16 Pieterlen | MAI 2015 KIRCHGEMEINDE PIETERLEN PRÄSIDENT KIRCHGEMEINDERAT: Georg K. Podolak-Bornhauser, Telefon 032 377 11 66 (079 201 68 84) Pfarramt Pieterlen: Uwe Tatjes, Telefon 032 377 11 53 / 079 199 09 93 Seelsorge und Gottesdienst Schlössliheim: Martina Wiederkehr-Steffen, Telefon 032 377 26 50 Pfarramt Meinisberg: Andri Kober, Telefon 032 377 31 40 Sekretariat: Lena Schluep, Telefon 032 377 11 66, Mittwoch- und Donnerstag-Morgen Sigristin Pieterlen: Barbara Turtschi, Telefon 032 377 18 68 Sigristin Meinisberg: Regina Siegenthalter, Telefon 032 377 32 28 GOTTESDIENSTE IN PIETERLEN Sonntag, 10. Mai, 9.30 Uhr Gottesdienst zum Muttertag mit Pfr. Uwe Tatjes Corinne Wahli, Orgel Sonntag, 17. Mai, 10.00 Uhr Konfirmationsgottesdienst Unsere Konfirmanden: Graber Céline, Künzi Cédric, Muff Björn, Negahban Yannick, Saurer Joy, Saurer Nick, Scholl Michael, Scholl Patrick, Yeboah Sven, Zumstein Michelle, Zurflüh Leroy mit Pfr. Uwe Tatjes Silvia Brenner, Orgel Donnerstag, 21 Mai, 9.45 Uhr Schlössligottesdienst mit Pfrn Martina Wiederkehr-Steffen Béatrice Staubli, Klavier Pfingsten, 24. Mai, 9.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl mit Pfr. Uwe Tatjes Thomas Brönnimann, Orgel Sonntag, 31. Mai, 9.30 Uhr Gottesdienst mit Pfr. Andri Kober Silvia Brenner, Orgel um 11.00 Uhr Kirchgemeindeversammlung mit anschliessendem Apéro Abwesenheit Pfarramt Pieterlen Pfr. Uwe Tatjes 1. - 8. Mai und 25. Mai - 5. Juni Vertretung Pfarramt Meinisberg Pfr. Andri Kober, Tel. 032 377 31 40 Abwesenheit Sekretariat 11. - 30. Mai in dringenden Fällen wenden Sie sich bitte an Pfr. Uwe Tatjes Tel. 032 377 11 53 VERANSTALTUNGEN Kirchenchor Proben jeden Donnerstag um 20.00 Uhr im ökumenischen Zentrum Leitung: Christian Inäbnit Frauenverein Mittagsklub Donnerstag, 7. Mai, 12.00 Uhr Anmeldung jeweils bis am Montag bei Ursula Scholl, Tel. 032 377 17 89 oder Elsbeth Lukacsy, Tel. 032 377 26 24 Treff für Senioren Pause bis Oktober Ökumenisches Abendgebet Donnerstag, 28. Mai, 19.00 Uhr im Zentrum mit Pfr. Stephan Schmitt Jungschar Pieterlen 23.-25. Mai: PFILA Kontakt: Dominik von Allmen 076 450 90 35 [email protected] Ciné Mondial in Busswil Freitag, 1. Mai, 20.00 Uhr (siehe unter Diessbach) ADRESSEN Präsident Kirchgemeinderat Pfarramt Pieterlen Seelsorge und Gottesdienst Schlössliheim Pfarramt Meinisberg Sekretariat Finanzverwaltung WWW.REFORMIERT-PIETERLEN.CH Georg K. Podolak-Bornhauser (079 201 68 84) Uwe Tatjes, Alte Landstrasse 14, 2542 Pieterlen Martina Wiederkehr-Steffen, Tulpenweg 17, 2575 Täuffelen Andri Kober, Hintere Gasse 7, 2554 Meinisberg Lena Schluep, Alte Landstrasse 14, 2542 Pieterlen Erika Meili, Rebenweg 27, 2542 Pieterlen 032 377 11 66 032 377 11 53 032 377 26 50 032 377 31 40 032 377 11 66 032 377 31 67 KUW Pieterlen und Meinisberg 1. - 6. Klasse Karin Wälchli, Bachweg 4, 2552 Orpund 032 341 79 44 7. - 9. Klasse Uwe Tatjes, Alte Landstrasse 14, 2542 Pieterlen 032 377 11 53 GOTTESDIENSTE IN MEINISBERG Sonntag, 3. Mai, 9.30 Uhr Familien-Gottesdienst mit Pfr. Andri Kober und Katechetin Karin Wälchli (siehe Kasten) Thomas Brönnimann, Orgel Anschliessend Apéro Auffahrt, 14. Mai, 10.00 Uhr Konfirmationsgottesdienst Unsere Konfirmanden: Alfaro Manuel, Baumann Raphael, Meyer Sarah, Oberli Jana, Schäfer Julia, Schott Christian, Steiner Ronja mit Pfr. Uwe Tatjes und Pfr. Andri Kober Silvia Brenner, Orgel Kirchgemeindeversammlung Sonntag, 31. Mai, 11.00 Uhr in der Kirche Pieterlen (nach dem Gottesdienst) Pieterlen: im ökumenischen Zentrum Freitag, 29. Mai Die Traktandenliste wird im Amtsanzeiger publiziert. Meinisberg: im Kirchgemeindehaus Donnerstag, 21. Mai Gottesdienst mit der KUW 4. Klasse vom 3. Mai, 9.30 Uhr in Meinisberg Thema: Was macht uns Freude? Pfingsten, 24. Mai, 9.