Wir Kaufleute Februar 2015

DAS MAGAZIN DES KAUFMÄNNISCHEN VERBANDES ZÜRICH
# 02/2015
Lebenslanges
Lernen
Experten warnen vor Aktionismus.
Seite 04
WEITERBILDUNG IM VISIER:
Kurs- und Absolventenporträt
Seite 16
Rechte und Pflichten
bei Weiterbildung
Seite 25
INHALT
KOMMUNIKATION IST ERLERNBAR
Unser Seminarangebot wird laufend den neuesten Anforderungen angepasst, um Sie
für den Arbeitsmarkt für morgen fit zu machen. Zum Beispiel mit dem Seminar „Kommunizieren — mehr erreichen“, in dem Sie lernen, Ihre Ideen zum Fliegen zu bringen.
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ERFOLGREICHE
FRAUEN
BARBARA LUKESCH porträtiert starke
Frauen wie Brida von Castelberg (Bild
oben), die — mit oder ohne Kinder —
jede auf ihre eigene Weise Karriere
machen. Buchvernissage: 9. März 2015.
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WEITERBILDUNG
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… ein Schwachsinn?
WAHLPODIEN
IM KAUFLEUTEN
LEBENSLANGES LERNEN ‒
ABER NICHT UM
BIEGEN UND BRECHEN
Besser sollen wir werden, effizienter und schneller. Dabei
hat das Credo, ständig dazuzulernen und sich weiterzubilden,
noch eine neue Dimension bekommen. Schiere Wissensaneignung war gestern. Wir sollen heute vernetzt denken,
Interkation beherrschen, die digitale Informationsflut
meistern ‒ und ganz nebenbei noch unsere Persönlichkeit
optimieren. Ob das gut geht? Von VERA SOHMER
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S
N
E
B
E
L GES
LAN NEN
LER
„Buchhaltung ist eine Sprache, ein Denken,
eine Philosophie. Ihr Blick auf Zusammenhänge schafft Ideen und Mehrwert für die
Praxis“, so Marek Gossner, der den KVZBSBildungsgang „Fachleute im Finanz- und
Rechnungswesen“ soeben mit Bestnoten
beendet hat.
Am 23. Februar und am 2. März 2015
finden zwei Wahlpodien des Kaufmännischen Verbandes Zürich statt. Regierungs- und Nationalräte aller Parteien
debattieren und stellen ihre politische
Agenda 2015 vor.
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EIN SMARTER UMGANG:
KEIN PROBLEM?!
Unsere junge Autorin NATASHA VULETIC
— eine untypische Digital Native — findet
es echt mühsam, wenn ihre Freunde das
Smartphone ständig in der Hand, auf dem
Tisch oder vibrierend im Hosensack haben. Sie wünschte sich etwas mehr Aufmerksamkeit …
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Das Urteil lautet auf lebenslänglich:
lebenslanges Lernen. Ist es da nicht
verzeihlich, wenn sich jemand völlig entnervt zeigt? Ja sogar zur Behauptung
hinreissen lässt: „Jetzt geniess ich
mal das Leben, zum Teufel mit dem
Lernen!“ WILLY RÜEGG weiss, dass die
Unlust beim Lernen zwar weit verbreitet, doch dass eine gänzliche Ablehnung des Lernens schlicht unmöglich
ist. Denn wer nicht lernt, der muss tot
sein, mausetot.
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Leben ist Lernen. Wer am richtigen Ort ist, hat
die Energie, laufend dazuzulernen. Oder anders
ausgedrückt: Wo es einen Sinn ergibt, wird gelernt.
Berufsbildnerin und Coach VERA CLASS im Gespräch.
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SCHALTER
Mo bis Mi 9.00 bis 17.00 Uhr, Do 9.00 bis 18.00 Uhr, Fr 9.00 bis 16.00 Uhr
TELEFON
Mo bis Mi 8.00 bis 17.00 Uhr, Do 8.00 bis 17.00 Uhr, Fr 8.00 bis 16.00 Uhr
KONTAKT
[email protected], kfmv-zürich.ch, 044 211 33 22
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FOKUS
Lebenslanges
Lernen – aber
bitte vernünftig
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Wer auf dem Arbeitsmarkt
bestehen will, muss ständig
auftrumpfen mit neuartigen
Kompetenzen und Fertigkeiten. Tatsächlich?
Kluge Experten warnen vor
Aktionismus.
Immer auf dem neuesten Stand… Daraus folgern Bildungsexperten und Laufbahnberater: Arbeitnehmende müssen sich immer wieder auf den neuesten Stand bringen, um
das Rennen um gute Stellen zu gewinnen. Jeder Einzelne
müsse dafür sorgen, arbeitsmarktfähig zu bleiben. Kluge
Expertinnen und Experten schieben allerdings hinterher:
Aktionismus hat noch niemanden weitergebracht, und nach
wie vor gilt der Grundsatz, wonach Qualität vor Quantität
kommt. Wahllos Diplome zu erwerben, nur, um sie im Lebenslauf aufführen zu können, bringt einen kaum weiter.
Und eine Jobgarantie schon gar nicht.
Manchmal droht man zu kapitulieren: Es reicht in der Arbeitswelt nicht mehr aus, gut zu sein, wird uns eingebläut.
Besser sollen wir werden, effizienter und schneller. Dabei
hat das Credo, ständig dazuzulernen und sich weiterzubilden, noch eine neue Dimension bekommen. Schiere Wissensaneignung war gestern. Wir sollen heute vernetzt denken,
Interkation beherrschen, die digitale Informationsflut meistern. Und ganz nebenbei noch daran arbeiten, unsere Persönlichkeit zu optimieren. Ohne Selbstkompetenz läuft gar
nichts mehr. Ohne Sozialkompetenz sowieso nicht.
...und doch am Boden bleiben. Doch was brauche ich
wirklich? Die Antwort liefert vielleicht eher die Frage: Was
brauche ich nicht? Oder: Was ist kontraproduktiv für meine
Entwicklung und führt mich auf die falsche Fährte? „Heute
ist es schwieriger, Informationen abzuwehren als an sie heranzukommen“, sagt Lernforscherin Elsbeth Stern. Wer nicht
lernt zu filtern, verzettelt sich und droht hoffnungslos unterzugehen. Und wer Informationen falsch nutzt, macht
manchmal sogar Lernrückschritte. Das Internet ist eine verführerische Quelle, mal eben etwas nachzuschlagen. Und
Smartphones sind zu transportablen Lexika geworden, die
rasch gezückt werden, um den passenden Begriff zu googeln.
Aber das kann zum Nachteil werden, wie Elsbeth Stern aus
eigener Erfahrung weiss. Sie hatte sich angewöhnt, englische
Vokabeln nachzuschlagen. Das half ihr, gewandte Texte zu
verfassen. Aber das Sprechen lief immer holpriger, weil ihr
Wortschatz schwand. Seither paukt sie Vokabeln wieder nach
alter Manier: jeden Tag so und so viele, am besten immer zur
gleichen Uhrzeit. Die Strategie ist gescheit. Wer sich erreichbare Ziele steckt, schafft Erfolgserlebnisse.
Ein Diplom für alles und jeden? Die Appelle scheinen zu
fruchten. Mehr als fünf Milliarden Franken geben Schweizerinnen und Schweizer jedes Jahr für Weiterbildung aus.
Der Markt boomt und wächst. Wie viele Anbieter es inzwischen sind, dazu gibt es nur Schätzungen ‒ bis zu 4000 sollen
es sein. Und ein Diplom gibt es praktisch für alles: Erfolgspsychologie, Kreativitätstraining, Menschenverständnis.
Kritiker behaupten, das Geschäft laufe auch deswegen so
gut, weil uns eine gewiefte Branche einrede, dass wir zwingend an unseren Defiziten arbeiten müssen. Versäumen wir
es, verlieren wir zwangsläufig den Anschluss. Wirklich? Die
Forderungen der Arbeitgebenden sind tatsächlich höher geworden, betont Stellenmarktforscher Alexander Salvisberg
gegenüber der Zeitschrift „Der Arbeitsmarkt“. Es seien neue
Kompetenzen wie „Selbststeuerungsfähigkeiten“ gefragt. Der
Grund dafür: Es gebe immer weniger Stellen, bei denen die
Vorgesetzten ihre Angestellten ständig überwachen. Arbeitsteilung wurde abgebaut, die Aufgaben seien komplexer.
Selbstständiges Arbeiten ist deshalb wichtiger geworden.
Salvisberg schätzt, dass die Anforderungen weiter steigen.
Weil die technologische Entwicklung rasant vorangeht. Weil
die Globalisierung die Konkurrenz zwischen den Unternehmen weiter verschärft. Weil Betriebe bereits dann geschlossen werden, wenn die Rendite zu klein ist.
Wo stehe ich? Manchmal aber ist es sinnvoll, über die
Bücher zu gehen und sich von überholten Zielen zu verabschieden. Vor allem dann, „wenn die Kosten-Nutzen-Rechnung nicht mehr aufgeht oder wenn sich ein Projekt als
Energievampir erweist“, rät Laufbahnberaterin Regula Zellweger in ihrem Buch „Jobwohl ‒ zufrieden am Arbeitsplatz“.
Das sei sinnvoller, als aus lauter Angst vor dem Aufgeben
oder Scheitern einfach weiterzumachen. Es habe mit Selbstachtung und Eigenverantwortung zu tun, öfter zu überprüfen: Wo stehe ich? Wo renne ich hin? Und es zeugt von der
vielfach eingeforderten Selbstkompetenz. Die Fähigkeit, mit
sich selbst umzugehen heisst auch, zu sehen, was sich lohnt
und zu erkennen, wozu man fähig ist. Zum lebenslangen
Lernen zum Beispiel. „Die Annahme, die Lernfähigkeit und
die Hirnleistung liessen mit zunehmenden Alter nach, lässt
sich so pauschal nicht bestätigen“, betont Elsbeth Stern.
Grundsätzlich gilt: Wer erfolgreich Wissen mehren will,
muss sich auf das Gelernte einlassen und sich die nötige Zeit
dafür nehmen. Und weil Ältere oft an bestehendes Wissen
anknüpfen können, lernen sie unter Umständen sogar besser als die Jüngeren. Was ausserdem zum Erfolg des Einzelnen und von Unternehmen beiträgt: Generationen am Arbeitsplatz zusammenbringen. Der gegenseitige Lerneffekt
ist enorm (siehe Interview Seite 6).
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FOKUS
„Lernprozesse dauern ein Leben lang an“
Lebenslanges Lernen ist schon lange kein Lippenbekenntnis mehr, sagt Berufsbildnerin und Businesscoach Vera Class. Das Generationenlernen werde dabei wichtiger.
Vera Class, mit welchen Formen des Lernens werden wir in der Arbeitswelt
heute konfrontiert? Meiner Beobachtung nach spielt das arbeitsplatznahe Lernen
eine grosse Rolle, dabei auch der Wissensaustausch zwischen erfahrenen Berufsleuten und der jüngeren Generation. Coaching und Mentoring sind dafür gute Instrumente.
Was ist der Vorteil vom Austausch zwischen Alt und Jung? Jüngere lernen
vom Erfahrungsschatz der Älteren, während die Älteren oft sehen: Was die Jüngeren können, davon habe ich keine Ahnung.
Wovon zum Beispiel? Von technikaffinen Neuerungen und neuen Web-
Lernformaten.
Und wovon können jüngere Menschen profitieren? Von Fragen der erfahrenen Berufsleute. Dem Dialog, welcher das eigene Denken fördert und ermöglicht,
die eigenen Standpunkte und Handlungen kritisch zu beleuchten. Diese Selbstreflexion ist eine wichtige Kompetenz in der Arbeitswelt und kann von erfahrenen
Berufsleuten im Alltag gefördert werden.
Wer am richtigen Ort ist,
hat die Energie,
laufend dazuzulernen.
