Deutscher Mühlentag Pfingstmontag, 25. Mai 2015

Deutscher Mühlentag
Pfingstmontag, 25. Mai 2015
Gefördert durch GAUSELMANN – Die Spielemacher, Lübbecke im Mühlenkreis
Paltrockmühle
Bockwindmühle
Kokermühle
Scheunenmühle
Roßmühle
Holländer Windmühle
Windkraftanlage
Radwindmühle
Großmühle
Schiffmühle
Wassermühle
Motormühle
Wasser/Windmühle
Zeichenerklärung
Mühlen-Standorte in Hessen
Teilnehmende Mühlen in Hessen
Darmstadt-Dieburg
79. Langfeldsmühle
Standort: Außerhalb 3, 64832 Babenhausen, Hergershausen
Kontaktperson: Thomas Winter,
Tel.: 06073 / 711952 oder 0170 / 9055050
Email: [email protected]
Beschreibung: Die Langfeldsmühle liegt im Babenhäuser Stadtteil Hergershausen etwas außerhalb in Richtung Eppertshausen an der Gersprenz. Die Mühle stellt
sich als geschlossene Hofreite dar und wurde im 17. Jahrhundert erstmals erwähnt. Der Mahlbetrieb bestand bis in die 70 Jahre des vorigen Jahrhunderts. 1963 wurde
eine Wasserturbine zur Stromerzeugung eingebaut. Diese ist bis heute in Betrieb.
Geplante Aktivitäten: Ab 11 Uhr Verköstigung im Mühlenhof.
Unterhaltungsprogramm: Blasorchester TV Hergershausen, Korbflechter, Dieburger Schafzeichner und Buchautor Hans Murmann, u.v.m.
Hersfeld-Rotenburg
91. Herrenmühle Rotenburg
Standort: Herrenmühle / Kraftwerk-Haag
Hinter der Mühle 2 - 4
36199 Rotenburg an der Fulda
Kontaktperson: C. Haag-Lorenz
Tel.: 06623 / 7455
Fax: 06623 / 918494
Email: [email protected]
Beschreibung: Die Herrenmühle wurde 1612 von Landgraf Moritz erbaut. Seither war sie eine Mahl-, Blau-, Graupen-, Holzschneide-, Säge-, Öl-, Lohn- und
Kunstmühle. 1848 bekommt sie ihr zweites Stockwerk und wird 1884 mit dem dritten Stockwerk ausgestattet. In 1892 wird die erste „45pferdige Turbine“ eingebaut, im
Mai 1905 wird eine zweite Turbine genehmigt.
Im Oktober 1923 brennt die Herrenmühle – eine der größten und modernsten Mühlen Hessens – ab und liegt viele Jahre in Trümmern. Ein kleiner Teil wird als
Schrotmühle weiter betrieben.
Von 1939 bis 1943 wird sie zum Wasserkraftwerk umgebaut und mit drei Francisturbinen (Baujahr ca. 1898) betrieben. 1979 wird eine der alten Turbinen durch eine
Kaplanturbine ersetzt, 1984 wird eine neue Francisturbine eingebaut. Seit 2009 befindet sich neben am Kraftwerksgebäude eine Fischaufstiegshilfe. Die
Rechenreinigungsanlage wurde ebenfalls in diesem Jahr modernisiert. In 2014 und Anfang 2015 wurde die gesamte Maschinenanlage gewartet, Schaltschränke und
die gesamte Technik wurden modernisiert.
Geplante Aktivitäten: Durchgehend geöffnet von 11 bis 18 Uhr. Kostenlose Führungen,(ca. 1,5 Std.), um 12.30 und 15 Uhr mit Film, einem ergänzenden Bildvortrag u.
Besichtigung des Werkes mit den Turbinen, der Rechenreinigungsanlage u. Fischaufstiegshilfe. Sie können die Foto-Chronik des Kraftwerkes u. Modelle die
Wasserkraftwerke u. Stromversorgung darstellen, ansehen. Im „Mini-Technikmuseum“ (Regal) können alte Radios, Plattenspieler, Bügeleisen, Staubsauger etc.
besichtigt u. auch angefasst werden.
Es gibt Würstchen – vom speziellen Spülrinnen-Grill oder evtl. aus dem Smoker, hausgebackenen Kuchen mit Kaffee oder Tee bietet der Spielmanns- und Fanfarenzug
Rotenburg a.d. Fulda an. Evtl. mit kostenlosem Platzkonzert! Die Crêpes-Prinzessin in ihrem wunderschönen Crêpes-Wagen verwöhnt hungrige Mägen. Die
ausgewählten Zutaten machen ihre Crêpes zu einem besonderen Geschmackserlebnis – von schokoladig süß, cremig fein bis herzhaft pikant. Kaltgetränke sowie
Cocktails der Cocktailbar „trinkBares“ sorgen für gute Laune. damit man es sich auf dem gemütlich hergerichteten Anwesen gut gehen lassen kann. Das
Rahmenprogramm wird voraussichtlich durch weitere Angebote ergänzt: •Oldtimerfahrten mit einem Mercedes Benz 220A Ponton, Baujahr 1954; •Vorstellung des
Elektro-Scooters von BMW und evtl. noch andere Elektro-Fahrzeuge;•Stand mit Schmuck und Tüchern
•Stand der staatlich geprüften Fachkosmetikerin und Visagistin Feride Naumann; •Stand bzw. Informationen der Stadt Rotenburg a.d. Fulda;•Kinderschminken
Hochtaunuskreis
25. Auhammer aus Battenberg / Mühle im Freilichtmuseum Hessenpark
Standort: 61267 Neu-Anspach
Kontaktperson: Torsten Halsey
Tel.: 06081 / 588-183
Email: [email protected]
Beschreibung: Rekonstruktion einer Hammerwerksschmiede unter Verwendung von Originalteilen des 1958 in Battenberg an der Eder stillgelegten Auhammers.
Oberschlächtiges Wasserrad (Ø: 2,73 m), Schwanzhammer, Amboss, Esse.
Geplante Aktivitäten: 24.5.2015: Museumstheater. "Mühlenleben 1848".´So schnell schießen die Preußen nicht´. Das denken sich die Bewohner des Dorfes
Nirgendwo und gehen im Frühjahr des Jahres 1848 ihrem Tagewerk nach. Aber bald erreichen die Irrungen und Verwirrungen der Revolutionsjahres auch die
Windmühle von Nirgendwo.
25.5.2015 Aktions- und Thementag rund um das Mühlen- und Müllerwesen. Unsere Windmühlen sind den ganzen Tag betreut und diverse Führungen werden
angeboten. Mitmachangebote für Kinder und Erwachsene.
