arago Consulting Newsletter März 2015

Redaktion
Newsletter
Mai 2015
Göttlicher Wonnemonat
Mai ist der Monat der Feste. Auch das jährliche Fest
gefeiert. Sie sei die Namensgeberin des Monats Mai,
der altitalischen Quellengöttin Maia (nicht zu verwech-
heißt es bei Ovid. Das war jedoch schon in der Anti-
seln mit der griechischen Maia, eine der Pleiaden)
ke umstritten, der Monat hätte auch nach den Altvor-
und Frau des römischen Gottes Vulkan wurde im Mai
deren (maiores) benannt sein können. Nach anderen
Quellen leitet sich der Monatsname von Iupiter Maius,
dem höchsten aller römischen Götter Jupiter (Gott des
Himmels und König aller Götter) ab. So oder so, der
Mai hat einfach etwas Göttliches.
Den Beinamen »Wonnemonat« verdankt der Mai Karl
dem Großen, der im 8. Jahrhundert den althochdeutschen Begriff »wunnimanot« (Weidemonat) eingeführt
hat. Das bedeutete, dass man in diesem Monat das
Vieh wieder auf die Weide (Almauftrieb) treiben konnte. Mit »Wonne« im heutigen Begriffszusammenhang
hat der alte Monatsname also eigentlich nichts zu tun.
Schon in der Antike wurde der Mai als Frühlingsmonat gefeiert. Alte Fruchtbarkeitsriten, wie der Maibaum
und der Tanz in den Mai finden, wenn auch sehr kommerzialisiert, auch heute noch statt. Auch Pfingsten
wird meist im Mai gefeiert. Im katholischen Kirchenjahr
ist der Mai besonders der Verehrung der Gottesmutter
Maria gewidmet (Maiandachten). Daher wird er auch
oft als Marienmond bezeichnet. Der erste Mai ist der
internationale Feiertag (in Deutschland: gesetzl. Feier-
tag) der Arbeiterbewegung. Am 2. Sonntag im Mai ist
in deutschsprachigen Ländern Muttertag.
Im Mai ist bei uns in der Regel auch die Grillsaison
eröffnet. Die »kalte« Sophie und Ihre vier Freunde sollte
man zwischen dem 11. und 15. Mai (Eisheilige) jedoch
nicht zum Grillfest einladen. Wann Sie welches Fest
auch planen, wir wünschen gutes Gelingen!
Nachhaltigkeit: arago Consulting bietet ab sofort FSC-zertifizierte Produkte an
Ap-
det sich das zertifizierte
berich-
Produkt nicht von ande-
tet, hat sich die arago
ren. Für die FSC-Zerti-
Consulting um ein so
fizierung
genanntes
Produktket-
Arbeitsabläufe vom Ein-
tenzertifikat des Forest
kauf über Lagerung und
Stewardship
Verarbeitung bis hin zum
Wie
in
unserem
ril-Newsletter
Council
werden
alle
Vor
Versand hinsichtlich der
wenigen Wochen haben
Einhaltung der FSC-Pro-
wir die Zertifizierung nun
duk tket ten-Standards
erhalten und dürfen das
überprüft. Nach der erst-
FSC-Label einsetzen.
maligen Prüfung erfol-
(FSC)
beworben.
gen jährliche Kontrollen,
Wir achten schon lan-
um sicherzustellen, dass
ge auf die Herkunft der
die Richtlinien dauerhaft
Produkte
umgesetzt werden.
und
können
das nun auch schwarz
auf weiß belegen. Unse-
Der FSC fördert und
re Kunden können sicher
sichert
sein, dass unsere Pro-
Waldbestände und leistet
die
weltweiten
dukte nachweislich aus legaler Herkunft und aus ver-
einen wichtigen Beitrag für die Zukunft unserer Kin-
antwortungsvoller Waldwirtschaft stammen.
der. Er agiert unabhängig und ist gemeinnützig und
nicht-staatlich organisiert. Die FSC-Zertifizierung stellt
Die arago Consulting hat sich für diese Zertifizierung
die Einhaltung ökologischer Kriterien sicher, unter an-
entschieden, da der FSC für Transparenz steht und die
derem den Erhalt und Schutz der Artenvielfalt und der
beste Möglichkeit bietet, für die Umwelt und die Men-
Wälder an sich (Verbot des Einsatzes gefährlicher Pes-
schen vor Ort etwas zu tun. In der Qualität unterschei-
tizide und der illegalen Abholzung). Darüber hinaus
2
engagiert sich der FSC auch für die Menschen und
einen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Wir beraten
lässt z.B. die Einhaltung der Arbeitnehmerrechte, Ge-
Sie gerne.
sundheitsschutz und Arbeitssicherheit kontrollieren.
