Evangelische Kirchengemeinde Berlin-Mariendorf Süd – www.Mariendorf-sued.de – März 2015 Wir laden herzlich ein zu den Gottesdiensten in der Karwoche und zum Osterfest Donnerstag, den 2.4.2014 Freitag, den 3.4.2015 Freitag, den 3.4.2015 Samstag, den 4.4.2015 Sonntag, den 5.4.2015 19.00 Uhr 10.00 Uhr 15.00 Uhr 23.00 Uhr 10.00 Uhr Tischabendmahl Abendmahlsgottesdienst Andacht zur Sterbestunde Feier der Osternacht Familiengottesdienst Goldene Hochzeit Ernst und Edda Raasch Freuet Euch! Liebe Gemeinde, am 21.12.2014 gab es hierfür viel Grund im Gottesdienst und so möchte ich an dieser Stelle den Wochenspruch noch einmal in Erinnerung bringen: „Freuet Euch in dem Herrn alle Wege, und abermals sage ich: Freuet euch! Der Herr ist nahe!" (Philipper 4, 4 - 5). Und diese Freude verbunden mit Bescheidenheit war bei der Feier der Goldenen Hochzeit von Ernst und Edda Raasch sehr spürbar. Sie wollten keinen große Aufmerksamkeit, sondern sich an diesem Tag gemeinsam mit Ihrer Familie erfreuen. Die Familie gestaltete den Gottesdienst durch verschiedene Lesungen und Gebete aktiv mit. Getraut wurden Ernst und Edda Raasch am 21.12.1964 in der Ev. Lutherischen Dreieinigkeitsgemeinde BerlinNord, die Feier zur Goldenen Hochzeit fand in der Kirchengemeinde Mariendorf-Süd statt. Ich möchte an dieser Stelle noch einmal die Glückwünsche der Gemeinde und des Gemeindekirchenrats überbringen, möchte aber auch meinen tiefen Dank aussprechen für die vielen, manchmal auch sehr stillen Taten und die Unterstützung für die Gemeinde. Liebes „Goldpaar", Ihr seid bisher nicht nur 50 Jahre einen gemeinsamen Lebensweg gegangen, sondern habt viel Kraft, Engagement, Kreativität und Zeit der Gemeinde geschenkt. Manche Gaben werden sichtbar und „vergolden" sich, andere bleiben im Stillen verborgen. Ihr setzt Worte von Leo Tolstoi um, die lauten: „Gut sein und ein gutes Leben führen bedeutet, anderen mehr zu geben, als man ihnen nimmt." Wir wünschen Euch, dass Ihr noch viele Jahre gemeinsam bei guter Gesundheit gehen und Euch die gemeinsame Freude bewahren könnt. Gottes Segen behüte Euren Weg. Britta Schröter – (Vorsitzende des GKR) 2 “Unsere Gemeinde” Berlin-Mariendorf-Süd O März 2015 Passionsandachten "Im Fokus das Kreuz", so lautet der Titel des Ökumenischen Kreuzweges der Jugend 2015. Leid und Tod zu "fokussieren“ ist ambivalent: Es kann Aufmerksamkeit auf den Leidenden lenken, es kann ihn zugleich aber auch bloßstellen; es kann zum Verändern und Helfen ermutigen oder zum Ergötzen verführen. Der Ökumenische Kreuzweg der Jugend 2015 korreliert dieses Heute unserer Gesellschaft und des eigenen Lebens mit Kreuzweg und Tod Jesu; denn wirkliche Begegnung von uns Menschen miteinander kann erst aus dem Mut erwachsen, einander auf den Kreuzwegen des Lebens dorthin zu begleiten, was uns im Innersten erfüllt: Die Begegnung mit der Liebe jenes Gottes, der vom Tod zum Leben führt. (Alexander Bothe, Geschäftsführer des Ökumenischen Kreuzwegs der Jugend) Auch in diesem Jahr gestaltet der Gemeindekirchenrat die Passionsandachten wieder auf der Grundlage des ökumenischen Kreuzweges der Jugend und laden Sie/Euch alle herzlich ein zu den Andachten an jedem Mittwoch (4.3., 11.3., 18.3. und 25.3.2015) um 19.00 Uhr in die Kirche. Neben musikalischen Untermalungen werden die Andachten mit Fotografien von Bernd Arnold unterstrichen. Bernd Arnold (1961 in Köln geboren) arbeitet als Fotokünstler und als freier Fotograf für deutsche und internationale Printmedien. Ein zentrales Thema ist „Macht und Ritual". Die Rituale der Macht entdeckt er in der Politik, der katholischen Kirche, der Wirtschaftswelt, dem Fernsehen und der Halbwelt. Der Zyklus zeigt die Inszenierung von Führungsanspruch, Meinungs-Kontrolle und Religion wie sie in der modernen Gegenwartsgesellschaft stattfindet. Die Fotoarbeiten aus „Macht und Ritual" waren bereits vielfach in nationalen und internationalen Ausstellungen zu sehen. Ihr sollt euch nicht Schätze sammeln auf Erden, wo sie die Motten und der Rost fressen und wo die Diebe einbrechen und stehlen. nach Mt 6,19 Alles Irdische nicht, das Himmlische aber soll sein alles Streben. Wir aber, gut versichert, unsere Komfortzone, Leben, Auto, Hausrat, tun so, als gäbe es kein Morgen und keinen Tag, der der jüngste sei. Wer rollt uns den Stein vom Grab? von Tobias Petzoldt “Unsere Gemeinde” Berlin-Mariendorf-Süd O März 2015 3 Gedanken zum Monatsspruch Ist Gott für uns, wer kann wider uns sein? MONATSSPRUCH März 2015 Römer 8, 31 Die Fastenzeit hat begonnen. Viele Christen verzichten zwischen Aschermittwoch und Ostern auf Dinge, an denen ihr Herz hängt. Sie leben in dieser Zeit zum Beispiel ohne Schokolade, ohne Fernseher, ohne Wein und Bier. Andere hören mit dem Rauchen auf, manche auch mit Rechthaberei oder dem endlosen Surfen im Internet. Das Fasten ist freiwillig. Menschen wollen Erfahrungen machen mit dem Verzicht und den dadurch gewonnenen Frei- und Spielräumen. Sie machen sich wortwörtlich frei. Unter dem Motto „7 Wochen ohne“ findet der Verzicht jährlich statt. In diesem Jahr steht die Aktion unter dem Leitgedanken: „Du bist schön – 7 Wochen ohne Runtermachen“. Eigentlich ein guter Gedanke, sich selbst mit seinen Macken zu akzeptieren. Leicht ist das natürlich nicht, denn gerade an unseren Macken leiden wir ja besonders. Wer beispielsweise stets hören musste, dass er nichts tauge, nichts könne und aus ihm nichts werden würde, der wird entsprechende Macken entwickelt haben. Dumme und böse Worte schleppen wir schließlich wie schwere Lasten mit uns herum. Wenn Sie sich solch einer inneren Macke stellen, denken Sie doch auch an unseren Monatsspruch. Paulus sagt, dass mit Gott vieles gelingt, was mit unseren Mitmenschen nicht unbedingt erfolgreich ist. Gott akzeptiert dich, wie du bist. Das zu glauben ist schon Herausforderung genug. Nicht nur für die jungen Leute. Auch älteren fehlt oft die Überzeugung, dass es auf die inneren Werte ankommt und weniger auf das äußere Erscheinungsbild. Ja, die Fastenzeit kann zu einer echten Herausforderung werden. Sie kann zugleich aus einem inneren Gefängnis befreien. Auch Jesus fastete. Aber anders als wir. Er wollte sich frei machen für die Menschen, zu denen er gesandt war. Vierzig Tage und Nächte ging er dazu in der Wüste. Vierzig Tage in Hitze, Kälte und Einsamkeit. Der Hunger mag ihn geschmerzt und geschwächt haben. Es ist der Hunger, den Millionen Menschen noch immer erleiden. Es ist der Hunger, der die Leiber aufbläht, Menschen in den Krieg treibt, sie zu Räubern und Dieben macht oder zu Sklaven der Brotgeber. Was für eine Ausgangsposition für den großen Auftrag, den er erfüllen sollte! Der Bringer des Evangeliums, der Liebe und des Friedens stand da als Hungerleider an der Schwelle zur Welt, in die er hineingehen sollte. Und der Teufel sprach mit ihm: „Gottes Sohn, dass ich nicht lache! Bist du es, dann sprich zu diesem Stein, dass er Brot werde!