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Offene Ganztagsgrundschulen in der Stadt Köln/Gemeinde
Heimersdorf
Ganztagskonzept der Katholischen Grundschule Lebensbaumweg – 50767 Köln
Wie organisiert die Schule als offene
Ganztagsgrundschule ihr
pädagogisches Gesamtkonzept?
Gibt es Bezüge des offenen
Ganztags zu anderen Aktivitäten der
Schule (z.B. flexible
Schuleingangsphase, Öffnung von
Schule, Selbstständige Schule,
Schulprogrammentwicklung,
Erziehungsverträge)?
Leitziel unserer pädagogischen Arbeit ist die Entwicklung selbstständiger und selbstbestimmter
Persönlichkeiten. Im Mittelpunkt der schulischen Arbeit und des offenen Ganztags stehen Bildung
und Erziehung. Wir legen Wert auf die Ausbildung tragfähiger Grundlagen in allen Fächern und
Lernbereichen sowie die Vermittlung grundlegender Lernkompetenzen wie Selbstständigkeit,
Teamfähigkeit und Sozialkompetenz.
Unser Handeln ist an folgenden pädagogischen Leitgedanken ausgerichtet:
• Die Lernangebote fördern und unterstützen das selbstständige und eigenaktive Lernen der
Kinder.
• Die Lernangebote werden entsprechend dem Leistungsvermögen der Kinder differenziert, sodass
jedes Kind nach seinem Leistungsvermögen gefordert und gefördert wird.
• Lob und Anerkennung, Hilfsbereitschaft und Kooperation kennzeichnen den Umgang
zwischen allen, die in unserer Schule lernen.
• Unser Lernen findet in einer Atmosphäre von Ruhe und Aufmerksamkeit statt.
Unsere Schule und der offene Ganztag wollen nicht nur die Kinder zum Lernen anregen, sondern sie
wollen selbst lernende Organisationen sein. Wir wollen Bewährtes bewahren und Entwicklungsprozesse
in Gang setzen.
Diese Leitgedanken prägen sowohl unsere Arbeit in der Schule als auch im offenen Ganztag. Schule
und offener Ganztag verabreden auf gleicher Augenhöhe gemeinsame Konzepte von Bildung,
Erziehung, Förderung und Betreuung, die in einem Gesamtkonzept von Unterricht und
außerunterrichtlichen Angeboten zusammengeführt werden. Dabei werden die unterschiedlichen
Sichtweisen von Schule, Jugendhilfe und außerschulischen Partnern über die Arbeit im offenen Ganztag
konstruktiv zur Qualitätsentwicklung genutzt.
Die enge Zusammenarbeit von lehrendem und nicht lehrendem Personal in Form von regelmäßig
durchgeführten Konferenzen, Teamsitzungen, Gesprächen, Fortbildungen und Hospitationen ist
Voraussetzung für die Umsetzung des Gesamtkonzepts. Schule und offener Ganztag sind nicht zwei
nebeneinander existierende Einrichtungen, sondern eng miteinander verzahnt, sodass eine
Qualitätsentwicklung
des
offenen
Ganztags
immer
auch
eine
qualitätssteigernde
Schulprogrammentwicklung ist.
Beispielhaft für die Einbeziehung des offenen Ganztags in die Schulprogrammentwicklung ist die
Entwicklung eines Hausaufgabenkonzept mit Schüler/innen, Eltern, Lehrkräften, Mitarbeiterinnen und
Partner der OGTS im Schuljahr 2003/04. Bestandsaufnahmen, Konferenzen, Gespräche,
Fragebogenaktionen, Probephasen, Evaluationen, Beschlüsse in den verschiedenen Gremien der Schule
und prägten die Arbeit während eines ganzen Schuljahres, die in Hausaufgabenverträgen für alle
Beteiligten endete. Wichtigstes Element bei der Konzeptentwicklung waren die Beiträge der
Mitarbeiterinnen der ÜMB, die unverfälscht die Hausaufgabenwirklichkeit der Kinder schilderten und
den teilweise überhöhten Anspruch der Schule in Bezug auf die Qualität der Hausaufgaben aufdeckten.
Die konstruktive Auseinandersetzung mit diesem Thema trägt wesentlich zur Qualitätsentwicklung des
Unterrichts in Form von „Selbst gestellten Hausaufgaben von Anfang an“, „Hausaufgaben als
Wochenplan“ und „Differenzierte Hausaufgaben in Mathematik und Deutsch“ bei.
