Tagung Begabungs

Kanton St.Gallen
Bildungsdepartement
Samstag, 2. Mai 2015
08:30 bis 16:15 Uhr
Hochschulgebäude Mariaberg
in Rorschach
Begabungs- und
Begabtenförderung
Lernen für die Welt von morgen
Lebensräume der Zukunft.
Tagung für Lehr- und Fachpersonen aller Volksschulstufen
Unsere Gesellschaft ist auf gut entwickelte Potentiale und auf viele
«kluge Köpfe» angewiesen, um die Zukunft nachhaltig und erfolgreich
gestalten zu können. Die Förderung sämtlicher Kinder gehört deshalb
zum Grundauftrag der Volksschule. Damit verbunden ist auch die
Aufgabe, Begabungen in den unterschiedlichsten Bereichen zu erkennen und zur Entfaltung zu bringen.
Dr. Stephanie Bender
Architektin EPFL BSA, 2b architectes, Hochschuldozentin, Lausanne
Dr. Tanja Gabriele Baudson
Universität Duisburg-Essen
Künstlerische Begleitung
Ruedy Schwyn, Nidau
Moderation
Deborah Conversano, PHSG, Leiterin Kommunikation
Workshops
Die Workshops sind auf die Fachbereiche Mensch und Umwelt, Sprache,
Mathematik ausgerichtet und orientieren sich an den Zyklen des neuen Lehrplans:
Zyklus 1: Kindergarten und 1./2. Klasse
Zyklus 2: 3. bis 6. Klasse
Zyklus 3: Oberstufe
Am Morgen und am Nachmittag kann je ein Workshop besucht werden.
Programm
08:30 Uhr
Türöffnung, Willkommenskaffee, Einschreibung
08:45 Uhr
Kreative Einstimmung
09:00 Uhr
Grusswort
Prof. Dr. Heidrun Neukamm, Prorektorin PHSG
Inhaltliche Einleitung
Prof. Dr. Marion Rogalla, PHSG
09:15 Uhr
Referat
«Die Welt von morgen: Mit Kindern Herausforderungen
und Lösungen thematisieren»
Dr. Stephanie Bender
10:00 Uhr
Pause
10:20 Uhr
Workshops
11:30 Uhr
Kunstspur mit Ruedy Schwyn
11:45 Uhr
Mittagspause in der Mensa
13:00 Uhr
Referat
«Kreativ und quer denken – Nutzen für die Schule!»
Dr. Tanja Gabriele Baudson
14:15 Uhr
Workshops
15:30 Uhr
Kunstspur mit Ruedy Schwyn
Zusammenführung der Ergebnisse
Interdisziplinäre Betrachtung und Ausblick
16:15 Uhr
Schluss der Tagung und Abgabe der Tagungsbestätigung
Workshops
Workshop 1:
Kunstspur Lebensraum, Zyklus 1, 2, 3
Ruedy Schwyn, Künstler, Nidau
Mit unterschiedlichen Arbeitsweisen, Materialien, Gegenständen und ihrem visuellen
Anwendungspotenzial werden durch konkrete, überraschende Interventionen Erfahrungen im
Spannungsfeld
Mensch – Raum – Zeit gesammelt. Dabei wird bewusst auf eigenständige, von
Konventionen
befreite Wahrnehmung gesetzt und auf die Bereitschaft, Erkenntnisse neu zu befragen,
um mit der
Kunstspur unseren eigenen schöpferischen Qualitäten auf die Spur zu kommen.
In die Kunstspur
können auch Produkte und Erkenntnisse aus anderen Workshops eingebaut und
zu kontrastierender oder verbindender Sichtweise gebracht werden.
