weiterlesen - Bezirk Mittelfranken

mit den Heimatzeitungen
PROGRAMM 2015
1 2 . 06 . – 08 .08 .2015
Schirmherr
Joachim Herrmann
Bayerischer Staatsminister des Innern
Veranstalter
Unterstützt und präsentiert von den
Hauptsponsoren
Medienpartner
Gefördert von
Kooperationspartner
Die Nürnberger Konzerte werden gefördert von
FRänkischer sommer
„Ehrt die Lieder! Sie sind
gleich den guten Taten.“
Johann Wolfgang von Goethe
Liebes Festivalpublikum,
nun schon zum dritten Mal erwartet sie
der neue „Fränkische Sommer“, um sie
mit musikalischen Veranstaltungen
verschiedenster Art in gewohnt hoher
Qualität begrüßen zu dürfen. Mit seinem
Musikfestival, das mittlerweile schon viele treue Besucher und Unterstützer hat, setzt der Bezirk Mittelfranken erneut ein starkes Zeichen
für die kulturelle Vielfalt in unserer Region und weit über deren Grenzen hinaus. Dabei ist es gerade die gelungene Kombination aus mitunter außergewöhnlichen Spielorten und Musik auf höchstem Niveau, die
den besonderen Reiz dieser Veranstaltungsreihe ausmacht.
Das jetzt vorliegende Festivalprogramm soll Lust auf den „Fränkischen
Sommer 2015“ machen und Sie dazu einladen, auch in diesem Jahr an
zahlreichen Konzerten teilzunehmen. Ohne unseren Schirmherrn, den
Bayerischen Innenminister Joachim Herrmann, sowie alle Beteiligten,
Sponsoren, Förderer und Freunde wäre die Durchführung der Veranstaltung in dieser Form nicht möglich. Darum danke ich ihnen an
dieser Stelle ganz herzlich für ihr persönliches und auch finanzielles
Engagement. Ein besonderes Dankeschön geht an unseren Intendanten
Dr. Julian Christoph Tölle, der auch in dieser Saison ein hochkarätiges
Programm erstellt hat.
Ich freue mich auf einen erfolgreichen Festivalsommer und hoffe,
dass Sie uns auch in Zukunft treu bleiben.
Auf ein baldiges Wiedersehen beim „Fränkischen Sommer“.
Richard B a r t s c h
Bezirkstagspräsident
Liebe Musikliebhaber,
liebes Festivalpublikum,
am 12. Juni ist es wieder soweit – der
„Fränkische Sommer“ nimmt in Ansbach
seinen Auftakt. Fast zwei Monate bringt
die Konzertreihe dann ganz Mittelfranken
zum Erklingen. Sehr gerne habe ich dafür
erneut die Schirmherrschaft übernommen.
Dieses Jahr wird der Genuss ganz groß
geschrieben: Denn das diesjährige
Programm steht ganz im Zeichen des
Barock. In ganz Mittelfranken können wir in das barocke Lebensgefühl
eintauchen und im Sinne seines zentralen Motivs „Carpe Diem“ die
musikalischen Darbietungen genießen. Mit den pompösen klanggewaltigen Werken Georg Friedrich Händels und anderer bedeutender Barockkomponisten springt die überschäumende Lebensfreude und Lust
dieser opulenten Epoche in das mittelfränkische Hier und Jetzt über.
Generalbass, Oper und Oratorium bereiten ein Fest für die Ohren.
Der „Fränkische Sommer“ versetzt uns aber nicht nur akustisch, sondern auch visuell in die Zeit des höfischen Hochadels mit seinem Prunk
und Pomp zurück. Denn ganz in der Manier des Barocks verbindet
er Musik und Architektur gekonnt miteinander. Prächtige Schlösser,
Kirchen und andere architektonische Juwelen der Region dienen ihm
als Kulisse für die Inszenierung seines Ohrenschmauses. Dabei rückt
vor allem das architektonische Wirken des Ansbacher Hofbaudirektors
Gabriel de Gabrieli ins Blickfeld. Durch ihn erhielt auch die Ansbacher
Residenz ihre heutige Gestalt.
Und natürlich darf beim diesjährigen Leitmotiv „Barock“ auch die fast
schon traditionelle Marktplatzoper nicht fehlen – gilt diese Epoche
doch als „Geburtsstunde“ der Oper und Claudio Monteverdi als ihr
Wegbereiter!
Für diesen Kunstgenuss wurden auch in diesem Jahr wieder international renommierte Künstler und Ensembles gewonnen. Und dafür
geht mein herzliches Dankeschön an den Bezirk Mittelfranken sowie
an alle Sponsoren, Förderer und Freunde des „Fränkischen Sommers“
für ihr Engagement um dieses flächendeckende Musikerlebnis. Lassen
wir uns von den musikalischen Schätzen in die prunkvolle Zeit des
Sonnenkönigs entführen!
Joachim Herrmann
Bayerischer Staatsminister des Innern, für Bau und Verkehr
Mitglied des Bayerischen Landtags
Vorsitzender Tourismusverband Franken
Aller guten Dinge sind drei: Bereits zum
dritten Mal bringt das neue Konzept des
„Fränkischen Sommers“ in diesem Jahr
Musikliebhaber aus nah und fern an außergewöhnlichen Spielorten in der Region
zusammen. Nach dem 20. Jahrhundert und
der Romantik nimmt das Festival heuer
das Zeitalter des Barocks in den Fokus. Daneben liegt ein weiterer
Schwerpunkt auf dem Wirken des bedeutenden regionalen Baumeisters
Gabriel die Gabrieli.
Am „Fränkischen Sommer“ schätzen wir vor allem drei Dinge: die hohe
musikalische Qualität, die Regionalität und die positive Wirkung auf
die Menschen in unserer Heimat. Der „Fränkische Sommer“ und die
N-ERGIE sind partnerschaftlich eng miteinander verknüpft. Gerne sind
wir auch in diesem Jahr wieder als Hauptsponsor mit dabei. Gemeinsam
tragen wir zu einem attraktiven Kulturangebot für die Menschen in der
Region bei.
Nun wünsche ich dem Intendanten Dr. Julian Christoph Tölle und dem
Bezirk Mittelfranken als Veranstalter eine erfolgreiche dritte Festivalsaison. Dem Publikum und allen beteiligten Künstlern viel Freude und
eindrucksvolle Musikerlebnisse in architektonisch wertvollen Kulissen.
Josef Hasler
Vorsitzender des Vorstands
der N-ERGIE Aktiengesellschaft
Grußwort des Verlags Nürnberger Presse
Der Epochen-Dreisprung, den Intendant Julian Christoph Tölle und
sein engagiertes Team vom „Fränkischen Sommer“ wagen, kann sich
sehen lassen. Nach dem 20. Jahrhundert (etwa mit einer Hommage
an den Maler Richard Lindner) und der Vertiefung in die „Romantik“ im
vergangenen Jahr, beschäftigt sich das Festival dieses Mal schwerpunktmäßig mit einer überreichen musikalischen Epoche, die auch in Franken
und der Oberpfalz viele Spuren hinterlassen hat, mit dem Barock. Im
Zentrum soll dabei ein Gipfelwerk wie Georg Friedrich Händels „Samson“ stehen. Über Händel schwärmte schon Ludwig van Beethoven:
„Er ist der Meister aller Meister.“ Dass man aber in dieser glanzvollen
Epoche nicht an Johann Sebastian Bach, Heinrich Schütz oder Claudio
Monteverdi vorbeikommt, versteht sich von selbst. Und kann auch mit
Beethoven begründet werden: „Nicht Bach sollte er heißen, sondern
Meer“. Aber natürlich darf ein fränkisches Festival den Blick auch
auf Johan(n) Joachim Agrell (1701-1765) richten. Der Schwede fand
seine Lebensbestimmung als „Director Chori Musici“, das heißt Leiter
der Ratsmusik („Musikchor“) der Freien und Reichsstadt Nürnberg.
Fast zwanzig Jahre, bis zu seinem Tode, bestimmte Agrell das musikalische Leben der Reichsstadt und bildet so die ästhetische Klammer
vom Spätbarock zur Vorklassik.
Der fränkische Barock ist architektonisch zwischen Vierzehnheiligen,
Würzburger Residenz und der Freystädter Wallfahrtskirche allgegenwärtig. Möge er mit dem diesjährigen „Fränkischen Sommer“ auch
Klanggestalt annehmen. Die Künstlerliste verspricht da mit dem Barockorchester L‘Orfeo, Countertenor Franz Vitzthum oder Musica Alta
Ripa spannende Momente.
Wir wünschen Veranstaltern, Organisatoren und natürlich dem
Publikum hochinteressante Musik-Erlebnisse und freuen uns als
„Nürnberger Nachrichten“ zusammen mit allen Heimatverlagen auch
den „Fränkischen Sommer 2015“ präsentieren und begleiten zu dürfen.
Ganz im Sinne Paul McCartneys, der einmal meinte: „Musik ist ein
Vehikel für Traurigkeit – aber auch für Freude. Und wenn es gelingt,
beide Extreme zusammenzubringen, entsteht Magie.“
Möge es also ein „magischer“ Sommer werden...
Verlag Nürnberger Presse
Druckhaus Nürnberg
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freunde des Fränkischen Sommers,
ich darf Sie im Namen des gesamten
Festival-Teams sehr herzlich zur dritten
Saison meiner Intendanz des Musikfestivals „Fränkischer Sommer“ begrüßen!
Nach dem 20. Jahrhundert im ersten und der Romantik im zweiten Jahr
widmen wir uns 2015 der aufregenden und farbigen Epoche des Barock.
Das reiche architektonische Erbe Mittelfrankens aus der Zeit des Barock, insbesondere des Ansbacher Hofbaudirektors Gabriel de Gabrieli
(1671-1747), von welchem exemplarisch unsere neue Fotoserie in diesem
Gesamtprogramm glänzende Eindrücke vermittelt, bildet den Rahmen
für ein musikalisches Festivalprogramm, das bedeutenden Komponisten
des 17. und 18. Jahrhunderts Platz bietet. Sinnfällig eröffnen wir daher
das Festival heuer in Ansbach.
