Gemeindebrief www.evangelisch-in-neunkirchen.de Nr. 27 Wertschätzung Werte schätzen Schätze finden März - April 2015 Inhalte Stichwort ……………………………………………………… 2 Angedacht …………………………………………………… 3 Glauben heute …………………………………………… 4-6 Stiftung „Evangelisch in Neunkirchen“ ……………… 7 Hinterm Zaun ……………………………………………… 8 Porträt ………………………………………………………… 9 Kita aktuell …………………………………………… 10+11 Für uns ……………………………………………………… 12 Was geht ab? ………………………………………………… 13 Wir gratulieren ………………………………………… 14-17 Gottesdienste ………………………………………… 18+19 Besondere Gottesdienste/Weltgebetstag …………… 20 Freud & Leid ………………………………………………… 21 Rund um den Kirchturm: Furpach-Kohlhof ………………………………… 22+23 Innenstadt ………………………………………… 24+25 Scheib-Oberstadt ………………………………… 26+27 Wellesweiler ……………………………………… 28+29 Aus der Gemeindeleitung ……………………………… 30 Nachruf Iris Henn-Steinmeier ………………………… 31 Hast Du Töne? ………………………………………… 32+33 Vorschau ……………………………………………………… 34 Sonstiges ……………………………………………………… 35 Wir sind für Sie da/Impressum ………………………… 36 Stichwort: Wertewandel Was einem manchmal wie Aufbruch ins Chaos vorkam, waren oft nur die Anfänge von neuen Wegen. So mag die Musik von Elvis Presley in den 50er Jahren ein sprechendes Beispiel für sich ereignenden Wertewandel gewesen sein. Während auf der einen Seite das amerikanische Konsumangebot der Massenproduktion von Jeanshosen und Petticoats lockte, auftoupierte Frisuren, Mopeds und Rock’n’Roll „in“ waren, standen auf der anderen Seite noch diejenigen, die auf Kriegswirtschaft und Verzicht für den Wiederaufbau eingestimmt waren. Die Älteren bekämpften im Benehmen ihrer Kinder und Enkel die einsetzende „Konsumgesellschaft“ und antiautoritäre Verhaltensweisen. Auf der anderen Seite wurden alte Werte wie Pflicht, Unterordnung 2 und Ordnungsliebe durch neue wie Selbstverwirklichung, Autonomie und Mündigkeit abgelöst. Heute zeichnet die sich stetig wandelnde Gesellschaft sich durch Globalisierung und einen demographischen Wandel aus. Eine Vielzahl von Lebensformen, Traditionen sowie religiösen und ethischen Überzeugungen liefert eine große Wertevielfalt. Dabei kann der Wertewandel kontinuierlich oder plötzlich Veränderung der moralischen Überzeugungen in einer Gesellschaft bewirken: in Arbeitswelt, Religion, im Verhältnis zwischen den Generationen und sogar bei den Vorstellungen von zwischenmenschliche Beziehungen. Der scheinbare Werteverfall ist vielleicht nur ein Wertewandel, den zu erfassen Mühe macht, denn die sich verändernden Bedin- gungen verursachen eine stets neue Anpassung des Wertekodex. Fragen wir uns nach den christlichen Werten, so ist die Aussage Jesu wegweisend: „Ich bin der Weg.“ Die christlichen Werte lösen sich bei ihm in eine Begegnung und eine Bewegung auf. Es gibt nicht ein Richtig und Falsch, keinen verurteilenden Moralkodex. So ist die biblische Botschaft schon immer eine Aufforderung, sich dem stets wandelnden Leben zu stellen. Was wie ein Verlust aussehen mag, ist nur die Verwandlungsphase hin zu etwas Neuem: Wie aus einem Kokon ein Schmetterling wird, lehrt uns das Leben immer wieder neu mit seinen unendlichen Veränderungen. Christiane Rolffs Evangelisch in Neunkirchen - Nr. 27 - Mrz. - Apr. 15 Glauben ANgeDACHT Rubrik heute „Sammelt Euch aber Schätze im Himmel. Denn wo Dein Schatz ist, da ist auch Dein Herz.“ (Mt 6,20) Liebe Freundinnen und Freunde unserer Kirchengemeinde, liebe Schätzesammler! Suchen Sie noch oder sammeln Sie schon? Stricken Sie an Sparstrümpfen oder haben Sie krisensicher angelegt? Viele solcher Fragen könnte ich formulieren, wenn ich über das „Schätze sammeln“ nachdenke. Auch die Frage danach, wer sich überhaupt noch etwas ansammeln kann, bei wem am Monatsende noch etwas übrig ist, das gesammelt werden kann: Auf das Geld bezogen werden es rasant schnell immer weniger Menschen, denen immer mehr gehört, wenn man den Veröffentlichungen glauben darf. Allerdings fällt mir auch immer öfter auf, wie viele Menschen nach einem gelebten Monat in Beruf und Familie, auf der Suche nach Arbeit oder Perspektive kaum noch Kraftreserven haben. Kraft zum Leben – wäre ja auch ein Schatz, den es, wenn nicht zu sammeln, so wenigstens zu bewahren gilt. Wie viel Kraft braucht es schließlich, um die älteren Menschen in Familie und Umfeld an- gemessen mitzubedenken! Wie viel Kraft ist nötig, um mit der geschiedenen Partnerin die Besuchszeiten für die Kinder auszuhandeln! Oder wie kräftezehrend ist es, im Krankheitsfall die erforderliche Versorgung zeitnah zu bekommen! All das raubt Kraft zum Leben. Wenn Jesus von den Schätzen im Himmel spricht, dann möchte er uns eine Perspektive schenken, die das Herz stärkt. Eine Aussicht, die uns kräftigt, das Leben mit all seinen Mühen und Zufriedenheiten, mit Erfolgen und Erspartem anders einzuordnen. Jesus will unsere Sorgen nicht kleinreden, aber sie in Beziehung setzen zu dem Gott, der uns ins Leben gestellt hat und für uns sorgt. Dann kann sich tatsächlich die Sichtweise ändern: „Sammelt Euch aber Schätze im Himmel. Denn wo Dein Schatz ist, da ist auch Dein Herz.“ Zählen Sie noch oder teilen Sie schon? Planen Sie noch oder leben Sie schon? So können die Fragen zur Lebensplanung und Lebensgestaltung auch klingen. Wenn ich bereit bin, den Himmel einzubeziehen, dann kommt mein Herz über den Tellerrand gelebten eigenen Alltags hinaus. Gewiss: Mein Alltag bleibt dicht, und die Erfordernisse schei- Evangelisch in Neunkirchen - Nr. 27 - Mrz. - Apr. 15 nen dringlich und mehr oder weniger groß und wichtig. Aber: Ich bin nicht mehr allein auf dieser Welt. Unter diesem weiten Himmel, in dem ein Gott meine Sorgen ernst nimmt und eben für alle Menschen auf göttliche Weise sorgt, gibt es ja ganz andere Lebensumstände, die mein Herz erreichen und bewegen, ja auch erschüttern. Und es ist ein Schatz im Leben, Erfahrungen mit anderen zu teilen, plötzlich wird aus Abgeben mehr – eben mehr Leben: Das Kind, das auf meinen Schoß krabbelt, obwohl es meine Sprache nicht versteht, weil seine Mutter mit mir lacht; die alte Frau, die schon mal Tee kocht, während der Nachbar ihr das Schneekehren abnimmt; das Gespräch im Wartezimmer des Arztes, das zeigt: Ich bin nicht die einzige, die Hilfe braucht, andere kämpfen schon so lang mutig um Genesung… Vielleicht klingen diese Beispiele für Sie klein und unbedeutend, aber Jesus ermutigt uns, genau dies einmal auszuprobieren: Das Kleine, Unbedeutsame, das mein Herz rührt, einzulassen in mein Leben. Vielleicht wird daraus ein großer Schatz im Himmel. Viel Freude beim Schätzesammeln! Herzlich Ihre Britt Goedeking 3 Glauben heute „Du bist schön“ Wertschätzung im Alltag Die Fastenaktion der Evangelischen Kirche im Rheinland steht 2015 unter dem Motto: „Du bist schön! Sieben Wochen ohne Runtermachen“. Dieser sperrig anmutende Titel fordert einen schon zum Nachdenken heraus. Jedenfalls ist dieses Motto nicht so leicht und auf Anhieb verständlich wie etwa „Sieben Wochen ohne Zigaretten, ohne Alkohol, ohne Süßigkeiten oder ohne Fernsehen“. Und wie hängt das eigentlich zusammen: Einerseits „Du bist schön“! und andererseits „ohne Runtermachen“. Was ist denn überhaupt unter „Runtermachen“ zu verstehen? Es geht hier sicherlich weniger um das „Runterputzen“, bei dem in direkter Konfrontation das Gegenüber ziemlich heftig kritisiert und in persönlich verletzender Weise verbal angegangen wird. Nein, das „Runtermachen“, das hier gemeint ist, geht sehr viel subtiler und unterschwelliger vonstatten. Es passiert täglich, oft sogar mehrmals am Tag. Es ist oftmals in seiner verletzenden und negativen Wirkung gar nicht wahrzunehmen. Es läuft bei uns allen sozusagen automatisch und unbewusst ab. „Aber ich mache doch nichts und niemanden runter!“ werden Sie jetzt vermutlich denken. Wetten, dass doch? 4 Wir tun es immer dann, wenn wir uns über andere aufregen oder empören. Zum Beispiel über den „unfähigen“ Arzt, die „inkompetente“ Lehrerin, die „patzige“ Verkäuferin, die „unfreundliche“ Kellnerin, die „unzuverlässige“ Freundin, die „ungehorsamen“ Kinder, den „arbeitsscheuen“ Kollegen, den „unfairen“ Chef …. und so weiter. Noch häufiger vielleicht machen wir uns selber runter in Selbstgesprächen wie diesen: „Meine Güte, bin ich dick geworden!“ „Wie konnte ich das nur tun, ich Dummkopf!“ „Neben Herrn XY komme ich mir total blöd vor. „Ich kapiere das hier einfach nicht, was bin ich doch schwer von Begriff!“. Natürlich gehören all diese Gedanken zum Menschsein dazu, und wir werden davon nie völlig frei werden. Und auch berechtigte und sachliche Kritik am anderen oder an den Umständen muss ihren Platz haben. Aber das ständige und unreflektierte Runtermachen von uns selbst und unseren Mitmenschen tut gar nicht gut. Die diesjährige Fastenaktion fordert deshalb dazu auf, dieses stete Abwerten zu ersetzen durch Wertschätzung. Dabei dürfen wir ruhig bei uns selbst beginnen und uns ganz bewusst sagen: „Du bist schön. Du bist gut, so wie du bist. Du gibst täglich Dein Bestes. Ich schätze Dich!“ Verzeihen Sie sich Ihre Fehler und Macken und bringen Sie sich echte Wertschätzung entgegen für das, was Sie sind, für Ihre Talente und Gaben und für das, was Sie Tag für Tag leisten. Das ist zu Anfang zwar ganz schön ungewohnt und kostet einige Überwindung, entfaltet aber auf Dauer eine erstaunlich positive Wirkung. Danach wenden Sie das gleiche Prinzip genau so auf Ihre Umgebung an. Gehen Sie einfach davon aus, dass jeder sein Bestes gibt. Lassen wir also öfter mal Nachsicht walten, auch dem miesepetrigsten Zeitgenossen gegenüber und denken wir einfach: „Du bist gut so, wie du bist. Du bist schön. Ich schätze Dich!