Offene Ganztagsgrundschulen in der Stadt Köln/Gemeinde Heimersdorf Ganztagskonzept der Katholischen Grundschule Lebensbaumweg – 50767 Köln Wie organisiert die Schule als offene Ganztagsgrundschule ihr pädagogisches Gesamtkonzept? Gibt es Bezüge des offenen Ganztags zu anderen Aktivitäten der Schule (z.B. flexible Schuleingangsphase, Öffnung von Schule, Selbstständige Schule, Schulprogrammentwicklung, Erziehungsverträge)? Leitziel unserer pädagogischen Arbeit ist die Entwicklung selbstständiger und selbstbestimmter Persönlichkeiten. Im Mittelpunkt der schulischen Arbeit und des offenen Ganztags stehen Bildung und Erziehung. Wir legen Wert auf die Ausbildung tragfähiger Grundlagen in allen Fächern und Lernbereichen sowie die Vermittlung grundlegender Lernkompetenzen wie Selbstständigkeit, Teamfähigkeit und Sozialkompetenz. Unser Handeln ist an folgenden pädagogischen Leitgedanken ausgerichtet: • Die Lernangebote fördern und unterstützen das selbstständige und eigenaktive Lernen der Kinder. • Die Lernangebote werden entsprechend dem Leistungsvermögen der Kinder differenziert, sodass jedes Kind nach seinem Leistungsvermögen gefordert und gefördert wird. • Lob und Anerkennung, Hilfsbereitschaft und Kooperation kennzeichnen den Umgang zwischen allen, die in unserer Schule lernen. • Unser Lernen findet in einer Atmosphäre von Ruhe und Aufmerksamkeit statt. Unsere Schule und der offene Ganztag wollen nicht nur die Kinder zum Lernen anregen, sondern sie wollen selbst lernende Organisationen sein. Wir wollen Bewährtes bewahren und Entwicklungsprozesse in Gang setzen. Diese Leitgedanken prägen sowohl unsere Arbeit in der Schule als auch im offenen Ganztag. Schule und offener Ganztag verabreden auf gleicher Augenhöhe gemeinsame Konzepte von Bildung, Erziehung, Förderung und Betreuung, die in einem Gesamtkonzept von Unterricht und außerunterrichtlichen Angeboten zusammengeführt werden. Dabei werden die unterschiedlichen Sichtweisen von Schule, Jugendhilfe und außerschulischen Partnern über die Arbeit im offenen Ganztag konstruktiv zur Qualitätsentwicklung genutzt. Die enge Zusammenarbeit von lehrendem und nicht lehrendem Personal in Form von regelmäßig durchgeführten Konferenzen, Teamsitzungen, Gesprächen, Fortbildungen und Hospitationen ist Voraussetzung für die Umsetzung des Gesamtkonzepts. Schule und offener Ganztag sind nicht zwei nebeneinander existierende Einrichtungen, sondern eng miteinander verzahnt, sodass eine Qualitätsentwicklung des offenen Ganztags immer auch eine qualitätssteigernde Schulprogrammentwicklung ist. Beispielhaft für die Einbeziehung des offenen Ganztags in die Schulprogrammentwicklung ist die Entwicklung eines Hausaufgabenkonzept mit Schüler/innen, Eltern, Lehrkräften, Mitarbeiterinnen und Partner der OGTS im Schuljahr 2003/04. Bestandsaufnahmen, Konferenzen, Gespräche, Fragebogenaktionen, Probephasen, Evaluationen, Beschlüsse in den verschiedenen Gremien der Schule und prägten die Arbeit während eines ganzen Schuljahres, die in Hausaufgabenverträgen für alle Beteiligten endete. Wichtigstes Element bei der Konzeptentwicklung waren die Beiträge der Mitarbeiterinnen der ÜMB, die unverfälscht die Hausaufgabenwirklichkeit der Kinder schilderten und den teilweise überhöhten Anspruch der Schule in Bezug auf die Qualität der Hausaufgaben aufdeckten. Die konstruktive Auseinandersetzung mit diesem Thema trägt wesentlich zur Qualitätsentwicklung des Unterrichts in Form von „Selbst gestellten Hausaufgaben von Anfang an“, „Hausaufgaben als