PILGERN Wohl-Ergehen für Körper – Geist – Seele Mit

PILGERN
Wohl-Ergehen für Körper – Geist – Seele
Mit dem Ökumenischen Pilgerzentrum Wien
unterwegs auf dem
Jakobsweg in Oberösterreich
von St. Pantaleon nach Wels
vom 30. April bis 03. Mai 2015
Herzliche Einladung an alle Pilger und Noch-Nicht-Pilger,
Pilgern heißt, bewusst der Sehnsucht nach dem Wesentlichen nach zu gehen, unterwegs Gott zu begegnen,
anderen Menschen und sich selbst. Pilger suchen Ziel und Sinn ihres Lebens, brechen ins Ungewisse auf, lassen
die Hektik des Alltags zurück, üben sich in einer neuen Achtsamkeit, erleben das Getragensein in der
Weggemeinschaft. Geistliche Elemente, Singen, Meditieren, Gespräche und Schweigezeiten begleiten unsere
Wege. Wir erfahren eine neue Beziehung zur Natur und zu unserer Geschichte.
Sind Sie interessiert an einer Pilgererfahrung? Dann kommen Sie doch einfach mit.
Beschreibung der Pilgerreise
Zeitraum: Donnerstag, 30. April bis Sonntag, 03. Mai 2015
Gesamtwegstrecke: ca. 50 km
Jakob-Brunnen von Siegersdorf (NÖ)
Der Österreichische Jakobsweg:
Der Jakobsweg ist der uralte Pilgerweg, der zum vermeintlichen Grab des Heiligen
Jakobus des Älteren (gehörte zu den zwölf Aposteln Jesus) nach Santiago de
Compostela im Nordwest Spaniens führt. Vor über tausend Jahren wanderten die ersten Pilger zum
Jakobsheiligtum, um ihre Sorgen und Anliegen vor Gott zu bringen. Unzählige Suchende und Beladene folgten
seitdem ihren Fußspuren zum Heiligtum in Galizien.
Der spanische Hauptweg wurde 1994 in das UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen, die französischen Wege
folgten 1998. Auch in Österreich machen sich immer mehr Pilger auf den Weg, tragen den Pilgervirus weiter
und initiieren weitere neue Pilgerwege.
Der österreichische Teil des Jakobsweges beginnt in Wolfsthal an der Grenze zu Ungarn. Über Wien, St. Pölten,
Linz. Salzburg, Innsbruck setzt er sich bis Feldkirch an der Schweizer Grenze fort. Die Pilgergruppe des
Ökumenischen Pilgerzentrums startete im Januar 2009 ihre erste Pilgerwanderung in Wolfsthal. Nach
zahlreichen Samstagspilgerwanderungen und Pilgerreisen haben wir inzwischen Jenbach in Tirol erreicht. In
diesem Jahr wollen wir unseren Jakobsweg mit einer vier-tägigen Wanderung auf dem uns noch fehlenden
Abschnitt von St. Pantaleon bis nach Wels gehen.
In Oberösterreich gibt es 22 Kirchen, die dem Hl. Jakobus geweiht sind. Vor der Jakobskirche in Asten bei Enns
steht ein Jakobsbrunnen zur Erfrischung der Pilger und ein Felsen mit dem Hinweis auf das Ziel aller
Jakobswege: Santiago de Compostela. Historisch ist die Pilgerschaft der seligen Wilbirg, der Patronin des
Klosters St. Florian - sie ist dort in der Krypta begraben. Um 1220 n. Chr. Ist sie mit ihrer Freundin Mathilde
nach Santiago gepilgert und nächtigte dabei in einem der ältesten Pilgerhospize Europas in Vöcklabruck
(Errichtung 1143 n. Chr. - heute Pfarrhof bei der Dorfkirche). Nach ihrer Rückkehr lebte sie als Klausnerin im
Stift St. Florian.
Wir wollen mit Euch Aufbrechen - Unterwegssein und Ankommen
Der Wegverlauf:
1. Tag, Donnerstag, 30.04.2015
Anreise s. Anlage
Wegstrecke:
St. Pantaleon – Enns
Gesamtwegstrecke:
Gehzeit:
12.30 – 13.00 Uhr
15.30 Uhr ca.
7,5 km
7,5 km
ca. 2,0 Std.