Workshop 2:
Kreative und innovative Mathematik, Zyklus 1
Peter Flury
Dr. phil., Dozent Fachbereich Mathematik Primarstufe, PH Zürich
wirklich aus dem
Es ist nicht immer ganz leicht, Aufgaben zur Elementarmathematik zu finden, die
» MathemaAlltag der Kinder stammen, spannend und herausfordernd sind. Diese etwas «anderen
en
ermöglich
te,
Sachgebie
te
interessan
ene
verschied
in
tikaufgaben geben den Kindern Einblicke
eise Kreahäufig unterschiedliche Lösungswege und fördern wichtige Kompetenzen wie beispielsw
konkrete Aufgaben
tivität, Modellieren, Darstellen und Argumentieren. Im Workshop werden einige
.
zum Thema «Lebensräume / Städte der Zukunft» vorgestellt, bearbeitet und diskutiert
Workshop 3:
Kreative und innovative Mathematik, Zyklus 2, 3
Armin Thalmann
Prof. MSc, Dozent, Pädagogische Hochschule St.Gallen
Auf den ersten Blick bilden exakt definierte, widerspruchsfrei rigide Mathematik
und legere Kreativität einen Widerspruch. Dennoch kann der Mathematik in einer sich rasant entwickel
nden Welt
eine glänzende Zukunft vorausgesagt werden. Im Wirrwarr der Informationen und
Eindrücke
konsistente Konzepte vermitteln kann, die je nach Situation kreativ in einer bestimmt
en Situation
gewinnbringend eingesetzt werden können. Anhand konkreter mathematischer
Aufgaben soll das
gezeigt werden.
Workshop 4:
Kreative Sprache/Geschichten erfinden und erzählen, Zyklus 1
Claudine Kölbener, Schulische Heilpädagogin, Figurenspielerin, Gossau/Appenzell
lten auf jeder
Durch kreatives, lustvolles Spiel werden kurze Szenen entwickelt, welche Kinderwe
in die Stadt der
Stufe ansprechen. Einfache Flachfiguren kommen filmreif daher und führen uns
herstellt und
Zukunft. Die Teilnehmenden erhalten Kenntnis, wie man mit Kindern Flachfiguren
t und
diese zum Leben erweckt. So wird Sprache kreativ und handelnd im Unterricht eingesetz
werden.
genützt
rojekte
Theater-P
rende
kann auch für weiterfüh
Workshop 5:
Kreative Sprache mit FPS (Future Problem Solving) Zyklus 2, 3
Monika Breuer, Schulleiterin, Zürich
Kreatives Problemlösen mit den Schülerinnen und Schülern nahezu spielerisch erproben,
Analyseund Argumentationsfertigkeiten innovativ schulen, ein komplexes Problemlöseverfahre
n anhand
von sechs Lösungsschritten kennen lernen, konkretisieren und anwenden – dies
bietet das im
internationalen Bildungsraum renommierte Modul «Future Problem Solving». Es
kann in einzelnen
Fächern aber auch fächerübergreifend ab der 4. Primarklasse eingesetzt werden.
Workshop 6:
Kreatives Schreiben, Zyklus 2, 3
Jyoti Guptara, Schriftsteller, Weinfelden
Wer braucht noch Geschichten im Informationszeitalter? Wir alle, dringender denn
je! Durch
Geschichten verstehen und vermitteln wir komplexe Zusammenhänge – den Sinn
einer Sache, des
Lebens selbst. Wie erzählt man packend in einer von multimedialer Reizüberflutung
umgebenen
Welt? Wie kommt man auf neue Ideen? Der spielerische Ansatz im Workshop macht
Lust auf
eigene literarische Schritte. Die Anstösse und Techniken, die vermittelt werden, dienen
als Werkzeugkiste, um das Handwerk des Schreibens im Klassenzimmer gleich selber mit
den Schülerinnen und Schülern umzusetzen. Fasst eure Federn!
Workshop 7:
2
Kreatives Problemlösen im Fachbereich Mensch und Umwelt, Zyklus
ch
Georg Lanter, Primarlehrer, Wittenba
t und fördert das
Die Anwendung der Future Problem Solving (FPS) Methode trainiert die Kreativitä
für eigene Ideen
Platz
Kindern
den
lässt
Problems
n
zukünftige
eines
Lösen
Das
Denken.
vernetzte
die Schülerinnen
und ist ergebnisorientiert. Es entstehen kreative und fantasievolle Lösungen, was
n eine Bereiund Schüler motiviert. Unterricht mit Platz für Kreativität ist für Kinder und Lehrperso
g auf und
tsförderun
Kreativitä
der
Chancen
die
zeigen
Beispiele
erprobte
Praxis
cherung. In der
veranschaulichen die Arbeit mit FPS.