Wochenplan“ und „Differenzierte Hausaufgaben in Mathematik und Deutsch“ bei. Der offene Ganztag wird als Chance gesehen, das Handlungsfeld Schule in vielfältiger Hinsicht zu erweitern. Während Schule sich am Klassenzimmer orientiert, wo in einem eng definierten Zeitrahmen in Lehrplänen festgeschriebene Inhalte und Fertigkeiten vermittelt werden sollen, kann der offene Ganztag auf die Lebenswelten der Kinder und ihre oft aus der Situation entstehenden Bedürfnissen eingehen. Hierin besteht eine große Chance, die seit Pisa aufgedeckte enge Abhängigkeit zwischen schulischer Kompetenzentwicklung und sozialer Herkunft zu lockern bzw. langfristig aufzulösen. Der offene Ganztag bemüht sich um einen integrativen Ansatz – es wird kein Unterschied nach Leistung gemacht. Den Kindern wird vor und nach dem Unterricht ein Lebens- und Erfahrungsraum angeboten, der sowohl die Lebenswelt der Kinder als auch die Lernbedingungen in der Schule berücksichtigt. Im offenen Ganztag finden die Kinder vertraute Formen der schulischen Lebenswelt und des alltäglichen Lebens vor. Gleichzeitig werden den Kindern neue Erfahrungen ermöglicht sowie bisher unbekannte Anforderungen an sie gestellt. Voraussetzung hierfür ist eine enge Kooperation mit der Grundschule und dem Elternhaus. Die Entwicklung von Selbstständigkeit, Selbstvertrauen, emotionaler Stabilität und die Entwicklung eines positiven Sozialverhaltens der Kinder stehen im Mittelpunkt unserer Erziehungsgrundsätze. Die Betreuerinnen begegnen den Kindern mit Offenheit und Verständnis, indem sie die Kinder mit ihren Stärken und Schwächen annehmen. Durch ihr eigenes Vorbild versuchen sie, den Kindern Einfühlungsvermögen, Rücksichtsnahme und Verständnis für das gemeinsame Miteinander zu vermitteln. Positive Lernmodelle und aggressionsfreie Problemlösetechniken helfen den Kindern, Konflikte zu bewältigen und Frustrationen realitätsgerecht zu verarbeiten. Die handelnde Erschließung der Umwelt ist für die Altersgruppe der Grundschulkinder von großer Bedeutung. Der bereitgestellte Handlungsspielraum bietet den Kindern Gelegenheit, phantasievoll zu spielen, kreativ mit unterschiedlichen Materialien umzugehen, eigene Lösungen zu finden und Problemsituationen unterschiedlicher Art zu bewältigen. Durch altersgemäße Aktivitäten und Beschäftigungen erhalten die Kinder Anregungen für Spiel- und Lerntätigkeiten, die ihre ganzheitliche Entwicklung fördern sowie ihrem starken Bedürfnis nach Bewegung und freiem Spiel gerecht zu werden. Setzt die Schule besondere pädagogische Schwerpunkte? Welche besonderen Förderangebote gibt es (z.B. für Begabte oder für Kinder, die es schwerer haben als andere)? Wie werden Mittagessen und Unterstützung bei den Hausaufgaben eingebunden? Differenzierung statt Selektion ist ein pädagogischer Schwerpunkt der Schule. Er spiegelt sich in der Flexiblen Schuleingangsphase und der Freien Arbeit im 3. und 4. Schuljahr wieder. Die Lernangebote werden entsprechend dem Leistungsvermögen der Kinder differenziert gestaltet, sodass jedes Kind nach seinem Leistungsvermögen gefordert und gefördert wird und in seinem Lerntempo lernen kann. In diesem Rahmen werden zurzeit schuleigene Arbeitspläne für das Fach Deutsch entwickelt. Die Einbindung der Mitarbeiterinnen des OGTS im Bereich der Entwicklung einer Gesprächskultur und der Leseförderung vernetzt die schulische Arbeit mit dem offenen Ganztag. Die offene Ganztagsschule trägt wesentlich zur informellen Sprachförderung bei, da die Kinder mit Migrationshintergrund