Warum ist Selbstreflexion wichtig? Weil es nicht reicht, sich nur theoretisches Wissen anzueignen. Dies ist wichtig, keine Frage, aber eben nur ein Baustein. Selbstreflexion gibt allen die Möglichkeit, das eigene Wissen zu hinterfragen, zu verändern, zu erweitern.
Warum ist lebenslanges Lernen wichtig? Lernprozesse dauern ‒ wenn in zunehmendem Alter auch verändert ‒ ein Leben lang an. Es ist wichtig, Erfahrungen, Fertigkeiten und persönliche Eigenschaften immer wieder mit neuem Wissen zu ergänzen, zu entwickeln und zu vertiefen und damit neue Erfahrungen zu
machen. Wissen muss anschlussfähig bleiben. Und hier kommt wiederum dem
Generationenlernen eine grosse Bedeutung zu. In dieser schnelllebigen Zeit können und sollen alle von allen profitieren.
Wie bringt man die Energie auf, sich dauernd fortzubilden? Leben ist Lernen.
Es ist wichtig, diese Wahrnehmung zu schärfen. Und wer am richtigen Ort ist, hat
die Energie, laufend dazuzulernen. Oder anders ausgedrückt: Wo es einen Sinn
ergibt, wird gelernt. Es ist aber auch eine Frage der Dosis ‒ auf Halde zu lernen
und Diplome ohne entsprechenden Praxisbezug anzuhäufen, bringt herzlich wenig. Aber Neugier und Offenheit haben noch niemandem geschadet, im Gegenteil. Fortbildung findet nicht nur in der Schule statt ‒ auch deshalb bin ich für eine
erweiterte Betrachtung von Lernen.
Was braucht es noch, um am Ball zu bleiben? Arbeitgebende sollten Entwicklung und Engagement der Arbeitnehmenden aktiv und individuell fördern,
Spielräume lassen und einen bewussten Umgang mit Wissen und Lernen pflegen.
Es braucht dabei einen sensiblen Umgang mit Generationen. Aber auch Arbeitnehmende sind gefragt: Sie sollten früh Selbstverantwortung übernehmen, sich
aktiv mit der eigenen Laufbahn auseinandersetzen ‒ und zwar nicht erst dann,
wenn ein gewollter oder ungewollter Jobwechsel ansteht. Wichtig ist zudem, sich
mit seinen Stärken und deren Entwicklung auseinanderzusetzen.
VERA SOHMER arbeitet als freie Journalistin und schreibt unter anderem für die „Handelszeitung“ und den „Beobachter“.
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7
FOKUS
EIN SMARTER UMGANG:
kein Problem?!
JUNGE
KAUFLEUTE
schreiben
Das Smartphone ist ein ständiger Begleiter: Zug? ‒ SBB-App. Freunde? ‒ WhatsApp. Foto? ‒
Instagram. Mehr als zwei Stunden täglich verbringen Jugendliche gemäss CS-Jugendbarometer in ihrer Freizeit im Netz. Sie chatten, sie posten, sie liken, sie teilen. Auch weil gerade das
Smartphone erlaubt, ständig und überall vernetzt zu sein.
KOLUMNE
WAHLEN: Viel Lärm um…
Das Must-(not-)have. Ich besitze kein Smartphone. Heutzutage ist das schon ein
Statement. Der Grund ist einfach: Ich brauche keins. Nicht, dass man ein Gadget „brauchen“
würde. Trotzdem stehe ich in meinem Freundeskreis ohne Smartphone ziemlich alleine da.
Ich will nicht abstreiten, dass es viele Vorteile und Annehmlichkeiten mit sich bringt. Aber
ich glaube, dass der Besitz eines Smartphones das Verhalten im Alltag verändert – ob man
will oder nicht. Man checkt ständig E-Mails, News und Social Media und vergnügt sich mit
Apps und Chats, unabhängig von Ort, Zeit und momentaner Beschäftigung. Und wieso auch
nicht, wenn das Smartphone schon so viele Features hat, die einem den Alltag versüssen?
Mich jedoch stört dieser Umgang: zu viele unwichtige Nachrichten, zu viel Fokus auf das
Digitale, zu wenig Aufmerksamkeit für die Realität.
Nun stehen sie wieder in den Startlöchern,
die renommierten PR-Büros, um Hochglanzbroschüren und Plakate für ihre Klientel auszuarbeiten. Es wird getextet, was
das Zeug hält, gut klingende, prägende
Werbebotschaften ausgearbeitet, möglichst
plausible Charakterbeschreibungen der
Kandidatinnen und Kandidaten formuliert, die guten Fähigkeiten und ausgewiesenen Kompetenzen aufgelistet, Fotos ins
richtige Licht gerückt, Falten und Schönheitsmakel mit modernsten Hightechgeräten wegretuschiert… Alles, um die bestmögliche Werbewirksamkeit einer Person
zu erzielen: Es ist die Zeit vor den Wahlen!
Digitale Ablenkung. Beobachte ich meine Umgebung, sehe ich oftmals folgende Szenerie: Zwei Freunde sitzen im Kaffee, beide chatten am Handy, schenken sich nur wenige Blicke und sprechen kaum ein Wort miteinander. Das Smartphone ist ständig in der Hand, auf
dem Tisch oder vibrierend im Hosensack. Ich finde das mühsam. Wenn ich mich mit meinen Freunden treffe, hätte ich gerne ihre Aufmerksamkeit. Ist doch eigentlich verständlich,
oder? Jedoch scheint dieses Verhalten viele meiner Generation nicht zu stören. Das Tippen
am Bildschirm wirkt scheinbar genauso befriedigend wie ein persönliches Gespräch. Neuigkeiten werden nicht bei einem Treffen erzählt, sondern sofort über das Smartphone mitgeteilt. Vermutlich fällt es den meisten gar nicht auf. Und es scheint auch nicht langweilig
zu werden. Aber was weiss ich schon von all den aufregenden Möglichkeiten, die ein Smartphone bietet …
Während des Wahlprozederes machen sich alle Kandidierenden stark für Verkehrsberuhigungen oder autofreie
Zonen, ein starkes Bildungswesen (die Wahlfavoriten des
Kaufmännischen Verbandes notabene!), ökologische Grundsätze, soziale Gerechtigkeit, bezahlbare Gesundheitsvorsorge oder Steuergerechtigkeit. Manch ein aufmerksamer Bürger
wird sich spätestens beim Ausfüllen des Wahlzettels fragen,
wie es denn hinkomme, dass die zur Wahl stehenden Personen aufgrund ihrer Politbotschaften gleichzeitig die Interessen der linken wie der rechten Seite vertreten können. Und
wie es wohl nach den Wahlen aussehen möge.
Virtuelle Einsamkeit . Vor einiger Zeit hatte ich ein Gespräch mit einer Freundin über
Einsamkeit. Damals besassen wir beide noch kein Smartphone (in der Zwischenzeit hat sie
sich eines zugelegt). Sie meinte, manchmal schon das Gefühl zu haben, ohne Smartphone
nicht dazuzugehören, etwas zu verpassen. Mein Handy bleibt den Tag über meistens ruhig,
kaum eine SMS, selten mal ein Anruf. So ging es auch meiner Freundin. Ich persönlich finde
das völlig in Ordnung. Zieht man aber den Vergleich mit einem Smartphone, das ständig
bimmelt und vibriert, und Gruppenchats, in denen der Teilnehmer täglich mit unzähligen
Nachrichten überflutet wird, dann kann ich gut nachvollziehen, dass man sich ohne ein
solches Gadget alleine fühlt. Aber sind wir wirklich einsam ohne Chats, Facebook-Likes und
ständige Kommunikation? Manchmal habe ich das Gefühl, dass wir Anerkennung und Wertschätzung mehr durch das Netz wahrnehmen, als durch unsere Mitmenschen in der Realität.
Oder verpasse ich vielleicht tatsächlich einen wesentlichen Teil der Freundschaft 2.0?
Ausgeglichener Umgang. Das Smartphone ist zu einem wichtigen Bestandteil des All-
tags geworden. Viele schätzen die digitale Vernetzung und erfreuen sich an der durchgehenden Kommunikation. Auf die Frage, ob es ihnen manchmal zu viel werde, haben alle meine
„smarten“ Freunde mit Nein geantwortet. Wichtig sei vor allem die Fähigkeit, das Smartphone auch einfach mal weglegen zu können und sich nicht durch die ständige Erreichbarkeit stressen zu lassen. Alle schätzen das Gadget als Kommunikationsmittel und Zeitvertreib. Schlussendlich sei ein Gespräch von Auge zu Auge aber viel schöner und intimer, als
der Austausch übers Handy. Ich behaupte trotz allem: Ein ausgeglichener Umgang ist einfacher gesagt, als getan. Aber jeder darf und soll diesen für sich selbst definieren.
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Reden ist Silber. Das Handy
aber in der Hülle stecken
zu lassen, wäre manchmal echt
Gold.
NATASHA VULETIC, 20, gelernte Kauffrau, arbeitet aktuell
als Marketing Assistentin und
ist ein etwas altmodischer
Digital Native.
Bist du interessiert, in der
Redaktion der JUNGEN
KAUFLEUTE mitzuschreiben?
Dann melde dich bei Marleina
Capaul: marleina.capaul@
kfmv-zuerich.ch
Auch die grossen Parteien eröffnen das Rennen um die
Gunst der Wählerschaft und prüfen mögliche Allianzen für
ein bestmögliches Wahlergebnis. Sie analysieren, vergleichen,
mutmassen und stellen mathematische Gleichungen auf,
um die Stimmenanteile und das Abstimmungsresultat der
eigenen Kandidatinnen und Kandidaten möglichst vorhersagen zu können. Und bei all diesen taktischen Manövern
blitzt manchmal ganz schüchtern, ganz schwach, doch noch
der wichtigste Aspekt durch: die Wählerschaft, die Wählerinnen und Wähler, die Menschen, die wählen! Diese möchte
man natürlich nicht vergraulen mit omnipräsenten Medienaktivitäten, sondern für sich gewinnen. Nur bleibt die
Frage, ob die Wähler nicht lieber eine ungeschminkte und
authentische Präsentation der Politikerinnen und Politiker
bevorzugen würden, wenn sie diesbezüglich eine Wahl hätten. Aber zu gut sind die Parteien von all den Koryphäen der
Medien- und Kommunikationswelt beraten, als dass sie darauf Rücksicht nehmen könnten.
Je näher der Wahltermin rückt, desto präsenter sind
die Kandidierenden in Talkshows, Politpodien, Diskussionsrunden und sonstigen Veranstaltungen. Printmedien, tradi-
tionelle Plakatständer, Standaktionen, Werbeflächen an stark frequentierten Orten: Darauf
setzen die Politikerinnen und Politiker. Aber
immer mehr auch auf Social Media. Die neuen
sozialen Netzwerke sind unverzichtbar geworden. Sie sind mittlerweile Teil des Politalltags.
Diese Plattformen ermöglichen, Zielgruppen
direkt anzusprechen, sich online auszutauschen und Wähler zu mobilisieren. Nur zeigte die jüngste Vergangenheit exemplarisch,
was geschehen kann, wenn zu schnell, missverständlich oder unüberlegt getwittert wird.
Solche Fehlleistungen im Nachhinein korrigieren oder ungeschehen machen zu wollen,
ist beinahe unmöglich.
Der Alltagsnutzer von Social-Media-Plattformen reibt
sich verwundert die Augen über die ihn plötzlich während
der Wahlzeit umgebende Politprominenz. Freundschaftsanfragen von kandidierenden Personen nehmen in dieser Phase zu und der Kreis der virtuellen Freundschaften wächst
stetig. Beruhigend ist, dass sich das Ganze nach dem Abstimmungstrubel wieder normalisiert, ganz von alleine,
ohne jegliches Dazutun.
