Seniorenpost 37. Jahrgang 2015, erscheint quartalsweise Nr. 2 – April, Mai, Juni Osterzeit – Frühlingszeit terszentrums Hauszeitung des Al am Buechberg Bald 40 Jahre und mitten im Leben Edith Saner, Präsidentin des Verwaltungsrates Geschätzt Leserinnen, geschätzte Leser Im kommenden Jahr feiert unser Alterszentrum in Fislisbach bereits seinen 40. Geburtstag. Ein Alter, in dem Kinderkrankheiten längst der Vergangenheit angehören, die Pubertätsphase überwunden ist und sich die noch junge Jubilarin im Erwachsenenleben zurecht gefunden hat. 40 Jahre – bei den einen die Zeit, da sich bereits erste «Midlife-Krisen» bemerkbar machen oder Anzeichen der Wechseljahre auftreten. Beinahe passend zu letzteren hat das Alterszentrum im vergangenen Jahr bekanntlich die Rechtsform geändert und neu den Zusatz «am Buechberg» erhalten. Eine Neuorientierung also tatsächlich mitten im Leben! Der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung haben sich entschieden, diesen runden Geburtstag im 2016 gebührend zu feiern. Lassen Sie sich zu gegebener Zeit überraschen! Vieles hat sich seit dem ersten Spatenstich verändert, entwickelt und gewandelt. Diese ereignis- und erfolgreiche Geschichte soll im Rahmen des Jubiläums von verschiedenen Seiten beschrieben und dargestellt werden. Und damit Sie, liebe Leserin, lieber Leser, dieser Geschichte nicht erst im geplanten Sammelband als Jubiläumsschrift begegnen, werden wir schon vorab in allen kommenden Ausgaben der Seniorenpost jeweils einen Vorgeschmack in Form einer geschichtlichen Doppelseite präsentieren. So können Sie bereits im Vorfeld dieses Jubiläums interessanten Aspekten und Episoden aus der Zeitgeschichte des Alterszentrums begegnen. 2 Unser Ziel ist, dass viele Mosaiksteine zusammengetragen werden, um dann am Jubiläum selbst das ganze Mosaik in seiner vielfältigen Form und Farbe als Jubiläumsschrift präsentieren zu können. Lebensstationen unseres Alterszentrums über all die vielen bewegten Jahre hinweg bis hin zur heutigen aktiven Lebensmitte von 40 Jahren. Im Namen des Verwaltungsrates und der Geschäftsleitung wünsche ich Ihnen schon jetzt viel Freude beim Lesen dieser Fortsetzungs-Serie. Ich danke Ihnen bei dieser Gelegenheit auch herzlich für das Vertrauen und die Wertschätzung, die Sie unserem Alterszentrum auf seinem vierzigjährigen Entwicklungs- und Reifungsprozess entgegen gebracht haben, und wie wir alle hoffen, auch in Zukunft weiterhin entgegen bringen werden. Ihr Beitrag zum Jubiläum? Vielleicht haben Sie in Ihrem Fundus ein originelles Bild oder sonst etwas, das möglicherweise als Leserbeitrag in die Jubiläumsschrift einfliessen könnte? Dann freuen wir uns über Ihre Einsendung im Laufe dieses Jahres an das Sekretariat unseres Alterszentrums. Herzlichen Dank im Voraus! Jahresübergang mit Adventsfenster und Neujahrsapéro Der quartalsweise Redaktionsplan bringt es mit sich, dass das traditionelle Adventsfenster und auch der Neujahrsapéro für die Frühlingsausgabe der Seniorenpost schon zu weit zurückliegen. Das möchten wir für einmal nachholen, zumal beide Anlässe jeweils doch liebevoll vorbereitet werden und grossen Zuspruch finden. – Eigentlich startet ja alles lange vor dem Adventsfenster mit dem reichhaltigen, bunten und fantasievollen Bazar – einem wahren Paradies an Bastelarbeiten und festlicher Dekoration. Ganz zu schweigen vom heiss umschwärmten Bretzelistand, der Cüplibar inklusive süffigem «Caipirinha» mit zerstossenem Eis und Limetten oder gar der Raclettestube für spätere Gäste. Annelies Hubler, Bewohnerin Das Adventsfenster, mit seinem riesigen Tannenbaum, wuchs durch die vier Wochen in stattliche Breite, denn aus den bereitgestellten Körben konnte man nach Lust und Laune selber allerlei Krimskrams wählen – alte romantische Glaskugeln, Strohsterne, Miniautos oder -motorräder aus Glas, Märchen- und Comicgestalten oder wilde Schokoladeformen golden und silbern – und damit den Baum willkürlich behängen. Er wurde dadurch zu einem lebendigen Weihnachtsgruss, dem sich natürlich auch die zu Besuch weilenden Kinder nicht entziehen konnten. Der Neujahrsapéro am 6. Januar 2015, dem Dreikönigsfest, das ja den Abschluss der weihnächtlichen Feierlichkeiten bildet, bot sich als Sahnehäubchen samt Dekorkirsche an: Der Prosecco gab den festlich-eleganten Ton an, doch die Häppchen in Form kleiner, zarter Pizzas, Lachs- und Kräuterkäse-Sandwiches und noch anderes mehr wie die Minirondellen, diese salzige Ausgabe der Sprüngli Luxemburgerli – sie alle waren eine Gaumenfreude, man konnte fast nicht genug davon bekommen. Zusammen mit den exquisiten Weihnachts- und Neujahrsmenüs bildete der Neujahrsapéro damit eine zeitliche Brücke zwischen Jahresende und Neuanfang. Unsere Bewohnenden 1. Quartal 2015 Wir heissen herzlich willkommen: Wir haben Abschied genommen von: Pedro Alsina Maria Alsina Denise Cadonau Bruno Kraushaar Edeltraud Kühnast Martha Nagy-Stadelmann Martha Oehrli Margrit Rapp Hugo Steffen Johann Hans Strebel Katharina Stutz-Payr Anna Tolles Claudio Voglesang Heinz Alfred Wyss Erna Zehnder-Weber Friederike Brändle Helmut Eggeling Leontine Gruner Elisabeth Hunziker Nicolo Lupo Josef Meier-Weber Stefan Meier-Widmer Bera Meyer Beatrice Sidler Elsa Sturm Rita Zimmermann-Irniger Otto Marfurt Fislisbach Fislisbach Bellikon Nussbaumen Fislisbach Fislisbach Fislisbach Zürich Baden Baden Fislisbach Fislisbach Wettingen Kleindöttingen Fislisbach Niederrohrdorf