mehr Deutsch sprechen. In der Schule entwickelte Gesprächsregeln werden im offenen Ganztag eingesetzt. Die Förderung der Lesefähigkeit wird im Besuch von Büchereien fortgesetzt. Ein weiterer besonderer Schwerpunkt der Schule ist die gesundheitsfördernde Entwicklung unserer Schülerinnen und Schüler. Unsere Schule ist Mitglied im Kölner Netzwerk gesundheitsfördernder Schulen (KNGS) und im Netzwerk Bildung und Gesundheit des Landes NRW OPUS (Offenes Partizipationsnetz und Schulgesundheit). Ziel ist es, in allen Bereichen der Schule und im offenen Ganztag bewegungsfreudige und gesundheitsfördernde Lernangebote zu schaffen, was in den vielfältigen Sportangeboten der ÜMB und der Schule schon heute verwirklicht wird. Mittagessen Kinder brauchen Zeit zur Entspannung. Das Mittagessen wird als Zeit der Ruhe und des entspannten Austauschs gestaltet. Die Kinder erhalten ein warmes Mittagessen zum Preis von € 2,56 Für alle Kinder stehen Getränke (Sprudelwasser, Tee und Kakao) zur Verfügung. Hausaufgabenbetreuung Ein wesentlicher Bestandteil unserer Arbeit ist die Hausaufgabenbetreuung. Die Kinder haben die Möglichkeit, in kleinen Gruppen, unter Hilfestellung (bis zur Einzelbetreuung) zu festen Zeiten ihre Hausaufgaben zu machen. Hierzu stehen zwei Tagungsräume im Magnet zur Verfügung. Den Kindern wird eine kontinuierliche und kompetente Förderung durch unsere pädagogisch geschulten Mitarbeiterinnen geboten. Die Arbeit wird in einem regelmäßigen Austausch zwischen den Lehrkräften der Grundschule, den Eltern und unseren Mitarbeiterinnen abgestimmt. Das gemeinsam im Schuljahr 2003/04 erarbeitete Hausaufgabenkonzept wird von allen Beteiligten getragen und umgesetzt. Wie werden freie Träger der Kinder- und Jugendhilfe und weitere außerschulische Partner (z.B. aus Musik, Kultur und Sport) beteiligt? Wurden bereits Kooperationsvereinbarungen abgeschlossen oder sind welche geplant? Werden Räume von Partnern benutzt? Freier Träger der Kinder- und Jugendhilfe: Wichtigster Partner der KGS Lebensbaumweg ist der Förderverein der Katholischen Grundschule Lebensbaumweg, der als Freier Träger der Kinder- und Jugendhilfe seit 2001 anerkannt ist. Der Förderverein ist bereits seit 1997 ein verlässlicher Partner unserer Übermittagsbetreuung und soll ab 2006/07 Träger unserer Offenen Ganztagsschule werden. Zu den Mitgliedern des Fördervereins zählen Eltern, Lehrer/innen und Lehrer, Mitarbeiterinnen, die Leiterin der OGTS und die Schulleiterin. Hierdurch ist eine wichtige Voraussetzung für die Berücksichtigung der verschiedenen Interessen, Bedürfnisse und Anliegen von Schüler/innen, Eltern und Lehrkräften geschaffen. In der offenen Ganztagsschule wird ein Außerschulische Partner: Das Kinder- und Jugendzentrum Magnet der evangelischen Kirchengemeinde bietet zurzeit Räumlichkeiten für drei Gruppen von 11.30 bis 16.00 Uhr. Die Nutzung der Räumlichkeiten ist jedoch mit vielen Einschränkungen und Kompromissen verbunden: - Die Räumlichkeiten sind lediglich mit Mobiliar für den Erwachsenenbereich ausgestattet. Dies ist besonders für die Hausaufgabenbetreuung im Hinblick auf die gesundheitliche Entwicklung der Kinder bedenklich. - Eigenes Mobiliar darf nicht aufgestellt werden. - Die Nutzung von eigenen Schränken oder Regalen für Lernmittel, Bastelmaterialien oder Sportmaterialien besteht nicht, sodass täglich ein Transport der Mittel zwischen Schule und Magnet stattfindet. Hierdurch ist die Arbeit für die Betreuerinnen oft sehr mühsam und eingeschränkt. - Die Nutzung ist während der