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl mit Pfr. Andri Kober Corinne Wahli, Orgel und freundlicher Mitwirkung des Kirchenchors Wir besuchen verschiedene Stationen im Leben von Jesus. Seine Geburt, sein Wirken, sein Sterben und die Auferstehung. Und was geschah danach? Sonntag, 31. Mai, 9.30 Uhr Gottesdienst in Pieterlen mit Pfr. Andri Kober Silvia Brenner, Orgel um 11.00 Uhr Kirchgemeindeversammlung mit anschliessendem Apéro Herzlich laden ein: Katechetin Karin Wälchli, Pfr. Andri Kober und Thomas Brönnimann an der Orgel VERANSTALTUNGEN Spatzehöck Für Kinder ab der Spielgruppe Mittwoch, 20. Mai, 13.30 - 16.00 Uhr im Kirchgemeindehaus Donnerstagsaktivitäten Höck 65+ Donnerstag, 28. Mai, 14.00 Uhr «Bleiben, wohnen, zu Hause sein» Das Vorbereitungsteam: Marieann Bernhard, Katharina Schweizer und Ruth Stettler laden freundlich ein. KIRCHLICHE HANDLUNGEN Abdankungen/Bestattungen •Korrektur: 03.02. Werner Leuenberger, Freidorfweg 6, 91 Jahre •20.02. Anna Jost-Brechbühl, Postgasse 24, Pieterlen, 81 Jahre •04.03. Elisabeth Kunz-Bongni, Hauptstrasse 93a, Meinisberg, 75 Jahre •11.03. Peter Bratschi, Alte Römerstrasse 33, Pieterlen, 88 Jahre •31.03. Urs Wysseier, Leimernweg 8, Pieterlen, 66 Jahre •02.04. Johann Scholl, Beundenweg 2, Pieterlen, 91 Jahre KOLLEKTEN Kollekten Pieterlen 08.03.Fr.123.– Pfarramtl. Hilfskasse, P. 15.03. Fr. 73.50 PTA, Biel 19.03.Fr. 80.90Brot für alle 22.03.Fr.105.10 Brot für alle 29.03.Fr.242.70 Hälftig Brot für alle und Schweiz. Berghilfe Kollekten Meinisberg 01.03.Fr.105.– Brot für alle 06.03. Fr. 174.– Weltgebetstag, W`thur Kollekten aus Abdankungen 03.02. Fr. 179.40 Frauenverein, Pieterlen 04.03.Fr.440.40Denk an mich, Basel 11.03. Fr.609.15 Le Roselet, Les Breuleux Offene Mittagstische um 12.00 Uhr Wir wollen schauen, was im Leben von Jesus und in unserem Leben Freude, aber auch was Jesus und uns traurig macht. Anschliessend gemütliches Beisammensein bei einem Apéro Zusammenschaft Als ich mit den Konfirmanden einen kurze Einheit zum Thema Abendmahl abschloss, bat ich sie, noch einmal aufzuschreiben, was bei ihnen vom Abendmahl hängen geblieben war. Da kommen lustige Sachen wie „Hmmmm, lecker!“, aber auch „Kameradschaft“, «Freundschaft», «Gemeinschaft» und «Opfer und Hingabe». Ein Wort hatte es mir aber besonders angetan. «Zusammenschaft». Klar, der Deutschlehrer unserer Konfis hätte daran keine Freude, aber ich schon. Sprache ist etwas kreatives, mit dem man spielen kann. Aus einer kleinen Verschiebung ergibt sich so oft Überraschendes. «Zusammenschaft» drückt das, worum es beim Glauben geht, eigentlich perfekt aus: Dass wir zu Gott gehören und Gott uns annimmt und begleitet ebenso, wie die Gemeinschaft in der Gemeinde und Kirche. Und wenn man sich anschaut, wie verschieden wir alle im Grunde sind, unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Herkunft, unterschiedlicher Erfahrungen, Ansichten, Bildung und Möglichkeiten, dann ist es fast ein Wunder, wenn wir uns in der Gemeinde und in der Kirche alle wiederfinden und Gemeinschaft und Solidarität erleben können. Mit der Taufe gehören wir zu dieser weltumspannenden Gemeinschaft dazu. Unsere Konfirmanden bestätigen mit ihrer Konfirmation ihre Taufe, ihr Dazugehören zur „Zusammenschaft“ der