NEU ••• NEU ••• NEU April 2015 l Ausgabe 6 l kostenlos Blickwinkel Ihre Monatszeitung–interessante Reportagen und Wissenswertes aus Ihrer Region On the Road again – Der Fitness-Check für Ihr Bike Nehmen Sie sich Zeit, Ihr Motorrad und auch sich selbst rundum fahrtauglich und fit für die Saison zu machen. Blickwinkel zeigt Ihnen, worauf Sie achten müssen Seite 16 Wenn Bello wedelt und Minka schnurrt Hund oder Katze? Fische oder Hamster? Welches Haustier am Besten zu Ihnen und Ihrem Lebensstil passt, lesen Sie hier I m Frühjahr sieht man sie wieder: Lämmchen auf der Wiese, kleine Entchen auf dem Teich und im Zoo erst recht: niedlicher Nachwuchs überall. „Mama, ich möchte sooooo gern ein Tier.“ Ob Hund oder Katze, Hamster, Häschen, Vogel oder Fische – welche Eltern haben solch einen Wunsch nicht schon gehört. Immer wieder und nun auch immer dringlicher. Ein zwingender Grund also, sich für ein Haustier zu entscheiden? Gewiss, aber nicht unüberlegt und nicht bedingungslos. Dass Tiere dem Menschen gut tun, darüber ist schon viel gesagt und geschrieben worden. Kinder erleben durch das Haustier nicht nur Freude und Zärtlichkeit oder finden einen Spielkameraden, sie ler- nen so auch fast von selbst, auf die Belange ihres Lieblings einzugehen, Verantwortung zu übernehmen, das heißt ihr Sozialverhalten wird geprägt und gestärkt. Für alte und einsame Menschen kann die Katze auf dem Schoß oder der Kanarienvogel auf der Schulter der letzte herzliche Kontakt zu einem anderen Lebewesen sein. Kaufen Sie nicht unüberlegt Damit aber Mensch und Tier gut miteinander auskommen, sollte kritisch geprüft werden: Kann man den artbedingten Bedürfnissen des künftigen Hausgenossen überhaupt gerecht werden und ist man zu dem entsprechenden (und an- dauernden) materiellen und psychischen Aufwand auch bereit? Auf jeden Fall sind, bevor man ein Tier bei sich aufnimmt, folgende Fragen zu klären: • Können Tierallergien in der Familie ausgeschlossen werden? Das ist besonders bei Kindern wichtig. Sie verschmerzen es nur schwer, sich später wegen einer Allergie wieder von ihrem Liebling trennen zu müssen. • Ist, falls Sie zur Miete wohnen, in Ihrem Haus die Tierhaltung überhaupt erlaubt? Gibt es irgendwelche Bedingungen? Wohnen Sie so, dass für Mensch und Tier genügend Raum bleibt? • Wer kümmert sich in Ihrer Familie verantwortlich für das Tier? Wer füttert und pflegt es, wer rei- Maiwandern, Maihocketse und Tanz in den Mai Wo Sie am besten in den Mai hineintanzen, welche Wanderwege sich besonders gut eignen und wer die schönsten Feste veranstaltet, lesen Sie hier Seite 20 Rundblick/Einblick/Editorial Auto & Verkehr Partnerschaft Garten & Pflanzen Gesundheit Reisen Gesellschaft Motorrad Ausflugs-Tipps Termine Genuss-Tipp Blickwinkel-Spezial Bauen Stellenmarkt Gewinnspiel 2/3/4 5/9 6 8 10/18 12 14 16 20 22 23 24 28 28 Die nächste Blickwinkel Ausgabe erscheint am Samstag, 02.05.2015. Besuchen Sie auch unsere Homepage: www.blickwinkel-zeitung.de oder nutzen Sie unseren QR-Code und lesen den Blickwinkel online: Rundblick nigt zum Beispiel das Katzenklo oder den Vogelkäfig, wer geht mit dem Hund Gassi? Wer läuft mit ihm? • Pingelige Menschen, bei denen man sprichwörtlich vom Boden essen kann, sollten sich sehr gründlich überlegen, ein Tier um sich zu haben. Sie sollten sich fragen, ob sie es ertragen, dass auch bei bester Haltung gelegentlich Tierhaare, Federn, Streu sowie Straßenschmutz, den die freilaufende Katze oder der Hund ins Haus tragen, unvermeidlich sind. • Sind Sie sich klar darüber, dass nicht nur der Kauf des Tieres Geld kostet? Außer den täglichen Ausgaben für Futter und Streu fallen bei Hunden Steuer und gegebenenfalls Versicherung an. Und wer eine Urlaubsunterkunft für sein Tier braucht, muss meist auch dafür zahlen. Schließlich will auch der Tierarzt ein Honorar. Ohne Tierarzt aber geht es nicht. Man braucht ihn zum Beispiel für vorbeugende Impfungen, die bei manchen Haustieren angesagt sind. Und auch für die Kastration der Katzen. Und darüber sollte sich unbedingt jeder Gedanken machen, der seine Katze nach draußen lässt. Ums Handumdrehen bringt sie ihm sonst zweimal im Jahr zwar allerliebste, aber unerwünschte Katzenbabys ins Haus. Und oft endet das schlimm. „Erst jetzt wieder bekamen wir einen Wurf etwa dreieinhalb Wochen alter Kätzchen. Fast verhungert und erfroren hat man sie im Schneematch am Straßenrand gefunden, einfach entsorgt“, sagt Silvia Dinser von der Katzenhilfe Balingen e.V. „Kastrieren ist die einzige Möglichkeit, das zu verhindern.“ Die Katzenhilfe kämpft gegen das große Elend verwilderter, streunender und oft auch kranker Katzen: Sie werden eingefangen, aufgepäppelt, tierärztlich untersucht und behandelt, vor allem aber kastriert, damit sie sich nicht ungebremst fortpflanzen. „So tragen wir auch dazu bei, dass sich Hauskatzen bei Begegnungen mit ihren verwilderten Artgenossen nicht mit Krankheiten infizieren.“ Jedes Tier tickt anders Ganz wichtig ist, sich mit der Lebensweise und dem Charakter des Tieres, das man um sich haben möchte, vorher gründlich zu beschäftigen. Nicht nur die Bedürfnisse der jeweiligen Haustierarten unterscheiden sich, auch zwischen den einzelnen Rassen insbesondere von Hunden oder Katzen gibt es April 2015 Blickwinkel große Unterschiede. Man muss sich fragen: Welches Tier passt am besten zu mir, nicht nur zu meiner Wohnung, meinem Haus, meinen Lebensumständen, sondern auch zu meinen Gewohnheiten und meinem Charakter? • Für einen Stubenhocker, der sich nicht gern vom Fleck rührt, ist ein Hund, der mehrmals und regelmäßig nach draußen muss, kaum das Richtige. Die Schäferhunde und Hirtenhunde verschiedenster Art bis zum Border Collie, die durch viele Jahrhunderte zum Schutz der Viehherden immer auf den Beinen waren, brauchen noch heute viel Auslauf. Wer Wert darauf legt, dass sein Hund immer artig bei Fuß geht, muss auf einen Dackel verzichten. Selbst nach so langer „Haustierschaft“ ist dieser immer noch ein Jagdhund, der draußen in freier Natur das Jagen nicht lässt. Andererseits sollte man dem Hund auch nicht zu viel Einsamkeit zumuten: Acht und mehr Stunden ohne „Herrchen“ oder „Frauchen“ tun ihm nicht gut. • Katzen leiden vielleicht nicht so sehr unter dem Alleinsein, dafür ist ihr Drang nach Bewegung und die Welt draußen fast unbezähmbar. Wo immer möglich, sollte man ihnen die Gelegenheit dazu geben. Allerdings gibt es Züchtungen, die sich auch gut nur in der Wohnung halten lassen. Für alte und einsame Menschen oft ein Segen. Eines aber konnte der Katze bisher niemand abzüchten: das freie unabhängige Wesen, das sich jedem Zwang entzieht: Geschmust wird nur, wenn die Katze das will. Sonst werden die Krallen ausgefahren. Wer souverän genug ist, das hinzunehmen, für den ist die Katze das passende Haustier. Viele Tiere mögen‘s gesellig Auch die Tiere, die nicht wie Hund und Katze schon Jahrtausende in Gemeinschaft mit den Menschen leben, haben ihre ganz spezifischen Ansprüche. • Zwergkaninchen, Meerschweinchen, Ratten oder Mäuse dürfen nicht ausschließlich im Käfig gehalten werden. Man sollte sie, am besten unter Aufsicht, regelmäßig frei laufen lassen, denn sie sind Nagetiere und knabbern gern alles an. Und keinesfalls sollten sie allein sein, sie brauchen Artgenossen. • Goldhamster, obwohl gerade von Kindern sehr geliebt, sind nachts aktiv, also während die Kinder schlafen. Sie sind klein und zart, man muss also sehr behutsam mit ihnen umgehen und sie leben kaum mehr als zwei Jahre – immer wieder Grund für großes Kinderleid. Im übrigen gilt, wie für alle anderen Käfigtiere auch: Regelmäßiges Füttern und penible Sauberkeit sind oberstes Gebot. • Gesellig wollen es auch alle hierzulande gehaltenen Käfig-Vögel haben, zum Beispiel Kanarienvögel oder Wellensittiche. Alleine siechen sie oft dahin. Und sie brauchen täglich Zeit zum frei Herumfliegen. Und Lärm, der sich nicht einfach abschalten lässt, machen sie zuweilen auch. Immer wieder faszinierend sind Fische, man kann ihnen ohne Ende zuschauen, ihre Farben, ihre fließenden Bewegungen bewundern. Auch sie brauchen regelmäßig Futter, und die Sauberkeit des Aquariums ist ein Muss, wenn man den Fischbestand gesund erhalten will. Im Tierheim ist man gut beraten Wie kommt man nun zu seinem Haustier? Wer keines geschenkt bekommt – zum Beispiel, weil die Hamster, Meerschweinchen oder Katzen von Freunden oder Verwandten Nachwuchs hatten – der kann sich in der Zoohandlung umsehen. Wer Wert darauf legt, dass Hund oder Katze reinrassig sind, sollte sich an einen seriösen Züchter wenden. Am besten – und im Sinne des Tierschutzes am richtigsten – ist es allerdings, ins Tierheim zu gehen. Hier gibt es nicht nur eine große Auswahl an Tieren, die dringend ein neues Zuhause brauchen. Hier wird man auch gut beraten. Nadine Weißmann, Leiterin des vom Tierschutz Zollernalbkreis e.V. getragenen Tierheims Tailfingen: „Wir kennen unsere Tiere, haben Erfahrung mit ihnen. So ist es leichter, das passende Zuhause für unsere Schützlinge zu finden. Und wir sind da sehr genau. Für manche Menschen ist zum Beipiel ein älteres Tier besser, weil es schon erzogen ist. Wer sich nicht gleich entschließen will, kann es auch mit einer Patenschaft versuchen, zum Beispiel regelmäßig mit einem Hund zu laufen, um sich aneinan- der zu gewöhnen.“ Und wenn es dann trotz allem daheim zwischen Mensch und Tier nicht klappt? „Wir nehmen grundsätzlich jedes Tier zurück, das aus unserem Haus stammt, ja wir verpflichten sogar die neuen Besitzer dazu, die Tiere nur bei uns abzugeben“, versichert Nadine Weißmann. Nicht immer hat der Mensch im Tierheim die Qual der Wahl. Hunde und Katzen treffen diese Wahl manchmal selbst. Gretchen zum Beispiel, eine wunderschön getigerte Katze, war bereits zum dritten Mal in ihrem siebenmonatigen Leben wieder im Tierheim abgegeben worden – niemand war mit ihr zurechtgekommen. Teilnahmslos saß sie nun hinter Glas zurückgezogen an der Rückwand im Quarantäne-Raum, reagierte auf nichts, seit Wochen. Bis eine junge Frau kam, die dem Kätzchen in die smaragdgrünen Augen sah – da erhob sich Gretchen, lief an das Glasfenster und schaute sie intensiv an. Bei zwei weiteren Besuchen geschah dasselbe. Sie hatten sich gefunden. Und seit Jahren leben die beiden glücklich zusammen. Damit es also zum Happyend zwischen Mensch und Tier kommt: Guter Rat, ehrliche Selbstprüfung und wohlüberlegtes Vorgehen können verhindern, dass unser gerade erworbenes Haustier nicht bald schon wieder im Tierheim landet, sondern dass wir uns immer wieder freuen, wenn Bello mit dem Schwanz wedelt, Minka schnurrt und Hansi zwitschert. Impressum Herausgeber: Primo-Verlag Geiger Industriestraße 45 D-72160 Horb am Neckar Chef-Redaktion: Eva-Maria Waas Redaktion: Dietmar Kupisch, Ulrike Maas, Stefan Lämmer, Klaus Müller, Marianne Waas-Frey, Grafik: DIE WERBER, Stuttgart Druck: Bechtle Verlag und Druck GmbH & Co. KG Verbreitete Auflage: 46.000 Internet: www.blickwinkel-zeitung.de Foto: Titel: Clipdealer(5); Colourbox(2); S.2: Colourbox(2) 2 Einblick Blickwinkel April 2015 Editorial Liebe Leserinnen, liebe Leser, in unserer April-Ausgabe finden Sie wieder eine bunte Auswahl an Themen. Der Blickwinkel hat recherchiert, welche Impfungen für Kinder und Erwachsene lebensnotwendig sind und gibt Empfehlungen dazu bei einer bevorstehenden Reise. Ihnen fehlt noch die Idee für das nächste Reiseziel? Zu dieser Jahreszeit empfehlen Reiseexperten die Inseln des ewigen Frühlings – die Kanaren. Lesen Sie auf Seite 12 mehr über die Besonderheiten der sieben Inseln. Für die Ausflugslustigen stellen wir wieder 20 interessante Termine in der Region vor. Zur Vorbereitung auf den Ersten Mai erhalten Sie zusätzlich einen umfangreichen Terminüberblick über die Maifestivitäten in Ihrer Umgebung und Routen-Vorschläge für eine Maiwanderung. Auch zum Muttertag am 10. Mai finden Sie schon jetzt originelle Geschenkideen. Oder darf es doch ein Hund sein für Mutti oder ein Kätzchen für Oma? In unserer Titelgeschichte erfahren Sie, welches Tier zu welchem Typ Mensch passt und was Sie bei der Entscheidung, ein Tier anzuschaffen, alles bedenken sollten. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Schmökern und hoffen, für Sie eine gute Themenauswahl getroffen zu haben. Wie immer haben wir uns bemüht, unsere Tipps auch durch regionale Expertenratschläge zu vertiefen. Anregungen, Themenwünsche, Fragen oder auch Kritik nehmen wir natürlich jederzeit gerne an und freuen uns auf Ihre Emailnachricht an [email protected] Herzlich, Ihre Nina Wagner und Sandra Geiger 3 Alles Liebe, Eure Emma Aufschieberitis Es gibt da ja diesen schlauen Spruch: „Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen!“ Aber ich finde, das ist leichter gesagt, als im täglichen Leben praktiziert. Dringend sollte ich einen Termin beim Zahnarzt machen, seit Tagen leuchtet in meinem Auto ein rotes Warnlämpchen, durch die Wohnzimmerfenster kann man bald nicht mehr durchsehen, der Ablage-Stapel im Büro wird immer größer und der Anruf beim Kunde Müllerlein verjährt bald. Aber Outlook ist eine tolle Sache: man schiebe lästige Aufgaben einfach von Tag zu Tag weiter und manchmal erledigen sie sich auch irgendwann von selbst. In solchen Fällen macht das ja sogar schon fast wieder einen Sinn. Haben Sie etwa auch Aufschieberitis? Anscheinend soll jeder Fünfte unter diesem Symptom leiden? In den schlimmsten Fällen kann das regelrecht zu einer chronischen Krankheit ausarten. Aber nun malen wir den Teufel mal nicht gleich an die Wand, denn mit ein paar einfachen Tricks können Sie sich und Ihren inneren Schweinehund ganz einfach überlisten. Oft schiebe ich die Dinge auch mehr und mehr auf, wenn ich vor lauter Bäumen keinen Wald mehr sehe und nicht mehr weiß, ob ich nun rechts oder links anfangen soll. Kennen Sie das? Dann ist der erste Schritt die Erstellung einer To-Do-Liste – dazu nehme ich einfach einen Zettel und schreibe querbeet alles auf, was noch zu erledigen wäre. Sie werden sehen, schon nach diesem Schritt fühlen Sie sich gleich viel leichter. Nun müssen größere Aufgaben oder Projekte in kleinere Einheiten aufgeteilt werden oder was bei mir noch wirksamer ist, einfach einen Starttermin festlegen, an dem zumindest mal der Anfang gemacht werden muss und dann mache ich den nächsten „Termin mit mir selbst“, wann es weitergeht. Oft funktioniert diese Strategie besser als sich eine Deadline zu setzen, die dann doch wieder nicht eingehalten wird, weil ja immer was dazwischen kommt, wenn es sich um unangenehme Dinge handelt. Planung ist das halbe Leben und das hört sich ja nun auch alles ganz einfach an, aber man braucht dann auch noch die Motivation dazu, tatsächlich das zu tun, was man sich vorgenommen hat. An diesem Punkt ist es einfacher jemanden mit ins Boot zu nehmen. Letzten Samstag habe ich mit meinem Mann vereinbart, dass er mich zum Essen einladen muss, wenn ich wenigstens die Unterlagen für Bewerbungen raussuche und einen Lebenslauf erstelle – ansonsten wären wir zuhause geblieben und ich hätte kochen müssen. Und siehe da: am Sonntag schrieb ich dann zusätzlich wie von selbst ein Bewerbungsschreiben und die komplette Bewerbung ist fix und fertig geworden. Alles Weitere ist nun ein Kinderspiel – und wenn ich einen neuen Job gefunden habe, dann kaufe ich mir ein neues Fahrrad. Eure Emma 4 Einblick April 2015 Blickwinkel Ostern – Hoffnung oder Spekulation? Gedanken von Stefan Lämmer, Pfarrer in Öschingen An Ostern besuchen viele das Grab ihrer Lieben. Auch ich werde das Grab unserer Tochter aufsuchen. Hier spüre ich den Schmerz, der mit ihrem frühen Tod verbunden ist. Und hier stellen sich Fragen: Was darf ich hoffen? Gibt es ein Wiedersehen? Heute halten viele die Erwartung der Auferstehung für naiv. Mit diesen Zweifeln stehen wir neben den Menschen, die zum ersten Mal die Botschaft der Auferstehung vernahmen. Von Anfang an gab es Zweifel Der Zweifel gehört von Anfang an zu den Osterberichten. Die Jünger reagieren auf die Nachricht der Frauen vom leeren Grab mit größter Skepsis: „Die Apostel hielten das alles für Geschwätz und glaubten ihnen nicht.“ Die beiden Jünger, die nach Emmaus gehen, erzählen: „ Auch haben uns erschreckt einige Frauen aus unserer Mitte, die sind früh bei dem Grab gewesen, haben seinen Leib nicht gefunden, kommen und sagen, sie haben eine Erscheinung von Engeln gesehen, die sagen, er lebe.“ Unerhört und unwahr- scheinlich erscheint auch heute vielen die Nachricht, dass Jesus von den Toten auferweckt wurde. Der ehrliche Zweifel befreit Mit der Frage nach dem, was nach dem Tode kommt, gelangen wir an die Grenzen unserer Erfahrung und unserer Sprache. Wir leben im Diesseits und denken in diesseitigen Kategorien. Wer aber die Evangelien gründlich liest, stößt in den Auferstehungsberichten auf einige Besonderheiten, die uns nachdenklich machen: • Beredtes Schweigen: Obwohl die Ereignisse des Leidens Jesu sehr ausführlich berichtet werden, fehlt ein Bericht der Auferstehung. Niemand behauptet, als Augenzeuge die Auferstehung Jesu beschreiben zu können. Es klafft eine Lücke zwischen der Grablegung und den Begegnungen mit dem Auferstandenen. Sie wurde nicht durch eine erfundene Geschichte gefüllt. • Stotternde Berichterstattung: Die biblischen Berichte versuchen, etwas, das im Alltag nicht vorkommt, in Worte zu fassen. Die Berichte von den Begegnungen mit dem Auferweckten suchen nach Worten für das Unglaubliche. Sie berichten mit Staunen das Unfassbare wie vor Überraschung ins Stottern geratene Betrachter. So heißt es beispielsweise bei Matthäus: „Sie gingen eilends weg vom Grab mit Furcht und großer Freude.“ An einer anderen Stelle heißt es bei Lukas: „Da sie aber noch nicht glaubten vor Freude …“ der andere bleibt ohne Namen. Zuerst erkennen sie ihren Meister nicht. Erst beim Brotbrechen begreifen sie: Ihr Meister lebt! Wie die Frauen, so sind auch diese unbedeutenden Jünger anstößig. Wäre diese Geschichte eine Legende, dann hätte man gewichtige Persönlichkeiten der ersten Gemeinde als Zeugen bemüht. • Frauen als erste Zeugen: Es fällt auf, dass in allen Evangelien zuerst die Frauen entweder durch Boten Gottes die Kunde der Auferstehung erhalten oder der Auferstandene selbst ihnen begegnet. Sie sind die ersten, die es den Jüngern bezeugen. Der jüdische Historiker Josephus belegt: Frauen sind im antiken, jüdischen Sinne keine Zeugen. Kein antiker Mensch hat auf so „peinliche“ Weise Frauen als erste Zeugen erfunden. Diese im historischen Sinne „Anstößigkeit“ bestätigt: Die Frauen haben etwas erlebt. • Der Historische Rand: Zu Recht kommen Theologen zu dem Schluss - das „Wie“ der Auferstehung bleibt im Nebel der Geschichte. Die Auferweckung entzieht sich einem historischen Beweis – aber wir können dennoch einen „historischen Rand“ wahrnehmen. Also: Was darf ich hoffen? Diese Besonderheiten stärken in mir die Überzeugung: Es gibt ein Wiedersehen. • Unbedeutende Zeugen: Bei der Erzählung der Jünger, die nach Emmaus wandern, begegnen laut Lukas-Evangelium zwei unbekannte Personen dem Auferstandenen. Der eine heißt Kleopas und Buchtipp im April von TheoBuch in Rottenburg Petra Postert / Illustrationen von Elli Bruder Mein ganz besonderer Tag In diesem ganz besonderen Album haben nicht nur die eigenen Erinnerungen rund um das große Fest Platz. Hier gibt es außerdem noch viele lustige und spannende Geschichten darüber, was man am Tag der Erstkommunion so alles erleben kann. Da geht es um Hostien, die am Gaumen kleben, und Masern zur falschen Zeit, um ausgefallene Beichten und das schönste Kommunionkleid der Welt. Und vielleicht haben ja auch Oma, Papa, der Patenonkel und die Freundin noch etwas zu erzählen? Auch dafür ist Platz! So entsteht ein wunderbares Geschichten- und Erinnerungsbuch, das die Erstkommunion und alles, was dazugehört, unvergessen machen wird. • mit viel Platz zum Eintragen und Selbstgestalten • mit spannenden und lustigen Geschichten rund um die Erstkommunion Auflage: 1. Auflage 2014 2014 Format: 16 x 21 cm 74 Seiten, vierfarbig, Hardcover ISBN: 978-3-8436-0461-1 14,99 € Fotos: © Colourbox; Patmos Das Erstkommunion-Erinnerungsalbum Blickwinkel April 2015 Auto & Verkehr 5 6 Partnerschaft April 2015 Blickwinkel „Wo bist Du gewesen?“ Wie eifersüchtig darf man in der Partnerschaft sein? Eine Frage, die das Zusammenleben von Mann und Frau tief berührt. Blickwinkel zeigt typische Situationen und wie Sie Eifersucht vermeiden können Immer alles wissen wollen Klar ist erst einmal: Interesse am anderen ist eine der Grundvoraus- setzungen von Zweisamkeit. Es müsste schon eine merkwürdige Liebe sein, die nicht eine gewisse Neugierde zeigen würde. „Eifersucht in ihrer milden Form ist in der Partnerschaft erst einmal nichts anderes als der Wunsch, einen besonderen Anteil am Leben eines geliebten Menschen zu haben“, erklärt Paartherapeut Klaus Binninger. Dahinter steht eine Erfahrung der Liebe, die Psychologen als „Symbiose“ bezeichnen. Das Wort umschreibt den Wunsch Verliebter, am liebsten so weit wie möglich eins zu werden mit dem anderen, mit dem Gegenüber quasi zu verschmelzen. Allerdings: Diese Symbiose kann auch bedrückend, einengend und liebestötend werden – vor allem dann, wenn sie sich mit wachsender Eifersucht eines Partners verbindet. Dann wird mit einem Male die natürliche Anteilnahme am Leben des anderen zu einem Kontroll-Instrument. Denn nun wird hinter dem Eigenleben des anderen die Sorge vor Verlust verbunden, wird womöglich der Betrug gewittert. Das ist der Beginn der verhängnisvollen Wandlung von Neugierde zu Eifersucht: Denn Eifersucht ist ja bekanntlich jene Leidenschaft, die mit Eifer sucht, was Leiden schafft… Wenn Kontrolle lästig wird Wann wird Heiko die Neugierde seiner Frau lästig? Der Ehemann schüttelt den Kopf. „Immer dann, wenn ich das Gefühl habe: ‚Warum willst Du das eigentlich alles wissen? Was geht Dich das eigentlich alles an?’“ erklärt er. „Dann wird mir Annettes Fragerei ausgesprochen lästig – und ich muss mit meinem Widerwillen dagegen angehen.“ Psychologe Binninger nickt zu dieser Aussage. „Jeder Mensch braucht Fotos: © Clipdealer (2) W o bist Du gewesen?“ Annette, 38, begrüßt Ihren Mann Heiko, 42, nicht mit einem Satz wie: „Schön dass Du da bist!“ oder: „Willkommen zuhause!“, sondern stets mit dieser Frage: „Wo bist Du gewesen?“ „Das klingt für mich immer ein bisschen, wie ein Misstrauensvotum!“ sagt Wolfram, wenn er von dieser Eigenart seiner Ehefrau berichtet. Dann zuckt er mit den Schultern. „Ich habe mich mit der Zeit dran gewöhnt, dass Susanne immer alles ganz haarklein von mir wissen will“, sagt der Verwaltungsangestellte aus Reutlingen. „Sie braucht das offenbar, damit sie sich sicher fühlen kann – und nicht eifersüchtig sein muss.“ so etwas wie seinen eigenen innersten Freiraum“, erklärt der Fachmann. Um sich selbst treu bleiben zu können, um seine Individualität zu spüren ist es wichtig, dass jeder Mensch, und sei er noch so verliebt in seiner Beziehung, ein Eckchen an Erlebnissen, Erfahrungen und Gefühlen behält, die nur ihm ganz Partnerschaft Blickwinkel April 2015 leicht in die Flucht schlagen würde. Doch schwierig wird es auch für Heiko dann, wenn er seine Gefühle auf Nachfrage preisgeben soll. „Du guckst so nachdenklich? Sag’ mir – was denkst Du gerade?“ – das ist eine Frage von Annette, die den Ehemann mittlerweile auf die Palme treibt: „ja, weiß ich denn immer, was ich gerade denke? Wenigstens das Recht zum gedankenlosen Träumen sollte mir meine Frau doch lassen!“ Psychologe Binninger unterstützt ihn dabei ohne Wenn und Aber: „Es kann nicht sein, dass eine Liebe, so sehr sie aufeinander bezogen auch sein mag, in solche Gedanken-Kontrolle aus Eifersucht abgleitet. Das hat auch Heiko begriffen: er hat seine Frau gebeten, mit ihm zusammen zum Ehetherapeuten zu gehen und gemeinsam einen Weg aus der Eifersuchts-Schleife zu finden. So vermeiden Sie Eifersucht allein zugänglich sind. Das hat nun nichts mit Ausbrechen aus der Beziehung zu tun – deshalb ist hier Eifersucht fehl am Platze. Diese Form des persönlichen Gefühlsbestands ist unabdingbar, um Autonomie zu behalten – das Bestimmungrecht über uns selbst. Das ist wichtig. Denn nur, wer auch in einer Liebesbeziehung seine Autonomie behält, kann auch für den anderen Menschen attraktiv bleiben. „Darauf eifersüchtig zu sein, kann auf Dauer eine Gefahr für die Liebe provozieren“, warnt Psychologe Binninger. Liebe heißt: Nicht alles wissen müssen! Diese Gefahr nimmt mittlerweile aber auch schon Heiko ernst: „Ich habe manchmal das Gefühl, dass Annette mich regelrecht ausfragt!“, klagt Heiko. „Meine Mails werden regelmäßig gelesen, mein Telefon durchgecheckt, wer mich angerufen hat – und wen ich angerufen habe“, sagt Heiko.. Für ihn ist das noch kein Problem, sagt er: „Ich habe keine Geheimnisse, erst recht nicht vor meiner Frau!“ Er toleriert also eine Form von Kontrolle aus Eifersucht, die manchen anderen Ehepartner viel- Was aber können Eheleute tun, um sich gar nicht erst in diese Eifersuchts-Schleife einzulassen? Drei Tipps von Paar-Experten haben sich bewährt: Tipp Nummer eins: Bauen Sie Vertrauen auf! Denn die Eifersucht, die bis zur Kontrolle abgleitet, ist immer dann am größten, wenn der fragende Partner Unsicherheit verspürt. Deshalb sind beide, Mann und Frau gleichermaßen, dafür zuständig, transparent zu handeln – und erst gar keine Unsicherheit beim anderen aufkommen zu lassen. Tipp Nummer zwei: Suchen Sie das Gespräch. Verfallen Sie nicht ins tödliche Schweigen. Erzählen Sie bitte immer auch von sich aus von Ihren Gefühlen und von Ihren Problemen. Das nimmt die Ängste des anderen. Tipp Nummer drei: Setzen Sie klare Grenzen und sprechen Sie darüber. Sagen Sie dem anderen, worüber sie vielleicht gerade einmal nicht reden wollen – und dass er deswegen nicht unbedingt Anlass zur Eifersucht hat. Und sagen Sie bitte auch, warum. So könnte es sein, dass sie Ihren Partner zum Beispiel unterrichten: „Du, ich grübele gerade darüber nach, wie es meiner Mutter in der Pflege geht – ich bin aber noch nicht zu einer Lösung gekommen. Ich sage Dir Bescheid, wenn ich einen klaren Gedanken gefasst habe!“ Solche Wegmarken der Kommunikation helfen, uns abzugrenzen, ohne den anderen ratlos zurück zu lassen. 