02 THEATER MAGAZIN Spielzeitheft 15/16 Titelfoto: Bühnenbild aus dem Kindermusiktheater ,Gold‘ LIEBES PUBLIKUM Ich wünsche Ihnen ein erlebnisreiches Theaterjahr. Bleiben Sie neugierig! Wir freuen uns auf Sie. Ihr Christian Firmbach Generalintendant Vorwort N ach unserer ersten gemeinsamen Saison stehen wir wieder am Beginn, voller Neugier auf das Kommende. Die positive Aufnahme unseres Programms und Ihre engagierte Teilhabe an unserer ersten Saison haben uns viel bedeutet. In kürzester Zeit ist ein Miteinander entstanden, das uns immer wieder Mut gemacht hat, spontane, unkonventionelle Ideen zu verwirklichen. Das Mitsingkonzert ‚Frühlingsstimmen‘ mit dem berückenden neunstimmigen Publikumschor bleibt unvergessen. Wir sind auf Sie zugegangen und Sie sind uns entgegengekommen. Ich bin glücklich über unser Ensemble, das Team und diese Stadt, die dies alles gemeinsam möglich gemacht haben. Wir wollen in der Spielzeit 15 / 16 den eingeschlagenen Weg beherzt weitergehen: So zeigen wir z.B. mit Philipp Glass’ Oper ‚Satyagraha‘ eine von gleich mehreren Oldenburger Erstaufführungen und das Opernstudio präsentiert mit ‚Das Tagebuch der Anne Frank‘ erstmals eine eigene Produktion. Das Schauspiel zieht thematische Bögen. Die Auseinandersetzung mit dem „Postkollaps“ wird hier einen spannenden Schwerpunkt bilden; das Junge Staatstheater widmet sich den verschiedenen Ausprägungen kriegerischen Verhaltens und auch das Niederdeutsche Schauspiel hat mit Stücken wie ‚Pampa Blues‘ das junge Publikum wieder fest im Blick. Die BallettCompagnie Oldenburg will nach einer erfolgreichen ersten Spielzeit an der Zusammenarbeit mit berühmten Choreografen aus der ganzen Welt weiter wachsen. Und auch für das Oldenburgische Staatsorchester und sein Publikum wird diese Saison — die Abschiedssaison von Generalmusikdirektor Roger Epple — von besonderer Bedeutung sein. 3 PREMIEREN OPER — SCHAUSPIEL — 26. 09. 2015 MANON LESCAUT 12. 09. 2015 DIE MARQUISE VON O. … Großes Haus Kleines Haus S. 09 10. 10. 2015 XERXES 03. 10. 2015 DRACULA (UA) Großes Haus Kleines Haus 07. 11. 2015 DIE LUSTIGE WITWE 06. 11. 2015 NORA Großes Haus 06. 12. 2015 HÄNSEL UND GRETEL 12. 11. 2015 EINE NICHT UMERZIEHBARE FRAU (DSE) Großes Haus Exerzierhalle 06. 02. 2016 SATYAGRAHA 19. 11. 2015 KRIEG DER WELTEN Großes Haus 19. 03. 2016 LA VOIX HUMAINE / TROUBLE IN TAHITI Kleines Haus 09. 04. 2016 EIN SOMMERNACHTSTRAUM Großes Haus 10. 04. 2016 DAS TAGEBUCH DER ANNE FRANK Exerzierhalle 21. 05. 2016 CRISTINA, REGINA DI SVEZIA (DE) Großes Haus WIEDERAUFNAHMEN 17. 10. 2015 LE NOZZE DI FIGARO Großes Haus 17. 12. 2015 EVITA Großes Haus BALLETT — S. 83 S. 55 Kleines Haus Exerzierhalle / Kleines Haus 03. 12. 2015 UTOPOLY — EIN SPIEL MIT MÖGLICHEN WELTEN (UA) APRIL 2016 EIN THEATERPROJEKT ZUM THEMA BURN OUT (UA) Kleines Haus 21. 05. 2016 THE MANUAL — DIE SHOW MIT DEM CHARTHIT (UA) Exerzierhalle WIEDERAUFNAHMEN 15. 09. 2015 DEMUT VOR DEINEN TATEN, BABY 14. 11. 2015 DUMBARTON OAKS / ARTIKULATION (UA) / MARIMBA / N.N. Großes Haus 05. 03. 2016 D-MAN IN THE WATERS / GENERATION Y (UA) Großes Haus 10. 06. 2016 CITY MOVES (UA) Kleines Haus Kleines Haus WIEDERAUFNAHMEN 16. 09. 2015 DIE LEIDEN DES JUNGEN WERTHER JANUAR 2016 DER KLEINE PRINZ Kleines Haus 18. 10. 2015 BUDDENBROOKS Exerzierhalle Großes Haus 13. 02. 2016 EIN NEUES STÜCK 23. 10. 2015 GIFT. EINE EHEGESCHICHTE Exerzierhalle Exerzierhalle 20. 02. 2016 TERROR 24. 11. 2015 SUPERGUTE TAGE Großes Haus Kleines Haus 27. 02. 2016 ODYSSEE (UA) 03. 01. 2016 WAS IHR WOLLT Kleines Haus Kleines Haus 16. 04. 2016 FÜNF LÖCHER IM HIMMEL (UA) 24. 01. 2016 BARTLEBY Spielraum Kleines Haus PROTESTSONG 30. 04. 2016 LILIOM Exerzierhalle Kleines Haus Spielraum HERZTIER Exerzierhalle 11. 03. 2016 DIE SCHÖNSTE ALLER WELTEN Kleines Haus JUNGES STAATS THEATER — NIEDER DEUTSCHES SCHAUSPIEL — 20. 09. 2015 ZWEIGLING 25. 10. 2015 SLUDERKRAAM IN’T TREPPENHUS S. 91 Spielraum 02. 10. 2015 ANTIGONE Exerzierhalle 08. 11. 2015 ASCHENPUTTEL Spielraum 22. 11. 2015 DIE BRÜDER LÖWENHERZ Kleines Haus 02. 04. 2016 ALS MEIN VATER EIN BUSCH WURDE Spielraum S. 119 Kleines Haus 24. 01. 2016 PAMPA BLUES Kleines Haus 29. 05. 2016 KASIMIR UN KAROLINE Kleines Haus WIEDERAUFNAHMEN JANUAR 2016 MÄNNERHORT — EEN PLATZ FÖR KEERLS Exerzierhalle 08. 05. 2016 DIE BESSEREN WÄLDER Exerzierhalle MAI 2016 SNICK UN WAAL (NDE) Austauschgastspiel mit dem Ohnsorg-Theater Spielraum WIEDERAUFNAHMEN 18. 11. 2015 DIE SCHNEEKÖNIGIN Großes Haus 02. 12. 2015 GOLD Spielraum 15. 01. 2016 MAGELLAN Exerzierhalle MAI 2016 DIE ERSTAUNLICHEN ABENTEUER DER MAULINA SCHMITT Spielraum 11. — 17. 06. 2016 JUGENDTHEATERTAGE KONZERTE SINFONIEKONZERTE — S. 26 VEREIN DER MUSIKFREUNDE — KINDERKONZERTE — GROSSE PIANISTEN IM KLEINEN HAUS 15. 11. 2015 WILDE JAGD UND KALTE FÜSSE ab 8 Jahren S. 43 S. 46 13. / 14. 09. 2015 1. SINFONIEKONZERT 08. / 09. 05. 2016 7. SINFONIEKONZERT 10. 04. 2016 5. KAMMERKONZERT MUSIK UND NATUR Joseph Haydn, Jan Sandström, Ludwig van Beethoven RUSSISCHE SEELE Alexander Glasunow, Sergej Rachmaninow, Pjotr I. Tschaikowski 04. 10. 2015 1. Kinderkonzert Elisso Virsaladze ab 5 Jahren Großes Haus Kleines Haus Großes Haus Großes Haus Maurice Ravel, Edison Denisov, Adrian Shaposhnikov, André Jolivet, Jacques Ibert, Claude Debussy Kleines Haus Alice Sara Ott und Francesco Tristano 19. 0 6. 2016 VON GEISTERN UND GESPENSTERN 25. / 26. 10. 2015 2. SINFONIEKONZERT 05. / 06. 06. 2016 8. SINFONIEKONZERT GOETHE-NACHT Ludwig van Beethoven, Paul Dukas, Franz Liszt ABSCHIED Gustav Mahler Weser-Ems-Hallen Großes Haus 29. / 30. 11. 2015 3. SINFONIEKONZERT MAHLER-ZYKLUS Gustav Mahler Weser-Ems-Hallen 10. / 11. 01. 2016 4. SINFONIEKONZERT ORCHESTER VIRTUOS Richard Strauss, Maurice Ravel, Béla Bartók Großes Haus 13. / 14. 03. 2016 5. SINFONIEKONZERT KÜNSTLERFREUNDE Jean-François Zygel, Antonín Dvořák, Johannes Brahms Großes Haus 17. / 18. 04. 2016 6. SINFONIEKONZERT WIEN PUR Franz Schubert, Egon Wellesz, Wolfgang Amadeus Mozart Großes Haus KAMMERKONZERTE — S. 36 15. 05. 2016 6. KAMMERKONZERT ‚NUR NICHT AUS LIEBE WEINEN‘ Kleines Haus WEITERE KONZERTE — S. 40 11. 10. 2015 1. KAMMERKONZERT 19. / 20. 09. 2015 VORHANG AUF Wolfgang Amadeus Mozart, Bohuslav Martinů, Johannes Brahms 01. / 02. 01. 2016 NEUJAHRSKONZERT Kleines Haus 06. 12. 2015 2. KAMMERKONZERT ,TUBA-KONTRA-TIEF‘ Kleines Haus Großes Haus Inon Barnatan Kleines Haus 05. 06. 2016 Roger Woodward Kleines Haus 03. 01. 2016 NEUJAHRSKONZERT DES VEREINS DER MUSIKFREUNDE Großes Haus 2. Kinderkonzert ab 5 Jahren Kleines Haus 24. 0 4. 2016 KLINGENDE MÄRCHEN AUS FRANKREICH 3. Kinderkonzert ab 5 Jahren Kleines Haus 12. 0 6. 2016 DER TRAUM VOM FLIEGEN 4. Kinderkonzert ab 8 Jahren Großes Haus 16. 10. 2015 PREMIERE KINDER IM ORCHESTER Tierische Musik Großes Haus 17. 10. 2015 PREMIERE THE PIPER OF HAMELIN Jugendoper von J. Rutter Exerzierhalle ab 5 Jahren FAMILIENKONZERTE — MITSINGKONZERTE — 13. 12. 2015 PROFESSOR FLORESTAN UND MAESTRO EUSEBIUS PACKEN AUS 04. 10. 2015 HERBSTSTÜRME HAMBURG — BERLIN S. 48 S. 52 Oldenburger Schloss 2015 / 16 LIEDERABENDE Großes Haus 06. 03. 2016 4. Familienkonzert 26. 02. 2016 BAROCKKONZERT Michail Glinka, Ludwig van Beethoven, Ernst von Dohnányi Adolphe Blanc, Franz Berwald Kleines Haus Kleines Haus 26. 06. 2016 VORHANG ZU 20. 03. 2016 4. KAMMERKONZERT 08. 11. 2015 14. 02. 2016 EINE ANKUNFTSSINFONIE — WIR BAUEN EIN ORCHESTER! 3. Familienkonzert Großes Haus 20. 12. 2015 3. KAMMERKONZERT Kleines Haus Kleines Haus 29. 05. 2016 FEUER, FEUER! Großes Haus Großes Haus 1. Familienkonzert ab 5 Jahren Großes Haus 06. 03. 2016 KLINGENDES NORDLICHT 2. Familienkonzert ab 8 Jahren Großes Haus Großes Haus 29. 11. 2015 WINTERTRÄUME Großes Haus 04. 0 6. 2016 SUMMERTIME Großes Haus OPER MANON LESCAUT XERXES (SERSE) –––––––––––– Georg Friedrich Händel (1685 — 1759) Oper in drei Akten Libretto nach Nicolò Minato und Silvio Stampiglia In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln –––––––––––– Giacomo Puccini (1858 — 1924) Lyrisches Drama in vier Akten Libretto nach Abbé Prévosts Roman ,Histoire du Chevalier Des Grieux et de Manon Lescaut‘ von Luigi Illica u. a. 10 Ich muss mich meinem Schicksal, so hartes ist, unterwerfen. Ich werde nach Amerika gehen, dort werde ich wenigstens in meiner Liebe frei sein. Chevalier Des Grieux –––––––––––– ML — Roger Epple R — Peter Hailer B / K— Martin Fischer Manon Lescaut — N. Stefanoff Lescaut — D. Moon Chevalier Des Grieux — P. Ferreira Geronte de Revoir — I.-H. Choung Edmondo — A. Murashov G In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln efühl und Verstand streiten in Manon Lescaut, die zwi schen dem edlen, aber mittellosen Des Grieux und dem wohlhabenden Steuerpächter Geronte schwankt. Ihre Sucht nach Luxus führt sie in die Welt des kalten Reichtums, diese wie derum treibt sie zu der aufrichtigen Liebe Des Grieux’ zurück. Für ihren lasterhaften Lebenswandel soll sie schließlich in der Verbannung in Amerika büßen, wohin sie der treue Des Grieux begleitet. Doch auch dort treibt Manons Flatterhaftigkeit beide zur Flucht. In der Wüste, am Ende ihrer Kräfte, gesteht Manon Des Grieux ihre aufrichtige Liebe. ‚Manon Lescaut‘ ist Puccinis erster durchschlagender Erfolg. Ein verhältnismäßig später Durchbruch: zur Zeit der Turiner Urauf führung 1893 war Puccini bereits 35 Jahre alt. Die Themenwahl war nicht ohne Risiko, Jules Massenets ‚Manon‘ triumphierte schon seit 1884 auf den Opernbühnen Europas. In seiner ‚Manon Lescaut‘ wandte sich Puccini bereits merklich ei ner neuen Stilrichtung zu, die Elemente der französischen Opé ra lyrique eines Thomas und Massenet weiter ausbaut. In diesem Werk hat Puccini außerdem einen entscheidenden Schritt getan, der Auswirkungen auf sein ganzes späteres Schaffen hatte: Er stellte einen neuen, ihm eigenen Frauentypus auf die Bühne. Den Typus der „kleinen, verliebten Frau“, wie es später Puccini selbst formulierte, der zugleich den Typus der leidenden Frau verkör pert. In dieser Eigenschaft ist Manon eine Wesensverwandte von Mimì, Cio-Cio-San, Liù. Alle ihre „tragischen Verfehlungen“ resultieren aus der Liebe selbst. Nach Puccinis Weltanschauung müssen sie aus diesem Grund ihr trauriges Los erdulden. PREMIERE — 10. 10. 2015 GROSSES HAUS Wer da handelt, der hat gewöhnlich den Gewinn; wer alles überlegt und zaudert, der nicht. Xerxes I. Oldenburger Erstaufführung ––––––––––– ML — Jörg Halubek R — Jakob Peters-Messer B / K— Markus Erik Meyer Xerxes — Y. Sokolik Arsamene — L. Marziotte Amastre — H. Sharvit Romilda — N. Bernsteiner / V. Wilson Opern- und Extrachor des Atalanta — D. Marbach Ariodate — T. Wija Oldenburgischen Staatstheater Elviro — A. Pelkonen u. a. X erxes hat gerade seine Geliebte Amastre verstoßen. Damit fängt das eigentliche Problem an, denn der legendäre Per serkönig ist fortan mehr mit Liebeshändeln als mit echten Krie gen beschäftigt, da er sich fatalerweise ausgerechnet in Romilda verliebt, die eigentlich glücklich mit seinem Bruder Arsamene liiert ist. Xerxes nutzt kurzerhand die erstbeste Gelegenheit, um seinen Bruder zu verbannen und somit freie Bahn zu haben. Seine Pläne wiederum kommen Romildas Schwester Atalanta gerade recht, denn sie hat ebenfalls ein Auge auf Arsamene ge worfen. Ohne Rücksicht auf familiäre Verbindungen intrigiert man, schmiedet Rachepläne und treibt einander bis an den Rand des Selbstmordes – bis am Ende Xerxes’ verstoßene Geliebte zu rückkehrt und sich die richtigen Paare wiederfinden: Xerxes und Amastre versöhnen sich und Arsamene findet wieder zu seiner geliebten Romilda. Einzig deren intrigante Schwester geht leer aus. Angesichts der ebenso turbulenten wie amüsanten Handlung der Oper, die die Emotionen nicht nur musikalisch bis in ihre Ex treme treibt, ist es heute kaum vorstellbar, dass die Oper bei ihrer Uraufführung im Jahre 1738 am King’s Theatre Haymarket in London zu einem Misserfolg wurde. Händel pflegt in ihr eine für seine Zeit vergleichsweise moderne Musiksprache: Er treibt die Handlung voran, indem er weitgehend auf lange Da-capo-Ari en verzichtet, stattdessen kurze Liedformen wählt und Rezitativ und Arie häufig ungewöhnlich eng verzahnt. Zwar erinnert die drastische Komik des Sujets noch an wesentlich ältere Büh nenwerke, doch weist die Vermischung von Buffa- und Seriatönen bereits auf Mozarts Opera buffa voraus. ‚Xerxes‘ lebt von einer äußerst intensiven und dadurch packenden Affektsprache und wurde inzwischen zu einem der beliebtesten Bühnenwerke Händels. Oper Oper PREMIERE — 26. 09. 2015 GROSSES HAUS 11 PINOCCHIOS ABENTEUER Nicola Amodio — Sänger DIE LUSTIGE WITWE –––––––––––– Franz Lehár (1870 — 1948) Operette in drei Akten Text von Viktor Léon und Leo Stein nach Henri Meilhac PREMIERE — 07. 11. 2015 GROSSES HAUS 12 Graf Danilo Danilowitsch Thomas Birklein — Schauspieler BUDDENBROOKS –––––––––––– ML — Vito Cristófaro R — Ansgar Weigner B / K— Christof Cremer Baron Mirko Zeta — H. Kiichli Valencienne — A. Scherrmann / H. Sharvit Graf Danilo Danilowitsch — KS P. Brady Hanna Glawari — V. Wilson Camille de Rosillon — P. Kapeller Opernchor des Oldenburgischen Staatstheaters u. a. E s klingt wie eine Schlagzeile aus dem Revolverblatt: Der Staat Pontevedro ist pleite! Eine Zweckehe mit der millionen schweren Witwe eines pontevedrinischen Hofbankiers Han na Glawari soll nun die Staatskasse sanieren. Doch man hat die Rechnung ohne diese „lustige“ Witwe gemacht. Denn die lässt sich nicht einfach verkuppeln, schon gar nicht mit einem Mann, der einzig ihre Millionen attraktiv findet. Der Graf Danilo wäre da schon interessanter, denn der will sich am patriotischen Kampf um die Witwe nicht beteiligen, da er eine liebes- und lei densreiche Vorgeschichte mit der schönen Hanna hat. Und so walzt man launisch durch die Pontevedrinische Botschaft in Paris, huldigt heimatlichen Balkanklängen, flirtet schriftlich auf Damenfächern und bewahrt sich die mündliche Variante für den Moment, wenn ‚Lippen schweigen‘. Franz Lehárs berühmtestes Werk wurde 1905 im Theater an der Wien uraufgeführt und brachte es allein bis zum Todesjahr des Komponisten 1948 auf weit mehr als 300.000 Aufführungen rund um den Globus. Heute ist ‚Die lustige Witwe‘ eine der er folgreichsten Operetten aller Zeiten. Sie ist ein Stück über den ewigen Geschlechterkampf zwischen Mann und Frau, über ver passte Chancen und verletzte Eitelkeiten und darüber, dass man sich im Leben immer zweimal begegnet. Ihre überaus große Po pularität verdankt ‚Die lustige Witwe‘ nicht zuletzt der Fülle von Hits, wie ‚Da geh’ ich zu Maxim‘, ‚Lippen schweigen‘, ‚Dummer Reitersmann‘ oder dem ‚Vilja-Lied‘. Oper Oper Da geh’ ich zu Maxim, dort bin ich sehr intim, ich duze alle Damen, ruf’ sie beim Kose namen . . . 13 –––––––––––– SATYAGRAHA –––––––––––– Engelbert Humperdinck (1854 — 1921) M.K. Gandhi in Südafrika der Gebrüder Grimm Libretto / Regiebuch — Philip Glass und In deutscher Sprache Constance de Jong PREMIERE — 06. 12. 2015 GROSSES HAUS Oper Ein Männlein steht im Walde ganz still und stumm. Gretel 14 –––––––––––– ML — Roger Epple R — Michael Moxham B / K— Jason Southgate Peter — D. Moon Gertrud — M. Lang Hänsel — Y. Sokolik Gretel — A. Avakian Hexe — N. Amodio Sand- und Taumännchen — A. Scherrmann KlangHelden-Chor H Philip Glass (*1937) Märchenspiel in drei Bildern Libretto — Adelheid Wette nach dem Märchen aben wir nicht alle mitgefiebert, wenn Hänsel und Gre tel sich im Wald verlaufen haben? Uns beim Einbruch der Dunkelheit mit den beiden gegruselt und vor der lockenden Knusperhexe gefürchtet? – Seit Generationen ist das Grimmsche Märchen aus unseren Kinderzimmern nicht wegzudenken, und Humperdincks geniale Vertonung von den Opernbühnen dieser Welt ebenso wenig! Manch einer mag mit diesem Stück sogar überhaupt seinen ersten Schritt in die faszinierende Welt der Oper getan haben. Als Adelheid Wette ihren Bruder Engelbert Humperdinck bat, für den Geburtstag ihres Mannes einige Kinderlieder zu verto nen, die ihre Kinder zu Ehren ihres Vaters aufführen sollten, ahn te vermutlich noch niemand, welche Weltkarriere diese einmal machen sollten. Aus vier Liedern wurde zunächst ein kleines Singspiel und dann eine ganz große Oper für die Kleinen (und Großen!). Dass Humperdinck von der Musik Wagners fasziniert war, ist dabei unverkennbar, denn er begnügt sich keinesfalls damit, all die bekannten und eingängigen Kinderlieder wie ‚Suse, liebe Suse‘ oder ‚Ein Männlein steht im Walde‘ im schlichten Volks liedsatz zu zitieren, sondern er nimmt diese vielmehr zum Aus gangspunkt einer hochromantischen Klangschwelgerei, die das Märchen in ein ebenso stimmungs- wie geheimnisvolles Büh nenwerk verwandelt. Kein Wunder also, dass das Werk bereits bei seiner Entstehung das Interesse der größten Dirigenten seiner Zeit auf sich zog. Die Uraufführung im Jahre 1893 in Weimar dirigierte denn auch kein Geringerer als Richard Strauss, der in den höchsten Tönen von der Oper schwärmte und sie „ein Meisterwerk erster Güte“ nannte. Auch fast 125 Jahre später kann man sich seiner Begeis terung nur anschließen. Oper in drei Akten In sanskritischer Sprache mit deutschen Übertiteln PREMIERE — 06. 02. 2016 GROSSES HAUS Der Grundgedanke der Satyagraha ist das ,Festhalten an der Wahr‑ heit‘, darum heißt Saty agraha ,Kraft der Wahrheit‘. Mahatma Gandhi Oldenburger Erstaufführung –––––––––––– ML — Carlos Vázquez R — Andrea Schwalbach B / K— Anne Neuser M. K. Gandhi — T. Oliver Miss Schlesen — V. Wilson Kasturbai — M. Lang Mr. Kallenbach — KS P. Brady Parsi Rustomji — T. Wija Mrs. Naidoo — A. Avakian Mrs. Alexander — H. Sharvit Lord Krishna — I.-H. Choung Opern- und Extrachor des Oldenburgischen Staatstheaters u. a. G lass’ Interesse an Gandhis Leben und Lehre fiel Mitte der 1960er Jahre mit seiner Hinwendung zur indischen Musik zusammen. Überzeugt von der Aktualität Gandhis (1896 – 1948) als Satyagraha (Kraft der der Wahrheit) bezeichneten Lehre, ließ er seiner Einstein-Oper ein Gandhi-Portrait folgen. Tolstoi, Tagore und King, unter deren „Schirmherrschaft“ jeweils ein Akt steht, sind historische Repräsentanten dieses Prinzips, spirituel le Leitbilder aus unterschiedlichen Zeiten, verschiedenen Kultu ren und Religionen stammend und mit unterschiedlichen Zie len handelnd, einig nur in der Motivation: Mitgefühl und Liebe. ‚Satyagraha‘ sollte jedoch keine hagiographische Gandhi-Oper werden; Glass wollte vielmehr die Gegenwartsbezogenheit der Ideen des großen Inders herausarbeiten, wobei auch Perspekti ven der amerikanischen Protestbewegungen aus den sechziger und siebziger Jahren mit einflossen. Im gesamten Werk zielt Glass auf die Verschmelzung von uraltem Wissen mit aktuellen Tagesaufgaben. Musik und Sujet stehen in seltener Kongruenz. Jedem Bild, manchmal auch nur einem Solo oder Ensemble, liegt ein gleichbleibend melodisch-harmonisches Muster zu grunde, das durch harmonisches Auf- oder Abblenden Wechsel und Spannung erfährt. Die Wiederholung gleicher Klangmuster führt zu in sich ruhenden und schwingenden Klangfeldern und folgt damit der Richtung des Satyagraha: Einswerden mit kosmi schen Energien. ‚Satyagraha‘ ist nicht wegen der zur Anwendung kommenden ungewöhnlichen Mittel, sondern vor allem wegen der ethisch-re ligiösen Dimension eine ungewöhnliche Oper. Oper HÄNSEL UND GRETEL 15 LA VOIX HUMAINE / (DIE MENSCHLICHE STIMME) TROUBLE IN–––––––––––– TAHITI EIN SOMMER NACHTSTRAUM –––––––––––– (A MIDSUMMER NIGHT’S DREAM) Benjamin Britten (1913 — 1976) Francis Poulenc (1899 — 1963) Oper in drei Akten Tragédie lyrique in einem Akt Libretto — Jean Cocteau Benjamin Britten und Peter Pears Libretto nach William Shakespeare von In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln Fassung für Klavier In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln Mach doch nur schnell! Beeil dich. Hörst du! Mach ein Ende! Ich liebe dich ... Eine junge Frau 16 Oldenburger Erstaufführung –––––––––––– ML — Carlos Vázquez R — Julia Wissert Eine junge Frau — N. Bernsteiner — Dinah — N. Bernsteiner Sam — A. Pelkonen u. a. Leonard Bernstein (1918 — 1990) Oper in einem Akt Libretto — vom Komponisten In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln M an könnte sie ‚Szenen einer Ehe‘ nennen, diese beiden Einakter: Bei Poulenc ist die Partnerschaft bereits zerbro chen, bei Bernstein in Routine erstarrt. Die Liebe ist hier wie dort bereits lange zuvor gestorben. Poulenc konzentriert den Blick in seinem intensiven Monodram auf die verlassene Ehefrau. Der lange erwartete Anruf ihres Ex mannes gerät für sie zum schmerzhaften Wiedererleben der ge scheiterten Beziehung. Durch die bemüht vernünftige Oberflä che bricht immer und immer wieder die Verzweiflung der Frau, die letztendlich zu ihrem Zusammenbruch führt, wobei Poulenc bei diesem beklemmenden Seelengemälde den psychologischen Feinheiten des Cocteauschen Textes bis in seine feinsten Details folgt. Bernstein dagegen zeigt beide Ehepartner: Das Ehepaar Sam und Dinah hat sich auseinandergelebt. Freundlichkeit ist zur Routine geworden, Streit an der Tagesordnung, die Freude am gemeinsa men Leben ist längst erloschen und eine echte Kommunikation findet schon lange nicht mehr statt. Man lebt nebeneinander her und flüchtet sich in heile Scheinwelten. Zur erdrückenden Stim mung dieser gescheiterten Beziehung schreibt Bernstein eine Musik von größter Leichtigkeit. Musicalhafte, jazzige Klänge rei ßen den Zuschauer vom ersten Moment an mit und lassen ihn so die innere Spannung des erstarrten Beziehungslebens des Paares umso deutlicher fühlen. PREMIERE — 09. 04. 2016 GROSSES HAUS Ich hatte ’nen Traum — ’s geht über Menschenwitz, zu sagen, was es für ein Traum war. Zettels Traum –––––––––––– ML — Vito Cristófaro R — Tom Ryser B / K— Stefan Rieckhoff Oberon — L. Marziotte Titania — A. Scherrmann Theseus — KS P. Brady Hippolyta — Y. Sokolik Lysander — P. Kapeller Demetrius — D. Moon Hermia — M. Lang / H. Sharvit Helena — V. Wilson KlangHelden-Chor u. a. A ufruhr im Elfenreich: Das Herrscherpaar Oberon und Titania hat sich über einen Knaben entzweit, den beide eifersüchtig für sich beanspruchen. Oberon beauftragt seinen Vertrauten Puck, eine bestimmte Blume herbeizuschaffen, deren Nektar in denjenigen verliebt macht, den man als erstes erblickt. Mit seinem Zaubermittel erwischt Puck leider zwei herumirren de Liebespaare, die sich nun in völlig verkehrter Konstellation verlieben, was zum totalen Liebesdurcheinander führt. Jetzt ist es an Puck, die Sache wieder geradezurücken. Nacht, Wald, märchenhafte Stoffe, historische Plätze – die be vorzugten Sujets der Romantik sind in kaum einem anderen Werk der Weltliteratur so gehäuft vorweggenommen wie in Shakespeares ‚Ein Sommernachtstraum‘. Verschiedene Kompo nisten hat dieses Werk zu einer Vertonung inspiriert; so schrieb beispielsweise Henry Purcell nach Shakespeares Vorlage im Jahre 1692 seine Oper ‚The Fairy Queen‘, Ambroise Thomas ließ sich 1850 zu seiner Oper ‚Le songe d’une nuit d’été‘ inspirieren. Ge packt von der Shakespeare-Begeisterung schrieb auch der erst 17-jährige Mendelssohn Bartholdy eine Ouvertüre zur Komödie ‚Ein Sommernachtstraum‘. Der englische Komponist Benjamin Britten hat sich anlässlich eines Festivals im Jahre 1960 dieses Stoffes angenommen und ihn in der relativ kurzen Zeit von einem knappen halben Jahr zu einer Oper geformt. Dabei hat er – zusammen mit seinem Le bensgefährten Peter Pears – den Inhalt stark gekürzt und aus dem fünfaktigen Schauspiel eine dreiaktige Oper geschrieben. Mit der Klangfarbe macht Britten alles in dieser Oper: er schafft eine märchenhafte Stimmung, weckt historische (barocke) Assozia tionen und charakterisiert Menschen wie Geister. Die drei un terschiedlichen Ebenen von Elfen, Liebenden und Handwerkern werden auch musikalisch unterschieden. So wurde ‚Ein Sommer nachtstraum‘ eine Oper, die das Publikum durch ihre einzigartige Traumwelt bis heute in ihren Bann zieht. Oper Oper PREMIERE — 19. 03. 2016 KLEINES HAUS 17 CRISTINA, REGINA –––––––––––– DI SVEZIA Jacopo Foroni (1825 — 1858) Oper in drei Akten Libretto — Giovanni Carlo Casanova In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG — 21. 05. 2016 GROSSES HAUS Christine von Schweden 18 –––––––––––– ML — Vito Cristófaro R — Michael Sturm B / K— Stefan Rieckhoff Cristina — M. Clark Maria Eufrosina — M. Lang / Y. Sokolik Oxenstierna — I.-H. Choung Erik — A. Murashov Carlo Gustavo — D. Moon Arnold Messenius — T. Wija Johan — P. Kapeller Voce interna — A. Avakian Opern- und Extrachor des Oldenburgischen Staatstheaters u. a. Opernchor des Oldenburgischen Staatstheaters N icht erst die Hollywood-Industrie des 20. Jahrhunderts mit der legendären Greta Garbo interessierte sich für Kö nigin Christine von Schweden. Vielmehr stand die charismati sche Monarchin bereits im 19. Jahrhundert im Zentrum eines Ränkespiels um Liebe und Macht auf der Opernbühne. Ihr Schöpfer Jacopo Foroni ist heute leider nahezu vergessen. Damals jedoch galt der junge Italiener als eines der vielverspre chendsten Operntalente, das – hätte die Cholera seinem Leben nicht viel zu früh ein jähes Ende gesetzt – durchaus dem großen Verdi ein gefährlicher Konkurrent hätte werden können. Foronis Oper spielt wenige Jahre nach dem Dreißigjährigen Krieg. Doch weniger als die historischen Verhältnisse bilden Liebe, Zurückweisung und Eifersucht den Kern dieses drama tischen Bühnenwerkes. Königin Christine liebt Gabriel de la Gardie, dieser jedoch hat allein Gefühle für Königin Christines Cousine Maria, die wiederum von Erik, dem Sohn des Kanzlers, umworben wird. Königin Christine lässt all ihre Macht spielen und muss letztendlich doch ohnmächtig zusehen, wie ihr alles entgleitet, so dass sie abdankt. Foroni hatte im Jahr 1848 am Aufstand in Mailand teilgenom men und sich anschließend nach Schweden in Sicherheit ge bracht, wo er als Dirigent einer italienischen Operntruppe wirk te. 1849 erlebte seine Oper ‚Cristina, regina di Svezia‘ dort ihre umjubelte Uraufführung, die dazu führte, dass Foroni als Chef dirigent an die Königliche Oper berufen und in den folgenden Jahren zu einer der wichtigsten Persönlichkeiten des schwedi schen Musiklebens wurde. Ebenso wie ihr Schöpfer geriet auch die Oper viel zu schnell in Vergessenheit. 2007 wurde sie beim Vadstena Summer Opera Festival erstmals wieder aufgeführt und 2013 beim Wexford-Festival als Entdeckung des Jahres ge feiert. Das Oldenburgische Staatstheater zeigt nun die deutsche Erstaufführung dieses grandiosen Werkes. Oper Oper Man kann sein Schicksal weder voraussehen noch ihm entgehen; doch man kann es annehmen. 19 LE NOZZE DI FIGARO –––––––––––– Wolfgang Amadeus Mozart (1756 — 1791) Commedia per musica in quattro atti Libretto — Lorenzo Da Ponte nach der Komödie EVITA –––––––––––– Andrew Lloyd Webber Musical in zwei Akten Gesangstexte — Tim Rice Inszenierung der Originalproduktion — Harold Price In deutscher Sprache ‚La folle journée ou Le mariage de Figaro‘ (1778) von Beaumarchais WIEDER AUFNAHME — 17. 10. 2015 GROSSES HAUS WIEDER AUFNAHME — 17. 12. 2015 GROSSES HAUS Das ,Recht der ersten Nacht‘ soll abgeschafft werden. Der Einzige, der sich angesichts der bevorstehenden Hochzeit von Figaro und Susanna nicht daran halten will, ist der groß zügige Gönner selbst: Graf Almaviva. Für ein Schäferstündchen mit der hübschen Zofe würde er alles tun. Doch hat er nicht mit den Wünschen der anderen gerechnet … Zweifellos ist sie eine der schillerndsten Frau enfiguren des 20. Jahrhunderts: María Eva Duarte de Perón, genannt ,Evita‘. National heilige und Mätresse gleichermaßen und ganz besonders eines: unübertroffene Meis terin der Selbstinszenierung. Sie setzt auf die richtigen Männerbekanntschaften, schafft so den Sprung vom Dorf in die Großstadt Buenos Aires und spielt an der Seite des ehrgeizigen Militär Juan Perón letztendlich die Rolle ihres Lebens – als Wohltäterin der Armen, Kämp ferin für Frauenrechte und charismatische First Lady. Andrew Lloyd Webber stellt ihr in seinem vielfach preisgekrönten Mu sical ‚Che‘ gegenüber, dessen kritischer Blick den Mythos Evita fragwürdig werden lässt. Die in Frankreich gerade wegen ihrer aufrüh rerischen Tendenz beliebte Komödie ,Der tolle Tag‘ von Beaumarchais war in Wien verboten. Nach diesem sehr erfolgreichen Werk, 1784 in Paris uraufgeführt, schrieben Mozart und sein Librettist Da Ponte in nur sechs Wochen ‚Le nozze di Figaro‘, eine Oper, die mit ihrer deutlichen Kritik an Adelsprivilegien und feudaler Willkür und der Sympathie für den bewussten dritten Stand den Nerv der Zeit traf. Mozarts Oper ist eine der vollkommensten musikalischen Komödien der Opernge schichte: zeitlos in ihrer Menschlichkeit, raf finiert und voller überraschender Wendun gen im Aufbau der Handlung und von einem überwältigenden musikalischen Reichtum. 20 –––––––––––– ML — Vito Cristófaro R — Rudolf Frey B / K— Madeleine Boyd Il Conte di Almaviva — D. Moon / T. Wija La Contessa di Almaviva — N. Bernsteiner / V. Wilson Cherubino — H. Sharvit / Y. Sokolik Figaro — A. Pelkonen Susanna — A. Avakian / A . Scherrmann Bartolo — I.-H. Choung Marcellina — M. Lang Opernchor des Oldenburgischen Staatstheaters Extrachor des Oldenburgischen Staatstheaters u. a. –––––––––––– ML — Carlos Vázquez R — Erik Petersen B / K— Dirk Hofacker C — Antoine Jully Evita — A. Hofbauer Che — P. Büttner Magaldi — N. Amodio Peron — KS P. Brady Opernchor des Oldenburgischen Staatstheaters u. a. Oper — Wiederaufnahmen Oper In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln 21 DAS TAGEBUCH DER ANNE FRANK DIE ABREISE –––––––––––– Eugen d’Albert (1864 — 1932) OPERNSTUDIO Musikalisches Lustspiel in einem Aufzug In deutscher Sprache –––––––––––– Grigori Frid (1915 — 2012) Mono-Oper in vier Szenen 22 PREMIERE10. 04. 2016 EXERZIERHALLE PREMIERE — 2015 / 16 ‚Das Tagebuch der Anne Frank‘ ist ein ergrei fendes Dokument über das Schicksal einer von den Nationalsozialisten verfolgten Fami lie und der Sehnsucht einer sensiblen Jugend lichen nach einem normalen Leben jenseits des Terrors. Der russische Komponist Grigori Frid hat 21 Episoden aus dem Tagebuch als Libretto eingerichtet und vertont. Frid konnte auf durchaus vergleichbare Er fahrungen zurückgreifen, als er 1968 Anne Franks Tagebuch zu einer Kammeroper für Sopran und Orchester verarbeitete. Seine Familie litt unter der Verfolgung Stalins und viele Mitglieder der Familie starben. Zudem erlebte Frid den Zweiten Weltkrieg als Sa nitäter an der Front. Sein etwa einstündiges Werk wurde 1972 erstmals aufgeführt und 1999 mit verkleinerter Orchesterbesetzung überarbeitet. Die Oper besteht aus einer Folge kurzer Bilder, die auf subjektiv geprägten, in neren Episoden aus dem Tagebuch beruhen. Sie zeigen Annes Entwicklung vom Mäd chen zur Frau, ihre Empathie gegenüber an deren, ihre Einsamkeit und Willenskraft. In Deutschland wurde seine berührende Kam meroper 1993 aufgeführt und hat sich seither wie nur wenige zeitgenössische Werke dieses Genres im Repertoire durchgesetzt. Gilfen und Luise sind schon jahrelang verhei ratet, ihre Liebe ist allerdings inzwischen et was erkaltet. Aus Angst um die Treue seiner Frau hat Gilfen Bedenken, eine Reise anzu treten. Sein Freund Trott indes hat ein Auge auf Luise geworfen und drängt Gilfen – natür lich aus Eigennutz – doch aufzubrechen. Aber Luise weist das Werben Trotts zurück. Gilfen, der alles durchschaut hatte, kehrt unerwartet zurück und muss höchst erfreut feststellen, dass seine Frau ihm treu geblieben ist. Nun ist es Trott, der abreisen muss. Die Eheleute be schließen nun, ihre Liebe zu erneuern. Mit seinen insgesamt 21 Opern deckt Eugen d‘Albert eine riesige stilistische Palette zwi schen deutscher Romantik, Unterhaltungs musik und der neuen Tonsprache des 20. Jahrhunderts ab. Heute wird fast nur noch seine Oper ‚Tiefland‘ aufgeführt. Der Einak ter ‚Die Abreise‘ ist ein wahres musikalisches Kleinod aus d’Alberts Feder, uraufgeführt im Jahre 1898. Es gibt wenig Werke d’Alberts, in denen Libretto und Musik in Qualität und charmanter Leichtigkeit so passgenau aufei nander abgestimmt wirken. Nach der Urauf führung der ,Abreise‘ gehörte d’Albert end gültig zum etablierten Musiktheaterbetrieb seiner Zeit. ML — Elias Corrinth R — Jens Kerbel B / K— Studierende der R — Felix Schrödinger –––––––––––– Toneelacademie Maastrich –––––––––––– Luise — A. Avakian Trott — A. Murashov Anna Avakian Alexander Murashov Mit dem zur Spielzeit 14/15 neu gegründeten Opernstudio hat sich das Oldenburgische Staatstheater zum Ziel gesetzt, junge Gesangstalente beim Übergang von der Hochschule zum Berufsalltag eines Sängers zu unterstützen. Kolleginnen und Kollegen mit Berufserfahrung stehen den jungen Sängerinnen und Sängern zur Seite, um ihnen praktische Fähigkeiten des Berufsalltags zu vermitteln. Ein zusätzliches Angebot von Meisterkursen und Workshops für musikalische und szenische Interpretation mit erfahrenen Dozenten runden das Programm für die Opernstudiomitglieder ab. Nach dem erfolgreichen Start in der ersten Spielzeit des Studios, in der Anna Avakian und Alexander Murashov in kleineren Rollen großer Produktionen sowie einem eigenen Liederabend zu erleben waren, ist ab der Spielzeit 15/16 der junge finnische Bariton Aarne Pelkonen ebenfalls Mitglied des Opernstudios. Gilfen — A. Pelkonen Anne Frank — A. Avakian Mit einer Patenschaft für eine Sängerin oder einen Sänger unterstützen Sie das Opernstudio des Oldenburgischen Aarne Pelkonen Staatstheaters auf eine besonders persönliche Weise. Lassen Sie uns gemeinsam überlegen, wie Sie sich in das neue Opernstudio einbringen können und welche Vorzüge eine Patenschaft für Sie bereithält. Kontakt Steffi Turre Tel 0441.2225-318 steffi.turre@ staatstheater-ol.niedersachsen.de Oper Oper in deutscher Sprache 23 KONZERT Oldenburgisches Staatsorchester Musik und Natur Joseph Haydn (1732 — 1809) Sinfonie Nr. 83 g-Moll ‚Die Henne‘ 2. SINFONIE–––––––––––– KONZERT Goethe-Nacht Ludwig van Beethoven (1770 — 1827) Ouvertüre zu Goethes Trauerspiel ‚Egmont‘ op. 84 Jan Sandström (*1954) Posaunenkonzert Nr. 1 ‚Motorbike Concerto‘ Ludwig van Beethoven (1770 — 1827) 6. Sinfonie F-Dur op. 68 ‚Sinfonia pastorale‘ 13. / 14. 