Die offizielle Kundenzeitschrift: Ein Geschenk Ihres Apothekers www.astrea-apotheke.ch Juli/August 2015 Wettbewerb Tickets für Weltklasse Zürich «Sommerparty» Warzen Ausflugstipps Blasen entzündung Seite 6 Seite 16 Seite 26 netCare hilft sofort. Foto: istock.com Wenn’s brennt, hat Ihre netCare-Apotheke die Lösung. n • Schmerze beim • Brennen en Wasserlass g n • Harndra www.netCare-Apotheke.ch 3 7-8 / 2015 Für mich ist der Sommer, … liebe Leserin, lieber Leser, … einfach immer viel zu kurz. Ich mag ihn eben sehr: das freundliche Licht am Morgen, die milde Luft am Abend und der blaue Himmel dazwischen! Der Weg ins Freie ist kürzer als sonst, auf den Balkon wie in den Garten. Wenn das Wetter stimmt, gibt es tausend Möglichkeiten für kleine und grosse Erlebnisse: eine Wanderung in den Bergen, eine ausgiebige Velotour, der Spaziergang im Park, und sei es nur bis zum ersten Bänkchen, wenn man nicht mehr ganz so mobil ist. Hauptsache, man unternimmt etwas, kühlt sich im See oder Schwimmbad ab, gönnt sich eine Glace im Strassencafé und pflegt Freundschaften beim Flackern der Anti-Mücken-Kerze und einer guten Wurst vom Grill. – Mein Tipp: gegrillte Marshmallows! Keine Zeit ist so geprägt von Aktivität und Geselligkeit unter freiem Himmel wie der Sommer. Deshalb haben wir Ihnen ein paar Ideen für Ausflüge in dieses Heft gepackt. Zusammen mit anderen Themen passend zur Saison, die, zugegeben, auch ihre Schattenseiten hat. Zum Beispiel dann, wenn Hitze und Trockenheit uns zu schaffen machen, die Haut unter der Sonne leidet, an den Füssen Warzen spriessen oder sich (schon wieder) eine Blasenentzündung anbahnt. Ihre Apotheke macht keine Sommerpause und ist immer für Sie da! Herzlichst, Dr. pharm. Chantal Schlatter, Apothekerin Chefredaktorin astreaAPOTHEKE Paula Acioli (33) aus Jegenstorf, Mami und Sachbearbeiterin Buchhaltung, schätzt ihr Team und den Umgang mit Zahlen, geniesst ihre Kinder und betreibt Fitness und Sport in der Freizeit. Gesundheit bedeutet ihr viel, und als Hausmittelchen empfiehlt sie Tee. Hilft bei Kopfweh, Zahn- und Rückenschmerzen Foto: www.merlinphotography.ch Titelseite Bitte lesen Sie die Packungsbeilage. Dr. Wild & Co. AG, 4132 Muttenz www.wild-pharma.com Mariendistel bei Verdauungsbeschwerden Publireportage Völlegefühl, Aufstossen und Blähungen. Wer kennt das nicht? Manche Menschen sind jedoch besonders stark davon betroffen – und allzu oft wird keine eindeutige Ursache gefunden. Tatenlos leiden sollte jedoch niemand. Pflanzliche Arzneimittel wie Mariendistelextrakte können die Verdauungsfunktion stärken und die genannten Beschwerden lindern. Die Leber und die von ihr produzierte Galle spielen bei der Fettverdauung eine zentrale Rolle. Die Gallensäuren zerteilen die Nahrungsfette in feinste Tröpfchen, damit sie von den Verdauungsenzymen verarbeitet werden können. Eine einwandfreie Leberfunktion und eine ausreichende Produktion und Ausscheidung von Galle sind für die Verdauung also wichtige Voraussetzungen. Bei einem Ungleichgewicht sind Verdauungsbeschwerden eine mögliche Folge. Die Mariendistel enthält Wirkstoffe, die seit Jahrhunderten zur Linderung von Verdauungsbeschwerden und zur Verbesserung der Leberfunktion genutzt werden. Die günstigen Wirkungen, die der Pflanze zugeschrieben werden, beruhen auf dem Wirkstoff Silymarin. Dieser wird aus den Früchten der Mariendistel gewonnen. Verdauungsbeschwerden? allsan Mariendistel hilft bei Völlegefühl, Aufstossen und Blähungen, insbesondere nach fettreichen Mahlzeiten. Rezeptfrei erhältlich in Apotheken und Drogerien. Bitte lesen Sie die Packungsbeilage. Biomed AG, 8600 Dübendorf © Biomed AG. All rights reserved. 5 7-8 / 2015 Inhaltsverzeichnis Dienstleistungen aus der Apotheke 5 Rat vom Apotheker 32Spitalapotheke 40Patientendossier Unter der Lupe 6Warzen Sommerparty 10 Feriengrüsse aus dem Bauch 16 Ferien daheim 20Insektenschutz 26Blasenentzündung 38Sonnenschutz 42 Gepflegt in den Sommer 44Rezept Sport 34 Weltklasse Zürich Alternativmedizin 14 Schwere Beine 14Migräne 31Wechseljahre Informelles 3Editorial 5Inhalt 41Kreuzworträtsel 45Produktenews 47Impressum 16 20 32 38 Die offizielle Kundenzeitschrift: Ein Geschenk Ihres Apothekers «Nachgefragt bei der Apothekerin» Kann ich zu meiner schulmedizinischen Therapie hinzu pflanzliche oder sonstige alternativmedizinische Medikamente selber kaufen? Die ergänzende Einnahme von pflanzlichen Arzneimitteln kann eine schulmedizinische Therapie durchaus unterstützen. Sie sollten beim Kauf jedoch in jedem Fall die Apothekerin oder den Apotheker über die ärztliche Behandlung informieren. Pflanzliche Arzneimittel sind oft komplexe Mehrstoffgemische. Ihre wirksamen Bestandteile können Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten hervorrufen. Es braucht deshalb eine sorgfältige Abklärung und unter Umständen auch eine Anpassung der Dosierung. Regula Studer, Apothekerin FPH, Inhaberin der Schwarzbuebe-Apotheke in Breitenbach und Vorstandsmitglied bei der pharmaSuisse 6 7-8 / 2015 Unter der Lupe Warzen behandeln Abwarzen oder abwarten? Eine Schnecke darüberkriechen lassen, mit Klebestreifen zukleben, mit Zahnpasta abdecken oder Backpulver bepudern, mit Rizinusöl einmassieren oder einer Knoblauchzehe einreiben, Bananenschalen darauflegen, Urin darüberträufeln oder einfach mit ihr sprechen – an Vorschlägen mangelt es nicht, wie man eine Warze wieder loswerden kann. Aber was ist da eigentlich dran? Was steckt hinter den lästigen Warzen, und welche Methoden haben sich als wirksam erwiesen? Dr. pharm. Chantal Schlatter, Apothekerin Warzenviren gehören zur Familie der Papilloma- oder Pockenviren und sind sehr widerstandfähig und hochansteckend. Nicht auf dem Blutweg, sondern über den direkten Kontakt von Warzenviren mit der Haut, z. B. im Schwimmbad oder in der Sauna. Unsere Körperhülle bildet einen guten Schutz, aber wenn die Haut durch Feuchtigkeit aufgequollen ist oder sich kleine Risse, Verletzungen, andere Infektionen wie z. B. ein Pilz darin befinden, hat das Virus leichtes Spiel. Auch Neurodermitiker, bei denen die Barrierefunktion gestört ist, haben öfter mit Warzen zu kämpfen. Ebenfalls Personen mit geschwächtem Immunsystem. Oder eben Kinder, deren Immun- system noch in der Ausbildung steckt. Eine kleine Übersicht über die häufigsten Warzenarten befindet sich in der Box. Aus dem Leben eines Virus Warzen entstehen aufgrund einer Infektion der Haut oder Schleimhaut mit Viren. Die Viren dringen in die Hautzellen ein, drucken dort ihren eigenen genetischen Code aus und verwenden die Infrastruktur der Zelle, um daraus Virenprodukte herzustellen. Auf diese Weise vermehren sie sich und verändern das natürliche Verhalten gesunder Zellen: Die Zellen in der Regenerationszone der Haut müssen so rasch nachwachsen, dass sie gar keine Zeit haben, richtig auszureifen, bis sie an der Oberfläche angekommen sind. Deshalb sieht die Haut an dieser Stelle je nach Warzenart manchmal ziemlich unschön aus. Das Virus interessiert das natürlich überhaupt nicht. Es wartet einfach darauf, bis die Hautzelle oben angekommen und reif zum Abschilfern ist. Auf diese Weise gelangt das Warzenvirus wieder in die Umwelt und zu seinem nächsten Opfer. Abwarten und Tee trinken? Wie alle Krankheitserreger werden auch Warzenviren vom Immunsystem bekämpft, sobald sie als Fremdlinge erkannt worden sind. Doch genau das ist das Problem! 7 7-8 / 2015 Warzenviren verstecken sich in der Haut, bleiben lokal begrenzt und verhalten sich vergleichsweise unauffällig, sodass es ziemlich lange dauern kann, bis sie vom Immunsystem aufgespürt werden. Immerhin verschwinden 40 Prozent der Warzen innerhalb von zwei Monaten von alleine. Nach einem halben Jahr hat sich bei über der Hälfte der Betroffenen die Warze zurückgebildet und nach zwei Jahren immerhin bei 65 Prozent. Wenn die Warze also nicht weiter stört, ist «Abwarten» nicht die schlechteste Therapie! Weg damit! sammen mit Ihrem Arzt oder Apotheker, die Erfolgsaussichten gegen die Risiken, den Aufwand und die Kosten abwägen. Die Bekämpfung von Warzen funktioniert nach einem der drei folgenden Prinzipien: 1.Zerstörung des Warzengewebes mit chemischen Mitteln 2. Zerstörung des Warzengewebes mit physikalischen Mitteln 3.Auslösung einer Entzündung und Aktivierung des Immunsystems Wenn Warzen sich jedoch ausbreiten, Zerstörung der Warze durch kosmetisch stören oder Schmerzen ver- chemische Stoffe ursachen, müssen sie behandelt werden. Bei dieser Methode wird die Warze mit Allerdings gibt es zurzeit für keine der be- Stoffen behandelt, welche die Hornhaut kannten und zahlreichen physikalischen, auflösen, sodass die Warze Stück für Stück chemischen, medikamentösen, chirurgi- abgetragen und schliesslich ganz entfernt schen und alternativmedizinischen Be- werden kann. Man nennt diesen Vorgang handlungsmethoden eine Erfolgsgarantie. auch Keratolyse. Ausserdem wird bei dieAuch Rückschläge sind häufig, vor allem, sem Prozess eine kleine Entzündung auswenn die Warzen nicht vollständig entfernt gelöst, die das Immunsystem aktiviert. worden sind. Bevor also Hammermetho- Die Behandlung muss über längere Zeit den angewendet werden, sollten Sie,1 zumehrmals täglich angewendet werden, Ann_Wartner_Cryo_AstreaApotheke_d_210x148.5+3.pdf 25.02.2015 14:21:03 führt aber oft zum Ziel. Aus dieser Gruppe stammen auch die meisten rezeptfrei erhältlichen Warzenmittel. Die Keratolyse kann als alleinige Therapie ausreichend sein oder als Vorbereitung für weitere Therapieversuche eingesetzt werden. Sie ist eigentlich immer sinnvoll, weil alle Massnahmen besser wirken, wenn zuerst die obersten Hautschichten der Hautwucherung abgetragen worden sind. Zur Keratolyse wird am häufigsten Salicylsäure eingesetzt, aber auch andere organische Säuren wie beispielsweise Milchsäure, Essigsäure oder Salpetersäure und Mischungen davon werden verwendet. Vitamin-A-Säure (Tretinoin) normalisiert die Entwicklung neuer Hautzellen. Stoffe wie das synthetisch hergestellte 5-Fluorouracil oder das in der Natur entdeckte Podophyllin bzw. Podophyllotoxin entfalten ihre Wirkung ebenfalls, indem sie die Vermehrung der Hautzellen hemmen. Manche dieser Mittel sind jedoch rezeptpflichtig, und bei allen muss darauf geachtet werden, dass sie nicht mit gesunder Haut in Berührung >>> Einfach in der Anwendung 1 Anwendung genügt Effektive Vereisung: - 57°C Für Hände und Füsse geeignet Erhältlich in Apotheken und Drogerien www.wartner.eu Interdelta SA | 1762 Givisiez | www.interdelta.ch Vereist Warzen bis zur Wurzel! 8 7-8 / 2015 kommen. In der Apotheke wird man Ihnen die korrekte Anwendung ausführlich erklären. Wie Warzen entstehen Zerstörung der Warze mit physikalischen Mitteln Bei der Kryotherapie wird das infizierte Warzengewebe mit flüssigem Stickstoff (-196 °C!) eingefroren und abgetötet. Damit die Kryotherapie auch zu Hause durchgeführt werden kann, arbeiten die frei verkäuflichen Vereisungsprodukte für den Heimgebrauch mit weniger extremen Temperaturen, sie sind deshalb aber auch etwas weniger effizient als der Flüssigstickstoff vom Arzt. Die Warzenvereisung kann ein unangenehmes Brennen oder Stechen auslösen, dafür reichen in der Regel einige wenige Wiederholungen aus. 4. Neue Viren verlassen die Warze und werden verbreitet. 1. Das Virus dringt in die Haut ein. Eine weitere Möglichkeit ist die Lasertherapie. Damit werden die Blutgefässe im Warzengewebe zerstört: Die Warze wird ausgehungert und stirbt letztendlich ab. Aktivierung des Immunsystems Andere Behandlungsmethoden wiederum wirken, indem sie um die Warze herum eine Entzündung auslösen, die das Immunsystem auf den Plan ruft. Oder sie stimulieren das Immunsystem direkt. Beispiele hierfür wären die Substanzen Imiquimod oder Cimetidin, das zur Hemmung der Magensäure entwickelt worden ist, in hohen Dosen aber die weissen Blutkörperchen anregt. Auch hoch dosiertes Zinksulfat (maximal 600 Milligramm pro Tag) kann dem Immunsystem auf die Sprünge helfen. Weitere Substanzen sind Diphenylcyclopropenon (DPCP) und Quadratsäureester. Sie lösen beide (gewollt) eine Sensibilisierung und Reizung, d. h. eine Art allergische Entzündung aus, die den Abwehrzellen des Immunsystems den Weg zu den Viren weisen. Solche Therapien gehören jedoch in die Hände von erfahrenen Ärzten. Phyto- und Alternativmedizin Pflanzliche, homöopathische und spagyrische Mittel aus Schöllkraut, Thuja, Wolfsmilch, Ringelblume oder Sonnenhut, Teebaumöl, Rizinusöl oder Schüssler-Salze sowie diverse Tipps und Tricks aus dem Internet und dem Freundeskreis mögen wirken oder wirken nicht – man weiss es nicht so genau. Sie dürfen ausprobiert werden, solange sie keine gesundheitliche Gefahr darstellen. Bei den meisten Methoden liesse sich die Wirkung zumindest theoretische erklären. Diese beruht – Sie erinnern sich – stets 3. 