Pilgerandacht in der Pfarrkirche St. Pantaleon mit Pilgersegen
Ankunft in Enns, anschl. Stadtrundgang
St.Pantaleon entstand auf einem historisch sehr interessanten Boden. Es gibt
Funde aus der Jungsteinzeit am Wagram, aus der Bronzezeit beim
Donauübergang von Pyburg, ein Keltenschwert und zahlreiche Römerfunde
befinden sich im Museum in St.Valentin und Enns. Im 2. Jahrhundert nach
Christus wurde im Raume Albing gegen die Markomannen das größte
Legionslager, 568 x 412 m, des römischen Limes erbaut und mit der zweiten
italienischen Legion besetzt. Sein antiker Name ist unbekannt. Vermutlich
wegen Unterwaschungen durch die Donau oder Verlagerung der
Ennsmündung wurden die römischen Truppen nach kurzer Zeit nach
Lauriacum (Enns) verlegt; doch scheint man es später wieder benützt zu haben, denn beim Bau des
Unterwasserkanals für das Enns-Kraftwerk St. Pantaleon wurden im Jahre 1859 Gräber aus dem 4. Jahrhundert
gefunden. Auch der 1964 bei Regulierungsarbeiten am Erlabach bei Stögen freigelegte römische Ziegelofen
stammt aus dem 4. Jahrhundert, als Kaiser Valentinian I. noch einmal den Limes, die römische Grenze, stark
befestigte. Ein Modell des Ziegelofens und zahlreiche Ziegelfragmente mit nicht
weniger als 25 verschiedenen Stempeln (FIG, SAB, VEN u.a.) sind im Heimatmuseum
St. Valentin zu sehen. Um 800 nach Christus war der Bereich des wichtigen Donau- und
Enns-Überganges dem zuständigen Untergrafen als Amtslehen zugeteilt. Gegen den
drohenden Ansturm der Magyaren errichtete man dort eine Festung, Pyburg. Ihr Wall ist
noch heute zu erkennen.
Längste Rundholzbrücke Europas
Vor allem bis zum 13. Jahrhundert litt das Land schwerstens unter den
Überschwemmungen der Donau. Zur Zeit der Türkenbelagerung von Wien 1529 kamen
auch türkische Scharen in diese Gegend. In der Reformationszeit war St. Pantaleon ein Ketzerwinkel. Bis 1625
wirkte hier ein protestantischer Prediger. Um 1660 kam die Wallfahrt nach St. Pantaleon auf und erreichte im 18.
Jahrhundert ihren Höhepunkt. Im Dreißigjährigen Krieg erlitten die Bewohner des Ortes Plünderungen. Während
der Franzosenkriege wurde die Gemeinde dreimal von französischen Soldaten heimgesucht.
Krypta und Pfarrkirche St. Panthaleon - St. Pantaleon – Erla
Das Gotteshaus steht auf dem Dorfplatz knapp an der Durchzugsstraße. Es ist ein wuchtiger Bau mit sieben
Strebepfeilern, die mit Wappen geziert sind. An ein schönes, spätgotisches Presbyterium schließt ein Langhaus
mit Sterngewölbe; durch einen tragenden Pfeiler ist die Kirche im Mittelteil zweischiffig. Der Turm ist 35 m
hoch. Die alte, romanische Kirche stammt aus dem 12. Jahrhundert u. wurde 1521 umgebaut.
Erhalten blieb von der alten Kirche lediglich die Westapsis u. die berühmte Krypta; dieser Bau ist in Österreich
einzigartig. Er hat zwei achteckige Pfeiler u. zwei Säulen aus Kalkstein mit eigenartigen Kapitellen. Auffallend
sind die verschiedenen Motive bzw. Ornamente auf den Kapitellen . Die Unterkirche ist dreischiffig; sie ist 4,5
m lang, 3,2 m breit und 2,5 m hoch.
Über der Krypta ist eine Westapsis. Bei der Umgestaltung wurde das Kirchenschiff gotisiert und das
Presbyterium im gotischen Stil neu erbaut. Die Westapsis wurde von der Kirche abgeschlossen u. der Musikchor
davor errichtet.
Um 1520 entstand der gotische Flügelaltar, welcher 1893 käuflich an den Besitzer der Burg Kreuzenstein kam.
Hier blieb nur die lebensgroße, spätgotische Statue des hl. Pantaleon, ein Pracht- u. Wertstück des Gotteshauses.
Mit dem Hochaltar, den Statuen der Bauernheiligen Isidor und Leonhard u. den beiden Seitenaltären wurde die
Kirche neugotisch eingerichtet.
Wertvoll ist auch die berühmte Krippe von Bachlechner. An den Wänden zeugen Grabsteine, dass ehemalige
Schlossbesitzer im Gotteshaus begraben wurden.
2. Tag, Freitag, 01.05.2015
Wegstrecke:
Enns – Asten
Asten – St. Florian
St. Florian - Ansfelden
Gesamtwegstrecke:
Gehzeit:
5,3 km
4,2 km
8,1 km
17,6 km
ca. 4,5 Std.
Der fast 60 m hohe Stadtturm wurde als Glocken- und Wachturm von der Bürgerschaft
zwischen 1564 und 1568 erbaut.
