufigem Interesse an gedruckten Zei-
2015 in Betrieb gegangen. «
förderung investiert wurden und wie sich
die Wissenschaftslandschaft des Landes
darstellt. In Verbindung mit der Web-basierten Projektdatenbank befindet sich
die Darstellung der Mittelverwendung auf
einem beispielgebenden Transparenzniveau. Jedes FWF-finanzierte Forschungsvorhaben ist in der Online-Projektdatenbank des Wissenschaftsfonds dokumentiert. Die aggregierten Leistungskennzahlen
befinden
sich
im
FWF-
­Jahresbericht. Für die Gestaltung des Covers wurde 2014 eine Fotografie der
Künstlerin Carmen Brucic herangezogen.
Das vom FWF herausgegebene Wissenschaftsmagazin „info“ hat – wie
FWF-Sommerfest 2014 –
FWF-Präsidentin Pascale
Ehrenfreund, Wittgenstein-­
Preisträger Josef Penninger,
Vizekanzler und Wissenschaftsminister Reinhard
Mitterlehner
JAHRESBERICHT 2014
19
ALLGEMEINER GESCHÄFTSBERICHT Entwicklung der Förderungstätigkeit
Bewilligungen stabil über
200-Mio.-€-Marke
Mit insgesamt 211,4 Mio. € bzw. 691
hatte im Jahr 2014 die herausfordernde
dem Vorjahr (632) auf insgesamt 691,
bewilligten Projekten im abgelaufe-
Aufgabe, nach einer internationalen Be-
was einem Plus von rund 9 % entspricht.
nen Kalenderjahr konnte das Bewilli-
gutachtung aus insgesamt 2.432 Anträ-
Betrachtet man die einzelnen FWF-Pro-
gungsvolumen des FWF stabilisiert
gen (795,5 Mio. €) jene exzellenten Pro-
gramme, so kam es vor allem im Bereich
bzw. leicht ausgebaut werden. Mit
jekte auszuwählen, welche mit dem
der internationalen Programme zu einer
3.973 in der Wissenschaft tätigen,
vorhandenen Budget des FWF zu finan-
massiven Steigerung, was primär auf
vom FWF finanzierten Personen wur-
zieren waren. Nach fünf Kuratoriumssit-
den gestiegenen Finanzierungsbedarf im
de ein neuer Spitzenwert erreicht.
zungen, verteilt über das gesamte Jahr,
Rahmen der ERA-Net-Projektausschrei-
Die Bewilligungsquote nach Summe
wurde 691 Projekten (211,4 Mio. €), da-
bungen zurückzuführen ist.
lag für die Einzelprojekte (inkl. dem
von 219 von Frauen, dieses FWF-Güte-
Programm Klinische Forschung) bei
siegel verpasst. Somit konnten sich
Weiterhin ernüchternd bleibt der Blick
25,5 % – gegenüber 27,5 % im Jahr
(nach Anzahl) 28,4 % der Projekte im
auf die Bewilligungsquoten, sowohl
2013 – und spiegelt den harten Kampf
hochkompetitiven FWF-Auswahlverfah-
nach Anzahl als auch nach Summe. Be-
um FWF-Projektmittel auch im ver-
ren durchsetzen.
rechnet nach der Neubewilligungssumme zur Antragssumme lag die Bewilli-
gangenen Jahr wider. Eine Trendum-
20
kehr ist dringend notwendig, geht es
Die
von
gungsquote für die Einzelprojekte bei
doch darum, das vorhandene wissen-
211,4 Mio. € entspricht einer geringfü-
25,5 %. Berechnet nach der Zahl der
schaftliche Potenzial in Österreich zu
gigen Steigerung von 1,8 % gegenüber
bewilligten Einzelprojekte zu den Anträ-
fördern sowie die nächste Forscher-
dem Vorjahr (207,7 Mio. €). Dabei ist zu
gen lag die Bewilligungsquote bei
generation für eine wissenschaftliche
beachten, dass die Summe für 2013 im
26,4 %. Eine mit den Vorjahren ver-
Laufbahn zu motivieren.
letzten Jahresbericht mit 202,6 Mio. €
gleichbare Quote über alle Programme
ausgewiesen wurde, eine Umstellung in
konnte diesmal aufgrund des Ausset-
Das Kuratorium des FWF, jenes Gremi-
der Berechnungslogik erfordert nun eine
zens der DK- und SFB-Ausschreibungen
um, welches über die Förderungswür-
Anpassung auf 207,7 Mio. €. Die Anzahl
nicht ermittelt werden. Jene Schere
digkeit eines jeden Antrags entscheidet,
der bewilligten Projekte stieg gegenüber
zwischen Projektanträgen und Bewilli-
JAHRESBERICHT 2014
Gesamtbewilligungssumme
Entwicklung der Förderungstätigkeit ALLGEMEINER GESCHÄFTSBERICHT
gungen, welche seit dem Jahr 2000 im-
Wissenschafter – eingesetzt wird. Die-
internationalen Entwicklungen ist diese
mer weiter auseinanderklafft, muss
ser deutliche Anteil pendelt seit Jahren
Maßnahme für die wissenschaftliche
wieder zusammengehen, um einer zu-
um die 80-%-Marke und unterstreicht
Wettbewerbsfähigkeit des Landes von
nehmenden Demotivation bzw. dem
die Bedeutung des FWF als Arbeitgeber
zentraler Bedeutung.
Verlust von exzellentem wissenschaft-
sowie als Wegbereiter einer wissen-
lichen Potenzial entgegenzutreten.
schaftlichen Karriere „started in Austria“.
Frauenanteil
Betrachtet man die beantragten „Kos­
Bei einer geschlechtsspezifischen Be-
Welche Möglichkeiten der FWF bzw.
tenblöcke“ weiter, so folgen nach den
trachtung des abgelaufenen Kalender-
die von ihm geförderten Projekte für –
Personalkosten die sogenannten „sons­
jahres kann bei einer Gesamtbetrach-
vor allem junge bzw. in einer frühen
tigen Kosten“ – etwa für Datenbeschaf-
tung aller FWF-Programme positiv fest-
Phase ihrer wissenschaftlichen Karriere
fung, Workshops, C-14-Analysen etc. –
gehalten werden, dass der Anteil an Pro-
stehende – Wissenschafterinnen und
mit 7,6 %, dicht gefolgt von den pro-
jektanträgen von Wissenschafterinnen
Wissenschafter bietet und wie wichtig
jektspezifischen
mit
im Vorjahr konstant bei rund 31,0 % ge-
daher die Stärkung der Investitionsmög-
6,9 % der bewilligten Mittel. Der Anteil
halten werden konnte. Bei einer detail-
lichkeiten des FWF sind, zeigt ein Blick
der Reisekosten machte 2,1 % aus. Der
lierten Betrachtung der Bewilligungsquo-
auf die „Payroll“: Zum Stichtag 31. De-
Anteil der Gerätekosten lag im Jahr
zember 2014 finanzierte der FWF knapp
2014 bei 0,8 %, jener für Werkverträge
4.000 in der Wissenschaft tätige Per-
ebenfalls bei 0,8 %.
Materialkosten
sonen (siehe Tab. 11, S. 37). Dieser Wert
hat sich seit dem Jahr 2000 mehr als
Overheads
verdoppelt. Der Anteil von Frauen, die in
Seit dem Jahr 2011 war es dem FWF
FWF-Projekten (gesamt: 3.973, davon
seitens des Wissenschaftsministeriums
1.750 Frauen, 2.223 Männer) beschäftigt
ermöglicht worden, Overheads zu zah-
sind, liegt bei rund 44 %.
len – zumindest für Einzelprojekte so-
Eine Analyse der Bewilligungen nach
wie Projekte zur Entwicklung und Er-
Kostenarten (siehe Tab. 1) ergibt in Be-
schließung der Künste (PEEK), ab 2014
zug auf die Verwendung der Mittel in-
kam die Klinische Forschung (KLIF) mit
nerhalb der jeweiligen Programme,
dazu. 20 % der Projektkos­
ten fließen
dass mit rund 82 % ein überwiegender
dadurch zusätzlich an jene Forschungs-
Teil für Personalkosten – also die Anstel-
einrichtungen, an denen diese FWF-Pro-
lung junger Wissenschafterinnen und
jekte abgewickelt werden. Im Lichte der
Aufteilung der Bewilligungen
aller Programmkategorien nach
Kostenarten
2014
Bewilligungen
Kostenarten
in Mio. €
Personalkosten
172,9
Sonstige Kosten
16,2
Materialkosten
14,6
Reisekosten
4,5
Gerätekosten
1,6
Werkverträge
1,6
Summe
211,4
JAHRESBERICHT 2014
Tab. 1
in Prozent
81,8
7,6
6,9
2,1
0,8
0,8
100,0
21
ALLGEMEINER GESCHÄFTSBERICHT Entwicklung der Förderungstätigkeit
te (nach Anzahl) im Jahr 2014 fällt auf,
werden, dass die kontinuierliche Ermuti-
universitären
dass Wissenschafterinnen
mit
Absolventenzahlen
de-
rund
gung an Wissenschafterinnen, Projekt-
ckungsgleiche – Anteil von FWF-Projekt-
29,0 % etwas besser als ihre männ-
anträge beim FWF zu stellen, keine
anträgen von Wissenschafterinnen von
lichen Kollegen mit 28,1 % abschnitten.
Pause zulässt. Der nach wie vor zu ge-
rund einem Drittel sollte keinesfalls auf
Zusammenfassend kann festgehalten
ringe – und nicht annähernd mit den
diesem Niveau stagnieren.
Altersverteilung bei wissenschaftlich tätigen Personen 2014 (Postdocs)
Anzahl (Gesamt: 1.392 Postdocs; 564 Frauen, 828 Männer)
Abb. 1
Postdocs Frauen
Postdocs Männer
75
50
25
<22
0
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
38
39
40
41
42
43
44
Altersverteilung bei wissenschaftlich tätigen Personen 2014 (Praedocs)
Anzahl (Gesamt: 1.955 Praedocs; 835 Frauen, 1.120 Männer)
45 46–50 >50 Jahre
Abb. 2
150
100
Praedocs Frauen
Praedocs Männer
50
0
22
<22
22
23
24
25
JAHRESBERICHT 2014
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
38
39
40
41
42
43
44
45 46–50 >50 Jahre
Entwicklung der Förderungstätigkeit ALLGEMEINER GESCHÄFTSBERICHT
Altersstruktur
sentlichen Beitrag dazu, das Humankapital
stück“ der Entscheidungsfindung bei
Eine Analyse der Altersstruktur der Mitar-
in Österreich auf- und auszubauen. Das
Projektanträgen ist die vom FWF konse-
beiterinnen und Mitarbeiter in FWF-geför-
Programmspektrum des FWF entspricht
quent seit Jahrzehnten praktizierte inter-
derten Projekten (Praedocs) zeigt den stär-
zur Gänze dem Ziel, das Forschungspoten-
nationale Begutachtung durch im Aus-
ksten Altersblock im Bereich der 27- bis
zial des Landes in qualitativer wie quantita-
land tätige Expertinnen und Experten.
31-Jährigen (siehe Abb. 2, S. 22). Diese
tiver Hinsicht auszuweiten. Für den Wis-
Wie international üblich, arbeiten die Gut-
Statistik schwankt jedes Jahr um maximal
senschaftsfonds ist das Prinzip „Ausbil-
achterinnen und Gutachter für den Wis-
ein Jahr und zeigt eindrucksvoll, dass der
dung durch Forschung“ keine Floskel, son-
senschaftsfonds unentgeltlich. Mit dieser
FWF sein Ziel, den wissenschaftlichen
dern gelebte Realität.
beim FWF gängigen Praxis des internati-
Nachwuchs zu fördern, in optimaler Weise
onalen Peer-Review-Verfahrens konnte
erreicht. Öffentliche Mittel, die der Wissen-
Internationale Begutachtung
nicht zuletzt auch die internationale Kon-
schaftsfonds investiert, leisten einen we-
Ein wesentlicher Bestandteil und „Herz-
kurrenzfähigkeit der heimischen For-
Mio. €
200
Abb. 3
211,4
Entwicklung der Förderung in Mio. € sowie Anzahl der bewilligten Projekte 1986–2014
Projekte
1.000
Gesamtbewilligungssumme „Alt“
180
900
Gesamtbewilligungssumme „Neu“
691
Bewilligte Projekte1)
160
800
2014
2013
2012
2011
2010
2009
2008
2007
2006
2005
2004
2003
2002
2001
1999
2000
1998
1997
1996
100
0
1995
20
1994
200
1993
300
40
1992
60
1991
400
1990
500
80
1989
100
1988
600
1987
700
120
1986
140
0
1) ab 2011 ohne Publikationsförderungen; vor 2002 ohne beauftragte Programme
JAHRESBERICHT 2014
23
ALLGEMEINER GESCHÄFTSBERICHT Entwicklung der Förderungstätigkeit
schung nachhaltig gesteigert werden.
achten stammen, zeugen von einer be-
was seine Bearbeitungsdauer betrifft.
Wie auch in den Jahren zuvor stützt sich
sonders starken internationalen Dyna-
Im Durchschnitt vergingen 2014 bei
der FWF bei seinen Gutachten vor allem
mik im „Begutachtungsgeschäft“ (siehe
FWF-Programmen
auf drei große „Herkunftsblöcke“. Gut-
Tab. 10, S. 36). Von den 5.131 Gutachten
Einreich­frist zwischen Einreichung und
achten aus der Herkunftsregion „USA/
wurden 1.050 von Wissenschafterinnen
Entscheidung durch das FWF-Kuratori-
Kanada“ lagen mit 35,4 % an der Spitze,
verfasst. Der Wissenschaftsfonds muss-
um 4,5 Monate (siehe Tab. 14, S. 37).
knapp gefolgt vom Vorjahresersten „EU
te für diese 5.131 Gutachten 15.089 An-
ohne Deutschland/Schweiz“ mit 33,7 %.
fragen stellen (siehe Tab. 13, S. 37), dies
Wissenschaftsdisziplinen
Der Anteil der Gutachten aus dem
ergibt eine Rücklaufquote von 34,0 %.
Einer der Grundsätze des FWF (Leitbild
deutschsprachigen Raum (Deutschland/
Mit großem Aufwand des FWF-Sekreta-
siehe auch S. 4) ist die Gleichbehand-
Schweiz) hat im Jahr 2014 erneut leicht
riats gelingt es seit ein paar Jahren, die-
lung aller Wissenschaften. So wie die
abgenommen und lag bei 16,9 %. Der
se Quote in etwa zu halten.
anderen Grundsätze auch wird dieses
Block „restliche Welt“ legte im Vergleich
laufender
Prinzip vom FWF konsequent und aus-
zum Vorjahr etwas zu und lag bei 12,5 %
Bearbeitungsdauer
nahmslos verfolgt. Somit wird der Wett-
(siehe Abb. 6, Seite 36). Die insgesamt
Bereits seit vielen Jahren im internatio-
bewerb um das Vergabebudget des
67 Nationen, aus welchen die FWF-Gut-
nalen Spitzenfeld befindet sich der FWF,
FWF jedes Jahr gleichsam neu eröffnet.
Bewilligungen nach Wissenschaftsdisziplinen (Gesamtbetrachtung aller FWF-Programme)
2014
Geistes- und Sozialwissenschaften
42,4 Mio. €
20,1 %
Naturwissenschaft
und Technik
79,7 Mio. €
37,7 %
24
mit
JAHRESBERICHT 2014
Abb. 4
2009–2013
Biologie und
Medizin
89,2 Mio. €
42,2 %
Geistes- und Sozialwissenschaften
34,9 Mio. €
19,1 %
Naturwissenschaft
und Technik
75,3 Mio. €
41,2 %
Biologie und
Medizin
72,5 Mio. €
39,7 %
Entwicklung der Förderungstätigkeit ALLGEMEINER GESCHÄFTSBERICHT
Nichtsdestoweniger zeigen sich auf hö-
Die Zuteilung der bewilligten Projekte zu
In Prozenten ergibt dies folgendes Bild:
her aggregierter Ebene die Strukturen
den einzelnen Wissenschaftsdisziplinen
» Biologie und Medizin 2014: 42,2 %
über die Jahre hinweg vergleichsweise
erfolgt dabei bereits in der Phase der An-
stabil. Grob gesprochen kann man drei
tragstellung durch die jeweilige Projektlei-
Bereiche beschreiben:
terin bzw. den jeweiligen Projektleiter
nach der Systematik der Statistik Austria.