7 8 Garten & Pflanzen April 2015 Blickwinkel Der Frühling drängt mit aller Macht Kaum kommen die ersten Sonnenstrahlen, zeigen sich zaghaft die ersten Triebe und Blüten. Die Gärten erwachen aus dem Winterschlaf. Jetzt kommt die Pflanzzeit. Was für Gartenfreunde nun zu tun ist, lesen Sie hier „Nasse Füße“ sind nicht erwünscht Mit Ausnahme extrem nasser Böden sind eigentlich alle Böden für Blumenzwiebeln geeignet. Zwiebeln haben nicht gerne nasse Füße, deshalb ist eine gute Wasserabfuhr unbedingt erforderlich. Außerdem könnten Zwiebelgewächse auf armen Sandböden etwas unter Nährstoffmangel leiden, dieses Problem kann jedoch mit etwas zusätzlichem Kompost gelöst werden. Schwerer Lehmboden ist dagegen oft zu ‚fett‘: die Erde ist sozusagen verklebt, dadurch ist es für die zarten Wurzeln der Zwiebeln schwierig, Feuchtigkeit und Nährstoffe aufzunehmen. Hier kann eine Zugabe von Kompost in Kombination mit feinkörnigem Sand – der die Lehmbrocken aufbricht – das Problem lösen. Zwiebelgewächse lieben Sonne Aus dem einfachen Grunde, weil sie dort, wo sie ursprünglich herkommen, in ihrer natürlichen Heimat bei einer bestimmten Menge von Licht wachsen. Es gibt aber auch eine große Zahl, die nicht nur in der Sonne, sondern auch im Halbschatten gut gedeihen und es gibt sogar Sorten, die am liebsten an Stellen wachsen, die kaum von der Sonne erreicht werden, im Schatten von Bäumen und Sträuchern. „Deshalb ist die richtige Planung eines Gartens äußerst wichtig.“, sagt Holger Winz von GrünzeitGartenplanung in Balingen. „Jede Pflanze ist anders und hat spezielle Bedürfnisse. Deshalb braucht sie den für sie geeigneten Platz.“ Pflanzen in die Erde setzen Wenn alle Vorbereitungen getroffen wurden, kann das Pflanzen beginnen: • Sorgen Sie dafür, dass die Pflanzlöcher tief genug sind. Nichts ist so schlimm – vor allem, wenn man so viel in die Vorbereitung investiert hat – wie Blumen, die nicht wachsen, weil sie einfach nicht tief genug gepflanzt worden sind und daher zu wenig Feuchtigkeit bekommen. • Als Richtwert geht man davon aus, dass die Blumenzwiebeln zwei- bis dreimal so tief gepflanzt werden müssen, wie die Zwiebel hoch ist. Mit anderen Worten: eine Blumenzwiebel mit einer Höhe von 5 cm muss mindestens 10 cm, am liebsten aber 15 cm tief gepflanzt werden. Und dabei ist ‚lieber etwas tiefer‘ oft besser als zu flach. • Den schönsten Effekt erzielen Sie, wenn Sie Zwiebeln in Gruppen pflanzen. Auf der Verpackung ist meistens ein Pflanzabstand angegeben. Obwohl Zwiebeln, die zu dicht beieinander stehen, sich im Wachstum behindern, kommen die Blumen besser zur Geltung, wenn Sie die Zwiebeln etwas dichter nebeneinander pflanzen, als normalerweise geraten wird. • Bei den allerkleinsten Zwiebeln braucht kein Unterschied zwischen Ober- und Unterseite gemacht zu werden, größere Zwiebeln jedoch, die eine deutliche Oberseite und einen Wurzelansatz haben, werden selbstverständlich so gepflanzt, dass die Wurzeln unten sind. • Da Wasser für die Entwicklung des Wurzelsystems von großer Wichtigkeit ist, muss die Feuchtigkeit des Bodens genau überwacht werden. Wenn der Boden normal bis trocken ist und innerhalb von ein paar Tagen nach dem Pflanzen der Zwiebeln kein Regen fällt, sollten Sie einmal zusätzlich Wasser geben. Was jetzt noch zu tun ist: Garten und Beete • Alles im Garten kann jetzt umgepflanzt werden. • Rosen, Lavendel, spät blühende Sträucher und Efeu jetzt schneiden. • Pflanzen Sie jetzt sommerblühende Zwiebeln. • Beete und Rosen können jetzt gedüngt werden. • Entfernen Sie regelmäßig das Unkraut. Achten Sie jedoch auf die Sämlinge von vorigem Jahr. • Kontrollieren Sie im Sommer blühende Zwiebeln aus dem vorigen Jahr auf Schimmel. • Entsorgen Sie befallene Zwiebeln. Frühling in der Luft: Entfernen Sie den Winterschutz der Pflanzen. • Es wird jetzt auch Zeit um zu pflanzen! • Einjährige Sommerblumen, im April ausgesät, keimen meist nach wenigen Tagen und treiben oft bereits ab Mai die schönsten Blüten • Unter Folie können Salat, Blumenkohl, Kohlrabi, Bleichsellerie und Knollenfenchel gesät werden. Unter Glas Sellerie, Tomaten, Paprika, Auberginen, Gurken, Zucchini und Bohnen. Ins Freiland kommt die Saat von Spinat, Erbsen, Puffbohnen, Rettich, Radieschen, Zwiebeln, Lauch, Mangold, Möhren und Kohl. • Wenn Sie Stauden teilen möchten, können Sie das jetzt tun. • Geben Sie jungen Bäumen, Sträuchern und Rosen auf Stamm einen kräftigen Stützpfahl. Kontrollieren Sie die Anbindungen regelmäßig. • Geben Sie jungen Pflanzen bei anhaltender Trockenheit oder bei leichtem Frost regelmäßig Wasser, um ein Austrocknen zu verhindern. • Geben Sie Ihren Rosen bis Mitte Juni monatlich zusätzlich Dünger. • Entfernen Sie die verblühten Blüten der Zwiebeln, sodass sie keine Saat bilden. So können Sie sich im nächsten Jahr wieder an einer prächtigen Blüte erfreuen. • Bearbeiten Sie das Beet mit Kompost, Stallmist und/oder feuchtem Torf. Rasen • Lösen Sie mit einer Harke die ‚Filzlage‘. Hierdurch bekommt das Gras Platz um zu wachsen. • Belüften Sie den Boden mit einem Rasenstecher. So können die Wurzeln sich besser entwickeln. • Ist der Rasen zu hoch geworden? Mähen Sie ihn dann nicht zu kurz. Eine Höhe von 4 bis 5 cm ist hervorragend. • Streuen Sie eine Lage Kompost (maximal 1 cm) über den Rasen, dieser wird bei Regen vom Boden aufgenommen. Fotos: © Clipdealer D er April, der April, der macht, was er will...“ Besser beschreiben kann man nicht, was das Wetter in diesem Monat macht – es gibt schon viele schöne sonnige Tage, dann wird es aber auch wieder kühl und frostig. Der Wechsel zwischen Regen, Wind, Sonne und ab und zu noch Schneefall lässt so manchen verzweifeln, der jetzt schon im Garten arbeiten will. Vielen Hobbygärtnern kribbelt aber jetzt schon der „grüne Daumen“. Die Zeit eignet sich aber hervorragend, um Blumenzwiebeln zu pflanzen. Wir geben Ihnen einige praktische Tipps, sodass Sie sich in den Sommermonaten optimal an dem Meer von Farben in Ihrem Garten oder auf Ihrer Terrasse erfreuen können. Auto & Verkehr Blickwinkel April 2015 9 Sonderveröffentlichung Die Jagdsaison ist eröffnet Atemberaubend sportliche Proportionen und die kraftvoll-dynamische Designsprache mit sinnlich modellierten Flächen geben dem CLA Shooting Brake ein einzigartiges Erscheinungsbild Gehen Sie auf Erlebnisjagd. Bei einer Probefahrt im neuen CLA Shooting Brake. Groß. Stadt. Jäger. • Die perfekte Kombination aus sportlich-progressivem Design und einem großzügigen Raumangebot. • Hervorragende Aerodynamik sorgt für einen besonders niedrigen cw-Wert von 0,261. • Permanenter Allradantrieb 4MATIC2 für bestmögliche Dynamik, Traktion und Sicherheit. Jetzt bei Autohaus Riess Probe fahren. 1 Stand: März 2015. 2Optional. D ie coupéhafte gestreckte Einstiegslinie, das flache Greenhouse und die überspannte hohe Bordkante sind markante Designmerkmale der Silhouette. Dies gilt auch für die flach nach hinten abfallende Dachkontur, die für deutlich mehr Kopffreiheit als im viertürigen Coupé sorgt. Das elegant nach hinten gezogene Shooting Brake Heck garantiert im Verbund mit der gebotenen Variabilität ein Höchstmaß an Freizeitwert ohne Verzicht auf den Designanspruch des CLA. Auch der Einstieg in die zweite Reihe gelingt aufgrund der größeren Türausschnitte noch komfortabler. Das großzügige Raumangebot gehört zu den Stärken des Shooting Brake. Der Laderaum bietet 495 bis 1.354 Liter Ladevolumen. Die Gepäckraumbreite von bis zu 1.328 mm ist führend im Segment. Der CLA Shooting Brake ist in vielen Detailelementen wie den rahmenlosen Seitenscheiben ein Coupé, bietet jedoch zugleich die Variabilität und den Nutzwert eines Kombis. Und er besitzt mit der langen Motorhaube, der schmalen Fenstergrafik mit hinterem Dreiecksfenster und der flach nach hinten abfallenden Dachkontur dieselbe geduckte Grundhaltung wie der CLS Shooting Brake. Durch das weiter nach hinten gezogene Dach bietet er gleichzeitig mehr Kopffreiheit hinten und einen bequemeren Einstieg als das viertürige CLA Coupé. Das Wechselspiel zwischen markanten Linien und vollen, überspannten Oberflächen erzeugt eine spannende, charakteristische Lichtwirkung. Dadurch entsteht ein einzigartiges Erscheinungsbild, das den CLA Shooting Brake von anderen Fahrzeugen in verwandten Segmenten abhebt. Typisch CLA ist das sportliche Erscheinungsbild der Front. Markante Merkmale, die zu dieser charakteristischen Dynamik beitragen, sind die für Coupés der Marke typischen Powerdomes auf der Motorhaube sowie der Diamantgrill mit zentralem Mercedes Stern. Das Interieur setzt das progressive sportliche Erscheinungsbild des Exterieurs fort. Hinzu kommt eine besonders hohe Wertanmutung, die über die Formensprache der sinnlichen Klarheit sowie die Auswahl und die Kombinationsmöglichkeit der Materialien erreicht wird. Spezielle Ausstattungspakete umfassen kontrastfarbige Nähte. Der CLA Shooting Brake verfügt serienmäßig über COLLISION PREVENTION ASSIST PLUS. Dieses Assistenzsystem erweitert die Funktionen von COLLISION PREVENTION ASSIST um eine autonome Bremsung zur Verringerung der Gefahr von Auffahrunfällen. Den CLA Shooting Brake gibt es ab sofort bei Autohaus Riess in Balingen. Überzeugen Sie sich bei einer Probefahrt! 10 Gesundheit April 2015 Blickwinkel Ein kleiner Pieks, der Leben retten kann Impfungen sind nicht nur für Sie selbst wichtig, sondern auch für Ihre Mitmenschen: Welche Impfungen sinnvoll sind und in welchem Alter sie vorgenommen werden sollten – Blickwinkel liefert den Überblick E igentlich ist es nur ein kleiner Pieks – aber er kann Leben retten. Trotzdem nehmen es viele Menschen mit dieser wichtigen Investition in ihre Gesundheit nicht so genau: „Mehr als die Hälfte der Deutschen hat Defizite beim Impfschutz“, schätzt Wolfram Schanz von der MohrenApotheke in Mössingen. „Gesunde denken nun mal nicht so oft an Prävention.“ Wo steckt eigentlich Ihr Impfpass? Wann haben Sie ihn denn zum letzten Mal gesehen und einen Blick hinein geworfen? Im Impfpass werden durchgeführte Impfungen mit Datum notiert. Auf diese Weise können Ärzte den Impfschutz ihres Patienten besser kontrollieren und wissen, welche Impfungen dringend aufgefrischt werden sollten. Impfen beginnt ganz früh Die sogenannte Grundimmunisierung – also das Impfen gegen die wichtigsten Erreger – findet bereits im Kindesalter statt. Bei den Vorsorgeuntersuchungen der Kinder überprüft der Kinderarzt den Impfstatus und bespricht mit den Eltern, welche Impfungen die Ständige Impfkommission (StiKo) empfiehlt. Dann liegt es an den Eltern, welche Impfungen vorgenommen werden, denn in Deutschland gibt es keine Impfpflicht. „Dabei sollten Eltern bedenken, dass ein Rückgang der Impfungen die gesamte Gesellschaft bedrohen kann“, gibt Wolfram Schanz zu bedenken, „ denn je mehr Kinder un- geimpft bleiben, desto stärker breiten sich Krankheitskeime aus, so dass die Gefahr von Seuchen zunehmen kann.“ Zuletzt geschah dies in Berlin, als eine Masern-Epidemie ausbrach – eine Krankheit, die in Deutschland eigentlich als ausgerottet galt… Deshalb gibt hier der Blickwinkel für Sie einen kleinen Impfkalender für Kinder, der auf den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (StiKo) des Robert-Koch-Instituts beruht: Impfung schützt auch Erwachsene Wer die Impfungen gegen Diphterie, Tetanus und Keuchhusten im Kindesalter erhalten hat, hat es als Erwachsener leicht. Lediglich alle zehn Jahre brauchen Sie nun den Schutz auffrischen lassen. Das ist mit einer einzigen Impfung getan, da es sich um einen Kombiimpfstoff handelt. „Mit dieser Impfung ist ein Erwachsener grundsätzlich gegen die wichtigsten Krankheiten geschützt“, sagt Schanz. Doch sollte man darüber hinaus mit seinem Hausarzt über seinen individuellen Impfstatus sprechen. Nicht jeder kennt ihn, manchmal sind Nachforschungen notwendig. Lebensalter oder Vorerkrankungen machen bestimmte Impfungen sinnvoll, oder aber die berufliche Tätigkeit bringt die Notwendigkeit weiterer Impfungen mit sich. Hier einige Beispiele: • Die jährliche Influenza-Impfung, die zu Beginn des Herbstes Gesundheit Blickwinkel April 2015 Impfkalender für Kinder Wann? Impfung 6 Wochen (1) Rotaviren 2 Monate (1) Diphtherie, Keuchhusten, Tetanus, Haemophilus influenzae Typ b (Hib), Kinderlähmung (Poliomyelitis), Hepatitis B, (1) Pneumokokken 2 Monate (2) Rotaviren; 3 Monate (2) Diphtherie, Keuchhusten, Tetanus, Haemophilus influenzae Typ b (Hib), Kinderlähmung (Poliomyelitis), Hepatitis B, (2) Pneumokokken 3 - 4 Monate (3) Rotaviren 4 Monate (3) Diphtherie, Keuchhusten, Tetanus, Haemophilus influenzae Typ b (Hib), Kinderlähmung (Poliomyelitis), Hepatitis B, (3) Pneumokokken 11 - 14 Monate (4) Diphtherie, Keuchhusten, Tetanus, Haemophilus influenzae Typ b (Hib), Kinderlähmung (Poliomyelitis), Hepatitis B, Pneumokokken, (1) Masern, Mumps, Röteln, (1) Windpocken (Varizellen) 12 - 23 Monate (1) Meningokokken C 15 - 23 Monate (2) Masern, Mumps, Röteln; (2)Windpocken (Varizellen) 5 - 6 Jahre 9 - 14 Jahre (Auffrischung) Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten (1 + 2) Gebärmutterhalskrebs (HPV) - Standardimpfung für Mädchen 9 - 17 Jahre (Auffrischung) Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten 9 - 17 Jahre (Auffrischung) Kinderlähmung (Poliomyelitis) 9 - 17 Jahre (1) Hepatitis B**, (1) Windpocken * oder auch später gemacht werden sollte. Sie ist unabdingbar für Risiko-Gruppen wie chronisch Kranke, wie zum Beispiel Menschen mit Bluthochdruck, Asthma, Multipler Sklerose oder Diabetes. Geraten wird zu dieser Impfung, die jährlich die drei wichtigsten InfluenzaVirustypen beinhaltet, zudem allen Personen ab 60 Jahren, Medizinpersonal, Menschen, die Risikogruppen betreuen oder viel Publikumsverkehr haben. Neu ist die Empfehlung der Stiko auch für alle Schwangeren. • Die Masern-Impfung wird von der Stiko seit 2010 für alle nach 1970 geborenen Erwachsenen empfohlen, wenn nur einmal geimpft wurde oder der