Wenn Bello wedelt und Minka schnurrt

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April 2015 l Ausgabe 6 l kostenlos
Blickwinkel
Ihre Monatszeitung–interessante Reportagen und Wissenswertes aus Ihrer Region
On the Road again – Der
Fitness-Check für Ihr Bike
Nehmen Sie sich Zeit, Ihr Motorrad und
auch sich selbst rundum fahrtauglich und
fit für die Saison zu machen. Blickwinkel
zeigt Ihnen, worauf Sie achten müssen
Seite 16
Wenn Bello wedelt und
Minka schnurrt
Hund oder Katze? Fische oder Hamster? Welches Haustier am Besten zu Ihnen
und Ihrem Lebensstil passt, lesen Sie hier
I
m Frühjahr sieht man sie wieder: Lämmchen auf der Wiese,
kleine Entchen auf dem Teich
und im Zoo erst recht: niedlicher
Nachwuchs überall. „Mama, ich
möchte sooooo gern ein Tier.“ Ob
Hund oder Katze, Hamster, Häschen, Vogel oder Fische – welche
Eltern haben solch einen Wunsch
nicht schon gehört. Immer wieder
und nun auch immer dringlicher.
Ein zwingender Grund also, sich
für ein Haustier zu entscheiden?
Gewiss, aber nicht unüberlegt und
nicht bedingungslos.
Dass Tiere dem Menschen gut tun,
darüber ist schon viel gesagt und
geschrieben worden. Kinder erleben durch das Haustier nicht nur
Freude und Zärtlichkeit oder finden einen Spielkameraden, sie ler-
nen so auch fast von selbst, auf die
Belange ihres Lieblings einzugehen, Verantwortung zu übernehmen, das heißt ihr Sozialverhalten
wird geprägt und gestärkt. Für alte
und einsame Menschen kann die
Katze auf dem Schoß oder der Kanarienvogel auf der Schulter der
letzte herzliche Kontakt zu einem
anderen Lebewesen sein.
Kaufen Sie nicht
unüberlegt
Damit aber Mensch und Tier gut
miteinander auskommen, sollte
kritisch geprüft werden: Kann man
den artbedingten Bedürfnissen des
künftigen Hausgenossen überhaupt gerecht werden und ist man
zu dem entsprechenden (und an-
dauernden) materiellen und psychischen Aufwand auch bereit? Auf
jeden Fall sind, bevor man ein Tier
bei sich aufnimmt, folgende Fragen
zu klären:
• Können Tierallergien in der Familie ausgeschlossen werden? Das
ist besonders bei Kindern wichtig.
Sie verschmerzen es nur schwer,
sich später wegen einer Allergie
wieder von ihrem Liebling trennen
zu müssen.
• Ist, falls Sie zur Miete wohnen, in
Ihrem Haus die Tierhaltung überhaupt erlaubt? Gibt es irgendwelche Bedingungen? Wohnen Sie so,
dass für Mensch und Tier genügend
Raum bleibt?
• Wer kümmert sich in Ihrer Familie verantwortlich für das Tier?
Wer füttert und pflegt es, wer rei-
Maiwandern, Maihocketse
und Tanz in den Mai
Wo Sie am besten in den Mai hineintanzen, welche Wanderwege sich besonders gut eignen und wer die schönsten
Feste veranstaltet, lesen Sie hier
Seite 20
Rundblick/Einblick/Editorial
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Die nächste Blickwinkel Ausgabe
erscheint am Samstag, 02.05.2015.
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und lesen den Blickwinkel online:
Rundblick
nigt zum Beispiel das Katzenklo
oder den Vogelkäfig, wer geht mit
dem Hund Gassi? Wer läuft mit
ihm?
• Pingelige Menschen, bei denen
man sprichwörtlich vom Boden essen kann, sollten sich sehr gründlich überlegen, ein Tier um sich zu
haben. Sie sollten sich fragen, ob
sie es ertragen, dass auch bei bester
Haltung gelegentlich Tierhaare, Federn, Streu sowie Straßenschmutz,
den die freilaufende Katze oder der
Hund ins Haus tragen, unvermeidlich sind.
