Link zum Entwurf des Kooperationsvertrags Elternhaus

Umsetzung einer
Bildungs- und Erziehungspartnerschaft
innerhalb der
Grundschule Vöhringen-Süd
Grundschule Vöhringen-Süd
Kirchplatz 4
89269 Vöhringen
www.gs-sued.voehringen.de
A: Leitgedanke
Folgender Leitgedanke ist in Bezug auf die Bildungs- und Erziehungspartnerschaft
von Schule und Eltern im Leitbild der Grundschule Vöhringen-Süd verankert:
Elternarbeit
Die Zusammenarbeit mit Eltern wollen wir in der gemeinsamen
Verantwortung für die Erziehung und Bildung unserer Kinder gestalten.
Unsere
Eltern bringen sich mit Ideen, konstruktiver Kritik,
Verbesserungsvorschlägen und praktischem Einsatz in unsere Schule
ein.
Schulspezifische Gegebenheiten:
 Schulstandort: Ortsmitte von Vöhringen neben der Pfarrkirche
St. Michael, der Musikschule Dreiklang und der Realschule Vöhringen
 Die Grundschule Vöhringen-Süd befindet sich im selben Gebäude wie
die Mittelschule Vöhringen und teilt sich mit dieser die Aula und die
beiden Turnhallen
 Pausenhof mit Spielgeräten direkt vor der Schule (zur Zeit im Umbau)
 Schuljahr 2014/15:
- 10 Klassen
- Gesamtschülerzahl: 214
- 10 Klassenlehrer, 14 Fachlehrer
- Schüler mit Migrationshintergrund
- Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf (Inklusionsschüler)
 Schulprofil: besondere Deutschförderung „Wir sind eine Leseschule“
Förderangebote:
- 3 Vorkurse
- Deutschförderkurse
- Deutschförderstunden in allen Jahrgangsstufen
- Differenzierungsstunden zur Deutsch- und Mathematikförderung
- Inklusionsstunden
- AG-Natur, Chor (Kooperation mit der Musikschule), Flöten-Kurse
 Gebundene Ganztagsklassen (1. und 2. Jahrgangsstufe) mit
besonderem pädagogischen Angebot zur individuellen Förderung
 Mittagsbetreuung bis 15.00 Uhr
 Kooperation mit dem Hort St. Michael
 Jugendsozialarbeiter
 Elternschaft zeigt sich am Unterricht und dem Schulleben interessiert
 Sehr engagierter Elternbeirat (z.Zt. 9 stimmberechtige Mitglieder), der
Aktionen im Schuljahr begleitet und unterstützt
B. Ziele und Maßnahmen zur Umsetzung einer Bildungs- und
Elternpartnerschaft
Qualitätsbereich „Gemeinschaft“
Unsere Ziele:
1. Wir legen Wert auf eine wertschätzende Atmosphäre innerhalb unserer
Schule.
2. Alle Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern sollen sich wohl und
willkommen fühlen.
3. Gegenseitiger Respekt prägt den Umgang aller Beteiligten.
4. Wir stärken und stützen unsere Schulgemeinschaft, indem wir unser
Bildungs- und Erziehungsverständnis verstärkt als „Partnerschaft“ von Eltern,
Schülern und Lehrern sehen.
5. Wir bereiten gemeinsam die Schüler auf das Leben in der Gesellschaft vor.
Maßnahmen und konkrete Umsetzung:
 Wir achten auf eine ansprechendes jahreszeitlich gestaltetes Treppenund Schulhaus.
 Wir stellen aktuelle Schülerarbeiten im Treppen- und Schulhaus aus.
 Wir pflegen eine Willkommenskultur für alle neuen Schüler und Eltern,
indem wir die Vorschulkinder und deren Eltern bereits durch vielfältige
Aktionen (Schnupperunterricht, Gemeinschaftsaktionen der Klasse und
der Vorschüler, Kooperation Kindergarten-Schule, Einladung zu Schulund
Klassenfesten,
Elterninfoveranstaltungen,
Elternbriefe
etc.)
integrieren.