Wie gehen Wählerinnen und Wähler mit diesem Aktivismus um? Entscheiden sie sich sicherheitshalber für die
ihnen zusagende Parteipolitik? Strafen sie die auf den Plakaten strahlenden Kantons- oder Regierungsräte mit Nichtbeachtung? Beeinflussen die Slogans ihre Entscheidung?
Fliessen die markigen Twitter-Gedankensplitter in die Meinungsfindung ein? Auf eine klare und plausible Verhaltensweise der Wählenden kann auch bei den bevorstehenden
Abstimmungen nicht zurückgegriffen werden. Es gibt auch
kein gültiges Rezept. Zu individuell sind die Interessen der
Beteiligten, als dass ein klarer gemeinsamer Nenner gefunden werden könnte.
Schauen wir den bevorstehenden Kantons- und Regierungsratswahlen mit Gelassenheit entgegen. Auch künftig
wird der Wahlpegel einmal in die eine und einmal in die
andere politische Richtung ausschlagen und sich nicht darum kümmern, was all die fundierten Studien prognostizierten. Eine Weisheit bleibt bestehen: Nach den Wahlen ist vor
den Wahlen!
RICO ROTH ist Präsident des Kaufmännischen Verbandes Zürich.
9
GDI-TAGUNG: SELFMANAGEMENT
Bei winterlichen Temperaturen stapften die Teilnehmenden der fünften Impulstagung
Ende Januar durch den Schnee zum Gottlieb Duttweiler Institute (GDI) in Rüschlikon. Bei
wunderbarem Blick über das verschneite Zürichseeufer lauschten sie zwischen kulinarischen Höhenflügen und angeregten Gesprächen den inspirierenden Ausführungen der
sechs Referentinnen und Referenten zum Thema Selbstmanagement.
„Selbstmanagement hat den Vorteil, dass es bei sich selbst, also beim Manager beginnt.
Es ist heute sehr leicht geworden, den anderen ‒ dem Chef oder dem System ‒ die Schuld zuzuschieben. Glücklich werden wir aber nur, wenn wir die eigenen Stärken und Schwächen
radikal einschätzen zu lernen“, erklärte Dr. David Bosshart (1), CEO des GDI, in seinem Einführungsreferat. Dass dies in unserer hektischen Zeit nicht ganz leicht fällt, versteht sich
von selbst: „Wir leiden an einer Art mentaler Inkontinenz. Wir sind nicht in der Lage, alle
Stimuli, die wir permanent erhalten, zu verkraften. Wir sind gefährdet, Ignoranz und Selbsttäuschung anheim zu fallen. Wir sind alle zu Prinzessinnen auf der Erbse geworden.“
Dr. Christian Wenk (2), seit einem Unfall im Jahr 2000 Paraplegiker ‒ heute Hausarzt,
Pianist und Rollstuhlsportler ‒ darf man allerdings sicherlich nicht zu dieser Personengruppe zählen: Er hat es geschafft, sein Leben einem erfolgreichen „Re-Setting“ zu unterziehen und sich realistische Ziele gesetzt, die seiner körperlichen Beeinträchtigung entsprechen ‒ und damit hat er wohl mehr erreicht als viele andere. Sein Credo lautet: „Wir sind
selbst verantwortlich für unsere Erfolge. Wichtig ist, dass wir uns immer wieder neue, aber
kleine, erreichbare Ziele setzen. Das motiviert, weiterzumachen!“
Dr. Maja Storch (3) vom Institut für Selbstmanagement und Motivation in Zürich erklärte in ihren Ausführungen, weshalb wir immer wieder damit kämpfen, unsere gesteckten Ziele zu erreichen: „Wir haben zwei Bewertungssysteme: unseren Verstand und unser
emotionales Erfahrungsgedächtnis ‒ umgangssprachlich: Bauchgefühle. Voraussetzung
für gutes Selbstmanagement ist, dass diese zwei Systeme eine Einheit bilden.“
Einen ganz anderen Zugang zum Thema hatten Mikael Krogerus und Roman Tschäppeler (4), die sich beim Studium an der Kaospilot School in Dänemark kennengelernt haben.
„Die Differenz zwischen dem, was wir gerne wären, und dem, was wir sind, ist der Grund,
weshalb wir Alkohol trinken“, meinten sie zum Auftakt ihres humorvollen Referats. Mit
diversen Grafiken erklärten sie Selbstmanagement sozusagen in drei Strichen und kamen
zum Schluss: „Suchen Sie nicht nach dem Perfekten ‒ sondern nach dem Passenden!“
Für humoristische Auflockerung und magische Momente zwischen den verschiedenen Referaten war das Entertainer-Duo „Junge Junge!“ (5) zuständig.
Gegen einen klugen und guten Umgang mit sich selbst hätte auch Prof. Dr. Peter
Schneider (6), Psychoanalytiker und Autor, grundsätzlich nichts einzuwenden. Aber die
Forderung nach Selbstmanagement sei verknüpft mit der Angstmache, dass man ohne die
ständige Selbstoptimierung seine Arbeit verliere. „Und dabei stellt unsere Arbeitswelt widersprüchliche Anforderungen: Identifiziere dich mit deiner Arbeit und dem, was du macht
‒ aber tu’ es bloss nicht, weil deine Stelle oder dein Produkt in sechs Monaten womöglich
nicht mehr existiert.“ Deshalb hält der Psychoanalytiker von Selbstmanagement verstanden
als die andauernde Selbstoptimierung nichts. „Sich selbst zu managen wird heute als Weg
zur Souveränität angepriesen. Ich aber sage: Selbstmanagement führt zu einem erschöpften
Selbst, es kann auch eine Anleitung zur Selbstausbeutung sein.“
Am 28. Januar 2015 fanden sich
am Gottlieb Duttweiler
Institute in Rüschlikon rund
200 Personen zur fünften
Impulstagung der Kaufmännischen Verbände Zürich und
Bern ein. Dieses Jahr wurde
inspirierend von einem guten
und klugen Umgang mit sich
selbst referiert.
(7)
(2)
(1)
GDI Impulstagung
Selfmanagement:
Der gute und kluge
Umgang mit sich
selbst?
(6)
(3)
(5)
(4)
„Eine tolle Tagung mit spannenden und abwechslungsreichenden Inhalten. Oder kurz:
Junge Junge!“, meinte Rolf Butz (7), Geschäftsführer des Kaufmännischen Verbandes Zürich
abschliessend zum ereignisreichen Tag.
10
11
WAHLEN
Unsere
Friedensrichterin
Sabine
Ziegler
GENERALVERSAMMLUNG
WAHLEN
Wahlpodien
Kaufmännischer
Verband
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
Am Podium vom 23. Februar 2015
wirken mit
Regierungsrat Thomas Heiniger, FDP
Regierungsrat Ernst Stocker, SVP
Nationalrätin Jacqueline Fehr, SP
Kantonsrat Nick Gugger, EVP
Kantonsrat Marcel Lenggenhager, BDP
MODERATION: Res Strehle,
Chefredaktor Tages Anzeiger
WANN: Montag, 23. Februar 2015,
19.30 Uhr (Türöffnung 19.00 Uhr)
WO: Kaufleuten, Klubsaal
EINTRITT: Kostenlos, eine Anmeldung
ist nicht erforderlich
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Militärstrasse 106, 8004 Zürich
Nähe HB, mit gratis Parkplätzen
Telefon: 044 241 08 89
Klubsaal des Kaufleuten, Pelikanstrasse 18, 8001 Zürich
Ansprache:
Mario Fehr über seine Arbeit im Regierungsrat
www.bvsbildungszentrum.ch
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
Protokoll der Generalversammlung vom 7. April 2014
Mitteilungen
Entgegennahme des Jahresberichts 2014
a. Abnahme der Jahresrechnung 2014
b. Genehmigung der Bilanz per 31.12.2014
c. Genehmigung des Budgets 2015
d. Wahl der Revisionsstelle
Bestätigungswahlen in den Vorstand: Franz Bluntschli,
Gisela Schöpflin und Martin Naef sowie Personalvertreter
Wahl des Verbandspräsidenten
Anträge
Diverses
Anmeldung
Regierungsrat Mario Fehr, SP
Regierungsrat Martin Graf, GP
Regierungsrat Markus Kägi, SVP
Kantonsrätin Carmen Walker Späh, FDP
Kantonsrätin Silvia Steiner, CVP
Kantonsrat Markus Bischoff, AL
MODERATION: Hannes Nussbaumer,
Leiter Ressort Zürich, Tages-Anzeiger
WANN: Montag, 2. März 2015,
19.30 Uhr (Türöffnung 19.00 Uhr)
WO: Kaufleuten, Festsaal
EINTRITT: Kostenlos, eine Anmeldung
ist nicht erforderlich
12
Montag, 30. März 2015, 18.00 Uhr
Traktanden:
Am Podium vom 2. März
2015 wirken mit
In Zürich stehen Friedensrichterwahlen an und Sabine Ziegler kandidiert
in den Kreisen 1 und 2 für dieses Amt. Friedensrichterinnen und Friedensrichter vermitteln als Schlichtungsbehörde in zivilrechtlichen Verfahren zwischen den streitenden Parteien. Darüber hinaus suchen sie
eine schnelle und tragfähige Lösung für alle Beteiligten und
können bei kleineren Streitbeträgen einen Entscheid fällen oder
SABINE ZIEGLER vertrat die Zürcher Kreise
einen Urteilsvorschlag unterbreiten. Sabine Ziegler ist bereits
1 und 2 für drei Jahre im Gemeinderat und anals Mediatorin tätig, deren Aufgaben sich teilweise mit jenen
schliessend 15 Jahre im Kantonsrat. Heute arbeitet
von Friedensrichterinnen und Friedensrichtern überschneiden,
sie als Siedlungs-Coach in Schlieren, als freiberufwas die Abläufe und das Prinzip der Konsensfindung angeht.
liche Beraterin im Bereich der Nachhaltigkeit und
Mediatorin. Seit 2009 ist sie Verwaltungsrätin
Da 40 Prozent aller Friedensrichterfälle arbeitsrechtlicher
der Elektrizitätswerke des Kantons Zürich. Diese
Natur sind, braucht es für das Amt eine Person mit Verständnis
vielfältigen Erfahrungen aus dem wirtschaftlichen
für die Wirtschaft sowie Klarheit im Umgang mit arbeitsrechtUmfeld machen sie zur idealen Kandidatin für
lichen Fragen. In der Innenstadt, also in den Stadtkreisen 1 und
das Friedensrichteramt in der Zürcher Innenstadt.
2, sind zahlreiche Firmen ansässig. Sabine Ziegler hat 2013 eine
Management-Weiterbildung an der Universität St. Gallen absolTermin: Friedensrichterwahlen, 8. März 2015
viert und setzt sich für eine nachhaltige Wirtschaft ein. So entwickelte sie für KMU ein Online-Tool zur Prüfung und Entwicklung
der Nachhaltigkeit, das auch soziale Kriterien beinhaltet, wie die
Rechte und die Beteiligung der Arbeitnehmenden, die Gleichstellung
und das Recht auf Weiterbildung.
Generalversammlung des
Kaufmännischen Verbandes Zürich
Gerne melde ich mich zur Generalversammlung des Kaufmännischen Verbandes Zürich vom 30. März 2015 an.
Senden Sie mir vorab den Entwurf des Jahresberichts 2014.
Min.
Nur rund 50
h
ric
Zü
n
vo
entfernt!
Name
Vorname
Strasse/Nr.