International renommierte Künstler und Ensembles sind in klanglich
reizvollen und architektonisch zauberhaften Spielorten zu Gast. Die
Idee dabei ist insbesondere, dass wir gleichermaßen historisch informierte Ensembles und Künstler, die auf modernem Instrumentarium
Musik des Barock interpretieren, zusammen bringen.
Den Abschluss der zweimonatigen Festivalzeit bildet wie in den
ersten beiden Jahren an zwei aufeinander folgenden Tagen „Jazz in
Dinkelsbühl“ mit regional bekannten und international renommierten
Künstlern.
Die neu gegründete Fränkische Philharmonie eröffnet in einer Kammerbesetzung gemeinsam mit dem Kammerchor der Universität ErlangenNürnberg das Festival: SAMSON, eines der bedeutendsten Werke von
Georg Friedrich Händel, kommt in einer dezidiert „schlanken“ Musizierweise zur Aufführung.
Die „Marktplatzoper“ wird in diesem Jahr ebenfalls aus der Epoche des
Barock sein und ich freue mich sehr, mit Musica Alta Ripa ein erstklassiges Spezialensemble dafür präsentieren zu können.
Von einer Änderung darf ich Ihnen noch berichten:
Das Festival-Hauptfoto unserer ersten Saison – der „Tuba-Mann“ –
erfährt wegen seiner ästhetischen Originalität bis heute eine derart
große Zustimmung und einen phänomenalen Wiedererkennungswert,
dass wir uns dazu entschlossen haben, diese Ikone unseres Festivals
dauerhaft als Logo einzusetzen. Die weiteren Fotos, die Sie jeweils
in diesem und in den künftigen Gesamtprogrammen finden werden,
korrespondieren kongenial mit der thematischen Ausrichtung der
jeweiligen Saison.
Neben unseren Hauptsponsoren, der N-Ergie und den Nürnberger
Nachrichten, gilt den Verantwortlichen der Mercedes-Benz Niederlassung Nürnberg, den Firmen Hofmann Zeitarbeit und Fackelmann mein
besonderer Dank. Lassen Sie mich an dieser Stelle weiterhin Dank
sagen an alle, die sich für das Gelingen des Festivals einsetzen – dem
Bezirk Mittelfranken, den Freunden des „Fränkischen Sommer“ e. V.,
unseren Medienpartnern und den weiteren Sponsoren und Kooperationspartnern.
Sie und alle mitveranstaltenden Städte und Gemeinden Mittelfrankens
ermöglichen wieder kulturelle Freuden inmitten einer wunderschönen
Landschaft.
Auch allen beteiligten Künstlerinnen und Künstlern sei schon jetzt für
das prickelnde barocke Feuerwerk gedankt!
Herzlichst
Ihr Julian Tölle
Intendant
fr
12.06.
18 Uhr
Sa
13.06.
19 Uhr
Eröffnungskonzerte
Fränkischer Sommer 2015
Sophia Brommer Sopran
Franz Vitzthum Countertenor
Andreas Post Tenor
Martin Berner Bariton
Kammerchor der Universität Erlangen-Nürnberg
Fränkische Philharmonie
Julian Christoph Tölle Leitung
Programm
Georg Friedrich Händel (1685-1759)
Samson Oratorium in drei Akten
Die spannende und intrigenreiche biblische Geschichte aus dem „Buch der Richter“ ist Stoff für eine dramatische Oper – oder wie bei Georg Friedrich Händel
für ein Oratorium, Samson. Librettist und Komponist
zeichnen frei nach dem Epos „Samson Agonistes“ von
John Milton das Psychogramm eines verzweifelten
Menschen. In Dialogen und Selbstreflexionen der
Handlungsträger findet das Geschehen als psychologisiertes Seelendrama statt – und das alles gut 200
Jahre vor Wagner!
Samson – dank seines Haupthaares im Besitz
übernatürlicher Kräfte – hatte oftmals die Unterdrücker
Israels besiegt. Aber durch den Verrat seiner Frau Dalila
verliert er diese Kraftquelle, wird von den Philistern
gefangen genommen und geblendet. Hier beginnt die
Handlung des Oratoriums. Blind sitzt Samson im Kerker,
enttäuscht, erniedrigt, auf Rache sinnend. Die Lage
scheint aussichtslos. Doch als er noch einmal seine alte
Kraft zurückgewinnt, bringt er den Tempel der Philister
zum Einsturz und besiegt sterbend die Feinde Israels.
International etablierte Solisten, der jugendlichfrische Kammerchor der Universität Erlangen-Nürnberg und die Spitzenmusiker des Festivalorchesters
Fränkische Philharmonie unter Julian Christoph Tölle
eröffnen den Fränkischen Sommer 2015 mit einem der
erfolgreichsten Oratorien Händels – ein Fest opulenter Barockmusik!
FR 12.06. / Ansbach St. Gumbertus
Johann-Sebastian-Bach-Platz 5
Eintritt: 38 € / 28 € / 18 € / 10 €
SA 13.06. / Nürnberg St. Egidien / Egidienplatz 37
Eintritt: 38 € / 28 € / 12 €
Karten siehe Heftrückseite oder:
FR: FLZ Ansbach / Ticket-Shop / Tel. 0981 / 950 03 33
SA: NN Ticket-Corner Mauthalle Nürnberg / Tel. 0911 / 216 22 98
Die Eröffnungskonzerte werden gefördert von
fr
19.06.
20 Uhr
Cembalomusik aus
Nürnberg
Ralf Waldner Cembalo
Programm
Werke von Jakob Hassler, Johann Erasmus Kindermann, Johann Staden, Georg Caspar Wecker, Johann
Pachelbel, Johann Krieger und Johan Joachim Agrell
Musikalischer Barock und Franken – das fügt sich
hervorragend bei Cembalomusik aus der Reichsstadt
Nürnberg. Besonders, wenn ein Meister des Instruments wie Ralf Waldner die alte Musik zu neuem
Leben erweckt.
Das Cembalo ist für die Barockzeit das, was das
Klavier für die Klassik und Romantik ist – schließlich
ist sogar Bachs Wohltemperiertes Klavier ursprünglich
für das Cembalo geschrieben. Dass die Komponisten
der musikalisch bedeutenden Reichsstadt Nürnberg,
oft hauptamtlich Organisten an den großen Kirchen
der Stadt, auch Cembalomusik schrieben, versteht
sich daher fast von selbst.
Viele bedeutende Nürnberger Komponisten
dieser Zeit sind durch eine Lehrer-Schüler-Kette
miteinander verknüpft – beginnend mit Staden durch
fünf Generationen! So entstand auf natürliche Weise
eine stilistische Verwandtschaft, die man zu Recht
als „Nürnberger Schule“ bezeichnet – ausgezeichnet
durch formale Geschliffenheit und Ausdruckskraft der
melodischen Linie.
Feuchtwangen Kreuzgang / Marktplatz 2
Eintritt: 24 € / 18 € / 12 €
Karten siehe Heftrückseite oder:
FLZ Dinkelsbühl, Dr.-Martin-Luther-Str. 7, Tel: 09851 / 5 82 57-0
Zu neuen Ufern
sA
20.06.
20 Uhr
Nuria Rial Sopran
L‘Orfeo Barockorchester
Michi Gaigg Leitung
Programm
Georg Philipp Telemann (1681-1767)
Ouverture B-Dur TWV 55:B5 „Les Nations“
Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788)
Sinfonia e-Moll Wq 178 / H 563 (1756) für 2 Hörner,
2 Flöten, 2 Oboen, Streicher und B.c.
Georg Philipp Telemann Ino TVWV 20:41 Kantate
für Sopran, 2 Flöten, 2 Hörner, Streicher und B.c.
Das L’Orfeo Barockorchester unter der Leitung von
Michi Gaigg zählt zu den führenden Ensembles der
historischen Aufführungspraxis, es wurde mehrfach
ausgezeichnet, etwa mit dem Deutschen Musikpreis
„Echo Klassik“ 2009. Solistin des Abends ist die Katalanin Nuria Rial, Topstar der Barockszene: „Diese Frau
geht unter die Haut, wenn Nuria Rial singt, zeigt sie,
was pure Schönheit ist. Ihre Stimme kann streicheln,
ohne den Körper zu benutzen.“ (Echo Klassik-Magazin)
Der Programmtitel „Zu neuen Ufern“ lässt ihn
schon ahnen – den Willen zum Verlassen der tradierten musikalischen Bahnen des Barock:
Hier Georg Philipp Telemann, befreundet mit
Johann Sebastian Bach und in den gleichen Traditionen zu Hause, doch bis ins hohe Alter den neuen
Musikströmungen gegenüber sehr aufgeschlossen.
Noch mit 84 Jahren schreibt er die hochdramatische
Kantate Ino, die stilistisch bereits deutlich in die
kommende Frühklassik weist.
Dort sein berühmter Patensohn Carl Philip
Emanuel Bach, begabtester der Bach-Söhne, der nach
dreißig Jahren als Cembalist Friedrich II. schließlich
Nachfolger Telemanns im Amt des Musikdirektors der
Hansestadt Hamburg wird. Seine Musik markiert den
Übergang von den strengen Formen der Barockmusik
zu den persönlicheren Ausdrucksweisen der Frühklassik, der Epoche der „musikalischen Empfindsamkeit“.
Fürth St. Michael / Pfarrhof 5
Eintritt: 24 € / 10 €
Karten siehe Heftrückseite oder:
Fürther Nachrichten / Ticket-Point / Tel. 0911 / 779 87 28
Bach Cellosuiten
So
21.06.
19 Uhr
Kristin von der Goltz Violoncello
Programm
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Suite für Violoncello solo Nr. 1 G-Dur, BWV 1007
Suite für Violoncello solo Nr. 4 Es-Dur, BWV 1010
Suite für Violoncello solo Nr. 5 c-Moll, BWV 1011
Suite für Violoncello solo Nr. 6 D-Dur, BWV 1012
Wenn Bach sich einer musikalischen Gattung annahm,
schuf er sogleich Wegweisendes und setzte Maßstäbe
für Jahrhunderte. So auch in seinen sechs Suiten für
Violoncello solo: „Sie sind die Quintessenz von Bachs
Schaffen, und Bach selbst ist die Quintessenz aller
Musik“, sagte der große Cellist Pablo Casals über die
Cellosuiten. Jede von ihnen ist ein wunderbar farbiges,
dichtes Artefakt, und jede ist in ihrem Charakter
einzigartig.