2. Die infizierten Hautzellen beginnen zu wuchern. Eine Warze entsteht. Das Virus platziert seine Gene in den Hautzellen. darauf, dass entweder die Hornhaut aufgeweicht, die Virenvermehrung gehemmt oder das Immunsystem gestärkt wird. Auch wenn noch keine systematischen Untersuchungen dazu existieren – der Erfolg gibt der Methode recht. Hauptsache, die Warze ist weg! Autosuggestion und Hypnose Zwischen unserer Psyche und dem Immunsystem besteht eine stärkere Verbindung, als wir manchmal wahrhaben wollen! Und ob man es glaubt oder nicht, es gibt tatsächlich ein paar Studien, die zeigen konnten, dass Hypnose, Suggestion und der feste Glaube an die Heilkräfte Warzen zum Verschwinden bringen können. Jedenfalls häufiger als bei Zweiflern. Vermutlich waren auch die Erfolge der teils ziemlich unappetitlichen Rituale aus dem Mittelalter weniger auf den Katzenspeichel und Krötenschleim zurückzuführen, als auf die beschwörenden Formeln, die dabei aufgesagt wurden. − Vielleicht versuchen Sie es doch einfach einmal selbst? Was kann es schon schaden, wenn Sie beim Hantieren mit dem Warzenmittel Ihrer Warze gut zureden, dass sie doch bitte verschwinden möge? 9 7-8 / 2015 Das «Who is who» der Warzen Warzen werden durch Papillomaviren übertragen. Der klangvolle Name dieser Virenfamilie erinnert ein wenig an einen Schmetterling, doch das Ergebnis gleicht eher dem Blumenkohl: Bei sogenannten gewöhnlichen Warzen (Verrucae vulgares) entstehen unregelmässige Hautwucherungen mit aufgerauter, zerklüfteter und oft weisslich gefärbter Oberfläche. Sie treten vor allem bei Kindern und Jugendlichen und bevorzugt an Händen und im Gesicht auf. Bei Warzen an Fusssohlen spricht man von Plantarwarzen (Verrucae plantares), wobei es sich dabei aber um nichts anderes als eine Spezialform der gewöhnlichen Warzen handelt. Das Spezielle bei Warzen am Fuss ist, dass sie hohen Belastungen ausgesetzt sind, weil das ganze Körpergewicht auf sie drückt. Sie wachsen deshalb gerne nach innen, was zur sogenannten Dornwarze führt und beim Auftreten sehr schmerzhaft sein kann. Plane Warzen (Verrucae planes) sind nicht zerklüftet und aufgeraut, sondern rund, flach und glatt. Sie treten vor allem bei Kindern und Jugendlichen an Händen, Fingern, Unterarmen und im Gesicht auf. Entweder abwarten oder zum Arzt gehen. Lieber nicht selbst daran herummachen, es können leicht Narben entstehen! Feigwarzen (Condylomata acuminata) befallen die Schleimhäute der Genitalien und bilden wiederum hübsche Blumenköhlchen, die aber gar nicht harmlos sind. Einige Virenarten können bei Frauen die Entstehung von Gebärmutterhalskrebs begünstigen, weshalb für Mädchen und Jugendliche eine Schutzimpfung gegen diese weitverbreitete sexuell übertragene Erkrankung empfohlen wird. Feigwarzen müssen immer vom Arzt behandelt werden. Dellwarzen (Molluscum contagiosum) werden nicht durch Papillomaviren, sondern durch ein Virus aus der Familie der Pockenviren ausgelöst und betreffen vor allem Kinder. Man nennt sie auch Schwimmwarzen, weil sie sogar im Wasser übertragen werden. Dellwarzen sind nur stecknadel- bis erbsengrosse runde, hautfarbene, glänzende Knubbel mit einer Delle in der Mitte und einem schwammartigem Kern, der sich ausdrücken lässt. Manche Experten empfehlen genau das als Therapie: Mit sterilen Utensilien den Kern ausdrücken (Achtung: Gesunde Haut dabei nicht berühren!). Das löst eine Entzündung aus, wodurch das Virus für das Immunsystem sichtbar wird. Aber auch ohne irgendeine Form der Manipulation sind Dellwarzen nach sechs bis zwölf Monaten meist wieder verschwunden. Wenn sie sich jedoch zu vermehren und auszubreiten beginnen, müssen sie vom Arzt behandelt werden. n Stoppt die Warzen! • Für Kinder und Erwachsene • Wirksam und einzigartig • 1x wöchentlich anwenden Erhältlich in Apotheken und Drogerien. Weitere Informationen unter www.endwarts.ch MEDA Pharma GmbH, Hegnaustrasse 60, 8602 Wangen-Brüttisellen, Tel. 044 835 26 26, Fax 044 835 26 27, www.medapharma.ch 10 7-8 / 2015 Verdauungsbeschwerden Feriengrüsse aus dem Bauch Viele Keime machen den Einheimischen nichts aus, lösen bei uns aber Durchfall aus Endlich Ferien, endlich da! Alles stimmt, nur die Verdauung nicht. Der Magen drückt, der Darm ist träge oder man kommt vom stillen Örtchen erst gar nicht mehr weg. Was hilft jetzt, und wie kann solchen Beschwerden vorgebeugt werden? Dr. pharm. Chantal Schlatter, Apothekerin In den Ferien ist alles anders, so soll es auch sein. Wir tauchen ein in eine andere Welt, ein anderes Klima und ungewohnte Kost. Neben der Haut und den Atemwegen ist der Darm das Organ, das sich am stärksten mit der veränderten Umgebung auseinandersetzen muss. Und das geht nicht immer unbemerkt vonstatten. Nichts geht mehr Weit weg von den eigenen vier Wänden haben viele Mühe mit dem grossen Geschäft. Häufig ist der Gang zur Toilette an bestimmte Zeiten oder Rituale gebunden, die eine entspannte Atmosphäre schaffen und dem Körper das Signal geben «jetzt bin ich bereit dafür». In den Ferien fehlt der gewohnte Tagesablauf, und das kann schon reichen, um die Verdauung aus dem Takt zu bringen. Vor allem Kinder reagieren auf örtliche Veränderungen gerne mit Verstopfung. Wer schon zu Hause zu Verstopfung tendiert, sollte vorsorglich ein schnell wirksames Abführmittel einpacken. Zu Hause stellen diese Medikamente keine Dauerlösung dar, aber in einer Ausnahmesituation wie den Ferien steht rasche Erleichterung im Vordergrund. Gönnen Sie dem Darm eine Pause Besser noch ist es natürlich, der Verstopfung schon vor der Reise vorzubeugen: viel trinken, genügend Zeit einplanen, Hektik und Stress vermeiden. Neben regelmässiger körperlicher Bewegung benötigt der Darm auch Phasen der Entspannung, um zu funktionieren. Gönnen Sie sich in den ersten Tagen deshalb viel Ruhe. Der Orts- und Klimawechsel muss auch von Ihrem Darm erst einmal «verdaut» werden. Das gilt auch für das herrlich exotische All-inclusive-Buffet. Halten Sie sich am Anfang lieber etwas zurück, bis auch Ihr Verdauungssystem in den Ferien angekommen ist. Fordern Sie ihn nicht heraus Gewisse Lebensmittel liegen besonders schwer im Magen. Sie provozieren eine übermässige Säureproduktion und können dazu führen, dass saurer Mageninhalt in die Speiseröhre aufsteigt. Die Folgen sind saures Aufstossen und Sodbrennen. Ausgerechnet «Feriensünden» wie fettige Speisen, Süssigkeiten und Genussmittel, bei denen wir gerne einmal ein Auge zudrücken, stehen auf dieser Liste. Denken Sie also auch in ausgelassener Stimmung daran, dass Alkohol, Kaffee und Rauchen den Magen reizen. Eine Etage tiefer führt die ungewohnte Kost gerne zu Verdauungsbeschwerden, Blähungen und Durchfall. Nicht nur Reisende mit einem empfindlichen MagenDarm-Trakt sind gut beraten, wenn sie die Reiseapotheke mit Mitteln gegen Verdauungsprobleme aufstocken. Wenn alles durchfällt Manche Menschen reagieren bei Aufregung und Stress nicht mit Verstopfung, sondern mit Durchfall. Bei den meisten Reisenden steckt hinter dem Durchfall aber eine 11 7-8 / 2015 Infektion mit Viren, Bakterien oder anderen Parasiten. Auf einer Reise in den Süden muss jeder Dritte damit rechnen, dass ihn der Reisedurchfall erwischt. In Südeuropa ist das Risiko tiefer als in den Tropen. Aber das ist Statistik. Im wirklichen Leben reicht ein einziger falscher Bissen. Im Wasser und in den Nahrungsmitteln fremder Orte leben oft andersartige Mikroorganismen, die den Einheimischen nichts anhaben, bei uns aber Durchfall auslösen können. Durchfall ist Symptom und Heilung in einem. Denn die von der entzündeten Schleimhaut abgegebene Flüssigkeit spült die Erreger hinaus, damit diese den Darm nicht weiter schädigen können. Ist auch der Magen betroffen, kommt es zusätzlich zu Übelkeit und Erbrechen. − Viele Wege führen nach draussen, und letztendlich dient alles dazu, die Infektion zu begrenzen. Was sind Elektrolyte? Unser Körper besteht zu 60 Prozent aus Wasser. Das Wasser fliesst zwischen unseren Zellen und ist ständig in Bewegung – mit ihm auch die darin gelösten Stoffe, die der Körper zum Leben braucht: Elektrolyte. Sie haben die Fähigkeit, elektrischen Strom zu leiten und spielen daher eine wichtige Rolle bei der Muskel-, Herz- und Nerventätigkeit. Die beiden wichtigsten Elektrolyte sind: Natrium Natriummangel führt zu Störungen der Nieren- und Muskelfunktion. Natrium kommt zusammen mit Chlorid als Kochsalz in unseren Nahrungsmitteln vor. Zu viel Natrium fördert allerdings die Entstehung von Bluthochdruck. Kalium Kalium ist notwendig für die Funktion der Nerven, der Muskeln und die Funktion verschiedener Enzyme. Kaliummangel führt zu schwerwiegenden Störungen wie Muskelschwäche, Muskellähmungen und Störungen der Herztätigkeit. Kaliumlieferanten sind vor allem pflanzliche Lebensmittel wie Gemüse (speziell Hülsenfrüchte) und Obst (zum Beispiel Bananen). Durchfall nur im Notfall stoppen Dank solch rigorosen Reinigungsmassnahmen ist ein normaler Durchfall in der Regel selbstlimitierend, das heisst der Körper heilt den Durchfall innerhalb von ein, zwei Tagen selbst. Nur wenn es die Situation erfordert (Sie sind den ganzen Tag auf einer Sightseeingtour und müssten jedes Mal nach einer öffentlichen Toilette suchen, oder Sie müssen die Heimreise antreten), sollte er medikamentös gestoppt werden. Das gilt auch für Durchfall, der länger als drei Tage dauert. Wenn hohes Fieber, starke Bauchschmerzen und Blut im Stuhl dazukommen, muss der Durchfall vom Arzt behandelt werden. Für Reisen in Regionen mit schweren Durchfallerkrankungen wie Cholera oder Typhus wird eine Impfung empfohlen, insbesondere für Rucksacktouristen. >>> Individuell dosierbar Midro® – Pflanzliche Abführhilfe bei gelegentlicher Verstopfung. Rezeptfrei in Apotheken und Drogerien. Dies sind Arzneimittel. Bitte lassen Sie sich von einer Fachperson beraten und lesen Sie die Packungsbeilage. Midro AG, CH-4125 Riehen Gelegentlich verstopft? 12 7-8 / 2015 Flüssigkeit und Salze ersetzen Ansonsten besteht die wichtigste Behandlung darin, die verlorene Flüssigkeit und Elektrolyte zu ersetzen. Zwar hat der Körper wirksame Schutzmechanismen gegen Austrocknung entwickelt. So kann die Niere den Urin hundertfach konzentrieren, um so wenig wie möglich Wasser auszuscheiden. Aber gerade bei Kindern kann ein Flüssigkeitsverlust rasch zur lebensbedrohlichen Austrocknung führen, je jünger, desto schneller. Deshalb muss bei allen Patienten mit Durchfall und Erbrechen auf die Anzeichen einer Dehydrierung geachtet werden: trockene Zunge und Lippen, dunkler Urin und Kraftlosigkeit sind erste Warnzeichen. Die zugeführte Flüssigkeit sollte Kalium, Salz und Zucker in bestimmten Mengen enthalten, sonst kann der Organismus das aufgenommene Wasser nicht speichern (siehe Box). Ebenfalls geeignet sind kohlensäurearmes Mineralwasser, stark verdünnte Fruchtsäfte sowie Kamillen-, Fenchel- oder Pfefferminztee. Aber Achtung, nicht zu viel aufs Mal trinken. Grössere Mengen werden gerne wieder erbrochen. Lieber nur schluckweise bzw. löffelweise trinken, dafür aber in kurzen Abständen. Entgegen der landläufigen Meinung ist Cola nicht zu empfehlen: Der Zuckeranteil ist viel zu Do-it-yourself-Durchfallrezept Rehydratationslösung zum Ersetzen des Flüssigkeits- und Wasserverlusts bei starkem Durchfall. Die WHO empfiehlt folgende Zusammensetzung In 1 Liter Wasser*auflösen: – 13,5 g Glucose – 2,9 g Natriumcitrat (oder Natriumhydrogencarbonat = Natron) – 2,6 g Natriumchlorid (= Kochsalz) – 1,5 g Kaliumchlorid Noch einfacher geht es so: Einen Teelöffel Salz und zehn Teelöffel Traubenzucker in einem Liter Wasser* auflösen. Die Lösung mit Orangensaft abschmecken. Oder fertige Elektrolytmischungen aus der Apotheke verwenden! *Achtung: Immer nur abgekochtes Wasser oder Wasser aus originalverschlossenen Flaschen verwenden. hoch; im schlimmsten Fall verschlimmert sich der Durchfall noch. Cook it, peel it or leave it Mittlerweile sind Hygienekonzepte und Qualitätskontrollen bis in die Hotelküchen exotischer Ferienorte vorgedrungen. Die Gerichte im Ferienresort sind auf jeden Fall denjenigen von Strassenrestaurants vorzuziehen. Strassenverkäufer, Saft- und Glaceverkäufer – das mag authentisch und ro- mantisch sein, aber hygienisch ist es nicht. Im Zweifelsfalle kommt die alte Regel aus Kolonialzeiten zum Tragen: Cook it, peel it or leave it. Koche es, schäle es – und wenn beides nicht geht – lass es bleiben! Für den modernen Tourismus muss die Regel um ein paar Paragrafen erweitert werden: Verwenden Sie nur abgekochtes Wasser oder nur solches aus originalverschlossenen Flaschen, in Risikogebieten auch zum Zähneputzen. Verzichten Sie auf Eiswürfel, 13 7-8 / 2015 Glacen und nicht vollständig Durchgebratenes, seien Sie vorsichtig bei Milchprodukten und waschen Sie sich häufig die Hände. Merken Sie sich die erlaubten drei «G»: gekocht, gebraten, geschält. Und dann wäre da noch das «M» für Magen-Darm-Grippe. Die gibt es nämlich nicht nur zu Hause. Dabei erfolgt die Ansteckung nicht primär über verdorbene Lebensmittel, sondern durch Schmierinfektion, d. h. «Verschlep- pung» von einem Kranken zum anderen. Ausser bei sich selbst auf eine gute Hygiene zu achten, gibt es nicht viel, was man dagegen tun könnte. Die Abwehrkräfte stärken Einen gewissen Schutz vor Durchfall bietet eine starke Darmflora. Indem «gute» Bakterien den Darm dicht besiedeln, gibt es keinen Platz für Eindringlinge. Auf Rei- sen bewährt, hat sich die Einnahme von Produkten aus der Apotheke zur Stärkung der Darmflora auf der Basis von Milchsäurebakterien oder Hefepilzen. Am besten beginnen Sie schon vor der Reise mit einer Aufbaukur. Und wenn es Sie doch erwischt, helfen diese Produkte Ihrem Darm, sich schneller zu regenerieren. Im Idealfall kommen nämlich Sie beide erholt wieder nach Hause. Häufige Erreger von Durchfall Erreger Übertragungsweg Inkubationszeit Wichtiges Rotaviren Schmierinfektion Ein bis drei Tage Sehr ansteckend, zehn Viren reichen; häufigste Ursache bei Säuglingen und Kleinkindern. Noroviren Schmierinfektion, auch über Tröpfcheninfektion beim Erbrechen Ein bis drei Tage Verursachen ca. ein Drittel der Magen-Darm-Infekte; Viren werden von den Patienten noch sehr lange ausgeschieden. Adenoviren Schmierinfektion Fünf bis acht Tage Sehr umweltstabile Viren, nur starke Desinfektionsmittel wirken. Salmonellen Ansteckung meist durch Wenige Stunden bis Lebensmittel (rohe Eier, drei Tage Hackfleisch, Geflügel) Zum Teil schwere Verläufe, Impfung gegen Salmonella typhi (Typhus) erhältlich. Escherichia coli, diverse Stämme Schmierinfektion; Lebensmittel, Wasser, Rohmilch Die meisten Stämme von E. coli sind harmlos und gehören zur Darmflora. Manche Stämme (EPEC, EHEC usw.) können jedoch schwere Durchfallerkrankungen mit Komplikationen auslösen. Stunden bis wenige Tage n ° MAGENBRENNEN? 