09. 2015 GROSSES HAUS Paul Dukas (1865 — 1935) ‚Der Zauberlehrling‘ — Scherzo für Orchester nach der Ballade von Goethe D I Konzert ie g-Moll-Symphonie Nr. 83, ‚La Poule‘, wurde 1785 komponiert und war von Joseph Haydn ursprünglich als drittes Stück des Sechser-Zyklus‘ der ‚Pariser Symphonien‘ vor gesehen, der für die ‚Concerts de la Loge Olympique‘ entstand. Das Pariser Orchester galt zu dieser Zeit als das größte und beste Europas, nicht zu vergleichen mit Haydns Ensemble in Ester háza. Der Beiname ‚La Poule‘ (‚Die Henne‘) ist nicht original, er nimmt zum einen Bezug auf das Seitenthema des 1. Satzes mit seinen spitzen Vorschlagmotiven, die man wohl als „Gackern“ missverstehen konnte, zum anderen aber auf die Ähnlichkeit mit einem gleichnamigen lautmalerischen Cembalostück Rameaus. 26 m 2. Sinfoniekonzert werden ausschließlich Kompositionen, die sich mit Werken Johann Wolfgang Goethes auseinander setzen, zu Gehör gebracht. Umrahmt werden die musikalischen Werke durch gesprochene Texte Goethes. Die Egmont-Ouvertüre entstand als Auftragswerk des Wiener Burgtheaters: Als man dort die 1788 veröffentlichte Tragödie Goethes über den Freiheitskampf der Niederlande zur Auffüh rung vorbereitete, bat man Beethoven um eine Schauspielmusik. Gemäß der Theaterpraxis der Zeit vertonte Beethoven nicht nur die geforderten szenischen Stücke, sondern fügte auch noch eine Ouvertüre sowie Zwischenaktmusiken hinzu. Die Ouvertüre gehört heute zum gängigen Konzertrepertoire. Zu einer regelrechten (musikalischen) Weltreise lädt der Schwe de Jan Sandström in seinem ‚Motorrad-Konzert‘ ein. Das Kon zert wurde durch die Begegnung mit dem Posaunisten Christian Lindberg angeregt. Lindberg erzählte Sandström von diversen Reisen und dies inspirierte den Komponisten. Sein Konzert re flektiert die Reiseabenteuer seines Freundes Lindberg, und der Sound der Posaune brachte ihn darauf, dass der Globetrotter wohl auf dem Motorrad unterwegs war. –––––––––––– Dirigent — Vito Cristófaro Solist — Frederic Belli (Posaune) Die ersten 50 Besucher innen und Besucher in Motorradkleidung bekommen Freikarten für das 3. Sinfoniekonzert. Beethovens 6. Sinfonie entstand praktisch zeitgleich mit der 5. Sinfonie, sowohl die Zeit der ersten Skizzen (1803) als auch die Hauptarbeitszeit (1897/ 08) liegen bei beiden Sinfonien pa rallel. Auch die Uraufführung beider Werke fand im selben Kon zert am 22. Dezember 1808 statt. Und doch gibt es kaum ein ge gensätzlicheres Geschwisterpaar in der Musikgeschichte als diese beiden Sinfonien. „Mehr Ausdruck der Empfindung als Malerei“ – die vielzitierte Erklärung Beethovens zu seiner 6. Sinfonie blieb für ihn unabdingbar, wusste er doch um die Problematik von Na tur-Schilderungen und Naturlaut-Wiedergaben in der Musik. Doch wie in vielen seiner Werke nimmt Beethoven auch mit der ‚Pastorale‘ eine richtungsweisende Position ein: er führt ein traditionelles Sujet zu neuer, strahlender Größe und setzt damit Maßstäbe für die nach ihm kommenden Generationen. Franz Liszt (1811 — 1886) ‚Eine Faust-Sinfonie‘ 25. / 26. 10. 2015 GROSSES HAUS Paul Dukas ‚L’apprenti sorcier‘ (‚Der Zauberlehrling‘) lehnt sich eng an Goethes gleichnamige Ballade. Das Stück ist ein Meister werk virtuoser Orchesterkunst und transponiert Goethes Mär chenballade in die musikalische Sprache des aufkommenden Maschinenzeitalters. Schon durch die Betonung des Rhythmi schen setzt sich Dukas vom französischen Impressionismus ab. –––––––––––– Dirigent — Roger Epple Solist — Thomas Mohr (Tenor) Herren des Opern- und Extrachores des Oldenburgischen Staatstheaters Leitung — Thomas Bönisch In Zusammenarbeit mit dem Schauspiel des Oldenburgischen Staatstheaters ‚Eine Faust-Sinfonie in drei Charakterbildern‘ nennt Franz Liszt sein umfangreichstes und gewichtigstes Orchesterwerk aus dem Jahr 1854. Gewidmet hat er es Hector Berlioz, da er von des sen ‚La damnation de Faust‘ stark beeindruckt war. Liszt hatte Goethes Dichtung bereits 1830 kennengelernt, sie war im 19. Jahrhundert Bildungsgut des bürgerlichen Deutschland. Die drei Teile sind musikalische Portraits der Hauptfiguren Faust, Gretchen und Mephistopheles. Es ging Liszt nicht um eine mu sikalische Nachformung der Dichtung im Sinne eines der Musik zugrundeliegenden Programms, er selbst hat nie eine program matische Deutung seiner Sinfonie gegeben. In der ersten Fassung hat diese Sinfonie einen rein instrumentalen Schluss, auf Betrei ben seiner Freundin, der Fürstin Sayn-Wittgenstein erweiterte Liszt das Werk um einen Schlusschor mit Tenorsolo. Konzert 1. SINFONIE–––––––––––– KONZERT 27 3. SINFONIE–––––––––––– KONZERT Mahler-Zyklus Gustav Mahler (1860 — 1911) 6. Sinfonie a-Moll ‚Tragische‘ 4. SINFONIE–––––––––––– KONZERT Orchester virtuos Richard Strauss (1864 — 1949) Don Juan op. 20 Maurice Ravel (1875 — 1937) La valse Béla Bartók (1881 — 1845) Konzert für Orchester 10. / 11. 01. 2016 GROSSES HAUS „ I Konzert n das Jahr 1903, den Anfängen von Mahlers Arbeit an der Sechsten Sinfonie, fällt auch der Beginn des Höhepunktes seines Schaffens an der Wiener Hofoper, der bis 1906 andauern sollte. „Wir weinten damals beide. So tief fühlten wir diese Mu sik und was sie vorahnend verriet“, erinnerte sich Alma Mahler an die Erstbegegnung mit der Komposition, die wie viele ande re Werke in Maiernigg, Mahlers bevorzugter Ferienidylle und dem Kompositionsort in Kärnten am Wörther See, entstand. Reinschrift und Instrumentation der in den Sommern 1903 und 1904 entworfenen Komposition vollendete Mahler 1905 in Wien. 28 –––––––––––– Dirigent — Roger Epple Rein äußerlich, formal betrachtet, ist die mittlere der drei rein instrumentalen Sinfonien 5 bis 7 die konventionellste aller Mah ler-Sinfonien: Sie besteht aus den traditionellen vier Sätzen, ei nem Allegro in Sonatenform, einem Scherzo, einem langsamen Satz, dem Andante und dem Finale, ebenfalls in Sonatenform. Drei der vier Sätze stehen in a-Moll und die Sinfonie beginnt und endet in derselben Tonart. Es gibt aber noch einen ganz wesent lichen Unterschied zu allen anderen Sinfonien: Während alle anderen Sinfonien „gut ausgehen“, in einem optimistischen, oft strahlenden und triumphierenden Dur enden, ist die Sechste die einzige, die zum Schluss auf einen verzweifelt pessimistischen Moll-Akkord prallt. Nicht nur deshalb ist die Bezeichnung ‚Tra gische‘ absolut zutreffend, auch wenn nicht geklärt ist, ob Mah ler selbst sie gewählt oder nur übernommen hat. Sie trifft auf jeden Fall den Grundcharakter des Werkes, von welchem sich nur der dritte Satz in seiner lyrischen Haltung und seiner völlig abweichenden Tonart Es-Dur unterscheidet. Von vielen wurde dieser negative Ausgang der Sinfonie als instinktive Vorahnung Mahlers auf kommende Ereignisse wie etwa den Ersten Welt krieg oder große Revolutionen verstanden. Alma Mahler fügte diesen Deutungen die Dimension der privaten Prophetie hinzu: als Vorausnahme der tragischen Ereignisse des Jahres 1907, in dem Mahlers ältere Tochter plötzlich starb und bei ihm selbst ein schweres Herzleiden diagnostiziert wurde. Die armen Hornisten und Trompeter taten mir wirklich leid. Die bliesen sich ganz blau“, kommentierte Strauss eine Probe zu seinem ‚Don Juan‘ und spielte damit auf die Hürden an, die das Orchester bei diesem anspruchsvollen Werk zu nehmen hatte. In seiner Tondichtung illustriert Strauss Don Giovannis zügelloses Leben und folgt dabei Nikolaus Lenaus Konzeption des Stoffes, die sich deutlich von der des Mozart-Librettisten Da Ponte unterscheidet. Mit ‚Don Juan‘ gelang es Strauss erstmals, aus dem Dunstkreis seiner musikalischen Vorbilder – vor allem Richard Wagners – herauszutreten und die später für ihn typi sche, üppig fließende sowie brillant und farbenreich instrumen tierte Klangsprache zu entwickeln. –––––––––––– Dirigent — Roger Epple Den Plan, eine symphonische Dichtung zu Ehren Wiens zu kom ponieren, hatte Ravel zwar schon im Jahre 1906 gefasst, aber erst nach dem Untergang der Wiener Monarchie, der zugleich das Ende des Wiener Walzers besiegelte, konnte Ravel, der unver besserliche Perfektionist, ein endgültiges Werk über den Wiener Walzer schreiben. In seinem Orchesterwerk ‚La valse‘ entfaltet er die gesamte musikalische Farbpalette und zeichnet einen Wal zer, der vom brillanten Glanz in die finstersten Klänge abdriftet. Das Konzert für Orchester ist wohl eines der populärsten Werke des ungarischen Komponisten Béla Bartók, der als Wunderkind gefeiert, dann aber durch die politischen Umstände des 20. Jahrhunderts ins Exil und in die Verzweiflung getrieben wurde. Bartók führte seine Lebenswelten im Konzert für Orchester von 1944 zusammen: die Vitalität der Bauernmusik aus dem unter gehenden Europa und lebensbejahende Jazz-Einsprengsel aus der Neuen Welt. Béla Bartóks Werk zählt zu den meistgespiel ten und effektvollsten symphonischen Werken des 20. Jahrhun derts, was sicherlich nicht zuletzt an der meisterhaften und be eindruckenden Verwendung des großen Orchesters liegt. Konzert 29. / 30. 11. 2015 W ESER-EMS-HALLEN 29 5. SINFONIE–––––––––––– KONZERT Magdalena Höfner — Schauspielerin Künstlerfreunde Jean-François Zygel (* 1960) ‚La Ville‘ (DEA) Antonín Dvořák (1841 — 1904) Konzert für Violoncello und Orchester h-Moll op. 104 Johannes Brahms (1833 — 1897) 2. Sinfonie D-Dur op. 73 13. / 14. 03. 2016 GROSSES HAUS DIE SCHNEEKÖNIGIN Konzert iefer gegenseitiger Respekt prägt das Verhältnis der beiden großen Romantiker Brahms und Dvorˇák, wobei Brahms dem jüngeren Dvorˇák den künstlerischen Weg jenseits sei ner tschechischen Heimat ebnet. Er spricht ihm ein wichtiges Künstlerstipendium zu, stellt den Kontakt zu seinem Verleger her, was zu ersten Veröffentlichungen im deutschen Sprach raum führt, und lädt ihn nach Wien ein. Dvorˇák ist von höchster Dankbarkeit erfüllt, lehnt Brahms’ Einladung jedoch ab, weil er seinen eigenen Weg machen möchte, der ihn nicht zuletzt nach Amerika führt. Sein Cellokonzert, das dort entsteht, spricht mit seinen folkloristischen Klängen von Dvorˇák Heimatverbunden heit, vielleicht sogar seinem Heimweh … und es ist dieses Kon zert, das Dvorˇák nach Brahms‘ Tod 1897 zu Ehren seines großen Mentors dirigiert. 30 DER IDIOT Paul Brady — Sänger –––––––––––– Dirigent — Roger Epple Solist — Kian Soltani (Violoncello) Während Dvorˇák seine erste Sinfonie in einem Alter schrieb, in dem er – wie er selbst sagt – seine künstlerischen „Ideen noch nicht äußern konnte“, war Brahms’ Weg zur Sinfonie lang und voller Zweifel. Zu übermächtig erschien ihm Beethovens Vor bild! Glücklicherweise war der Bann jedoch mit Erscheinen der Ersten Sinfonie gebrochen. In seiner Zweiten Sinfonie, die er selbst als „liebliches Ungeheuer“ bezeichnet, hat Brahms seine eigene künstlerische Sprache gefunden: Aus kleinsten musi kalischen Keimzellen entwickelt er hierbei ganze musikalische Welten und schafft es gleichzeitig, seiner Musik einen scheinbar naturhaften Duktus und Fluss zu bewahren. Eröffnet wird dieses Konzert mit der deutschen Erstaufführung des in Frankreich äußerst beliebten Stücks ‚La Ville‘ des französi schen Komponisten und Pianisten Jean-François Zygel, der nicht zuletzt als ebenso virtuoser wie phantasiereicher Improvisator großes Ansehen genießt. Konzert T 31 6. SINFONIE–––––––––––– KONZERT Wien pur Franz Schubert (1797 — 1827) 7. Sinfonie h-Moll ‚Unvollendete‘ 7. SINFONIE–––––––––––– KONZERT Russische Seele Alexander Glasunow (1865 — 1936) ‚Valse du concert‘ Nr. 2 F-Dur op. 51 Egon Wellesz (1885 — 1974) Klavierkonzert op. 49 Sergej Rachmaninow (1873 — 1943) 2. Klavierkonzert c-Moll op. 18 Wolfgang Amadeus Mozart (1756 — 1791) Sinfonie Nr. 40 g-Moll KV 550 Pjotr Iljitsch Tschaikowski (1840 — 1893) 4. Sinfonie f-Moll op. 36 17. / 18. 04. 2016 GROSSES HAUS 08. / 09. 05. 2016 GROSSES HAUS ie reich ist sie doch, die russische Seele, mit ihrer Lei denschaft und tiefen Empfindung, die gerade in der Musik intensivste Erlebnisse hervorbringt! Alexander Glasunow wurde als Schüler Rimski-Korsakows mit der Tradition der russischen Musik vertraut. In seinem ‚Valse du concert‘ erweist er sich wie stets als glänzender Instrumentator und lässt sicherlich die ein oder andere Erinnerung an die über aus romantischen Klänge der berühmten Ballettmusiken seines großen Vorbilds Tschaikowski wach werden. Konzert n den 1930er-Jahren galt Egon Wellesz als einer der wichtigs ten Komponisten seiner Generation. 1938 jedoch zwangen die Schrecken des Nationalsozialismus den österreichisch-jüdischen Komponisten zur Emigration und bewirkten so einen Bruch seiner vielversprechenden Komponisten-Karriere. Als Schüler Schönbergs und dessen erster Biograf beschäftigte sich Wellesz intensiv mit der Musik der Neuen Wiener Schule und erwarb sich zudem als vielseitiger Musikwissenschaftler einen bedeu tenden Ruf. Sein Klavierkonzert kann als wichtiges Zeugnis die ser Studien gelesen werden, reflektiert es doch die Musik bezie hungsweise Stilistik großer Komponisten wie Bach, Beethoven und Liszt aus Sicht des 20. Jahrhunderts. 32 –––––––––––– Dirigent — Kimbo Ishii Solist — William Youn (Klavier) Umrahmt wird Wellesz’ Klavierkonzert von zwei der bekann testen Werke des klassisch-romantischen Konzertrepertoires, Schuberts ‚Unvollendeter‘ und Mozarts „Großer“ g-Moll-Sin fonie. Beide Sinfonien leben durch ein spannungsvolles Gegen über von Licht und Schatten: Schuberts ‚Unvollendete‘, die in ihren zwei Sätzen wohl mehr Vollendung zeigt als manche nach traditionellem Sinn „vollständige“ Sinfonie, zelebriert dabei das Gegenüber von walzerseliger (scheinbarer?) Idylle und dunkel hereinbrechenden Klängen, während Mozarts Sinfonie allein schon durch ihre düstere The matik und innere Unruhe ihr tragisches Gesicht erhält, das nicht selten auf die zu dieser Zeit nicht gerade rosigen Lebensum stände des Komponisten zurückgeführt wurde. Schubert ist es spätestens mit seiner ‚Unvollendeten‘ gelungen, sich „den Weg zur großen Sinfonie zu bahnen“ und sich vom großen und oft lähmenden Vorbild Beethovens zu emanzipieren. Und auch Mo zarts vorletzte Sinfonie zeigt einen ganz individuellen Ton und lässt den Hörer dabei höchst eindrücklich spüren, welche Tiefe in Mozarts Musik steckt, die allzu oft hinter seiner himmlischen Leichtigkeit übersehen wird. –––––––––––– Dirigent — Pavel Baleff Solist — Bernd Glemser (Klavier) Rachmaninows Klavierkonzert wiederum rettet die Intensität dieses romantischen Ausdrucks ins 20. Jahrhundert hinüber. 1900, in einer Zeit also, in der die Musik an der Grenze zur Mo derne stand, verweigert er sich bewusst dem Schritt in die sich ankündigende Atonalität und pflegt die durch und durch roman tische Tonsprache des Virtuosen-Konzertes des späten 19. Jahr hunderts, in der sich höchster virtuoser Anspruch mit sinfoni scher Klangfarbenpracht paart. Der junge Rachmaninow schrieb dieses Konzert nach einer Schaffenskrise, die ihn in schwere Depressionen gestürzt hatte und widmete es seinem Psychiater Nikolai Dahl, der ihn aus dieser Verzweiflung wieder heraus und zu neuer Kreativität geführt hatte. Zutiefst romantisches Empfinden mit all seinen Höhen und Tiefen prägt auch Tschaikowskis 4. Sinfonie. In der Zeit der unglücklichen Schein-Ehe des Komponisten und seiner darauf folgenden Lebenskrise entstanden, ist sie nach Tschaikowskis eigenen Aussagen Abbild seiner innersten Gefühle. Über allem schwebt das Fatum, die Schicksalsgewalt, die das menschliche Glück niemals vollkommen sein lässt. Es treibt den Menschen in sehnsüchtige Träume nach Glück und reißt ihn doch immer wieder in die raue Wirklichkeit zurück, bis er lernt, sein Leben anzunehmen und in seiner schmerzhaften Unvollkommenheit zu ertragen. Konzert W I 33 Rajko Geith — Schauspieler EMILIA GALOTTI 8. SINFONIE–––––––––––– KONZERT Abschied Gustav Mahler (1860 — 1911) 2. Sinfonie c-Moll ‚Auferstehungs-Sinfonie‘ 05. / 06. 06. 2016 W ESER-EMS-HALLEN BUDDENBROOKS Agnes Kammerer — Schauspielerin –––––––––––– Dirigent — Roger Epple Solisten — Valda Wilson (Sopran), Melanie Lang (Mezzosopran) Opern- und Extrachor des Oldenburgischen Staatstheater Leitung — Thomas Bönisch Chorgemeinschaft St. Willehad Leitung — Manuel Uhing Ansgari-Kantorei Oldenburg Leitung — Johannes von Hoff eben und Tod beziehungsweise vielmehr dessen Überwin dung sind die zentralen Themen im gedanklichen Kosmos von Mahlers Auferstehungssinfonie. Wenngleich Mahler keine Programmmusik im Sinne einer musikalischen Umsetzung ei ner konkreten Szenerie vorschwebte, formulierte er nachträglich doch ein Programm zur Verdeutlichung des ideellen Hintergrun des seiner Sinfonie. Dieses spricht von elementarsten menschli chen Erlebnissen: von Momenten der Trauer um einen geliebten Menschen, der allgegenwärtigen Frage nach dem Sinn des Le bens, dem menschlichen Ringen um den richtigen Glauben, der Angst vor der Verdammnis sowie der gleichzeitigen Hoffnung auf Erlösung durch Liebe. Mahler schrieb die Urfassung des ersten Satzes direkt nach Be endigung seiner Ersten Sinfonie und bezog sich mit dem Titel ‚Totenfeier‘ auf deren imaginären Helden. Die weiteren Sätze folgten nach einer längeren Kompositionspause. Letztendlich war es die reale Totenfeier des großen Dirigenten Hans von Bü low, auf der Mahler die Vertonung des Klopstock-Chorals ‚Auf ersteh’n‘ hörte, die ihn zu seinem überwältigenden Schlusssatz inspirierte. Neben einem farbenreich besetzten Sinfonieorches ter bezieht er in seiner Zweiten Sinfonie erstmals die mensch liche Stimme in Form eines Sopran- und Alt-Solos sowie eines großen Chores in eine seiner Sinfonien ein. So durchmisst er Freud und Leid des menschlichen Daseins, bis sich alle Stim men zur wahrhaft hymnischen Schlussapotheose des „Aufer steh’n“-Chores vereinen und Erlösung verkünden. Mit Mahlers Fünfter Sinfonie eröffnete Generalmusikdirektor Ro ger Epple 2012 seinen Konzertspielplan. Mahlers ‚AuferstehungsSinfonie‘ bildet nun den Abschluss seiner Oldenburger Amtszeit, während der nicht zuletzt der große Mahler-Zyklus innerhalb ei nes äußerst fantasievoll gestalteten Konzertspielplans eine ganz besondere Note garantierte und für unvergessliche Konzerter lebnisse sorgte. Mit der Chorgemeinschaft St. Willehad und der Ansgari-Kantorei Oldenburg werden erneut wichtige Stützen der Oldenburger Chorszene am Konzert mitwirken. Konzert L 35 1. KAMMERKONZERT 2. KAMMERKONZERT 3. KAMMERKONZERT 4. KAMMERKONZERT Wolfgang Amadeus Mozart (1756 — 1791) Klavierquartett g-Moll, KV 478 ,Tuba-kontra-tief‘ Carlo Gesualdo di Venosa (1566 — 1613) Madrigal: ,Moro Lasso, al mio dualo‘ Adolphe Blanc (1828 — 1885) Septett in E op. 40 –––––––––––– Bohuslav Martinů (1890 — 1959) Klavierquartett Nr. 1 Johannes Brahms (1833 — 1897) Klavierquartett g-Moll op. 25 –––––––––––– Tuba und Kontrabass stellen sich mit Originalliteratur des 19. und 20. Jahrhunderts auf ihren Instrumenten solistisch vor. Trygve Madsen (*1940) Sonate for tuba and piano op. 34 Reinhold Glière (1875 — 1956) Prélude und Scherzo für Kontrabass und Klavier op. 32 –––––––––––– Ludwig van Beethoven (1770 — 1827) Op. 111, Arietta –––––––––––– Franz Berwald (1796 — 1868) Septett in B-Dur Frank Martin (1890 — 1970) ,Pavane Couleur Du Temps‘ Carl Goldmark (1830 — 1915) Streichquintett Op. 9 Alec Wilder (1907 — 1980) Suite No. 1 (Effie Suite) for tuba and piano Sergej Koussevitzky (1874 — 1951) 4 Stücke für Kontrabass und Klavier Jochen Zillessen 5 winzige Duos für Tuba und Kontrabass 36 11. 10. 2015 KLEINES HAUS 06. 12. 2015 KLEINES HAUS 20. 12. 2015 KLEINES HAUS 20. 03. 2016 GROSSES HAUS Claudia Schmid-Heise Ruth Ellendorf — Tuba Rolf Seeber N.N. Joaquim Palet — Violine Barbara Linke-Holicka Jochen Zillessen — Violinen Bernhard Kösling — Viola — Kontrabass Rüdiger Kuntz — Klarinette Fabian Boreck N.N. — Viola Jens Pfaff — Cello — Klavier Norbert Körner — Fagott Momoko Murata — Violoncello Claudia Schmid-Heise — Klavier Ralf Santo — Violine — Kontrabass Christoph Rabbels — Horn — Bratsche Fabian Boreck — Cello Jochen Zillessen — Kontrabass Konzert Konzert Thomas Stiegler (*1966) ,Unzeitlos‘ für Kontrabass und Klavier 37 Klaas Schramm — Schauspieler PROTESTSONG 5. KAMMERKONZERT 6. KAMMERKONZERT Maurice Ravel (1875 — 1937) Sonatine en trio (Arr. Carlos Salzedo) ,Nur nicht aus Liebe weinen‘ Salonorchester des Oldenburgischen Staatsorchesters –––––––––––– Edison Denisov (1929 — 1996) Duo für Flöte und Viola Adrian Shaposhnikov (1888 — 1967) Sonate für Flöte und Harfe André Jolivet (1905 — 1974) Petite Suite –––––––––––– Klassiker und Schmankerl der Goldenen 20er / 30er von Michael Jary, Theo Mackeben, Friedrich Hollaender, Leroy Anderson u. a. Jacques Ibert (1890 — 1962) Deux interludes 10. 04. 2016 KLEINES HAUS 38 15. 05. 2016 KLEINES HAUS Henry Kiichli — Sänger Andreas Mäder Stephania Lixfeld — Flöte — Flöte Nikolas Sahler Frank Goralczyk — Viola — Violine Nicole Müller Nikolas Sahler — Harfe — Viola André Saad — Violoncello Jochen Zillessen — Kontrabass Carlos Vázquez — Klavier Philipp Arndt — Percussion DER VETTER AUS DINGSDA Konzert Konzert Claude Debussy (1862 — 1918) Sonate pour flûte, alto et harpe 39 VORHANG AUF / NEUJAHRSVORHANG ZU KONZERT BAROCKKONZERT –––––––––––– LIEDERABENDE 19. / 20. 09. 2015 Konzert 26. 06. 2016 GROSSES HAUS 40 „Vorhang auf!“, tönt es den Sommer über ungeduldig aus allen Ecken. Am 19. Septem ber, dem Tag des Theaterfestes, ist es dann endlich soweit: Mit einem bunten Programm aller Sparten wollen wir mit Ihnen die neue Spielzeit begrüßen. Freuen Sie sich wie im vergangenen Jahr auf eine spritzige Gala mit Schauspielbeiträgen, Ballett und viel, viel Musik. Selbstverständlich soll die Spielzeit auch nicht sang- und klanglos zu Ende gehen, vielmehr wollen wir sie mit Ihnen und einem großen Galaprogramm der Oper beenden. Wir werden die schönsten Momente des Spielplans Revue passieren lassen, zeitlose Highlights des Opernrepertoires zelebrieren und sicherlich auch schon den ein oder ande ren musikalischen Blick auf das Kommende werfen. Seien Sie also beim musikalischen Spielzeitabschluss dabei, bevor wir in die Sommerpause starten – und alle erneut un geduldig zu warten beginnen … 01. / 02. 01. 2016 GROSSES HAUS 26. 02. 2016 OLDENBURGER SCHLOSS Das neue Jahr hat mit Korkenknallen begon nen und wir hoffen nichts inständiger, als dass die Champagnerlaune noch lange vor halten möge. Tragen wir also unseren Teil dazu bei: Beschwören wir Sie mit den pri ckelndsten und spritzigsten Melodien, die die Operette zu bieten hat! Und da gibt es so einige … Im Barockkonzert dieser Spielzeit kommen Werke der Komponisten Carl Philipp Ema nuel Bach, Georg Philipp Telemann und Carl Heinrich Graun zu Gehör. Carl Philipp Ema nuel Bach und sein Patenonkel Georg Philipp Telemann wirkten hauptsächlich in Nord deutschlands Musikzentrum Hamburg, während Carl Heinrich Graun über viele Jahre am Hofe des preußischen Kronprinzen und späteren Königs Friedrich des Großen tätig war. Als Solistin für das Barockkonzert konnte die Gambistin Hille Perl gewonnen werden, die Bremerin zählt zu den weltweit führen den Solistinnen dieses Instruments. Auch in der Spielzeit 15 / 16 werden sich die Sängerinnen und Sänger unseres Opernen sembles in Liederabenden präsentieren. Zum einen soll dabei natürlich wieder das ba rocke, klassische, romantische und auch das moderne Lied-Repertoire des Konzertsaals auf dem Programm stehen. Zum anderen möchten wir Sie in dieser Reihe auch auf we niger traditionelle, aber vielleicht umso un terhaltsamere Pfade locken – in die Welt des Jazz, des Chansons, des Tangos, und, und, und … Solisten — Hille Perl (Viola da Gamba) u. a. Leitung — Thomas Bönisch Tangofieber mit Solisten des Opernensembles Argentinische und finnische Tangos –––––––––––– Dirigent — Vito Cristofaro Moderation — Christian Firmbach Solistinnen und Solisten des Opernensembles –––––––––––– Barockensemble des Oldenburgischen Staatstheaters ‚Ich lass’ euch alles da‘ — eine Hommage an Udo Jürgens mit Nina Bernsteiner ‚Wien, Wien, nur Du allein‘ Wiener Lieder mit Philipp Kapeller Jazztime! — Songtime! Highlights aus der Welt des Jazz und Musicals mit Solisten des Opernensembles Die Termine der Liederabende werden in den monatlichen Veröffentlichungen des Thea ters und auf www.staatstheater.de bekannt gegeben. Konzert Hamburg — Berlin 41 Maximilian Pekrul — Schauspieler GROSSE PIANISTEN IM KLEINEN HAUS ELISSO VIRSALADZE 04. 10. 2015 KLEINES HAUS 11.15 UHR Konzert ALICE SARA OTT UND FRANCESCO TRISTANO 08. 11. 2015 KLEINES HAUS 11.15 UHR 42 Alexander Murashov — Sänger DER IDIOT INON BARNATAN 06. 03. 2016 KLEINES HAUS 11.15 UHR Auch in der Spielzeit 2015 / 2016 werden hochkarätige Pianistinnen und Pianisten der Einladung des Vereins der Musikfreunde Oldenburg ins Kleine Haus folgen. Den Anfang macht die georgische Grande Dame des Klavierspiels Elisso Virsaladze, die am 4. Oktober 2015 ausschließlich Werke Chopins hören lassen wird. Es folgen zwei Shootingstars der Szene: Alice Sara Ott und Francesco Tristano spielen als Duo am 8. No vember 2015 ihr Programm „Scandale“, das vor allem Werke des frühen 20. Jahrhunderts enthält. Der junge Israeli Inon Barnatan gas tiert am 6. März 2016 im Kleinen Haus. Das Programm umfasst u. a. Werke von Brahms, Schubert und Ligeti. Der australische Groß meister Roger Woodward beschließt den Zyklus Große Pianisten im Kleinen Haus am 5. Juni 2016. –––––––––––– Verein der Musikfreunde Oldenburg e. V. ROGER WOODWARD 05. 06. 2016 KLEINES HAUS 11.15 UHR NEUJAHRSKONZERT DES VEREINS DER MUSIKFREUNDE 03. 01. 2016 GROSSES HAUS 11.15 UHR Tel 0441. 2225-141 Fax 0441. 2225-220 [email protected] www.musikfreunde-oldenburg.de Konzert WAS IHR WOLLT 43 KLANGPOL — NETZWERK NEUE MUSIK NORDWEST Elf Einrichtungen aus Oldenburg und Bremen haben sich vor dem Hintergrund dieser Fragen zu klangpol zusammengeschlossen, geeint im Engagement für die aktuelle Musik. Sie verbindet das Interesse am Unbekannten und an Musik, die über die Grenzen bekannter Ein- und Zuordnungen hinweg neue Hörwelten betritt — aber auch daran, gemeinsam mit dem Publikum diese Welten zu erkunden. Über fünfzig Veranstaltungen der einzelnen Partner finden innerhalb der Saison statt. Die bei klangpol zusammengeschlossenen Partner sind: Blauschimmel Atelier e. V.; EDITH-RUSS-HAUS für Medienkunst; Haus des Hörens — HörTech gGmbH; Institut für Musik der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg; Musikerinitiative Bremen e. V.; Musikschule der Stadt Oldenburg / Schlagwerk Nordwest; oh ton — Förderung aktueller Musik e. V.; Oldenburgisches Staatstheater; Projektgruppe Neue Musik e. V.; Zentrum für Performance Studies der Universität Bremen mit dem Theater der Versammlung zwischen Wissenschaft und Kunst; Hochschule für Künste Bremen, Atelier Neue Musik. Dirigenten und Kapellmeister des Oldenburgischen Staatstheaters Thomas Honickel, Thomas Bönisch, GMD Roger Epple, Vito Cristofaro, Carlos Vazquez NOIeS! — klangpol-Konzertreihe in der Exerzierhalle Seit der Spielzeit 14 / 15 wird die Exerzierhalle regelmäßig zu einem Ort der Neuen Musik. Gemeinsam mit anderen klangpolPartnern zeigt das Oldenburgische Staatstheater in der Konzertreihe die spannende Vielfalt zeitgenössischer Musik und lässt dabei jegliches Schubladendenken hinter sich: Ensemblemusik steht hier neben Medienkunst, Improvisation neben elektronischer Musik. Erlaubt ist, was aktuell ist und im wahrsten Sinne ,offene‘ Ohren erfreut. Gehen Sie auf akustische Entdeckertour! Die einzelnen Konzerte, stets an einem Dienstagabend, werden dabei von unterschiedlichen klangpol-Partnern gestaltet. Termine und konkrete Programme entnehmen Sie bitte den zeitnah erscheinenden Veröffentlichungen sowie der Homepage des Theaters oder www.klangpol.de. Konzert Wie klingt die Musik unserer Zeit? Was fühle und erlebe ich mit ihr? Was hat sie mit meiner Welt zu tun? 45 WILDE JAGD UND KALTE FÜSSE –––––––––––– Antonio Vivaldi ,Die Jahreszeiten‘ (,Herbst und Winter‘) 1. Kinderkonzert, ab 5 Jahren EINE ANKUNFTSSINFONIE — WIR BAUEN EIN ORCHESTER! KLINGENDE MÄRCHEN AUS FRANKREICH Werke von Britten, Bizet, Mozart u. a. Gabriel Fauré ,Dolly-Suite‘ (,Bilder aus der Kinderwelt‘) –––––––––––– 2. Kinderkonzert, ab 5 Jahren DER TRAUM VOM FLIEGEN –––––––––––– Werke von Beethoven, Tschaikowski, Respighi, J. Strauß und J. Williams 4. Kinderkonzert, ab 5 Jahren –––––––––––– Maurice Ravel ,Ma mère l’oye‘ (,Meine Mutter Gans‘) 46 15. 11. 2015 KLEINES HAUS 14. 02. 2016 KLEINES HAUS 24. 04. 2016 KLEINES HAUS 12. 06. 