» Biologie und Medizin, bestehend aus
(Mittelwert 2009–2013: 39,7 %);
» Naturwissenschaft und Technik 2014:
37,7 % (Mittelwert 2009–2013: 41,2 %)
» Geistes- u. Sozialwissenschaften 2014:
20,1 % (Mittelwert 2009–2013: 19,1 %).
Humanmedizin, Veterinärmedizin und
Für das Berichtsjahr 2014 stellt sich die
Biologie;
Situation wie folgt dar (siehe Abb. 4,
Eine detaillierte Darstellung findet sich im
S. 24): Bezogen auf die Gesamtbewilli-
Anhang auf S. 34 und 35 in den Tab. 7–9.
»
Naturwissenschaft und Technik, bestehend
aus
Naturwissenschaften
gungssumme von 211,4 Mio. € flossen
(ohne Biologie), Land- und Forstwirt-
89,2 Mio. € in den Bereich der Biologie
schaft (ohne Veterinärmedizin) sowie
und Medizin, 79,7 Mio. € in den Bereich
Technische Wissenschaften;
Naturwissenschaft und Technik sowie
» Geistes- und Sozialwissenschaften.
117,4 119,1
42,4 Mio. € in den Bereich Geistes- und
Sozialwissenschaften.
Gesamtbewilligungen 2014 nach Bundesländern
sowie Auszahlungen (Mio. €)
Abb. 5
8,3 9,7
Gesamtbewilligungen
Oberösterreich
Auszahlungen (inkl. Overheads)
6,0
34,7
< 0,1 0,1
28,3
15,0
23,6
Vorarlberg
2,4
Niederösterreich
28,0
8,0
Wien
0,1 0,0
Burgenland
Salzburg
Steiermark
Tirol
0,6 1,1
Kärnten
JAHRESBERICHT 2014
25
ALLGEMEINER GESCHÄFTSBERICHT Entwicklung der Förderungstätigkeit
Tab. 2
Forschungsförderung im Überblick: Anzahl der Förderungen
Förderungsprogramm
Einzelprojekte (inkl. Klinische Forschung)
Frauen/Männer
Internationale Programme
Frauen/Männer
Schwerpunkt-Programme (SFB, NFN) 1) 2)
Frauen/Männer
START-Programm und Wittgenstein-Preis
Frauen/Männer
Doktoratskollegs 2)
Frauen/Männer
Internationale Mobilität
Frauen/Männer
Karriereentwicklung für
Wissenschafterinnen
Frauen/Männer
Programm zur Entwicklung und Erschließung
der Künste (PEEK)
Frauen/Männer
Wissenschaftskommunikations-Programm
Frauen/Männer
Gesamt
Frauen/Männer
Anträge entschieden
2014
2013
Neubewilligungen
2014
2013
Bewilligungsquote in %
2014
2013
1.138
301/837
553
117/436
93
13/80
121
26/95
13
1/12
309
130/179
1.295
339/956
390
79/311
47
12/35
117
29/88
19
5/14
275
104/171
300
85/215
125
30/95
84
11/73
9
3/6
11
0/11
112
47/65
362
82/280
68
12/56
22
5/17
10
2/8
15
3/12
94
32/62
26,4
28,2/25,7
22,6
25,6/21,8
90,3
84,6/91,3
7,4
11,5/6,3
84,6
0,0/91,7
36,2
36,2/36,3
28,0
24,2/29,3
17,4
15,2/18,0
15,4
0,0/20,0
8,5
6,9/9,1
50,0
50,0/50,0
34,2
30,8/36,3
136
123
38
34
27,9
27,6
136/–
123/–
38/–
34/–
27,9/–
27,6/–
50
73
8
8
16,0
11,0
23/27
19
10/9
2.432
755/1.677
31/42
23
9/14
2.386
734/1.633
3/5
4
2/2
691
219/472
3/5
6
1/5
632
177/447
13,0/18,5
21,1
20,0/22,2
28,4 3)
29,0/28,1
9,7/11,9
26,1
11,1/35,7
25,8
24,0/26,8
1) Teilprojekte, 2) 2014 ausschließlich Verlängerungen, 3) Eine Vergleichbarkeit der Gesamtbewilligungsquote ist aufgrund des Aussetzens der DK- und SFB-Ausschreibung 2014 nicht möglich.
26
JAHRESBERICHT 2014
Entwicklung der Förderungstätigkeit ALLGEMEINER GESCHÄFTSBERICHT
Tab. 3
Forschungsförderung im Überblick: Förderungssumme in Mio. €
Förderungsprogramm
Anträge entschieden
2014
2013
Einzelprojekte (inkl.
348,3
383,1
Klinische Forschung)
Frauen/Männer
92,1/256,3 98,8/284,2
Internationale Programme
138,5
95,9
Frauen/Männer
30,7/107,8
19,1/76,8
Schwerpunkt-Programme
35,8
19,5
(SFB, NFN) 1) 2)
Frauen/Männer
4,8/31,0
4,8/14,7
START-Programm 3) und
147,5
142,3
Wittgenstein-Preis
Frauen/Männer
32,0/115,6 35,1/107,3
Doktoratskollegs 2)
36,1
51,8
Frauen/Männer
2,9/33,2
15,9/35,9
Internationale Mobilität
37,4
31,3
Frauen/Männer
15,5/21,9
12,1/19,2
Karriereentwicklung für
34,3
31,2
Wissenschafterinnen
Frauen/Männer
34,3/–
31,2/–
Programm zur Entwicklung
und Erschließung der Künste
16,7
22,7
(PEEK)
Frauen/Männer
7,9/8,7
9,4/ 13,2
Wissenschaftskommu­
0,9
1,0
nikations-Programm
Frauen/Männer
0,5/0,4
0,4/ 0,6
Gesamt
795,5
782,6
Frauen/Männer
220,2/575,4 228,7/ 552,8
Neubewilligungen
2014
2013
Bewilligungsquote in % Gesamtbewilligungssumme 5)
2014
2013
2014
2013
89,0
105,4
25,5
27,5
90,8
106,4
26,0/63,0
27,0
6,6/20,4
24,2/81,2
15,2
2,6/12,6
28,2/24,6
19,5
21,5/18,9
24,5/28,6
15,8
13,6/16,4
26,4/64,3
27,2
6,6/20,6
24,5/81,9
15,5
2,6/12,9
29,3
9,3
81,7
17,8
31,1
9,5
3,9/25,4
2,1/7,3
80,5/81,9
0,0/23,0
4,1/27,0
1,7/7,8
10,5
12,1
7,1
8,5
10,7
12,2
3,6/6,9
23,0
0,0/23,0
12,7
5,0/7,7
2,7/9,4
34,4
9,5/25,0
10,5
3,5/7,0
11,1/6,0
63,7
0,0/69,3
34,0
32,3/35,2
7,7/8,8
47,3
50,4/46,3
33,7
28,9/36,8
3,7/7,0
24,8
0,2/24,6
14,1
5,4/8,7
2,7/9,4
37,7
10,1/27,6
11,8
3,9/7,9
9,6
8,6
27,9
27,6
9,9
8,9
9,6/–
8,6/–
27,9/–
27,6/–
9,9/–
8,9/–
2,5
2,5
15,3
11,1
2,6
2,5
1,0/1,5
1,0/1,6
12,6/17,6
10,1/11,9
1,0/1,6
1,0/1,6
0,2
0,3
17,3
25,5
0,2
0,3
0,1/0,1
203,7
55,6/148,0
0,1/0,2
201,4
55,9/145,0
20,8/13,0
25,6 4)
25,3/25,7
12,8/33,9
24,0
23,4/24,3
0,1/0,1
211,4
57,4/153,9
0,1/0,2
207,7
57,2/150,1
1) Teilprojekte, 2) 2014 ausschließlich Verlängerungen, 3) nur Neuanträge, die 2014er-Verlängerungen (Anzahl: 3) sind hier nicht inkludiert, 4) Eine Vergleichbarkeit der Gesamtbewilligungsquote ist aufgrund des
Aussetzens der DK- und SFB-Ausschreibung 2014 nicht möglich, 5) inklusive ergänzende Bewilligungen (zu bereits einmal genehmigten Forschungsvorhaben); ohne Zusatzbewilligungen für Publikationskosten.
JAHRESBERICHT 2014
27
ÜBERBLICK Die Förderkategorien des FWF
Programme zur Stärkung
des Wissenschaftssystems
NEUES ENTDECKEN – Förderung von Spitzenforschung
EINZELPROJEKTFÖRDERUNG
Einzelprojekte
inter-/multidisziplinären, langfristig angelegten,
aufwändigen Forschungsthemen
Zielsetzung: Förderung von Einzelprojekten im Bereich der
nicht auf Gewinn gerichteten wissenschaftlichen Forschung
A
USZEICHNUNGEN UND PREISE
START-Programm
INTERNATIONALE PROGRAMME
Zielsetzung: ForscherInnen soll die Möglichkeit geboten wer-
Transnationale Förderungsaktivitäten
den, auf längere Sicht und finanziell weitgehend abgesichert
Zielsetzung:
ihre Forschungsarbeiten zu planen. ProjektleiterInnen sollen
Joint Projects: Förderung von bi- und trilateralen
sich durch den eigenverantwortlichen Aufbau bzw. Ausbau
Forschungsprojekten, z. T. thematisch ausgerichtet
und die Leitung einer Arbeitsgruppe für eine Führungspositi-
ERA-Net Calls: Förderung thematisch fokussierter
on im Wissenschaftssystem (insbesondere als Hochschul­
multilateraler (europäischer) Forschungskooperationen
lehrerIn im In- oder Ausland) qualifizieren.
Joint Seminars: Seminarveranstaltungen zur
An­bahnung von Kooperationsprojekten
Wittgenstein-Preis
Zielsetzung: WissenschafterInnen soll ein Höchstmaß an
S
CHWERPUNKT-PROGRAMME
Spezialforschungsbereiche (SFBs)
Freiheit und Flexibilität bei der Durchführung ihrer
Forschungs­arbeiten garantiert werden.
Zielsetzung:
28
Schaffung von Forschungsnetzwerken nach internationa-
Weiss-Preis
lem Maßstab durch autonome Schwerpunktbildung an
Zielsetzung: Zweck der Stiftung ist die unmittelbare Förde-
einem, unter bestimmten Bedingungen an mehreren
rung der ­Wissenschaft und der Forschungstätigkeit von
Universitätsstandort/en
Wissenschafte­rInnen auf den Gebieten der Meteorologie und
Aufbau außerordentlich leistungsfähiger, eng vernetzter
Anästhesie auf höchstem Niveau sowie die Unter­stützung
Forschungseinheiten zur Bearbeitung von in der Regel
des wissenschaftlichen Nachwuchses.
JAHRESBERICHT 2014
Die Förderkategorien des FWF ÜBERBLICK
TALENTE FÖRDERN – Ausbau der Humanressourcen
KARRIEREENTWICKLUNG
FÜR WISSENSCHAFTERINNEN
DOKTORATSPROGRAMME
Doktoratskollegs (DKs)
Zielsetzung: Doktoratskollegs sollen als international
Firnberg-Programm
Zielsetzung:
Erhöhung der wissenschaftlichen Karrierechancen von
ausgerichtete Ausbildungszentren zur Förderung von
Frauen an österreichischen Forschungseinrichtungen
hoch qualifiziertem akademischen Nachwuchs eingerichtet
größtmögliche Unterstützung in der Postdoc-Phase am
werden. Sie sollen wissenschaftliche Schwerpunkt­
Beginn der wissenschaftlichen Laufbahn bzw. beim
bildungen an österreichischen Forschungsstätten unter-
Wiedereinstieg nach der Karenzzeit
stützen und die Kontinuität und den Impact derartiger
Schwerpunkte fördern.
Elise-Richter-Programm
Zielsetzung:
INTERNATIONALE MOBILITÄT
Schrödinger-Stipendium
Zielsetzung:
Unterstützung hervorragend qualifizierter Wissenschafterinnen in ihrer Karriereentwicklung in Hinblick auf eine
Universitätslaufbahn
Förderung der Mitarbeit an führenden Forschungseinrich-
nach Abschluss der Förderung soll eine Qualifikationsstufe
tungen im Ausland, Erwerb von Auslandserfahrung in der
erreicht sein, die zur Bewerbung um eine in- oder auslän-
Postdoc-Phase
dische Professur befähigt.
Erleichterung des Zugangs zu neuen Wissenschaftsgebieten, Methoden, Verfahren und Techniken, um – nach der
Elise-Richter-PEEK
Rückkehr – zur weiteren Entwicklung der Wissenschaften
Zielsetzung:
in Österreich beizutragen
Unterstützung hervorragend qualifizierter künstlerisch-­
wissenschaftlich tätiger Frauen in ihrer Karriere­entwicklung
Meitner-Programm
in Hinblick auf eine Universitätslaufbahn
Zielsetzung:
nach Abschluss der Förderung soll eine Qualifika­tionsstufe
Stärkung der Qualität und des wissenschaftlichen
erreicht sein, die zur Bewerbung um eine in- oder auslän-
Know-hows der österreichischen Scientific Community
dische Professur befähigt (Habilitation oder ­gleichwertige
Förderung internationaler Kooperationen
Qualifizierung)
JAHRESBERICHT 2014
29
ÜBERBLICK Die Förderkategorien des FWF
IDEEN UMSETZEN
Erhöhung der Forschungskompetenz, der Qualität und
Wechsel­wirkungen Wissenschaft – Gesellschaft
des internationalen Rufs österreichischer Arts-based
Researcher
FÖRDERUNG ANWENDUNGSORIENTIERTER
Erhöhung des Bewusstseins für Arts-based Research
GRUNDLAGENFORSCHUNG
und der potenziellen Anwendung innerhalb der breiteren
Programm Klinische Forschung (KLIF)
Öffentlichkeit sowie innerhalb der wissenschaftlichen und
Zielsetzung: Gefördert werden hinsichtlich der Ziele und
künstlerischen Communities
der Methodik genau definierte, zeitlich und finanziell eingegrenzte Projekte auf dem Gebiet der klinischen Forschung.
PUBLIKATIONS- UND KOMMUNIKATIONSFÖRDERUNG
An die Ergebnisse der Projekte dürfen keine unmittelbaren
Selbstständige Publikationen
­kommerziellen Interessen geknüpft sein. Die Studien m
­ üssen
Zielsetzung: Förderung der Veröffentlichung von wissen-
PatientInnen oder gesunde ProbandInnen involvieren und auf
schaftlichen selbstständigen Publikationen in einer
den Gewinn wissenschaftlicher Erkenntnisse und Einsichten
sachadäquaten, sparsamen Form
zur Verbesserung der klinischen Praxis oder der Optimierung
von diagnostischen und therapeutischen Verfahren abzielen.