“ Sicher hat der Teufel noch mehr zu ihm gesagt. In der Bibel steht, er hat Jesus in Versuchung geführt. So etwas kann der Teufel. Er ist ein Menschenkenner durch und durch. Er schaut bis auf den chaotischen Urgrund der Seele. Vielleicht hat er so gesprochen: „Verwandle die Steine hier in Brot und die Menschen werden dir nachlaufen wie eine Herde von Schafen. Natürlich immer auch in der Furcht, du könntest deine Hand abziehen und es hätte dann mit deinen Broten für sie ein Ende!“ º 4 “Unsere Gemeinde” Berlin-Mariendorf-Süd O März 2015 Gedanken zum Monatsspruch / Kirchenmusik Fortsetzung von Seite 4 Doch Jesus wollte kein Brotgeber sein. „Der Mensch lebt nicht vom Brot alleine!“ antwortete er dem Teufel. Doch der Versucher ließ nicht locker. Er führte Jesus auf eine hohe Zinne. “Bist du Gottes Sohn, so wirf dich hier hinunter, denn es steht geschrieben: Gott wird seinen Engeln befehlen, dass sie dich bewahren!“ Springt er? Nein! Doch was wäre es für eine Machtdemonstration gewesen, wenn er gesprungen wäre! Ein unversehrter, freundlicher Mensch wäre unten angekommen, der über das Staunen der Menschen hinweggeht, wie der Sommerwind über die sich neigenden Gräser. Wunder, das wusste Jesus, lassen die Herzen der Anhänger stets höher schlagen. Sie zeigen den gewaltigen Arm des Allerhöchsten. Doch solche Wunder sind nur von kurzer Dauer. Das größte Wunder ist es, auf Gott zu vertrauen, auch wenn wir ihn nicht sehen, spüren und hören können. Wenn die Seele in ihm zur Ruhe kommt und all ihre Hoffnung aus ihm schöpft. Ein größeres Wunder, das wusste Jesus nur zu gut, gibt es nicht. Ist Gott für uns, wer kann wider uns sein? Ich wünsche Ihnen eine gesegnete vorösterliche Zeit. Ihr Pfarrer Veit Hoffmann Kirchenmusik bis zum Sommer Liebe Gemeinde, hier ein paar kirchenmusikalische Termine, die Sie sich schon einmal in Ihren Kalendern notieren können: Am Karfreitag (3. April) wird die Andacht zur Sterbestunde um 15 Uhr von der Kantorei und Sally's Garden musikalisch gestaltet. Am 3. Mai wird die Kantorei zum Sonntag „Kantate" im Gottesdienst singen, anschließend wird es im Gemeindegarten ein offenes Frühlingsliedersingen geben, zu dem wir alle herzlich einladen. Am 12.7. wird unsere Kantorei gemeinsam mit der von Mariendorf in der Paul-GerhardtKirche in Schöneberg zu Gast sein und dort die Kantate BWV 192 „Nun danket alle Gott" von Johann Sebastian Bach vortragen, unterstützt von zwei Solisten und einem Kammerorchester. Im Vorfeld werden wir diese Kantate in instrumententechnisch etwas reduzierter Form in Mariendorf-Süd und/oder Mariendorf aufführen - sobald dafür Termine feststehen, werden wir diese bekanntgeben. An dieser Stelle möchte ich natürlich auch wieder Werbung für das Mitsingen in der Kantorei machen: Wir proben immer mittwochs ab 19:45 Uhr im Gemeindesaal Grimmingweg, und wer mitsingen möchte, kann gern einfach vorbeikommen – vor allem Männerstimmen sind mehr als willkommen! Auch der Kinderchor freut sich über weitere Mitglieder, die Lust auf Singen, Tanzen, Spielen und Toben haben – Hauptzielgruppe sind Kinder im Vorschul- bis mittleren Grundschulalter, aber auch jüngere oder ältere können gern mal vorbeikommen und gucken, ob es ihnen bei uns gefällt. Wir treffen uns immer dienstags von 16.30 bis 17.30 Uhr. Lars L. Lange “Unsere Gemeinde” Berlin-Mariendorf-Süd O März 2015 5 Jugendkeller Jugendkeller Im letzten Gemeindebrief konnten Sie lesen, dass sich die Spendeneinnahmen für den Jugendkeller auf 16.774,89 € belaufen. Ich kann meinen Dank hierüber nicht oft genug zum Ausdruck bringen und möchte auf eine Besonderheit hinweisen, die unsere Gemeinde auszeichnet. Der Jugendkeller ist keineswegs nur ein Projekt der Jugend, sondern ein über alle Generationen und Gruppen hinausgehendes. Dieses gemeinsam an einem Ziel mitarbeiten, egal ob es mir unmittelbaren Nutzen bringt oder nicht, führt dazu, dass das Schiff, das sich Jugendkeller nennt, vom Stapel laufen kann. Ehe die letzten Taue gelöst werden können, braucht es noch handwerklichen Einsatz der Jugend, der bereits im vollen Gange ist und finanzielle Unterstützung. Es wäre schön, wenn wir gemeinsam die Spendeneinnahmen von 20.000 € erreichen könnten. Ich kann verstehen, dass es auch die eine oder andere Stimme gibt, die nach den Aktivitäten der Jugend fragt. Ich kann an dieser Stelle mit gutem Gewissen versichern, dass diese vorhanden sind: sowohl in Form der Einwerbung von Spenden als auch durch die jetzt umgesetzten Eigenleistungen. Wie groß die Identifikation mit diesem Projekt und der gemeindlichen Arbeit ist, wird durch die Tatsache deutlich, dass nach über einem Jahr des "Stillstands" die Jugendlichen immer noch am Ball sind, sich nicht woanders hin orientiert haben, sondern Mariendorf-Süd verbunden sind. Dank gilt es an dieser Stelle Rainer Gutsche zu sagen, der in dem gesamten Prozess nicht locker gelassen hat. Britta Schröter (GKR-Vorsitzende) Jugend und Jugendkeller Pfingsten vergangenes Jahr sind die Bauarbeiter an- und seit Anfang Dez. nun wieder abgerückt. Unsere Jugendlichen haben die Weihnachtsferien genutzt, um im Keller notwendige Ein- und Umbauten vorzunehmen und an Wänden und Decke neue Farbe aufzutragen. Nun wirkt er frisch und fast wie neu. Was noch fehlt ist eine intelligente Beleuchtung, die sich zwischen Arbeitslicht und Kuschelbeleuchtung variieren lässt. Wenn alles fertig ist, soll es eine Einweihungsparty geben. Auch die Ton-Technik haben wir gleich auf Vordermann / Vorderfrau gebracht – unsere vor zig Jahren gebraucht erstandenen Lautsprecher klangen doch mittlerweile arg ramponiert. Der avisierte Kostenrahmen des Gesamtprojektes wurde eingehalten, dennoch hat der Spaß alleine für den Jugendbereich schlappe 100.000 € an Modernisierung gekostet. Ohne externe Hilfe der Landeskirche und des Kirchenkreises, die über die Hälfte beigesteuert haben, und ohne die Spendenbereitschaft der Gemeinde wäre dies kaum zu stemmen gewesen. Zahlt sich eine solche Investition überhaupt aus? Die Antwort könnte lauten: Kurzfristig nein, mittelfristig vielleicht. Investition in Jugend ist immer ein Zuschussgeschäft. Eltern kennen das Dilemma: Man könnte jetzt so schön im Porsche fahren oder eine Eigentumswohnung in bester Lage sein eigen nennen – aber nein, man hat sich ja schlauerweise in jungen Jahren für Kinder entschieden. º 6 “Unsere Gemeinde” Berlin-Mariendorf-Süd O März 2015 Jugendkeller Fortsetzung von Seite 6 Kinder sichern nun mal den Fortbestand und in einer Kirchengemeinde ist das nicht anders. Unsere Kinder leben in einer Stadt, in der noch 31% der Einwohnerschaft ein christliches Bekenntnis hat (Tendenz fallend), neben 8% Moslems und 61% Konfessionslosen. In der von 100 Einwohnern 15 minderjährig, aber 20 im Rentenalter sind. Die absolute Zahl der Minderjährigen ist in den vergangenen 20 Jahren um ca. ¼ zurückgegangen. Jugend ist also mittlerweile ein recht seltenes Exemplar geworden, evangelische zumal. Wer hinter der Gustav-HeinemannOberschule mit 1.300 Schülern wohnt oder morgens um 7:30 mit dem Bus zur