Niemals zuvor hatte ein Komponist für dieses
Instrument Werke von solcher Perfektion, von vergleichbarer harmonischer Komplexität und Polyphonie geschrieben. So ist es nicht verwunderlich, dass
nach Bach nur ganz wenige Komponisten es wagten,
größere Werke für Cello solo zu komponieren.
Wenn man beim Spiel nicht zusähe, würde man
kaum glauben, dass nur ein einziges Instrument erklingt. Jeder Cellist weiß: Bach verlangt höchste
spieltechnische Meisterschaft von seinen Interpreten! Doch genau hierüber verfügt die international
gefragte Cellistin Kristin von der Goltz in höchstem
Maße. Sie stellt sich dem Kraftakt, vier der Suiten an
einem Abend zu spielen: Die beschwingte erste und
die besonders anspruchsvollen drei letzten.
Kraftshof St. Georgskirche
Kraftshofer Hauptstrasse 165
Eintritt: 24 €
Karten siehe Heftrückseite oder:
NN Ticket-Corner Mauthalle Nürnberg / Tel. 0911 / 216 22 98
FR
26.06.
20 UHR
All Strings
Virtuose Barockmusik
Rubin Chamber Players
Valerie Rubin Barockvioline
Martin Timphus Barockviola, Viola d´amore
Christof Kuen Viola d´amore, Barockvioline
Katja Kuen Barockvioloncello
Florian Reuthner Cembalo
Programm
Johann Sebastian Bach (1685-1750) Sonate C-Dur
BWV 1027 für Violine, Viola und Basso continuo
Heinrich Ignaz Franz Biber (1644-1704) Partita VII
c-Moll für zwei Viole d´amore und Basso continuo
Attilio Ariosti (1666-1740) Sonate XI a-Moll für Viola
d´amore und Basso continuo
Heinrich Ignaz Franz Biber Sonate III F-Dur
für Violine und Basso continuo
Georg Philipp Telemann (1681-1767)
Concerto TWV 43:G5 G-Dur für zwei Violinen,
Viola und Basso continuo
„Valerie Rubin wandelt Töne in Leben und Bewegung,
in Atmosphäre und Rhythmus“ – so die Presse über die
Violinistin und Gründerin der Rubin Chamber Players,
eines einzigartigen Originalklang-Ensembles von
Spitzenmusikern. Die Komponisten des Programms mit
virtuoser Barockmusik lesen sich wie ein Auszug aus
dem „Who is who“ der damaligen Zeit:
Da ist natürlich der große Johann Sebastian Bach,
der Kammermusik von tiefer Innerlichkeit, aber auch
von beschwingter Virtuosität schrieb.
Fast fünfzig Jahre vor Bach versetzte in Salzburg
ein anderer mit solistischer Geigenkunst sein Publikum
in Erstaunen – Heinrich Ignaz Franz Biber, damals ein
berühmter Geiger und Komponist. Er experimentierte in
seinen Violinsonaten und Partiten mit virtuosen, neuartigen und höchst expressiven Effekten.
Attilio Ariosti, Opernkomponist und gefeierter Spieler
der Viola d´amore, feierte in ganz Europa große
Erfolge. 1716 machte er auch London seine Aufwartung
– sein Instrument war dort bis dahin unbekannt – und
spielte die Viola d´amore bei der Aufführung von
Händels Amadigi.
Georg Philipp Telemann, dem die Musikwelt
des 18. Jahrhunderts zu Füßen lag, verstand es, in
jedem neuen Werk die Klangfarben seiner Zeit mit
unerschöpflichem Erfindungsreichtum überraschend
neu und raffiniert zu kombinieren.
Kalbensteinberg Rieterkirche St. Marien und
Christophorus / Kalbensteinberg 70
Eintritt: 24 €
Karten siehe Heftrückseite oder:
Altmühl-Bote Gunzenhausen / Ticket-Point / Tel. 09831 / 500 80
Komm, süßer Tod
Sa
27.06.
20 UHR
Singphoniker
Johannes Euler Counter-Tenor
Daniel Schreiber Tenor
Henning Jensen Tenor
Berno Scharpf Bariton
Michael Mantaj Bass-Bariton
Christian Schmidt Bass
Programm
Choräle von Johann Sebastian Bach
Liedvertonungen von Franz Schubert
Chansons von Georg Kreisler
Kurt Weill / Bertold Brecht Berliner Requiem
Die Presse schwärmt schon seit Jahren nur in den
höchsten Superlativen, wenn es um das Münchner
Ensemble Singphoniker geht, eines der besten Vokalensembles national und international. Ein atemberaubend hohes Niveau, Kunst und Unterhaltung,
Vielseitigkeit und Authentizität sind das Erfolgsrezept
der sechs Musiker. Scheinbar mühelos beherrschen sie
die Kunst, Schweres mit Leichtigkeit zu präsentieren
und Leichtem Gewicht zu verleihen.
In ihren Konzerten verbinden sie verschiedene
Musikrichtungen zu einer spannenden neuen Einheit
– der verbindende Gedanke ist diesmal die Vielfalt der
Sicht auf den Tod, von vier großen „Liedermachern“:
Bach, der barocke Künstler mit seiner protestantischen Sicht auf Endlichkeit und das Sterben, der Romantiker Schubert, durch dessen gesamtes Liedschaffen sich das Thema Tod und Vergänglichkeit zieht, der
österreichische Komponist Georg Kreisler mit seinen
schwarz-humorigen, manchmal surreal-makabren
Chansons, und nicht zuletzt Kurt Weill, der in seinem
Berliner Requiem nach Gedichten Brechts den Tod aus
Großstadt-Sicht beleuchtet.
Spalt St. Nikolauskirche / Herrengasse
Eintritt: 24 € / 18 €
Karten siehe Heftrückseite oder:
Hilpoltsteiner Zeitung / Ticket-Point / Tel. 09174 / 485 66
Roth-Hilpoltsteiner Volkszeitung Roth / Tel. 09171 / 970 30
so
28.06.
19 UHR
Col Piano e Forte –
Aufbruch aus dem Barock
Clavier-Kammermusik um 1750
Lina Tur Bonet Barockvioline
Dorothea Seel Traversflöte
Pavel Serbin Barockvioloncello
Christoph Hammer Hammerflügel (Kopie nach Silbermann 1749, erbaut von Kerstin Schwarz 2014)
Programm
Werke der Nürnberger Komponisten Johann Joachim Agrell, Georg Gruber und Johann Matthäus
Leffloth, ergänzt durch Musik von C.P.E. Bach, J.L.
Krebs, F.X. Kleinknecht, J.G. Scheibe, F.X. Richter
und G.B. Platti.
Das Ende des musikalischen Barock wird gemeinhin bei 1750 angesetzt, Bachs Todesjahr. Doch beginnt
die Abkehr von den strengen Formen des Barock schon
früher, die Musik wird freier, expressiver und empfindsamer, ein durchsichtiger „galanter“ Stil löst die
polyphonen Geflechte des Barock ab. In der Musik des
Bach-Sohns Carl Philip Emanuel findet der neue Stil
seinen absoluten Meister.
Es ist auch eine Zeit stürmischer Entwicklungen
im Instrumentenbau. Das Hammerklavier, der Vorläufer des modernen Instruments, schon um 1700 erfunden, wird von der berühmten Orgelbauerfamilie
Silbermann perfektioniert. Und die barocken Streichinstrumente sowie die Traversflöte – in Klang, Möglichkeiten und Spielweise unterscheiden sie sich sehr
von modernen Instrumenten. Der Zauber alter Musik
entfaltet sich schließlich in besonderer Weise auf den
alten Instrumenten, denn sie waren es, für die damals
Musik komponiert wurde.
Das Programm stellt Nürnberger Komponisten
dieser Zeit ins Zentrum, neben Kammermusikwerken
weiterer Komponisten dieser faszinierenden Übergangszeit. Denn obwohl die große Zeit der freien
Reichsstadt längst vorbei war, hatte sie doch ein so
blühendes Musikleben, dass man geradezu von einer
„Nürnberger Clavierschule“ spricht.
Weißenburg Kulturzentrum Karmeliterkirche
Luitpoldstr. 9
Eintritt: 24 € / 18 € / 12 €
Karten siehe Heftrückseite oder:
Weißenburger Tagblatt / Ticket-Shop / Tel. 09141 / 85 90 90
Verliebt in einen Traum
do
02.07.
19 UHr
Erotische Lieder zur Nacht aus Renaissance
und Barock
Franz Vitzthum Countertenor
Julian Behr Laute & Theorbe
Programm
Lieder und Lautenmusik von John Dowland, Thomas
Campion, Heinrich Albert, Johann P. Krieger,
Johann Sebastian Bach u. a.
Nacht – Erotik – Träume – Vergänglichkeit – Tod:
Emotionen pur bei einem Abend mit Lautenliedern
aus Renaissance und Frühbarock!
In England um 1600, in der glorreichen elisabethanischen Periode, erblühte mit Shakespeare nicht nur das
Theater, sondern mit John Dowland und seinen Books of
Ayres auch eine eigene und unvergleichliche Liedkunst
mit Lautenbegleitung – es gibt im 17. Jahrhundert nichts
Gleichrangiges.
Doch auch Deutschland kann im Frühbarock mit
beachtlichen Liedkomponisten aufwarten, angefangen
mit Heinrich Albert, den, ohne es zu wissen, wohl
jeder kennt, denn er schuf das Ännchen von Tharau!
Es sind Lieder von hoher Emotionalität voller barocker „Affekte“ und „ausbündig schönen Melodeyn“,
denen sich die beiden international renommierten
Künstler widmen:
Franz Vitzthum, ein exzellenter Vertreter der jüngeren Generation von Countertenören. „Nur wenige
Countertenöre verfügen über ein so geschmeidiges,
angenehmes Timbre, eine so leichte Höhe und eine so
tiefe Musikalität“ (NDR-Kultur).
Der Lautenvirtuose Julian Behr ist ihm mit seinem
filigranen Lautenspiel ein einfühlsamer Begleiter, der
zwischen den Liedern Laute und Theorbe als zauberhafte Solo-Instrumente präsentiert.