Stadtgeschichte von Enns:
Bereits die Römer errichteten hier ca. 15 v. Chr. das Legionslager Lauriacum auf dem bisher von Kelten
besiedelten Boden. Südlich und westlich des Lagers befand sich die gleichnamige zivile Siedlung. Lauriacum
war ab dem 4. Jh. Bischofsitz und war die Wirkungsstätte der Heiligen Florian*) und Severin. Durch die
Hunnenstürme 451/453 wurde Lauriacum zerstört. Ab 550 wurde die Steiermark, zu der Enns und auch Steyr
damals gehörten, ein Teil von Bayern. Die Agilolfinger Herzöge (Tassilo I - III) und später die Welfen setzten
Markgrafen mit Sitz in Steyr für die Verwaltung der Grafschaft Steiermark
ein. Im 11. Jh. wurde durch die steirischen Otakare der Markt Ense neu
errichtet. Der Streit zwischen dem Staufer Friedrich I. Barbarossa und dem
Welfen Heinrich dem Löwen endete 1180 mit der Abtrennung der Steiermark
vom Herzogtum Bayern. Am 17. August 1186 kam es zur Unterzeichnung
eines bilateralen Staatsvertrages, der in die Geschichte als Georgenberger
Handfeste eingegangen ist. Dieser Vertrag sicherte nach dem Aussterben der
steirischen Otakare den Babenbergern die Nachfolge im neu gegründeten
Herzogtum Steiermark. Enns erhielt am 22. April 1212 das Stadtrecht. Diese
Urkunde stellt das älteste erhaltene Stadtrecht Österreichs dar. Im 19. Jh.
wurde Enns Garnisonstadt. Nach dem 2. Weltkrieg, den Enns ohne größeren
Schaden überstanden hat, war der Ennsfluss 10 Jahre lang
Demarkationslinie (die Grenze zwischen den Besatzungszonen im besetzten
Nachkriegsösterreich).
Die Pfarrkirche Enns - St. Marien
ist eine der ältesten Bettelordenskirchen Österreichs und wurde um 1276
errichtet und im 14. und 15. Jh. erweitert. Die angebaute Wallseerkapelle
ist ein Juwel österreichischer Gotik. Die Seccomalerei (1625) und die
Madonna (1300) schmücken diese interessante Kapelle.
Der Kreuzgang wurde im 15. Jh. als bauliches Bindeglied zwischen Kirche und Kloster (der Minoriten)
angebaut.
Basilika St. Laurenz
Im Stadtteil Lorch, direkt am Jakobsweg durch die Stadt, befindet sich die Basilika St. Laurenz. Die 3-schiffige
Pfeilerbasilika wurde um 1290 errichtet. Die untersten 12 m des Kirchturms
sind aus der Römerzeit. Reste der römischen Tempelanlage von 180 n. Chr.,
der ersten christlichen Basilika um 370 und der frühkarolingischen
Kirchenanlage von 740, sowie römische Heizungsanlagen sind in der Kirche
und Unterkirche zu sehen.
Die Großgemälde von Dallinger, das Sakramentshäuschen (1480), die Pieta
(1430) und die Madonna (1330) sind überaus sehenswert. Östlich der Kirche
befindet sich ein Karner mit gotischer Kapelle. Bemerkenswert ist die
Figurengruppe „Ecce Homo“, bei der Pilatus im Gewand eines türkischen Großwesirs dargestellt wird.
Asten eine La-Tène-Siedlung
Auf einer Donauterrasse bei Asten wurden 1992 während einer Rettungsgrabung einige
latènezeitliche Objekte und ein Grab freigelegt. Fünf keltische Siedlungsgebäude, drei
davon viereckig, eingetieft mit Lehmwänden und Estrichböden sind offenbar verbrannt
worden, von den beiden übrigen war eines rund und eines dreieckig. Gefunden wurden
Tierknochen (Schafe, Ziegen, Rinder, Hunde, nur sehr wenige Schweine), ein
Eisenmesser und eine Eisennadel, einige Keramikgefäße, sowohl grob als auch fein
gearbeitet, aber keine Töpferscheibenerzeugnisse und zwar Schalen und Schüsseln,
sowie Töpfe verschiedener Formen. 15 verschieden große Webstuhlgewichte weisen auf
eine Werkstatt hin, auch die anderen Bauten werden als solche eingeschätzt. Ein
Frauengrab in der Nähe enthielt eine eiserne Fibel, sowie Reste eines Hundes und eines
Schweines, die zu Füßen der Leiche niedergelegt worden waren. Ob es sich dabei um
eine rituelle oder persönlich motivierte Grabbeigabe handelt, ist nicht mehr feststellbar.
Asten ab 1000 n. Chr.
Der heutige Ortsteil Raffelstetten wurde bereits 906 urkundlich erwähnt.
Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit
dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich.
Die alte Pfarrkirche Asten
Asten erscheint zum ersten Mal 1073 als ANSTINA in einer Urkunde des Stiftes St. Nikola bei Passau.
Ursprünglich zur Herrschaft Ebelsberg gehörig, wurde das Kirchlein 1563 eine Filiale von St. Florian. 1724
unter Probst Johannes Baptist wurde die baufällig gewordene Kirche von Grund auf neu aufgebaut.
Am 18. September 1735 erfolgte die Kirchweih durch Bischof Josef Dominikus von Passau. 1784, zur Zeit der
vielen Pfarrgründungen durch Kaiser Josef II., wurde auch Asten eine selbstständige Pfarre. Probst Leopold
baute noch im selben Jahr auf Anordnung des Kaisers den Pfarrhof und eine Pfarrschule. 1449 berichtet die
Pfarrchronik erstmals von einem Altar zu Ehren des Heiligen Jakobus und und des Heiligen Leonhard. Unter
Pfarrer Schönleitner (1820 - 1825) wurde der jetzige barocke Hochaltar samt den beiden Seitenaltären neu
errichtet.