“ Und was spricht dagegen, die Wertschätzung durchaus auch einmal offen ausdrücken: Der Verkäuferin mit einem Lächeln für die gute Beratung danken, die Kinder für ihre Anstrengungen in der Schule loben, der Freundin mal sagen, wie froh man über die jahrzehntelange treue Freundschaft ist oder dem Kollegen für die reibungslose Urlaubsvertretung danken. Probieren wir es einfach aus! Andrea Reinmann Evangelisch in Neunkirchen - Nr. 27 - Mrz. - Apr. 15 Glauben Rubrik heute Schätze in unseren Kirchen entdecken Wer an Schätze in Kirchen denkt, hat wohl meist den römischen Petersdom, das Vatikanmuseum oder die weltberühmten Altäre in katholischen Dömen im Sinn. Aber auch an und in unseren Gemeindekirchen gibt es etliche Schätze zu entdecken, von denen auch nicht immer ganz klar ist, vorher und aus welchen Materialien sie stammen und seit wann sie zu unserer Gemeinde gehören. Jürgen Ruppenthal, der Gemeinde eher als Finanzkirchmeister und Presbyter bekannt, ist zur Zeit auf Schatzsuche in unserer Gemeinde und schreibt darüber sogar ein Buch. Am sichtbarsten sind die schönen Fenster an den Gebäuden. Ganz vorn dabei ist der 14-teilige Jesuszyklus, der von dem Ungarn György Lehoczky geschaffen wurde und in der Pauluskirche zu sehen ist. Die jeweils 1,55 Meter hohen Bilder wurden zwischen 1962 und 1977 gemalt und eingebaut. Sehr schön sind die 14 „fotorealistischen“ Kirchenfenster des Amerikaners Richard McLean in der Paul-Gerhardt-Kirche. Oder das hohe Fenster hinter dem Altar der Christuskirche. Vier wunderschöne Fenster besitzt auch die Stengelkirche. Hinsehen lohnt sich. Unter den Orgeln gilt das Exemplar in der Friedenskirche als der größte Schatz, während die kleinste in der Kirche Kohlhof nach deren Entwidmung die Stengelkirche durchaus bereichern könnte. den, die nach Abriß oder Veräußerung gerettet und eingelagert wurden, wie etwa die bunten Fenster aus dem Paul-Gerhardt-Haus. Wertvolle Stücke, die man außer vor der Pauluskirche nicht sieht, aber hört, sind die 15 Bronzeglocken der Gemeinde. Eine wunderschöne Arbeit ist die Bronzestatue „Jesus am Kreuz“ des Pariser Künstlers Marcel Gili. Jeder Besucher der Pauluskirche hat sie im Altarraum schon gesehen. Auch die Altäre und Taufbecken sind teilweise echte Kunstschätze: Der Altar in Wellesweiler besteht aus schwarzem Marmor, ebenso wie Altar und Taufbecken in der Friedenskirche aus dem speziellen Marmor „Noir francais“, geschaffen durch den Neunkircher Steinmetz Oliver Rinder. Die Kirchen selbst sind unbestritten wertvolle Schätze. Für die Feuerkassen ist ihr Gesamtwert auf 33 Millionen Euro taxiert, wobei die Christuskirche mit mehr als neun Millionen Euro herausragt. Die echten Werte sind bei Kirchen aber schwer zu fassen. Sicherlich auch ein Kunstwerk sind die vor ein paar Jahren gemalten Bilder auf der Mauer in der WilliGraf-Straße, die als Projekt „Kunstpunkte“ von jungen Leuten unter der Leitung von Stefan Kuberekt geschaffen wurden. Der Kunstmaler und Bildhauer Walther Perron aus Frankenthal gestaltete in der Friedenskirche das Keramikmosaik über dem Altar und das Betonrelief über dem Eingangsportal: „Er ist unser Friede“ (Epheser 2,14). Für manche Dinge wurde noch kein Platz gefun- Evangelisch in Neunkirchen - Nr. 27 - Mrz. - Apr. 15 5 Als Fazit lässt sich feststellen, dass der Gottesdienstbesuch vielleicht einmal um ein paar Minuten vor- oder hinterher verlängert werden sollte, um die Schätze in unserem Kirchen zu entdecken und zu genießen. Peter Baranec Danke für handgemachte Schätze Dank der „Holzwürmer“, die für den Weihnachtsmarkt auf der Scheib gehandarbeitet hatten, haben viele Kinder kinderreicher Familien ein Geschenk zu Weihnachten erhalten: Eine Jacke, Fahrradhelme und andere Wünsche wurden wahr. Danke den fleißigen Handwerkern! Ebenso gilt der Dank der großen Familien der Unterstützung durch die „Wollmäuse“: Winterkleidung ist auch in unserer Stadt nicht für alle selbstverständlich. Wir Pfarrer konnten vielen bedürftigen Familien Geschenke bringen. Licht-Blicke entstehen durch die guten Ideen vieler Menschen, die in der Gemeinde aktiv sind! Britt Goedeking Glauben Glauben heute heute Wertschätzen Schätze finden Mehr als drei Millionen Menschen lassen sich jährlich mit „7 Wochen Ohne“, der Fastenaktion der evangelischen Kirche, aus dem Trott bringen. Sie verzichten nicht nur auf Schokolade oder Nikotin, sondern folgen der Einladung zum Fasten im Kopf: Sieben Wochen lang die Routine des Alltags hinterfragen, eine neue Perspektive einnehmen, entdecken, worauf es ankommt im Leben. Seit mehr als 30 Jahren lädt „7 Wochen Ohne“ dazu ein, die Zeit zwischen Aschermittwoch und Ostern bewusst zu erleben und zu gestalten. Dieses Jahr unter dem Motto: „Du bist schön! Sieben Wochen ohne Runtermachen“. Dieses Motto mutet zunächst etwas seltsam an, will aber dazu anleiten, die natürliche Schönheit zu entdecken. Dahinter steckt die Beobachtung, dass unsere ästhetischen Vorstellungen sich oft vom Perfekten blenden lassen. Es sei dahin gestellt, ob wir uns von der Werbung eine falsche Wirklichkeit vorgaukeln lassen, oder unser Schönheitsideal beeinflusst wird von den „runderneuerten Stars“, die mit Botoxlächeln, Nasenkorrekturen und/oder Lifting kaum noch eine natürliche Ausstrahlung haben. Und beim Blick in den Spie- 6 gel fallen uns dann unsere eigenen Unzulänglichkeiten auf, machen uns deswegen runter bzw. mäkeln an uns herum. Wenn wir ehrlich sind, finden wir aber bei anderen gerade die auffälligen Abweichungen vom Perfekten besonders interessant und liebenswert. Die Eigenarten eines Menschen machen ihn zur einzigartigen Persönlichkeit: das schiefe Lächeln, die Lachfalten, die kleine Lücke zwischen den Zähnen, die Art wie jemand geht oder sich aufrichtet usw. Auch das Unverwechselbare an sich selber wahrnehmen und wertschätzen ist dabei wichtig. Der Satz: „Du bist schön!“ ist deshalb ein Zuspruch an jeden Menschen. Wir sind aufgefordert, die Schönheit zu suchen, zu würdigen und zu feiern, vor allem da, wo sie sich nicht herausputzt und in Pose wirft. Und wo wir sie gelegentlich übersehen: weil sie nicht den gängigen Maßstäben entspricht oder einfach weil wir mit der eigenen Selbstoptimierung beschäftigt sind. „Ein Mensch sieht, was vor Augen ist; der Herr aber sieht das Herz an“, weiß die Bibel. Aber auch unser Herz sieht sehr gut: „Schön ist eigentlich alles, was man mit Liebe betrachtet“ (Christian Morgenstern). Dieser Blick soll geschult werden. Vielleicht entdeckt man dann die Schönheiten jenseits der Norm. Gönnen Sie den Unscheinbaren einen liebevollen Blick, den Zaghaften eine Bühne und bewundern Sie die wundervoll (un)vollkommenen Gesichter und Werke Ihrer Nächsten. Wir sind umgeben von Ebenbildern Gottes, Sie können sie leuchten sehen! (vgl. www.7wochenohne. evangelisch.de) Bertram Weber Was verstellt uns immer wieder den Blick für die Pirouetten der Natur, die schönen Schnörkel des Alltags und den liebenswerten Wirbel in der Stirn unserer Liebsten? Evangelisch in Neunkirchen - Nr. 27 - Mrz. - Apr. 15 Stiftung Ein erfolgreiches 2014 Schatzmeister Hans-Jürgen Ruppenthal zog in der Januar-Sitzung des Presbyteriums gemeinsam mit Pfarrer Uwe Schmidt eine positive Bilanz im Blick auf die Entwicklung der Stiftung im Jahr 2014. An die Kindertageseinrichtungen unserer Kirchengemeinde, an die Jugendarbeit und den Hüttenberger Mittagstisch konnte die Stiftung rund 4100 Euro zuwenden. Für den Hüttenberger Mittagstisch stellte die Spende der Stiftung ein besonderer Schatz dar: Denn dadurch war die Durchführung einer Weihnachtsfeier kurzfristig erst sicher gestellt. In seinem Finanzbericht stellte Schatzmeister Ruppenthal ein Stiftungskapital von rund 100.000 Euro fest. Damit hat sich das Kapital seit Gründung der Stiftung im Jahr 2007 verzehnfacht. Die Hauptsumme des Stiftungskapitals resultiert aus Zustiftungen durch Erbschaften. In der lokalen Presse wurde die Arbeit der Stiftung mit der Schlagzeile „Dank Stiftungsgeldern geht noch was“ gewürdigt. In Zeiten zurückgehender Kirchensteuereinnahmen ist das Engagement einer Stiftung besonders wichtig. Die Stiftung „Evangelisch in Neunkirchen“ will dazu beitragen, dauerhaft die wichtigen Arbeitsfelder unserer Kirchengemeinde lebendig zu erhalten. Aus diesem Grund sind wir dankbar für die ehrenamtliche Mitwirkung aller Stiftungsratsmitglieder. 2014 ist Prof. Dr. Rolf Zawar aus dem Stiftungsrat ausgeschieden. Er hat der Stiftung von Anfang an mit seinem juristischen Sachverstand wichtige Impulse verliehen. Wir schätzen seine Bereitschaft, weiterhin im Hintergrund beratend zur Verfügung zu stehen. Neu im Stiftungsrat ist die Bundestagsabgeordnete Heide Henn. Wir sind dankbar für ihre Bereitschaft, im Stiftungsrat mitzuwirken. Bitte denken Sie daran, dass neben Zustiftungen, die dauerhaft in der Stiftung verbleiben, auch Spenden dem Engagement für unsere Kirchengemeinde sehr hilfreich sind. Es gibt immer wieder Anlässe (etwa runde Geburtstage, Ehejubiläen, Eintritt in den Ruhestand), die Stiftung „Evangelisch in Neunkirchen“ mit einer großzügigen Spende zu fördern. Uwe Schmidt Spendenkonto bei der Sparkasse Neunkirchen: IBAN: DE 0559 2520 4600 5002 5503 BIC: SALADE51NKS Hinterm Zaun Schatzsuche ist riskant. Eigentlich hätte ich an dieser Stelle eine Geschichte zur Finanzsituation der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR) schreiben sollen. Denn nachdem der Vatikan seine Schätze in den Medien offengelegt hatte, meldete EKiR kurz vor der Synode in Bad Neuenahr-Ahrweiler ein gewaltiges Haushaltsdefizit. Doch nach einigen Tagen Kommunikation mit dem Landeskirchenamt und mehreren hundert Seiten Papier zu Haushaltsplanung, Konsolidierung, Sparpaketen, Steueraufkommen und Stellenplanung habe ich mich gefragt, ob die Kirche nicht auf dem selben befremdlichen, ergebnisorientierten Weg wie Kommune, Staat und Wirtschaft ist, und ob das nicht hinterfragt werden sollte. Ausgangspunkt war die Feststellung, dass (fast) alles Geld von uns Gemeindemitgliedern in Form von Kirchensteuern in die Schatztruhe eingebracht wird. So kommen in Düsseldorf knapp 396 Millionen Euro an. Oder anders: Von 100 Euro gibt die durchschnittliche Gemeinde 31,70 Euro für EKiR, Kirchenkreis und EKD aus, weitere 10,60 Euro für die Verwaltung. Zieht