Fislisbach Fislisbach Fislisbach Fislisbach Fislisbach Fislisbach Wettingen Fislisbach Fislisabach Birmenstorf Wettingen Austritte: Klara Hohl Fislisbach 3 Weiterbildung zum Diätkoch Schulkinder begegnen Senioren Hanspeter Gutknecht, Sous-Chef Küche Vom August 2013 bis Juni 2014 habe ich berufsbegleitend eine Ausbildung zum Diätkoch absolviert und mit Erfolg abgeschlossen. Was hat mich zu dieser Weiterbildung bewogen? In der heutigen Zeit gibt es immer mehr Menschen, die von Zöliakie, Laktoseintoleranz, Herz-/Kreislaufproblemen und anderem mehr betroffen sind. Es ist mir deshalb da Abweichungen negative Folgen für die Gesundheit haben können. Glutenfrei bedeutet beispielsweise, dass nicht nur das Essen selbst, sondern auch das Küchenbesteck und Geschirr konsequent getrennt bewirtschaftet wird, da selbst geringste Spuren bei den Betroffenen nachhaltige Reaktionen auslösen können. Die Ernährung – hier am Beispiel von Diabetes Unsere Nahrung liefert alle Nährstoffe, Vitamine und Mineralstoffe, die unser Körper braucht, um gesund und aktiv zu sein. Entgegen der landläufigen Meinung unterscheidet sich die gesunde Ernährung für Menschen mit Diabetes kaum von jener für Menschen ohne Diabetes. Wichtig ist hier jedoch eine möglichst genaue Dosierung des definierten Tagesbedarfs an Kalorien und die optimale Verteilung über die Mahlzeiten des Tages. Nährstoffe Eine gesunde Ernährung setzt sich aus vielen Kohlenhydraten, kombiniert mit wenig Fett und Eiweiss, zusammen. Die Energie aus der aufgenommenen Nahrung sollte sich wie folgt auf die Nährstoffe verteilen: 50 % aus Kohlenhydraten (Reis, Getreide, Kartoffeln) 30 % aus Fetten (Butter, Ölen) 20 % aus Proteinen/Eiweiss (Fleisch, Fisch, Milch, Eier) Dazu genügend Flüssigkeit, d.h. 1–2 Liter Wasser oder Tee. Hanspeter Gutknecht, Sous-Chef Küche und Rowena Widmer, Lernende Fachfrau Hauswirtschaft ein Anliegen, diesen Personen mit entsprechenden Kenntnissen helfen zu können. Für sie bereiten wir die Speisen nach speziellen Ernährungstherapien oder ärztlichen Vorgaben zu. Wir achten dabei darauf, dass die Menus unabhängig der Diätvorgaben gut schmecken. Eine angepasste Ernährung ist besonders wichtig für Personen mit Diabetes, Essstörungen, Nierenerkrankungen, Herz- und Kreislauferkrankungen, Magen-, Darm-, Leberoder Bauchspeicheldrüsen-Erkrankungen, Lebensmittelallergien oder Mangelernährung. Für die Diätküche ist es eine tägliche Herausforderung, Speisepläne zu erarbeiten, die allen Ansprüchen genügen. Aufgrund der ärztlichen Verordnung stellen wir die Menus zusammen, entwickeln Rezepte und berechnen die erforderlichen Nährstoffe. Wichtig ist, dass wir dabei genau und zuverlässig arbeiten, 4 Nahrungsmittel und Blutzuckerspiegel Nahrungsmittel enthalten meistens verschiedene Nährstoffe. Ausmass und Geschwindigkeit des Blutzuckeranstiegs hängt von der Menge und Art der Kohlenhydrate sowie dem Gehalt an weiteren Nährstoffen und Nahrungsfasern ab. In der Regel gilt, dass der Blutzucker im Verhältnis zu den enthaltenen Kohlenhydraten ansteigt, d.h. je mehr Kohlenhydrate enthalten sind, umso stärker steigt auch der Blutzuckerspiegel an. Die Kohlenhydrate werden im Verdauungstrakt in einzelne Zuckerbausteine aufgespalten und von den Zellen aufgenommen. Damit wird die Energieversorgung der Organe mit Zucker sichergestellt. Entsprechend steigt auch der Insulinspiegel, wenn nach der Nahrungsaufnahme viel Zucker ins Blut gelangt. Zum Schluss danke ich meinem Vorgesetzten Urs Burkart dem ganzen Küchenteam sowie dem Alterszentrum für die Unterstützung und Begleitung während meiner Ausbildung. Ruth Kech und Saskia Waltert, 3. Klasse von Niederrohrdorf Der Lehrplan der 3. Klasse beinhaltet unter anderem die Themen «Briefe schreiben» und «sich mit früher befassen». Was liegt da näher, als mit den Schülerinnen und Schülern einen Briefkontakt mit Altersheimbewohnern aufzubauen? Die Idee stiess bei der Leitung des Buechberg-Zentrums auf gute Resonanz. Nach einem Brief, in dem sich die Kinder vorstellten, war der Besuch und das Treffen zwischen Jung und Alt ein erster Höhepunkt. Unvergesslich bleiben die fröhlichen Gesichter, welche uns entgegenleuchteten. Alle Kinder verbrachte dann mit der zugeteilten Person zwei kurzweilige Stunden. Nachfolgend ein paar ihrer Eindrücke von diesen Begegnungen: «Mir hat gefallen, dass wir ins ‹Käfeli› gegangen sind. Und es hat mich beeindruckt, dass das Altersheim so viele Lifte hat.» «Herr H. hat mit mir gejasst und wir haben auch zusammen geredet. Und ich fand es toll, dass sie extra für uns einen Kuchen gebacken haben.» «Ich konnte mich mit Frau G. – egal wie alt sie ist – gut verstehen.» «Es war einfach schön bei ihnen. Es war einfach nett.» «Ich freue mich aufs nächste Mal. Schreiben Sie doch zurück.» «Als ich zu ihr ging, hatten ich und sie ein riesiges Lächeln auf dem Gesicht. Es hat mir gefallen, als wir gejasst haben und sie ganz viel Freude im Herzen gehabt hat wie ich. Es war ein schöner Moment, als alle gesungen haben und es alle berührt hat.» «Ich war am Abend immer noch begeistert vom Besuch, von den Geschichten, die Sie erzählt haben. Es war ein Vergnügen, Sie kennen zu lernen und zu plaudern. Als ich nach Hause kam, berichtete ich meinen Eltern von Ihnen.» «Es hat mir gefallen, weil ich das Altersheim entdecken konnte.» «Ich habe gestaunt, weil er mir Bilder gezeigt hat, die wunderschön waren. Ich fragte, warum er so