Impfstatus unklar ist. Möglich ist sie jedoch nur als Kombiimpfung zusammen mit Mumps und Röteln, weil es keinen Einfachimpfstoff gibt. Die Stiko rät zur Immunisierung Erwachsener, weil es in den letzten Jahren immer wieder Masernausbrüche in Deutschland gab. Die Krankheit verläuft bei Erwachsenen schwerer als bei Kindern. Es kommt häufiger zu Komplikationen wie Lungenoder Gehirnentzündungen. • Eine Hepatitis-Impfung ist eine vorbeugende Maßnahme gegen bestimmte Formen von virusbedingter Leberentzündung. Eine Hepatitis-Impfung ist im Augenblick noch nur gegen Hepatitis A und B möglich. Gegen Hepatitis C und andere Hepatitis-Formen gibt es bislang noch keinen Impfstoff. Der ist noch in der Entwicklung. Durch den extrem leichten Ansteckungsweg für Hepatitis A (schlecht gespülte Gläser, gemeinsames Trinken aus einer Flasche und küssen) sollten sich nicht nur Risikogruppen impfen lassen. Auch beruflich gefährdete Personengruppen wie medizinisches Personal in Kliniken und Laboratorien, Erzieher und Erzieherinnen in Kinderbetreuungseinrichtungen sollten dringend zur Impfung gehen. Ebenso wird Blutern und Personen mit chronischen Lebererkrankungen eine Impfung empfohlen. • Die sogenannte FSME-Impfung – die Frühsommer-Meningo-Enzephalitis – die durch Zeckenstiche übertragen wird. Sie ist besonders sinnvoll für diejenigen, die sich viel in der Natur aufhalten wie zum Beispiel Wanderer, Jogger, Reiter und Fußballspieler. • Junge Frauen im gebärfähigen Alter sollten sich gegen Röteln impfen lassen, wenn sie nicht als Kinder schon die Grundimmunisierung erhalten haben. Röteln können, wenn eine Frau in der Schwangerschaft erkrankt, beim ungeborenen Kind zu schweren Schäden führen. Mehr als 60 Prozent der Kinder, die im Mutterleib an Röteln erkranken, kommen mit Herzfehlern, Augenschäden, Hirnschäden oder taub zur Welt. Keine Angst vor Nebenwirkungen Die Nebenwirkungen bei allen Impfungen sind nach Angaben des Robert-Koch-Instituts in Berlin sehr gering. „Für alle Impfungen gilt,“ so Schanz, „dass die beschrieben Nebenwirkungen meistens milde sind und nur für kurze Zeit auftreten.“ Nach der Impfung kann es zu Verhärtungen und Rötungen an und um die Einstichstelle kommen. Auch ein leichter Schmerz ist dort möglich. Leichtes Fieber, Übelkeit, Brechreiz und Durchfall können auftreten. In sehr seltenen Fällen wurde von vorübergehenden Lähmungen berichtet. 11 Urlaubszeit ist Impfzeit Der Urlaub steht vor der Tür. Ob Fernreise oder Badeurlaub an der nördlichen Adria: Die Zusammenstellung einer sinnvollen Reiseapotheke gehört ebenso zu den Reisevorbereitungen wie die Information über notwendige Impfungen. Wobei notwendig nicht vorgeschrieben heißt, denn vorgeschrieben, ist nur die Gelbfieberimpfung für einige wenige Länder. Sehr wohl sinnvoll, wenngleich nicht vorgeschrieben ist beispielsweise die Impfung gegen Hepatitis A und B, auch wenn der Urlaubsort „nur“ in der Mittelmeerregion liegt. Dazu kommen je nach Reiseziel auch noch Impfungen gegen Typhus, MeningokokkenMeningitis, Cholera und andere Tropenkrankheiten. Da bei einigen Impfungen ein zeitlicher Abstand einzuhalten ist, sollten Sie sich rechtzeitig, das heißt vier bis sechsWochen vor Reiseantritt, informieren. 12 Reisen April 2015 Blickwinkel Die Kanaren – Inseln des ewigen Frühlings Die Kanaren sind zugleich Badeparadies und Naturwunder mit ganzjährig mildem Klima. Sieben unterschiedliche einfach einzigartige Inseln: Die östlichen Inseln sind ideal für Badeurlaub, die westlichen Inseln sind grün und etwas für den Naturbegeisterten. Die Reiseexperten des Reisebüro Bühler Lufthansa City Center in Balingen, Gomaringen, Hechingen und Mössingen stellen Ihnen hier alle 7 Inseln vor Gran Canaria An der Küste erstreckt sich goldgelber Sand soweit das Auge reicht, Strandwanderer können zwischen den lebhaften Ferienorten Playa del Inglés und Maspalomas mit seinen imposanten Sanddünen schier endlos am Wasser entlang laufen. Generell etwas ruhiger geht es in San Augustin zu, vor allem Familien zieht es an die flach abfallenden Strände. Individualurlauber finden in Puerto de Mogán ein ideales Feriendomizil – hier ist die Zahl der Gäste noch überschaubar. Gran Canaria besticht durch seine imposante Bergwelt und viel Grün im Landesinneren sowie die Hauptstadt Las Palmas. Wer einen Ausflug gen Norden wagt, entdeckt eine Landschaft aus bizarren Schluchten und Vulkangestein. Richtung Norden wird die Landschaft merklich grüner – Kiefern und Lorbeer säumen die Hänge. Das wirtschaftliche, kulturelle und politische Zentrum Gran Canarias ist Las Palmas an der Nordostküste: Hier spazieren Besucher durch schmale Gassen bis zur Kathedrale Santa Ana oder erstehen in noblen Shopping-Vierteln die neuesten Trends. Lanzarote Die karge Landschaft Lanzarotes hat ihren ganz eigenen Reiz und ist wie geschaffen für Aktivurlauber. Auf der Insel der Vulkane können Urlauber die Kraft der Natur hautnah erleben: Einst gaben mächtige Vulkanausbrüche rund um den Timanfaya dem Eiland seine Gestalt, und noch heute brodelt es unter der Erdoberfläche. In den Montañas del Fuego, „den Feuerbergen“ im Timanfaya-Nationalpark demonstrieren Führer eindrucksvoll die noch heute spürbare vulkanische Hitze. Es genügt, etwas Wasser in eine Spalte im teils rostbraunen, teils fast schwarzen Gestein zu schütten – wenig später schießt eine imposante Fontäne empor. Eine Kameltour durch die Feuerberge bietet ebenfalls wunderschöne Eindrücke. Auch Kunstinteressierte kommen auf ihre Kosten: Der lanzaroteische Künstler und Architekt Cesar Man- rique prägte das Gesicht seiner Heimatinsel mit eigenwilligen, immer ungewöhnlichen Werken. Unbedingt sehenswert sind die Lavahöhlen Jameos del Agua, der Mirador del Río mit phantastischem Blick auf die vorgelagerte Meerenge, der Kakteengarten Jardín de Cactus und das ehemalige Wohnhaus Manriques mit Museum in Tahiche. Nach so vielen Natur- und Kulturerlebnissen bietet sich ein entspannter Strandtag an. Auch wenn die meisten Strände auf Lanzarote aus schwarzem Lavasand bestehen, die Insel hat auch helle Traumstrände zu bieten – allen voran die Playas del Papagayo ganz im Süden. Teneriffa Teneriffa ist die Insel der Gegensätze und vereint eindrucksvolle Bergwelten und traumhafte Strände zur perfekten Urlaubskulisse. Der Pico del Teide ist mit etwa 3.720 Metern der höchste Berg der Insel und sein Gipfel ist auch in den Sommermonaten mit Schnee bedeckt. Die Rambla de Santa Cruz, der Hauptstadt von Teneriffa, ist eine beliebte Flaniermeile. Mit ihren vielen Cafés und Sitzmöglichkeiten und den gewaltigen Bäumen ist sie der richtige Ort, um sich zu erholen und im Schatten zu entspannen. Der Strand Las Teresitas ist ein Urlaubs- Fotos: © Clipdealer (5) I nseln des ewigen Frühlings“ – so schwärmten schon vor vielen Jahrhunderten kältegeplagte Mitteleuropäer von den Kanaren. Daran hat sich bis heute wenig geändert: Kaum verlässt man den Flieger, empfängt einen angenehm warme Luft und strahlender Sonnenschein. Auch die Reiseexperten des Reisebüro Bühler Lufthansa City Center empfehlen wärmstens die Kanaren, denn milde Winter und nicht zu heiße Sommer machen die kanarischen Inseln zum idealen Ganzjahresreiseziel. Neben Traumstränden und dem kristallklaren Atlantik warten die Kanaren mit abwechslungsreicher Landschaft, vielfältiger Pflanzenwelt und zahlreichen Ausflugsmöglichkeiten auf ihre Besucher. Gran Canaria, Lanzarote, Teneriffa, Fuerteventura, La Palma, La Gomera und El Hierro sind die sieben Inseln vulkanischen Ursprungs, die zusammen die Inselgruppe der Kanaren im Atlantik bilden. Jede einzelne von ihnen hat ihren besonderen Reiz Reisen Blickwinkel April 2015 Windsurfer und Wellenreiter auf ihre Bretter. Neben ausgedehntem Badevergnügen und breitem Sportangebot bieten die Ferienorte am Meer auch Geschäfte, Restaurants und ein buntes Nachtleben. Besonders in Jandía herrscht Trubel; Costa Calma eignet sich hingegen besser für Familien mit Kindern und Erholungsurlauber. La Palma La Isla Bonita, die schöne Insel, so wird La Palma von ihren Bewohnern genannt. Vor allem Wanderer und Aktivurlauber besuchen die Insel immer wieder gerne, um sich hier vom Alltagsstress zu erholen. Das üppige Grün verdankt die nordwestlichste der Kanarischen Inseln den stetigen Passatwinden, die beständig feuchte Luft gegen die schroffen Felshänge blasen. Die Insel lässt sich am besten bei einer Wanderung, einer MountainbikeTour oder hoch zu Ross erkunden und erleben. Für einen entspannten Badetag zwischendurch bietet La Palma einige kleine Badebuchten – umgeben von imposanter Steilküste. Wer nur am Strand urlauben möchte, sollte aber eine der größeren Kanareninseln vorziehen La Gomera Fotos: Privat Die grüne Vulkaninsel wird gerne auch als die „Perle der Kanaren“ bezeichnet. Ihr Schmuck sind eine paradies mit eindrucksvoller Aussicht und weißem Sand. Allerdings wird hier ein wenig geschummelt: Der Sand wird aus der Sahara importiert und bringt somit eine kleine Prise Afrika auf die größte der kanarischen Inseln. Ein Muss ist die Kanareninsel auch für Golffreunde, die auf 8 fantastischen Golfplätzen voll auf ihre Kosten kommen. Fuerteventura Fuerteventura ist bekannt für seine endlosen Strände und türkisblaues Meer – ein Urlaubsparadies für Sonnenanbeter und Wasserratten. Und hier gibt es wirklich für jeden den passenden Strand. Für Familien, für Pärchen und für Singles. Trubel und Abgeschiedenheit – diesen bunten Mix finden Sie an den Stränden der Insel. Bei Corralejo ganz im Norden können Urlauber im Parque Natural de las Dunas ihr Handtuch vor meterhohen Sanddünen ausbreiten. Wer gerne am Wasser entlang spaziert, ist an den kilometerlangen Stränden von Jandía und Costa Calma im Südosten genau richtig. Hier tummeln sich neben Strandwanderern auch erholungsbedürftige Sonnenanbeter und Wassersportler jeder Couleur. Die stetigen Winde locken 13 äußerst vielfältige Landschaft, unberührte kleine Dörfer und einzigartiger Pflanzenreichtum. Steil abfallende, bizarre Felsformationen, zwischen denen sich idyllische Badebuchten verstecken, bilden die Küste. Im Inselinnern prägt ein geheimnisvoll anmutender Regenwald die Landschaft. Eine Besonderheit der zweitkleinsten Kanareninsel sind die unzähligen Palmen: Auf Gomera wachsen mehr davon als auf allen anderen Kanaren zusammen. Deshalb sollte man hier nicht versäumen, den süßen gomerischen Honig zu probieren, der aus dem Saft dieser Palmen gewonnen wird. Das beliebteste Urlaubsgebiet auf der Insel ist nach wie vor das Valle Gran Rey, das „Tal des großen Königs“, an der Westküste, das klimatisch besonders begünstigt und durch die vielen Quellen immer wunderschön grün ist. El Hierro El Hierro ist die kleinste und westlichste der sieben Kanarischen Inseln. Im Jahre 2000 wurde sie von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt. Das touristische Angebot auf der Insel ist noch relativ gering, was der Insel einen ganz besonderen Charme fernab des Massentourismus verleiht. Wanderer, Mountainbiker, Tauchbegeisterte, Naturfreunde und Ruhesuchende kommen hier voll auf ihre Kosten. Gesellschaft April 2015 Blickwinkel Fotos: © Colourbox (4); 14 Danke Mama, dass es Dich gibt! Der Muttertag ist eine schöne Gelegenheit, wieder einmal darüber nachzudenken, was eine Mutter so alles leistet, und es ihr nicht nur zu sagen, sondern ihr auch eine besondere Freude zu machen D as Mutterbild hat sich verändert. Viele Mütter von heute haben nicht mehr viel gemeinsam mit den Müttern von früher. Widmete sich die Mutter früher mit der Geburt des ersten Kindes ausschließlich der Familie, so geht fast die Hälfte der Mütter, sobald das Kind ein Jahr alt ist, wieder arbeiten. Mutter sein bedeutet dann eben nicht mehr nur Schokokuchen für die Geburtstagsparty zu backen oder die Kinder rechtzeitig zum Fußball oder zur Klavierstunde zu bringen. Die fehlende Zeit gleichen die Mütter heute oft damit aus, gute Zuhörerin, wichtige Beraterin und beste Freundin der Kinder zu sein, die im rechten Moment in der Lage ist, das Kind auch seine eigenen Wege gehen zu lassen. Ob berufstätige Mama oder nicht – die Kinder sehen es so: Nach der jüngsten ShellStudie sind 90 Prozent der Jugendlichen mit ihrer Mama vollauf zufrieden und wünschen sich, noch lange zuhause bleiben zu dürfen. Aber auch im erwachsenen Alter sagen 62 Prozent der Frauen und sogar 72 Prozent der Männer, dass sie die tollste Mutter der Welt haben. Danke sagen, aber wie? Die Kleinsten lieben es selbstgemacht. Im Kindergarten hilft man ihnen dabei: Da werden aus verschiedensten Materialen Herzchen gebastelt, beklebt und bemalt und Kuchen und Plätzchen in allen Größen und Formen gebacken. Tagelang üben die Erzieherinnen mit den Kindern Lieder und Gedichte. Bei erwachsenen Kindern stehen noch immer Blumen, Pralinen, Kosmetik, Gutscheine aller Art und eine Einladung zum Essen hoch im Kurs, um der Mama an diesem Tag ganz besonders zu danken. Blickwinkel hat Spezialisten gefragt, welche Geschenke dieses Jahr am liebsten gewählt werden, um Müttern eine Freude zu machen. Eine „süße“ Idee, die entspannt Allen Müttern läuft bei diesem Anblick sicherlich das Wasser im Munde zusammen – aber Achtung, diese handgearbeiteten Cupcakes Kakaobutter, Bio-Cheabutter und wertvollen Ölen. Verfeinert werden sie mit Kräutern, Blüten und himmlischen Dekors. Passend zu der bunten Vielfalt gibt es eine große Auswahl an passenden Körpercremes und Meersalz-Peelings in feinem Blütenduft, also ein Verwöhn-Programm, das jede Mutter genießen wird. schmelzen nicht auf der Zunge, sondern langsam im warmen Badewasser. „Die Badefee-Produkte sehen nicht nur „zuckersüß“ aus und duften wunderbar“, schwärmt Alina Tissen von Make me a Pin Up in Balingen, „sondern sie sind ideal geeignet für einen entspannten und pflegenden Abend in der Badewanne.