PLZ/Ort
E-Mail
Datum, Unterschrift
Einsenden oder faxen an: Kaufmännischer Verband Zürich,
Pelikanstrasse 18, Postfach 2928, 8012 Zürich oder Fax 044 221 09 13
Informationsabend
Weiterbildung
9. März, 18.00 Uhr
Management und Kommunikation
Kommunikation
Mediation und kulturelle Vielfalt
Management in Nonprofit-Organisationen
Führungsfachfrau/-mann (SVF) mit eidg. FA
Leadership SVF
Marketing
Texter/in mit eidg. Fachausweis
Marketing und Werbung
PQ
Kantonale Berufsschule
für Weiterbildung w
Riesbachstrasse 11, 8008 Zürich
Telefon 0842 843 844, www.eb-zuerich.ch
Informatik und Digitale Medien
Informatik-Anwender/in I bzw. II SIZ
Web-Publisher EB Zürich
3D-Visualisierung und -Animation
Ich und die Fotografie
Video
Softwareentwicklung und IT-Infrastruktur
Mobile Web Developer
WebProgrammer PHP
Oracle Certified Associate
Java SE 7 Programmer (OCAJP)
Linux Systemadministration (LPIC 1)
Linux Adv. Level Administration (LPIC 2)
Berufs- und Erwachsenenbildung
Basiskurs für Berufsbildner/innen
SVEB-Zertifikate
Eidg. Fachausweis Ausbilder/in
Dipl. Erwachsenenbildner/in HF
Deutsche Sprache und Text
Literarisches Schreiben
Journalismus
Deutsch als Zweitsprache
ÖSD Zertifikat B1
ÖSD B2 Mittelstufe Deutsch
Goethe-Zertifikat C1 und C2
Cambridge-Diplome
Preliminary English Test
First Certificate in English
Certificate in Advanced English
Certificate of Proficiency in English
Business-Diplome B1-C1
ILEC B2/C1
Weitere Sprachdiplome
TOEFL
DELF A2 – DELF B2
Celi 2 B1, Celi 3 B2
PLIDA-Zertifikat B2
Griechisch Zertifikat A1
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SEKTIONEN UND VERANSTALTUNG
LADIES’ ENGLISH CLUB
Racism is the belief that characteristics and abilities can be attributed
to people simply of their race and
that some racial groups are superior
to others.
SOCIAL MEDIA
LERNEN IM DIGITALZEITALTER:
WERDEN WIR JETZT ALLE
DICK, DUMM, EINSAM, AGGRESSIV,
KRANK UND UNGLÜCKLICH?
VETERANEN- UND SENIORENVEREINIGUNG VSV
Generalversammlung VSV
WANN: Montag, 23. Februar 2015, 14.00 Uhr
WO: Kaufleutensaal, Pelikanstrasse 18, Zürich
Anmeldung erforderlich!
Monatstreff „Open Höck“
WANN: Mittwoch, 4. März 2015, ab 15.30 Uhr
Programme for February
and March 2015
WO: Restaurant Glogge-Egge, Hotel Glockenhof,
FEBRUARY 9:
WEITERE INFORMATIONEN: kfmv-zürich.ch/vsv
English, with Bruce Lawder
FEBRUARY 16: Racism here and
there, with Nancy Scherer-Howe
FEBRUARY 23: English, with Bruce Lawder
MARCH 2: Money talk, with Nancy Scherer-Howe
MARCH 9: English, with Bruce Lawder
MARCH 16: Annual General Meeting — traditionally, a drink
will be offered after the meeting at Restaurant Glogge-Egge,
Glockenhof, Sihlstrasse 31, Zurich
MARCH 23: English, with Bruce Lawder
MARCH 30: Grammar review, with Nancy Scherer-Howe
WHEN: Meetings held on Mondays at 6.45pm
WHERE: Kaufleuten Building, Kurierstube (first floor),
Talacker 34, Zurich
PROFESSIONAL LEADER: Nancy Scherer-Howe, 044 720 93 09
Wie wir heute Lernen, hat sich mit der digitalen Revolution
massiv verändert. Hatte man früher nur die Wahl zwischen
Schulbuch, Bibliothek und Lexikon, steht einem heute die
ganze Welt zur Aufnahme von Wissen zur Verfügung. Neue
Gerätekategorien wie Smartphone und Tablet ermöglichen
zusätzlich den mobilen Zugriff auf fast jede Information
von überall. Jedoch gibt es auch Kritiker dieser Revolution:
Manfred Spitzer, Autor des Buches „Digitale Demenz,“ sieht
das Internet und die neue Art und Weise zu Lernen eher negativ. Er behauptet, dass die Nutzung von Computern das
kindliche Gehirn nachhaltig schädigen würde. Weiter würde durch das oberflächliche Konsumieren von Inhalten das
Gehirn eine geringere Komplexität ausbilden als beim normalen Lernen und dies könne im Alter zur Demenz führen.
In seinem Buch wird nie ganz klar, was er genau unter „digitalen Medien“ versteht. Aber selbst wenn er mit seinen Ausführungen Recht behalten würde, ein Punkt bleibt: Die neue
Technik gibt es sowieso, die Revolution hat stattgefunden.
Kein Mensch, insbesondere kein Jugendlicher, wird sich wieder mit veralteten Schulbüchern herumschlagen und sein
Smartphone abgeben. Viel wichtiger ist deshalb der intelligente Umgang mit digitalen Medien, sprich: diese Medien
sinnvoll zu nutzen. Hierzu müssen sich Eltern die Zeit nehmen, das Internet gemeinsam mit ihrem Kind zu erkunden.
Sihlstrasse 31/St. Annagasse, Zürich
BUCHVERNISSAGE
„Wie geht Karriere? ‒ Strategien schlauer Frauen“
In ihrem neuen Buch porträtiert die Journalistin Barbara
Lukesch 17 Frauen, die — mit oder ohne Kinder — jede auf ihre
eigene Weise Karriere machen. Anlässlich der Buchvernissage
spricht Res Strehle, Chefredaktor des Tages-Anzeigers,
mit Kommunikationsberaterin Beatrice Tschanz, den Chefärztinnen Brida von Castelberg und Stephanie von Orelli
sowie mit der ehemaligen Präsidentin der European Law
Students' Association Zurich Tilla Caveng über das Infragestellen alter Denkmuster und das Entwickeln neuer Werte.
ASSISTANT LEADER: Dr. Bruce Lawder, 044 261 08 33
MEN’S ENGLISH CLUB
Where did the Universe come from?
The ultimate mystery is inspiring
new ideas and new experiments.
klassischem Unterricht und Lehrmitteln mit auflockernden
Lernspielen verspricht gute bis sehr gute Lernerfolge.
Sekundarstufen. Für komplexere Dinge wie Physik und
Mathematik gibt es ebenfalls Apps und Websites, die einem
das Lernen erleichtern. Manchmal hilft es schon, eine andere
Perspektive einzunehmen, um das, was man im Unterricht
nicht verstanden hat, zu begreifen. Bei Jugendlichen steht
auch das richtige Verhalten im Online- und Social-MediaBereich im Vordergrund ‒ die sogenannte Netiquette, also das
gute oder angemessene und respektvolle Benehmen in der
technischen Kommunikation. Ausserdem müssen Fähigkeiten entwickelt werden, wie und wo Inhalte richtig recherchiert werden können und wie sich die Seriosität einer Quelle bewerten lässt. Der Sinn ist es, aus verschiedenen Quellen
ein Thema möglichst objektiv zu erarbeiten, anstelle einfach einen Text für die Hausaufgabe zu kopieren.
KINDER-APPS
Die besten Kinder-Apps inklusive Altersempfehlungen vom Babyalter bis 12 Jahre: bestekinderapps.de
LERN-APPS
Die besten Lern-Apps und Bildungs-Apps nach Kategorien sortiert:
lernenmitapps.de
Alter 1 bis 2 Jahre. Viele Kinder kommen heute schon
im Alter von rund einem Jahr mit den digitalen Medien in
Kontakt. Es handelt sich hierbei um Apps für Smartphones
und Tablets: zum Beispiel einfache Kinderbücher, wie ein
Bauernhof mit Tieren, die beim Anfassen die typischen Geräusche machen. Eine tolle Ergänzung zu den klassischen
Spielzeugen, wie Fühlbücher oder andere Dinge. Der Einsatz
sollte jedoch nur kurz sein ‒ fünf Minuten reichen.
Programme for February and March 2015
FEBRUARY 10: What is a Hurricane?
FEBRUARY 17: Annual General Meeting
Fotografie: Gianni Pisano
FEBRUARY 24: Nuclear Power Plants
MARCH 3: Sell by Dates
MARCH 10: Wonders of British Science
MARCH 17: What is Electricity?
MARCH 24: Where did the Universe come from?
Break from March 31st; restart April 21st 2015.
WHEN: Meetings held Tuesdays at 7.00 pm
WHERE: Kaufleuten Building (first floor), Talacker 34, Zurich
CLUB LEADER: George Carr, 044 462 30 29 / 079 233 52 77,
E-Mail: [email protected]
GUESTS ARE MOST WELCOME!
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DATUM: Montag, 9. März 2015, 20.00 bis 21.30 Uhr
(Kassenöffnung 19.00 Uhr)
ORT: Kaufmännischer Verband Zürich, Klubsaal,
Pelikanstrasse 18, Zürich
KOSTEN: Mitglieder kostenlos, Nichtmitglieder CHF 25.–
Alter 3 bis 5 Jahre. Neben den Apps, deren Anforderungen sozusagen mit den Kindern wachsen, kann begonnen
werden, den Nachwuchs ans Internet heranzuführen ‒ beispielsweise wenn das Kind eine Frage hat: Zusammen mit
den Eltern kann bei Google oder Wikipedia der entsprechende Begriff gesucht werden ‒ vielleicht gibt es zu dem
Thema auch ein Video. So lernt das Kind, was das Internet
macht. Hier nehmen die Eltern eine Vorbildfunktion ein.
Kindergarten und Grundschule. Als Ergänzung zum klassischen Unterricht gibt es Lern-Apps, die Schulwissen spielerisch vermitteln: Schreiben und Rechnen lernen, Grammatik, Fremdsprachen und vieles weitere. Die Kombination aus
JOHN-MILES GERST, www.about.me/
jgerst, ist Gründer und Geschäftsführer
der Holiframes Limited. Zudem unterstützt er Unternehmen in den Bereichen
Kommunikation, Design und Social Media.
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KV ZÜRICH BUSINESS SCHOOL ‒ WEITERBILDUNG IM VISIER
BILDUNGSWELT: MARKETING, VERKAUF UND PUBLIC RELATIONS
ARBEITSMARKT
BILDUNGSGANG
Beratung des Top-Managements
Der Bildungsgang auf den Punkt gebracht
PR-Beraterinnen und PR-Berater sind Experten der Unternehmenskommunikation. Sie leiten eine Kommunikationsabteilung oder eine PR-Agentur oder arbeiten als Projektleiter in Unternehmen oder Agenturen. Sie sind dank
ihres Spezialistenwissens kompetente Sparring-Partner
des obersten Managements von Unternehmen, öffentlichen
Verwaltungen oder Non-Profit-Organisationen.
Der Bildungsgang vermittelt im ersten Teil die wirtschaftlichen, rechtlichen und strategischen Zusammenhänge
für Führungsaufgaben in der Kommunikation. Im zweiten Teil vertiefen Sie Kernkompetenzen und Disziplinen
der Unternehmenskommunikation und eignen sich
umfassendes Spezialwissen in Media Relations, Change
Communications, Krisenkommunikation, Investor
Relations oder Public Affairs an.
eidg. dipl. PR-Berater/in
SPRI
Kommunikation im digitalen Zeitalter
Unternehmenskommunikation und Marketingkommunikation wachsen immer mehr zusammen. Insbesondere die
Digitalisierung verwischt zusehends die Grenzen zwischen
den Disziplinen. Dieser Branchenentwicklung trägt die
Weiterbildung Rechnung: Der Bildungsgang für „eidg. dipl.
PR-Berater/innen“ wird neu koordiniert mit demjenigen
für „eidg. dipl. Kommunikationsleiter/innen“ und setzt
damit die Anforderungen an eine integrierte Kommunikation schon in der Ausbildung um. Der Bildungsgang ist
zudem kürzer und kompakter und legt einen Schwerpunkt
auf die digitale Kommunikation.