Ferienzeit nicht möglich. - Bei Veranstaltungen der evangelischen Kirchengemeinde kann die Küche nicht genutzt werden und es gibt nur Zugang zu einem Gruppenraum mit einer Kapazität für 25 Personen. Die Nutzung der Räumlichkeiten erfolgt ab 14.30 Uhr eingeschränkt, da ab dieser Uhrzeit das Magnet mit seiner Einrichtung „Offene Tür“ die eigene Nutzung der Räumlichkeiten beansprucht. Im Bereich Sport ist der Sportverein DJK Wiking Heimersdorf im Rahmen von Sportförderunterricht und Sport-AG´s ebenfalls ein weiterer langjähriger Partner der Schule. Im Schwimmbad Chorweiler wird uns einmal wöchentlich nachmittags eine Nutzungszeit zur Durchführung einer Schwimm-AG angeboten. Der Schwimmunterricht ist vom Landessportamt als Sportfördergruppe anerkannt und wird von einer Diplom-Sportlehrerin geleitet. Eine weitere vom Landessportamt anerkannte Sportfördergruppe ist die Akrobatik-AG, die ebenfalls von einer Diplom-Sportlehrerin geleitet wird. Mit dem Kinder- und Jugendzirkus Linolukynelli in Köln-Lindweiler, einer Lehrerin (Fachkraft Sport) und der Leiterin des offenen Ganztags wird zurzeit ein Konzept zur Verzahnung von Sportunterricht, Pausensport und offenem Ganztag entwickelt. Das Deutsche Tanzarchiv Köln (Im Mediapark 7) bietet verschiedene Kurse für Bewegung und Tanz an, wodurch Sportunterricht und offener Ganztag aufeinander abgestimmt werden können. Kooperationsvereinbarungen mit einem Vertreter des Deutschen Tanzarchivs einer Lehrerin (Fachkraft Sport) und der Leiterin der OGTS sollen im 2. Schulhalbjahr abgeschlossen werden. Im Bereich Musik ist mit Beginn dieses Schuljahres der Kontakt zur Rheinischen Musikschule hergestellt worden. Gemeinsam mit einer Lehrerin (Fachkraft Musik), der zukünftigen Leiterin der OGTS und von der Rheinischen Musikschule wird zurzeit ein musikalisches Konzept zur Verzahnung von Unterricht und Musikangeboten im offenen Ganztag entworfen. Eine Kooperationsvereinbarung zwischen beiden Einrichtungen soll bis Anfang des 2. Schulhalbjahres geschlossen werden. Im Bereich Lesen werden zur Weiterentwicklung der Lesefähigkeit Kooperationsvereinbarungen mit der Katholischen Bücherei Taborplatz und der Städtischen Bücherei in Chorweiler getroffen. Wie werden Eltern und Kinder beteiligt? Welchen Einfluss haben Eltern und Kinder auf die Inhalte und Qualitäten der In regelmäßig durchgeführten Elternabenden wird das außerunterrichtliche Angebot gemeinsam mit den Eltern abgesprochen und regelmäßig evaluiert. Die Eltern beteiligen sich nicht nur an der Planung der außerunterrichtlichen Angebote, sondern bieten ehrenamtlich Arbeitsgemeinschaften an, um sowohl Quantität als auch die Qualität der Angebote kontinuierlich weiter zu entwickeln. Hierdurch werden die Eltern in den Alltag des Ganztags eingebunden, wodurch das Verständnis für die verschiedenen Interessen der Beteiligten erweitert wird. außerunterrichtlichen Angebote? Die Interessen der Kinder werden in regelmäßig durchgeführten Feedbackgesprächen berücksichtigt. Hier können die Kinder Wünsche äußern, aber auch Kritik anbringen. In diesem Schuljahr wird die Bildung eines Kinderrates parallel zur Entwicklung demokratischer Strukturen in der Schule (Klassenrat – Schülerrat) entwickelt. Ziel ist es, die Kinder durch regelmäßig tagende Klassenräte sowohl Raum zur Lösung ihrer Konflikte als auch Raum zur Mitbestimmung an der Gestaltung des offenen Ganztags zu ermöglichen. Welches Personal wird in den außerunterrichtlichen Angeboten eingesetzt (Fachkräfte, ergänzendes Personal)? Welche