• Sind Sie sich klar darüber, dass
nicht nur der Kauf des Tieres Geld
kostet? Außer den täglichen Ausgaben für Futter und Streu fallen bei
Hunden Steuer und gegebenenfalls
Versicherung an. Und wer eine Urlaubsunterkunft für sein Tier
braucht, muss meist auch dafür
zahlen. Schließlich will auch der
Tierarzt ein Honorar.
Ohne Tierarzt aber geht es nicht.
Man braucht ihn zum Beispiel für
vorbeugende Impfungen, die bei
manchen Haustieren angesagt
sind. Und auch für die Kastration
der Katzen. Und darüber sollte sich
unbedingt jeder Gedanken machen, der seine Katze nach draußen lässt. Ums Handumdrehen
bringt sie ihm sonst zweimal im
Jahr zwar allerliebste, aber unerwünschte Katzenbabys ins Haus.
Und oft endet das schlimm. „Erst
jetzt wieder bekamen wir einen
Wurf etwa dreieinhalb Wochen alter Kätzchen. Fast verhungert und
erfroren hat man sie im Schneematch am Straßenrand gefunden,
einfach entsorgt“, sagt Silvia Dinser von der Katzenhilfe Balingen
e.V. „Kastrieren ist die einzige
Möglichkeit, das zu verhindern.“
Die Katzenhilfe kämpft gegen das
große Elend verwilderter, streunender und oft auch kranker Katzen: Sie werden eingefangen, aufgepäppelt, tierärztlich untersucht
und behandelt, vor allem aber kastriert, damit sie sich nicht ungebremst fortpflanzen. „So tragen
wir auch dazu bei, dass sich Hauskatzen bei Begegnungen mit ihren
verwilderten Artgenossen nicht
mit Krankheiten infizieren.“
Jedes Tier tickt
anders
Ganz wichtig ist, sich mit der Lebensweise und dem Charakter des
Tieres, das man um sich haben
möchte, vorher gründlich zu beschäftigen. Nicht nur die Bedürfnisse der jeweiligen Haustierarten
unterscheiden sich, auch zwischen
den einzelnen Rassen insbesondere
von Hunden oder Katzen gibt es
April 2015 Blickwinkel
große Unterschiede. Man muss sich
fragen: Welches Tier passt am besten zu mir, nicht nur zu meiner
Wohnung, meinem Haus, meinen
Lebensumständen, sondern auch
zu meinen Gewohnheiten und meinem Charakter?
• Für einen Stubenhocker, der
sich nicht gern vom Fleck rührt,
ist ein Hund, der mehrmals
und regelmäßig nach draußen
muss, kaum das Richtige. Die Schäferhunde und Hirtenhunde verschiedenster Art bis zum Border
Collie, die durch viele Jahrhunderte zum Schutz der Viehherden immer auf den Beinen waren, brauchen noch heute viel Auslauf. Wer
Wert darauf legt, dass sein Hund
immer artig bei Fuß geht, muss auf
einen Dackel verzichten. Selbst
nach so langer „Haustierschaft“ ist
dieser immer noch ein Jagdhund,
der draußen in freier Natur das Jagen nicht lässt. Andererseits sollte
man dem Hund auch nicht zu viel
Einsamkeit zumuten: Acht und
mehr Stunden ohne „Herrchen“
oder „Frauchen“ tun ihm nicht gut.
• Katzen leiden vielleicht nicht so
sehr unter dem Alleinsein, dafür ist
ihr Drang nach Bewegung und die
Welt draußen fast unbezähmbar.
Wo immer möglich, sollte man ihnen die Gelegenheit dazu geben.
Allerdings gibt es Züchtungen, die
sich auch gut nur in der Wohnung
halten lassen. Für alte und einsame
Menschen oft ein Segen. Eines aber
konnte der Katze bisher niemand
abzüchten: das freie unabhängige
Wesen, das sich jedem Zwang entzieht: Geschmust wird nur, wenn
die Katze das will. Sonst werden
die Krallen ausgefahren. Wer souverän genug ist, das hinzunehmen,
für den ist die Katze das passende
Haustier.