Daniel Stöckel,
Mit unserem neuen Angebot können auch unsere Kun-
Tel. +49 (0) 69/957 39 09-20
den ohne großen Aufwand oder Qualitätseinbußen
[email protected]
Aus unserer Kundeninformationsreihe:
»Erfolgsfaktor Stimme« – Fachvortrag bei der arago Consulting voll ausgebucht!
Am 16. April 2015, dem Internationalen Tag der Stim-
Wechselwirkungen von Präsenz, Intention, Körper-
me, fand bei der arago Consulting der Fachvortrag
sprache, Atem, Stimme und Artikulation
Stimmdynamik, Stimmhöhe, Resonanz und Modu-
»Erfolgsfaktor Stimme: Wie Sie die Wirkung Ihres
lation
Sprechens erfolgreich steigern!«
deutliche und natürliche Artikulation
souveräne Stimme bei Emotionen, Lampenfieber
mit dem erfahrenen Stimmspezialisten (Stimmtrainer,
und Stress
Sprechwissenschaftler, Logopäde und Gründungs-
Tipps und Hilfen für den Auftritt und der Entwick-
präsident der Stimmtrainervereinigung DVAAP) Uwe
lung von individuellen Übungsprogrammen
Schürmann (Foto links) statt. Nachdem Geschäftsführer Martin Friedrich (Foto rechts) die über 35 Gäste
Der Vortrag machte den anwesenden Zuhörerinnen
und den Referenten herzlich begrüßt hat, ging es auch
und Zuhörern aus unserem Kundenkreis deutlich, dass
gleich mit folgenden Inhalten los:
eine tragfähige und klingende Stimme trainiert werden
kann. Und dies ist in vielen verschiedenen Lebensla-
der berühmte »erste Eindruck«
gen nützlich bis absolut notwendig. Alles was man
authentisch, stimmökonomisch und mit optimierter
sagt – am Telefon, im direkten Kontakt, geschäftlich
Wirkung
oder privat – wird über die Stimme und die Sprechweise vermittelt. Durch entsprechendes Training können
3
alltägliche Kommunikationssituationen mit tragfähiger,
In einer Zusammenfassung des Vortrags, die im Laufe
klarer und klangvoller Stimme auch im Stress bewäl-
des Mai fertiggestellt sein wird, können auch Sie er-
tigt werden und zwar ohne, dass es einem »die Stimme
fahren, wie Sie Ihre Sprechwirkung erfolgreich steigern
verschlägt« oder der berühmte »Frosch im Hals« sitzt.
können.
Mit geringstmöglichem Aufwand ist es möglich, eine
belastungsfähige, gesunde Stimme zu entwickeln und
Wenn Sie Interesse an unserer kleinen Broschüre ha-
kraftvoll und lebendig zu sprechen. Ausdrucksweise
ben, wenden Sie sich bitte an
und -stärke können verbessert werden und zugleich
erhöht sich auch die Redesicherheit und Ausstrahlung.
Daniel Stöckel,
Tel. +49 (0) 69/957 39 09-20
[email protected]
Wissenswert
Schauen Sie mal rein. Ein Besuch in unserem Blog
WISSENSWERT lohnt sich. Er informiert über kostenlose und interessante Veranstaltungen aus allen Themengebieten. Da wäre zum Beispiel am 20. Mai 2015
in Halle die Veranstaltung: Tiere als unsere Augen und
Ohren in der Welt.