man nun noch Verwaltung, Immobilien sowie Presse- und Öffentlichkeit ab, so bleiben gerade 54,60 Euro für 8 die Arbeit am Menschen: Gottesdienste, Seelsorge, Kindergärten, Verkündigung. Da stecken auch noch die Gelder für die Immobilien und Gemeindemitarbeiter mit drin. Also bleibt weniger als ein Prozent der Kirchensteuern für die Gemeindearbeit. Tendenz fallend. Denn das Schlimme ist, dass nicht alles unter dem Deckmantel - und das steht in der Haushaltsplanung für 2015 quasi auf jeder Seite - „ergebnisorientiert“ wirklich besser wird. Im Gegenteil: Von EKD und EKiR kommen immer mehr „Ergebnisvorgaben“. Und wie werden sie finanziert: umlageorientiert, also von den Kirchensteuern. Landeskirchliche Umlage, Umlage für gesamtkirchliche Aufgaben, Finanzausgleichsumlage und sonstige Umlagen und Zuweisungen machen fast 178 Millionen Euro der genannten Kirchensteuern aus. Der Rest ist für die Pfarrerbesoldung und -versorgung. Externe Experten und Finanzverwalter werden zahlreicher, die „kollegiale Leitung“ (so Ex-Präses Schneider) intensiver und die Entscheidungsspielräume an der Basis immer kleiner. Ist das richtig? Ist das demokratische, evangelische Kirche von unten? turreform“ zu erarbeiten, hörte die Leitung der Landeskirche beispielsweise auf die renommierte Firma Kienbaum (und zahlte gut dafür). Hätten dieses ruhmreiche Ergebnis nicht auch Mitglieder der Landessynode geschafft? Aber es wäre riskanter, unvorhersehbarer, weniger steuerbar gewesen. Denn wenn Kienbaum Management Consultants GmbH das Ergebnis vorträgt, schweigen alle ehrfürchtig; wenn es Gemeindeglieder oder Delegierte tun, wird gemurrt: Der Prophet gilt nun mal nichts im eigenen Land (Mt 13). Vielleicht sollten wir trotzdem mutig sein und uns mit unseren Stärken, aber auch mit unseren Schwächen einbringen. Jeder das, was er oder sie beitragen kann. Jeder von uns hat Talente, die wir genauso gut oder schlecht wie die so genannten Experten einbringen können. Willy Brandt hat einmal „Demokratie wagen“ gefordert. Vielleicht ist das der Schatz, den es zu fördern gilt, und nicht irgendwelche Gelder, damit unsere Kirche 2016 von sich sagen kann: „Ich bin schön und bei den Presbyteriumswahlen Deine Stimme wert.“ Peter Baranec Um die „Personalbemessung im Rahmen der VerwaltungsstrukEvangelisch in Neunkirchen - Nr. 27 - Mrz. - Apr. 15 Porträt Rubrik Was macht eigentlich…..? Was macht eigentlich eine Küsterin den ganzen Tag? Oder unsere Pfarrer? „Na, Küsterin die stellt die Blumen in die Kirche und sammelt die Kollekte ein, der Pfarrer hält den Gottesdienst, traut, tauft und beerdigt, und der Organist spielt die Orgel!“. Dass die Aufgaben in der Realität weitaus vielfältiger sind, ist ganz klar, doch wie die Arbeit unserer Mitarbeiter im Einzelnen aussieht, weiß man als Außenstehender natürlich nicht so genau. In einer losen Folge von Porträts möchten wir Ihnen daher die verschiedenen Arbeitsfelder etwas detaillierter vorstellen und Ihnen so einen Einblick „hinter die Kulissen“ unserer kirchengemeindlichen Arbeit geben. Beginnen möchten wir heute mit der Leiterin des Unikums und der Therapeutischen Schülerhilfe in Wellesweiler, der Diplom-Psychologin Nadine Teusch. Zum Interview empfängt mich freundlich lächelnd eine sympathische junge Frau, die Gelassenheit und Ruhe ausstrahlt. Offen und mit viel Herzblut erzählt sie mir von ihrer Arbeit. Die Therapeutische Schülerhilfe (THS) arbeitet mit Grundschulkindern von der 1. bis zur 4. Klasse sowie mit Schülern der 5.-10. Klasse, also bis zum Realschulabschluss. Zurzeit werden insgesamt 17 Kinder von Teusch sowie der Sozialpädagogin Sarah Heidenreich und der Lehrerin Valentina Krune betreut. Unter qualifizierter Anleitung erledigen die Kinder von Montag bis Donnerstag ihre täglichen Hausaufgaben in allen Fächern. Freitags nachmittags steht Förderunterricht für LeseRechtschreib- oder Rechenschwächen auf dem Programm. Auch Kinder mit Migrationshintergrund, die Probleme mit der deutschen Sprache haben, werden hier entsprechend gefördert. „Die Kinder kommen in aller Regel jeden Tag, und viele ihre ganze Schullaufbahn lang. Durch unsere Unterstützung schaffen viele Kinder einen guten Schulabschluss“, so Teusch. „Die Kinder kommen sehr gerne zu uns. Sie genießen sichtlich die ruhige und entspannte Umgebung und die Zeit und Geduld, die wir ihnen widmen. Wir stellen uns individuell auf jedes Kind ein und schaffen eine vertrauensvolle Atmosphäre. Mit der Disziplin haben wir kaum Probleme. Die Kinder akzeptieren unsere Regeln und halten sich an die vereinbarten Umgangsformen.“ Wie aufs Stichwort kommt ein kleiner Junge herein, der höflich um ein Evangelisch in Neunkirchen - Nr. 27 - Mrz. - Apr. 15 Blatt weißes Papier bittet und dies natürlich auch erhält. Parallel wird von Dienstag bis Donnerstag von Heidenreich die Kidsgruppe angeboten, in der die Kinder sie sich nach Erledigung der Hausaufgaben austoben und spielen können. Ein zweiter wichtiger Bestandteil der Arbeit von Teusch ist das Unikum, ein Jugendtreff, der Jugendlichen ab 14 Jahren einen Raum zum gemeinsamen entspannen, reden und spielen bietet. Ziel sei es, den Jugendlichen eine sinnvolle Art der Freizeitgestaltung und die Begegnung mit Gleichaltrigen zu ermöglichen. Für die Zukunft plant sie diverse Projekte. Die Einrichtung einer „Entspannungsgruppe“ für Grundschulkinder ist nur eines davon. Hier sollen die Kinder lernen, mit Stress und Druck umzugehen und für sich Wege finden, ihr Wohlbefinden zu stärken. Zum Schluss frage ich Teusch, was sie sich am meisten für sich und ihre Arbeit wünsche. „Am ehesten vielleicht Wertschätzung“ antwortet sie, „Wertschätzung für unsere Arbeit und Wertschätzung für die Kinder, die ihr Bestes geben“. Das ist doch ein wunderbares Schlusswort! Andrea Reinmann 9 KitaRubrik aktuell Arche Noah Auf Schatzsuche in der Kita Rosarot? Nein – rosarot ist der Alltag in einer Kita leider nicht immer. Allzu oft lähmt uns das Gefühl, allen Ansprüchen von innen und außen nicht mehr gerecht werden zu können. Trotz positiver Lebenseinstellung, innerer Motivation, Engagement und Liebe zu seinem Beruf kommt man von Zeit zu Zeit an seine Grenzen. Jammern? Nein – Jammern hilft nicht! Das steht fest! Was hilft, ist sich von Zeit zu Zeit auf SCHATZSUCHE zu begeben, das ist jedenfalls meine persönliche Erfahrung. Was für ein Quatsch, werden Sie vielleicht denken, Schätze im Kindergarten? In der Kita lagern mehr Schätze als man denkt, oft ganz verborgen. Ein großer Schatz, den ich immer wieder entdecke, ist die OFFENHEIT. Im Team offen miteinander umgehen, gemeinsam über Dinge nachdenken, auch über scheinbar Unmögliches, Ideen spinnen, Visionen entwickeln, sich immer wieder über gemeinsame Ziele verständigen, das macht die Arbeit lebendig und ist von unschätzbarem Wert. Miteinander an einem Strang ziehen, wertschätzend miteinander umgehen und sich gegenseitig unterstützen, das ist für mich die Grundvoraussetzung für ein gelingendes Miteinander. Wenn ich spüre, ich darf auch Fehler machen, und wenn ich weiß, nicht jeder muss immer alles können, kann das sehr entlastend sein. Schätze verbergen sich auch in Fehlern, aus denen alle nur lernen können. Voraussetzung ist natürlich, dass es kein schadenfrohes „Siehste!“ gibt und keine Perfektion erwartet wird. Im stressigen Alltag sind Kooperation und gemeinsame Verantwortung im Team nicht nur eine große Erleichterung, sondern auch ein großer Schatz! Schätze entdecke ich auch in jeder einzelnen MITARBEITERIN im Haus. Die pädagogischen Fachkräfte, die Praktikantinnen, die Hauswirtschaftskraft und der Hausmeister – alle haben sie besondere Fähigkeiten und Talente, Temperamente und Leidenschaften. Wenn jeder von ihnen das, was er besonders gut kann und was ihm und ihr Spaß macht, im täglichen Miteinander einbringt, dann ist dies ein Schatz von unschätzbarem Wert. Je vielfältiger die individuellen Charaktere, umso interessanter und lebendiger gestaltet sich das Miteinander, von dem letztlich auch die Kinder profitieren. Als Schatz erweist sich unser HAUS, mit seiner besonderen ATMOSPHÄRE. Die alte Villa ist nun mal nicht als Kindergarten gebaut, 10 sondern versprüht mit ihren vielen kleinen gemütlichen Räumen ganz viel Charme. Wie wertvoll ist es doch, Räume zu haben, die den ganz individuellen Bedürfnissen von Kindern gerecht werden. Da gibt es Räume zum Kuscheln und Entspannen, zum Rennen und Toben, Räume für Muße und Ästhetik, Räume zum Entdecken und Forschen und und und. Sich wohlzufühlen, da wo man gerade ist, ist das nicht ein Schatz? Den allergrößten Schatz finde ich immer wieder in unseren KINDERN. Manchmal komme ich aus dem Staunen nicht mehr heraus. Kinder können oft so viel mehr als wir ihnen zutrauen, und wollen auch mehr. Kinder wissen nicht nur genau, was sie wollen und was sie brauchen, sie sprudeln auch über, wenn sie spüren, dass ihre Meinung gefragt ist. Kinder spüren sehr wohl, ob man sie ernst nimmt und genießen es, an der Gestaltung ihres Kindergartenalltags teilzuhaben. Ihre Ideen sind oft wunderbar und überraschend, und uns Erwachsenen tut es auch mal ganz gut, mit ihnen über Gott und die Welt zu philosophieren. Wir können so viel lernen von unseren Kindern. SCHATZSUCHE – ist immer wieder überraschend, spannend und Evangelisch in Neunkirchen - Nr. 27 - Mrz. - Apr. 15 Kita aktuell ein ganz besonderer „Gewinn“. Petra Hübchen Hand in Hand Ein besonderer Dank an einen besonderen Menschen Bunt ging es zu, als unsere Kinder gemeinsam mit unserer Presbyterin Gerda Dieudonné die neue mobile Staffelei einweihten. An vier Arbeitsplätzen gleichzeitig können sich die jungen Künstlerinnen und Künstler austoben und ihre Gedanken in Farbe auf das Papier bringen. Egal ob Kindergarten- oder Krippekinder, die Anlage wird von allen gerne genutzt. Mit dieser Malanlage hat uns Frau Dieudonné einen langgehegten Wunsch erfüllt. Es war uns deshalb auch ganz wichtig, dass