Seniorenpost 1/2016 - Alterszentrum am Buechberg

Seniorenpost
38. Jahrgang 2016, erscheint quartalsweise
Nr. 1 – Januar, Februar, März
Gesundheit und Glück
terszentrums
Hauszeitung des Al
am Buechberg
Gesundheit und Glück
Edith Saner, Präsidentin Verwaltungsrat
«Das weiss ein jeder,
wer’s auch sei – Gesund und
stärkend ist das Ei» Wilhelm Busch
Geschätzte Leserinnen, geschätzte Leser
Bestimmt erinnern auch Sie sich an verschiedenste
gesundheitsstärkende Eierrezepte. Mir persönlich
ist aus den Kindertagen das kalt aufgeschlagene Ei
mit Zucker und einem Schuss Cognac in besonderer
Erinnerung. Ich war oft bei meiner Grossmutter, fühlte
mich vor Heimweh krank, unglücklich und hatte wenig Appetit. Mit der Zeit wusste ich genau, dass mir die
Grossmutter in Kürze etwas hervorzaubert, das meinen
Hunger anregte, mir gut tat und mich das unglücklich
sein vergessen liess.
Gesundheit und Glück sind eng miteinander verknüpft.
Wenn es um unsere Gesundheit geht, sind wir einerseits selber gefordert und verantwortlich, herauszufinden, was uns wohl tut. Anderseits sind wir aber von
Kindsbeinen an darauf angewiesen, dass sich auch
unser Umfeld um uns kümmert und Lebensumstände
gestaltet, die unsere Gesundheit unterstützen.
Dem Verwaltungsrat, der Geschäftsleitung und
den Führungspersonen des Alterszentrums
ist es wichtig, dass die Mitarbeitenden einen
Arbeitsplatz haben, wo Sicherheit und
Gesundheit gross geschrieben und gelebt
werden. Gesunde Mitarbeitende tragen
viel zur Zufriedenheit am Arbeitsplatz
bei, und Zufriedenheit wirkt sich auf die
Arbeitsqualität, die Teamarbeit und den
Umgang mit den Bewohnerinnen und Bewohnern aus.
In diesem Jahr wurde im Alterszentrum bezüglich Gesundheit am Arbeitsplatz viel unternommen.
Einerseits wollen wir die Eigenverantwortung der Mitarbeitenden stärken, anderseits aber auch die Arbeitsbedingungen wie Arbeitszeiten, Räume, Hilfsmittel,
gesunde Bewegung und gutes Essen usw. so gestalten,
dass man gerne im Alterszentrum arbeitet und sich
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hier gesund, zufrieden und glücklich
fühlt. Und mit dieser
Haltung auch den
Alltag mit den anvertrauten Bewohnerinnen und Bewohnern
entsprechend positiv
gestalten kann.
Es braucht oft nicht viel, um sich gesund und glücklich zu fühlen. Es braucht aber das Bewusstsein, die
Aufmerksamkeit und Achtsamkeit, jenes einfühlende
Wissen, das ich schon an meiner Grossmutter bewunderte. Das aufgeschlagene Ei mit Zucker und einem
kleinen Schuss Cognac hat jeweils Wunder gewirkt.
Und so wünsche ich uns allen im neuen Jahr viel Glück
und Gesundheit, mit dem Wissen, dass dies manchmal
bereits durch ein Ei erreicht werden kann.
Zum Teamfoto auf dem Titelbild:
Das Alterszentrum am Chlauslauf
Erstmals beteiligten sich Mitarbeitende unseres Alterszentrums am traditionellen Chlauslauf in Niederrohrdorf.
Nach dem Bezug der Startnummern und des einheitlichen
Tenüs sowie einer kurzen Aufwärmphase erfolgte der Start
am Samstag 5. Dezember um 11.15 Uhr. Bei etwas nebligen
Verhältnissen fanden wir gut den Weg durch das schöne
Niederrohrdorfer Gelände zurück zur Ziellinie. Wir wollten
keinen neuen Streckenrekord aufstellen – obwohl wir doch
einige dazu geeignete Talente in der Gruppe gehabt hätten –
sondern einfach gemeinsam eine gute Zeit verbringen und
unfallfrei die vorgegebene Route absolvieren. Wir gratulieren
allen Läuferinnen und Läufern zu ihrer sportlichen Leistung
und haben uns über die erlebte fröhliche Atmosphäre im
Start- und Zielgelände sehr gefreut.
Vlnr.: Yasmin Rimann, Auszubildende KV, Claudia Fuchs,
Mitarbeitende Soziokultur und Betreuung, Thomas Rohrer,
Geschäftsleiter, Pedro Luvuatu, Mitarbeitender Küche,
Markus Landtwing, Bereichsleiter Verpflegung, Marlena
Radkowska, Mitarbeitende Service, Claudia Marty,
Mitarbeitende Administration
Auszeichnung «Friendly Work Space»
Ernst Bannwart, Redaktor
vlnr.: Thomas Rohrer, Geschäftsleiter, Samuel Marschall, beratender Fachexperte, Susi Burger,
Leiterin Hotellerie, Stefan Füglistaler, Leiter Infrastruktur, Sandra Pfister, Leiterin Administration,
Elisabeth Blaser, Qualitätsverantwortliche, nicht auf dem Bild: Renata Lisser, Leiterin Pflege
Nach dem kürzlich erreichten Prädikat der Fachstelle
UND als Unternehmen, das sich sowohl für die Gleichstellung von Mann und Frau wie auch für die Vereinbarkeit
von Familie und Beruf einsetzt, ist das Alterszentrum am
Buechberg AG nun noch einen Schritt weitergegangen.
In seinen Strategien wie auch im Leitbild ist festgelegt,
dass das Unternehmen sich auch konsequent für ein
Berufliches Gesundheits-Management (BGM) einsetzt.
Die damit verbundenen umfangreichen Anstrengungen
wurden am 27. Oktober 2015 mit der Verleihung des Labels «Friendly Work Space» der Gesundheitsförderung
Schweiz im Eventforum Bern honoriert.
Es gibt verschiedene Gründe, die ein Unternehmen
dazu bewegen, durch die Definition von bewusst arbeitsplatzfördernden Massnahmen auf sich aufmerksam zu machen. Allen gemeinsam ist jedoch die Tatsache, dass die Mitarbeiter das wichtigste Kapital jedes
Unternehmens darstellen. Es ist deshalb naheliegend,
dass auf einem zunehmend knapperen Arbeitsmarkt die
qualifizierten Fachkräfte jene Arbeitgeber bevorzugen,
von denen sie sich persönlich die bestmöglichen Anstellungs-Rahmenbedingungen versprechen.
«Friendly Work Space» gibt Unternehmungen jene Beurteilungskriterien an die Hand, die sich für eine echte
und nachhaltige Partnerschaft zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern als vorrangig herausgestellt ha-
ben. Diese sechs Qualitätskriterien sind: Eine adäquate
Unternehmenspolitik (mit entsprechend definierter
Ausrichtung), relevante Aspekte des Personalwesens
und der Arbeitsorganisation, eine konkrete Planung
des Beruflichen Gesundheits-Managements, Wahrnehmung der sozialen Verantwortung, die tatsächliche
Umsetzung geplanter Massnahmen sowie die Gesamt­
evaluation all dieser BGM-Aktivitäten.
Bei diesem fliessenden Prozess, in den die Mitarbeitenden selbst auf vielfältige Art mit einbezogen werden,
sollen letztlich alle profitieren, was sich gemäss der
Geschäftsleitung auch bereits in mehrfacher Hinsicht
bestätigt hat. Durch die gesteigerte Wertschätzung und
Mitverantwortung, Motivation und positive Zukunftsperspektiven haben sich nicht nur die Fluktuationsrate
oder Krankheitsabsenzen drastisch reduziert, vielmehr
haben der aktive Einbezug und der Team-Spirit qualitativ wie auch produktiv die eingeschlagene Richtung
nachhaltig bestätigt.
Thomas Rohrer, Geschäftsleiter des Alterszentrums am
Buechberg AG in Fislisbach zeigte sich bei der Zertifikatsübergabe überzeugt, dass es seinem Unternehmen
als einem von derzeit rund 60 zertifizierten Betrieben
in der Schweiz dadurch gelingen wird, auch zukünftig
beste Voraussetzungen für die Rekrutierung und den
Erhalt von qualifiziertem Personal zu schaffen.
