N D d s tr s A Fl te ra u gr u re Se w Gute Stimmung bei der Einweihung der neuen Car-Sharing-Station in der Nikolaistraße: der Nospa Vorstandsvorsitzende Thomas Menke, Bürgermeister Henning Brüggemann, der stellvertretende IHK-Geschäftsführer Ulrich Spitzer, »Aktiv Bus«-Abteilungsleiter Bela Bergemann und »Cambio«-Prokurist Carsten Redlich (v.l.) freuen sich über das neue Angebot in Flensburg. (Foto: lars Salomonsen) C st Be au n Im m Mit Promi-Bonus und Anschub-Finanzierung neues Angebot der Firma »Cambio« ging am mittwoch an den Start. CAR-SHARInG Flensburg. Zehn Autos an fünf Stationen: mit der Einweihung einer Entleih-Station für zwei Fahrzeuge in der nikolaisstraße wurde am mittwoch das neue Car-Sharing- Angebot der Firma »Cambio« gestartet. Acht weitere Autos stehen bei der nospa, dem Rathaus, der IHK und dem Selbsthilfe-Bauverein (SBV) in Fruerlund. Die ersten Kunden für die sieben »Ford Fiestas« und drei »VW Caddys« sind auch schon da: fünf mitgliedsbetriebe des »Klimapaktes Flensburg« haben für die Grundauslastung 300 mitarbeiter für eine dienstliche nutzung der Fahrzeuge angemeldet. Außerdem gehören bereits 30 Privatpersonen und zwei weitere Firmen zu den Kunden. Weitere neukunden müssen aber noch gefunden werden: »Wir brauchen 40 Personen pro Auto aus privaten und gewerblichen nutzergruppen, damit sich das Angebot rechnet«, sagte der Prokurist des Anbieters »Cambio«, Carsten Redlich, auf einer Pressekonferenz nach der Sta- tions-Einweihung in der nikolaistraße. Er ging davon aus, dass sich schon in acht Wochen zeigen wird, ob die nötige Auslastung errreichbar ist. »Dann wissen wir in etwa, wie stark die mitarbeiternutzung der fünf Betriebe des Klimapaktes ausfällt«, so Redlich. Bei den fünf Betrieben scheint man aber mit einer starken nutzung zu kalkulieren. Die Stadt will zum Beispiel zwei und die nospa sogar vier Dienstfahrzeuge durch die Inanspruchnahme der Car-Sharing-Autos einsparen. Diese Zahlen nannten ihre Sprecher auf der gestrigen Pressekonferenz. mit dabei waren auch drei der ersten Privat-Kunden von Cambio. Sie gaben unisono an, dass sie nur sporadisch ein Auto brauchen, weil sie viele wege zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit Bus und Bahn zurücklegen. In die Privatkundenschaft will sich auch der Vorsitzende des »Klimapaktes Flensburg«, Bürgermeister Henning Brüggemann, einreihen. »Das Auto meiner Familie muss im nächsten monat zum tÜV. und für die Hauptuntersuchung müsste einiges repariert werden. Dieses Geld wollen wir lieber sparen und stattdessen das Car-Sharing-Angebot ausprobieren«, berichtete der stellvertretende Verwaltungschef im Rathaus. neben dieser Promi-unterstützung kann die Firma »Cambio« auch auf eine Finanzspritze der nord-OstseeSparkasse setzen. »Wir übernehmen die Anmeldegebühren für unsere Kunden, um dem Projekt Flügel zu verleihen«, kündigte der Vorstandsvorsitzende des Kreditinstitutes, thomas menke, an. Diese Gebühr beträgt 30 Euro. Die weiteren Preise des neuen Car-Sharing-Angebotes richten sich nach drei verschiedenen tarifen. nähere Informationen gibt es auf der Homepage des Anbieters mit der Adresse »www.cambio-carsharing.de«. Je mehr Personen sich für das Angebot entscheiden, desto größer ist der Entlastungseffekt für Straßen und Parkplätze. »Eines unser Autos ersetzt bei voller Auslastung zehn Privat-Pkws«, betonte »Cambio«-Prokurist Redlich. Er stellte bei einer guten nachfrage auch die Errichtung weiterer Stationen für Car-SharingAutos in Flensburg in Aussicht: »Derzeit sind wir ja noch etwas citylastig. mit vielen nutzern können wir auch in die Stadtteile gehen.« Doch das ist noch Zulunftsmusik. Zunächst muss Cambio die schwierige Startphase meistern. Vor gut zehn Jahren ging dem ersten Car-SharingAnbieter in Flensburg schnell die luft aus. Uwe Sprenger [email protected] Se ga
© Copyright 2024 ExpyDoc