schön zeichnete. Und er sagte, dass er einmal Zeichnungslehrer war.» «Ich bin mit Frau M. nach draussen gegangen und in ihr Zimmer. Ich fand es interessant, dass man ihren Rollator dünn machen kann.» Die Bewohnerinnen un d die Kinder waren auf Anhieb ein Herz un d eine Seele Seit diesem Treffen im November hiess es in der Klasse schon mehrmals: «Ein Brief aus dem Altersheim war im Briefkasten!» – Wir bedanken uns nochmals herzlich bei allen Beteiligten an diesem Projekt, die ihre Herzen und Zimmertüren für unsere Drittklässler geöffnet haben. Wir vermuten, dass der eine oder andere Kontakt nicht so schnell abbrechen wird! 5 Rezepte der Kochgruppe Wiener Rahmgulasch mit Knöpfli Fasnachtsmasken Neben dem traditionellen samstäglichen Maskenball fallen jeweils im Alterszentrum auch die handgefertigten Masken und Figuren auf, welche die närrische Zeit auf sympathische Art gegenwärtig machen. Hier ein paar Beispiele – und was einem dazu so alles einfällt: Annelies Hubler, fasnächtlicher Zaungast sich gekehrt. fel ist ganz in eu st hon ht ac sn Der Fa sheckt oder sc uen Spass au Teufeleiarbeit? ne n ne ei l oh r Ob er w bereits getane müde ist von Für 4 Personen Ist’s das Rapunzel- od Wiener Rahmgulasch: er das Wichtelmännch en? rclown mit Der elegante Supe r Erinnede in st es ni kesser Fliege ge enen Spässe. rung seine gelung Knöpfli mit Butterbrösmeli und Käse: 400 g 1 TL 4 2 dl 30 – 40 g 50 g 100 g Die Dame vo Marktfrau. Ab n Welt mit Blaufuchsstola un er ist da nicht eine von beid d die en echt? 6 Zubereitung: 1. Mehl und Salz in einer grossen Schüssel mischen. Eier Der Sträfling – eigentlich ist es eine SIE mit Busen und Lockenwicklern – geplagt mit derbem Schuhwerk und schwerer Kugelkette am Bein. Es w z’Märit gah ott es Fraueli , z’Märit ga h…. Mehl Salz Eier Wasser Butter Paniermehl geriebener Gruyère und Wasser verrühren und zum Mehl geben. 2. Teig mit der Kelle klopfen, bis er glatt ist, Blasen wirft und nahm Die schöne rot gekleidete Dame ion. irat Insp als men sich die feurige Car Hänsel und G retel sind endlich zurück in ihrem stillen Glück . in Fetzen von der Kelle reisst. Bei Zimmertemperatur etwa 30 Minuten ruhen lassen. 3. In einer grossen Pfanne Wasser erhitzen und salzen. Teig portionenweise durch ein Knöpflisieb ins kochende Salzwasser streichen oder durch ein Passevite mit grossem Lochsieb-Einsatz drehen. Knöpfli nach 3–5 Minuten mit der Schaumkelle herausheben, gut abtropfen lassen und in einer Gratinform im Ofen warmstellen. 4. Butterbrösmeli: Butter in der Pfanne schmelzen lassen. Paniermehl dazugeben, bei mittlerer Hitze 2–3 Minuten goldgelb rösten. 5. Knöpfli auf Teller verteilen. Mit Brösmeli und Käse bestreuen. 750 g ½ TL 1 TL 2 EL 3 EL 1 1 ½ 1 dl 4-5 dl ½ TL 2 EL 1 – 2 dl Kalbsvoressen Salz Paprika Mehl Öl Zwiebel und Knoblauchzehe, fein gehackt Zitrone, abgeriebene Schale Weisswein Bouillon Maizena kaltes Wasser oder Rahm Rahm Salz und Pfeffer Zubereitung: 1. Salz, Paprika und Mehl mischen und über das Fleisch streuen. 2. Öl im Brattopf erhitzen. Fleisch beigeben und hellbraun anbraten. 3. Fein gehackte Zwiebel, Knoblauchzehe und abgeriebene Zitronenschale über das Fleisch streuen und mitdämpfen. Mit Weisswein ablöschen und einkochen lassen. 4. Bouillon dazugiessen, etwa 1 Stunde auf kleiner Stufe zugedeckt garschmoren. 5. Maizena mit 2 El Wasser oder Rahm mischen, unter Rühren in die leicht kochende Sauce giessen. 6. Rahm beigeben, erhitzen, aber nicht mehr kochen lassen. 7. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Dazu passen zum Beispiel gedämpfte Karottenscheiben und Salat. En Guete! 7 Geburtstage In Fislisbach Herzliche Gratulation Maria Friedli, Leemattenweg 12 83. 05.04. Priska Schibli, Leemattenstr. 23 92. 06.04. Alice Heimgartner, Moosäckerstr. 4 82. 07.04. Johann Wietlisbach, Leemattenstr. 6 82. In den angeschlossenen Gemeinden 08.04. 80. Erwähnt werden hier alle Jubilare ab dem 80. Altersjahr. Mutationen nach Redaktionsschluss konnten leider nicht mehr berücksichtigt werden.* Dubravka Dobsa, Himmelrichstr. 12 09.04. Albert Kloss, Ahornstr. 1 84. 09.04. Gertrud Egloff, Steinäckerstr. 4a 86. 12.04. Margrit Füglister, Badenerstr. 45 84. 15.04. Karl Bezgovsek, Leemattenstr. 25 80. In Bellikon Im Alterszentrum am Buechberg 08.04. Rolf Buck 84. 12.04. Willi Baumann 74. 21.04. Antoinette Regensburger 78. 21.04. Ruth Reimann 82. 25.04. Stephanie Weber 98. 26.04. Woutera Verhoeven 94. 27.04. Rita Zehnder 76. 02.05. Annagreth Liesch 89. 05.05. Anni Keller 80. 06.05. Klara Zimmermann 09.05. 09.05. 02.05. Anna Steffen, Egelseestr. 5 85. 19.04. Rosa Sutter, Hagenbüchlerstr. 15 88. 05.05. Hugo Steger, Mutschellenstr. 15 90. 19.04. Mehmet Ayfer, Moosäckerstr. 4 84. 22.04. Margaretha Schürmann, Dorfstr.10 80. Dietrich Krause, Hagenbüchlerstr. 19 81. 26.05. 27.05. Mirjanka Jovanovic, Hasenbergstr. 18 83. 24.04. Juraj Tezak, Himmelrichstr. 12 80. 25.04. Rudolf Lüthy, Feldstr. 19c 80. 05.06. Heidi Monn, Haldenächer 2 81. 27.04. Luzia Peterhans, Buchhaldenstr. 3 86. 05.06. Irma Steger, im Neuacher 1 82. 29.04. Adelbert Schibli, Schönbühlstr. 4 87. 14.06. Christina Meier, Dorfstr. 48 86. 01.05. Giovanni Rigamonti, Bollstr. 3 86. 04.05. Josefine Müller-Schwarz, Haldenweg 11 80. 12.05. Anna Cabassi, Sommerhalde 27 83. 13.05. Johanna Ammann, Dorrenstr. 3 89. 16.05 Heidi Meier, Moosäckerstr. 4 85. 17.05. Peter Schär, Zelglistr. 18 91. 21.05. Ruth Bögli, Feldstr. 39 83. 