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Externe Überprüfung der Pflegequalität
mit SanaCERT
Thomas Rohrer, Geschäftsleiter
Seit Jahren setzt das Alterszentrum am Buechberg kontinuierlich auf ein aktives Qualitätsmanagement.
Erstmals wurde dabei die Pflegequalität durch die externe Prüfstelle SanaCERT beurteilt. SanaCERT ist eine
schweizerische Stiftung mit dem Zweck, Leistungserbringer im Gesundheitswesen auf Qualitätsstandards zu
überprüfen. Sie beurteilt die von Spitälern und Heimen ergriffenen Massnahmen zur Qualitätsförderung und
-sicherung unter den Aspekten der Wirksamkeit, Zweckmässigkeit und Wirtschaftlichkeit anhand von etablierten Standards.
Die Ziele daraus lauten:
• Fehler und Risiken vermeiden
• Reklamationen verringern und positiv nutzen
• Interne Abläufe transparenter gestalten und
besser strukturieren
• Kundenbindung durch Qualität
• Qualitätsstandards verbessern
• Effektives Mitarbeitermanagement
Folgende Pflegestandards wurden anhand einiger
Beispiele geprüft:
• Qualitätsentwicklung: Die Institution setzt Qualitätsziele,
bestimmt Prioritäten und überwacht die Arbeiten.
• Pflege und Betreuung: Die Pflegenden arbeiten mit
Pflegestandards und Handlungsanweisungen.
• Wundversorgung: Die Institution setzt die Wundversorgung mit fachkompetenten Personen professionell um.
• Sichere Medikation: Die Institution verfügt über Richtlinien und Vorgaben bezüglich Verschreiben, Bestellen
und Richten von Medikamenten.
• Dekubitusvermeidung- und pflege: Jede Bewohnerin
und jeder Bewohner wird individuell auf eine
Dekubitusgefährdung hin beurteilt.
• Sturzvermeidung: Eine regelmässige Weiterbildung
zur Sturzprävention wird durchgeführt.
Die eigentliche Überprüfung erfolgt anlässlich eines Audits
jeweils vor Ort. Dabei beurteilen «Gleichgestellte», sogenannte «Peers», d.h. in leitender Funktion arbeitende Ärzte
und Pflegefachpersonen, inwieweit die Qualitätsstandards
erfüllt sind und wo das Soll allenfalls noch nicht erreicht ist.
Das Alterszentrum am Buechberg hat bei dieser Überprüfung mit dem Resultat «sehr gut» abgeschlossen. Im
November 2015 durfte die Leiterin Pflege, Renata Lisser,
zusammen mit der Qualitätsverantwortlichen Pflege, Elisabeth Blaser, das begehrte SanaCERT-Zertifikat im Rahmen
einer kleinen Feier entgegennehmen. Wir freuen uns darüber sehr und gratulieren allen Beteiligten zu ihrer ausgezeichneten Arbeit.
vlnr.: Edith Saner, Thomas Rohrer, Renata Lisser, Verena Schütz (Auditorin), Urs Röthlisberger (Leitender Auditor), Elisabeth
Blaser, Christine Scherer, Susanne Kaya, nicht auf dem Bild: Liane Arends
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Weitere Seniorinnen und Senioren
gesucht!
Lehrerinnen der Schule Fislisbach
An der Schule Fislisbach läuft seit Februar 2013 das Projekt
«Generationen im Klassenzimmer». Zurzeit machen acht
Seniorinnen und drei Senioren mit. Sie geniessen zusammen
mit den Lehrpersonen und den Kindern die gemeinsamen
Schulstunden. Der Erfolg spricht sich in der Schule herum.
Daher wünschen sich folgende Klassen ebenfalls einen
Senioren oder eine Seniorin:
6. Klasse von Frau Lombriser
1. Klasse von Frau Ammann und Frau Sieber
2. Klasse von Frau Ibanez
4. Klasse von Frau Hofmann
Das Projekt «Generationen im Klassenzimmer» bildet einen
Brückenschlag zwischen Alt und Jung. Es ermöglicht eine
Begegnung von drei verschiedenen Generationen im Rahmen des normalen Schulalltags. Die Idee ist dabei, dass
eine Seniorin oder ein Senior während mindestens einem
Quartal jeweils an einem halben Tag pro Woche eine Schuloder Kindergartenklasse besucht. Dieser freiwillige Einsatz
ist sinnvoll, macht Freude und hilft Vorurteile abzubauen.
Für alle Beteiligten ein Gewinn! Ein- oder zweimal im Jahr
treffen sich die beteiligten Lehrpersonen mit den Senioren
und Seniorinnen zu einem Austausch. Stets kommen von
letzteren positive Rückmeldungen wie:
• Ich fühle mich in der Schule zuhause.
• An der Schule Fislisbach herrscht eine angenehme
Atmosphäre.
• Die Schüler und Schülerinnen sind freundlich.
• Ich bin von allen als SeniorIn willkommen.
• Die Schüler und Schülerinnen haben mich gut
aufgenommen. Ich bin in der Klasse integriert.
• An der Schule lerne ich selber etwas. Ich sehe, wie
die moderne Schule von heute funktioniert.
• Ich freue mich jedes Mal auf meinen Einsatz und
fühle mich 10 Jahre jünger.
Möchten Sie mehr zum Projekt wissen? Haben Sie Lust
auf eine Schnupperstunde? Sind Sie interessiert an einem
Gespräch mit Senioren, die bereits bei uns im Einsatz sind?
Dann melden Sie sich ganz unverbindlich bei der Schulleiterin Maria Gschwend, Tel. 056 470 23 44 oder per Mail:
[email protected]. Wir freuen uns,
wenn wir Sie künftig auch in einem unserer Klassenzimmer
begrüssen dürfen!
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Treffpunkt Bazar
Fast schon seit Menschengedenken ist der alljährliche
Weihnachtsbazar im Alterszentrum ein beliebter Treffpunkt von Jung und Alt, Bewohnenden und Angehörigen, vor allem aber auch von zahlreichen Besucherinnen und Besuchern aus der näheren und weiteren
Umgebung.
Das war auch dieses Jahr so, wenngleich die frühlingshaften Rahmenbedingungen noch nicht so recht an
Weihnachten denken liessen. Doch zumindest die vielen Stammgäste wussten, dass die Betreuerinnen mit
den aktiven Bewohnenden einmal mehr attraktive und
dekorative vorweihnächtliche Boten gestaltet hatten.
Entsprechend gross war denn auch die Nachfrage –
aber ebenso die Freude der betagten Mitwirkenden am
munteren Verkauf ihrer liebevoll hergestellten Dinge.
Diese lückenlos aufzuzählen, würde auch diesmal den
Rahmen bei weitem sprengen – die Bilder sagen denn
auch mehr als alle Worte. Doch nicht nur das Auge und
das Portmonee kamen tüchtig zum Zug – es gab auch
diesmal wieder anderes. Kulinarisch zum Beispiel die
leckeren Spätzli-Gerichte, die unverzichtbaren ersten
Guetzli der Weihnachtssaison, die feinen Brote und
Zöpfe. Gestalterisch die vier Jahreszeiten, die mit speziellen Dekorationsmotiven angedeutet wurden. Und
vom Programm her war zweifellos die wunderbare
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Messe am Samstag Morgen mit dem hervorragenden
Jodlerklub «Heimelig» aus Villmergen, bei dem auch der
Bereichsleiter Infrastruktur, Stefan Füglistaler, mit von
der Partie ist. Bei dieser Jodlermesse und auch beim anschliessenden Zusatzkonzert blieb kein einziger Stuhl
frei, und der grosse Applaus zeigte die einhellige Begeisterung des Publikums.
Alle Mitwirkenden vor und hinter den Kulissen, interne
wie externe (zum Beispiel die jubilierenden Fislisbacher
Hobbyschreiner) durften sich der Freude und Dankbarkeit der Besuchenden wie auch der Bewohner und
der Zentrumsleitung gewiss sein. Und der Erlös wird
auch im 2016 wieder viel zu einem abwechslungsreichen Unterhaltungsprogramm im Alterszentrum am
Buechberg beitragen.