43.15-PAN C Zwei, die den Feuerteufel ganz leicht besiegen. Lesen Sie die Packungsbeilage. Takeda Pharma AG, Freienbach 14 7-8 / 2015 Alternativmedizin Wenn es in den Beinen staut Das Wetter ist toll, die Sonne scheint, und es ist schön warm. Aber Brigitte kann das tolle Wetter nicht so richtig geniessen: Ihre Beine sind geschwollen und fühlen sich ganz schwer an. Ein Grund dafür sind ihre Krampfadern. Sie kennt das schon und weiss sich zu helfen. Deshalb geht sie in die Apotheke und holt sich die Mittel, die ihr die Apothekerin beim letzten Mal empfohlen hat. Copyright Patrick Baumann Jacqueline Ryffel, Apothekerin Knospe der Edelkastanie (Castanea sativa) Krampfadern sind erweiterte, gestaute Venen an der Oberfläche, die Mühe haben, das Blut infolge eines Rückstaus im tiefen Venensystem zum Herzen zurückzutransportieren. Die Folgen sind schwere Beine, die nach langem Sitzen oder Stehen und bei warmem Wetter vermehrt auftreten. Kalte Duschen, Hochlagern der Beine, Tragen von Stützstrümpfen und Sporttreiben lindern die Beschwerden. Wenn dies keine Linderung bringt, dann empfehlen sich zwei Arzneien aus Kastanien: Die homöopathisch hergestellte Rosskastanie und die Edelkastanie als Gemmotherapeutikum. Wenn Hände und Füsse geschwollen sind und sich ein Schweregefühl in den Beinen einstellt, wenn dies vor allem morgens beim Aufstehen am schlimmsten ist, wenn sich die Krampfadern bläulich rot verfärben und sich dazu die Verdauung verlangsamt und sich ein Völlegefühl bemerkbar macht, dann nehmen Sie fünf Globuli Aesculus hippocastanum ein. Diese Dosis kann nach einer Woche wiederholt werden. Als Ergänzung oder Alternative dazu kann auch das Glycerolmazerat aus den Knospen von Castanea sativa eingesetzt werden. Die Edelkastanie ist das Mittel der Lymphund Venengefässe. Sie wirkt entstauend, lindert die Ödeme und hilft bei schweren Beinen. Das Gemmopräparat ist drei- bis sechsmal täglich mit je drei Sprühstössen anzuwenden. n n Spagyrik Kopfschmerzen und Migräne natürlich lindern Ein klarer Kopf zum Denken, damit wir tun können, was wir gerne tun möchten, ist wundervoll. Wenn jedoch das Dröhnen im Kopf zum Klopfen wird, das unaufhörlich das Denken durchbricht, kann selbst der stärkste Wille die Migräne nicht mehr aufhalten. Hier hilft die natürliche und sanfte Heilmethode Spagyrik. Christine Funke, Apothekerin Spagyrische Arzneimittel sind sorgfältig aufbereitete Naturheilmittel, die in optimaler Form die ganze Kraft der Pflanze sowie lebenswichtige Mineralien enthalten. Die nachfolgend aufgeführten Hauptmittel können einzeln, zusammen oder mit Ergänzungsmitteln eingenommen werden. Sie gleichen körperliche und psychische Beschwerden aus, wodurch der Kopf von Schmerzen befreit wird und wieder Klarheit gewonnen werden kann. Krampflösend − Pestwurz (Petasites hybridus) Wenn die Migräne zum Rückzug zwingt und Schmerzmittel nicht mehr lindern, hilft die spagyrische Essenz Pestwurz. Sie nimmt den immensen Druck, unter dem der Kopf zu explodieren droht, und entkrampft zusätzlich die versteinerte Nacken muskulatur. Pestwurz hilft, Verkrampfungen aufzulösen, sodass Sie sich nicht mehr eingeengt, sondern lebendig und frei fühlen. Entspannend − Lavendel (Lavandula angustifolia) Wenn wiederholt alles zu viel ist, die Schulterpartie schmerzt, der Kopf dröhnt und Entspannung unmöglich erscheint, hilft die spagyrische Essenz Lavendel. Sie beruhigt die Nerven, entspannt und lässt die dumpfen Kopfschmerzen verschwinden. Sie können wieder besser erkennen, wann Lavendel es Ihnen zu viel wird und die notwendigen Grenzen setzen, bevor Ihnen erneut der Kopf zu dröhnen beginnt. Beruhigend – Schwarzkupfererz (Cuprum oxydatum) Die spagyrische Schwarzkupfererz-Essenz entkrampft das Gehirn, wenn der Kopf sich wie im Schraubstock eingeklemmt anfühlt. Wenn Ihr Verhalten zu kopflastig ist, das heisst wenn Sie versuchen, alles mit dem Willen zu kontrollieren, ist diese Essenz besonders effektiv. Sie löst innere Widerstände, lässt Lebensanpassungen einfacher angehen und hilft, sich wieder vertrauensvoll dem Fluss des Lebens zu überlassen. Zusatztipp für Entspannung Sehr gut lässt sich die Spagyrik mit ätherischen Ölen kombinieren, die in Form von Raumsprays in die Raumluft gesprüht eine ausgleichende und harmonisierende Energiewolke kreieren. n n! elde J anm etzt .ch aha www. it he m c o w n Ferie Spiel und , Sport s! Spas Teilnahm ebedingu ngen Alter: 8 bis 12 Jahre Von A llergien, Asth Nahrung smittelin ma, Neuroderm toleranz it en betro is oder ffen Das aha!kinderlager bietet eine Ferienwoche für Kinder mit Allergien, Asthma, Neurodermitis und Nahrungsmittelintoleranzen: Der Therapie- und Pflegeplan wird eingehalten Besondere Bedürfnisse beim Essen werden berücksichtigt Es wird organisiert von aha! Allergiezentrum Schweiz Ein Lagermotto führt durch die Woche und sorgt für abwechslungsreiche Erlebnisse und Abenteuer. Der eigenverantwortliche Umgang mit gesundheitsbedingten Einschränkungen wird unterstützt. Datum: Sonntag, 4. Oktober bis Samstag, 10. Oktober 2015 Ort: «Gruoberhus», 7252 Klosters Dorf (GR), 1100 m ü. M. Anmeldung: www.aha-kinderlager.ch Information: Tel. 031 359 90 00 16 7-8 / 2015 Ferien für Daheimgebliebene «Warum denn in die Ferne schweifen, ... ... sieh, das Gute liegt so nah!» In der Tat: Es muss nicht immer Strand und Meer sein, auch Ferien zu Hause können durchaus inspirierend, abenteuerlich und erholsam werden. Tanja Bärtschiger, Pharma-Assistentin Manchmal kann oder möchte man sich teure Ferien in der Hochsaison einfach nicht leisten. Vielleicht waren Sie aber auch einfach wieder einmal zu spät dran mit Planen, und die tollsten Destinationen sind bereits ausgebucht. Was auch immer der Grund dafür sein mag, sich für Ferien auf Balkonien zu entscheiden: Was die Schweiz an Vielfältigkeit zu bieten hat, ist nicht so leicht zu übertreffen! Nachfolgend stellen wir Ihnen ein breit gefächertes Angebot an Ausflugszielen vor, die Ihre Familie näher zusammenrücken lassen und den Fokus auf die Dinge im Leben legen, die wirklich wichtig sind: nämlich das Leben selbst. Nr. 1 Begegnung der besonderen Art Nr. 2 Entspannender Beauty-Tag Kennen Sie das Papiliorama in Kerzers (FR)? Wenn Sie sich wieder einmal leicht wie ein Schmetterling fühlen möchten, dann ist das unser Tipp. Schmetterlinge in allen Farben, Formen und Grössen flattern quirlig um Sie herum und setzen sich mit ein bisschen Glück auf Ihre Schulter oder gar Ihre Hand. Tipp: Mit einem blumigen Parfüm und möglichst farbenfroher Kleidung können Sie Ihrem Glück etwas auf die Sprünge helfen und diese zarten Wesen mit den Waffen einer Blume zu einem Kontakt verführen. Im hektischen Alltag bleibt selten genügend Zeit für Entspannung und Schönheit. Wie wäre es also bei schlechtem Wetter mit einem «Relax-Beauty-Tag»? Da kann man wunderbar die Kinder mit einbeziehen und sich und die Kleinen mit feuchtigkeitsspendenden oder nährenden Gesichtsmasken, Maniküre und Pediküre verwöhnen. Für Kinder bitte spezielle Kindermasken aus der Apotheke verwenden, die bei Einnahme/Ablecken ungiftig sind. Eine gute Alternative ist auch die klassische Quarkoder Honigmaske: auftragen, zehn Minuten einwirken lassen und wieder abwaschen. 17 7-8 / 2015 Nr. 3 Strandfeeling gefällig? Wenn es schon kein Meer sein soll, wie wäre es dann mit einem Erlebnisbad? Im Aquabasilea in Pratteln (BL), im Alpamare in Pfäffikon (ZH) oder im Aquaparc Le Bouveret (VS) findet sich für jeden Geschmack etwas; in Le Bouveret sogar zusätzlich zu Wellenbad, Wellness und den langen Rutschen auch noch ein Tropenbad und ein Piratenschiff für Kinder. Wenn Sie in der Nähe der deutschen Grenze wohnen, lohnt sich auch ein Ausflug ins Badeparadies Schwarzwald. Denken Sie daran, für alle Fälle einen Desinfektionsspray und Pflaster für Schürfungen einzupacken. Nr. 5 Wandern und shoppen ... Nr. 4 Die Rätsel dieser Welt besuchen In der «Mystery World» in Interlaken können Sie sich verzaubern lassen und das Staunen wieder lernen: Sechs Themenpavillons laden zu Zeitreisen und dem Erkunden der Geheimnisse dieser Welt ein. Dazu gehören u. a. Pyramiden, mehrere Kilometer lange Tunnels unter Wüstensand (mit gewaltigen Sarkophagen aus Granit), der berühmte Maya-Kalender, Piktogramme von Indianervölkern, Stonehenge und eine U-Boot-Simulation, mit der Sie die atemberaubenden Tiefen der Weltmeere entdecken können. ... haben eines gemeinsam: Blasen an den Füssen und Muskelkater. In der Apotheke findet man praktische Blasenpflaster, die sich nach dem Erwärmen zwischen den Händen wie eine zweite Haut auf die exponierten Stellen kleben lassen und diese vor Druck und Reibung schützen. Gele, Bäder und Salben gegen Muskelschmerzen und stumpfe Verletzungen können zudem sehr hilfreich sein. So können Sie unbeschwert und schmerzfrei die Schweizer Sehenswürdigkeiten geniessen oder das für Auslandferien gesparte Geld in neue Schuhe investieren. >>> N EU Ectoin & at Hyaluron Trockene Augen? Befeuchtet langanhaltend Schützt vor weiterer Austrocknung Lindert Brennen und Jucken n a t ü r l i ch b e f e u ch t e n Geeignet für Kontaktlinsenträger • Ohne Konservierungsmittel Exklusiv erhältlich in Ihrer Apotheke und Drogerie. 18 7-8 / 2015 Nr. 6 Fahrradtour Gehören Ihre Kinder auch zu der Sorte, die sich in jeder freien Sekunde aufs Velo setzen? Prima, denn dann ist Ausflugsidee Nr. 6 geboren: eine Fahrradtour. Entlang von Flüssen und Seen macht das Velofahren besonders Spass − Sonnen- und Insektenschutz nicht vergessen! Ein leckeres Picknick, isotonische Getränke, Ballaststoffriegel und eine grosse Picknickdecke machen das Ausflugserlebnis perfekt. Nr. 7 Ausgefallenes und Abenteuerliches Hin und wieder von den gewohnten Pfaden abzuweichen, ist unheimlich inspirierend und erfrischend. Riverraften, klettern, Bootsfahrten, Pedalos mieten, rollerbladen, Höhlenexkursionen buchen oder mit dem Schlafsack unter freiem Himmel am Lagerfeuer übernachten sind Erlebnisse, von denen man noch lange zehren kann. Eine gute Vorbereitung ist auch hier «die halbe Miete». Für stumpfe Verletzungen wie Zerrungen, Prellungen und Verstauchungen sind homöopathische ArnicaGlobuli kostengünstig, und sie brauchen wenig Platz; bei Outdoor-Aktivitäten am Wasser, im Wald und in der Dämmerung ist ein Mücken- und Zeckenschutz unverzichtbar. Nr. 8 Die besten Freunde der Menschen Für viele gehört ein Ausflug in den Zoo zum Standardprogramm von Ferien auf Balkonien. Aber ein Wildtierpark mit einheimischen Tieren wäre doch auch wieder einmal einen Besuch wert? Häufig kann man in diesen Parks Futter-Pellets kaufen, mit denen die Tiere gefüttert werden dürfen – was nicht nur Kinderherzen höher schlagen lässt. Oder planen Sie eine Exkursion zum Tierlignadenhof in Kaisten (Anmeldung erforderlich) und lassen Sie als Dankeschön eine kleine Sach- oder Geldspende da. Viele treue Tieraugen werden es Ihnen tausendfach danken. 19 7-8 / 2015 Nr. 9 Erlebnisgastronomie Im Restaurant MAHOI im Tropenhaus in Wolhusen kann man unter Papayabäumen und Bananenstauden nach Herzenslust schlemmen, aber auch der neu eröffnete Elefantenpark «Himmapan» mit Lodge in Knies Kinderzoo bietet ein exklusives und exotisches Ambiente. Wer einmal etwas völlig Ungewohntes wagen möchte, wird im «blindekuh» in Zürich und Basel mit einem absolut einzigartigen Erlebnis belohnt: Die Restaurants liegen völlig im Dunkeln, das Essen wird von Blinden serviert, und das Essen mit Messer und Gabel gestaltet sich durch das Nichtssehen zu einer horizonterweiternden Herausforderung. Sollten Sie dank der vielen kulinarischen Köstlichkeiten etwas über die Stränge geschlagen haben, helfen Ihnen Enzympräparate und basische Kräutertees aus der Apotheke bei der Verdauung. Vita-Hexin® hilft debii Erhältlich in Ihrer Apotheke oder Drogerie Bei kleinen Wunden und Schürfungen Lesen Sie die Packungsbeilage. Streuli Pharma AG, Uznach Nr. 10 Das Leben feiern n 7002_05_2015_d Ferien sind die kostbaren Tage, an denen man Zeit mit seinen Liebsten verbringen kann. Egal, was Sie unternehmen, seien Sie dankbar für die gemeinsamen Stunden und denken Sie daran, dass es viel weniger auf die Art der Aktivitäten ankommt, als vielmehr darauf, mit wie viel Herz und Spass Sie bei der Sache sind. Denn wie sagt man so schön: Der Weg ist das Ziel. 20 7-8 / 2015 Mückenschutz Diese Mittel lassen Sie nicht im Stich! Sommerzeit ist Stechmückenzeit. Wie die lästigen Plagegeister ticken, welche Krankheiten sie übertragen und wie Sie sich am besten davor schützen, erfahren Sie vom Stechmückenexperten Pie Müller vom Schweizerischen Tropenund Public Health-Institut im folgenden Interview. Irene Strauss, Apothekerin Warum stechen uns Insekten überhaupt? Pie Müller: Das kommt auf das Insekt an. Im Falle der Biene oder Wespe dient es der Verteidigung. Bremsen und Stechmücken hingegen brauchen die Blutmahlzeit primär als Proteinquelle für die Eierproduktion. Somit stechen uns bei den Mücken auch nur die Weibchen, während sich die Männchen ausschliesslich von Nektar und Pflanzensäften ernähren. Pie Müller vom Schweizerischen Tropen- und Public Health-Institut Worauf stehen Stechmücken, und warum wird an einem lauen Abend im Gastgarten der eine Besucher förmlich gefressen, der andere bleibt hingegen