Viele Tiere mögen‘s
gesellig
Auch die Tiere, die nicht wie Hund
und Katze schon Jahrtausende in
Gemeinschaft mit den Menschen
leben, haben ihre ganz spezifischen
Ansprüche.
• Zwergkaninchen, Meerschweinchen, Ratten oder Mäuse dürfen
nicht ausschließlich im Käfig gehalten werden. Man sollte sie, am besten unter Aufsicht, regelmäßig frei
laufen lassen, denn sie sind Nagetiere und knabbern gern alles an.
Und keinesfalls sollten sie allein
sein, sie brauchen Artgenossen.
• Goldhamster, obwohl gerade von
Kindern sehr geliebt, sind nachts
aktiv, also während die Kinder
schlafen. Sie sind klein und zart,
man muss also sehr behutsam mit
ihnen umgehen und sie leben kaum
mehr als zwei Jahre – immer wieder Grund für großes Kinderleid.
Im übrigen gilt, wie für alle anderen Käfigtiere auch: Regelmäßiges
Füttern und penible Sauberkeit
sind oberstes Gebot.
• Gesellig wollen es auch alle hierzulande gehaltenen Käfig-Vögel
haben, zum Beispiel Kanarienvögel
oder Wellensittiche. Alleine siechen sie oft dahin. Und sie brauchen täglich Zeit zum frei Herumfliegen. Und Lärm, der sich nicht
einfach abschalten lässt, machen
sie zuweilen auch. Immer wieder
faszinierend sind Fische, man
kann ihnen ohne Ende zuschauen,
ihre Farben, ihre fließenden Bewegungen bewundern. Auch sie brauchen regelmäßig Futter, und die
Sauberkeit des Aquariums ist ein
Muss, wenn man den Fischbestand
gesund erhalten will.
Im Tierheim ist
man gut beraten
Wie kommt man nun zu seinem
Haustier? Wer keines geschenkt
bekommt – zum Beispiel, weil die
Hamster, Meerschweinchen oder
Katzen von Freunden oder Verwandten Nachwuchs hatten – der
kann sich in der Zoohandlung umsehen. Wer Wert darauf legt, dass
Hund oder Katze reinrassig sind,
sollte sich an einen seriösen Züchter wenden. Am besten – und im
Sinne des Tierschutzes am richtigsten – ist es allerdings, ins Tierheim zu gehen. Hier gibt es nicht
nur eine große Auswahl an Tieren,
die dringend ein neues Zuhause
brauchen. Hier wird man auch gut
beraten.
Nadine Weißmann, Leiterin des
vom Tierschutz Zollernalbkreis e.V.
getragenen Tierheims Tailfingen:
„Wir kennen unsere Tiere, haben
Erfahrung mit ihnen. So ist es
leichter, das passende Zuhause für
unsere Schützlinge zu finden. Und
wir sind da sehr genau. Für manche Menschen ist zum Beipiel ein
älteres Tier besser, weil es schon
erzogen ist. Wer sich nicht gleich
entschließen will, kann es auch mit
einer Patenschaft versuchen, zum
Beispiel regelmäßig mit einem
Hund zu laufen, um sich aneinan-
der zu gewöhnen.“ Und wenn es
dann trotz allem daheim zwischen
Mensch und Tier nicht klappt? „Wir
nehmen grundsätzlich jedes Tier
zurück, das aus unserem Haus
stammt, ja wir verpflichten sogar
die neuen Besitzer dazu, die Tiere
nur bei uns abzugeben“, versichert
Nadine Weißmann.
Nicht immer hat der Mensch im
Tierheim die Qual der Wahl. Hunde und Katzen treffen diese Wahl
manchmal selbst. Gretchen zum
Beispiel, eine wunderschön getigerte Katze, war bereits zum dritten Mal in ihrem siebenmonatigen
Leben wieder im Tierheim abgegeben worden – niemand war mit ihr
zurechtgekommen. Teilnahmslos
saß sie nun hinter Glas zurückgezogen an der Rückwand im Quarantäne-Raum,
reagierte
auf
nichts, seit Wochen. Bis eine junge
Frau kam, die dem Kätzchen in die
smaragdgrünen Augen sah – da erhob sich Gretchen, lief an das Glasfenster und schaute sie intensiv an.