Ernst Bannwart
Herbstveranstaltungen
«Das Jahr wird spät»
Die späten Herbstmonate kündigten sich an mit Ständchen des Kirchen­chors Künten, des Kirchenchors
Agatha aus Fislisbach, des Musik­vereins Birmenstorf
und – als poetische Ergänzung – noch mit einer
herbstlichen Lesung von Gedichten mit AltblockflötenBegleitung.
Herbstgedichte und Musik zum Gedenken an
Sylvia Sempert
Der vierstimmige Kirchenchor Künten überraschte
mit einem ungewöhnlichen Vortrag: Die sieben Tage
der Schöpfungsgeschichte. Jeder Tag wurde mit
passendem Gesang musikalisch beschrieben. Der
erste Tag mit einem Kanon, der das Licht begrüsst.
Der zweite, als Tag und Nacht getrennt wurden, mit
dem Kanon «Der Himmel geht über allem auf». Zum
dritten, als Wasser und Erde getrennt wurden, erklangen Lieder über Frühling, Sommer, Herbst und
Winter. Der vierte Tag besang die Jahreszeiten mit
Abend und Morgen, Sonne, Mond und Sternen. Der
fünfte Tag wurde gesanglich mit Tieren der Luft und
des Wassers dargestellt, mit Lerchen, Schwalben,
Pfauen und Eulen sowie mit Fischen und Fröschen.
Am sechsten Tag ging es um die grossen Tiere, und
dann zum Menschen als Abbild des Schöpfers mit
«Freut euch des Lebens». Der siebte Tag zeigte sich
als die Vollendung von Himmel und Erde: «Alle Blumen
sollen blühen», gekrönt von der beliebten Melodie:
«Luegid vo Bärge und Tal».
Der Kirchenchor St. Agatha aus Fislisbach erfreute
uns mit mehrsprachigen Liedern, vom bekannten
Gospellied «Amazig Grace zu «Belle, qui tiens ma
vie», «Dis-moi, beau printemps» zu den schwierigeren
lateinischen «Cum decore» und «Ecce quam sit» bis
zum humorvollen «Ein Maulwurf hört in seinem Loch».
Wie schön, dass wir noch in unseren alten Tagen solch
heitere Melodien geniessen können.
Den Auftritt des Musikvereins Birmenstorf mit seinen
30 Instrumentalisten kann man wohl kaum als Ständchen bezeichnen – das war schon eine ausgewach­
sene Big Band, die auch entsprechend rassig mit dem
«Colonel Boogie» aus dem Film «River Kwai» begann.
Überhaupt war es ein Programm, das mit seiner Vielfalt
und breitem Klangspektrum oft an Filmmusik erinnerte:
Von dunkel, komplex und melancholisch über Swing
und Ragtime zu Boogie und Dixie, alles mit exzellenten Trompeten- und Ziehposaunen-Solisten. Grosse
Präzision, Schwung und Professionalität zeichnete
diese Darbietung aus. Chapeau!
Sylvia Sempert, mehrere Jahre Bewohnerin unseres Alterszentrums, hatte in den letzten Jahren
stets zusammen mit ihrer Tochter Marianna Gedichte zu den Jahreszeiten ausgesucht. Sie war
eine exzellente Sprecherin, klar und einfühlsam
in Diktion und Vortrag, war sie doch in jungen
Jahren am «Radio Beromünster» Vorleserin von
Geschichten und Märchen. Still und zurückgezogen in ihrem Alltag im Alterszentrum, blühte
sie zusehends auf, wenn sie mit ihrer Tochter
Gedichte auswählen konnte und diese sie musikalisch auf der Bratsche begleitete und ihr die
Musikstücke oder Lieder vorsummte. Da fühlte
sie sich wieder lebendig, die Jahre fielen von ihr
ab, Professionalität im Vortrag stand an vorderster
Stelle. Im Frühjahr hatte sie noch mit der Tochter
die Herbstgedichte ausgewählt, doch im Sommer
schloss sie für immer die Augen, ihre klare Stimme
verstummte.
Die Gedichte aber waren da; durch Zufall ergab
sich die Möglichkeit, in Annelies Hubler eine
Sprecherin zu finden, die in Erinnerung an Sylvia
Sempert zusammen mit Marianna Sempert
diese Poesien lesen würde. Von Fontane zu Eichendorff, Theodor Storm und Rainer Maria Rilke bis
zu Friedrich Hebbel war die deutsche Romantik
wohl vertreten. Es kamen aber auch noch humoristische Texte von Karl Heinrich Waggerl, Robert
Walser, Wilhelm Busch dazu.
Ein Mundartgedicht von Rudolf Hägni leitete zu
den drei anderen Nationalsprachen über: eines
aus dem Bünderland, Rumantsch gelesen von
Marianna Sempert, das italienische «La Foglia»
(Das Blatt) und «Les feuilles mortes» (Die fallenden
Blätter) gelesen von Annelies Hubler. Und dazwischen spielte Marianna Sempert zur Untermalung
auf der Altblockflöte dazu passende musikalische
Weisen. Als Schlusswort wurden von Eva Strittmatter die vier letzten Zeilen ihres Wintergedichts
gelesen: «Ich mach’ ein Lied aus Stille, ich mach’
ein Lied aus Licht; So geh’ ich in den Winter und
so vergeh’ ich nicht.»
Annelies Hubler, Bewohnerin und Redaktionsmitglied
7
26.03. Theresia Venturini-Huber, Widegass 1a 80.
Geburtstage
Herzliche Gratulation
28.03. Fritz Rey, Mülligerstr. 14
80.
31.03. Bruno Grimm, Bruggerstr. 9
94.
In Fislisbach
03.01. Gertrud Pfister, Hagenbüchlerstr. 1
86.
In den angeschlossenen Gemeinden
03.01. Anna Maria Seiler, Schönbühlstr. 22
83.
04.01. Marianne Maier-Hotz, Breitlerstr. 8
80.
Erwähnt werden hier alle Jubilare ab dem 80. Altersjahr. Mutationen nach
Redaktionsschluss konnten leider nicht mehr berücksichtigt werden.*
05.01. Robert Meier, Musterleestr. 7
80.
08.01. Ella Müller, Musterleestr. 5
85.
Silvia Lips-Neeracher,
08.01.
Harlachenstr. 6a
81.
10.01. Anna Maurer, Erlenstr. 2
87.
11.01. Marcellus Deflorin, Esprainstr. 5
81.
Im Alterszentrum
Uelker Yeginsoy
89.
08.01.
Maria Merkli
88.
11.01. Marguerite Schär, Kreuzweid
85.
15.01.
09.01.
Rosa Peterhans
88.
13.01. Petar Jovanovic, Hasenbergstr. 18
84.
16.01. Varijaksha Menon, Hölzliackerstr. 9
84.
13.01.
Elisabeth Gut
87.
16.01. Antonius Monn, Im Haldenächer 2
82.
17.01. Leo Schibli, Ahornstr. 3
81.
15.01.
Ida Notter
94.
03.02. Hans Helle, Vreniken 11
92.
18.01. Anna Peterhans-Schuler, Dorfstr. 10
80.
19.01.
Rita Garone
80.
25.01.
Ruth Ammann
93.
27.02. Agnes Steffen, Badenerstr. 2
85.
20.01. Hedwig Peterhans, Schönbühlstr. 12a 84.
25.01.
Ernst Friedli
86.
12.03. Christian Fricker, Schlossberg 19
83.
20.01. Giorgio Remo Pier, Jurastr.2
26.01.
Eva Plesko
84.
20.03. Johann Steger, Mattenhof 215
84.
20.01.
29.01.
Klara Hohl
79.
30.03. Theresia Duss, Dorfstr. 13
81.
02.02.
Martha Binggeli
92.
02.02.
Ulrike Böttcher
73.
05.02.
Ruth Fischer
80.
05.02.
Pedro Alsina
89.
10.02.
Hildegard Rimann
88.
13.02.
Klara Schreiber
95.
13.02.
Gertrud Urech
88.
15.02.
Josef Locher
91.
18.02.
Hanny Bürki-Ruch
20.02.
Josef Schraner
Margarita Emmenegger-Duss,
Weidstr. 2
Carmen Lindner-Ferrer,
Schönbühlstr. 1b
80.
81.
82.