Wilbirgkapelle.
Die selige Wilbirg pilgerte im Mittelalter
nach Santiago und wieder retour und zog
sich dann ins Kloster zurück.
St. Florian
Der heilige Florian lebte in Aelium Cetium - dem heutigen
St. Pölten. In Zuge der Christenverfolgung unter Kaiser
Diocletian wurde er im Jahre 304 bei Lauriacum (Lorch =
Stadtteil von Enns) mit einem Stein um den Hals von einer
Brücke in die Enns gestürzt. Über dem Grab des Märtyrers
Florian entstand aus einer Wallfahrtsstätte allmählich eine
klosterähnliche Niederlassung. Die Mauerreste unter der
Stiftsbasilika weisen bis ins 4. Jahrhundert zurück. Das im 8. Jahrhundert
erstmals schriftlich erwähnte Kloster erlitt bei den Einfällen der Awaren und
Ungarn schwere Schäden. Die Besatzer wurden 955 (Schlacht am Lechfeld)
wieder zurückgedrängt. Das Kloster wurde 1071 als Augustiner-Chorherren Stift auf Veranlassung von Bischof
Altmann von Passau wieder aufgebaut. Der Sieg über die Türken bei Wien 1683 und die ein Jahr später von
Kaiser Leopold I. unternommene Dankwallfahrt zum heiligen Florian gaben Anstoß zum Neubau von Kirche
und Stift. Carlo Antonio Carlone (1635- 1708) und Jakob Prandtauer (1660 - 1782) schufen ein Hauptwerk des
österreichischen Hochbarocks. Dem Kaiser als Landesherrn und Schirmvogt musste das Kloster auch als
'Kaiserpfalz' dienen. Daher besitzt das Kloster außer Kirche und Konvent ein herrschaftliches Entrée, einen
vornehmen Ehrenhof, eine Flucht von barocken Gästezimmern, einen prächtigen Festsaal und eine reichhaltige,
stattliche Bibliothek.
In diesem Stift hat Anton Bruckner gewirkt und er hat auch hier seine letzte
Ruhestätte gefunden.
Hinter dem Brucknersarg liegen - schön geschlichtet - Gebeine von Christen aus
der Römerzeit.
Ansfelden
Erstmals gesichert urkundlich erwähnt wurde Ansfelden um 788/91 in einem
Güterverzeichnis der Kirche zu Salzburg als "Albinsvelt". Die Ortsbezeichnung Ansfelden leitet sich von
Albinsvelt und Alpunesfeld (Albuni) her (Erwähnung in der "Kremsmünsterer Stiftungsurkunde" von 777 im
Zuge einer Schenkung von Tassilo III an das Stift Kremsmünster. Ursprünglich (ab 976) im Ostteil des
Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort in der Region „Ostarrichi” seit 1156 zum neuen Herzogtum
Österreich. Seit 1490 wird er dem Fürstentum Österreich ob der Enns zugerechnet.
3. Tag, Samstag, 02.05.2015
Wegstrecke:
Ansfelden - Marchtrenk
Gesamtwegstrecke:
Gehzeit:
15,5 km
15,5 km
ca. 4,0 Std.
Marchtrenk
Geburtshaus von Anton Bruckner
Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum
Herzogtum Österreich. Marchtrenk wurde im Jahre 1205 erstmals urkundlich erwähnt. Seit 1490 wird das Gebiet
dem Fürstentum 'Österreich ob der Enns' zugerechnet. Während der Bauernkriege errangen die Bauern am 10.
Oktober 1626 in der Nähe der Ortschaft Leithen ihren letzten Sieg. Ende des 17.
Jahrhunderts gehörte das Gebiet zeitweise zur Herrschaft Steyregg. Während der
Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt. Seit 1915 befand sich hier
ein k.u.k. Kriegsgefangenenlager. Seit 1918 gehört der Ort zum Bundesland
Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13.
März 1938 gehörte der Ort zum „Gau Oberdonau“. 1945 erfolgte die
Wiederherstellung Oberösterreichs.
Eines der ältesten Bauwerke in Marchtrenk ist die alte katholische Kirche. Sie
stammt aus der Zeit um 1487, wurde allerdings im Laufe der Zeit immer wieder
durch Blitzschläge und andere Katastrophen beschädigt. Anfang der 1970er wurde aus Platzgründen in direkter
Nachbarschaft ein neues Pfarrzentrum gebaut. Durch den Zuzug von Deutschen aus Donauschwaben und
Siebenbürgen wuchs die Zahl der Protestanten in Marchtrenk nach dem Zweiten Weltkrieg stark an.
Infolgedessen erfolgte 1968 der Bau einer evangelischen Kirche in Marchtrenk
4. Tag, Sonntag 03.05.2015
Wegstrecke:
Marchtrenk – Wels
Gesamtwegstrecke:
Gehzeit:
Abreise s. Anlage
Wels
8,0 km
8,0 km
ca. 2,5 Std.