verschont? Stechmücken haben ein sehr entwickeltes Geruchssystem. In erster Linie fühlen sie sich vom Kohlendioxid angezogen, das wir ausatmen. Aber auch Substanzen wie Milchsäure, die wir über unseren Schweiss absondern, locken Stechmücken an. Je nach Zusammensetzung des Körpergeruchs sind wir für sie also mehr oder weniger attraktiv. Auch Alkohol im Blut oder schwangere Frauen finden Mücken sehr ansprechend. Kann auch Licht auf der Terrasse oder im Schlafzimmer anziehend wirken? Mücken haben ein sehr empfindliches Gehör und stimmen sich sogar bei der Paarung im Flugton ab. Was Mücken aber genau sehen, ist noch schlecht erforscht. Im Gegensatz zu vielen anderen Insekten reagieren die Hausmücken, wie wir sie in der Schweiz kennen, aber kaum auf Licht. Mückenstiche schwellen an, sind gerötet und jucken oft gemein. Kann so ein Stich hierzulande auch gefährlich sein? Es kann teilweise zu unangenehmen Hautreaktionen oder durch die Verletzung der Haut auch zu sogenannten Sekundärinfektionen kommen, bei denen Keime eine Entzündung verursachen. Krankheiten, wie sie Zecken übertragen oder wie wir sie z. B. aus den Tropen kennen, wurden in der Schweiz aber von Stechmücken bisher nicht weitergegeben. Dennoch leiten Sie eine Forschungsgruppe, die sich mit der Ausbreitung von in die Schweiz eingeschleppten Mückenarten befasst. Warum? Neben den 35 einheimischen Stechmückenarten leben schweizweit noch drei invasive, also eingeschleppte Arten. Eine davon ist die asiatische Tigermücke, die von Italien bereits ins Tessin vorgedrungen ist. Die Tigermücke ist tagaktiv und kann unter gewissen Umständen Dengue- oder 21 7-8 / 2015 Welche Erkrankungen werden im Ausland von Stechmücken hauptsächlich übertragen? Weltweit sind Malaria und Denguefieber die bedeutendsten von Mücken übertragenen Infektionskrankheiten. In Europa hingegen ist das Ansteckungsrisiko durch Mücken vergleichsweise gering. Dennoch werden auch hier immer häufiger Krankheitsfälle verzeichnet. So wurde z. B. in Südfrankreich mehrfach über Denguefieber-Erkrankungen berichtet. In Italien und Frankreich z. B. trat Chikungunyafieber auf, und in Österreich, Griechenland und Italien erkrankten Menschen an West-Nil-Fieber. Wie kann man sich nun am besten vor Stichen schützen? Einen guten Schutz bietet Bekleidung. Doch Vorsicht: Stechmücken haben einen langen Stechapparat und können somit sogar durch Jeans stechen. Am besten eig- NEU Copyright Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut Chikungunyafieber übertragen. Momentan geht von den hier lebenden Tigermücken kein Infektionsrisiko aus, theoretisch ist dies aber nicht auszuschliessen. Mücken könnten den Erreger nämlich von infizierten Fernreisenden über eine Blutmahlzeit aufnehmen und dann weitergeben. Die Klimaerwärmung könnte ein Ausbreiten der Mücken noch weiter forcieren, weshalb wir regelmässige Kontrollen durchführen. Im Prüflabor: Nur wirksame Insektenschutzmittel auf den Armen der Testpersonen halten beim Tauglichkeitstest des Tropeninstituts die hungrigen Mücken fern nen sich helle, nicht eng anliegende, wallende Kleider. Will man einen verbesserten Schutz, behandelt man diese dann noch mit Permethrin, einem mückenabschreckenden Insektizid für Kleider. Für nicht bedeckte Körperstellen empfiehlt das Tropeninstitut sogenannte Repellents. Das sind Mückenschutzmittel zum Aufbringen auf die Haut. Sie wirken nicht nur abschreckend, sondern auch, indem sie den Geruch unseres Körpers maskieren. Das heisst, dass wir für Mücken quasi nicht mehr riechbar sind. Der chemische Wirkstoff DEET z. B. wurde ursprünglich für die US-Armee entwickelt und ist seit dem Zweiten Weltkrieg als Repellent in Verwen- dung. Er zeichnet sich durch eine gute und lang anhaltende Wirkung aus. Aber Vorsicht: DEET greift gewisse Kunststoffe, z. B. von Kleidern und Uhren, an. Ähnlich verlässlich wirkt Icaridin. Auch Citriodiol, ein natürlicher Wirkstoff, der aus dem Zitroneneukalyptus gewonnen wird, zeigt gute Wirkung. Es enthält PMD, welches auch synthetisch hergestellt wird. Will man einen sicheren Schutz, sollte die Wirkstoffkonzentration des Repellents zwischen 20 bis 30 Prozent liegen. Schwitzen und mechanischer Abrieb verringern die Schutzwirkung, ausserdem sind Mückenschutzmittel nicht wasserfest. Am besten >>> DOLOPIC mit Teebaumöl Zur Pflege der Haut bei Insektenstichen oder Pflanzenreizungen Dr. Wild & Co. AG, 4132 Muttenz www.wild-pharma.com Erhältlich in Apotheken und Drogerien. 22 7-8 / 2015 trägt man das Repellent zehn Minuten bevor man ins Freie geht flächendeckend auf die unbedeckten, intakten Körperstellen auf (mit Ausnahme des Gesichts). Spätestens nach vier Stunden oder sobald man gestochen wird, sollte jedenfalls nachgesprüht werden. Vor allem für tropische Gebiete empfehlen wir Produkte, die unseren Tauglichkeitstest bestanden haben und unser Gütesiegel «getestet vom Schweizerischen Tropeninstitut» tragen. Wie wird ein solcher Tauglichkeitstest durchgeführt? Zunächst brauchen wir Testpersonen, die sich freiwillig von Mücken stechen lassen. Dann sperren wir eine bestimmte Anzahl hungriger Stechmückenweibchen in einen würfelförmigen Glaskäfig. Die Testperson steckt nun ihre mit Repellent besprühten Unterarme in fixen Zeitabständen in den Käfig, und wir kontrollieren, ab wann sie gestochen wird. Das Produkt wird an verschiedenen Personen und mit unterschiedlichen Mückenarten getestet, bevor es vom Tropeninstitut freigeben wird. Ist es einfach, die Mücken zu züchten? Das ist ganz unterschiedlich, wie auch die Mückenarten selbst sehr verschieden sind. Gerade die Anophelesmücke, die als Malariaüberträgerin für uns Menschen lebensbedrohlich werden kann, ist im Grunde ein Einen guten Schutz bietet Bekleidung sehr pflegebedürftiges und fragiles Wesen. Die asiatische Tigermücke hingegen legt Eier, die oft monatelange Trockenperioden überdauern können, was auch das Züchten erleichtert. Was schützt nur mässig? Ätherische Öle z. B. sollten mit Vorbehalt eingesetzt werden, nicht zuletzt, weil sie schnell verdampfen und somit nur kurz wirken. Sie reduzieren zwar eventuell die Mückenzahl im unmittelbaren Umfeld, weshalb man diverse Kerzen oder Duftlampen hierzulande ausprobieren kann, zuverlässiger Mückenschutz ist so aber nicht gegeben. Auch die von uns getesteten Mückenarmbänder zeigten wenig Nutzen. Ebenso liess sich die Wirksamkeit von Vitamin-B1- oder Knoblauchtabletten mit Studien nicht belegen. n Fünf bedeutende, durch Stechmücken übertragbare Infektionskrankheiten Erkrankung Von Stechmücken übertragene Erreger Symptome Malaria Parasiten (Plasmodien) Fieber >38 Grad, Kopf- und Muskelschmerzen, gelegentlich Erbrechen und Durchfall; unbehandelt zuerst Befall der Leber, später der roten Blutkörperchen bis hin zum Tod Denguefieber Viren Hohes Fieber mit starken Gelenk- und Muskelschmerzen, Kopfschmerzen, eventuell Hautausschlag, meist ungefährlich; selten lang anhaltende Müdigkeit und Gelenkschmerzen West-Nil-Fieber Viren Grossteils symptomlos, sonst grippeähnliche Symptome mit hohem Fieber, danach meist Abheilung; Hirn- und Hirnhautentzündungen mit tödlichem Ausgang sehr selten Chikungunyafieber Viren Hohes Fieber, starke Gelenk- und Muskelschmerzen, Kopfschmerzen, eventuell Hautausschlag, meist ungefährlich; selten lang anhaltende Müdigkeit mit Gelenkschmerzen; schwere Verlaufsformen selten (weltweit mehr als 225 Mio. Neuerkrankungen pro Jahr) (Knochenbrecherfieber; WHO schätzt jährlich 50 bis 100 Mio. Erkrankungen) astreaAPOTHEKE-Tipps für Ihre Sommerferien Nehmen Sie Gesundheit mit auf die Reise! Müdigkeit/Verspannung! BioVigor® Verstopfung! zeller feigen mit senna zeller feigen Präparate mit Senna eignen sich zur kurzfristigen Anwendung bei Verstopfung. Vor allem die zeller feigen mit Senna Film tabletten sind beliebt für die Reiseapotheke. Sie enthalten standardisierte Extrakte aus Sennesfrüchten und Pestwurz sowie getrocknete Feigen. Bitte lesen Sie die Packungsbeilage. 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Schmerzen und Fieber! Aviral® Crème Dafalgan ODIS® – Die praktische Schmelztablette für unterwegs – Einnahme ohne Wasser Aviral® Crème wirkt gezielt bei Fieberbläschen. Dank der schmalen Tubenöffnung kann die Crème sparsam entnommen werden. Fragen Sie in Ihrer Apotheke nach der praktischen Aviral® Schutzdose. – Gegen Schmerzen und Fieber – Ab 9 Jahren – Mit Orangen-Geschmack Bitte lesen Sie die Packungsbeilage. Mepha Pharma AG, 4010 Basel Bitte lesen Sie die Packungsbeilage. Bristol-Myers Squibb SA, 6330 Cham www.dafalgan-odis.ch Trockene, beanspruchte Füsse! 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Prof. Dr. Hans-Peter Schmid: Zum einen ist die Harnröhre bei der Frau kürzer als beim Mann, sodass Keime einfach in die Blase hochsteigen können. Zum anderen hängt es auch ein wenig von der Veranlagung ab. Die Abwehrkräfte der Blasenschleimhaut werden durch die Gene bestimmt. Bei manchen Frauen ist die Blasenwand einfach empfänglicher für die Keime, die natürlicherweise im Beckenbereich vorkommen, als bei anderen Frauen. Prof. Dr. Hans-Peter Schmid, Chefarzt der Klinik für Urologie am Kantonsspital St. Gallen und Präsident der Schweizerischen Gesellschaft für Urologie Kann man sagen, in welchem Alter Frauen am häufigsten betroffen sind? Ja. Es gibt zwei Altersgruppen von Frauen, die besonders häufig betroffen sind. Die eine Gruppe sind die jüngeren Frauen zwischen der Pubertät bis 30 Jahren. Die andere Gruppe sind Frauen in der Postmenopause, also ungefähr ab 50 Jahren. Der Rückgang der Östrogene führt in den Wechseljahren dazu, dass die Schleimhäute etwas dünner werden und austrocknen. Dadurch sind auch die Abwehrkräfte der Schleimhäute nicht mehr so gut und es kommt einfacher zu Infektionen. In den meisten Fällen handelt es sich jedoch um einfache, unkomplizierte Harnwegsinfekte, d. h. Infektionen ohne Komplikationen. Und bei Männern? Bei Männern ist ein Harnwegsinfekt nie unkompliziert, weil Männer normalerweise nicht an einer Blasenentzündung erkranken. Wenn Männer eine Blasenentzündung haben, dann steckt immer noch eine zusätzliche Krankheit dahinter, die abgeklärt werden muss. Das kann z. B. ein Blasenstein sein oder Fisteln, also Verbindungen zwischen der Blase und dem Darm, durch die Keime in die Blase dringen können. Es kann sich aber auch ein Divertikel (Ausstülpung der Blasenwand) oder ein Blasentumor dahinter verbergen. Oder es steckt eine gutartige Prostatavergrösserung dahinter, 27 7-8 / 2015 die dafür verantwortlich ist, dass die Blase nicht ganz entleert werden kann. Es entsteht gestandener Harn, sogenannter Restharn, der die Entstehung von Entzündungen fördert. Woran kann man eine Blasenentzündung erkennen? Typisch für eine Blasenentzündung ist, dass man sehr häufig zur Toilette muss, vielleicht sogar jede halbe Stunde, dabei aber nur kleine Portionen Urin lässt. Man verspürt vielleicht auch einen plötzlichen starken Drang und ein unangenehmes Brennen. Fieber gehört bei einer unkomplizierten Blasenentzündung nicht dazu. Muss man bei einer Blasenentzündung immer zum Arzt gehen? In milden Fällen nicht. Dann kann man sie auch mit Produkten aus der Apotheke behandeln, zum Beispiel mit Nieren-Blasen-Tees. Wenn die Beschwerden aber stark sind, Fieber dazukommt oder sich Blut im Urin befindet, sollte man zum Arzt gehen. Der Arzt wird den Urin untersuchen und eine Probe davon ins Labor schicken, um zu sehen, ob sich darin Entzündungsfaktoren befinden und Bakterien nachgewiesen werden können. Das ist wichtig, damit man das Antibiotikum bei Bedarf gezielt auswählen kann. Antibiotika dürfen nicht gedankenlos verwendet werden, weil Bakterien dadurch diesen wichtigen Medikamenten gegenüber zunehmend resistent werden. Wann braucht es also ein Antibiotikum und wann nicht? Das hängt von der Stärke der Beschwerden und dem Leidensdruck der Betroffenen ab. Im Grunde genommen kann der Organismus die Blasenentzündung mit ein wenig Unterstützung oftmals selbst überwinden. Aber es gibt schwere Fälle und Komplikationen, bei denen Antibiotika nötig sind. Was wäre zum Beispiel eine solche Komplikation? Eine mögliche Komplikation ist die Nierenbeckenentzündung. Sie entsteht, wenn die Keime, welche die Blasenentzündung verursachen, über den Harnleiter bis in die Niere hochsteigen. Patientinnen mit einer Nierenbeckenentzündung haben auf Nierenhöhe Schmerzen in den Flanken, hohes Fieber und oft auch Schüttelfrost. Sie fühlen sich richtig krank. Das muss auf jeden Fall ärztlich behandelt werden. Solche Komplikationen sind aber eher selten. Viel häufiger kommt es vor, dass die Infektionen zwar unkompliziert sind, aber immer wieder auftreten. Das ist auch sehr lästig. Der Grund für diese wiederkehrenden Infekte sollte vom Spezialisten abgeklärt werden. Wie muss man sich eine solche Untersuchung vorstellen? Wenn Frauen zwei-, dreimal im Jahr einen Harnwegsinfekt haben, werden sie vom Hausarzt oder Gynäkologen an den Urologen überwiesen, um abzuklären, ob es einen bestimmten Grund dafür gibt. Der Urologe >>> ANZEICHEN EINER BLASENENTZÜNDUNG? Das pflanzliche Arzneimittel Nieren- und Blasendragées S wirkt: • leicht entzündungshemmend • harnwegsdesinfizierend • harntreibend Lesen Sie die Packungsbeilage. Erhältlich in Apotheken und Drogerien. www.haenseler.ch/blasenentzündung Hänseler AG, CH-9100 Herisau 28 7-8 / 2015 untersucht, ob die Blase vollständig entleert werden kann. Und dann führt er in der Regel eine Blasenspiegelung durch, bei der man sich die Blase von innen ansehen kann. Eine Blasenspiegelung wird ambulant durchgeführt. Sie dauert nur ungefähr zehn Minuten und ist nicht