21.01. Ruth Frei-Peterhans, Musterleestr. 11 81.
22.01. Raimondo Pineider, Zelgstr. 12b
88.
22.01. Anna Meyer-Brönner, Waldesruhstr. 13 80.
In Birmenstorf
02.02. Alfred Aepli, Dorrenstr. 4
86.
04.01. Ida Biland, Widegass 5
86.
02.02. Gustav Tresch, Schönbühlstr. 10.
88.
06.01. Verena Tschümmy, Badenerstr. 24b
81.
03.02. Ruth Geissberger, Ahornstr. 7
86.
07.01. Fredi Hausammann, Oberzelglistr. 21 82.
03.02. Rudolf Gutmann, Badenerstr. 7c
82.
08.01. Hans Lienhard, Bruggerstr. 20
83.
04.02. Hans Ulrich Lüscher, Leemattenstr. 33 80.
83.
13.01. Sonja Vandewalle, Oberzelglistr. 17
81.
05.02. Frieda Spring, Sommerhalde 16
85.
88.
17.01. Elisabeth Pfister, Badenerstr. 30
86.
08.02. Agatha Kohler, Feldstr. 35
84.
85.
10.02. Markus Reinisch, Hagenbüchlerstr. 19 87.
24.02.
Berta Merki
88.
21.01. Arnold Bugmann, Oberzelglistr. 17
28.02.
Margrith Peterhans-Mathis
87.
02.02. Klara Fischer, Lättestr. 3
83.
11.02. Josef Mikula, Büntenstr. 5
88.
01.03.
Agnes Schmid
95.
02.02. Micheline Meyer, Bruggerstr. 28
82.
11.02. Maria Müller, Schulstr. 7
83.
02.03.
Nelly Wyder
91.
04.02. Edith Bamert-Zehnder, Strählgass 14 80.
15.02. Nicola Colacino, Mitteldorfstr.16a
90.
02.03.
Hugo Steffen
89.
06.02. Karel Hojtas, Juchstr. 8
85.
15.02. Margrit Greuter-Keller, Dorfstr. 18a
82.
03.03.
Heidy Meyer
88.
06.02. Maria Faoro Gaio, Bollstr. 18a
85.
17.02. Adelheid Hochstrasser, Dorfstr. 18a
83.
06.03.
Luise Weber
86.
06.03.
Dora Blunschi-Schlosser
91.
06.02. Johanna Schibli, Müslen 6, Baden
85.
18.02. Anna Maria Kahle, Steinäckerstr. 22
86.
08.03.
Anna Wettstein-Bamert
89.
07.02. Anna Biland, Chilemattweg 9
83.
19.02. Werner Bergkemper, Bollstr. 6
86.
08.03.
Margrith Schenker
97.
15.02. Rita Zehnder, Schurfleweg 9
82.
19.02. Hedwig Stöckli, Harlachenstr. 3
82.
08.03.
Johann Peterhans
70.
18.02. Hanny Bürki, Oberzelglistr. 35
83.
21.02. Robert Morks, Dorfstr. 18a
80.
09.03.
Christina Peterhans
91.
23.02. Louisa Zimmermann, Juchstr. 5
88.
22.02. Franz Zgraggen, Bodenäckerstr. 6
85.
Margrith Peterhans,
23.02.
ProSenio Ennetbaden
91.
25.02. Agnesa Perewusnyk, Ahornstr. 17
83.
26.02. Myrta Frauchiger, Bollstr. 10
84.
27.02. Klara Notter, Weidstr. 2
85.
27.02. Rosette Meier, Badenerstr. 7b
83.
10.03.
8
In Bellikon
07.01.
Claudio Vogelsang
73.
26.02. Arthur Jappert, Rieterestr. 1
82.
82.
13.03.
Maria Huser
88.
27.02. Rosa Zehnder, Bollstr. 12
16.03.
Marlies Notter
94.
07.03. Johanna Busslinger, Widegass 4
82.
17.03.
Gertrud Würsch
97.
08.03. Leo Zehnder, Trotteweg 1
85.
19.03.
Elsa Perren
79.
08.03. Marie Zimmermann, Bruggerstr. 24
95.
19.03.
Elisabeth Thut
85.
08.03. Karl Bader, Seilersgrabeweg 1
82.
23.03.
Marlies Willi-Kraus
83.
10.03. Lilly Nyffenegger, Oberhard 3
87.
25.03.
Paul Schröder
90.
25.03.
Manfred Seidel
75.
30.03.
Hans Strebel
92.
11.03. Albert Zehnder-Voser, Mellingerstr. 1 81.
12.03.
Eberhard Rauschert,
Seilersgrabeweg 7
84.
28.02. Eleonore Plüss, Oberrohrdorferstr. 47 88.
02.03. Henri Soumerai, Grabenäckerstr. 1
93.
03.03. August Holstein, Leemattenstr. 29
81.
04.03. Rosa Meier, Zelglistr. 20b
85.
19.03. Doris Spycher, Oberzelglistr. 12
89.
06.03. Otto Ammann, Musterleestr. 5
87.
23.03. Kurt Brändli, Lättestr. 19
83.
07.03. Marie Peterhans, Hiltibergstr. 6
88.
07.03. Gertrud Peterhans, Buchhaldenstr. 8b 83.
16.02. Philipp Frey, Buacherweg 20
85.
07.03. Maria Louisa Bühler, Ifangstr. 7
82.
19.02. Martha Tillmann, Birkenweg 4
87.
08.03. Bruno Schibli, Langäckerstr. 4
82.
20.02. Elsa Egloff, Zelglistr. 31
82.
09.03. Ruth Oldani, Musterleeweg 8
82.
23.02. Hans Fisler, Weiherweg 20
89.
09.03. Elisabeth Treier, Birkenweg 4
84.
01.03. Anna Maria Affolter, Holzrütistr. 6f
94.
09.03. Johann Peterhans, Schönbühlstr. 12a 83.
01.03. Pasquale Oliverio, Müllimattstr. 5
80.
Margrith Kaufmann,
12.03.
Reg. Pflegezentrum, Baden
83.
02.03. Josef Egloff, Bremgartenstr. 17a
81.
15.03. Liza Lleshaj, Steinäckerstr. 5d
86.
03.03. Rosa Huser, Holzrüti 9
83.
21.03. Lothar Richter, Leemattenstr. 31
85.
05.03. Manfred Wolter, Loorenstr. 36
82.
13.03. Eva Lipton, Loonstr. 9
89.
17.03. Rosa Muser, Höhenweg 6
93.
23.03. Ida Josefine Hofmann, Bollstr. 1
84.
25.03. Wilhelm Egloff, Mellingerstr. 1
88.
25.03. Rosa Stöckli, Birmenstorferstr. 29
87.
28.03. Johann Zumsteg, Steinäckerstr. 22
91.
28.03. Antonia Isler-Voser, Ahornstr. 7
81.
29.03. Edith Haller, Leemattenweg 16
82.
14.03.
Elisabetha Thalmann-Meier,
Busslingerstr. 3c
81.
15.03. Josefa Vogler-Keller, Cholacherstr. 12 86.
16.03. Willy Isliker, Unterriedstr. 15
Margaritha Würsch-Burkhard,
25.03.
Morgenacherstr. 3b
Gertrude Meier-Bischoff,
26.03.
Buechraiweg 6
80.
84.
86.
26.03. Ivan Imhof, Scheidweg 14
80.
26.03. Pia Attiger-Meier, Badenerstr. 33
82.
29.03. Alice Stöhr-Wermelinger, Bergstr. 8
91.
29.03. Ernst Frei, Badenerstr. 33
81.
27.03. Elisabeth Trost, AZ im Grüt 3 Mellingen 90.
29.03. Christel Liebert, Fohrhölzlistr. 24b
80.
In Oberrohrdorf
30.03. Hans Aeberhard, Birmenstorferstr. 1 87.
In Remetschwil
07.01. Gerhard Wettstein, Buchslistr. 11
83.
18.01. Louis Panis, Weidstr. 6
88.
24.01. Yvonne Marley, Hägelerstr. 8
87.
30.03. Rosa Zumsteg, Steinäckerstr. 22
83.
02.01. Friedrich Stäubli, Bergstr. 8
85.
31.01. Adolf Conrad, Zopfstr. 5
83.