25. Kappenwindmühle aus Borsfleth / Mühle im Freilichtmuseum Hessenpark
Standort: Laubweg 5
61267 Neu-Anspach / Taunus
Kontaktperson: Torsten Halsey
Tel.: 06081 / 588-183
Email: [email protected]
Beschreibung: Kappenwindmühle ursprünglich 1822 am Kempaudeich erbaut, wurde die „Borsflether Mühle“ 1985/86 im Freilichtmuseum Hessenpark wiedererrichtet.
Die Holländermühle verfügt über eine Kappe, damit die Flügel „In-den-Wind“ gedreht werden können.
Geplante Aktivitäten: 24.5.2015: Museumstheater. "Mühlenleben 1848".´So schnell schießen die Preußen nicht´. Das denken sich die Bewohner des Dorfes
Nirgendwo und gehen im Frühjahr des Jahres 1848 ihrem Tagewerk nach. Aber bald erreichen die Irrungen und Verwirrungen der Revolutionsjahres auch die
Windmühle von Nirgendwo.
25.5.2015 Aktions- und Thementag rund um das Mühlen- und Müllerwesen. Unsere Windmühlen sind den ganzen Tag betreut und diverse Führungen werden
angeboten. Mitmachangebote für Kinder und Erwachsene.
25. Bockwindmühle aus Papenhorst / Mühle im Freilichtmuseum Hessenpark
Standort: Laubweg 5
61267 Neu-Anspach / Taunus
Kontaktperson: Torsten Halsey
Tel.: 06081 / 588-183
Email: [email protected]
Beschreibung: Getreidemühle, sog. "deutsche" Mühle; Baujahr 1869, wiederaufgebaut im Freilichtmuseum 1987.
Geplante Aktivitäten: 24.5.2015: Museumstheater. "Mühlenleben 1848".´So schnell schießen die Preußen nicht´. Das denken sich die Bewohner des Dorfes
Nirgendwo und gehen im Frühjahr des Jahres 1848 ihrem Tagewerk nach. Aber bald erreichen die Irrungen und Verwirrungen der Revolutionsjahres auch die
Windmühle von Nirgendwo.
25.5.2015 Aktions- und Thementag rund um das Mühlen- und Müllerwesen. Unsere Windmühlen sind den ganzen Tag betreut und diverse Führungen werden
angeboten. Mitmachangebote für Kinder und Erwachsene.
26. Mühlenwanderweg Oberursel
Standort: Urselbachtal, 61440 Oberursel
Kontaktperson: Verein für Geschichte und
Heimatkunde Oberursel (Taunus) e. V.
Postfach 1146
61410 Oberursel
Marion Unger
Tel.: 0178 / 1895599
Email: [email protected]
Beschreibung: 42 Mühlenstandorte am Urselbach.
Verschiedene Nutzungen der Wasserkraft in Mühlen und Wassertriebwerken. Schon im Mittelalter spielten Mühlen eine wichtige Rolle in Oberursel, unterstützten die
Stadtwerdung und prägten das heutige Aussehen der Stadt maßgeblich. Erfahren Sie informatives und Unterhaltsames über Mühlen und Wasser.
Geplante Aktivitäten: 1. „Von der Hohe Mark bis zur Herrenmühle“ – ca. 3-stündige Führung über den Mühlen-wanderweg, gutes Schuhwerk erforderlich. Treffpunkt
14 Uhr, Endstation U3 Hohe Mark
2. „Von der Schuhmaschinenfabrik Spang zur Obermühle Niederursel“ – ca. 3-stündige Führung über den Mühlenwanderweg, gutes Schuhwerk erforderlich. Treffpunkt
14 Uhr, St. Ursula Brunnen, Marktplatz Oberursel.
84. Göpelmühle im Römerkastell Saalburg
Standort: Römerkastell Saalburg
Archäologischer Park
Saalburg 1
61350 Bad Homburg
Kontaktperson: Rüdiger Schwarz
Tel.: 06175 / 937415
Fax: 06175 / 937411
Email: [email protected]
Beschreibung: Funktionsfähige Rekonstruktion einer römischen Göpelmühle nach dem Fund vom Kastell Zugmantel.
Geplante Aktivitäten: Im Mittelpunkt steht die große Getreidemühle (Göpelmühle), die nach einem Fund aus dem Kastell Zugmantel im Taunus rekonstruiert ist. Nach
einer Einführung in die Geschichte der Mühlentechnik wird ihre Funktionsweise erklärt und vorgeführt. Außerdem kann man ausprobieren, wie mit einer
Handdrehmühle, die ebenfalls in der Römerzeit in Gebrauch war, aus Korn Mehl gemahlen wird.
Führungen um 11.00, 13.00 und 15.00 Uhr, Dauer: ca. 45 Minuten
Kosten 2,00 EUR für Erwachsene; 1,00 EUR für Kinder – zzgl. Eintritt
Kreis Darmstadt-Dieburg
71. Alte und Neue Kaisermühle
Standort: Mühltalstrasse 135-147
64297 Darmstadt-Eberstadt
Kontaktperson: Karin Lübbe
Tel.: 06151 / 595728
Email: [email protected]
Beschreibung: Die wechselvolle Geschichte der Kaisermühlen beginnt mit der ersten Erwähnung im Jahre 1601. Sie nannten sich aber erst ab ca. 1880
„Kaiser“mühlen. Hauptsächlich wurden sie als Mahlmühle genutzt. Nach einem Brand 1888 wird die "Neue" Kaisermühle, bei der es sich aber um den historisch älteren
Mühlenteil handelt, wieder aufgebaut und 2 Wasserräder von 4,75 m Durchmesser und 2 m Breite installiert. Später kommt als Antrieb eine Dampfmaschine hinzu. Im
Jahr 1922 wird eine für die damalige Zeit innovative Technik zur Stromgewinnung installiert: die größte Turbinenanlage an der Modau. Es sind 2 Francis-Spiralturbinen
der Firma Schichau in Elbing. Die Turbinen liefern elektrischen Strom, deren Überschuß in das öffentliche Versorgungsnetz eingespeist wird. Diese Turbinen sind heute
zwar außer Betrieb, aber am Mühlentag im Rahmen der technischen Führungen zu besichtigen.
Geplante Aktivitäten: Besichtigungszeit 13.00-17.00 Uhr: Führungen zur Technik und Geschichte, jede Stunde, Ausstellung von historischen Fotos und technischen
Erläuterungen, für Kinder Autorenlesungen von Gabriele Beyerlein um 14.00 und 16.00 Uhr, kindgerechte Informationen für Kinder und Jugendliche.
Wichtig: Parkplätze sind direkt an der Mühle nicht vorhanden. Bitte den Parkplatz am Mühltal-Schwimmbad benutzen; von da aus 10 Min. bequemer, schöner Fußweg.