Arbeit fährt mag dies subjektiv anders empfinden. Aber die Zahlen sprechen hier eine deutliche Sprache. Um diese abnehmende Zahl von Jugendlichen konkurrieren neben dem kommerziellen Sektor allerhand Vereine: Kirchen, Sportvereine, Naturfreunde, Jugendrotkreuz, Parteien und was auch immer. Ihr Zeitbudget ist zudem beschränkt, 35 Wochenstunden Schule, nicht selten 1-2 h Schulweg, Hausaufgaben, Klausurenlernen, dann und wann Theatergruppe bis 18:00 Uhr, dazu Tanzkurs, Führerschein, häusliche Aufgaben. Das Abi muss mittlerweile in nur 12 Jahren erreicht werden, manchmal Stress pur. Und: Wenn Du am Ende keinen guten Notendurchschnitt vorweist, kannst Du Dein Fach nicht studieren, bist also erstmal Neese. Max und Daniel räumen auf Wir brauchen die Jugend, weil wir eine Gemeinde aller Altersgruppen sind. Weil sie frischen Wind und neue Ideen mitbringen, Althergebrachtes infrage stellen. Und weil unser Konfirmandenunterricht ohne jugendliche Beteiligung so gar nicht stattfinden könnte. Darauf sind wir stolz, das lassen wir uns was kosten, denn das ist das Markenzeichen von Mariendorf-Süd. Rainer Gutsche “Unsere Gemeinde” Berlin-Mariendorf-Süd O März 2015 7 Neues Altartuch Wie es kommt, dass ein westfälischer Bauer der Ev. Kirchengemeinde Mariendorf Süd ein Altartuch stiftet? „Nimm ihn doch, dann ist er von der Straße!“, sagte die todkranke Großmutter auf dem Bauernhof, als mein Vater 1946 nach der Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft dort in Barsen nach Arbeit und Unterkunft fragte. Als Lehrer war er für die Landarbeit nicht ausgebildet, die körperlichen Kräfte waren durch die Kriegsgefangenschaft nicht zum besten. Doch das sollte sich bald ändern. Dann starb die Großmutter. Allmählich lernten alle Bewohner des Hofes die Fähigkeiten meines Vaters schätzen, nämlich kleine Veränderungen im traditionsbewussten Denken des Bauern zu bewirken. Als mein Vater wieder in Berlin wohnte, blieb der Kontakt zum Bauernhof lose erhalten. Wir wollten natürlich auch einmal den Bauernhof sehen, von dem mein Vater so oft erzählte. Mehrere Ferien verbrachten wir dort, ich lernte in dieser Zeit melken, Traktor fahren, Garben binden und aufstellen, Scheunen bis unters Dach vollpacken, Tauben fangen und vieles mehr. Stadt- und Landjugend verstanden sich sofort, denn das Lernen vom anderen und das Kennenlernen der anderen Lebensweise war das verbindende Element. Auch meine Kinder erlebten tolle Ferien mit den „Bauernkindern“, ganz anders als ich, doch äußerst intensiv, mit Drehen eines Filmes, Lesen am Teich, Theaterspielen, Wasserverbrauch bis der Brunnen leer war und vieles mehr. Zu unserer Silberhochzeit lernten die Leute vom Bauernhof auch unsere Kirche kennen. Doch diese Feier war das letzte unbeschwerte Treffen in dieser Zusammensetzung. Im selben Jahr starb mein Vater, im Jahr darauf die Frau des Bauern, meine Freundin, einige Jahre später der Bruder, der Berater des Bauern. Nur die Mutter lebte noch und vermisste ihren zweiten Sohn schmerzlich. Zur Erinnerung an all die Traurigkeiten ließ der Bauer auf seinem Hof ein Hofkreuz errichten, in Westfalen eine verbreitete Sitte. Doch als die Mutter im 102.Lebensjahr verstarb, wurden alle noch nicht geöffneten Kisten und Truhen angeschaut. Dabei kamen auch mehrere Rollen handgewebtes Leinen zum Vorschein. Der Bauer zeigte mir die Kissen, Decken und Tücher, die er sich von zwei älteren Damen hatte arbeiten lassen. Doch es war noch so viel da, denn eine Rolle hatte ca. 15 m. Seine Schwestern und seine Kinder waren bereits versorgt. Mir kam angesichts dieser langen Stoffbahnen eine Idee: „Kannst Du Dir vorstellen, dass man aus dem Leinen eine Altardecke für unsere Kirche herstellen könnte?“ Mit unserer Pfarrerin Lydia Grund besprach ich mein Vorhaben und sie war begeistert. Im abendlichen Licht maßen wir den Altar aus. Im Dezember 2014 konnte ich die neue Altardecke im Namen des Stifters Hubert Volkenhoff während eines Gottesdienstes überreichen. Seine Initialen HV sind in die Decke gestickt, ebenso die von mir IA (als Anstifterin), ES für Elisabeth Sandhäger und HL für Helga Linnemann, da diese Decke wahrscheinlich ihre letzte Arbeit sein würde. Die Schwestern Maria und Elisabeth sollten eigentlich auch dabeistehen, ihnen sei gedankt, dass sie auf eine Änderung verzichteten. Wer also beim Abendmahl ganz dicht am Altar steht, kann die Initialen mit der Jahreszahl 2014 an der Seite entdecken. Das Leinen stammt aus der Zeit um 1880 und ist somit älter als die Kirche. Mit Frau Struck sind bereits Verhandlungen aufgenommen worden wegen einer Ausgestaltung mit Stickereien. Allen Beteiligten möchte ich hiermit im Namen der Gemeinde herzlichen Dank sagen und Gottes Segen für ihre weitere Arbeit wünschen. Ingrid Akkerman 8 “Unsere Gemeinde” Berlin-Mariendorf-Süd O März 2015 Verschiedenes Gitarren statt Gewehre Kollekten Brot für die Welt In den Weihnachtsgottesdiensten der Mariendorfer Gemeinden wurde für ein Ausbildungsprojekt für junge Menschen im Kongo gesammelt. Das Ausbildungszentrum in Bukavu bietet Ausbildung und Qualifizierung in 19 Berufsfeldern u.a. im Gitarrenbau, der Ziegelherstellung sowie Informationstechnik. Allen Spenderinnen und Spendern sei für die Großzügigkeit der Gaben gedankt. In allen drei Mariendorfer Gemeinden wurden insgesamt 13.319,50 € gesammelt, die sich wie folgt aufteilen: Mariendorf Mariendorf-Ost Mariendorf-Süd 5.187,80 € 2.683,03 € 5.448,67 € Ihre Spenden und Kollekten werden helfen, jungen Menschen eine Perspektive in ihrem Leben zu geben. Vielen Dank. Britta Schröter – (Vorsitzende GKR) Willkommen sein Hilfe für Flüchtlinge Ich möchte mich bei allen bedanken, die sich bisher gemeldet haben und Unterstützungsund Hilfsangebote unterbreitet haben. Manche Angebote werden sofort angenommen werden können, bei anderen bitte ich Sie um etwas Geduld. Ich vergewissere Ihnen, dass niemand von Ihnen vergessen wird und bin für weitere Unterstützungsangebote, wie in der letzten Ausgabe des Gemeindebriefes geschrieben, sehr dankbar. Senden Sie Ihre Angebote an: [email protected]. Die Unterstützung in der Kirchengemeinde Mariendorf-Süd konkretisiert sich zur Zeit auch, so dass wir in naher Zeit zwei Menschen Unterkunft in unserer Gemeinde gewähren können. Welche Formen von Hilfen hier benötigt werden, möchte ich erst gemeinsam mit den Flüchtlingen besprechen. Im nächsten Gemeindebrief wird hierzu mehr zu lesen sein. Ganz gezielte Unterstützung braucht die Freiwilligengruppe "Weltweit" von Asyl in der Kirche. Die Gruppe gibt derzeit in sechs Flüchtlingsheimen in Berlin Deutschkurse und benötigt Wörterbücher für Arabisch/Deutsch und Farsi/Deutsch. Die Bücher können bei nachstehender Anschrift abgegeben werden: Asyl in der Kirche Berlin e.V. c/o Evangelische Kirche Heilig Kreuz - Passion Zossener Str. 65 10961 Berlin (Kreuzberg) Britta Schröter – (Vorsitzende GKR) “Unsere Gemeinde” Berlin-Mariendorf-Süd O März 2015 9 Kirchenkreis Tempelhof März 2015 Dienstag, 