30.03. August Martina, Zelglistr. 15
95.
02.01. Anna Ender-Blumer, Ramsigweg 7
83.
14.02. Max Vogt, Lindenweg 7
80.
06.01. Johann Witschi, Riedweg 4
86.
16.02. Anneliese Buis, Dorfstr. 2
83.
07.01. Hans Stapfer, Hofmatt 17
80.
16.02. Marie Kolcava, Steinacker 7
85.
13.01. Alice Kaufmann, Rüslerstr. 5
89.
16.02. Edwin Somm, Eigerstr. 6
83.
15.01. Franz Streif, Buechraiweg 47
80.
25.02. Ruth Hunziker, Hübelrebe 43
86.
16.01. Martin Zehnder, Morgenacherstr. 3a 84.
26.02. Johann Gsell, Hübelrebe 41
84.
Karl-Heinz Eberhardt,
03.03.
Rohrdorferstr. 5B
82.
Elsbeth Keller-Zürcher,
30.03.
Buchhaldenstr. 17
81.
In Künten
05.01. Josef Bielmann, Föhrenweg 10
87.
20.01. Margrit Willi, Bergstr. 8
12.01. Armin Hartmann, Dorfstr. 8
81.
23.01.
12.01. Sonja Müller-Fischer, Kirchweg 34
80.
21.01. Josef Hafner, Bellikonerstr.1
80.
Jakob Meier, AZ Bärenmatt,
Bremgarten
90.
26.01. Alphons Stutz, Römerweg 7
80.
Maria Zimmermann,
30.01.
Reusspark Niederwil
88.
02.02. Anna Staubli-Gehrig, Dorfstr. 17
80.
05.02. Johann Käppeli, Oberlandstr. 13
84.
05.02. Hans Kottmann, Griedstr. 16
85.
07.02. Kaspar Josef Stocker, Sulzerstr. 5
82.
09.02. Monica Krenger, Kirchweg 46
83.
23.02. Rosa Zimmermann, Weiherstr. 4
84.
24.01.
Cecile Lafranchi-Padayachy,
Mülibachweg 5
81.
11.03. Ida Aebischer, Hauptstr. 2
86.
23.01. Johann Brandmaier, Zelgli 22
86.
12.03. Nelly Dutly, Sennhofstr. 24
85.
Katharina Erismann-Elsener,
Huttenacherstr. 9
84.
14.03. Klara Rüegg, Hüslerstr. 19
83.
24.01. Josef Attiger, Hochstr. 3
81.
15.03. Paul Zehnder, Haldemättlistr. 30
86.
25.01. Oskar Erismann, Huttenacherstr. 9
87.
23.03. Alice Frey, Hägelerstr. 14
90.
28.01. Hans Jörg Suter, Hintermatthof 2
83.
26.03. Josef Studer, Bolismattstr. 9
81.
30.03. Verena Studer, Bolismattstr. 9
82.
23.01.
28.01.
Rosmarie Suter-Bächli,
Hintermatthof 2
81.
30.01. Hans Thalmann, Busslingerstr. 3c
92.
30.01. Zita Meier-Holenweger, Steiacher 6
82.
In Stetten
Bertha Kaufmann-Huser,
Weidhofstr. 8
86.
06.01. Anna Frey, Fabrikstr. 7
82.
03.02. Gertrud Locher, Brunnengässli 1
86.
25.01. Hermann Gysel, Lerchenweg 7
82.
81.
28.01. Anton Nauer, Busslingerstr. 32
92.
29.01. Juliana Marcut, Aspstr. 14
80.
07.02. Johann Huber, Lerchenweg 15
86.
10.02. Heidy Humbel, Erlenweg 5
85.
31.01.
11.03. Anna Heusler, Dachmättli 4
94.
04.02. Willy Dubach, Hintermatthof 3
21.03. Olga Meier, Buechhölzlistr. 4
84.
09.02.
In Niederrohrdorf
84.
Johanna Schenkel-Böckli,
Cholacherstr. 20
80.
10.02. Friedrich Müri, Grossberg 8
84.
Pia Trost-Irniger, Seniorehuus
13.02.
Maiegrüen, Hägglingen
85.
10.02. Peter Fix, Eulenweg 13
81.
14.02. Heinrich Blumer, Hochstr. 3
84.
20.02. Kurt Fischer, Eichhofstr. 3
86.
83.
02.01. Eduard Egloff, Zelglistr. 31
83.
17.02. Max Aeschbach, Hintermatthof 6
92.
01.03. Lucia Hämmig, Dohlenweg 1
07.01. Olga Beeler, Moosstr. 17
93.
18.02. Werner Zehnder, Rüslerstr. 30
84.
08.03. Louise Nauer, Busslingerstr. 32
90.
12.01. Katharina Notter-Schriber
80.
19.02. Johann Wiederkehr, Kastanierai 3
84.
17.03. Bruno Leisi, Sonnmatt 2
81.
81.
20.03. Anna Fischer, Oberzelgstr. 2
83.
19.01. Joseph Egloff, Mellingerstr. 3
84.
21.02. Amerigo Trentini, Cholacherstr. 2
19.01. Lothar Schiel, Esterlistr. 4
83.
27.02. Lily Lütscher-Schwager, Rüslerstr. 10 84.
20.03. Maria Fischer, Kirchrain 3
83.
24.01. Paul Schuppisser, Loonstr. 11
80.
01.03. Winand Mohr, Tänndliacher 6
92.
27.03. Paula Keller, Gfürtweg 4
85.
25.01. Dietrich Kuse, Gwiggweg 20
80.
03.03. Ruth Ehrler-Graf, Hintermatthof 8
80.
27.03. Verena Huber, Lerchenweg 15
81.
92.
31.03. Hugo Hämmig, Dohlenweg 1
86.
28.01. René Müller, Römerweg 38
81.
05.03. Josef Fallegger, Hintermatthof 6
10.02. Gertrud Kröni, Mülimattstr. 1
91.
06.03. Frieda Kramer-Selb, Brüggliacher 28 80.
12.02. Hermann Mülli, Bremgartenstr. 41
93.
06.03. Heidi Lammenett-Rösli
80.
13.02. Hedwig Hauenstein, Holzrütistr. 6e
83.
09.03. Josef Gerwer, Hinterbächlistr. 28
88.
15.02. Alice Müller, Loorenstr. 27
90.
11.03. Heinrich Spörl, Hintermatthof 4
81.
*H
inweis: Falls Sie bei den Geburtstagen nicht
aufgeführt werden möchten, können Sie dies Ihrer
Gemeindekanzlei ohne weiteres mitteilen.
9
Aus dem Leben erzählt
Ernst Bannwart
Paul Rippstein, 93-jährig
Hand aufs Herz – wohl
kaum jemand, der
Paul Rippstein kennt,
würde auf die Idee
kommen, dass er den
93. Geburtstag bereits
hinter sich hat. Ob das
an der fröhlichen Ausstrahlung oder auch
an seiner nach wie
vor sehr präsenten Art
liegt – oder ob noch andere Kräfte im Spiel sind? Jedenfalls ist er mit seiner Partnerin nun bereits seit vier
Jahren im Alterszentrum und geniesst hier seinen Lebensabend – der allerdings noch mehr wie ein Nachmittag aussieht – in vollen Zügen. Einzige Sorge ist für
ihn, dass es seiner Partnerin von einem Tag auf den anderen nicht mehr so gut ging, aber auch sie zählt bereits
93 Jahre, und durch ihr Sehvermögen von kaum mehr 5 %
ist sie ganz auf ihn angewiesen.