schmerzhaft. Aber damit kann man sich die Blase und die Harnröhre von innen betrachten und sehen, ob anatomisch alles in Ordnung ist und es sich wirklich um eine unkomplizierte Blasenentzündung handelt. Manchmal werden die Beschwerden beim Wasserlösen nicht durch eine Infektion ausgelöst, sondern beispielsweise durch Blasensteine, die reizen, oder durch Blasentumore. Das sind Schleimhautwucherungen, die wie ein kleiner Blumenkohl aussehen, wenn man reinschaut. Blasentumore kommen häufig vor, das wissen viele nicht. Diese Schleimhautwucherung reizt die Blase ebenfalls, sodass man andauernd auf die Toi lette muss. In der Apotheke kann man seinen Urin mit einem Streifentest untersuchen lassen oder solche Tests zur Selbstanwendung kaufen. Was ist davon zu halten? Diese Urinschnellteststreifen weisen in der Urinprobe Entzündungsfaktoren (Leukozyten) und Blut (Erythrozyten, Hämoglobin) sowie Stoffwechselprodukte und Bestandteile von Bakterien nach (Nitrit, Proteine). Dadurch kann eine Infektion durch Bakterien bestätigt bzw. ausgeschlossen werden. Womöglich ist die Blase einfach nur gereizt. Bei nicht korrekter Durchführung kann der Test aber auch falsche Ergebnisse liefern. Zeigt der Streifentest Blut im Urin an, muss das aber sicherheitshalber immer abgeklärt werden. Was raten Sie Frauen, die zu Harnwegsinfekten tendieren, zur Vorbeugung? Zur Vorbeugung können Frauen einiges tun! Viel trinken ist sehr wichtig, damit der Urin verdünnt wird. Es ist auch wichtig, dass die Blase regelmässig entleert wird. Viele Frauen warten damit zu lange. Sie haben eine grosse Blase, weil sie den Harndrang zu lange unterdrücken. Frauen, die häufig an einem Harnwegsinfekt leiden, sollten nach der Uhr gehen, also quasi alle zwei Stunden, und dabei die Blase möglichst vollständig entleeren. Eine gute Möglichkeit zur Vorbeugung ist auch das Ansäuern des Urins durch Cranberry (Vaccinium macrocarpon) und Preiselbeere (Vaccinium vitis-idaea). Beide Pflanzen gehören zu den Heidekrautgewächsen. In saurem Umfeld können sich viele Keime schlechter vermehren. Ausserdem enthalten Cranberrys und Preiselbeeren sogenannte Anthocyanidine, welche das Anhaften von Bakterien – insbesondere von E. coli- www.dafalgan-odis.ch DAFALGAN ODIS® gegen Schmerzen und Fieber – schmilzt auf der Zunge ohne Wasser Dies ist ein Arzneimittel. Bitte lesen Sie die Packungsbeilage. Bristol-Myers Squibb SA, Hinterbergstrasse 16, 6330 Cham, www.dafalgan-odis.ch 15-05 E107CH15PR05695 29 7-8 / 2015 GESUNDHEITSTIPPS Bakterien, den häufigsten Erregern von Harnwegsinfekten − an der Blasenschleimhaut erschweren. Dadurch werden die Abwehrkräfte der Blase gestärkt. Wie nimmt man Cranberrys und Preiselbeeren am besten zu sich? Von beiden Beeren gibt es sowohl Säfte als auch feste Zubereitungen wie Tabletten und Kapseln. Vom Saft muss mindesten ein halber Liter täglich getrunken werden. Da der Saft sehr sauer schmeckt, wird er in der Regel gesüsst, was unter Umständen viele Kalorien mit sich bringt. Die Kapseln haben den Vorteil, dass sie einfach hinuntergeschluckt werden können. Wenn man dabei auch noch viel trinkt, verstärkt man den Wirkeffekt. Diese vorbeugende Massnahme ist relativ einfach und auch nicht teuer. Sie kann auch bei einer akuten Blasenentzündung zur Unterstützung eingesetzt werden. Vorbeugung Blasenentzündung Es beginnt mit verstärktem Harndrang, einem unangenehmen Druck auf der Blase und Brennen beim Wasserlassen: Eine Blasenentzündung kündigt sich an. Damit es nicht so weit kommt, nachfolgend einige Tipps zur Vorbeugung: Trinken Sie zwei Liter pro Tag (möglichst Wasser oder Tee), damit die Harnwege regelmässig durchspült werden. Halten Sie sich stets warm, v. a. den Unterleib, die Füsse und den Rücken. Nasse Badeanzüge nicht zu lange anbehalten. Schieben Sie den Gang zur Toilette möglichst nicht auf und entleeren Sie die Blase stets vollständig. Moosbeere (Vaccinium macrocarpon) Was können Sie speziell jüngeren Frauen raten? Bei jungen Frauen sind Harnwegsinfekte häufig mit dem Geschlechtsverkehr assoziiert. Durch Geschlechtsverkehr wird eine Blasenentzündung zwar nicht übertragen, aber begünstigt. Das Risiko kann reduziert werden, wenn man danach die Blase entleert. Auch gewisse Verhütungsmethoden in Form von Vaginalovula sowie Spermizide können Infektionen begünstigen, weil sie das natürliche Scheidenmilieu, das wie ein Schutzwall wirkt, verändern. Und Frauen während und nach den Wechseljahren? Diesen Frauen können Vaginalovula mit Östrogenen helfen, damit die Vaginalschleimhaut wieder besser durchblutet und befeuchtet wird. Dadurch können unerwünschte Bakterien rund um die Eintrittspforte zur Harnröhre besser abgewehrt werden. Weil die Ovula lokal wirken, sind keine hormonellen Nebenwirkungen zu befürchten. Verwenden Sie Toilettenpapier immer von vorne nach hinten, um zu vermeiden, dass Darmbakterien zur Harnröhre vordringen. Waschen Sie sich täglich, aber ausschliesslich mit warmem Wasser oder milden Waschlotionen. Gehen Sie nach dem Sex auf die Toilette, auch wenn es unromantisch ist. Vermeiden Sie das Tragen von engen Kleidungsstücken. Anzeige Monurelle Cranberry beugt mit doppelter Schutzfunktion Blasenentzündungen vor Eine weitere etablierte Methode ist die Immuntherapie mit abgetöteten E. coli-Bakterien. Die Kapseln werden während drei Monaten einmal täglich eingenommen und wirken wie eine Impfung: Sie stärken die Abwehrkräfte gegen diese Erreger. Auch diese Massnahme wird gut vertragen. Ein weiterer Tipp ist, seinen Unterleib vor Verkühlung zu schützen. Nasse, verschwitze Kleidung sollte rasch ausgewechselt werden. – Es gibt also einige Dinge, die man aktiv zur Vorbeugung beitragen kann! n Auf Basis von Cranberry (Vaccinium macrocarpon) www.monurelle.ch Medizinprodukt, erhältlich in Apotheken und Drogerien. Zambon Schweiz AG 30 Publireportage 7-8 / 2015 Mehr Vitalität und Lebensfreude! Balance zwischen Säuren und Basen. Sind Sie oft abgespannt, fühlen sich müde und könnten etwas mehr Energie vertragen? Dazu fehlt meist gar nicht viel. Oft ist Ihr Körper einfach übersäuert. Säuren entstehen im Stoffwechsel durch falsche Ernährung und Stress. Basische Mineralsalze tragen dazu bei, dass Ihr Körper seine natürliche Balance wieder zurückerhält. Verzehrsempfehlung Täglich eine Portion à 5.5 g. Balance Basen-Drink von A.Vogel* Die ausgewogene Mischung aller wichtigen Mineralsalze in der wertvollen Citrat-Form gleicht die Säure-Basen-Balance auf natürliche Weise aus. Kombiniert mit L+, der positiven Milchsäure, und einem rein pflanzlichen Vitamin D3 entsteht so ein wohltuendes Getränk für jeden Tag. 1. Pulver ins Glas Der A.Vogel Balance Basen-Drink schmeckt fruchtig fein nach Erdbeeren und kann mit Wasser oder Milch angerührt werden. Frei von Laktose und Gluten, für Vegetarier geeignet. 2. 150 ml Wasser oder Milch dazugeben 3. Gut umrühren und geniessen Wünschen Sie weitere Informationen über Säuren und Basen? 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Stimmungsschwankungen lassen Gelassenheit vermissen, Hitzewallungen unzählige Male Kleider wechseln, Durchschlafen wird zur Glücksache, ausgetrocknete Schleimhäute reizen unangenehm, und das Herz hämmert einen unbekannten Takt … Christine Funke, Apothekerin Spagyrische Arzneimittel sind sorgfältig aufbereitete Naturheilmittel, die in optimaler Form die ganze Kraft der Pflanze sowie lebenswichtige Mineralien enthalten. Die nachfolgend aufgeführten Hauptmittel können einzeln, zusammen oder mit Ergänzungsmitteln eingenommen werden. Sie gleichen körperliche und psychische Beschwerden der Wechseljahre auf Körper-, Geist- und Seelenebene aus und fördern das neu entdeckte Körpergefühl der Frau. Gegen Hitzewallungen und Reizbarkeit – Traubensilberkerze (Cimicifuga racemosa) Wenn die Hitzewallungen die Alltagsroutine durcheinanderbringen, der Schlaf nicht mehr erholsam ist und die gereizten Nerven Inputs nur noch als störend empfin- den, hilft die spagyrische Essenz Cimicifuga racemosa. Sie glättet die emotionale Stimmung, kühlt Hitzewallungen und beruhigt die Nerven, sodass der Schlaf wieder erholsam wird und die hormonelle Entwicklung zur reifen, weisen Frau angenommen werden kann. Harmonisierend – DamaszenerRose (Rosa damascena) Wenn die Haut zunehmend trockener wird, unangenehm spannt und das Altern gefühlsmässig beunruhigt, hilft die Damaszener-Rose. Sie gibt der Haut die natürliche Feuchtigkeit zurück, baut Entzündungen ab und hilft, dem natürlichen Alterungsprozess vertrauensvoll zu begegnen. Die spagyrische Essenz Rosa damascena pflegt liebevoll die Alters- und Schleimhaut, Damaszener-Rose (Rosa damascena) gleicht mild hormonelle Störungen aus und gibt der Reife ein königliches Aussehen. Reguliert den Wasserhaushalt – Natriumchlorid (Natrium chloratum) Die spagyrische Natriumchlorid-Essenz reguliert den Wasserhaushalt, wirkt gegen Austrocknung der Haut und Schleimhaut, treibt Wassereinlagerungen aus dem Körper und bringt den Lebensfluss in gesunde Bahnen. Wenn Sie sich gestaut fühlen, die Beine gegen Abend schwer werden und die Stimmung grundlos in den Keller rasselt, hilft die spagyrische Essenz Natrium chloratum. Sie löst emotionale Blockaden, lässt seelischen Schmerz überwinden, sodass Sie dem Lebensfluss wieder fröhlich und vertrauensvoll folgen können. n Raumsprays mit spagyrischen Essenzen Erstmals werden spagyrische Mineralstoff-Elemente-Essenzen, spagyrische Aroma-Essenzen und natürliche ätherische Öle zu einem wohlriechenden und wohltuenden Raumspray vereint. Die fünf Elemente-Raumsprays eignen sich, um den persönlichen Aufenthaltsraum optimal zu energetisieren, bestimmte Eigenschaften gezielt zu fördern oder ganz einfach, um ein angenehmes Raumklima zu schaffen. 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Silvia Weigel, pharmaSuisse Spitalapothekerin Delia Bornand berät sich bei der Visite mit Ärzten und Pflegenden Bei Delia Bornand klingeln die Alarmglocken. Gerade ist es 8 Uhr und sie bereitet die Visite vor, da entdeckt die Spitalapothekerin auf ihrem Rapport eine potenziell interagierende Verschreibung bei Verena Huber*. Der eine Wirkstoff, Kalzium, verhindert bei gleichzeitiger Einnahme, dass der andere, das Schilddrüsenhormon Levothyroxin, aufgenommen wird. So kann die Kombination aus Levothyroxin und Kalzium leicht einen ungenügenden Ersatz des Schilddrüsenhormons zur Folge haben. «Das ist eine Art Klassiker unter den Interaktionen», sagt Delia Bornand. Sie markiert sich die Stelle zusammen mit anderen, auf die es später bei der Visite zu achten gilt. Im Universitätsspital Basel ist es seit einiger Zeit Standard, dass Apotheker gemeinsam mit Ärzten und Pflegefachleuten auf Visite *Namen von der Redaktion geändert. gehen. «So können sich die verschiedenen Fachleute optimal absprechen», sagt Delia Bornand. Seit 13 Jahren arbeitet sie schon im Universitätsspital, seit 2010 leitet sie die Abteilung Klinische Pharmazie der Spital apotheke – das ist jene Abteilung, die sich auf die direkte Zusammenarbeit zwischen Ärzten, Pflegenden, Patienten und Angehörigen spezialisiert hat. Die Entstehung der Abteilung wurde entscheidend durch die Stiftungsprofessuren von pharmaSuisse an der Uni Basel unterstützt. Auf diese Weise tragen Delia Bornand und ihre acht Mitarbeitenden dazu bei, dass die individuell optimale Arzneimitteltherapie gefunden und umgesetzt wird. «Das ist eine tolle Aufgabe, weil man an der Schnittstelle von Diagnose, Therapie, Patient und Angehörigen arbeitet und so ein Gesamtbild erhält. Die Dankbarkeit der Patienten, aber auch der Ärzte, ist für mich sehr motivierend.» An diesem Dienstagmorgen beginnt die Visite kurz nach 9 Uhr. Schliesslich ist Verena Huber* an der Reihe. «Wann und wie nimmt sie Levothyroxin und Kalzium?», will die Spitalapothekerin wissen, bevor es ins Krankenzimmer geht. «Levothyroxin morgens, nüchtern. Erst abends dann das Kalzium», antwortet die Krankenschwester. Die Spitalapothekerin ist zufrieden. Wenn genug Zeit zwischen der Einnahme beider Medikamente liegt, erzielen beide die gewünschte Wirkung und es besteht keine Gefahr für Interaktionen. Gefährliche Lithiumvergiftung Wie heikel der Einsatz von Medikamenten ist, hat auch die 70-jährige Magdalena Fritz* erfahren. Es ist schon das zweite Mal, dass sie mit einer Lithiumvergiftung ins Spital eingeliefert wurde. Die Lithiumtherapie soll gegen ihre bipolare Störung hel- 33 7-8 / 2015 fen. Doch die giftige Dosis ist bei Lithium nur ein klein wenig höher als jene, bei der die gewünschte therapeutische Wirkung eintritt. Auch das Interaktionspotenzial ist hoch. Arzt und Apothekerin sind sich einig: «Wir müssen die Lithiumtherapie abbrechen.» Hilfe beim Spitalaustritt Ärzte und Pflegende können ihre Anfragen zu bestimmten Fällen, Medikamenten oder Wirkstoffen auch direkt an die Arzneimittelprofis in der Spitalapotheke richten. Das Team der Spital-Pharmazie besetzt täglich drei Hotlines für solche Fragen. Zusätzlich führen die Apotheker in bestimmten Fällen Austrittsgespräche mit den Patienten, denn der Austritt aus dem Spital birgt gewisse Risiken. Dazu Delia Bornand: «Im Spital erhalten die Patienten meist andere Medikamente als vorher. Beim Austritt aus dem Spital gibt es nochmals eine Umstellung. Zu Hause türmen sich dann die Präparate. Welche soll man jetzt noch nehmen? Und wie viel? Gerade für ältere Menschen ist es nicht immer leicht, den Überblick zu behalten.» Beim Austrittsgespräch mit den Patienten helfen auch die Spitalapotheker bei der Erklärung komplexer Therapien, was es mit ihren Medikamenten auf sich hat, welche sie wann und wie einnehmen und