3. März, 18.00 - 20.00 Uhr „Die Bestattung hinter den Kulissen“ Vortrag von Herrn Fabian Lenzen/Kluth Bestattung. Herr Lenzen ist Pressesprecher der Berliner Bestatter-Innung. In einem Film, der auch im Fernsehen gezeigt wurde, berichtet Herr Lenzen einfühlsam, wie ein toter Mensch für die Aufbahrung und Beerdigung hergerichtet wird. Ort: Götzstraße 24B Donnerstag, 5. März, 19.00 - 21.00 Uhr „Arbeit macht das Leben süß, Faulheit stärkt die Glieder“ Dokumentarfilm und Diskussion mit Filmemacherin Claudia Funk Frau Funk hat Menschen in einem Altersheim in Siebenbürgen/Rumänien besucht und schöne Lebenssituationen der Bewohnerinnen und Bewohner festgehalten, die über die Armut hinwegstrahlen. Ort: Ev. Gemeindehaus, Badener Ring 23 Donnerstag, 26. März, 18.00 - 20.00 Uhr Museumskoffer „Vergissmeinnicht“, Vortrag und Diskussion Der Museumskoffer „Vergissmeinnicht“ ist vom Museum für Sepulkralkultur konzipiert. Er beinhaltet eine didaktische Einheit zum Thema „Sterben und Tod, Bestatten, Trauer und Erinnern“ für Kinder von 5 – 12 Jahren. Herr Stephan Hadraschek von „Berg Bestattungen“, wird uns den Koffer vorstellen. (besondere Einladung an alle Katecheten) Ort: Götzstraße 24B 10 “Unsere Gemeinde” Berlin-Mariendorf-Süd O März 2015 Übernachtungswochenende Übernachtungswochenende 17.01.-18.01.2015 Wir, die Teamer von Arbeit mit Kindern, haben Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren zu einem Übernachtungswochenende zum Thema „Feen und Piraten" in unsere Gemeinde eingeladen. Um 14 Uhr empfingen wir die Kinder als Piraten und Feen verkleidet im Gemeindeheim. Es kamen insgesamt 15 aufgeweckte und neugierige Kinder, die auch verkleidet kamen. Vollbepackt mit Isomatten, Schlafsäcken und alles was man zum Übernachten braucht. Begonnen haben wir mit zwei Spielen, bei denen sich die Kinder und Teamer kennengelernt haben. Anschließend wurden in Zusammenarbeit mit den Kindern Regeln aufgestellt, an die sich alle halten mussten. Dann ging es los mit den Bastelaktionen. Wir haben vier Stationen vorbereitet. Es konnten Traumsäckchen, Feenflügel, Piratenschiffe und Piratenarmbänder gebastelt werden. Zwischendurch gab es eine kleine Stärkung mit Obst, Gemüse und Keksen. Anschließend sind die Kinder mit einigen Teamern an die frische Luft gegangen. Während dessen wurde im Saal das Abendbrot vorbereitet und zwei Teamer bereiteten die geplante Schnitzeljagd vor, die über das ganze Gemeindegelände und dessen Gebäude ging. Nach dem Abendbrot wurden die Kinder in drei gleichgroße Gruppen aufgeteilt um die Schnitzeljagd zu bestreiten. Am Ende gab es für jedes Kind in der versteckten Schatztruhe ein kleines Spielzeug und Schokogoldtaler als Gewinn. Nach diesem aufregenden Event wurden die Betten im Saal vorbereitet und die Kinder bettfertig gemacht, damit dann das zweite Highlight des Tages gemacht werden konnte. Es wurde nämlich der Disneyfilm Peter Pan geguckt, welcher zu unserem Thema sehr gut gepasst hat. Nach einer kurzen Nacht für uns Teamer, kam der nächste Tag, der damit begann, dass die Kinder mit Unterstützung der Teamer ihre Betten wegräumten und anschließend den Tisch deckten um zu frühstücken. Nach dem Frühstück sind die Kinder mit einigen Teamern an die frische Luft gegangen. Danach konnten die Kinder noch ein bisschen basteln, bevor es zur Feedbackrunde ging. In dieser Runde kam heraus, dass die Kinder sehr zufrieden mit dem Wochenende und dessen Aktivitäten waren. Und wir konnten neue Ideen sammeln für die nächsten Übernachtungswochenenden. Nach der Feedbackrunde sind dann alle zusammen in den Kindergottesdienst gegangen, mit Ausnahme von drei Teamern, die im Gemeindeheim alles aufgeräumt und sauber gemacht haben. Wie heißt es so schön? Nach dem Übernachtungswochenende ist vor dem Übernachtungswochenende. Somit heißt es für uns Teamer planen, planen, planen, damit die nächsten Übernachtungswochenenden auch erfolgreich sind. Tanja Hagelstein “Unsere Gemeinde” Berlin-Mariendorf-Süd O März 2015 11 12 minus-Projekte Hallo! Auf diesen Seiten des Gemeindebriefes wollen wir euch zeigen, was für euch und eure Familien alles in unserer Gemeinde angeboten wird. Die nächsten Events: Monat März Event Übernachtungswochenende Termin 14.03./15.03.2015 Alter Für alle Kinder ab acht Jahren! Kosten Wir bitten wie immer um Spenden!!! Sonstiges Dieses Mal wollen wir nur mit den älteren Kindern etwas machen. Wenn ihr also acht Jahre oder älter seid, dann meldet euch schnell an und bringt am besten auch noch eure Freunde mit. - Bitte meldet euch unbedingt im Jugendbüro, in der Küsterei oder bei mir unter [email protected] an! Monat Event Termin Alter Kosten Sonstiges März Schlittschuhlaufen 01.03.2015 Für alle Kinder und ihre Eltern! Kosten für Eintritt und ggf. Ausleihgebühren! Wir wollen gerne mit dir und deinen Eltern, Freunden und Geschwistern auf die Eisbahn gehen. In diesem Jahr wollen wir uns mit euch in Wilmersdorf, im HorstDohm-Eisstadion treffen und zusammen Schlittschuh laufen und viel Spaß haben. Bitte meldet euch unbedingt bis 22.02. im Jugendbüro, in der Küsterei oder bei mir unter [email protected] an! Die nächsten Projekte: Im Februar findet unser Projekt immer mittwochs statt!!! Monat März Event Ostern Termin Mittwoch, 04.03. | 11.03. | 18.03.2015 – 17 - 18 Uhr Alter Alle Kinder ab 3 Jahren sind mit ihren Eltern zusammen herzlich eingeladen mitzumachen. Kosten 5€ Sonstiges Wie in jedem Jahr, möchte ich auch in diesem Jahr mit euch wieder über Ostern sprechen und alles mögliche dazu basteln. Ich freue mich wieder auf euch! Bitte meldet euch unbedingt im Jugendbüro, in der Küsterei oder bei mir unter [email protected] an! Kontinuierliche Angebote für Kinder: Angebot Kampfkunst für Kinder Tag freitags Uhrzeit 16.00 - 17.00, 17.00 - 18.00 Uhr Kosten Die Kosten sind bitte bei Daniel Trumbach zu erfragen! Leitung Sonstiges 12 Kinderchor dienstags 16.30 - 17.30 Uhr Kostenlos, über Spenden freuen wir uns allerdings immer! Daniel Trumbach – 0162 / 9451387 Lars Lange Daniel Trumbach unterrichtet nicht nur in Wir laden alle Kinder ab dem Vorschulalter unserer Gemeinde Kampfkunst für zu unserem Kinderchor ein. Kinder, sondern auch an einigen Also, wenn du gerne singst und Lust hast Berliner Schulen. Im Mittelpunkt der mit uns und anderen Kindern zusammen zu Kampfkunst steht die Stärkung des singen, dann komme doch einfach zum Selbstbewusstseins der Kinder und die nächsten Kinderchortemin. Deeskalation, bzw. die Verteidigung in Konfliktsituationen. º “Unsere Gemeinde” Berlin-Mariendorf-Süd O März 2015 12 minus-Projekte Fortsetzung von Seite 12 Kindergottesdienst: Der nächste Kindergottesdienst findet am dritten Sonntag im März, also am 15.03.2015 um 11.30 Uhr in der Kirche statt. Zu unserem Kindergottesdienst sind alle Kinder mit Ihren Eltern und auch sonst alle anderen herzlich eingeladen. Er wird von einem Team aus freiwilligen Helfern und mir, geplant und durchgeführt. Neben einer Geschichte aus der Bibel und einer kurzen