ERFAHRUNGEN
Das meinen erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen
„Als PR-Berater begegne ich meinen Kunden aller Stufen und
Funktionen auf Augenhöhe. Der Lehrgang gab mir eine äusserst
solide Basis von Betriebswirtschaft bis Recht und füllte meinen
PR-Werkzeugkasten mit allem was es braucht, um praxisnah
und doch strategisch beraten zu können. Das klare Bekenntnis
zu Qualität und der hohe Anspruch an die Berufsethik zeichneten
meine Ausbildung und alle, die dazu beigetragen haben, aus.“
DOMINIK ALLEMANN, Co-Inhaber/CEO, Bernet PR
„Die Ausbildung zum PR-Berater war für mich eine hervorragende Investition. Sie vermittelte ein umfassendes Paket von Wissen
und Können, das für meine Tätigkeit heute unverzichtbar ist.
Im Vergleich zu Ausbildungen an Fachhochschulen bietet der
PR-Berater-Lehrgang einen wesentlichen Vorteil: die stete Verknüpfung von Theorie und Praxis. Die Teilnehmenden stehen
mitten im Berufsleben, bringen fortlaufend ihre Erfahrungen ein
und tauschen sich aus. Das eidgenössische Diplom hat mir
Türen geöffnet und mich bestens ausgestattet für meine aktuelle
Führungsaufgabe.“
ANDREAS NOTTER, Leiter Corporate Media & Group
Media Relations, Helvetia Gruppe, Versicherung
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Voraussetzungen
PR-Fachfrau/Fachmann mit eidg. Fachausweis oder Hochschulabschluss sowie je nach Vorbildung 3 bis 6 Jahre
Berufspraxis in leitender Position (mindestens Mandatsoder Projektverantwortung).
Abschluss
Mit Bestehen der internen Prüfungen erwerben Sie den
Abschluss als „Head of Corporate Communications SPRI“.
Die externe Prüfung führt zum geschützten Titel „eidg.
dipl. PR-Berater/in“. Mit relativ geringem Aufwand kann
eine Doppelqualifikation zum/zur „eidg. dipl. Kommunikationsleiter/in“ erlangt werden.
MEINE BILDUNGSWELT
ZUKUNFT
Die Weiterbildungen der KV Zürich
Business School bieten eine Fülle an
Digitale Trends führen in die Zukunft
Möglichkeiten und Chancen: vom
Die Digitalisierung ist der Megatrend
Einstieg in ein neues Berufsfeld über
in der Kommunikationsbranche. Entden Aufstieg und die Spezialisierung
sprechend gross ist die Nachfrage nach
bis hin zur Meisterschaft.
An dieser Stelle präsentieren wir jeweils
Ausbildungen, die das aktuellste Praxiseinen Bildungsgang aus unseren
wissen hinsichtlich neuen Instrumenten,
zwölf Bildungswelten. Entdecken Sie
Technologien, Content- und Crossmediaauch unsere weiteren Angebote:
Strategien vermitteln.
www.meinebildungswelt.ch
Im Bildungsgang für „eidg. dipl. PR-Berater/
innen“ schaffen rund ein Drittel der Lektionen
aktuelle Zugänge zur digitalen PR. Thematisiert werden
etwa neue Formen der Medienarbeit (Online und Blogger
Relations) oder die Online-Krisenkommunikation
(Stichwort Shitstorm). Es werden die Anforderungen der
„Generation YouTube“ an PR-Filme analysiert, Möglichkeiten von mobilen Plattformen für die Mitarbeitendenkommunikation evaluiert oder die Nutzung von Twitter
in der Politik diskutiert. Solche Vertiefungsthemen
schaffen ein PR-Verständnis am Puls der Zeit als Grundlage, auf der die Teilnehmenden zukünftige Kommunikationstrends verfolgen und beurteilen können.
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KV ZÜRICH BUSINESS SCHOOL ‒ ABSOLVENTEN-PORTRÄT
KLEINGEDRUCKTES
AUFGESCHNAPPT
DER KAUFMÄNNISCHE VERBAND ZÜRICH
LÄDT ZUM
COMEDY-ABEND MIT
MICHEL GAMMENTHALER
ENTWEDER —
ODER
„Buchhaltung ist eine Sprache, ein Denken,
eine Philosophie. Ihr Blick auf Zusammenhänge
schafft Ideen und Mehrwert für die Praxis.“
MAREK
GOSSNER,
BILDUNGSGANG
„FACHLEUTE IM FINANZ- UND
RECHNUNGSWESEN“
Marek Gossner ist ein ruhiger, junger Mann ‒ und ein Ausnahmetalent. Die Berufsprüfung im Finanz- und Rechnungswesen hat er mit der höchsten je erzielten
Note von 5,8 abgeschlossen. Sein Erfolgsrezept: auf eigene Stärken setzen, langfristig denken, gründlich planen, stets am Ball bleiben. Und eine Philosophie der
kleinen Schritte, die in ihrer Bescheidenheit erfrischend unzeitgemäss wirkt.
Übermut nach seinem Top-Ergebnis ist ihm fremd: Ja, er würde auch nachträglich
wieder zuerst den Sachbearbeiter machen; die solide Vorbereitung habe ihm sehr
geholfen. Bodenhaftung pur. Vom Unterricht an der KV Zürich Business School
profitiert er im vernetzten Denken und durch anschauliche Praxisbeispiele. Beides unterstützt ihn bei der Lösungssuche in einem komplexen Gesamtsystem.
Den nächsten Entwicklungsschritt hat er bereits in Angriff genommen: die Weiterbildung an der Controller Akademie.
+ + + NAME: Marek Gossner +++ ALTER: 24 +++ AUSBILDUNG: KV öffentliche Verwaltung, Fachmann im Finanz- und Rechnungswesen +++ AKTUELLER BERUF: Stabsmitarbeiter, Amt für Zusatzleistungen der Stadt Zürich +++ BERUFLICHES ZIEL: Spezialisierung, z.B. im Projektcontrolling, später eine Kader-/Führungsfunktion +++ PERSÖNLICHES ZIEL: Zufriedenheit und Glück
+++ BILDUNGSGANG AN DER KVZBS: Fachleute im Finanz- und Rechnungswesen +++
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Duale Bildung oder Hochschule? Dual,
mit Praxis. Für mich persönlich war das
schon in der Grundbildung der richtige
Weg. Ich wollte etwas anderes als nur
Schule erfahren.
Theorie oder Praxis? Theorie ist wichtig.
Aber die Wertschöpfung geschieht in
der Praxis. Hier kann man mehr bewegen — ausser vielleicht durch Forschung
auf akademischem Niveau. Das bleibt
aber ganz wenigen vorbehalten.
Lernen: allein oder im Team? Eindeutig
alleine. Ich vermittle und erkläre gern,
was ich schon beherrsche. Neues habe
ich mir bislang aber immer selbst
erarbeitet. Ich bin kein Gruppenlerner.
Fleiss oder Talent? Fleiss.
Idealist oder Realist? Realist.
Halb voll oder halb leer? Halb voll. Ich
bin zwar kein Idealist, aber ich bleibe
immer optimistisch.
Soll oder Haben? Soll. Aktivkonten erhöhen sich bei einer Sollbuchung. Das
ist meistens positiv.
Frühaufsteher oder Langschläfer?
Frühaufsteher — unter der Woche.
Arbeit, Sport und Lernen haben nur so
Platz.
Mehr Lohn oder mehr Freizeit? In meinem Alter gilt meist: mehr Lohn. Freizeit
wird vielleicht ab einer bestimmten
Position, ab einem gewissen Alter, mit
Familie wichtiger.
Alles neu ... macht das Jahr 2015: der neue Auftritt
des Kaufmännischen Verbandes ist lanciert. Logo,
Website, Schriften — alles kommt neu daher.
Doch es geht nicht nur um Kosmetik: Auch inhaltlich hat der Kaufmännische Verband frischen Wind
erfahren. Wir sind sicher: Das gestärkte Commitment wird den traditionsreichen Verband bewegen!
Und dass dieses Engagement auch von aussen
wahrgenommen wird, freut uns das ganz besonders.„Gratuliere zu eurer sehr gelungenen Umsetzung des Neuauftritts. Das Heftlayout WIR KAUFLEUTE wirkt frischer und spricht dadurch die
jüngere Zielgruppe sicher gut (mit) an. Auch gefällt mir das neue Logo. Ist euch sehr gut gelungen.
Viel Erfolg damit — bei euren Aktivitäten im 2015“,
wurde uns geschrieben. Oder: „Ein grosses, dickes,
prächtiges Kompliment für die ausgezeichnete Arbeit! Ich halte soeben das neue WIR KAUFLEUTE
in meinen Händen. Es ist sehr schön geworden.
Gratulation!“ Oft auch nur kurz und bündig: „Herzliche Gratulation zu Ihrem neuen Auftritt.“ Solches
Feedback bestätigt uns in unserer Überzeugung,
in die richtige Richtung zu gehen! Dankeschön!
Mit 194 cm ist Michel Gammenthaler einer der grössten Schweizer
Kleinkünstler, mit 98 kg ein Comedy-Schwergewicht und als zaubernder Kabarettist und Moderator auf der Bühne, im Radio und Fernsehen
ein wahrer Multitasker. Dank seiner autodidaktischen Grundausbildung
als Zauberer hätte er natürlich ebenso gut Taschendieb, Sektenführer
oder Politiker werden können. Dass er sich mit dem Weg auf die
Kleinkunst-Bühne richtig entschieden hat, bestätigen zahlreiche Auszeichnungen.
DATUM: Montag, 16. März 2015
ORT: Klubsaal Kaufleuten
START: 19.00 Uhr
TÜRÖFFNUNG: 18.30 Uhr
ANMELDUNGEN UNTER: [email protected]
NUR FÜR MITGLIEDER (2 PLÄTZE PRO PERSON)
Selbstmanagement heisst, seine eigene persönliche
und berufliche Entwicklung weitgehend unabhängig
von äusseren Einflüssen erfolgreich zu gestalten.
Wir zeigen Ihnen wie.
Im neuen Pocketguide „Selbstmanagement“.
Der sechste Pocketguide des Kaufmännischen Verbandes Zürich zum Thema
„Selbstmanagement“ ist ab sofort erhältlich. Mitglieder erhalten ein Exemplar kostenlos.
kfmv-zürich.ch/pocketguide
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POLITIK
ZUM TEUFEL
MIT DEM
LEBENSLANGEN
LERNEN!
Man kann es zwar verstehen ‒ und doch wieder nicht.
Denn wer den Gedanken weiterspinnt, der erkennt die Sinnlosigkeit der Absage ans Lernen. Unlust beim Lernen ist
zwar weit verbreitet, auch legitim, und sie kann vielleicht
nicht kontrolliert werden. Also lassen wir sie halt zu. Doch
die gänzliche Ablehnung des Lernens ist schlicht unmöglich. Wer nicht lernt, der muss tot sein, mausetot. Wer hingegen noch atmet und lebt, der wird sich dem informellen Lernen im Alltag niemals verschliessen. Menschen können gar
nicht anders, als zu lernen.
Ist Lernen eine Zumutung? Wer davon ausgeht, dass es
für jedes Problem eine abschliessende Lösung gibt. Wer daran glaubt, dass auf jede Frage eine endgültige Antwort zu
finden ist. Wer davon überzeugt ist, dass Kompetenzen und
Erkenntnisse ein für alle Mal erworben und gespeichert
werden könnten. Und wer das Lernen als reines Mittel zum
Zweck des Abschlusses, des Fähigkeitszeugnisses oder des
Diploms betrachtet. Für sie alle ist lebenslanges formales Lernen in schulischen Einrichtungen wohl definitiv eine Zumutung. Fast so schlimm, wie jeden Morgen aufstehen zu
müssen, um zur Arbeit zu gehen …
Das Urteil lautet
auf lebenslänglich.
Eine Berufung
ist nicht möglich
und es bleibt definitiv
dabei ‒ lebenslanges
Lernen. Ist es da
nicht verzeihlich,
wenn sich jemand
völlig entnervt zeigt?