Ledererturm
Urzeit
Die ältesten Funde aus der Gegend von Wels stammen aus der jüngeren Steinzeit, also
dem Zeitraum von 3500 bis 1700 v. Chr. Man fand einfache Werkzeuge, vor allem am
Ufer der Traun und im heutigen Zentrum der Stadt.
In der Bronzezeit, ab 1700 v. Chr., wurden Gräberfelder im Bereich des heutigen
Flughafens angelegt sowie unweit davon ein Urnenfeld, das auf die Zeit der
Urnenfelderkultur (1100–750 v. Chr.) datiert wird. Darin befanden sich 60 Gräber mit
Beigaben, wie Bronzeschmuck oder Lebensmittel.
Aus der Hallstattzeit (750–400 v. Chr.) fanden sich Schwerter in der Pernau.
In der La-Tène-Zeit (bis 100 v. Chr.) bevölkerten Kelten das Gebiet um Wels und hinterließen Goldmünzen,
Schwerter und Fibeln aus Eisen und Irdenware. Der Name „Traun“ kommt aus dieser Zeit. Möglicherweise ist
der Name „Wels“ auch keltischen Ursprungs. Wels hieße dann übersetzt so viel wie „Siedlung an den
Traunwindungen“.
Wie aus im Zuge von Überschwemmungen abgelagerten Schichten festgestellt wurde, bildete die Traun damals
im Raum Wels ein weitverzweigtes Flusssystem mit zahlreichen Nebenarmen. Die Aufteilung der Wassermassen
führte dazu, dass die Traunarme bei Wels geringe Tiefen aufwiesen und daher hier ein Überqueren bei Furten
möglich war.
Römerzeit
Die kleine Siedlung entwickelte sich zu einem wichtigen Stützpunkt und
Außenposten des Römischen Reiches. Unter Kaiser Hadrian wurde das damalige
Ovilava zu einer Stadt (municipium) erhoben. Das bebaute Gebiet schloss das
Gebiet von der Traun bis zur Höhe des heutigen Kaiser-Josef-Platzes ein. Es gab
bereits Häuser aus Ziegeln, Dampfbäder, eine Arena sowie ein
Bewässerungssystem, das Wasser vom jenseits der Traun liegenden Reinberg
brachte.
In der Folge wurde Wels unter Kaiser Caracalla zu einer Großstadt (colonia). Aufgrund der drohenden
Alemannengefahr wurde die Stadt erweitert, mit einer Stadtmauer umgeben – das Gebiet war etwa 90 ha groß –
und eine Straße von Passau der Donau entlang gebaut. Sicher ist, dass sechs Türme und eine Toranlage in die
Mauern integriert waren, die von der Burg angefangen der Westbahn entlang und über die Feldgasse zurück
Richtung Traunufer gebaut war.
Kaiser Diokletian machte Wels im Rahmen seiner Reform des Provinzen-Systems zu einer Hauptstadt, die das
Gebiet des Römischen Reiches nördlich der Alpen, das Ufernoricum (Noricum Ripense) verwaltete. Zwei
Duumviri, die als Stadtrichter fungierten, zwei Ädilen, die für die Einhaltung der Gesetze und Marktrechte
eintraten, ein Quästor, der die Stadtkasse verwaltete, und ein 100-köpfiger Stadtrat standen an der Spitze der
Stadt.
Ovilava verwaltete ein Gebiet, das von Inn und Donau eingeschlossen, östlich von den Verwaltungsgebieten
Lauriacums (Enns) begrenzt, bis nach Bad Ischl reichte. Zum Stadtbezirk zählten Grenzbefestigungen, zu denen
auch Linz (Lentia) und Passau (Boiodurum) gehörten, und unzählige Siedlungen auf oberösterreichischem und
salzburgischem Boden.
Auffallend an der römischen Gräberkultur in Wels ist, dass nur wenige kostbare Dinge beigesetzt wurden. Das
war eine Wirkung zum einen der nahen Grenze, der ständig drohenden Überfälle und Kriege, zum anderen des
strengen Klimas, weshalb sich nur wenige reiche Bürger ansiedelten. Reichere Gräber stammen nur aus früheren
Perioden der Besiedlung.
Vom 3. bis zum 5. Jahrhundert wurde das Gebiet um Wels oft von Germanen- und
Vandalenstämmen sowie von Attilas Heer im Zuge der beginnenden
Völkerwanderung überfallen. Unter Kaiser Gallienus wurde die Provinz Noricum
als verwüstet beschrieben. Der Offizier und König von Italien, Odoaker, ließ
Noricum räumen, da es nicht mehr zu halten war.
Ab dem 4. Jahrhundert dürfte Wels für einige Jahrhunderte wieder zu einer
kleinen und unbedeutenden Siedlung geworden sein.
Wirtschaft im römischen Wels
Landwirtschaft und Grenzhandel sowie Ziegelherstellung, Töpferei und Steinabbau waren die wirtschaftliche
Grundlage der Stadt.
Da durch das Stadtgebiet mehrere römische Reichsstraßen verliefen, unter anderem die große Ost-WestVerbindung nach Enns, wurden viele Güter aus dem Westen, wie Gallien und aus dem Rheingebiet, importiert,
darunter Terra-Sigillata-Gefäße und Statuetten, darunter die so genannte „Venus von Wels“. Aber auch mit
Italien herrschte reger Handel. Man fand Amphoren, Austernschalen und Bronzefiguren italienischer Herkunft.