Predigt zum jeweiligen Gottesdienstthema, gibt es auch in jedem Gottesdienst eine Aktion, bei der die Kinder, und gerne auch die Eltern, aktiv werden können. Und bei diesem Kindergottesdienst erwartet euch etwas ganz besonderes! Angebote für Kinder und Eltern: Angebot Von Mini bis Maxi – die neue Familiengruppe!!! Tag Jeden 2. Dienstag im Monat, 10.03.2015 Uhrzeit 16.00 - 18.00 Uhr Thema Ostern! Sonstiges Wir laden zu unserer neuen Familiengruppe alle herzlich ein, die mit dabei sein wollen! Egal wie viele ihr seid oder wer von euch kommen möchte, wir freuen uns auf euch! Wer Interesse hat, melde sich bitte vorher bei mir unter [email protected] an. Angebot Tag Kosten Leitung Sonstiges Angebot Tag Kosten Leitung Sonstiges Angebot Tag Termin Kosten Leitung Sonstiges Spiel- und Kontaktgruppe für Babys und Eltern dienstags 10.30 - 12.00 Uhr Der Kurs ist ein Angebot der Evangelischen Familienbildung und kostet für 10 Termine 40,00 €! Frauke Lobeck Wir wollen gemeinsam singen, spielen und die Kinder nach dem Vorbild von PEKiP fördern. Wir treffen uns im Gemeindeheim, Grimmingweg 1, 1. OG! Anmeldungen und Informationen gibt es über die Evangelische Familienbildung Tempelhof oder über [email protected]! Krabbelgruppe für Kinder ab einem Jahr nit Geschwistern freitags, 16 - 17.30 Uhr Der Kurs ist ein Angebot der Evangelischen Familienbildung und kostet für 10 Termine 40,00 €! Frauke Lobeck Für alle Eltern mit Kindern ab einem Jahr, mit großen und kleinen Geschwistern. Wir wollen gemeinsam essen, basteln, spielen und uns austauschen. – Wir treffen uns im Gemeindeheim, Grimmingweg 1, 1. OG! Anmeldungen und Informationen gibt es über die Evangelische Familienbildung Tempelhof oder über kinder@mariendorf-sued! Patenschaft lebendig gestalten! Jeden dritten Donnerstag im Monat! 20.00 - 21.30 Uhr Der Kurs ist ein Angebot der Evangelischen Familienbildung und kostet für 10 Termine 40,00 €! Frauke Lobeck Alle Eltern, Großeltern, Tanten, Onkels, Patentanten und Patenonkels und alle anderen, die an einer christlichen Erziehung von Kindern interessiert sind und dazu gerne altersgerechte Anregungen haben möchten, sind herzlich eingeladen, mit mir christliche Themen zu erleben. Wir treffen uns im Gemeindeheim, Grimmingweg 1, 1.OG! Anmeldungen und Informationen können über die Evangelische Familienbildung Tempelhof oder über [email protected] erfolgen! Für alle Kurse der Familienbildung ist eine vorherige Anmeldung notwendig. Liebe Grüße Eure Frauke und das Kinderteam “Unsere Gemeinde” Berlin-Mariendorf-Süd O März 2015 13 Termine Gottesdienste im Gemeindezentrum Sonntag 01.03.2015 Reminiszere Mittwoch 04.03.2015 Sonntag 08.03.2015 Okuli Mittwoch 11.03.2015 Sonntag 15.03.2015 Lätare Mittwoch 18.03.2015 Sonntag 22.03.2015 Judika Mittwoch 25.03.2015 Sonntag 29.03.2015 Palmarum Donnerstag 02.04.2015 Gründonnerstag Freitag 03.04.2015 Karfreitag Samstag 04.04.2015 Sonntag 05.04.2015 Ostersonntag 10:00 Abendmahlsgottesdienst Pfarrer Pech 19:00 10:00 3. Passionsandacht Abendmahlsgottesdienst GKR Pfarrer Hoffmann 19:00 10:00 4. Passionsandacht Abendmahlsgottesdienst GKR Pfarrer Grammel 19:00 11:00 GKR Pfarrer Hoffmann 19:00 10:00 5. Passionsandacht Abendmahlsgottesdienst mit Konfirmandeneltern 6. Passionsandacht Abendmahlsgottesdienst GKR Pfarrer Hoffmann 19:00 Tischabendmahl N. N. 10:00 15:00 23:00 10:00 Abendmahlsgottesdienst Andacht zur Todesstunde Feier der Osternacht Familiengottesdienst Pfarrer Hoffmann N. N. N. N. Pfarrer Köppen Kindergottesdienst Sonntag 15.03.2015 11:30 Kindergottesdienst Dibeliusstift Gottesdienste im Sonntag Reminiszere Freitag 01.03.2015 10:30 Abendmahlsgottesdienst Lektorin Wenta 06.03.2015 10:30 Okumenischer Weltgebetstag Sonntag 08.03.2015 Okuli Sonntag 15.03.2015 Lätare Sonntag 22.03.2015 Judika Sonntag 29.03.2015 Palmarum Donnerstag 02.04.2015 Gründonnerstag Freitag 03.04.2015 Karfreitag 10:30 Gottesdienst Dr. Tscheuschner + Team Pfarrerin Baas 10:30 Abendmahlsgottesdienst Pfarrerin Weber 10:30 Gottesdienst Herr Swarzenski 10:30 Konfirmationsjubiläum im Festsaal Abendmahlsgottesdienst Pfarrerin Weber + Team Pfarrerin Weber Gottesdienst zur Todesstunde Pfarrerin Weber / Lektorin Wenta 17:00 15:00 Rosenhof Gottesdienste im Donnerstag 14 Frauke Lobeck+Team 26.03.2015 16:00 Gottesdienst Pfarrer Hoffmann “Unsere Gemeinde” Berlin-Mariendorf-Süd O März 2015 Termine / Freud und Leid Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob. Jahreslosung 2015 Römer 15 ,7 Zusammenkünfte: Z = Gemeindezentrum Mariendorfer Damm 342 H = Gemeindeheim Grimmingweg 1a „Gott 2.0" (Bibelkreis): Frauenkreis: Besuchsdienstkreis: Spieleclub f. Erwachsene: Familiengruppe: „Von Mini bis Maxi” (Neue Familiengruppe): Werkgruppe: Töpfergruppe: Meditationskreis: Anonyme Alkoholiker: Konfliktmediation: Senioren-Hauskreis 75+ Senioren-Hauskreis 75+ Lucky Ladies: Männergruppe: Kindergruppen 12 minus: Aktion 55 plus: Bücherstube: Z Z H H H Dienstag Dienstag Freitag Dienstag Samstag 18.30 Uhr 17.03.2015 15.00 Uhr 03.03.| 17.03.2015 16.00 Uhr 06.03.2015 15.00 Uhr 10.03.| 24.03.2015 es liegen bisher keine Angaben vor Dienstag 16.30 Uhr 10.03.2015 dienstags 16.00 Uhr jetzt Buchsteinweg 14 Z donnerstags 10.00 bis 12.00 Uhr H Freitag 14.30 Uhr 13.03.2015 Z freitags 19.00 Uhr H nach Vereinbarung (siehe Seite 30) Dienstag 11.00 Uhr 24.03.2015 Donnerstag 11.00 Uhr 19.03.2015 H Sonntag 11.00 Uhr 22.03.2015 Biosphärenreservat Potsdam. Anmeldung bei Sabine Abert H Infos: [email protected] Projekte siehe Seiten 12 - 13 Angebote siehe auf Seite 16 - 18 Z jeden Donnerstag von 16.00 bis 18.00 Uhr Kantorei (offen für alle) H mittwochs Kammerchor (Fortgeschrittene) H mittwochs Kinderchor: H dienstags 19.45 - 21.15 Uhr 21.15 - 22.00 Uhr 16.30 - 17.30 Uhr Freud und Leid II: Es wurden bestattet: Reiner Klose (83 Jahre) Wolfgang Zinke (85 Jahre) Irmgard Güttler (88 Jahre) Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen. 1. Korinther 13, 13 “Unsere Gemeinde” Berlin-Mariendorf-Süd O März 2015 15 Aktion 55 plus Aktivität Nordic Walking Spielegruppe Stadtwandern Termin dienstags und donnerstags, 09:00 Britzer Garten, Eingang Tauernallee jeden 2. + 4. Sonntag um 17:00 im Gemeindeheim jeden 3. Mittwoch im Monat Wandern Kreativität und montags ab 15:30 Gestalten (2 Std.) im Hannah-Raum Gemeindezentrum Ansprechpartner Telefon Sabine Grosse 762 89 339 oder Ulrike Grosse 741 16 15 (AB) Reinhard Schulz 741 40 82 eMail sabine-grosse@ t-online.de Siegfried Dorn Ursula & Hartmut Wieseke 605 26 09 761 04 922 h.wieseke@ t-online.de oder u.wieseke@ gmx.de Christel Jahnke 741 22 47 womo96@ gmail.com Stadtwandern im März Streifzug durch die Pankower Geschichte Termin: Treffen: Gehzeit: Fahrkosten: Rückkehr: Mittwoch, 18.03.2015 09.30 Uhr Gemeindezentrum/Schaukasten etwa 2 Stunden Berlin AB gegen 16.00 Uhr Eine Einkehr ist geplant. – Kleingruppenkarten besorgen wir. Ursula und Hartmut Wieseke - 761 04 922 Mittwochspaziergang im März 2015 Wir bleiben in Tempelhof Unser Spaziergang führt durch die „Tempelhofer Gartenstadt” und das „Fliegerviertel”. Zwei kleine Abstecher ? ? werden unsere höchstens 5 km bereichern. Unsere übliche Einkehr zum Abschluss ist fest eingeplant. Treffen: 04. März 2015 um 09.00 Uhr am Schaukasten / Gemeindezentrum Karin Holdorf - Telefon: 761 04 639 16 “Unsere Gemeinde” Berlin-Mariendorf-Süd O März 2015 Aktion 55 plus Fortsetzung von Seite 16 Querbeet mit 55plus Auch Busse verleihen Flügel: Ausflug nach Genshagen Fasten ist ja heutzutage ganz einfach. Dank Fast Food – gelobt sei die englische Sprache – kann jeder von uns dieses Burger-Recht wahrnehmen. Und anschließend „Ham“ sagen, „das hat mal wieder geschmeckt.