Doch beginnen wir von vorne: Am 20. Juli 1922 kam Paul
Rippstein in Kienberg/SO zur Welt. Ein älterer Stiefbruder war schon da, und drei Schwestern sollten nach
ihm noch folgen. Die ersten sieben Jahre verbrachte er
bei der Grossmutter im benachbarten Wittnau/AG, weil
diese die Familie entlasten wollte. Diese lebte von einem bescheidenen Bauernhof mit gerade mal 4 Kühen,
manchmal einem Kalb sowie einem Pferd; man war
also nicht auf Rosen gebettet. Da er dann jedoch im
Kanton Solothurn zur Schule gehen sollte, kehrte er mit
sieben in seine Familie zurück. Und als er 13 Jahre alt
war, starb auch seine Mutter wie die erste Frau seines
Vaters im «Kindbett». Das hatte zur Folge, dass zwar
lange Zeit eine Haushälterin zum Rechten sah, er aber
trotzdem viel Hausarbeit zu verrichten hatte, auf dem
Hof arbeitete und im Winter zum Geldverdienen bei
der Gemeinde zusätzlich als Holzer tätig war. Eigentlich
hätte er viel lieber nach der Bezirksschule das Lehrerseminar besucht, doch die Familie brauchte ihn, und
an eine Lehre war daher nicht zu denken. Mit 18 wurde
er «ausgehoben» und machte die RS bereits ein Jahr
später, also in der Kriegszeit von 1941 in Thun, bei den
berittenen Truppen, dem «Train». Nach 14 Tagen Heim­
urlaub musste er wieder für zwei Monate einrücken
10
und kam so zuletzt auf 400 Aktivdiensttage. Die Zeit
verging, und er lebte und half noch bis 24 zuhause mit,
bis er sich klar wurde wurde, dass er sein Glück und einen Beruf ausserhalb des elterlichen Betriebes suchen
musste.
Durch die Vermittlung eines Freundes konnte er 1947
bei den SBB in Zürich Arbeit finden und war dafür von
Beginn an Feuer und Flamme. Er freute sich insbesondere darauf, Rangiermeister zu werden, doch dann
kam eine weitere Enttäuschung: er war farbenblind,
was wegen der Signalerkennung eine unüberwindbare
Barriere war. Doch fand er in der Gepäckabfertigung
bald eine Beschäftigung, in der er sich voll entfalten
konnte. 10 Jahre später übte er die gleiche Tätigkeit in
Brugg und danach als Hallenchef ab 1963 bis zu seiner
Pensionierung 1987 im Bahnhof Baden aus. Mit seinen
15 Mitarbeitern war er für alles Reisegepäck, aber auch
Stückgut, Eil- und Expressgut, natürlich viel Fluggepäck
bis hin zum Hotelgepäckservice, die Wagenreinigung
usw. zuständig. Er kann sich auch gut noch an die Zeit
vor den Hubstaplern erinnern, als z.B. in Brugg noch
tonnenweise Papier vom und zum Papiergrosshändler
mit Rollwagen verschoben werden mussten. Da kam
ihm auch zugute, dass er sich durch die frühere Landwirtschafts- und Holzarbeit einen starken Rücken angeeignet hatte.
1949 heiratete Paul Rippstein, und im 1953 konnten sie
dank einem Landstück der Schwiegereltern in Birmenstorf ein Haus bauen, das bald schon mit zwei Söhnen
und zwei Töchtern beglückt wurde. Mit seiner Familie
ging er gerne wandern, und viele Jahre verbrachten
sie ihre Ferien gemeinsam in Jugendherbergen. Gerne
nützten sie jedoch auch die Freikarten der Bahn für
Reisen im In- und Ausland, aber sein absolutes «Highlight» war die Einladung seines Sohnes zur goldenen
Hochzeit, gemeinsam vier Wochen lang Amerika zu
entdecken – noch dazu mit einem unvergesslichen
Erstklass-Flug! Viele schöne Erinnerungen also – auch
zum Beispiel an seine siebenjährige Amtszeit in der
Kirchenpflege und 14 Jahre Mitwirkung im Kirchenchor.
Doch gab es auch traurige Ereignisse zu verkraften: mit
50 Jahren verstarb der ältere seiner beiden Söhne, der in
Fislisbach 20 Jahre lang Posthalter gewesen war, innert
Gedicht
Erkannt
Erkenntnis ist, wenn man sie hat
Und dies aus guten Gründen
Die beste Basis für die Tat
Wer sucht, der kann sie finden
weniger Wochen an einem Organversagen. Und
im 2003 musste er auch von seiner geliebten Frau
Abschied nehmen, was ihm sehr nahe ging.
Erst im 2010 begegnete er durch den Kontakt einer Cousine wieder seiner heutigen Partnerin, die
er schon in jungen Jahren gekannt hatte, und mit
der er auch «ganz weit aussen» verwandt war. Sie
hatten sich zwar damals schon sehr gut verstanden, trotzdem hatte das Schicksal mit beiden anderes vor. Da Frau Lea Moser jedoch zusehends
sehbehinderter wurde und ihren Mann auch bereits vor einiger Zeit verloren hatte, zog er auf ihre
Bitte hin vor fünf Jahren zu ihr nach Zeiningen, bis
dann im 2011 eben ein Umzug ins Alterszentrum
unumgänglich wurde. Glücklicherweise war hier
gerade ein Appartement frei geworden, sodass
sie hier ihre Gemeinsamkeit weiterhin pflegen
konnten und – so Gott will – auch weiterhin noch
können. Und eben – vielleicht trägt ja auch eine
späte Liebe dazu bei, dass Paul Rippstein noch
immer voller Lebensfreude und Zuversicht ist.
Er freut sich aber natürlich auch immer über die
Besuche seiner Kinder und der zwei Enkel – die
allerdings auch bereits 30 und 31 Jahre alt sind…
Unsere Bewohnenden
4. Quartal 2015
Wir heissen herzlich willkommen:
Otto Urech
Gertrud Urech
Hanny Bürki-Ruch
Anna Wettstein-Barmert
Robert Dunand
Hans Luginbühl-Zürcher
Liesa Luginbühl-Zürcher
Wettingen
Wettingen
Birmenstorf
Fislisbach
Oberrohrdorf
Fislisbach
Fislisbach
Erkenntnis finden hat den Sinn
Sich geistig stets zu regen
Und bringt vor allem den Gewinn
sich vorwärts zu bewegen
Erkenntnis schützt vor Fehlern nicht
Die kann man kaum vermeiden
Doch wächst daraus die Zuversicht
Noch besser zu entscheiden
Erkenntnis bleibt ein Leben lang
Ein Buch mit sieben Siegeln
Das jedoch weckt in uns den Drang
Verschlossnes zu entriegeln
Erkenntnis heisst auch das Prinzip
Sich selbst zu hinterfragen
Und liefert manchen guten Tipp
Den nächsten Schritt zu wagen
Erkenntnis hat kein A und O
Und ist doch nicht vergebens
Im Unterschied zum Status quo
Bleibt sie der Zweck des Lebens
Zürich
Niederrohrdorf
Ernst Bannwart
Austritte:
Heidi Huber
Erkenntnis heisst, man lernt dazu
Und lernt zugleich nicht aus
Die Zeiten ändern sich im Nu
Und fordern uns heraus
Erkenntnis ist aus dieser Sicht
Durchaus von edlem Wert
Wenn man sie statt nur im Gedicht
Dann auch durch Taten ehrt
Wir haben Abschied genommen von:
Ralph Keller
Erkenntnis braucht viel Zeit und Raum
Und auch viel Augenmerk
Denn Früchte trägt ein jeder Baum
Nur durch sein Wurzelwerk
11
Ausstellungsvorschau
Ernst Bannwart
Rosmarie Marder, Aquarelle/Acryl Trudy Koster, Aquarelle
Ich wohne seit vielen Jahren in
Untersiggenthal und liebe die
Natur und Pflanzenwelt. Meinen
Garten hege und pflege ich ausgiebig, er ist zugleich Erholungsoase und Inspirationsquelle. Viele
Blumen- und Landschaftsmotive
finden sich deshalb in meinen Bildern wieder. Ebenso
inspirieren mich Stillleben zum Malen. In meinen Arrangements versuche ich, die Stimmung der prosperierenden Natur wiederzugeben. Auch verleihen mir Reisen
in nahe und ferne Länder immer wieder neue Impulse,
das Gesehene auf Papier zu bringen.
Seit 1989 male ich Aquarellbilder. Die Technik hierzu
habe ich mir in diversen Kursen unter anderem bei Horst
Pietrovsky, René Gehrig und Soraya Hamzavi angeeignet.
Später kamen Acrylmalkurse und das Experimentieren
mit Acryl unter Anleitung von Maria Mohos dazu. In
Malkursen mit Jeannette Hämmerli in der Toskana und
in Südfrankreich vertiefe ich meine Kenntnisse laufend.