sie bei der Einweihung mit dabei war. Der Anlass für dieses großzügige Geschenk war ein sehr trauriger: Zum Tode ihres Mannes, der im Mai letzten Jahres verstorben ist, hat sie um Spenden zugunsten der drei Kindertageseinrichtungen unserer Kirchengemeinde gebeten. Wir waren und sind überwältigt von ihrer Großzügigkeit und freuen uns, dass wir dem Grau und Schwarz der Traurigkeit jetzt mit kräftigen, bunten Farben begegnen können. Ausgelassen haben unsere Kinder gemalt und waren erst dann zufrieden, als Gerda Dieudonné auch den Pinsel in die Hand nahm und mitmalte. Die bunten Kunstwerke zieren jetzt unseren Gruppenraum und die neue mobile Malecke ist einer der beliebtesten Orte derzeit in der Einrichtung. Ein ganz herzliches Dankeschön von allen Kindern und Mitarbeitenden Ostertraditionen in unserer Kindertageseinrichtung Bald ist es wieder soweit: die Osterfeiertage stehen an und mit ihEvangelisch in Neunkirchen - Nr. 27 - Mrz. - Apr. 15 11 nen die vielen Geschichten um Tod und Auferstehung. Auch in diesem Jahr werden wir unseren traditionellen Gottesdienst an Gründonnerstag mit den Kindern gestalten und feiern. Wir treffen uns am 2. April 2015, um 10.30 Uhr, in der Friedenskirche. Alle Freunde und Bekannte unserer Einrichtung sind herzlich dazu eingeladen. Im Anschluss findet unser Familienfrühstück im Wichernhaus statt. Wenn Sie daran teilnehmen wollen, bitten wir sich anzumelden (Tel. 88300), damit wir sicher sein können, dass Platz und Angebot für alle ausreichen. Für alle Gäste erheben wir einen Kostenbeitrag von 2,50 Euro. Bärbel Sommer Für uns Mats und die Wundersteine Mitten im Meer erhob sich einst eine kleine Felseninsel. Seit Tausenden von Jahren trotzte sie den Stürmen und Wellen, die gegen ihre Klippen peitschten. Hier wohnten Mats und die anderen Feldmäuse. Der Inselberg bedeutete alles für sie. Er war ihr Zuhause und bot ihnen Schutz und Nahrung. Im Sommer waren Mats und seine Freunde mit Futtersuche beschäftigt. Und wenn sie gerade keinen Hunger hatten, ließen sie flache Steine übers Wasser hüpfen. Abends legten sie sich auf den warmen Fels und beobachteten die Sterne. Wenn im Herbst die kalten Stürme brausten, blieben sie oft tagelang in ihren finsteren Löchern. Dort hockten sie zitternd und träumten von Licht und Wärme. Nach einem Sturm kroch Mats hungrig aus seiner Höhle, um Futter zu suchen. Da entdeckte er in einer dunklen Felsenritze einen leuchtenden Stein. Mit einem Stock fischte er ihn heraus und trug ihn schnell in seine Höhle. Je dunkler es wurde, umso heller leuchtete der Stein. Er strahlte nicht nur Licht, sondern auch eine behagliche Wärme aus. Der helle Schein lockte auch die anderen Feldmäuse an. Die Feldmäuse bestürmten Mats 12 mit Fragen. Am liebsten hätte sich jede gleich selbst einen Wunderstein gesucht. Doch da meldete sich der alte Balthasar zu Wort: „Eins dürft ihr nicht vergessen: Die leuchtenden Steine gehören der Insel. Wenn wir ihr etwas nehmen, müssen wir ihr auch etwas zurückgeben.“ Balthasar hat recht, dachte Mats. Doch was sollte er dem Inselberg zurückgeben? Plötzlich sprang er auf und rief: „Ich hab’s! Ich habe mir einen schönen Stein genommen, also werde ich auch einen schönen Stein zurückgeben!“ Er machte sich auf die Suche nach einem kleinen Felsstück, das ungefähr gleich groß war wie sein leuchtender Stein. Dann setze er sich hin und begann mit einem spitzen Felssplitter an dem grauen Stein herumzuritzen. Neugierig schauten ihm die anderen Feldmäuse zu. Mats arbeitete und schwitzte. Schließlich hatte er eine wunderschöne Sonne in den Stein eingekerbt. Seine Freunde waren begeistert. Nun führte Mats die Feldmäuse zu der versteckten Felsplatte und legte seinen Stein hinein. Jetzt begannen auch die anderen Mäuse zu graben. Direkt neben der Felsspalte stießen sie auf einen Stollen, der in den Berg hinein führte. Je tiefer sie kamen, umso leuchtender waren die Steine. Jede suchte sich einen aus und merkte sich den Fundort, damit sie später einen verzierten Stein dahin zurücklegen konnte. Die Mäuse trugen ihre Schätze vorsichtig nach Hause. Dann suchten sie sich Felssteine und begannen zu arbeiten. Es wurde geritzt, gemalt und verziert, und es entstanden richtige Kunstwerke. Zum Schluss trugen die Mäuse ihre Kunstwerke zurück in den Berg. Glücklich kehrten sie abends in ihre helle und warme gemütliche Höhle zurück. Wind und Wetter konnten ihnen nichts mehr anhaben. Oft trafen sie sich gemeinsam in einer Höhle und erzählten Geschichten. Das verkürzte die langen Abende und ließ den Winter nicht mehr so kalt und finster erscheinen. Seither feiern die Mäuse jeden Winter ein großes Fest. Sie treffen sich in Balthasars Höhle, tanzen, singen und verzieren Steine. Und wenn es dunkel wird, machen sie mit ihren leuchtenden Steinen einen Umzug über den ganzen Inselberg. Aus Dankbarkeit und Freude darüber, dass sie hier leben dürfen. (Nach: „Mats und die Wundersteine“ von Markus Pfister) Evangelisch in Neunkirchen - Nr. 27 - Mrz. - Apr. 15 Was Rubrik geht ab? Buntes Programm in den Oster- und Sommerferien 2015 Für die diesjährigen Oster- und Sommerferien, haben wir wieder ein buntes Programm für Euch zusammengestellt. Neben verschiedenen Tagesaktionen, welche im Unikum in Wellesweiler stattfinden werden, und Tagesausflügen, wie zum Beispiel der Fahrt ins Flip, das Spiel- und Sportzentrum in Göttelborn, findet auch dienstags wieder der offene Jugendtreff UNIKUM statt. Wir bitten alle Interessierten, sich mindestens zehn Tage vor Beginn der Ferien für die Tagesfahrten anzumelden. Dies könnt ihr telefonisch machen, 06821-42907, per EMail, [email protected] oder per Post, Ernst-Blum-Straße 13 in 66539 Wellesweiler. Die Anmeldeformulare findet ihr auf unserer Homepage www.evangelisch-inneunkirchen.de unter dem Link „Unikum Wellesweiler“ oder direkt bei uns im Unikum. Wir freuen uns auf alle Teilnehmenden. Osterferien-Programm vom 30. März bis 2. April rMontag, 30. März, 11 bis 16 Uhr: Fahrt ins Flip nach Göttelborn rDienstag, 31. März, 15 bis 20 Uhr: UNIKUM (offener Jugendtreff ab 14 Jahren) rMittwoch, 1. April, 10 bis 14 Uhr: Wanderung in den Zoo Neunkirchen rDonnerstag, 2.April, 10 bis 16 Uhr: Osterfeier in Wellesweiler Sommerferien-Programm vom 27. Juli bis 7. August rMontag, 27. Juli, 10 bis 14 Uhr: Ferienstartbrunch in Wellesweiler rDienstag, 28. Juli, 15 bis 20 Uhr: UNIKUM (offener Jugendtreff ab 14 Jahren) rMittwoch, 29. Juli, 10 bis 16 Uhr: Fahrt zur Sommerrodelbahn, Braunshausen rFreitag, 31. Juli, 10 bis 16 Uhr: Fahrt in den Garten der Sinne Merzig rMontag, 3. August, 10 bis 16 Uhr: Spiel- und Spaßtag in Wellesweiler rDienstag, 4. August, 15 bis 20 Uhr: UNIKUM (offener Jugendtreff ab 14 Jahren) rMittwoch, 5. August, 10 bis 16 Uhr: Fahrt zum Wasserspielplatz Homburg mit Minigolfen rFreitag, 7. August, 10 bis 16 Uhr: Mädchentag in Wellesweiler 6 Tage austoben, Spaß haben und nette Leute kennen lernen! In der Zeit vom 10. bis 15. August findet für Kinder von sechs bis elf Jahren im Robinsondorf Neunkirchen die diejährige Kinderfreiziet statt. Neben gemeinschaftlichen Spielen und Bastelarbeiten bieten wir Euch Grillabende, sportliche Aktivitäten, Filmabende, Tagesfahrten in den Zoo und an den Jägersburger Weiher und vieles mehr. Die Kinder sind in den bewährten Blockhütten mit drei bis sechs Betten untergebracht. Es gibt täglich drei Mahlzeiten, die frisch zubereitet werden. Alles zusammen kostet pauschal 150 Euro. Das Gemeindeamt nimmt die Anmeldungen entgegen (Tel.: 23380). Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Pfarrerin Christiane Rolffs (Tel. 864600) oder Sarah Heidenreich (Tel.: 42907) Gottesdienste Datum Fr. 6. Mrz. Martin-Luther-Haus 17 Uhr Weltgebetstag/Frauen aus der Ökumene anschl. Beisammensein Kirche Kohlhof 16 Uhr Weltgebetstag/Frauen aus der Ökumene in St. Georg/Kohlhof anschl. Beisammensein Christuskirche 17 Uhr Weltgebetstag/Frauen aus der Ökumene in Herz-Jesu-Kirche anschl. Beisammensein Sa. 7. Mrz. So. 8. Mrz. 10 Uhr mit Abendmahl Vorstellung Konfirmanden (Schmidt) Sa. 14. Mrz. So. 15. Mrz. Sa. 21. Mrz. So. 22. Mrz. So. 29. Mrz. 10 Uhr (Weber) 10 Uhr (Siegel) Palmsonntag Do. 2. Apr. Gründonnerstag Frei, 3. Apr. Karfreitag Sa. 4. Apr. So. 5. Apr. Ostersonntag 10 Uhr mit Flötenkreis (Goedeking) 18 Uhr (Siegel) 10 Uhr (Schmidt) 10 Uhr mit Kantorei (Struß/ Goedeking) 18 Uhr mit Tischabendmahl (Schmidt) 19 Uhr mit Tischabendmahl (Goedeking) 10 Uhr mit Abendmahl mit Kirchenchor (Schmidt) 21 Uhr mit Nachtmahl/Musikgruppen (Schmidt) 10 Uhr FamilienGD m. Musikgruppen (Schmidt) anschl. Ostereiersuchen und Frühstück Mo. 6. Apr. 6 Uhr Auferstehungsgottesdienst (Goedeking) anschl. Frühstück 10 Uhr mit Abendmahl und Kirchenchor (Schmidt) Ostermontag 10 Uhr Caroline-Fliedner-Haus mit Abendmahl/Singkreis Sinnerthal (Weber) Sa. 11. Apr. So. 12. Apr. 11 Uhr Motorradgottesdienst mit Band (Goedeking) 10 Uhr (Schmidt) Sa. 18. Apr. So, 19. Apr. Sa. 25. Apr. So. 26. Apr. Sa. 2. Mai 10 Uhr (Rolffs) 10 Uhr (Schmidt) 18 Uhr (Rolffs) So. 3. Mai 18 So. 10. Mai 10 Uhr mit Vorstellung Konfirmanden (Goedeking) 18 Uhr (Rolffs) 10 Uhr mit Abendmahl (Weber) 10 Uhr Festgottesdienst zur Konfirmation/Kirchenchor und Musikgruppen (Schmidt) 10 Uhr Festgottesdienst zur Konfirmation/ Kantorei (Goedeking) Gottesdienste Datum Pauluskirche Wichernhaus/Friedenskirche* 17 Uhr Weltgebetstag/Frauen aus der Ökumene anschl. Beisammensein Fr. 6. Mrz. Sa. 7. Mrz. 10 Uhr mit Abendmahl (Rolffs) Sa. 14. Mrz. 18 Uhr (Rolffs) 10 Uhr (Rolffs) Palmsonntag Do. 2. Apr. Gründonnerstag Karfreitag 10 Uhr mit Abendmahl (Goedeking) 10 Uhr mit Vorstellung der Konfirmanden (Rolffs) So. 15. Mrz. Frei, 3. Apr. *Wichernhaus bis Ende März; danach in der Friedenskirche 18 Uhr (Rolffs) So. 8. Mrz. Sa. 21. Mrz. So. 22. Mrz. So. 29. Mrz. Paul-Gerhardt-Kirche 10 Uhr (Weber) 10 Uhr (Rolffs) 10 Uhr (Weber) 19 Uhr mit Tischabendmahl/Konfirmandenabendmahl (Rolffs) 19 Uhr mit Abendmahl (Weber) 10 Uhr mit Abendmahl mit Kirchenchor (Rolffs) 10 Uhr mit Abendmahl und Kantorei (Weber) Sa. 4. Apr. So. 5. Apr. Ostersonntag 10 Uhr mit Abendmahl/ Kirchenchor (Goedeking) 6 Uhr mit Abendmahl; Scheiber Chörchen (Rolffs) anschl. Frühstück 9 Uhr Gemeindefrühstück 10 Uhr Agapefeier mit Kinderchor (Weber) Mo. 6. Apr. Ostermontag Sa. 11. Apr. 18 Uhr (Rolffs) So. 12. Apr. 10 Uhr (Rolffs) Sa. 18. Apr. 18 Uhr (Weber) So, 19. Apr. Sa. 25. Apr. So. 26. Apr. Sa. 2. Mai 10 Uhr (N.N.) 10 Uhr (Weber) 10 Uhr (Rolffs) 10 Uhr (Weber) 18 Uhr (Struß) So. 3. Mai 10 Uhr mit Abendmahl (Rolffs) So. 10. Mai 10 Uhr Festgottesdienst zur Konfirmation/Scheiber Chörchen (Rolffs) 10 Uhr mit Abendmahl/Vorstellung Konfirmanden/ Jugendchor „Chormoran“ (Weber) 19 Besondere Gottesdienste Besondere Gottesdienste Begreift ihr meine Liebe? Für Senioren Zum Weltgebetstag von den Bahamas am 6. März 2015 im St. Vincenz-Altenheim, Hermannstraße: Jeden Dienstag, 10 Uhr Große Vielfalt auf kleinem Raum: so könnte ein Motto der Bahamas lauten. Der Inselstaat zwischen den USA, Kuba und Haiti besteht aus 700 Inseln, von denen nur 30 bewohnt sind. Seine rund 372.000 Bewohner sind zu 85 Prozent Nachfahren der ehemals aus Afrika versklavten Menschen, zwölf Prozent haben europäische und drei Prozent lateinamerikanische oder asiatische Wurzeln. Ein lebendiger christlicher Alltag prägt die Bahamas. Über 90 Prozent gehören einer Kirche an (anglikanisch, baptistisch, röm.