Der offene Ganztag wird als Chance gesehen, das Handlungsfeld Schule in vielfältiger Hinsicht zu
erweitern. Während Schule sich am Klassenzimmer orientiert, wo in einem eng definierten Zeitrahmen
in Lehrplänen festgeschriebene Inhalte und Fertigkeiten vermittelt werden sollen, kann der offene
Ganztag auf die Lebenswelten der Kinder und ihre oft aus der Situation entstehenden Bedürfnissen
eingehen. Hierin besteht eine große Chance, die seit Pisa aufgedeckte enge Abhängigkeit zwischen
schulischer Kompetenzentwicklung und sozialer Herkunft zu lockern bzw. langfristig aufzulösen.
Der offene Ganztag bemüht sich um einen integrativen Ansatz – es wird kein Unterschied nach
Leistung gemacht. Den Kindern wird vor und nach dem Unterricht ein Lebens- und Erfahrungsraum
angeboten, der sowohl die Lebenswelt der Kinder als auch die Lernbedingungen in der Schule
berücksichtigt. Im offenen Ganztag finden die Kinder vertraute Formen der schulischen Lebenswelt und
des alltäglichen Lebens vor. Gleichzeitig werden den Kindern neue Erfahrungen ermöglicht sowie
bisher unbekannte Anforderungen an sie gestellt. Voraussetzung hierfür ist eine enge Kooperation mit
der Grundschule und dem Elternhaus.
Die Entwicklung von Selbstständigkeit, Selbstvertrauen, emotionaler Stabilität und die Entwicklung
eines positiven Sozialverhaltens der Kinder stehen im Mittelpunkt unserer Erziehungsgrundsätze. Die
Betreuerinnen begegnen den Kindern mit Offenheit und Verständnis, indem sie die Kinder mit ihren
Stärken und Schwächen annehmen. Durch ihr eigenes Vorbild versuchen sie, den Kindern
Einfühlungsvermögen, Rücksichtsnahme und Verständnis für das gemeinsame Miteinander zu
vermitteln. Positive Lernmodelle und aggressionsfreie Problemlösetechniken helfen den Kindern,
Konflikte zu bewältigen und Frustrationen realitätsgerecht zu verarbeiten.
Die handelnde Erschließung der Umwelt ist für die Altersgruppe der Grundschulkinder von großer
Bedeutung. Der bereitgestellte Handlungsspielraum bietet den Kindern Gelegenheit, phantasievoll zu
spielen, kreativ mit unterschiedlichen Materialien umzugehen, eigene Lösungen zu finden und
Problemsituationen unterschiedlicher Art zu bewältigen. Durch altersgemäße Aktivitäten und
Beschäftigungen erhalten die Kinder Anregungen für Spiel- und Lerntätigkeiten, die ihre ganzheitliche
Entwicklung fördern sowie ihrem starken Bedürfnis nach Bewegung und freiem Spiel gerecht zu
werden.
Setzt die Schule besondere
pädagogische
Schwerpunkte? Welche
besonderen Förderangebote
gibt es (z.B. für Begabte oder
für Kinder, die es schwerer
haben als andere)? Wie
werden Mittagessen und
Unterstützung bei den
Hausaufgaben eingebunden?
Differenzierung statt Selektion ist ein pädagogischer Schwerpunkt der Schule. Er spiegelt sich in
der Flexiblen Schuleingangsphase und der Freien Arbeit im 3. und 4. Schuljahr wieder. Die
Lernangebote werden entsprechend dem Leistungsvermögen der Kinder differenziert gestaltet, sodass
jedes Kind nach seinem Leistungsvermögen gefordert und gefördert wird und in seinem Lerntempo
lernen kann. In diesem Rahmen werden zurzeit schuleigene Arbeitspläne für das Fach Deutsch
entwickelt. Die Einbindung der Mitarbeiterinnen des OGTS im Bereich der Entwicklung einer
Gesprächskultur und der Leseförderung vernetzt die schulische Arbeit mit dem offenen Ganztag.
Die offene Ganztagsschule trägt wesentlich zur informellen Sprachförderung bei, da die Kinder mit
Migrationshintergrund mehr Deutsch sprechen. In der Schule entwickelte Gesprächsregeln werden im
offenen Ganztag eingesetzt. Die Förderung der Lesefähigkeit wird im Besuch von Büchereien
fortgesetzt.