Obernzenn Blaues Schloss / Seckendorffstraße 1
Eintritt: 24 €
Karten siehe Heftrückseite oder:
FLZ Ansbach / Ticket-Shop / Tel. 0981 / 950 03 33
Verlagsdruckerei Schmidt / Neustadt a.d. Aisch
Nürnberger Str. 27-31 / Tel. 09161 / 886 00
Windsheimer Zeitung / Ticket-Shop / Tel. 09841 / 90 30
SA
04.07.
21:30 UHR
Marktplatzoper:
Una Serenata Napolitana
MUSICA ALTA RIPA
Bernward Lohr Musikalische Leitung
Jasmin Hoerner Sopran
Wolfgang Newerla Bass
Thorsten Krohn Schauspieler
Programm
Giovanni Battista Pergolesi (1710-1736)
La serva padrona – Die Magd als Herrin
Concerti und Instrumentalwerke von Hasse, Corrette,
Durante und Vivaldi
Das preisgekrönte Ensemble Musica Alta Ripa zu Gast
mit der wohl berühmtesten Kurzoper der Musikgeschichte – Giovanni Battista Pergolesis La serva
padrona!
Die hinreißende kleine Barock-Oper wurde ursprünglich als „Intermezzo“, als heiterer Pausenspaß, zwischen
den Akten einer ernsten Opera seria aufgeführt. Pergolesis
Schöpfung von der klugen und intriganten Magd, die ihren
Herrn mit List dazu bringt, sie zum Traualtar zu führen,
war äußerst erfolgreich – und hatte große Wirkung:
La Serva Padrona markiert den Beginn der Opera buffa,
der komischen Oper.
Den Irrungen und Wirrungen des eigenbrötlerischen Adeligen und den Ränken seiner kecken Magd zu
lauschen ist pures Vergnügen. Musica Alta Ripa verwandelt die Bühne im Innenhof des Nürnberger Rathauses
in eine Szenerie aus Begierde, List, Eifersucht und
Liebe: „Beschwingt, heiter, musikalisch hochklassig und
mit der Lizenz zum Lachen“ schrieb die „Augsburger
Allgemeine“ und sprach von „untadeligen gesanglichen
Leistungen, wohl ausbalancierten Stimmen, lupenreiner Intonation, mitreißend lebensnahem Temperament, ausdrucksstarkem Spiel und ausgezeichneter
Textverständlichkeit“.
Die kleine Oper wird umrahmt und ergänzt durch
Musik von Zeitgenossen Pergolesis – ein Barockabend
par excellence!
Nürnberg Rathaus, Innenhof / Rathausplatz 2
Eintritt: 24 €
Bei schlechter Witterung findet die Aufführung
im Rathaussaal statt
Karten siehe Heftrückseite oder:
NN Ticket-Corner Mauthalle Nürnberg / Tel. 0911 / 216 22 98
„Die Losung ist Geld“
so
05.07.
19 UHR
Jan Kobow Tenor
United Continuo Ensemble
Mechthild Karkow Barockvioline
Axel Wolf Laute
Jörg Meder Gambe, Violone
Programm
Lieder und Kantaten von Johann, Johann Philipp
und Adam Krieger
Dreimal Krieger: Johann, Johann Philipp und Adam!
Der ausdrucksstarke lyrische Tenor Jan Kobow stellt
zusammen mit den Barock-Spezialisten des United
Continuo Ensemble Lieder und Kantaten der drei
Komponisten vor.
Nach dem dreißigjährigen Kriegs erblühte in der
zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts an deutschen
Fürstenhöfen und in größeren Städten ein reges
Musikleben. Nur wenige deutsche Komponisten dieser
Zeit sind heute noch allgemein bekannt, obwohl sie
damals größtes Ansehen genossen – wie die in Nürnberg geborenen Brüder Johann Philipp und Johann
Krieger, und der mit ihnen nicht verwandte Adam
Krieger, der beliebteste Liederkomponist der Zeit.
Sein Nun sich der Tag geendet hat kennt man noch
heute.
Das United Continuo Ensemble gehört seit zwei
Jahrzehnten zu den führenden Klangkörpern für Alte
Musik weit über Deutschland hinaus. Der Gambist
Jörg Meder mit seinem Team von Basso-Continuo-Spezialisten der Spitzenklasse erweckt barocke Spielfreude und Improvisationslust zum Leben.
Heroldsberg Ev. Kirche St. Matthäus / Kirchenweg 2
Eintritt: 24 € / 10 €
Karten siehe Heftrückseite oder:
NN Ticket-Corner Mauthalle Nürnberg / Tel. 0911 / 216 22 98
Erlanger Nachrichten / Ticket-Point / Tel. 09131 / 977 93 10
I Gusti Diversi
sA
11.07.
20 UHR
Lea Rahel Bader Violoncello
Haruko Nakajima Querflöte
Christiane Schmidt Violine
Johannes Volker Schmidt Cembalo
Programm
Georg Philipp Telemann (1681-1767)
Pariser Quartett II, Nr. 1 D-Dur für Traversflöte,
Violine, Violoncello und Basso continuo
Francesco Maria Veracini (1690-1768)
Sonata Accademica d-Moll op. 2 Nr. 12
Jean-Marie Leclair (1697-1764)
aus Deuxième Récréation de musique
Francesco Geminiani (1687-1762) Sonate F-Dur
für Violoncello und Basso continuo op. 5 Nr. 5
Georg Philipp Telemann Pariser Quartett II,
Nr. 6 e-Moll für Traversflöte, Violine, Violoncello
und Basso continuo
Der Name des famosen Ensembles I Gusti Diversi ist
Programm – eine Anspielung auf den Stil des „Vermischten Geschmacks“, bei dem im 17. und 18. Jahrhundert
Elemente des französischen und des italienischen
Barockstils höchst farbig miteinander verbunden und
vermischt wurden.
Einer seiner deutschen Vertreter ist Georg Philipp
Telemann. Er erlebte bei seinem achtmonatigen Parisaufenthalt eine derartige Begeisterung für seine in
Hamburg komponierten Quartette, dass er gleich noch
in Paris eine zweite Serie komponierte – in französischer
Suitenform.
Zu all den italienischen Violinisten, die in der ersten
Hälfte des 18. Jahrhunderts über die Grenzen hinaus für
Furore sorgten, gehörten die berühmten und populären
Virtuosen und Komponisten Francesco Maria Veracini
und Francesco Geminiani – in vielerlei Hinsicht kühne
Neuerer in Form und Harmonik, mit virtuosen Zügen
und starker Ausdruckskraft ihrer Musik.
Dem Violinvirtuosen Jean-Marie Leclair gelang die
Fusion der französischen und italienischen Stilrichtungen. Sein eleganter und brillanter Stil und die angewandte Kenntnis der Kontrapunktik stellen seine Concerti und
Sonaten in die Nähe der Werke eines Antonio Vivaldi.
Lauf an der Pegnitz Johanniskirche / Kirchenplatz 11
Eintritt: 24 € / 18 € / 12 €
Karten siehe Heftrückseite oder:
Pegnitz-Zeitung Lauf / Ticket-Shop / Tel. 09123 / 17 51 35
Hersbrucker Zeitung / Ticket-Shop / Tel. 09151 / 730 70
Do
16.07.
19 UHR
Von Gott will ich
nicht lassen
Studio für Alte Musik der Hochschule
für Musik Nürnberg
Hartwig Groth Leitung
Programm
Heinrich Schütz (1585-1672)
Von Gott will ich nicht lassen, Nun danket alle Gott
und weitere Werke von Michael Prätorius (1571-1621),
Johann Erasmus Kindermann (1616-1655) und
Johann Staden (1581-1634)
Schütz, Praetorius, Kindermann, Staden – sie alle
waren bedeutende Organisten und Komponisten. In
ihre Lebenszeit fiel der Dreißigjährige Krieg, der 1618
begann, Schütz erlebte ihn sogar vollständig: „Die
löbliche Music ist von den anhaltenden gefährlichen
Kriegs-Läufften in unserm lieben Vater-Lande Teutscher
Nation nicht allein in großes Abnehmen gerathen, sondern an manchem Ort gantz niedergeleget worden.“
Noch stärker als der Krieg sollte aber die damals
führende Musikkultur Italiens das Leben und Wirken
der Musiker beeinflussen: Wem immer ein Italienaufenthalt möglich war, der studierte die neuen Musikströmungen in Venedig.
Das „Venedig des Nordens“ soll ein venezianischer
Doge Nürnberg genannt haben – Johann Staden wirkte
seinerzeit als Organist in den Nürnberger Kirchen St.
Lorenz und St. Sebald, sein berühmtester Schüler war
Johann Erasmus Kindermann, späterer Organist an der
Egidienkirche.
Hartwig Groth – international renommierter Spieler der Viola da gamba und Gast zahlreicher bekannter
Ensembles für Alte Musik – leitet im Rahmen seiner
Lehrtätigkeit an der Nürnberger Musikhochschule das
Studio für Alte Musik, das sich vokal und instrumental
gemischten Werken vornehmlich des Früh- und Hochbarock widmet.
In Zusammenarbeit mit
Erlangen Altstädter Dreifaltigkeitskirche
Martin-Luther-Platz
Eintritt: 18 €
Karten siehe Heftrückseite oder:
Erlanger Nachrichten / Ticket-Point / Tel. 09131 / 977 93 10
Nordbayerische Nachrichten Herzogenaurach
Ticket-Point / Tel. 09132 / 78 01 11
Red Priest
SA
18.07.
20 UHR
From Venice to Naples – An Italian Baroque Carnival
Piers Adams Blockflöten
Julia Bishop Violine
Angela East Violoncello
David Wright Cembalo
Programm
Werke von Antonio Vivaldi, Giovanni Paolo Cima,
Andrea Falconieri, Salvatore Lanzetti, Mauritio
Cazatti, Diego Ortis, Francesco Durante, Alessandro
Scarlatti, Arcangelo Corelli
Dem rothaarigen Priester Vivaldi mit dem überschäumenden Temperament hätte „Red Priest“ gefallen
– und nicht nur wegen des adaptierten Spitznamens.
Die vor Vitalität und barocker Expressivität nur so
strotzende Musik des ehemals in Venedig gefeierten
Komponisten Vivaldi inspiriert die vier kreativen Musiker des Londoner Barockensembles „Red Priest“ zu
atemberaubend rasanten Interpretationen – Begeisterungsstürme wie bei einem Popkonzert!