Ja sogar zur Behauptung hinreissen
lässt: „Jetzt geniess
ich mal das Leben,
zum Teufel mit dem
Lernen!“
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Lernen als Prozess. Wissen, Kompetenzen oder Knowhow betrachten manche Leute gleichsam als feste Vermögenswerte, die man bewirtschaften oder verbrauchen kann.
Besitzstände also, von denen sich der eigene Status, das Einkommen, die Macht und schlussendlich die mehr oder weniger grosse Konsumfähigkeit herleiten lassen. Gleichsam materialisierte Wissensschätze, die man anhäufen und gären
lassen kann. Doch so verhält es sich eben gerade nicht ‒ und
schon gar nicht in unserer modernen Informationsgesellschaft. Althergebrachtes wie neues Wissen werden heute stetig hinterfragt, ergänzt und erweitert. Wissen veraltet so
rasch wie niemals zuvor. Lernen wird so zum andauernden
Prozess der Auseinandersetzung mit den Fragen und Techniken unserer Zeit. Wir dürfen uns darin einklinken, um
während unserer Lebensspanne nur kurz am Puls der Zeit
mithalten zu können. Dies ist eine persönliche Herausforderung, aber auch ein höchst spannendes Erlebnis und ein faszinierendes Abenteuer.
Lernen auf alle Arten. Den interessierten Zeitgenossen
bietet sich heute eine unvergleichliche Palette von Möglichkeiten des Lernens und des Wissenserwerbs, von der alle unsere Vorfahren noch nicht einmal zu träumen wagten. Beim
formalen Lernen sind alle Berufslehren, Schulen und Hochschulen in ein umfassendes Bildungssystem integriert, welches der persönlichen Entwicklung ‒ sofern man die Chance packt ‒ alle Wege öffnet. Beim nicht formalen Lernen in
Kursen, on the Job und nach eigener Agenda profitieren wir
heute vom Internet, von verschiedensten Medien und Angeboten, die praktisch kostenlos zur Verfügung stehen. Und
beim informellen Lernen im Alltag und im persönlichen
Umfeld regiert nach wie vor die unstillbare Neugierde des
Menschen, die ihn immer wieder zu unerwarteten Horizonten hinführt. Wir leben in einer wahren Wunderwelt des
Lernens.
Leistung als Feind des Lebens? Einmal sich anstrengen
und dann davon zehren auf immerdar. Was für eine kindliche
Vorstellung. Das Paradies als Urform der Existenz? Das
Schlaraffenland ‒ wer könnte das Bild nicht aufrufen? ‒ ist
die Schöpfung einer Künstler- und Studentengruppierung
des 19. Jahrhunderts. Heute würden wir sie mit den Dadaisten oder der Hippie-Bewegung in Verbindung setzen. Träumer, Bohemiens und Randständige. Suchende nach einer Gegenwelt zum bürgerlichen Kleingeist, gleichzeitig aber auch
wohlstandsverwöhnte Sprösslinge jenes abgelehnten Bürgertums. Lernverweigerung und Leistungsverweigerung als Rebellion gegen gesellschaftliche Erwartungen an eine Jugend,
die sich nicht in die Pflicht nehmen lassen will. Dieses Phänomen kennen wir heute kaum mehr. Die Leistungsgesellschaft
ist praktisch unbestritten, die Jugend „angepasst“, materialistisch orientiert und karrierebewusst. Leistung scheint
den allermeisten Zeitgenossen die Triebfeder des aktiven
Lebens zu sein, die Quelle der Zufriedenheit schlechthin.
Auch informelles Lernen erfolgte wohl nie ganz freiwillig,
sondern es geschah einfach. Es war den Menschen auferlegt.
Zugegeben, das formale Lernen war noch nie so genau reglementiert und strukturiert wie heute ‒ und vielleicht kostete
es den Menschen auch noch nie so viel Anstrengung. Und
vor allem wurden auf dem Arbeitsmarkt noch nie so spezialisierte Kompetenzen und Techniken nachgefragt wie heute.
Grund genug, dass sich manche Angestellte dadurch gestresst fühlen, die Bildungsindustrie verwünschen. Ein weiterer gesellschaftlicher Druck, dem man unterworfen ist ‒
eine weitere Fremdbestimmung. Ganz klar, die reine Freude
am Lernen kann darunter leiden.
Wir brauchen mehr Musse und Spass. Schlussendlich
müssen wir uns alle an der eigenen Nase nehmen, wenn das
Lernen keine pure Freude mehr ist. Lernen muss ebenso
Spass machen, wie Arbeiten und Erfolge feiern. Und um den
Spass nicht zu verlieren, müssen wir wieder mehr Musse finden. Uns die Zeit nehmen und die Zeit lassen zum Lernen.
Lernen als Voraussetzung für aktives und kreatives Sein,
fürs Arbeiten und fürs schöpferische Schaffen anerkennen.
Bewusste Lernpausen machen im Arbeitsalltag, in der Firma wie zu Hause. Fragen aufwerfen und darüber debattieren. Suchen, forschen und die Oberflächlichkeit durchbrechen, um zu den Gründen vorzustossen. Neue Entdeckungen
machen, das macht Spass, und davon haben sich noch alle
begeistern lassen.
WILLY RÜEGG war 15 Jahre Leiter Berufspolitik beim KVZ und ist seit
Anfang 2015 pensioniert.
21
SEMINARE
FÜHRUNG
Führungsworkshop
für neue
Führungskräfte
Sie werden demnächst eine Führungsaufgabe übernehmen
oder Sie haben vor
Kurzem bereits eine
leitende Funktion
übernommen und
möchten sich darauf
vorbereiten? Führungsstil, Teamarbeit, offene Kommunikation,
konstruktiver Umgang mit Konflikten und die Selbstmotivation sowie die Motivation der Mitarbeitenden gehören zu den
Schwerpunkten dieses Seminars. Sie erhalten Informationen
und Impulse als Orientierungshilfe für Ihre Führungsarbeit.
LEITUNG: Verena Portmann, Personaltrainerin mit langjähriger
Führungserfahrung
DATEN: Donnerstag + Freitag, 19.+ 20. März 2015, 9.00 bis 16.45 Uhr
ORT: SIB Trainingszentrum „Sihlhof“, Lagerstr. 5, 8004 Zürich
KOSTEN: Mitglieder CHF 1090.−, Nichtmitglieder 1190.−
Kommunizieren und gewinnen für Führungskräfte
Die Art, wie Sie als Chef auf Menschen zugehen, soll positive
Spuren hinterlassen − Verständnis, Respekt, Commitment,
Begeisterung. Kommunizieren und Gewinnen heisst: in heiklen
Situationen mit Feingefühl erfolgreich argumentieren. Sie
bewältigen den Spagat zwischen Echtheit und Wertschätzung,
Sie verhandeln hart in der Sache, jedoch weich in der Form.
LEITUNG: Joachim Hoffmann, Arbeits- und Organisationspsychologe FSP/SGAOP, Coach und Seminarleiter für
Führungskräfte und Teams
DATEN: Donnerstag + Freitag, 26. + 27. März 2015, 9.00 bis 16.45 Uhr
ORT: SIB Trainingszentrum „Sihlhof“, Lagerstr. 5, 8004 Zürich
KOSTEN: Mitglieder CHF 1090.−, Nichtmitglieder 1190.−
Konfliktmanagement für Führungskräfte
Ab wann sind Spannungen im Team Chefsache? Was tun Sie,
wenn Sie selber mit Kollegen oder Vorgesetzten in einen
Streit geraten? Soll man Differenzen besser unter den Teppich
kehren oder sie ausdiskutieren? Mit wachsender Konfliktfähigkeit schaffen Sie längerfristig die Basis für echte Kooperation
und verbesserte Beziehungen. Darüber hinaus eignen Sie
sich wertvolle Kenntnisse an, um in einem Konflikt zwischen
Personen die Vermittler-Rolle einzunehmen.
LEITUNG: Joachim Hoffmann, Arbeits- und Organisationspsychologe FSP/SGAOP, Coach und Seminarleiter für
Führungskräfte und Teams
DATEN: Dienstag + Mittwoch, 14. + 15. April 2015, 9.00 bis 16.45 Uhr
ORT: SIB Trainingszentrum „Sihlhof“, Lagerstr. 5, 8004 Zürich
KOSTEN: Mitglieder CHF 1090.−, Nichtmitglieder 1190.−
RECHT
ARBEITS- UND LERNTECHNIK
SELBSTMANAGEMENT
Sozialversicherungen im Überblick ‒
Kompaktseminar für die Praxis
Lernen mit List und Lust
Innere Sicherheit für den äusseren Auftritt
Je besser wir uns selber und unser persönliches Lernverhalten
kennen, desto einfacher und lustvoller lernen wir. Wir gestalten unseren individuellen Lernprozess mit Kreativität und
verstehen es, mit unseren Ressourcen sorgfältig umzugehen.
Sinnvoll gewählte Lerntechniken, optimale Ernährung und
ein auf unsere Bedürfnisse ausgerichteter Lernplan unterstützen uns im Lernen. Unseren inneren „Saboteuren“ begegnen wir mit wirkungsvollen Strategien. Wir bauen Entspannung in unser Lernen ein und erfahren den Lernprozess
als ein lebenslanges Projekt.
LEITUNG: Monika Bär, dipl. Kauffrau KFS, Ausbilderin mit
eidg. Fachausweis, Berufsfachschullehrerin
DATEN: Montag, 16. + 23. März 2015, 18.00 bis 20.30 Uhr
ORT: Verbandshaus Kaufleuten, Talacker 34, Zürich
KOSTEN: Mitglieder CHF 180.−, Nichtmitglieder 240.−
In der Teamsitzung, beim Gespräch mit Vorgesetzten, Kunden
oder externen Diensten, bei einer Präsentation oder einem
Referat — selten fehlt es für den Erfolg am Fachwissen.
Viel häufiger fehlt es am Mut und der Kraft, für das Geleistete
oder die eigenen Überzeugungen einzustehen, und an den
fehlenden rhetorischen Werkzeugen, um klar und überzeugend aufzutreten. In diesem Seminar lernen Sie neben den
wichtigsten Regeln (Struktur und Sprachwahl) vor allem die
innere Haltung zur Rede- oder Auftrittssituation wohlwollend
kennen, um Sie für künftige Situationen zu rüsten.
LEITUNG: Susanne Mouret, klären-bilden-beraten, Kommunikationsberaterin, Konfliktklärungshelferin/Mediatorin,
dipl. Erwachsenenbildnerin/HF, www.susannemouret.ch
DATEN: Dienstag + Mittwoch, 17. + 18. März 2015
ORT: Verbandshaus Kaufleuten, Talacker 34, Zürich
KOSTEN: Mitglieder CHF 720.−, Nichtmitglieder 880.−
Dieses Seminar bietet Ihnen einen Einblick in das schweizerische Sozialversicherungssystem (AHV, IV, BVG, Unfallversicherung, Arbeitslosenversicherung, Ergänzungsleistungen
etc.). Sie erfahren, wer für welche Risiken versichert ist,
welche Leistungen erbracht werden und wer die Kosten trägt.
LEITUNG: lic. iur. Christian Zingg, Berater für Sozialversicherungen und Arbeitsrecht
DATUM: Montag, 9. März 2015
ORT: Verbandshaus Kaufleuten, Talacker 34, Zürich
KOSTEN: Mitglieder CHF 390.−, Nichtmitglieder 495.–
Arbeitszeugnisse – Codes + Standards
Die Aufgabe von Personalfachleuten und Vorgesetzten ist es,
objektiv zu qualifizieren und Zeugnisse auszustellen, die
richtig verstanden werden. Mitarbeitende haben ihrerseits
Anspruch auf Zeugnisse, die ihr berufliches Fortkommen
nicht unnötig erschweren. Zeugnisse sind ausserdem ein
wichtiges Selektionsinstrument. Mit rechtlichem Basiswissen,
der Kenntnis von Standardformulierungen und der Sensibilität für kritische Fälle gelingt es Ihnen, Zeugnisse korrekt zu
schreiben und zu interpretieren.