“ Bis die Cupcakes, Donuts, Petit-Fours und Trüffel zum Einsatz kommen, dekorieren sie wunderschön das Bad und verströmen einen wundervollen Duft. „Jede dieser kleinen Köstlichkeiten wird per Hand unter der Verwendung von hochwertigen und natürlichen Zutaten in Deutschland hergestellt“, ergänzt Alina Tissen. Die liebevoll von Hand dekorierten Törtchen pflegen die Haut sanft und zart mit Lassen Sie Blumen sprechen Blumen zum Muttertag sind der Klassiker unter den Geschenken und auch noch Tage danach eine schöne Erinnerung. Für welche Blume Sie sich entscheiden, bleibt Gesellschaft Blickwinkel April 2015 Ihnen überlassen. „Die Nummer 1 ist und bleibt die Rose in allen erdenklichen Farben“, erklärt Birgit Brendle-Kirwald, Inhaberin von Rosenrot in Hechingen, „aber nicht einfach nur zum Strauß gebunden. Ein besonderer Clou – ein HerzGesteck aus roten Rosen.“ Auch Orchideen in wunderschön geschmückten Gläsern machen Freude, oder im Topf, da blühen sie bei richtiger Pflege monatelang. Und wenn es ein bisschen mehr sein darf, wie wäre es mit einem Blumenstrauß fürs ganze Jahr? Ein Abo macht‘s möglich. Pünktlich an einem bestimmten Tag des Monats wartet ein Blumengruß auf die Mutter. nicht ein bisschen Ruhe und Erholung, das ist es doch, wonach sich jede Mutter sehnt. Also eine kleine Wellness-Auszeit“, meint Sabine Müller, Inhaberin von Color Lounge in Balingen. „Zum Beispiel mit einer japanischen Kopfmassage und einer entspannenden Handmassage und dazu einem individuellen Styling der Haare.“ Bilder für die Ewigkeit Entspannen mit allen Sinnen Wer seine Mutter für all ihre Mühen während des Jahres ein wenig entschädigen will, kann ihr auch Entspannung schenken. „Warum den, der sich fit halten möchte, ganz ohne Einschränkungen, denn es sind keinerlei Vorkenntnisse im Bereich Tanz erforderlich.“, ergänzt Melanie Balog. Von Kopf bis Fuß entspannen „Gönnen Sie Ihrer Mutter ein bisschen Zeit sich vom Alltagsstress zu erholen.“, empfiehlt Valeria Loria, Inhaberin von armonia Wellness in Hechingen. „Nach einer Wellnessund Beauty-Behandlung mit Gesichts- und Relax-Massage, Maniküre und Pediküre fühlt sich auch Ihre Mutter wie eine Königin.“ Ma- Im Einklang mit Körper und Seele „Einen Tag voller Genüsse zu schenken“, empfiehlt Doreen Fahrner vom Nationalpark-Hotel Schliffkopf. „1025 Meter über dem Alltag. Im 4-Sterne-Superior-Hotel mitten in der Natur kann die Mama abschalten, entspannen und die klare Höhenluft atmen. Nach einem traumhaften Wellnesstag lässt sie sich abends mit einem 5-Gänge-Menü kulinarisch verwöhnen. Körper und Seele finden hier Erholung.“ Welche Mutter wünscht sich nicht immer wieder neue Bilder, erst von den Kindern, dann von den Enkeln. Doch wirklich schöne Aufnahmen sind selten. „Bei einem professionellen Fotoshooting werden die Kinder richtig in Szene gesetzt“, sagt Donato Palumbo vom Fotostudio Paparazzi in Balingen. „Oder 15 auch ein Termin für ein gemeinsames Fotoshooting, also mit der Mutter zusammen, ist ein schönes Geschenk. Eine Erinnerung für die Ewigkeit.“ Mit mehr Schwung durchs Jahr Jeder wünscht seiner Mutter viel Gesundheit und ein langes Leben. Unterstützen Sie sie dabei und schenken Sie ihr ein Fitnessprogramm, das wirklich Spaß macht. „Wer zu lateinamerikanischen Rhythmen die Hüften schwingt, kann dem Alltag perfekt entfliehen und einfach mal loslassen“, sagt Melanie Balog, Studioinhaberin von P.S Passion Sport in Balingen und Bisingen. „Wir bieten Kurse für je- chen Sie den diesjährigen Muttertag zu einem ganz besonderen Erlebnis – Ihre Mama hat es sich verdient! 16 Motorrad April 2015 Blickwinkel On the Road again – Machen Sie den Fitness-Check für Ihr Bike Mit den ersten Sonnenstrahlen brechen viele Biker zu Frühlingstrips mit ihrem Motorrad auf. Bevor es nach dem Winter wieder richtig losgehen kann, muss das Bike aber erst fit gemacht werden. Damit Sie sicher in die neue Motorradsaison starten, hat Blickwinkel für Sie einige hilfreiche Tipps D er „Winterschlaf“ ist beendet und die meisten Biker bekommen schon ein Jucken in der „Gashand“. Bevor Sie aber die Maschine aus der Garage holen, um loszufahren, sollten Sie sich Zeit nehmen, Ihr Motorrad und auch sich selbst rundum fahrtauglich und fit für die Saison zu machen. Frühjahrsputz: Im Laufe des Winters hat sich viel Staub auf dem Motorrad abgesetzt. Deshalb muss die Maschine zunächst gründlich gereinigt werden. Dampfstrahler wie auch Hochdruckreiniger leisten dabei wertvolle Dienste. Allerdings aufpassen: Nicht zu nahe an Lager, Kette und elektrische Bauteile kommen, damit dort keine Nässe eindringen kann. Dann noch einmal mit Politur rangehen und das Bike strahlt in neuem Glanze. Batterie: Optimal ist, wenn die Batterie dauerhaft am Ladegerät angeschlossen ist. Moderne Ladegeräte be- und entladen die Batterie zyklisch. Bei einer nicht wartungsfreien Batterie ist der Flüssigkeitsstand zu prüfen. Ist dieser zu niedrig, muss die Batterie mit destilliertem Wasser nachgefüllt werden. Vor dem Einbau der Batterie Pole und Anschlussklemmen reinigen und fetten! Prüfen Sie die Entlüftung Ihrer Batterie – der Lüftungsschlauch darf keinen Knick haben. Flüssigkeiten: Motoröl, Bremsflüssigkeit, Kühlmittel und gegebenenfalls das Öl des Kardanantriebs überprüfen und bei Bedarf nachfüllen. Wechselintervalle von Fotos: © MASH(2) Kettenreaktion: Kettenschaltungen können sich während der Winterpause lockern. Meist genügt es, mithilfe der kleinen Zugspannschraube nachzujustieren Dabei gilt die Faustregel: Die Kette sollte sich rund zwei Fingerbreit auf und ab bewegen lassen. Und nicht vergessen: Fetten Sie die Kette und Kettenräder großzügig ein. Betriebsflüssigkeiten sollten unbedingt eingehalten werden, besonders die der hygroskopischen Bremsflüssigkeit. Und nicht vergessen: Einmal im Jahr ist ein Filter- und Ölwechsel fällig! Reifen: Zustand und Luftdruck der Reifen unbedingt kontrollieren! Die Profiltiefe sollte laut ADAC 2,2 Millimeter betragen. Zur Kontrolle die Räder langsam drehen und auf Risse und poröse Stellen prüfen. Trotz langer Standzeit darf kein deutlicher Luftverlust aufgetreten sein. Bei Neureifen bitte daran denken, die Reifen vorsichtig einzufahren, bis sich der richtige Grip gebildet hat. Bremsen: Die Bremsleitungen und -schläuche müssen absolut dicht sein und dürfen keine Risse oder Scheuerstellen aufweisen. Druckpunkt der Bremse und Freilauf der Räder testen. Auch Bremshebel und Pedal sollten kontrolliert werden. Bremsscheiben sollten von Fett, Flugrost und Schmutz befreit werden. Die Restdicke der Bremsbeläge muss mindestens zwei Millimeter betragen. Bremsflüssigkeit altert, deshalb sollte sie jährlich, am besten jetzt zum Saisonstart gewechselt werden. Vergaser: Bei Bikes mit Einspritzanlagen gibt es dieses Problem nicht, aber bei Motorrädern mit Ver- gaser müssen Sie die Schwimmerkammer entleeren, da alter Sprit schwer entflammbar ist und das häufig zu Startproblemen führt. Erst dann können Sie frischen Kraftstoff tanken. Dazu Benzinhahn öffnen und danach wieder schließen. Elektrik: Zündkerzen und Zündkerzenstecker müssen fest fixiert sein. Und natürlich müssen Blinker, Bremslicht, Beleuchtung und auch die Hupe vor der ersten Ausfahrt überprüft werden. Ebenso der Notausschalter und der SeitenständerSchalter. Alles in Ordnung? Dann steht der ersten Ausfahrt nichts mehr im Wege! Blickwinkel April 2015 Check-up für Helm und Kombi Wie wichtig die richtige Bekleidung ist, weiß inzwischen jeder Biker, aber dass sich auch die besten Helme und Lederkombis irgendwann abnutzen, daran denken die wenigsten. Jörg Leukhardt von MASHMotorradbekleidung in Balingen-Weilstetten weiß, worauf Sie achten sollten. Helm-Check: Ist Ihr Helm noch in Ordnung? Auch Plastik altert – Kunststoffhelme sollten nach acht Jahren, Fiberglashelme nach zehn Jahren getauscht werden. Und sehr wichtig ist die richtige Passform; wenn der Helm zu groß ist, kann es gefährlich werden. Deshalb rät Leukhardt vom Kauf im Internet ab. Ein Helm muss getestet werden, der Fachhandel bietet kostenlose Helm- Probefahrten an. Man merkt bereits nach 15 Minuten Fahrt, ob der Helm passt oder nicht und kann auch die Aerodynamik (Windgeräusche / Nackendruck) der verschiedenen Modelle testen. Kleidungs-Check: Passen Ihnen Jacke, Hose oder Kombi noch richtig? Alles muss gut anliegend sitzen, sonst rutscht die Kleidung beim Sturz oder die Jacke bläht sich bei schneller Fahrt auf. Und bietet Ihre Kleidung noch den optimalen Schutz? Protektoren und Außenmaterialen, die älter als 10 Jahre sind, sind nicht mehr auf dem neuesten Stand. Lassen Sie Ihr Outfit einfach beim Fachhändler durchchecken. Und noch eine Empfehlung vom Profi: „Z. B. SaS-Tec ® Protektoren, die gibt es heute für viele Jacken und Hosen zum Nachrüsten.“ Pflege: Fetten Sie Ihre Lederbekleidung regelmäßig ein. Aber Vorsicht, lieber öfter und sparsam fetten, dann entstehen auch keine weiß-grauen Flecken. Die Kleiderpflege ist heute eigentlich kein Problem mehr, es sind überall Pflegeetiketten eingenäht und zusätzlich gibt es spezielle Lederreinigungen. Die Textilbekleidung können Sie selber mit speziellen GoreTex® Waschmitteln in der Waschmaschine waschen. Schwierig wird es bei der Helminnenreinigung. Außen tut es ein nasser Lappen, aber an Der Experten-Tipp Christian Baltzer, Niederlassungsleiter REIFF Reifen und Autotechnik Mössingen: „Unsere Reifenempfehlung ist der SPORTEC M7 RR von Metzeler, der speziell für sportliche Motorradfahrer entwickelt wurde, die bei allen Wetter- und Temperaturbedingungen ein Maximum an Performance erwarten. Der Reifen bringt ein extrem agiles Handling mit sich, was optimal für einen sportlichen Fahrstil ist, ermöglicht durch sein Profil und seine 100% Silicanmischung auch bei kalten Temperaturen, nassen oder schmutzigen Straßen einen sportlichen Fahrstil und hat eine sehr hohe Laufleistung – somit erfüllt er alle Eigenschaften, die das Herz eines sportlichen und wirtschaftlich denkenden Motorradfahrers höher schlagen lassen.“ Motorrad 17 das Innenleben kommt man nicht so einfach. Jeder Biker weiß, wie sehr man im Sommer unter dem Helm schwitzt und kann sich vorstellen, wie ein Helm nach ein paar Jahren von innen aussieht. Make up verstärkt das Ganze noch. „MASH bietet einen kompletten Helmpflegeservice mit Reinigung der Innenpolster und Überprüfung aller mechanischen Teile an.“, ergänzt Jörg Leukhardt. Und wie fit sind Sie? Nicht nur Ihr Motorrad, auch Sie brauchen nach dem Winter einen kleinen Fitness-Check. Um Ihre Maschine unter Kontrolle zu halten, werden bestimmte Muskelpartien ganz besonders in Anspruch genommen. Wofür Sie welchen Muskel brauchen und wie Sie diese am besten trainieren können, lesen Sie hier: Beschleunigen: Obere Rückenmuskulatur: Der obere Rücken umfasst die beiden Muskelpartien Trapezmuskel und Latissimus, wichtig für die Körper- und Kopfhaltung. Übung: Klimmzüge und Lastzug sind die besten Übungen für den Latissimus, aber auch verschiedene Ruder-Varianten, zum Beispiel das Rudern am Kabelzug. Abstützen und bremsen: Trizeps: Jeder Muskel hat einen Gegenmuskel – Beuger und Strecker. Der Trizeps (streckt den Arm) ist der Gegenmuskel zum Bizeps (beugt den Arm). Übung: Übungen für den Trizeps sind immer Streck-Bewegungen. Das heißt: Wenn der Arm gegen einen Widerstand ausgestreckt wird, wie zum Beispiel Dips, Bankdrücken und Liegestütze. Lenken und Serpentinen fahren: Schultermuskulatur: Die Schultermuskulatur umgibt das Schultergelenk. Die Schultermuskulatur bewegt und stabilisiert die Schultern nicht nur in eine, sondern in alle Richtungen. Man unterscheidet zwischen der vorderen Schulter, der seitlichen Schulter und der hinteren Schulter. Übung: Kurzhantel-Schulterdrücken, Butterfly, Seitheben, Frontheben. Kuppeln und bremsen: Unterarme: Die Unterarm-Muskulatur erhöht die Griffkraft. Damit gehört die Unterarmmuskulatur wie auch die Kernmuskulatur zu den Muskeln, von denen alle anderen Muskelgruppen profitieren können. Übung: Der Unterarm wird durch jede Oberkörperübung beansprucht. Durch nachstehende Übungen lässt sich der Unterarm besonders trainieren: Unterarm-Curls, Klimmzüge, Kreuzheben und KurzhantelShrugs. 18 Gesundheit April 2015 Blickwinkel Das Diät-Geheimnis der Schönen und Reichen Wer möchte nicht auch an seinen „Problemzonen“ abnehmen und sein Wunschgewicht dauerhaft halten? Mit der stoffwechselaktivierenden Ernährungsumstellung ist das kein Problem Und wussten Sie auch, dass wir drei verschiedene Arten von Fett in uns haben? Es gibt das „strukturelle“ Fett, das z.B. unsere Organe schützt und das uns garantiert nicht unangenehm als Problemzone bewusst wird, sondern im Gegenteil von großer Bedeutung für unseren Körper ist. Dann besitzen wir „normales“ Fett, das uns auch nicht stört und als Notreserve für wirklich harte Zeiten da ist. Und als dritte Art gibt es das „abnormale“ Fett, das uns z.B. in Form von Hüftgold, Reiterhosen oder Bauchspeckrollen negativ ins Auge sticht und sogar unsere Gesundheit negativ beeinflussen kann. Nun fällt es sehr schwer, dieses „abnormale“ Fett los zu werden. Bei einer herkömmlichen Diät verliert man vorwiegend Wasser und Muskeln (und oft die gute Laune) und nimmt zudem oft nur an Stellen ab, die man eigentlich nicht verändern möchte (z.B. im Gesicht oder Frauen an der Brust). „Und genau hier liegt einer der großen Unterschiede der stoffwechselaktivierenden Ernährungsumstellung im Vergleich zu vielen anderen,“, so Damir Martek. „Durch einen bestimmten Aktivator wird im Zwischenhirn ein Mechanismus ausgelöst, der dazu führt, dass man nur an den „richtigen“ Stellen abnimmt.