Bei ihren frechen, höchst virtuosen Aufführungen
steht nicht so sehr der authentische Klang im Vordergrund, vielmehr das Vergnügen an der Musik im wörtlichen Sinne des barocken „Stylus phantasticus“, wie ihn
schon Zeitgenossen gesehen haben, so der Komponist
Quantz: „In diesem Stil findet man eher Frechheit und
verworrene Gedanken, als Bescheidenheit, Vernunft
und Ordnung.“
Die bizarre, dunkle Atmosphäre des Konzertes „La
Notte“ von Antonio Vivaldi eröffnet den Karneval mitreißender italienischer Barockmusik, in Europa damals
führend und stilbildend. Die Reise geht quer durch
Italien und endet, nach Vivaldis Frühling aus den Vier
Jahreszeiten, mit dem berühmtesten und erfolgreichsten
aller Barockthemen, der Follia. Unzählige Komponisten
haben darüber Variationen geschrieben, die vielleicht
schönsten stammen vom großen Corelli.
Rothenburg o.d.T. Kaisersaal / Marktplatz 1
Eintritt: 24 € / 18 € / 12 €
Karten siehe Heftrückseite oder:
Fränkischer Anzeiger Rothenburg / Ticket-Shop / Tel. 09861 / 40 01 10
Verlagsdruckerei Schmidt / Neustadt a.d. Aisch
Nürnberger Str. 27-31 / Tel. 09161 / 886 00
FLZ Ansbach / Ticket-Shop / Tel. 0981 / 950 03 33
PROGRAMM 2015
fr / 12.06.2015 / 18:00 Uhr / Ansbach St. Gumbertus
Eröffnungskonzert Fränkischer Sommer 2015
Kammerchor der Univ. Erlg.-Nbg. / Fränkische Philharmonie / Tölle
SA / 13.06.2015 / 19:00 Uhr / Nürnberg St. Egidien
Eröffnungskonzert Fränkischer Sommer 2015
Kammerchor der Univ. Erlg.-Nbg. / Fränkische Philharmonie / Tölle
FR / 19.06.2015 / 20:00 Uhr / Feuchtwangen Kreuzgang
Cembalomusik aus Nürnberg
Ralf Waldner, Cembalo
SA / 20.06.2015 / 20:00 Uhr / Fürth St. Michael
Zu neuen Ufern
Nuria Rial, Sopran / L‘Orfeo Barockorchester / Michi Gaigg, Leitung
SO / 21.06.2015 / 19:00 Uhr / Kraftshof St. Georgskirche
Bach Cellosuiten
Kristin von der Goltz, Violoncello
FR / 26.06.2015 / 20:00 Uhr / Kalbensteinberg Rieterkirche
All Strings
Rubin Chamber Players / Rubin / Timphus / C. Kuen / K. Kuen / Reuthner
SA / 27.06.2015 / 20:00 Uhr / Spalt St. Nikolauskirche
Komm, süßer Tod
Singphoniker / Euler / Schreiber / Jensen / Scharpf / Mantaj / Schmidt
So / 28.06.2015 / 19:00 Uhr / Weißenburg Kulturzentrum Karmeliterkirche
Col Piano e Forte – Aufbruch aus dem Barock
Lina Tur Bonet / Dorothea Seel / Pavel Serbin / Christoph Hammer
do / 02.07.2015 / 19:00 Uhr / Obernzenn Blaues Schloss
Verliebt in einen Traum
Franz Vitzthum, Countertenor / Julian Behr, Laute & Theorbe
SA / 04.07.2015 / 20:00 Uhr / Nürnberg Rathaus, Innenhof
Marktplatzoper: Una Serenata Napolitana / La Serva Padrona
MUSICA ALTA RIPA Bernward Lohr, Leitung / Hoerner / Newerla / Krohn
SO / 05.07.2015 / 20:00 Uhr / Heroldsberg Ev. Kirche St. Matthäus
„Die Losung ist Geld“
Jan Kobow, Tenor / United Continuo Ensemble / Karkow / Wolf / Meder
Sa / 11.07.2015 / 20:00 Uhr / Lauf an der Pegnitz Johanniskirche
I Gusti Diversi
Lea Bader / Haruko Nakajima / Christiane Schmidt / Johannes Schmidt
DO / 16.07.2015 / 19:00 Uhr / Erlangen Altstädter Dreifaltigkeitskirche
Von Gott will ich nicht lassen
Studio für Alte Musik der Hochschule für Musik Nürnberg / Hartwig Groth
SA / 18.07.2015 / 20:00 Uhr / Rothenburg o.d.T. Kaisersaal
Red Priest
Piers Adams / Julia Bishop / Angela East / David Wright
sO / 19.07.2015 / 19:00 Uhr / Hilpoltstein St. Johannes
Nils Mönkemeyer & friends – Barroco Español
Nils Mönkemeyer / Sabine Erdmann / Andreas Arend / Klaus-Dieter Brandt
FR / 24.07.2015 / 20:00 Uhr / Wolframs-Eschenbach Liebfrauenmünster
„Vespro della Beata Vergine“ – Monteverdi and friends
Musica Fiata / La Capella Ducale / Roland Wilson
SA / 25.07.2015 / 10:00 Uhr / Gunzenhausen Ev. Stadtkirche
Orgelwanderung
KMD Rainer Goede, Orgel und Moderation
SA / 01.08.2015 / 20:00 Uhr / Hersbruck Stadtkirche St. Marien
Kontraste – Poulenc meets Bach
ensemble KONTRASTE / Kammerchor der Univ. Erlg.-Nbg. / Tölle
So / 02.08.2015 / 16:00 Uhr / Markt Nordheim Schloss Seehaus
Wandelkonzerte auf Schloß Seehaus
Kobow / United Continuo Ensemble / Kammerchor der Univ. Erlg.-Nbg. / Tölle
FR / 07.08.2015 / 19:00 Uhr / Dinkelsbühl Schranne
Jazz in Dinkelsbühl: Stefan-Grasse-Quartett
Bettina Ostermeier / Raphael Kempken / Alexander Fuchs / Stefan Grasse
FR / 07.08.2015 / 21:00 Uhr / Dinkelsbühl Schranne
Jazz in Dinkelsbühl: Uwaga!
Christoph König / Maurice Maurer / Miroslav Nisic / Matthias Hacker
sa / 08.08.2015 / 19:00 Uhr / Dinkelsbühl Schranne
Jazz in Dinkelsbühl: Piludu Quattro Plus
Seefelder / Strempel / Piludu / Diener / Kersting
SA / 08.08.2015 / 21:00 Uhr / Dinkelsbühl Schranne
Jazz in Dinkelsbühl: Tobias Becker Big Band featuring Verena Nübel
Tobias Becker / Verena Nübel
FRänkischer sommer 2015
SPIELORTE
A3
470
8
A7
Markt Nordheim
8
470
Obernzenn
Altmühl
13
Ansbach
Rothenburg ob der Tauber
A
A6
A7
13
Feuchtwangen
Wolframs-Eschenb
Kalbensteinbe
25
Dinkelsbühl
Altmühlsee
B
Gunzenhausen
466
A3
Main-Donau
Kanal
A9
Erlangen
Regnitz
Lauf
14
Heroldsberg
A73
Fürth
2
Pegnitz
Nürnberg
A3
A6
14
A73
Main-Donau
Kanal
A6
chenbach
einberg
Roth
Rednitz
Rothsee
Spalt
Hilpoltstein
2
Brombachsee
ausen
Weißenburg i. Bay.
2
A9
Hersbruck
FRänkischer sommer 2015
SPIELORTE
Ansbach / St. Gumbertus
St. Gumbertus, eine ehemalige Stiftskirche mit gotischen Anbauten
und einer Drei-Turm-Fassade, prägt das Ansbacher Stadtbild und gilt
als Wahrzeichen der Stadt. Mit ihrer romanischen Krypta aus dem
11. Jahrhundert verfügt St. Gumbertus auch über das älteste erhaltene
Baudenkmal der Stadt Ansbach.
Dinkelsbühl / Schranne
Die Störche stehlen dem alten Rathaus, jährliche Kulisse für die Kinderzeche, fast die Schau: Eine Videokamera schaut in ihr Nest und man
kann das Storchenleben im Internet verfolgen. Aber die Stadt Dinkelsbühl ist auch ohne Störche ein Juwel.
Fürth / St. Michael
Für jedes fränkische Kind ist die „Kerwa“ ein Begriff voller Spannung.
Was viele nicht wissen: Der Ursprung der beliebten Fürther Kerwa geht
auf den Bau der Michaelskirche zurück. Zu ihrer Fertigstellung um 1100
wurde groß und festlich gefeiert. Dieses Fest findet heute noch als
Kerwa statt.
Heroldsberg / St. Matthäus
Nördlich von Nürnberg, mitten im Sebalder Reichswald liegt der Markt
Heroldsberg, Fundort des ersten Dinosauriers Deutschlands. Das erhaltene historische Zentrum mit vier Schlössern und der evangelischen
Kirche St. Matthäus wurde 1510 von Albrecht Dürer als „Das Kirchdorf“
gezeichnet.
Hersbruck / Stadtkirche
Als besonderes Schmuckstück ist in der Hersbrucker Stadtkirche der
berühmte Kirchenväteraltar eines unbekannten spätgotischen Meisters
zu bewundern – ein faszinierender Ausflug in die Bildersprache des
Spätmittelalters.
Hilpoltstein / St. Johannes
Mitten in diesem malerischen Ort nahe dem Rothsee liegt die katholische Kirche St. Johannes der Täufer – ein Barockbau inmitten eines überwiegend mittelalterlichen Stadtkerns; und eine geheimnisvolle Burgruine, auf der jährlich besondere Kulturveranstaltungen stattfinden.
Kalbensteinberg / Rieterkirche
Betritt man das „Fränkische Schatzkästchen“ Rieterkirche in Kalbensteinbach, gerät man in ehrfurchtsvolles Staunen ob der zahlreichen
Kunstschätze. Besonders auffällig der gotische „Palmesel“, eine auf
einem Esel sitzende Jesusfigur mit Krone, für die Palmsonntagsprozession auf Holzräder montiert.