27.05. Bertha Wietlisbach, Leemattenstr. 6 84. 27.05. Klara Bögli, Ahornstr. 1 80. 27.05. Theresia Bögli, Ahornstr. 1 31.05. In Birmenstorf 01.04. Carlo Miglio, Widegass 14 84. 02.04. Hugo Zehnder, Schurfleweg 9 82. 04.04. Myrta Lampreu, Oberzelglistr. 4 88. 81. 14.04. Irmgard Carstens, Strählgass 19 84. Lilly Müller 93. 16.04. Alice Bopp, Lättestr. 1 81. Paul Hager 79. 22.04. Markus Humbel, Badenerstr. 41 80. 24.04. Blanka Gnädinger, Chilemattweg 1 88. 10.05. Philomena Peterhans 87. 24.04. Erika Bader, Trotteweg 6 87. 11.05. Josy Baumgartner 90. 25.04. Emma Züst, Strählgass 7 85. 13.05. Anna Tolles 87. 27.04. Greta Bächli, Mülligerstr. 2 84. 28.04. Kurt Aebi, Fellstrasse 12d 81. 30.04. Johann Rey, Chileweg 8a 80. 21.05. Martha Nagy 85. Jan Ramisch, Feldstr. 19b 86. 27.06. Theresia Bächli, Zweierestr. 6 83. 06.06. Alberto Gerber, Huttenacherstr. 17 81. 25.06. Ewa Brodzinowski, Zelglistr. 29 81. 28.06. Erika Egloff, Bremgartenstr. 17a 80. 07.06. Maria Schüpbach, Brüggliacher 32 80. 25.06. Gerhard Wunderlin, Niederrohrdorferstr. 8 80. 30.06. Alice Schmid-Morf, Hiltimattstr. 8 80. 08.06. Pia Luthiger, Cholacherstr. 22 88. 26.06. Friedrich Liechti, Steinäckerstr. 18 85. 10.06. Margrith Blunschi, Badenerstr. 26 93. 11.06. Günter Viereckt, Hinterbächlistr. 17 80. 11.06. Halma Felber, Grabenmattstr. 34 87. 21.06. Lina Mc Calla, Hintermatthof 9 87. 22.06. Johann Koller, Badenerstr. 35 80. 26.06. Dora Heimgartner-Koller, Steinäckerstr. 40 80. 27.06. Galina Kloss-Markelov, Ahornstr. 1 80. 28.06. Erna Muntwyler, Föhrenstr. 4 83. 28.06. Christiane Fleury Wiede, Jurastr. 6 83. 28.06. Thekla Reinisch-Lückener, Hagenbüchlerstr. 19 80. 29.06. Robert Giedermann, Harlachenstr. 15 90. In Künten In Oberrohrdorf 01.04. Jan De Ridder, Badenerstr. 38 84. 04.04. Heinrich Vögtlin, Gwiggweg 46 83. 05.04. Margaretha Egger, Huttenpeterstr. 1 83. 06.04. Gertrud Näf, Ringstr. 5 91. 24.06. Heinz Elsig, Hinterbächlistr. 1 80. 06.04. Roman Brodmann, Brüggliacher 8 80. 27.06. Käty Meier, Geissraistr. 10 82. 07.04. Theodor Ernst, Ringstr. 22 81. 08.04. Rosa Schmid,Cholacherstr. 31 89. 08.04. Sylvia Stettbacher, Geissraistr. 8 83. 12.04. Claudia Faber, Buacherstr. 11 86. 16.04. Erwin Meier, Im Hägeler 8 85. 20.04. Apollonia Wiederkehr, Im Goger 6 83. 05.05. Agnes Wettstein, Birkenhof 338 80. In Remetschwil 11.04. Emma Hafner, Sulzerstr. 1 85. 14.04. Anna Vogler, Hintermatthof 7 91. 13.04. Lucia Giandolfi, AZ Im Grüt, Mellingen 87. 15.04. Urs Villiger, Ringstr. 23 83. 18.04. Ruth Müller, Geissraistr. 11 86. 15.04. Josef Stutz, Reusspark Niederwil 81. 19.04. Esther Ringger, Riedweg 7 80. 06.05. Otto Wettstein, Birkenhof 338 84. 14.05. Maria Zimmermann, Bergstr. 1 81. 20.04. Elsbeth Widmer, Bergstr. 8 86. 13.05. Karl Saum, Im Goger 2 88. 26.05. Alfons Staubli, AZ Bärenmatt Bremgarten 83. 20.04. Cäcilia Hagen, Badenerstr. 24 88. 13.05. Alois Wettstein, Sennhofstr. 8 87. 21.04. Irma Merki, Sorchenstr. 11 81. 08.06. Hedwig Karpf, Dachmättli 5 88. 22.05. 81. 22.04. Georg Rimann, Hinterbächlistr. 21 88. Georg Schaufelberger, Sennhofstr. 44 09.06. Elisabeth Wendel, Mühlemattweg 5 84. 28.04. Doris Aslaksen, Ringstr. 23 81. 23.05. Milada Sova, Schürmattstr. 17 88. 12.06. Marie Meier, Hauptstr. 9 82. 28.04. Carmen Brodmann, Brüggliacher 8 80. 29.05. 80. 05.05. Rudolf Junker, Morgenacherstr. 28 85. Rosa Maria Zehnder, Haldemättlistr. 30 06.05. Walter Schüpbach, Brüggliacher 32 82. 08.06. Paul Conrad, Moränenweg 2 80. 10.05. Margrit Kägi, Badenerstr. 33 83. 13.06. Johann Steiner, Sennhofstr. 26a 88. 12.05. Ella Frey, Cholacherstrasse 18 85. 19.06. Louisa Seiler, Hübelgasse 5 85. 21.06. Bertha Gsell, Hübelrebe 41 83. 30.06. Josef Wettstein, Im Goger 1 84. In Niederrohrdorf Georg Iser-Berger, Hintermattweg 6 80. 10.04. Helena Groen, Bremgartenstr. 10 85. 12.05. Ernst Nohl, Hinterbächlistr. 26 87. 80. 16.04. Rudolf Gasser, Holzrütistr. 6f 89. 12.05. Heinrich Erni, Altbergstr. 14 81. Josef Schibli, Waldesruhstr. 8 91. 22.04. Karl Huwiler, Loorenstr. 29 87. 14.05. Fritz Tanner, Riedweg 5 83. 01.06. Martha Pazeller, Leemattenstr. 6 87. 22.04. Marta Schibli, Rüslerstr. 1 85. 15.05. Johanna Szankasi, Brüggliacher 7 84. 02.06. Marcel Aerni, Jurastr. 8 84. 22.04. Friedrich Liebert, Fohrhölzlistr. 2 82. 16.05. Isabella Gianola, Haufroosstr. 12 84. Marie Attiger, Hochstr. 3 80. 12.04. Rosa Jauch, Pflegi Muri 94. 17.04. Josef Fischer, Seniorehuus Maiengrün, Hägglingen 88. 03.06. 05.06. 03.04. 86. 24.04. Josef Durrer, Gwiggweg 6 89. 22.05. Josef Peterhans, Birmenstorferstr. 20 88. 27.04. Ernst Barrer, Römerweg 24C 80. 23.05. Eva Mohr, Tänndliacher 6 84. 01.05. Max Christen, Holzrütistr. 6d 82. 24.05. Erika Pantli, Badenerstr. 33 82. Frieda Killer, Schulhausweg 5 In Stetten 24.05. Gotthilf Bopp 87. 10.05. Hedwig Zehnder, Oberhardstr. 43 91. 07.06. Erna Zehnder 85. 11.05. Hans Schneider, Oberzelglistr. 27 81. 05.06. Rudolf Keller, Mellingerstr. 1 87. 15.05. Beatrice Kunz, Hiltiweg 5 81. 25.05. Max Attiger, Badenerstr. 33 85. 28.04. Gertrud Oppliger, Honertstr. 2 89. 12.06. Bruno Kraushaar 81. 18.05. Elisabeth Zehnder, Oberhardstr. 35 81. 06.06. Margrit Lüssi, Harlachenstr. 4a 91. 16.05. Eugen Egloff, Holzrütistr. 2 92. 25.05. 87. 24.05. Maria Schmitz, Zileggstr. 2 86. 19.06. Lea Moser 93. 20.05. Hedwig Biland, Oberzelglistr. 15 80. 06.06. Edith Knutti, Leemattenstr. 34 82. 22.05. Margaretha Becker, Loonstr. 5 88. Gottfried Peterhans, Hintermatthof 2 24.05. 