„SCHEINEHEN IN DER NS-ZEIT“ UND „DAS EUROPÄISCHE

 EINLADUNG
Die Diplomatische Akademie Wien und der
Zukunftsfonds der Republik Österreich
laden ein zur siebzehnten Projektpräsentation und Diskussion
aus der Reihe „Werkstattgespräche“
„SCHEINEHEN IN DER NS-ZEIT“ UND
„DAS EUROPÄISCHE FORUM ALPBACH“
Durch Eheschließungen mit Ausländern konnten sich verfolgte Frauen während der Zeit
des Nationalsozialismus in Exilländer retten oder waren durch die fremde Staatsangehörigkeit geschützt. Manche Ehen wurden nur pro-forma und aus Solidarität und/oder gegen
Bezahlung geschlossen. Das Projekt „Scheinehen in der NS-Zeit“ will diese Frauen als
aktive Akteurinnen mit ihren Netzwerken sichtbar machen, aber auch jenen gedenken, bei
denen das Vorhaben scheiterte und die dennoch Opfer des nationalsozialistischen Regimes
wurden.
Der zweite Vortrag beschäftigt sich mit dem Beitrag des Europäischen Forums Alpbach und
dessen Beitrag zur Erneuerung des geistigen und wissenschaftlichen Lebens nach 1945. Er
beleuchtet seine Gründung durch den Widerstandskämpfer Otto Molden und den
Philosophiedozenten Simon Moser und den damit verbundenen Anspruch auf einen
„geistigen Wiederaufbau“ im Spannungsfeld von institutionellem Neubeginn, dem Umgang
mit dem geistigen Erbe, einem internationalen Austausch und der Frage der Rückkehr
vertriebener Intelligenz.
Begrüßung:
Hans Winkler
Direktor, Diplomatische Akademie Wien
Kurt Scholz
Vorsitzender des Kuratoriums, Zukunftsfonds der Republik Österreich
Projektpräsentationen:
Irene Messinger (Scheinehen in der NS-Zeit)
Politikwissenschaftlerin
Maria Wirth (Das Europäische Forum Alpbach)
Historikerin, Institut für Zeitgeschichte, Universität Wien
Moderation:
Herwig Hösele
Generalsekretär, Zukunftsfonds der Republik Österreich
Dienstag, 19. Mai 2015, 18.30 Uhr
Festsaal der Diplomatischen Akademie Wien
Favoritenstraße 15a, 1040 Wien
U-Bahnstation Taubstummengasse, U1
Bitte melden Sie sich unter bis 13. Mai 2015 unter
www.da-vienna.ac.at/events oder Fax 01/504 22 65-200 an.
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