worauf sie sonst noch achten müssen. Betreuung nach Transplantation Besonders heikel ist der Spitalaustritt nach einer Transplantation. Deshalb erhält am Unispital Basel jeder Transplantationspatient ein Austrittsgespräch mit einem Apotheker. Pro Jahr werden am Universitätsspital Basel etwa 60 Nieren transplantiert. «Vor der Operation müssen die Patienten ganz andere Medikamente einnehmen als hinterher», sagt Delia Bornand. Allein diese Umstellung ist schwierig. Dazu kommt, dass Transplantationspatienten ein Leben lang auf sogenannte Immunsuppressiva angewiesen sind, die dafür sorgen, dass der Körper das fremde Organ nicht abstösst. «Das schwächt die ganze Immunabwehr, auch die der Haut. Deshalb müssen sich diese Patienten unter anderem besonders vor Sonneneinstrahlung schützen und dürfen das ganze Jahr über nur mit hohem Lichtschutzfaktor an die Sonne.» Und natürlich ist die korrekte und regelmässige Einnahme der Medikamente besonders wichtig. Das gilt auch für Patienten mit anderen chronischen Krankheiten. Was passiert, wenn die Medikamententherapie ohne Spitalaustritt – aber sicher Die Klinische Pharmazie ist eine Disziplin, die sich noch entwickelt. Vor allem in Sion und Lausanne ist sie bereits seit langem etabliert, in der Deutschschweiz entwickelt sie sich erst seit einigen Jahren. Pharmazeutische Austrittsgespräche am Ende des Spitalaufenthalts gehören längst nicht zum Standard. Was, wenn Unsicherheiten bei der Medikamententherapie auftreten? Am besten ist es, immer gleich bei einer Fachperson nachzufragen. Spitalapothekerin Delia Bornand rät ausserdem, immer in dieselbe Apotheke zu gehen: «So gibt es eine Stelle, wo alle Medikamente dokumentiert werden. In der Apotheke gibt es auch spezielle Beratungsgespräche für Patienten, die mehrere Medikamente einnehmen müssen. Dieses Angebot wird von der Krankenkasse bezahlt.» Wichtig ist es auch, nicht mehr benötigte, angefangene oder alte Medikamentenpackungen in der Apotheke zu entsorgen, damit nicht versehentlich ein abgesetztes Medikament eingenommen wird. Rücksprache mit den Fachpersonen einfach abgebrochen wird, zeigt der Fall von Helen Meier*. Vor wenigen Tagen ist sie mit einer hyperglykämischen Entgleisung, also exorbitant überhöhten Blutzuckerwerten, eingeliefert worden. Die Diabetikerin hatte acht Monate zuvor eigenmächtig entschieden, sich kein Insulin mehr zu spritzen. Eine lebensgefährliche Entscheidung, aber leider keine Seltenheit. «Wenn Patienten nicht verstehen, warum sie ein Medikament nehmen müssen, dann nehmen sie es auch nicht. Deshalb ist die engmaschige Betreuung durch Ärzte und Apotheker so wichtig», sagt Delia Bornand. Als die Visite an diesem Tag zu Helen Meier kommt, geht es ihr schon viel besser: Nach einer Insulintherapie haben sich die Blutzuckerwerte der 64-Jährigen normalisiert. Ein Team für alle Fälle Nach der Visite warten in der Spitalapotheke schon die nächsten Aufgaben auf Delia Bornand – angefangen bei der Budget- und Personalplanung über die Weiterbildung junger Pharmazeuten bis hin zu neuen Anfragen aus allen Bereichen des Spitals. Gelegentlich müssen Delia Bornand und ihre Mitarbeitenden dann auch ungewöhnliche Herausforderungen meistern – zum Beispiel, wenn sich herausstellt, dass ein Patient nicht lesen kann. «Bei den Austrittsgesprächen geben wir immer auch schriftliche Informationen ab. Es ist wichtig, gewisse Informationen nachschlagen zu können. Für Analphabeten fotografieren wir deshalb alle Medikamente und arbeiten mit Piktogrammen, damit es keine Verwechslungen gibt.» n Spitalapotheke Basel Mit rund 80 Mitarbeitenden verfügt das Universitätsspital Basel über eine der grössten Spitalapotheken der Schweiz. Neben der Klinischen Pharmazie, in der das Basler Team zu den Vorreitern in der Deutschschweiz gehört, ist auch die Herstellung ein Schwerpunkt der Spitalapotheke. Mit einem Zertifikat der Schweizer Heilmittelbehörde Swissmedic werden hier zahlreiche Medikamente hergestellt, die es auf dem Markt nicht gibt. Zu den wichtigsten Bereichen der Herstellung gehören Medikamente für Kleinkinder sowie Chemotherapien. Rund 18 000 Chargen im Jahr werden hier produziert. 34 7-8 / 2015 Weltklasse Zürich, 3. September 2015 «Für mich jedes Mal ein Gänsehauterlebnis» Die Siebenkämpferin und Sprinterin Ellen Sprunger, 28, gehört zu den besten Schweizer Leichtathleten. Sie wird dieses Jahr voraussichtlich bei Weltklasse Zürich mit der Schweizer 4x100m-Staffel antreten. Im Interview spricht sie über ihre Trainingsvorbereitungen, aber auch über ihren Umgang mit Verletzungen und sportlichen Niederlagen. Annegret Czernotta Zahlen und Fakten zu Weltklasse Zürich Am 12. August 1928 findet das erste «Internationale» auf dem Letzigrund statt. Seitdem wurden bei Weltklasse Zürich bisher 25 Weltrekorde erzielt. – 430 freiwillige Helfer stehen jedes Jahr im Einsatz. – Weltweit verfolgen jeweils rund 15 Millionen TV-Zuschauer aus Ländern aller fünf Kontinente das Meeting. – An einem Meetingabend legen die Weltklasse-Athleten zusammen rund 250 Wettkampfkilometer zurück. Das entspricht 625 Bahnrunden. – Seit 2003 ist Weltklasse Zürich ununterbrochen das bestbesetzte Leichtathletikmeeting der Welt. Wie haben Sie sich dieses Jahr auf die kommende Leichtathletiksaison vorbereitet? Ellen Sprunger: Im April war ich für drei Wochen in einem Trainingslager in Südafrika. Dort ist es im Gegensatz zur Schweiz zu dieser Jahreszeit bereits warm, sodass Sporteinheiten in den schnellen Sportarten wie Sprint- und Hürdenlauf möglich sind. Nachdem ich letztes Jahr in Paris trai- 35 7-8 / 2015 niert habe, um mich gezielter auf die EM vorbereiten zu können, habe ich in diesem Jahr zudem meinen Trainingsstandort in die Schweiz verlegt und trainiere häufiger mit einem holländischen Team zusammen. Sportliche Herausforderungen sind für mich im Juli der Mehrkampf im Europacup und im August die Teilnahme an der WM in Peking. Weltklasse Zürich ist für mich der Abschluss der Leichtathletiksaison und damit ein ganz spezieller Moment. Sie hatten längere Zeit Probleme mit der Achillessehne. Wie sieht es damit jetzt aus? Die Schmerzen sind noch immer da. Zeitweise ist das Laufen kaum möglich, dann wieder geht es ohne Schmerzen. Teils war sogar die Behandlung mit Injektionen in die Achillessehne notwendig. Ich hoffe, bald wieder schmerzlos trainieren und Wettkämpfe bestreiten zu können. Stellen Sie das Training aufgrund der Schmerzen um? Die Probleme mit der Achillessehne habe ich seit längerer Zeit. Im Training entlaste ich die Achillessehne, indem ich weniger Laufeinheiten einplane, dafür aber mehr mit dem Velo fahre, um konditionell fit und schnell zu bleiben. Zudem enthält das Training immer auch koordinative Einheiten. Die Koordination ist wichtig, damit die Bewegungsabläufe in den einzelnen Disziplinen flüssiger sind. Haben Sie eventuell einen Tipp für Breitensportler, damit diese den Körper nicht überfordern? Wer im Training Schmerzen verspürt, sollte sofort reagieren und nicht den Schmerz ignorieren und verschleppen. Ausgedehnte und zu häufige Sporteinheiten können zu Entzündungen im Muskel und den Gelenken führen, wenn die Erholungszeit zu kurz ist oder einfach trotz Schmerzen weitertrainiert wird. Meist dauert es dann sehr lange, bis sich die Entzündung zurückbildet. Ich mache bei Schmerzen in der Achillessehne oft exzentrische Kraftübungen. Das heisst, die Muskulatur wird gedehnt und entspannt. Zudem reduziere ich den Anteil von Milchprodukten und rotem Fleisch in der Ernährung. Dank dieser Umstellung soll die Entzündung schneller zurückgehen. Ellen Sprunger Die Leichtathletin Ellen Sprunger, 28, gehört im Siebenkampf und im Staffellauf zur Schweizer Elite. Sie wurde 2012 zur Schweizer Leichtathletin des Jahres gewählt. Erfolge: 2008: Schweizer Meisterin Siebenkampf und 200-Meter-Lauf; Schweizer Hallenmeisterin 200-Meter-Lauf 2009: 4. Rang Universiade Siebenkampf; Schweizer Hallenmeisterin 60-Meter-Lauf und 200-Meter-Lauf 2010: Schweizer Hallenmeisterin Fünfkampf, 60-Meter-Lauf und 200-Meter-Lauf 2011: Schweizer Meisterin Siebenkampf; 14. Rang Mehrkampf-Meeting Götzis 2012: Schweizer Hallenmeisterin Fünfkampf; 19. Rang Olympische Spiele 2013: Schweizer Hallenmeisterin Fünfkampf; 13. Rang Weltmeisterschaften Moskau Siebenkampf Disziplinen des Siebenkampfes: 100 Meter Hürden, Hochsprung, Kugelstoss, 200 Meter, Weitsprung, Speerwurf, 800 Meter Meinen Sie, ein Personaltrainer wäre für Anfänger ebenfalls sinnvoll? Sporteinsteiger kennen ihren Körper und ihre Leistung oftmals noch nicht so genau, weshalb die Gefahr einer Überforderung gross ist. Von daher ist es gut, wenn sie in geführten Sporteinheiten lernen, ihren Körper ihrer aktuellen Kondition angepasst zu trainieren und direkt die richtige Technik zu erlernen. Der Siebenkampf ist technisch und konditionell anspruchsvoll. Wie schaffen Sie es, sich immer wieder zu motivieren und die Leistung bei Bedarf abzurufen? Siebenkampf beinhaltet viele technisch anspruchsvolle Disziplinen. Idealerweise wird das Konditionstraining mit Schnellkrafttraining oder dem Sprungkrafttraining kombiniert. Schnelle Einheiten wie Sprint wechseln sich zum Beispiel mit Krafteinheiten wie Kugelstossen ab. Geplant wird auch so, dass sich Leistung und Erholung abwechseln. Ganz wichtig ist für mich auch die wöchentliche Ganzkörpermassage. Diese geniesse ich immer nach Beendigung des wöchentlichen Trainingsplans. Zusätzlich benutze ich noch eine Blackroll für die Selbstmassage. Das ist eine harte Rolle, auf die man sich drauflegen oder -setzen kann, um Verspannungen im Gesäss oder im Rücken zu lösen. Auch Yoga hilft mir bei der Erholung. Letztes Jahr sind Sie bei der Leichtathletik-EM im Staffelteam die Kurvenposition gelaufen. Der Stab ging bei der Übernahme einer anderen Sprinterin verloren. Wie gehen Sie mit solchen Niederlagen um? Solche Erlebnisse sind extrem hart. Allerdings gehört dieses Risiko zum Staffellauf dazu. Wer etwas riskiert, muss damit rechnen, dass auch etwas danebengehen kann und plötzlich nicht mehr aufgeht. Ich habe dieses Erlebnis für mich verarbeitet und gelöscht. Allerdings braucht es bei weiteren Läufen zuerst wieder Vertrauen in die ei>>> 36 7-8 / 2015 Qualität aus der Apotheke schenk. Wir sind in der gleichen Staffel, teilen die gleiche Leidenschaft. Das ist toll! Was Weltklasse Zürich für Spitzenathleten, ist die Apotheke für Gesundheitsprodukte. Hochwertige Massageprodukte, die beispielsweise auch zur Behandlung von Spitzensportlern bei Weltklasse Zürich verwendet werden (siehe Seite 37), sind ausschliesslich im Fachhandel erhältlich. Im Vergleich zu Produkten aus dem Grosshandel enthalten sie keine Mineralöle und einen deutlich höheren Gehalt an wertvollen ätherischen Ölen. Letztere aktivieren den Kreislauf, führen zu einer guten Durchblutung der Muskelpartien und zu einem schnelleren Abbau der Milchsäure bei sportlicher Belastung. Sie eignen sich je nach Mittel zur Behandlung und Vorbeugung von Muskelkater, Zerrungen und Prellungen. Welche Disziplin ist Ihre Lieblingsdisziplin: der Staffellauf oder der Siebenkampf? Mein Herz schlägt für den Siebenkampf, obwohl der Staffellauf genauso faszinierend ist, weil ich nicht alleine kämpfen muss, sondern Teil eines Teams bin. Beim Siebenkampf muss ich mich durchbeissen, wenn es um den 800-Meter-Lauf geht. Die längere Laufstrecke ist für mich einfach eine Herausforderung, weil diese für den Körper enorm anstrengend ist. Mein Highlight ist jeweils der 200-Meter-Lauf. Aber insgesamt mache ich alle Disziplinen gerne. Die Apotheke bietet ausserdem diverse Produkte zur Deckung des erhöhten Nährstoff‐ und Elektrolytbedarfs von körperlich aktiven Menschen und führt ein breites Sortiment zur Vorbeugung und Behandlung von Sportverletzungen. Lassen Sie sich in Ihrer Apotheke beraten. gene Leistung und dass es im Team klappt. Aber das ist ein Teil vom Sport, der einfach dazugehört. Wir vier Staffelläuferinnen sind auch privat enge Freundinnen. Nach dem missglückten Lauf haben wir privat viele Sachen gemeinsam unternommen und viel miteinander geredet. Das schweisst zu- sammen, und wir freuen uns auf die nächsten Staffelläufe! Ihre Schwester ist ebenfalls Staffelläuferin. Ist sie für Sie eine Konkurrentin? Nein, ich empfinde das eher als ein Ge- Im September findet Weltklasse Zürich statt. Freuen Sie sich auf diesen Anlass? Ja, sogar sehr! Beim Staffellauf gibt es ganz starke Emotionen. Das beruht auch darauf, dass zwischen dem Publikum und der Staffel eine ganz spezielle Beziehung besteht. Das Stadion ist meist voll, und es ist ein Gänsehauterlebnis, dort laufen zu können. Weltklasse Zürich ist das Ende der Leichtathletiksaison und damit das Tüpfelchen auf dem i – einfach ein runder Abschluss in die wohlverdiente Pause. n Wettbewerb plätze für den Gewinnen Sie 3x 2 Sitz eltklasse Zürich» Leichtathletik-Event «W F 150.