Durch mikro-elektronische Sensoren wird heute eine
detaillierte Beobachtung von Tieren und deren Kommunikation untereinander ermöglicht. Die Verhaltens-
den Menschen weitergeben und werden dadurch zu
forschung wurde dadurch revolutioniert. Durch die ge-
den besten Verbündeten.
wonnenen Erkenntnisse können Tiere weltweit besser
geschützt sowie ihre Funktion im Ökosystem erhalten
Die Veranstaltung beginnt um 18:00 Uhr in der Leo-
werden. Gleichzeitig können die Tiere durch ihren »6.
poldina in Halle (Saale). Eine Anmeldung ist nicht er-
Sinn« einen ungeahnten Schatz an Informationen an
forderlich.
4
Foodini – Lebensmittel im 3D-Druck
Mahlzeiten oder kleinere Leckereien nach Maß drucken, ist bald für (fast) jeden Haushalt möglich. Der
passende Drucker dazu heißt »Foodini«. Mit ihm kann
man Pizza, Pasta, Kekse oder ganze Burger je nach
Wunsch zusammendrucken. In seine Tanks können
verschiedene Zutaten eingefüllt werden, die dann mit
Düsen aufgeschichtet werden. Die Lebensmittel werden
jedoch nicht erhitzt. Die Pizza oder der Geburtstagskuchen müssen dann noch auf herkömmliche Art und
Weise gebacken werden. Die passende Dekoration für
Das wie ein Replikator aus Star Trek wirkende Gerät
den Kuchen kann wiederum der Drucker anfertigen.
wird von dem Start-Up-Unternehmen Natural Machines in Barcelona entwickelt. Es ist etwa so groß wie
ein Tisch-Backofen oder eine Mikrowelle und soll in
etwa 1.000 Euro kosten. Bereits in der zweiten Hälfte 2015 will das Unternehmen mit der Serienproduktion beginnen. Finanziert wurde das Projekt über
die Crowdfunding-Plattform Kickstarter – insgesamt
100.000 US-Dollar. Nach nur zwei Tagen war bereits
ein Drittel der Summe zusammengekommen.
Die Konkurrenz schläft jedoch nicht. Der weltgrößte
Nudelhersteller Barilla z.B. plant seit Jahren ebenfalls
einen eigenen »Spaghetti-Drucker« Das Unternehmen
holte sich dafür sogar das niederländische Forschungsinstitut TNO mit ins Boot. Im vergangenen Jahr startete der Nudelproduzent einen 60-tägigen Wettbewerb,
bei dem die Teilnehmer ihre eigene Nudel kreieren
sollten. Gewonnen hat »Rosa«, eine Nudel in Rosenform, entworfen von dem Franzosen Loris Tupin.
5
arago Consulting unterstützt »Basketball macht Schule«
Bereits zum fünften Mal kamen Freunde des Jugendsportprojektes – darunter auch die arago Consulting GmbH mit ihren Gästen – des gemeinnützigen
FRAPORT SKYLINERS e.V. im Gesellschaftshaus des
Frankfurter Palmengartens zusammen, um Show,
Spektakel und Sterneküche zu genießen. Darunter waren auch die Politiker Thorsten Schäfer-Gümbel und
Nicola Beer, die im Hessischen Landtag im vergangenen Jahr mit einigen Politikerkollegen sogar einen
FRAPORT SKYLINERS-Fanclub gegründet haben. Begrüßt wurden sie von HR-Sportchef Ralf Scholt, dem
Moderator der Gala, und von einem Neuling, dem
Hessischen Kultusminister Professor Alexander Lorz,
der als Schirmherr von »Basketball macht Schule«
das Grußwort ans Publikum richtete. Der Dresscode
des Abends lautete übrigens: Smoking/Cocktailkleid
und dazu passend: Turnschuhe. Es waren sehr kreative Kombinationen vertreten. Mehr als drei Viertel der
Männer machen bereits mit, auch immer mehr Damen
wählen das bequeme Schuhwerk.
arago Consulting-Geschäftsführer Martin Friedrich
mit seiner Frau und ?