21.05. Ines Frei, Schmitteweg 13 87. Denise Cadonau 85. Pius Hodel, Waldesruhstr. 11 80. 02.06. Otto Schibli, Rüslerstr. 1 84. 85. 20.06. 09.06. Martin Rimann, Steigstr. 7 Michael Jahns, Lerchenweg 31 80. 26.05. 22.05. Viktor Biland, Badenerstr. 43 80. 12.06. Hans Kriesi, Schönbühlstr. 23 80. 11.06. Louise Egloff-Bieri, Holzrütistr. 2 80. 26.05. 80. 26.05. Otto Humbel, Erlenweg 5 85. 23.06. Adriana Holmer 95. Max Richter, Chellerächer 15 26.05. Gundolf Meyer, Seilersgrabeweg 10 85. 13.06. 85. 14.06. Walter Bugmann,Clemenzweg 18 94. 29.05. 88. Maria Locher 85. 27.05. Arthur Spycher, Oberzelglistr. 12 89. 30.05. Ida Zehnder, Bergstr. 16 80. Frieda Hodel, Reusshaldeweg 5 26.06. Grazia Barbiglia Russo, Ahornstr. 3 15.06. Pia Huser, Buacherweg 34b 86. 15.06. Heinrich Kempter, Föhrenstr. 7 85. 31.05. Maria Casadoro, Riedweg 6 92. 15.06. 91. 10.06. Ruth Traub, Eichhof 6 89. 15.06. Werner Meier, Büntenstr. 3 87. Eva Maria Schneider, AZ im Grüt, Mellingen 01.06. Hermann Hagenlocher, Hinterbächlistr. 12 80. 10.06. Josefina Lehmann, Sonnmatt 3 85. 03.06. Christine Kasper, Bergstr. 8 86. 12.06. Josef Huber, Lerchenweg 11 89. 04.06. Walther Rehwald, Ob. Grabenmattstr. 5b 85. 03.03. Karl-Heinz Eberhardt, Rohrdorferstr. 5B 82. 06.06. Elisabeth Rehwald, Ob. Grabenmattstr. 5b 84. 26.06. Esther Schweizer, Unterdorfstr. 22 85. 07.06. *Hinweis: Falls Sie bei den Geburtstagen nicht aufgeführt werden möchten, können Sie dies Ihrer Gemeindekanzlei ohne weiteres mitteilen. 8 01.04. 24.06. Margaretha Wingling, Altersheim, Windisch 87. 15.06. Karl Peterhans, Mooshaldeweg 1 87. 16.06. Alfons Peterhans, Buchhaldenstr. 6 81. 16.06. Josef Wettstein, Römerweg 39 83. 17.06. Margareta Killer, Kirchstr. 9c 88. 16.06. 81. 19.06. Hedwig Zehnder, Oberdorfstr. 5 83. 17.06. Andreas Zehnder, Mülligerstr. 6 87. Margareta Krause, Hagenbüchlerstr. 19 21.06. Rosina Schären, Heigellochstr. 4 81. 30.06. Walter Busslinger, Reg. Krankheim, Baden 87. 20.06. Margarita Jaberg, Erlenstr. 3 89. 21.06. Walter Spring, Sommerhalde 16 84. Martin Schuppisser, Höhenweg 12 80. 20.06. Gedicht Aus dem Leben erzählt Das Riesenrad Das Leben gleicht dem Riesenrad Dreht unentwegt im Kreise Und bietet uns ein Wechselbad Auf seine eigne Weise Ernst Bannwart Herr und Frau Jacques und Margrith Seiler Genf und lernte dabei zugleich Französisch. Noch während der RS wurde ihm klar, dass er sich beruflich weiterbilden wollte, und fand bald Aufnahme zum Studium als Elektrotechniker in Biel. Während 3 Jahren wohnte er hier bei einer spanischen Familie und lernte so nebenbei auch gleich noch Spanisch, was für seine weitere Laufbahn ausschlaggebend werden sollte. Auf Wunsch des Paares fand dieses Gespräch mit Herrn Seiler allein statt. Da ihre Lebensgeschichte in der Gemeinsamkeit ohnehin wie aus einem Guss erscheint, tut dies der Erzählung keinen Abbruch. Zum Einstieg vorab ein kurzer Blick in den Vorspann ihres Lebens: Frau Margrith Edel stammte aus Davos, Jacques Seiler aus Liestal. Beiden gemeinsam war schon in der Jugend eine ausgesprochene Liebe zur Natur. Kennengelernt hatten sie sich denn auch beim Sport in Davos, wo er nicht nur von ihren hohen sportlichen Qualitäten begeistert war. Doch bevor sie als Paar gemeinsam in eine ganz andere Welt aufbrachen, hatte das berufliche Leben von Herrn Seiler bereits einige Spuren gezeichnet. Eigentlich hätte er gerne eine von drei Vorlieben beruflich genutzt: Erstens faszinierten ihn Fische in jeder Form und Grösse – und er hatte denn auch zeitlebens stets Aquarien um sich – sodass ihm eine Arbeit im Zoo sehr gefallen hätte. Zweitens liebte er jedoch die Musik nicht weniger, mit seiner Geige und Bratsche wäre daher auch ein Musikstudium eine denkbare Variante gewesen. Drittens meldete sich noch sein handwerkliches Geschick, woraus eine Ausbildung zum Schreiner mit Fachrichtung Stilmöbel hätte werden können. Doch es kam alles ganz anders. Sein 12 Jahre älterer Bruder zerzauste seine Bubenträume und machte ihm klar, dass er einen technischen Beruf, z.B. Elektromechaniker lernen sollte, wenn etwas Richtiges aus ihm werden sollte. Das tat er dann, zuerst ahnungslos, jedoch mit wachsender Begeisterung. Nach dem Lehrabschluss in Sissach arbeitete er 2 ½ Jahre in 10 Noch während des Studiums wurde er von der BBC für den Bereich Hochspannung angeworben. Doch dann entdeckte diese Firma seine Spanischkenntnisse und bot ihm an, für sie in Venezuela oder Bolivien Aufbauarbeit zu leisten. Er entschied sich für Bolivien und reiste 1948 in einer 7-wöchigen Schiffsreise auf einem grossen Frachtdampfer mit einigen Passagierkabinen kreuz und quer über den Atlantik, durch die Karibik und den Panamakanal erstmals nach Bolivien. Diese Überfahrt hat er in einem Artikel in der BBC-Hauszeitung eindrücklich beschrieben – und seine Leica-Fotos auch gleich in der Kabine entwickelt. Nach einem abenteuerlichen Flug über die Anden landete er in der mit rund 3500 m höchstgelegenen Hauptstadt der Erde, in La Paz. Hier begann die Aufbauarbeit für BBC, die er nach 3 Jahren für eine Reise in die Schweiz unterbrach, um seine zurückgelassene Freundin wie versprochen zu heiraten und mit ihr zusammen drei weitere Jahre nach Bolivien zu reisen. Der Ausbruch der Revolution mit entsprechender Hungersnot machte 1954 eine Rückkehr in die Schweiz unumgänglich, zumal inzwischen auch eine Tochter dazugekommen war. Aus dem anschliessend geplanten Kuba wurde wegen Fidel Castros