“ Und da diese Umschaltung im Gehirn nicht nur vorübergehend ist, wird unser Stoffwechsel sogar dauerhaft umprogrammiert. Insgesamt werden bei dieser Ernährungsumstellung folgende Effekte beobachtet: 1. Man hat keinen Hunger. 2. Man nimmt nur an den „Problemzonen“ ab. 3. Man verliert schnell viel Ge- wicht: in 3 Wochen ca. 10% seines Körpergewichts. 4. Das Gewebe wird gleichzeitig gestrafft, die Haut sieht frischer und glatter aus, Cellulite verbessert sich. 5. Man behält seine normale Leistungsfähigkeit und gute Laune, viel mehr steigt das Energielevel und das allgemeine Wohlbefinden sogar noch an. 6. Der Stoffwechsel wird dauerhaft umprogrammiert und der Jojo-Effekt vermieden. 7. Durch regelmäßiges, gesundheitsorientiertes Fitnesstraining im Sportstudio aktivieren Sie Ihren Stoffwechsel und kurbeln damit zusätzlich die Fettverbrennung an. Formen Sie sich Ihren Wohlfühlkörper und entdecken Sie ein neues Selbstwertgefühl. Die StoffwechselDiät • Abgesehen vom Frühstückskaffee oder Tee ist ausschließlich das Trinken von Wasser oder Mineralwasser erlaubt. Vorteile der Stoffwechseldiät • Auf dem Ernährungsplan finden sich ausschließlich Lebensmittel, die den Stoffwechsel anregen. • Die Ernährung ist Kohlenhydrate frei. • Der Ernährungsplan hilft Ihrem Stoffwechsel den Körper zu entschlacken und zu entgiften. Nachteile der Stoffwechseldiät • Die strengen Regeln erfordern ein hohes Maß an Disziplin und Durchhaltevermögen. • Ohne Bewegung geht es auch bei dieser Ernährungsumstellung nicht. • Die Stoffwechsel-Diät ist im übrigen für Schwangere und stillende Mütter nicht geeignet. Die Stoffwechsel-Diät basiert auf eiweißhaltigen Lebensmitteln mit Verzicht auf Kohlenhydrate. Viel Fleisch, Gemüse, Obst, aber kein Zucker, kein Alkohol, wenig Salz und wenig Öl – so lautet das Motto. Die Voraussetzung, damit diese Ernährungsumstellung klappt, ist eine strenge Einhaltung gewisser Ernährungsregeln. Der Aufbau der Stoffwechseldiät folgt einem strengen Ernährungsplan, der 3 Wochen lang durchgeführt wird. Welche Lebensmittel geeignet sind und von welchen Sie besser die Finger lassen sollten, lesen Sie hier: Allgemeine Regeln Proteine • Kleine Sünden während der 21 Tage sind genauso wenig erlaubt, wie das Abweichen vom vorgesehenen Ernährungsplan. • Die Zunahme von Zucker und Alkohol ist streng zu vermeiden. Salze und Öle sollten nur sehr wenig mit Bedacht zugeführt werden. Auswahl der Getränke: Stoffwechseldiätplan Verwenden Sie frisches, mageres Fleisch, Gemüse, Fisch, Tofu oder ab und zu mageren Quark, Hüttenkäse oder Joghurt. Entfernen Sie bei Fleisch alles sichtbare Fett und die Haut. Essen Sie jeden Tag zu zwei Mahlzeiten Proteine (mittags und abends). Essen Sie je 100 g Proteine (Fleisch, Fisch oder ande- Fotos: © Colourbox(2) B isher wurde dieses Diätgeheimnis jedoch von den Reichen und Prominenten gehütet und wurde nur als teure Kuren in Spezialkliniken angeboten. Doch nun steht uns allen der Weg offen, sich in seinem Körper wieder wohl zu fühlen. Wussten Sie, dass unser Stoffwechsel heute noch so funktioniert wie vor Millionen von Jahren bei den Steinzeitmenschen? „Wenn man einer Hungersnot ausgesetzt war, wurde der Stoffwechsel auf Sparflamme gesetzt, damit das Wenige, was an Nahrung da war, zum Überleben reichte.“, erklärt Damir Martek, Inhaber des „mad-fitness“ in Mössingen-Belsen. „Gab es dann wieder genug zum Essen, lief der Stoffwechsel noch weiter im Sparmodus und der Körper legte Reserven für zukünftige Hungersnöte an.“ Ein durchaus überlebenswichtiger Effekt. Doch leider kann unser Körper auch heutzutage nicht unterscheiden, ob wir in einer Hungersnot sind oder ob wir freiwillig auf Kalorien verzichten – der Stoffwechsel fährt immer runter und es werden nach der „Hungersnot“ bzw. der Diät wieder Reserven angelegt. Und schon haben wir ihn: den zu Recht befürchteten Jojo-Effekt. Es gibt zwei Gründe, warum der Stoffwechsel sich bei einer Diät verlangsamt: zum einen den oben erwähnten Kalorienmangel und zum anderen den logisch daraus hervorgehenden Vitalstoffmangel. Klar, wenn man weniger isst, nimmt man automatisch auch weniger Vitamine, Mineralien und Spurenelemente zu sich. Aber genau diese Substanzen sind enorm wichtig, damit der Stoffwechsel überhaupt erst funktioniert. Gesundheit Blickwinkel April 2015 re Proteine) pro Mahlzeit. Lassen Sie keine Protein-Mahlzeit aus und reduzieren Sie nicht die Menge. Proteine sind sehr wichtig für den Muskelaufbau. Wenn Sie nicht ausreichend Proteine zu sich nehmen, lagern Sie Wasser ein und verlagern und verringern dadurch den Gewichtsabbau. Geeignet Rindfleisch: Filet, mageres Steak, mageres Rindfleisch, Tatar, Roastbeef, Bündner Fleisch Kalbfleisch: Filet, Schnitzel Geflügel: Hühnerbrust, Putenbrust, Putenschnitzel Fisch: weißer, fettarmer Fisch, Kabeljau, Heilbutt, Seezunge, Dorade, Hecht, Zander Meeresfrüchte: Scampi, Garnelen, Krabben, Miesmuscheln, Venusmuscheln, Austern, Tintenfischringe Bedingt geeignet Schwein: Filet, mageres Schweineschnitzel Eier: als Omelette mit zwei Eiweiß und einem Eigelb Fettarme Milchprodukte: Hüttenkäse mager, Frischkäse mager, Quark mager, Joghurt mager Tofu: Lopino Fisch: Thunfisch, frisch oder in Lake (nicht in Öl), Seeteufel Meeresfrüchte: Jakobsmuscheln Ungeeignet Schweinefleisch: Schinken, Wurst Geflügel: Gans Ente Lamm Fettreicher Fisch:Hering, Lachs, Aal, Makrele, Thunfisch in Öl, geräucherter Fisch Nicht fettreduzierte Milchprodukte: Sahne, Käse Gemüse + Salat Verwenden Sie frischen Salat und Gemüse. Tiefgefrorenes Gemüse ist erlaubt, Dosengemüse ist ungeeignet. Die empfohlene Menge ist ca. 100 g (Frischware) pro Mahlzeit. Bei Gemüse sind die Regeln jedoch nicht so streng. Sie können auch mehr Gemüse pro Mahlzeit essen, sollten dann allerdings darauf achten, dass Sie die Gesamtkalorienzahl von 500 – 800 kcal pro Tag nicht überschreiten. Essen Sie mittags vorzugsweise Salat und am Abend eher Gemüse zu Ihren Proteinen. Geeignet Salat: Kopfsalat, Eisbergsalat, Rucola Gemüse: Chicorée, Chinakohl, Fenchel, Frühlingszwiebeln, Mangold, Paprikaschoten, Salatgurke, Spargel (weiß oder grün), Spinat, Stangensellerie, Tomaten, Weißkohl, Rotkohl, Zwiebeln Bedingt geeignet Gemüse: Rosenkohl, Grünkohl, Wirsing, Kohlrabi, Zucchini, Aubergine, Knollensellerie,Petersilienwurzel, Pak Choi, Grüne Bohnen, Mungosprossen, Radieschen, Rote Bete, Meerrettich Pilze: Champignons, Shitake, Austernpilze Ungeeignet Gemüse: Avocado, Kartoffeln, Mais, Karotten, Kürbis Hülsenfrüchte: Erbsen, Linsen, Weiße Bohnen Obst Essen Sie frisches Obst tagsüber und nicht abends Geeignet Apfel (sauer), Orange, Erdbeere Bedingt geeignet Heidelbeere, Rote Johannisbeere, Papaya, Rhabarber Ungeeignet Banane, Ananas, Weintraube, Kirsche, Pfirsich, Aprikose, Birne Getränke Nehmen Sie ausreichend Flüssigkeit zu sich, mindestens 2 Liter pro Tag. Geeignet Wasser, Mineralwasser ohne Kohlensäure, Quellwasser, Kaffee schwarz (1 TL fettarme Milch tgl. möglich), Tee, Schwarzer Tee, Grüner Tee, Mate-Tee, Wu-LongTee (auch Oolang-Tee), Kräuter-Tee Ungeeignet Alkohol, Obstsaft, Limonade, Milch Gewürze Würzen Sie möglischst mit frischen Kräutern. Geeignet Apfelessig,, Balsamico-Essig, (zuckerfrei), Cayennepfeffer, Curry, Dijon-Senf (zuckerfrei), Erythriol, (zuckerähnlich, ohne Kalorien), Garam Masala (indische Gewürzmischung), Gelbwurzel (Kurkuma), Gemüsebrühe (fettfrei, hefefrei), Grüne Kräuter (am besten frisch), Ingwer, Kreuzkümmel (Cumin), Limettensaft, Meerrettich (frisch oder zuckerfrei aus dem Glas) Paprikapulver, Pfeffer, Safran, Salz (Meersalz oder HimalayaSalz), Sambal Olek (zuckerfrei), Sojasoße, Stevia, Tabasco, Tomatenmark (zuckerfrei), Wasabi, Zimt, Zitronenpfeffer, Zitronensaft Ungeeignet Glutamat, Geschmacksverstärker, fertige Würzsoßen, fertige Gewürzmischungen mit Zucker, Hefe, Fett, Aspartam (kommt in Süßstoffen vor), Zucker. „Die Ernährungsumstellung alleine reicht allerdings nicht,“ stellt Damir Martek klar, „ohne die passende Bewegung kommt es schnell zum berühmten Jojo-Effekt wegen der unterkalorischen Ernährung.“ 19 20 Termine April 2015 Blickwinkel Von Maibaum, Maiwandern, Maihocketse und Tanz in den Mai V or dem Aufstellen des Maibaums wird er durchs Dorf getragen, um ihn dann auf dem Dorfplatz aufzustellen. Der Baum wird am oberen Ende zumeist von einem Kranz und der grünen Baumspitze gekrönt. Meist geht die Veranstaltung in einen fröhlichen Maitanz oder auch in eine Maihocketse. Am nächsten Tag wird traditionsgemäß von Fest zu Fest gewandert. Aber Achtung, Maibäume sind hochgradig Diebstahl gefährdet, denn wenn es den Jungs aus den Nachbardörfern gelingt, den Baum vor dem Aufstellen zu entführen, muss er ausgelöst werden und das meistens gegen viel Bier und Vesper. Zusätzlich gibt es auch den Brauch, dass junge Männer am Haus der Angebeteten einen Baum anbringen, sogenannte „Maien“, meistens Birken. Die Bäume werden mit buntem Krepp-Papier und einem sogenannten Maiherz, auf dem der Name der Geliebten oder ein Spruch steht, geschmückt. Der Maien bleibt einen Monat lang stehen, bis zum ersten Juni. Dann holt derjenige den Baum ab, der ihn aufgestellt hat. Üblicherweise wird dies, wenn die Frau ihn mag, mit einer Einladung zum Essen belohnt. Maibaum setzen und Maihocketsen • Maibaumsetzen, Feuerwehr, in: Binsdorf Stadtmitte, am: 30.04.2015 um 18.00Uhr • Maifest, Bisinger Butzen, in: Bisingen am Marktplatz, am: 30.04.15 um 17.00 Uhr • Maibaumaufstellen und Maihockete, Feuerwehr, Musikverein und Schützenverein. in: Bodelshausen auf dem Burghof, am: 30.04.15 ab 16.00 Uhr. • Maibaumstellen, 20er Geislingen, in: Geislingen am Schloßplatz, am: 30.04.15. • Maifeuer mit Bewirtung, Jugendclub Bechtoldsweiler, in: Hechingen-Bechtoldsweiler, am: 30.04.15 ab 19.30 Uhr. • Maibaumstellen beim Rathaus anschließend Bewirtung im Feuerwehrhaus, Feuerwehr Boll, in: Hechingen-Boll, am: 30.04.15 ab 19.30 Uhr. • Maifeuer mit Bewirtung, Jugendclub Treff Stein, in: Hechingen-Stein beim Tieracker, am: 30.04 um 18.30 Uhr. • Maibaumstellen mit anschließendem Hock in den 1. Mai, OGV Stetten e. V., in: Hechingen-Stetten am Rathaus, am: 30.04.15 ab 18.30 Uhr. • Maibaumstellen mit Bewirtung, FFW Abt. Weilheim, in: Hechingen-Weilheim, Schulhaus, am: 30.04.15 ab 18.30 Uhr. • Maibaumstellen, Heimatzumpf Hirrlingen, in: Hirrlingen beim Schlossweiher, am: 30.04.15 um 18.00 Uhr •Maibaumfest Mössingen, Musikverein 1899 Mössingen e. V, in: Mössingen am Rathausplatz, am: 30.04.15, ab 18:00 Uhr. • Maibaumaufstellung - Maibaumfeier Nehren, in: Nehren auf der Wette, am: 30.04.15 ab 18.00 Uhr • Maibaumaufstellung - Maifest Ofterdingen, in: Ofterdingen an der Burghof-Schule, am: 30.04. um 18.00 Uhr und am 01.05.15 ab 11.00 Uhr • Maibaumaufstellen Rangendingen, Nahrenzunft Jägi, in: Rangendingen Ortsmitte, am: 30.04.15 • Maifeier, Kilchberger Vereine, Hauptveranstalter: Schwäbischer Albverein e.V. Ortsgruppe Kilchberg, in: Rottenburg am Neckar Ortsmitte, am: 30.04.15 von 18.00 – 20.00 Uhr • Maibaumfest, in: Steinhofen am Schulplatz Steinhofen, am: 30.04.15 um 17.30 Uhr • Maibaumstellen, Narrenzunft Maurochen, in: Thanheim am Dorfplatz, am: 30.04.15. • Maibaumstellen und Hockete, Schützenverein Zimmern, in: Zimmern, Am:30.04.15. • Maibaumfest Talheim, Jugendtreff Zentrum Talheim, in: Talheim in der Kurzstraße, Am:30.04.15 um 18.00 Uhr • Maibaumstellen, Feuerwehr, in: Wessingen am Rathaus, am: 30.04.15. • Maihockete, in: Bad Imnau, Gruol, Hart, Trillfingen und Weildorf, am: 01.05.15. • Maifest in Bieringen, in: Bieringen am Bürgerhaus Buse, am: 01.05.2015 ab10:00 Uhr • Maifest Eckenweiler, Förderverein Eckenweiler „lebendiges Dorf“ e.V., in: Eckenweiler beim Dorfhaus, am: 10.05.15 ab 11.00 Uhr. • Maihockete, Radfahrer- und Geflügelzuchtverein Erlaheim, in: Erlaheim am Spielplatz Eiche, am: Freitag 01.05.2015. • Hockete mit Live-Musik, Akkordeon-Club Hechingen e. V., in: Hechingen, Parkplatz zwischen Kreissporthalle und Werkrealschule, am: 01.05.15 ab 11.00 Uhr. • Maifest mit musikalischer Unterhaltung, Sportschützen Hechingen e. V., in: Hechingen im Gelände der Sportschützen im Eiterbach 4, am: 01.05.15 ab 11.00 Uhr. • Maihockete, FV Bisingen, in: Kuhloch am Sportheim, am: 01.05.15. • Weitenburger Hocketse im Schlosshof Schloss Weitenburg, in: Starzach, Schloss Weitenburg, am: 01.05.2015 ab 11.00 Uhr • 1. Mai Hocketse Wurmlingen, Hauptveranstalter: Narrenzunft Wurmlinger Knöpfle e.V., in: Wurmlingen am Kapellenparkplatz. am: 01.05.2015 von 10.00 – 18.00 Uhr. Fotos: © Colourbox Den Maibaumkult gibt es mindestens schon seit dem 13. Jahrhundert. Der Maibaum ist ein geschmückter, hoher Stamm, der in der Regel am Vorabend des 1. Mai auf dem Dorfplatz aufgerichtet wird. Dabei hilft die ganze Dorfgemeinschaft Blickwinkel April 2015 Ausflugstipps 21 Wie verbringen Sie den Tag der Arbeit? Falls Sie für den 1. Mai einen Ausflug ins Grüne geplant haben, hat Blickwinkel für Sie ein paar Touren auf der Zollernalb zusammengestellt. Genießen Sie den Feiertag! Kaiserweg Bisingen Burgweg Oberhohenberg Themenweg: Zehn Stationen mit Infotafeln zur Hohenzollerischen Geschichte untergliedern den ca. 6 km langen Rundwanderweg weg beginnen Sie am Bahnhof in Bisingen oder in der Ortsmitte von Schwierigkeit: leicht Zimmern. 