Referierte Publikationen
Zielsetzung: Förderung von Kosten für referierte Publikati-
FÖRDERUNG KÜNSTLERISCHER FORSCHUNG
Programm zur Entwicklung und Erschließung der Künste
onen, die aus FWF-Projekten bis 3 Jahre nach Projektende
hervorgehen
(PEEK)
30
Zielsetzung:
Wissenschaftskommunikations-Programm
Förderung von innovativer kunstbasierter Forschung von
Zielsetzung: Förderung hervorragender wissenschafts­
hoher Qualität, wobei die künstlerische Praxis eine zentrale
kommunikativer Maßnahmen, die in Zusammenhang mit
Rolle bei der Fragestellung spielt
einem vom FWF geförderten Forschungsvorhaben stehen
JAHRESBERICHT 2014
Anhang
ANHANG Tabellen
ERC Starting, Advanced and Synergy Grants from 2008 to 2014
by host countries (ranked by „Grants per Mio Population“)*
Country
Switzerland
Israel
Netherlands
Sweden
Denmark
UK
Belgium
Austria
Finland
Ireland
Norway
Cyprus
France
Germany
Iceland
Spain
Italy
Hungary
Portugal
Greece
Estonia
Luxembourg
Slovenia
Czech Republic
Latvia
Croatia
Poland
Bulgaria
Slovakia
Serbia
Turkey
Romania
32
JAHRESBERICHT 2014
Population
Granted Projects
7.996.026
7.707.042
16.805.037
9.119.423
5.556.452
63.395.574
10.444.268
8.221.646
5.266.114
4.775.982
4.722.701
1.155.403
65.951.611
81.147.265
315.281
47.370.542
61.482.297
9.939.470
10.799.270
10.772.967
1.266.375
549.680
1.992.690
10.162.921
2.178.443
4.475.611
38.383.809
6.981.642
5.488.339
7.120.666
80.694.485
20.121.641
326
281
413
164
93
1026
158
120
70
49
46
11
600
678
2
258
254
36
37
35
3
1
2
10
1
2
14
2
1
1
10
1
Tab. 4
Grants per Mio
Population
40,77
36,46
24,58
17,98
16,74
16,18
15,13
14,60
13,29
10,26
9,74
9,52
9,10
8,36
6,34
5,45
4,13
3,62
3,43
3,25
2,37
1,82
1,00
0,98
0,46
0,45
0,36
0,29
0,18
0,14
0,12
0,05
* (a) host country refers to the country of the host
institution which provided the support letter at the
time of applications, (b) for Synergy Grants only the
host country of the Project Coordinator is regarded;
Sources (1) Grants: European Research Council (ERC),
http://erc.europa.eu/statistics-0 (Grants),
(2) Population: CIA World Factbook 2012,
www.cia.gov/library/publications/the-world-factbook/
Tabellen ANHANG
Tab. 5
Bibliometric Data from Top-30 Countries 2004–2014
(Ranked by Citations per 1.000 Population)
Rank Country
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
Switzerland
Iceland
Denmark
Sweden
Netherlands
Finland
Norway
United Kingdom
Belgium
Canada
Australia
Israel
Singapore
Austria
New Zealand
USA
Ireland
Germany
France
Slovenia
Estonia
Italy
Spain
Greece
Portugal
Taiwan
Czech Republic
Japan
South Korea
Hungary
Papers
231.039
7.460
126.752
214.749
320.694
106.476
96.955
1.030.137
176.201
563.530
413.971
126.360
92.522
119.893
73.837
3.578.524
63.479
931.369
659.786
32.486
12.948
541.756
456.825
104.876
95.313
241.872
91.127
829.263
406.976
59.797
Citations Ø Population Citation per
in 1.000
Paper
4.392.219
142.022
2.209.515
3.486.765
5.682.803
1.582.192
1.378.771
17.208.461
2.794.752
8.410.170
5.570.154
1.798.744
1.221.515
1.784.592
937.895
61.199.762
892.274
14.025.676
9.362.660
279.234
154.046
7.328.392
5.559.878
1.165.557
1.037.833
2.089.926
883.112
9.501.629
3.447.680
685.504
7.996
315
5.556
9.119
16.805
5.266
4.723
63.396
10.444
34.568
22.263
7.707
5.460
8.222
4.365
316.669
4.776
81.147
65.952
1.993
1.226
61.482
47.371
10.773
10.799
23.300
10.163
127.253
48.955
9.939
19,0
19,0
17,4
16,2
17,7
14,9
14,2
16,7
15,9
14,9
13,5
14,2
13,2
14,9
12,7
17,1
14,1
15,1
14,2
8,6
11,9
13,5
12,2
11,1
10,9
8,6
9,7
11,5
8,5
11,5
Papers
per 1.000
Population
28,9
23,7
22,8
23,5
19,1
20,2
20,5
16,2
16,9
16,3
18,6
16,4
16,9
14,6
16,9
11,3
13,3
11,5
10,0
16,3
10,6
8,8
9,6
9,7
8,8
10,4
9,0
6,5
8,3
6,0
Citations
per 1.000
Population
549,3
450,9
397,7
382,4
338,2
300,5
291,9
271,4
267,6
243,3
250,2
233,4
223,7
217,1
214,9
193,3
186,8
172,8
142,0
140,1
125,6
119,2
117,4
108,2
96,1
89,7
86,9
74,7
70,4
69,0
Sources: (1) Papers and Citations
from ISI „Essential Science
Indicators“; (2) Population Data: CIA
Factbook 2013
JAHRESBERICHT 2014
33
ANHANG Tabellen
Forschung und experimentelle Entwicklung (F&E) 2010 im internationalen Vergleich
Bruttoinlandsausgaben für F&E
Land
Israel
Schweiz
USA
Deutschland
Österreich
OECD insgesamt
EU 15
EU 28
Finanzierung der
Bruttoinlandsausgaben für F&E durch
Staat
in % des BIP
4,21
2,87
2,76
2,89
2,77
2,37
2,11
1,95
12,2
22,8
31,2
29,8
36,4
29,8
33,1
33,9
Wirtschaft
in %
36,6
68,2
58,6
66,6
46,2
59,9
55,4
54,3
Beschäftigte
in F&E
in VZÄ*
68.175
62.066
–
574.709
61.870
–
2.324.623
2.615.234
*) VZÄ (Vollzeitäquivalent) = Personenjahr
Quelle: OECD (MSTI 2012-2), Statistik Austria (Bundesanstalt Statistik Österreich).
Tab. 7
Förderungen 2014 in Biologie und Medizin
Biologie
Medizinisch-theoretische Wissenschaften,
Pharmazie
Klinische Medizin
Gesundheitswissenschaften
Medizinische Biotechnologie
Andere Humanmedizin,
Gesundheitswissenschaften
Veterinärmedizin
Summe Biologie und Medizin
Gesamtbewilligungssumme
34
JAHRESBERICHT 2014
2014
Summe
(in Mio. €)
50,2
Anteil
in %
23,8
27,8
13,1
8,5
1,5
0,4
4,0
0,7
0,2
0,4
0,2
0,4
89,2
211,4
0,2
42,2
100,0
Tab. 6
Bruttoausgaben für F&E des
Unternehmens- HochschulSektors
privaten gemeinsektors
sektors
Staat
nützigen Sektors
in % der Bruttoinlandsausgaben für F&E
84,0
13,0
1,9
1,1
73,5
24,2
0,7
1,6
68,5
14,6
12,7
4,3
67,7
17,8
14,5
–
68,8
25,6
5,1
0,5
67,3
18,4
11,8
2,5
63,5
23,3
12,1
1,1
62,4
23,6
12,9
1,1
Tabellen ANHANG
Förderungen 2014 in Naturwissenschaften und Technik Tab. 8
Physik, Astronomie
Mathematik
Informatik
Chemie
Geowissenschaften
Elektrotechnik, Elektronik, Informationstechnik
Andere Naturwissenschaften
Maschinenbau
Bauwesen
Land- und Forstwirtschaft, Fischerei
Andere Technische Wissenschaften
Nanotechnologie
Industrielle Biotechnologie
Umweltingenieurwesen, Angewandte
Geowissenschaften
Andere Agrarwissenschaften
Werkstofftechnik
Chemische Verfahrenstechnik
Tierzucht, Tierproduktion
Medizintechnik
Agrarbiotechnologie, Lebensmittelbiotechnologie
Summe Naturwissenschaften und Technik
Gesamtbewilligungssumme
2014
Summe
Anteil
(in Mio. €)
in
22,6
10,7
17,7
8,4
14,6
6,9
8,0
3,8
5,1
2,4
1,9
0,9
1,6
0,7
1,4
0,7
1,2
0,6
1,1
0,5
0,8
0,4
0,8
0,4
0,7
0,3
0,6
0,3
0,5
0,4
0,3
0,2
0,2
<0,1
79,7
211,4
0,2
0,2
0,1
0,1
0,1
<0,1
37,7
100,0
Förderungen 2014 in den
Geistes- und Sozialwissenschaften
Sprach- und Literaturwissenschaften
Geschichte, Archäologie
Kunstwissenschaften
Wirtschaftswissenschaften
Psychologie
Soziologie
Philosophie, Ethik, Religion
Andere Geisteswissenschaften
Rechtswissenschaften
Andere Sozialwissenschaften
Politikwissenschaften
Medien- und Kommunikationswissenschaften
Erziehungswissenschaften
Humangeographie, Regionale Geographie,
Raumplanung
Summe Geistes- und
Sozialwissenschaften
Gesamtbewilligungssumme
Tab. 9
2014
Summe Anteil
(in Mio. €)
in %
8,6
4,1
8,6
4,1
4,6
2,2
3,9
1,9
3,7
1,8
3,7
1,7
3,4
1,6
2,1
1,0
1,1
0,5
1,0
0,5
0,7
0,3
0,6
0,3
0,3
0,2
0,1
<0,1
42,4
20,1
211,4
100,0
JAHRESBERICHT 2014
35
ANHANG Tabellen
Tab. 10
Gutachten 2014 nach Ländern/Regionen
Afghanistan
Ägypten
Albanien
Argentinien
Armenien
Australien
Belgien
Brasilien
Brunei
Bulgarien
Chile
China
Dänemark
Deutschland
Estland
Finnland
Frankreich
Griechenland
Großbritannien
1
1
1
8
1
169
72
41
1
4
5
61
44
723
3
62
206
23
562
Hongkong
Indien
Iran
Irland
Island
Israel
Italien
Japan
Kanada
Kasachstan
Kolumbien
Kroatien
Libanon
Litauen
Luxemburg
Malaysia
Mexiko
Monaco
Neuseeland
7
25
3
41
1
51
222
81
225
1
2
4
2
2
4
1
3
1
22
Niederlande
Norwegen
Philippinen
Polen
Portugal
Puerto Rico
Rep. Korea
Ruanda
Rumänien
Russland
Saudi-Arabien
Schweden
Schweiz
Serbien
Singapur
Slowakei
Slowenien
Spanien
Südafrika
151
43
1
26
38
1
20
1
6
13
2
80
143
3
23
3
8
121
13
Taiwan
20
Thailand
1
Tschechien
22
Türkei
5
Ukraine
1
Ungarn
19
Uruguay
1
Vereinigte Arabische Emirate
1
Vereinigte Staaten von
1.591
Amerika
Vietnam
1
Zypern
5
k. A.
82
Gesamt
Frauen
Männer
Nicht erfasst
5.131
1.050
4.031
50
Abb. 6
Prozentanteil der Gutachten nach Regionen 1992–2014
70 %
USA/Kanada
restliche EU
Deutschland/Schweiz
restliche Welt
Österreich
60 %
50 %
40 %
30 %
20 %
36
JAHRESBERICHT 2014
2014
2013
2012
2011
2010
2009
2008
2007
2006
2005
2004
2003
2002
2001
2000
1999
1998
1997
1996
1995
1994
1993
0 %
1992
10 %
Tabellen ANHANG
Durch den FWF finanziertes
Forschungspersonal
Postdocs
Frauen
Männer
Praedocs
Frauen
Männer
Technisches Personal
Frauen
Männer
Sonstiges Personal
Frauen
Männer
Summe
Frauen
Männer
Tab. 11
2013
1.351
519
832
1.967
839
1.128
170
123
47
476
232
244
3.964
1.713
2.251
Angefragte und erhaltene Gutachten 2012–2014 Tab. 13
2014
1.392
564
828
1.955
835
1.120
158
121
37
468
230
238
3.973
1.750
2.223
angefragt
erhalten
2014
15.089
5.131
Tab. 14
Einzelprojekte
2012
4,4
Internationale
Mobilität *
3,6
Gesamtdurchschnitt
4,3
2013
4,5
3,6
4,3
2014
4,7
4,1
4,5
*) Schrödinger-, Meitner-Programm
Publikationsförderungen im Überblick* 2014
Tab. 12
Finanzierung der internationalen
Programme 2014 (Mio. €)
Summe (Mio. €)
Open-Access-Anteil***
2013
15.489
5.311
Durchschnittliche Bearbeitungsdauer
in Monaten 2012–2014
Stichtag 31.12.2014
Selbstständige Publikationen
Referierte Publikationen**
Hybrid Open Access
Gold Open Access
Andere Publikationskosten
Summe
2012
15.635
5.116
Bilateral – Außereuropa
1,0
2,4
2,0
0,3
0,1
3,4
Summe (Mio. €)
%-Anteil
3,1
97,1
Bilateral – Europa
Tab. 15
2,1
15,8
ERA-Nets
9,4
Summe
27,2
*
Die Details der Publikationsförderungen werden im Frühjahr 2015 auf der FWF-Website und im
Datenrepositorium figshare publiziert.