2016 KLEINES HAUS „Bunt sind schon die Wälder“, so singen wir im Herbst. Und dazu hat der Barockkom ponist sich allerhand einfallen lassen: eine muntere Weinlese an die sich ein ausgelas senes Fest sich anschließt, bei dem am Ende alle betrunken einschlafen. Aber zur wilden Jagd sind sie dann wieder munter. Mit Ge wehren und Hunden geht’s los, immer der Spur des fliehenden Wildes nach. Und auch dem frostigen Winter hat Vivaldi ein klingendes Denkmal gesetzt: eisiger Wind, Schneeböen, zitternde Beine, Hände, Finger und sogar klappernde Zähne hört man in seiner Musik. Nach einem behag lichen Abend am wärmenden Kamin sind dann alle bereit für eine Schlittschuhfahrt auf dem (leider nur halb) zugefrorenen See … Was für ein Fest, wenn alle Winde gemein sam das Ende des Jahres feiern! Die Vielfalt und der Farbenreichtum des Or chesters ist grandios und Grund genug, die sen einzigartigen Klangkörper, der über viele Jahrhunderte gewachsen ist, einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Denn in der fast unüberschaubaren Fülle an Instrumenten, Klangfarben und Bauweisen, in der Unter schiedlichkeit der Tonerzeugung und in der besonderen Art des Aufbaus liegt ein System. Die Kolleginnen und Kollegen des Staatsor chesters stellen sich mit ihren Instrumenten vor, alleine, in Gruppen und natürlich auch als Ganzes. Erst werden sie auseinander ge baut und anschließend wieder zusammen gesetzt. Und vielleicht findet der Ein oder Andere ja anschließend sein Lieblingsinstru ment, das er erlernen will? Gabriel Fauré lässt in seiner Suite ,Dolly‘ die Kinderspielzeuge lebendig werden. So sieht man kleine Puppenmütter mit ihren Puppen spielen, kleine Jungen, die sich im Spiel als Soldaten verkleiden und hört Brummkreisel sich drehen. Kleine musikalische Miniatu ren, welche die Welt der Romantik wider spiegeln – und die vielleicht mit Hilfe des Publikums lebendig werden. Der andere französische Meister, Maurice Ravel, konnte ebenfalls mit Tönen malen. Bei ihm begegnet man alten Bekannten: ‚La Belle au bois dormant‘ (Dornröschen), ‚La belle et la bête‘ (Die Schöne und das Biest), dem kleinen Däumling und vielen mehr. Im Feengarten erweckt der Prinz dann seine schlafende Liebste, eine hymnische Musik, in der die Kinderwelt ausgelassen gefeiert wird! Er gehört zu den Träumen eines jeden Men schen: einmal fliegen zu können. Vor über 100 Jahren wurde dieser Traum durch die ersten Flugzeugbauer Wirklichkeit. Komponisten haben durch die Jahrhunderte den Vogelflug beschrieben – luftige Musik, die die Zuhörer mitnimmt in das unsichtbare Element. Virtuose Tonketten und atembe raubend schnelle Figuren zaubern die Musi kerinnen und Musiker auf ihren Instrumen ten, um eine Welt Wirklichkeit werden zu lassen, die alle Erdenschwere unter sich lässt. Man hebt beinahe mit ab, wenn man den ge fiederten Freunden zusieht und ihren wun derbaren Stimmen lauscht: Tauben, Schwal ben, Nachtigallen, dem Kuckuck und vielen mehr. Und dann geht es noch in den Zirkus, wo Artisten scheinbar schwerelos in der Kuppel des Zeltes fliegen. Und zu einem sehr popu lären Zauberer, der auf seinem Nimbus 2000 durch eine Spielfeldarena saust … –––––––––––– Solo-Violine — Holger Zindler Oldenburgisches Staatsorchester Cembalo, Moderation und Dirigent — Thomas Honickel –––––––––––– Oldenburgisches Staatsorchester Moderation und Dirigent — Thomas Honickel –––––––––––– Oldenburgisches Staatsorchester Moderation und Dirigent — Thomas Honickel –––––––––––– Oldenburgisches Staatsorchester Moderation und Dirigent — Thomas Honickel Konzert Konzert 3. Kinderkonzert, ab 5 Jahren 47 PROFESSOR KLINGENDES FLORESTAN NORDLICHT UND MAESTRO –––––––––––– EUSEBIUS PACKEN AUS Edvard Grieg 2. Familienkonzert, ab 8 Jahren FEUER! FEUER! –––––––––––– Werke von Haydn, de Falla, Saint-Saëns, Strawinsky und Wagner 3. Familienkonzert, ab 8 Jahren VON GEISTERN UND GESPENSTERN –––––––––––– Gruselmusik des 19. und 20. Jahrhunderts Werke von Schubert, Berlioz, Saint-Saëns und Weber –––––––––––– 4. Familienkonzert, ab 8 Jahren Georg Friedrich Händel 48 13. 12. 2015 GROSSES HAUS 06. 03. 2016 GROSSES HAUS 29. 05. 2016 GROSSES HAUS 19. 06. 2016 GROSSES HAUS „Das ist doch der mit der Feuerwerksmusik“, hört man oft, wenn Händels Name fällt. Aber das ist längst nicht alles: Der gefragte Kom ponist war eng dem englischen Königshaus verbunden, wirkte selber als erfolgreicher Opernunternehmer und war zu Lebzeiten einer der berühmtesten Männer Europas – Grund genug für den Musikprofessor Flores tan und den Dirigenten Maestro Eusebius, endlich mal zu gucken, was eigentlich in der großen Reisetruhe ist, die Händel im mer so gut verschlossen hielt … Die beiden werden erzählen, was der „Große Sachse“ in Deutschland, Italien und vor allem in der Metropole London sonst noch so erlebt und komponiert hat. Dabei ist auch zu erfahren, an was für Wettkämpfen Händel teilnahm, was eine Hosenrolle ist, wie er mit einge bildeten Sängerinnen umging und warum er selber um Knopfesbreite in einem Duell verletzt worden wäre. Vor allem aber macht die vom Oldenburgischen Staatstheater ge spielte Musik deutlich, warum Händel bis heute als einer der größten Meister der Musik geschichte gilt – und warum er besonders zur Weihnachtszeit so beliebt ist. Halleluja! Er war und ist einer der bedeutendsten Komponisten Skandinaviens, der mit sei ner Musik maßgeblich zur Unabhängigkeit Norwegens beigetragen hat. In ihr wird die reiche musikalische Tradition seines Landes lebendig und mit ihr die Sagenwelt der Trolle und Feen. Die geliebte Landschaft der Fjorde, Seen, einsamen Gipfel und stillen Wälder, der unberührten Natur und der lebensfro hen und naturverbundenen Menschen hat Edvard Grieg in zahlreichen Kompositionen gefeiert. Seine Lebensgeschichte wird anhand seiner Musik erzählt mit Werken für Solisten, Chor und Orchester, Auszügen aus ‚Peer Gynt‘, ‚Olaf Trygvason‘, seinen sinfonischen Tän zen, dem Klavierkonzert und der ‚Holbergsuite‘. Das programmatische Konzert zum Urele ment des Feuers schließt an das letztjährige Wasser-Konzert an. Dieses Mal werden Ge schichten und Mythen rund um die Urkraft des Feuers erzählt. Prometheus brachte den Menschen mit dem Feuer nicht nur das Licht und die Wärme, sondern auch die Er kenntnis. Feuer kann zerstören, aber auch lebenserhaltend sein. Ohne die Sonne etwa wäre Leben auf der Erde undenkbar. Aber sich der Sonne oder dem Feuer zu stark zu nähern, ist gefährlich. Phaeton, der Sohn des Sonnengottes, tat dies; und Camille Saint-Saëns hat das mu sikalisch beschrieben. Der festlichen Feuer werksmusik Händels wird das märchenhafte Treiben des ‚Feuervogels‘ entgegengestellt, dem Strawinsky eine ganze Ballettmusik gewidmet hat. Und am Ende wird Wotans ,Feuerzauber‘ beschworen! Dazwischen gibt’s den ersten Chor der Feu erwehrleute aus Haydns Marionettenmusik ,Die Feuersbrunst‘ sowie feurige Tänze von Manuel de Falla. Wem anschließend immer noch nicht warm ist, kann man nicht helfen … „Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?“ Bei Nacht unterwegs zu sein, zumal wenn die Wege schlecht beleuchtet sind, kann ziemlich gruselig sein. Wenn man dann noch an einem Friedhof vorbeikommt, bei Voll mond und mit kreischenden Vogelstimmen, die einen umfliegen … –––––––––––– Maestro Eusebius — Thomas Honickel Professor Florestan — Christian Firmbach Oldenburgisches Staatsorchester Skript — Stephanie Twiehaus Neben dem Staatsorchester musizieren der KlangHelden-Chor des Staatstheaters und als Erzähler sind junge Menschen zu hören, die das Publikum mit auf die Reise in den ho hen Norden nehmen. –––––––––––– KlangHelden Kinder- und Jugendchor Oldenburgisches Staatsorchester Konzept und Dirigent — Thomas Honickel –––––––––––– KlangHelden Kinder- und Jugendchor Oldenburgisches Staatsorchester Erzähler — Christian Firmbach Konzept und Dirigent — Thomas Honickel Eine Welt voller Zauber und Magie, denn mit der Dämmerung kommt die Welt einem ganz anders vor: Äste werden zu Armen, je der noch so kleine Laut wird mit Schrecken wahrgenommen. Und die Geisterstunde selbst ist die Zeit, in der Wesen lebendig wer den, von denen man gar nicht wusste, dass sie überhaupt existieren. Camille Saint-Saëns beschreibt eine solche Geisterstunde in seinem ,Danse macabre‘, Berlioz in seiner Friedhofsszene der ,Sym phonie fantastique‘ und Schubert in sei nem ,Erlkönig‘. Und auf dem Höhepunkt des Schreckenskonzertes wird die Wolfs schluchtszene aus dem ,Freischütz‘ lebendig. Nichts für schwache Nerven! –––––––––––– KlangHelden Kinder- und Jugendchor Mitglieder des Opernensembles Oldenburgisches Staatsorchester Konzeption, Moderation und Dirigent — Thomas Honickel Konzert Konzert 1. Familienkonzert, ab 5 Jahren 49 THE PIPER OF –––––––––––– HAMELIN John Rutter Jugendoper Deutsche Textfassung und Musikalische Einrichtung — Thomas Honickel PREMIERE — 17. 10. 2015 EXERZIERHALLE 50 –––––––––––– ML— Thomas Honickel R — Jens Kerbel B — Anna Kurz K — Liz Bruininkx In Kooperation mit der Toneelacademie Maastrich Piper — K. Bultmann / F. Isensee Mayor — L. von Steuber Lameboy — M. Hoffmeyer / P. Knichalla Solisten und Ensembles des chon zu Beginn markiert die Ouverture den Widerspruch zwischen ländlich-behaglichem Idyll und der Bedrohung durch die Rattenplage, wie sie die mittelalterliche Sage aus Hameln berichtet. Der Chor als tragende Säule erzählt von den Heerscha ren kleiner Nager, welche die Stadt überfallen, alles wegfressen, Krankheiten verbreiten und Angst und Schrecken bringen. Der Stadtrat von Hameln ist untätig, einfallslos und weiß nicht, wie er der Rattenplage in der Stadt Herr werden soll. Da kommt ihm ein dahergelaufener Musiker mit seiner Flöte ganz recht. Dieser verspricht den Herren, die Plage mit seinem Flötenspiel zu beenden – zum Lohn verlangt er einen Gulden für jeden toten Rattenkopf. Der Rattenfänger freundet sich mit den Kindern der Stadt an, spielt ihnen auf seiner Flöte vor, lehrt sie schöne Lieder und erzählt ihnen gegen alle Widerstände der Erwachsenen von einem wunderbaren Land, in dem es keine Lüge, keinen Hass, keine Falschheit und keine Missgunst gibt. Aufmerksam lau schen die Kinder. Und dann begibt sich der sympathische Flötist ans Ufer der Weser, um seinen Auftrag auszuführen. Mit unge ahnten Folgen … Rutters Musik ist eine geniale Mischung aus Klassik, englischer Musiktradition, Pop und Jazz, wobei der Komponist verschiedene Stile zitiert, um sie in den Dienst des Musiktheaters zu stellen. Anspruchsvolle solistische Partien, facettenreiche und illus trierende Orchesterklänge sowie eine spannende Handlung mit überraschendem Ende machen das zeitgenössische Werk mit Ohrwurmqualität zu einem Ereignis. KlangHelden-Chores Oldenburgisches Staatsorchester Nach dem überwältigenden Erfolg der ersten eigenen Opernpremiere in 2014 mit Rheinbergers ‚Zauberwort‘ präsentie ren die knapp 50 jungen Darstellerinnen und -darsteller der KlangHelden erneut ein Opernjuwel für Klein und Groß. KlangHelden-Chor des Oldenburgischen Staatstheaters Teilnahme an Konzerten und Opern Proben jeweils donnerstags 16 — 19 Uhr Vorsingen nach Absprache Kontakt: [email protected] Tel 0441. 2225-132 weitere Infos auf www.staatstheater.de/klanghelden KlangHelden Kinder- und Jugendchor Konzert Konzert S 51 KINDER IM ORCHESTER HERBSTSTÜRME WINTERTRÄUME Tierische Musik Mitsingkonzert Mitsingkonzert –––––––––––– –––––––––––– –––––––––––– SUMMERTIME –––––––––––– Mitsingkonzert 52 PREMIERE — 16. 10. 2015 GROSSES HAUS 04. 10. 2015 GROSSES HAUS 29. 11. 2015 GROSSES HAUS 04. 06. 2016 GROSSES HAUS Musik und besondere Klänge und Klang farben können in uns Bilder hervorrufen. Und manchmal gelingt es sogar, dass man meint, bestimmte Tiere zu hören: Laute, die sie hervorbringen, Bewegungen, die sie ma chen oder eine Grundstimmung, die uns an sie denken lässt: Brüllen, Kreischen, Singen, Zwitschern, Rennen, Jagen, Bellen, Miauen und vieles mehr. Die Zuhörer bekommen frei Haus einen klei nen musikalischen Zoo geliefert, in dem es munter zugeht: ohne Gitterstäbe, völlig un gefährlich und hautnah ist das bunte Treiben im Orchester zu verfolgen. Es gibt sogar ei nen Elefanten und ein Vogelhaus – selbst für einen See ist Platz, auf dem majestätisch ein Schwan gleitet, oder zwei … Dabei erfährt das Publikum einiges darüber, wie die Komponisten es geschafft haben, dass man sich im Kopf die Töne so zusam mensetzt und am Ende ein tierisches Bild entsteht. Zauberei!? Es gibt wieder ein Programm, das neben Highlights aus Oper und Konzert auch man che Rarität zu bieten hat. Dieses dient aber vor allem dazu, das Publikum zu ermuntern, selbst stimmlich aktiv zu werden. Dabei wird der Farbigkeit der fallenden Blätter (,Autumn leaves‘) einiges an bunten Kompositionen entgegengesetzt. Bevor die Winterstarre einsetzt, sollen gemeinsam schwungvoll und optimistisch die Natur, die Feste und die Menschen gefeiert werden: in Liedern, Ensembles, Kanons, Opernszenen und Populärem aus Pop, Jazz und Musicals. Mitglieder des Opernensembles werden Hö hepunkte aus ihrem reichen Repertoire zum Besten geben. So wird mit dem Innigsten, was wir musikalisch besitzen – unserer Stim me – die Melancholie des Herbstes ebenso wie seine heitere Unbeschwertheit gefeiert. Am Beginn der Adventszeit und mitten in der dunklen Jahreszeit werden vokale Lich ter aufgestellt, um die zunehmend längeren Nächte zu erhellen. Mit nachdenklichen und ruhigen Liedern, mit Adventlichem und Winterlichem wird der Kälte und Unwirt lichkeit in der Natur etwas Optimistisches entgegengesetzt. So können sich alle Betei ligten gemeinsam in eine wohlige Atmo sphäre am Kamin träumen, winterliche Ge schichten und Landschaften Revue passieren lassen und in manch wunderbare Melodie einstimmen, die einen in Vorfreude auf das Weihnachtsfest innerlich lächeln lässt. Das Opernensemble des Staatstheaters wird in bewährter Weise mitwirken: mit Lieb lingsliedern aus ihren Herkunftsländern, aber auch mit aktuellen Stücken, die derzeit auf dem Spielplan stehen. Seien Sie mit da bei, wenn Publikum und Sänger gemeinsam die schönen Seiten des Winters besingen und der garstigen Seite des kalten Gesellen die ebenso kalte Schulter zeigen. „The very best time of the year“! Der KlangHelden-Jugendchor des Staatstheaters wird die Zuhörer mit englischen Carols in romantische Gefilde entführen und in klei nen winterlichen Rezitationen lässt er die Jugendzeit lebendig werden. Mit einem fulminanten sommerlichen Stim menfeuerwerk der besonderen Art wird das Publikum in die Sommerpause entlassen! Seien Sie mit dabei, wenn die Lässigkeit, die Heiterkeit und die Unbeschwertheit dieser Jahreszeit in Liedern, Ensembles und Oper narien nachhaltig zu ihrem Recht kommen werden. Und so schwelgen alle Beteiligten in großen Opernchören, stimmungsvollen Operetten melodien, coolen Songs aus Musicals und musikalischen Auszügen aus „Gänsehaut filmmusiken“. –––––––––––– Oldenburgisches Staatsorchester Konzept, Moderation und Dirigent — Thomas Honickel –––––––––––– Konzept — Annabelle Köhler und Thomas Honickel Solistinnen und Solisten des Opernensembles Klavier und Moderation — Thomas Honickel –––––––––––– Konzept — Annabelle Köhler und Thomas Honickel KlangHelden Kinder- und Jugendchor Solistinnen und Solisten des Opernensembles Klavier und Moderation — Thomas Honickel –––––––––––– Konzept — Annabelle Köhler und Thomas HonickelKlangHelden Kinder- und Jugendchor Solistinnen und Solisten des Opernensembles Klavier und Moderation — Thomas Honickel Konzert Konzert Musik von Rossini, Saint-Saëns, Vivaldi, Respighi u. a. 53 SCHAUSPIEL DIE MARQUISE VON O. ... –––––––––––– DRACULA –––––––––––– Heinrich von Kleist nach Motiven aus dem Roman von Bram Stoker Bühnenfassung von polasek&grau und Bühnenfassung von Robert Gerloff und Jonas Hennicke Daphne Ebner 56 Was unterscheidet einen Engel von einem Teufel? Nichts, denn beide erscheinen in der Gestalt ein und derselben Figur. Beide sind eine Art Erscheinung: wirklich und doch nicht. László F. Földényi –––––––––––– R — Jana Milena Polasek (polasek&grau) B — Stefanie Grau (polasek&grau) K — Natalia Nordheimer K leists berühmte Erzählung beginnt mit einem unge wöhnlichen Zeitungsaufruf. ‚Die Marquise von O. …‘, eine bis dato junge Witwe von tadellosem Ruf, sucht per Zeitung sannonce nach dem Vater ihres ungeborenen Kindes. Ohne ihr Wissen, so schwört sie, sei sie in andere Umstände gera ten und nun fest entschlossen, mit besagtem Unbekanntem am darauffolgenden Sonntag die Ehe zu vollziehen. Erst in der Rückschau werden die Ereignisse berichtet, die sich während des Krieges zugetragen und die zur Schwangerschaft der Mar quise wider Willen und besseren Wissens geführt haben. Wenn der Horizont zwischen Himmel und Hölle zusam menfällt, amalgieren die Gegensätze und der Mensch wird zum Zwischenwesen aus Engel und Teufel. Mit dem analyti schen Interesse eines Gerichtsmediziners erforscht Kleist die menschliche Natur unter den Extrembedingungen von Krieg, Begehren und Ausgestoßensein und blickt tief in die inneren Abgründe des Menschen. Das Regiekollektiv polasek&grau, das sich dem Oldenbur ger Publikum bereits mit der Romanadaption von ,Supergute Tage oder die sonderbare Welt des Christopher Boone‘ vorge stellt hat, bringt diese große Erzählung auf die Bühne. UR AUFFÜHRUNG — 03. 10. 2015 KLEINES HAUS Man kann viel lernen von jeder Art von Biest. Prof. Abraham van Helsing –––––––––––– R — Robert Gerloff B — Maximilian Lindner K — Johanna Hlawica M itten im Sturm des Jahrhunderts strauchelt vor der Küste Englands ein Schiff über die peitschende See. Seine Ta kelage ist zerrissen und die Mannschaft scheint die Kontrolle ver loren zu haben. Das Boot droht an den Klippen zu zerschellen. Doch als die Küstenwächter schon alle Hoffnung auf Rettung verloren haben, steuert der Kahn wie von Geisterhand gelenkt auf den Hafen zu und stößt mit voller Wucht, doch sicher in den Sand des Piers. Ein Wunder ist geschehen. Aber als das Schiff betreten wird, findet man es verlassen vor. Das einzige Zeichen menschlichen Lebens an Bord ist die Leiche des Kapitäns – an das Steuerrad gefesselt, die Hände umklammern ein Kruzifix. An sonsten scheint dieses Geisterschiff leer. Doch in seinen Lager räumen lauert mehr Unheil, als die harmlosen Kisten mit rumä nischer Heimaterde vermuten lassen … Vlad III. Draculae, Vlad Tepes, der Pfähler, Graf Dracula – das Grauen, welches seit Hunderten von Jahren in den Bergen Trans silvaniens vermutet wird, hat beinahe so viele Namen, wie es Bücher darüber gibt. Das bekannteste von ihnen, Bram Stokers ,Dracula‘, hat sich im 20. Jahrhundert in unser kollektives Ge dächtnis bis tief hinein in die Breiten der Popkultur gefressen. Vampire sind hip seit Max Schreck! Und das beweisen nicht nur die trivialen Buchreihen, die in den vergangenen Jahren die Best sellerlisten eroberten, sondern auch klug gemachte Kinoproduk tionen wie jüngst Jim Jarmuschs ,Only lovers left alive‘. Den Dekadenz-Romanen der Jahrhundertwende entsprungen, verkörpern diese Wesen immer noch die Angst der zivilisierten Welt vor der Entfesselung der dionysischen Kräfte. Sie schlum mern in einem jeden von uns und ein kleiner Van Helsing in un seren Köpfen versucht täglich von Neuem, sie zu pfählen. Denn wehe, wenn sie losgelassen: Der Untergang des Abendlandes stünde bevor! Schauspiel Schauspiel PREMIERE — 12. 09. 2015 KLEINES HAUS 57 DECA-DECI Marjorie Lenain — Tänzerin NORA –––––––––––– Henrik Ibsen 58 Thomas Lichtenstein — Schauspieler BUDDENBROOKS Torvald: O, welch ein entsetzliches Erwachen! Mein ganzes Glück hast du vernichtet. Die ganze Zukunft hast du mir verdorben. Nora: Unser Heim war nichts andres als eine Spielstube. Zu Hause, bei Papa, wurde ich wie eine kleine Puppe behandelt, hier wie eine große. Das war unsere Ehe. –––––––––––– R — Peter Hailer B — Dirk Becker W eihnachtszeit im Hause des Rechtsanwalts Torvald Helmer und seiner Frau Nora. Die beiden führen eine glückliche Ehe. Torvalds Karriere geht steil nach oben, Nora kümmert sich um das Wohlergehen von Mann und Kindern. Al les funktioniert reibungslos und der festlich geschmückte Tan nenbaum sucht in der Nachbarschaft seinesgleichen. Vor Jahren sah das noch ganz anders aus: Torvalds schwere Krankheit, eine gefälschte Unterschrift und ein lebenswichtiges Darlehen eines windigen Geschäftsmannes stellten keine sehr vielversprechen den Weichen in die gemeinsame Zukunft. Aber heute ist das al les längst vergessen. Nicht jedoch von Seiten des einstigen Geldgebers, der mittler weile in Torvalds Bank angestellt ist. Als ihm dort die Entlassung droht, versucht er, Nora mit dem Wissen um die damaligen „Un regelmäßigkeiten“ zu erpressen. In der Krise fallen die Masken, wird die Belastbarkeit der Ehe auf die Probe gestellt. Nach und nach bekommt die mustergültige Verbindung Risse, bis die Be ziehung scheitert, die Familie zerbricht. Wo Ehe-Versprechen nicht mehr hinterfragt und aktualisiert werden, erstarren sie zu Konstrukten, gerinnt der Traum einer perfekten Beziehung zum Standbild, verliert die Fassade jede Anbindung an das Fundament. Nora tut, was sie tun muss, sie verlässt Mann und Kinder. Sie muss nun versuchen, außerhalb ihres „Puppenheims“ zu sich zu finden. Schauspiel Schauspiel PREMIERE — 06. 11. 2015 KLEINES HAUS 59 THEATERMEMORANDUM ÜBER ANNA POLITKOWSKAJA Stefano Massini Schauspiel DEUTSCHSPR ACHIGE ERSTAUFFÜHRUNG — 12. 11. 2015 EXERZIERHALLE 60 Wer auch immer die Tat begangen hat, welche Motive auch immer diese Leute geleitet haben mögen — sie sind Verbrecher! Sie müssen gefunden, entlarvt und bestraft werden. Dafür werden wir alles Notwendige tun! Wladimir Putin –––––––––––– — Felicitas Braun B / K— Sonja Böhm M — Solène Garnier R A m 7. Oktober 2006 wird Anna Stepanowna Politkowska ja im Alter von 48 Jahren tot im Fahrstuhl zu ihrer Woh nung in der Moskauer Lesnaya-Straße gefunden. Vier Kugeln aus einer Makarow hatten das Leben einer der wohl bekanntesten und mutigsten Journalistinnen Russlands für immer ausgelöscht. Politkowskaja schrieb unermüdlich gegen das Verschwinden an. Gegen das Verschwinden von Meinungs- und Pressefreiheit, die erst wenige Jahre zuvor in ihrem Mutterland Einzug gehalten hatten. Unparteiisch schrieb sie über Machtmissbrauch und Kor ruption, über Gewalt und Willkür sowie über das abscheuliche Schlachten beider Kriegsparteien in Tschetschenien. Sie war der Dorn in vielen Falkenaugen und das kostete sie am Nachmittag jenes 7. Oktobers das Leben. Doch ist ihr Tod mit Sicherheit kein Einzelschicksal. Amnesty International zählt in 101 Staaten der Erde massive Verstöße ge gen die Pressefreiheit, die nicht selten bis hin zum Mord reichen. 2014 starben nach Angabe von Reporter ohne Grenzen weltweit 66 Journalistinnen und Journalisten in Ausübung ihres Berufes. Die Dunkelziffer liegt weit höher. Charlie Hebdo war daher kein Novum und erst recht kein Ein zelfall. Tag für Tag begeben sich Männer und Frauen in größte Gefahren mit ihren unermüdlichen Versuchen, alte und neue Götter zu demontieren. Ihnen ist dieses theatrale Memorandum für Anna Politkowskaja gewidmet, die ihr Leben bis zur letzten Konsequenz der Freiheit gewidmet hatte. Das Oldenburgische Staatstheater zeigt ,Eine nicht umerziehbare Frau‘ fast zehn Jahre nach Politkowskajas Tod, im Jahr des Mordes an Boris Nemzow, als deutschsprachige Erstaufführung. KRIEG DER WELTEN –––––––––––– nach einem Hörspiel von Orson Welles und Howard Koch PREMIERE — 19. 11. 2015 EXERZIERHALLE / KLEINES HAUS Meine Damen und Herren hier spricht Orson Welles. Wir vernichteten die Welt vor Ihren Ohren und zerstörten dieses Funkhaus. Ich hoffe, Sie werden erleichtert sein zu erfahren, dass wir es nicht zu ernst gemeint haben und dass beide Institutionen noch in Betrieb sind. –––––––––––– R — Luise Voigt M — Björn SC Deigner D er Halloween-Abend des Jahres 1938. Millionen Men schen sitzen vor ihren Rundfunkempfängern und hören Tanzmusik auf CBS. Das Ramón Raquello Orchestra live aus dem Park Plaza Hotel in New York. Plötzlich eine Sonderdurch sage: Ein Observatorium meldet große Gasexplosionen auf dem Mars. Doch zurück zur Musik. Seichte, beschwingte Rhythmen dringen in jedes Ohr. Wenige Minuten später die nächste Zwi schenschalte: Ein riesiges, flammendes Objekt ist auf eine Farm in Washington gestürzt. Die Zuhörer werden aufgeregter – der Reporter langsam panisch, als er verkündet: „Gott im Him mel! Etwas kriecht aus dem Schatten wie eine graue Schlange. Das sieht wie ein Tentakel aus … Ich kann seinen Körper sehen … groß wie ein Bär und glänzend wie nasses Leder.“ Hunder te besorgte Hörer rufen nun bei CBS an, werden aber beruhigt: Alles sei nur ein Radiohörspiel. Die Invasion der Marsianer fän de nicht statt. Noch Tage später entdeckt man in Wäldern und U-Bahn-Schächten verängstigte Menschen, die sich vor der vermeintlichen Gefahr versteckt hatten, und der Regisseur des Abends, Orson Welles, muss sich in der Öffentlichkeit wie vor einem Tribunal verantworten: Er habe durch seinen leichtsin nigen, medialen Streich eine Massenhysterie ausgelöst, lautete der Vorwurf der Sensationspresse. Dies war zwar nicht im Ent ferntesten der Fall, da nur eine begrenzte Anzahl von Zuhören das Spektakel überhaupt verfolgt hatte und in Panik geraten war, dennoch hatte Welles an diesem Abend Geschichte geschrieben. Den Beweis für die Manipulierbarkeit des Menschen durch Mas senmedien hätte man nicht beeindruckender erbringen können. Das Oldenburgische Staatstheater nähert sich einem der be rühmtesten Tondokumente der Zeitgeschichte auf humorvolle Art, indem in einer Live-Hörspiel-Situation gezeigt wird, mit welchen einfachen Tricks und Mitteln der vermeintliche Welt untergang simuliert werden kann. Ein Spiel mit den Realitäten von Hören und Sehen, Denken und Fühlen. Schauspiel EINE NICHT UMERZIEHBARE FRAU –––––––––––– 61 Melanie Lang — Sängerin PINOCCHIOS ABENTEUER EIN NEUES STÜCK INSZENIERT VON MARTIN LABERENZ PREMIERE — 13. 02. 2016 EXERZIERHALLE Antonin Artaud 62 GIFT. EINE EHEGESCHICHTE Matthias Kleinert — Schauspieler Wenn Menschen aufhören, sich spielerisch und großzügig zu verhalten, dann verlernen sie, souverän zu sein. Ihr ganzes Leben gerät zu einer knechtischen Existenz. Robert Pfaller –––––––––––– B rüder und Schwestern, man hat versucht, uns zu erzählen, dass die Zeit linear vergeht. Das stimmt, aber wir glauben es nicht! Man hat über Jahrtausende versucht, uns zu erzählen, dass wir sterben müssen. Auch wenn es stimmt, glauben wir es nicht! Die Würstchen der Wahrheit, die für uns gebraten wer den, wollen wir nicht mehr essen. „Aber die Wirklichkeit!“, höre ich die Ideologen des Bestehen den rufen. Die Wirklichkeit sei nun mal so, wie sie sei! Wenn wir schreiben, fordern wir eine Autonomie von der Welt! Wenn wir schreiben, so schreiben wir nicht einfach die Welt ab, sondern wir entwerfen Vorschläge, Änderungen, Forderungen, indem wir die Welt nicht sehen, wie sie ist, sondern wie sie für uns ist, und wie sie sein könnte, wenn man uns lassen würde, oder wie sie nicht wäre, niemals. Wenn wir schreiben, so propa gieren wir die Fiktion! Das Theater ist der Ort, wo Wirklichkeit und Fiktion aufeinandertreffen, wo beides seine Fassung verliert in einer heiligen Kollision. Das Theater ist der Ort, an dem die Fiktion in Wirklichkeit umgewandelt wird. Oder ist es wirklich unser Wunsch, zu sterben? Ist diese Wirklichkeit etwa vollkom men? Was für eine blöde Frage: Nein, natürlich nicht, die Wirk lichkeit ist ein löchriger Schuh, den wir uns so nicht anziehen werden! Das Unmögliche Theater ist möglich, trotz allem und gerade deshalb! Das Unmögliche Theater ist das fortwährende Scheitern in eine bessere Zukunft hinein und vorwärts in die Vergangenheit! Es ist nicht, wie es ist! Es ist, wie wir wollen, dass es wird! (Wolfram Lotz: Auszug aus der ‚Rede zum unmöglichen Theater‘) R — Martin Laberenz Mit kompromissloser Regiehandschrift, radikaler Existenziali tät und schamlosem Humor wird Martin Laberenz mit seinem Team und dem Ensemble des Oldenburgischen Staatstheaters auch in dieser Spielzeit wieder Gesten radikalen Lebens für ein so unmögliches wie maßloses Theater erschaffen. Diesmal in der Exerzierhalle. Das Stück wird rechtzeitig auf unserer Internetseite und in unseren Publikationen bekannt gegeben. Schauspiel Schauspiel Wo Einfachheit und Ordnung herrschen, kann es weder Theater noch Drama geben. 63 TERROR –––––––––––– Ferdinand von Schirach ODYSSEE –––––––––––– nach Homer Bühnenfassung von Tim Tonndorf (Prinzip Gonzo) und Daphne Ebner Fiat iustitia, et pereat mundus — Es soll Gerechtigkeit geschehen, und gehe die Welt darüber zugrunde. Ferdinand I. 64 –––––––––––– R — Peter Hailer B / K— Martin Fischer A m 11. September 2001 rauschten zwei vollbesetzte Pas sagiermaschinen in die beiden Türme des World Trade Centers in New York. Die Welt war danach eine andere. Doch gab es noch zwei weitere Flugzeuge, denen ein ähnliches Schicksal zugedacht war. Das Erste wurde von seinen Entfüh rern als Waffe gegen das Pentagon in Arlington gesteuert und traf damit sein Ziel. Das Zweite zerschellte auf einem Feld bei Pittsburgh – vermutlich, nachdem eine Gruppe Passagiere ihre Entführer überwältigen konnte. Was wäre passiert, wenn nicht? Was wäre passiert, wenn die Kidnapper die Kontrolle über Flug UA93 behalten hätten? Hätte die Welt, hätten die Verantwortlichen zugesehen, wie dieser mit 44 Personen besetzte Stahlkoloss ins Kapitol oder Weiße Haus gesteuert wäre? Fakt ist: Bereits nach dem dritten Anschlag forderte die US-Luft fahrtbehörde alle Passagierflugzeuge im Luftraum der USA unter Androhung eines Abschusses auf, den nächstmöglichen Flugha fen zur Landung anzusteuern. Aber hätte man geschossen? Wer hätte die Entscheidung getroffen? Wer den Befehl geben wollen? Wer hätte den letzten Knopf gedrückt? Und: Wäre dies alles rechtmäßig gewesen? Diese Fragen stellt sich der Jurist und Bestsellerautor Ferdinand von Schirach in seinem ersten Bühnenstück, in dem er für den Ort eines fiktiven Anschlags Deutschland wählt. Hier wird vor der großen Kammer eines Schwurgerichts Lars Koch, einem Ma jor der Bundeswehr, Mord in 164 Fällen zu Last gelegt. Er soll am 26. Mai 2013 über der Ortschaft Oberappersdorf einen Airbus abgeschossen und dabei den Tod der Passagiere billigend in Kauf genommen haben. Einen Befehl gab es dafür nicht. Wohl aber eine für jeden vermeintlich klar denkenden Menschen ersichtli che Gefahrensituation: Was wäre passiert, wenn das Flugzeug in eine Schule gestürzt wäre, in ein Hochhaus oder in die zu dieser Zeit mit 70.000 Menschen vollbesetzte Allianz-Arena? Welcher Rechtssatz soll hier gelten: „Ex iniuria ius non oritur – Aus Unrecht wächst kein Recht“ – oder aber „Quod non est li citum lege, necessitas facit licitum – Was das Gesetz nicht erlaubt, erlaubt die Not.“ Von Schirach spielt die rechtsphiloso phischen Fragen seiner Fiktion bis in kleinste juristische Details durch und erzählt dabei spannender als jeder Krimiautor. UR AUFFÜHRUNG — 27. 02. 2016 KLEINES HAUS Sage mir, Muse, die Taten des vielgewanderten Mannes, welcher so weit geirrt, nach der heiligen Troja Zerstörung, vieler Menschen Städte gesehn, und Sitte gelernt hat, und auf dem Meere so viel unnennbare Leiden erduldet, seine Seele zu retten und seiner Freunde Zurückkunft. Homers Odyssee, 1. Gesang –––––––––––– — Tim Tonndorf (Prinzip Gonzo) B / K— Anna Bergemann R E rschöpft durch zehn Jahre Krieg um Troja wollen Odys seus und seine Männer nur noch eins: Endlich zurück nach Hause. Endlich den Ruhm ihres mühsam erkämpften Sieges ernten und in der Heimat als Kriegshelden gefeiert werden. Doch der Meeresgott Poseidon zürnt und so beginnt die vielleicht berühmteste Heldenreise der Menschheitsge schichte, die zugleich die Geschichte einer Menschwerdung ist. Zehn lange Jahre muss Odysseus auf seinen Irrfahrten ge gen Zyklopen, Sirenen, Seeungeheuer, Zauberinnen und ver liebte Nymphen kämpfen, bis er am Ende, in der Gestalt eines Bettlers, verlassen und halbtot an den Strand Ithakas gespült wird. Da sieht er sich schon der nächsten Schicksalsprüfung gegenüber: Der Palast ist während seiner Abwesenheit zum Umschlagplatz für heiratswillige Freier geworden, die es auf seine Frau und den Thron abgesehen haben. Odysseus ist das Urbild des modernen Menschen, der sich Kraft seines Verstandes und Erfindungsreichtums dem Schicksal und den Göttern selbstbewusst entgegenstellt. Tim Tonndorf vom Kollektiv Prinzip Gonzo setzt nach seiner Ilias-Bearbeitung ‚Kampf um Troja‘ (Spielzeit 2014 / 15) die Reise fort und folgt den Spuren der verirrten Heimkehrer eines irrsinnigen Krieges in das, was nach den geschlagenen Schlachten und virilen Abenteuern übrig bleibt. Schauspiel Schauspiel PREMIERE — 20. 02. 2016 GROSSES HAUS 65 Jossia Clement — Tänzerin DECA DECI FÜNF LÖCHER –––––––––––– IM HIMMEL Rocko Schamoni Theaterfassung von Rocko Schamoni und Marc-Oliver Krampe UR AUFFÜHRUNG — 16. 04. 