10 Stationen mit InfoStrecke: 5,9 km tafeln zur Hohenzollerschen GeDauer: ca. 2 Stunden Wie lebten die Ritter und Edel- schichte untergliedern den 7 km leute auf der Burg Hohenzollern? langen Rundwanderweg. Durch Wie wurde die Burg Hohenzollern die Ausschilderung am Wegesrand das Wahrzeichen des Landkrei- gelangen Sie von einer interessanses „Zollernalb“? Der Kaiserweg ten Station zu nächsten. Zwei idylführt Sie durch die Geschichte der lisch gelegene Grillplätze mit Blick zum 3. Mal erbauten Burg Hohen- auf den „Zollerberg“ laden zum zollern und der am Fuß der Burg Picknick im Grünen ein. Nehmen liegen den Gemeinde Bisingen. Sie den Aufstieg auf den ZollerGenießen Sie herrliche Ausblicke berg zum Anlass, einen Absteauf die Burg uund freuen Sie sich cher auf den geschichtsträchtigen auf unglaubliche Geschichten, die Stammsitz der deutschen Kaiser Groß und Klein gleichermaßen be- zu machen. Das Burgführerteam freut sich auf Ihren Besuch. Der geistern! größte Teil des Weges befindet Wegbeschreibung Ihre Wanderung auf dem Kaiser- sich im Naturschutzgebiet. Themenweg: Vorbei an einem großzügigen Themenspielplatz mit Spielburg, Hängebrücke. Ideal für Familien mit Kindern schnittsgräben. Der nächste Burggraben kann über eine HängebrüSchwierigkeit: mittel cke passiert werden. Über diese Strecke: 1,9 km gelangen wir schließlich zur Burg Dauer: 1 Stunde Startpunkt der Tour: Wander- mit der Infoplattform über den Resten des Achteckturms und parkplatz Schörzingen der Schildmauer. Der Gipfel des Wegbeschreibung Vom Parkplatz aus beginnen wir Oberhohenbergs (1.011 m) ist die unsere Wanderung und folgen höchste Erhebung des Zollerndem Weg entlang des Waldrandes albkreises und die zweithöchste oberhalb der Schutzhütte Oberho- Erhebung der Schwäbischen Alb. henberg. Der großzügige Themen- Der Blick von hier reicht über spielplatz mit seiner Spielburg den ganzen Schwarzwald und bei gibt uns hier einen Vorgeschmack besonders klarer Sicht sogar bis auf unser Ziel, die Burgruine zu den Alpen. Der Weg führt uns auf dem Gipfel des Oberhohen- zickzack den Abhang in Richtung bergs. Wir halten uns zunächst Ausgangspunkt hinab. Auf dem links und erreichen bald den Ort, Weg kommen wir an einem masan dem sich einst das Städtchen siven Holzkreuz vorbei. An diesem Hohenberg befand. Nun folgen Ort stand bis 1815 die ehemals wir dem Weg in einer langgezo- zur Burg Hohenberg gehörende genen Linkskurve und steigen Nikolauskapelle. Weiter abwärts weiter steil hinauf in Richtung passieren wir, bei einer unter NaBurg. Nach etwa 200 m gelan- turschutz stehenden Buche, den gen wir an eine markante Weg- Standort des ehemaligen Schafkreuzung. Hier biegen wir scharf hauses. Unmittelbar danach erreilinks ab entlang der malerischen chen wir unseren Ausgangspunkt, Traufkante, die mit herrlichen die Schutzhütte Oberhohenberg, Aussichten aufwartet. Bald errei- errichtet auf den Grundmauern chen wir den ersten der beiden des früheren ebenfalls zur Burg gut erkennbaren ehemaligen Ab- gehörenden Maierhofs. Mit freundlicher Unterstützung der WFG für den Zollernalbkreis mbH/Zollernalb-Touristinfo; E-Mail: [email protected]; www.zollernalb.com 22 Termine April 2015 Blickwinkel 20 Termine im April, die Sie nicht verpassen sollten Frühlingserwachen zu Ostern auf der Burg Hohenzollern Heißen Sie den Frühling auf der Burg Hohenzollern willkommen und genießen Sie farbenprächtige Blumen und Dekorationen. In Zusammenarbeit mit örtlichen Floristen werden die Führungsräume bunt dekoriert. Und wenn es das Wetter zulässt, werden Ihnen auch im Außenbereich der Burg die ersten Frühlingsboten entgegen lachen. Burg Hohenzollern, 72379 Burg Hohenzollern Samstag, 4. April bis Sonntag 12. April 2015, 10.00 - 17.30 Uhr 2. 12. Osterfeuer Festzelt, Musik, Ostereiersuchen, Kutschfahrten und Feuerwerk. Parkplätze und Fußweg sind ausgeschildert. Ab dem Vita-Classica-Parkplatz fahren Kutschen zum Rebberg. Eintritt frei Auf dem Rebberg, 79189 Bad Krozingen Sonntag, 5. April 2015, ab 16.00 Uhr 3. Schwarzwaldbahn Erlebnisfahrten „37 Tunnel unter Dampf“ Moderierte Fahrt mit der Dampflok 527596 vom Bahnhof Triberg über St. Georgen nach Hausach und wieder zurück. Fahrpreise Dampflok: Erw. 18,- Euro, Kinder (6-14 Jahre) 9,- Euro Bahnhof Triberg, Bahnhofstr. 1, 78098 Triberg im Schwarzwald Sonntag, 5. April 2015 und Montag, 6. April 2015, Abfahrt um 13.25 Uhr, Rückkehr 17.15 Uhr 6. Georgimarkt Über 100 Händler aus nah und fern präsentieren ihre Waren aller Art auf dem Martinimarkt. Schauplatz des typischen Krämermarktes, der neben Haushalts- und Kurzwaren auch Pantoffeln, Unterwäsche, Mützen und vieles mehr zu bieten hat, ist die Tübinger Altstadt rund um den Marktplatz, den Holzmarkt und die umliegenden Straßen und Gassen. Dienstag, 14. April und Mittwoch, 15. April 2015, 10.00 -18.00 Uhr 7. Kasperl und die verzauberte Prinzessin Die Prinzessin Tausendschön hat Geburtstag und dazu hat sie den Kasperl und den Seppl eingeladen. Eigentlich will sie nur ein paar Blumen im Schlossgarten für den Geburtstagstisch pflücken. Und dann ist sie verschwunden. Entführt. Vom Drachen Kasimir, der sie zu seinem Herrn, dem Zauberer in den Zauberwald bringen soll. Da passiert noch viel, bis Kasperl und Seppl die schöne Prinzessin wieder ins Schloss bringen können. Eine spannende Geschichte, gespielt vom Ensemble der Tübinger Puppenbühne für Kinder ab 3 Jahren. Hohenzollernhalle Bisingen, Hauptstrasse 15, 72406 Bisingen Dienstag, 14. April 2015, 14.30 15.30 Uhr 8. 11. VR-Halbmarathon Schlossparkhalle Geislingen, SV Abt. Leichtathletik. Lauftreff jeden Sonntag 9:00 Uhr und jeden Mittwoch17:30 Uhr zur Streckenbesichtigung, Treffpunkt an der Schloßparkhalle Geislingen Samstag, 18. April 2015, Startzeit: 14.00 Uhr 9. Friedeman Wuttke: Bach & Mozart – Tod und Auferstehung des Wunderkindes und seine Zeit Im Mittelpunkt seines aktuellen Programms „Bach & Mozart“ stehen Werke von Johann Sebastian Bach und seine berühmte Chaconne d-Moll. Bachs Sarabande in h-Moll und Variationen über ein Thema aus Mozarts „Zauberflöte“ komplettieren das Konzept. Stadthalle Museum, Zollernstr. 2, 72379 Hechingen Freitag, 17. April 2015, 20.00 Uhr 4. Osterbräuche – Themenführung in Haigerloch An verschiedenen Schauplätzen werden vergangene und traditionelle Osterbräuche und Ostertradition aufgezeigt. Führungen finden ab 5 Personen statt. Atomkeller-Museum, Pfluggasse 5, 72401 Haigerloch Montag, 6. April, 15.00 Uhr 5. stil. zeug – Das Secondhand Event mit Stil Mit stil.zeug haben Sie die Möglichkeit, Ihre Klamotten und Schuhe loszuwerden und wieder neue Lieblingsteile zu ergattern. Neue Straße 12, 72348 Rosenfeld, Isingen 11. April 2015, 18:00 Uhr - 22:00 Uhr 10. 6. Rottenburger Kulturnacht „Wach bleiben“ „Wach bleiben!“ ist nun schon zum sechsten Mal das Motto der Rottenburger Kulturnacht. Egal welchen musikalischen, kulturellen oder gastronomischen Geschmack Sie haben – Sie werden auf Ihre Kosten kommen. Kulturveranstalter, Museen, Kirchengemeinden und Schulen, Künstler und Gaststätten zeigen sich von ihrer besten Seite. In der ganzen Innenstadt, 72108 Rottenburg am Neckar Samstag, 18. April 2015, ab 17.00 Uhr 11. 1. Hechinger Warentauschtag Verschenken statt wegwerfen. Direktrecycling nennt Almut Petersen diese Form des Weiterverwendens von noch Brauchbarem. Den Besitzer wechseln kann Selbiges beim 1. Hechinger Warentauschtag. Sie können abgeben, was Sie an gut erhaltenen Waren haben. Sie können kostenlos mitnehmen, was Sie gebrauchen können. Stadthalle Museum, Zollernstraße 2, 72379 Hechingen 17. Kirschblütenzauber in Mösbach Im Frühjahr blühen rund um das Dorf Tausende von Kirschbäumen. Ein traumhafter Kirschblütenzauber, den die Mösbacher Samstag, 18. April 2015, 10.00 bis 14.00 Uhr 12. Frühlingsfest mit verkaufsoffenem Sonntag Endlich in Ruhe und stressfrei einkaufen, so macht der Einkaufsbummel richtig Spaß. Die Veranstaltung findet im gesamten Stadtgebiet Meßstetten und dem Marktplatz statt. Sonntag, 19. April 2015 13. Mittelalterfestival – „Mittelalterlich Spectaculum“ Kulturfestival mit zahlreichen FußkampfRittern, fantasievollen Gewandungen und Rüstungen. Die Gäste werden ins 13. Jahrhundert entführt. Unverstärkte Musikkonzerte, Bühnenshows und ein riesiger Markt sowie spektakuläre Ritterkämpfe werden die Besucher in ihren Bann ziehen. Schlosspark, Schönaugasse 5, 79713 Bad Säckingen Samstag, 25. April 2015, 12.00 - 24.00 Uhr und Sonntag, 26. April 2015, 11.00 - 19.30 Uhr 14. 12. Mössinger Stadtlauf Wieder geht es rund um den Jakob-Stotz-Platz rund – verschiedene Laufund Walking-Strecken für Schüler, Staffeln und Erwachsene werden angeboten! Mitmachen oder an der Strecke anfeuern – es ist für Jede und Jeden was dabei! Jakob-Stotz-Platz, Breitestraße, 72116 Mössingen, jedes Jahr mit einem großen Dorffest feiern: Likörproben, Schaubrennen, Brotbacken, Oldtimer-Traktor-Ausstellung, Kinderhüpfburg, Kaffee und Kuchen sowie Bauernvesper in den Hofläden. Musikalischer Frühschoppen und kulinarische Köstlichkeiten rund um die Kirsche in den Gaststätten sowie geführte Wanderungen durch die blühende Landschaft. Ortsteil Mösbach, Mösbach, 77855 Achern Sonntag, 26. April 2015, 11.00 Uhr 18. Gauklerfest mit verkaufsoffenem Sonntag Die Besucher des 12. Rottenburger Gauklerfestes des HGV Rottenburg erwartet auch in diesem Jahr ein zauberhafter Erlebnis- und Familiensonntag mit vielen künstlerischen und kulinarischen Highlihgts. Rottenburg am Neckar, Innenstadt Sonntag, 26. April 2015, 11.00 Uhr - 18.00 Uhr 19. 50 Jahre Musik- und Kunstschule Albstadt Samstag, 25. April 2015 ab 13.00 Uhr 15. JAMS - job and more schramberg, Berufsinformationsmesse in Schramberg-Sulgen Turn- und Festhalle Schramberg-Sulgen, sowie Pausenhalle und Pausenhof der Grund- und Werkrealschule Freitag, 24. April 9.00 - 16.00 Uhr und Samstag, 25. April 2015 10.00 - 15.00 Uhr 16. Eyachtal in Concert“ Wieder einmal geben die vier Musikkapellen aus dem Eyachtal ein Konzert. Ein weiterer Anlass ist das 90-jährige Jubiläum des gastgebenden Musikvereins Laufen / Eyach. Neben dem Jubiläumsverein musizieren die Musikkapelle Lautlingen, der Musikverein Margrethausen und die Musikkapelle Pfeffingen in der Laufener Festhalle. Festhalle Albstadt-Laufen, Gallusstr. 33 72459 Albstadt Samstag, 25. April 2015 19.30 - 23.00 Uhr „Accordeonissimo“, Holger Haga, Willi Sauter und die Akkordeonensembles der Musik- und Kunstschule präsentieren in ihrem Programm „Akkordeon international“ die große Bandbreite des AkkordeonRepertoires. Philipp-Matthäus-Hahn Museum Albert-Sauter-Straße 15, 72461 AlbstadtOnstmettingen Sonntag, 26. April 2015, 17.00 Uhr 20. 29. Volkstanzfestival Balingen Nonstop-Programm auf der Bühne beim Haus der Volkskunst. Folkloregruppen aus Polen, Schottland, Italien und Spanien sind für 10 Tage in Balingen im Haus der Volkskunst zu Gast. Zusammen mit allen Gruppen der Volkstanzgruppe Frommern gestalten sie das Mai-Programm. Haus der Volkskunst, Ebingerstr. 52-56, 72336 Balingen-Dürrwangen Freitag, 1. Mai 2015, 10.00 - 17.00 Uhr Fotos: © Adpic; Eva-Maria Waas (2) 1. 24 Anzeigen/Rätsel April 2015 Blickwinkel Des Rätsels Lösung Silbenrätsel Auflösung aus der März-Ausgabe 2015 a - au - bi - ble - dels - don - dung eil - er - fie - for - gra - han - in le - mehr - meis - mor - nach - ne nov - o - o - park - pel - phi - pos ritt - rol - schen - schu - sen - steu süd - sum - ter - ti - ti - tier - to um - us - wert - wim - zell O N E G A S E O K R A U L E N O R N A M T S L O E M U E T Z E I I E L O Y A L E M I N U S P T K T R O S T A R L E T T E A K S A S C H E C L H P E R U F A E E N E S S E L I N E G L E I G S E T I T E R I L O N T R K I S L T A A N G E N A A G E R T E R I H E N A E T O M E L E L S S E E I L L G B O U N G E D E N Aus den aufgeführten Silben sind 14 Wörter nachstehender Bedeutungen zu bilden. Die ersten und vierten Buchstaben ergeben, jeweils von oben nach unten gelesen, ein Sprichwort. 