-katholisch etc.). Dieser konfessionelle Reichtum fließt auch in den Gottesdienst zum Weltgebetstag 2015 ein, der von Frauen der Bahamas kommt. Auf der ganzen Welt wird ihre Liturgie am Freitag, 6. März 2015, gefeiert. im Seniorenheim der AWO Furpach: Donnerstag, 19. Mrz., 16. Apr., jeweils um 10 Uhr im Caroline-Fliedner-Haus: Jeden Dienstag, 10 Uhr im Karl-Ferdinand-Haus: jeden Donnerstag, 10 Uhr Für Kinder „Kirche für Kinder und mehr…“ in Wellesweiler: 21. März und 25. Apr., 10 bis 12 Uhr Kinderkirchenmorgen im Martin-Luther-Haus: 14.Mrz., 25. Apr., jeweils 10 bis 13 Uhr Kindergottesdienst in der Pauluskirche: jeden Sonntag jeweils von 11 bis 12 Uhr (außer in den Ferien) Sonnen- und Schattenseiten ihrer Heimat greifen die Weltgebetstagsfrauen in ihrem Gottesdienst auf. Sie danken darin Gott für ihre atemberaubend schönen Inseln und für die menschliche Wärme der bahamaischen Bevölkerung. Gleichzeit wissen sie darum, wie wichtig es ist, dieses liebevolle Geschenk Gottes engagiert zu be- Ökumene Taizé-Gebet im Momentum: 20. Apr., 18 Uhr 20 wahren. In der Lesung aus dem Johannesevangelium (13, 1 bis 17), in der Jesus seinen Jüngern die Füße wäscht, wird für die Frauen der Bahamas Gottes Liebe erfahrbar. Gerade in einem Alltag in Armut und Gewalt braucht es die tatkräftige Nächstenliebe von jeder und jedem Einzelnen, braucht es Menschen, die in den Spuren Jesu Christi wandeln! Der Weltgebetstag 2015 ermuntert uns dazu, Kirche immer wieder neu als lebendige und fürsorgende Gemeinschaft zu (er)leben. Ein spürbares Zeichen dieser weltweiten solidarischen Gemeinschaft wird beim Weltgebetstag auch mit der Kollekte gesetzt. Sie unterstützt Frauen- und Mädchenprojekte auf der ganzen Welt; darunter ist auch die Arbeit des Frauenrechtszentrums „Bahamas Crisis Center“ (BCC). Im Mittelpunkt der Zusammenarbeit des Weltgebetstags mit dem BCC steht eine Medienkampagne zur Bekämpfung von sexueller Gewalt gegen Mädchen. Im Gottesdienst zum Weltgebetstag 2015 erleben wir, was Gottes Liebe für uns und unsere Gemeinschaft bedeutet – sei es weltweit oder vor unserer Haustür! Lisa Schürmann Evangelisch in Neunkirchen - Nr. 27 - Mrz. - Apr. 15 Gottesdienste Freud & Leid Taufen Samuel Voß Sören Peters Finn Frisch Zoey Selena Gerwert Felix de Freese Linda Saar Neela Volz Beerdigungen Hilde Kurscheidt geb. Klein Adolf Dietrich Erika Presser geb. Heilbrunn Olga Franz geb. Hoeh Hilde Liesmann geb. Glauben Horst Scherer Ursula Hirsch geb. Weidner Stephan Koch Heinz Pannik Eberhard Jürgen Ruf Ruth Allerödder geb. Renk Emmi Bedeshem geb. Zadrosny Frieda Behrendt Christa Hasmann geb. Heinz Christhilde Wiegandt geb. Wagner Ilse Meyer geb. Regitz Karin Hartmann Ursula Bachmann geb. Ecker Waltraud Henniger geb. Komes Karl-Werner Löh Marianne Schütt geb. Lemke Hans-Günther Röthig Rosemarie Poller geb.Werner Alexander Ditte Edgar Stemmler Karlheinz Peter Konrath Willi Fries Elfriede Senni geb. Spaeter Jörg Hermann Hermine Kweisner geb. Krimmel Wolfgang Luckas Christel Jost Werner Mohns 90 Jahre 77 Jahre 89 Jahre 97 Jahre 90 Jahre 71 Jahre 76 Jahre 48 Jahre 74 Jahre 54 Jahre 93 Jahre 85 Jahre 88 Jahre 80 Jahre 78 Jahre 85 Jahre 71 Jahre 86 Jahre 81 Jahre 72 Jahre 81 Jahre 66 Jahre 75 Jahre 83 Jahre 85 Jahre 68 Jahre 91 Jahre 82 Jahre 54 Jahre 85 Jahre 82 Jahre 77 Jahre 92 Jahre Rund um den Kirchturm: Unschätzbare Werte und kostbare Perlen Zu den unschätzbaren Werten zählt inzwischen der Advents- und Weihnachtsmarkt rund um das Martin-Luther-Haus. Das Organisationsteam hat bereits zum 6. Mal in Folge den Markt auf die Beine gestellt. Die Rekordbeteiligung von 30 Ausstellerinnen und Ausstellern hat zur Folge gehabt, dass zum ersten Mal der Kirchenraum in der oberen Etage des Hauses zu gut einem Drittel zum Weihnachtsmarkt umfunktioniert werden musste. Die Atmosphäre hat allen Beteiligten, den Standbetreibern wie den Besucherinnen und Besuchern, ausgesprochen gut gefallen. Selbst im Gottesdienst am Sonntag Nachmittag kamen alle zu ihrem „Plätzchen“. Unter den Arkaden im Freien und in den unteren Räumen drängte sich zu den Stoßzeiten an beiden Tagen der Besucherstrom. Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer haben sich einmal mehr als kostbare Perlen gezeigt. Ohne ihr Engagement wäre eine solche Veranstaltung nicht zu bewältigen. Dankbar sind wir dem Ortsrat Furpach-Ludwigsthal-Kohlhof für die organisatorische Unterstützung. Die kostbaren Perlen in einer Kirchengemeinde sind vor allem Menschen, die der Gemeinde Gesicht und Gestalt verleihen. Der 22 Familiengottesdienst am Heiligen Abend fand sein besonderes Gepräge durch ein mit viel Einsatz vorbereitetes und liebevoll durchgeführtes Schattenspiel. Die Perlen dieses Abends hielten sich also meist hinter der Bühne auf. Zu den Schätzen des Abends zählen genauso die vielen Musizierenden. Allen Mitwirkenden in den Gottesdiensten an Weihnachten sei nochmals herzlich gedankt. Kaum haben wir den Jahreswechsel hinter uns gebracht, konnten wir im Martin-Luther-Haus im Rahmen eines Neujahrsempfangs wieder miteinander anstoßen. Zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter der örtlichen Vereine, Verbände und der politischen Parteien feierten mit weiteren Gemeindemitgliedern Gottesdienst und freuten sich im Anschluss auf einen ersten festlichen Abend in den Räumen des Gemeindecafés. Alte Schätze neu entdeckt Altes Abendmahlsgerät, zwei Kelche und eine Weinkanne, aus den Jahren 1868/69 stehen seit vielen Jahren ungenutzt in einem Schrank der Sak- ristei im Martin-Luther-Haus. Wenn die Geräte auch keinen großen materiellen Wert besitzen, so sind sie doch von ideellem Wert gerade im Blick auf die Einheit unserer großen Kirchengemeinde. Die Kelche sind ein Geschenk der Brüder Stumm anlässlich der Einweihung der Christuskirche im Jahr 1869 gewesen. Die Kanne trägt die Inschrift: „Geschenk der Frauen und Jungfrauen für die evang. Gemeinde Neunkirchen 1868“. Zur Einweihung der Kirche im Martin-Luther-Haus sind diese Geräte in das Inventar nach Furpach überführt worden. In den 80er Jahren hat das Presbyterium der Kirchengemeinde Scheib-Furpach die Geräte einer Erneuerung unterzogen. Zukünftig werden sie Furpach Rubrik - Kohlhof bei Abendmahlsfeiern wieder regelmäßig in Gebrauch sein. Wie das Abendmahl als ein Zeichen für die Gemeinschaft der Christen untereinander und mit Gott verstanden werden kann, so stehen diese Geräte auch für die Einheit unserer Kirchengemeinde. Schulung für Lektorinnen und Lektoren Lektorinnen und Lektoren aus unserer Kirchengemeinde sowie aus Nachbargemeinden haben sich zu einem Schulungstag im MartinLuther-Haus getroffen. Pfarrerin Christine Unrath aus St. Wendel und Pfarrer Professor Dr. Joachim Conrad aus Köllerbach haben als Referenten kompetent und erfrischend durch den Tag geführt. Neben einigen Hintergrundinformationen aus der Geschichte des Gottesdienstes haben praktische Tipps und Übungen im Vordergrund gestanden. Außerdem wurde der Teilnehmer- kreis mit dem Gottesdienstbuch, dem Liturgischen Kalender und dem Lektionar vertraut gemacht. Wer Interesse hat am Lektorendienst in unserer Kirchengemeinde, melde sich bei einer Pfarrerin oder einem der Pfarrer. Gemeindeversammlung in der Kirche Kohlhof In der Gemeindeversammlung am 1. Februar in der Kirche Kohlhof hat der Vorsitzende des Presbyteriums ausführlich die Gründe für die anstehende Schließung der Kirche dargelegt. Kohlhöfer Gemeindemitglieder und vor allem ein ehemaliger Presbyter der Kirchengemeinde Scheib-Furpach haben sich für den Erhalt der Kirche Kohlhof eingesetzt. Doch ein Antrag auf Gründung eines Fördervereins für die Kirche Kohlhof wurde mit breiter Mehrheit abgelehnt. Sicher bedeutet die Schließung jeder Gottesdienststätte einen schmerzlichen Verlust. Das Gemeindeleben aber spielt sich vor allem in den Gemeindezentren ab. Baustelle Martin-Luther-Haus Wie geplant haben die Sanierung der Toilettenanlage im Martin-Lu- ther-Haus am 19. Januar begonnen. Veranschlagt war die Renovierungsmaßnahme für einen Zeitraum von fünf Wochen. Aber gleich in den ersten Tagen haben sich größere Probleme aufgetan. Die Wasser- und Heizungsrohre sind in einem solch schlechten Zustand gewesen (An manchen Stellen lag bereits ein Rohrbruch vor!), dass sie komplett ausgetauscht werden mussten. Der sich an die Toiletten anschließende Küchenraum musste in die Maßnahme mit einbezogen werden. Bei Redaktionsschluss stand noch nicht fest, wie lange die „Baustelle“ noch andauern