Der Anbau von Getreide deckte gerade den regionalen Verbrauch, wahrscheinlich wurden Rinder und Pferde
exportiert. Im heutigen Stadtgebiet wurde der älteste Getreidespeicher im Bereich der Ostalpen gefunden, in dem
den Erkenntnissen zufolge vor allem Weizen, Zwergweizen, Emmer, Gerste und Roggen eingelagert waren.
Religion im römischen Wels
Es gibt Hinweise, dass ein Pontifex und das Kollegium der Sexviri, eine
Gemeinschaft, die sich dem Kaiserkult widmete, ansässig waren. Ihr Tempel,
der der kapitolinischen Trias geweiht war, wurde noch nicht gefunden. Für
andere Götter und Geisterwesen, wie Apollo, Jupiter, Vulcanus, Genius und
Laren wurden jedoch Weihesteine gefunden. Einige Statuen von Diana, Venus,
Fortuna, Mercurius und Minerva konnten ebenso ausgegraben werden.
Die keltische Götterwelt konnte nur anhand einer Statue einer Muttergottheit
sowie eines Abbilds des keltischen Stiergottes Tarvos Trigaranus nachgewiesen
werden.
Das aufkommende Christentum war schon seit dem 3. oder 4. Jahrhundert in
Wels vertreten. Diese ersten Jahre der christlichen Religion waren vor allem
durch Verfolgung und Unterdrückung geprägt, doch soll Florian von Lorch in
Wels gewirkt haben, bevor er nach St. Pölten flüchtete. Ein Teil eines Pilasters
gibt Aufschluss über eine frühchristliche Kirche aus dem 4. oder 5. Jahrhundert
und deutet auf eine größere christliche Gemeinde hin.
Der Grabstein der Ursa gilt als einer der ältesten Funde einer frühchristlichen Gemeinschaft. Der Grabstein
wurde von einem römischen Soldaten für seine Frau in Auftrag gegeben.
Völkerwanderung
Die Bajuwaren besiedelten im 6. Jahrhundert die Region um Wels. Waffenfunde in bairischen Gräberfeldern
stammen aus dem 7. Jahrhundert.
Im 8. Jahrhundert wurde Wels wieder mit Befestigungsanlagen ausgestattet, urkundlich wurde Wels als castrum
uueles, was so viel wie „befestigte Siedlung Wels“ heißt, erstmals 776 erwähnt. Vorher Amtssitz von Graf
Machelm, einem Verwandten der Agilolfinger, kam Wels bis in das späte 9. Jahrhundert zu den Besitzungen der
Karolinger.
Mittelalter
Ab dem Jahr 1000 wurde Wels als „Markt“ bezeichnet und war bekannt für seinen Tuchhandel. Da Wels im 11.
Jahrhundert zum Kloster Lambach gehörte, wurde es später dem Bistum Würzburg zugesprochen.
Im 12. Jahrhundert wurde Wels regelrecht aufgeteilt, denn das Marktrecht, die Maut für die Brücke, die
Pfarrkirche und eine Marienkapelle wurden von Würzburg, Kloster Lambach, Stift Kremsmünster und einigen
Adeligen getrennt verwaltet. Die ältesten erhaltenen Welser Dokumente stammen aus dieser Zeit. Es handelt sich
hier um Bruckamtsrechnungen, also um Aufzeichnungen der Einkünfte der Traunbrücke, die zwischen 1138 und
1140 entstand.
Durch einen Erbvertrag kam Wels nach dem Tod des letzten Traungauers 1192 in den Besitz der Babenberger,
die im Jahr 1222 Wels als Stadt (civitas) beurkundeten. Wels gehörte zu dieser Zeit schon, neben Linz und Steyr,
zu den größten Befestigungen Oberösterreichs und war Schauplatz einer Schlacht zwischen den Heeren von
Herzog Heinrich XIII. von Bayern und König Ottokar II. von Böhmen.
1233 brach Herzog Otto II. von Bayern in das Herrschaftsgebiet der Babenberger ein, denen er nach der
Besetzung der Stadt Wels unterlag.
Der Stadtplatz entstand im 13. Jahrhundert und das Ledertor, der Vorläufer des Ledererturms, wurde 1326
erwähnt. Die Habsburger vergrößerten die Stadt auf das Doppelte.
Am 13. Juni 1295 wurde erstmals ein Siegel von Wels verwendet.
Im 14. Jahrhundert erfolgte die Ausweitung des Marktrechts, der Bau von Schutzeinrichtungen gegen
Überflutungen, die Befreiung von der Getränkesteuer, die Verleihung des
Pfändungs- und des Stapelrechts und die Stadt musste nur an den
Landesfürsten Steuern bezahlen.