** setzt sich zusammen a) aus Direktverrechnungen mit den Verlagen, b) Abwicklung über die Projekte und
c) Mitgliedsbeirägen für Datenbanken
*** Summe aus Selbstständigen Publikationen, Hybrid Open Access und Gold Open Access
JAHRESBERICHT 2014
37
Tab. 16
ERA-Net-Beteiligungen
ERA-Net
Themenbereich
Beginn
Laufzeit
FWF-Beteiligung
Calls
FWF-Projekte
ERA-Chemistry
Chemie
2004
5 Jahre
Work Package Leader
Pathogenomics
Pathogenomik
2004
8 Jahre
Partner
NanoSciERA
Nanowissenschaften
2005
3 Jahre
Work Package Leader
EUROPOLAR
HERA
BioDivErsA
NEURON
Polarforschung
Geisteswissenschaften
Biodiversität
Neurowissenschaften
2005
2005
2005
2007
4 Jahre
4 Jahre
4 Jahre
5 Jahre
Task Leader
Partner
Partner
Work Package Leader
ASTRONET
NORFACE
Plant Genomics
E-Rare
CHISTERA
Astronomie
Sozialwissenschaften
Pflanzengenomik
Seltene Krankheiten
Informationstechnologie
2005
2004
2006
2006
2010
4 Jahre
5 Jahre
4 Jahre
4 Jahre
2 Jahre
Associate Partner (seit 2007)
Associate Partner (seit 2007)
Call-Teilnahme (2008)
Call-Teilnahme (2009)
Task Leader
E-Rare-2
Seltene Krankheiten
2010
4 Jahre
Partner
BioDivErsA2
Biodiversität
2010
4 Jahre
Partner
TRANSCAN
Krebsforschung
2010
4 Jahre
Partner
New INDIGO
NORFACE II (CSA)
CHISTERA 2
ERA-CAPS
M-ERA
NEURON II
horizontal
Sozialwissenschaften
Informationstechnologie
Pflanzenwissenschaften
Materialwissenschaften
Neurowissenschaften
2009
2011
2012
2012
2012
2012
4 Jahre
2 Jahre
4 Jahre
3 Jahre
4 Jahre
4 Jahre
Call-Teilnahme (2011)
Partner
Partner
Partner
Partner
Partner
2005
2007
2008
2009
2006
2008
2010
2006
2008*
2009
2009*
2008
2008
2009
2010
2011
2008
2008*
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2010
2011
2012
2013
2010
2011
2012
2013
2011
2012
2013
2011
2012
2014
2012
0
1
4
1
2
5
3
2
1
2
10
2
1
2
0
1
2
2
4
3
4
4
2
1
4
2
0
2
4
4
3
3
5
7
3
1
4
Infect-ERA
Infektionskrankheiten
2012
4 Jahre
Partner
ERASynBio
INNO INDIGO
FLAG-ERA
RUS Plus
HERA JRP
E-Rare 3
Synthetische Biologie
horizontal
Future Emerging Technologies
horizontal
Geisteswissenschaften
Seltene Krankheiten
2012
2013
2013
2013
2014
2014
3 Jahre
3 Jahre
3 Jahre
3 Jahre
3 Jahre
5 Jahre
Call Teilnahme
Partner
Associate Partner (seit 2013)
Call Teilnahme (2014)
Partner
Partner
2012
2013
2014
2013
2014
2013
0
1
2
5
4
1
* ERA-Net-Plus-Kofinanzierung durch die EU
2014
2014*
2015*
2014*
5
Tabellen ANHANG
Tab. 17
Bewilligungen nach Forschungsstätten: Zahl der Neubewilligungen 2014
Einzelprojekte
(inkl. KLIF)
Internationale
Programme
SFBs / NFNs
START /
Wittgenstein
DKs
Schrödinger 1) /
Meitner
Firnberg / Richter
PEEK
WKP
Gesamtanzahl
2014
% von FWFGesamt 2014
Gesamtanzahl
2013
% von FWFGesamt 2013
Universität Wien
63,1
20,6
16,9
1,0
0,5
38,0
11,0
0,0
0,0
151,2
21,9
124,9
19,8
Universität Graz
27,1
3,5
6,5
1,0
1,3
1,0
1,0
0,0
0,0
41,4
6,0
46,1
7,3
Universität Innsbruck
23,5
10,7
4,0
3,0
0,1
5,0
2,0
0,0
0,0
48,2
7,0
50,9
8,0
Medizinische Universität Wien
26,8
12,3
10,6
0,0
0,3
8,0
0,0
0,0
1,0
58,9
8,5
58,7
9,3
Medizinische Universität Graz
10,6
1,0
1,0
0,1
0,0
6,0
1,0
0,0
0,0
19,7
2,8
11,3
1,8
Medizinische Universität Innsbruck
12,6
6,0
5,0
0,0
1,0
6,0
1,0
0,0
0,0
31,5
4,6
29,5
4,7
Universität Salzburg
13,0
6,0
1,0
0,8
2,9
2,0
2,0
0,0
1,0
28,7
4,1
18,7
3,0
Technische Universität Wien
26,7
13,3
17,5
0,0
0,1
9,0
2,0
1,0
1,0
70,6
10,2
67,4
10,7
Technische Universität Graz
15,2
3,4
5,7
1,0
0,4
7,0
3,0
0,0
0,0
35,7
5,2
26,3
4,2
Montanuniversität Leoben
3,4
3,5
0,0
0,0
0,3
0,0
0,0
0,0
0,0
7,2
1,0
2,0
0,3
Universität für Bodenkultur Wien
10,2
13,4
0,0
0,0
1,0
5,0
2,0
0,0
0,0
31,6
4,6
29,7
4,7
Veterinärmed. Universität Wien
8,2
1,0
0,0
0,0
0,8
1,0
1,0
0,0
0,0
12,0
1,7
9,3
1,5
Wirtschaftsuniversität Wien
1,0
1,0
0,0
0,0
1,0
3,0
1,0
0,0
0,0
7,0
1,0
7,0
1,1
Universität Linz
8,0
5,3
2,0
0,0
0,8
3,0
0,0
0,0
0,0
19,1
2,8
27,6
4,4
Universität Klagenfurt
3,0
0,0
0,0
0,0
0,0
1,0
0,0
0,0
0,0
4,0
0,6
7,4
1,2
Akademie der bildenden Künste Wien
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
1,0
2,8
0,0
3,8
0,5
1,0
0,2
Univ. für angewandte Kunst Wien
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
3,3
1,0
4,3
0,6
7,0
1,1
Univ. für Musik u. darst. Kunst Graz
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
2,0
1,0
0,0
3,0
0,4
0,5
0,1
Univ. für Musik u. darst. Kunst Wien
Univ. für künstl. u. industr. Gestalt. Linz
2,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
2,0
0,3
3,0
0,5
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
1,0
0,0
0,0
1,0
0,1
0,0
0,0
254,2
101,0
70,3
6,9
10,4
95,0
31,0
8,0
4,0
580,8
84,0
528,4
83,6
b) Außeruniversitäre und sonstige Forschungsstätten:
27,4
9,0
7,5
ÖAW
a) Universitäre Forschungsstätten:
Summe Universitäten
2,0
0,3
9,0
3,0
0,0
0,0
58,2
8,4
46,2
7,3
IST Austria
1,0
4,0
3,0
0,0
0,2
0,0
0,0
0,0
0,0
8,2
1,2
1,3
0,2
Institut für Molekulare Pathologie (IMP)
0,0
1,0
1,5
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
2,5
0,4
1,1
0,2
0,2
8,0
4,0
0,0
0,0
41,4
6,0
55,0
8,7
11,0 112,0
38,0
8,0
4,0
691,0
100,0
632,0
100,0
Sonstige Forschungsstätten
Gesamtsumme
2)
17,4
10,0
1,7
0,1
300,0
125,0
84,0
9,0
1) sofern bei E.-Schrödinger-Auslandsstipendien im Antrag eine Herkunftsinstitution oder eine geplante Rückkehrinstitution angegeben wurde, wird die Neubewillligung der jeweiligen Forschungsstätte
zugerechnet. Ansonsten wird sie unter sonstige Forschungsstätten verzeichnet; 2) Beinhaltet auch Forschungsstätten im Ausland.
JAHRESBERICHT 2014
39
ANHANG Tabellen
Tab. 18
Gesamtbewilligungssumme nach Forschungsstätten (Mio. €) 2014
Einzelprojekte
(inkl. KLIF)
Internationale
Programme
SFBs /NFNs
START /
Wittgenstein
DKs
Schrödinger 1) /
Meitner
Firnberg / Richter
PEEK
WKP
Größenordnung
der FWF-Bewil­2)ligungen 2014
% von FWFGesamtbew.Summe
Gesamt 2014
Größenordnung
der FWF-Bewil­3)ligungen 2013
% von FWFGesamtbew.Summe 2013
Gesamt 2013
Universität Wien
20,2
4,8
6,3
1,0
1,5
5,2
3,0
0,0
0,0
42,0
19,9
12,2
37,8
18,7
11,0
Universität Graz
7,8
1,0
2,4
1,2
1,5
0,2
0,3
0,0
0,0
14,3
6,8
9,1
17,1
8,5
10,9
Universität Innsbruck
6,7
2,3
1,7
3,5
0,4
0,6
0,6
0,0
0,0
15,8
7,5
8,9
14,4
7,1
8,1
Medizinische Universität Wien
8,4
2,4
3,1
0,0
0,7
0,6
<0,1
0,0 <0,1
15,3
7,2
5,0
19,9
9,8
6,5
Medizinische Universität Graz
3,1
0,1
0,5
0,1 <0,1
0,6
0,2
0,0
0,0
4,7
2,2
4,5
4,9
2,4
4,7
Medizinische Universität Innsbruck
4,1
1,4
2,2
<0,1
3,6
0,8
0,2
0,0
0,0
12,4
5,9
12,1
10,1
5,0
9,9
Universität Salzburg
3,9
1,3
0,4
0,9
6,1
0,2
0,5
0,0
0,1
13,4
6,3
12,5
5,0
2,5
4,7
Technische Universität Wien
8,4
2,5
6,8
<0,1
0,3
1,1
0,5
0,2 <0,1
19,8
9,4
9,7
25,8
12,7
12,7
Technische Universität Graz
4,4
0,7
1,6
1,1
0,8
0,8
0,7
0,0
0,0
10,0
4,8
8,6
9,1
4,5
7,8
Montanuniversität Leoben
1,0
0,7
0,0
0,0
0,6
<0,1
<0,1
0,0
0,0
2,2
1,1
5,3
0,3
0,1
0,6
Universität für Bodenkultur Wien
3,2
2,9
<0,1
0,1
3,5
0,6
0,5
0,0
0,0
10,9
5,2
10,8
9,0
4,4
8,9
Veterinärmed. Universität Wien
2,5
0,3
<0,1
0,0
1,9
0,2
0,2
0,0
0,0
5,2
2,4
5,4
3,2
1,6
3,4
Wirtschaftsuniversität Wien
0,2
0,1
<0,1
<0,1
1,5
0,3
0,2
0,0
0,0
2,3
1,1
2,7
3,0
1,5
3,5
Universität Linz
2,5
1,3
0,9
<0,1
1,1
0,4
<0,1
0,0
0,0
6,3
3,0
6,4
9,3
4,6
9,4
Universität Klagenfurt
0,8
<0,1
0,0
0,0
0,0
<0,1
<0,1
0,0
0,0
0,9
0,4
1,7
1,6
0,8
3,3
Akademie der bildenden Künste Wien
<0,1
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,4
0,9
0,0
1,3
0,6
4,9
0,3
0,2
1,3
Univ. für angewandte Kunst Wien
<0,1
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
1,1 <0,1
1,1
0,5
3,4
2,1
1,0
6,4
Univ. für Musik u. darst. Kunst Graz
<0,1
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,4
0,3
0,0
0,8
0,4
1,7
0,2
0,1
0,4
0,4
0,0
0,0
0,0
0,0
<0,1
0,0
0,0
0,0
0,4
0,2
0,5
0,8
0,4
0,9
0,0
0,0
0,0
0,3
0,0
0,0
0,3
0,1
1,7
<0,1
<0,1
<0,1
7,9 23,6
11,7
8,1
2,6
0,2 179,4
84,9
7,8
173,9
85,8
7,6
a) Universitäre Forschungsstätten:
Univ. für Musik u. darst. Kunst Wien
Univ. für künstl. u. industr. Gestalt. Linz
Summe Universitäten
0,0
0,0
0,0
77,6
21,9
25,9
b) Außeruniversitäre und sonstige Forschungsstätten:
7,4
1,9
ÖAW
IST Austria
Institut für Molekulare Pathologie (IMP)
Sonstige Forschungsstätten
4)
Gesamtsumme
2,8
2,7
0,5
1,2
0,9
0,0
0,0
17,4
8,2
–
14,2
7,0
–
0,4
1,2
1,2
0,0
0,4
<0,1
<0,1
0,0
0,0
3,2
1,5
–
1,0
0,5
–
<0,1
0,3
0,5
0,0 <0,1
<0,1
0,0
0,0
0,0
0,8
0,4
–
1,0
0,5
–
5,4
1,9
0,7
0,1
0,9 <0,1
0,0
10,6
5,0
–
12,6
6,2
–
90,8
27,2
31,1
9,9
0,2 211,4
100
–
202,6
100
–
0,3
1,2
10,7 24,8
14,1
2,6
1) sofern bei E.-Schrödinger-Auslandsstipendien im Antrag eine Herkunftsinstitution oder eine geplante Rückkehrinstitution angegeben wurde, wird die Neubewillligung der jeweiligen
Forschungsstätte zugerechnet. Ansonsten wird sie unter sonstige Forschungsstätten verzeichnet; 2) in Relation zum Grundbudget 2014 der Univ., 3) in Relation zum Grundbudget 2013 der Univ.,
4) Beinhaltet auch Forschungsstätten im Ausland.
40
JAHRESBERICHT 2014
Tabellen ANHANG
Bewilligungen nach Forschungsstätten: Auszahlungen (Mio. €)
Tab. 19
2014
2013
Größenordnung
der FWF-Aus­
zahlungen inkl.
Overheads
20132)
Größenordnung
der FWF-Aus­
zahlungen ohne
Overheads
20132)
%
Summe 2013
inklusive
Overheads
Over­heads
2013
Summe
2013 ohne
Overheads
Größenordnung
der FWF-Aus­
zahlungen inkl.
Overheads
20141)
Größenordnung
der FWF-Aus­
zahlungen ohne
Overheads
20141)
%
Summe 2014
inklusive
Overheads
Over­heads
2014
Summe
2014 ohne
Overheads
a) Universitäre
Forschungsstätten:
Universität Wien
38,0
3,1
41,1 20,8
11,0
11,9
38,6
2,6
41,2 22,3
11,2
11,9
Universität Graz
12,9
1,1
14,0
7,1
8,2
8,9
12,8
1,0
13,8
7,5
8,1
8,7
Universität Innsbruck
14,1
1,1
15,2
7,7
7,9
8,6
13,1
0,8
13,9
7,5
7,4
7,9
Medizinische Univ. Wien
16,6
1,0
17,6
8,9
5,4
5,7
16,4
1,0
17,4
9,4
5,4
5,7
Medizinische Univ. Graz
4,3
0,2
4,5
2,3
4,1
4,3
4,0
0,1
4,2
2,3
3,9
4,0
Medizinische Univ. Innsbruck
7,6
0,5
8,1
4,1
7,5
7,9
8,2
0,4
8,5
4,6
8,0
8,3
6,9
3,5
5,9
6,4
5,8
0,5
6,2
3,4
5,4
5,8
20,1 10,2
9,3
9,9
17,5
0,9
18,4 10,0
8,6
9,1
Universität Salzburg
6,3
0,5
Technische Universität Wien
19,1
1,0
Technische Universität Graz
7,0
0,5
7,5
3,8
6,0
6,4
6,8
0,4
7,2
3,9
5,8
6,2
Montanuniversität Leoben
1,0
<0,1
1,0
0,5
2,3
2,4
0,9
< 0,1
1,0
0,5
2,2
2,3
Univ. für Bodenkultur Wien
7,8
0,7
8,5
4,3
7,8
8,4
7,4
0,5
8,0
4,3
7,4
7,9
Veterinärmed. Univ. Wien
4,4
0,4
4,8
2,4
4,6
5,0
3,8
0,3
4,1
2,2
4,0
4,3
Wirtschaftsuniversität Wien
1,9
<0,1
1,9
1,0
2,2
2,3
2,1
< 0,1
2,1
1,1
2,4
2,5
Universität Linz
8,2
0,6
8,8
4,5
8,3
8,9
7,6
0,5
8,2
4,4
7,7
8,3
Universität Klagenfurt
1,0
0,1
1,1
0,5
1,9
2,1
1,0
0,1
1,1
0,6
2,0
2,2
Akad. der bild. Künste Wien
0,4
0,1
0,5
0,2
1,6
1,8
0,4
< 0,1
0,4
0,2
1,5
1,7
Univ. für angew. Kunst Wien
Univ. für Musik u. darst. Kunst Graz
1,4
0,4
0,2
0,1
1,6
0,5
0,8
0,2
4,1
0,9
4,7
1,0
0,9
0,6
0,1
0,1
1,0
0,7
0,6
0,4
2,7
1,4
3,1
1,6
Univ. für Musik u. darst. Kunst Wien
Univ. für künstl. u. industr. Gestalt. Linz
0,2
<0,1
0,2
0,1
0,3
0,3
0,1
0,0
0,1
0,1
0,2
0,2
<0,1
0,0
<0,1 <0,1
0,1
0,1
0,1
0,0
0,1 < 0,1
0,4
0,4
152,6
11,2
163,8 83,2
6,6
7,1
148,3
9,4
157,7 85,3
6,5
6,9
10,6
1,0
–
–
–
–
–
–
7,7
–
–
184,9 100,0
–
–
Summe Universitäten
b) Außeruniversitäre und sonstige Forschungsstätten:
11,4
1,3
12,7
ÖAW
6,5
–
–
IST Austria
1,1
<0,1
1,2
0,6
–
–
IMP
2,0
0,1
2,0
1,0
–
–
16,3
0,9
17,2
8,7
–
–
13,7
0,7
183,4
13,6
197,0 100,0
–
–
174,5
10,4
Sonstige Forschungsstätten 3)
Gesamtsumme
11,6
6,2
2013 nicht ausgewiesen
14,4
1) in Relation zum Grundbudget 2014 der Univ., 2) in Relation zum Grundbudget 2013 der Univ., 3) beinhaltet auch Universitäten im Ausland/Stipendiaten im Ausland.
