Editorial Wir verabschieden uns. Sie halten die letzte Ausgabe der Zeits chrift «der arbeitsmarkt» in den Händen. Künftig werden wir unter neuem Namen zwei Zeitschriften im Jahr produzieren, fokussiert auf Themen wie Stellensuche, Standortbestimmung oder Integration in den ersten Arbeitsmarkt. Unsere stellensuchenden Medienschaffenden werden so weiterhin erleben, wie eine Zeitschrift konzipiert und produziert wird. Unsere journa listische Arbeit wird künftig vor allem online zu erleben sein. Wir wechseln das Medium: vom Papier zum Bildschirm. Liebe Leserin, lieber Leser Die Medienwelt ist im Wandel. Redaktionen verlangen neue Qualifikationen. Stellensuchende Journalisten brauchen umfassende Medienkompetenz. Diesen Anforderungen wollen wir gerecht werden. Die Redaktion «der arbeitsmarkt» wird multimediale Geschichten erzählen, Text, Fotografie, Ton, Grafiken und Video werden miteinander verwoben. Die neuen Erzählformen eröffnen neue Möglichkeiten, die bislang nur wenige Medienhäuser beherrschen. Wir sind in diesem Bereich Trendsetter. Unsere Programmteilnehmenden erarbeiten sich gefragte Kompetenzen. 150 Medienschaffende habe ich während der knapp sechs Jahre auf unserer Redaktion kennen gelernt und wieder verabschiedet. Die allermeisten haben wieder eine Festanstellung im Medienbereich gefunden. Letztes Jahr lag unsere Jobantrittsquote bei 83 Prozent. Wir sind im Behördendeutsch ein «Programm zur vorübergehenden Beschäftigung». Und ein Ort, wo sich Menschen Selbstvertrauen, Medienkompetenz und neue Berufschancen erarbeiten. Abschied ist das Fokusthema dieser letzten Nummer. Und ich heisse Sie willkommen auf unserem ausgebauten Multimedia-Onlineportal, wo wir Ihnen weiterhin Menschen und ihre Berufe vorstellen – hintergründig, kompetent, journalistisch. Auf Wiedersehen auf www.derarbeitsmarkt.ch. Robert Hansen 6 I 2015 der arbeitsmarkt 3
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