Vor der Aquarellmalerei war ich während vielen Jahren
mit der Porzellanmalerei beschäftigt. Seit 2003 stelle ich
meine Werke regelmässig in verschiedenen Ausstellungen im Grossraum Baden aus.
Vernissage:
Ich bin an der Reuss in Birmenstorf aufgewachsen und verbrachte meine Jugend in freier
Natur und in der Gemüsekultur
meines Vaters. Die Mithilfe von
uns sechs Kindern war damals
selbstverständlich, auf dem Feld
oder im Rüsthaus gab es immer genug zu tun. Dafür wurden wir jeweils am Sonntag mit Skifahren, Wandern im
Wald oder im Kaffee mit «Guetzli und Ovomaltine» belohnt. Die Liebe zur Natur und zu den Blumen, die mein
Vater ebenfalls kultivierte, trugen dazu bei, dass ich den
Beruf der Floristin lernte, den ich in Zürich mit Bravour
abschliessen konnte.
Die Blumenwelt hat mich immer fasziniert, sodass ich
mich fürs Aquarellieren entschieden habe. Um die Kunst
der Farben mit dem Pinsel zu beherrschen, lernte ich anfänglich in der Migros-Klubschule, später im Atelier der
Künstlerin Soraya Hamzavi, verbunden mit verschiedenen neuen Techniken. So z.B. nass in nass strukturieren
von Landschaften oder das Lasieren von Blumen wie
auch das Spiel mit Licht und Schatten.
Kontakte:
Rosmarie Marder
Untersiggenthal, [email protected]
056 288 39 80 / 076 537 99 25
Freitag, 15. Januar 2016 19.00 Uhr im Haus B
Dauer der Ausstellung:
15. Januar – 17. April 2016, täglich 9.00-20.00 Uhr
12
Trudy Koster
Stetten, [email protected]
056 496 36 62 / 079 457 05 55
Christiane Serve – ihr Name ist
übrigens elsässisch – kommt
ursprünglich aus dem Schwarzwald, genauer gesagt aus dem
schönen Kinzigtal, das südlich
von Offenburg in Richtung Freiburg liegt. Nach der Schule,
dem Gymnasium und einem AuPair Jahr in Paris in einer Familie
mit sechs Kindern absolvierte
sie die Pflegefachausbildung an
einer Klinik für Neurologie und
Psychiatrie im Nordschwarzwald.
Von der Schweiz hatte sie während dieser Ausbildung so viel Positives gehört, dass sie sich
schon bald nach dem Lehrabschluss in einer St. Galler Höhenklinik wiederfand. Anderthalb Jahre später führte sie der berufliche Weg zum PDAG in Königsfelden, wo sie etliche Jahre
in der Pflege der Akutpsychiatrie arbeitete. In dieser Zeit gründete sie auch ihre Familie, mit der sie seit zwei Jahrzehnten in
Birr wohnt. Ihre drei Töchter brachten es mit sich, dass sie die
Arbeitspensen zeitweise flexibel gestalten musste. So fand sie
2003 auch die Möglichkeit, an ihrem Wohnort im Alterszentrum
Pikettwachen zu übernehmen, um zwei Jahre später in den Tagdienst zu wechseln. Hier baute sie als stv. Gruppenleiterin u.a.
eine Tagesstätte für Externe und später die Demenzstation mit
auf und war in dieser Zeit verantwortlich für die Ausbildung der
Mitarbeitenden und Lernenden. Als sich mit der frei gewordenen Stelle in unserem Pflegegruppen-Leitungsteam auf anfangs
Dezember die Möglichkeit ergab, ihre breite Erfahrung nochmals an einem neuen Ort einzusetzen, war Frau Serve nach
zwei Schnuppertagen überzeugt, die richtige Wahl getroffen
zu haben. Die spürbar gute Atmosphäre, der fortschrittliche Stil
des Hauses, der freundliche Umgang und die professionellen
Strukturen vermochten sie von Beginn an zu begeistern. Ihr primäres Ziel als Pflegegruppenleiterin und stv. Bereichsleiterin ist
es denn auch, gemeinsam mit ihrem 15-köpfigen Team weiterhin mit grossem Einfühlungsvermögen für das Wohl der Bewohnenden zu sorgen.
Teamwork wird übrigens auch in ihrer Familie gross geschrieben. Wie sonst wäre es möglich, dass oft am Sonntag sämtliche
fünf Familienmitglieder gemeinsam kreativ kochen können? Neben Kochen und Essen gehören für Christiane Serve Musik und
Tanzen, vor allem aber das Schwimmen zu den Lebenselixiren,
egal ob im Hallenbad, See oder Meer. Und Schnee? Nee!
Es gibt viele Möglichkeiten, sein Gedächtnis zu trainieren. Manches geht
ganz spielerisch, zum Beispiel mit Jassen,
Memory, Sudoku – oder eben auch mit
Anagrammen. Das sind Worte, bei denen
die Buchstaben durcheinander geraten
sind. Im folgenden Beispiel versteckt in
jedem Wort ein Tier. Im ersten Beispiel
findet sich mit der richtigen Umstellung
der STORCH. Wichtig ist: Jeder Buchstabe muss im gesuchten Wort enthalten
sein. Finden Sie auch die weiteren Tiere
heraus? Auch wenn es manchmal nicht
einfach ist – genau der Suchprozess ist das
Wertvolle an dieser Übung.
Ihre Lösungen können Sie anschliessend
untenstehend überprüfen.
Welches Tier ist das?
1.R O S C H T
2.T E F A N L E
3.M E S R A T H
4.T A K E R
5.A R S C H B R O T
6. N I P U N G I
7.E I S M E A
8.M I N A G O L F
9.T R O K E R Z U E T
10. S C H O L F R A U B
11. B U C H G A W E I N H Ä S C H E N
12. F Ä M I E N K A R E R
13. L E C H W A B S
14.S A H E
8. Flamingo, 9. Kreuzotter, 10. Laubfrosch,
Leitung Pflegegruppe 2 und stv. Bereichsleitung Pflege
11. Hängebauchschwein, 12. Marienkäfer,
Frau Christiane Serve
Gedächtnistraining –
mit Anagrammen
13. Schwalbe, 14. Hase
Wir stellen vor
4. Kater, 5. Rotbarsch, 6. Pinguin, 7. Ameise,
Lösungen: 1. Storch, 2. Elefant, 3. Hamster,
Ernst Bannwart
13
Auszug aus der Jubiläumsbroschüre 2016 –
40 Jahre Regionales Alterszentrum Rohrdorferberg/Reusstal, neu Alterszentrum am Buechberg AG
Auf dieser Doppelseite finden Sie wiederum Auszüge aus der Jubiläumsbroschüre, die im kommenden September zum 40. Geburtstag des Zentrums erscheinen wird. Vielleicht haben auch Sie in
Ihrem Fundus noch eine interessante Erinnerung
oder ein besonderes Foto aus früheren Jahren, die
in die Broschüre mit einfliessen könnten? Dann
können Sie diese gerne an die Redaktionsadresse
(siehe Rückseite) senden. Wir freuen uns darauf!
Die Anfänge des Alterszentrums im Zeitraffer
Ein besonderes Zeitdokument sind die Handaufzeichnungen des ersten Verbandspräsidenten Walter Keller aus
Fislisbach, in denen er am 27. Mai 2001 wohl aus Anlass des 25-Jahre-Jubiläums die Vorgeschichte und Entstehung
des Alterszentrums stichwortartig festgehalten hat. Diese Aufzeichnungen sind im Folgenden unverändert als
Abschrift wiedergegeben.
1970, 17.12.Landkauf für den Bau eines Altersheimes war für die Gemeindeversammlung traktandiert. 83.84 a mit
Wohnhaus, Stall und Scheune an der
Dorfstrasse, für Fr. 350’720, Fr. 80.–/m2.
1970Landschenkung der Eheleute Imhof
Fislisbach, 5’000 m2 und damit Absetzung des Traktandums Landkauf
1971Das Land war nicht erschlossen mit
Strasse, Wasser, Abwasser usw.
1971, 17.6.Beschluss der Gemeindeversammlung
Fislisbach für die Erschliessung des
Gebietes Esp-Staldenrain.
1972 / 73Bau der Bernardastrasse mit übriger
Erschliessung. – Mutter Bernarda
Heimgartner, *1822 – 1863, war Begründerin und erste Oberin des Lehrschwestern-Institutes vom hl. Kreuz in
Menzingen, darum Bernadastrasse.