JAHRESBERICHT 2014
41
ANHANG Tabellen
Tab. 20
Gesamtbewilligungssumme nach Forschungsstätten: Entwicklung 2010–2014 (Mio. €)
Summe 2010
Summe 2011
Summe 2012
Summe 2013
Summe 2014
%-Anteil 2010
%-Anteil 2011
%-Anteil 2012
%-Anteil 2013
%-Anteil 2014
Universität Wien
38,3
39,2
42,3
37,8
42,0
22,3
20,1
21,5
18,7
19,9
Universität Graz
8,1
18,1
10,2
17,1
14,3
4,7
9,3
5,2
8,5
6,8
Universität Innsbruck
14,0
13,4
14,5
14,4
15,8
8,1
6,9
7,4
7,1
7,5
Medizinische Universität Wien
15,2
22,1
17,1
19,9
15,3
8,8
11,3
8,7
9,8
7,2
Medizinische Universität Graz
4,5
6,3
2,9
4,9
4,7
2,6
3,2
1,5
2,4
2,2
12,4
8,2
7,2
10,1
12,4
7,2
4,2
3,6
5,0
5,9
8,0
7,9
5,6
5,0
13,4
4,7
4,1
2,8
2,5
6,3
Technische Universität Wien
19,5
18,9
20,5
25,8
19,8
11,4
9,7
10,4
12,7
9,4
Technische Universität Graz
6,9
9,8
7,8
9,1
10,0
4,0
5,0
4,0
4,5
4,8
Montanuniversität Leoben
1,9
1,6
1,4
0,3
2,2
1,1
0,8
0,7
0,1
1,1
Universität für Bodenkultur Wien
4,8
6,3
7,7
9,0
10,9
2,8
3,2
3,9
4,4
5,2
Veterinärmed. Universität Wien
2,5
2,4
6,6
3,2
5,2
1,5
1,2
3,3
1,6
2,4
Wirtschaftsuniversität Wien
3,6
1,7
0,5
3,0
2,3
2,1
0,9
0,2
1,5
1,1
Universität Linz
5,4
9,4
10,6
9,3
6,3
3,2
4,8
5,4
4,6
3,0
Universität Klagenfurt
0,7
1,3
1,5
1,6
0,9
0,4
0,7
0,8
0,8
0,4
Akademie der bildenden Künste Wien
0,5
0,5
0,4
0,3
1,3
0,3
0,2
0,2
0,2
0,6
Univ. für angewandte Kunst Wien
0,4
0,4
1,0
0,9
1,5
0,5
2,1
0,2
1,1
0,8
0,3
0,3
0,5
0,5
0,8
0,3
1,0
0,1
0,5
0,4
0,5
<0,1
<0,1
0,8
0,4
0,3
<0,1
<0,1
0,4
0,2
0,3
<0,1
<0,1
< 0,1
0,3
0,2
<0,1
<0,1
< 0,1
0,1
147,9
169,1
158,6
173,9
179,4
86,1
86,6
80,8
85,8
84,9
b) Außeruniversitäre und sonstige Forschungsstätten:
10,4
12,5
ÖAW
a) Universitäre Forschungsstätten:
Medizinische Universität Innsbruck
Universität Salzburg
Univ. für Musik u. darst. Kunst Graz
Univ. für Musik u. darst. Kunst Wien
Univ. für künstl. u. industr. Gestalt. Linz
Summe Universitäten
IST Austria
Sonstige Forschungsstätten *
Gesamtsumme
* beinhaltet auch Universitäten im Ausland
42
JAHRESBERICHT 2014
16,8
14,2
17,4
6,0
6,4
8,5
7,0
8,2
0,9
12,6
1,2
12,5
2,7
18,3
1,0
13,6
3,2
11,4
0,5
7,3
0,6
6,4
1,4
9,3
0,5
6,7
1,5
5,4
171,8
195,2
196,4
202,6
211,4
100,0
100,0
100,0
100,0
100,0
Tabellen ANHANG
Tab. 21
Gesamtbewilligungen 2014 nach Bundesländern (Mio. €)
Bewilligungen
Summe
B
K
NÖ
OÖ
S
St
T
V
W
Ausland
Summe
0,1
0,6
6,0
8,3
15,0
34,7
28,3
<0,1
117,4
1,0
211,4
Tab. 22
Gesamtbewilligungen 2014 nach Bundesländern – Auszahlungen (Mio. €)
Cashflow 1)
B
K
NÖ
OÖ
S
St
T
V
W
Ausland
Summe
Auszahlungen ohne Overheads
0,0
1,0
2,3
9,0
7,4
26,0
22,0
0,1
110,6
4,9
183,4
Overheads
0,0
0,1
0,1
0,7
0,6
1,9
1,6
<0,1
8,5
0,0
13,6
Auszahlungen inkl. Overheads
0,0
1,1
2,4
9,7
8,0
28,0
23,6
0,1
119,1
4,9
197,0
1) Bei den Auszahlungen erfolgt die regionale Zuordnung auf Ebene der Forschungsstätte und nicht, wie bei der Gesamtbewilligungssumme, auf Ebene der Institute o. Ä.
Tab. 23
Zielländer der Erwin-Schrödinger-Stipendiatinnen und -Stipendiaten 2012–2014
2012
Australien
2013
1,5
4
Belgien
Dänemark
Deutschland
Frankreich
Großbritannien
2014
1,5
1
2012
2013
2014
Niederlande
3
4
1
Schweden
2
Schweiz
2
Slowenien
1
10,5
6
7
3
1
1,5
Spanien
5,5
10
14
Tschechien
Israel
Italien
4
Japan
0,5
Kanada
5
Neuseeland
3
2
1
3
1
4
1
2
Ungarn
1
USA
27
28
34
Gesamt
68
57
76
Frauen
21
21
34
Männer
47
36
42
4
1
JAHRESBERICHT 2014
43
ANHANG Tabellen
Herkunftsländer der Lise-Meitner-Stelleninhaberinnen
und -Stelleninhaber 2012–2014
2012
Argentinien
Australien
1
2013
2014
1
1
Malta
1
2
Mexiko
1
Niederlande
Belgien
Bosnien
1
China
2012
Österreich
1
1
2
1
Polen
7
7
Rep. Korea
Finnland
1
1
Frankreich
3
1
1
Russland
2
Griechenland
4
2
Schweiz
1
1
Slowakei
Indien
2
Spanien
1
Israel
1
2
1
Türkei
1
1
1
1
1
3
3
Tschechien
3
2
1
Ungarn
1
USA
1
Vietnam
1
Gesamt
40
37
36
Frauen
16
11
13
24
26
23
Italien
5
4
Japan
1
1
Kanada
2
2
2
Kroatien
2
3
Libanon
1
Madagaskar
1
Männer
JAHRESBERICHT 2014
1
Rumänien
1
Iran
2014
1
8
1
2013
1
Deutschland
Großbritannien
44
Tab. 24
1
2
2
Tabellen ANHANG
Tab. 25
Wittgenstein-Preisträgerinnen und -Preisträger seit 1996
Jahr
Name
Projekt
1996
Erwin F. WAGNER
Morphogenese des Säuger-Gesichts
Ruth WODAK
Diskurs, Politik, Identität
Erich GORNIK
Halbleiter-Nanoelektronik
Antonius und Marjori MATZKE
Epigenetische Inaktivierung von Transgenen in Pflanzen
Georg GOTTLOB
Informationssysteme und Künstliche Intelligenz
Walter SCHACHERMAYER
Stochastische Prozesse in der Finanzmathematik
Peter ZOLLER
Theoretische Quantenoptik und Quanteninformation
1999
Kim Ashley NASMYTH
Zellzyklus bei Hefe
2000
Andre GINGRICH
Lokale Identitäten und überlokale Einflüsse
Peter Alexander MARKOWICH
Angewandte Mathematik
Meinrad BUSSLINGER
Molekulare Mechanismen der Zelldeterminierung
Heribert HIRT
Zellteilungskontrolle in Pflanzen
2002
Ferenc KRAUSZ
Quantenoptik: Ultraschnelle und Starkfeldprozesse
2003
Renée SCHROEDER
RNA-Faltung und Katalyse, RNA-bindende Antibiotika
2004
Walter POHL
Frühmittelalterliche Geschichte und Kultur
2005
Barry J. DICKSON
The development and function of neural circuits
Rudolf GRIMM
Atomare und molekulare Quantengase
2006
Jörg SCHMIEDMAYER
Atomphysik, Quantenoptik, Miniaturisierung auf Chip
2007
Christian KRATTENTHALER
Klassische Kombinatorik und Anwendungen
Rudolf ZECHNER
Metabolische Lipase im Lipid- und Energiestoffwechsel
2008
Markus ARNDT
Quanteninterferenz mit Clustern und komplexen Molekülen
2009
Jürgen A. KNOBLICH
Asymmetrische Zellteilung
Gerhard WIDMER
Informatik, Künstliche Intelligenz, Musik
2010
Wolfgang LUTZ
Demographie
2011
Gerhard J. HERNDL
Mikrobielle Ozeanographie, Marine Biogeochemie
Jan-Michael PETERS
Chromosomenverteilung bei der menschlichen Zellteilung
Thomas HENZINGER
Formale Methoden für den Entwurf und die Analyse komplexer Systeme
1997
1998
2001
2012
Niyazi Serdar SARICIFTCI
Solare Energieumwandlung
2013
Ulrike DIEBOLD
Surface Science
2014
Josef PENNINGER
Functional Genetics
JAHRESBERICHT 2014
45
Tab. 26
START-Projektleiterinnen und -Projektleiter seit 1996
Jahr
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
46
Name
Christian KÖBERL
Ferenc KRAUSZ
Ulrich SCHMID
Peter SZMOLYAN
Karl UNTERRAINER
Harald WEINFURTER
Gerhard WOEGINGER
Jakob WOISETSCHLÄGER
Gerhard HOLZAPFEL
Bernhard PALME
Michael SCHMID
Peter GRABNER
Gottfried KIRCHENGAST
Rudolf VALENTA
Gerhard WIDMER
Christoph MARSCHNER
Norbert J. MAUSER
Otmar SCHERZER
Thomas SCHREFL
Christoph SPÖTL
Joseph STRAUSS
Thomas BRABEC
Susanne KALSS
Dietrich LEIBFRIED
Herbert STROBL
Bernhard TILG
Markus ARNDT
Michael BUCHMEISER
Wolfgang DREXLER
Wilfried ELLMEIER
Clemens SEDMAK
Wolfgang HEISS
Michael JURSA
Georg SCHETT
Dieter SCHMALSTIEG
Joachim SCHÖBERL
Georg KRESSE
Hanns-Christoph NÄGERL
Andreas VILLUNGER
JAHRESBERICHT 2014
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
Thomas BACHNER
Michael KUNZINGER
Vassil PALANKOVSKI
Thomas PROHASKA
Gerhard SCHÜTZ
Michael HINTERMÜLLER
Matthias HORN
Alexandra LUSSER
Michael MOSER
Norbert ZIMMERMANN
Hartmut HÄFFNER
Norbert POLACEK
Piet Oliver SCHMIDT
Josef TEICHMANN
Gerald TESCHL
Kathrin BREUKER
Thomas BUGNYAR
Otfried GÜHNE
Bernhard LAMEL
Thomas LÖRTING
Paul MAYRHOFER
Sigrid WADAUER
Thomas WALLNIG
Markus ASPELMEYER
Tom BATTIN
Massimo FORNASIER
Daniel GRUMILLER
Alexander KENDL
Karel RIHA
Kristin TESSMAR-RAIBLE
Christina WALDSICH
Francesca FERLAINO
Ilse FISCHER
Arthur KASER
Manuel KAUERS
Thorsten SCHUMM
David TEIS
Julius BRENNECKE
Barbara HOREJS
Barbara KRAUS
Melanie MALZAHN
Florian SCHRECK
Bojan ZAGROVIC
2011
Peter BALAZS
Agata CIABATTONI
Sebastian DIEHL
Alwin KÖHLER
Thomas MÜLLER
Peter RABL
Michael SIXT
Philip WALTHER
2012
2013
2014
Kaan BOZTUG
Julia BUDKA
Alexander DAMMERMANN
Jürgen HAUER
Sofia KANTOROVICH
Michael KIRCHLER
Franz SCHUSTER
Stefan L. AMERES
Notburga GIERLINGER
Clemens HEITZINGER
Georgios KATSAROS
David A. KEAYS
Ovidiu PAUN
Thomas POCK
Paolo SARTORI
Stefan WOLTRAN
Markus AICHHORN
Bettina BADER
Mathias BEIGLBÖCK
Alexander GRÜNEIS
Sigrid NEUHAUSER
Manuel SCHABUS
Karin SCHNASS
René THIEMANN
Tabellen ANHANG
Tab. 27
Laufende und neu bewilligte Spezialforschungsbereiche (SFBs)*
Jahr
2004
Name
Karl UNTERRAINER
Projekt
2005
Mathias MÜLLER
Jak-Stat – Signalling from Basis to Disease
2006
Karl KUNISCH
Mathematical Optimization and Applications in Biomedical Sciences
Rudolf ZECHNER
Lipotoxicity: Lipid-induced Cell Dysfunction and Cell Death
Franz KLEIN
Chromosome dynamics – unravelling the function of chromosomal domains
Harald H. SITTE
Transmembrane Transporters in Health and Disease
Gerhard ADAM
Fusarium metabolites and detoxification reactions
Rainer BLATT
Grundlagen und Anwendungen der Quantenphysik
2009
Georg KRESSE
Computational Materials Laboratory
2010
Walter POHL
Visions of Community: Comparative Approaches to Ethnicity, Region and Empire
Günther RUPPRECHTER
Functional oxide surfaces and interfaces
Renée SCHROEDER
RNA-REG, RNA regulation of the transcriptome
Jörg STRIESSNIG
Cell signaling in chronic CNS disorders
2011
Rudolf VALENTA
Strategien zur Prävention und Therapie von Allergien
2012
Christian KRATTENTHALER
Algorithmic and enumerative combinations
Gottfried STRASSER
Next generation Light Synthesis
Peter VALENT
Myeloproliferative neoplasms
Gerhard LARCHER
Quasi-Monte Carlo Methoden: Theorie und Anwendungen
Johannes A. SCHMID
Zelluläre Mediatoren zwischen Entzündung und Thrombose
2007
2008
2013
Nanostrukturen für Infrarot-Photonik (IR-ON)
*) zum 01.01.2015
Tab. 28
Laufende Nationale Forschungsnetzwerke (NFNs)*
Jahr
Name
Rudolf WINTER-EBMER
Projekt
2008
Michael JURSA
Imperium und Officium
Wolfgang C. MÜLLER
Österreichische Nationale Wahlstudie 2010
2010
Roderick BLOEM
RiSE: Rigorous systems engineering
2011
Manuel GÜDEL
Wege zur Habitabilität: Scheiben zu Sternen, Planeten & Leben
Bert JÜTTLER
Geometry + Simulation
The Austrian Center for Labor Economics and the Analysis of the Welfare State
*) zum 01.01.2015
JAHRESBERICHT 2014
47
Laufende und neu bewilligte Doktoratskollegs (DKs)* Jahr
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
*) zum 01.01.2015
Tab. 29
Name
Ellen L. ZECHNER
Projekt
Josef ZECHNER
Wiener Doktoratskolleg in Finanzwirtschaft
Bernhard E. FLUCHER
Molecular Cell Biology and Oncology
Christof GATTRINGER
Hadronen im Vakuum, in Kernen und in Sternen
Markus ARNDT
Complex Quantum Systems
Andrea BARTA
RNA-Biologie
Stefan BÖHM
Zellkommunikation in Gesundheit und Krankheit
Georg DECHANT
Signalverarbeitung in Nervenzellen
Maria SIBILIA
Inflammation and Immunity
Alois WOLDAN
Das österreichische Galizien und sein multikulturelles Erbe
Peter PAULE
Computational Mathematics: Numerical Analysis and Symbolic Computation
Josef THALHAMER
Die Rolle des Immunsystems in Krebserkrankungen und Allergie
Manuela BACCARINI
Molekulare Mechanismen der Signalübertragung
Günter BLÖSCHL
Wasserwirtschaftliche Systeme
Mitchell G. ASH
Die Naturwissenschaften im historischen, philosophischen und kulturellen Kontext
Gerald HÖFLER
Metabolic and Cardiovascular Disease
Maarten JANSSEN
Wiener Doktoratskolleg Volkswirtschaftslehre
Christian OBINGER
Biomolecular Technology of Proteins – BioToP
Sabine SCHINDLER
Computergestützte interdisziplinäre Modellierung
Christian SCHLÖTTERER
Population Genetics
Alfred WAGENHOFER
Doktoratsprogramm für Unternehmensrechnung, Reporting und Steuern
Wolfgang WOESS
Discrete Mathematics
Thomas BLASCHKE
Geographic information science. Integrating interdisciplinary concepts and methods
Thomas BUGNYAR
Cognition and communication
Steffen HERING
Molecular drug targets
Michael LANG
International business taxation
Josef PERNER
Imaging the mind: consciousness, higher mental and social processes
Akos HEINEMANN
Molekulare Grundlagen der Entzündung – MOLIN
Karl KUNISCH
Partial Differential Equations – Modelling, Analysis, Numerical Methods and Optimization
Peter SCHLÖGELHOFER
Chromosomen-Dynamik
Ulrich SCHUBERT
Funktionelle Festkörper
Ansgar JÜNGEL
Dissipation and dispersion in nonlinear partial differential equations
Winfried F. PICKL
Molecular, cellular, and clinical allergology (MCCA)
Peter HINTERDORFER
Nano-Analytik von zellulären Systemen (NanoCell)
Lukas MEYER
Klimawandel – Unsicherheiten, Schwellenwerte und Strategien
Anton REBHAN
Teilchen und Wechselwirkungen
Helmut VEITH
Logische Methoden in der Informatik
Reinhard WÜRZNER
Wirtsabwehr bei opportunistischen Infektionen
Molekulare Enzymologie: Struktur, Funktion und Biotechnologischer Einsatz von Enzymen
Organe des FWF ANHANG
Aufsichtsrat
IV. Funktionsperiode seit Dezember 2012
Vorsitz
Dieter IMBODEN
Professor (emerit.) für Umweltphysik, ETH Zürich, Schweiz
Ehemaliger Präsident des Nationalen Forschungsrats
des Schweizerischen Nationalfonds (SNF)
Stellvertretender Vorsitz
Gerhard GRUND
Vorstandsdirektor, Raiffeisen Centrobank AG
Mitglieder
Juliane BESTERS-DILGER
Professorin, Slavisches Seminar
der Universität Freiburg, Deutschland
Friedrich FAULHAMMER
Rektor, Donau-Universität Krems
Hannah MONYER
Professorin, Abteilung Klinische Neurobiologie
des Universitätsklinikums Heidelberg, Deutschland
Andrea SCHENKER-WICKI
Professorin, Institut für Betriebswirtschaftslehre
der Universität Zürich, Schweiz
Dwora STEIN
Bundesgeschäftsführerin der Gewerkschaft für Privatangestellte
Hans SÜNKEL
Professor, Institut für Theoretische Geodäsie
und Satellitengeodäsie der Technischen Universität Graz
Beratendes Mitglied
Gertrude TUMPEL-GUGERELL
Vorsitzende des FFG-Aufsichtsrats
Peter FRATZL
Professor, Max-Planck-Institut für Kolloid- und
Grenzflächenforschung, Deutschland
Geschäftsleitung
Präsidium
IV. Funktionsperiode seit September 2013
Präsidentin
Pascale EHRENFREUND
George Washington University,
Center for International Science
and Technology Policy (USA)
NASA Astrobiology Institute (USA)
Vizepräsidentin
Christine MANNHALTER
Med. Universität Wien, Klinisches
Institut für medizinische und
chemische Labordiagnostik
Vizepräsident
Hermann HELLWAGNER
Alpen-Adria-Universität Klagenfurt,
Institut für Informationstechnologie
Vizepräsident
Alan SCOTT
Universität Innsbruck,
Institut für Soziologie
Geschäftsführung
Geschäftsführerin
Dorothea STURN
JAHRESBERICHT 2014
49
ANHANG Organe des FWF
Der FWF
im Portrait
Pascale Ehrenfreund ist seit September
Dorothea Sturn ist seit Anfang Jänner
2013
2011
Präsidentin
des
FWF.