Charakteristisch für das 14. und 15. Jahrhundert war das Aufkommen der
ersten wohlhabenden Bürgerfamilien, die sich ihre – zum Teil bis heute
erhaltenen – Häuser im Bereich des Stadtplatzes und der Traungasse bauten
und die Ausbildung der Handwerkszünfte, die sogenannten „Zechen“. Ihre
Häuser standen und stehen vor allem in der heutigen Schmidt- und
Bäckergasse. Ebenso hatten einige Adelsfamilien, Pfarren und Klöster Häuser
in Besitz, für die sie den Status als (steuerbefreite) Freihäuser erwirken wollten.
Reformation
Im 16. Jahrhundert erfuhr Wels durch seine Stellung als Umschlagplatz für landwirtschaftliche Güter aus der
Umgebung und aus dem Fernhandel eine wirtschaftliche Blütezeit. Erhaltene Bauwerke aus dieser Zeit sind der
um 1577 erbaute Wasserturm, der aus dem Mühlbach geschöpftes Wasser speicherte, das über ein Rohrsystem in
der Stadt verteilt wurde, und der Ledererturm, der 1619 erneuert wurde.
Die Reformationsbewegung war vor allem von Welser Adeligen und Studenten getragen. Seit Mitte des 16.
Jahrhunderts lebten in Wels vor allem protestantische Bürger. Der Theologe Konrad Cordatus, ein Bekannter
Martin Luthers, stammte aus der Umgebung von Wels. Nach ihm ist ein Veranstaltungssaal neben der
evangelischen Kirche benannt. Die von Kaiser Ferdinand II. angeordnete Rekatholisierung wurde sehr streng
durchgeführt und hatte eine starke Auswanderungswelle vor allem der führenden Familien zur Folge.
Wels blieb, bis auf das Jahr 1626, größtenteils von Bauernaufständen und den Bestrebungen der
Gegenreformation verschont. Als die aufständischen Bauern unter Stefan Fadinger in Wels Halt machten, wurde
die Stadt ein Opfer der Flammen, ein Schaden, von dem sich Wels nur schwer erholte.
Barock
Nach dem Dreißigjährigen Krieg, während dessen einige Male Truppen in Wels einquartiert wurden, waren die
Stadtkassen leer. Die Pest, Hochwässer und ein Erdbeben im Jahre 1690 richteten große Schäden an.
Kaiser Josef II.
Die Reformen von Kaiser Josef II. zeigten in Wels ihre Auswirkungen. Zum einen wurden einige Kapellen
abgerissen oder geschlossen. 1784 wurde das Minoritenkloster zugesperrt, dafür wurde 1781 der Grundstein für
die evangelische Gemeinde gelegt; die ersten Versammlungen fanden statt. Im Jahr der Gründung der
Vorstadtpfarre (1785) wurde der Stadtgraben trockengelegt.
Kaiser Josef II. ist heute auf dem nach ihm benannten Kaiser-Josef-Platz ein Denkmal in Form eines Standbildes
gewidmet, das sich auf die Aufhebung der Erbuntertänigkeit bezieht.
Geschichte der Evangelischen Kirche in Oberösterreich
Schon sehr früh kommt die lutherische Reformation nach Oberösterreich. Viele Adelsgeschlechter schließen sich
der Reformation an. In ihren Burgen und Häusern werden evangelische Gottesdienste gehalten, an denen die
Bevölkerung teilnimmt. Dennoch war die Reformation vor allem eine echte Volksbewegung, die von
Handwerkern, Studenten, Händlern und Soldaten getragen wurde. Sie hatten in Deutschland von der "neuen
Lehre" gehört und diese in ihrer oberösterreichischen Heimat verbreitet. 1525 ist Oberösterreich in dem Maß
lutherisch wie es heute römisch-katholisch ist.
1523 verbietet Kaiser Ferdinand I., ein entschiedener Gegner der Reformation, das Lesen lutherischer Bücher
und die Verbreitung protestantischen Gedankenguts. Drei Jahre später wird der frühere Kaplan von
Waizenkirchen auf einer Inn-Insel bei Schärding bei lebendigem Leib verbrannt. Dennoch gelingt es Ferdinand
nicht, die Gegenreformation konsequent durchzuführen, da er von den evangelischen Ständen Geld für die
Türkenkriege braucht. Unter seinem Nachfolger Maximilian II. kann sich dann die Reformation ungehindert
ausbreiten. Weithin wurde sie in Oberösterreich nicht als eine neue Kirche neben der alten gesehen, sondern als
eine Erneuerungsbewegung innerhalb der bestehenden Kirche. Vor allem das Schulwesen erlebt eine besondere
Blüte. Das neu errichtete Landhaus beherbergte nicht nur die Landeskanzlei, sondern auch die evangelische
Landschaftsschule, in der auch der große Gelehrte und Namenspatron der Universität Linz, Johannes Kepler,
wirkte.
1624 verändern sich schlagartig die Verhältnisse. Unter Ferdinand II. müssen rund 100.000 Oberösterreicher ihre
Heimat wegen ihres Glaubens verlassen. Viele siedeln sich in Mittelfranken an, ab 1734 kommt es zu
zwangsweisen Umsiedelungen nach Siebenbürgen/Rumänien.