Ein weiterer besonderer Schwerpunkt der Schule ist die gesundheitsfördernde Entwicklung unserer
Schülerinnen und Schüler. Unsere Schule ist Mitglied im Kölner Netzwerk gesundheitsfördernder
Schulen (KNGS) und im Netzwerk Bildung und Gesundheit des Landes NRW OPUS (Offenes
Partizipationsnetz und Schulgesundheit). Ziel ist es, in allen Bereichen der Schule und im offenen
Ganztag bewegungsfreudige und gesundheitsfördernde Lernangebote zu schaffen, was in den
vielfältigen Sportangeboten der ÜMB und der Schule schon heute verwirklicht wird.
Mittagessen
Kinder brauchen Zeit zur Entspannung. Das Mittagessen wird als Zeit der Ruhe und des entspannten
Austauschs gestaltet. Die Kinder erhalten ein warmes Mittagessen zum Preis von € 2,56 Für alle Kinder
stehen Getränke (Sprudelwasser, Tee und Kakao) zur Verfügung.
Hausaufgabenbetreuung
Ein wesentlicher Bestandteil unserer Arbeit ist die Hausaufgabenbetreuung. Die Kinder haben die
Möglichkeit, in kleinen Gruppen, unter Hilfestellung (bis zur Einzelbetreuung) zu festen Zeiten ihre
Hausaufgaben zu machen. Hierzu stehen zwei Tagungsräume im Magnet zur Verfügung. Den Kindern
wird eine kontinuierliche und kompetente Förderung durch unsere pädagogisch geschulten
Mitarbeiterinnen geboten. Die Arbeit wird in einem regelmäßigen Austausch zwischen den Lehrkräften
der Grundschule, den Eltern und unseren Mitarbeiterinnen abgestimmt. Das gemeinsam im Schuljahr
2003/04 erarbeitete Hausaufgabenkonzept wird von allen Beteiligten getragen und umgesetzt.
Wie werden freie Träger der
Kinder- und Jugendhilfe
und weitere
außerschulische Partner
(z.B. aus Musik, Kultur und
Sport) beteiligt?
Wurden bereits
Kooperationsvereinbarungen
abgeschlossen oder sind
welche geplant? Werden
Räume von Partnern benutzt?
Freier Träger der Kinder- und Jugendhilfe:
Wichtigster Partner der KGS Lebensbaumweg ist der Förderverein der Katholischen Grundschule
Lebensbaumweg, der als Freier Träger der Kinder- und Jugendhilfe seit 2001 anerkannt ist. Der
Förderverein ist bereits seit 1997 ein verlässlicher Partner unserer Übermittagsbetreuung und soll ab
2006/07 Träger unserer Offenen Ganztagsschule werden. Zu den Mitgliedern des Fördervereins zählen
Eltern, Lehrer/innen und Lehrer, Mitarbeiterinnen, die Leiterin der OGTS und die Schulleiterin.
Hierdurch ist eine wichtige Voraussetzung für die Berücksichtigung der verschiedenen Interessen,
Bedürfnisse und Anliegen von Schüler/innen, Eltern und Lehrkräften geschaffen.
In der offenen Ganztagsschule wird ein
Außerschulische Partner:
Das Kinder- und Jugendzentrum Magnet der evangelischen Kirchengemeinde bietet zurzeit
Räumlichkeiten für drei Gruppen von 11.30 bis 16.00 Uhr. Die Nutzung der Räumlichkeiten ist jedoch
mit vielen Einschränkungen und Kompromissen verbunden:
- Die Räumlichkeiten sind lediglich mit Mobiliar für den Erwachsenenbereich ausgestattet. Dies ist
besonders für die Hausaufgabenbetreuung im Hinblick auf die gesundheitliche Entwicklung der
Kinder bedenklich.
- Eigenes Mobiliar darf nicht aufgestellt werden.
- Die Nutzung von eigenen Schränken oder Regalen für Lernmittel, Bastelmaterialien oder
Sportmaterialien besteht nicht, sodass täglich ein Transport der Mittel zwischen Schule und
Magnet stattfindet. Hierdurch ist die Arbeit für die Betreuerinnen oft sehr mühsam und
eingeschränkt.
- Die Nutzung ist während der Ferienzeit nicht möglich.