74. Pulvermühle
Standort: Rheinstrasse 42, 64367 Mühltal Nieder-Ramstadt
Kontaktperson: Friedrich Hechler, Tel.: 06151 / 594929 und 0171 / 4488969
Email: [email protected]
Beschreibung: Pulvermühle zur Herstellung von Schießpulver, ersterwähnt 1678, Zuppinger-Wasserrad mit 5,6 m Durchmesser und Generator zur Stromerzeugung.
Turbine gebaut von Prof. v. Rössler. Spätere Nutzung als Mahlmühle.
Geplante Aktivitäten: Kaffee und Kuchen. Gutes vom Grill, Besichtigung der Anlage. Führungen nach Wunsch, Gottesdienst. Zugang nur von hinten über die Modau.
Live-Musik ab 14 Uhr "Beinhard"
99. Waldmühle am Beerbach
Standort: Mühlstraße 81
64367 Mühltal Nieder-Beerbach
Kontaktperson: Roland Feuser
Tel.: 0151 / 17121161
Email: [email protected]
Beschreibung: Nach urkundlichen Erwähnungen wurde hier die Wasserkraft seit mindestens 1787 zum Antrieb einer Gerbermühle genutzt. So wurden erste Zeichen
der Industrialisierung des Mühltals gesetzt. Das Mühlrad ist eines von nur noch zwei erhaltenen Mühlrädern im Mühltal. Es war mit einem Durchmesser von 8,2 m das
größte der Region. 1948 wurde das Mühlrad letztmals erneuert und als Antrieb für eine Getreidemühle und zur Stromerzeugung eingesetzt. In den sechziger Jahren
wurde der Mühlbetrieb eingestellt, da er aus damaliger Sicht nicht mehr zeitgemäß und effizient war. Neben dem Mühlrad sind die Funktionseinheiten des historischen
Getrieberaums weitgehend erhalten.
Geplante Aktivitäten: Information zur geplanten Reaktivierung des Mühlrades. Besichtigung des historischen Mühlrades und des Getrieberaums.
Kreis Fulda
17. Wiesenmühle Fulda
Standort: Wiesenmühlstraße 13, 36037 Fulda
Kontaktperson: Jonas Renner, Ralf Kramer (Braumeister),
Tel.: 0661 / 9286840
Fax: 0661 / 9286839
Email: [email protected]
Beschreibung: Die Wiesenmühle ist eine Gasthausbrauerei mit Biergarten, Restaurant, Hotel und Tagungsräumen. Dennoch hat sie ihre Wurzeln nicht verloren. Ein
Zuppinger Wasserrad mit 6,50 Meter Breite, einen Durchmesser von 6,92 Meter, einem Gewicht von 55 Tonnen und 44 Schaufeln versorgt das Anwesen über einen
angeschlossenen Generator mit Strom. Bis zu 80 kW Leistung können produziert werden.
Nach einer alten Güterbeschreibung des Jahres 1676 bestand die „Weissmühl“ aus einem Wohnhaus mit Mahlwerk, vier unterschlächtigen Mahlgängen und einem
Schneidegang, einer Schlag und einer Walkmühle, dazu Scheuer, Schweineställe und Stallungen. Außer-dem besaß die Mühle ausgedehnte Wiesen in der Fuldaaue
und 3 Krautbeete jenseits des Wassers. In der Wiesenmühle wurde also nicht nur Getreide gemahlen, sondern auch Holz zugeschnitten, Öl gestampft, Tuch zu einer
Art Lodenstoff weiterverarbeitet und Landwirtschaft betrieben. Durch das gesamte Gebäude, vom Erdgeschoss bis zum Dachboden, zogen sich Antriebsriemen und
Zahnräder.
Noch heute bezeugen alte Balken, Steine mit Wassermarken und die allgegenwärtige Rustikalität der verwinkelten Architektur vom Mühlenambiente der letzten
Jahrhunderte.
Seien Sie unser Gast, und lassen Sie sich vom Braumeister durch unser Haus führen, Brauereiführung eingeschlossen. Unser Bier wurde mehrfach DLG Gold
prämiert, ist infiltriert und wird handwerklich nach dem Reinheitsgebot hergestellt.
Geplante Aktivitäten: Mühlenführungen immer zur vollen Stunden von 12:00 - 15:00 Uhr, Treffpunkt im Brauhaus an den Braukesseln. Küche: Deutsche Küche,
saisonale Aktivitäten, Pizza aus dem Holzofen, Biergarten geöffnet.
Kreis Groß-Gerau
88. Schiffsmühle Ginsheim
Standort: An der Schiffsmühle
65462 Ginsheim
Kontaktperson: Verein Historische Rheinschiffsmühle Ginsheim e.V.
Herbert Jack,
Tel.: 0157 / 37052722
Email: [email protected]
Beschreibung: Einmalig in Europa – eine Schiffsmühle auf dem technischen Stand um 1900. Die neue / alte Rheinschiffsmühle Ginsheim ist ein Nachbau einer
Anlage, die von 1898 - 1928 auf dem Rhein vor Ginsheim Getreide verarbeitete. In diesen Tagen wird der Innenausbau fertiggestellt. Dann kann die umfangreiche
Abfolge von Reinigungs-, Mahl- und Siebvorgängen zeitgerecht dargestellt werden.
Geplante Aktivitäten: Am Deutschen Mühlentag werden kontinuierlich Führungen in der Mühle stattfinden. Alle installierten Geräte (Elevator, Aspirateur, Trieur, Schälund Bürstmaschine, Walzenstühle, Beutelkasten, Sechskantsichter usw.) werden in Bewegung gesetzt und erklärt. Darüber hinaus wird ein noch festzulegendes
Rahmenprogramm geboten.
Kreis Kassel
1. Alte Mühle Gut Laar
Standort: an der Straße von Zierenberg nach Hofgeismar
Gut Laar, 34289 Zierenberg - Laar
Kontaktperson: Horst Röhling Tel.: 05606 / 519125, Fax 05606 / 519151
Email: [email protected]
Beschreibung: Erbaut 1599 als Getreide- und Ölmühle, Stillegung 1844 nach Bruch des Wellbaumes. Ab 1903 Stromerzeugung für das Gut Laar bis 1959, nach
Verfall des Gebäudes ab 1992 aufwendige Sanierung. 1994 erhielt die Mühle den Denkmalschutzpreis und die Stromerzeugung begann wieder. 1999 Eröffnung des
Mühlenmuseums.
Geplante Aktivitäten: Öffnung der Mühle von 11:00 bis 17:00 Uhr mit kostenlosen Führungen. Spielraumtheater Kassel mit Vorführungen für Kinder. Es wird
angeboten: Leckeres vom Grill, Getränke, Kaffee und Kuchen, Verkauf von Mühlenbroten.
3. Historisches Mühlrad Helsa
Standort: Leipziger Straße 40, 34298 Helsa
Kontaktperson: Arbeitskreis Historisches Mühlrad Helsa e.V.