2016 KLEINES HAUS 66 DER IDIOT Daniel Moon — Sänger –––––––––––– — Rocko Schamoni B / K— Madoral (Dorle Bahlburg P aul Zech hat mit Ende 60 sein Leben vor die Wand gefah ren. Wohnung weg, kein Job, keine Schulter zum Anleh nen. Geblieben ist ihm nur sein altes Tagebuch aus der Schulzeit und die Kneipe, als letzte Heimat der Verlorenen. In der Reeper bahn-Spelunke Bei Pocke entwickelt sich während einer rausch haften Nacht eine Tresen-Freundschaft mit dem verlebten Wirt, der ebenfalls nicht mehr so weitermachen kann wie bisher. Sieg fried Pocke wird am folgenden Tag seinen Laden schließen und erst mal auf Reisen gehen. Solange überlässt er seinem neuen Freund Paul seinen Kanarienvogel Wolfgang und seinen alten Nissan Datsun 240 Z von 1973. Das Autoradio voll aufgedreht, den Vogelkäfig auf dem Rücksitz und sein Tagebuch im Gepäck fährt Paul los in die Freiheit durch die Weite Norddeutschlands. Auf der Suche nach seinem verlorenen Leben taucht er ein in Erinnerungsbilder seiner Jugend. In der frischen Brise und der Weite des Nordens gleicht er seine damaligen Zukunftsträume, seine frühen Leidenschaften und Hoffnungen ab mit der Reali tät. Bilanziert, was aus all den Verheißungen geworden ist, was er nicht erreicht, was er verbockt hat. Gott sei Dank meldet sich Pocke plötzlich auf dem Autotelefon. Gemeinsam ist man stärker. Und so setzen die beiden die Reise zusammen fort, nach Dangast zum Jadebusen. Zwar ist das Geld verzockt, der Wagen Schrott, und der Kanarienvogel kann noch nicht mal singen. Aber an etwas glauben die zwei Desparados: „Das Weltall ist unendlich groß und kalt und tot, und das Leben ist eine winzige Insel des Lichts in diesem Ozean der Dunkelheit.“ Und ein später Glanz, ein Funke von Anarchie und Mut erleuchtet noch einmal ihr Dasein … R und Marysol del Castillo) Mit freundlicher Unterstützung des Freundeskreises. ‚Fünf Löcher im Himmel‘ ist der neueste Roman des ‚Dorfpunks‘ Rocko Schamoni. Die Geschichte eines letzten Abenteuers. Ei ner Selbstermächtigung kurz vor Torsschluss. Voller Galgenhu mor und melancholischer Poesie, die das Leben schreibt. Von Schamoni selbst in Szene gesetzt. Schauspiel Schauspiel Heute wollen sie keine Schwachen mehr. Nur noch Funktionierer. 67 –––––––––––– Franz Molnár Schauspiel PREMIERE — 30. 04. 2016 KLEINES HAUS 68 Jeder hat schon einmal eine Schießbude im Stadtwäldchen gesehen. Erinnern Sie sich daran, wie kindisch, wie komisch alle Figuren dargestellt sind? Arme, schlechte Schildermaler malen diese Figuren so, wie sie sich das Leben vorstellen. Ich wollte das Stück auch in solcher Weise schreiben. Mit den Gedanken eines armen Schaukelgesellen im Stadtwäldchen, mit seiner Phantasie und seiner Ungehobeltheit. K omisch, grob, brutal, zärtlich: Liliom ist alles zugleich. Als Ausrufer und Schiffschaukelschleuderer auf einem Rum melplatz hält er die tagtägliche Vergnügungsmaschinerie der ein fachen Leute in Schwung. Er lebt in den Tag hinein, lässt sich von der kruden Karussellbesitzerin Frau Muskat aushalten und säuft und hurt mit allen um die Wette. Bis er sich Hals über Kopf in das Dienstmädchen Julie verliebt. Als sie schwanger wird und er seine Anstellung verliert, ist die Existenz des mittelosen jungen Paares von einem Tag auf den anderen unmittelbar bedroht. Lili om wird Komplize in einem Raubüberfall, doch der Plan miss lingt und er tötet sich selbst, um der bevorstehenden Haftstrafe zu entgehen. Nach 16 Jahren Fegefeuer darf er für einen Tag zurück auf die Erde, um etwas Gutes zu vollbringen. Liliom tut, was er am besten kann: Er stiehlt einen Stern vom Himmel und macht sich auf den Weg zu seiner Frau und seiner Tochter Luise. „Wie in einem Meisterwerk, das erschüttert, am stärksten Punkt eine Spur von Kitsch lebt, so lebt hier inmitten des Kitsches ein Ge niezug“, schreibt der Theaterkritiker und Schriftsteller Alfred Kerr 1917. Franz Molnárs berühmte ‚Vorstadtlegende in sieben Bildern‘ wurde 1909 in Budapest uraufgeführt und ist ein poetischer Bastard aus Volksstück, Märchen, Sozialdrama, Kuriositätenka binett, Rummelkitsch und Schießbudenerotik. Grob, gefährlich und wunderschön, wie das Leben und die Liebe selbst. THE MANUAL DIE SHOW MIT DEM CHARTHIT R — Alexander Simon nach The Kopyright Liberation Front UR AUFFÜHRUNG — 21. 05. 2016 EXERZIERHALLE Ich verstehe nichts von Musik — in meinem Fach ist das nicht nötig. Elvis Presley Franz Molnár –––––––––––– –––––––––––– –––––––––––– Konz. / R — Annegret Bauer und Cindy Weinhold (Apparat Pogo) D rei Teenager sitzen auf Bierkästen in Muttis Garage und im provisieren auf ihren selbstgebauten Instrumenten. Kön nen und Talent sind mäßig vorhanden, dafür umso mehr Idealis mus. Nach vielen Wochen im Dunst des Tabaks und ohne Dunst, wie man einen Song schreibt, ist das erste Demo-Tape endlich fer tig. Ein Dutzend Kopien werden gezogen und dann geht das Ding ab zu den Indie-Labels der Welt – nach Hamburg, London und Jo hannesburg – und siehe da, es findet sich ein hipper Produzent, der den Sound heiß findet und mit seinem zugekoksten Zinken den richtigen Riecher für das ganz große Geschäft hat. Er macht den Newcomern ein paar Gigs in Szeneläden klar und nicht einmal ein halbes Jahr später ist die Truppe „bigger than Jesus“. Authentisch, rough & real. So wunderschön könnte es klingen, das Märchen vom Nummer-Eins-Hit. Wunderschön und irreal. The KLF (Kopyright Liberation Front), gegründet von dem ehe maligen Musikproduzenten Bill Drummond und dem Musiker Jimmy Cauty, legte in ihrem Ende der 80er Jahre erschienenen Buch ‚The Manual – How to Have a Number One the Easy Way‘ knallhart dar, wie wenig romantisch das Pop-Business in der Realität aussieht. In ihrem Buch geben sie für alle, die es ihnen nachmachen wol len, eine exakte Anleitung zum Nr. 1 Hit inklusive Geld-zu rück-Garantie. Das Werk wurde zum Dauerseller und gilt als Klassiker der Pop-Literatur sowie als musikphilosophisches Werk des Pop. Mit diesem Buch legen seine Autoren zynisch of fen, dass es ihnen mit ihrer eigenen Musik nie um Kunst, son dern um Kommerz ging, und enttarnen klug und sarkastisch die Mechanismen des Musikgeschäfts. Zwar hat sich das Business im Verlaufe der letzten beiden Jahrzehnte enorm geändert, aber besonders im Bereich der musikalischen Popstrukturen ist es so symptomatisch, dass die Anleitung von The KLF noch immer als Strickmuster von Charthits funktioniert und an Aktualität nichts eingebüßt hat. Diesen Mustern folgend wollen wir ein Bühnen-Experiment wa gen und den Erfolg programmieren. „Jeden Abend ein Hit“ heißt die Devise. Seien Sie mit dabei, wenn vor Ihren Augen und Ohren Musikgeschichte geschrieben wird! Schauspiel LILIOM 69 WAS IHR WOLLT Jens Ochlast — Schauspieler THEMENSCHWERPUNKT 70 Nina Bernsteiner — Sängerin HERCULES Unter diesem Themenschwerpunkt wollen wir uns auf die Suche nach Alternativen zur Logik des permanenten Wachstums begeben. Denn dass es so nicht weitergeht und uns die große Krise ereilen wird, darüber herrscht ein beunruhigender Konsens. Spekuliert wird nicht über die Frage ob, sondern wann die bestehenden Systeme kollabieren werden. An Modellen und Übermorgen-Fantasien für die Zeit nach dem großen Crash mangelt es dabei nicht: Von schwimmenden Städten auf dem offenen Ozean über solidargemeinschaftliche Tauschgesellschaften — in der Ferne scheint alles möglich zu sein. Das Theaterkollektiv Fake to Pretend wagt den Blick in mögliche neue Welten und zockt mit Ihnen und der entsprechenden Portion an Größenwahn, Spieltrieb und Utopismus um die Wette. Denn der Umbruch kommt bestimmt, fragt sich bloß: Kommt er „by design or by desaster“? Ein Fräuleinwunder muss her, um die Trümmer der Zukunft aufeinanderzuschichten! Die Fräulein Wunder AG lädt erneut Oldenburger Bürger auf die Bühne und erteilt in gewohnt charmanter Manier eine Lektion in Gelassenheit und Lebenslust. Mit Herman Melvilles ,Bartleby‘ verweigern wir uns den Anforderungen der Leistungsgesellschaft und sagen: „Ich möchte lieber nicht.“ Vielleicht kommt ja auch alles ganz anders und wir alle leben in Zukunft sorgenfrei, zufrieden und nachhaltig? Einen Eindruck, wie eine Welt ohne Hamsterrad und Wachstumszwang funktionieren kann, können Sie sich in den sehr unterschiedlichen Formaten der Sparte 7 verschaffen. Fachkundige Inspiration steuert zum Beispiel der Oldenburger Ökonomieprofessor Niko Paech mit seiner Idee der Postwachstumsgesellschaft bei. Die Ringvorlesung der Universität zum Thema Postwachstumsökonomie mit illustren Gastdozenten — mit dabei zum Beispiel Hartmut Rosa, der ein vieldiskutiertes Buch zum Thema Entschleunigung herausgegeben hat — wird für Gasthörer geöffnet und von der Uni ins Theater wandern. Im ‚Repair Café‘ kann jeder die neuen Gedanken und Impulse lustvoll in der Praxis ausprobieren. Schließlich bietet die ‚Werkstatt Zukunft‘ ein unterhaltsames Informations- und Diskussionsforum, welches den Blick erweitert auf weitere Initiativen und Akteure. Denn vielleicht, davon sind Fake to Pretend, unsere Kooperationspartner von der Uni, der Werkstatt Zukunft, des ‚Repair Cafés‘ und die Fräulein Wunder AG überzeugt, ist die Zukunft ja doch noch zu retten. Schauspiel — Postkollaps Schauspiel POSTKOLLAPS — GEMEINSAM WENIGER ERREICHEN 71 EIN SPIEL MIT MÖGLICHEN WELTEN –––––––––––– BARTLEBY –––––––––––– Fake to Pretend Herman Melville P OS P OS geme TKOLLAP S erreic insam wenig hen er geme TKOLLAP S erreic insam wenig hen er Schauspiel — Postkollaps UR AUFFÜHRUNG — 03. 12. 2015 EXERZIERHALLE 72 Die Zukunft ist als Raum der Möglichkeiten der Raum unserer Freiheit. Karl Jaspers K önnen wir den Klimawandel noch stoppen, das Finanzsys tem reformieren, die Zukunft unserer Kinder garantieren und globale soziale Gerechtigkeit herstellen? Kurz gesagt: Ist die Welt noch zu retten? Es gibt Menschen, die daran glauben, die den Mut haben, Antworten auf die großen Fragen unserer Zeit zu ge ben. Unter Anleitung der Spielmacher von Fake to Pretend begibt sich das Oldenburgische Staatstheater in Kooperation mit der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg auf die Suche nach konkreten, zeitgenössischen Utopien. Wir prüfen Charter Cities, Postwachs tumsgesellschaften, Seasteads, Sharing Economies, Regionalwäh rungen und andere Ansätze, die weltweit unter verschiedensten politischen Vorzeichen geplant und verwirklicht werden, auf ihre Zukunftsfähigkeit. Die vielversprechendsten beziehungsweise grö ßenwahnsinnigsten dieser alternativen Gesellschaftsformen und Wirtschaftsmodelle machen wir für Sie zugänglich. Große Ideen allein können die Welt nicht verändern? Jeder große Wurf braucht viele kleine Schritte? Probieren Sie sie aus! ‚Utopoly‘ ist kein ge wöhnlicher Theaterabend – hier spielen Sie die Hauptrolle! ‚Uto poly‘ ist Planspiel, Schauspiel, Gesellschaftsspiel, Rollenspiel: Live Action Alternate Reality Gaming. Schlüpfen Sie für einen Abend in eine neue Rolle, lassen Sie die Gegenwart für einen Moment hinter sich und denken Sie groß! Werden Sie aktiv! Diskutieren Sie! Be stimmen Sie mit! Erspielen Sie sich Ihre Zukunft, unsere Zukunft in einer besseren Welt! Und bringen Sie Zeit mit, denn die Zukunft muss gefeiert werden! WIEDER AUFNAHME — 24. 01. 2016 SPIELR AUM Die Aktivgesellschaft entwickelt sich langsam zu einer Dopinggesellschaft. Als ihre Kehrseite bringt sie eine exzessive Müdigkeit und Erschöpfung hervor. Diese lockert die Klammer der Identität. Die Dinge flimmern und zittern an ihren Rändern. Byung-Chul Han –––––––––––– R — Johanna Lücke E s ist ein höchst sonderbarer Mensch, dieser Bartleby, der mit seinem Eintritt in die Kanzlei eines erfolgreichen Ad vokaten in der Wall Street das Leben und Denken seines Chefs auf erstaunliche Weise bestimmt. Angestellt als Kopist kommt Bartleby seiner Arbeit zunächst nach, beginnt dann jedoch da mit, Aufträge abzulehnen. Gründe gibt er nicht an – nur, dass er es vorzieht, es nicht zu tun. Von Verwunderung und Mitleid bis zum Zorn wandeln sich die Emotionen des Advokaten bis schließlich zur totalen Verzweiflung, als Bartleby auch nächtens und an den Wochenenden die Räumlichkeiten der Kanzlei lieber nicht mehr verlassen möchte. „Ich möchte lieber nicht“ lautet Bartlebys Formel der Verwei gerung, die sich in unserer leistungsverdichteten Welt, unserer „Gesellschaft unter ADHS“ kaum noch jemand zu sagen traut. Von Selbstbestimmung bis Burn-Out, von Entschleunigung bis zum hochtourigen Workaholism reicht die Bandbreite unserer Arbeits- und Lebenserfahrungen. Melvilles ‚Bartleby‘ markiert eine radikale, heute geradezu provozierend oppositionelle Posi tion, deren Konsequenz erst einmal imponiert. Aber totale Exis tenzverneinung? Melvilles große Erzählung skizziert die Mög lichkeit von Autarkie, den Unterschied zwischen Autonomie und Arroganz, die Grenzen der Bescheidenheit und die Freiheit des Größenwahns. Schauspiel — Postkollaps UTOPOLY 73 (NICHT NUR) MIT DER ARBEITENDEN BEVÖLKERUNG OLDENBURGS –––––––––––– Fräulein Wunder AG P OS geme TKOLLA PS erreic insam wenig hen er Schauspiel — Postkollaps UR AUFFÜHRUNG — APRIL 2016 74 Letztlich fühlen wir uns am Ende des Tages immer schuldig, weil wir die Erwartungen nicht erfüllt haben. Wir sind schlicht niemals in der Lage, unsere Todo-Listen vollständig abzuarbeiten . . . Hartmut Rosa D as Beste am Burn Out ist, dass es eine Art Zäsur sein kann, ein Innehalten ermöglicht, wenn man danach nicht so wei ter macht wie vorher. Die Frl. Wunder AG sucht für dieses Bürgertheaterprojekt Menschen aller Generationen: Solche, die der Leistungsverdichtung in unserer effizienzgebeutelten Gesellschaft nicht mehr standhalten können oder wollen, solche, die nach einer Zäsur ihr Leben umgekrempelt haben, die von Wendepunkten und neuen Strategien berichten kön nen. Solche, die deutlich merken, dass die „du sollst es besser ha ben“-Träume ihrer Eltern und Großeltern in ihrem eigenen Leben nicht mehr an materieller Sicherheit gemessen werden können. Wir wollen über Arbeitsbegriffe nachdenken, welche Arbeit wir warum und wann gerne tun und welche Systeme von Arbeitsorga nisation, Leistung und Produktivität uns erschöpfen und wie wir aufhören können, an das stets arbeitende und produktive Selbst zu glauben. Und wir werden uns befragen, an was wir stattdessen (noch) glauben können. Für die Teilnahme ist keinerlei Theatererfahrung notwendig. Interessenten melden sich bitte in der Dramaturgie unter [email protected] bzw. unter Tel 0441.2225-130. Weitere Informationen werden ab Herbst 2015 auf der Internetseite und in den Publikationen des Staatstheaters veröffentlicht. NACHHALTIG THEATRAL Jeden 1. Samstag im Monat 14 — 18 Uhr Das Repair Café in der Baumgartenstr. 11-12 ist eine Bewegung gegen die Wegwerfgesellschaft. Groß und Klein können hier unter Anleitung ehrenamtlicher Reparateure defekte Gegenstände reparieren. Allmonatlich rattern die Nähmaschinen, um Ihre Textilien zu flicken. Gemeinsam machen wir Ihre Fahrräder und Elektrogeräte wieder fit. Außerdem können Sie lernen, wie Sie aus Altem etwas Neues machen. Oder Sie wecken fast vergessene alte Skills aus ihrem Dornröschenschlaf, indem Sie diese an andere weitergeben. Aber im Repair Café werden nicht nur Gegenstände repariert, sondern auch Gedanken und Gefühle! Neben den Expertinnen und Experten für Nähen, Flicken, Löten und Schrauben geben z. B. Ensemblemitglieder ihr Wissen an Sie weiter, als Spezialistinnen und Spezialisten für Sprechen, Bewegung, Singen, Vorlesen und Spielen. Wellness-Fachleute zeigen Ihnen Wege zur Entschleunigung. Darüber hinaus können Sie sich im Amt für materielle Abrüstung Ihres Wohlstandsschrotts entledigen. Dieser landet dann entweder auf dem Geschenketisch oder im Museum für Konsumwahn. Mit Hilfe der Vermittlungsagentur für Sozialkontakte können Sie Ihren Bekanntenkreis erweitern um der grassierenden Vereinzelung entgegenzuwirken und in unserer Vermittlungs-Show einen gemeinsamen Theaterbesuch mit einem Unbekannten inklusive Sektempfang gewinnen. Das Repair Café stellt einen Kontrapunkt zu einer Kultur dar, die durch Vereinzelung, Konkurrenzdenken und Konsum geprägt ist. Sie sind alle eingeladen, diesen Ansatz mit Leben zu füllen und Teil einer zukunftsweisenden „Repair Revolution“ zu werden. Ein Projekt in Zusammenarbeit mit der Universität Oldenburg. WERKSTATT ZUKUNFT P OS geme TKOLLAP S erreic insam wenig hen er KREATIV — NACHHALTIG — SOLIDARISCH Allmonatlich in der Exerzierhalle In der ‚Werkstatt Zukunft‘ werden Menschen vorgestellt, die Ideen, Visionen und Projekte zu Zukunftsfragen haben, die uns allen unter den Nägeln brennen. Dabei treffen Vordenkerinnen und Vordenker aus Deutschland und Europa auf regionale Akteurinnen und Akteure, um in einen generationenübergreifenden Dialog zu treten. Das Projekt umfasst eine monatliche Veranstaltungsreihe sowie eine dazugehörige TV-Sendereihe auf Oeins und weiteren Bürgersendern in der Region. RINGVORLESUNG ZUR POSTWACHSTUMSÖKONOMIE Ein auf permanente ökonomische Expansion getrimmtes System scheint kein Garant für Stabilität und soziale Sicherheit zu sein. Darauf deutet nicht nur die Eskalation auf den Finanzmärkten hin, sondern auch die Verknappung jener Ressourcen („Peak Everything“), auf deren unbegrenzter und kostengünstiger Verfügbarkeit das industrielle Wohlstandsmodell bislang basierte. Folglich ist es an der Zeit, die Möglichkeiten einer Postwachstumsökonomie auszuloten. Die kostenlose und für alle offene Ringvorlesung versteht sich als Forum für Fachvorträge, Diskussionen und Gedankenaustausch. Eine Kooperation mit dem Lehrstuhl Produktion und Umwelt der Carl von Ossietzky Universität, der Stiftung Geld- und Bodenreform und der Vereinigung für Ökologische Ökonomie. Schauspiel — Postkollaps EIN THEATERPROJEKT ZUM THEMA BURN OUT REPAIR CAFÉ 75 Diana Ebert — Schauspielerin EMILIA GALOTTI DEMUT VOR DIE LEIDEN DEINEN TATEN, DES JUNGEN BABY WERTHER –––––––––––– Laura Naumann –––––––––––– Johann Wolfgang Goethe Bühnenfassung von Karsten Dahlem 76 DER IDIOT Yulia Sokolik — Sängerin WIEDER AUFNAHME — 15. 09. 2015 KLEINES HAUS WIEDER AUFNAHME — 16. 09. 2015 KLEINES HAUS Laura Naumanns knallbunte Erfolgskomö die über Leben, Lust und Leibesertüchtigung. Mia, Betty und Lore sind vom Leben bisher nicht gerade beschenkt worden, bis zu jenem Tag als sie sich auf einer Flughafentoilette das erste Mal treffen und feststellen müssen, dass dort eine Bombe deponiert wurde. Ein waschechter Terroranschlag, wie aus dem Fernsehen. Das absolute Nahtoderlebnis! Die Bombe wird natürlich entschärft und von diesem Tag an sind die Drei unzertrenn lich. Das Leben ist nun tausendmal besser. Der Mensch entwickelt sich eben nur in Ex tremsituationen weiter, sagt der alte Sartre, und diese Möglichkeit wollen die Mädels nun auch ihren Mitmenschen eröffnen: Von nun an simulieren Sie als berühmte Frauen trios verkleidet Anschläge in Diskotheken und Supermärkten, was sich schnell zum absoluten Szenehappening entwickelt. Die Drei werden zu Popstars und irgendwann wird auch das wache Auge des Gesetzes auf merksam – doch alles endet anders, als man zunächst vermuten möchte. Während eines Tanzvergnügens auf dem Land lernt Werther Charlotte kennen und verliebt sich Hals über Kopf in sie. Lotte ist zwar mit Albert verlobt, begegnet seiner Zuneigung aber mit Sympathie und so ver bringen die zwei viel Zeit miteinander – bis ihr zukünftiger Bräutigam auf der Bildfläche erscheint. Werther lässt ab von Lotte, nimmt irgendwo eine Stelle an, kündigt sie wieder, macht eine sentimentale Reise in sein Ge burtsstädtchen, versucht sie sich aus dem Kopf zu schlagen – vergeblich. Eines Tages kehrt Werther zu Charlotte und Albert, die mittlerweile ein Ehepaar sind, zurück, das Herz voller Liebe und Verlangen … ‚Die Leiden des jungen Werther‘ ist das Sit tenbild einer ganzen Epoche und die be rührende Tragödie einer bedingungslosen Leidenschaft, geschrieben im Geist der Auf klärung und in der Emphase des „Sturm und Drang“. Goethes Welterfolg ist das glühende Bekenntnis zum „neuen“, zum „lebendi gen“ Menschen im Konflikt mit der starren, ständischen Gesellschaft und dem philister haften Spießertum. Er ist „der künstlerische Ausdruck der humanistischen Revolte“, so Georg Lukács; dieser wird durch das Ensem ble des Oldenburgischen Staatstheaters und die Rhythmusgruppe der Oldenburger Band David und die Kernigen mit stürmendem und drängendem Enthusiasmus ins Heute geholt. –––––––––––– R — Malte C. Lachmann B / K— Anna van Leen Mit: D. Ebert, L. Jopt, A. Kammerer –––––––––––– R — Karsten Dahlem B / K— Inga Timm M — Johann David Talinski und Hajo Wiesemann Mit: M. Höfner; K. Schramm, M. Pekrul Schauspiel — Wiederaufnahmen Schauspiel und Marc-Oliver Krampe 77 BUDDENBROOKS GIFT. EINE EHEGESCHICHTE SUPERGUTE WAS IHR WOLLT DIE SONDER –––––––––––– TAGE ODER BARE WELT DES John von Düffel nach dem Roman von Thomas Mann Lot Vekemans –––––––––––– –––––––––––– –––––––––––– Deutsch — Eva Pieper und Alexandra Schmiedebach William Shakespeare CHRISTOPHER BOONE Simon Stephens Nach dem Roman von Mark Haddon Bühnenfassung — Simon Stephens 78 WIEDER AUFNAHME — 18. 10. 2015 GROSSES HAUS WIEDER AUFNAHME — 23. 10. 2015 EXERZIERHALLE WIEDER AUFNAHME — 24. 11. 2015 KLEINES HAUS WIEDER AUFNAHME — 03. 01. 2016 KLEINES HAUS ‚Buddenbrooks‘ ist die Geschichte über den Aufstieg und Fall einer Gruppe von Men schen, die das Blut zur Familie, das Geld aber zur Kommanditgesellschaft machte: Johann, Tony, Gerda, Hanno, Christian und Thomas Buddenbrook — sie alle sind Verhandlungs masse im Streben nach Reputation, Erfolg und Profit, nach dem Soll und Haben eines als Unternehmen geführten Familienclans. Ein Friedhof. Zehn Jahre nach einem jähen Schicksalsschlag begegnet sich ein Ehepaar zum ersten Mal wieder und ringt mit der Sprachlosigkeit auf beiden Seiten und dem Verlust einer gemeinsamen Zukunft. Wie lässt sich ein neues Leben aufbauen auf den Trümmern der Vergangenheit? ‚Supergute Tage‘ ist die wunderbare Ge schichte eines inselbegabten Teenagers, der den Mordfall an einem Hund aufklären möchte, dabei tief in die Geheimnisse seiner Familie eintaucht und schließlich feststellt, dass man alles schaffen kann – wenn man nur an sich glaubt. Rauschhaftes Illyrien! Jeder ist verliebt, aber niemand weiß, wer der andere wirklich ist. Und mit der leidenschaftlichen Auflösung des Selbst droht der Verlust der eigenen Iden tität. Wer sind wir, wenn wir lieben? Ist der andere, was wir in ihm sehen? Formen nicht erst unsere Wünsche und Begierden die Wirklichkeit so, wie sie uns erscheint? R R –––––––––––– R — Peter Hailer B — Dirk Becker –––––––––––– — Daniela Kranz B / K— Jutta Burkhardt –––––––––––– B — Jana Milena Polasek (polasek & grau) — Stefanie Grau (polasek & grau) K Mit: F. Werner; M. Kleinert K — Britta Leonhardt — Natalia Nordheimer M / S — Birklein Mit: F. Werner, N. C. Schwabe, M. Höfner; T. Birklein, K. Schramm Mit: A. Kammerer, C. Nagel, F. Werner; Th. Birklein, –––––––––––– R — Martin Laberenz B / K — Peter Schickart — Kat Kaufmann M Mit: L. Jopt, A. Kammerer, N. Schwabe; S. Bühler, R. Geith, Th. Lichtenstein, J. Ochlast, M. Pekrul, P. Sedlmeir, Y. Trabelsi F. Brossier, M. Kleinert, Th. Lichtenstein, L. Lichti, J. Ochlast, M. Pekrul „Der Fokus liegt auf den Personen. Das Drama entwickelt einen Sog, dem man sich nicht entziehen kann. Beklemmend gut gespielt. Großer Applaus!“ BILD Bremen „Vielleicht ist gerade das die eigentliche Wahrheit: dass der Trauernde mit allem Richtigen immer auch das Falsche tut und mit dem Falschen oft gleichwohl das Richtige. ‚Gift‘ deckt diesen Widerspruch mit leisen Tönen und einfachen Mitteln sukzessive auf. Regisseurin Kranz verleiht diesem Prozess mit einer realistischen Bühnenästhetik eine hohe Sinnlichkeit.“Kreiszeitung „Das ist alles darstellerisch gut gelöst, insbesondere von Hauptdarstellerin Franziska Werner, der es gelingt, das Komische im Tragischen zur Geltung zu bringen, ohne jemals das Phänomen der Inselbegabung der Lächerlichkeit preiszugeben.“ Kreiszeitung „Was die Zuschauer gern wollen: die bitterste der melancholischen Komödien Shakespeares als facettenreich schillernden Liebestaumel erleben — mit fantasievollem Schwärmen, herzgütigem Sehnen, gierigem Suchen, mit zueinander Stolpern, übereinander Stürzen, Zupacken, Wegstoßen. Was Dramaturgen gern mit dem Stück zeigen wollen: Männer und Frauen als Zwitterwesen, deren Geschlechterverwirrung und Identitätskrise mit aktuellen Gender Studies kommentiert und von harschen Rockklängen aufgewirbelt wird. Regisseur Martin Laberenz aber will vor allem — Karneval. Einfach mal tun, was sonst verboten ist.“ Nachtkritik.de Schauspiel — Wiederaufnahmen Schauspiel — Wiederaufnahmen Deutsch — Barbara Christ 79 Anna Avakian — Sängerin PINOCCHIOS ABENTEUER PROTESTSONG HERZTIER –––––––––––– (DE) –––––––––––– von Herta Müller Tim Price 80 DECA-DECI Timothée Cuny — Tänzer WIEDER AUFNAHME — 2015 / 16 EXERZIERHALLE WIEDER AUFNAHME — 2015 / 16 SPIELR AUM Danny übernachtet seit Jahren auf den Stu fen der St. Pauls Kathedrale in London. Eines Morgens erwacht er inmitten einer proviso risch errichteten Zeltstadt. Unfreiwillig wird Danny Teil des sozialen Gefüges der Occu py-Bewegung und findet dort eine temporä re Heimat. Als aber ein Gewaltausbruch die friedliche Gemeinschaft auf die Probe stellt, wird Danny erneut auf sich selbst zurückge worfen. Der aus Wales stammende Autor Tim Price schrieb mit ‚Protestsong‘ ein Stück, das auf wahren Begebenheiten beruht. Schonungslos schaut er durch die Augen des obdachlosen Danny auf die Strukturen einer modernen Protestbewegung und einer Welt, in der im mer mehr Menschen auf der Strecke bleiben. Herztier ist die deutsche Übersetzung des rumänischen inimal, eine Verschmelzung der Wörter inima˘ – Herz und animal – Tier. In ihrem gleichnamigen Roman zeichnet die Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller mal lyrisch, mal prosaisch das Bild einer un tergegangenen Welt voll Missgunst, Angst und Verrat, aber auch Mut und Zivilcourage, welches die Schauspielerin Franziska Wer ner am Staatstheater in einer szenischen Le sung aufbereitet. R Die gesprochenen Texte des Abends sind aus dem Roman ‚Herztier‘ (© Carl Hanser Verlag München 2007). Mit freundlicher Genehmi gung der Autorin. –––––––––––– — Felicitas Braun B / K— Thilo Zürn Mit: K. Schramm „Tim Price verfasste einen so mitreißend wütenden wie hinreißend komischen "Protestsong".“ Die Deutsche Bühne „Herta Müller malt Mittels Verdichtung der Poesie und Sachlichkeit der Prosa Landschaf ten der Heimatlosigkeit.” (aus der Begrün dung des Nobelpreiskomitees der schwedi schen Akademie der Wissenschaften) Die Texte vom Tonband sind aus ‚Der König verneigt sich und tötet‘, autobiografische Es says von Herta Müller. Die Musik ist von ‚Taraf de Haïdouks‘, eine rumänische Band bestehend aus 13 Roma Musikern. Schauspiel — Wiederaufnahmen Schauspiel Deutsch — Michael Raab 81 Sparte BALLETT 83 DUMBARTON OAKS / ARTIKULATION / MARIMBA / N.N. –––––––––––– D-MAN IN THE WATERS / GENERATION Y –––––––––––– Bill T. Jones / Antoine Jully Antoine Jully / Lar Lubovitch / Ashley Page 84 „Jully [...] hat aus aller Herren Länder eine zehnköpfige Truppe zusammengestellt, die Disziplin und Eleganz, Körperlichkeit und Kultiviertheit trefflich vereint.“ Nordwest Zeitung Dumbarton Oaks Ch, B / K — Antoine Jully Konzert in Es-Dur für Kammerorchester von Igor Strawinsky ,Dumbarton Oaks‘ Artikulation (Uraufführung) Ch, B / K — Antoine Jully ,Artikulation‘ von György Ligeti Marimba (1976) Ch — Lar Lubovitch Einstudierung — Katarzyna Skarpetowska Orig. L — Craig Miller L — Jack Mehler ,Music for Mallet Instruments, Voices and Organ‘ von Steve Reich (1973) N.N. (Uraufführung) Ch — Ashley Page B / K — Jon Morrell D er erste Ballettabend der neuen Spielzeit umfasst 4 ver schiedene Ballette. ,Dumbarton Oaks‘ ist eine Arbeit, die Antoine Jully 2013 für das Düsseldorfer Ballett am Rhein kreiert hat. Zu Igor Strawinskys Kammerkonzert, das zu seiner neo klassischen Schaffensphase gehört, konstruiert der Oldenburger Chefchoreograf ein Netz mit federnden, fallenden und explosions artigen Bewegungsqualitäten. Wie die Zunge die sprachliche Deutlichkeit formt, so bestim men Gelenke und Körperteile die choreografische Sprache. Die Vielzahl dieser im Körper stattfindenden Vorgänge ermittelt Antoine Jully in der Uraufführung ,Artikulation‘. , Artikulation‘ heißt auch das kurze 1958 entstandene elektronische Werk des Ungarn György Ligeti. Ligeti hat ein imaginäres Gespräch kom poniert – Reden eines Einzelnen, Dialoge, mehrstimmige Wort gefechte. An die Stelle der Semantik eines Gesprächs tritt die Klangfarbe. Man hört hohe und tiefe, laute und leise Stimmen, Besonnenes wie Affektreiches. ,Marimba‘ des amerikanischen Choreografen Lar Lubovitch wur de 1976 für das Maurice Béjart Ballett des 20. Jahrhundert krei ert. Musik und Tanz verbinden sich in diesem choreografischen Geniestreich zur Minimal-Musik des Amerikaners Steve Reich hypnotisch und es entstehen endlose, ungebrochene Schleifen von Sound und Bewegung. Der Amerikaner Lar Lubovitch hat mehr als hundert Werke für seine aus New York stammende Compagnie choreografiert. Seine strahlenden, technisch hoch anspruchsvollen Choreografien begeistern in der ganzen Welt. Er wird von der New York Times zu den zehn besten Choreogra fen der Welt gezählt und seine Compagnie wird von der Variety als „nationaler Schatz“ bewertet. Der britische Starchoreograf Ashley Page wird eine Urauffüh rung in Oldenburg mit der BallettCompagnie des Staatstheaters erarbeiten. Ashley Page war 27 Jahre Solo Tänzer und Choreo graf des weltberühmten Royal Ballet in London. Für die Royals kreierte er 19 Arbeiten. Von 2002 bis 2012 war er Künstlerischer Leiter des Scottish Ballet. Unter seiner Direktion entwickelte sich das National-Ballett zu einer hochangesehenen und von den Kritikern gefeierten Compagnie. PREMIERE — 05. 03. 2016 GROSSES HAU „Wenn Jully und seine Compagnie dieses Niveau halten oder sogar noch steigern, wird Oldenburg auch über die Region hinaus eine interessante Adresse für den Tanz sein.“ Weser Kurier D-Man in the Waters ML — Elias Corrinth Ch — Bill T. Jones Einstudierung — Janet Wong L — Robert Wierzel K — Liz Prince Streichoktett Es-Dur, op. 20 von Felix Mendelssohn Bartholdy Lizenziert durch New York Live Arts, Inc. Solisten des Oldenburgischen Staatsorchesters Generation Y (Uraufführung) Ch — Antoine Jully B / L — Dietmar Janeck K — Kevin Gamez Sinfonie Nr. 5, op. 74 von Malcolm Arnold Oldenburgisches Staatsorchester A ls erste Compagnie Europas wird die BallettCompagnie Oldenburg das mit dem New York Dance and Perfor mance (,Bessie‘) Award ausgezeichnete Werk ,D-Man in the Wa ters‘ einstudieren. Die Choreografie der amerikanischen Tanz legende Bill T. Jones wurde 1989 geschaffen und ist ein wahrer Klassiker des modernen Tanzes. Sie steht unter dem Leitmotiv der Konzeptkünstlerin Jenny Holzer „Im Traum sahst du einen Weg um zu überleben und du warst voller Freude“. Mit pausen losen Bewegungen zu Mendelssohns ,Oktett für Streicher‘ führt sie die Zuschauer durch Verlust, Hoffnung, Triumph und feiert so das Leben und die Widerstandskraft des menschlichen Geis tes. Der Ausnahmekünstler, Choreograf, Tänzer, Theaterdirek tor und Schriftsteller Bill T. Jones gewann viele Preise und Eh rungen. Sein Werk wurde u. a. als „unersetzlicher Tanz Schatz“ ausgezeichnet. Mit seinem verstorbenen Partner Arnie Zane choreografierte Bill T. Jones weltweit, bevor die beiden Künst ler ihre eigene Compagnie, die Bill T. Jones / Arnie Zane Dance Company, gründeten, für die Bill T. Jones mehr als 140 Werke kreierte. Neue Generation – neue Zeiten? Oder wird alles sein, wie es war? Eine neue Generation tritt jetzt in die Konsum- und Arbeits märkte ein. Sie wird Generation Y genannt oder auch ‚Genera tion Why‘, weil sie Verhältnisse und Vorstellungen, die bisher galten, in Frage stellt. Sie ist vergleichsweise gut ausgebildet, hat die Freiheit, sich offen auszudrücken, Gedanken laut zu äußern und zeichnet sich durch eine technologieaffine Lebensweise aus. Informationen bekommt man sofort, alles ist greifbar, die Welt ist schneller. Um die Generation Y tänzerisch zu beschreiben, hat Antoine Jully die 5. Sinfonie des Engländers Sir Malcom Arnold gewählt. Der Oscarpreisträger (,Brücke am Kwai‘) war einer der fruchtbarsten und erfolgreichsten Komponisten Großbritanniens im 20. Jahr hundert. Seine 5. Sinfonie aus dem Jahr 1960 ist ein verschlüs seltes Requiem. Arnold arbeitet sowohl mit seriellen Techniken als auch mit eingängigen Melodien, was der Sinfonie einen Riesen erfolg beim Publikum bescherte, aber den Kritikern in den 60er Jahren, dem Jahrzehnt Stockhausens, suspekt war. Heute sieht man aber in der 5. Sinfonie nicht nur ein weiteres Meisterwerk aus der Feder von Malcolm Arnold, sondern eines der größten sinfonischen Meisterwerke des 20. Jahrhunderts überhaupt. Ballett Ballett PREMIERE — 14. 