- Bei Veranstaltungen der evangelischen Kirchengemeinde kann die Küche nicht genutzt werden
und es gibt nur Zugang zu einem Gruppenraum mit einer Kapazität für 25 Personen.
Die Nutzung der Räumlichkeiten erfolgt ab 14.30 Uhr eingeschränkt, da ab dieser Uhrzeit das
Magnet mit seiner Einrichtung „Offene Tür“ die eigene Nutzung der Räumlichkeiten beansprucht.
Im Bereich Sport ist der Sportverein DJK Wiking Heimersdorf im Rahmen von
Sportförderunterricht und Sport-AG´s ebenfalls ein weiterer langjähriger Partner der Schule.
Im Schwimmbad Chorweiler wird uns einmal wöchentlich nachmittags eine Nutzungszeit zur
Durchführung einer Schwimm-AG angeboten. Der Schwimmunterricht ist vom Landessportamt als
Sportfördergruppe anerkannt und wird von einer Diplom-Sportlehrerin geleitet.
Eine weitere vom Landessportamt anerkannte Sportfördergruppe ist die Akrobatik-AG, die
ebenfalls von einer Diplom-Sportlehrerin geleitet wird.
Mit dem Kinder- und Jugendzirkus Linolukynelli in Köln-Lindweiler, einer Lehrerin (Fachkraft
Sport) und der Leiterin des offenen Ganztags wird zurzeit ein Konzept zur Verzahnung von
Sportunterricht, Pausensport und offenem Ganztag entwickelt.
Das Deutsche Tanzarchiv Köln (Im Mediapark 7) bietet verschiedene Kurse für Bewegung und Tanz
an, wodurch Sportunterricht und offener Ganztag aufeinander abgestimmt werden können.
Kooperationsvereinbarungen mit einem Vertreter des Deutschen Tanzarchivs einer Lehrerin (Fachkraft
Sport) und der Leiterin der OGTS sollen im 2. Schulhalbjahr abgeschlossen werden.
Im Bereich Musik ist mit Beginn dieses Schuljahres der Kontakt zur Rheinischen Musikschule
hergestellt worden. Gemeinsam mit einer Lehrerin (Fachkraft Musik), der zukünftigen Leiterin der
OGTS und von der Rheinischen Musikschule wird zurzeit ein musikalisches Konzept zur Verzahnung
von Unterricht und Musikangeboten im offenen Ganztag entworfen. Eine Kooperationsvereinbarung
zwischen beiden Einrichtungen soll bis Anfang des 2. Schulhalbjahres geschlossen werden.
Im Bereich Lesen werden zur Weiterentwicklung der Lesefähigkeit Kooperationsvereinbarungen mit
der Katholischen Bücherei Taborplatz und der Städtischen Bücherei in Chorweiler getroffen.
Wie werden Eltern und
Kinder beteiligt? Welchen
Einfluss haben Eltern und
Kinder auf die Inhalte und
Qualitäten der
In regelmäßig durchgeführten Elternabenden wird das außerunterrichtliche Angebot gemeinsam mit
den Eltern abgesprochen und regelmäßig evaluiert. Die Eltern beteiligen sich nicht nur an der Planung
der außerunterrichtlichen Angebote, sondern bieten ehrenamtlich Arbeitsgemeinschaften an, um
sowohl Quantität als auch die Qualität der Angebote kontinuierlich weiter zu entwickeln. Hierdurch
werden die Eltern in den Alltag des Ganztags eingebunden, wodurch das Verständnis für die
verschiedenen Interessen der Beteiligten erweitert wird.
außerunterrichtlichen
Angebote?
Die Interessen der Kinder werden in regelmäßig durchgeführten Feedbackgesprächen berücksichtigt.
Hier können die Kinder Wünsche äußern, aber auch Kritik anbringen.
In diesem Schuljahr wird die Bildung eines Kinderrates parallel zur Entwicklung demokratischer
Strukturen in der Schule (Klassenrat – Schülerrat) entwickelt. Ziel ist es, die Kinder durch regelmäßig
tagende Klassenräte sowohl Raum zur Lösung ihrer Konflikte als auch Raum zur Mitbestimmung an der
Gestaltung des offenen Ganztags zu ermöglichen.
Welches Personal wird in den
außerunterrichtlichen
Angeboten eingesetzt
(Fachkräfte, ergänzendes
Personal)? Welche Rolle
spielen die Lehrkräfte bei den
außerunterrichtlichen
Angeboten der offenen
Ganztagsgrundschule?