Ingo Schmidt, Winfried Rode
Tel.: 05605 / 4260 und 3395
Fax: 05605 / 7602
Email: [email protected]
Beschreibung: Ehemalige Mahl- und Schrotmühle (Dorfmühle) in der Mitte Helsas gelegen, nahe dem historischen Mertenjäger Brunnen, wiedererrichtetes Wasserrad
(1988), Einbau einer Stromerzeugungsanlage mit Netzeinspeisung (1991), kleiner Ausstellungsraum, Mühlrad aus Holz (Durchmesser 3,80 m, Breite 1,18 m, 30
Zellen), Riemenscheibenübertragung, Stahl, 3-fach, Generator 6,3 kW.
Geplante Aktivitäten: Besichtigung der Mühle von 11 Uhr bis 17 Uhr.
55. Mühle Most
Standort: Wilhelm-Ströpcke-Str. 4 34298 Helsa-Eschenstruth
Kontaktperson: Gerhard Klinge Tel.: 05602 / 3578
Email: [email protected]
Beschreibung: Alte, vollständig erhaltene Dorf-Getreide-Mühle. Ersterwähnung 1636, 1958 stillgelegt. 1 Stein-Mahlgang, 2 Walzenstühle.
Geplante Aktivitäten: Geöffnet von 11.00 – 16.00 Uhr, Besichtigung, Führungen, Schautafeln mit Fotos und Schriften zur Geschichte der Mühle Most, Musikalische
Unterhaltung durch den Musikzug Eschenstruth, Gottesdienst an der Mühle mit Chorgesang des TSG Eschenstruth.
61. Mühle Conradi
Standort: Zur alten Mühle 10, 34388 Trendelburg
Kontaktperson: Hessischer Wasserverband Diemel
Frau Lipphardt, Geschäftsführerin;
Tel.: 05676 / 9202425;
Fax: 05676 / 9202427
Email: [email protected]
Beschreibung: Die mehr als 400 Jahre alte landgräfliche Mühle Conradi stellt ein bedeutendes Baudenkmal dar. Sie wurde zu einem „Info-Zentrum Wasser“
ausgebaut und 2008 offiziell ihrer Bestimmung übergeben.
Geplante Aktivitäten: Bilderausstellungen. Für das leibliche Wohl sorgt das Mühlencafe.
65. Obermühle Wilhelmshausen
Standort: Kötnerei 14, 34233 Fuldatal-Wilhelmshausen
Kontaktperson: Volker Luckhard, Tel.: 0561 / 817648, Fax 0561 / 8150499
Email: [email protected]
Beschreibung: Alte Getreidemühle mit Hofkomplex, um 1900 neu errichtet. Das Wasserrad wurde durch eine Francis-Turbine ersetzt. Die Mühle wurde 1979 stillgelegt
und ist seit 2003 denkmahlgeschützt. Sie wurde vom Geschichts- u. Museumsverein Fuldatal übernommen und ist seit 2003 der Öffentlichkeit als Kultur- u.
Industriedenkmal zugänglich. Neben der Mühle befindet sich eine Museumsscheune mit zum Teil historischen Geräten aus der Landwirtschaft.
Geplante Aktivitäten: Feiern Sie mit unserer Mühlenmaus GuMi und erleben Sie viele Überraschungen: Vorführungen, Führungen, Kinderprogramm, Essen und
Trinken.
102. Dieck-Mühle
Standort: Waldstraße 30
34369 Hofgeismar-Hombressen
Kontaktperson: Jens Bietendorf
Tel.: 0176 / 22601500
Email: [email protected]
Beschreibung: Die bis vor wenigen Jahren betriebene Hugenotten-Mühle im schönen Soodetal wird von einem oberschlächtigen Wasserrad angetrieben, ist
funktionsfähig und komplett eingerichtet.
Geplante Aktivitäten: Schaumahlen, Besichtigung mit Führungen, kulinarische Köstlichkeiten, Filmvorführungen, Kinderprogramm.
Kreis Limburg-Weilburg
21. Lochmühle
Standort: 65589 Hadamar-Oberzeuzheim
Kontaktperson: Armin Güth
Tel.: 06433 / 2288, Fax: 06433 / 949502
Email: [email protected]
Beschreibung: Ehemalige Getreidemühle, Wasserkraftnutzung mittels Durchströmturbine zur Erzeugung elektrischer Energie. Hotel und Restaurant sowie
Campingplatz.
Geplante Aktivitäten: Besichtigung der Anlage und Information über regenerative Energienutzung aus Wasserkraft mittels Turbine und Geschichte der Mühle.
Spielvergnügen für Kinder. Tiere auf dem Bauernhof. Bewirtung mit Produkten aus der eigenen Landwirtschaft.
62. Hofener Mühle
Standort: Hofener Mühle, 65594 Runkel-Hofen
Kontaktperson: Dr. Gernot Dorn Tel.: 06482 / 339
Email: [email protected]
Beschreibung: 300 Jahre alte, vollständig erhaltene Getreidemühle (Kulturdenkmal), Wasserkraftwerk zur Stromerzeugung: 50.000 - 60.000 kWh Jahresleistung.
Geplante Aktivitäten: Besichtigung der Mühle und des Wasserkraftwerks, historische und technische Erläuterungen, Kaffee & Kuchen, Essen & Trinken, Musik.
101. Neumühle
Standort: Mühlenstraße 23
65589 Hadamar - Niederhadamar
Kontaktperson: Rebecca u. Stefan Henninger
Tel.: 06433 / 947588
Fax: 06433 / 9478786
Email: [email protected]
Beschreibung: Ehemalige Getreidemühle erbaut 1694. Der Betrieb wurde 1978 eingestellt. In 2014/15 erfolgte der Neubau eines Zuppingerwasserades zur
Stromerzeugung.
Geplante Aktivitäten: Besichtigung des Wasserrades mit Erklärung der Technik. Oldtimer Traktor Ausstellung der Traktorfreunde Niederhadamar. Großes Zelt für
jedes Wetter mit Sitzmöglichkeiten, Kaffee und Kuchen, kalte Getränke, Wurst und Steak vom Grill.
Kreis Marburg-Biedenkopf
10. Papiermühle Kirchhain
Standort: An der Wohra 9 - 11, 35274 Kirchhain
Kontaktperson: E.Messik, Tel.: 06422 / 2431
Email: [email protected]
Beschreibung: Die Mühle wurde als „Neue Mühle“ erstmals Ende des 17. Jh. Erwähnt. Ihr Erbauungsjahr ist nicht sicher bekannt, vermutlich wurde sie 1590 durch
den hessischen Landgraf errichtet. Damals hatte sie zwei Mahlgänge und einen Schlaggang. Nach Eigentümerwechsel 1788 wurde sie zur Papiermühle umgerüstet.