Rolle spielen die Lehrkräfte bei den außerunterrichtlichen Angeboten der offenen Ganztagsgrundschule? Lehrkräfte: Die außerunterrichtlichen Angebote der Lehrkräfte im Rahmen der OGTS umfassen Arbeitsgemeinschaften in den Bereichen Deutsch, Mathematik, Musik, Kunst, Sport, Soziales Lernen, Hochbegabung und Computer, (Antolin-Lesen AG, Knobel AG, Flöten AG, Musical AG, Kunstprojekt AG, Wohlfühl-AG, Streitschlichter AG, Internet AG). Geplant ist auch eine Ausweitung des Einsatzes der Lehrkräfte in der Hausaufgabenbetreuung, der Hochbegabtenförderung und der LRS Förderung. Eltern: Eltern bieten ehrenamtlich mit ihren individuellen Fähigkeiten Arbeitsgemeinschaften in den bereichen Natur, Musik, Kunst, Film und Sport an: Garten AG, Akkordeon AG, Basteln AG, Handarbeiten AG, Trickfilm AG, Fußball AG. Diese Angebote sollen in der Offenen Ganztagsschule weiter fortgesetzt werden. Fachkräfte: Es werden sowohl Fachkräfte wie Dipl. Sozialpädagoginnen, Diplom-Sportlehrerinnen, Erzieherinnen, Kinderpflegerinnen und Krankenschwester als auch ergänzendes Personal im offenen Ganztag eingesetzt. Das Mitarbeiterteam besteht aus 10 Personen. Eine Diplom-Sozialpädagogin und eine Fachkraft leiten das Mitarbeiterteam. Zu ihrem Aufgabenbereich gehören Verwaltungs-, Koordinierungs- und Betreuungsaufgaben. Die geplanten Angebote umfassen die Bereiche Sport, Kunst und Spiel: Schwimm AG, Fußball AG, Kunst AG, Akrobatik AG, Spiel AG und Schmuck AG. Welche Rolle spielen die schulischen Gremien? Gibt es bereits Beschlüsse? In welchen Gremien bzw. Runden Tischen oder Die Kooperation zwischen Schule und Übermittagsbetreuung findet schon heute in vielseitiger Hinsicht statt und soll im offenen Ganztag weiter fortgesetzt werden. Beschlüsse: - Die Leiterin der offenen Ganztagsschule nimmt regelmäßig an Lehrerkonferenzen und Runden Tischen oder Arbeitsgruppen außerhalb der Schule arbeitet die Schule mit? Wie ist die Mitwirkung des nicht lehrenden Personals gesichert? - - Sonstige Bemerkungen (z.B. Investitionen und Ausstattung, auch im Hinblick auf die Bundesmittel; erweiterte Öffnungszeiten; Verankerung der offenen Ganztagsschule im Stadtteil bzw. in der Gemeinde) Fortbildungen der Schule teil. Die Leiterin der offenen Ganztagsschule nimmt an Schulkonferenzsitzungen mit beratender Stimme teil. Das Mitarbeiterinnenteam der offenen Ganztagsschule nimmt zu ausgewählten Themen (z.B. Hausaufgaben) an Lehrerkonferenzen teil. Die Leiterein der offenen Ganztagsschule und die Schulleiterin führen regelmäßig Arbeitsgespräche durch. Die Leiterin der offenen Ganztagsschule führt regelmäßig Gespräche mit den Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern durch, um das beobachtete Lern- und Sozialverhalten der Kinder auszutauschen. Die Mitarbeiterinnen der offenen Ganztagsschule tagen unter der Leitung der Leiterin der ÜMB regelmäßig in Teamsitzungen, in den Konzepte entwickelt und regelmäßig evaluiert werden. Die Leiterin der offenen Ganztagsschule und das Mitarbeiterteam nehmen an schulischen Veranstaltungen (Infoabend Eltern Schulneulinge, Tag der offenen Tür, Schulfeste) aktiv teil. Das lehrende und nicht lehrende Personal führt wechselseitige Hospitationen durch. Investitionen Räumlichkeiten Die offene Ganztagsschule soll gemeinsam mit der benachbarten Gemeinschaftsgrundschule „AnnaLangohr-Schule“ umgesetzt werden, auch wenn beide Schulen verschiedene Träger einsetzen. Die Zusammenarbeit ist für folgende Bereiche geplant: - Gemeinsames Mittagessen - Gemeinsame Nutzung