11. 2015 GROSSES HAUS 85 Ballett Ballett 86 87 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Oldenburgischen Staatstheaters CITY MOVES –––––––––––– Antoine Jully DER KLEINE PRINZ (UA) –––––––––––– Antoine Jully DIE SCHÖNSTE ALLER WELTEN (UA) EIN BLICK — EIN FENSTER / FAVOURITE WORDS –––––––––––– Ballett UR AUFFÜHRUNG — 10 .06. 2016 KLEINES HAUS 88 Leicht, gleichsam schwerelos, spritzig und witzig, ernsthaft, ohne kopflastig zu sein — alles Adjektive, die zu der choreo grafischen Handschrift von Antoine Jully passen. Man könnte es aber auch knapper formulieren: ganz großes Kino. D ie BallettCompagnie Oldenburg verlässt das Theater und begibt sich in die Stadt hinein. An ausgewählten öffentli chen Orten werden die Tänzerinnen und Tänzer eine städtische Intervention durch Bewegung schaffen und so die Wahrneh mungen auf den Stadtalltag und die Stadtarchitektur beeinflussen. Mit einer Installation, die an eine große Seifenblase erinnert, stellt sich das Ensemble im Oldenburger Stadtkern auf. Die Com pagnie wird innerhalb und außerhalb der Blase zu einer Sound collage aus städtischen Geräuschen tanzen. Vorbeilaufende und -fahrende Menschen können die Installation betreten und für ei nen Moment Ruhe vom hektischen Alltag genießen und diesen aus anderer Perspektive betrachten. In der Blase selbst ist alles möglich, es kann zusammen getanzt oder zugeschaut werden, es können Gespräche geführt oder es kann geschwiegen werden. Das Geschehene wird jedes Mal gefilmt und zu einem Abend im Kleinen Haus verwoben. Die Oldenburger Bewohner stehen mit ihren Bewegungen im Zentrum des Abends, denn diese sind Ausgangspunkt für die Choreografie – die ganze Stadt wird so das Stück erarbeiten. Nordwest Zeitung Ch / Inst. / K — Antoine Jully Die BallettCompagnie Oldenburg verfolgt mit ‚City Moves‘ das Ziel, den (Stadt)Raum zu hinterfragen. Was passiert mit diesem statischen Raum, wenn er durch eine andere Art von Bewegung – eine künstlerische Form der Bewegung – und mit einem dyna mischen Körper gefüllt wird? Der Raum im Raum ermöglicht es, den Blick, die eigene Wahrnehmung auf die Stadt zu verändern und an diesem geschützten Ort nach anderen Kontexten zu fragen. WIEDER AUFNAHME — JANUAR 2016 EXERZIERHALLE WIEDER AUFNAHME — 11. 03. 2016 KLEINES HAUS Die Sie waren Glanz und Mittelpunkt der Pariser BallettCompagnie Oldenburg zeigt er neut das fantastische Ballett ‚Der Kleine Prinz‘ in der Exerzierhalle. Die berühmte Er zählung des französischen Autors und Pilo ten Antoine de Saint-Exupéry (1900 – 1944) verzaubert auch 72 Jahre nach ihrer Entste hung immer noch Kinder und Erwachsene auf der ganzen Welt. Antoine de Saint-Exu péry vollführt mit ‚Der Kleine Prinz‘ auf wundersame Weise den Wechsel zwischen Realität und Fantasie und lässt den Leser teil haben an einer liebevollen Geschichte über Freundschaft und Menschlichkeit. Der Oldenburger Chefchoreograf Antoine Jully erzählt dieses moderne Märchen auf der Bühne des Oldenburgischen Staatstheaters zu Musiken unter anderem von Joby Talbot und René Aubry. –––––––––––– Ch / B — Antoine Jully — Kevin Gamez K Salons und zehn Jahre das Gesprächsthema: die berühmte Schriftstellerin George Sand und der Komponist Frédéric Chopin. Was verband das ungleiche Paar? Die Beziehung der beiden und Chopins wegweisende Musik kennzeichnen den ersten Teil ‚Ein Blick – Ein Fenster‘ des Ballettabends des französischen Chefchoreografen Antoine Jully. Der zweite Teil ‚Favourite Words‘ bezieht sich auf Lieblingslieder, die die Tänzerinnen und Tänzer aus ihren jeweiligen Heimatlän dern ausgewählt haben. Entstanden ist ein buntes Potpourri aus den verschiedensten internationalen ‚Favourites‘, so unterschied lich wie die Zusammensetzung der Ballett Compagnie selbst. Von Japan, über Kuba bis nach Europa und letztlich nach Oldenburg. Lieblingstexte, Lieblingswörter, Lieblingslie der – Sprache in Bewegung umgesetzt. –––––––––––– Ch / B / K — Antoine Jully „Man staunt über das technische Repertoire und die Versiertheit der vorzüglich harmonierenden Kompanie.(...) Man glaubt dieser BallettCompagnie Oldenburg, dass die Bühne für sie — wie für Chopin die Metropole Paris — ,Die schönste aller Welten‘ ist.“ tanznetz.de Ballett — Wiederaufnahmen Antoine Jully 89 Sparte JUNGES STAATSTHEATER 91 ZWEIGLING –––––––––––– ANTIGONE –––––––––––– Gerda Dendooven Seamus Heaney nach Sophokles Deutsch von Barbara Buri Ab 13 Jahren Ab 7 Jahren Ich will keinen Hund, ich will keine Katze, ich will ein Baby! 92 –––––––––––– — Marc Becker B / K— Sandra Münchow R E s waren einmal ein Mann und eine Frau, die lebten glücklich und zufrieden in einem kleinen Haus. Eines Nachts jedoch wachte die Frau weinend auf und rief: „Ich will ein Kind. Sofort!“ Und weil der Mann wusste, wie ungeduldig seine Frau werden konnte, machte er sich sofort auf, um eines zu finden. Auf seinem Weg durch die verschneite Winterlandschaft traf er die wunder lichsten Gestalten: einen Storch, eine wütende Mutter und einen Gelehrten. Aber niemand konnte ihm helfen. Schließlich kam er mit einem Holzstrunk nach Hause und war selbst überrascht, als seine Frau diesen Holzklotz als ihr Kind annahm. „Geschenkt ist geschenkt“, sagte sie und gab das Mitbringsel auch nicht mehr aus der Hand. Dem Mann wurde das Ganze unheimlich und er wollte den Holzklotz in den Kamin werfen. Doch in dem Mo ment bemerkte er, dass es tatsächlich Leben in sich hatte … Gerda Dendooven lehrt an der königlichen Akademie der Küns te im belgischen Gent. Sie schreibt und illustriert Kinderbücher und Theaterstücke und wurde vielfach dafür ausgezeichnet. Mit ‚Zweigling‘ hat sie ein modernes Märchen geschrieben voller überraschender Ideen und grenzenlosem Humor. Es handelt von der Unvernunft und dem Überschwang eines Menschen, der will, dass sich sein Traum verwirklicht. Was aber, wenn es sich bei diesem Traum um ein Kind handelt und dieses nicht die An forderungen erfüllt, die die Eltern an es haben? PREMIERE — 02 .10. 2015 EXERZIERHALLE Wer entscheidet? Herrscher oder Beherrschte? –––––––––––– R — Sara Ostertag B / K— Birgit Kellner M — Jesse Broekman E in furchtbarer Bürgerkrieg, der bis vor kurzem in Theben wütete, ist beendet. Die verfeindeten Brüder, Eteokles und Polyneikos, haben sich gegenseitig umgebracht: Der eine ist als Held der Stadt gefallen, der andere als Feind und Terrorist schmählich verreckt. So die Situation, die als „Wahrheit“ von der Staatsgewalt verkündet wird. Die weitere Vorgehenswei se erscheint dadurch „alternativlos“. Die Leiche des Terroristen Polyneikos soll den Vögeln zum Fraß vorgeworfen werden, wie es das Gesetz will. Im pragmatischen Ton des Politikers, dem alles fremd bleibt, was über die diesseitige Ordnung der Dinge hinausgeht, verkündet der neue Herrscher Kreon: Jetzt ist „Zu sammenhalt nötig“, denn „die Sicherheit unsres Staates hängt davon ab“. Gegen diese Vorgehensweise wehrt sich Antigone. Sie stellt die Liebe zu ihrem Bruder über das herrschende Recht und bestattet diesen trotz des Verbotes. Antigone handelt nach ihrem subjektiven, Kreon nach seinem politischen Gewissen für das Wohl der Gemeinschaft. Zwei verständliche Ziele, doch wie lassen sie sich vereinbaren? Sophokles schrieb seine ,Antigone‘ im Jahre 442 v. Chr. und bis in die heutige Zeit beleuchtet das Stück unlösbare und zeit lose Konflikte menschlichen Zusammenlebens. Es stehen sich gegenüber: Mann und Frau, Alt und Jung, Gesellschaft und In dividuum, Lebende und Tote, Götter und Sterbliche. Die Hitz köpfigkeit der Protagonistin und die Unfähigkeit sich selbst zu erkennen, führen unweigerlich in die Tragödie. In der Inszenierung von Sara Ostertag wirken nicht nur Schau spieler und Musiker des Oldenburgisches Staatstheaters mit, sondern auch junge Menschen aus Oldenburg. Der holländische Komponist Jesse Broekman fühlt sich in vielen Musikstilen zu Hause, komponiert ebenso zeitgenössische wie elektronische Musik oder Pop. Junges Staatstheater Junges Staatstheater DEUTSCHSPR ACHIGE ERSTAUFFÜHRUNG — 20. 09. 2015 SPIELR AUM 93 L’ ARLÉSIENNE Nicol Omezzolli — Tänzerin ASCHENPUTTEL –––––––––––– Pamela Koevoets in hoch-und niederdeutscher Sprache ab 9 Jahren Junges Staatstheater „Nichts dauert ewig“, sagte die Mutter, „auch Gestank nicht, und auf Mist wachsen später Blumen.“ 94 Tomasz Wija — Sänger HERCULES –––––––––––– — Michael Uhl B / K— Beate Hennersdorf R Z uerst waren da Wärme und Licht. Ein wunderbares Leben zu dritt. Dann kamen Kälte und Krankheit und rissen die Mutter mit sich. Und ließen das Mädchen allein mit dem zerbro chenen Milchtopf und dem Loch im Herzen. Die neue Familie des Vaters war nicht die ihre und machte sie zum Aschenputtel, das in armseligen Kleidern um eine Heimat rang. Darum rang, dazu zu gehören. Natürlich gab es auch einen Prinzen, einen Ball und einen Schuh, der wieder alles gut werden ließ … Der Autorin Pamela Koevoets gelingt eine sowohl poetische als auch konkrete Bearbeitung des Märchenstoffes. Ohne unnötigen Zuckerguss schreibt sie von der Not des Mädchens und einer Ge sellschaft im Umbruch. Von dem Neuen, das das Alte ablöst und der ganz eigenen Not des Aschenputtels. 2006 bekam sie dafür den niederländischen Kaas & Kappes-Preis verliehen. In der Be gründung der Jury steht unter Anderem: „Wenn es ein Genre gibt, das im Kindertheater sehr oft benutzt wird, dann ist es wohl das Märchen. Und wenn es ein Genre gibt, das oft missverstan den oder missbraucht wird als einfacher Publikumsreißer, ver packt in fastfood-fertige Brocken, dann ist es das Märchen. Was für eine Überraschung und was für ein Aufatmen, nun einen Text zu finden, in dem ein überaus bekanntes Märchen als schlichte, aber bildreiche Erzählung auf eine Art und Weise dargeboten und vertieft wird, dass seine Sprache wirklich bereichernd wirkt und der ursprüngliche Inhalt wieder seinen Wert erhält.“ Das Stück wird auf hoch- und niederdeutsch gespielt, es sind keine Vorkenntnisse nötig. Junges Staatstheater PREMIERE — 08. 11. 2015 SPIELR AUM 95 DIE BRÜDER LÖWENHERZ –––––––––––– Astrid Lindgren Ab 8 Jahren ALS MEIN VATER EIN BUSCH WURDE –––––––––––– Joke van Leeuwen Ab 8 Jahren 96 Aber es gibt Dinge, die man tun muss, sonst ist man kein Mensch, sondern nur ein Häuflein Dreck. –––––––––––– R — Nora Bussenius B / K— Sebastian Ellrich M — Henning Brand K arl Löwe, genannt Krümel, ist krank. Er muss das Bett hü ten und alle sprechen vom Sterben. Sein großer Bruder Jonathan tröstet ihn mit den Erzählungen von Nangijala. An die sem wundersamen Ort würden die Brüder nach dem Tode wie der vereint sein und das schönste Leben führen, das man sich nur vorstellen kann. Schneller als erwartet wird diese liebevolle Vorstellung zur Rea lität und tatsächlich ist alles so, wie Jonathan es prophezeit hat. Das zauberhafte Kirschtal bietet ihnen ein neues Zuhause und alle Wünsche scheinen sich zu erfüllen. Doch dann erfahren sie, dass Nangijala in Gefahr ist. Zusammen begeben sich die Brüder Löwenherz, wie sie jetzt genannt werden, auf eine fantastische Reise, um einen Verräter zu enttarnen und das benachbarte He ckenrosental von dem bösen Tyrannen Tengil sowie dem Unge heuer Katla zu befreien. Karl wächst mit jedem Abenteuer über sich und seine Ängste hinaus und lernt Abschied zu nehmen. ,Die Brüder Löwenherz‘ ist eine der schönsten, klügsten und auch traurigsten Geschichten der Kinderliteratur. Astrid Lindg ren erzählt von der Liebe der Brüder Löwenherz, die alle Gefah ren und sogar den Tod überwindet. PREMIERE — 02. 04. 2016 SPIELR AUM Und wenn mein Vater sich richtig gut tarnte, würden die Vögel ein Nest auf seinem Kopf bauen und Eier darin ausbrüten. –––––––––––– R — Lisa Brüning B evor Todas Vater ein Busch wurde, war er Feinbäcker und kreierte die schönsten Torten. Doch dann brach in dem Land, in dem Toda lebte, ein Krieg aus und ihr Vater musste weg, um die „einen gegen die anderen“ zu verteidigen. Zum Glück hat er ein Buch, in dem erklärt wird, wie man sich tarnen kann, etwa als Busch. Zunächst bleibt Toda bei ihrer Großmutter. Doch dann wird die Situation brenzlig und Toda wird aus Sicherheits gründen nach „woanders“ geschickt, über die Grenze, wo ihre Mutter lebt. Der Weg nach „woanders“ ist weit und steckt voller Gefahren und Abenteuer. Toda erzählt von ihren Ängsten wäh rend der Flucht und von skurrilen Begegnungen mit geldgierigen Schleppern, eitlen Generälen, Omas mit riesigen Schößen und gefühlslosen Bürokraten. Aber Toda gibt nicht auf. Sie lernt sogar die fremde Sprache, die in „Woanders“ gesprochen wird. Und so erreicht sie am Ende tatsächlich ihre Mutter und kann auf eine Rückkehr zu ihrem Vater hoffen. Schon immer waren Kinder besonders von Krieg und Flucht be troffen. Dennoch stehen ihre besonderen Erfahrungen und Ge schichten selten im Fokus der Öffentlichkeit. Aus der Sicht einer Neunjährigen beschreibt die mehrfach mit Preisen ausgezeich nete holländische Autorin Joke van Leeuwen (‚Deesje macht das schon‘) eine (Erwachsenen-)Welt, in welcher Freunde plötzlich zu Feinden, Väter zu sich tarnenden Büschen, das Zuhause zu einem Ort „woanders“ und unsichtbare Linien zu Grenzen wer den. Es ist ein kluges Buch voller Sprachwitz und entlarvender Komik über den Krieg, der so weit weg ist und doch so nah. Ein Buch, das Kinder verstehen und sogar Erwachsene. Die Inszenierung von Lisa Brüning wird die gesellschaftspoliti sche Dimension von Todas Geschichte aufgreifen, erzählt aber auch von den ersten mutigen Schritten eines Mädchens in die Selbstständigkeit. Junges Staatstheater Junges Staatstheater PREMIERE — 22. 11. 2015 KLEINES HAUS 97 Valda Wilson — Sängerin SCARY OPERA DIE BESSEREN –––––––––––– WÄLDER Martin Baltscheit Ab 12 Jahren Es kommt doch nicht darauf an, wo du herkommst. Es kommt darauf an, wohin du gehst und mit wem. Franziska Werner — Schauspielerin –––––––––––– — Ingo Putz B / K— Birgit Kellner R SUPERGUTE TAGE oder die sonderbare Welt des Christopher Boone D er junge Wolf Ferdinand hat auf der Flucht in ein besse res Leben beide Eltern verloren. Ein kinderloses Schafse hepaar nimmt den Kleinen kurzerhand bei sich auf und erzieht ihn liebevoll wie ihr eigenes Kind. In dieser neuen, behüteten Gemeinschaft der Herde trifft Ferdinand auf Beck, der schnell zu seinem besten Freund wird, und auf Melanie, seine erste große Liebe. Zusammen entdecken die drei eine geheimnisvolle Welt hinter den Grenzzäunen. Doch dann geschieht ein Unglück. Nach einem dieser nächtlichen Ausflüge liegt Melanie plötzlich tot am Boden. Die Kehle durchgebissen. Der Verdacht fällt auf Ferdinand. Einmal Wolf, immer Wolf! Verzweifelt kehrt Ferdi nand zurück in das Rudel der Wölfe. Aber auch dort trifft er auf starre Traditionen und wird als Außenseiter abgestempelt. Martin Baltscheit ist ein Meister der modernen Fabel. Mit ‚Die besseren Wälder‘ hat er ein explosives Stück geschrieben, über Herkunft und ihre Bedeutung im Leben, über die Angst vor dem Fremden und vor uns selbst und nicht zuletzt übers Erwachsen werden. 2010 erhielt er dafür den Deutschen Jugendtheaterpreis. Regie führt Ingo Putz, der im Jungen Staatstheater immer wieder durch seine bilderreichen Inszenierungen überzeugt. Junges Staatstheater PREMIERE — 08. 05. 2016 EXERZIERHALLE 99 DIE SCHNECKE UND DER BUCKELWAL Austauschgastspiel vom Ohnsorg-Theater Nach dem Bilderbuch von Axel Scheffler und Julia Donaldson Auf Hoch-und Niederdeutsch Junges Staatstheater NIEDERDEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG — MAI 2016 SPIELR AUM Ik leng mi so dull, ik mutt hier mol weg. Dat seggt mi mien Hart, un dat hett woll recht. 100 Ab 5 Jahren In Kooperation mit dem Theater Fata Morgana D ie kleine Schnecke lebt am Hafen neben Möwen und Seepocken und bei den großen Schiffen von weit her. Tag ein Tag aus kriecht sie mit vielen anderen Schnecken auf einem Felsen herum. Doch eines Tages packt sie das Fernweh. In der Nacht schwimmt ein Buckelwal vorbei, bietet ihr einen Platz auf seiner Schwanzflosse an und lädt sie ein auf eine abenteuerliche Reise. Der Wal zeigt der Schnecke die Wunder dieser Welt, das Eismeer und die Feuerberge, Strände mit Palmen und goldenem Sand – und auch die Gefahren, das tobende Meer, die gefährli chen Haie in den dunklen Tiefen des Ozeans. In den unendlichen Weiten fühlt sich die Schnecke auf einmal sehr klein. Als die beiden von der Ebbe überrascht werden, strandet der Wal. Noch hilfloser und kleiner fühlt sich die Schnecke nun – wie könnte sie ihren großen Freund nur retten? Plötzlich hat sie eine gute Idee … ,Snick un Waal – Die Schnecke und der Buckelwal‘ erzählt von der Freundschaft zweier ungleicher Wesen, von der Sehnsucht, die Welt zu entdecken und von den Stärken der ganz Kleinen. –––––––––––– R — Hartmut Fiegen B / K— Katharina Philipp M — Thomas Esser Niederdeutsch von Cornelia Ehlers Gemeinsam mit dem Theater Fata Morgana erarbeitete das Ohn sorg Studio eine zweisprachige Bühnenversion auf Hoch- und Plattdeutsch, mit Musik und jeder Menge Raum für Fantasie. Hochdeutsche und plattdeutsche Passagen wechseln sich ab, sodass die jungen Zuschauer problemlos der Handlung folgen können und auf spielerische Art und Weise an die plattdeutsche Sprache herangeführt werden. DIE SCHNEEKÖNIGIN (UA) –––––––––––– Matthias Grön Nach dem Märchen von Hans-Christian Andersen GOLD –––––––––––– Kindermusiktheater von Leonard Evers und Flora Verbrugge Deutsch von Barbara Buri Ab 5 Jahren Ab 6 Jahren WIEDER AUFNAHME — 18. 11. 2015 GROSSES HAUS WIEDER AUFNAHME — 02. 12. 2015 SPIELR AUM Die beiden Kinder Gerda und Kay sind un zertrennliche Freunde. Doch eines Tages wird alles anders: Kay wird von einem Eis splitter eines Zauberspiegels in Auge und Herz getroffen. Mit einem Schlag scheint er total verwandelt: Er wird streitsüchtig und will auch von Gerda nichts mehr wissen. Be reitwillig lässt sich Kay von der geheimnis vollen Schneekönigin verführen, und folgt ihr in deren fernes Schloss aus Eis. Doch damit will sich Gerda nicht abfinden. Mu tig macht sie sich auf den Weg, um ihn nach Hause zurückzuholen. Begleitet wird sie auf ihrer abenteuerlichen Reise in den hohen Norden von Peikko, einem ebenso urkomi schen wie zwielichten Troll. Jacob lebt mit seinen Eltern in einer ärmli chen Behausung am Meer. Als er das erste Mal mit seinem Vater fischen geht, fängt er einen Fisch, der ihn mit großen Augen an schaut: „Bitte sehr, wirf mich ins Meer“, ruft der Fisch, „wirf mich rein und lass mich le ben, was du wünschst, werd ich dir geben.“ Als Jacob ihn daraufhin ins Meer wirft, be dankt sich der Fisch mit einem Paar wun derschöner Schuhe. Jacob erzählt begeistert seinen Eltern davon. Doch die schicken ihn zurück zum Wunderfisch, damit er auch ih nen etwas schenke. Und siehe da, auch dieser Wunsch geht in Erfüllung. Aber kann es sein, dass der Fisch ein wenig dünner geworden ist? Jacob beschleicht ein ungutes Gefühl. Mit viel Humor und Musik thematisiert das Stück eine der wesentlichen Fragen unserer Zeit: Was macht uns glücklich? –––––––––––– R — Krystyn Tuschhoff B — Uta Materne K — Britta Leonhardt M— Martin Glos und Christian Ziegler –––––––––––– R — Ingo Putz ML — Nikolas Nägele B / K— Birgit Kellner „Krystyn Tuschhoff präsentiert mit der Uraufführung ein rundum zauberhaftes Märchen in Fantasie-Kulisse. Liebenswerte Charaktere, lustige Lieder, etwas Spannung und ganz viel Herzenswärme sorgen für zwei erlebnisreiche Stunden. Riesen-Applaus!“ Bild Bremen „Moritz Weller bringt an seinem üppigen Schlagwerk die Sterne zum Klingen und das Meer zum Toben. Die junge Mezzosopranistin Hagar Sharvit singt und spielt sich mit kindlich-zarter Erzählfreude von der ersten Minute an in die Herzen der Zuschauer. (...) Ausstatterin Birgit Kellner hat ein berauschendes Bühnenbild gebaut.“ Nordwest Zeitung Junges Staatstheater — Wiederaufnahmen SNICK UN WAAL –––––––––––– 101 MAGELLAN (UA) –––––––––––– Frei nach Antonio Pigafetta und Stefan Zweig Ein Stück zwischen Traum und Wirklichkeit Ab 12 Jahren DIE ERSTAUNLICHEN ABENTEUER DER MAULINA SCHMITT (UA) –––––––––––– Finn-Ole Heinrich Fassung von Isabel Osthues Junges Staatstheater Ab 8 Jahren L’ ARLÉSIENNE 102 Hagar Sharvit — Sängerin HERCULES WIEDER AUFNAHME — 15. 01. 2016 EXERZIERHALLE WIEDER AUFNAHME — MAI 2016 SPIELR AUM Held, Abenteurer oder Tyrann. Ferdinand Magellan ist eine der überragenden Gestalten der Geschichte, in jedem Fall aber ihr größter Seemann. Verwegen und kühn lebte er sei nen Traum und revolutionierte die Welt. Da bei war es nicht nur Abenteuerlust, die ihn lenkte, sondern auch eine extreme Willens kraft, mit der er sich gegen das herrschende Weltbild der Zeit stellte und keine Grenzen akzeptierte. An der Schwelle zur Neuzeit ließ Magellan die alte Welt hinter sich und lieferte den Beweis dafür, dass die Erde eine Kugel und das Unmögliche möglich ist. Paulina Schmitt, die nicht ohne Grund von allen nur Maulina genannt wird, kann sich zurzeit über alles maßlos aufregen. Nachdem ihre Eltern sich getrennt haben, musste sie ihr Königreich Mauldawien – eine urgemüt liche Wohnung mit Garten, wo sie mit ihren Freunden spielen konnte – eintauschen ge gen eine eintönige, langweilige Plastikwoh nung. Auch in der neuen Schule kann Mau lina nichts, aber auch gar nichts interessant finden. „Zum Glück sinds nur noch siebeneinhalb Jahre, bis ich erwachsen bin und endlich al lein entscheiden kann“, denkt sie und heckt mit ihrem neuen Freund Paul einen Plan aus, wie sie ihr Königreich Mauldawien zurück erobern kann. Mit Maulina Schmitt hat der Hamburger Au tor Finn-Ole Heinrich eine unbändig starke Heldin geschaffen, die den Vergleich zu Pippi Langstrumpf nicht zu scheuen braucht. –––––––––––– R — Markolf Naujoks B / K— Marina Stefan M — Gunnar Greszik „Das Aufbrechen der Historie ins Hier und Jetzt zählt zu den starken Momenten der Fassung, die Markolf Naujoks und Dramaturg Matthias Grön erarbeitet haben“ Nordwest Zeitung –––––––––––– R — Isabel Osthues B / K— Thilo Zürn Junges Staatstheater — Wiederaufnahmen Lester René González Álvarez — Tänzer 103 Floriado Komino — Tänzer L’ ARLÉSIENNE JUGENDTHEATERTAGE 2016 104 DIE SCHNEEKÖNIGIN Caroline Nagel — Schauspielerin Was lange Zeit nur unter kulturpädagogischen Vorzeichen wahrgenommen wurde, hat sich inzwischen zu einem eigenen künstlerischen Format gemausert: Theaterarbeit mit jugendlichen Akteuren als Raum des künstlerischen Forschens und der Verständigung über die eigene Lebenswirklichkeit. Friedhelm Roth-Lange D ie Oldenburger Jugendtheatertage haben sich über die letzten Jahre zu einem Höhepunkt am Ende der Spielzeit entwickelt. Hier hat das Publikum die Gelegenheit eine große Bandbreite an Stücken zu sehen, die von jugendlichen Spielerinnen und Spielern übers Jahr entwickelt wurden. Gleichzeitig bilden sie den Abschluss der theaterpädagogischen Netzwerkarbeit von Schulen, freien Jugend theatergruppen, der Evangelischen Akademie Oldenburg und dem Jungen Staatstheater. Sie sind mittlerweile im siebten Jahr Plattform für Theaterarbeiten mit Jugendlichen und fördern die inhaltliche Auseinandersetzung mit der eigenen künstlerischen Theaterarbeit in Diskussionen und Publikumsgesprächen. Auch in diesem Jahr rufen wir alle Jugendtheatergruppen (Klassen für Darstellendes Spiel, Theater-AGs, etc.) auf, sich für die Jugendtheatertage 2016 bis zum 20. Dezember 2015 zu bewerben. Wir bitten alle Gruppen darum, der Projektbeschreibung nach Möglichkeit einen kurzen Probenmitschnitt auf DVD beizulegen. Bewerbung an: Oldenburgisches Staatstheater Hanna Puka, Theaterpädagogin Theaterwall 28, 26122 Oldenburg hanna.puka@ staatstheater-ol.niedersachsen.de Junges Staatstheater Junges Staatstheater 11. 06. — 17. 06. 2015 105 THEATERPÄDAGOGIK CLUBBING 108 ir laden alle Menschen der Stadt Oldenburg und des Oldenburger Umlandes ein, das Oldenburgische Staatstheater mitzugestalten, zu formen, zu prägen und sich mit zu beteiligen. „Theater spielen“ und „Theater sehen“ gehören wie ein Paar Schuhe zusammen. Auch deshalb definiert sich das Aufgabenfeld der Theaterpädagogik am Oldenburgischen Staatstheater zum einen als eine kunstvermittelnde Profession zum anderen als künstlerische Praxis und bildet somit gleichzeitig eine Schnittstelle zu politischen und gesellschaftlichen Debatten unserer Zeit. Wir beschränken uns nicht nur auf das künstlerische Produkt Inszenierung, sondern beziehen die Prozesse der Herstellung, die Situation der Aufführung und den soziokulturellen Kontext des sozialen Ereignisses Theater in unsere Arbeit mit ein. Über das theaterpraktische Experimentieren in zahlreichen Projekten ermöglichen wir die Mitgestaltung als tätige, fragende und erlebende Menschen. Das Team der Theaterpädagogik Hanna Puka, Sandra Rasch, Lea Schreiber Die Theaterclubs & Werkstätten sind ein offener Ort für die künstlerische Theaterarbeit. In einem geschützten Raum bieten sie die Möglichkeit, sich künstlerisch auszuprobieren und als schöpferisch-tätiger Mensch zu begreifen. Hier könnt Ihr auf der Bühne stehen, Euch im Theaterspiel ausprobieren und weiterentwickeln. Ihr erzählt, was euch wichtig ist. Ihr sucht nach Rollen, die Euch herausfordern, riskiert zu scheitern, aber auch zu gewinnen. Ihr gestaltet neue (Bühnen-)Welten, untersucht aktuelles Zeitgeschehen und beweist Mut, etwas Neues auszuprobieren. Wir begeben uns gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen aus dem Bereich der Theaterpädagogik, dem Schauspiel, Ballett, und der Musik sowie jungen Regisseurinnen und Regisseure erneut auf die Suche nach Stoffen, Fragen und Stücken, die uns interessieren und beschäftigen. In verschiedenen Gruppen entwickeln wir eigene Stücke, Performances und wagen Experimente, besuchen uns gegenseitig im Probenprozess, fahren gemeinsam auf Theaterfahrt und gestalten u. a. die Jugendtheatertage 2016 mit. Die Clubs werden am Anfang jeder Spielzeit neu zusammengestellt und entwickeln dann über mehrere Monate ein Stück zusammen, welches am Ende der Spielzeit Premiere hat. Alle Interessierten laden wir am Anfang der Spielzeit zu einem Workshopwochenende ein, aus dem dann die Zusammensetzung der einzelnen Clubs erfolgt. Folgende Clubs wird es auch weiterhin geben: Kinderclubs, Platt’n’Studio 8+, Jugendclubs, Platt’n’Studio 14+, Tanzclub, Erwachsenenclub, Generationenclub, Platt’n’Studio 18+. Alle kommenden Clubs werden zum Spielzeitanfang in der Broschüre des Jungen Staatstheaters und auf www.staatstheater.de vorgestellt. Anmeldung Der Teilnehmerbetrag besteht aus dem Kauf eines Familien-Wahl-Abonnements (für Kinder von 8 bis 12 Jahren), eines Jugendwahlabonnements (für Jugendliche ab 12 Jahren) oder eines Wahlabonnements (für Erwachsene). In den niederdeutschen Clubs kann alternativ auch ein Abo Niederdeutsches Schauspiel erworben werden. Informationen und Anmeldung Sandra Rasch Tel 0441.2225-344 sandra.rasch@ staatstheater-ol.niedersachsen.de Theaterpädagogik Theaterpädagogik W 109 THEATER UND SCHULE 110 Mit unserer theaterpädagogischen Arbeit wollen wir jungen Menschen sowie Lehrerinnen und Lehrern das Theater als Ort der kritischen und lebendigen Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Fragen öffnen. In verschiedenen Formaten wie den Schulprojekten, Workshops und Fortbildungen, wollen wir als Kunstvermittelnde zwischen dem Staatstheater und Bildungseinrichtungen Lust auf das Theater von heute machen, theatrale Bilder diskutieren und gemeinsam Theater als außerschulischen Lernort begreifen. Unsere ausgewählten Stücke richten den Blick der jungen Zuschauerinnen und Zuschauer auf ihre eigenen Erlebnisse und Erfahrungen. Auf diese Weise können sie die Bühne als Verhandlungsort ihrer eigenen Fragen entdecken. Die Kooperationsprogramme TheaterSTARTER und ENTER des Oldenburgischen Staatstheaters ermöglichen einen intensiven Austausch zwischen Schulen und Theater. Ziel dieser Kooperation ist, Kindern und Jugendlichen aus Oldenburg und der Region die Möglichkeit zu geben, Theater zu entdecken und verschiedene Formen und Sparten kennen zu lernen. Es geht dabei um kulturelle Teilhabe: Alle Schülerinnen und Schüler gehen mindestens einmal im Jahr ins Theater, um dort ein auf die jeweilige Altersgruppe abgestimmtes Theaterstück zu sehen. Inzwischen sind über 45 Schulen der Region in die Kooperationen involviert und erleben das Theater als einen „anderen“ Bildungsort, der keine Antworten liefert, sondern Fragen stellt und so zum Entdecken und Durchdenken der eigenen Wirklichkeit und Lebensentwürfe anregt. Kontakt Theater und Schule Lea Schreiber Tel 0441.2225-345 lea.schreiber@ staatstheater-ol.niedersachsen.de TheaterSTARTER — PROGRAMM FÜR GRUNDSCHULEN Grundschulklassen besuchen in jedem Schuljahr eine Aufführung des Jungen Staatstheaters im Schauspiel, Musiktheater und Niederdeutschen Schauspiel. Begleitet wird das auf vier Jahre angelegte Programm für die 1. Klassen mit einem TheaterSTARTER-Pass, in dem die steigende Theatererfahrung dokumentiert wird. Die 2. Klassen erhalten einen ‚Kulissenspion‘, der Einblicke in den Aufbau eines Theaters und die Aufgaben und Berufe hinter den Kulissen gewährt. Für die STARTER-Lehrerinnen und -Lehrer wird ein praxisorientierter Workshop angeboten, der Impulse für die eigene Theaterarbeit gibt. ENTER — PROGRAMM FÜR WEITERFÜHRENDE SCHULEN ENTER ermöglicht von der 5. bis zur 7. Klasse zwei Theaterbesuche pro Schuljahr und in den Jahrgängen 8 — 10 jeweils einen Vorstellungsbesuch im Schauspiel, Musiktheater, Ballett und Konzert. Die Sechstklässler erwartet eine spannende ENTER-Rallye durch das gesamte Theater. Während dieser Führung erfahren die Schüler mehr über die Arbeitsweisen am Theater und die Entstehung einer Inszenierung. Im ENTER-Quiz können sie ihr Wissen testen und Backstage-Karten für eine Inszenierung im Großen Haus gewinnen. TheaterSTARTER-Programm ENTER-Programm 1. Klasse — ,Gold‘ (Musiktheater) 2. Klasse — ,Zweigling‘ (Schauspiel) 3. Klasse — ,Aschenputtel‘ (Nieder deutsches Schauspiel) 4. Klasse — ,Als mein Vater ein Busch wurde‘ (Schauspiel) 5. Klasse — ,Kinder im Orchester‘ ,Maulina Schmitt‘ 6. Klasse — Theaterrallye ,Der kleine Prinz‘ (Ballett) 7. Klasse — ,Magellan‘ ,Die besseren Wälder‘ 8. Klasse —,Antigone‘ 9. Klasse —N.N. 10. Klasse —,Die Leiden des jungen Werther‘ Theaterpädagogik Theaterpädagogik SCHULKOOPERATIONEN 111 WAS IHR WOLLT THEATERVERMITTLUNG SCHULE.SPIEL.THEATER Beratung / Newsletter Welche Inszenierung ist für welche Klasse geeignet? Wir beraten und helfen bei der Auswahl von Stücken und Themen für Ihre Gruppe und bei der Planung eines Theaterbesuches. Vielfältige Aktivitäten und Aktionen rund um den Spielplan warten darauf, entdeckt zu werden. Bleiben Sie auf dem Laufenden mit unserem Newsletter, den wir einmal im Monat per E-Mail verschicken. Unsere Zusammenarbeit mit den Schulen werden wir in dieser Spielzeit in Form von drei Schulprojekten weiter intensivieren. Wir werden mit drei Schulklassen zu einem Thema theatral arbeiten und die Ergebnisse in Form einer gemeinsamen Aufführung am Ende des Halbjahres zeigen. Theaterpädagogik Materialmappen Zu vielen Inszenierungen stellen wir Materialmappen mit Anregungen und Informationen für die Vor- und Nachbereitung einer Vorstellung zur Verfügung. Das Material erscheint nach der Premiere des Stückes und wird Ihnen auf Anfrage per Mail zugeschickt. 