1874 wird sie wieder Mahlmühle. 1945 brannte das Mühlengebäude nieder. Nach neunjährigem Wiederaufbau wurde noch 21 Jahre in der Mühle produziert. 1975
wurde das Wasserrecht gelöscht und kam die Mühle in das Eigentum der Stadt Kirchhain. 2002 schließt der Arbeitskreis Dörfliche Kultur (ADK) einen Nutzungsvertrag
für die Durchführung kultureller und umweltkritischer Veranstaltungen.
Geplante Aktivitäten: Ausstellung alter Handarbeitstechniken, zum Teil mit Vorführungen wie z.B. Stricken, Sticken, Häkeln, Quilten, Patchwork, Ausstellung
"Linolschnitte aus 3 Jahrzehnten", Werke von Marianne Heise.
36. Brücker-Mühle
Standort: 35287 Amöneburg a.d. Ohm
Kontaktperson: Thomas Kleinschmidt
Tel.: 06422 / 850864
Email: [email protected]
Beschreibung: Seit 1248 produzierende Getreidemühle an der Ohm. Antrieb ab 1903 über zwei Francisturbinen, die seit 1986 auch zur Stromerzeugung dienen. Die
Mühle wird über eine anschauliche Transmissionstechnik über fünf Stockwerke angetrieben. Die Maschinen wurden überwiegend in den 50er Jahren des letzten
Jahrhunderts eingebaut. Heute arbeitet die Mühle überwiegend für den eigenen Gebrauch und für Landwirte aus der Gegend. Historisches Pumpwerk von 1850.
Geplante Aktivitäten: Mahlvorführungen; Ausstellungen und Aktionen rund ums Thema Mühlen, Herstellung verschiedenster Öle auf der neuen Ölpresse,
Mühlenmarkt, Infos rund ums Thema Wasserkraft und umweltfreundliche Energien, Essen und Trinken im Mühlenhof, Ausstellung von Mahlsteinen, Mühlsteine
schärfen.
Kreis Offenbach
27. Brückenmühle Mühlheim
Standort: Brückenstraße 4, 63165 Mühlheim am Main
Kontaktperson: Hans-Jürgen Mloschin, Basaltstraße 5, 63165 Mühlheim am Main, Tel. und Fax: 06108 74693
Email: [email protected]
Beschreibung: Erstmals 1576 erwähnte Mühle auf älterem Standort, Mühlengehöft mit landwirtschaftlichen Nebengebäuden, Zuppinger-Wasserrad mie einem
Durchmesser von 5,60 m, komplett erhaltene Mühleneinrichtung, Steinmahlgänge, Walzenstühle, Becherwerk u.v.a., das Mühlenanwesen bietet den Gesamteindruck
einer Lohn- und Umtauschmühle der Zeit um 1900.
Geplante Aktivitäten: Besichtigung der Mühle und der Mühlinsel, Informationen zur Lebenswelt der Müller durch den Geschichtsverein Mühlheim a.M. e.V., Bewirtung
durch die „Müllerborsche“ des Verkehrs- und Verschönerungsvereins Mühlheim am Main e.V., Mühlenliteratur und regionalhistorische Literatur am Bücherstand des
Geschichtsvereins Mühlheim am Main e.V., Beteiligung weiterer Mühlheimer Vereine.
28. Klostermühle Seligenstadt
Standort: Klosterhof 5, 63500 Seligenstadt
Kontaktperson: Felix Haas
Tel.: 06182 26664 ; Fax: 06182 829162
Email: [email protected]
Beschreibung: In direkter Nachbarschaft zur Einhardbasilika in Seligenstadt steht die Klostermühle von 1574, die unter Abt Philipp Merkel vor der Barockisierung der
Klosteranlage erbaut wurde. Die Mühle ist das älteste in seiner ursprünglichen Form erhaltene Gebäude der ehemaligen Benediktinerabtei Seligenstadt. Die
Grundsteine der Getreidemühle stammen bereits aus dem 11. Jahrhundert. Die Mühle wurde ebenso wie die gesamte Abtei zur Säkularisierung (1803) aufgegeben,
was letztendlich den Verfall der Mühle bedeutete. Allerdings blieb die Gebäudesubstanz der Mühle nahezu unverändert erhalten und erlaubte von den verbliebenen
Resten des Mahlbieds eine eindeutige Rekonstruktion. Initiiert durch den Förderkreis historisches Seligenstadt e.V. erfuhr die Mühle im Jahr 1993/94 eine komplette
Restaurierung. Wasserräder und Mahlwerk wurden rekonstruiert und mittels einem Wasserkreislauf angetrieben. Heute ist die Seligenstädter Klostermühle ein wieder
zum Leben erwecktes, voll funktionierendes Beispiel einer altdeutschen Mühle. Es handelt sich hier um eine kombinierte Getreide- / Ölmühle wobei die Keilpresse
manuell geschlagen wird.
Geplante Aktivitäten: Die Mühle mit den drei oberschlächtigen Wasserrädern ist von 11:00 bis 17:00 Uhr zur Besichtigung geöffnet. Der Mahlgang ist komplett
funktionsfähig und es wird Bio-Weizen vermahlen, allerdings wird aufgrund der einfachen Siebstufe nur "griffiges Vollkornmehl" er-zeugt. Auch die Ölstampfe und die
Keilpresse für die Ölgewinnung werden vorgeführt, dabei wird jeder Besucher die Bedeutung des Wortes "Ölschlagen" verstehen. Im Nebengebäude, der ehemaligen
Remise, wird bereits früh morgens der neu errichtete Steinbackofen angefeuert und es wird das bekannte Seligenstädter Klosterbrot ausgebacken, auch ein
schmackhaftes Dinkelbrot wird zum Verkauf angeboten. Der Bäckermeister aus altem "Schrot und Korn" erzählt den Besuchern den einen oder anderen Schwank der
Seligenstädter Heimatgeschichte und lässt sich beim Einschießen gerne über die Schulter sehen. Der Geruch von dem frisch gebackenem Brot lockt viele Gäste aus
nah und fern. Kaffee und Kuchen sowie Kaltgetränke schmecken besonders gut bei einem Blick auf die Glockentürme der Basilika, an der Mühle und im Klostergarten
gibt es genügend Sitzgelegenheiten. Auf dem Gelände des Klostergartens gegenüber der Mühle findet Nachmittags ein Konzert der Seligenstädter Stadtkapelle statt,
dabei werden zwei Orchester mit Bigband und Swing-Klängen für einen musikalischen Rahmen sorgen. Der Eintritt dazu ist ebenso frei wie zur Mühle.
Kreis Waldeck-Frankenberg
66. Untere Mühle Freienhagen
Standort: 34513 Waldeck-Freienhagen Wattertalweg 34
Kontaktperson: Werner Liebchen Tel. 0163 4166200
Email: [email protected]
Beschreibung: 1717 vom Fürsten zu Waldeck errichtet, liegt das historische Denkmal einsam inmitten traumhafter Natur im Naturreservat Wattertal.