6
Hauptsache des Abends waren natürlich wie immer
schaftliche Probleme unserer Zeit. Mit »Basketball
die Kinder der Rhein-Main-Region. Zu fortgeschritte-
macht Schule« haben die FRAPORT SKYLINERS und
ner Stunde fand die Versteigerung zugunsten »Basket-
ihre Partner ein Projekt ins Leben gerufen, das in dieser
ball macht Schule« statt. Diesmal konnten die Förderer
Größe in Hessen einzigartig ist. Basketball-Schul-AGs
zwischen Schul-AGs, Flüchtlings-AGs und dem Ernäh-
fördern die motorische Entwicklung der Kinder, vermit-
rungsprojekt wählen. Die arago Consulting, die Stadt
teln ihnen Spaß an der Bewegung und an gesunder
Offenbach, Bernd Ehinger für die Handwerkskammer
Ernährung, stärken den Teamgeist und die soziale Inte-
Rhein-Main, die Automobil-Verkaufs-Gesellschaft Jo-
gration von Kindern mit Migrationshintergrund. Inzwi-
seph Brass und Terminal für Kids sponserten je zwei
schen gibt es rund 140 Schul-AGs, in denen insgesamt
AGs.
über 3.500 Kinder der 1.-6. Klassen wöchentlich trainiert werden. Weit über 250 Anfragen für die Schul-
Bewegungsmangel, Übergewicht, Verzögerung der
AGs sind bereits gestellt worden.
motorischen und sozialen Entwicklung sind gesell-
Lassen Sie Ihren Kopf rauchen
Der Geschäftsführer einer angesehenen Druckerei
Die zwei kompetenten und sonst sehr fleißigen Mitar-
möchte seinen Geburtstag feiern, aber nur, wenn die
beiter sind nun doch ziemlich von ihren geschäftlichen
»hellsten Köpfe« seines Unternehmens herausfinden,
Angelegenheiten abgelenkt und beschäftigen sich mit
wann genau er Geburtstag hat. Er nennt seinen Leuten
dem aufgegeben Rätsel – Stunde um Stunde. Der Fei-
zehn in Frage kommende Termine:
erabend naht schon, als sich die beiden Kontrahenten
auf dem Flur treffen, wo folgender Dialog stattfindet:
8. Juli
9. Juli
IT-Leiter:
12. Juli
Ich weiß nicht, wann der Chef Geburtstag hat. Aber ich
10. August
weiß, dass Du es auch nicht weißt.
11. August
7. September
Vertriebsleiter:
9. September
Ja, das stimmt schon. Zuerst habe ich es auch nicht ge-
7. Oktober
wusst. Jetzt weiß ich es aber und gehe schon mal ein
8. Oktober
Geburtstagsgeschenk kaufen.
10. Oktober
IT-Leiter:
Dem Leiter der IT verät er darüber hinaus den richtigen
Aha, dann weiß ich es jetzt auch. Ich komme mit ein-
Monat und dem Vertriebsleiter den genauen Tag.
kaufen.
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Wissen Sie es jetzt auch? Dann nennen Sie uns das
Spiel 2 – 1. HEIMSPIEL – Dienstag, 12. Mai um
richtige Geburtsdatum. Die schnellsten Drei mit der
18:30 Uhr, in der Fraport Arena
richtigen Antwort erhalten ein kleines Geschenk in
Spiel 3 – Donnerstag, 14. Mai um 17 Uhr, in Mün-
Form von Karten für eines der Play-Off-Spiele der
chen
FRAPORT SKYLINERS in Frankfurt.
Spiel 4 (falls nötig) – Sonntag, 17. Mai um 17 Uhr,
in der Fraport Arena
Die Playoffs sind zurück in Frankfurt! Am Dienstag, den
Spiel 5 (falls nötig) – Mittwoch, 20. Mai um 20 Uhr,
12. Mai, gibt es um 18:30 Uhr das erste Playoff-Heim-
in München
spiel seit dem 2. Juni 2011. Gegner in Runde Eins ist
der amtierende deutsche Meister, der FC Bayern Mün-
Falls Sie nicht zu den glücklichen drei Gewinnern gehö-
chen Basketball.
ren: Karten für die Heimspiele am 12. und möglicherweise 17. Mai, sind erhältlich über Tel. 069-92887619,
Im Modus Best-of-Five geht es am kommenden Sams-
die Vorverkaufsstellen von ADticket oder online über
tag, den 9. Mai, aber erst mal zum Auftakt nach Mün-
www.fraport-skyliners.de/tickets
chen.