LEITUNG: Prof. lic. iur. Ursula Guggenbühl, selbstständige
Rechtsanwältin, Dozentin an der HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich und am SIB
DATUM: Donnerstag, 19. März 2015
ORT: Verbandshaus Kaufleuten, Talacker 34, Zürich
KOSTEN: Mitglieder CHF 390.–, Nichtmitglieder 495.–
Beendigung des Arbeitsverhältnisses –
rechtliche Probleme vermeiden
Der Entscheid, das Arbeitsverhältnis zu beenden, ist gefällt.
Jetzt ist es Aufgabe des HR, richtig zu agieren, um Probleme
zu vermeiden und Forderungen der Arbeitnehmenden rechtlich zu beurteilen. Ihre Aufgabe ist zu entscheiden, ob die
geltend gemachten Ansprüche gerechtfertigt sind oder nicht
bzw. ein Vergleich sinnvoll sein könnte. Neben materiellrechtlichen Aspekten sind auch Fragen des Verfahrens, der
Taktik sowie des Kosten-/Nutzenverhältnisses relevant.
LEITUNG: Claudia Eugster, lic. iur. HSG, Fachanwältin SAV
Arbeitsrecht, Sozialversicherungsfachfrau
mit eidg. Fachausweis
DATUM: Donnerstag, 5. März 2015, 8.30 bis 12.30 Uhr
ORT: Verbandshaus Kaufleuten, Talacker 34, Zürich
KOSTEN: Mitglieder CHF 210.–, Nichtmitglieder 280.–
Zeitmanagement und kluge Arbeitsorganisation
Sie finden Zeitmanagement sei überflüssig und denken, dass
Sie sich den Aufwand dafür lieber sparen und Ihre Zeit klüger
nutzen? Dann sind Sie in diesem Seminar richtig: Sie werden
erfahren, was Ihnen ein kluges Zeitmanagement bringt.
Und Sie werden Instrumente und Methoden kennenlernen,
mit denen Sie den persönlichen Zeiteinsatz und die eigene
Arbeitsorganisation mit wenig Aufwand optimieren können.
Damit lässt sich lästiger Stress am Arbeitsplatz reduzieren!
LEITUNG: Katharina Noetzli, lic. phil. I, Managementtrainerin,
Coach, Organisationsberaterin und Konfliktmediatorin sdm
DATUM: Dienstag, 24. März 2015
ORT: Verbandshaus Kaufleuten, Talacker 34, Zürich
KOSTEN: Mitglieder CHF 390.−,
Nichtmitglieder 495.−
Office Management ‒ ganz praktisch
In diesem Kurs finden Sie — knackig und kompakt — die nützlichsten Tools aus Selbstorganisation und Informationsmanagement, Kommunikation sowie Stressregulation, die Ihnen
die tägliche Büro-Organisation erleichtern und ein belastungsfreies Arbeiten ermöglichen.
LEITUNG: Sibylle Jäger Learning & Development, Erwachsenenbildnerin FA SVEB, Coach MAS FA, dipl. Persönlichkeitsund Stressregulationstrainerin, dipl. NLP Practitioner
DATUM: Donnerstag + Freitag, 26. + 27. Februar 2015
ORT: Verbandshaus Kaufleuten, Talacker 34, Zürich
KOSTEN: Mitglieder CHF 720.−, Nichtmitglieder 880.−
Die Stimme –
Ihre Visitenkarte
Fühlen Sie sich manchmal
überhört? Nicht nur was
Sie sagen, sondern wie Sie
es sagen, entscheidet darüber, welchen Eindruck Sie
hinterlassen und ob Sie gehört werden. Ihre Stimme
verrät mehr als Sie ahnen.
Sie ist ein Spiegel Ihrer
Persönlichkeit und Ihrer
aktuellen Verfassung.
Hier erfahren Sie, was Sie
für einen gelungenen Auftritt mit sicherer Stimme tun können.
LEITUNG: Dana G. Stratil, Sängerin,
AAP-Stimmtrainerin, Ausbilderin eidg. Fachausweis
DATEN: Donnerstag, 7. Mai 2015
ORT: Verbandshaus Kaufleuten, Talacker 34, Zürich
KOSTEN: Mitglieder CHF 390.–, Nichtmitglieder 495.–
HINWEIS: IN DIESEM SEMINAR SIND FRAUEN UNTER SICH.
ALLGEMEINE HINWEISE
SEMINARZEITEN: 9.00 bis 17.00 Uhr,
Ausnahmen speziell vermerkt
KOSTEN: Unterlagen, Getränke, bei Tages-
seminaren auch Mittagessen inklusive
ALLGEMEINE BEDINGUNGEN: kfmv-zürich.ch
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Die Seminare in der Kategorie „Führung“
werden in KOOPERATION MIT DEM SIB
durchgeführt.
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SEMINARE
RECHT
KOMMUNIKATION
JUGEND UND LEHRE
Kommunizieren – mehr erreichen
Arbeits- und Lernsituationen (ALS) ‒
kompetent vorbereiten, beobachten und bewerten
Beim Kommunizieren können Sie viel erreichen — und einiges verpassen.
Die Art, wie Sie Menschen ansprechen, ist die Visitenkarte für uns
und unser Geschäft. Wer gut kommuniziert, wird gehört, verstanden, bringt gute Ideen
zum Fliegen, öffnet Türen und Herzen.
LEITUNG: Joachim Hoffmann, Arbeits- und Organisationspsychologe FSP/SGAOP, Coach und Seminarleiter für
Führungskräfte und Teams, hoffmanncoaching Zürich
DATUM: Donnerstag + Freitag, 12. + 13. März 2015
ORT: Verbandshaus Kaufleuten, Talacker 34, Zürich
KOSTEN: Mitglieder CHF 720.–, Nichtmitglieder 880.–
Content & Social Media Marketing ‒
Inhalt statt platte Werbebotschaften
Öde Werbesprüche sind out — Inhalt ist in. Wer es nicht versteht, sein Zielpublikum mit inhaltlich relevanten Botschaften
zu fesseln und gute Geschichten zu erzählen, wird im Zeitalter
des digitalen Marketings gnadenlos weggeklickt. Machen
Sie den Schritt zum Content Marketing und loggen Sie sich
mit spannenden Stories in die Köpfe und Herzen Ihrer Zielpersonen ein. Denn heute gilt mehr denn je: Content is king.
LEITUNG: Qris Riner, Partner Nemuk AG, Agentur für digitales
Marketing, Dozent an verschiedenen Fachhochschulen,
und Naomi Meran, lic. phil. I publ., Beratung und Strategie
Social Media, Langjährige Erfahrung als PR-Beraterin
DATUM: Donnerstag, 28. Mai 2015
ORT: Verbandshaus Kaufleuten, Talacker 34, Zürich
KOSTEN: Mitglieder CHF 390.–, Nichtmitglieder 495.–
Workshop „Besser schreiben“
Sie schreiben eigentlich gerne und doch sind Sie manchmal
frustriert, wenn der Geschäftsbrief, der Bericht oder der
Artikel fürs Vereinsheft nicht so recht gelingen will? Was ist
überhaupt ein guter Text? Sie repetieren und vertiefen die
Grundregeln und erfahren, worauf es beim Schreiben ankommt. Sie lernen, sich klar, einfach und verständlich auszudrücken, interessant und abwechslungsreich zu schreiben und
die richtigen Stilmittel bewusst einzusetzen.
LEITUNG: Gabriela Baumgartner, lic. iur., LL.M., Juristin/Redaktorin bei „Kassensturz/Espresso“ beim SRF, Sachbuchautorin der Bestseller „Besser schreiben im Alltag“ und „Besser
schreiben im Business“
DATUM: Freitag, 17. April 2015
ORT: Verbandshaus Kaufleuten, Talacker 34, Zürich
KOSTEN: KV-Mitglieder CHF 390.–, Nichtmitglieder 495.–
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Die Arbeits- und Lernsituationen (ALS) sind ein wichtiges
Prüfungselement der kaufmännischen Grundbildung. Dieses
erfordert eine professionelle Vorbereitung und Beobachtungszeit. Die Berufs- und Praxisbildner/innen bewerten
die Lernenden nach vorgegebenen Branchenkriterien pro
Semester einmal. Die 6 Noten fliessen in die betriebliche
Erfahrungsnote des Qualifikationsverfahrens (QV) ein.
Der Seminarhalbtag hilft Ihnen, in der Bewertung der ALS
Sicherheit zu erlangen.
LEITUNG: Vera Bossart, Personalfachfrau mit eidg. FA,
Ausbildnerin mit eidg. FA, langjährige Erfahrung als Berufsbildnerin, üK-Leiterin und Prüfungsexpertin
DATUM: Montag, 11. Mai 2015, 8.30 bis 12.30 Uhr
ORT: Verbandshaus Kaufleuten, Talacker 34, Zürich
KOSTEN: Mitglieder CHF 210.–, Nichtmitglieder 280.–
Führung von Lernenden – eine besondere Aufgabe Teil 1:
Adoleszenz, Rollen, Regeln & Grenzen
Die Jugendzeit ist eine Zeit des „Dazwischen-Seins“, so der
Psychoanalytiker Erik H. Erikson: „Ich bin nicht, was ich sein
sollte, ich bin auch nicht, was ich sein werde, aber ich bin auch
nicht, was ich war.“ Die Jugendlichen müssen ihren Platz in
der Gesellschaft erst noch finden. Dabei benötigen sie auch
die Unterstützung der Ausbildenden. Im Seminar machen wir
einen Ausflug in die Welt, in der die Jugendlichen heute leben
und vertiefen das Gespür für die Befindlichkeit und die Bedürfnisse der Lernenden. Wir beleuchten die vielschichtigen
Aspekte Ihrer Rolle als Berufsbildner und Berufsbildnerin.
LEITUNG: Vera Class, MAS FHNW in Wirtschaftspsychologie,
eidg. dipl. Kommunikationsleiterin,
Ausbildnerin mit eidg. FA, Cert. Integral Coach
DATUM: Dienstag, 5. Mai 2015
ORT: Verbandshaus Kaufleuten, Talacker 34, Zürich
KOSTEN: Mitglieder CHF 390.–, Nichtmitglieder 495.–
Führung von Lernenden – eine besondere Aufgabe Teil 2:
Lösungsorientierte Kommunikation,
Konfliktmanagement, Coaching
Die Führung von Lernenden ist eine wichtige und anspruchsvolle Aufgabe, denn Ziele und Bedürfnisse von Lernenden und
Betrieb bzw. Ausbildenden passen nicht immer zusammen.
Als Berufsbildende müssen wir neben der inhaltlich korrekten
Ausbildung auch auf der Beziehungsebene für Verständigung
sorgen — mit zwar mit Einfühlungsvermögen, Fingerspitzengefühl und de, Gespür für richtige Intervention zur richtigen Zeit.
LEITUNG: Vera Class, MAS FHNW in Wirtschaftspsychologie,
eidg. dipl. Kommunikationsleiterin, Ausbildnerin mit eidg. FA,
Cert. Integral Coach
DATUM: Dienstag, 12. Mai 2015
ORT: Verbandshaus Kaufleuten, Talacker 34, Zürich
KOSTEN: Mitglieder CHF 390.–, Nichtmitglieder 495.–
RECHTE UND PFLICHTEN
BEI WEITERBILDUNG
Fall 1
Ich bin 22 und arbeite seit über einem
Jahr in einem kleinen Treuhandbüro.