Die
Geschäftsführerin
des Wissen-
Astrophysikerin studierte Astronomie und
schaftsfonds. Von 1979 bis 1985 absol-
Biologie/Genetik an der Universität Wien.
vierte sie ihr Studium der Politikwissen-
Dieter Imboden ist seit Anfang 2013 Vor-
Ihr Masterstudium der Molekularbiologie
schaft und Ökonomie an den Universi-
sitzender des FWF-Aufsichtsrats. Gebo-
absolvierte sie in Salzburg an der ÖAW
täten Heidelberg und Bremen. Danach
ren 1943 in Zürich, studierte Imboden
sowie ihren PhD in Astrophysik in Paris
war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin
Physik in Berlin und Basel und promo-
und
sich
an der Universität Bremen, bis sie 1988
vierte mit einer Arbeit über theoretische
Ehrenfreund an der Universität Wien im
als Vertragsassistentin bzw. ab 1991 als
Festkörperphysik an der ETH Zürich. In
Fach Astrochemie. 2008 absolvierte sie
Lehrbeauftragte an die Universität Graz
seiner Forschung beschäftigte sich Imbo-
ein Masterstudium in Management und
ging. 1993 promovierte sie in Bremen im
den mit physikalischen Prozessen in der
Internationalen Beziehungen. Ab 2001 war
Fach Ökonomie. Ab 1991 arbeitete Doro-
Umwelt sowie mit Fragen der Energie-
Ehrenfreund Professorin für Astrobiologie
thea Sturn am Institut für Technologie und
und Klimapolitik. 1982 habilitierte er sich
in Amsterdam sowie Leiden (NL), wo sie
Regionalpolitik der Joanneum Research
auf dem Gebiet der mathematischen Mo-
seit 2006 als Visiting Professor arbeitet.
Forschungsgesellschaft in Graz, 1995 be-
dellierung und der Umweltphysik. Im Jahr
2005 zog es Ehrenfreund in die USA.
gann sie das Büro in Wien aufzubauen.
1987 war Imboden Mitbegründer des
Zunächst bei JPL/Caltech in Pasadena, ist
Im Jahr 2000 wechselte sie zur Technolo-
neuen Studiengangs in Umweltwissen-
sie seit 2008 Research Professor of Space
gie Impulse Gesellschaft, welche im Jahr
schaften an der ETH Zürich. Seit 1998 bis
Policy and International Affairs am Center
2004 in der Forschungsförderungsgesell-
zu seiner Emeritierung Ende 2012 war er
for International Science and Technology
schaft aufging, wo sie die Funktion der
ordentlicher Professor für Umweltphysik
Policy
Bereichsleiterin
an der ETH Zürich. Im Jahr 2004 wurde
University sowie Lead Investigator am
gramme übernahm. 2007 wechselte
Dieter Imboden Präsident der Abteilung 4
NASA Astrobiology Institute. Zudem ist
Dorothea Sturn als Leiterin der Qualitäts-
des Nationalen Forschungsrates des
Pascale Ehrenfreund Vorsitzende des
sicherung an die Universität Wien.
Schweizerischen Nationalfonds SNF, in
Committee on Space Research COSPAR
den Jahren 2005 bis 2012 war er Präsi-
Panel on Exploration (PEX) und Mitglied
dent des Forschungsrates des SNF.
Wien.
an
1999
der
habilitierte
George
Washington
für
die
der European Commission
Horizon 2020 Space
Advisory
Group
(SAG).
Dorothea Sturn
Dieter Imboden
Vorsitzender des FWFAufsichtsrats
Geschäftsführerin des
FWF
Pascale
Ehrenfreund
Präsidentin des FWF
Strukturpro-
Organe des FWF ANHANG
Christine Mannhalter ist seit dem Jahr
Hermann Hellwagner ist seit 1998 Pro-
Alan Scott ist seit 1999 Professor für So-
2000 Professorin für Molekulare Dia-
fessor am Institut für Informationstechno-
ziologie an der Universität Innsbruck.
gnostik an der Medizinischen Universität
logie der Alpen-Adria-Universität Klagen-
Seine Ausbildung absolvierte er an der
Wien. Nach ihrem Studium der Biotechno-
furt und leitet dort die Forschungsgruppe
University of Essex sowie der University
logie und einer Dissertation an der Medizi-
„Multimediakommunikation“. Seit 2012
of Leeds. Lehr- und Forschungsaufträge
nischen Fakultät der Uni Wien ging sie
bis zu seinem Amtsantritt als FWF-Vize-
führten ihn 2008 an die Universität Cam-
1977 als Postdoctoral Fellow für zwei Jah-
präsident war er Prodekan der Fakultät
bridge in Großbritannien, im Jahr darauf
re an die University of Southern California
für Technische Wissenschaften an der
an die Sciences Po nach Paris, wo er den
Medical School. 1985 habilitierte sich
Alpen-Adria-­
Universität Klagenfurt. Nach
Vincent Wright Chair innehatte, sowie von
Mannhalter im Fach Klinische Chemie und
dem Studium der Informatik und Promoti-
2010 bis 2013 an die University of New
begann mit dem Aufbau der molekularbio-
on in Linz ging er für einige Jahre in die in-
England in Australien, wo er Professor an
logischen Diagnostik an der Medizi-
dustrielle Forschung (Siemens ZFE, Mün-
der School of Cognitive, Behavioural and
nischen Fakultät und am AKH. 2000 wur-
chen), von wo er an die Technische Uni-
Social Sciences war und derzeit noch als
de sie Professorin für molekularbiolo-
versität München berufen wurde. Sein
Adjunct Professor tätig ist. Darüber hi-
gische Diagnostik in der klinischen Che-
Arbeitsgebiet in dieser Zeit war Parallel-
naus war er im Herausgeberteam (poli-
mie. Neben ihrer Tätigkeit in verschie-
verarbeitung; seit seinem Wechsel nach
tische Soziologie) des Blackwell Sociolo-
denen Gremien kann Mannhalter auch auf
Klagenfurt befasst er sich mit der zeitge-
gy Compass, einer Peer-reviewed On-
eine lange FWF-Karriere zurückblicken, in
rechten Übertragung und Adaption multi-
line-Zeitschrift. Seine Forschungs­
gebiete
der sie in wichtigen Funktionen tätig war,
medialer Inhalte in Netzen. Seit vielen
sind politische Soziologie, Sozialtheorie
unter anderem war sie Mitglied des FWF-
Jahren trägt seine Forschungsgruppe in-
und Organisation Studies. Von 2008 bis
Aufsichtsrats und FWF-Vizepräsidentin
tensiv zu Standards in diesem Bereich bei
2011 war Alan Scott als Mitglied des Kura-
(seit Juni 2010). Seit September 2013 ist
(MPEG). Von 2005 bis 2013 war Hell-
toriums des FWF für den Fachbereich So-
sie in ihrer zweiten Funktionsperiode Vize-
wagner Mitglied des Kuratoriums des
zialwissenschaften zuständig. Seit Sep-
präsidentin des FWF und zuständig für die
FWF, zuständig für den Fachbereich Infor-
tember 2013 fungiert er als Vizepräsident
Bereiche „Biologie und Medizin“ sowie
matik. Seit September 2013 ist er als Vize-
des FWF für den Bereich „Geistes- und
„Mobilitäts- und Frauenprogramme“.
präsident des FWF zuständig
Sozialwissenschaften“.
für den Bereich „Naturwissenschaft und Technik“.
Christine Mannhalter
Vizepräsidentin des FWF
Alan Scott
Hermann Hellwagner
Vizepräsident des FWF
Vizepräsident
des FWF
ANHANG Organe des FWF
Internationale START-/Wittgenstein-Jury
Name
Institut/Forschungsstätte
Wissenschaftsdisziplin
HACKBUSCH Wolfgang
Max-Planck-Institut für Mathematik in den Naturwissenschaften
Leipzig, Deutschland
Mathematik
JARLSKOG Cecilia
Lund Institute of Technology
Lund University, Schweden
Theoretische Physik
KLITZING Klaus von
Max-Planck-Institut für Festkörperforschung
Deutschland
Experimentelle Physik
NAYFEH Ali H.
Virginia Polytechnic Institute and State University
Blacksburg, USA
Ingenieurwissenschaften,
Mechanik
REBEK, jr. Julius
The Scripps Research Institute, La Jolla, USA
Chemie
ROLLAND Colette
Centre de Recherche en Informatique
Université Paris1 Panthéon Sorbonne, Frankreich
Informatik
NIJKAMP Peter
Department of Spatial Economics
Free University Amsterdam, Niederlande
Wirtschaftswissenschaften
WOLFF Janet
School of Arts, Languages and Cultures
University of Manchester, UK
Kultursoziologie
ZIOLKOWSKI Jan L.
Department of the Classics
Harvard University, USA
Vergleichende Literatur- und
Sprachwissenschaften
CROCE Carlo
Human Cancer Genetics Program
Ohio State University, USA
Biochemie, Molekularbiologie,
Immunologie, Genetik
FEARON Douglas T.