 Der erste Elternabend findet stets bereits in der ersten vollen Unterrichtswoche des neuen Schuljahres statt, so dass eventuelle Unklarheiten zügig
geklärt werden können.
 Kleine Elternabende und Elternstammtische sind fester Bestandteil
unserer Partnerschaft.
 Der Umgang miteinander ist durch gegenseitigen Respekt geprägt, indem
wir Wert auf eine Begrüßung aller Personen im Schulhaus legen und stets
auf Höflichkeit bedacht sind.
 Wir versuchen den Terminbedürfnisse der Eltern durch flexible Sprechstundentermine entgegenzukommen.
 Regelmäßige
Gemeinschaftsaktionen
stärken
das
Wir-Gefühl
(Bücherflohmarkt, Gesundheitswoche, gemeinsames Essen und Spielen
im Ganztag, Elterncafé während der Schuleinschreibung, Kinderflohmarkt,
Lesewoche,
Tag
der
offenen
Tür,
große
Weihnachtsfeier,
Schuleinschreibung, Schulabschlussfeier, Klassenfeste und Projekte)
 Schul-T-Shirts
Qualitätsbereich „Kommunikation“
Unsere Ziele:
1. Auf eine kontinuierliche, wechselseitige und aktive Kontaktpflege zwischen Schülern, Lehrern und Elternhaus wird großen Wert gelegt.
2. Wir informieren in einer transparenten Form über Stärken, Fortschritte und
Leistungen des Schülers.
3. Wir stehen den Eltern beratend bei Erziehungs- und Lernschwierigkeiten
zur Verfügung.
Maßnahmen und konkrete Umsetzung:
 Der erste Elternabend in der ersten Schulwoche dient dem allgemeinen
Informationsaustausch.
 Eine Zusammenfassung der wichtigsten Kommunikationsmöglichkeiten und
Zuständigkeiten erfolgt ergänzend im ersten Elternbrief des laufenden
Schuljahres.
 Eltern geben den Lehrern unaufgefordert den Schüler betreffende
Informationen, um gegebenenfalls passende pädagogische Maßnahmen
ergreifen zu können.
 Das Hausaufgaben- und/oder Mitteilungsheft ist fester Bestandteil der
gegenseitigen Kommunikation.
 Bei auftretenden Schwierigkeiten werden die innerschulischen Kommunikationswege eingehalten (Fachlehrer => Klassenleitung => Rektorin =>
Schulamt). Bei Bedarf steht ein Schulsozialarbeiter zur Verfügung.
 Regelmäßige Elternbriefe halten die Eltern über das aktuelle Schulgeschehen, Einladungen zu Veranstaltungen und Gemeinschaftsaktionen auf
dem Laufenden.
 Elternabende mit persönlichem Austausch sind fester Bestandteil unserer
Erziehungsarbeit im Bereich „Übergänge gestalten“ (vom Kindergarten zur
Grundschule/ von der Grundschule zu den weiterführenden Schulen).
 Bedarfsorientierte Informationsabende werden innerhalb des Schuljahres
klassenintern oder übergreifend gehalten
 Bei Sprachbarrieren wird, wenn möglich, ein Dolmetscher zu Gesprächen
hinzugezogen.
 Über die Homepage der Schule können sich alle interessierten Eltern
regelmäßig über das aktuelle Schulleben informieren.
 Elternstammtische sind fester Bestandteil unserer Elternpartnerschaft.
 Neben den offiziell ausgewiesenen Sprechstunden werden den Eltern bei
Bedarf auch zeitlich flexible Termine ermöglicht.
 Die Schulleitung zeigt sich offen für die Bedürfnisse aller Eltern, bietet flexible
Sprechtermine an und tritt dabei stets vermittelnd, informierend und beratend
auf.