wird. Wir bitten alle Gruppen und Kreise im Martin-Luther-Haus um Verständnis. Der Betrieb kann nur sehr eingeschränkt aufrecht erhalten werden. Insbesondere bitten wir die Freundinnen und Freunde unseres Gemeindecafés, die ihren Freitagvormittag vermissen, um Geduld. Wir werden umgehend in der Presse informieren, wann das Gemeindecafé wieder fortgeführt wird. Wir versprechen aber: Sie werden „neue Schätze“ entdecken! Uwe Schmidt 23 Rund um den Kirchturm: Kaum zu glauben Im Gesprächskreis „Kaum zu glauben“ wird es zwei Abende in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Akademie geben, zu denen alle Interessierten herzlich eingeladen sind. Pfarrerin Johanna Wittmann wird folgende Abende gestalten: r19. März 2015: SCHAM r21.Mai 2015: ERLÖSUNG Beide Abende beginnen um 19.30 Uhr im Gemeindezentrum der Christuskirche und laden zur Auseinandersetzung mit Bibel und Gegenwart ein. Herausforderung Kirchenasyl Des weiteren wird es am 26. März, um 18 Uhr, in der Christuskir- che einen Abend zur aktuellen Information unter dem Titel „Herausforderung Kirchenasyl“ in Zusammenarbeit mit der Akademie geben. Unser Arbeitskreis „Flüchtlinge und Asyl“ hofft auf rege Beteiligung der Presbyteriumsmitglieder über die Gemeindegrenzen hinaus! Friedensgebet Das Friedensgebet wird bis auf weiteres um 18.30 Uhr in der Kirche durchgeführt, weil wir im Vorbereitungskreis in jeder Woche wieder so erschütternde Nachrichten aus der Welt gehört oder gelesen haben, dass es noch keinen Anlass gibt, nicht wenigstens in Schweigen und Gebet für den Frieden einzutreten. Britt Goedeking Ökumenischer Kreuzweg „Durchkreuztes Leben“ „Durchkreuztes Leben“, so lautet das Motto des Ökumenischen Kreuzweges, der bereits zum 7. Mal am Mittwoch, 25. März, durch die Neunkircher Innenstadt führt. Treffpunkt und Start ist um 18 Uhr in der Herz-Jesu-Kirche, Kleiststraße. „Wir Christen erinnern mit dieser Andachtsform in der Fastenzeit an den Leidensweg Jesu. Wir stehen auf, machen uns auf den Weg zu den Menschen. Indem wir gemeinsam das Wort Gottes hören, beten und singen, setzen wir aus dem Licht Gottes heraus ein Zeichen der Solidarität an eine Gesellschaft, die weiterhin an Gewalt und Intoleranz leidet.“, so Dekanatsreferent Klaus Becker. Innenstadt Rubrik Der Kreuzweg beginnt an der Herz-Jesu-Kirche, führt von dort zur Bachschule in der Unterstadt, wo die Situation von benachteiligten Familien zentrales Thema ist. Auf der Bliespromenade, vor dem Momentum - Kirche am Center, wird vom Betreuungsverein SKFM und dem Ambulanten Hospiz St. Josef Neunkirchen das Leiden von Sterbenden und deren Angehörigen aufgegriffen. Auf dem Stummplatz werden Mitarbeiter des Diakonischen Werkes Saar und des Caritasverbandes Neunkirchen die Situation von Flüchtlingen in den Mittelpunkt rücken. Enden wird der gemeinsame Weg gegen 19.30 Uhr in der Christuskirche. Alle Teilnehmer/-innen sind anschließend zu einer Begegnung bei Getränken, Käse und Brot eingeladen. Der Kreuzweg wird musikalisch von der Kirchenmusikerin Melina Wack und dem Saxophonisten Ricardo Angel-Peters begleitet. Veranstalter sind die evangelische Kirchengemeinde Neunkirchen und das Dekanat Neunkirchen in Zusammenarbeit mit der Schwangerschaftsberatung des Sozialdienstes katholischer Frauen e. V., der Marienhausklinik St. Josef Kohlhof, dem Caritasverband Schaumberg-Blies, der Kath. Erwachsenenbildung, der Familien- 25 bildungsstätte Neunkirchen e. V., dem Betreuungsverein des Sozialdienstes katholischer Frauen und Männer e. V., den kath. Kindertagesstätten, der Erziehungs-, Ehe-, Familien- und Lebensberatungsstelle Neunkirchen, dem St. Vincenz Alten- und Pflegeheim sowie dem Altenpflegezentrum Haus St. Martin. Weitere Information: über das Gemeindeamt (Tel. 23380) Klaus Becker Rund um den Kirchturm: Advents- und Weihnachtstage Mit Bestürzung mussten Gemeindeglieder wie ich von der Schließung unserer Friedenskirche Kenntnis nehmen. Ich möchte an dieser Stelle aber nicht resignieren, sondern dankbar zurückblicken: auf besondere und schöne Momente um unsere und in unserer Kirche. Auch am vergangenen ersten Adventswochenende fand wieder der Scheiber Adventsmarkt statt, der wie jedes Jahr von der Stimmung des besonderen Umfeldes unserer Kirche lebte. An Heilig Abend fand ein schöner, musikalisch vom Scheiber Chörchen und dem Musikensemble gestalteter Gottesdienst statt, der nicht zuletzt von dem stimmungsvoll erleuchteten Kirchraum, dem wunderschön geschmückten Weihnachtsbaum und der festlichen Musik her erfreute. Am ersten Weihnachtsfeiertag setzte sich die andächtige und stille, Weihnachten angemessene Stimmung in einem zentralen Gottesdienst der Gemeinde fort, in dem eine Liedpredigt zu dem Weihnachtslied aller Christen, „Stille Nacht, Heilige Nacht“ im Mittelpunkt stand. Interessant für mich war es, zu erfahren, dass dieses Lied nicht nur aus den stets gesungenen drei Strophen besteht, welche im Evangelischen Gesangbuch abgedruckt sind. Dem Verfasser Joseph Mohr sind drei weitere Strophen zuzuschreiben, welche nicht ins Gesangbuch aufgenommen wurden, die aber tiefen Sinn machen. So lauten die unbekannten Strophen drei bis fünf: in unserer Kirche tätig sind und die durch ihr Engagement und ihre Herzlichkeit immer wieder eine solche Stimmung ermöglichen. 3. Stille Nacht, heilige Nacht! Die der Welt Heil gebracht; Aus des Himmels goldenen Höh’n Uns der Gnaden Fülle lässt seh’n: Jesum in Menschengestalt. Seit Jahren ist es in unserer Gemeinde Tradition, dass am ersten Adventswochenende rund um unsere Friedenskirche der „Scheiber Adventsmarkt“ stattfindet. Die Stimmung ist immer wieder aufs neue eine besondere, geprägt von Licht und Heimeligkeit. Am Samstagnachmittag wurde der 16. Adventsmarkt auch im vergangenen Advent eröffnet. Es fanden sich, vertraute, zahlreiche Stände, an denen Besucher etwas fürs Herz (Mützen, Schals, Adventskränze, Adventsschmuck), aber auch für den Gaumen finden konnten. Wie immer waren all die Ehrenamtlichen mit viel Herz und Engagement bei der Sache. Vielen Dank! 4. Stille Nacht, heilige Nacht! Wo sich heut’ alle Macht Väterlicher Liebe ergoss Und als Bruder huldvoll umschloss, Jesus die Völker der Welt. 5. Stille Nacht, heilige Nacht! Lange schon uns bedacht, als der Herr vom Grimme befreit, in der Völker urgrauer Zeit aller Welt Schonung verhieß! Ebenfalls gesungen wurden andere, schöne Weihnachtslieder, und so war auch dieser Gottesdienst etwas für die Herzen. Auch er lebte von Musik, Predigt, dem besonders schönen Weihnachtsbaum und der stimmungsvollen Beleuchtung unserer Kirche. Schade, dass es wohl die letzten Weihnachtsgottesdienste in der Friedenskirche gewesen sein werden. Dennoch freue ich mich auf die Zeiten und Gottesdienste, die wir miteinander feiern werden. Mir bleibt an dieser Stelle nur all denjenigen zu danken, die 26 16. Adventsmarkt Ein besonderes Event des vergangenen Adventsmarktes war ein Auftritt der Kinder der Grundschule Steinwald. Unter der Leitung von Lehrerin Anke Rosar wurde mit Flöten musiziert, es wurde aber auch eine Weihnachtsgeschichte aufgeführt. Besonderes Highlight waren die trommelnden Kinder. Der Schulleiter Tobias Klee Evangelisch in Neunkirchen - Nr. 27 - Mrz. - Apr. 15 Scheib-Oberstadt Rubrik weis als Musiklehrer seine Schüler zu begeistern. Ich denke, dass der Auftritt allen Beteiligten viel Freude bereitet hat. Die Kinder waren jedenfalls ganz bei der Sache. Herzlichen Dank! Ein besonderer Höhepunkt war auch das Konzert des Shantychores Marinekameradschaft Neunkirchen. Die Atmosphäre des Adventsmarktes war ganz von den schönen Stimmen des Chores geprägt. Sie nahmen uns mit in die Weite und weckten Sehnsucht nach dem Größeren. Ein großes Dankeschön! Ein weiterer beeindruckender Moment am Adventsmarkt war der Auftritt von Bianca Basler in unserer Friedenskirche. Sie bot schöne lockere und bekannte Weihnachtslieder dar, ich erinnere mich besonders gerne an „Winterwonderland“. Die Stimmung lebte von Biancas Stimme in der Kirche; der wunderschön adventlich beleuchtet war. Zu erwähnen ist an dieser Stelle auch der Gottesdienst zum ersten Advent, der seit Jahren von Frauen der Frauenhilfe gestaltet wird. Thema war: „Fußspuren auf Weihnachten hin“. Die Weihnachtsgeschichte war auf Fußspuren gedruckt, die im Kirch- raum ausgelegt wurden und zum Altar führten. Liebevoll brachten die Frauen der Frauenhilfe die Adventsbotschaft rüber. Danke! Viel zu schnell war es dann Sonntagabend. All der leckere, gespendete Kuchen war verkauft, all die schönen Tombolagewinne waren sehr schnell weg, Stände wurden abgebaut. Bei aller Wehmut bleibt: die Vorfreude aufs nächste Jahr ist schon wieder groß! Adventssingen Ein highlight in der Adventszeit ist für mich jedes Jahr das Adventssingen am Freitag vor dem zweiten Advent mit unserem Organisten Peter Littner in unserer Friedenskirche. Wir singen, um unsere Orgel versammelt, jedes Jahr auf’s Neue Advents- und Weihnachtslieder. So kamen auch dieses Jahr bekannte Lieder zu Gehör wie „Es kommt ein Schiff geladen“, „Es ist ein Ros’ entsprungen“ oder „Tochter Zion“, ein Choral von Georg Friedrich Händel, aber auch neuere englische und französische Weihnachtslieder („The first novel“, „Il est né“). Unsere Kirche war wie immer mit Kerzenschein erhellt und es gab Gebäck, Glühwein und schöne Begegnungen. Vielen Dank! Evangelisch in Neunkirchen - Nr. 27 - Mrz. - Apr. 15 27 Familiengottesdienst mit Krippenspiel in der Pauluskirche Pfarrer Siegel gestaltete am vergangenen Heiligen Abend gemeinsam mit den Kindern und dem Kindergottesdienstteam um Ingrid Braga-Jörg den Familiengottesdienst mit Krippenspiel in der Pauluskirche. Thema war die Überwachung der Weisen aus dem Morgenlande durch Herodes. Sehr modern und in unsere Zeit übertragen stellten die Kinder mit Begeisterung dar, wie die Weisen trotz der Überwachung durch Herodes ihren Weg gegangen sind und an ihr Ziel kamen. Schön untermalt war der Gottesdienst musikalisch durch den Chor. Die Kinder waren mit Freude und Engagement beim Spiel und freuen sich schon auf ein nächstes Mal. Anja Backes Termine Wichernhauscafé r4. Mrz. (Carmen Stauter, Sozialarbeiterin des Fliedner-Krankenhauses: Patientenverfügung), 18. Mrz., 5. Apr. (Osterfest mit Frühstück), 29. Apr. Frauenhilfe r11. Mrz., 25. Mrz., 5. Apr. (Osterfest mit Frühstück), 22. Apr. Rund um den Kirchturm: Neujahrsgruß Am Samstag, 3. Januar, lud Pfarrer Bertram Weber zu einen kleinen Neujahrsempfang in der Paul-Gerhardt-Kirche ein. Nach dem 18 Uhr Gottesdienst, in dem die Tochter unserer derzeit in Elternzeit befindlichen Jugendmitarbeiterin Janna Volz getauft wurde, konnten die Gottesdienstbesucher im oberen Teil der Kirche mit einem Glas Sekt und/oder Orangensaft auf das neue Jahr anstoßen und sich unterhalten um sich ein frohes, neues Jahr zu wünschen. Matinee mit Sören Meng und Nino Deda Am 15. März, um 11 Uhr, findet in der Stengelkirche eine musikalisch-literarische Matineever- anstaltung statt. Sören Meng trägt eigene Geschichten und Gedichte vor und Nino Deda spielt am Klavier und mit dem Akkordeon. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten. 4. Frauenfrühstück in Wellesweiler Hagar und Sara sind zwei biblische Frauengestalten, die beim 4. Frauenfrühstück in Wellesweiler, das von der Frauengruppe Mosaik veranstaltet wird, vorgestellt werden. Sara war die Frau Abrahams und ihre Ehe schien kinderlos zu bleiben. Auf Bitten seiner Frau nahm Abraham Hagar, eine ägyptische Sklavin zur Nebenfrau, die quasi als Leihmutter ein Kind zur Welt brachte … Wer waren diese Frauen? Welches Frauenbild haben sie verkörpert? Ist Gottes Segen an Nachkommenschaft gebunden? Um diese Fragen wird es beim Frauenfrühstück gehen, das am Samstag, 14. März, um 10 Uhr, im Gemeindezentrum in Wellesweiler, beginnt. Anmeldeschluss ist der 5. März. Der Kostenbeitrag beträgt vier Euro. Anmeldung über: Gemeindeamt Neunkirchen (Tel.: 23380) oder EMail:[email protected] Anette Weber 28 Evangelisch in Neunkirchen - Nr. 27 - Mrz. - Apr. 15 Wellesweiler Rubrik Der Frühstückstisch ist für Sie gedeckt. Korrektur Termin Jubelkonfirmation Am Sonntag, 5. April, um 9 Uhr, wollen wir das Osterfest mit einem gemeinsamen Frühstück eröffnen. Zur Deckung der Kosten bitten wir die Erwachsenen um einen Beitrag von jeweils 3,50 Euro, Kinder sind frei. Anschließend feiern wir um 10 Uhr Ostern im Gottesdienst mit einer Agapefeier unter musikalischer Gestaltung durch unseren Kinderchor. Leider ist bei Terminen der Jubelkonfirmationen im vergangenen Gemeindebrief leider ein Fehler unterlaufen: Die Feier der Goldenen Konfirmation in Wellesweiler ist nicht am 21. Mai, sondern am Sonntag, 31. Mai 2015. 5. März, Frauengruppe Mosaik, Mediterranes Essen, 19 Uhr, Anmeldung bei Anette Weber, Tel. 47579. 12. März Frauenhilfe um 15 Uhr 12. März Konzert in der Paul-Gerhardt-Kirche um 19.30 Uhr „Goldene Stimmen aus Bulgarien“ 14. März, Frauenfrühstück der Gruppe Mosaik, 10 Uhr, Anmeldung bis 5. März im Gemeindeamt (Tel. 23380) Passionsandachten Am 19. und 26. März jeweils um 18 Uhr werden in der Stengelkirche Passionsandachten gefeiert. Die ersten beiden Andachten werden von Pfr. Weber geleitet mit musikalischer Unterstützung durch unseren Flötenkreis „Flautiamo“. Themen sind „Umgang mit Schmerz“ und „Hiob – Das Leid annehmen“. 15. März Matinee um 11 Uhr in der Stengelkirche 26. März Frauenhilfe um 15 Uhr 9. April Frauenhilfe um 15 Uhr 23. April, Frauenhilfe um 15 Uhr 23. April Frauengruppe Mosaik, Stadtführung durch Homburg, Abfahrt 18.30 Uhr am Kirchen-Parkplatz An Gründonnerstag, 2. April, wird um 19 Uhr in der Paul-Gerhardt-Kirche die Einsetzung des Abendmahls gefeiert. Der Gospelchor wird dazu konzertmäßig Gospels zur Passionszeit und meditative Texte vortragen. Mit Gospels und Orgelstücken werden die letzten Ereignisse im Leben Jesu und sein Sterben vergegenwärtigt. Bertram Weber Evangelisch in Neunkirchen - Nr. 27 - Mrz. - Apr. 15 Termine 29 Aus der Gemeindeleitung 25jährigen Jubiläum Seit 25 Jahren ist Sigrid Nederlof in den Kindergärten unserer Gemeinde tätig. Nach elf Jahren im Kindergarten Sinnerthal wechselte sie 2001 in die Kita Arche Noah. Seit 25 Jahren engagiert sie sich, Kinder in ihrer ganz persönlichen Entwicklung zu begleiten. Durch ihr gutes Gespür dafür, was Kinder brauchen, war sie unzähligen Kindern und Eltern über alle Jahre hinweg eine verlässliche Bezugsperson. In den vergangenen 25 Jahren hat sich sehr viel am Berufsbild der Erzieherin und an den gesellschaftlichen Anforderungen an eine Kita verändert. Nederlof stand diesen neuen Wegen und Aufgaben immer sehr offen und interessiert gegenüber und engagierte sich, neue Ideen in unserer Kita umzusetzen. Ihre hohe Fachlichkeit, ihre klare Haltung und ihre gut strukturierte Arbeitsweise ließen sie innerhalb des Kita Teams zu einer geschätzten Kollegin werden, die jedem gerne mit Rat und Tat zur Seite steht. Nederlof ist so etwas wie eine „Konstante“ an Bord der Arche, die mit Weitblick und Weisheit stets einen guten Blick für den Kurs hat, auf dem wir uns bewegen. Dafür Danke! Wir hoffen, sie noch einige Jahre an Bord zu haben. Schließlich gab es noch etwas zu feiern, ihren 60. Geburtstag! Alles Gute für die Zukunft! Petra Hübchen 30 Alles Gute, Karsten Siegel Zum 1. Januar 2013 hatte Superintendent Pfr. Gerhardt Koepke unserer und der St. Wendeler Kirchengemeinde Pfr. Karsten Siegel jeweils zur Hälfte zugewiesen. Er hatte im Seniorenheim CarolineFliedner-Haus die wöchentlichen Gottesdienste sowie die Beerdigungen im Bezirk Wellesweiler übernommen sowie zahlreiche Gottesdienste und – während meiner Krankheitsphase – auch die Konfirmation und die „Kirche für Kinder und mehr“. Er hat seine Arbeit außerordentlich gut gemacht, es kamen ausschließlich positive Rückmeldungen. An dieser Stelle danke ich ihm ganz herzlich für seinen Dienst. Er ist nun in die Sulzbacher Kirchengemeinde umgewiesen worden, wo Pfr. Carlo Holzmann in den Ruhestand eingetreten ist. Wir wünschen Pfr. Siegel viel Erfolg im Beruf und Gottes Segen für seinen weiteren Lebensweg. Aus den Gemeindeversammlungen Auf den Gemeindeversammlungen im Wichernhaus am 18. Januar und in der Kirche Kohlhof am 1. Februar habe ich über die Motivation für die bevorstehende Schließung und Entwidmung von drei Kirchen in unserer Gemeinde informiert und verwies dabei auf den allgemeinen demographischen Wandel mit rückläufigen Mitgliederzahlen auch in der Gemeinde sowie die stetig steigenden Kosten insbesondere im energetischen Bereich für die Betreibung der Gebäude. Dennoch sollte dies nicht als Rückzug gesehen werden, sondern als Notwendigkeit zum Erhalt des Gemeindelebens, wenn auch dabei neue Wege gegangen werden müssen. Ich rief dazu auf, das Herz nicht an Vergängliches zu hängen, sondern daran, worauf es ankommt: „Wir wollen das Gemeindeleben erhalten und die Grundlagen christlichen Glaubens weiter vermitteln.“ Nach der Besprechung der Ergebnisse aus den Gemeindeversammlungen in der nächsten Presbyteriumssitzung wird beim Landeskirchenamt der Antrag auf Entwidmung gestellt. Als Termin für die Entwidmung der Friedenskirche wird der 4. Oktober und der Kirche Kohlhof der 1. Advent am 29. November angesetzt. Am 8. März findet die letzte Gemeindeversammlung zur Schließung der Kirchen in der Pauluskirche im Anschluss an den Gottesdienst statt. Bertram Weber Evangelisch in Neunkirchen - Nr. 27 - Mrz. - Apr. 15 Nachruf Rubrik Nachruf auf Iris Henn-Steinmaier Iris Henn-Steinmaier, Presbyterin der Ev. Kirchengemeinde Neunkirchen, ist am 31. Januar in der West-Pfalz-Klinik in Kaiserslautern im Alter von 54 Jahren gestorben. Sie lebte seit 1987 in Wellesweiler und hat sich mit ihren Gaben, ihrem Glauben, ihren Überzeugungen nicht nur in der Kirchengemeinde engagiert, sondern überall dort, wo sie ihr Beruf als Erzieherin hinbrachte und sie ihre Hobbys einbringen konnte. In der Kirchengemeinde hat sie über 22 Jahre im Presbyterium gewirkt, z.T. auch als Vorsitzende während der Vakanzzeit zwischen den Pfarrern Christoph König und Bertram Weber. Sie war in ihrer Heimatgemeinde Sonnenberg-Winnenberg in jungen Jahren schon Mitglied im Kirchenchor und ist es auch bis zuletzt geblieben. Ihr ist es zu verdanken, dass der Gospelchor Mitte der 90er Jahre gegründet wurde und dass seit Ende der 90er Jahre Nino Deda den Gospelchor leitet. Sie hat die Geschichte zu dem Kindermusical „Stella Stern“ geschrieben und viele Liedtexte vor allem für Kinder und Jugendliche verfasst. In ihrer Person verbanden sich christlich geprägtes Leben und Fastnachtsfrohsinn, literarisch-musikalische Talente und Humor, politisches Engagement und Gemeinwohlorientierung. Ihr viel zu früher Tod lässt uns traurig zurück. In tief empfundener Anteilnahme trauern wir mit ihrem Mann und ihrer Familie. Im Namen der Ev. Kirchengemeinde Neunkirchen Pfr. Bertram Weber Hast Du Töne? Hund – Katze – Maus Es geht wieder los: Du bist schon vier Jahre oder älter und hast Lust am Singen? Dann komm und sing Lieder von Hund und Katze und Maus. Wir treffen uns freitags, um 16 Uhr ,im Paulussaal und singen und spielen, was alles so in der Tierwelt passiert. Da sind Hasen dabei, die morgens die Trompete blasen, da gibt es Elefanten, die spazieren gehen, und dann schauen wir noch zu den Enten und wären gerne mal Vögel, die in den Himmel fliegen. Am 17. April, 16 Uhr, geht’s los. Es dauert eine halbe Stunde, dann landen wir wieder. Am besten bringt ihr noch eine Freundin oder einen Freund mit, dann erlebt ihr was zusammen und mit uns. Ingrid Braga-Jörg (0 68 56/96 39 90) und Helmut Werz (8 78 36) Für die Eltern: Für eine gute Planung rufen Sie uns bitte vorher mal an, damit wir wissen, wer kommt. Wenn Sie möchten, können Sie gerne mit im Saal bleiben und miterleben, mitsingen, vielleicht auch Kulisse bauen, Kostüme schneidern und so weiter. Flöten und mehr