Lauf / St. Johannis
Inmitten der Stadt an der alten Handelsroute Nürnberg-Prag – von
Kaiser Karl IV. mit einer Wasserburg, dem Wenzelschloss, bewehrt –
liegt der zauberhafte Marktplatz mit seinem historischen Rathaus
und St. Johannis, dem weithin sichtbaren Wahrzeichen der Stadt.
Markt Nordheim / Schloss Seehaus
Der Tenor Jan Kobow hat aus dem idyllischen ehemaligen Wasserschloss ein kleines aber feines Zentrum für Klassische und Alte Musik
gemacht. Kapelle und Säle bieten das passende Ambiente für Konzerte
und der idyllische Garten lädt zum Pausengespräch bei einem Glas
Wein ein.
Nürnberg / Kraftshof
Im Nürnberger Knoblauchsland weithin sichtbar: der Turm der gotischen Wehrkirche St. Georg mit ihrem original gebliebenen Friedhof
und dem begehbaren Wehrgang. Die Architektur dieses Kleinods bildet
einen stimmungsvollen Klangraum für besondere Konzerte.
Nürnberg / St. Egidienkirche
In der Sebalder Altstadt liegt St. Egidien, im 12. Jahrhundert als Klosterkirche erbaut. Von 1711 - 1718 wurde St. Egidien zu einem prächtigen
Barockbau umgewandelt. Der einzige sakrale Barockbau Nürnbergs,
1945 durch einen Fliegerangriff zerstört, wurde nach dem Krieg, wie
viele Nürnberger Denkmäler, wieder aufgebaut.
FRänkischer sommer 2015
SPIELORTE
Nürnberg / Altes Rathaus
Das alte Rathaus, eine imposantes Bauwerk der Renaissance, liegt
mitten in Nürnbergs Historischer Meile – ein Mittelpunkt für Bewohner
und Besucher zugleich. Einst schmückten umfangreiche Wandbemalungen den gotischen Saal nach Entwürfen von Albrecht Dürer – damals
die größte zusammenhängende Wandbemalung Europas.
Obernzenn / Blaues Schloss
Alles doppelt: Zwei Familienzweige – die Seckendorff-Aberdar und die
Seckendorff-Gutend –, zwei Schlösser, zwei Farben! Das Blaue Schloss,
wohl nach Plänen des markgräflichen Baumeisters Gabriel de Gabrieli
erbaut, und das Rote Schloss. Dazu ein herrlicher Barock-Garten!
Rothenburg o.d.T. / Kaisersaal
Das prunkvolle Rathaus aus Gotik und Renaissance beherbergte einst
Waffenlager, einen eindrucksvollen Sitzungssaal – den „Kaisersaal“ –
und ein Kaufhaus. Während oben die Ratsherren tagten, kauften unten
in den Gewölben des Lichthofs die Frauen Haushaltswaren und Luxusgüter wie orientalische Gewürze und feine Stoffe ein.
Spalt / St. Nikolauskirche
Ausgerechnet an der Hofmauer der katholischen St.-Nikolaus-Kirche ist
eine Statue Spalatins platziert, des hier geborenen Luther-Vertrauten.
Dank seines Einflusses kam Luther vom Reichstag in Augsburg 1518
ungeschoren nach Wittenberg zurück – und Spalatin fädelte die Entführung auf die Wartburg ein!
Weißenburg / Kulturzentrum Karmeliterkirche
Die vielfältige und kontrastreiche Geschichte der Karmeliterkirche
begann 1325 im Kloster eines Bettelordens. Im 18. Jahrhundert erhielt
die dann evangelische Kirche eine barocke Stukkatur und Deckengemälde. Seit 1983 dient die ehemalige Klosteranlage als Kulturzentrum
der Stadt.
Wolframs-Eschenbach / Liebfrauenmünster
Der Rosenkranzaltar aus der Schule von Veit Stoß, auch „Himmlischer
Hof“ genannt, ist das wertvollste Ausstattungsstück des Liebfrauenmünsters von Wolframs-Eschenbach, eine der frühesten gotischen
Hallenkirchen Deutschlands!
so
19.07.
19 UHR
Nils Mönkemeyer & friends
– Barroco Español
Nils Mönkemeyer Viola
Sabine Erdmann Cembalo
Andreas Arend Theorbe
Klaus-Dieter Brandt Violoncello
Programm
Anonymus Jacarás
Gaetano Brunetti (1744-1798) Sonate D-Dur
Padre Antonio Soler (1729-1783) Fandango d-Moll
Luigi Boccherini (1743-1805) Musica Notturna delle
Strade di Madrid Op. 30 n. 6 (G. 324)
Santiago de Murcia (1682-1732) Grabe, Canarios
Arcangelo Corelli (1653-1713) Sonate op. 5, 12
„La Follia“ d-Moll
Nils Mönkemeyer – der junge deutsche Star-Bratschist – hat die oft etwas stiefmütterlich behandelte
Bratsche, italienisch „Viola“, ins rechte Licht gesetzt.
Im jüngsten Projekt hat er seine Lieblingsstücke
spanischer Barockmusik ausgewählt und wo nötig für
sein Instrument bearbeitet. Ihn fasziniert der Reichtum
dieser Musik, die meist ein unverkennbar „spanisches
Flair“ besitzt, weil sie auch in ihren Kunstformen der
Volksmusik immer verbunden bleibt: „Kein anderes Land
hat eine solche Symbiose aus Unterhaltung und Ernst
geschaffen.“ So begegnet man spanischen Rhythmen
– ob im berühmten Flamenco-inspirierten Fandango
Antonio Solers oder in Canarios von Santiago de Murcia.
Einige Komponisten des Programms sind zwar
Italiener, doch zwei von ihnen haben erst in Spanien
Karriere gemacht: Vom „spanischen Mozart“ Gaetano
Brunetti, Violinlehrer und Musikmeister der königlichen Familie, stammt die virtuose und effektvolle
D-Dur-Sonate. Luigi Boccherini, der fast sein ganzes
Leben in Spanien wirkte, hat beeindruckend das
nächtliche Leben in den Straßen Madrids eingefangen
– Fiesta und Kirchenglocken inklusive.
Und Corelli? Ihn hat wie so viele Barockkomponisten
das spanische Folia-Harmonie-Schema fasziniert – es
war in ganz Europa verbreitet, Corellis Variationen sind
jedoch sicher die bekanntesten.
Hilpoltstein St. Johannes / Kirchenstraße 6
Eintritt: 24 € / 18 € / 12 €
Karten siehe Heftrückseite oder:
Hilpoltsteiner Zeitung / Ticket-Point / Tel. 09174 / 485 66
Roth-Hilpoltsteiner Volkszeitung Roth / Tel. 09171 / 970 30
FR
24.07.
20 UHR
„Vespro della Beata
Vergine“ – Monteverdi
and friends
Musica Fiata
La Capella Ducale
Constanze Backes Sopran
Alex Potter Countertenor
Tobias Hunger Tenor
Wolf-Matthias Friedrich Bariton
Roland Wilson Leitung
Programm
Werke von Claudio Monteverdi, Giovanni Rovetta,
Giovanni Rigatti, Giovanni Valentini, Dario Castello
und Alessandro Grandi
Mit ihren aufregenden und virtuosen Aufführungen
der Musik des 16. und 17. Jahrhunderts auf historischen
Instrumenten sind Musica Fiata und La Capella Ducale
– unter der Leitung des renommierten Zink-Spielers
Roland Wison – häufiger Gast bekannter internationaler Festivals. „Was hier an festlicher Klangpracht, instrumentaler und sängerischer Virtuosität aufgeboten
wurde, vergegenwärtigte aufs Schönste, warum die
Alte Musik sich solcher Beliebtheit erfreut: Sie macht
einfach strahlende Laune.“ (SZ)
Zu Beginn des 17. Jahrhunderts ereignete sich in
Oberitalien eine musikalische Revolution: der Übergang von der mehrstimmigen Musik der Renaissance
zur homophonen Musik des Barock. Es war wie eine
Befreiung, explosionsartig erblühte eine Musikkultur,
die im Grunde bis heute nachwirkt. Der führende
Name: Claudio Monteverdi! In seiner Marienvesper
hat er ein Kompendium der Stilvielfalt seiner Zeit
geschaffen, ein Werk, das für eine ganze Epoche steht.
Doch neben Monteverdi gab es noch andere
Könner: Eine Marienvesper erklingt, deren einzelne
Teile nicht allein von Monteverdi stammen, sondern
auch von Zeitgenossen, teilweise aus seinem engsten
Umfeld. Glanzvolle Musik an der Nahtstelle von Renaissance und Barock!
Wolframs-Eschenbach Liebfrauenmünster
Wolfram-von-Eschenbach-Platz
Eintritt: 28 € / 18 €
Karten siehe Heftrückseite oder:
FLZ Ansbach / Ticket-Shop / Tel. 0981 / 950 03 33
Altmühl-Bote Gunzenhausen / Ticket-Point / Tel. 09831 / 500 80
Orgelwanderung
SA
25.07.
10 - 19 UHR
Von Gunzenhausen über Sausenhofen, Gnotzheim
und Obermögersheim nach Unterschwaningen
KMD Rainer Goede Orgel und Moderation
Programm
10 Uhr 12 Uhr 14.30 Uhr 16 Uhr 17.30 Uhr 18.30 Uhr Matinee / Gunzenhausen / Ev. Stadtkirche / Jann-Orgel (2006) / Bernhard
Krikkay, Orgel
Sausenhofen / Mittagessen im Gasthof zum Goldenen Adler
Gnotzheim / St. Georg / DeiningerOrgel (1989) / Rokoko-Orgelgehäuse
Obermögersheim / St. Martin,
Orgel Anonymus (1780?) / Hey (1991)
Unterschwaningen / Hofkirche Hl.
Dreifaltigkeit / Steinmeyer-Orgel
op. 1844 (1955)
Rückfahrt per Bus nach Gunzenhausen
Die beliebte und traditionsreiche Reihe der Orgelwanderungen mit Rainer Goede, langjährigem Ansbacher
Stadt- und Stiftskantor, führt diesmal in das reizvolle
südliche Mittelfranken.
Eine Matinee mit Bernhard Krikkay in der spätgotischen Evangelischen Stadtkirche St. Maria in Gunzenhausen eröffnet den Orgelwandertag. Nach dem
Mittagessen im historischen Gasthof zum Goldenen
Adler in Sausenhofen geht es weiter zu einem spätbarocken Kirchen-Kleinod: St. Georg in Gnotzheim, von
Francesco de Gabrieli im 18. Jahrhundert erbaut, mit
Deininger-Orgel und einem Rokkoko-Prospekt.