Regime vorerst nichts, sodass sich Herr Seiler in Baden zu einer 1 ½-jährigen Ausbildung für Dampfturbinen entschloss. Eines der eleganten geschnitzten Pferde von Herrn Seiler Daraufhin wurde er mit einem neuen Projekt mit Standort Mexico, dem zentralamerikanischen Raum und der Karibik betraut. Und auch die Lage in Kuba hatte sich soweit beruhigt, dass er dorthin (wenn auch nicht zur Freude der USA) einen grossen Radiosender verkaufen konnte. Die Entwicklung und das Leben in Mexico verliefen sehr angenehm und die Familie freute sich am Zuwachs einer weiteren Tochter. Nach sechs Jahren wurde ihm hier die Geschäftsleitung übertragen, und schliesslich konnte er die BBC auch überzeugen, vor Ort eine Fabrik für Schaltanlagen und Induktionsöfen aufzubauen, die schliesslich rund 100 Mitarbeiter beschäftigen sollte. 1970 wollte die Familie für die Ausbildung ihrer Töchter wieder in die Schweiz zurückkehren. Stattdessen musste sie ihre Zelte neu in Spanien aufschlagen, da dort schwierige Umstände einer nachhaltigen Lösung bedurften. So dauerte es weitere sechs Jahre, bis die Rückkehr möglich wurde. Von Baden aus begleitete Herr Seiler danach noch weitere 10 Jahre lang bis zu seiner Pensionierung die Entwicklung des Unternehmens in Südamerika. Dann endlich konnte er sich ganz einem lange aufgeschobenen Hobby zuwenden und sich in Brienz noch zum Holzschnitzer ausbilden lassen. Seine Leidenschaft galt dabei vor allem den Pferden, deren Kraft und Beweglichkeit in jeder Faser zum Ausdruck kommen. Durch das Holzschnitzen kam er auch mit den Hobbyschreinern Fislisbach in Kontakt und kannte so durch den Bazar auch unser Alterszentrum schon lange. Nun, da bei ihm wie auch bei seiner Gattin Augen und Ohren leider deutlich nachgelassen haben, fanden sie gemeinsam im November 2014 ein neues Zuhause in unserem Alterszentrum. Hier können sie auf ein langes, ereignisreiches und glückliches Leben zurückblicken. Auch Frau Seiler trug dabei in ihrer wichtigen Rolle, an verschiedensten Standorten für das Wohl der Familie zu sorgen, sehr viel zum guten Gelingen bei. In Mexico hatte sie daneben an der Schweizerschule die Handarbeit aufgebaut, die sich jedes Jahr um eine Klasse mit 20 Schülerinnen erweiterte. – Beide zusammen freuen sich immer an den Besuchen ihrer Tochterfamilien mit den Enkeln und Urenkeln, und müssen noch immer schmunzeln, wenn ihre beiden Töchter noch heute untereinander gewohnheitsmässig nur spanisch sprechen. Wir steigen ein und schweben los Das Rad trägt uns nach oben Das Hochgefühl ist ganz famos Die Aussicht nur zu loben Es kommt uns vor als würden wir Direkt zum Himmel steigen Es raubt uns auch den Atem schier Den Blick hinab zu neigen Doch bald sind wir auf dem Zenit Und nähern uns der Erde Das Rad nimmt uns ganz einfach mit Wir sind ein Teil der Herde Ein neuer Anlauf, nochmals rauf Am liebsten oben bleiben Doch andre wollen auch hinauf Und werden uns vertreiben So bleibt wohl jeder Lebenskreis Ein stetes rauf und runter Und Lehrgeld ist der Lebenspreis Das hält uns frisch und munter Und die Moral von der Geschicht Egal wie hoch das Leben Wir landen alle einmal schlicht Und einfach bodeneben Und dennoch lohnt es sich ja sehr Aufs Riesenrad zu gehen Man kann dadurch wohl etwas mehr Das Rad der Zeit verstehen Ernst Bannwart 11 Vernissage Ausstellung Annelies Hubler, Bewohnerin Am 27. Februar fand die erfolgreiche Vernissage mit zahlreichen Arbeiten der beiden Künstlerinnen MarTina Amato (Keramik), und Priska Anderegg (Bilder) im voll besetzten Eventraum statt. Die Einführung zum Leben und Wirken der beiden Gränicher Künstlerinnen wurde von Heinz Bürki detailgetreu gehalten, wie auch in unserer Seniorenpost vom Januar nachzulesen ist. Der junge Gymnasiast Emanuel Steffen umrahmte mit Evergreens schon wie ein gewiefter Barpianist die Veranstaltung. Dem grosszügigen Schmankerlbuffet aus der Küche wurde genussvoll zugesprochen. Priska Anderegg und MarTina Amato oder Seesterne aussehen. Nicht zu vergessen sind ihre humorvollen Tondarstellungen der Krähenherren in Businesskleidung: Aus einer imaginären Sitzung kommend, thronen sie alle auf einer Stange im Garten, eingebildet und süffisant. raffinierte Radiolarien und muntere Krähen Bei der Töpferin MarTina Amato liegen die Anfänge 30 Jahre zurück, entwickelt im Ausleben und Experimentieren im eigenen Atelier, in Weiterbildung bei bekannten Keramikern. Ihr schöpferisches Motto lautet «Töpfern ist ungefähr wie spielen» und besteht aus dem konstanten Ausprobieren von Neuem mit verschiedenen Tonsorten, Glasuren, Oberflächen-Bearbeitungen und Brenntechniken. Auffallend sind die sogenannten Radiolarien, extrem vergrösserte Kleinstpflanzen und -tiere in Urgestein, die sie dann zu grösseren Keramikformen gestaltet, die wie aus dunkelsten Ozeantiefen hervorgeholte Muscheln 12 Die Aquarell- und Pigmentmalerei von Priska Anderegg drücken sich in einer anderen künstlerischen Sprache aus. Auch sie hat sich schon in jungen Jahren mit der Malerei beschäftigt, damals als Ausgleich zu ihrem akribischen Beruf als Apothekerin. Nach der Pensionierung hat sie mit vermehrter Lust zum Pinsel gegriffen. Leichtigkeit, Transparenz, Frische, Einmaligkeit sind ihr wichtig; so stellen ihre Blumen- und Landschaftsbilder nebst Schönheit auch Poesie und meditative Momente dar. Zur Pastellwelt kommen nun plötzlich die selbsthergestellten Pigmentfarben, die ihre Freude am Experimentieren