–. im Wert von jeweils CH HÄLT DICH IN BEWEGUNG 3. September 2015 Wettbewerbsfrage: Schreiben Sie die Lösung bis zum 31. Juli 2015 auf eine Postkarte und senden Sie diese an: Wie viele freiwillige Helfer stehen jedes Jahr bei Weltklasse Zürich im Einsatz? Die richtige Antwort lautet: astreaAPOTHEKE Weltklasse Zürich Baarerstrasse 112 6302 Zug oder online mitmachen auf www.astrea-apotheke.ch 37 7-8 / 2015 DUL‐X‐Massage bei Weltklasse Zürich GESUNDHEITSTIPPS Publireportage Wundversorgung Die Masseure Elsbeth und Christian Hirt sind für den DUL‐X‐Massageservice der Melisana AG bei Weltklasse Zürich verantwortlich. Mit ihrer Tochter Jacqueline haben sie fachkundige Verstärkung gefunden: «An der Weltklasse Zürich zu massieren, ist faszinierend und herausfordernd», sagt Jacqueline Hirt. Gemeinsam sorgt das Trio für die körperliche Regeneration der Spitzensportler. Denn durch die Massage und die dabei benutzten hochwertigen ätherischen Öle erhöht sich die Durchblutung der Muskeln, und der Körper baut Schlackenstoffe so schneller ab. Rosmarin beispielsweise hat diesen Effekt, während Arnika entzündungshemmend und schmerzlindernd wirkt. Produkte mit verschiedenen hochwertigen ätherischen Ölen, wie sie in der Apotheke erhältlich sind, erhöhen die Regeneration und Leistungsbereitschaft der Muskulatur. Schürfwunden, aufgeschlagene Knie, Schrammen, Kratzer und Prellungen: Zum Glück ist der Schreck meist grösser als der Schmerz und die Gefahr. Unter Berücksichtigung der folgenden einfachen Regeln können Sie Bagatellverletzungen selber verarzten: Bevor Sie eine Wunde behandeln daran denken, die Hände sorgfältig mit Wasser und Seife zu waschen oder Einweghandschuhe zu benutzen. Jede Wunde muss zuerst gereinigt werden. Bei kleineren Hautverletzungen werden Schmutzpartikel und Verunreinigungen am besten unter fliessendem Wasser entfernt und die Wunde dann vorsichtig trocken getupft. Ist die Wunde gesäubert, schliesst sie sich in der Regel von alleine. Befindet sie sich an einer exponierten Stelle, sollte sie mit einem Pflaster oder einem dünnen Verband geschützt werden. Pflaster und Verband regelmässig wechseln. Kleine Verbrennungen unter fliessendes, nicht zu kaltes Wasser halten. Allfällige Brandblasen nicht öffnen. Alternative in der Homöopathie: Abtupfen, Umschläge, Bad mit warmem Essig lindert den Schmerz sofort, einer Blasenbildung wird vorgebeugt. Tetanusschutz überprüfen. Wunden, die sich nicht schliessen, aus denen auch nach Tagen noch Wundwasser austritt oder die geschwollen sind und sich heiss anfühlen, gehören unbedingt in die Hände eines Arztes. Dasselbe gilt für Bisswunden und grossflächige Brandwunden! Für Jacqueline Hirt hat Weltklasse Zürich eine besondere Bedeutung, weil sie Weltklassesportler hautnah erleben kann: «Man spürt, dass der Event in Zürich das Highlight der Leichtathletiksaison ist, das sogenannte Sahnehäubchen auf dem Kuchen. Die Sportler sind oftmals zwar bereits sehr müde, aber auch sehr glücklich.» Wer Massagetechniken erlernen und dann beim Partner, dem Kind oder Freunden anwenden möchte, kann übrigens einen DUL-X-Sportmassagekurs besuchen. Weitere Informationen dazu unter: www.dul-x.ch n Anzeige Kleine Wunde, Sonnenbrand, Insektenstich oder Schnitt beim Rasieren? OMIDALIN Wundtinktur aus homöopathischen Pflanzentinkturen hilft schnell und zuverlässig. Erhältlich in ausgewählten Apotheken und Drogerien. Lesen Sie die Packungsbeilage. Omida AG 6403 Küssnacht a. R. 38 7-8 / 2015 Sonnenschutz Richtig oder falsch? Es ist nicht immer leicht, sich vor lauter Informationen zum Thema Sonnenschutz zurechtzufinden. Hier einige oft gehörte Aussagen mit den entsprechenden Stellungnahmen von Experten nach heutigem Kenntnisstand. Isabelle Hulmann, Apothekerin Im Gegensatz zu UV-B-Strahlen sind UV-A-Strahlen unschädlich. Richtig Falsch Da ich keinen Sonnenbrand bekomme und leicht bräune, besteht für mich keinerlei Hautkrebsrisiko. Richtig Falsch UV-A-Strahlen können wie UV-B-Strahlen die DNA der Hautzellen schädigen und das Hautkrebsrisiko erhöhen. Diese beiden Strahlentypen unterscheiden sich u. a. folgendermassen: Sonnenbrände sind vor allem durch UV-B-Strahlen bedingt, und es sind vor allem die UV-A-Strahlen, die die Hautalterung beschleunigen und allergische Reaktionen auslösen. Ein weiterer Unterschied: UV-BStrahlen werden durch normale Scheiben gefiltert, während UVA-Strahlen durch Fensterscheiben hindurchdringen. Die Bräunung ist eine Abwehrreaktion der Haut. Unter dem Einfluss der UV-B-Strahlen produzieren die Pigmentzellen der Haut Melanin, das die Haut wirksam, aber nicht komplett vor Sonnenstrahlen schützt. Natürlich gebräunte Haut entspricht lediglich einem Lichtschutzfaktor von 4 bis 6. Die Haut kann also durchaus Schäden durch UV-A- und UV-B-Strahlen davontragen, auch in Form von Hautkrebs. Die Aussage ist deshalb falsch. Die Aussage ist deshalb falsch. Sonnencremes mit Titandioxid und Zinkoxid hinterlassen keinen weissen Film mehr auf der Haut wie früher. Richtig Falsch Man kann nach dem Auftragen eines Sonnenschutzprodukts direkt in die Sonne gehen. Eine Wartezeit ist nicht notwendig. Physikalische (oder mineralische) Filter wie Titandioxid und Zinkoxid sind inzwischen so klein, dass sie keine weissen Spuren mehr auf der Haut hinterlassen. Man spricht auch von Mikrooder Nanopigmenten, weil ihre Grösse inzwischen im Nanometerbereich (ein Millionstel Millimeter) liegt. Die Reflexion und Absorption von UV-A- und UV-B-Strahlen durch diese Teilchen hängt stark von ihrem Typ und ihrer Grösse ab. Es ist nicht leicht, ein vollständiges Absorptionsspektum für UV-A-Strahlen durch mineralische Filter zu erzielen. Dies erklärt, weshalb Cremes auf Mikropigmentbasis oft zusätzlich einen chemischen UV-A-Filter enthalten. Aber es ist z. B. möglich, die Konzentration des chemischen Filters zu reduzieren. Moderne Sonnenschutzprodukte hinterlassen einen homogenen Film auf der Haut, und die Schutzfilter wirken sofort. Manche Hersteller von Produkten auf Liposomenbasis geben eine Frist von 20 bis 30 Minuten zwischen dem Auftragen und dem Sonnenbad an – diese Wartezeit sollte man natürlich einhalten. Da die meisten Anwender dazu neigen, zu wenig Creme aufzutragen, sollte man nach der Devise «doppelt genäht hält besser» vorgehen. Tragen Sie Ihre Sonnencreme vor Verlassen des Hauses und dann erneut draussen in der Sonne auf, um sicherzugehen, dass alle Hautpartien ausreichend eingecremt wurden. Die Aussage ist deshalb richtig. Die Aussage ist deshalb richtig. Am Strand liege ich nur im Schatten unter dem Sonnenschirm. Ich brauche also keinen Sonnenschutz. Richtig Falsch Richtig Falsch Wenn man Cremes mit hohem Lichtschutzfaktor verwendet, wird man nicht braun. Man vergisst nur allzu leicht die stark reflektierende Wirkung von Oberflächen wie Sand oder Beton und die Streustrahlung der Sonne. Ein Sonnenschirm schützt also nicht vollständig, weder am Strand noch im Schwimmbad. Denken Sie immer daran, zusätzlich einen Sonnenschutz aufzutragen. Aber es stimmt schon, dass Schatten hervorragenden Schutz bietet – allerdings nur unter der Bedingung, dass er einen Grossteil der Himmelsfläche verdeckt. Die Intensität der Sonneneinstrahlung und der Hauttyp entscheiden über die Bräunung. Auch Produkte mit einem hohen Lichtschutzfaktor lassen noch einen beträchtlichen Anteil an Strahlen durch. Wer sich in äquatornahen Breitengraden aufhält und kein extrem heller Hauttyp ist, wird braun, auch wenn er eine Creme mit hohem Lichtschutzfaktor aufträgt. Die Aussage ist deshalb falsch. Die Aussage ist deshalb falsch. Richtig Falsch 39 7-8 / 2015 In mehr oder weniger naher Zukunft kann man sich mit Sonnentabletten zum Schlucken schützen. Richtig Falsch Die Sonnenschutzpille zum Schlucken ist Science Fiction. Dabei wäre das so praktisch! Das Auftragen von Sonnencreme auf die Haut ist tatsächlich die grösste Hürde für einen wirksamen Sonnenschutz. Fast jeder findet es lästig, vergisst die Creme ganz oder trägt nicht genug davon auf! Manche hätten deshalb gerne eine Pille zum Schlucken, die von innen heraus wirkt. Aber auch wenn es Produkte gibt, die die Melanin-Herstellung anregen, hat diese Lösung keine Zukunft – sie ist deutlich weniger wirksam als die Absorption von Sonnenstrahlen durch lokal angewandte Produkte. Es müssen also weiterhin UV-Filter auf die Haut aufgetragen werden. Die Aussage ist deshalb falsch. Für Babys von 0 bis 12 Monaten gilt eine einfache Regel: Keine direkte Sonneneinstrahlung, nicht mehr und nicht weniger. Richtig Falsch Diese Empfehlung ist so klar, dass sie wirklich leicht zu befolgen ist. Die Haut von Babys ist extrem empfindlich und muss unbedingt geschützt werden. Deshalb ist es ganz einfach: Babys bleiben im Schatten. Bei älteren Kindern gelten weiterhin strenge Regeln: Am Meer oder im Schwimmbad sind gut bedeckende Schwimmbekleidung und UV-Schutzfilter eine gute Lösung. Die Aussage ist deshalb richtig. Nach einem Sonnenbrand besteht die erste Massnahme darin, die Haut zu kühlen. Richtig Falsch Das Sonnenerythem bildet sich einige Stunden nach dem Sonnenbad. Es handelt sich um eine Entzündung der Haut durch zu viel UV-B-Strahlung. Bei Blasenbildung besteht eine Verbrennung zweiten Grades, und es sollte ein Arzt aufgesucht werden. Nach einem «einfachen» Sonnenbrand ist es am wichtigsten, die Haut in den ersten zehn Stunden gut zu kühlen. Am besten verwendet man Kaltwasserkompressen, die man häufig wechselt. Die Anwendung von Eis oder Kühlpacks ist nicht zu empfehlen, da sie zu weiteren Hautschäden durch die Kälte führen kann. Und noch ein grundlegender Rat: Nach einem Sonnenbrand für mindestens 24 Stunden nicht in die Sonne gehen! Die Aussage ist deshalb richtig. Quellen: Sonnenschutz. Eine Information der Krebsliga. 2015. Einsehbar auf der Website der Krebsliga Schweiz: www.krebsliga.ch Sonnenschutz. Ein pharmazeutisch-dermatologischer Leitfaden. Gerd Kindl, Stephan Ruppert. Govi-Verlag, 2012 n BRAIN POWER Gincosan® unterstützt die geistige Leistungsfähigkeit bei: - Gedächtnisschwäche - Konzentrationsmangel - Vergesslichkeit Lesen Sie die Packungsbeilage. 40 7-8 / 2015 Patientensicherheit In der Apotheke gilt die gleiche Schweigepflicht wie beim Arzt Wer in der Apotheke ein Rezept einlösen will, muss die Versichertenkarte vorzeigen oder seine Adressdaten angeben. Zu diesem Vorgehen sind alle Apotheker verpflichtet – um der Patientensicherheit willen. Silvia Weigel, pharmaSuisse (Art. 400 Abs. 1 OR). Weitere Rechtsgrundlagen zur Führung eines Patientendossiers stellen zudem Art. 26 HMG, die allgemeinen Berufspflichten sowie der Tarifvertrag zwischen dem SAV und santésuisse dar, der eine direkte Abrechnung mit den Kassen ermöglicht. Ebenfalls bestehen teilweise kantonale öffentlich-rechtliche Vorschriften, die den Apotheker zur Führung eines Patientendossiers verpflichten. Wie das Patientendossier die Sicherheit erhöht ➜ Die Gefahr von Wechselwirkungen wie der zwischen Herz- und Potenzmitteln wird rechtzeitig erkannt und somit minimiert. «Nein, ich nehme sonst keine Medikamente ein», antwortet der Patient, als er in der Apotheke ein Rezept für ein Herzmedikament einlösen will. Die Pharma-Assistentin sucht das gewünschte Präparat heraus und bringt es der Apothekerin zum Medikamenten- und Bezugs-Check. Beim Blick ins Patientendossier fällt auf: Ein anderer Arzt hat dem Patienten ein Potenzmittel verschrieben – keine gute Kombination. Da beide Medikamente den Blutdruck senken, kann die gleichzeitige Einnahme zu einem gefährlichen Blutdruckabfall führen. Szenen wie diese kommen in Apotheken regelmässig vor. Um die Patientensicherheit zu gewährleisten, überprüfen Apotheker jedes Mal, wenn ein Rezept eingelöst wird, ob die Gefahr von Wechselwirkungen zwischen Medikamenten besteht. Doch diese sogenannte Interaktionskontrolle können sie nur vornehmen, wenn sie wissen, welche Medikamente der Patient einnimmt. Zwar wird in der Apotheke wie bereits zuvor beim Arzt immer gefragt, ob noch andere Medikamente eingenommen werden, doch die Antworten sind oft un- zuverlässig. «Medikamente, die man täglich einnimmt, nimmt man oft gar nicht mehr als Medikamente wahr, weil sie zum Alltag gehören. In anderen Fällen wie bei Antidepressiva oder Potenzmitteln kann es passieren, dass sie aus Scham nicht angegeben werden. Oder die Leute vergessen schlicht, was sie alles einnehmen», sagt Eva von Wartburg, Offizinapothekerin FPH. Ein vollständiges Patientendossier ist deshalb sehr wichtig, weshalb auch empfohlen wird, die Medikamente jeweils bei ein und derselben Apotheke, der Stammapotheke, zu beziehen. Gesetzliche Aufzeichnungspflicht Auch sind Apotheker gesetzlich verpflichtet, ein Patientendossier zu führen, in das sie alle Medikamente eintragen, die ein Patient in dieser Apotheke über ein Rezept bezogen hat. Diese Dokumentationspflicht stellt die fachgerechte und sorgfältige Behandlung sicher und dient somit der Patientensicherheit. Die Grundlage dafür bildet die Rechenschaftspflicht, die sich aus dem Behandlungsvertrag zwischen dem Patienten und dem Apotheker ergibt ➜ Fehlerhafte Medikamente können zurück gerufen werden, wenn das Apothekenteam die korrekten Daten der betroffenen Patienten kennt. Immer wieder veranlasst die Schweizerische Heilmittelbehörde Swissmedic aufgrund von Produktionsfehlern solche Chargenrückrufe – auch bei vermeintlich harmlosen Medikamenten wie der Verhütungspille. ➜ Dosierung: Apotheker bemerken, wenn ein Patient mit einer Dauermedikation eine zu hohe oder zu niedrige Dosis einnimmt. «In solchen Fällen können wir den Patienten darauf ansprechen, damit er die Therapie korrekt fortführen kann», sagt Eva von Wartburg. Das ist besonders wichtig bei «schleichenden» Krankheiten wie Diabetes oder Bluthochdruck – die Auswirkungen eines Therapieabbruchs oder einer falschen Therapie sind meist erst zu spüren, wenn es zu spät ist und bereits Folgeschäden aufgetreten sind. Daten sind geschützt Angst vor einem Missbrauch ihrer Daten müssen Apothekenkunden indes nicht haben: Daten über die Gesundheit gelten als besonders schützenswert und unterstehen strengen rechtlichen Vorgaben. Apotheker haben deshalb wie auch Ärzte das Berufsgeheimnis zu wahren – das Gleiche gilt für die Mitarbeitenden. n 41 7-8 / 2015 Die Lösung des Rätsels aus astreaAPOTHEKE Juni 2015 finden Sie auf Seite 47. Die Gewinnerinnen und Gewinner aus astreaAPOTHEKE Mai 2015 haben ihre Preise bereits erhalten. Die Lösung lautete: SINNLICHKEIT Die Lösung dieses Rätsels wird in der nächsten Ausgabe von astreaapotheke veröffentlicht. eines von 10 Gewinnen Sie ntrate amin C conce it v e g -a ti n a x Lube im Wert von je CHF 78.50 Die Gewinnerinnen und Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Korrespondenz wird keine geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. IS_Lubex_aa_astrea_105x148_D_1505.ai 1 28.05.2015 09:08:45 vitamin C concentrate aktiv gegen Falten hellt Pigmentflecken auf stark antioxidativ Sagen Sie uns das Lösungswort per Telefon. Sie können Ihr Lösungswort über die Telefonnummer 0901 800 100 (ohne Vorwahl) angeben. Sprechen Sie das Lösungswort und Ihre Adresse auf das Band. Der Anruf (inkl. Gesprächstaxe) kostet Sie 90 Rappen. Oder Sie schreiben das Lösungswort auf eine Postkarte, bringen diese in Ihre Apotheke oder senden sie direkt an: astreaAPOTHEKE, Gewinnrätsel, Baarerstrasse 112, 6302 Zug. Oder online mitmachen auf www.astrea-apotheke.ch Einsendeschluss: 30. August 2015 Permamed unterstützt mit jeder verkauften Packung Lubex anti-age® die Krebsliga Schweiz im Programm Brustkrebsprävention mit einem Franken. CH-4106 Therwil, www.lubexantiage.ch 42 7-8 / 2015 Gepflegt in den Sommer Erfrischung gefällig? Zu knackig heissen Sommertagen haben wir ja ein etwas zwiespältiges Verhältnis: Während verregneten Wochenenden sehnen wir stahlblauen Himmel und Rekordtemperaturen herbei. Aber kaum sinkt das Thermometer ein paar Tage nicht unter 30 °C, stöhnen wir über die Hitze. Lassen Sie sich die Sommerlaune nicht vermiesen! Lesen Sie hier unsere Tipps, wie Sie auch an Hundstagen wunderbar frisch, gepflegt und leistungsfähig bleiben. Runa Salvisberg Die Flip-Flops sind einsatzbereit, der Bikini wartet. Höchste Zeit, Haut und Haar mit einem belebenden Makeover in zehn Schritten sommerfit zu machen. 