School of Clinical Medicine
University of Cambridge, UK
Immunologie
SCHACHNER CAMARTIN Melitta
Institut für Biosynthese Neuraler Strukturen
Universität Hamburg, Deutschland
Neurowissenschaft
SOLTIS Pamela
Florida Museum of Natural History
Laboratory of Molecular Systematic and
Evolutionary Genetics, Gainesville, Florida, USA
Evolutionsbiologie,
Theoretische Biologie
Natural and Technical Sciences
Humanities and Social Sciences
Biological and Medical Sciences
52
JAHRESBERICHT 2014
Organe des FWF ANHANG
PEEK-Board
Name
Institut/Forschungsstätte
Bereich
COLLINA Luisa
Politecnico di Milano, Italy
Architecture, Design
CRABTREE Paula
Stockholm University of the Arts, Sweden
Arts & Media
JOHNSON Nigel
University of Dundee, Great Britain
Arts & Media
LILJA Efva
Ministry of Education and Research, Sweden
Performing Arts
RITTERMAN Janet
Middlesex University, Great Britain
Music
WORTON Michael
University College London, Great Britain
Literature
WissKomm-Jury
Name
LANGHOLF Beate
LEHMANN Oliver
MÜLLER Christian
RATEIKE Jutta
STREICHER Barbara
TRINCHAN Philippe
JAHRESBERICHT 2014
53
ANHANG Organe des FWF
Kuratorium
III. Funktionsperiode Oktober 2011 – Juni 2014
Präsidium des Wissenschaftsfonds
Pascale EHRENFREUND, Christine MANNHALTER, Hermann HELLWAGNER, Alan SCOTT (seit September 2013)
Wissenschaftsdisziplin
Referentin/Referent
Stellvertreterin/Stellvertreter
Allgemeine Biologie
Kurt KOTRSCHAL
Christian STURMBAUER
Umweltwissenschaften
Marianne POPP
Ruben SOMMARUGA
Genetik/Mikrobiologie/Biotechnologie
Ellen L. ZECHNER
Ortrun MITTELSTEN SCHEID
Zellbiologie
Günther DAUM
Beatrix GRUBECK-LOEBENSTEIN
(bis Okt. 2012)
Ludger HENGST (seit Nov. 2012)
Biochemie
Iain B. H. WILSON
Kristina DJINOVIC-CARUGO
Neurowissenschaften
Reinhold SCHMIDT
Bernhard FLUCHER
Klinische Medizin
Leopold SCHMETTERER
Richard GREIL
Theoretische Medizin I
Gerald HÖFLER
Hannes STOCKINGER
Theoretische Medizin II
Reinhold G. ERBEN
Maria SIBILIA
Mathematik I
Robert F. TICHY
Josef SCHICHO
Mathematik II
Walter SCHACHERMAYER
Barbara KALTENBACHER
Informatik I
Thomas EITER
Ruth BREU
Informatik II
Hermann HELLWAGNER (bis Aug. 2013)
Roderick BLOEM
Experimentalphysik
Karl UNTERRAINER
Peter ZEPPENFELD
Theoretische Physik und Astrophysik
Enrico ARRIGONI
HANS BRIEGEL
Anorganische Chemie
Ulrich SCHUBERT
Nadia C. MÖSCH-ZANETTI
Biologie und Medizin
Naturwissenschaften und Technik
54
JAHRESBERICHT 2014
Organe des FWF ANHANG
Organische Chemie
Rolf BREINBAUER
Ronald MICURA
Geowissenschaften
Georg KASER
Christian KÖBERL
Ingenieurwissenschaften
Georg BRASSEUR
Hans IRSCHIK
Oszkár BÍRO (seit Juli 2013)
Hans IRSCHIK
Wirtschaftswissenschaften
Engelbert DOCKNER
Alexia FÜRNKRANZ-PRSKAWETZ
Sozialwissenschaften I
Wolfgang C. MÜLLER
Kirsten SCHMALENBACH
Sozialwissenschaften II
Lynne CHISHOLM
Erich KIRCHLER
Philosophie/Theologie
Friedrich STADLER
Sigrid MÜLLER
Historische Wissenschaften
Josef EHMER
Gabriele HAUG-MORITZ
Altertumswissenschaften
Bernhard PALME
Katja SPORN
Literatur- und Sprachwissenschaften
Gerlinde MAUTNER
Werner WOLF
Kunst- und Kulturwissenschaften
Renate PROCHNO
Andreas DORSCHEL
Geistes- und Sozialwissenschaften
IV. Funktionsperiode (seit Oktober 2014)
Präsidium des Wissenschaftsfonds
Pascale EHRENFREUND, Christine MANNHALTER, Hermann HELLWAGNER, Alan SCOTT (seit September 2013)
Wissenschaftsdisziplin
Referentin/Referent
Stellvertreterin/Stellvertreter
Allgemeine Biologie
Kurt KOTRSCHAL, Univ. Wien
Ilse KRANNER, Univ. Innsbruck
Umweltwissenschaften
Elisabeth HARING, NHM Wien
Ruben SOMMARUGA, Univ. Innsbruck
Genetik / Mikrobiologie / Biotechnologie
Ellen L. ZECHNER, Univ. Graz
Ortrun MITTELSTEN SCHEID, ÖAW Wien
Zellbiologie
Ludger HENGST, MUI
Christoph J. BINDER, ÖAW & MUW
Biochemie
Iain B. H. WILSON, Univ. f. Bodenkultur
Wien
Barbara KOFLER, Paracelsus Medizinische
Privatuniv. Salzburg
Biologie und Medizin
JAHRESBERICHT 2014
55
ANHANG Organe des FWF
Neurowissenschaften
Bernhard E. FLUCHER, MUI
Christian ENZINGER, MUG
Klinische Medizin
Irene Marthe LANG, MUW
Richard GREIL, Paracelsus Medizinische
Privatuniv. Salzburg
Theoretische Medizin I
Akos HEINEMANN, MUG
Till RÜMENAPF, Vet.med.Univ. Wien
Theoretische Medizin II
Maria SIBILIA, MUW
Ruth PRASSL, MUG
Mathematik I
Josef SCHICHO, Univ. Linz
Michael DRMOTA, TU Wien
Mathematik II
Barbara KALTENBACHER, Univ. Klagenfurt Georg PFLUG, Univ. Wien
Informatik I
Gerti KAPPEL, TU Wien
Ruth BREU, Univ. Innsbruck
Informatik II
Roderick BLOEM, TU Graz
Bernhard RINNER, Univ. Klagenfurt
Experimentalphysik
Gottfried STRASSER, TU Wien
Peter ZEPPENFELD, Univ. Linz
Theoretische Physik und Astrophysik
Enrico ARRIGONI, TU Graz
Hans BRIEGEL, Univ. Innsbruck
Anorganische Chemie
Nadia C. MÖSCH-ZANETTI, Univ. Graz
Nicola HÜSING, Univ. Salzburg
Organische Chemie
Rolf BREINBAUER, TU Graz
Ronald MICURA, Univ. Innsbruck
Geowissenschaften
Georg KASER, Univ. Innsbruck
Christian KÖBERL, Univ. Wien & NHM Wien
Ingenieurwissenschaften
Oszkar BÌRO, TU Graz
Andreas LUDWIG, Montanuniv. Leoben
Wirtschaftswissenschaften
Sigrid STAGL, WU Wien
Alexia FÜRNKRANZ-PRSKAWETZ, TU Wien
Sozialwissenschaften I
Wolfgang C. MÜLLER, Univ. Wien
Kirsten SCHMALENBACH, Univ. Salzburg
Sozialwissenschaften II
Lynne CHISHOLM, Univ. Innsbruck
(† März 2015)
Eva JONAS, Univ. Salzburg
Philosophie / Theologie und
Kulturwissenschaften
Andreas DORSCHEL, Kunstuniv. Graz
Karin HARRASSER, Kunstuniv. Linz
Historische Wissenschaften
Susan ZIMMERMANN, Central European
University, Budapest
Gabriele HAUG-MORITZ, Univ. Graz
Altertumswissenschaften
Erich KISTLER, Univ. Innsbruck
Reinhard WOLTERS, Univ. Wien
Literatur- und Sprachwissenschaften
Gerlinde MAUTNER, WU Wien
Norbert Christian WOLF, Univ. Salzburg
Kunstwissenschaften
Raphael ROSENBERG, Univ. Wien
Federico CELESTINI, Univ. Innsbruck
Naturwissenschaften und Technik
Geistes- und Sozialwissenschaften
56
JAHRESBERICHT 2014
Organe des FWF ANHANG
Delegiertenversammlung
IV. Funktionsperiode 2012–2015
Präsidium des Wissenschaftsfonds
Pascale EHRENFREUND, Christine MANNHALTER,
Hermann HELLWAGNER, Alan SCOTT
Vertretung der Universitäten
Delegierte/Delegierter
Stellvertreterin/Stellvertreter
Akademie der bildenden Künste Wien
Andrea BRAIDT
Eva BLIMLINGER
Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz
Sabine POLLAK
Karin HARRASSER
(bis Sept. 2014)
Medizinische Universität Graz
Irmgard Th. LIPPE
Michael SPEICHER
Medizinische Universität Innsbruck
Christine BANDTLOW
Günther WEISS
Universität für Musik und darstellende Kunst Graz
Robert HÖLDRICH (bis Sept. 2014) Klaus ARINGER
Barbara BOISITS (seit Okt. 2014)
Medizinische Universität Wien
Michael FREISSMUTH
Ingrid PABINGER
Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
Wolfgang HEISSLER
Vitaliy BODNAR
Montanuniversität Leoben
Oskar PARIS
Erika HAUSENBLAS
Universität Graz
Peter SCHERRER
Renate DWORCZAK
Technische Universität Graz
Horst BISCHOF
Gerhard HOLZAPFEL
Universität Innsbruck
Sabine SCHINDLER
Hannelore WECK-HANNEMANN
Technische Universität Wien
Johannes FRÖHLICH
Ulrike DIEBOLD
Alpen-Adria-Universität Klagenfurt
Judith GLÜCK
Reinhard NECK
Universität für angewandte Kunst Wien
Barbara PUTZ-PLECKO
Alexander DAMIANISCH
Universität Linz
Gabriele KOTSIS
Richard HAGELAUER
Universität für Bodenkultur Wien
Josef GLÖSSL
Universität MOZARTEUM Salzburg
Michael MALKIEWICZ
Michaela SCHWARZBAUER
Georg HABERHAUER
JAHRESBERICHT 2014
57
ANHANG Organe des FWF
Universität Salzburg
Albert DUSCHL
Fatima FERREIRA-BRIZA
Vom Ministerium entsandte VertreterInnen
Universität Wien
Susanne WEIGELIN-SCHWIEDRZIK
Heinz ENGL
BMWFW – Außeruniversitäre Forschungseinrichtungen –
Ludwig Boltzmann Gesellschaft
Andrea OLSCHEWSKI
Wolfgang NEUBAUER
Veterinärmedizinische Universität Wien
Otto DOBLHOFF-DIER
Mathias MÜLLER
Wirtschaftsuniversität Wien
Michael MEYER
Edith LITTICH
Vertretung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW)
ÖAW – Philosophisch-Historische Klasse
Michael ALRAM
Andre GINGRICH
ÖAW – Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse
Uwe B. SLEYTR
Michael TRAUNER
Vertreterinnen der Österreichischen HochschülerInnenund Hochschülerschaft
Bundesvertretung der Österreichischen HochschülerInnenund Hochschülerschaft
Julia FREIDL
Bernhard LAHNER
58
JAHRESBERICHT 2014
BMWFW – Außeruniversitäre Forschungseinrichtungen –
Christian-Doppler-Forschungsgesellschaft
Andrea BARTA
Karl KUNISCH
BMWFW
Andreas ALTMANN
Johann KASTNER
BMVIT – Außeruniversitäre Forschungseinrichtungen –
Austrian Institute of Technologie
Wolfgang KNOLL
Anton PLIMON
BMVIT – Außeruniversitäre Forschungseinrichtungen –
Joanneum Research Forschungsgesellschaft mbH
Wolfgang PRIBYL
Helmut WIEDENHOFER
BMVIT
Margit HARJUNG
Gottfried GÖRITZER
Geschäftsstelle des FWF ANHANG
Geschäftsstelle des FWF
Zum Stichtag 31.12.2014 waren im FWF
99 Personen beschäftigt, davon 67 Frauen und
32 Männer. Die Frauenquote beträgt somit rund
68 %. Ein komplettes Verzeichnis der Belegschaft
des FWF findet sich unter www.fwf.ac.at/de/
ueber-den-fwf/organisation/fwf-team/organigramm
Gender-Facts
Geschäftsleitung
Frauen/Männer
Aufsichtsrat
Frauen/Männer
Kuratorium BIOMED
Frauen/Männer
Kuratorium GEWISOZ
Frauen/Männer
Kuratorium NAWITEC
Frauen/Männer
Delegiertenversammlung
Frauen/Männer
STAWI-Jury
Frauen/Männer
PEEK-Board
Frauen/Männer
WissKomm-Jury
Frauen/Männer
Geschäftsstelle des FWF
Frauen/Männer
Gesamt
Frauen/Männer
Tab. 30
5
3/2
9
4/5
18
Geschäftsleitung
Präsidentin
Pascale Ehrenfreund
Geschäftsführerin
Dorothea Sturn
Vizepräsidentin
(Biologie und Medizin;
Mobilitäts- und Frauen­
programme)
Christine Mannhalter
Vizepräsident (Naturwissenschaften und Technik)
Hermann Hellwagner
Vizepräsident (Geistesund Sozialwissenschaften)
Alan Scott
8/10
16
9/7
20
4/16
60
23/37
13
5/8
6
4/2
6
3/3
99*
67/32
252
130/122
Assistenz und Sekretatiat
Assistent der Präsidentin
Assistenz der Geschäftsleitung Susanne Spiesz
Sekretariat der
Geschäftsleitung
Katharina Landerl
(Terminkoordination Präsidium)
Öffentlichkeitsarbeit und Wissenschaftskommunikation
Abteilungsleitung
Marc Seumenicht
Programm-Management
WissKomm-­Programm
Marc Seumenicht
Assistentin der
Abteilungsleitung
Natascha Rueff
PR-Redaktion
Ingrid Ladner
Margit Schwarz-Stiglbauer
Web Content Management
Katrin Buschmann
*) zum 31.12.2014; inkl. geringfügig Beschäftigte, entsendete Personen sowie
freie Dienstnehmer; exkl. Präsidium, Geschäftsführung, Karenzierte sowie
Personalleasing;
Franz Bauer
JAHRESBERICHT 2014
59
ANHANG Geschäftsstelle des FWF
Stabsstelle Gender-Thematik
Stabsstellenleitung
Biochemie
Wissenschaftliche Projektbetreuung
Inge Unfried
Operative Projektbetreuung
Ingrid Schütz
Programm Klinische
Forschung (KLIF)
Programm-Management
Iris Fortmann
Sabine Haubenwallner
Alexandra Madritsch
Biologie und Medizin
60
Abteilungspräsidentin
Christine Mannhalter
Naturwissenschaften und Technik
Abteilungsleitung
Stephanie Resch
Abteilungspräsident
Hermann Hellwagner
Neurowissenschaften
Wissenschaftliche Projektbetreuung
Milojka Gindl
Administrative Projektbetreuung
Martina Wiesböck
Vera Humer-Strunz
Abteilungsleitung
Kati Huttunen
Technische Wissenschaften
Wissenschaftliche Projektbetreuung
Kati Huttunen
Operative Projektbetreuung
David Miksits
Angewandte Mathematik
Wissenschaftliche Projektbetreuung
Kati Huttunen
Administrative Projektbetreuung
Maria Oberbauer
Reine Mathematik
Wissenschaftliche Projektbetreuung
Stefan Mühlbachler
Administrative Projektbetreuung
Maria Oberbauer
Informatik
Wissenschaftliche Projektbetreuung
Stefan Mühlbachler
Administrative Projektbetreuung
Regina Moser
Theoretische Physik
und Astrophysik
Wissenschaftliche Projektbetreuung
Stefan Uttenthaler
Operative Projektbetreuung
Natascha Dimovic
Experimentalphysik
Wissenschaftliche Projektbetreuung
Stefan Uttenthaler
Administrative Projektbetreuung
Christophe Hintermaier
Theoretische Medizin I
Wissenschaftliche Projektbetreuung
Stephanie Resch
Operative Projektbetreuung
Anita Stürtz
Klinische Medizin,
Theoretische Medizin II
Wissenschaftliche Projektbetreuung
Markus Kubicek
Administrative Projektbetreuung
Silvia Spitzer
Zellbiologie
Wissenschaftliche Projektbetreuung
Herbert Mayer
Operative Projektbetreuung
Iris Fortmann
Genetik, Mikrobiologie,
Biotechnologie
Wissenschaftliche Projektbetreuung
Milojka Gindl
Administrative Projektbetreuung
Ena K. Linnau
Umweltwissenschaften,
allgemeine Biologie
Wissenschaftliche Projektbetreuung
Bettina Reitner
Operative Projektbetreuung
Thomas Tallian
JAHRESBERICHT 2014
Geschäftsstelle des FWF ANHANG
Organische Chemie
Wissenschaftliche Projektbetreuung
Bettina Löscher
Administrative Projektbetreuung
Christophe Hintermaier
Geowissenschaften
Wissenschaftliche Projektbetreuung
Bettina Löscher
Operative Projektbetreuung
David Miksits
Anorganische Chemie
Wissenschaftliche Projektbetreuung
Bettina Löscher
Operative Projektbetreuung
Elvisa Seumenicht (in Karenz)
Administrative Projektbetreuung
Doris Krajnc Cerny
Wirtschaftswissenschaften,
Psychologie, Sozial- und
Rechtswissenschaften
Wissenschaftliche Projektbetreuung
Petra Grabner
Operative Projektbetreuung
Petra Bohle
Eva Scherag
Programm zur Entwicklung
und Erschließung der
Künste (PEEK)
Programm-Management, Wissenschaftliche Projektbetreuung
Eugen Banauch
Operative Projektbetreuung
Ilonka Schwarzenfeld
Maria Weissenböck (in Karenz)
Publikationsförderungen
Programm-Management
(Selbstständige Publikationen) Doris Haslinger
Administrative Projektbetreuung
Sabina Abdel-Kader
Geistes- und Sozialwissenschaften
Mobilitäts- und Frauenprogramme
Abteilungspräsident
Alan Scott
Abteilungspräsidentin
Christine Mannhalter
Abteilungsleitung
Beatrix Asamer
Abteilungsleitung
Barbara Zimmermann
Altertumswissenschaften,
Kunst- und Kulturwissen­
schaften, Theologie
Wissenschaftliche Projektbetreuung
Beatrix Asamer
Operative Projektbetreuung
Petra Bohle
Administrative Projektbetreuung
Ilonka Schwarzenfeld
Naomi Varga
Programm-Management
Lidia Eva Wysocki
Mobilitätsprogramme
(Schrödinger-Programm,
Meitner-Programm)
Historische Wissenschaften,
Sprach- und Literaturwissenschaften
Wissenschaftliche Projektbetreuung
Monika Maruska
Administrative Projektbetreuung
Georg Rücklinger
Wissenschaftliche Projektbetreuung
Lidia Eva Wysocki
Barbara Zimmermann
Operative Projektbetreuung
Susanne Woytacek
Administrative Projektbetreuung
Robert Gass
Reinhard Schmidt
Alexander Hanisch
Philosophie, Kunst- und
Kulturwissenschaften
Wissenschaftliche Projektbetreuung
Eugen Banauch
Operative Projektbetreuung
Petra Bohle
Karriereentwicklung für
Wissenschafterinnen
(Firnberg-Programm,
Richter-Programm)
Wissenschaftliche Projektbetreuung
Lidia Eva Wysocki
Barbara Zimmermann
Operative Projektbetreuung
Susanne Woytacek
Administrative Projektbetreuung
Robert Gass
Alexander Hanisch
JAHRESBERICHT 2014
61
ANHANG Geschäftsstelle des FWF
Internationale Programme
Abteilungsleitung
Reinhard Belocky
EU, ERC, EUROHORCs, DACH
Reinhard Belocky
Bilaterale Programme
Programm-Management
Christoph Bärenreuter
Beatrice Lawal
Science Europe
Christoph Bärenreuter
ESF-Programme
Beatrice Lawal
Joint Seminars; Administration Feng Xie
Nationale Programme
62
Abteilungsleitung
Rudolf Novak
FWF-Informationsver­
anstaltungen
Programm-Management
Rudolf Novak
Schwerpunkt-Programme
(SFBs)
Programm-Management
Sabine Haubenwallner
Doktoratsprogramme (DKs),
Dienstleistungen
Programm-Management
Birgit Woitech
Auszeichnungen und Preise
(Wittgenstein-Preis,
START-Programm),
Einzelprojektförderung
Programm-Management
Mario Mandl
Schwerpunkt-Programme
(SFBs), Doktoratsprogramme
(DKs), FWF-Informations­
veranstaltungen, Assistenz
Abteilungsleitung
Operative Programmbetreuung
Gerit Oberraufner
FWF-Informationsveran­
staltungen, Evaluation,
Dienstleistungen
Administrative Programmbetreuung
Harald Kroneisl
JAHRESBERICHT 2014
Auszeichnungen und Preise,
Dienstleistungen, Einzel­
projektförderung
Administrative Programmbetreuung
Alexandra Madritsch
Strategie-Analysen
Abteilungsleitung
Falk Reckling
Datenerhebung und Analyse
Falk Reckling
Ralph Reimann
Klaus Zinöcker
Evaluation
Klaus Zinöcker
Unterstützende Analyse
Katharina Rieck
Ünzüle Kirindi
Administration Analyse
Andrea Cevriz
Martina Kunzmann
Sasa Meischke-Ilic
Konsulent
Gerhard Kratky
Empfang, Zusendung von An- Eleonora Anderl-Dubrovina
tragsunterlagen
Programmbeschreibungen, FAQs, Antragsunterlagen
www.fwf.ac.at/de/projects/index.html
E-Mail-Adressen ([email protected]) sowie Telefon­
durchwahlen finden Sie unter www.fwf.ac.at/de/contact/index.html.