112 HERCULES Philipp Kapeller — Sänger Workshops In den inszenierungsbegleitenden Workshops, die wir zu vielen Stücken anbieten, machen wir uns anhand theatraler Mittel mit den Inhalten und verschiedenen Inszenierungsansätzen vertraut. Wir reflektieren szenisch das Erlebte und die gesehenen Bilder. Die Workshops finden im Probenraum des Theaters statt und dauern in der Regel 90 Minuten. Nachgespräche Im Anschluss an alle Vorstellungen des Jungen Staatstheaters und der niederdeutschen Kinderstücke sind Nachgespräche mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus dem Schauspiel, der Dramaturgie und Theaterpädagogik möglich. Hier ist Raum für Fragen und das Mitteilen erster Eindrücke. Auf Anfrage bieten wir auch Nachgespräche zu Stücken anderer Sparten an. Bitte vorher bei der Theaterpädagogik anmelden. Ziel dieser Zusammenarbeit ist es, den Austausch zwischen dem Theater und den Schulen weiter zu öffnen, indem man sich in der gemeinsamen Arbeit gegenseitig wahrnimmt, voneinander lernt und sich inspiriert. Gleichzeitig wollen wir erforschen, wie durch die Auseinandersetzung mit Theater Beiträge zur Neubestimmung von Lernvorgängen entstehen können. Leitung Hanna Puka, Sandra Rasch, Lea Schreiber Theaterpädagogik Lisa Jopt — Schauspielerin 113 Theaterpädagogik KULTUR MACHT STARK Für die im letzten Jahr begonnen Projekte, die im Rahmen von „Kultur macht stark! Bündnisse für Bildung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert wurden, ist in dieser Spielzeit eine Fortsetzung geplant. Unser Anliegen ist es, das Theater zu öffnen und in die Stadtteile Oldenburgs und ins Umland zu bringen. Auf diese Weise lernt das Theater sein Publikum anders und neu kennen. So kann ein gemeinsamer Dialog entstehen, in dem neue Strukturen und ästhetische Mittel erprobt und weiterentwickelt werden. „SPIEL.Räume — Heimat ist hier!“ Seit Januar 2015 besteht das Bündnis zwischen dem Theater, der Freizeitstätte Osternburg und der Oberschule Osternburg. Im Probenraum der Freizeitstätte treffen sich Kinder, die zusammen Theater machen und gleichzeitig in der Werkstatt nebenan ihr eigenes Bühnenbild bauen. Parallel dazu bekommt die Gruppe Einblicke in den Entstehungsprozess einer Aufführung. Die Kinder werden an das Theater herangeführt und nehmen durch ihre Aufführung in den Räumen des Theaters Einfluss auf das künstlerische Geschehen. Förderung durch: Projektleitung: Lea Schreiber 114 „Projekt Kulturelle Teilhabe: Miteinander Theater (er)leben“ Mit den Bündnispartnern Verein Jugendkulturarbeit und der IGS Kreyenbrück ist die Fortsetzung einer Workshopreihe geplant, die das Ziel hat, Jugendliche unterschiedlichster sozialer Herkunft und Stadtteile über das Theater-Sehen und Theater-Machen, zusammen zu bringen. Dadurch wollen wir die kulturelle Vernetzung unterschiedlicher Jugendlicher in verschiedenen Stadtteilen initiieren und gleichzeitig neue Erfahrungsräume eröffnen. Projektleitung: Sandra Rasch FACHTAGUNG 2015 — HERAUSFORDERUNG INKLUSION THEATERFORTBILDUNG — DARSTELLENDES SPIEL Die Tagung, zugleich Auftakt der 2016 stattfindenden 7. Oldenburger Jugendtheatertage, bietet Informationen und Austausch über die theaterpädagogische Arbeit, sowie zu theaterpädagogischen Ansätzen in Schulen und außerschulischer Jugendkulturarbeit. Der Fachtag informiert Lehrkräfte, TheaterPädagoginnen und -Pädagogen, sowie Schülerinnen und Schüler aus Theater-AGs und Theatergruppen in der Region über Teilnahmemöglichkeiten an den Jugendtheatertagen 2016. Ort: Internationales Jugendprojektehaus, Kranbergstr. 55, Oldenburg Die Arbeitsweisen und Methoden der Theaterpädagogik befinden sich in einem ständigen Prozess, der durch Erkenntnisse aus Praxis und Theorie belebt wird. Diese Fortbildung richtet sich an Spiel-Leiterinnen und -Leiter, Theaterschaffende sowie Interessierte und soll eine praktische Auseinandersetzung bieten und neue Impulse für die eigene Theaterarbeit in der Schule und der freien Szene vermitteln. An fünf Terminen werden wir uns mit verschiedenen Aspekten des Theaters beschäftigen. Ziel der Fortbildung sind die Vermittlung sowohl theaterpädagogischer Grundkenntnisse in Theorie und Praxis als auch Grundlagen der Inszenierungsarbeit. Leitung: Hanna Puka, Sandra Rasch, Lea Schreiber (Oldenburgisches Staatstheater); Jörg Kowollik, Pia Schillinger (Verein Jugendkulturarbeit Oldenburg); Uwe Fischer, (Ev. Akademie Oldenburg) Kosten: 35 Euro Anmeldeschluss: Freitag, 13. 11. 2015 In Kooperation mit: In Kooperation mit: gefördert durch Die Schirmherrschaft der Veranstaltung hat der Präventionsrat der Stadt Oldenburg inne. Informationen und Anmeldung Sandra Rasch Tel 0441. 2225-344 sandra.rasch@ staatstheater-ol.niedersachsen.de Termine und Anmeldungsmodalitäten werden ab Mai 2015 über die Volkshochschule bekannt gegeben. In Zusammenarbeit mit: Theaterpädagogik KOOPERATIONEN 115 PINOCCHIOS ABENTEUER Alexandra Scherrmann — Sängerin 116 Marco Russo Volpe — Tänzer DIE SCHÖNSTE ALLER WELTEN — Ein Blick — Ein Fenster Mit nur einem Koffer in der Hand verlässt ein Mädchen mit seiner Mutter die Heimat. Im neuen Land muss es sich auseinandersetzen mit einer neuen Sprache, einer neuen Umgebung, neuen Menschen und einer neuen Kultur. Überfordert von den vielen Eindrücken flüchtet es sich in das einzige Stück Heimat, welches es mitgenommen hat und welches es auch in der Fremde ausüben kann: das Schwimmen. Die im letzten Jahr begonnene Zusammenarbeit mit dem Jugendclub des Rose Theatre in Kingston (Oldenburgs Partnerstadt im Südwesten von London) setzen wir in dieser Spielzeit fort. Gemeinsam werden wir in den Herbstferien das Thema der Einwanderung aus den verschiedenen Perspektiven der beiden Länder bearbeiten. Das Ergebnis wird anschließend sowohl in Oldenburg als auch in Kingston gezeigt. Bei diesem Austausch geht es darum, sich mit den Mitteln des Theaters zu verständigen, verschiedene Theaterästhetiken kennenzulernen, gemeinsam zu einem Thema zu arbeiten und dieses aus den unterschiedlichen Perspektiven und Theatertraditionen der beiden Länder kennenzulernen. Leitung Sandra Rasch, (Theaterpädagogin, Oldenburgisches Staatstheater) und Ciaran McConville (Director of Learning and Participation, Rose Theatre Kingston) Informationen und Anmeldung Sandra Rasch Tel 0441. 2225-344 sandra.rasch@ staaththeater-ol.niedersachsen.de FORSCHUNGSWERKSTATT / KINDERUNIVERSITÄT Seit Jahren kooperieren wir mit der KinderUniversität der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Auch in dieser Spielzeit wird es wieder eine Forschungswerkstatt für Kinder von 8 bis 12 Jahren am Theater geben, die sich thematisch an eine Vorlesung der KinderUni orientiert. Zusammen wollen wir ein Thema auf theatralem Weg mit allen Sinnen erforschen. Nähere Infos und Termine werden noch bekannt gegeben. Termin Leitung ab September 2015 Hanna Puka, Lea Schreiber Workshopwoche Herbstferien 2015 Theaterpädagogik Theaterpädagogik INTERNATIONALER THEATERAUSTAUSCH – SPRACHE DES WASSERS 117 Sparte NIEDERDEUTSCHES SCHAUSPIEL 119 SLUDERKRAAM IN’T TREPPENHUS –––––––––––– Jens Exler In einer Fassung von Jan Battermann Se denken seker so as ick, laat doch de Minschen jammern, dat Sludern över anner Lüü, doon jümmers blots de annern. 120 R — Marc Becker B / K — Sandra Münchow Ensemble der August-Hinrichs-Bühne D ie niederdeutsche Kultkomödie kommt im neuen Ge wand ins Kleine Haus! Frau Boldt, die verschrobene Schrulle, lässt kein gutes Haar an ihren Nachbarn. Im Hausflur wird intrigiert, nach dem Maul geredet und hinterher das Gegen teil behauptet. Was für die Nachbarn eine Qual ist, ist für uns ein riesen Spaß. Zum Glück gibt es Witwe Knoop, die das Herz am rechten Fleck hat und die aus dem goldenen Käfig geflohene Silke bei sich aufnimmt. Als Untermieterin – was strikt verboten ist. Natürlich kriegt die Boldt das spitz. Als sich bei Nachbar Brum mer dessen Neffe Markus auch noch ungefragt einquartiert, ist die Gerüchteküche am dampfen. Das kann Vermieter Tramsen natürlich nicht dulden, wildes Wohnen in seinem Mietshaus! Aber auch Silke kann Ränke spinnen. Als sie von den drei Herren gleichzeitig zum örtlichen Kaninchenzüchter-Ball eingeladen wird, verteilt sie geschickt die Karten im Haus und es wird ein Abend, den keiner so schnell vergisst. ‚Sluderkraam in’t Treppenhus‘ besticht durch pointierten Hu mor und Charakterrollen. Frei nach dem Motto: „Ich spreche drei Sprachen: Hochdeutsch, Plattdeutsch und über andere Leute“ wird gewettert und bei aller Unterhaltsamkeit auch die Frage nach gesellschaftlicher Bedeutung von Klatsch und Tratsch gestellt. Niederdeutsches Schauspiel Niederdeutsches Schauspiel PREMIERE — 25. 10. 2015 KLEINES HAUS 121 Rolf Lappert Bühnenfassung von Michael Uhl Niederdeutsches Schauspiel PREMIERE — 24. 01. 2016 KLEINES HAUS 122 Was passiert, wenn du die Buchstaben aus Wingroden auseinandernimmst und neu zusammensetzt? […] Nirgendwo. Ist das nicht deprimierend? — Michael Uhl B / K— Anna Sörensen R W ingroden ist wie ein Museum, nur ohne Besucher. In dem kleinen Ort lebt Ben mit seinem demenzkranken Großvater. Sein Vater kam bei einem Flugzeugabsturz ums Le ben und seine Mutter tourt mit ihrer mittelmäßig erfolgreichen Jazzband durch Europa, also obliegt Ben alle Verantwortung für seinen Opa Karl. Und sich selbst. Keine leichte Aufgabe mit gera de mal 16 Jahren. Karl ist auch der Grund, warum Ben noch nicht abgehauen ist. Lang schon schraubt er an einem VW-Bulli und will damit nach Afrika, aber Karl allein lassen geht nicht. Und so bleibt er in der Pampa und schiebt den Blues. Währenddessen schmiedet der geschäftstüchtige Maslow einen Plan, um Wingroden einen Platz auf der Landkarte zu sichern: Er baut ein Ufo, der Ort soll das nächste Roswell werden! Touristen werden in Scharen kommen und die Wirtschaft ankurbeln! Erst mal testet er das Ufo aber an den Dorfbewohnern – mit Erfolg! Sogar die Presse kommt – vermutet man, als die mysteriöse Lena auftaucht. So vergehen die Tage zäh wie Honig, zwischen Bag gersee, Ufobau und Krankenpflege. ‚Pampa Blues‘ ist eine Geschichte, die thematisch so reich ist, wie das Leben selbst. Sie steigt tief ein in das Dorfleben mit seinen Höhen und Tiefen. Mit Charakteren, die verschiedener nicht sein könnten und in einer schicksalhaften Gemeinschaft feststecken. Aber auch in den Zusammenhalt, die melancholisch-schönen Abende in der Dorfkneipe und den Sternenhimmel über der Pampa. Regie führen wird der leitende Regisseur des Niederdeutschen Schauspiels, Michael Uhl, der in der letzten Spielzeit mit ‚Nix as weg – Raus aus Åmål (Fucking Åmål)‘ bereits ein Dorfporträt zeichnete. KASIMIR UN–––––––––––– KAROLINE Ödön von Horváth Niederdeutsch von Annegret Peters PREMIERE — 29. 05. 2016 KLEINES HAUS Man muss das immer trennen. Die allgemeine Krise und das Private. — Ekat Cordes B / K— Anike Sedello M — Testsieger R G ermanisten sagen, „eigentlich“ sei ein Wort, das man im Satz eigentlich streichen könne. Das brauche man nicht, es füge der Aussage nichts hinzu. Nun, Karoline liebt Kasimir, eigentlich. Und er sie auch, irgendwie (noch so ein Wort!). Aber nun hat er seinen Job als Chauffeur verloren und kann sich und seiner Liebsten auf dem Jahrmarkt nichts gönnen. Daraufhin lässt Karoline ihn einfach stehen und sich anderweitig ein Eis ausgeben. Aber nicht, weil er seinen Job verloren hat und nun in finanzieller Not steckt, sondern weil er so griesgrämig auf den Rummel geht und ihr die kleinsten Freuden verwehrt. Kasimir fasst Karolines wilde Karussellfahrten mit anderen Herren frei lich anders auf. Immer wieder begegnen sich die beiden und ver lieren sich dabei jedes Mal ein Stück mehr. Nach dem Motto „Und die Liebe höret nimmer auf“ schreibt Horváth von einem Paar, das sich entgleitet. Zwei, die zueinan der wollen und nicht über ihren eigenen Schatten springen kön nen. Geschichten von der Liebe sind zeitlos. Wir folgen Kasimir und Karoline über den Jahrmarkt der Partnerwahl und kommen doch bei uns selbst an. Horváth selbst sagt über sein Stück: „Es ist die Ballade vom arbeitslosen Chauffeur Kasimir und seiner Braut, eine Ballade voll stiller Trauer, gemildert durch Humor, das heißt durch die alltägliche Erkenntnis ‚Sterben müssen wir alle!‘“. Inszenieren wird das Stück Ekat Cordes, der zuletzt mit ‚De ole Daam‘ sein Gespür für die Aktualisierung klassischer Theaterstof fe bewies. Die Musiker von der ursprünglich aus Oldenburg stam menden Band Testsieger werden auf der Bühne live dabei sein! Niederdeutsches Schauspiel PAMPA BLUES–––––––––––– 123 DIE SCHÖNSTE ALLER WELTEN — Ein Blick — Ein Fenster MÄNNERHORT PLATT OP ZACK IN’T NEDDERDÜÜTSCHE — EEN PLATZ WAT SCHAUSPEEL ANNERS NOCH LOS IS FÖR KEERLS –––––––––––– Kristof Magnusson Niederdeutsch von Arne Christophersen Niederdeutsches Schauspiel WIEDERAUFNAHME — 28. 01. 2016 EXERZIERHALLE 124 DIE SCHNEEKÖNIGIN Johannes Lange — Schauspieler Nach erfolgreichen Staffeln im Möbelhaus, in der Innenstadt und auf Tour in der Re gion richten sich die ‚Hortmänner‘ in der Exerzierhalle häuslich ein. Errol, Lars, Mar tin und Helmut haben genug Samstage als Begleitung ihrer schnäppchenhungrigen Frauen mit Shopping vertrödelt. Irgendwo zwischen ‚fashion point G‘ und ‚Schubidubi Schuh‘ ist eine Tür zum Heizungskeller ver steckt. Hier gibt es alles, was das Männerherz begehrt, wenn es sich unter fadenscheinigen Erklärungen vor dem Bummeln drückt. Die Männer machen eine Wette draus: Wer kann samstags am schnellstens durch das Shop pingcenter und zuerst im Männerhort sein? Da haben die Frauen natürlich auch noch ein Wörtchen mitzureden … ‚Männerhort – Een Platz för Keerls‘ spielt mit den Geschlechter rollen. Heraus kommt eine konsumkritische Komödie, die beide Seiten aufs Korn nimmt. –––––––––––– R — Michael Uhl B / K— Beate Hennersdorf „‚Männerhort‘ ist ein großer Spaß für Männer und Frauen. Das Stück hält beiden Geschlechtern den Spiegel vor und macht Mut: Frauen und Männer mögen nicht zusammenpassen, aber ein Zusammen leben ist möglich.“ Nordwest Zeitung Im niederdeutschen Theater ist uns Vielfalt besonders wichtig. Unser Angebot richtet sich an alle Altersgruppen. So inszenieren wir jede Spielzeit auch ein zweisprachiges Kinderstück auf Hoch- und Niederdeutsch, das den Zugang zur Sprache für ein junges Publikum spielerisch öffnet. Zusammen mit dem Ohnsorg Studio in Hamburg erforschen wir, was Kindertheater auf Niederdeutsch alles sein kann und setzen den Austausch in dieser Spielzeit fort. Weitere Informationen zu den Produktionen ‚Aschenputtel‘ und ‚Snick un Waal‘ finden Sie im Teil Junges Staatstheater ab Seite 92. Zu den Stücken bieten wir im Rahmen der theaterpäda gogischen Arbeit Materialmappen zur Vor- und Nachbereitung mit Gruppen an. Auf Anfrage sind auch Publikumsgespräche nach den Vorstellungen möglich. In dieser Spielzeit wollen wir außerdem die Kooperation mit Schulen, in denen mit Niederdeutsch gearbeitet wird, intensivieren. In einer Fortbildungsreihe werden wir gemeinsam neue Wege mit Theater und Niederdeutsch in der Schule bestreiten. Weitere Informationen werden in der Broschüre zum Jungen Staatstheater und dem Faltblatt zum Niederdeutschen Schauspiel veröffentlicht. Wer selbst einmal Theaterluft schnuppern will und dabei sein Niederdeutsch verbessern oder es auch erst erlernen möchte, hat die Möglichkeit dazu in unseren niederdeutschen Theaterclubs. Das Platt’n’Studio findet in drei Clubs für unterschiedliche Altersgruppen statt: 8+, 14+ und 18+. Am Ende jeder Spielzeit steht die Präsentation der gemeinsamen Arbeit. Die Gruppen starten zu Spielzeitbeginn. Anmeldung und Informationen unter [email protected]. Niederdeutsches Schauspiel Eleonora Fabrizi — Tänzerin 125 Sparte SPARTE 7 127 SCARY OPERA Nientje C. Schwabe — Schauspielerin POPKULTUR 128 Herick Moreira — Tänzer DIE SCHÖNSTE ALLER WELTEN — Ein Blick — Ein Fenster BINGO-BONGO-BUDE Personality-Late-Night Kommt Ihnen in Ihrem Alltag die große Show, die Geborgenheit und der Glitzer auch etwas zu kurz? Dann sind Sie bei der Bingo-Bongo-Bude genau richtig. Hier gibt es all dies en masse. Nicht nur auf Premierenfeiern als schriller, glitzernder und verruchter Performance-Tresen, sondern insbesondere bei der Personality-Late-Night Show der Intendantin der Bingo-Bongo-Bude Lisa Jopt. Denn mit Pomp, Glitzer und großen Auftritten kennt sich wohl keine besser aus als sie. Gemeinsam mit dem Dr. der Destille Jens Ochlast und dem Schmierenkomödianten Pirmin Sedlmeir schmeißt sie sich in den besten Zwirn und empfängt Gäste von nah und fern, um ihnen auf den Zahn zu fühlen. Und das Beste? Kommt angeblich zum Schluss! Deshalb wird im Anschluss an die Personality-Late-Night mit allen getanzt, getrunken und die Nacht unsicher gemacht. Glitzern Sie mit uns! LICHTENSTEIN LIEST! KOLLEGEN LESEN MIT! Die interaktive Lektüreshow Lichtenstein liest! Schauspielkollegen lesen mit! Und zwar laut, und zwar prima vista, und zwar gnadenlos alles, was Sie ihnen vor die Nase halten: Selbstverfasstes, Kochrezepte, Schillers Glocke oder Pubertätsgedichte, Feuchtgebiete oder Schüttelreime, Liebesbriefe, Speisekarten oder das Beste aus 1001 Nacht … Den Inhalt des Abends bestimmen allein Sie, indem Sie Ihre Lieblingstexte mitbringen, egal, ob handschriftlich notiert, fotokopiert, als Buch oder per eReader. Kein Text ist zu komplex, kein Name zu unaussprechlich. Und vor allem: kein Wort ist überflüssig. Sparte 7 Sparte 7 D ie Sparte 7 hat sich dem Ideal einer Demokratisierung des Theaters verschrieben. Sie gehört allen sechs Sparten des Oldenburgischen Staatstheaters und den Zuschauern, Bürgern und Akteuren der Stadt gleichermaßen. Hier wollen wir Theater neu denken, diskutieren, ausprobieren und die Grenzen zwischen den einzelnen Theaterdisziplinen sowie den Menschen auf, vor und hinter der Bühne überwinden. Die Sparte 7 reagiert auf aktuelle Strömungen, Ereignisse und popkulturelle Hypes und holt zum theatralen Gegenschlag aus. Wir laden zu Late-Night-Formaten, Poetry-Slams und Barfestspielen an ungewöhnlichen Orten im Theater und in der Stadt ein, aber auch zu großen Bürgertheater-Inszenierungen und schaffen Räume für künstlerische Experimente jeder Art. Darüber hinaus bieten wir Einführungen und Publikumsgespräche rund um die Vorstellungen an, diskutieren Ideen noch vor der Premiere mit dem Publikum oder lassen uns nach Probenbesuchen von Ihm beraten. Ob als stille Zuschauende, aktiv Beratende oder als Performende — die Sparte 7 ist ein Angebot an alle Pioniere, gemeinsam mit uns Theaterneuland zu betreten. SCHAMLOS UND AUF AUGENHÖHE 129 Mit freundlicher Unterstützung des Freundeskreises. POETRY SLAMS Im Kampf der Dichter und Poeten zählt nur das gesprochene Wort! Mit Reimrapier, Metrummörser und Syntaxsalven treten sie gegeneinander an, den Lorbeer der schönen Künste auf dem Schlachtfeld der Slammerehre zu erringen. Wer von ihnen allerdings in den Musenolymp aufsteigt oder aber seine Verse im Fegefeuer der Dilettantenhölle brennen sieht, entscheidet hier kein höheres Wesen, sondern allein das Publikum als Epizentrum subjek- tivster Kunstkritik. Gnadenlos tritt hier die cremigste Crème de la Crème der Slampoeterey aus der ganzen Republik an, um Sie mit Wort und Reim zu überzeugen. TANZ IM GLASHAUS Die kulturelle und jetzt schon kultige Tanznacht geht weiter! Auch in der neuen Spielzeit laden wir im Anschluss an Premieren, oder auch einfach mal aus Spaß an der Freude, zum Tanz. Gemeinsam mit Ihnen machen wir das Foyer unsicher, strahlen wir im Schein der Diskokugel und üben uns in Verrenkungen, die sonst nur unsere Tänzerinnen und Tänzer auf der Bühne vollziehen. LIEDERABENDE Mit abwechslungsreichen Programmen aus dem ‚klassischen‘ Liederbereich bis hin zu Jazz und anspruchsvoller Unterhaltungsmusik stellen sich Ihnen die Sänger des Ensembles vor (siehe S. 41). SCARY OPERA 2 Sie haben Scary Opera 1 nicht gesehen? Kein Problem, wir erzählen, was zuvor geschah! Sie haben Scary Opera 1 gesehen und trotzdem keinen blassen Schimmer, was passiert ist? Scary Opera 2 wird Ihnen die Augen öffnen! Wir kehren mit Lucia di Lammermoor, Rosina Leckermaul und Sweeney Todd an den Ort zurück, an dem alles begann — und treten den Beweis an, dass nicht nur Oper und Horrorfilme gut zusammenpassen, sondern alle Sparten des Theaters. Für ausreichend Blut und Leichen wird gesorgt sein, und wie in den Operninszenierungen unseres Hauses mittlerweile üblich, darf diesesmal auch bei uns der Inspizient auf der Bühne nicht fehlen! Ab Februar 2016 in der Exerzierhalle THEATERFEST 2015 Auch die zweite Spielzeit begrüßen wir wieder gemeinsam mit dem Publikum auf unserem großen Theaterfest! Am Samstag, den 19. September laden wir alle Besucher herzlich ein und bieten Ihnen ein buntes Programm auf den Bühnen und in den Foyers. In der Technik-Show geben unsere Nebelmaschinen und Seitenmeister alles, im Probenzentrum lockt wieder ein ganz besonderes Kuchenbuffet und die Werkstätten stellen sich mit ihrer Arbeit dar. Bevor sich am Abend der Vorhang für die festliche Eröffnungsgala ,Vorhang auf‘ hebt, versteigert unser Fundus ausgewählte Kostüme für einen guten Zweck. Bieten Sie mit — wir freuen uns auf Sie! BÜRGERBEWEGUNG SELBSTBEWUSST SELBER MACHEN BALLETT WORKSHOPS UND OPEN CLASS Wir wollen nicht nur dazu anregen, Ballett und Tanz zu sehen, sondern auch mit dem eigenen Körper zu erfahren. Deshalb bieten wir ab der neuen Spielzeit immer wieder Workshops und offene Trainings gemeinsam mit der BallettCompagnie an. Wir wollen allen, die Freude und Lust am Tanzen und Bewegen haben, die Möglichkeit geben, sich auszuprobieren und gleichzeitig die Arbeitsweise der Compagnie kennen zu lernen. REPAIR CAFÉ Unsere Bewegung gegen die Wegwerfgesellschaft. Werden Sie gemeinsam mit uns und vielen ehrenamtlichen Oldenburgerinnen und Oldenburgern Teil dieser zukunftsweisenden „Repair Revolution“! Info siehe Seite 75. BÜRGERTHEATERPROJEKT MIT DER FRÄULEIN WUNDER AG Auch in dieser Saison horcht die Fräulein Wunder AG wieder am Puls der Stadt und inszeniert Oldenburger und ihre Themen. Melden Sie sich an! Wer nicht dabei war, hat was verpasst! Infos siehe Seite 74. GESPRÄCHSKULTUR WAS WIR SCHON IMMER VONEINDERN WISSSEN WOLLTEN THEATERBERATER Hier haben das Publikum des Theaters und Mitglieder des Freundeskreises die Möglichkeit, Einblick in den Probenprozess von Schauspielstücken zu erhalten. Und damit dieser Eindruck nicht „verpufft“, werden die Ergebnisse und die Eindrücke durch einen evaluierenden Fragebogen und die Möglichkeit eines Brief an das Team festgehalten. So haben die Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, selbst und unmittelbar ihren Teil zu einer Produktion beizutragen und sich Gehör zu verschaffen. Demokratisierung des Theaters als Angebot an das Publikum. DISKURSGEWITTER Dem Theater immanent ist die Sehnsucht, mit den Augen der Kunst die Welt, in der wir leben, neu zu sehen und anders zu begreifen. Aber wie schaut eigentlich die Wissenschaft, wie schauen Expertinnen und Experten aus allen Gesellschaftsbereichen auf die Themen und Fragestellungen, die wir auf der Bühne verhandeln? Welche Erkenntnisse und Antworten formulieren sie auf drängende Fragen und Herausforderungen der Zeit? Die Erforschung der Wirklichkeit — mit je anderen Mitteln — ist beiden Disziplinen gemeinsam. Höchste Zeit, sie in einen gemeinsamen Diskurs zu überführen! Sparte 7 Sparte 7 130 MELODIEN FÜR MONETEN — Das Wunschkonzert Musique à la carte — Sie wählen, wir kredenzen. Auch in dieser Spielzeit laden wir zur lebenden Jukebox, der großen Show auf kleiner Bühne. Wechselnde gesangliche Ausnahmetalente unseres Ensembles präsentieren Melodien für Moneten. In gemütlicher Kneipenatmosphäre können Sie aus der unglaublich preiswerten „Abendkarte“ bei unserem Oberkellner Rajko Geith bestellen, was Ihren Ohren zu schmausen beliebt. Ein Lied gibt’s schon ab einem Euro. Die Ensemblemitglieder aus Schauspiel und Oper kredenzen Ihnen dieses dann, und zwar unter der legendären Begleitung von Gunnar Greszik an der Gitarre. Sowohl Gourmets, die sich einmal durch unser exquisites Angebot hören, als auch Gourmands, die Ihren Favoriten mehrmals genießen möchten, sind herzlich eingeladen! Und das alles ist auch noch für einen guten Zweck, denn mit den Liedeinnahmen leisten wir uns das ein oder andere musikalische Schmankerl bei Sparte 7-Veranstaltungen oder Premierenfeiern, zu denen Sie natürlich herzlichst eingeladen sind! 131 Marié Shimada — Tänzerin Begleitend zu den Schauspielproduktionen werden eingeladene Gäste mit den Beteiligten der Produktion und dem Publikum einen kollektiven Perspektivwechsel vollziehen. Sparte 7 ÖFFENTLICHE THEATERFÜHRUNG Am jeweils 2. Samstag im Monat findet eine öffentliche Führung durch das Theater statt, die einen Einblick gibt, wie viele Abteilungen, Berufe und Hände es braucht, um eine Stück auf die Bühne zu bringen. Die Führungen dauern 1,5 — 2 Stunden und zeigen die Bühnen und die Werkstätten. Karten zu 5,— erhalten Sie an der Theaterkasse. 132 Yassin Trabelsi — Schauspieler MAGELLAN Sie möchten für eine Privatgruppe eine Führung buchen? Ab 15 Personen führen wir Sie gerne exklusiv durchs Haus. Anmeldung hierfür unter dramaturgie@ staatstheater-ol.niedersachsen.de sowie Tel 0441. 2225-130 SOIREE OPER Kostenfreie Einführungen durch das Produktionsteam in die Thematik der jeweiligen Opern — mit Hintergrundinformationen zu Beteiligten, Komponisten sowie anschließendem Probenbesuch. pagnie beiwohnen — nicht inszeniert und ungestellt. Wir stellen Ihnen unseren täglichen Arbeitsalltag vor. Im anschließenden Gespräch vertiefen wir das Gesehene und beantworten Ihre Fragen. Soireen finden jeweils vor unseren Premieren statt. Ob im Großen oder im Kleinen Haus, wir laden alle Interessierten schon vor der ersten Vorstellung ein, einen Einblick in die aktuelle Produktion zu erhalten. Eine Probe auf der Bühne und das vorhergehende Aufwärmtraining der BallettCompagnie werden bei jeder Soiree gezeigt. Außerdem sprechen Ballettdirektor Burkhard Nemitz und Chefchoreograf Antoine Jully über spannende Fakten und Hintergründe des jeweiligen Ballett abends. WERKSTATT ZUKUNFT Eine Diskussionsrunde in der Exerzierhalle und eine TV-Sendereihe beim Bürgersender Oldenburg eins, bei weiteren Bürgersendern, im Internet und in den Sozialen Medien. Info siehe Seite 75. NETZWERK WIR UND DIE ANDEREN BALLETT SOIREEN UND WERKSTÄTTEN Einmal im Monat laden wir alle Ballettfreunde und –interessierte herzlich ein, uns bei der Probenarbeit zuzusehen. Ballettwerkstätten finden in regelmäßigen Abständen in unserem Studio im Probenzentrum statt. In intimer Atmosphäre können Sie einer Ballettprobe mit dem Chefchoreografen Antoine Jully, Ballettmeisterin Carolina Sorg und Mitglieder der BallettCom- FREIFELD FESTIVAL Aufregend. Tanzbar. ffrei. Das Freifeld Festival ist eine Symbiose aus Ton, Wort, Bild, Mensch und Kunst. Vom 14. bis 16. August 2015 werden Besucherinnen und Besucher eingeladen, drei Tage Kreativität und leidenschaftlich gelebte Kunst zu erfahren und das Klostergelände Blankenburg zu entdecken, seine Geschichte zu erinnern und neu zu schreiben. In Konzerten, Performances, Lesungen, Workshops, Filmen Sparte 7 DIE SCHÖNSTE ALLER WELTEN — Favourite Words 133 134 DRAMAQUEENS — THEATRALE SOLIDARITÄT DAS OLDENBURGISCHE STAATSTHEATER UND DER CSD NORDWEST 2016 Jedes Jahr im Sommer feiert Oldenburg mit dem Christopher Street Day ein politisches und kulturelles Highlight queerer Vielfalt und wir sind mit dabei! Am CSD treffen Menschen jeglicher sexueller Orientierung und Sozialisierung aufeinander, um gemeinsam für gesellschaftliche Akzeptanz und ihre Menschenrechte einzutreten, Präsenz zu zeigen und zu feiern. Zu diesem Anlass setzt das Oldenburgisches Staatstheater auch in der nächsten Spielzeit die Kooperation mit dem CSD Nordwest fort und mischt mit bei Konzerten, Straßenumzügen, Kabarett, Theater und Partys rund um den CSD, der am 18. Juni 2016 stattfinden wird. Um uns vorab in Feierlaune zu versetzen und um Spenden zu sammeln, laden wir Sie herzlich zu einer festlichen Gala am 28. Mai 2016 ins Oldenburgische Staatstheater ein. Das Team des CSD Nordwest präsentiert in Zusammenarbeit mit dem Oldenburgischen Staatstheater verschiedene Künstler aus der Region sowie aus dem Ensemble des Staatstheaters. RINGVORLESUNG DER CARL-VON-OSSIETZKY UNIVERSITÄT Gemeinsam mit der Uni gestalten wir unseren Themenschwerpunkt „Postkollaps — gemeinsam weniger erreichen“ und veranstalten die Ringvorlesung zum Thema Postwachstumsökonomie bei uns im Theater mit namenhaften Gastdozenten. Die Vorlesungsreihe ist kostenlos und offen für alle interessierten Zuhörer. Termine und Infos finden Sie auf Seite 75 sowie auf unserer Internetseite und in unseren Publikationen. VHS-KURS Die Sparten Oper, Ballett und Schauspiel laden Sie wieder ein, in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Oldenburg unsere Theaterarbeit genauer kennenzulernen und sich gemeinsam mit dem betreuenden Produktionsdramaturgen über ausgewählte Vorstellungsbesuche intensiv auszutauschen. Wir freuen uns auf anregende Diskussionen, spannende Theatererlebnisse und einen intensiven und persönlichen Austausch mit Ihnen über die Bretter, die die Welt bedeuten! Informationen zu den Kursangeboten erhalten Sie unter www.vhs-ol.de oder telefonisch bei der VHS unter: 0441. 92391-50. Unser Theater hat viele Freunde. Die besonders neugierigen, aktiven und engagierten unter ihnen sind Mitglied im Freundeskreis des Staatstheaters. Die Arbeit unseres Vereins ist so vielfältig wie ein abwechslungsreicher Spielplan. Regelmäßige Treffen der Mitglieder des Freundeskreises und Begegnungen mit den Mitarbeitern des Theaters spielen für uns eine besondere Rolle und selbstverständlich kann das Theater immer wieder auf unsere Unterstützung zählen. So haben wir in den vergangenen Jahren Theaterpatenschaften für Auszubildende und Schülergruppen übernommen, eine Bar im dritten Rang des Großen Hauses eingerichtet oder den Jugendclub des Theaters und die Sparte 7 unterstützt. Drei Veranstaltungsreihen des Freundeskreises verbinden seine Mitglieder auf besondere Weise mit dem Theater: Bei den ,Theater-Begegnungen‘ stellen sich Ensemblemitglieder vor, in der Reihe ,Theater-Wissen‘ halten Fachleute Vorträge zu Themen der Musik- und Theaterwelt oder geben exklusive Einführungen zu laufenden Produktionen. Schließlich plaudern beim ,Theater-Fahrstuhl‘, einem Talkformat im Theatercafé, wechselnde Gäste mit den Moderatoren, musikalisch begleitet. Diese Angebote sollen, ebenso wie gemeinsame Vorstellungs- und Probenbesuche, den Mitgliedern des Freundeskreises einen wissenschaftlich fundierten und gleichzeitig unterhaltenden Einblick in die Thematiken des Spielplans bieten und die künstlerischen Arbeitsprozesse näherbringen. Ideen zu Programmpunkten für die neue Spielzeit entstehen im Austausch mit den Mitgliedern. Das aktuelle Programm ist immer auch unter der Homepage des Staatstheaters einsehbar. Wir laden Sie ein, im Freundeskreis gemeinsam mit uns die Arbeit und die Interessen des Oldenburgischen Staatstheaters zu begleiten und zu fördern. Ihre Fragen, Ideen und Vorschläge sind uns willkommen! Vorstand Holger Ahäuser, Prof. Dr. Sabine Doering, Ulrich Gathmann, Dr. Jutta Moster-Hoos, Prof. Dr. Bettina Schöne-Seifert, Prof. Dr. Melanie Unseld, Prof. Dr. Reto Weiler (Vorsitz) Jahresbeiträge Einzelmitglieder: 50,— Ehegatten: 25,— Firmen: 250,— Schülerinnen und Schüler und Studierende bis zum 30. Lebensjahr: 15,— Ansprechpartnerin und Anmeldung Christiane Hackenberg Tel 0441. 2225-141 christiane.hackenberg@ staatstheater-ol.niedersachsen.de Inhaltliche Fragen Ulrike Wisler Tel 0441. 