Geplante Aktivitäten: Führungen im 2013 eröffneten Mühlenmuseum (Anmeldung für Besucher erwünscht), Speis und Trank.
77. Waldecker Mühle
Standort: Sachsenhäuser Str. 29, 34513 Waldeck
Kontaktperson: Philipp Hankel,
Sachsenhäuser Str. 33,
Tel.: 0178 / 4484988
Email: [email protected]
Beschreibung: Stillgelegte, voll eingerichtete, motorbetriebene 7,5 Tonnen Getreidemühle mit Mahlstühlen, Steinausleser und Schälmaschine, Baujahr ca. 1920.
Geplante Aktivitäten: Gottesdienst in der Mühle um 10:30 Uhr, Mühlenführungen, Unterhaltungsprogramm.
13:00 Uhr: Auftritt Männer Gesangverein; 12:30 Uhr: Auftritt kleine Prinzengarde;
15:30 Uhr: Auftritt Edersee Shanty Chor; von 11:30 bis 17 Uhr Waldecker Treckertreffen;
von 12:00 bis 17:00 Uhr Kinderspiele.
81. Walkemühle Frankenberg
Standort: Ederstr. 20
35066 Frankenberg
Kontaktperson: Melanie Guth
Tel.: 06451 / 2302640
Fax: 06451 / 23026499
Email: [email protected]
Beschreibung: Bereits 1358 wurde Frankenberg´s Walkemühle erstmals urkundlich erwähnt. Lange Zeit fertigte hier die Tuchmacherzunft ihre Stoffe. Sie veredelten,
filzten und verdichteten ihre Tuchproduktion durch walken mit den Füßen.
Geplante Aktivitäten: Besichtigung des laufenden unterschlächtigen Mühlrades mit alter Technik. Bewirtung im Biergarten und im Restaurant.
98. Schwalefelder Mühle
Standort: Uplandstraße 9
34508 Willingen - Schwalefeld
Kontaktperson: Hans-Joachim Pantazi
Tel.: 05632 / 9692014 Fax: 05632 / 9692016
Email: [email protected]
Beschreibung: Urkundliche Ersterwähnung 1548. Um 1560 ist die Mühle wegen zu schwachem Wasser-druck um etwa 500m versetzt worden - heutiger Standort (davor stand sie auf Höhe des heutigen maroden Wehrs). Die Mühle ist seit ihrer Ersterwähnung bis ins Jahr 1927 (auch während des 30-jährigen Krieges) in Betrieb
gewesen und 1927 abgebrannt. Nach Wiederaufbau und Inbetriebnahme 1930 - das Wasserrad wurde ersetzt durch eine 11PS starke Francis-Wasserturbine - ist sie
bis ca. 2003 in Betrieb gewesen.
Geplante Aktivitäten: Besichtigung der Mühle, Turbinenanlage und Wehr, Kaffee und Kuchen, Leckeres vom Grill, Getränke, Hüpfburg.
Lahn-Dill-Kreis
24. Obermühle Braunfels
Standort: Obermühle 1, 35619 Braunfels
Kontaktperson: Dipl.-Ing. Heribert Schmitz, Tel.: 06442 / 6386
Email: [email protected]
Beschreibung: Mahlmühle um 1450, später Hammerwerk. Altes Mühlengebäude mit einem im Jahre 2000 erneuertem rückschlächtigen Wasserrad zur
Stromerzeugung. Diverse alte Technik aus dem 19. und 20. Jahrhundert, darunter erhaltene Reste des Hammerwerkes von 1730.
Geplante Aktivitäten: Vorführung der alten Technik.
83. Streichsmühle im Industrie- und Heimatmuseum Solms
Standort: Bahnhofsallee 26a,
35606 Solms – Burgsolms
Kontaktperson: Walter Liesendahl,
Tel.: 06442/1357 Fax: 06442/200272
Email: [email protected]
Beschreibung: Die Streichsmühle aus Niederwietz wurde dem Museum geschenkt, vor Ort abgebaut und im Museum wieder aufgebaut. Die Schrotmühle ist in
Betrieb.
Geplante Aktivitäten: Mühle in Betrieb, Hammermühle, Ma.Handmühle, Modellmaschinen in Betreib. Eintopfbuf-fet, Flammkuchen aus dem Museumsbackofen.
Main-Kinzig-Kreis
58. Ölmühle Niederdorfelden
Standort: Mühlgasse, 61138 Niederdorfelden
Kontaktperson: Förderverein Ölmühle Niederdorfelden e.V.
Karin Braun
Junkergasse 3
61138 Niederdorfelden
Tel.: 06101 / 32859
Email: [email protected]
Beschreibung: Mit hoher Wahrscheinlichkeit wurde die Ölmühle Niederdorfelden als Teil einer großen Getreidemühle seit dem Ende des 18.Jahrhunderts betrieben.
Im Jahre 1870 wurde sie stillgelegt, war baufällig und ist seit 2001 in weiten Teilen wiederhergestellt. Betreuer ist der Förderverein Ölmühle Niederdorfelden.
Geplante Aktivitäten: Traditionell werden am Mühlentag die Besucher durch sachkundige Führungen mit der Ölmühle vertraut gemacht und mit Hausmannskost
bewirtet. Besonders beliebt ist das vor Ort gebackene Brot aus einem eigenen Backofen.
93. Hutzelmühle
Standort: Junkerstraße 2
36391 Sinntal-Neuengronau
Kontaktperson: Georg Schneider,
Tel.: 06665 / 600 oder 0175 / 1724121
Fax: 06664 / 6559
Email: [email protected]
Beschreibung: Getreidemühle mit oberschlächtigem Wasserrad (Durchmesser ca. 5 m). Walzenstühle, Plansicher und Schrotgang sind komplett erhalten und
funktionstüchtig.
Geplante Aktivitäten: Führungen in Gruppen durch 4-stöckiges Mühlengebäude, Verköstigung mit Backwaren aus dem Holzbackofen, Blasmusik.
Odenwaldkreis
31. Herrnmühle Reichelsheim
Standort: Darmstädter Straße 60, 64385 Reichelsheim
Kontaktperson: Harald Feick
Tel.: 06164 / 515253,
Fax: 06164 / 515254
Email: [email protected]
Beschreibung: Produzierende Getreidemühle in historischem Gebäude aus 1513. Im Familienbesitz seit 1867. Antrieb mit Durchströmturbine in Ergänzung mit Strom.
Das Mahlwerk umfasst 4 Walzenstühle mit Plansichter, Schälgang zum Dinkelschälen und Tischausleser. Die Reinigung des Getreides erfolgt in historischen und
neuen Maschinen. Der Antrieb erfolgt noch zum Teil mit Flachriemen die die Kraft von der Turbine an die Produktionsmaschinen über 4 Etagen verteilt. In der
Siloanlage wird Getreide in über 10 m hohen Silos gelagert. Der Verkauf der hergestellten Produkte erfolgt im Mühlenladen dem auch ein Zoo- u. Gartenmarkt
angeschlossen ist.