Lehrkräfte:
Die außerunterrichtlichen Angebote der Lehrkräfte im Rahmen der OGTS umfassen
Arbeitsgemeinschaften in den Bereichen Deutsch, Mathematik, Musik, Kunst, Sport, Soziales
Lernen, Hochbegabung und Computer, (Antolin-Lesen AG, Knobel AG, Flöten AG, Musical AG,
Kunstprojekt AG, Wohlfühl-AG, Streitschlichter AG, Internet AG). Geplant ist auch eine Ausweitung des
Einsatzes der Lehrkräfte in der Hausaufgabenbetreuung, der Hochbegabtenförderung und der LRS
Förderung.
Eltern:
Eltern bieten ehrenamtlich mit ihren individuellen Fähigkeiten Arbeitsgemeinschaften in den bereichen
Natur, Musik, Kunst, Film und Sport an: Garten AG, Akkordeon AG, Basteln AG, Handarbeiten AG,
Trickfilm AG, Fußball AG. Diese Angebote sollen in der Offenen Ganztagsschule weiter fortgesetzt
werden.
Fachkräfte:
Es werden sowohl Fachkräfte wie Dipl. Sozialpädagoginnen, Diplom-Sportlehrerinnen, Erzieherinnen,
Kinderpflegerinnen und Krankenschwester als auch ergänzendes Personal im offenen Ganztag
eingesetzt. Das Mitarbeiterteam besteht aus 10 Personen. Eine Diplom-Sozialpädagogin und eine
Fachkraft leiten das
Mitarbeiterteam. Zu ihrem Aufgabenbereich gehören Verwaltungs-,
Koordinierungs- und Betreuungsaufgaben. Die geplanten Angebote umfassen die Bereiche Sport,
Kunst und Spiel: Schwimm AG, Fußball AG, Kunst AG, Akrobatik AG, Spiel AG und Schmuck AG.
Welche Rolle spielen die
schulischen Gremien? Gibt es
bereits Beschlüsse? In
welchen Gremien bzw.
Runden Tischen oder
Die Kooperation zwischen Schule und Übermittagsbetreuung findet schon heute in vielseitiger Hinsicht
statt und soll im offenen Ganztag weiter fortgesetzt werden.
Beschlüsse:
- Die Leiterin der offenen Ganztagsschule nimmt regelmäßig an Lehrerkonferenzen und
Runden Tischen oder
Arbeitsgruppen außerhalb der
Schule arbeitet die Schule
mit? Wie ist die Mitwirkung
des nicht lehrenden Personals
gesichert?
-
-
Sonstige Bemerkungen
(z.B. Investitionen und
Ausstattung, auch im Hinblick
auf die Bundesmittel;
erweiterte Öffnungszeiten;
Verankerung der offenen
Ganztagsschule im Stadtteil
bzw. in der Gemeinde)
Fortbildungen der Schule teil.
Die Leiterin der offenen Ganztagsschule nimmt an Schulkonferenzsitzungen mit beratender
Stimme teil.
Das Mitarbeiterinnenteam der offenen Ganztagsschule nimmt zu ausgewählten Themen (z.B.
Hausaufgaben) an Lehrerkonferenzen teil.
Die Leiterein der offenen Ganztagsschule und die Schulleiterin führen regelmäßig
Arbeitsgespräche durch.
Die Leiterin der offenen Ganztagsschule führt regelmäßig Gespräche mit den Klassenlehrerinnen
und Klassenlehrern durch, um das beobachtete Lern- und Sozialverhalten der Kinder
auszutauschen.
Die Mitarbeiterinnen der offenen Ganztagsschule tagen unter der Leitung der Leiterin der ÜMB
regelmäßig in Teamsitzungen, in den Konzepte entwickelt und regelmäßig evaluiert werden.
Die Leiterin der offenen Ganztagsschule und das Mitarbeiterteam nehmen an schulischen
Veranstaltungen (Infoabend Eltern Schulneulinge, Tag der offenen Tür, Schulfeste) aktiv teil.
Das lehrende und nicht lehrende Personal führt wechselseitige Hospitationen durch.