Geschäftszeiten: Montag bis Donnerstag 8 bis 17 Uhr;
Freitag 8 bis 15 Uhr
Empfang: Tel.: +43-1-505 67 40; E-Mail: [email protected]
Darstellung der Bilanz/Gebarungsrechnung ANHANG
Darstellung der Bilanz zum 31.12.2014
(mit Ausnahme der wissenschaftlichen Apparate und Geräte)
Aktivseite:
31.12.2014
31.12.2013
€
€
665.258,61
218.716,40
A. Anlagevermögen
1. Sachanlagen (Betriebs- und Geschäftsausstattung)
2. Geleistete Anzahlungen
97.110,00
97.110,00
5.000.000,00
11.000.000,00
5.762.368,61
11.315.826,40
1. Forderungen an das BMWF
66.393.156,24
68.934.901,04
2. Forderungen an das BMVIT
3.997.593,78
10.343.190,19
38.921.816,64
42.421.816,64
4. Forderungen an die EU (COFUND)
3.138.555,15
4.927.032,36
5. Forderungen an die Bundesländer
1.367.365,14
635.762,97
350.914.699,80
321.538.953,22
3. Wertpapiere
B. Umlaufvermögen
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
3. Forderungen an die Nationalstiftung für FTE
6. Forderungen an das BMWF – genehmigte Forderungen Folgejahre
7. Sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände
367.789,29
111.953,78
465.100.976,04
448.913.610,20
II. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
C. Rechnungsabgrenzungsposten
Summe AKTIVA
23.210.193,42
15.694.469,64
488.311.169,46
464.608.079,84
526.143,25
476.301,62
494.599.681,32
476.400.207,86
JAHRESBERICHT 2014
63
ANHANG Darstellung der Bilanz/Gebarungsrechnung
Passivseite:
31.12.2014
31.12.2013
€
€
1.900.357,00
1.651.543,00
479.080.698,22
455.389.551,45
1.150.699,20
4.836.589,85
923.500,00
1.156.443,62
A. Rückstellungen
B. Verbindlichkeiten
I. Verbindlichkeiten aus Forschungsförderung
1. aus Forschungsprojekten
2. Bedingte Verpflichtungen – internationale Projekte noch offen
3. Verpflichtung aus internationalen Abkommen
4. Verpflichtung aus Verträgen mit Verlagen
5. Verpflichtung aus Overheads
61.100,42
0,00
8.607.920,55
6.392.896,19
489.823.918,39
467.775.481,11
1.162.801,18
1.238.037,07
II. Verpflichtungen aufgrund von Verträgen
6. mit dem BMVIT
7. mit der Europäischen Union (COFUND)
224.574,66
2.444.657,42
8. mit der Stiftung für FTE
1.392.520,05
3.069.116,47
9. mit den Bundesländern
9.512,79
0,00
2.789.408,68
6.751.810,96
III. Sonstige Verbindlichkeiten bei den Sekretariatskosten
Summe PASSIVA
C. Potenzielle Beiträge für internationale Projekte
64
JAHRESBERICHT 2014
85.997,25
221.372,79
492.699.324,32
474.748.664,86
494.599.681,32
476.400.207,86
7.695.000,00
10.300.000,00
Darstellung der Bilanz/Gebarungsrechnung ANHANG
Darstellung der Gebarungsrechnung 1.1.2014 – 31.12.2014
(mit Ausnahme der wissenschaftlichen Apparate und Geräte)
I. Erträge
2014
2013
€
€
1. Erträge aus Forschungszuwendungen
a) Beiträge des BMWF
211.485.348,26
b) Beiträge des BMVIT
0,00
4.289,60
12.000.000,00
23.190.000,00
0,00
4.378.324,12
919.967,78
0,00
c) Beiträge der Nationalstiftung für FTE
d) Beiträge der Europäischen Union (COFUND)
e) andere Zuwendungen
f) Zuschüsse und Spenden
165.068.575,54
1.008.963,24
1.110.185,61
225.414.279,28
193.751.374,87
2. Veränderung der ausgenützten Mittelzusagen/Forderungen
3.331.745,59
24.448.779,06
3. Erträge aus nicht ausgenützten Forschungsförderungen (Rückflüsse)
7.584.461,15
12.098.377,58
4. Verschiedene sonstige Erträge
a) Erträge aus abgeschlossenen Forschungsprojekten
43.020,76
3.857,79
b) Aufwandsersätze und sonstige Erträge Verwaltung
747.735,42
719.940,88
c) Zinserträge
132.416,06
159.848,10
SUMME ERTRÄGE (= Übertrag)
923.172,24
883.646,77
237.253.658,26
231.182.178,28
JAHRESBERICHT 2014
65
ANHANG Darstellung der Bilanz/Gebarungsrechnung
II. Aufwendungen
2014
2013
€
€
5. Aufwendungen für Forschungsförderung
a) Einzelprojektförderung (inkl. Programm Klinische Forschung)
91.880.532,20
107.127.993,93
b) Internationale Programme
27.349.298,83
15.533.845,33
c) Schwerpunkt-Programme
31.322.678,83
9.664.192,10
d) Auszeichnungen und Preise
10.798.832,44
18.622.429,60
e) Doktoratskollegs
25.055.448,57
37.767.407,76
f) Internationale Mobilität
14.188.305,14
11.884.647,71
g) Karriereentwicklung für Wissenschafterinnen
9.926.731,75
9.218.834,74
h) Förderung künstlerischer Forschung
2.571.080,03
2.539.574,02
i) Wissenschaftskommunikations-Programm
j) Publikationenförderungen
k) Translational Research
151.042,37
263.140,99
1.454.109,98
3.039.771,66
144.112,12
3.933.123,35
l) Veränderung bedingt bewilligter Forschungsprojekte
-3.685.890,65
-9.547.222,32
m) Gehaltsverrechnungskosten (mit Forschungsstätten)
325.966,27
385.250,88
n) Overheads
15.818.821,31
11.168.575,54
227.301.069,19
221.601.565,29
141.111,39
282.556,66
6. Aufwendungen für Forschungsunterstützung
a) Forschungsaufwand aufgrund internationaler Abkommen
b) übrige
2.761,90
0,00
143.873,29
282.556,66
a) Personalaufwand
6.145.943,57
5.792.615,72
b) Sachaufwand
3.662.772,21
3.505.440,61
9.808.715,78
9.298.056,33
237.253.658,26
231.182.178,28
0,0
0,0
7. Verwaltungsaufwendungen
Gebarungsergebnis
66
JAHRESBERICHT 2014
Darstellung der Bilanz/Gebarungsrechnung ANHANG
Berechnung der Gesamtbewilligungssumme
2014
2013
€
€
5. Aufwendungen für Forschungsförderung
a) Einzelprojektförderung (inkl. Programm Klinische Forschung)
abzgl. enthaltene Publikationskosten
b) Internationale Programme
abzgl. Anbahnungen
abzgl. enthaltene Publikationskosten
c) Schwerpunkt-Programme
abzgl. enthaltene Publikationskosten
d) Auszeichnungen und Preise
abzgl. Umstellung in Aussicht gestellter Mittel
abzgl. enthaltene Publikationskosten
e) Doktoratsprogramme
abzgl. enthaltene Publikationskosten
f) Internationale Mobilität
abzgl. enthaltene Publikationskosten
g) Karriereentwicklung für Wissenschafterinnen
abzgl. Umstellung in Aussicht gestellter Mittel
abzgl. enthaltene Publikationskosten
h) Förderung künstlerischer Forschung
abzgl. enthaltene Publikationskosten
i) Wissenschaftskommunikations-Programm
abzgl. enthaltene Publikationskosten
j) Translational Research
abzgl. Umstellung in Aussicht gestellter Mittel
abzgl. enthaltene Publikationskosten
91.880.532,20
-756.912,91
27.349.298,83
15.533.845,33
–
-1.416,76
-135.180,68
-60.468,58
31.322.678,83
9.664.192,10
-261.207,54
-139.143,98
10.798.832,44
18.622.429,60
–
-3.895.165,00
-81.851,98
-59.670,79
25.055.448,57
37.767.407,76
-239.527,97
-116.822,88
14.188.305,14
11.884.647,71
-77.009,20
-84.398,99
9.926.731,75
9.218.834,74
–
-297.400,04
-49.268,58
-27.623,33
2.571.080,03
2.539.574,02
0,00
0,00
151.042,37
263.140,99
0,00
0,00
144.112,12
3.933.123,35
–
-3.832.190,42
-73.499,99
k) Open Access Journal
Bewilligte Projekte lt. Jahresbericht
107.127.993,93
-1.117.127,30
-45.595,62
438.784,15
211.353.389,04
207.677.164,38
JAHRESBERICHT 2014
67
VERZEICHNIS Abbildungen und Tabellen
68
Abb.
Abb.
Abb.
Abb.
Abb.
Abb.
1
2
3
4
5
6
Tab.
Tab.
Tab.
Tab.
Tab.
Tab.
Tab.
Tab.
Tab.
Tab.
Tab.
Tab.
Tab.
Tab.
Tab.
Tab.
Tab.
Tab.
Tab.
Tab.
Tab.
Tab.
Tab.
Tab.
Tab.
Tab.
Tab.
Tab.
Tab.
Tab.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
Abbildungsverzeichnis
Altersverteilung bei wissenschaftlich tätigen Personen 2014 (Postdocs)
Altersverteilung bei wissenschaftlich tätigen Personen 2014 (Praedocs)
Entwicklung der Förderung in Mio. € sowie Anzahl der bewilligten Projekte 1986–2014
Bewilligungen nach Wissenschaftsdisziplinen (Gesamtbetrachtung aller FWF-Programme)
Gesamtbewilligungen 2014 nach Bundesländern sowie Auszahlungen (Mio. €)
Prozentanteil der Gutachten nach Regionen 1992–2014
22
22
23
24
25
36
Tabellenverzeichnis
Aufteilung der Bewilligungen aller Programmkategorien nach Kostenarten
Forschungsförderung im Überblick: Anzahl der Förderungen
Forschungsförderung im Überblick: Förderungssumme in Mio. €
ERC Starting, Advanced and Synergy Grants from 2008 to 2014 by host countries
Bibliometric Data from Top-30 Countries 2004 –2014
Forschung und experimentelle Entwicklung (F&E) 2010 im internationalen Vergleich
Förderungen 2014 in Biologie und Medizin
Förderungen 2014 in Naturwissenschaften und Technik
Förderungen 2014 in den Geistes- und Sozialwissenschaften
Gutachten 2014 nach Ländern/Regionen
Durch den FWF finanziertes Forschungspersonal
Publikationsförderungen im Überblick* 2014
Angefragte und erhaltene Gutachten 2012–2014
Durchschnittliche Bearbeitungsdauer in Monaten 2012–2014
Finanzierung der internationalen Programme 2014 (Mio. €)
ERA-Net-Beteiligungen
Bewilligungen nach Forschungsstätten: Zahl der Neubewilligungen 2014
Gesamtbewilligungssumme nach Forschungsstätten (Mio. €) 2014
Bewilligungen nach Forschungsstätten: Auszahlungen (Mio. €)
Gesamtbewilligungssumme nach Forschungsstätten: Entwicklung 2010–2014 (Mio. €)
Gesamtbewilligungen 2014 nach Bundesländern (Mio. €)
Gesamtbewilligungen 2014 nach Bundesländern – Auszahlungen (Mio. €)
Zielländer der Erwin-Schrödinger-Stipendiatinnen und -Stipendiaten 2012–2014
Herkunftsländer der Lise-Meitner-Stelleninhaberinnen und -Stelleninhaber 2012–2014
Wittgenstein-Preisträgerinnen und -Preisträger seit 1996
START-Projektleiterinnen und -Projektleiter seit 1996
Laufende und neu bewilligte Spezialforschungsbereiche (SFBs)
Laufende und Nationale Forschungsnetzwerke (NFNs)
Laufende und neu bewilligte Doktoratskollegs (DKs)
Gender-Facts
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JAHRESBERICHT 2014
Impressum
Medieninhaber: Fonds zur Förderung der
­wissenschaftlichen Forschung (FWF)
Haus der Forschung
Sensengasse 1,1090 Wien, Österreich
E-Mail: [email protected]
Website: www.fwf.ac.at
Präsidentin: Pascale Ehrenfreund
Geschäftsführerin: Dorothea Sturn
Redaktion: Marc Seumenicht
Datenanalyse: Ralph Reimann
Lektorat: Susanne Spreitzer
Gestaltung: Starmühler Agentur & Verlag GmbH
(Christoph Rösch, Sofie Mayer)
Druck: Stiepan
Gedruckt auf Hello Silk,
Umschlag: 300 g/m², Kern: 115 g/m²
Fotos: Hans Schubert, iStockphoto, Shutterstock
Jahresbericht
2014
Jahresbericht 2014