Die nächste Etappe ist St. Martin in Obermögersheim, eine der ältesten Kirchen in der Region Hesselberg, mit einem bemerkenswerten spätgotischen
Flügelaltar und einer Orgel aus dem 18. Jahrhundert.
In Unterschwaningen erwartet die Wanderer die
Dreifaltigkeitskirche, eine spätbarocke Markgrafenkirche, von Leopold Retty erbaut, dem damaligen
Direktor des markgräflichen Bauwesens in Ansbach.
Der originale Orgelprospekt von 1742 beherbergt
heute eine Steinmeyer-Orgel.
Gunzenhausen Ev. Stadtkirche / Kirchenplatz 13
Eintritt: 18 €
Bitte festes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung mitbringen. Essen und Bustransfer sind nicht im Preis enthalten.
Karten siehe Heftrückseite oder:
Altmühl-Bote Gunzenhausen / Ticket-Point / Tel. 09831 / 500 80
FLZ Ansbach / Ticket-Shop / Tel. 0981 / 950 03 33
Kontraste
sa
01.08.
20 UHR
Poulenc meets Bach
ensemble KONTRASTE
Kammerchor der Universität Erlangen-Nürnberg
Julian Christoph Tölle Leitung
Programm
Johann Sebastian Bach (1685-1750) Triosonate BWV 1038
Francis Poulenc (1899-1963) Messe en Sol Majeur
Johann Sebastian Bach Triosonate aus dem
„Musikalischen Opfer“ BWV 1079
Francis Poulenc Quatre petites prières de Saint
François d’Assise
Johann Sebastian Bach Partita d-Moll BWV 1004
Brandenburgisches Konzert Nr. 5 BWV 1050
„Die göttlichen Dinge macht er menschlich und die
menschlichen göttlich“, so ein bekanntes Zitat über
Johann Sebastian Bach. Und in der Tat: Alle seine
Werke atmen auf wundersame Weise Menschliches
und Göttliches.
Die beziehungsreiche Verschränkung der Partita
in d-Moll für Violine solo mit Bachchorälen eröffnet
geheimnisvolle Verwandtschaften zwischen beiden:
Ein ganz eigenes, beeindruckendes Kunstwerk entsteht.
Bachs bedeutendste Triosonate ist Teil jenes
„Musikalischen Opfers“ an Friedrich den Großen, der
Bach sein „königliches Thema“ zur Weiterverarbeitung
übergeben hatte. Neben der Geige ist ausdrücklich
die Traversflöte vorgesehen – eine Huldigung an den
Flöte spielenden König.
Und Querflöte, Violine und Cembalo stehen auch im
fünften Brandenburgischen Konzert dem Tutti der übrigen Instrumente gegenüber – strahlender Abschluss
des Abends!
Vorher aber, Bach kontrastierend, geistliche Chormusik von Francis Poulenc. Seine Quatre petites prières
de Saint François d’Assise (für Männerchor) und seine
Messe en Sol majeur (für 8-10 stimmigen gemischten
Chor) sind sowohl dramatisch als auch von tiefster
Innigkeit, vertraut und zugleich modern, wurzelnd
in seinem Glauben: „Ich bin katholisch, und das ist
meine größte Freiheit.“
Es musizieren das vielbewährte ensemble KONTRASTE und der jugendlich-frische Kammerchor der
Universität Erlangen-Nürnberg, geleitet vom Intendanten des Fränkischen Sommers!
Hersbruck Stadtkirche St. Marien
Nikolaus-Selnecker-Platz 4
Eintritt: 24 € / 18 € / 12 €
Karten siehe Heftrückseite oder:
Hersbrucker Zeitung / Ticket-Shop / Tel. 09151 / 730 70
Pegnitz-Zeitung Lauf / Ticket-Shop / Tel. 09123 / 17 51 35
So
02.08.
17-21 UHR
„Kommt, wir wollen
ausspazieren!“ –
Wandelkonzerte auf
Schloss Seehaus
Ingeborg Dalheim Sopran
Jan Kobow Tenor
United Continuo Ensemble
Jörg Meder Viola da Gamba, Violone
Johanna Seitz Harfe
Zita Mikijanska Cembalo
N.N. Violinen
Kammerchor der Universität Erlangen-Nürnberg
Julian Christoph Tölle Leitung
Programm
Musik u.a. von Johann, Johann Philipp und Adam
Krieger, Henry Purcell und Georg Friedrich Händel
A-cappella-Musik u.a. von Heinrich Schütz, Antonio
Lotti, Johann Kuhnau, Johann Sebastian Bach
Ein Konzert auf einem Landschloss inmitten herrlicher
Landschaft – alle Jahre ein beliebtes Highlight des
Fränkischen Sommers! Musiker und Musikliebhaber
treffen sich auf dem idyllischen Schloss Seehaus – der
Schlossherr ist der Tenor Jan Kobow – zu den schon
seit langem sehr beliebten Wandelkonzerten in Schloss
und Garten, diesmal mit Liedern, Kammermusik und
A-cappella-Chorwerken des Barock.
Einer der Höhepunkte des Wandelkonzerts ist das
United Continuo Ensemble. Es gibt kaum ein Festival für Alte Musik, bei dem das Ensemble seit seiner
Gründung 1995 noch nicht zu Gast war – in ganz Europa
und weltweit. Der Gambist Jörg Meder mit seinem
Team von Basso-Continuo-Spezialisten erweckt barocke
Spielfreude und Improvisationslust zum Leben.
Die auf Barockmusik spezialisierte norwegische
Sopranistin Ingeborg Dalheim und der ausdrucksstarke
lyrische Tenor Jan Kobow singen reizvolle BarockLieder: vom „Orpheus britannicus“ Henry Purcell und
von Georg Friedrich Händel, aber auch von Deutschlands – und Nürnbergs – regem Musikleben zeugende
Komponisten wie Johann, Johann Philipp und Adam
Krieger.
Das United Continuo Ensemble, Jan Kobow, Ingeborg
Dalheim und der jugendlich-frische Kammerchor der
Universität Erlangen-Nürnberg mit barocker A-cappella-Musik werden das Wandelkonzert zu einem Erlebnis
machen. Und wenn noch ein Angebot an erlesenen
Weinen aus dem Weingut Probst, kulinarische Köstlichkeiten der Region und sommerliches Wetter dazu
kommen, dann steht einem unvergesslichen Sommernachmittag nichts mehr im Wege.
Markt Nordheim Schloss Seehaus
Eintritt 38 € / Kinder bis 10 Jahre frei
Tipp: Die Anzahl der Karten ist begrenzt.
Nutzen Sie den Vorverkauf!
Weitere Infos unter www.schloss-seehaus.de
Karten siehe Heftrückseite oder:
FLZ Ansbach / Ticket-Shop / Tel. 0981 / 950 03 33
Verlagsdruckerei Schmidt / Neustadt a.d. Aisch
Nürnberger Str. 27-31 / Tel. 09161 / 886 00
Die Wandelkonzerte auf Schloss Seehaus werden gefördert von
Jazz in Dinkelsbühl
fr
07.08.
19 UHR
FR
07.08.
21 UHR
SA
08.08.
19 uhr
Es ist keine Frage: Der Jazz, vor rund einem Jahrhundert als Unterhaltungsmusik in den Bordellen,
Kneipen und Straßen von New Orleans entstanden,
hat im Laufe seiner unglaublich rasanten Entwicklung
schon seit Jahrzehnten die Schwelle zur Kunstmusik
überschritten – erstaunlicherweise ohne dabei seine
Vitalität einzubüßen.
Dem trägt der neue Fränkische Sommer Rechnung: Eine höchst erfolgreiche Innovation war von
Anfang an das Jazz-Wochenende in Dinkelsbühl,
Abschluss und besonderes Highlight im sonst eher auf
die sogenannte klassische Musik fokussierten Festival.
Das soll auch im Jahr 2015 so sein. An den beiden
Abenden des ersten Wochenendes im August wird die
Schranne in Dinkelsbühl Bühne für den Jazz, wobei
dem offenen Geist dieser Musik entsprechend das
Wort „Jazz“ nicht puristisch eng gefasst werden soll –
Crossover mit anderen Stilrichtungen war doch immer
auch ein Element in der Geschichte dieser Musik.
sa
08.08.
21 uhr
In Zusammenarbeit mit
Stefan-Grasse-Quartett
Fr
07.08.
19 UHR
Bettina Ostermeier Akkordeon, Klarinette
Raphael Kempken Percussion
Alexander Fuchs Kontrabass
Stefan Grasse Gitarre
Vielseitigkeit ist Prinzip bei Stefan Grasse, ob als
Solist oder mit seinem Quartett. Der renommierte
Gitarrenvirtuose ist bei Johann Sebastian Bach ebenso
zuhause wie im Jazz oder in südamerikanischen
Klängen. „Wenn dieser jazzerfahrene Konzertgitarrist
von internationaler Reputation zu Werke geht, dann
regieren der sensible Anschlag, der warme Ton, der
kollektive Teamgeist und eine Intimität, die jede Gefahr klassischer Distanziertheit oder Kopfigkeit vom
Start weg im Keim erstickt.“ (Jazzpodium)
Drei weitere exzellente Künstler stehen mit auf
der Bühne: Bettina Ostermeier, die musikalische
Leiterin des Staatsschauspiels Nürnberg, und die zwei
noch jungen, doch schon sehr erfolgreichen Musiker
Alexander Fuchs und Raphael Kempken.
Unglaublich, mit welcher Sicherheit sich die
Musiker durch die Stile bewegen, ohne beliebig zu
werden. Frisch und nuancenreich erklingen die Bossa
Novas und Tangos, die Boleros, Valse Musettes und
andalusisch inspirierten Flamenco-Rhythmen. Wie
eine leichte Meeresbrise umspielt diese Musik die
Sinne und weckt lächelnd Sehnsüchte, Fernweh und
Lebensfreude.