ausdrücken, was sich zum Teil auch in grossformatigen Darstellungen manifestiert. Die Ausstellung dauert noch bis zum 23. Mai 2015 und ist täglich von 9.00 – 20.00 Uhr in der Passerelle und im Haus B zu besichtigen. So wird man noch lange Gelegenheit haben, diese so zahlreichen, unterschiedlichen, manchmal auch geheimnisvollen Werke zu bestaunen! Warum braucht es eine Tätigkeitsanalyse? Es ist unbestritten, dass bei der Pflegefinanzierung der finanzielle Druck auf die Alters- und Pflegeheime laufend zunimmt. Im Rahmen ihrer Kostenrechnungen müssen die Institutionen alle Kostenträgeranteile von Gesetzes wegen transparent erfassen und darstellen. Die im Februar während 14 Tagen durchgeführte interne Tätigkeitsanalyse nach dem System CURAtime trägt dazu bei, transparent aufzuzeigen, welche Leistungen in welchem Zeitumfang in einer Pflegeabteilung erbracht werden. Damit schafft sie eine konkrete und reale Basis für die Kostenrechnung, die Finanzierung und somit auch für die Tarifgestaltung. Die Bereiche Hotellerie, Pflege und Betreuung können auf dieser Grundlage besser den einzelnen Konten zugewiesen werden. Referate zu Altersfragen Unsere Vortragsreihe mit kompetenten Referenten und zu aktuellen Themen im Alter richtet sich sowohl an externe Interessierte wie auch an Bewohnende und Angehörige. Die Vorträge sind kostenlos und dauern inkl. Beantwortung von Fragen eine Stunde. Anschliessend besteht für Interessenten die Möglichkeit zu einem geführten kurzen Rundgang durch das Alterszentrum. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und kurze Anmeldung unter Tel. 056 484 83 83. Einladung zum nächsten öffentlichen Referat: Erna Lang lässt sich von Elisabeth Blaser instruieren Während diesen Erfassungstagen galt es für die Mitarbeitenden, einen Mehraufwand zu leisten, indem sie mit einem Lesegerät jede Tätigkeiten akribisch auf die Minute genau dokumentierten. Diese Daten wurden dann in einem Programm automatisch hinterlegt und ausgewertet. Die Resultate können nebst der Kostenberechnung auch für weitere innerbetriebliche Analysen und Verbesserungen sowie für die Optimierung von Arbeitsabläufen beigezogen werden. So zum Beispiel bei der Beurteilung, ob die BewohnerInnen in der richtigen Pflegestufe eingeteilt sind, ob die Ressourcen richtig eingesetzt werden, wo und wie gross allenfalls Wartezeiten entstehen und anderes mehr. An dieser Stelle danke ich sowohl den Mitarbeitenden für ihr Verständnis und natürlich auch allen BewohnerInnen für die Unterstützung bei dieser von Zeit zu Zeit unumgänglichen Analyse im Interesse einer «gerechten» Kostenberechnung recht herzlich. Mittwoch, 27. Mai 2015, 15 – 16 Uhr Was tun im Todesfall? Daniel Bützberger, Gemeindeschreiber-Stellvertreter, Fislisbach Welche Vorbereitungen können zu Lebzeiten für die Bestattung und Abdankungsfeier getroffen werden? Was geschieht beim Bestattungsamt, wenn ein Todesfall gemeldet wird? Welche rechtlichen Aspekte gilt es zu berücksichtigen? Welche Bestattungsmöglichkeiten oder -orte gibt es? Erfahren Sie mehr zu diesem Thema und benützen Sie auch die Gelegenheit, Fragen zu stellen. Vorschau auf kommende Referate: (Details folgen in der nächsten Seniorenpost): Mittwoch, 16. September 2015, 15 – 16 Uhr In gesunden Tagen vorsorgen – Details zum DOCUPASS Xaver Wittmer, Bereichsleiter Sozialberatung, Pro Senectute sensible und poetische Farben und Formen Elisabeth Blaser, Qualitätsverantwortliche 13 Auszug aus der Jubiläumsbroschüre 2016 – 40 Jahre Regionales Alterszentrum Rohrdorferberg/Reusstal, neu Alterszentrum am Buechberg AG Aargauer Tagblatt, November 1976 Landspende von 5 000 m2 klärte die Standortfrage Blumenstrauss für die erste Pensionärin Zusammen mit den umfangreichen Abklärungen bei den regionalen Gemeinden, wer sich an einem gemeinsamen Altersheim beteiligen möchten, war sicher die Standortfrage eine der wichtigsten Knacknüsse. Am 17. Dezember 1970 konnte jedoch der Gemeinderat Fislisbach an der Gemeindeversammlung die erfreuliche Mitteilung machen, dass die Eheleute Anna Maria und Oswald Imhof ein Grundstück von 5 000 m2 für den Bau eines Altersheims gratis zur Verfügung stellen. Dieses grossartige Geschenk war wohl der eigentliche Durchbruch, wonach die Vorarbeiten und die konkrete Planung speditiv und zielstrebig vorangetrieben werden konnten. Aargauer Tagblatt, Juli 1976 Heimleiter-Ehepaar gewählt Aus einer Vielzahl von Bewerbungen hat der Vorstand am 22. Mai 1976 das Ehepaar BircherBoner, Pfeffikon LU, als Heimleiter gewählt. Der Stellenantritt erfolgt am 1. September. In den zwei Monaten vor Eröffnung des Heimes hat das Ehepaar Gelegenheit, sich auf die neue Aufgabe vorzubereiten und auch tatkräftig beim Einrichten behilflich zu sein. – Das Heim kann nun definitiv am 2. November 1976 bezogen werden. – Aufgrund einer Umfrage bei allen 65jährigen und älteren Personen haben sich bereits rund 60 Pensionäre provisorisch angemeldet. – Zugunsten des Altersheims wird vom 9. – 12. September in Fislisbach ein Altersheimfest gefeiert. 