“ Na gut. Ich hab es nicht so mit dem Fasten. Also sah ich schon eine lecker duftende, knusprige Gans vor mir auf dem Teller liegen, als ich in unserem Gemeindebrief unter 55plus auf die Seite mit den für Januar geplanten Ausflügen stieß. Hätte ich mir bloß meine Brille vorher geputzt! Dann hätte ich die Punkte auf meinen Brillengläsern nicht für „ä“-Strichelchen gehalten, und obendrein das „e“ nicht für ein „a“. Genshagen stand da! Von Gänsen keine Spur! Aber genug des Federviehs! Stellen Sie sich vor, Sie möchten nach Genshagen fahren: nicht mit dem Rad, nicht mit dem Auto. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Dann schlägt Ihnen die VBB-Auskunft ab Buckower Chaussee vor: alle Stunde mit Bus 710; Fahrzeit 29 Minuten; Tarifbereich BC, da Genshagen im CBereich liegt. Um all das müssen Sie sich nicht kümmern, wenn Sie mit 55plus reisen. Da werden Sie allumfassend umsorgt. So wie auch wieder an diesem 21. Januar 2015. Insgesamt 20 dem Wandern Zugeneigte hatten das Sorglospaket angenommen, trotz Temperaturen um die Null Grad. Aber es sollte immerhin trocken bleiben – und dieses Versprechen wurde gehalten. So, nun geht es gleich los. Aber erst einmal werden wir eingeteilt. Nicht nach Bass und Tenor, oder Alt und Sopran. Schließlich läuft unser Chorleiter Lars Lange nicht mit. Aber Stimmen könnte der Chor immer gebrauchen. Und wenn die dann noch bis zum C-Bereich hochführen – dann wäre das super. Nein, bei uns wird in Zeitkarteninhaber unterteilt und in solche Mitwanderer, die lieber eine Fahrkarte stempeln möchten, als sich als Schwarzfahrer abstempeln zu lassen. Jetzt aber ab in den X76, dann umsteigen in den X11. Ab Buckower Chaussee bringt uns dann der 710er aus der Stadt hinaus, umrundet das riesige Gewerbegebiet von Großbeeren, führt uns durch den Ortskern von Großbeeren, vorbei am Gedenkturm für die Schlacht am gleichnamigen Ort (1813), dann raus in die Landschaft – und einige Kilometer weiter schließlich Stop: Genshagen Dorf ist erreicht. Nun denken Sie aber nicht, dass die Genshagener hinter ihren Gartenzäumen stehen, um 20 Berliner mit Pauken und Trompeten zu empfangen. Nichts da! Nicht mal ein Hund bellt! Kein Vöglein zwitschert. Nur eine Motorsäge irgendwo in der Ferne. Macht nichts, wir bringen ja Leben in den Ort, der sich als Angerdorf um die Genshagener Dorfstrasse legt. Und landen wohlgelaunt nach Umrundung der Dorfkirche im hintersten Winkel des Friedhofes. Hier nun liegen einige der uns allen gut bekannten von Stubenrauchs, und wir verfallen in Schweigen. Nicht aus Ehrfurcht, sondern weil unser Wanderführer nun aus ca. 170 Jahren Familien- und Ortsgeschichte zu erzählen beginnt. Von Bürgerlichen, den Schulzes, die sich mit alteingesessenem Adel, den von Ebersteins, in ehelichem Bündnis vereinen. Und von solchen, die erst kurz zuvor in den º “Unsere Gemeinde” Berlin-Mariendorf-Süd O März 2015 17 Aktion 55 plus Fortsetzung von Seite 17 Adelsstand erhoben worden waren, den Stubenrauchs, nun mit einem „von“ vorm Familiennamen, die ebenfalls eheliche Bündnisse mit dem Uradel schließen. Kurzum Geschichten, die auch heute reich bebildert in jedes dem Klatsch gewidmeten Presseerzeugnis bestens hineinpassen würden. Aber wie war's im Märchen mit dem Fischer und seiner Frau? Es soll hier nur als Fallbeispiel, nicht der moralischen Bewertung dienen. Es endet zum Schluss wieder dort, wo sie alle herkamen, bei den Bürgerlichen. Und wie wir gleich sehen werden, ging auch noch Schloss Genshagen verloren. Um diesen Zeitsprung zu machen, hatten wir uns mittlerweile zu Fuß zu diesem nur wenige 100 Meter entfernten Gebäude begeben. Dort, wo einst das Gutshaus stand, wurde 1879 der Grundstein fürs Schloss gelegt. Knapp der Enteignung nach 1933 entgangen, verloren die von Ebersteins das Schloss endgültig im Jahr 1945. Erst wurde es von den Sowjets enteignet und von deren Offizieren genutzt. Später dann zu DDR-Zeiten war hier eine Landwirtschaftsakademie untergebracht. Da vor 1949 enteignet, wurde das Schloss nicht an die ursprünglichen Eigentümer zurückgegeben. Es gehört heute der Stiftung Genshagen Berlin-Brandenburgisches Institut für deutsch-französiche Zusammenarbeit in Europa. So durfte Rauthgundis von Eberstein, die gegen den Willen ihrer Eltern einen Bürgerlichen geheiratet hatte – die Ehe lief natürlich auch schief – hier auch nach 1990 nicht wieder einziehen. Aber man ehrte sie zumindest anlässlich ihres 100. Geburtstags im Jahr 2001 mit einer Kaffeetafel im Schloss. Ein Jahr später verließ sie dann diese Welt, um auf dem nahegelegenen Friedhof ihre letzte Ruhe zu finden. Aber es ging eben nicht nur um Familiengeschichten. Uns sollten auch noch mal die engen Verbindungen zwischen Berlin und diesem Teil Brandenburgs vor Augen geführt werden. In Genshagen die von Hakes, die wir von der Hakeburg in Kleinmachnow kennen. Weiterhin Ernst von Stubenrauch, Landrat des Kreises Teltow, einem Kreis, zu dem damals große Teile des heutigen südlichen Berlins gehörten. Ernst von Stubenrauch ließ den Teltowkanal bauen, ebenso den Grunewaldturm. Architekt übrigens Franz Schwechten. Da könnte ich noch viele Seiten füllen, aber Sie wollen ja wissen, wie es mit uns weiterging. Also eine kleine Runde durch den Schlossgarten gedreht, dann an den Wirtschaftsgebäuden des ehemaligen Gutshofes vorbei – und ab in die Natur, in deren feuchtschwerem Boden unsere Stiefel tiefe Spuren hinterließen. Umgestürzte, in einander verhakte Bäume, wildes Gestrüpp, abgeerntete Maisfelder – Hochsitze an jeder Feldbiegung. Jetzt nur nicht in diesem sumpfigen Gelände hinfallen, sich einsudeln und vom Jäger für ein Wildschwein gehalten werden! Aber dann. Erst hörten wir sie, dann konnten wir sie schemenhaft erkennen. Da stiegen sie auf, erst als kleine dunkle Wolke in der Ferne. Und nun, da wir uns näherten, konnten wir sie erkennen, jede für sich. Wie sie ihre Hälse streckten, um dann wieder in dem für uns so unwirtlichen Grund nach Futter zu suchen. Danach: lautes Geschnatter, alle flogen eine Verdauungsrunde – glücklicherweise nicht über uns – um sich anschließend wieder auf ihr Futter zu stürzen, was immer es sein mochte. GÄNSE! Hunderte, wir schätzten sogar an die tausend. Sollen sie sich doch weiter ihrer eigenen Haut, º 18 “Unsere Gemeinde” Berlin-Mariendorf-Süd O März 2015 Aktion 55 plus / Busfahrt Fortsetzung von Seite 18 ihres eigenen Gefieders erfreuen! Wir haben es ja nicht mehr weit. Gleich sind wir da, im Reiterstübchen. Das war dann etwas ganz Besonderes. Denn hier konnte man seinen Hunger stillen, und gleichzeitig durch große Fensterscheiben den Reitern zuschauen, die in der sich anschließenden Halle auf trockenem Grund ihre Runden drehten. Auf der Speisekarte standen natürlich weder See- noch andere Pferdchen, sondern Buletten mit Kartoffelsalat, Bauernfrühstück oder Schnitzel, auch ein Pfannengericht, und einiges mehr. Wer es anschließend süss mochte, konnte beim Kuchen zulangen. Perfekt. Dass wir dank unseres Sorglospaketes heil nach Hause kamen, versteht sich von selbst. Eine Anmerkung noch. Auf unserer Neujahrsfeier wurden wir per Fragebogen gebeten, unsere Wünsche hinsichtlich der künftigen Verwendung unserer 2 Euro Spende pro Person und Ausflug mitzuteilen. 