Workshop 8:
Kreatives Denken und Innovation im Fachbereich Mensch und Umwelt, Zyklus 2, 3
Marion Rogalla, Prof. Dr., Dozentin, Pädagogische Hochschule St.Gallen
Sandra Kamm, Lernberaterin, Pädagogische Hochschule St.Gallen
Fantasie, divergentes Denken und Problemlösen erfordern kreative Fähigkeiten. Anhand praktischer
Übungen werden Unterschiede von Fantasieaufgaben und Problemlöseaufgaben in verbalen und
visuellen Bereichen erlebt. Besprochen wird, welche Denkfähigkeiten für diese Aufgaben wichtig
sind und welche Selbstkompetenzen das Finden möglichst vieler Ideen oder einer originellen Idee
unterstützen können. Ziel ist es, Strategien kreativen Denkens möglichst vielfältig in den Klassenunterricht zu integrieren. Beispiele aus und für die Schulpraxis werden zum Teil anhand von Elementen aus der Lernwerkstatt aufgezeigt und selbst ausprobiert (z.B. zukunftsbezogene Fantasieaufgabe, Knobelaufgabe).
Workshop 9:
mit Robotik,
Kreativität mit dem Computer – Programmieren und experimentieren
Zyklus 1, 2
Beatrice Straub, Fachstelle Informatik, Amt für Volksschule, St.Gallen
Armin Lüchinger, Lehrer, Eichberg
lernen und
Der Workshop bietet Gelegenheit, einfache und komplexere Robotiksysteme kennenzu
so programmiert,
mit Tablets, Bee Bot, WeDo und Legorobotern zu experimentieren. Diese werden
können.
dass sie Hindernissen und Gefahrenquellen ausweichen oder auf Geräusche reagieren
Workshop 10:
Kreativität mit dem Computer – Trickfilme und Comics, Zyklus 1, 2, 3
Jerome Zgraggen, Dozent GMBS Werken, Pädagogische Hochschule St.Gallen
Egal ob in Comics oder Trickfilmen: Bildsequenzen zu erstellen verfügt über grosses Potential auf
diversen Ebenen. Man kann lernen (fast) ohne Worte zu erzählen, Bildsprache bewusst zu gestalten
und digitale Medien als Hilfsmittel und Werkzeug einzusetzen. So kann man Bild- und Medienkompetenzen aufbauen, welche im zunehmend medialen Alltag immer notwendiger sind. Im Workshop
werden verschiedene Möglichkeiten gezeigt und v.a. selber ausprobiert, um Trickfilme und Comics
zu erstellen. Mit Vorteil werden dabei auch eigene Geräte (Smartphones, Tablets, Laptops) eingesetzt. Dabei werden neben den technischen Fragen auch Möglichkeiten für die Umsetzung auf den
unterschiedlichen Stufen diskutiert.
Kosten:
Anmeldung
per E-Mail:
Fr. 150.– inkl. Verpflegung und Getränke
Für Studierende der Pädagogischen Hochschulen St.Gallen und
Graubünden sowie der Schweizerischen Hochschule für Logopädie
Rorschach: Fr. 40.–.
Mit Angabe der gewählten Workshops (inkl. Ersatzworkshop)
an [email protected]
mit Anmeldekarte: Kanton St.Gallen
Bildungsdepartement
Davidstrasse 31
9001 St.Gallen
Anmeldefrist:
31. März 2015
Sie erhalten eine Anmeldebestätigung mit Einzahlungsschein.
Lageplan:
Den Lageplan zum Tagungsort finden Sie unter
www.phsg.ch → Die PHSG → Campus → Mariaberg
Pädagogische Hochschule St.Gallen
Hochschulgebäude Mariaberg
Seminarstrasse 27
9400 Rorschach
Kanton St.Gallen, Bildungsdepartement,
Abteilung Weiterbildung Schule
in Zusammenarbeit mit:
Pädagogische Hochschule St.Gallen, Institut Lehr- und Lernforschung
Pädagogische Hochschule Graubünden, Abteilung Weiterbildung
Illustrationen: Talentschule für Gestaltung, Altstätten, 1. und 2. Klasse
Gestaltung Flyer: Beat Stoller, Lehrer Talentschule für Gestaltung, Altstätten