Daniel Stöckel,
Die Spieltermine in der Übersicht:
Spiel 1 – Samstag, 9. Mai um 20:30 Uhr, in Mün-
Tel. +49 (0) 69/957 39 09-20
[email protected]
chen
Oster-Gewinnspiel Ergebnisse
Unser Oster-Gewinnspiel ist nun beendet und wir bedanken uns für die rege Teilnahme. Manche spielten
sogar mehrfach mit. Gewertet wurden jedoch nur die
erstgesendeten Zeiten pro Teilnehmer.
Die 5 Gewinnerzeiten lauten:
9,783 Sek. – Respekt!
Die fünf schnellsten Finder der drei Ostereier erhalten
15,659 Sek.
in den nächsten Tagen Ihren Amazon-Gutschein im
28,980 Sek.
Wert von 20,00 Euro.
29,639 Sek.
32,708 Sek.
8
Herzlichen Glückwunsch!
Kulturelle Highlights in Frankfurt
und andernorts
Frankfurt: »Hamster Hipster Handy – Im Bann des Mobiltelefons«
Ohne das Mobiltelefon ist für viele Menschen der All-
Hamster und Hipster fungieren dabei als zwei gegen-
tag nicht mehr vorstellbar. Seine Funktionen reichen
sätzliche Leitfiguren: Um die Jahrtausendwende wur-
mittlerweile weit über das Telefonieren hinaus: Das
den Handystrahlentests an Nagetieren durchgeführt,
Handy ist Fotoapparat, Modeaccessoire, Computer,
mit deren Hilfe mögliche Schädigungen des menschli-
Terminkalender, Videoscreen und vieles mehr. Glei-
chen Gehirns und des Gehörs sowie der umliegenden
chermaßen komplex wie zwiespältig steht es im Zent-
Nervenbahnen nachgewiesen werden sollten. Dieser
rum eines Universums von anderen Objekten. Es prägt
Logik folgend, symbolisiert der Hamster die negativen
unsere Kommunikation, beeinflusst unser Konsumver-
Auswirkungen des Mobiltelefons auf das menschliche
halten, macht Vorlieben transparent und zieht andere
Leben. Ihm gegenüber steht die Kunstfigur des Hips-
Dingwelten nach sich, die es ohne das Handy nicht ge-
ters. Als bejahender Konsument des 21. Jahrhunderts
ben würde. Die Ausstellung »Hamster Hipster Handy«
repräsentiert er eine neue Kultur des mobilen Bilder-
im Museum für angewandte Kunst in Frankfurt (bis 5.
machens, der scheinbar unbegrenzten Möglichkeiten
Juli 2015) stellt diese Aspekte anhand von Beispielen
sowie die damit verbundene narzisstische Selbstdar-
aus Design und Medien, Film und Gegenwartskunst
stellung, die wiederum an kulturelle und soziale Vor-
in den Mittelpunkt und zeigt das Mobiltelefon als ein
gaben und Konventionen wie Ethnie, Klasse und Ge-
Ding, das – nützlich und schädlich, bindend und pola-
schlecht gebunden sind.
risierend – unser kulturelles Selbstverständnis mitprägt.
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Die gezeigten Exponate bieten einen visuellen Streifzug
durch das Universum des Kultur- und Konsumobjekts
Mobiltelefon. Präsentiert werden u. a. Fotografien, interaktive Installationen, Videokunst, Malerei, Street-Art
von bildenden Künstlerinnen und Künstlern, Designerinnen und Designern, die durch Artefakte der materiellen Alltagskultur ergänzt werden.
Um die kulturelle Bedeutung des Konsumobjekts Handy aus verschiedenen Richtungen betrachten zu können, werden darüber hinaus Literatur und populäre
nen als Kontrastfolie. Zudem wird ein Teilbereich der
Alltagsmedien befragt – Popmusik, Werbung, YouTube,
Ausstellung vom Medien- und Konzeptkünstler Aram
TV-Serien oder Film. Der westeuropäische Kulturraum
Bartholl kuratiert, der web-basierte Arbeiten von Netz-
steht hierbei im Fokus, interkulturelle Ausflüge die-
künstlerinnen und -künstlern in einem Offline-Format
präsentiert.