Dinkelsbühl Schranne / Weinmarkt 7
Eintritt: 18 €
Kombiticket 1: 28,80 € für zwei Konzerte
Kombiticket 2: 50,40 € für alle Konzerte
Karten siehe Heftrückseite oder:
FLZ Dinkelsbühl, Dr.-Martin-Luther-Str. 7, Tel: 09851 / 5 82 57-0
Touristinfo Dinkelsbühl, Altrathausplatz 14, Tel: 09851 / 902440
Uwaga!
FR
07.08.
21 UHR
Christoph König Violine, Viola
Maurice Maurer Violine
Miroslav Nisic Akkordeon
Matthias Hacker Kontrabass
Nach dem Erfolg im letzten Jahr gastiert dies hinreißende Quartett erneut beim Fränkischen Sommer.
Wer auf die Homepage des Ensembles geht, um
sich ein Bild von seiner Musik zu machen, staunt
über die angebotenen Titel, beispielsweise Pomp and
Circumstance Nr.1 von Edward Elgar, Violinkonzert
türkisch von Mozart, Sputnik, Prélude in e-Moll von
Chopin – und das Staunen setzt sich fort beim Hören:
Frech, originell und völlig ungeniert nimmt das Quartett aus zwei Violinen, Akkordeon und Bass klassische
Musikstücke und macht was Neues daraus: „Classical
Crossover Experience“, eine unnachahmliche Mischung aus Rock, Klassik, Jazz und Balkan. Musikalisch
perfekt und doch mit größter Leichtigkeit dargeboten
– und dazu noch witzig moderiert. Doch hören Sie am
besten selbst!
Übrigens: Uwaga ist polnisch und bedeutet
„Obacht!“
Dinkelsbühl Schranne / Weinmarkt 7
Eintritt: 18 €
Kombiticket 1: 28,80 € für zwei Konzerte
Kombiticket 2: 50,40 € für alle Konzerte
Karten siehe Heftrückseite oder:
FLZ Dinkelsbühl, Dr.-Martin-Luther-Str. 7, Tel: 09851 / 5 82 57-0
Touristinfo Dinkelsbühl, Altrathausplatz 14, Tel: 09851 / 902440
Piludu Quattro Plus
SA
08.08.
19 UHR
Jürgen Seefelder Saxophon
Sebastian Strempel Trompete
Marco Piludu Gitarre, Komposition
Christian Diener Bass
Michael Kersting Drums
Der deutsch-Italienische Jazz-Gitarrist Marco Piludu
ist hierzulande kein Unbekannter. So war er im Jahr
2001 Mitbegründer des Jazzclubs Dinkelsbühl, und mit
der Yara-Linss-Band erhielt er 2008 den Nürnberger
Kulturpreis.
Das heißt aber keineswegs, dass seine musikalischen
Aktivitäten auf die Region beschränkt wären, ganz im
Gegenteil! Er musizierte beispielsweise mit der Broadway Musical Company New York und dem bekanntesten
japanischen Jazzer, dem Trompeter Terumasa Hino.
Über die Debüt-CD seine Jazzquartetts Piludu
Quattro, das ab Mitte der 1990er Jahre bundesweit
in Clubs und auf Festivals tourte, schrieb die Presse:
„Sieben Kompositionen, von denen eine schöner ist
als die andere ... wunderbar poetische Stücke mit
geschmeidig-lyrischen Melodien und ausgesprochen
transparentem Klang.“
Piludo Quattro tritt in nun in neuer Formation an,
mit drei hochkarätigen und international bewährten
Musikern an Saxophon, Bass und Schlagzeug und mit
einem „Plus“ an neuen Ideen und frischen Sounds –
„plus“ einem Trompeter!
Dinkelsbühl Schranne / Weinmarkt 7
Eintritt 18 €
Kombiticket 1: 28,80 € für zwei Konzerte
Kombiticket 2: 50,40 € für alle Konzerte
Karten siehe Heftrückseite oder:
FLZ Dinkelsbühl, Dr.-Martin-Luther-Str. 7, Tel: 09851 / 5 82 57-0
Touristinfo Dinkelsbühl, Altrathausplatz 14, Tel: 09851 / 902440
sa
08.08.
21 UHR
Tobias Becker Big Band
featuring Verena Nübel
Tobias Becker, erfolgreicher Jazzpianist, vereint in
seiner Bigband einige der besten jungen Jazz-Musiker
aus ganz Deutschland, Künstler, die sowohl mit
eigenen Projekten auf sich aufmerksam machen als
auch in anderen Profi-Bigbands, wie beispielsweise
der SWR- oder WDR-Bigband oder dem Sunday Night
Orchestra spielen. Die Spielfreude und der Spaß, in
diesem Klangkörper zu musizieren, vereint die durch
diverse Preise ausgezeichneten Solisten der Band zu
einem homogenen und eingespielten Jazz-Orchester.
„Bigband-Jazz in Perfektion“, stellte der Belgische
Rundfunk fest.
Die junge Sängerin mit der souligen Stimme, Verena Nübel, liebt es von den „Druckwellen der Big-Band
durchflutet und angetrieben zu werden“, genauso wie
sie die Intimität einer kleinen Combo zu schätzen
weiß. Wer ihr Debüt-Album vom Anfang dieses Jahres
hört, wird sofort von dieser frischen, ausdruckstarken
und variablen Stimme angetan sein, eine Stimme
in bester weiblicher Jazz- und Blues-Tradition. Kein
Wunder, dass sie mit ihrem Quartett schon 2009 den
„Young Lions Jazz Award“-Förderpreis gewann.
Dinkelsbühl Schranne / Weinmarkt 7
Eintritt 18 €
Kombiticket 1: 28,80 € für zwei Konzerte
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Freunde Fränkischer Sommer e.V.
c/o Bezirk Mittelfranken, Danziger Straße 5, 91522 Ansbach
Vorstand
1. Vorsitzende: Gerswid Herrmann
Stellvertreter: Prof. Dr. Klaus L. Wübbenhorst, Thomas A.H. Schöck
Schatzmeister: Peter Althammer
Schriftführer: Jürgen Fischer
Kuratorium
Karsten Dankert, Alexander Fackelmann, Josef Hasler, Friedrich
Hilterhaus, Christoph Kuhnle, Prof. Dr. Julia Lehner, René Lehrieder
Matthias Matthies, Werner Schmiedeler
Beisitzer
Prof. Dr. Peter Bauer MdL, Günter Gloser Staatsminister a.D., Martin Kastler,
Dr. Andrea M. Kluxen, Fritz Körber, Evi Kurz, Johann Rast, Alexander Seifert, Matthias Thürauf, Dr. Julian Christoph Tölle
Rechnungsprüfer
Ursula Schwerin, Michael Maderer
Impressum
Fränkischer Sommer
Intendant: Dr. Julian Christoph Tölle
Organisation & Konzertmanagement
Friederike Schmiedl, Assistentin des Intendanten
Tel: 0151 / 59 44 92 84
Mail: [email protected]
Web: www.fraenkischer-sommer.de
Veranstalter
Bezirk Mittelfranken
Vertreten durch Bezirkstagspräsident Richard Bartsch
Danziger Str. 5, 91522 Ansbach
Büro des Veranstalters
Bezirk Mittelfranken, Monika Dürrbeck
Danziger Str. 5, 91522 Ansbach
Tel: 0981 / 46 64 50 11, Fax: 0981 / 46 64 59 98
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Textredaktion Margit Felscher, Reinhold Felscher
Bildnachweis Frank Boxler, Lauf an der Pegnitz
Fotos Künstler Julian Behr: Privat / Martin Berner: Privat / Sophia Brommer:
Dorothee Falke / Ingeborg Dahlmann: Privat / Michi Gaigg: Ulli Engleder / Kristin
von der Goltz: Marco Borggreve / Christoph Hammer: Privat / I Gusti Diversi:
Wolfgang Runkel / L’Orfeo Barockorchester: Reinhard Winkler / Andreas Post:
Andre Zelck / Red Priest: Agentur / Nuria Rial: Mercé Rial / Rubin Chamber Players: Martin Timphus / Johanna Seitz: Privat / Singphoniker: Agentur / Julian Tölle:
Frank Boxler / Franz Vitzthum: Christine Schneider / Ralf Waldner: Dirk Eidner /
Siehe auch Internetauftritte der Künstler / www.fraenkischer-sommer.de
Gestaltung Discodoener, Stuttgart
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Kartenbestellung
Karten für den Fränkischen Sommer 2015 sind in allen freigeschalteten Ticket-Online
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Bestellhotline
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(0,20 €/Anruf inkl. MwSt. aus den Festnetzen, max. 0,60 €/Anruf inkl. MwSt. aus den Mobilfunknetzen)
MO - SA: 8-20 Uhr / SO: 10-20 Uhr
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Fürth / Fürther Nachrichten / FN-Ticket-Point / Rudolf-Breitscheid-Straße 19
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Altdorf / Der Bote / DB-Ticket-Shop / Unterer Markt 1
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Bad Windsheim / Windsheimer Zeitung / WZ-Ticket-Shop / Kegetstraße 11
Dinkelsbühl / FLZ-Ticket-Shop / Dr. Martin-Luther-Str. 7
Feucht / Der Bote, DB-Ticket-Shop / Nürnberger Straße 5
Forchheim / Nordbayerische Nachrichten / NN-Ticket-Point / Hornschuchallee 7-9
Gunzenhausen / Altmühl-Bote / AB-Ticket-Point / Marktplatz 47
Hersbruck / Hersbrucker Zeitung / HZ-Ticket-Shop / Nürnberger Straße 7
Herzogenaurach / Nordbayerische Nachrichten / NN-Ticket-Point / An der Schütt 26
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Lauf / Pegnitz-Zeitung / PZ-Ticket-Shop / Nürnberger Straße 19
Neumarkt / Neumarkter Nachrichten / NN-Ticket-Point / Mühlstraße 5
Neustadt a. d. Aisch / Verlagsdruckerei Schmidt / Nürnberger Str. 27-31
Pegnitz / Nordbayerische Nachrichten / NN-Ticket-Point / Hauptstraße 20
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Rothenburg o.d.T. / Fränkischer Anzeiger / FA-Ticket-Shop / Erlbacher Straße 102-104
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Restkarten kommen eine Stunde vor Beginn der Veranstaltung an der Abendkasse
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Besonderer Dank an alle mitveranstaltenden Städte, Gemeinden und
kirchlichen Einrichtungen.
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