Kinderprogramm am ersten Samstag im Monat jeweils 15:00 bis 16:30 Uhr Samstag, 01. August 2015 Finger, Steine, Knoten (ab dem Vorschulalter) Verschiedene Arten des Zählens werden vorgestellt und der Frage nachgegangen, wie sich Menschen schon früher das Zählen erleichterten. Manche dieser Methoden helfen auch heute noch beim Zählenlernen und Rechnen. Samstag, 05. September 2015 Rechnen mit Maschinen Richard Anuszkiewicz: Double Tan, Acryl auf Leinwand, 60 x 80 cm, 1973. (ab 9 Jahre) Ab dem 18. Jahrhundert gab es die ersten Rechenmaschinen, mit denen es möglich war, alle vier Grundrechenarten zu rechnen. Wie diese Maschinen im Laufe der Zeit weiterentwickelt wurden, ist Thema dieses Programms. Gemeinsam wird an original „Schubert“Sprossenradmaschinen von 1969 gerechnet. Kunstausstellung Bunt und sinnlich Ausgewählte Werke aus der Sammlung des Arithmeums bis November 2015 Öffentliche Führung jeden Sonntag um 15 Uhr Vielfältig und bunt zeigt sich die geometrisch-konstruktive Kunst der hauseigenen Sammlung. Der Betrachter schwelgt nicht nur in der Fülle der Farben und Formen, nein, die Bilder zeigen noch mehr: Wer sich auf die Betrachtung der Werke einlässt, wird hinter der oberflächlichen Strenge und den geometrischen Formen auf eine subtile Sinnlichkeit stoßen, die in vielen anderen Kunstrichtungen ihresgleichen sucht. Die visuellen Vorgaben an den Betrachter erscheinen auf den ersten Blick klar und reduziert. Farbe und Form ergänzen sich zu einer Komposition, die eine „unsichtbare“ Welt von Formen und Klängen eröffnet. Hinter dem ersten intellektuellen Zugang und einer eindeutigen Definition der Bildelemente kann sich eine Tür öffnen, die plötzliche Erkenntnisse einer ganzheitlichen Harmonie ermöglicht. So ist die geometrisch-konstruktive Kunst nicht nur eine inspirierte, sondern gleichfalls eine inspirierende, zeitlose, bunte und sinnliche Kunst, die die Phantasie beflügeln kann. August September 2015 Eintritt pro Programm 6 € inkl. Material Voranmeldung: + 49 (0) 228 - 73 87 90 Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn Sonderausstellung Uhrmacher und Rechenmaschinen Öffentliche Führung jeden Sonntag um 16.30 Uhr Die Sonderausstellung „Uhrmacher und Rechenmaschinen“ stellt erstmals bewusst die Frage: „Wer hat frühe Rechenmaschinen gebaut?“ Die Antwort auf diese Frage gibt bereits der Titel der Ausstellung: „Uhrmacher“. Auf der Suche nach passenden Exponaten stellte sich heraus, dass zahlreiche Maschinen nicht nur von Uhrmachern gebaut, sondern auch erdacht und entworfen worden sind. Sie haben einen wesentlichen Anteil an der Entwicklung des maschinellen Rechnens vom 17. bis zum 19. Jahrhundert. Durch die einmalige Zusammenstellung von frühen Rechenmaschinen unter anderem aus dem Science Museum in London, dem Göteborgs Stadsmuseum und dem Musée Historique de Strasbourg kann erstmals die Funktionalität der Objekte im direkten Vergleich erschlossen werden. Die Erkenntnisse daraus werden in einem reich bebilderten Katalog noch während der Ausstellung veröffentlicht. Um über die genaue Funktion Klarheit zu erlangen, ohne die Originalmaschinen berühren zu müssen, helfen komplexe 3-D-Modelle und Animationen bei der Forschung. Für die Besucher der Ausstellung wurden zusätzlich interaktive Multimediamodule entwickelt, die es ermöglichen, sich nicht nur spielerisch mit der Bedienung solcher kuriosen Kulturschätze auseinanderzusetzen, sondern auch ins Innere zu blicken und die exakte Funk- Darstellung des Repetierwerks der Rechenmaschine von J. Sauter aus der 3-D-Animation der gesamten Maschine von M. Wolfram. tion zu erkunden. Diese höchst anspruchsvollen Darstellungen einer heute völlig obsolet gewordenen Technik haben Studierende der Informatikvorlesung „Geschichte des maschinellen Rechnens“ im Rahmen von Projektgruppen mit großem Engagement und Liebe zum Detail realisiert. Den Höhepunkt bildet eine 3-D-Funktionsdarstellung der Vierspeziesrechenmaschine von J. Sauter aus Esslingen aus dem Jahr 1796, die ein Volontär des Arithmeums mit großer Akribie erstellt. Diese wird auch im Rahmen des Katalogs als Multimediaergänzung veröffentlicht werden. im Forschungsinstitut für Diskrete Mathematik Universität Bonn Lennéstraße 2 53113 Bonn www.arithmeum.uni-bonn.de Besucherinformation: +49 (0) 228 - 73 87 90 Dienstag - Sonntag 11:00 - 18:00 Uhr Öffentliche Führungen jeden Sonntag 11:00 Uhr Öffentliche Kunstführungen jeden Sonntag 15:00 Uhr Führungen durch die Sonderausstellung „Uhrmacher und Rechenmaschinen“ jeden Sonntag 16:30 Uhr Gruppen (7 Personen und mehr) nur nach telefonischer Absprache Einblick in die Funktionalität der Rechenmaschine von Jean-Baptiste Schwilgué. (Leihgabe: Musée Historique de Strasbourg) Blick in die Ausstellung „Uhrmacher und Rechenmaschinen“ im Arithmeum mit der astronomischen Uhr von Johannes Sauter im Zentrum.
© Copyright 2024 ExpyDoc