Investitionen Räumlichkeiten
Die offene Ganztagsschule soll gemeinsam mit der benachbarten Gemeinschaftsgrundschule „AnnaLangohr-Schule“ umgesetzt werden, auch wenn beide Schulen verschiedene Träger einsetzen. Die
Zusammenarbeit ist für folgende Bereiche geplant:
- Gemeinsames Mittagessen
- Gemeinsame Nutzung außerunterrichtlicher Angebote
- Gemeinsame Nutzung schulischer Räume (Aula, Turnhalle)
- Austausch von Konzepten (z.B. Hausaufgabenkonzept)
Zur Durchführung der Offenen Ganztagsschule sind beide Schulen dringend auf neue
Räumlichkeiten angewiesen. Es werden neue Räumlichkeiten für Küche und Speiseräume
erforderlich, da nur die GGS über eine Küche verfügt. Weiterhin werden verschiedene Räume für
Hausaufgabenbetreuung, Freizeitangebote und Ruheangebote benötigt, in denen die benötigten
Materialien und kindgerechtes Mobiliar stehen bleiben können.
Die landesweite Erfahrung zeigt, dass mit der Einrichtung der OGTS die Nachfrage nach
Ganztagsplätzen wächst. In der Übermittagsbetreuung der katholischen Grundschule werden zurzeit
80 Kinder betreut. Für die OGS im nächsten Jahr haben bereits 60 Eltern der Schulneulinge bei der
diesjährigen Anmeldung schriftlich Interesse angemeldet. Erfahrungsgemäß schließen 50% der neuen
Interessenten Verträge ab, während ca. 20 Kinder die Übermittagsbetreuung verlassen. So entsteht
ein Bedarf für das Schuljahr 2006/07 von 90 Plätzen. Wie bereits oben beschrieben, bieten die
Räumlichkeiten des Magnets jedoch nur eingeschränkt Räumlichkeiten. Somit ist dringend eine
Raumplanung gefordert, die sowohl die derzeitigen als auch die zukünftigen „Ganztags-Kinder“
berücksichtigt. Allein für die Katholische Grundschule kann man von 90 Ganztagsplätzen ausgehen.
Zurzeit wird eine jährliche Ferienbetreuung von drei Wochen angeboten, die in den Räumlichkeiten der
Grundschule durchgeführt werden, da die Räumlichkeiten des Magnets in der Ferienzeit nicht
zugänglich sind. Die Ferienbetreuung soll in Abhängigkeit von den Bedürfnissen der Eltern
sukzessive ausgeweitet werden. Hierfür ist eine Ausweitung der schulischen Räumlichkeiten
ebenfalls dringend erforderlich.
Auf dem Schulgelände der Katholischen Grundschule befinden sich zwei alte Pavillons, die abgerissen
werden könnten, um Platz für neue Räumlichkeiten zu bieten.
Investitionen Ausstattung
Zur Ausstattung der Räumlichkeiten ist der offene Ganztag dringend auf schülergerechtes Mobiliar,
Regale, Schränke und die in der Schule eingesetzten Lernmittel angewiesen. In den letzten beiden
Jahren wurden durch Sponsorenläufe finanzierte hochwertige Lernmittel für den Unterricht
angeschafft, die den Kindern das Lernen auf individuellem Wege erlauben. Zur Fortsetzung dieser
Arbeit am Nachmittag, sind diese Lernmittel auch für die Arbeit im offenen Ganztag dringend
erforderlich. Weiterhin ist für die Integration des offenen Ganztags in das Medienkonzept der Schule
eine Ausstattung mit Computern und eine Vernetzung dringend erforderlich. Die Katholische
Grundschule hat am Auswahlverfahren nach dem Cologne Area Schoolnet Standard für das
Schuljahr 2005/06 erfolgreich teilgenommen.
OGS im Stadtteil
Zur Verankerung der offenen Ganztagsschule im Stadtteil wäre eine Öffnung der Schulhöfe für die
Kinder in Heimersdorf von großer Bedeutung. Die drei Schulhöfe der Katholischen Grundschule werden
seit 3 Jahren mit Geldern von Sponsorenläufen, Elternhilfe und Partnern der Schule (z.B. Verein
„Leben in Chorweiler“) verschönert, sodass mittlerweile ein attraktives Bewegungsangebot in Form von
Kletterwänden, Fußballtoren, Basketballkörben, Reckstangen, Balancierstangen, Kletterstelzen,
Pedalos, Einrädern u.a. zur Verfügung steht. Eine weitere Ausgestaltung der Schulhöfe durch
Kletterspinne, Weidenrutenzelte, Spielehäuser u.ä. wäre wünschenswert.