 Fördermöglichkeiten auch außerhalb der Schule werden empfohlen und zur
individuellen Lernförderung herangezogen.
 Jährlicher Stammtisch/Austausch zwischen Elternbeirat und Lehrern
Qualitätsbereich „Kooperation“
Unsere Ziele:
1. Eltern und Lehrer unterstützen sich in einer Bildungs- und Erziehungspartnerschaft gegenseitig, damit der Schüler seine Persönlichkeit bestmöglich entfalten kann.
2. Wir nehmen Rücksicht auf die individuellen Situationen unserer Familien und
helfen ihnen ihrem Bildungs- und Erziehungsauftrag gerecht zu werden.
3. Eltern unterstützen die Schule bei Betreuungsmöglichkeiten und der
Weitergabe von Spezialwissen.
Maßnahmen und konkrete Umsetzung:
 Regelmäßig finden Elternbeiratssitzungen statt.
 Wir beraten Eltern bezüglich außerschulischen Institutionen zur weiteren
Förderung ihrer Kinder, z. B. Ergotherapeuten, Logopäden, Psychologen,…
 Pro Halbjahr gibt es mindestens einen Elternsprechabend über den
Leistungs- und Entwicklungsstand des Schülers für Berufstätige.
 Wir nutzen spezielle Kompetenzen unserer (Groß-)Eltern:
 als Unterstützung bei Schulfeiern
 als Experten im Unterricht oder bei Projekten
 als Unterstützung bei Klassenaktionen (Gesunde Pause)
 zur Betreuung bei außerschulischen Unternehmungen
 Mitarbeit im Ganztag
 Die Zusammenarbeit der Schule mit den Kindergärten, dem
sonderpädagogischen Förderzentrum und der Mittelschule Vöhringen
ermöglicht eine passgenaue Beratung.
 Eltern unterstützen ihre Kinder, indem sie auf die vollständige und sorgfältige
Erledigung der Hausaufgaben achten.
 Eltern kümmern sich darum, dass ihre Kinder täglich alle für den Unterricht
notwendigen Materialien dabei haben.
 Um sich auf den Schultag vorzubereiten (z.B. den Arbeitsplatz herrichten)
und um die Unterrichtszeit effektiv für die Lerninhalte zu nutzen, sollten die
Schüler jeden Tag um 7.45 Uhr anwesend sein.
Qualitätsbereich „Mitsprache“
Unsere Ziele:
1. Elternvertreter ergreifen Maßnahmen, um die Anliegen und Interessen aller
Eltern zu erfahren und zu vertreten.
2. Eltern
nehmen
ihre
rechtlich
geregelten
Mitspracheund
Mitwirkungsmöglichkeiten wahr.
3. Aktive Beteiligung am Schulleben.
Maßnahmen und konkrete Umsetzung:
 Meinungsaustausch am Elternstammtisch, etc.
 Anregungen und Wünsche werden an Elternstammtischen gesammelt und
ausgewertet. Anschließend werden diese dem Klassenlehrer oder der
Schulleiterin mitgeteilt und über deren Umsetzung diskutiert.
 Anregungen aus den einzelnen Jahrgangsstufen werden von den jeweiligen
Klassenelternsprechern in die Elternbeiratssitzung transportiert
Bereich „Qualitätssicherung“
Maßnahmen und konkrete Umsetzung:
 Jahrgangsstufenteams arbeiten eng zusammen, um gleiche
Leistungsanforderungen zu garantieren
 Fragebogen als Rückmeldung zum Ganztag
 Treffen Team Ganztag zur Evaluation der Zusammenarbeit zwischen Schule
und externen Partner
 Jährliche Evaluation des Elternvertrags in der Elternbeiratssitzung und im
Kollegium
Das Lehrerteam der Grundschule Vöhringen-Süd
i.V. Barbara Rothermel, Rektorin
Der Elternbeirat der Grundschule Vöhringen-Süd
i.V. Corinna Haid, Elternbeiratsvorsitzende