Die Arbeit gefällt mir gut, doch möchte
ich anspruchsvollere Aufgaben übernehmen. Deshalb habe ich mich entschlossen, ab August 2015 eine zweijährige berufsbegleitende Weiterbildung zu beginnen. Einschliesslich
Selbststudium muss ich pro Woche
mit etwa 10 bis 12 Lernstunden rechnen. Eine Reduktion der Arbeitszeit
ist empfohlen. Bei meinem Lohn von
4’200 x 13 und den Ausbildungskosten
kann ich mir ein tieferes Salär nicht
leisten. Wo erhalte ich in diesem Fall
finanzielle Unterstützung?
Viele Arbeitgebende unterstützen ihre
Mitarbeitenden bei der Weiterbildung.
Die beiden Parteien schliessen in solchen Fällen meistens eine sogenannte
Weiterbildungsvereinbarung ab. In
dieser ist geregelt, was der Arbeitgebende leistet und wozu sich die Mitarbeitenden im Gegenzug verpflichten.
In der Praxis übernehmen die Arbeitgebenden meistens die Kosten der Ausbildung und gewähren bei zeitintensiven Weiterbildungen häufig einen
halben Tag pro Woche als Arbeitszeit
(bei 100%-Pensum). Die Prüfungszeit
wird in der Regel als Arbeitszeit angerechnet. Im Gegenzug verpflichten
sich Arbeitnehmende, nach dem erfolgreichen Abschluss der Weiterbildung
während einer bestimmten Zeit im
Unternehmen weiterzuarbeiten. Verbreitet ist eine Bindung von 12 bis 24
Monaten. In der Weiterbildungsvereinbarung wird in der Regel festgehalten, dass bei Kündigung durch die
begünstigten Angestellten vor Ablauf
der geplanten weiteren Anstellungsdauer eine teilweise oder vollständige
Rückzahlung der erhaltenen Unterstützung zu leisten ist.
Fall 2
EMPFEHLUNG: Vereinbaren Sie eine
klare Amortisation der Weiterbildungsinvestition des Arbeitgebenden. Am
einfachsten ist es, die mögliche Rückforderung entsprechend der Dauer
der Weiterarbeit also pro rata zu
definieren: Wenn Sie während 8 von
12 „Pflichtmonaten“ weiter gearbeitet
haben, reduziert sich die Rückzahlung
somit auf 4/12 des Gesamtbetrags.
Die Rückzahlungspflicht betrifft
meistens die Kosten, teils auch den
Lohn für die als Arbeitszeit angerechnete Studienzeit.
WEITERE EMPFEHLUNG: Aufgrund
unserer Erfahrung ist es ratsam, eine
Lohnerhöhung nach Abschluss der
Ausbildung festzulegen. Andernfalls
riskieren Sie, trotz erheblich besserem
und praktisch nutzbarem Fachwissen
und der Erledigung anspruchsvollerer Aufgaben während der gesamten
Pflichtzeit weiterhin zum tieferen
Gehalt zu arbeiten.
GRUNDSÄTZLICHES: Arbeitnehmende
sind nur dann zur Rückerstattung verpflichtet, wenn sie das Arbeitsverhältnis selber auflösen. Sollte der Arbeitgebende eine solche Kündigung
„provoziert“ haben, müssten die
Rechtsfolgen im Einzelfall geklärt
werden. Zudem gilt, dass bei einer
unverschuldeten Entlassung Arbeitgebende ihre Weiterbildungsinvestitionen nicht zurückfordern
dürfen. Das Arbeitsgericht Zürich
verlangt, dass die Rückzahlungsverpflichtung betragsmässig und
bezüglich Dauer bereits vor Beginn
der Weiterbildung vereinbart
wurde, andernfalls wird eine Rückforderung als unzulässig erachtet.
Die GL unserer Firma hat beschlossen,
ab 1. Juli 2015 einen Blog einzurichten.
Dafür darf ich die Verantwortung, die
Zuständigkeit und die Arbeit übernehmen. Einerseits freue ich mich sehr
darauf, anderseits fürchte ich auch
eine Überforderung, da ich von
meinen bisherigen Aufgaben nur wenig entlastet werde. Ich erhalte eine
Lohnerhöhung von 5% und kann in
den Monaten März bis Juni einen sehr
teuren 12-Tages-Kurs besuchen. Nun
verlangt der Arbeitgeber, dass ich
mich ab 1. Juli 2015 für die Dauer von
2 Jahren zur weiteren Mitarbeit in
diesem Unternehmen verpflichte und
bei vorheriger Kündigung einen Teil
der Kurskosten zurückzahlen muss.
Was meinen Sie dazu?
Wird der Besuch einer Weiterbildung
von Vorgesetzten angeordnet bzw.
ist diese für die Aufgabenerfüllung erforderlich, so hat der Arbeitgebende
die Kosten des Kurses, für Fachliteratur, Unterlagen, Arbeitszeit, Reisen,
Verpflegung, Übernachtung etc. vollumfänglich zu tragen. Diese Leistungen unterliegen keiner Rückerstattungspflicht im Kündigungsfall.
WEITERE FRAGEN?
Lassen Sie sich beraten — als Mitglied
sogar kostenlos. Der Rechtsdienst des
Kaufmännischen Verbandes Zürich ist
die zentrale Anlaufstelle für Beratung
in rechtlichen Belangen. Das Ziel ist die
Hilfe zur Selbsthilfe, damit offene
Fragen mit Arbeitgebenden möglichst
selbstständig und einvernehmlich
geklärt werden können.
kfmv-zürich.ch/rechtsberatung
DANIEL TIBOLDI ist Leiter Rechtdienst
beim Kaufmännischen Verband Zürich.
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CARTE BLEUE
BODENHAFTUNG ‒ ODER WIE MAN
MIT DEM KV ZUM CEO WIRD
Laufend
Infoanlässe!
„Das KV“ ist wohl die schweizerischste
aller Ausbildungen, mit der auch ich
vor über 35 Jahren meine Berufskarriere begonnen habe. Dass ich später einmal als CEO die Verantwortung für die
Zürcher Kantonalbank übernehmen
würde, daran habe ich als 15-jähriger
„Stift“ nicht im Traum gedacht. Auch
später habe ich nie Karriereplanung gemacht, mich interessierten einfach
spannende und neue Aufgaben. Und
oft führte auch der Zufall Regie, und
das bereits bei der Stellenwahl.
Meine Bildungswelt .ch
©
Der Berufsberater empfahl mir nach der
Sekundarschule Lebensmittelingenieur
zu werden oder das KV zu machen. Ich
entschied mich für die kaufmännische
Lehre, weil meine Eltern beide Kaufleute waren. Ohne konkrete Vorstellung
über die Bankbranche wählte ich eine
Lehrstelle bei der ZKB-Filiale Wipkingen. Es war der Filialleiter, der mir sehr
imponierte. Sehr schnell habe ich dann
gemerkt, dass mir das Bankfach Spass
bereitet. Begleitet von verschiedenen
Weiterbildungen, etwa zum eidg. dipl.
Bankfachexperten, folgte dann eine
klassische Schritt-für-Schritt-Karriere.
Einsätze im Filialbereich, Kreditsachbearbeiter, Assistent des Leiters Kommerz, Leiter Kommerz, Leiter Kreditmanagement, Leiter Firmenkunden, Leiter
Privatkunden und schliesslich die Wahl
zum CEO der Zürcher Kantonalbank vor
acht Jahren.
r
B a che lo
Info-Veranstaltung und
Schnuppertag
Dienstag, 3. März 2015, 19.00 bis 21.00 Uhr in Luzern
Aus erster Hand erfahren, was ein Bachelor-Studium
umfasst:
Business Administration: Vertiefungen Controlling &
Accounting | Finance & Banking | Immobilien |
Kommunikation & Marketing | Management & Law |
Public & Nonprofit Management | Tourismus & Mobilität |
Value Network & Process Management (NEU)
International Management & Economics und
Wirtschaftsinformatik.
Von meiner KV-Ausbildung profitierte
ich während meiner Laufbahn immer
wieder. Bis heute kommt mir zugute,
dass ich das Bankgeschäft von der Pike
auf gelernt habe. Ich verstehe die grundlegenden Prozesse und ZusammenhänIlustration: Sonja Studer
www.hslu.ch/bachelor-wirtschaft
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ge. Ich weiss auch, was es heisst, ein Gespräch mit einem Kunden zu führen
oder als KV-Stift Münz zu zählen oder
Akten zu ordnen. Das prägt und hilft,
mit beiden Beinen auf dem Boden zu
bleiben.
Ist eine Karriere, wie ich sie absolvieren
konnte, heute mit einem KV-Abschluss
noch möglich? Der Trend ist unbestritten: Immer mehr Jugendliche wollen
ins Gymnasium und danach ein Studium absolvieren. Die Gründe dafür sind
vielfältig. Gewiss bieten sowohl eine
Maturität als auch die Berufslehre vergleichbar gute Berufsaussichten. Nach
wie vor bin ich aber ein Verfechter der
Lehre und des Schweizer Systems, dass
Lernende gleichzeitig in einem Betrieb
und in der Berufsschule ausgebildet
werden. Mit einem Lehrabschluss ist
man auf jeden Fall stärker und früher
arbeitsmarktfähig als mit einer Matur.
Nicht ohne Grund wird unser Erfolgsmodell des dualen Bildungssystems derzeit von verschiedenen Ländern kopiert. Als CEO achte ich besonders
darauf, dass die Zürcher Kantonalbank
ihren Lernenden eine fundierte praktische Grundausbildung bietet. Aktuell
absolvieren rund 270 Jugendliche eine
KV-Lehre bei unserer Bank.
Auch heute kann die kaufmännische
Lehre ein Fundament für eine Karriere
sein. Es allein mit ihr bis ganz nach
oben zu schaffen, ist allerdings gerade
in einem zunehmend internationalen
Arbeitsmarkt nicht mehr ganz einfach.
Der Lehrabschluss soll denn auch nur
ein Etappenziel sein. Wichtig ist, sich
im Anschluss weiterzubilden und beispielsweise ein berufsbegleitendes Stu-
dium oder eine spezialisierte Fachausbildung anzuhängen. Interesse und
Motivation, Fähigkeiten und Leistung
spielen eine entscheidende Rolle für
eine erfolgreiche Berufslaufbahn. Alles
muss zusammenpassen ‒ doch was es
eben immer auch braucht: das notwendige Quäntchen Glück!
MARTIN SCHOLL (53) ist seit 2007 CEO der
Zürcher Kantonalbank. Er ist Verwaltungsrat
der Schweizerischen Bankiervereinigung, Vizepräsident des Verbands Schweizerischer
Kantonalbanken und Vorstandsmitglied von
economiesuisse. Er wohnt mit seiner Familie
im Kanton Zürich und setzt sich privat als
Stiftungsrat des FCZ-Museums auch für den
Sport ein. In seiner Freizeit betreibt er eine
Vielzahl von Sportarten.
Kaufmännischer Verband Zürich, Pelikanstrasse 18, Postfach 2928, 8021 Zürich, Telefon 044 211 33 22, kfmv-zürich.ch, [email protected]
Leitung: Rolf Butz, Geschäftsführer Kaufmännischer Verband Zürich. Redaktion und Korrektorat: panta rhei pr, Zürich. Design: Sonja Studer, Zürich.
Druck myclimate neutral auf 100% FSC-Papier: Hürzeler AG, Regensdorf. Auflage: 20’000 Ex. Anzeigen: Kaufmännischer Verband Zürich, Nicole Vurma,
Telefon 044 211 33 22, E-Mail: [email protected]. Abonnement für Mitglieder gratis, für Nichtmitglieder CHF 22.00
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Controller Akademie AG l Altstetterstrasse 124 l 8048 Zürich
Telefon 044 438 88 00 l [email protected]
Start 18. Oktober 2015
Experten in Rechnungslegung
und Controlling
Für zukünftige Entscheidungsträger, Rechnungslegung- und Controlling-Spezialisten sowie Inhaber
leitender Positionen, die eine praxisbezogene und
tiefgehende Vorbereitung auf die Höhere Fachprüfung bevorzugen.
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Die Controller Akademie
ist eine Institution von