Geplante Aktivitäten: Mühlenladen, Zoo- u. Gartenmarkt ist verkaufsoffen; Mühlenführungen; Verkauf von Back-waren; Bewirtung durch örtliche Selbstvermarkter;
Trachtenkapelle; Hüpfburg; Kleintiergehege m. Kaninchen u. Meerschweinchen; Geflügelverkauf; Gäulchesmacher; Beratung und Infostände von
Futtermittelherstellern.
33. Kainsbacher Mühle in der Remise der Michelstädter Burg
Standort: Einhardspforte 2 (Kellerei),
64720 Michelstadt
Kontaktperson: Hans Pfahler,
Tel.: 0160 / 94483951 oder 06061 / 3594
Email: [email protected]
Beschreibung: Die Wassermühle Kainsbacher Mühle wurde erstmals 1426 urkundlich im Gersprenztal im
Odenwald, in Nieder-Kainsbach erwähnt.
Die Kainsbacher Mühle war ununterbrochen über 540 Jahre bis 1956 immer als Getreidemühle in Betrieb. Erst mit nur einem Mahlwerk, dann ab Mitte des 18.
Jahrhunderts mit 3 Mahlwerken ausgerüstet.
Im Jahre 1983 wurde die gesamte Mühlentechnik nach Michelstadt in die ehemalige Remise in der Kellerei umgesetzt und dort funktionsfähig mit allen Original-Geräten
wieder aufgebaut. Seit 1993 ist die umgesetzte Kainsbacher Mühle in der Kellerei in Michelstadt für die Öffentlichkeit zugänglich.
Die Getreidemühle ist komplett ausgerüstet und weist 3 Mahlgänge auf, nämlich den Schälgang, den Schrotgang und den Mahlgang sowie einen Walzenstuhl aus dem
Jahre 1860, eine Schrotmühle und eine Haferquetsche. Aspirateur und Trieur, also Reinigungs- und Siebeinrichtung sind ebenfalls im Originalzustand eingebaut. Ein
Sechskantsichter (Korn-Sortiermaschine) sowie eine Grießputzmaschine vervollständigen die technische Einrichtung, die auf 2 Mahlböden untergebracht ist.
Für den Transport des Getreides in der Mühle zu den einzelnen Mahlböden sind zwei Elevatoren (Paternostersystem) als Gurtbecherwerk, die durch eine
Transmissionstechnik angetrieben werden, vorhanden.
Im Erdgeschoß ist der vollständige Wasserrad-Anschluss mit dem Wellengang und dem Stirnrad des ursprünglich vorhandenen oberschlächtigen Wasserrades zu
besichtigen.
Angetrieben wird die Getreidemühle derzeit über einen zweiten Arbeitsweg, einen Elektromotor aus dem Jahre 1910 mit einer Leistung von 8 kW.
Geplante Aktivitäten: Führungen durch die Mühle und Erklärung der Mehlerzeugung und der Mahlgänge. Geöffnet von 11:00 bis 18:00 Uhr. Verkauf von rustikalem
Mühlenbrot mit Roggenmehl und Natursauerteig gebacken sowie verschiedenen Mehlsorten. Besuchen Sie unseren Biergarten.
34. Wasserwerk Vielbrunn
Standort: 500 m südlich des Bremhofes, 1 km nördlich der Geyers-Mühle, Parkplatz jeweils dort. 64720 Michelstadt-Vielbrunn
Kontaktperson: Bernd Weinthäter Tel.: 06061 / 5427, FAX: 71102
Email: [email protected]
Beschreibung: Stillgelegtes Wasserwerk unterhalb des Weges vom Bremhof zur Geyersmühle im Wald gelegen. Direkt an der Quelle des Hangenmüllerbrunnen war
die Hangenmühle gebaut. Die Gebäude wurden Anfang des 20. Jahrhunderts abgebrochen und 1905 das Jugendstil-Wasserwerk sowie die Vielbrunner Wasserleitung
gebaut. Im Innern der 1969 stillgelegten Anlage aus Rustikal-Quadern ist ein noch vollständig erhaltenes Peltonrad-Pumpwerk. Unter der Federführung des Vereins
Museumsstraße Odenwald-Bergstraße e.V. begannen 1994 Freiwillige, das alte Wasserwerk zu konservieren. Mit seiner Brunnenkammer zählt das Denkmal zu den
künstlerisch und technisch wertvollsten Anlagen seiner Art.
Geplante Aktivitäten: Von 10 Uhr bis 18 Uhr Besichtigung; Vorführung des Wasserrades mit Pelton-Pumpwerk mit sachkundigen Erläuterungen. Informationsstand
des Verein Museumsstraße Odenwald-Bergstraße mit Broschüren zum Wasserwerk Vielbrunn und zur Geschichte der Wasserversorgung im südlichen Odenwaldkreis.
46. Alte Pumpe Rothenberg
Standort: An der Landesstraße zwischen Rothenberg und Rothenberg-Kortelshütte, 64757 Rothenberg
Kontaktperson: Verkehrs- und Verschönerungsverein Rothenberg
Thomas Wilcke, Tel.: 06275 / 1027
Email: [email protected]
Beschreibung: Wasserpumpe, Antrieb durch zwei Kolbenwassermotore aus den Baujahren 1902 und 1904, technische Rarität
Geplante Aktivitäten: Führungen und Erklärungen während der Öffnungszeiten von 11.00 – 18.00 Uhr.
Schwalm-Eder-Kreis
13. Dorfmühle Willingshausen
Standort: Untergasse 6-8, 34628 Willingshausen
Kontaktperson: Susanne Korte & Jörg Haafke
Tel.: 06697 / 1477, Fax: 06697 / 919041
Email: [email protected]
Beschreibung: Ehemalige Getreidemühle an der Antreff, Mahlanlage vollständig erhalten, Getreidelagerung, Energiegewinnung mit Kaplan-Turbine. BIOLAND-Betrieb
mit Mutterkuhhaltung (Rotes Höhenvieh), Landschafen (Coburger Füchse) und Schweinemast (Schwäbisch-Hällische), Direktvermarktung eigener Fleisch und
Wursterzeugnisse und Verkauf weiterer Landprodukte.
Geplante Aktivitäten: Regionaler Markt für handwerklich-bäuerliche Produkte und für Kunst - „Moot bey de Mehl“ - im „Malerdorf Willingshausen“ gemeinsam mit der
benachbarten Schwälmer Töpferei „Erbehof“, Bewirtung mit Schwälmer Spezialitäten, dazu Spielangebote, Informationen zur Wasserkraftnutzung, Mühlenführungen,
traditionelle Nutztierrassen und manche Überraschung.