Am 15. März 2015, 18 Uhr, gestaltet der Flötenkreis des Martin-LutherHauses unter der Leitung von Gudrun Herzog in der Kirche Kohlhof ein abwechslungsreiches Konzert. Herzliche Einladung zu „Flauti e diversi“. Konzert der amici musicae fideles an Karfreitag Unter dem Titel „Schütz begegnet Ruppel“ wird am Karfreitag um 17 Uhr in der Christuskirche ein musikalisches Experiment erklingen: die „Matthäus-Passion“ von Heinrich Schütz (17. Jahrhundert) wird durchsetzt mit der „Crucifixion“ von Paul Ernst Ruppel, einem „Passionsbericht nach Spirituals“. Als Sänger konnten gewonnen werden: Matthias Stockinger (Evangelist) und Nils Hollendieck (Jesus), darüber hinaus werden noch einige Chormitglieder solistisch singen. Die „Crucifixion“ ist zusätzlich mit Marco Salzmann (Posaune) und Peter Gutmann (Kontrabass) besetzt. Die amici musicae fideles, sie sind der Chor des Kirchenkreises Saar-Ost, proben seit Januar an diesen beiden Werken und den jeweiligen Klängen, die sehr gegensätzlich wirken. Die Matthäus-Passion ist der ganze Bericht von Jesu letztem Abendmahl mit den Seinen über Gefangennahme, Verurteilung, Kreuzigung bis zur Grablegung. Viele kleine musikalische Bausteine belegen, wie modern Heinrich Schütz als Komponist gewesen ist und warum Komponisten nach ihm sich gerne an seine Tonsprache angelehnt haben. Ebenso modern für das 20. Jahrhundert ist das Werk von Paul Ernst Ruppel, das von den Anklagen Gottes an sein Volk bis zu dem Wehklagen über „Golgatha“ geht. Der Eintritt für das Konzert beträgt 8 Euro, für junge Menschen bis 18 HastRubrik Du Töne? Jahren liegt der Eintritt bei 5 Euro. Die Vorverkaufsstellen sind das Gemeindeamt in der Heizengasse (23380) und Bücher-König (12921). Natürlich können auch bei den Chormitgliedern Karten erworben werden. Wir laden Sie herzlich ein, mit uns auf die musikalische Reise zu gehen, wenn es an Karfreitag heißt „Schütz begegnet Ruppel“. LaMannschar-Konzert in der Friedenskirche Am 12. Dezember fand wieder das traditionelle LaMannschar-Weihnachtskonzert in der Friedenskirche statt: ein voller Erfolg, die Kirche gut gefüllt. Auffallend war, dass besonders viele junge Menschen das Konzert besuchten. In einem ersten Teil brachten LaMannschar besinnliche adventlich-weihnachtliche Lieder! In einem zweiten Teil des Konzertes wurde Beschwing- tes, Inniges, Lustiges und Besinnliches mit Witz und Humor vorgetragen. Der Gitarrist Marco Krämer bereicherte das Konzert mit seinen Solobeiträgen. Es ist fast schon so, dass alle, denen das Konzert im Advent schon lieb gewordene Tradition geworden ist, gespannt darauf warten mit Esprit, Witz und Humor im Weihnachtskonzert zum Schmunzeln und Lachen gebracht zu werden. Auch beim 7. Konzert wurden alle Erwartungen überboten. Dafür lieben wir sie, ist es doch gerade so, wie bei ihrem großen Vorbild, dem A-Capella-Ensemble der „King singers“. Wenn die Besucher dann auch noch in der Pause mit heißen Getränken verwöhnt werden möchte man, dass der Abend gar nicht zuende geht. So sah dann auch der Applaus aus. Vielen Dank LaMannschar, Peter Littner, ihr seid einsame Spitze! Christiane Rolffs Goldene Stimmen aus Bulgarien! Erleben Sie und freuen Sie sich auf die goldenen Stimmen aus Bulgarien! Am Donnerstag, 12. März, 19.30 Uhr, findet in der Paul-Gerhardt-Kirche in Wellesweiler ein Konzert mit dem Ensemble Sacralissimo statt. Es werden sakrale Arien und Lieder aus aller Welt gesungen. Nachhilfe Nachhilfe Angelika Scherer Angelika Scherer Tel.: 0 68 21 / 17 95 05 Tel.: 0 68 21 / 17 95 05 Bexbacher Straße 187 Bexbacher Straße 187 66540 Neunkirchen 66540 Neunkirchen in el nterricht in: Unterricht in: Mathematik Französisch Französisch Mathematik Deutsch Physik Physik Deutsch Englisch hemie Englisch esenBiologie echnungs Evangelisch in Neunkirchen - Nr. 27 - Mrz. - Apr. 15 33 Vorschau Gemeindefahrt 2015 Unser Ziel: Luxemburg Eine Rundfahrt in Luxemburg wird gegen 11 Uhr mit einem Reiseleiter sein. Nach der Rundfahrt um 13 Uhr haben Sie bis 14.30 Uhr Zeit die Altstadt anzusehen. Es ist wieder soweit, unsere Gemeindefahrt findet am 5. September statt. Das Tagesziel in diesem Jahr ist Luxemburg-Remich-Losheim am See. Abfahrt um 9 Uhr am Parkplatz an der Pauluskirche. Unterwegs laden wir zu unserem traditionellen Lyoner-Frühstück ein. Die historische Altstadt von Luxemburg gehört mit Recht zum Weltkulturerbe der UNESCO. Auf schroffen Felsen erbaut und heute noch gut erhalten, zählte die ehemalige Festung zu den wichtigsten Europas. Die Altstadt besticht durch ihr besonderes Flair in den engen Gassen mit vielen kleinen Restaurants und Cafés. Um 14.30 Uhr geht es dann weiter nach Remich. Hier ist Zeit für Einkäufe, Spaziergänge bis 16.30 Uhr. Mit dem Schiff starten wir zu einer einstündigen Rundfahrt. Um 17.30 Uhr geht es dann weiter nach Losheim am See. Im Hochwälder Braugasthaus in Losheim am See werden wir den Tag ausklingen lassen. Ihr kompetentes Beraterteam für Immobilien Tel: (06821) 36 18 30 Niederbexbacher Str. 55, 66539 Neunkirchen 34 Evangelisch in Neunkirchen - Nr. 27 - Mrz. - Apr. 15 Vorschau Rubrik Um etwa 21 Uhr treffen wir wieder in Neunkirchen ein. Reisepreis mit Schifffahrt: 29 Euro pro Person. Pauluszentrum: an beiden Tagen, Schlossstraße 1 in der Zeit von 15 bis 17 Uhr Kleidungstücke in die Sammlung, keine verschmutzten oder beschädigten Stücke oder gar Lumpen. Friedenskirche: Wir hoffen, dass wir Interesse geweckt haben und freuen uns auf Ihre Anmeldung. Bei der Anmeldung im Gemeindeamt ist der Reisepreis direkt zu entrichten. Bei einer Absage wird der Fahrpreis nur zurückerstattet, wenn der Platz mit einer anderen Person besetzt werden kann. Es grüßen Anja Lambeng und Hans-Jürgen Strack. Altkleidersammlung für Bethel Die nächste Altkleidersammlung für Bethel findet in unserer Gemeinde am 19. und 20. März statt. Folgende Sammelstellen werden eingerichtet: an beiden Tagen, Beerwaldweg in der Zeit von 15 Uhr bis 17 Uhr - vor den Eingang der Kirche stellen Martin-Luther-Haus an beiden Tagen, Sebachstraße 5 in der Zeit von 15 Uhr bis 17 Uhr Wellesweiler an beiden Tagen, Ernst-BlumStr. 13 in die Garage am Gemeindeparkplatz stellen. Ihre Altkleidersäcke geben Sie bitte nur zu diesen Terminen an den genannten Stellen ab. Sollten Sie keine Möglichkeit haben, die Säcke an eine der Sammelstellen zu bringen, wenden Sie sich bitte an das Gemeindeamt, Heizengasse 6, Telefon-Nr. 2 33 80. Eine Bitte noch zum Schluss: Geben Sie nur tragbare und saubere Austräger für Gemeindebrief gesucht Gehen Sie gerne mal ein Stück spazieren und genießen dabei die frische Luft? Dann verbinden Sie das Angenehme mit dem Nützlichen! Wir suchen dringend Austräger für den Gemeindebrief und würden uns freuen, wenn sich Interessenten für diese ehrenamtliche Tätigkeit finden würden. Der Aufwand ist hierbei überschaubar, denn unser Gemeindebrief erscheint nur fünfmal im Jahr und auch die Größe der Verteilerbezirke erfordert sicherlich keine „Marathon“-Fähigkeiten. Also: Wenn Sie mitmachen möchten, erfahren Sie Näheres im Gemeindeamt (Tel. 23380). Andrea Reinmann Wir sind für Sie da. Gemeindeämter Küster-, Hausmeisterinnen Gemeindeamt Heizengasse 6 Martin-Luther-Haus Öffnungszeiten: Mo, Do, Fr: 8.30 bis 12 Uhr, Di: 9.30 bis 12 Uhr und 14 bis 15.30 Uhr, Mi: 16 bis 18 Uhr; Ansprechpartnerinnen: Anja Lambeng und Andrea Reinmann, T 2 33 80, Fax: 1 46 73, E-Mail: neunkirchen. [email protected]; Bankverbindungen: Bank 1 Saar IBAN: DE37591900000003436004, BIC:SABADE5S; Sparkasse Neunkirchen IBAN: DE41592520460000010200, BIC: SALADE51NKS Gemeindebüro Wellesweiler Ernst-Blum-Str. 13, Öffnungszeit: Do. 10-12 Uhr, T 41127, Fax: 48146 Konto-Nr. der Stiftung „Evangelisch in Neunkirchen“: IBAN: DE 0559 2520 4600 5002 5503; BIC: SALADE51NKS Impressum Enkelejda Deda, T 632184 Ralf Schwan und KlausPeter Erz, T 41127 Christiane Rolffs Heizengasse 6, T 864 600, Fax: 86 45 84, E-Mail: Christiane.Rolffs@ gmx.de; Sprechstunde: freitags, 8.30-9.30 Uhr im Gemeindeamt Uwe Schmidt Sebachstr. 5, T 17 74 92, Fax: 17 74 97, E-Mail: [email protected]; Sprechstunde: freitags 9.30-10.30 Uhr Bertram Weber Ernst-BlumStr. 13, T 47643, E-Mail: [email protected] Sprechstunde: Dienstag 16 -17 Uhr oder nach Vereinbarung Ludmilla Mai, T 27703 Presbytertelefon Ludmilla Mai, T 8518 H. Thissen, T 3097339 M. Bauer, T 32011 Pfarrerinnen und Pfarrer Kirchenmusiker Britt Goedeking Blumen- Kindertagesstätten Kantor Helmut Werz Arche Noah - T 21820 Hand-in-Hand - T 88300 Haus des Kindes - T 8387 Monika Busch, T 4017268 Kirche Kohlhof Ida Heimann, über Gemeindeamt Friedenskirche Monika Hermann, T 8683228 Wichernhaus Brigitte Ludwig, T 983847 Wellesweiler Christuskirche Pauluskirche str. 20, T 2 32 05, Fax: 14 02 40, E-Mail: [email protected]; Sprechstunde: donnerstags, 8.30-9.30 Uhr Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Neunkirchen Herausgeber: Presbyterium der Evangelischen Kirchengemeinde Neunkirchen, Heizengasse 6, 66538 Neunkirchen, T 2 33 80 Redaktionsschluss: 18. April 2015 Organ: Christuskirche, T 87836, EMail: [email protected] Kantor Nino Deda PaulGerhardt-Kirche, T 632184 Chorleiter Dirk Janes T über Gemeindeamt Chorleiter Carl Michael Conrad Martin-LutherHaus, T 06826/8176477 Organistin und Chorleiterin Ingrid Braga-Jörg Pauluskirche, T 06856/963990 Organist Andreas Ganster Martin-Luther-Haus, T 88224 Organist Peter Littner Wichernhaus und Friedenskirche, T 13377 Organist Uwe Ziermann, T 52008 Britta Eisenbeis Gitarrengruppe Furpach, T 30236 Gudrun Herzog Flötengruppe Furpach, T 33194 Gemeindeamt - T 2 33 80 Hr. Baranec (Leitung), Fr. Bonitz, Fr. Eyer, Pfarrerin Goedeking, Hr. Goedeking, Fr. Hübchen, Fr. Reinmann, Pfarrerin Rolffs, Pfarrer Schmidt, Hr. Thissen, Pfarrer Weber; E-Mail: [email protected] Layout und Satz: Verlag Peter Baranec, T 14 02 34 Druck: Kern GmbH, Bexbach, T 0 68 26/9 34 10 Anzeigen: Redaktion:
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