Am 11. Mai 1625 kommt es im Frankenburg (Bezirk Vöcklabruck) zu jenem
Vorfall, der in der weiteren Folge den Bauernkrieg von 1626 auslöste. Bauern
wollten den katholisch gesinnten Verwalter des dortigen Schlosses
erschlagen, Soldaten trieben sie zunächst auseinander. Drei Tage später
versammelten sich über Aufforderung von Graf Herberstorff, der seit 1620
als bayrischer Statthalter in Oberösterreich regierte, etwa 6000 Männer bei
Frankenburg. Der Statthalter ließ die Richter und Vorsteher der versammelten
Gemeinden und Zünfte in Vertretung der Anführer verhaften und - insgesamt
38 Personen - zum Tode verurteilen. Einem militärischen Brauch folgend würfelten sie um ihr Leben - Mann
gegen Mann. Dann fegte der oberösterreichische Bauernkrieg über das Land.
1781 gewährt Kaiser Josef II. mit seinem Toleranzpatent den Evangelischen ihre Religionsausübung, allerdings
mit vielen Einschränkungen. Zwei Jahre später wird dann der Pfarrer von Scharten, Johann Christian Thielisch,
zum ersten Superintendenten der Diözese Oberösterreich ernannt. Damals lebten in den neun
oberösterreichischen Toleranzgemeinden 15.400 Evangelische. Zum Amtsbereich der Superintendentur gehörte
neben Oberösterreich auch Salzburg und Tirol. Fast 200 Jahre später, 1965, wurde dann der große
Einzugsbereich geteilt und Oberösterreich sowie Salzburg und Tirol zu eigenen Diözesen.
Fahrtkosten:
Anreise: Donnerstag, den 30. April 2015
Wien Westbhf. ab 09:56 h - IC 548,
an St. Valentin 11:14 h,
ab St. Valentin 12:02 h - BUS 7711,
an St. Pantaleon NÖ Ringstraße 12:12 h
Abreise: Sonntag 03. Mai 2015
Abfahrt des Zuges 16:15 h, ohne Umsteigen
Ankunft Wien Westbahnhof 18:04 h
Fahrtkosten
30.04.2015: Wien Westbahnhof – St. Valentin
Normalpreis:
31,20 €
Gruppenpreis:
26,60 €
Vorteilscardpreis:
15,60 €
03.05.2015: Wels - Wien Westbahnhof
Normalpreis:
38,70 €
Gruppenpreis:
32,90 €
Vorteilscardpreis:
19,40 €
Bus extra
Bus extra
Bus extra
bei 6 Personen
bei 6 Personen
Um den günstigsten Fahrpreis zu erzielen, bitte um Angabe, ob jemand im Besitz einer Vorteilscard ist oder nicht. Wir
werden uns dann entsprechend in Vorteilscard- und Nichtvorteilscard-Besitzer gruppieren.
Treffpunkt am unteren Fahrkartenautomaten im Westbahnhof 30 Minuten vor Abfahrt des Zuges.
Übernachtungen
Enns: Pension Zum Römer, EZ: 51,00 Eu, DZ: 36,00 Eu pro Person incl. Frühstück
Ansfelden: Hotel Stockinger, EZ: 66,00 Eu, DZ: 52,00, 3BZ: 42,70 Eu pro Person incl. Frühstück
Marchtrenk: Landgasthaus Ufermann, EZ: 45,00 Eu, DZ: 36,50 Eu pro Person incl. Frühstück
Organisatorisches:
Ausrüstung und Wegbeschaffenheit
Rucksack, Trinkflasche; Proviant nicht notwendig, da genügend Einkehrmöglichkeiten vorhanden; Pilgerausweis und
Liedheft (falls noch nicht vorhanden, sind bei der Reiseleitung erhältlich); Ausrüstung für alle Wetter-Gegebenheiten,
persönliche Utensilien und bequeme Kleidung für die Abende.
Die Wege flach bis leicht bergauf, Asphaltstücke halten sich in Grenzen, organisatorische Änderungen sind möglich!
Die üblichen 10 Minuten Pausen pro Stunde zur Erholung sind vorgesehen sowie Möglichkeiten zur Besichtigung von
Sehenswürdigkeiten.
Anmeldung
Schriftlich mittels E-Mail, per Post oder telefonisch direkt bei Arnhild Kump,
verbindlich bis spätestens 29. März 2015.
Höchstteilnehmerzahl aufgrund der beschränkten Zimmeranzahl 20 Personen. Bei höherer Anmeldezahl gibt es eine
Warteliste. Stammpilger haben Vorrang. Bitte Wunsch nach Einzelzimmern bei Anmeldung angeben. Besser ist es, wenn Ihr
Euch schon vorher absprecht, mit wem Ihr ein Doppel- oder Dreibettzimmer teilt. Sie sind meist billiger als Einzelzimmer,
die nur begrenzt vorhanden sind.
Alle Quartiere und die Verpflegung werden vor Ort selbst bezahlt.
Auf Eure Teilnahme freut sich
DI Arnhild Kump und Team
Ev. Rückfragen bitte an:
Ökumenisches Pilgerzentrum Wien
E-Mail: [email protected]
Telefon: 0664 946 0002