14. Steinmühle Schorbach
Standort: Steinmühle Nr. 3, 34633 Ottrau-Schorbach
Kontaktperson: Konrad Kurz, Tel.: 06628 / 1018, Fax.: 03221 / 2329826
Email: [email protected]
Beschreibung: Vollständig erhaltene, 1978 stillgelegte Getreidemühle, 2 Walzenstühle, Plansichter, Sägemühle mit Vollgatter.
Antrieb: Oberschlächtiges Wasserrad (Baujahr 1909). Die einzig noch erhaltene voll funktionsfähige Wassermühle mit Wasserrad und Innenleben an der Schwalm.
Direkt am Europaradweg gelegen.
Geplante Aktivitäten: Um 10 Uhr Gottesdienst in der Kulturscheune der Steinmühle. Der Gottesdienst wird ge-staltet vom Diakonischen Werk im Schwalm-Eder-Kreis,
dem Posaunenchor Ottrau und anderen Mitwirkenden. Ab 11 Uhr kostenlose Besichtigung und Führung durch die Mühle, Bewirtung, Kinder- und Musikprogramm.
Nachmittags ab 14 Uhr gibt es einen Auftritt der Kindertrachtengruppe aus Loshausen und den gewohnt guten selbst gebackenen Kuchen und Kaffee bei Unterhaltung
für die ganze Familie.
Vogelsbergkreis
29. Papiermühle Nieder Ohmen
Standort: Kirschgartener Straße 9
35325 Mücke - Nieder Ohmen
Kontaktperson: Klaus Gockenbach
Tel.: 06400 / 1850
Fax: 06400 / 7287
Email: [email protected]
Beschreibung: Ehemalige Papiermühle, Ölmühle u. Mahlmühle. Seit 1412 Wasserkraftantrieb mit Wasserrädern. Seit 1962 nur noch Stromerzeugung, heute mit
moderner Kaplanturbine.
Geplante Aktivitäten: Besichtigung der Stromerzeugungsanlage „Elektrizitätswerk Papiermühle Nieder-Ohmen“. Kleinkraftwerk mit modernster Technik,
Wärmepumpe, Photovoltaik. Präsentation verschiedenerer Lichtsysteme: Glühlampe, Energiesparlampe, LED-Lampen und Stromerzeugung per Muskelkraft.
50. Hainmühle Homberg/Ohm
Standort: Mühltal 1, 35315 Homberg/Ohm
Kontaktperson: Wilhelm Arnold, Tel.: 06633/315, Fax: 6268
Email: [email protected]
Beschreibung: Ehemalige Mahl- und Sägemühle, Ersterwähnung 1502, heutiges Gebäude aus dem Jahr 1848, Nutzung als Restaurant, Biergarten mit
Schauwasserrad, Wasserkraftnutzung durch eine Francis- und eine Kaplanturbine
Geplante Aktivitäten: Bewirtung, Besichtigung der aktiven Wasserkraftanlage.
Waldeck-Frankenberg
103. Wasserkunst Landau
Standort: Volkhardinghäuser Straße
34454 Bad Arolsen-Landau
Kontaktperson: Norbert Rennert
Tel.: 05696 / 263
Email: [email protected]
Beschreibung: Die Landauer Wasserkunst ist eine historische Trinkwasser-Pumpanlage, die bis 1981 Wasser in die 64 Meter über der Talsohle gelegene Bergstadt
gefördert hat. Sie funktioniert heute noch nach dem gleichen Prinzip wie zur Zeit der Erbauung in 1535.
Geplante Aktivitäten: Besichtigung mit Führungen in der Anlage von 10 Uhr bis 16 Uhr, mit Ausstellung von historischen Dokumenten vergangener Jahrhunderte:
"480 Jahre Wasserkunst Landau - ein Blick zurück".
Wetteraukreis
43. Schwalheimer Rad
Standort: Am Rad
61231 Bad Nauheim – Schwalheim
Kontaktperson: Klaus Englert
Tel.: 06032 / 35274
Fax: 06032 / 345724
Email: [email protected]
Beschreibung: Die Salzproduktion in Bad Nauheim begann bereits in keltischer Zeit, vermutlich im 3. Jh. v.Chr. Somit ist der Ort einer der ältesten Salzerzeugungsorte
in Deutschland. Bereits 1579 wurden die ersten Gradierwände aufgestellt, die anfänglich mit Stroh, Schilf oder Flechtwerk gefüllt waren. Seit 1716 wird Schwarzdorn
eingesetzt. 1736 ging die bis dahin hanauische Saline an Hessen Kassel über. Der Bergrat Jacob Sigismund Waitz übernahm die Leitung der Saline und modernisierte
sie mit Gradierbauten wie der „Langen Wand“ und mit Wasser – und Windkünsten zum pumpen der Sole. Das Schwalheimer Rad mit seinem 868 m langen
Feldgestänge, zum pumpen der Sole an der „Langen Wand“, war einmalig. Wasserrad und 170 m des Gestänges, sowie die vier Pumpen sind noch in Fragmenten
vorhanden, ebenso der Pumpenturm, der ehemals eine Windkraftanlage trug.
Geplante Aktivitäten: Führungen am neu errichteten Rad, Beiträge, Ansichtskarten, Essen und Trinken.
51. Windmühle an der langen Wand
Standort: Am Gradierwerk 8, 61231 Bad Nauheim
Kontaktperson: Dr. Thomas Schwab,
Gustav-Kayser-Str. 23,
61213 Bad Nauheim,
Tel.: 06032 / 2201
Email: [email protected]
Beschreibung: Turmholländer, erbaut 1747. Windmühlenturm mit Pumpwerk zur Soleförderung auf die Gradierbauten.
Geplante Aktivitäten: Informationen am Windmühlenturm über die geplante Rekonstruktion mit Windmühlenflügeln und Pumpen. Eine Besteigung des Turmes ist
möglicherweise wegen Sanierungsarbeiten nicht möglich.
94. Mühlenmodellausstellung Dauernheim
Standort: Weidgasse 12
63691 Ranstadt - Dauernheim
Kontaktperson: Robert Adam
In den Bädergärten 10
63691 Dauernheim
Tel.: 06035 / 18518
Email: [email protected]
Beschreibung: Einzigartige Sammlung von ca. 50 Mühlen- und Funktionsmodellen von Windmühlen, Wassermühlen, Getreidemühlen, Sägemühlen, Hammerwerke,
Göpelmühlen, Schiffsmühlen, Ölmühlen etc. - alle im Miniaturformat in mühevoller Kleinstarbeit von der Modellbaugruppe des Kulturvereins Dauernheim gefertigt.
Geplante Aktivitäten: Führungen durch die Ausstellung, Mühlenratespass für Kinder, Minibäckerei.
Alle Mühlen, die am Deutschen Mühlentag 2015 teilnehmen, sind LVM-haftpflichtversichert.