2225-205 freundeskreis@ staatstheater-ol.niedersachsen.de Sparte 7 Sparte 7 und Tanzvergnügen soll ein ffreiraum für alle entstehen. Mach mit, gestalte selbst, sei kreativ, zeige Neues! Freifeld e.V. ist ein gemeinnütziger Verein zur Förderung von Kunst und Kultur in Oldenburg. Mit den Organisatoren des Freifeld-Festivals loten wir zurzeit Möglichkeiten einer Kooperation aus. Ein erster Schritt war ein Gastauftritt von Lisa Jopt mit der ‚Bingo-Bongo-Bude‘ auf einer Freifeld-Party. Weitere gemeinsame Aktivitäten werden folgen. FREUNDESKREIS DES OLDENBURGISCHEN STAATSTHEATERS 135 Pirmin Sedlmeir — Schauspieler MAGELLAN MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER NEU IM ENSEMBLE Aarne Pelkonen — Sänger Ill-Hoon Choung — Sänger Leandro Marziotte — Sänger Roger Epple — Generalmusikdirektor Christian Firmbach — Generalmusikdirektor Vito Cristófaro Tilmann Pröllochs — 1 . Kapellmeister und Stellvertreter — Verwaltungsleiter des Generalmusikdirektors Carlos Vázquez INTENDANZ Christian Firmbach — Generalintendant Christine Post — Referentin Sabine Auerswald Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter — Sekretärin 138 KÜNSTLERISCHER BETRIEB Dominik Licht — Künstlerischer Betriebsdirektor, Chefdisponent und Stellvertretender Generalintendant Gabi Liebert-Fellehner — Assistentin der Betriebsdirektion Marie Schultze — Studienleiter und Kapellmeister Elias Corrinth — A ssistent des Generalmusikdirektors, — Mitarbeiterin Künstlerisches Betriebsbüro / Leitung Statisterie Lara Schönweiss — Mitarbeiterin Künstlerisches Betriebsbüro PRESSE- UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT Ulrike Wisler — Leiterin Pia Meyer — Referentin für Öffentlichkeitsarbeit und Online-Marketing Anneke Hoffmann — Grafikerin N.N. — Theaterfotografie Monika Kothe — Leiterin Gästeservice N.N. Dramaturgie Steffi Turre — Chefdramaturgin Oper und Konzert und Leitung Opernstudio Annabelle Köhler — Dramaturgin Oper und Konzert Inspizienz Marne Ahrens Stefan Vitu Kapellmeister und Repetitor SCHAUSPIEL — Kapellmeisterin und Repetitorin Peter Hailer Felix Pätzold —K apellmeister, Repetitor und Assistent der Chordirektion Thomas Bönisch — Chordirektor und Kapellmeister Thomas Honickel — M usikalischer Leiter KlangHelden und Kapellmeister Anorthe Eckert — Repetitorin Gastdirigenten Pavel Baleff Jörg Halubek Kimbo Ishii Regie Rudolf Frey Peter Hailer Jens Kerbel Michael Moxham Erik Petersen Jakob Peters-Messer Tom Ryser Michael Sturm Andrea Schwalbach Ansgar Weigner Julia Wissert — FSJ Kultur OPER UND KONZERT Regieassistenz, Abendspielleitung Valerie Junker Felix Schrödinger Akiko Nozue — DisponentIn Ann-Kristin Meivers Choreografie Antoine Jully Bühne und Kostüme Madeleine Boyd Christof Cremer Martin Fischer Dirk Hofacker Markus Erik Meyer Anne Neusser Stefan Rieckhoff Jason Southgate Natalia Nordheimer Peter Schickart Inga Timm Musik Björn SC Deigner Solène Garnier Hajo Wiesemann Franziska Bald Carlos Döring Chris Fromm Nils Früchtenicht — O berspielleiter — Regieassistenz Marc-Oliver Krampe Katja Gohe Justine Wiechmann — Leitender Dramaturg Schauspiel Daphne Ebner — Souffleusen Jonas Hennicke Tatjana Müller Thomas Renner — Dramaturg Schauspiel — Inspizienz — Dramaturgin Schauspiel Gesine Geppert — Produktionsleiterin Sparte 7 N.N. — D ramaturgieassistenz Regie Fake to Pretend Annegret Bauer (Apparat Pogo) Felicitas Braun Fräulein Wunder AG Karsten Dahlem Robert Gerloff Peter Hailer Martin Laberenz Jana Milena Polasek (polasek&grau) Rocko Schamoni Alexander Simon Tim Tonndorf (Prinzip Gonzo) Luise Voigt Cindy Weinhold (Apparat Pogo) Bühne und Kostüme Dorle Bahlburg (Madoral) Dirk Becker Anna Bergemann Sonja Böhm Marysol del Castillo (Madoral) Martin Fischer Stefanie Grau (polasek&grau) Johanna Hlawica Tatjana Kautsch Britta Leonhardt Max Lindner BALLETT Burkhard Nemitz — Direktor / Leitung Antoine Jully — Chefchoreograf / Leitung Carolina Francisco Sorg — B allettmeisterin Nastasja Fischer — Mitarbeiterin Ballettdirektion Nunzio Salierno — B allettrepetitor Bill T. Jones Lar Lubovitch Ashley Page — Choreografie Katarzyna Skarpetowska Janet Wong — Einstudierung Judith Adam Kevin Gamez Dietmar Janeck Antoine Jully Jon Morrell Liz Prince — B ühne und Kostüme Dietmar Janeck Craig Miller / Jack Mehler Robert Wierzel — Lichtdesign Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter — Generalintendant Dirigenten und musikalische Einstudierung Roger Epple THEATERLEITUNG 139 Matthias Grön — Leitender Dramaturg Junges Staatstheater THEATERPÄDAGOGIK Hanna Puka Sandra Rasch Lea Schreiber Sarit Streicher Musik Testsieger — Theaterpädagoginnen Sängerinnen und Sänger Anna Avakian * Nina Bernsteiner Miriam Clark ** Anna Hofbauer ** Melanie Lang Dana Marbach ** Alexandra Scherrmann Hagar Sharvit Yulia Sokolik Nadja Stefanoff ** Valda Wilson Nicola Amodio KS Paul Brady Philipp Büttner ** Ill-Hoon Choung Paulo Ferreira ** Philipp Kapeller Henry Kiichli Leandro Marziotte Alexander Murashov * Timothy Oliver ** Aarne Pelkonen * Tomasz Wija N.N. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter — FSJ Kultur 140 Bühne und Kostüm Beate Hennersdorf Sandra Münchow Anna Sörensen Regie Marc Becker Nora Bussenius Lisa Brüning Hartmut Fiegen Markolf Naujoks Sara Ostertag Isabel Osthues Ingo Putz Krystyn Tuschhoff Michael Uhl Bühne und Kostüme Sebastian Ellrich Beate Hennersdorf Birgit Kellner Britta Leonhardt Uta Materne Sandra Münchow Katharina Philipp Marina Stefan Musik Henning Brand Jesse Broekman Martin Glos Gunnar Greszik Markolf Naujoks Christian Ziegler NIEDERDEUTSCHES SCHAUSPIEL Sarit Streicher — Leitende Dramaturgin und Theaterpädagogin Herwig Dust — Leiter der August-Hinrichs-Bühne Michael Uhl — Leitender Regisseur Regie Marc Becker Ekat Cordes Michael Uhl ENSEMBLES UND KLANGKÖRPER *Mitglieder des Opernstudios **als Gäste Schauspielerinnen und Schauspieler Diana Ebert Magdalena Höfner Lisa Jopt Agnes Kammerer Caroline Nagel Nientje C. Schwabe Franziska Werner Thomas Birklein Rajko Geith Matthias Kleinert Johannes Lange Thomas Lichtenstein Leander Lichti Jens Ochlast Maximilian Pekrul Klaas Schramm Pirmin Sedlmeir Yassin Trabelsi BallettCompagnie Oldenburg Jossia Clement Eleonora Fabrizi Marjorie Lenain Nicol Omezzolli Marié Shimada Timothée Cuny Floriado Komino Lester René González Álvarez Herick Moreira Marco Russo Volpe Oldenburgisches Staatsorchester Andreas Bertz — O rchesterdirektor 1. Violine Lev Gelbard — 1 . Konzertmeister Holger Zindler Viola N.N. — Solobratsche Bettina Langehein — stellv. Solobratschistin Rüdiger Kuntz — Vorspieler Christoph Rabbels Petia Rousseva Jessica Syfuß Imke Albert Nikolas Sahler Violoncello André Saad — Solocellist Fabian Boreck — stellv. Solocellist Norbert Körner — Vorspieler Volkmar Stickan Eiji Ohashi Juliane Asche Claudia Schmid-Heise Kontrabass Ralf Santo — 2 . Konzertmeisterin — Solokontrabassist Birgit Rabbels Seo Wan Choi Jochen Zillessen — stellv. 1. Konzertmeister — stellv. Solokontrabassist — Vorspielerinnen Regina Cunz Roland Juderjahn Annegret Lutz-Raabe Peter Rundel Astrid Heinemann Ulrike Böhmer Steffi Hartnigk N.N. — Vorspielerin 2. Violine Hanno Herrling — Stimmführer Balázs Maróti — stellv. Stimmführer Koji Ishizaki — Vorspieler Toshiyuki Otsubo Ina Kösling Antje Mairose Rolf Seeber Matthias Ramsch Frank Goralczyk Christiane Maróti Michael Hagemeister Flöte Stephania Lixfeld — Soloflötistin Andreas Mäder — stellv. Soloflötist Burkhard Wild Manfred Quirrenbach Oboe Yumiko Kajikawa — Solooboistin Jan Bergström Janine Goulbier-Reinhold — stellv. Solooboistin Klarinette Antonia Lorenz — Soloklarinettistin Walter Katzenberger — stellv. Soloklarinettist Hardy Schulz Josef Muhr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter JUNGES STAATSTHEATER 141 — Solofagottist Hideki Kunai — stellv. Solofagottist Jens Pfaff Horn Joaquim Palet — Solohornist Carolin Fehr — stellv. Solohornistin Christoph Sinning Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter — stellv. Solohornist 142 Hubertus Grünewald Cornelius Nünchert Trompete Matthias Elsaeßer — Solotrompeter Thomas Trumm — Solotrompeter Rafael Rötzer — stellv. Solotrompeter Posaune Paul Müller — Soloposaunist Klaus Haberstroh — stellv. Soloposaunist Siegfried Möller Tuba Ruth Ellendorff Harfe Annika Wirth Pauke und Schlagzeug N.N. — Solopauke Philipp Arndt — 1. Schlagzeuger Gabriela Heesch Daniela Köhler Malgorzata Kuntz Iveta Karageorgieva Anja Rabsilber-Staudenmeyer Edwina Treptow Alt Elisabeth König Annekatrin Kupke Undine Mentzel Gitta Pamin-Jensen Maaike Poorthuis Sharon Starkmann Isoko Yamashita Tenor Werner-Johannes Duczek Jong-Seong Kim Sandro Monti Georgi Nikolov Volker J. Röhnert Ihor Salo Mykola Pavlenko Bass Stephen Foster Anthony Gardner Alwin Kölblinger Andreas Lütje Toshihiko Matsui Michael Jörg van Hagen Philip Zehnhoff Friederike Hansmeier — Chorinspizientin Opernchor Constanze Brüning — Stimmbildnerin Extrachor Armin Skrzipczyk — Chorinspektor Extrachor Andreas Heuwagen KLANGHELDEN Peter Morbitzer KINDER- UND JUGENDCHOR — O rchesterinspektor Uwe Eberlein Helmut Detmers Dietmar Bümmerstede — O rchesterwarte Opernchor Thomas Bönisch — Chordirektor und Kapellmeister Sopran Ute Biniaß Friederike Hansmeier Thomas Honickel — Leiter des Kinder- und Jugendchores Edwina Treptow — Stimmbildnerin Kinder- und Jugendchor Kim Helena Friedrich Marie Groß Anne Hochartz Max Johannsen Katharina John Mareike Schulz — B etreuung Kinderdarsteller AKTIVE MITGLIEDER DER AUGUST-HINRICHS-BÜHNE UND GÄSTE Petra Bohlen Karin Bremermann Fenna Benetz Sophia Gerdes Eva Grein Karin Haan Vanessa Hase Birgit Heim Marion Horst Anke Ihnen Christine Koch Melanie Lampe Rita Martens Annegret Peters Annemarie Penningroth Ingrid Rosenberg Holger Schulz Inge Stiewe Kristina Trey Nadine Woinke Erika Warncke Kerstin Wührmann Barbara Zollickhofer TECHNIK UND WERKSTÄTTEN Technische Leitung Günter Riebl —T echnischer Direktor Christian Köpper —L eiter des Bühnenbetriebes, stellv. Techn. Direktor Veronika Hoberg —P roduktions- und Werkstattleiterin Manuela Wustmann —M itarbeiterin Produktions- und Werkstattleitung Claudia Stolle Thilo Zürn N.N. — Ausstattungsassistenz Bühnentechnik Holger von der Kaus — Theaterobermeister / Leiter Holger Claußen Norbert Heinemann Holger Mühlenstedt — Theatermeister Wilke Düser Herbert Quathamer Uwe Stamer Christoph Mävers Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Fagott Luis-Konrad Knodel — Seitenmeister Dieterfritz Arning Dieter Bölter Thorge Cramer Herwig Dust Mario Forkel Hajo Freitag Theo Gerdes Sven Gerstmann Dieter Hähnel Alf Hauken Thomas Hellmold Helge Ihnen Walter Korfé Clemens Larisch Helmut Loewenstein Cay-Hendryk Meyer Benno von Minden Jürgen Müller Sibo Müller Pascal Oeltjengerdes Hartmut Peters Gert Prahm Holger Schulz Markus Weise Jürgen Hinrichs Helmut Klink Holger Schnoor Sven Büker Timo Weyen — Schnürmeister Ralf Willers — M agazinmeister Christoph Achilles Uwe Arnken Jürgen von Bergen Thomas Fendesack Ingo Frantz Kai-Peter Frers Jörg Hammer Rainer von Häfen Kord Händler Egon Hedenkamp Hans Gerd Helms Andreas Hofer Thomas Lücken Bernd Mahlstäde Matthias Nirwing Uwe Otholt Detlef Pook 143 — B ühnentechnik Beleuchtung Steff Flächsenhaar — Leiter Ernst Engel Herbert Janßen — B eleuchtungsmeister Sofie Thyssen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter — B eleuchtungsmeisterin 144 Andreas Behrens Stephan Kretschmann N.N. Philipp Sonnhoff — O berbeleuchter André Bruns Martin Ewert Christian Ficke Marie Garcia del Cano Timo von Grönheim Timo Janßen Kerstin Langer Holger Schmidt Udo Tönjes-Deye Gerold Wilder — B eleuchterinnen und Beleuchter Ton- und Videotechnik Fabian Spörlein — Leiter Frank Schmidt — Stellvertretender Leiter Michael Dekker Mario Dirks Thomas Frohmüller Hartmut Kaufeld — Tontechniker Veranstaltungstechnik Oliver Eck — Veranstaltungstechnik Jan-Frederik Wandscher — Auszubildender Betriebstechnik Arnd Cornelius — Leiter Uwe Bremer — B etriebstechniker und Brandschutzbeauftragter Wolfgang Hanau Daniel Haufler Lars Schröder Thomas Suhr — B etriebstechniker und Betriebselektriker Requisite Marc Voss — Leiter Gisela Hartmann Norbert Plottki Susanne Schefeldt Dörte Schröder — Mitarbeit Requisite Malersaal Hans-Jürgen Brunken — Leiter Bernd Wiechmann-von Holdt — 1 . Theatermaler Tim Athner Heinz Reckemeyer — M eister für Veranstaltungstechnik Malte Alber Christopher Flesch Nils Meyer Mandy Schwimmer Markus Seyffarth Arne Waldl Maskenbildnerei Anita Bruns —L eiter der Schlosserei, — Chefmaskenbildnerin Fachkraft für Arbeitssicherheit Brigitte Heinemann Uwe Timmermann Fred Gode Matthias Brunken —M aschinenbauer und Schlosser Kostümabteilung Uschi Heller — O bergewandmeisterin Alexandra Götz —A ssistentin der Obergewandmeisterin Sabine Klemm — Damengewandmeisterin N.N. —2 . Damengewandmeisterin Joachim Meiners — H errengewandmeister Maren Hallo —2 . Herrengewandmeisterin Ursula Gerlich Björn Hotes Antje Jensen Elke Jürgens Angelika Kulla Petra Marks Regine Meinardus Dorothea Schachtschneider Kyra Tilmann —S tellvertretende Chefmaskenbildnerin Susanne Becker-Torkler Uta Blümer Silvia Schlottag — 1 . Maskenbildnerinnnen Ute Brakenhoff Simone Bunjes Hanna Günther Melanie Koesling Petra Osterkamp Alexandra Pereira-Athner Lisa Senge Christine Veltrup — M askenbildnerinnen Edgar Steinbach — Auszubildender VERWALTUNG Tilmann Pröllochs — Verwaltungsleiter Karl Fangmeyer —P ersonalleiter und Stellv. des Verwaltungsleiters Christiane Hackenberg — Sekretärin des Verwaltungsleiters und Personalstelle Ingrid Vogel — Personalstelle Martina Poelmann — Theaterbibliothek — Theatermaler — Damenschneiderinnen Uwe Claußen Waltraud Sonnert Lammert Gerdes Dagmar Stechmann — Damenfundusverwalterin — B ezügestelle — Farbenreiber Bühnenplastik Carola Hoyer — Leiterin Lena Schlecht — Mitarbeiterin Dekorationsabteilung Rolf-Dieter Grote — Dekorationsmeister Edda Solakidis — Dekorateurin — Leiter und Meister Alexander Fleischer Schlosserei Jens Horstmann-Knust Tischlerei Manfred Brunken — Leiter Detlef Dannemann Claus Fitje Jörn Struck Peter Tabke Werner Ulferts — Tischler Sabine Borne Brigitte Haraida Diana Kessler Anja Oertel Angela Rämmele Beate Bremer Martina Willers — H errenschneiderinnen Isabel Nixdorf — M odistin Stephan Parie —H errenfundusverwalter und Rüstmeister Ingo Dellwo — Schuhmachermeister N.N. — Auszubildende Stephan Bonhaus —L eiter Rechnungswesen und Controlling Marion Heinz —M itarbeiterin Rechnungswesen Angelika Rawe —Z ahlstellenverwalterin, Rechnungswesen Meike Ravensberg —L eiterin Wirtschaftliche Angelegenheiten Nicole Barz —M itarbeiterin Wirtschaftl. Angelegenheiten Wilhelm Behnen —L eiter EDV Carsten Günzel —P ost- und Botenstelle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Dana Rechtien Roman Sträter Maarten Strodthoff 145 Theaterkasse und Abonnement Wilhelm Behnen Gastronomie Susanne Diekmann — Leiter Vertrieb — Leitung Kerstin Sandstede-Deeken Ina Fricke Fadil Hamzai Anke Heinemann Lilija Totzke N.N. — Vertrieb Sigrid Schomburg — Vertriebsassistentin Monika Ben Gadha Sylvia Kleinichen Anne Plenge Miriam Schmidt Ulrike Steenemann Claudia Weiss Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter — B esucherservice Hausverwaltung Kai Salchow 146 Ingo Ahlers Albrecht Husmann Arnold Schultz Michael Tiemann EHRENMITGLIEDER Paul Bicos Gerhard Jelen Reinhard Knappert Karl Heinz Krämer Ksch. Horst Mehring — Leiter des Hausdienstes Arnold Schultz Michael Tiemann — H ausarbeiter Erika Bartsch Ursula Heinemann Marlies Kuck Marion Weyen — Reinhaltung — P forte Monika Kothe — Leiterin Gästeservice und Vorstellungspersonal Gesine Schneider — Stellvertretende Leiterin Gästeservice und Vorstellungspersonal Melanie Amme Ursel Beer Inge Dörgeloh Kornelia Fischer Melanie Heinemann Doris Karlebowski Johanna Kückens Birgit Sander Birgit Stölzle — Vorstellungspersonal SERVICE VORVERKAUF LECKERES IM OLDENBURGISCHEN STAATSTHEATER FÜR KLEINE UND GROSSE GRUPPEN WIR REALISIEREN IHRE WÜNSCHE ! Auf www.staatstheater.de/gastro finden Sie viele Beispiel-Angebote. Lassen Sie sich inspirieren . . . Service KONTAKT [email protected] Tel 0441.2225-251 148 zeit für ein abo! Sichern Sie sich ihren festen Platz im Staatstheater und sparen Sie dabei bis zu 20%! 17 verschiedene abonnements stehen zur Wahl — immer auch eine gute Geschenkidee! alle informationen finden Sie hier im Spielzeitheft oder Sie bekommen sie an der theaterkasse, unter teL 0441.2225225 oder [email protected]. Theaterkasse im Foyer des Theaters Theaterwall, 26122 Oldenburg Di — Fr 10 — 18 Uhr Sa 10 — 14 Uhr Telefonischer Vorverkauf Tel 0441. 2225-111 Di — Fr 10 — 18 Uhr Sa 10 — 14 Uhr Vorstellungskasse 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn (hier kein Vorverkauf o. ä.) Online-Tickets tickets.staatstheater.de ONLINEVERKAUF Der Online-Vorverkauf beginnt zeitgleich mit dem Vorverkauf an der Theaterkasse. Die Bezahlung ist per Kreditkarte, Lastschrift oder bar bei Abholung möglich. Bitte beachten Sie die Reservierungsfristen. Bei ausstehender Bezahlung verfällt nach Ablauf dieses Zeitraums Ihre Reservierung. Bei Buchung per Kreditkarte oder Lastschrift liegen die Karten bis zum Vorstellungsbeginn an der Abendkasse für Sie bereit. Alternativ können Sie die bezahlten Eintrittskarten auch direkt auf Ihrem Drucker ausdrucken. Abonnenten haben hier auch die Möglichkeit, Vorstellungen ihres Abonnenments herauszutauschen und auch wieder einzulösen. Die vorhandenen oder eingelösten Umtausch gutscheine werden dabei angezeigt. ZAHLUNGSMÖGLICHKEITEN An der Theaterkasse bar, per EC- oder Kreditkarte (MasterCard, Visa, Diners). Bei telefonischer, schriftlicher oder Online-Bestellung können Sie per Lastschriftverfahren oder Kreditkarte zahlen. Bezahlte Karten senden wir Ihnen gegen eine Gebühr von 1 € zu. Für Überweisungen: Bremer Landesbank IBAN DE88 2905 0000 3001 4130 02 BICBRLADE22XXX RESERVIERUNGEN Bitte beachten Sie: Reservierte Karten müssen innerhalb von 10 Tagen ab dem Reservierungsdatumbezahlt werden, da sie sonst wieder in den freien Verkauf gehen. Dies gilt auch für Online-Buchungen. Die Reservierungsfrist endet spätestens um 13 Uhr einen Tag vor der Vorstellung, bei Montags- und Dienstagsvorstellungen um 13 Uhr am Sonnabend vor der Vorstellung. ANSPRECHPARTNERIN FÜR SCHULEN Sylvia Kleinichen Tel 0441. 2225-245 sylvia.kleinichen@ staatstheater-ol.niedersachsen.de Mo — Fr 9 — 13 Uhr ANSPRECHPARTNERIN FÜR GRUPPENBESTELLUNGEN Anne Plenge Tel 0441. 2225-500 anne.plenge@ staatstheater-ol.niedersachsen.de Service UNSER PROGRAMM FÜR LEIB UND SEELE VORVERKAUFSBEGINN Der Vorverkauf beginnt für die Vorstellungen im September und Oktober 2015 am 23. 06. 2015 und für alle weiteren bereits feststehenden Vorstellungen am 25. 08. 2015. Für alle zusätzlichen Vorstellungen gilt die Veröffentlichung auf www.staatstheater.de oder im Monatsleporello als Vorverkaufsbeginn. 149 ERMÄSSIGUNGEN PREISE Alle Preise verstehen sich in Euro. Service Ausgenommen von Ermäßigungen sind anstaltungen und VeranstalSonderver 150 tungen mit Sonderpreisen. Verschiedene Rabatte sind nicht miteinander kombi nierbar. Ermäßigte Karten sind nur zusammen mit dem Ausweis der Ermäßigungsberechtigung gültig. Zuschläge werden nicht ermäßigt. Nachweis der Ermäßigung ist beim Einlass unaufgefordert vorzuzeigen. LAST MINUTE-TICKETS An der Abendkasse können Schülerinnen und Schüler, Studierende, Auszubildende, Schwerbehinderte ab einem GdB von 70 Erwerbsminderung und Helferinnen und Helfer im Freiwilligen Sozialen Jahr Last-Minute-Tickets zum Preis von 8 € und Oldenburg-Pass-Inhaber von Mo — Do zum Preis von 4 € in allen Platzgruppen erwerben. JUNGER DIENSTAG Schülerinnen und Schüler und Studierende zahlen für Dienstagsvorstellungen (Feiertage ausgenommen) jeweils 6,50 € in allen Platzgruppen. OPER SO — DO SINFONIEKONZERTE I — 39,— II — 32,— III — 24,— IV— 16,— SP* — 9,— ‚Evita‘ und ‚Die lustige Witwe‘ — 5,— Zuschlag I — 35,— II — 30,— III — 24,— IV— 19,— SP*— 9,— NIEDERDEUTSCHES SCHAUSPIEL OPER FR — SA I — 40,— II — 33,— III — 25,— IV— 17,— SP*— 10,— I — 19,— II — 17,— III — 14,— IV— 12,— ‚Männerhort‘ — 12,— ‚Evita‘ und ‚Die lustige Witwe‘ — 5,— Zuschlag EXERZIERHALLE SCHAUSPIEL SO — DO KAMMERKONZERTE I — 28,— II — 23,— III — 17,— IV— 12,— SP*— 7,— 14,—/ erm. 7,— SCHAUSPIEL FR — SA KINDER- UND JUGENDTHEATER, I — 29,— II — 24,— III — 18,— IV— 13,— SP*— 8,— KINDER- UND FAMILIENKONZERTE, 18,—/ erm. 9,— GROSSE PIANISTEN IM KLEINEN HAUS Nichtmitglieder: 35,— Mitglieder: 29,— KINDER- UND JUGENDOPER, KINDER IM ORCHESTER 10,— / erm. 5,— FAMILIENSTÜCKE PREMIERE OPER ‚Die Schneekönigin‘ und I — II — III — IV — SP*— ‚Die Brüder Löwenherz‘ 47,— 39,— 30,— 21,— 12,— I — 15,— II — 12,— III — 9,— IV— 7,— SP*— 7,— PREMIERE SCHAUSPIEL GRUPPENERMÄSSIGUNG 15 % auf den regulären Eintrittspreis ab 20 Personen (ausgenommen Kinder- und Jugendtheater). Zuschläge werden nicht ermäßigt. 8 € auf allen Plätzen für ermäßigungs berechtigte Gruppen ab 20 Personen. I — II — III — IV — SP*— 36,— 30,— 23,— 17,— 10,— Für die Silvestervorstellungen gelten gesonderte Preise. * Stehplätze werden nur bei ausverkauften Vorstellungen freigegeben. Service Für Schülerinnen und Schüler, Studierende (bis 35 Jahre), Auszubildende, Erwerbslose, Helferinnen und Helfer im Freiwilligen Sozialen Jahr: 50 % ab Preisgruppe II auf den Eintritts- und Abonnementspreis. Für Schwerbehinderte ab einem GdB von 70 Er werbs minderung und die im Schwerbehindertenausweis (Kennzeichen B) genannte Begleitperson: 50 % in allen Preisgruppen. 151 GROSSES HAUS KONZERT IM GROSSEN HAUS mit komplett bestuhltem Orchestergraben Dieser Saalplan ist gültig für Vorstellungen mit komplett bestuhltem Orchestergraben. Die Saalpläne für Vorstellungen mit anderer Bestuhlung im Parkett finden Sie an der Theaterkasse und auf unserer Homepage unter www.staatstheater.de. Platzgruppe I Platzgruppe II Platzgruppe III Platzgruppe IV Stehplätze SP Platzgruppe I Platzgruppe II Platzgruppe III Platzgruppe IV Stehplätze SP KONZERT IM GROSSEN HAUS GROSSEN HAUS OHNE BESCHRIFTUNG 28 33 34 42 41 Service 37 152 40 39 36 35 37 38 34 33 32 34 35 30 31 34 31 33 32 29 31 24 26 25 27 28 33 31 32 30 31 26 30 Rechts 32 25 27 28 29 29 30 27 28 24 23 23 22 22 21 21 19 22 23 22 22 22 22 21 20 20 20 21 20 19 19 19 17 16 16 15 15 15 14 14 13 14 11 17 17 18 12 15 16 14 14 15 15 16 11 12 19 18 18 19 19 17 18 11 10 17 17 14 13 13 16 13 15 13 13 12 14 12 13 13 14 13 10 12 10 11 12 Bühne 10 10 11 9 9 10 8 9 6 7 6 6 7 6 5 4 4 3 3 2 2 1 1 31 34 31 33 32 4 3 24 26 25 Rechts 3 33 31 32 31 29 29 30 23 34 2 1 2 2 7 6 22 23 22 22 22 22 22 22 21 20 20 18 19 20 20 20 19 20 19 20 21 15 16 16 15 15 3 2 1 12 11 10 15 14 14 13 14 12 15 16 17 18 11 14 13 15 16 18 18 19 16 14 14 15 15 11 12 12 17 18 19 19 10 12 13 17 18 18 14 15 13 12 14 13 13 14 11 12 12 13 10 11 10 11 12 1 Bühne 10 10 11 9 9 10 9 3 8 4 6 7 6 6 6 5 5 4 4 3 1 153 3 2 9 8 1 2 3 4 1 1 10 2 3 2 2 Links 1 3 3 5 3 2 Links 6 6 1 2 4 4 3 11 2 5 5 1 5 4 14 13 12 4 5 6 7 6 3 4 2 1 1 3 3 3 2 7 7 3 4 5 7 7 8 4 4 6 7 8 1 5 5 6 8 8 9 2 4 6 8 10 4 5 7 8 9 5 6 7 9 9 5 6 8 10 5 6 7 8 9 10 11 7 8 9 6 7 7 8 9 11 4 3 Links 5 8 11 5 4 7 5 6 7 8 8 9 6 7 6 5 1 8 8 9 17 16 15 7 8 9 10 12 9 10 12 13 7 8 9 10 11 12 9 10 10 11 8 9 10 11 12 13 14 15 12 9 10 7 6 11 13 6 8 10 11 7 9 11 11 2 9 10 11 8 10 11 12 13 14 15 16 13 15 16 12 8 3 10 11 12 14 8 11 12 12 13 14 15 16 17 14 16 17 13 11 12 13 13 14 15 16 17 14 15 13 4 11 12 14 9 9 10 12 1 7 9 6 13 15 10 10 12 2 8 10 9 12 13 15 16 11 13 14 14 15 16 17 18 19 16 15 15 16 14 15 16 13 14 15 16 16 17 18 16 17 14 15 12 9 7 11 13 14 16 11 11 10 11 10 14 15 17 12 12 13 15 16 17 17 17 19 19 16 17 18 18 14 17 18 13 13 10 7 16 17 8 11 3 12 13 9 13 12 8 17 17 18 14 14 17 18 18 20 17 17 17 18 19 15 18 19 19 21 21 18 18 18 18 19 20 18 19 20 19 19 19 20 21 19 20 21 20 19 4 13 1. Rang 21 21 19 16 16 20 21 21 22 23 19 23 20 14 2. Rang 21 16 21 17 15 14 13 19 21 22 22 4 2 23 23 Rechts 10 8 20 15 21 2 5 27 28 24 26 25 24 25 26 24 16 9 3 27 28 32 5 4 31 15 20 29 30 29 30 26 27 28 25 24 23 27 26 22 21 23 24 22 23 24 25 25 26 27 28 33 32 35 30 22 1 3 4 29 Rechts 34 21 22 28 16 18 21 20 17 22 23 21 24 25 26 22 1 3 4 34 19 22 21 18 3. Rang 31 11 2 3 5 5 1 2 5 5 6 6 3 4 5 6 7 8 4 1 37 36 35 33 30 6 14 13 12 3 5 2 1 39 7 7 3 3 5 7 8 8 3 4 2 41 40 32 28 29 22 23 24 23 30 35 36 37 38 7 7 8 42 3 3 9 9 4 4 4 4 1 4 6 7 8 9 6 7 8 9 5 5 6 7 8 10 10 4 5 5 5 8 2 5 6 6 7 8 9 11 5 6 6 5 11 6 7 7 9 6 6 7 8 9 10 11 8 9 10 11 8 7 1 8 8 5 7 7 8 10 11 12 9 9 6 2 9 9 10 12 7 8 8 8 6 17 16 15 7 9 10 11 12 9 9 10 10 11 8 10 11 11 7 11 13 6 8 9 10 11 12 13 14 15 12 14 11 11 12 13 14 15 12 12 13 15 16 13 7 9 10 11 12 1 24 25 26 27 25 26 27 19 20 21 28 29 30 31 32 33 34 3 10 11 8 8 10 12 8 28 29 30 2 9 10 11 12 14 4 11 12 14 9 9 11 12 13 13 14 15 16 14 14 16 13 9 10 9 12 15 10 11 10 7 12 13 15 16 10 12 13 14 15 16 17 18 15 12 14 14 15 16 17 18 19 16 15 11 13 14 15 15 16 17 15 15 16 16 17 14 16 16 12 10 3 11 12 11 13 14 16 11 11 20 21 22 25 24 23 27 26 8 10 14 15 17 12 13 15 16 17 17 18 19 17 17 18 13 14 16 17 18 13 9 13 12 12 13 14 13 15 16 17 10 8 16 17 18 14 14 17 18 18 18 19 20 17 12 23 22 24 25 27 23 2 5 7 6 Parkett 21 18 18 18 18 19 15 18 18 19 19 20 15 17 19 20 20 20 18 19 21 21 19 13 1 1. Rang 21 21 16 17 18 19 20 16 21 19 19 20 21 19 22 19 18 20 20 21 22 21 20 14 2 2. Rang 21 22 23 Rechts 22 17 16 20 21 21 16 23 15 15 14 13 19 15 34 18 21 20 16 20 20 22 22 23 24 26 25 24 25 26 19 17 22 23 21 22 25 24 23 27 26 22 21 23 24 22 23 24 25 28 26 27 28 33 32 22 24 25 26 29 29 23 18 3 21 23 22 24 4 3. Rang 31 Rechts 30 28 29 24 25 23 24 25 26 27 26 30 35 36 32 27 19 20 21 28 29 30 31 20 21 22 25 24 23 27 26 30 23 22 24 25 27 23 29 21 23 22 24 Service T KOMPLETT BESTUHLTEM ORCHESTERGRABEN KLEINES HAUS EXERZIERHALLE LINKS Platzgruppe I Platzgruppe II Platzgruppe III Platzgruppe IV Stehplätze SP EXERZIERHALLE RECHTS 101 100 99 98 97 96 95 94 7 93 92 91 90 89 88 87 86 6 85 84 83 82 81 80 79 78 77 76 75 74 73 72 71 70 69 5 68 67 66 65 64 63 62 61 60 59 58 57 56 55 54 53 52 4 51 50 49 48 47 46 45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 3 34 33 32 31 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 2 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 1 RANG Rang 316 296 315 295 349 348 332 314 294 331 313 293 347 330 312 292 346 345 329 311 291 328 310 290 344 343 342 341 327 326 325 324 309 289 308 288 154 307 287 306 286 340 305 285 339 323 338 322 304 284 337 321 303 283 336 320 302 282 335 319 280 3 3 317 298 299 300 301 281 4 334 318 279 278 EXERZIERHALLE RECHTS 2 297 277 11 276 Service Service 350 333 155 Parkett PARKETT 275 261 246 228 208 187 165 186 143 122 98 99 73 47 48 23 22 21 184 140 119 118 20 117 19 42 18 17 256 269 255 268 254 267 253 266 252 265 251 264 250 240 239 238 237 236 235 234 221 220 219 218 217 216 215 201 200 199 198 197 196 195 179 178 177 176 175 174 173 157 156 155 154 153 152 151 135 134 133 132 131 130 231 213 193 192 171 150 149 128 230 212 172 129 12 247 248 232 214 13 262 249 233 194 180 136 263 211 191 170 169 127 189 168 147 126 167 125 114 113 112 111 110 109 108 107 106 105 104 103 89 88 87 86 85 84 83 82 81 80 79 63 62 61 60 59 58 57 40 39 38 37 36 35 34 33 32 16 15 14 13 12 11 10 9 8 Bühne BÜHNE 56 31 7 55 30 6 29 5 123 53 4 6 100 101 78 28 7 144 102 54 8 166 145 124 90 64 9 9 188 146 115 65 10 209 210 190 148 11 229 91 66 41 270 158 137 116 67 222 181 92 257 202 159 138 93 68 43 182 271 241 223 203 160 139 94 69 44 183 272 258 242 224 204 161 273 259 243 226 205 162 95 70 45 226 141 120 96 71 46 185 260 244 206 163 142 121 97 72 227 207 164 245 274 77 52 27 51 26 3 5 76 75 50 25 2 3 24 1 4 4 2 1 9 137 136 135 134 133 132 131 130 129 8 128 127 126 125 124 123 122 121 120 7 119 118 117 116 115 114 113 112 111 110 109 108 107 106 105 104 103 6 102 101 100 99 98 97 96 95 94 93 92 91 90 89 88 87 86 5 85 84 83 82 81 80 79 78 77 76 75 74 73 72 71 70 69 4 68 67 66 65 64 63 62 61 60 59 58 57 56 55 54 53 52 3 51 50 49 48 47 46 45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 2 34 33 32 31 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 1 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 WESER-EMS-HALLE ABONNEMENTS Platzgruppe I Platzgruppe II Platzgruppe III Platzgruppe IV Stehplätze SP ABONNEMENTBERATUNG RATENZAHLUNG an der Theaterkasse im Foyer des Theaters Theaterwall, 26122 Oldenburg Di — Fr 10 — 18 Uhr Sa 10 — 14 Uhr Der Abonnementpreis für das Große und Kleine Abonnement, Musiktheater-, Schauspiel- und Sonntagnachmittag Abonnement kann in vier Raten bezahlt werden: 1. Rate: bei Ausgabe des Ausweises 2. Rate: 01. 11. 2015 3. Rate: 02. 01. 2016 4. Rate: 01. 03. 2016 Das Sinfoniekonzert-Abonnement kann in zwei Raten bezahlt werden: 1. Rate: bei Ausgabe des Ausweises 2. Rate: 02. 01. 2016 1 1 2 3 2 3 4 2 1 1 1 3 2 2 4 5 5 4 3 3 4 5 5 6 6 7 7 6 5 4 6 6 6 5 4 3 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 2 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 1 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 8 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 7 8 IHRE VORTEILE ALS ABONNENTIN UND 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 50 50 50 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 49 49 49 48 48 48 47 47 47 46 46 46 45 45 45 44 44 44 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 43 43 43 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 42 42 42 41 41 41 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 40 40 40 39 39 39 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 38 38 38 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 37 37 37 36 36 36 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 35 35 35 34 34 34 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 33 33 33 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 32 32 32 31 31 31 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 30 30 30 29 29 29 28 28 28 27 27 27 26 26 26 25 25 25 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 24 24 24 23 23 23 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 22 22 22 21 21 21 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 20 20 20 19 19 19 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 18 18 18 17 17 17 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 16 16 16 15 15 15 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 16 15 14 14 14 13 13 13 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 16 15 12 12 12 11 11 11 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 16 15 10 10 10 9 9 9 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 16 15 ABONNENT 50 50 50 49 49 49 48 48 48 47 47 47 46 46 46 45 45 45 44 44 44 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 43 43 43 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 42 42 42 41 41 41 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 40 40 40 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 39 39 39 38 38 38 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 37 37 37 36 36 36 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 35 35 35 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 34 34 34 33 33 33 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 32 32 32 31 31 31 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 30 30 30 29 29 29 28 28 28 27 27 27 26 26 26 25 25 25 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 24 24 24 23 23 23 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 22 22 22 21 21 21 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 20 20 20 19 19 19 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 18 18 18 17 17 17 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 16 16 16 15 15 15 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 14 14 14 13 13 13 32 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 12 12 12 11 11 11 32 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 10 10 10 32 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 9 9 9 reisvorteil von ca. 20 % gegenüber P dem regulären Eintrittspreis — Abo-Kartenversand nach Hause — feste Plätze und Termine — bis zu vier Mal die Möglichkeit zum Vorstellungstausch (1,50 € Tauschgebühr) — Vergünstigungen in 25 weiteren deutschen Theatern — 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 3 2 1 ts Re ch 4 3 2 1 2 1 32 1 4 3 ng Ra 8 1 7 6 1 5 1 2 2 3 2 3 3 4 3 4 4 5 4 5 5 6 5 7 6 6 6 8 7 7 7 9 8 8 8 10 9 9 9 11 10 10 10 12 11 11 12 11 13 12 14 13 13 12 14 13 16 15 14 16 15 14 16 15 15 16 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 ks 4 8 7 6 5 2. Parkett Lin 8 7 6 5 ng 156 9 8 7 6 5 4 3 2 1 Ra Service Rang Mitte 17 17 18 18 17 17 1. Parkett 19 19 18 18 20 20 19 19 21 21 20 20 22 22 21 21 23 24 23 22 22 24 23 23 25 25 24 24 26 26 25 25 27 27 26 26 28 28 27 27 29 29 28 28 30 30 29 29 31 31 30 30 31 8 8 32 8 7 5 5 5 32 6 6 6 Die Besucherorganisation Volksbühne bietet ebenfalls Abonnements an. Volksbühne Oldenburg e. V. Theaterwall 28, 26122 Oldenburg Mi 14 — 17 Uhr Fr 10 — 13 Uhr ABONNENTEN 7 7 32 BONUS FÜR ABONNENTINNEN UND VOLKSBÜHNE 4 4 4 3 3 3 2 2 2 1 1 1 1 23 Sie können über ihr Abonnement hinaus einmalig zwei Gutscheine für Vorstellungen des Staatstheaters zum exklusiven Bonus-Tarif erwerben. Ausgenommen sind Sonderveranstaltungen und Gastspiele. Der Bonus-Tarif gilt nicht für Wahlabonnements. Bühne ALLGEMEINE INFORMATION Alle Abonnements (außer Wahl-, Kinder-, Familienkonzert- und Familienabonnements) werden verbindlich für eine Spielzeit abgeschlossen und verlängern sich automatisch um eine Spielzeit, wenn sie nicht bis zum 31. Mai der laufenden Spielzeit gekündigt werden. Tel 0441. 