Bei zwei weiteren Besuchen geschah dasselbe. Sie hatten sich gefunden. Und seit Jahren leben die
beiden glücklich zusammen.
Damit es also zum Happyend zwischen Mensch und Tier kommt:
Guter Rat, ehrliche Selbstprüfung
und wohlüberlegtes Vorgehen können verhindern, dass unser gerade
erworbenes Haustier nicht bald
schon wieder im Tierheim landet,
sondern dass wir uns immer wieder freuen, wenn Bello mit dem
Schwanz wedelt, Minka schnurrt
und Hansi zwitschert.
Impressum
Herausgeber: Primo-Verlag Geiger
Industriestraße 45
D-72160 Horb am Neckar
Chef-Redaktion: Eva-Maria Waas
Redaktion: Dietmar Kupisch, Ulrike
Maas, Stefan Lämmer, Klaus Müller,
Marianne Waas-Frey,
Grafik: DIE WERBER, Stuttgart
Druck: Bechtle Verlag und Druck
GmbH & Co. KG
Verbreitete Auflage: 46.000
Internet: www.blickwinkel-zeitung.de
Foto: Titel: Clipdealer(5); Colourbox(2); S.2: Colourbox(2)
2
Einblick
Blickwinkel April 2015
Editorial
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
in unserer April-Ausgabe finden
Sie wieder eine bunte Auswahl an
Themen.
Der Blickwinkel hat recherchiert,
welche Impfungen für Kinder und
Erwachsene
lebensnotwendig
sind und gibt Empfehlungen dazu
bei einer bevorstehenden Reise.
Ihnen fehlt noch die Idee für das
nächste Reiseziel? Zu dieser Jahreszeit empfehlen Reiseexperten
die Inseln des ewigen Frühlings –
die Kanaren. Lesen Sie auf Seite
12 mehr über die Besonderheiten
der sieben Inseln.
Für die Ausflugslustigen stellen
wir wieder 20 interessante Termine in der Region vor.
Zur Vorbereitung auf den Ersten
Mai erhalten Sie zusätzlich einen
umfangreichen Terminüberblick
über die Maifestivitäten in Ihrer Umgebung und Routen-Vorschläge für eine Maiwanderung.
Auch zum Muttertag am 10. Mai
finden Sie schon jetzt originelle Geschenkideen. Oder darf es
doch ein Hund sein für Mutti
oder ein Kätzchen für Oma? In
unserer Titelgeschichte erfahren
Sie, welches Tier zu welchem Typ
Mensch passt und was Sie bei
der Entscheidung, ein Tier anzuschaffen, alles bedenken sollten.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß
beim Schmökern und hoffen, für
Sie eine gute Themenauswahl
getroffen zu haben. Wie immer
haben wir uns bemüht, unsere
Tipps auch durch regionale Expertenratschläge zu vertiefen.
Anregungen, Themenwünsche,
Fragen oder auch Kritik nehmen
wir natürlich jederzeit gerne an
und freuen uns auf Ihre Emailnachricht an [email protected]
Herzlich,
Ihre Nina Wagner
und Sandra Geiger
3
Alles Liebe, Eure Emma
Aufschieberitis
Es gibt da ja diesen schlauen
Spruch: „Was du heute kannst
besorgen, das verschiebe nicht
auf morgen!“ Aber ich finde, das
ist leichter gesagt, als im täglichen Leben praktiziert. Dringend
sollte ich einen Termin beim
Zahnarzt machen, seit Tagen
leuchtet in meinem Auto ein
rotes Warnlämpchen, durch die
Wohnzimmerfenster kann man
bald nicht mehr durchsehen, der
Ablage-Stapel im Büro wird immer größer und der Anruf beim
Kunde Müllerlein verjährt bald.
Aber Outlook ist eine tolle Sache:
man schiebe lästige Aufgaben
einfach von Tag zu Tag weiter
und manchmal erledigen sie sich
auch irgendwann von selbst. In
solchen Fällen macht das ja sogar
schon fast wieder einen Sinn.