19 Mal wurde für den Jugendkeller gestimmt, 19 Mal wurde ein anderer Verwendungszweck angekreuzt. Mehrheitlich für die Suppenküche Lichtenrade. So wird nun eine Monatssammlung unserem Jugendkeller zugute kommen, die folgende dann der Suppenküche. Was mich wieder an meine Gans erinnert. Wie heißt es doch bei uns: „Ne jut jebratne Jans is ne jute Jabe Jottes.“ Und was finde ich bei Wikipedia zur Ortsgeschichte? „Das Dorf Janshagen wurde 1289 erstmals urkundlich erwähnt.“ Da brat' mir doch einer 'nen Storch! Gunter Dickes Tagesfahrt am Donnerstag, den 26. März 2015 zum Wildessen nach Oberjünne Heute fahren wir durch eine zauberhafte, frühlingsfrische Landschaft ins Forstgebiet der Zauche, dorthin, wo unser beliebtes Gasthaus „Heidekrug" steht und uns mit einem leckeren Wildschwein- und Rehbraten mit Rotkohl, Preiselbeeren und Petersilienkartoffeln sowie einem Dessert verwöhnen möchte. Sollte es das Wetter gut mit uns meinen, es nicht zu kalt und regnerisch sein, dann unternehmen wir eine Kremserfahrt durch die schöne Märkische Heide. Falls das wetterbedingt unzweckmäßig ist, fahren wir zum Kloster Lehnin, wo sich jeder ganz individuell umschauen kann. Und wer das alles nicht mag, der genießt die Atmosphäre unseres Heidekruges und bleibt einfach in Oberjünne. Nun heißt es „Aber bitte mit Sahne!" und so schlemmen wir diese bei einem Stück Obsttorte und gutem Kaffee und werden noch von unserem Hausmusiker mit flotten Weisen unterhalten. Leistungen: Busfahrt, Reisebegleitung, Mittagessen, Kremserfahrt oder Fahrt zum Kloster Lehnin, Musik, Kaffeegedeck 2. Möglichkeit: Mittagsessen: Schnitzel mit Karottengemüse Reisepreis: 49,00 € pro Person Abfahrt: 10.15 Uhr Rosenhof (Kruckenbergstr.) 10.30.Uhr Ev. Kirchengemeinde Mariendorf-Süd Mariendorfer Damm/ Ecke Säntisstraße – Bezahlung erfolgt im Bus – Verbindliche Anmeldung bis 10.3.2015 unter folgender Telefonnummer: Renate Krause 741 43 29 (mit Anrufbeantworter) Bei Nichterscheinen trotz verbindlicher Anmeldung muss der Reisepreis entrichtet werden! “Unsere Gemeinde” Berlin-Mariendorf-Süd O März 2015 19 Rückblick Lesung Eigentum wird überbewertet von Manfred Burgheim Lesung aus dem neuen Buch von Manfred Burgheim Wenn Lesungen in unserer Gemeinde immer so interessant sind und man verborgene Fähigkeiten von Nachbarn kennenlernt, dann komme ich noch öfter! Wir sind eine richtig "kiezige" Gemeinde. Eine große Zahl literarisch Interessierter lauschten mit Freude. Manfred Burgheim las sehr unterhaltsam aus seinem zweiten Roman und garnierte dies als Bonus-Zugabe mit eigenen Liedern zur Gitarre. Handlungsträger ist eine Familie, bestehend aus lauter „Loosern“ würde man neudeutsch sagen, weil alles eigentlich schief läuft. Die Familie ist ursprünglich irgendwo mittig in Deutschland auf dem Dorf angesiedelt und fristet ihr Dasein mit Klauerei. Hört sich erstmal traurig an, aber die Handlung wird sehr lesbar mit viel sprachlichem Witz erzählt. Eine Zuhörerin fragte den Schriftsteller, ob die Beschreibung der Dorfverhältnisse vielleicht autobiografische Elemente enthalten könnte. Was zunächst ausweichend beantwortet wurde. Beim Nachbohren erfuhren wir, dass beschriebene Orte in seinem Buch (dieser Garten oder jenes Haus) in unserer Nachbarschaft zu finden sind. Und somit literarischen Ruhm erlangen. Ich empfehle das Buch und habe es auch gleich meiner Schwester geschenkt, die selbst Krimis schreibt. Frank Heinze 20 “Unsere Gemeinde” Berlin-Mariendorf-Süd O März 2015 / Anzeigen “Unsere Gemeinde” Berlin-Mariendorf-Süd O März 2015 21 Anzeige Christus-Friedhof der Gemeinde Mariendorf-Süd Mariendorfer Damm 225-227 – www.friedhoefe-mariendorf.de – Unser Christus-Friedhof ist eine grüne Oase, ein wahrer Ort des Friedens, direkt am Mariendorfer Damm gegenüber der Trabrennbahn verkehrsgünstig gelegen (Bus M76/ 179). Er hat eine überschaubare und übersichtliche Größe und lädt mit seinem alten Baumbestand und vielen Bänken auch zum Spaziergang ein. Der Christus-Friedhof bietet alle Bestattungsformen: • Erdwahlstellen (zusätzlich 2 Urnenbestattungen möglich) • Urnenwahlstellen für 2 bis 4 Urnen • Erdreihenstellen • Erd- und Urnengemeinschaftsfelder • Oberirdische Bestattung von Urnen in Stelen Die Friedhofsverwaltung befindet sich in der Friedensstr.14, 12107 Berlin-Mariendorf Telefon: 303 63 729 – Fax: 303 63 731 email: [email protected] Bürozeiten: MO, DI, DO 10 - 15 Uhr, FR 10 - 14 Uhr Hier können Sie auch alle Arbeiten im Zusammenhang mit Grabpflege und Grabgestaltung in Auftrag geben und unverbindlich und individuell beraten werden. Herr Thiede und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen Ihnen bei allen Fragen und Problemen gern zur Verfügung. 22 “Unsere Gemeinde” Berlin-Mariendorf-Süd O März 2015 Anzeigen Wolfgang Schulz Immobilien und Finanzierungsvermittlungen GmbH Kostenlose Werteinschätzung Ihrer Immobilie Verkauf zum bestmöglichen Preis Tel. 741 25 75 Almweg 2, 12107 Berlin www.wolfgang-schulz-immobilien.de “Unsere Gemeinde” Berlin-Mariendorf-Süd O März 2015 23 Anzeigen 24 “Unsere Gemeinde” Berlin-Mariendorf-Süd O März 2015 Anzeigen Maurermeister & Bausachverständiger Frank Ewert ! Fachbetrieb für: ! Kleine und große Bausanierungen und Reparaturen am Haus ! Trockenbau, Abdichtung, Fliesen- und Maurerarbeiten ! Balkensanierung und Schädlingsbekämpfung ! Gutachten Ursulinenstraße 15 12355 Berlin Telefon 60 25 96 03 Fax 60 25 96 04 Alexander Eberhardt Rechtsanwalt und Notar Nähe U-Bahnhof Kaiserin-Augusta-Straße Friedrich-Wilhelm-Straße 80, 12103 Berlin Tel.: 706 40 53 / 54 - Hausbesuche für Senioren Mietrecht-Arbeitsrecht-Familienrecht Erbrecht-Straßenverkehrsrecht Marco Pesaresi Terrazzo-, Fliesen -, Maurerarbeiten Göllweg 21a, 12107 Berlin Tel.: 030 / 752 81 00 Fax : 030 / 741 060 29 Mobil: 0177 / 752 81 00 www.Terrazzo-Berlin.de E-mail: [email protected] PANDA – APOTHEKE – Ihre Hausapotheke – Sie benötigen Hilfsmittel? Wir helfen: Vertragspartner vieler Krankenkassen, insbesondere für: ! Inkontinenzprodukte ! Bandagen ! Kompressionstrümpfe ! Inhalationsgeräte PANDA – Apotheke, Schlierbacher Weg 7-9, 12349 Berlin Tel.: 030 / 742 58 00, Fax: 030 / 743 743 00 Barrierefreier Zugang für Rollstuhlfahrer und Kinderwagen Impressum: Herausgeber: V.i.S.d.P.: Gestaltung: Druck: Auflage: Inserate: Der Gemeindekirchenrat der Ev. Kirchengemeinde Mariendorf-Süd Pfarrer Veit Hoffmann Peter Hauf – Tel. 0571 / 798 92 94 – Fax 0571 / 798 92 96 – e-mail: [email protected] Gemeindebriefdruckerei ! Martin-Luther-Weg 1 ! 