Museum Ludwig, Köln: »Alibis: Sigmar Polke. Retrospektive«
Sigmar Polke – 1941 in Oels
künstlerisches Medium einge-
(Schlesien)
und
führt hatten, experimentierte
2010 in Köln gestorben – ge-
auch Polke damit. Berühmt
hört zu den bedeutendsten
wurde er für seine soge-
Künstlern
Gegenwart.
nannten Rasterbilder. Anders
Die Ausstellung »Alibis: Sig-
als Lichtenstein glättete oder
mar
Retrospektive«
beschönigte Polke nicht. Ein
präsentiert Werke von 1963
stark vergrößertes kleinfor-
bis 2010. In seiner ersten
matiges Motiv hat er während
posthumen Retrospektive, die
des Druckverfahrens derart
nach New York und London
manipuliert, dass genau das
vom 14. März 2015 an im
entstanden ist, was ein Dru-
Museum Ludwig in Köln ge-
cker tunlichst zu vermeiden
zeigt wird, werden zum ersten
sucht: den Moiré-Effekt (ein
Mal alle künstlerischen Medi-
scheinbares grobes Raster,
geboren
der
Polke.
en berücksichtigt, mit denen Polke Zeit seines Lebens
das aufgrund der Überlagerung von regelmäßigen, fei-
intensiv arbeitete.
neren Rastern entsteht). Die so entstandene Transparenz
führte zu einer ungewohnten, neuen Wahrnehmung des
Kurz nachdem Andy Warhol, Roy Lichtenstein und Robert
Motivs. Polke nutzte Bilder aus Nachrichtenmagazinen,
Rauschenberg Anfang der Sechziger den Siebdruck als
die aus farbigen Punkten zusammengesetzt waren und
10
im Halbton-Verfahren ge-
miteinander verknüpfte und
druckt
Nachdem
sich gegenseitig durchdrin-
er sie stark vergrößert hatte,
gen ließ: In seinen Gemäl-
setzte er dann eigenhändig
den setzte er fotografische
weitere Punkte ein, was die
Substanzen ein, Raster aus
ursprüngliche Aussage eines
Druckverfahren verwandelte
Fotos noch weiter veränderte.
er in Gemälde, Fotografien
wurden.
wurden durch den manipuIn rund 250 Werken, die
lierten
noch bis 5. Juli 2015 zu se-
zu Unikaten, seine filmischen
hen sind, werden nicht nur
Erkundungen
seine Malerei und Zeichnun-
sein Gesamtwerk. Der Titel
gen, mit denen Polke bekannt
der Ausstellung spielt auf die-
wurde, ausgestellt, sondern
sen neuen Künstlertypus an,
auch Grafik, Skizzenbücher,
der sich allen Erwartungen
Objekte, Skulpturen, Foto-
widersetzt und entzieht. Die
Entwicklungsprozess
inspirierten
grafien, Filme, Diainstallation und Fotokopierarbeiten.
Ausstellung wird vom Museum of Modern Art, New York
Viele Werke wurden noch nie in Deutschland gezeigt.
zusammen mit der Tate Modern, London organisiert.
Auf diese Weise wird deutlich, wie Polke die Medien
»LEIPZIG beeinDRUCKT. 500 Jahre Druck- und Verlagsstandort«
Die Sonderausstellung wird bis 4. Oktober 2015 im
Museum für Druckkunst in Leipzig gezeigt. Im Rahmen
der 1000-Jahr-Feier Leipzigs stellt die Schau Leipzigs lange Tradition im Druckwesen vor. Geografisch
günstig gelegen, innovationsfreudig und wirtschaftlich
stark, ist Leipzig seit Jahrhunderten Anziehungspunkt
für Kultur, Musik, Handel und Wirtschaft. Eine wichtige Säule darunter bildet das druckgrafische Gewerbe,
das im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert seinen
Höhepunkt erreichte. Diesen Weg seit 1480 zeichnet
die Ausstellung nach. Es sind bisher selten oder noch
stellung ist, dass sie unter Einbindung der ständigen
nie ausgestellte Kostbarkeiten zu sehen. Wertvolle Dru-
Sammlung des Museums Polygrafie auf vier Etagen mit
cke des ersten sesshaften Leipziger Druckers Konrad
allen Sinnen verständlich macht. So können anhand
Kachelofen aus dem 15. Jahrhundert werden ebenso
von rund 100 voll funktionstüchtigen Maschinen und
präsentiert wie bedeutende Drucke Martin Luthers aus
Geräten die handwerklichen Drucktechniken auf ein-
der Offizin des Melchior Lotter. Besonderheit der Aus-
zigartige Weise erlebt werden.