Haben Sie etwa auch Aufschieberitis? Anscheinend soll jeder
Fünfte unter diesem Symptom
leiden? In den schlimmsten Fällen kann das regelrecht zu einer
chronischen Krankheit ausarten.
Aber nun malen wir den Teufel
mal nicht gleich an die Wand,
denn mit ein paar einfachen
Tricks können Sie sich und Ihren
inneren Schweinehund ganz
einfach überlisten.
Oft schiebe ich die Dinge auch
mehr und mehr auf, wenn ich
vor lauter Bäumen keinen Wald
mehr sehe und nicht mehr weiß,
ob ich nun rechts oder links
anfangen soll. Kennen Sie das?
Dann ist der erste Schritt die
Erstellung einer To-Do-Liste –
dazu nehme ich einfach einen
Zettel und schreibe querbeet alles
auf, was noch zu erledigen wäre.
Sie werden sehen, schon nach
diesem Schritt fühlen Sie sich
gleich viel leichter. Nun müssen
größere Aufgaben oder Projekte
in kleinere Einheiten aufgeteilt
werden oder was bei mir noch
wirksamer ist, einfach einen
Starttermin festlegen, an dem zumindest mal der Anfang gemacht
werden muss und dann mache
ich den nächsten „Termin mit
mir selbst“, wann es weitergeht.
Oft funktioniert diese Strategie
besser als sich eine Deadline zu
setzen, die dann doch wieder
nicht eingehalten wird, weil ja
immer was dazwischen kommt,
wenn es sich um unangenehme
Dinge handelt. Planung ist das
halbe Leben und das hört sich
ja nun auch alles ganz einfach
an, aber man braucht dann auch
noch die Motivation dazu, tatsächlich das zu tun, was man sich
vorgenommen hat. An diesem
Punkt ist es einfacher jemanden
mit ins Boot zu nehmen.
Letzten Samstag habe ich mit
meinem Mann vereinbart, dass er
mich zum Essen einladen muss,
wenn ich wenigstens die Unterlagen für Bewerbungen raussuche
und einen Lebenslauf erstelle
– ansonsten wären wir zuhause
geblieben und ich hätte kochen
müssen.
Und siehe da: am Sonntag
schrieb ich dann zusätzlich wie
von selbst ein Bewerbungsschreiben und die komplette Bewerbung ist fix und fertig geworden.
Alles Weitere ist nun ein Kinderspiel – und wenn ich einen neuen
Job gefunden habe, dann kaufe
ich mir ein neues Fahrrad.
Eure Emma
4
Einblick
April 2015 Blickwinkel
Ostern – Hoffnung oder Spekulation?
Gedanken von Stefan Lämmer, Pfarrer in Öschingen
An Ostern besuchen viele das Grab
ihrer Lieben. Auch ich werde das
Grab unserer Tochter aufsuchen.
Hier spüre ich den Schmerz, der mit
ihrem frühen Tod verbunden ist.
Und hier stellen sich Fragen: Was
darf ich hoffen? Gibt es ein Wiedersehen?
Heute halten viele die Erwartung
der Auferstehung für naiv. Mit diesen Zweifeln stehen wir neben den
Menschen, die zum ersten Mal die
Botschaft der Auferstehung vernahmen.
Von Anfang an
gab es Zweifel
Der Zweifel gehört von Anfang an
zu den Osterberichten. Die Jünger
reagieren auf die Nachricht der
Frauen vom leeren Grab mit größter Skepsis: „Die Apostel hielten
das alles für Geschwätz und glaubten ihnen nicht.“
Die beiden Jünger, die nach Emmaus gehen, erzählen: „ Auch haben uns erschreckt einige Frauen
aus unserer Mitte, die sind früh bei
dem Grab gewesen, haben seinen
Leib nicht gefunden, kommen und
sagen, sie haben eine Erscheinung
von Engeln gesehen, die sagen, er
lebe.“
Unerhört und unwahr-
scheinlich erscheint auch heute
vielen die Nachricht, dass Jesus
von den Toten auferweckt wurde.