1. Shampoo: trocken oder nass? Nein, einen Schönheitspreis gewinnt das Haar nach einem langen Tag in der Badi oder am Meer nicht. Aber was tun, wenn vor dem Dinner im Restaurant keine Zeit mehr fürs Haarewaschen und Föhnen bleibt? Dann bewirkt ein Trockenshampoo wahre Frisurenwunder! Das Trockenshampoo gleichmässig im Haar verteilen, kämmen, und schon ist die Mähne wieder luftig und frisch. Wenn Sie keinesfalls auf die tägliche Haarwäsche verzichten möchten: Eine Apothekenfachperson empfiehlt Ihnen ein für Ihren Haartyp passendes, mildes Shampoo. 2. Nach dem Waschen: pflegen! Salziges Meerwasser, Chlor im Pool, hohe UV-Belastung durch Sonnenbestrahlung: Während Sie den Sommer relaxed genies sen, steht Ihr Haar unter Dauerstress. Gönnen Sie ihm nach jeder Wäsche eine Spülung und zweimal die Woche eine Haarpackung mit pflegenden Inhaltsstoffen wie Keratin, Avocado oder Kamille. So bleibt es geschmeidig und glänzend. Tipp: Haar nass machen, bevor Sie in den Pool oder ins Meer hüpfen. Dadurch nimmt es weniger vom auslaugenden, strapazierenden Salz oder Chlor auf. 3. 4. Die Haut hat es nicht leicht mit uns, erst recht nicht im Sommer. Der Säureschutzmantel unseres grössten Organs verträgt weder häufiges noch zu heisses Duschen. Damit die Haut gesund und schön bleibt: Fragen Sie in Ihrer Apotheke, welches Duschgel besonders schonend und pflegend reinigt. Ist Ihre Haut trocken oder sehr empfindlich? Versuchen Sie ab und an, auf das tägliche Duschprozedere zu verzichten. Reinigen Sie Körperregionen wie Achseln, Füsse und den Intimbereich mit Waschlappen und einer milden Waschlotion. Abgestorbene Zellen auf der Oberfläche machen die Haut rau und uneben. Mit einem Gesichts- beziehungsweise Körperpeeling wird sie wieder seidig glatt und geschmeidig. Viele Peelings enthalten für die Umwelt bedenkliche Mikroplastikpartikel. Alternativ dazu gibt es Peelingcremes aus der Apotheke, die verhornte Hautschüppchen mittels mineralischer Bestandteile auf Naturbasis entfernen. So geht es: Die Haut ein- bis höchstens zweimal in der Woche sanft mit der Peelingcreme kreisförmig massieren, anschliessend gründlich mit lauwarmem Wasser abspülen. Duschen: weniger ist mehr Peeling: zarte Haut zum Vorschein bringen 43 7-8 / 2015 5. TIPPS Selbstbräuner: traumhafter Teint Der Schutz unserer Haut vor schädigender UV-Strahlung gehört zum Sommer wie die Glace. Wer nicht blass aussehen will, für den gibt es zarten Teint aus der Tube oder der Spraydose. Die Apotheke bietet eine Vielzahl unterschiedlicher Selbstbräuner an. Wichtig: Zuerst ein Peeling anwenden, erst dann den Selbstbräuner gleichmässig aufsprühen oder auftragen. So steht dem streifenfreien Sommerteint nichts mehr im Wege. 7. Deodorant: sommerfrisch unter den Achseln Oops! Ausgerechnet im Büro oder an der Strandbar passiert es: Schweissflecken unter den Achseln, schlimmstenfalls begleitet von unangenehmem Geruch. Glücklicherweise lässt sich einem solchen Szenario vorbeugen, denn in vielen Apotheken gibt es ein grosses Sortiment an Deodorants mit unterschiedlichen Wirkungsweisen: Sie verhindern die Geruchsbildung oder enthalten Stoffe, die die Entstehung von Schweiss hemmen. Eine Fachperson hilft Ihnen dabei, das auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittene Antitranspirant zu finden 9. Enthaarung: kein Reizthema? Behaarung an Stellen, an denen wir sie uns nicht wünschen – wie lästig! Rasur, Epilation oder Waxing machen den Härchen an Bein, Bikinizone und unter den Achseln zwar den Garaus, doch das Rupfen oder das Traktieren mit der Rasierklinge kann die Haut reizen. Eine feuchtigkeitsspendende, pH-neutrale Körperlotion hilft, der Entstehung von Rötungen oder kleinen Pickelchen vorzubeugen. 6. Lotion oder Creme: Hauptsache Feuchtigkeit Anders als im Winter braucht die Haut im Sommer weniger Fett. Feuchtigkeit kann sie gerade jetzt aber gar nicht genug bekommen, denn durch das Schwitzen wird sie regelrecht ausgelaugt. Eine leichte Gesichts- und Körperpflege mit Inhaltsstoffen wie Urea, Hyaluronsäure, Milchsäure und Glycerin pflegt und beruhigt die Haut und hilft ihr dabei, Feuchtigkeit zu speichern. Viele Tagescremes fürs Gesicht enthalten zusätzlich UV-Schutzfilter. Sie mindern das Hautkrebsrisiko und beugen einer beschleunigten Hautalterung vor. 8. Fusspflege: ungehobelt schön Endlich wieder Sand unter den Füssen! Mit Hornhaut an den Sohlen spürt man den allerdings kaum. Nach einem Fussbad wird man die harte Schicht abgestorbener Hautzellen mit einem Bimsstein oder einer Hornhautfeile wieder los. Besonders bequem bringt man verhornte Stellen mit einem elektrischen Hornhautentferner zum Verschwinden. Auch spezielle Hornhautcremes wirken effektiv, müssen aber über mehrere Wochen angewendet werden. Schneller geht es mit einem Hornhauthobel, doch der gehört mit seiner scharfen Klinge unbedingt in geübte Hände – Verletzungsgefahr! Egal, für welche Methode Sie sich entscheiden: Nach der Behandlung haben sich Zehen, Ballen und Fersen eine grosse Portion Fusspflegecreme verdient. Für Erfrischung sorgt ein herrlich duftendes Kühlspray mit Pfefferminze und Menthol 10. After Sun: Kühlung nach der Sonne Wenn die Haut trotz UV-Schutz doch einmal zu viel Sonne abbekommen hat, spannt und gerötet ist, verschafft eine After-Sun-Lotion Linderung. Inhaltsstoffe wie Aloe vera oder Vitamin E kühlen die gereizten Hautpartien und helfen ihnen bei der Regeneration. n gegen Kopfläuse Läuse sind lästige Plagegeister und äusserst unwillkommen. Ein Befall hat aber nichts mit mangelnder Hygiene zu tun! Mithilfe folgender Tipps werden Sie die Läuse schnell wieder los: Bei starkem Jucken der Kopfhaut oder Kopflausbefall im näheren Umfeld den Kopf genau untersuchen. Hierzu das trockene Haar mit einem feinzinkigen Nissenkamm Strähne für Strähne durchkämmen. Werden lebende Kopfläuse gefunden, sofort mit einem Läusemittel behandeln. Alle Familienmitglieder untersuchen! Unbedingt das nähere Umfeld informieren (Familie, Freunde, Kindergarten, Schule etc.), um den Kreislauf einer Wiederansteckung zu unterbrechen. Überprüfen Sie das Haar jede Woche, für mind. einen Monat. Zweitbehandlung nicht vergessen, wenn dies auf dem Läusemittel angegeben ist. Begleitmassnahmen: Kämme, Bürsten und Haargummis während zehn Minuten in 60 Grad heisse Seifenlösung einlegen. Handtücher, Leib- und Bettwäsche wechseln. Mützen, Schals, Kuscheltiere etc. für drei Tage in einem verschlossenen Plastikbeutel aufbewahren. Hausmittel zur Bekämpfung von Kopfläusen sind unzuverlässig und bringen selten den gewünschten Erfolg! Um einen erneuten Läusebefall zu vermeiden, verwenden Sie ein Kopflaus-Repellent. Anzeige Paranix – Beseitigt Läuse und Nissen in nur einer Anwendung* Produkt grosszügig auftragen und beim Kämmen darauf achten, dass alle Läuse und Nissen entfernt werden. *Nur 26 % der Anwender benötigen eine zweite Anwendung. Interdelta SA 1762 Givisiez www.interdelta.ch 44 7-8 / 2015 Poulet-Zucchini-Spiess mit Mischgemüse Zutaten für 2 Personen 2 Pouletbrustfilets 2 Zucchini Marinade – 1 unbehandelte Zitrone, wenig abgeriebene Schale – 2 EL fein gehackte Kräuter, z. B. Rosmarin, Thymian, Majoran – 4 EL Olivenöl –Kräutermeersalz – frisch gemahlener Pfeffer Das Pouletfleisch in grosse Würfel schneiden. Die Zucchini beidseitig kappen und in 2 cm dicke Scheiben schneiden, über Dampf 2 Minuten vorgaren. Die Marinade zubereiten, mit Kräutersalz und Pfeffer würzen. Die Pouletbrustwürfel und die Zucchinischeiben abwechselnd auf die Spiesschen stecken, mit der Marinade bepinseln, 15 Minuten marinieren. Spiesschen in einer beschichteten Bratpfanne bei mittlerer Hitze rundum braten oder im Ofen bei 220 °C 15 Minuten braten. Schweizerische Herzstiftung Aktiv gegen Herzkrankheiten und Hirnschlag Ja, ich möchte mich herzgesund ernähren und bestelle das Kochbuch «Kochen für das Herz. Die guten Fette und Öle». Anz. Exemplare à Fr. 28.90 zuzüglich Versandspesen Name, Vorname Strasse Postfach/Zusatz PLZ/Ort Datum, Unterschrift Bitte Talon senden an: Schweizerische Herzstiftung, Schwarztorstrasse 18, Postfach 368, 3000 Bern 14 45 Produktenews 7-8 / 2015 Damit Ihr Kind über sich hinauswächst! NEU blink lid-clean Reinigungstücher für die Augenlider Ein Produkt des blink® AugenpflegeSortiments Lactacyd Plus+ Active stärkt die natürliche Widerstandskraft des Intimbereichs. Es enthält natürliche Inhaltsstoffe, die das Wachstum von Bakterien hemmen und unangenehmen Gerüchen aktiv entgegenwirken. Sofortige Erfrischung für Ihre Augen • Reinigt, spendet Feuchtigkeit und beruhigt die Augenlider • Sterile, einzeln verpackte Reinigungstücher • Geeignet für Babys, Kinder und Erwachsene • Mit beruhigender Kamille Geeignet zur Anwendung: – während der Periode – während der Schwangerschaft – nach der Geburt – in Risikosituationen: Sport, Schwimmen, Sauna, ... Interdelta SA | 1762 Givisiez | [email protected] Dermatitis lindern mit natürlichem Ectoin Ectoin hilft die Entzündung zu lindern, die Hautbarriere zu stärken und die Regeneration zu unterstützen. Ectoin bildet bildet einen Hydro-Complex, der sich schützend auf die Zellmembranen legt. Trockene Augen? n a tü rl ich be fe u ch te n Das einzigartige Duo getesteter und natürlicher Wirkstoffe. 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SENSOLAR Zero Bite Weil er hochwirksamen und lang anhaltenden Schutz vor stechenden und beissenden Insekten bietet, wasser- und schweissresistent ist, kein DEET enthält und schon für Kinder ab zwei Jahren und Schwangeren sicher angewendet werden kann, angenehm duftet und der Wirkstoff zur Malariaprophylaxe in den Tropen von der WHO empfohlen wird.* *Hinweis: Insektenrepellents sicher verwenden. Vor Gebrauch stets die Kennzeichnung und Produktinformationen lesen. SENSOLAR Zero Bite hilft auch gegen Zecken! Nutrexin Alufree Basen-Deo Schonende Bewegung Mit dem Nutrexin Alufree Basen-Deo wird den schweissproduzierenden Bak terien der saure Nährboden entzogen, bzw. neutralisiert, und somit findet kein enzymatischer Abbau zu stark riechenden Verbindungen mehr statt. Ein Training, das Sie wirklich in Schwung hält, ist das leichte Springen auf einem Minitrampolin. 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Chantal Schlatter (Chefredaktorin) [email protected] Layout und Gestaltung: Healthcare Consulting Group AG Titelfoto: Mike Niederhauser, www.merlinphotography.ch Druck und Versand: ib-Print AG Seetalstrasse 2, 5703 Seon Copyright: Alle Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwendung ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen und multimedialen Systemen. Die nächste Nummer von astreaAPOTHEKE liegt ab dem 1. September 2015 in Ihrer Apotheke für Sie bereit. Leserumfrage Über 2 000 Leserinnen und Leser haben an der Leserumfrage von astreaAPOTHEKE teilgenommen. Herzliche Gratulation! Den Preis, ein Kia Picanto im Wert von CHF 11 830.–, gewann Frau Jsabella Müller. Der Gewinn wurde ihr in der Garage Zimmerli AG, Aarau Rohr, übergeben. Frau Müller war vor Freude sprachlos, hat sie doch, gemäss ihrer Aussage, noch nie bei einem Wettbewerb gewonnen! h re a J 15 *Professionelle Studie an renommiertem Haarforschungsinstitut über 18 Wochen. www.rausch.ch DAS GEHEIMNIS GEGEN HAARAUSFALL bis zu r meh 28% stum* ach Haarw Gönnen Sie Ihrem Haar neue Kraft. Die RAUSCH Ginseng COFFEIN-LINIE regt die Durchblutung der Kopfhaut an, stärkt den Haarboden und fördert spürbar das Haarwachstum. Wertvolle Wirkstoffe reinigen mild und sorgen für griffiges, stärkeres und dichteres Haar. Entdecken Sie das Geheimnis der Kräuter - denn Natürlichkeit macht den Unterschied! Die Kraft der Kräuter
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