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Steuerung des Reputationsrisikos über
unternehmerisches Rückgrat
…sind kein Widerspruch
Zweite Ebene
Dritte Ebene
Vierte Ebene
Fünfte Ebene
5. D-A-CH Kongress für Finanzinformationen
* public version*
München, 5. Mai 2015
Steuerung des Reputationsrisikos über
unternehmerisches Rückgrat
6 von 10
… Deutschen glauben, dass die Wirtschaft keinerlei
Moral vermittelt.
… deutschen Führungskräften haben im Beruf schon
einmal gegen ihre Wertvorstellungen verstoßen.
…Managern leiden unter Schlafstörungen.
MÜNCHEN, 5. Mai 2015
Steuerung des Reputationsrisikos über
unternehmerisches Rückgrat
„Mussten Sie bei der Umsetzung von Vorgaben schon
einmal gegen persönliche Wertvorstellungen handeln?“
Finanzdienstleister
Primärsektor
Handel
übrige DL
prod. Gewerbe
0%
20%
40%
60%
80%
Quelle: Dr. Jürgen Meyer Stiftung
MÜNCHEN, 5. Mai 2015
Steuerung des Reputationsrisikos über
unternehmerisches Rückgrat
Strafen der Investmentbanken
Libor-Manipulation 2013
> 7 Mrd. €, davon:
Deutsche Bank 3,2 Mrd. €
UBS 1,2 Mrd. €
RBS 850 Mio €
Devisen-Manipulation 2014
Gesamt 2,7 Mrd. €, davon:
UBS 642 Mio € (max.)
Citi, JPM, RBS, HSBS
HSBC 500 Mio € (min.)
DBK, BARC: Ermittlungen laufen.
MÜNCHEN, 5. Mai 2015
Steuerung des Reputationsrisikos über
unternehmerisches Rückgrat
Beispiel JPM
• seit Ausbruch der Finanzkrise 36 Mrd. USD an Strafzahlungen
aufgrund fragwürdiger Aktivitäten von Rogue Tradern
• 2015e 100 Mio USD Aufwendungen für stärkere Überwachung
• Psychotests, Monitoring der Handelsaktivitäten
+ künftig weniger Fehlverhalten und Strafen
- Signal: Wir vertrauen Euch nicht! -> steigende Risikoaversion
MÜNCHEN, 5. Mai 2015
Steuerung des Reputationsrisikos über
unternehmerisches Rückgrat
Trade-off von Vertrauen und Kontrolle
V
K
Nachteile:
weniger Ideen
Angst vor Scheitern
untern. Handeln sinkt
K
V
Nachteile:
Moral Hazard
Selbstüberschätzung
MÜNCHEN, 5. Mai 2015
Steuerung des Reputationsrisikos über
unternehmerisches Rückgrat
Es dauert 20
Jahre, um Reputation aufzubauen
und 5 Minuten, um sie zu zerstören.
Wer darüber nachdenkt, verändert sein Handeln.
(Warren Buffett)
MÜNCHEN, 5. Mai 2015
Steuerung des Reputationsrisikos über
unternehmerisches Rückgrat
Hände weg von Reputationskillern!
Rendite,
U-Wert
Einsatz von
Bestechung,
Bilanzfälschung etc.
Reputationsverlust
Stabilisierung auf
niedrigerem Niveau
Zeitablauf
MÜNCHEN, 5. Mai 2015
Steuerung des Reputationsrisikos über
unternehmerisches Rückgrat
Reputationsrisiko-Kategorien
Ökologischer
Fußabdruck
Produktspez.
Risiko
Umgang mit
Mitarbeitern
Umgang mit
Gesellschaft
Corporate
Governance
Umweltverschmutzung
Produktionsprozessse
Zwangsarbeit
Auswirkung auf
Standorte
Betrug
Einsatz v.
Ressourcen
Gesundheit
Schlechter
Umgang mit MA
Menschenrechte
Korruption,
Geldwäsche
Abwasser/
Entsorgung
Haftung
Arbeitsbedingungen
Soziale
Diskriminierung
Monopolistisches
Verhalten
Auswirkung auf
Ökosystem
Qualität
Diskriminierung
Managervergütung
In Anlehnung an: REPRISK
MÜNCHEN, 5. Mai 2015
Steuerung des Reputationsrisikos über
unternehmerisches Rückgrat
Thomson Reuters (letzte 3 Jahre)
Ökologischer
Fußabdruck
Produktsp.