1972, 22.6.Gründung Zweckverband – alle
8 Gemeinden haben zugestimmt,
Projekt Fr. 8.4 Mio.
1972Erste Sitzungen der Kommissionen
Planung (Präsident Walter Keller,
Fislisbach) und Statuten (Präsident
Louis Leimgruber, Stetten).
1972Genehmigung des von den Gemeinde­
ammännern Max Baumann und
Walter Keller erarbeiteten Raumprogrammes (Beide Architekten).
14
1972 / 73Auftrag an 3 Architekturbüros für
Vorschläge, Wettbewerb.
1973, 9.5.Architekturbüro Flück + Vock,
Ennetbaden, erhält den ersten Preis.
1973, 30.5.Orientierungsversammlung in
Niederrohrdorf.
1973 / 74Definitive Planung und Finanzierung.
Geldbeschaffung von Fr. 8.4 Mio
war äusserst schwierig. Schlussendlich
haben 9 Banken der Region, der
AHV-Fonds, die Suva und die Basler
Versicherung den Baukredit zu
5 ½ – 8 ¾ % zugesichert.
1975
Briefe Niederrohrdorf und Oberrohrdorf,
Einstellung der Arbeiten verlangt …
1975, MaiBaubeginn
1976, 24.9.Wahl der Eheleute Marie-Rose und
Rolf Bircher als Heimleiter-Ehepaar.
Rolf Bircher 100 % und Marie-Rose
Bircher 33 %, Jahreslohn Fr. 54’000.–,
28 Bewerber. Stellenantritt 1.9.76
1976, OktoberFertigstellung und Bezug
1976, 4.12.Einweihung
1976, 7.-10.10.Altersheimfest in Fislisbach. Alle
Gemeinden haben mitgemacht.
OK Walter Keller und Erhard Lüscher,
Gemeindeschreiber, Aktuar. E. Gehrig,
Steueramtsvorsteher, Rechnung.
1972 – 81Walter Keller, Präsident der Trägerschaft der 8 Verbandsgemeinden
«20 Jahre Regionales Altersheim»
Das Personal im speziellen Jubiläums-T-shirt
Am Samstag, 19. Oktober fand die offizielle
Jubiläumsfeier mit geladenen Gästen statt.
15.30 UhrApéro
Clairon-Garde der Jungwacht Fislisbach
Kleiner Chor des Altersheims Fislisbach
Darbietungen des Personals und der
Pensionäre
Alfredo-Show
Anschliessend Nachtessen, zubereitet von der Küchen­
brigade des Altersheims.
Das 20 Jahre-Jubiläum im Herbst 1996 fiel gemäss den
einleitenden Programmworten von Rolf Peyer, dem
damaligen Präsidenten der Jubiläumskommission, mitten
in eine Periode des Bauens. Erstellt wurde damals der
neue Pflegetrakt, der ein Jahr später eingeweiht werden
sollte. Da damit auch ein baldiges öffentliches Fest bevorstand, wurde das 20-jährige vor allem als Dankeschön an
die Pensionäre und an das Personal verstanden.
Der absolute Hit des Abends: der legendäre Alfredo mit seiner
Paradenummer «Granada»
Der kleine Chor der Bewohnerinnen
Am 18. September erhielt das Personal als
Jubiläumsgeschenk einen ganztägigen Ausflug
ins Gebiet Engelberg und Brunni. Im Programm steht
dazu: Dabei wird nicht nur gefahren, sondern es wird auch
gewandert. Eingeladen sind alle Mitartbeiterinnen und
Mitarbeiter. Die Führung des Altersheimes und die Betreuung der Pensionäre übernimmt an diesem Tage, im
Rahmen einer Übung, die Zivilschutzorganisation Rohrdorf.
Am 21. September 1996 wurde mit den Pensionären
das 20-jährige Bestehen des Altersheims mit einem
Fest­anlass gefeiert. Hier ein Auszug aus dem Programm:
16.00 UhrMusikalische Eröffnung mit den
Musikfreunden Rohrdorf
Allerlei-Theater Rohrdorf
Senioren-Turngruppe Bellikon
Trachtentanzgruppe Birmenstorf
Jugendchor Rohrdorf
Echo vom Gemeindehaus Niederrohrdorf
18.00 UhrFestessen, zubereitet von den Gugger­
hobbyköchen aus Fislisbach.
Vom April bis
Dezember 1996 gab
es ein besonderes
Geschenk für die
Pensionäre:
Alle Pensionäre wurden
eingeladen, sich etwas zu
wünschen, was sie
gerne einmal machen
würden. Darunter
gehörten Wünsche wie:
einen Ausflug machen,
Martin Zehnder, Verbandspräein Zoobesuch, ein
sident, hielt die Festansprache
Theater besuchen, zu
Verwandten oder Freunden reisen und vieles mehr. Diese
Wünsche wurden durch die Mitglieder der Jubiläumskommission, Abgeordnete aus den Verbandsgemeinden und
viele andere erfüllt.
Marie-Rose und Rolf Bircher erhalten von den Pensionären, vertreten durch Eugénie Mouton, eine besonderes Dankesurkunde
15
Veranstaltungskalender
Januar – März 2016
Mo. 04.01.2016
10.30 –11.30
Neujahrs-Apéro mit Thomas Rohrer, Geschäftsleiter
Mo. 04.01.2016
10.00 –15.30
Verkauf von Comfortschuhen, Peter Schibler, sowie
Nacht- und Unterwäsche, Christine Amann, Heim Service
Fr. 15.01.2016
19.00 –21.00
Vernissage Bilderausstellung mit Rosmarie Marder und
Trudy Koster
Fr. 22.01.2016
15.00 –16.30
Unterhaltungsmusik mit den ESCH-BA Klängen
Di. 09.02.2016
18.30 –19.00
Fasnachtsausklang mit der Bänkli Clique
Fr. 19.02.2016
15.00 –16.30
Musikalische Reise durch die Schweiz mit Luc Oberleitner
Sa. 27.02.2016
14.30 –15.30
Trachtengruppe Birmenstorf
Sa. 12.03.2016
09.00 –18.00
Alterszentrum am Buechberg an der Seniorenmesse EXPOsenio
im Trafo Baden
Fr. 18.03.2016
15.00 –16.30
Musikperlen / Klavier mit Tatjana Schaumova
Do. 31.03.2016
10.30 –15.30
Damenmodenverkauf von Senior Joy
Weitere Veranstaltungen und Detailangaben finden Sie jeweils auch im Wochenprogramm auf
unserer Homepage www.buechberg.ch unter AKTUELL.
Auch externe Gäste sind zu allen öffentlichen Veranstaltungen jederzeit herzlich willkommen!
Alterszentrum am
Buechberg
Bernardastrasse 3
5442 Fislisbach
Tel. 056 484 83 83
Fax 056 484 83 82
[email protected]
www.buechberg.ch
Einladung zum
Mittagstisch
Impressum
Redaktionsadresse:
Seniorenpost
Alterszentrum am
Buechberg
Bernardastrasse 3
5442 Fislisbach
Redaktionsteam:
Ernst Bannwart
Thomas Rohrer
Elisabeth Burger
Claudia Marty
Annelies Hubler
Auflage:
3500 Exemplare
Realisation:
Texte / Bilder
Erbacom Kommunikation,
Lupfig
Layout/Gestaltung
Megura AG
Werbeagentur ASW, Wettingen
Druck
Druckerei P. Rohr, Mellingen
Verteiler:
An die Bewohner und Mitarbeitenden des Alterszentrums am Buechberg sowie an die Senioren der
Gemeinden Bellikon, Birmenstorf,
Fislisbach, Künten, Niederrohrdorf,
Oberrohrdorf, Remetschwil und
Stetten.
Gerne verwöhnen wir Sie in unserer Cafeteria
täglich mit einem Mittagessen. Im Preis von
CHF 17.– (ab 3 Mahlzeiten pro Woche) sind
Salat, Suppe, Hauptgang und Mineralwasser
inbegriffen, dazu am Mittwoch und Sonntag ein
Dessert. Den Wochen-Menüplan finden Sie
unter www.buechberg.ch.
Auskunft und Tischreservation
unter Telefon 056 484 83 83