außerunterrichtlicher Angebote - Gemeinsame Nutzung schulischer Räume (Aula, Turnhalle) - Austausch von Konzepten (z.B. Hausaufgabenkonzept) Zur Durchführung der Offenen Ganztagsschule sind beide Schulen dringend auf neue Räumlichkeiten angewiesen. Es werden neue Räumlichkeiten für Küche und Speiseräume erforderlich, da nur die GGS über eine Küche verfügt. Weiterhin werden verschiedene Räume für Hausaufgabenbetreuung, Freizeitangebote und Ruheangebote benötigt, in denen die benötigten Materialien und kindgerechtes Mobiliar stehen bleiben können. Die landesweite Erfahrung zeigt, dass mit der Einrichtung der OGTS die Nachfrage nach Ganztagsplätzen wächst. In der Übermittagsbetreuung der katholischen Grundschule werden zurzeit 80 Kinder betreut. Für die OGS im nächsten Jahr haben bereits 60 Eltern der Schulneulinge bei der diesjährigen Anmeldung schriftlich Interesse angemeldet. Erfahrungsgemäß schließen 50% der neuen Interessenten Verträge ab, während ca. 20 Kinder die Übermittagsbetreuung verlassen. So entsteht ein Bedarf für das Schuljahr 2006/07 von 90 Plätzen. Wie bereits oben beschrieben, bieten die Räumlichkeiten des Magnets jedoch nur eingeschränkt Räumlichkeiten. Somit ist dringend eine Raumplanung gefordert, die sowohl die derzeitigen als auch die zukünftigen „Ganztags-Kinder“ berücksichtigt. Allein für die Katholische Grundschule kann man von 90 Ganztagsplätzen ausgehen. Zurzeit wird eine jährliche Ferienbetreuung von drei Wochen angeboten, die in den Räumlichkeiten der Grundschule durchgeführt werden, da die Räumlichkeiten des Magnets in der Ferienzeit nicht zugänglich sind. Die Ferienbetreuung soll in Abhängigkeit von den Bedürfnissen der Eltern sukzessive ausgeweitet werden. Hierfür ist eine Ausweitung der schulischen Räumlichkeiten ebenfalls dringend erforderlich. Auf dem Schulgelände der Katholischen Grundschule befinden sich zwei alte Pavillons, die abgerissen werden könnten, um Platz für neue Räumlichkeiten zu bieten. Investitionen Ausstattung Zur Ausstattung der Räumlichkeiten ist der offene Ganztag dringend auf schülergerechtes Mobiliar, Regale, Schränke und die in der Schule eingesetzten Lernmittel angewiesen. In den letzten beiden Jahren wurden durch Sponsorenläufe finanzierte hochwertige Lernmittel für den Unterricht angeschafft, die den Kindern das Lernen auf individuellem Wege erlauben. Zur Fortsetzung dieser Arbeit am Nachmittag, sind diese Lernmittel auch für die Arbeit im offenen Ganztag dringend erforderlich. Weiterhin ist für die Integration des offenen Ganztags in das Medienkonzept der Schule eine Ausstattung mit Computern und eine Vernetzung dringend erforderlich. Die Katholische Grundschule hat am Auswahlverfahren nach dem Cologne Area Schoolnet Standard für das Schuljahr 2005/06 erfolgreich teilgenommen. OGS im Stadtteil Zur Verankerung der offenen Ganztagsschule im Stadtteil wäre eine Öffnung der Schulhöfe für die Kinder in Heimersdorf von großer Bedeutung. Die drei Schulhöfe der Katholischen Grundschule werden seit 3 Jahren mit Geldern von Sponsorenläufen, Elternhilfe und Partnern der Schule (z.B. Verein „Leben in Chorweiler“) verschönert, sodass mittlerweile ein attraktives Bewegungsangebot in Form von Kletterwänden, Fußballtoren, Basketballkörben, Reckstangen, Balancierstangen, Kletterstelzen, Pedalos, Einrädern u.a. zur Verfügung steht. Eine weitere Ausgestaltung der Schulhöfe durch Kletterspinne, Weidenrutenzelte, Spielehäuser u.ä. wäre wünschenswert.
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