Risiko
UmweltverProduktionsApril
2013:
schmutzung
prozessse
Entlassungsklage
Januar 2013:
mit
Umgang mitFBI undUmgang
SEC ermitteln
Mitarbeitern
gegen Gesellschaft
TR, BBG und
DJ wg. Begünstigung
Auswirkung auf
Zwangsarbeit von Insiderhandel
Corporate
Governance
Betrug
Standorte
Menschenrechte
Korruption,
Geldwäsche
Gesundheit
Einsatz v.
eines
Whistleblowers
Ressourcen
Schlechter
Umgang mit MA
Abwasser/
Entsorgung
Soziale
Arbeitsbedin- Juli 2013:
Diskriminierung
gungen
Früherer
Zugang zu
Monopolistisches
Verhalten
Diskriminierung
marktbewegenden
Managervergütung
(an FBI berichtet)
Haftung
Auswirkung auf
Ökosystem
Qualität
Daten an zahlende
Kunden
in Anlehnung an: REPRISK
MÜNCHEN, 5. Mai 2015
Steuerung des Reputationsrisikos über
unternehmerisches Rückgrat
Jan 2013: FBI und
SEC vs. TR, BBG
und DJ wg.
Begünstigung von
Insiderhandel
Bloomberg (letzte 3 Jahre)
Ökologischer
Fußabdruck
Umweltverschmutzung
Produktsp.
Risiko
Produktionsprozessse
September 2013:
Gesundheit
Einsatz v. Klage wegen
Ressourcen Benachteiligung
Haftung
Abwasser/ nach Elternzeit
Entsorgung
Auswirkung auf
Ökosystem
Qualität
Umgang mit
Mitarbeitern
Umgang mit
Gesellschaft
Corporate
Governance
Zwangsarbeit
Auswirkung auf
Standorte
Betrug
Schlechter
Umgang mit MA
Menschenrechte
Korruption,
Geldwäsche
Arbeitsbedingungen
Monopolistisches
Soziale
Mai 2013:
Verhalten
Diskriminierung
Diskriminierung
Untersuchung
bzgl. Managervergütung
Zugang zu
Kundendaten (GS
Beschwerde)
in Anlehnung an: REPRISK
MÜNCHEN, 5. Mai 2015
Steuerung des Reputationsrisikos über
unternehmerisches Rückgrat
Reputations-Supergau:
CommerzbankCommerzbank
MÜNCHEN, 5. Mai 2015
Steuerung des Reputationsrisikos über
unternehmerisches Rückgrat
Reputations-Supergaue:
Shell (Brent Spar)
BP (Macondo)
MÜNCHEN, 5. Mai 2015
Steuerung des Reputationsrisikos über
unternehmerisches Rückgrat
Reputations-Supergaue:
* Fragwürdige Incentivierung:
Hamburg-Mannheimer, DEA
* Korruption – bis 1999 sogar
steuerlich absetzbar: Siemens,
MAN, Ferrostaal, DT, ThyssenKrupp u.v.a.
MÜNCHEN, 5. Mai 2015
Steuerung des Reputationsrisikos über
unternehmerisches Rückgrat
Reputations-Vorbilder:
MÜNCHEN, 5. Mai 2015
Steuerung des Reputationsrisikos über
unternehmerisches Rückgrat
Business Ethics
… hat die Gutmenschenecke längst verlassen
… ist kein nice-to-have
… wird über alle WS-Stufen implementiert
… steigert den Unternehmenswert
MÜNCHEN, 5. Mai 2015
Steuerung des Reputationsrisikos über
unternehmerisches Rückgrat
Unternehmerische Entscheidungskonflikte
• Häufig und einfach: gut vs. schlecht
• Schwieriger: legal vs. legitim
• Nahezu unlösbar: schlecht vs. schlecht
MÜNCHEN, 5. Mai 2015
Steuerung des Reputationsrisikos über
unternehmerisches Rückgrat
Es gibt in der Welt einen einzigen Weg, auf
welchem niemand gehen kann, außer Dir.
Wohin er führt? Frage nicht. Gehe ihn.
(F. W. Nietzsche)
MÜNCHEN, 5. Mai 2015
Steuerung des Reputationsrisikos über
unternehmerisches Rückgrat
Anregungen, Fragen oder Impulse gerne an:
[email protected]
MÜNCHEN, 5. Mai 2015