11
Vertriebsbereich Nord
»Von der kosmischen Strahlung zum Röntgenlaser –
Ein kurzer Spaziergang durch den Zoo der Elementarteilchen«, Hamburg
1930 kannte die Physik nur drei »elementare Teilchen«:
ton. Um zu erklären, wie Materie zusammengesetzt ist,
das Elektron, das Proton und das »Lichtteilchen« Pho-
benötigte man nicht mehr. Doch durch Experimente
mit Höhenstrahlung und durch Erzeugung neuer Objekte durch große Teilchenbeschleuniger fand man
neue Teilchen, sodass heute über 300 Mitglieder dazu
gezählt werden. Ordnung schaffte die Theorie der
Quarks in den 60er Jahren, sodass es nun zwei »Familien« elementarer Teilchen gibt: Die Quarks und die
Leptonen, wobei jede Familie sechs Mitglieder hat. Dr.
Wolf-Dietrich Kollmann spricht am 20. Mai 2015 über
diese Thematik.
Die Veranstaltung des Fördervereins Hamburger Sternwarte beginnt um 20:00 Uhr in der Hamburger Sternwarte in Bergedorf. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
»Picasso in der Kunst der Gegenwart«, Deichtorhallen Hamburg
Anlässlich ihres 25-jährigen Bestehens zeigen die
Deichtorhallen Hamburg bis 12. Juli 2015 eine groß
angelegte Ausstellung zum Thema »Picasso in der
Kunst der Gegenwart«. Als Eröffnungspräsentation ist
die Schau dem überwältigenden Spektrum moderner
und zeitgenössischer künstlerischer Sichtweisen auf
Picasso gewidmet. Rund 200 Leihgaben u.a. aus der
Tate Modern, London oder dem Centre Pompidou, Paris von 87 internationalen Künstlerinnen und Künstlern
kreisen um Picasso und seinen Folgen für die Kunst,
ohne einen einzigen Picasso zu zeigen. Zwischen Verehrung, intellektueller Assimilation und Neuinterpretation machen die Werke von namhaftesten Künstlern
12
wie Georg Baselitz, Brassaï, Sophie Calle, Marlene
Dumas, Jasper Johns, Martin Kippenberger, Roy Lichtenstein und Robert Longo die Aktualität von Picassos
Werk deutlich.
http://www.deichtorhallen.de/index.php?id=411
Ihre Ansprech­partnerin im ­Vertriebsbereich Nord:
Simone Lambrecht
arago Consulting GmbH
Vertrieb Nord
Auf der Burg 37
31224 Peine
Tel. +49 (0) 16 34 200 290
[email protected]
13
Vertriebsbereich Süd
Pinakothek der Moderne, München
Einblicke in die Lithowerkstatt. Probe- und Zustandsdrucke von Edouard Vuillard
Die Farblithographie erleb-
der die neuen Ideen des Farb­
te im Paris des ausgehenden
drucks souverän umsetzt. Die
19. Jahrhunderts eine erste
Ausstellung (noch bis 28. Juni
bedeutende
Namen
2015) zeigt die Folge der zwölf
wie Henri de Toulouse-Lautrec
Blätter sowie in einmaliger
(1864–1901), Pierre Bonnard
Fülle Probe- und Zustandsdru-
(1867–1947) oder Edouard
cke zu diesem Schlüsselwerk.
Vuillard (1868–1940) stehen
Da letztere alle in Privatbesitz
für einen ganz neuen Umgang
sind, bietet sie einen seltenen
mit der Farbe im Druck und
Einblick in den Entstehungs-
für ungewöhnliche Bildkom-
prozess der Farblithographien.