1 kaufmännische Lehranstalt 2 englischer Schauspieler (Peter) 3 Arznei- und Rauschmittel 4 amerikanische Beutelratte 5 früher: Anführer der Reiterei 6 oberbayrischer Wintersportort 7 norditalienische Landschaft 8 zoologischer Garten 9 Austragungsort eines Tennisturniers in London 10 schnell zu befördernde Post 11 Stadt in Süditalien 12 Ermittlungen anstellen 13 Warenverkaufsabgabe 14 Beschreibung des eigenen Lebens Blickwinkel -Spezial 25 Blickwinkel April 2015 So wird Ihr Haus frühjahrsfit Strom vom Dach: Photovoltaik Der Frühling kommt, die Sonne lacht: Und mit der Wärme erwacht auch der Wunsch, wieder etwas am Haus zu tun. Doch wie geht man am besten vor? Machen Sie mit dem Blickwinkel einen Spaziergang durch Ihr Haus – und sammeln Sie mit uns Ideen E in eigener Herd ist Goldes wert – mehr denn je in Zeiten, in denen das Vertrauen in Erspartes auf dem Bankkonto sinkt und die Banken kaum noch Zinsen zahlen. Nicht umsonst ist die eigene Immobilie für die meisten Deutschen mit Abstand die sicherste Altersvorsorge – zu Recht. Doch auch das „Betongold“ will gehegt und gepflegt sein. Der Frühling ist idealerweise die richtige Zeit für Hausbesitzer, nach der Kälte des Winters einmal das Eigentum unter die Lupe zu nehmen – und anstehende Baumaßnahmen und Verbesserungen zu planen. Der Blickwinkel zeigt auf den folgenden Seiten, was Sie im Frühjahr alles im und ums Haus tun können. Fotos: © Colourbox Der Dachboden Nach dem Winter wird einmal kräftig gelüftet, gekehrt und gewischt – denn auf dem Dachboden lagert sich gerne Staub an. Ein kritischer Blick gilt der Dämmung: Gibt es noch keine, sollte dies Anlass für eine dringende Überlegung sein: Denn ein Großteil der kostbaren Heizenergie entweicht bei älteren Häusern durch ein ungedämmtes Dach. In Frage kommt eine Dachflächendämmung mit Steinwolle oder Naturmaterialien und darüber liegender Wandverkleidung. Wenn der Dachraum nur als Stauraum genutzt werden soll, kann auch eine Dachboden-Dämmung in Frage kommen, die auf den Boden des Dachraums aufgebracht wird. Hier hilft Ihnen mit Rat und Tat Ihr Zimmerer, ein Trockenbauer oder auch ein spezialisierter Malerbetrieb weiter. Das Bad Nase voll von alten Fliesen? Gerade in der Frühjahrssonne werden alte Schätzchen an der Wand besonders ärgerlich! Wer frischen Wind ins Bad bringen will, sollte sich überlegen: reicht eine kleine Lösung, bei der wir Armaturen, Spiegel und Badmöbel austauschen? Oder sollten wir gleich Nägel mit Köpfen machen: Mit neuen Fliesen und einer neuen Wanne oder Duschtasse? Ihr Sanitär-Fachmann und Fliesenbetrieb steht Ihnen bei Planung und Ausführung gerne zur Seite. Und versprochen: Der Tag beginnt in einem frisch aufpolierten Badezimmer gleich mit ganz anderen fröhlichen Gefühlen! Das Wohnzimmer Ist es noch gemütlich so, wie es ist? Nach einem langen Winter darf ruhig auch mal wieder bei der Einrichtung ein frischer Wind wehen. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Tapetenwechsel im Wohn- und Essbereich? Ihr Malermeister und Ihr Raumausstatter halten eine Menge an frischen Ideen für einen neuen Look bereit – ob in Edelputz, Innenklinker, Stoff oder Papier. Eines gilt, trotz aller gesetzlichen Änderungen: Solaranlagen machen unabhängiger von steigenden Energiepreisen und leisten einen Beitrag zum Klimaschutz. Doch seit der Novelle des Erneuerbare Energien-Gesetzes (EEG) im vergangenen Jahr zweifeln immer mehr Hausbesitzer an der Rentabilität von solchen Solaranlagen auf dem Dach. Diese Zweifel sind unberechtigt! Die Erzeugung von Solarstrom rechnet sich immer noch. Das ist eine Tatsache! Denn die Energie-Kosten werden in Zukunft steigen – trotz des momentan spürbaren Rückgangs der Heizöl-Kosten. So musste ein Vier-Personen-Haushalt im Jahre 2011 allein 200 Euro mehr für Heizung und Warmwasser bezahlen als noch im Jahr zuvor. Und nach dem momentanen Rückgang werden die Energie-Preise in Zukunft weiter steigen. Grund genug der Frage nachzugehen: Was können Millionen Haus- und Eigentumswohnungs-Besitzer tun, um aus dieser Kosten-Spirale auszusteigen? Eine ungewöhnliche und dabei für Haus- und Wohnungsbesitzer höchst interessante Rechnung stellt jetzt Prof. Dr. Thomas Dommermuth vom Institut für Vorsorge und Finanzplanung auf. Er errechnet angesichts von Euro-Schwäche und Niedrigzinsen uns die Vorteile der Einsparung durch Dämmung oder SolarstomErzeugung auf. Sein Fazit: Lässt ein Hausbesitzer seine Festgelder nicht länger bei Niedrigzinsen auf dem Tagesgeld-Konto dümpeln, sondern legt es in einer Solaranlage oder Wärmedämmung für seine Immobilie an, kann er selbst bei nur wenig ansteigenden Heizkosten weitaus bessere Renditen für seine Investition einstreichen als durch konventionelle Geldanlagen. Und das auch noch steuerfrei! Denn in Zeiten, in denen übliche Geldanlagen vom Verbraucher zunehmend und zu Recht mit Argwohn betrachtet werden, ist die Solar-Rendite ein handfester Beitrag zur Sicherung der eigenen Spargelder, ein gelungener Beitrag zum aktiven Umweltschutz – und zudem eine Investition in des Deutschen liebste Altersvorsorge: die eigenen vier Wände. Ein Beispiel: Eine vierköpfige Familie in einem Einfamilienhaus, die einen jährlichen Stromverbrauch von 4.500 Kilowattstunden hat, kann mit einer durchschnittlich großen Solaranlage von vier Kilowatt installierter Leistung ohne den Einbau von Speichern einen Eigenverbrauch von rund 35 Prozent erreichen. Die auf 20 Jahre berechnete Rendite beträgt dabei fünf Prozent – damit amortisiert sich die Anlage nach bereits 12 Jahren. Eine gute Investition! 26 Blickwinkel -Spezial April 2015 Blickwinkel Aus Alt mach Neu: Sicherheit im Ofenbau Sparen Sie richtig mit Ihrer Heizung! Auch ein Ofen kommt in die Jahre. Verschleiß, Abnutzung und veraltete Technik können auch an Kachelöfen oder Kaminöfen nagen. Die Folgen: Schlechtes Brennverhalten, magere Wärmeausbeute, zudem Abgase, die die Umwelt schädigen. Lassen Sie Ihren Kachelofen einmal prüfen, ob er noch dem Stand der Technik entspricht! Und falls nötig: Tauschen Sie Alt gegen Neu und nutzen Sie die Vorteile der neuen Feuerungstechnik! Mit der Investition in neue Feuerungstechnik entstehen für den Hausbesitzer viele Vorteile in Bezug auf Effizienz und Kosten: So bietet ein Ofen mit aktueller Technik weniger Energieverbrauch durch einen höheren Wirkungsgrad. Zudem weiß sich der Hausbesitzer auf der sicheren Seite: Die modernen Kachelöfen bieten hohe Sicherheit durch ihre neue Feuerungstechnik. Und nicht zuletzt profitiert auch die Umwelt: Mit einer verbesserten Technik erreichen Sie eine deutliche Schadstoffreduzierung – ein weiterer Vorteil, der Umwelt zuliebe. Der Raum, in dem Häuslebesitzer am meisten Geld sparen können, ist zugleich meist der unscheinbarste im ganzen Haus – nämlich der Heizungskeller. Denn hier sollten Sie sich einen Blick auf Ihre Heizanlage gönnen. Nehmen Sie die Heizkostenzusammenstellung des letzten Winters in die Hand. Ist diese Rechnung besonders hoch ausgefallen oder ist Ihre Heizung älter als 20 Jahre, sollten Sie bald handeln! Und das tun Sie am besten, indem Sie Kontakt mit einem Heizungsbauer aufnehmen. Denn in den letzten beiden Jahrzehnten sind für alle Energieträger neue sparsame Heiztechniken entwickelt worden, die sich bei einer Nachrüstung oder bei einer Neuinstallation der Heizung in kurzer Zeit durch Energieersparnis rechnen. Tipp: Manchmal genügt schon der Ersatz einer älteren Heizungspumpe, um eine Menge an Stromkosten zu reduzieren. Wie das geht, sagt Ihnen ebenfalls Ihr Heizungsfachmann vor Ort. Wichtig ist in diesem Zusammenhang ein Hinweis zur Novellierung des EEG (Erneuerbares Energien Gesetz). Sie tritt ab dem 1. Juli 2017 in Kraft und sieht eine Erhöhung des Anteils an Regenerativen Energien von 10% auf 15% vor. Erstmals werden dann auch gewerblich genutzte Gebäude mit einbezogen, so dass bei einer Sanierung oder Modernisierung der Heizungsanlage nach diesem Datum mit einem erhöhtem finanziellen Aufwand gerechnet werden muss. Es lohnt sich also unbedingt, noch vor dem Sommer den Fachmann zu befragen! Die Augen Ihres Hauses – Fenster Zieht es immer so merkwürdig im Nacken, wenn Sie in der Essecke Platz nehmen? Und heult bei Südwest-Sturm der Luftzug sogar unter der Terrassentür durch? Dann wird es höchste Zeit, Fenster und Türen unter die Lupe zu nehmen und auf Dichtigkeit zu prüfen. Ein Fachmann kann mit Hilfe eines Testes die Dichtigkeit der Fenster und Türen im ganzen Haus messen – und ihnen entsprechende Empfehlungen zur Sanierung geben. Vor allem die Fenster sind entscheidend, wenn es um Energiesparen, Lichteinfall und natürlich das Aussehen eines Hauses geht. Heute gibt es für jede Wohnsituation das passende Fenster. Wer heute ein Haus neu baut oder ein altes Haus renoviert, steht bei der Auswahl der Fenster allerdings vor jeder Menge Fragen. Welcher Fenstertyp ist der richtige und vor allem: eine kostengünstige Wahl? Nur wenn die Fenster richtig geplant sind und der passende Fenstertyp für die Einbausituation gewählt wurde, hält die Zufriedenheit lange an! Denn am besten sollte man die Kosten für neue Fenster nur einmal in einem Hausleben bezahlen. Entscheidend für die richtige Wahl sind drei Aspekte: • Lässt sich das Fenster bequem bedienen? • Kann jeder Bewohner in jeder Alltagssituation frei nach draußen blicken und • passt das Fenster in seiner Form, Farbe und Material zum jeweiligen Gebäude? Entscheidend für den Wohnkomfort ist aber nicht nur das unkomplizierte Öffnen und Schließen. Zum Beispiel ist auch der Ausblick ein wichtiger Wohlfühlfaktor. Deshalb sollte die Entscheidung für die Fenster stets zusammen mit einem qualifizierten Fachmann getroffen werden! Blickwinkel -Spezial 27 Blickwinkel April 2015 Nicht nur ein Haus bauen, sondern ein Zuhause! Das Geheimnis, wirklich gute Häuser zu bauen, besteht in der Kunst, die Persönlichkeit eines Menschen in die Architektur einfließen zu lassen. Das heißt, den Menschen zuzuhören, ihre Wünsche zu verstehen und sie schließlich im Bau individuell umzusetzen. Die unterschiedlichsten Dachformen, Grundrisse, Fassaden und Farbkombinationen müssen angeschaut werden und dann passend zum Bauherren zusammengestellt werden. Ein gutes Bauunternehmen muss in der Lage sein, einem Bauherren so weit es geht alle Wünsche zu erfüllen. Deshalb der Rat bei der Verhandlung mit Bauträgern: • Achten Sie auf die Möglichkeit, Ihre individuellen Wünsche in den Bauplan einzubringen. • Prüfen Sie, ob das Unternehmen in der Lage ist, auf Ihre Wünsche technisch einzugehen. • Ein seriöses Unternehmen weist Ihnen klipp und klar für jede Zusatzleistung die entsprechenden Kosten aus – und hält sie auch ein. • Ein gutes Bauunternehmen berät Sie wie ein guter Freund: es sagt ihnen auch mal, was von Ihren Plänen vielleicht gar nicht so gut zum Haus passt. Bei alledem gilt: Die Bauherrschaft muss sich nach dem Einzug wohlfühlen können und möglichst schon beim Bau. Denn es geht bei einem Haus nicht bloß um ein paar perfekt aufgeschichtete Steine, sondern um viel mehr: Die größte Expertise, die wir besitzen, ist nicht einfach nur ein perfektes Haus zu bauen – sondern ein echtes Zuhause! Fotos: © Colourbox So finden Sie die richtigen Partner für Umbau, Anbau oder Neubau Sie wollen Ihr Haus erweitern oder umbauen? Oder es mit einer energetischen Sanierung renovieren? Oder möchten Sie einen individuellen Anbau an ihr bestehendes Wohnhaus, weil die Familie wächst? Alles kein Problem – mit dem richtigen Plan und den richtigen Handwerkern. Doch wie findet man einen solchen Betrieb? Welche Kriterien sollte ein Bauherr nun berücksichtigen, wenn er einen Bauauftrag vergibt? Achten Sie auf ein Unternehmen mit Geschichte: Eintagsfliegen, die nach drei Wochen Pleite gehen, können auch die Bauherren in Bedrängnis bringen. Und beachten Sie Folgendes: • Klären • • Achten • • Sie auf qualifizierte Handwerker: Maurer, Dachdecker, Fliesenleger sollten vom Fach sein – sonst droht Pfusch. Achten Sie auf transparente Gestaltung der Kalkulation. Lassen Sie sich einen Festpreis geben. Und jede Abweichung durch sich genehmigen. • • Sie die Frage, ob Sie während der Bauphase gut betreut werden – und immer einen Ansprechpartner finden. Lassen Sie sich Referenzen geben – und sprechen Sie mit anderen Kunden des Unternehmens. Besuchen Sie Objekte, die etwa fünf Jahre alt sind und befragen Sie die Bewohner nach ihrer Zufriedenheit, Mängeln und Besonderheiten. Die Gewährleistungsfrist, die Ihnen geboten wird, sollte vier • Jahre oder noch besser fünf Jahre betragen. Mit weniger sollten Sie sich nicht zufrieden geben, erst recht nicht, wenn damit ein günstigerer Preis verbunden ist. HatdasUnternehmenQualitätszertifikate oder Gütezeichen erworben? Am besten stehen Unternehmen da, die Mitglieder in Gemeinschaften zur Qualitätssicherung sind und deren Qualität von unabhängigen Sachverständigen regelmäßig überprüft wird. 28 Gewinnspiel/Stellenmarkt April 2015 Blickwinkel Gewinnspiel im April Gewinnen Sie 3 x 2 Tickets für das Rottenburger Sommer Open Air 2015 mit Rea Garvey + support, zur Verfügung gestellt von KOKO&DTK Entertainment GmbH. Rea Garvey und seine brillante Begleitband überzeugen mit einem spannenden Set, das natürlich die Favoriten seiner Solo-Alben in den Mittelpunkt stellt, aber auch andere Hit-Highlights seiner Karriere enthält. Sonntag, 09. August 2015, Beginn: 19.30 Uhr, Rottenburg Fotos: KOKO&DTK Entertainment GmbH So geht es: Beantworten Sie folgende Frage: Aus wie vielen Inseln bestehen die Kanaren? Ein Tipp: Die Antwort finden Sie in dieser Ausgabe. Schicken Sie Ihre Antwort an: Primo-Verlag Geiger, Industriestraße 45, 72160 Horb am Neckar, oder per Mail an: [email protected]; Kennwort: Gewinnspiel im April Teilnahmeschluss ist der 23. April 2015. Teilnahmebedingungen: Teilnahmeberechtigt sind alle Personen, die das 18. Lebensjahr vollendet haben. Die Gewinne werden unter den Teilnehmern ausgelost und diese schriftlich benachrichtigt. Jeder Teilnehmer darf nur einmal teilnehmen. Eine Barauszahlung der Gewinne ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Herzlichen Glückwunsch an die Gewinner im März Gerhard Kühnl, Postfach 1246, 72379 Hechingen Monika Bader, Hohenbergstr. 8, 72401 Haigerloch Martha Beichl, Heinrichstraße 13, 72336 Balingen CWG
© Copyright 2024 ExpyDoc