14 Das regionale Altersheim RohrdorferbergReusstal ist eröffnet Nach einer Bauzeit von rund 18 Monaten kann das neugeschaffene Altersheim Rohrdorferberg-Reusstal nun seine Pensionäre aufnehmen. Die acht Verbandsgemeinden Bellikon, Birmenstorf, Fislisbach, Künten, Niederrohrdorf, Oberrohrdorf, Staretschwil, Remetschwil und Stetten haben ein grosses Gemeinschaftswerk geschaffen, auf das sie mit Recht stolz sein dürfen. Gestern morgen hiess Fislisbachs Gemeindeammann (und erster Präsident des Zweckverbandes, Red.) Walter Keller die erste Pensionärin, Frau M. Hofmann aus Niederrohrdorf, herzlich willkommen. Er überreichte der betagten Frau ein Blumengebinde. Fr. 9 400 000 Auf diesen Betrag beliefen sich die Investitionskosten für das Haus 1 des Alterszentrums, wobei sich der Kanton mit 37 % und der Bund mit 27.5 % daran beteiligten, sodass der eigene Aufwand für die 8 Gemeinden mit 35.5 % bezüglich Verzinsung und Amortisation im erträglichen Rahmen lag. Aargauer Tagblatt, 6. Dezember 1976 Kisten mit Spielen anstatt Subventionen «Von Stetten den Geist, von Fislisbach das Land, und die andern Gemeinden sorgten für den Strom der Finanzen.» So umschrieb Regierungsrat Hans Jörg Huber das Altersheim der acht Gemeinden Rohrdorferberg-Reusstal, das am Samstagvormittag, 4. Dezember 1976, offiziell eingeweiht wurde. Zusammengefasst berichtet der Artikel von den Schwerpunkten des Ereignisses, angefangen von einem Appell des Verbandspräsidenten an den Regierungsrat, da bis zum Einweihungszeitpunkt von den 3 Mio Franken an zugesicherten Subventionen erst Fr. 100 000 ausbezahlt wurden, während der Bund bereits 1.5 Mio überwiesen hatte. – H. J. Huber seinerseits lobte die acht Gemeinden für ihre hervorragende Zusammenarbeit: «Was wir mit Kopf und Hintern erst ausgebrütet haben, wird hier bereits vorweggenommen und verwirklicht», meinte er zur Form des Zweckverbandes, die auch im Gemeindeorganisations-Gesetz enthalten sein werde, das die Verwaltung und der Grosse Rat «mit dem Kopf ausgeheckt und mit dem Hintern im Rat ersessen haben». Er fügte zudem an, dass «dieses Werk für die Betagten gerade noch rechtzeitig vollendet wurde – heute wäre das Geld dazu überhaupt nicht mehr vorhanden. Es könnten nicht mehr im gleichen Rhythmus neue Heime aus dem Boden gestampft werden. Man müsse sich wieder vermehrt überlegen, was der Staat könne und was die Gemeinschaft zu übernehmen habe.» – Zum Abschluss seiner Rede überreichte er dem Heim eine Kiste – nicht mit den restlichen Subventionen, sondern mit verschiedenen Spielen für die Heimbewohner. Auch für Unterhaltung wird bereits früh gesorgt: Eine Birmenstorfer Schulklasse bringt 1979 ein Ständchen 80 80 Pensionären – so der damalige Begriff – bot das erste Gebäude von Beginn an Platz, und diese Vollbelegung war denn auch bereits nach einem Jahr erreicht – allerdings nur zur Hälfte mit Bewohnern aus den acht Verbandsgemeinden. Altersheim-Lied (Text verfasst durch einen früheren Bewohner nach der Melodie «Drunten im Unterland, hei da ist es wunderschön») Drunten in Fislisbach, da steht das Altersheim Es ist ein schönes Haus Wir gehn da ein und aus Ja, in dem Altersheim Da sind wir nun daheim Und unser Heimleiterpaar Betreut die ganze Schar Sie halten Tag und Nacht Getreulich ihre Wacht Ja, in dem Altersheim … Auch eine Gräfin ist hier Du kannst es glauben mir Sie ist auf dem Büro Und stets so heiter und so froh Ja, in dem Altersheim … Und unser Küchenchef Er sorgt für unser Wohl Er kocht so fein und gut Samt seinem hohen Hut Ja, in dem Altersheim … Und unsre Serviererin Sie rennet her und hin Die Rosa ist so lieb und gut Ich schenk ihr einen neuen Hut Ja, in dem Altersheim Da sind wir nun daheim 15 Veranstaltungskalender April – Juni 2015 02. April 09.30 – 10.00 Respektvoll miteinander umgehen Fislisbacher Schulkinder besuchen uns und singen Lieder 10. April 15.00 – 16.00 Konzert Mundharmonika-Trio Alamares 27. April 11.00 – 16.00 Strickmodenverkauf Senior Joy 28. April 19.00 – 19.30 Ständchen Gemischter Chor Remetschwil 30. April 19.00 – 19.30 Ständchen Plauschchor Fislisbach 09. Mai 15.00 – 16.00 Muttertags-Singen 20. Mai 10.00 – 16.30 Bewohner-Ausflug mit Pferd und Wagen 27. Mai 15.00 – 16.00 Öffentlicher Vortrag: Was tun im Todesfall? mit Daniel Bützberger, Gemeindeschreiber Stv. Fislisbach 03. Juni 15.00 – 16.00 Kindertanzgruppe Birmenstorf im Mehrzweckraum 10. Juni 19.00 – 19.30 Ständchen Musikverein Künten 25. Juni 19.00 – 19.30 Konzert Kirchenchor Bellikon 28. Juni 10.00 – 14.00 Brunch im Alterszentrum für Bewohnende und Angehörige Weitere Veranstaltungen und Detailangaben finden Sie jeweils auch im Wochenprogramm auf unserer Homepage www.buechberg.ch unter AKTUELL. Auch externe Gäste sind zu allen öffentlichen Veranstaltungen jederzeit herzlich willkommen! Alterszentrum am Buechberg Bernardastrasse 3 5442 Fislisbach Tel. 056 484 83 83 Fax 056 484 83 82 [email protected] www.buechberg.ch Einladung zum Mittagstisch Impressum Redaktionsadresse: Seniorenpost Alterszentrum am Buechberg Bernardastrasse 3 5442 Fislisbach Redaktionsteam: Ernst Bannwart Thomas Rohrer Elisabeth Burger Claudia Marty Annelies Hubler Auflage: 3500 Exemplare Realisation: Texte / Bilder Erbacom Kommunikation, Lupfig Layout/Gestaltung Megura AG Werbeagentur ASW, Wettingen Druck Druckerei P. Rohr, Mellingen Verteiler: An die Bewohner und Mitarbeitenden des Alterszentrums am Buechberg sowie an die Senioren der Gemeinden Bellikon, Birmenstorf, Fislisbach, Künten, Niederrohrdorf, Oberrohrdorf, Remetschwil und Stetten. Gäste sind in unserer Cafeteria zum Mittagstisch immer herzlich willkommen. Lassen Sie sich von uns in angenehmer Atmosphäre kulinarisch preiswert verwöhnen. Auskunft und Tischreservation unter Telefon 056 484 83 83
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