Christen, zum Vertrauen auf Gott, den Glauben, dass Gott und wir zusammengehören. Nicht mehr wie bisher zusammengehören wollen der Kanton Bern und die Kirche. Ein Vorschlag ist dem Parlament eröffnet worden, wie das zukünftige Verhältnis zwischen Kirche und Staat geregelt sein soll. Eine „Zusammenschaft“ wie bisher soll es nicht mehr geben. Grundsätzlich finde ich es gut, wenn Staat und Kirche zwei souveräne Gegenüber sind. Ein enges Miteinander wie bisher im Kanton Bern kann man aber nicht holterdipolter auseinander reissen. Das birgt für viele Mitarbeiter grosse Unsicherheiten für ihre berufliche Zukunft. Meine Hauptsorge ist allerdings, dass der Staat die Religion zur reinen Privatsache erklärt und damit die gesellschaftsfördernde, stabilisierende und unterstützende Funktion von Religion in einer Gesellschaft ignoriert. An Individualismus und auch Egoismus mangelt es nicht in unserer Gesellschaft. Aufbauende, vermittelnde, und wertstiftende Überzeugungen und Engagement kann der christliche Glaube durch seine Traditionen und durch zahlreiche engagierte Gläubige einbringen. Ich hoffe, das geht, bei allen Diskussionen um die „Zusammenschaft“ von Kanton Bern und den Landeskirchen nicht vergessen. Auch Grundrechte, Menschenrechte schaffen einen Zusammenhang, der über mich, meine Religion, meine Herkunft, Nationalität, mein Einkommen, meine Überzeugung hinausgeht. Eine «Zusammenschaft», die die Grundwerte und -rechte des Menschen anerkennt und würdigt. Ich finde es schade, wenn dieser Zusammenhang in Frage gestellt wird und die Meinung vertreten, es könne nur jede Gruppe, das Land sich selbst ihre Regeln setzen und sei niemand anderem etwas Palmsonntag, 29. März 2015 Wie doch die Zeit vergeht.... Am Palmsonntag konnten wir mit einer grossen Anzahl fröhlicher TeilnehmerInnen die Goldene Konfirmation feiern. Im Anschluss wurde beim offerierten Apéro rege geplaudert und vergangenes aufgefrischt. Danke, dass ihr so zahlreich erschienen seid. schuldig. Darüber muss man politisch streiten und diskutieren. Aber der Spass hört für mich auf, wenn in einer Zeitung («Schweizerzeit»), die einer grossen Schweizer Partei nahesteht, Gruppen, die sich für Menschenrechte und für Humanität einsetzen, wie das HEKS (Hilfswerk der evangelischen Kirchen in der Schweiz), die Caritas, der Kinderschutzbund, Amnesty International und Reporter ohne Grenzen als «Feinde der freien Schweiz» angeprangert werden. Abgesehen, dass ich eine Allergie gegen Listen von angeblichen Feinden und der pauschalen Diffamierung von Andersdenkenden bin, geht hier eine wichtige «Zusammenschaft» der Schweiz völlig vergessen: Die Fähigkeit, Kompromisse zu schliessen, völlig unterschiedliche Traditionen und Meinungen zusammenzubringen, sich gegenseitig zu respektieren und Lösungen gemeinsam zu tragen. Ausserdem wird der Wert der Arbeit dieser Organisationen unberechtigt in Frage gestellt. Eine Schweiz der Feindbilder würde es längst nicht mehr geben, weil sie im Inneren zerbrochen wäre. Ich hoffe, die Schweiz kann sich neu auf diese «Zusammenschaft» besinnen und sich nicht in unproduktiven Polarisierungen verlieren. Kirche kann immer nur für den grossen Zusammenhang stehen. Der christliche Glaube ist eine grosse «Zusammenschaft», eine weltumspannende Hoffnung, ein verbindendes Band zwischen unterschiedlichen Menschen, eine Brückenbauerin . Auch hier bei uns in Pieterlen und Meinisberg. Herzliche Grüsse, Ihr Pfarrer Uwe Tatjes
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