Blüte.
positionen. Vuillards unverwechselbare Art, Innenräume
h t t p: // w w w. p i n a ko t h e k .
aber auch die Stadtlandschaft
de/kalender/2015-04-15/
zu komponieren, bekam 1899 mit dem Mappenwerk
49072/einblicke-die-lithowerkstatt-probe-und-zu-
»Paysages et intérieurs« ihren ersten großen Auftritt.
standsdrucke-von-edouard-vuillard
Zugleich erweist er sich als herausragender Kolorist,
Philip Guston – Drei Blicke: Die gesamte Druckgraphik/Letzte Acryl-Arbeiten auf Papier/Zeichnungen für Dichter
Nach einer bereits 2007/2008 in der Staatlichen Graphischen Sammlung gezeigten Ausstellung der Zeichnungen von Philip Guston (1913-1980) widmet das
Museum diesem bedeutenden Künstler eine weitere
Ausstellung (noch bis 28. Juni 2015), die sein gesamtes druckgraphisches Werk mit der fast vollständigen
Serie seiner letzten, kurz vor seinem Tod entstandenen
Acryl-Malereien auf Papier kombiniert. In diesen Arbeiten begegnet das vollständige Repertoire der seit
Beginn der siebziger Jahre in Gustons Kunst wieder
bildmächtig gewordenen Gegenstände wie in einer Art
visuellen Autobiographie: die einfachen Objekte des
14
Alltags, die Uhren, die Schuhe und Bücher, die Zigaret-
und Pinsel aus der Welt des Privaten und Intimen zu
ten und Aschenbecher und gelegentlich auch seine ge-
einzigartigem Leben.
liebten Sandwiches und Kirschen. Alle diese banalen
Dinge verwandelt Gustons ironisches Auge und seine
http://www.pinakothek.de/kalender/2015-03-26/
bedächtige Hand im weichen Duktus von Lithokreide
49070/philip-guston
Ihre Ansprech­partnerin im ­Vertriebsbereich Süd:
Marion Stöckel
arago Consulting GmbH
Vertrieb Süd
Biberger Straße 11a
82008 Unterhaching
Tel. +49 (0) 89 / 92 56 39 65
[email protected]
Bildnachweise
Titelseite:
– Jupiter: Wikipedia, gemeinfrei
– Maiglöckchen: pixabay, CCO Public Domain
Leipzig beeinDRUCKT:
Guss eines Bleibuchstabens _c_ Museum für Druckkunst Leipzig,
http://www.druckkunst-museum.de/, Pressematerial
Kundeninformationsreihe:
arago Consulting GmbH
Picasso:
– Picasso © Sean Landers: Genius, 2001, Courtesy of the artist
and Petzel, New York
– Picasso © George Condo, Multi Colored Portait, 1990. Bischofberger Collection, Szwiterland © VG Bild Kunst, Bonn
–Picasso-Foto © Sandro Miller: Irving Penn / Pablo Picasso,
Cannes, France (1957), 2014 (John Malkovich as Picasso) Pigment print © Sandro Miller courtesy Catherine Edelman Gallery,
Chicago
http://www.deichtorhallen.de/
Foodini:
http://www.naturalmachines.com/, Pressematerial
Basketball macht Schule:
Hamster Hipster Handy:
– Kyle Bean: Mobile Evolution, http://www.museumangewandtekunst.de/
– Florian Mehnert: Menschentracks, http://www.museumangewandtekunst.de/
Alibis:
– Sigmar Polke: Dr. Berlin, 1969-74, Foto: © Wolfgang Morell, ©
The Estate of Sigmar Polke/VG Bild-Kunst Bonn, 2015
– Sigmar Polke: Moderne Kunst, 1968, Sammlung Froehlich,
Stuttgart; Foto: © Archiv d. Sammlung Froehlich, © The Estate of
Sigmar Polke/VG Bild-Kunst Bonn, 2015
Pinakothek der Moderne:
– Édouard Vuillard, Les deux belles-soeurs, aus: Paysages et intérieurs, um 1899, © Staatliche Graphische Sammlung München
– Philip Guston, Untitled (Kettle), 1980, Privatsammlung, Foto:
David McKee Gallery, New York © The Estate of Philip Guston,
New York
15
Alles aus einer Hand
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Satz & Layout
Druck
Logistik
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­ onzeption und P
­ roduktion
von S
­ eminar- und Tagungsunterlagen!
Impressum
Redaktionsleitung: Hans Lange
arago Consulting GmbH
[email protected]
Hausener Weg 112 a
Tel. +49 (0) 69 / 957 39 09-20
60489 Frankfurt am Main