29393 Gr. Oesingen Tel.: 0800 / 09908990 ! www.GemeindebriefDruckerei.de 3.250 Exemplare Verantwortlich für die Inserate und Anzeigenannahme: Peter Kothe – email: [email protected] “Unsere Gemeinde” Berlin-Mariendorf-Süd O März 2015 25 Anschriften / Sprechstunden Unsere Anschrift: Homepage: Unser Konto: Treffpunkte: Evangelische Kirchengemeinde Mariendorf-Süd Mariendorfer Damm 342, 12107 Berlin Telefon: 741 19 96 und 741 27 23 Telefax: 741 93 38 www.mariendorf-sued.de Kirchliches Verwaltungsamt Mitte-West Postbank NL Berlin Konto-Nr. 028013100, BLZ 10010010 IBAN: DE80100100100028013100 – BIC: PBNKDEFF Verwendungszweck: Mariendorf-Süd, ................ Z = Gemeindezentrum, Mariendorfer Damm 342 H = Gemeindeheim, Grimmingweg 1a Sprechstunden: Pfarrerin Lydia Grund-Kolbinger: zur Zeit im Mutterschutz, vertreten durch: Pfarrer Veit Hoffmann # email: [email protected] # Tel.: 85 60 55 66 Sprechstunden: nach Vereinbarung Küsterei: Z montags, dienstags10.00 bis 12.00 Uhr Telefon: 707 22 307 donnerstags 10.00 bis 12.00 Uhr email: [email protected] 16.00 bis 19.00 Uhr Jugendarbeit (Rainer Gutsche): Sprechstunden nach Vereinbarung Telefon: 707 22 310 # email: [email protected] Arbeit mit Kindern (Frauke Lobeck): Sprechstunden nach Vereinbarung email: [email protected] Konfliktmediation (Angelika Stern): Telefon: 797 408 59 P 0171 / 37 26 856 Sprechstunden nach Vereinbarung Kindertagesstättenleiterin (Marlies Bourgett), Grimmingweg 1a: Telefon: 741 30 10 # email: [email protected] Christlicher Büchertisch (Sabine Tettenborn): Telefon: 747 19 89 # email: [email protected] Senioren-Hauskreis (Ingrid Akkerman): Klausenpaß 22, 12107 Berlin # Telefon: 741 67 22 Bücherstube (Hartmut Wieseke): Telefon: 761 04 922 Förderverein Ma-Süd macht Musik (Barbara Sandner): Telefon: 70079038 email: [email protected] Bankverbindung: Bank für Kirche und Diakonie, BLZ 350 601 90, Kontonr. 1567532018 Gemeindebriefgruppe im Auftrag des GKR – Kontakt über die Küsterei –: – Redaktionsteam: Sabine Abert, Gunter Dickes, Lydia Grund-Kolbinger, Hendrik Simon, Hartmut Wieseke – Gestaltung: Peter Hauf, 32457 Porta Westfalica # Tel.: 0571 / 798 92 94 Fax: 0571 / 798 92 96 # email: [email protected] Diakoniezentrum Mariendorf, Riegerzeile 1, 12105 Berlin Telefon: 702 00-999 # ambulante Krankenpflege / Hauspflege / Pflegeberatung # Andrea Braun, email: andrea.braun@evangelisches johannesstift.de Allgemeine Soziale Beratung im Stadtteilzentrum KoKuMa Rathausstraße 28, 12105 Berlin, Tel.: 7400 4465, email: [email protected]. Kirchenkreis Tempelhof, Götzstraße 24 B, 12099 Berlin Sekretariat: Tel.: 755 1516 10, Bianca Morawietz, Superintendentur Beratungsstelle für Trauernde im Kirchenkreis Tempelhof, Götzstraße 24 B, 12099 Berlin (Neu): montags und mittwochs 14.00 bis 15.00 Uhr, donnerstags 10.00 bis 12.00 Uhr Telefon 755 15 16 20 # Dr. Karl Griese, Frau Groß Trauercafé: 1. Sonntag im Monat, 16-18 Uhr, Friedenstraße 20 # Dr. Griese Telefonseelsorge Berlin: Tag und Nacht: Telefon 0800 / 111 0 111 Kinder- und Jugendtelefon: Rat und Hilfe: Telefon 0800 / 111 0 333 montags bis freitags 15.00 bis 19.00 Uhr 26 “Unsere Gemeinde” Berlin-Mariendorf-Süd O März 2015 Konfirmationsjubiläum Konfirmationsjubiläum am Sonntag Palmarum, den 29. März 2015 Ihr Konfirmationsjubiläum möchten wir mit Ihnen feiern, deshalb melden Sie sich bitte! In der MartinLutherGedächtniskirche fand 1965 die Konfirmation vieler Jugendlicher statt. Seitdem ist vieles geschehen, Lebenswege sind aufgeblüht und erfolgreich beschritten worden, manches Leid musste ertragen werden. Nach einem halben Jahrhundert verantwortlichen Lebens zurück zu schauen und zugleich für das Weitere den Segen Gottes zu empfangen, ist der Sinn dieses Jubiläums. Deshalb laden wir Sie herzlich ein: zur Goldenen Konfirmation am Sonntag Palmarum, den 29. März 2015 um 10.00 Uhr in der Martin-Luther-Gedächtniskirche! Damit der Festgottesdienst auch eine persönliche Note erhält und Ihre Lebensgeschichte mitaufgenommen werden kann, möchte ich gerne vorher mit Ihnen reden und lade Sie zu einem Vorgespräch bei Kaffee und Kuchen ein. Ein Treffen der Jubilarinnen und Jubilare findet am Donnerstag, den 19. März um 17.00 Uhr im „Evangelischen Gemeindezentrum Mariendorf' in der Friedenstraße 20 in 12169 Berlin statt. Ganz wichtig ist folgende Bitte: Melden Sie sich im Gemeindebüro bis zum 12. März 2015 – Tel 7 06 50 05, oder bei Pfr. Köppen, Tel 7 06 50 03, – und geben Sie Bescheid, ob Sie kommen können. Auch Silberne und andere Jubiläen können an diesem Tag gefeiert werden! In gespannter Erwartung auf Ihren Werdegang, Pfr. Olaf Köppen “Unsere Gemeinde” Berlin-Mariendorf-Süd O März 2015 27 Begreift ihr meine Liebe? Weltgebetstag - 6. März 2015 - Bahamas Frauen aller Konfessionen laden ein Diese Frage, die Jesus an uns stellt, bildet für die Frauen der Bahamas das Zentrum ihres Gottesdienstes zum Weltgebetstag 2015. Der Inselstaat Bahamas liegt zwischen den USA, Kuba und Haiti. Die wunderbare, karibische Schönheit dieser Inseln mit Traumstränden, Sonne und menschlicher Wärme ist ein liebevolles Geschenk Gottes, das es tatkräftig zu bewahren gilt. Auch wir Menschen brauchen tatkräftige Liebe - v. a. in Notlagen und Krankheiten. Frauen und Mädchen auf den Bahamas sind vor allem von Armut, Gewalt, Teenager-Schwangerschaften, HIVAids und Brustkrebs betroffen. Jesus selbst fordert uns auf, einander so zu dienen, wie er uns gedient hat. In der Geschichte der Fußwaschung aus dem Johannesevangelium (13,1-17) heißt das: in radikaler Liebe füreinander da zu sein, im Bewusstsein, dass Gottes Liebe für die Welt gerade auch unser Handeln in der Welt braucht, um erfahrbar zu sein. Im Gottesdienst zum Weltgebetstag 2015 erleben wir die Symbolhandlung der Fußwaschung: Stellvertretend für Menschen in Notlagen, erfahren hier Frauen, wie sich ihre Lebenssituation und die gesellschaftlichen Verhältnisse verändern – durch radikale Liebe. Auch Kirche kann immer wieder neu als lebendige und fürsorgende Gemeinschaft erlebt werden: indem unser soziales und gesellschaftliches Engagement ausstrahlt und uns aufruft, in den Fußspuren Jesu zu gehen. Begreift ihr meine Liebe?, fragt uns Jesus. Im Gottesdienst zum Weltgebetstag 2015 erleben wir, was diese Liebe für uns und unsere Gemeinschaft bedeutet! Wir alle sind herzlich zum Mitfeiern eingeladen. Ökumenischer Gottesdienst zum Weltgebetstag Freitag, 06.03.2015 um 10 Uhr Ev. Gemeindezentrum Friedenstraße 20, 12107 Berlin
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