14586 [email protected] www.volksbuehneoldenburg.de Service Tel 0441. 2225-225 [email protected] VVK ab 15. April 2015 157 ABONNEMENTS UND PREISE PREMIEREN-ABONNEMENT Service Als Premieren-Abonnent bekommen Sie 10 Premieren im Großen und Kleinen Haus: 5 × Oper, 4 × Schauspiel, 1 × Ballett. 158 I — 340,— II — 280,— III — 230,— IV— 150,— GROSSES ABONNEMENT SO — DO Oper, Schauspiel, Ballett: 10 Vorstellungen, im Großen Haus und im Kleinen Haus. Jeweils dienstags bis samstags oder wechselnde Wochentage. Die Stücke sind abhängig vom gewählten Wochentag. I— 280,— II—230,— III— 170,— IV— 110,— GROSSES ABONNEMENT FR, SA Oper, Schauspiel, Ballett: 10 Vorstellungen, im Großen Haus und im Kleinen Haus. Jeweils freitags und samstags. 290,— I— II—240,— III— 170,— IV— 110,— KLEINES ABONNEMENT Oper, Schauspiel, Ballett: 8 Vorstellungen, im Großen Haus und im Kleinen Haus. Sonntags, mittwochs, wechselnde Wochentage. Die Stücke sind abhängig vom gewählten Wochentag. I—224,— II—184,— III— 136,— IV— 88,— SONNTAGNACHMITTAGS-ABONNEMENT Oper, Schauspiel, Ballett: 5 Vorstellungen im Großen Haus, 3 Vorstellungen im Kleinen Haus. Sonntags. I—216,— II—176,— III— 136,— IV— 88,— MUSIKTHEATER-ABONNEMENT 6 Vorstellungen Oper im Großen Haus. An wechselnden Wochentagen. I—186,— II—156,— III— 120,— IV— 78,— KONZERT-ABONNEMENT 6 Konzerte im Großen Haus, 2 Konzerte in den Weser-Ems-Hallen, 1 Gutschein für ein Kammerkonzert. Sonntags, montags. I—224,— II—192,— III— 152,— IV— 120,— KAMMERKONZERT-ABONNEMENT 6 Konzerte im Kleinen Haus. Sonntags. 60,— ABONNEMENT GROSSE PIANISTEN 4 Konzerte im Kleinen Haus. Sonntags. Mitglieder des VMO96,— 120,— Gemeinsam mit dem Verein der Musikfreunde Oldenburg e.V. FAMILIEN-ABONNEMENT Für Familien mit Kindern von 6 bis 11 Jahren. 1 Vorstellung im Kleinen Haus, 3 im Spielraum. WechselndeWochentage. I— 38,— II— 36,— III— 34,— IV— 30,— KLEINE HELDEN — KINDERKONZERT-ABONNEMENT 4 Konzerte aus der Reihe KlangHelden für Familien mit Kindern von 5 bis 8 Jahren im Kleinen Haus. 32,— GROSSE HELDEN — FAMILIENKONZERT-ABONNEMENT 4 Konzerte aus der Reihe KlangHelden für Familien mit Kindern von 8 bis 12 Jahren im Großen Haus. 32,— GESCHENK-ABONNEMENT Oper, Schauspiel, Ballett: 6 Vorstellungen, im Großen Haus und im Kleinen Haus. Sonntags, wechselnde Wochentage. I—162,— II— 132,— III— 102,— IV— 72,— 159 Freie Wahl bieten unsere Wahlabonnements Musik und Schauspiel. Entscheiden Sie sich spontan und ungebunden für einen Theaterbesuch, denn Stück und Termin wählen Sie selbst aus (ausgenommen sind Premieren, Sonderveranstaltungen und Gastspiele). Sie erhalten Gutscheine, die Sie für die jeweilige Vorstellung Ihrer Wahl einlösen können. Auch die Sparte und die Platzgruppe sind über die Möglichkeit einer Zu- oder Auszahlung (Gutschein) frei wählbar. SCHAUSPIEL-ABONNEMENT 7 Vorstellungen im Großen und Kleinen Haus. Freitags. I—161,— II— 133,— III— 98,— IV— 70,— WAHLABONNEMENT MUSIK 10 Vorstellungen. Stücke, Termine und Platzgruppen sind frei wählbar. 330,— I— II—270,— III—200,— IV— 130,— BALLETT-ABONNEMENT 3 Ballettproduktionen der Saison, Termine frei wählbar. I— 75,— II— 60,— III— 45,— IV— 33,— WAHLABONNEMENT SCHAUSPIEL 10 Vorstellungen. Stücke, Termine und Platzgruppen sind frei wählbar. I—225,— II—195,— III— 145,— IV— 100,— ABONNEMENT NIEDERDEUTSCHES SCHAUSPIEL 3 Vorstellungen im Kleinen Haus. Samstags, sonntags, wechselnde Wochentage. I— 42,— II— 39,— III— 33,— IV— 27,— JUGEND-WAHLABONNEMENT 10 Vorstellungen mit freier Platzwahl ab Platzgruppe II. Stücke und Termine sind frei wählbar. 60,— Unsere allgemeinen Geschäftsbedingungen und weitere Informationen finden Sie auf www.staatstheater.de, schicken wir Ihnen aber auch gerne zu. Service Eine Übersicht über die Stücke und Termine für Ihr Abonnement der Spielzeit 15 / 16 finden Sie auf den Seiten 160 — 163. Dienstag 1 10. 10. 2015 —Xerxes 03. 11. 2015 — Dracula 15. 12. 2015 — Manon Lescaut 05. 01. 2016 —Dumbarton Oaks / Artikulation / Marimba /N.N. — 26. 01. 2016 Hänsel und Gretel 15. 03. 2016 —Terror 05. 04. 2016— Die Marquise von O. ... 26. 04. 2016—Fünf Löcher im Himmel 24. 05. 2016— Ein Sommernachtstraum 21. 06. 2016 — Die lustige Witwe Dienstag 2 10. 10. 2015 — Xerxes 24. 11. 2015 —Supergute Tage Lescaut 05. 01. 2016 —Dumbarton Oaks / Artikulation / Marimba / N.N. 26. 01. 2016 — Hänsel und Gretel 15. 03. 2016 —Terror 12. 04. 2016 — Marquise von O. ... 03. 05. 2016—Liliom 24. 05. 2016— Ein Sommernachtstraum 21. 06. 2016 — Die lustige Witwe Service 15. 12. 2015 — Manon 160 Mittwoch A 23. 09. 2015 — Die Marquise von O. ... 14. 10. 2015 —Xerxes 14. 11. 2015 — Dumbarton Oaks 16. 12. 2015 — Nora 27. 01. 2016 —Die Leiden des jungen Werther — 09. 03. 2016 Le nozze di Figaro 06. 04. 2016— Odyssee 04. 05. 2016—Fünf Löcher im Himmel 25. 05. 2016—Satyagraha 15. 06. 2016 — Ein Sommernachtstraum Mittwoch B 03. 10. 2015 — Dracula 18. 11. 2015 —Xerxes 02. 12. 2015 — Nora 30. 12. 2015 — Hänsel und Gretel 03. 02. 2016— Die Marquise von O. ... 16. 03. 2016 — Odyssee 13. 04. 2016 — Ein Sommernachtstraum 04. 05. 2016— Die lustige Witwe 25. 05. 2016—Liliom 15. 06. 2016 — City Moves Donnerstag A 08. 10. 2015 — Dracula 19. 11. 2015 — Le nozze di Figaro 10. 12. 2015 — Hänsel und Gretel 28. 01. 2016 — Die Marquise von O. ... 25. 02. 2016— Nora 17. 03. 2016 —Satyagraha 14. 04. 2016 —La voix humaine / Trouble in Tahiti 05. 05. 2016—Terror 26. 05. 2016— Die lustige Witwe 23. 06. 2016—D-Man in the Waters / Generation Y Donnerstag B 15. 10. 2015 —Die Leiden des jungen Werther 12. 11. 2015 —Xerxes 10. 12. 2015 — Nora 07. 01. 2016 — Manon Lescaut 18. 02. 2016 — Die Marquise von O. ... 10. 03. 2016 —D-Man in the Waters / Generation Y — 21. 04. 2016 Le nozze di Figaro 12. 05. 2016 —La voix humaine / Trouble in Tahiti — 02. 06. 2016 Terror 23. 06. 2016—Liliom Freitag A 20. 11. 2015 — Die Marquise von O. ... und Gretel 22. 01. 2016 — Manon Lescaut 12. 02. 2016 — Dracula 04. 03. 2016— Die lustige Witwe 01. 04. 2016 —Satyagraha 22. 04. 2016—La voix humaine / Trouble in Tahiti 13. 05. 2016 —Fünf Löcher im Himmel 03. 06. 2016—Dumbarton Oaks / Artikulation / Marimba / N.N. 24. 06. 2016— Ein Sommernachtstraum 06. 05. 2016—La voix humaine / Trouble in Tahiti 27. 05. 2016 — Cristina, regina di Svezia 17. 06. 2016 — City Moves Samstag A 26. 09. 2015—Die Leiden des jungen Werther 17. 10. 2015 — Le nozze di Figaro 21. 11. 2015 —Nora 05. 12. 2015 —Die lustige Witwe 19. 12. 2015 — Die Marquise von O. ... 23. 01. 2016 — Hänsel und Gretel 12. 03. 2016 —Terror 09. 04. 2016— Dracula 28. 05. 2016—D-Man in the Waters / Generation Y 11. 06. 2016 — Cristina, regina di Svezia 16. 10. 2015 — Manon Lescaut 13. 11. 2015 — Die lustige Witwe 11. 12. 2015 — Demut vor deinen Taten, Baby 08. 01. 2016 — Dracula 05. 02. 2016—Xerxes 26. 02. 2016— Terror 08. 04. 2016— Die Marquise von O. ... 09. 01. 2016 — Die Marquise von O. ... 10. 03. 2016 — Dracula 29. 04. 2016—D-Man in the Waters / Generation Y 31. 05. 2016 — Cristina, regina di Svezia 21. 06. 2016 —Fünf Löcher im Himmel KLEINES ABONNEMENT Kleines Mittwoch 1 30. 09. 2015— Die Marquise von O. ... 09. 12. 2015 — Die lustige Witwe 13. 01. 2016 — Dracula 17. 02. 2016 — Manon Lescaut 23. 03. 2016 — Odyssee 11. 11. 2015 — Nora 27. 04. 2016 —Dumbarton Oaks / Artikulation / Marimba / N.N. — 08. 06. 2016 Ein Sommernachtstraum Samstag B 17. 10. 2015 — Dracula 21. 11. 2015 —Xerxes 19. 12. 2015 — Manon Lescaut 13. 02. 2016 —Satyagraha 09. 01. 2016 —Dumbarton Oaks / Artikulation / Marimba / N.N. 05. 03. 2016— Nora 09. 04. 2016— Ein Sommernachtstraum 14. 05. 2016 — Die lustige Witwe 04. 06. 2016—Liliom 25. 06. 2016—Terror 18. 12. 2015 — Hänsel Freitag B 27. 02. 2016 —Satyagraha Samstag C 10. 10. 2015 — Demut vor deinen Taten, Baby 21. 11. 2015 — Xerxes 19. 12. 2015 — Manon Lescaut Oaks / Artikulation / Marimba / N.N. 23. 01. 2016 —Die Leiden des jungen Werther 13. 02. 2016 —Satyagraha 12. 03. 2016 — Odyssee 09. 04. 2016— Dracula 14. 05. 2016 — Die lustige Witwe 25. 06. 2016—Terror 09. 01. 2016 —Dumbarton Wechselnde Wochentage 03. 10. 2015 — Manon Lescaut 04. 11. 2015 —Xerxes 26. 11. 2015 — Demut vor deinen Taten, Baby 11. 12. 2015 — Die lustige Witwe Kleines Mittwoch 2 28. 10. 2015 — Die Marquise von O. ... 25. 11. 2015 — Nora 09. 12. 2015 — Die lustige Witwe 20. 01. 2016 — Dracula 17. 02. 2016 — Manon Lescaut 30. 03. 2016— Odyssee 27. 04. 2016 —Dumbarton Oaks / Artikulation / Marimba / N.N. 08. 06. 2016— Ein Sommernachtstraum Kleines Sonntag 1 15. 11. 2015 — Dracula 20. 12. 2015 — Hänsel und Gretel 07. 02. 2016 —Dumbarton Oaks / Artikulation / Marimba / N.N. 06. 03. 2016— Odyssee 03. 04. 2016—Terror 24. 04. 2016—Fünf Löcher im Himmel 29. 05. 2016— Ein Sommernachtstraum 19. 06. 2016 — Cristina, regina di Svezia Kleines Sonntag 2 08. 11. 2015 — Die Marquise von O. ... 20. 12. 2015 — Hänsel und Gretel 07. 02. 2016 —Dumbarton Oaks / Artikulation / Marimba / N.N. — 28. 02. 2016 Dracula 03. 04. 2016—Terror 08. 05. 2016—Liliom 29. 05. 2016— Ein Sommernachtstraum 19. 06. 2016 — Cristina, regina di Svezia Service GROSSES ABONNEMENT 161 GESCHENK-ABONNEMENT Sonntag 1 15. 11. 2015 — Manon Lescaut 06. 12. 2015 — Dracula 31. 01. 2016 — Die lustige Witwe 28. 02. 2016—Xerxes 17. 04. 2016 — Odyssee in the Waters / Generation Y Service 15. 05. 2016 —D-Man 162 Sonntag 2 15. 11. 2015 — Manon Lescaut 20. 12. 2015 — Nora 31. 01. 2016 — Die lustige Witwe 28. 02. 2016—Xerxes 10. 04. 2016 — Odyssee 15. 05. 2016 —D-Man in the Waters / Generation Y Wechselnde Wochentage 1 20. 11. 2015 — Die lustige Witwe 15. 12. 2015 — Die Marquise von O. 04. 02. 2016— Dracula 16. 03. 2016 — Le nozze di Figaro 20. 04. 2016—Satyagraha 16. 06. 2016 —D-Man in the Waters / Generation Y Wechselnde Wochentage 2 17. 12. 2015 — Dracula 13. 02. 2016 — Die Marquise von O. 16. 03. 2016 — Le nozze di Figaro 20. 04. 2016—Satyagraha 16. 06. 2016 —D-Man in the Waters / Generation Y — 20. 11. 2015 Die lustige Witwe ABONNEMENT 30. 04. 2016—Liliom 29. 11. 2015 — NIEDERDEUTSCHES SCHAUSPIEL 21. 05. 2016 — Cristina, 10. 01. 2016 — 4. Sonntagnachmittag-Abonnement 11. 10. 2015 — Manon Lescaut 08. 11. 2015 — Le nozze di Figaro 10. 01. 2016 — Demut vor deinen Taten, Baby 14. 02. 2016 — Hänsel und Gretel 20. 03. 2016— Die Marquise von O. ... 24. 04. 2016—Xerxes 22. 05. 2016—Fünf Löcher im Himmel 26. 06. 2016— City Moves 14. 09. 2015 — NA in’t Treppenhus Blues 01. 06. 2016 — Kasimir un Karoline NB 14. 11. 2015 — Sluderkraam in’t Treppenhus 06. 02. 2016— Pampa Blues 03. 06. 2016— Kasimir un Karoline NC 03. 12. 2015 — Sluderkraam in’t Treppenhus 11. 02. 2016 — Pampa Blues 07. 06. 2016— Kasimir un Karoline ND 09. 12. 2015 — Sluderkraam in’t Treppenhus 01. 02. 2016 — Pampa Blues 11. 06. 2016 — Kasimir un Karoline NE 25. 10. 2015 — Sluderkraam in’t Treppenhus 14. 02. 2016 — Pampa Blues 14. 06. 2016 — Kasimir un Karoline NF 18. 11. 2015 — Sluderkraam in’t Treppenhus 07. 03. 2016 — Pampa Blues 16. 06. 2016 — Kasimir un Karoline NG 01. 12. 2015 — Sluderkraam in’t Treppenhus 02. 03. 2016— Pampa Blues 22. 06. 2016— Kasimir un Karoline N Sa 31. 10. 2015 — Sluderkraam in’t Treppenhus 30. 01. 2016 — Pampa Blues 25. 06. 2016— Kasimir un Karoline N So Nachmittag 29. 11. 2015 — Sluderkraam in’t Treppenhus 21. 02. 2016 — Pampa Blues 19. 06. 2016 — Kasimir un Karoline N So Abend 01. 11. 2015 — Sluderkraam in’t Treppenhus 24. 01. 2016 — Pampa Blues 29. 05. 2016— Kasimir un Karoline Regina di Svezia — 10. 06. 2016 City Moves 07. 11. 2015 — Sluderkraam 26. 01. 2016 — Pampa WEITERE ABONNEMENTS Premieren-Abonnement 12. 09. 2015 — Die Marquise von O. ... 26. 09. 2015— Manon Lescaut 07. 11. 2015 — Die lustige Witwe 20. 02. 2016—Terror 06. 02. 2016—Satyagraha 19. 03. 2016 —La voix humaine / Trouble in Tahiti 16. 04. 2016 —Fünf Löcher im Himmel Musiktheater-Abonnement 08. 12. 2015 — Manon Lescaut 12. 02. 2016 —Xerxes 08. 04. 2016—Satyagraha 30. 04. 2016— Ein Sommernachtstraum 20. 05. 2016— Die lustige Witwe 14. 06. 2016 — Cristina, regina di Svezia Schauspiel-Abonnement Freitag 1 27. 11. 2015 — Die Marquise von O. ... 18. 12. 2015 — Nora 05. 02. 2016—Die Leiden des jungen Werther 27. 02. 2016 — Odyssee 18. 03. 2016 — Dracula 20. 05. 2016—Liliom 10. 06. 2016 —Terror Schauspiel-Abonnement Freitag 2 25. 09. 2015 — Die Marquise von O. ... 13. 11. 2015 —Die Leiden des jungen Werther 04. 12. 2015 — Nora 29. 01. 2016 — Dracula 25. 03. 2016 — Odyssee 22. 04. 2016—Terror 24. 06. 2016—Fünf Löcher im Himmel Ballett-Abonnement — Dumbarton Oaks / Artikulation / Marimba / N.N. — D-Man in the Waters / Generation Y — City Moves 3. Sinfoniekonzert Sinfoniekonzert — 13. 03. 2016 5. Sinfoniekonzert 17. 04. 2016 — 6. Sinfoniekonzert 08. 05. 2016— 7. Sinfoniekonzert 05. 06. 2016— 8. Sinfoniekonzert Konzert-Abonnement Montag 1. Sinfoniekonzert 26. 10. 2015 — 2. Sinfoniekonzert 30. 11. 2015 — 3. Sinfoniekonzert 11. 01. 2016 — 4. Sinfoniekonzert 14. 03. 2016 — 5. Sinfoniekonzert 18. 04. 2016 — 6. Sinfoniekonzert 09. 05. 2016— 7. Sinfoniekonzert 06. 06. 2016— 8. Sinfoniekonzert Kammerkonzert-Abonnement 11. 10. 2015 — 1. Kammerkonzert 06. 12. 2015 — 2. Kammerkonzert 20. 12. 2015 — 3. Kammerkonzert 20. 03. 2016— 4. Kammerkonzert 10. 04. 2016 — 5. Kammerkonzert 15. 05. 2016 — 6. Kammerkonzert Große Pianisten im Kleinen Haus Gemeinsam mit dem Verein der Musikfreunde Oldenburg e. V. 04. 10. 2015 —Elisso Virsaladze 08. 11. 2015 —Ott & Tristano 06. 03. 2016—Inon Bernatan 05. 06. 2016—Roger Woodward Kinderkonzert-Abonnement ‚Kleine Helden‘ 15. 11. 2015 — 1. Kinderkonzert 14. 02. 2016 — 2. Kinderkonzert 24. 04. 2016— 3. Kinderkonzert 12. 06. 2016 — 4. Kinderkonzert Familienkonzert -Abonnement ‚Große Helden‘ 13. 12. 2015 — 1. Familienkonzert 06. 03. 2016— 2. Familienkonzert 29. 05. 2016 — 3. Familienkonzert 19. 06. 2016 — 4. Familienkonzert Familienabo Zweigling — Die Brüder Löwenherz — Als mein Vater ein Busch wurde — Aschenputtel — Konzert-Abonnement Sonntag 13. 09. 2015 — 1. Sinfoniekonzert 25. 10. 2015 — 2. Sinfoniekonzert Service Kleines wechselnde Wochentage 15. 09. 2015 — Demut vor deinen Taten, Baby 22. 10. 2015 — Manon Lescaut 06. 11. 2015 — Nora 08. 12. 2015 —Dracula 29. 01. 2016 — Hänsel und Gretel 18. 03. 2016 —D-Man in the Waters / Generation Y 27. 04. 2016 —La voix humaine / Trouble in Thaiti — 09. 06. 2016 Satyagraha 163 ANFAHRT THEATER MIT GENUSS THEATERFAHRTEN FÜR GRUPPEN GROSSES HAUS / KLEINES HAUS / EXERZIERHALLE Sie planen eine besondere Gruppenfahrt oder möchten anlässlich eines Geburtstages, einer Firmenfeier oder eines Jubiläums Ihrem Theaterbesuch einen besonderen Rahmen geben? Wir inszenieren für Sie und Ihre Gäste Ihre individuelle Feierlichkeit! Unser Besucherservice unterstützt Sie auf Wunsch bei der Auswahl von Vorstellungen und gestaltet ein kleines Rahmenprogramm mit Gesprächen oder Führungen. Unser Gastronomie-Team stellt für Sie die passenden Speisen und Getränke zusammen und begleitet den Abend mit erstklassigem Service. Unter dem Motto ‚Theater mit Genuss‘ sorgen wir für eine entspannte Atmosphäre und kümmern uns um alles, was notwendig ist, damit Ihr Theaterabend zu einem besonderen Erlebnis wird. Ein entsprechendes Angebot erstellt Ihnen gerne unser Besucherservice. AUS DER REGION — BEQUEMER GEHT SPIELRAUM ES NICHT! Theaterwall 28, 26122 Oldenburg Johannisstraße 6, 26121 Oldenburg (am Pferdemarkt). Zugang für Menschen mit eingeschränkter Mobilität: Johannisstr. 6 (hinter dem Standesamt). Kontakt [email protected] Tel 0441. 2225-251 Gruppenermäßigung Gruppen ab 20 Personen erhalten einen Preisnachlass von 15 % auf den Normalpreis einer Eintrittskarte. Zuschläge werden nicht ermäßigt. In vielen Orten des Oldenburger Umlands gibt es Abonnementgruppen, die regelmäßig gemeinsam mit dem Bus zum Oldenburgischen Staatstheater fahren. Neben den allgemeinen Vorzügen eines Abonnements bietet Ihnen der Theaterbesuch in der Gruppe weitere Vorteile: Sie haben einen eigenen Ansprechpartner, der sich vor Ort um Sie kümmert, die Anreise findet bequem mit dem Bus statt und während der Fahrt erhalten Sie eine Stückeinführung über das Audiosystem im Bus. Neue Mitfahrer sind immer herzlich willkommen. Informationen über bestehende Abonnementgruppen in der Region sowie entsprechende Kontakte erhalten Sie bei unserem Besucherservice. Wir sind stets auf der Suche nach weiteren Theaterbegeisterten, die in ihrem Heimatort mit unserer Unterstützung eine neue Theatergruppe gründen möchten. Als Dankeschön für ihre Mühen erhalten Gruppen-Leiterinnen und -Leiter ein Freiabonnement. Kontakt Besucherservice Anne Plenge Tel 0441. 2225-500 anne.plenge@ staatstheater-ol.niedersachsen.de Mit dem Auto Von der A 28 die Abfahrt OL-Haarentor (Nr. 12) nehmen, Ofener Straße bis zum Julius-Mosen-Platz folgen, an der Ampel rechts abbiegen in den Theaterwall. Mit dem Bus Vom ZOB aus (Hbf. Ausgang ZOB), mit den Buslinien 301, 306, 308, 322, 324 (fahren alle Richtung Staatstheater: Haltestellen Julius-Mosen-Platz, Schlosswall). Direkt mit Nr. 309: Haltestelle Theater. Zu Fuß Vom Hauptbahnhof aus ca. 15 Gehmi nuten: Vom Haupteingang geradeaus in die Kaiserstraße, dann rechts den ,Stau‘ entlang, an der zweiten Fußgängerampel die Straße nach links überqueren, dann in die Fußgängerzone und immer geradeaus (Staustr., Schüttingstr., Gaststr.). Zu Fuß Vom ZOB (Hbf. Ausgang Parkplätze) aus ca. 15 Gehminuten: links in die Karlsstr., dann links in die Neue Donnerschweerstraße bis zum Pferdemarkt. Spielort liegt hinter dem Standesamt. Mit dem Auto Von der A 28 die Abfahrt OL-Haarentor (Nr. 12) nehmen, Ofener Straße bis Julius-Mosen-Platz folgen, dann links in geistwall einbiegen, dann links Heiligen in ,Am Stadtmuseum‘ bis Pferdemarkt. Service Service 164 DER BESONDERE GRUPPENSERVICE 165 Pferdemarkt 91er -Str aße e e C o Ro aß tr s n A G raße e St Lang P3 P5 Sch loß P4 e ns tra ß rte Ga pla tz P6 loß wa ll Sch Mit Ihrer Eintrittskarte bzw. dem Abonnementausweis können Sie zwei Stunden vor und nach der Vorstellung kostenlos alle Busse der VWG-Linien benutzen. Service Amalienstr aße Poststraße straß e st ra ß e aß tr s t as Huntestraße burg en u Sta l ili ts r aa te St ea th äc Kais e rst Pe te e l C e al w nden e 167 en er at Mo — Sa ab 19 Uhr Hi und So gebührenfrei P1 nstraß ie Haare e Th B ße kstra ß tra fs o nh h Ba traß orps Gott P2 ic Kurw e b ra Mo — Sa ab 19 Uhr und So gebührenfrei r e raß llst a W in C ehem. Bezirksregierung Weser-Ems Hindenburgstraße 200 Stellplätze Haarenufe Ofener S tr. JuliusMosenPlatz e st O ug Mo — Sa ab 19 Uhr und So gebührenfrei ilig He e ul BHerbartgymnasium Herbartstraße / Lindenallee 20 Stellplätze Tel 0441. 40836-0 e eng ße ß tra rs all istw a St Mo — Sa ab 19 Uhr und So gebührenfrei e estra raße A Altes Gymnasium 22 Stellplätze / Theaterwall Tel 0441. 77927-27 straß Mosl rnst Mo — Sa ab 19 Uhr und So gebührenfrei inen raß e Heiligengeistt e te Ach P6 Parkplatz Schlossplatz 79 Stellplätze Kath ar Hbf Oldenburg raße nstraß Pa ra de w al Blume ße Mo — Sa ab 19 Uhr und So gebührenfrei Pferdemarkt rstra P5 Parkplatz Kasinowall 22 Stellplätze Exerzierhalle Service Mo — Sa ab 19 Uhr und So gebührenfrei nn ha Jo ner n Do ße ra P4 Parkplatz Theaterwall 86 Stellplätze ße ß tra iss . Str eer w h sc lst Mo — Sa ab 19 Uhr und So gebührenfrei e rS tra Mo — Sa 7 — 0 Uhr, Tagtarif 7 — 20 Uhr 50 Cent je 30 Minuten, Nachttarif 20 — 7 Uhr 30 Cent je 30 Minuten P3 Parkplatz Theater Roonstraße 22 Stellplätze EHExerzierhalle Johannisstraße 6, am Pferdemarkt 399 Stellplätze ur ge a St 166 W ür zb r Ka Service P2 Parkhaus am Waffenplatz 650 Stellplätze durchgehend geöffnet 1 € je 50 Minuten Lindenalle P1 Theater-Garage 105 Stellplätze e straß elhof Zieg Nado rsters traße PARKMÖGLICHKEITEN 167 GÄSTESERVICE IM FOYER THEATER-TAXI DAS STAATSTHEATER IM INTERNET Im Foyer des Staatstheaters stehen Ihnen die Leiterin des Gästeservice Monika Kothe und ihre Mitarbeiterinnen als direkte Ansprechpartnerinnen am Abend zur Verfügung. Sie können sich mit ihnen austauschen und sie stellen gern auch den Kontakt zu der Theaterleitung, den Dramaturgen, der Intendanz oder der Öffentlichkeitsarbeit her. Dieser Service der Interessengemeinschaft der Oldenburger Taxi-Unternehmer ermöglicht die kostengünstige Rückfahrt in Fahrgemeinschaften nach Vorstellungsende. Beim Gästeservice im Foyer des Staatstheaters können vor Beginn der Vorstellung Taxi-Fahrscheine erworben werden. Nach Ende der Vorstellung wird Ihnen Ihre Fahrgemeinschaft im Theater-Taxi zugewiesen. Unter www.staatstheater.de bieten wir Ihnen ein breites Ser viceund Informationsangebot. Sie finden dort aktuelle Meldungen, den monatlichen Spielplan (auch als Download), alle Premieren und Wiederaufnahmen, Trailer zu den Produktionen, alle Festivals und Sonderveranstaltungen sowie Informationen zu allen Produktionen und Ensemblemitgliedern des Staatstheaters. Mit der Online-Kartenbestellung unter tickets.staatstheater.de können Sie außerdem bequem und schnell Ihre Tickets buchen und Ihr Abonnement verwalten. Die facebook-Seite des Staatstheaters (www.facebook.de/oldenburgischesstaatstheater) hält darüber hinaus neben visuellen Eindrücken auch besondere Geschichten aus den Produktionen und dem Theateralltag für Sie bereit. Service GASTRONOMIE 168 Vor den Vorstellungen und in den Pausen steht Ihnen in den Pausenfoyers unser gastronomischer Service zur Verfügung. Informationen zu besonderen Gruppenangeboten und -arrangements finden Sie auf Seite 164. ÖFFENTLICHE VERKEHRSMITTEL MIT DEM ROLLSTUHL INS THEATER SPIELPLAN UND TERMINE Für Rollstuhlfahrende gibt es einen Eingang von der Roonstraße aus. Im Großen Haus stehen zudem vier, im Kleinen Haus zwei und in der Exerzierhalle — je nach Bedarf — ausreichend Plätze zur Verfügung. Der Fahrstuhl für das Große und Kleine Haus ist über das Foyer erreichbar. Unser Vorstellungspersonal hilft Ihnen gerne, Ihren Platz sicher zu erreichen. Alle Informationen zum Spielplan finden Sie in unserem Monats leporello, der an der Theaterkasse, im Foyer und an vielen weiteren Stellen in und um Oldenburg kostenlos ausliegt. Alle Termine können Sie auch über unsere Homepage www.staatstheater.de abrufen. SERVICE FÜR HÖRGESCHÄDIGTE In den Vorstellungen haben Sie die Möglichkeit, die Anlage für Hörgeschädigte des Staatstheaters zu nutzen. Bitte wenden Sie sich an das Vorstellungspersonal. Mit Ihrer Eintrittskarte bzw. dem Abonnement ausweis können Sie zwei Stunden vor und nach der Vorstellung kostenlos alle Busse der VWG-Linien benutzen. SPIELPLAN-ABONNEMENT Gegen einen Kostenbeitrag von 5 € pro Spielzeit bekommen Sie jeden Monat den Spielplan per Post zugeschickt. Die Zusendung per Fax oder E-Mail ist kostenlos. Ihre Anmeldung nimmt die Theaterkasse gerne entgegen: Tel 0441. 2225-111 [email protected] NEWSLETTER Immer ein bisschen besser informiert sind Sie mit unserem Newsletter und dem Just-Newsletter, die Sie mit Hintergrundinformationen rund um den Spielplan versorgen, auf besondere Höhepunkte aufmerksam machen und bei Verlosungen die Chance auf Freikarten bieten. Anmeldung unter www.staatstheater.de. SPENDENKONTO Wer dem Theater spenden möchte, auch ohne Mitglied im Freundeskreis zu sein, kann dies gerne tun: Landessparkasse zu Oldenburg IBAN DE72 2805 0100 0090 6614 55 BIC BRLADE21LZO Service ANGEBOTE UND SERVICELEISTUNGEN 169 ABOTERMINE * MI 17 Manon Lescaut GH Sluderkraam in’t Treppenhus DEZEMBER 2015 KH DO 18 Die Marquise von O. ... KH DI MI 02 Nora KH SA 20 Terror GH MI 04 DO 03 Sluderkraam in’t Treppenhus KH SO 21 Pampa Blues KH DI Vorverkaufsregelung, siehe Seite 157. SEPTEMBER 2015 01 MAI 2016 03 Liliom KH Die lustige Witwe GH Fünf Löcher im Himmel KH SA 12 Die Marquise von O. ... KH FR 04 Nora KH DO 25 Nora KH DO 05 Terror GH SO 13 1. Sinfoniekonzert GH SA 05 Die lustige Witwe GH FR 26 Terror GH FR 06 La voix humaine / Trouble in Thaiti KH MO 14 1. Sinfoniekonzert GH SO 06 Dracula KH SA 27 Satyagraha GH SO 08 7. Sinfoniekonzert GH DI Demut vor deinen Taten, Baby KH 2. Kammerkonzert KH Odyssee KH Liliom KH MI 23 Die Marquise von O. ... KH Dracula KH Xerxes GH MO 09 7. Sinfoniekonzert GH FR 25 Die Marquise von O. ... KH Manon Lescaut GH Dracula KH DO 12 La voix humaine / Trouble in Thaiti KH SA 26 Manon Lescaut GH Sluderkraam in’t Treppenhus KH FR 13 Fünf Löcher im Himmel KH Die Leiden des jungen Werther KH Die lustige Witwe GH MI 02 Pampa Blues KH SA 14 Die lustige Witwe GH Die Marquise von O. ... KH Hänsel und Gretel GH FR 04 Die lustige Witwe GH SO 15 D-Man in the Waters GH Nora KH SA 05 Nora KH 6. Kammerkonzert KH Die lustige Witwe GH SO 06 Odyssee KH Liliom KH Demut vor deinen Taten, Baby KH KH Die lustige Witwe GH SO 13 1. Familienkonzert GH Große Pianisten im Kleinen Haus (VMO) Inon Bernatan GH Manon Lescaut GH GH Cristina, regina di Svezia DI 2. Familienkonzert SA 21 KH KH KH Pampa Blues Fünf Löcher im Himmel Marquise von O. ... MO 07 SO 22 KH GH GH Nora Le nozze di Figaro Sommernachtstraum MI 16 MI 09 DI Dracula KH Dracula KH GH DO 17 DO 10 Satyagraha Hänsel und Gretel GH GH KH FR 18 D-Man the in waters Liliom GH KH GH Die lustige Witwe Nora Terror DO 26 GH GH KH Cristina, regina di Svezia Manon Lescaut Nora FR 27 GH GH KH 5. Sinfoniekonzert D-Man in the Waters Marquise von O. ... SO 13 SA 28 GH GH GH 5. Sinfoniekonzert Ein Sommernachtstraum Hänsel und Gretel MO 14 SO 29 KH Terror GH GH Nora DI 3. Familienkonzert KH GH KH 3. Kammerkonzert Le nozze di Figaro Kasimir un Karoline GH KH GH Hänsel und Gretel Odyssee Cristina, regina di Svezia DO 17 Satyagraha GH FR 18 Dracula KH D-Man in the Waters GH SA 19 La voix humaine / Trouble in Thaiti KH SO 20 4. Kammerkonzert GH Die Marquise von O. ... KH MI 23 Odyssee KH FR 25 Odyssee KH MI 30 Odyssee KH 15 MI 30 DI 08 MI 09 DO 10 OKTOBER 2015 SA 03 Dracula KH Manon Lescaut GH Große Pianisten im Kleinen Haus (VMO) Elisso Virsaladze KH DO 08 Dracula KH SA 10 Xerxes GH Demut vor deinen Taten, Baby KH Manon Lescaut GH 1. Kammerkonzert KH MI 14 Xerxes GH DO 15 Die Leiden des jungen Werther KH FR 16 Manon Lescaut GH SA 17 Le nozze di Figaro GH Dracula KH DO 22 Manon Lescaut GH SO 25 2. Sinfoniekonzert GH Sluderkraam in’t Treppenhus KH MO 26 2. Sinfoniekonzert GH MI 28 Die Marquise von O. ... KH SA 31 Sluderkraam in’t Treppenhus KH SO 04 SO 11 NOVEMBER 2015 SO 01 Sluderkraam in’t Treppenhus KH Dracula KH MI 04 Xerxes GH FR 06 Nora KH SA 07 Sluderkraam in’t Treppenhus KH Die lustige Witwe GH Le nozze di Figaro GH Die Marquise von O. ... KH Große Pianisten im Kleinen Haus (VMO) Ott & Tristan KH MI 11 Nora KH DO 12 Xerxes GH FR 13 Die lustige Witwe GH Die Leiden des jungen Werther KH Dumbarton Oaks / Artikulation / Marimba / N.N. GH Sluderkraam in’t Treppenhus KH Manon Lescaut GH Dracula KH 1. Kinderkonzert KH Xerxes GH Sluderkraam in’t Treppenhus KH DO 19 Le nozze di Figaro GH FR 20 Die lustige Witwe GH Die Marquise von O. ... KH Xerxes GH Nora KH Supergute Tage KH MI 25 Nora KH DO 26 Demut vor deinen Taten, Baby KH FR 27 Die Marquise von O. ... KH SO 29 3. Sinfoniekonzert WEH Sluderkraam in’t Treppenhus KH MO 30 3. Sinfoniekonzert WEH DI 03 SO 08 SA 14 SO 15 MI 18 SA 21 DI 24 FR 11 15 SA 19 SO 20 MI 30 JANUAR 2016 DI 05 Dumbarton Oaks / Artikulation / Marimba / N.N. GH DO 07 Manon Lescaut GH FR 08 Dracula KH SA 09 Die Marquise von O. ... KH Dumbarton Oaks / Artikulation / Marimba / N.N. GH Demut vor deinen Taten, Baby KH 4. Sinfoniekonzert GH SO 10 MO 11 4. Sinfoniekonzert GH MI 13 Dracula KH MI 20 Dracula KH FR 22 Manon Lescaut GH SA 23 Hänsel und Gretel GH Die Leiden des jungen Werther KH SO 24 Pampa Blues KH DI Hänsel und Gretel GH Pampa Blues KH Die Leiden des jungen Werther KH 26 MI 27 SO 28 MÄRZ 2016 SA 12 15 MI 16 APRIL 2016 FR 20 24 MI 25 DI 31 JUNI 2016 MI 01 Kasimir un Karoline KH DO 02 Terror GH FR 03 Dumbarton Oaks GH SA 04 Liliom KH SO 05 8. Sinfoniekonzert WEH Große Pianisten im Kleinen Haus (VMO) Roger Woodward KH MO 06 8. Sinfoniekonzert WEH DI Kasimir un Karoline KH MI 08 Ein Sommernachtstraum GH 07 FR 01 Satyagraha GH DO 09 Satyagraha GH SO 03 Terror GH FR 10 City Moves KH DI Die Marquise von O. ... KH Terror GH MI 06 Odyssee KH Cristina, regina di Svezia GH FR 08 Satyagraha GH Kasimir un Karoline KH Die Marquise von O. ... KH SO 12 4. Kinderkonzert KH Ein Sommernachtstraum GH DI Cristina, Regina di Svezia GH Dracula KH Kasimir un Karoline KH Odyssee KH Ein Sommernachtstraum GH 5. Kammerkonzert KH City Moves KH Die Marquise von O. ... KH Kasimir un Karoline KH MI 13 Ein Sommernachtstraum GH D-Man in the Waters GH 05 SA 09 SO 10 SA 11 14 MI 15 DO 28 Die Marquise von O. ... KH FR 29 Hänsel und Gretel GH Dracula KH SA 30 Pampa Blues KH SO 31 Die lustige Witwe GH DO 14 La voix humaine / Trouble in Thaiti KH FR 17 City Moves KH SA 16 Fünf Löcher im Himmel KH SO 19 Cristina, regina di Svezia GH MO 01 Pampa Blues KH SO 17 6. Sinfoniekonzert GH Kasimir un Karoline KH Odyssee KH 4. Familienkonzert GH MO 18 6. Sinfoniekonzert GH Fünf Löcher im Himmel KH MI 20 Satyagraha GH Die lustige Witwe GH DO 21 Le nozze di Figaro GH MI 22 Kasimir un Karoline KH FR 22 La voix humaine / Trouble in Thaiti KH DO 23 Liliom KH Terror GH D-Man in the Waters GH Xerxes GH Ein Sommernachtstraum GH Fünf Löcher im Himmel KH Fünf Löcher im Himmel KH 3. Kinderkonzert KH Terror GH Fünf Löcher im Himmel KH Kasimir un Karoline KH Dumbarton Oaks / Artikulation / Marimba / N.N. GH City Moves KH La voix humaine / Trouble in Thaiti KH DO 28 Terror GH FR 29 D-Man in the Waters GH SA 30 Liliom KH Ein Sommernachtstraum GH FEBRUAR 2016 MI 03 Die Marquise von O. ... KH DO 04 Dracula KH FR 05 Xerxes GH Die Leiden des jungen Werther KH SA 06 Satyagraha GH Pampa Blues KH SO 07 Dumbarton Oaks / Artikulation / Marimba / N.N. GH DO 11 Pampa Blues KH FR 12 Xerxes GH Dracula KH SA 13 Satyagraha GH Die Marquise von O. ... KH Hänsel und Gretel GH Pampa Blues KH 2. Kinderkonzert KH SO 14 DI 12 SO 24 DI 26 MI 27 DO 16 DI 21 FR 24 SA 25 SO 26 * Die Vorstellungen im freien Verkauf entnehmen Sie bitte unserem jeweiligen Monatsspielplan sowie unserer Webseite www.staatstheater.de. IMPRESSUM Spielzeit 15 / 16 Oldenburgisches Staatstheater Generalintendant: Christian Firmbach Redaktion: Dramaturgie und Öffentlichkeitsarbeit Verantwortlich: Ulrike Wisler Fotografie: Karen Stuke Corporate Design und Konzeption: Büro 7 visuelle Kommunikation GmbH, Bremen Layout und Satz: Anneke Hoffmann Druck: Prull-Druck GmbH & Co. KG, Oldenburg Service Stand der Drucklegung: 26. 03. 2015, Änderungen vorbehalten. www.staatstheater.de Theaterkasse 0441. 2225-111 172 Eine Einrichtung des Landes Niedersachsen Kulturpartner Das Oldenburgische Staatstheater wird gefördert von der Stadt Oldenburg
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