Der ehrliche
Zweifel befreit
Mit der Frage nach dem, was nach
dem Tode kommt, gelangen wir an
die Grenzen unserer Erfahrung
und unserer Sprache. Wir leben im
Diesseits und denken in diesseitigen Kategorien. Wer aber die Evangelien gründlich liest, stößt in den
Auferstehungsberichten auf einige
Besonderheiten, die uns nachdenklich machen:
• Beredtes Schweigen: Obwohl
die Ereignisse des Leidens Jesu
sehr ausführlich berichtet werden,
fehlt ein Bericht der Auferstehung.
Niemand behauptet, als Augenzeuge die Auferstehung Jesu beschreiben zu können. Es klafft eine Lücke zwischen der Grablegung und
den Begegnungen mit dem Auferstandenen. Sie wurde nicht durch
eine erfundene Geschichte gefüllt.
• Stotternde Berichterstattung: Die biblischen Berichte versuchen, etwas, das im Alltag nicht
vorkommt, in Worte zu fassen. Die
Berichte von den Begegnungen mit
dem Auferweckten suchen nach
Worten für das Unglaubliche. Sie
berichten mit Staunen das Unfassbare wie vor Überraschung ins
Stottern geratene Betrachter. So
heißt es beispielsweise bei Matthäus: „Sie gingen eilends weg vom
Grab mit Furcht und großer Freude.“ An einer anderen Stelle heißt
es bei Lukas: „Da sie aber noch
nicht glaubten vor Freude …“
der andere bleibt ohne Namen. Zuerst erkennen sie ihren Meister
nicht.
Erst beim Brotbrechen begreifen
sie: Ihr Meister lebt! Wie die Frauen, so sind auch diese unbedeutenden Jünger anstößig. Wäre diese
Geschichte eine Legende, dann
hätte man gewichtige Persönlichkeiten der ersten Gemeinde als
Zeugen bemüht.
• Frauen als erste Zeugen: Es
fällt auf, dass in allen Evangelien
zuerst die Frauen entweder durch
Boten Gottes die Kunde der Auferstehung erhalten oder der Auferstandene selbst ihnen begegnet.
Sie sind die ersten, die es den Jüngern bezeugen. Der jüdische Historiker Josephus belegt: Frauen sind
im antiken, jüdischen Sinne keine
Zeugen. Kein antiker Mensch hat
auf so „peinliche“ Weise Frauen als
erste Zeugen erfunden. Diese im
historischen Sinne „Anstößigkeit“
bestätigt: Die Frauen haben etwas
erlebt.
• Der Historische Rand: Zu
Recht kommen Theologen zu dem
Schluss - das „Wie“ der Auferstehung bleibt im Nebel der Geschichte. Die Auferweckung entzieht sich
einem historischen Beweis – aber
wir können dennoch einen „historischen Rand“ wahrnehmen.
Also: Was darf ich hoffen? Diese
Besonderheiten stärken in mir die
Überzeugung: Es gibt ein Wiedersehen.
• Unbedeutende Zeugen: Bei
der Erzählung der Jünger, die nach
Emmaus wandern, begegnen laut
Lukas-Evangelium zwei unbekannte Personen dem Auferstandenen. Der eine heißt Kleopas und
Buchtipp im April von TheoBuch in Rottenburg
Petra Postert / Illustrationen von Elli Bruder
Mein ganz
besonderer Tag
In diesem ganz besonderen Album
haben nicht nur die eigenen Erinnerungen rund um das große Fest Platz.
Hier gibt es außerdem noch viele
lustige und spannende Geschichten
darüber, was man am Tag der Erstkommunion so alles erleben kann.
Da geht es um Hostien, die am Gaumen kleben, und Masern zur falschen
Zeit, um ausgefallene Beichten und
das schönste Kommunionkleid der
Welt. Und vielleicht haben ja auch
Oma, Papa, der Patenonkel und die
Freundin noch etwas zu erzählen?
Auch dafür ist Platz! So entsteht ein
wunderbares Geschichten- und Erinnerungsbuch, das die Erstkommunion und alles, was dazugehört, unvergessen machen wird.
• mit viel Platz zum Eintragen und
Selbstgestalten
• mit spannenden und lustigen Geschichten rund um die Erstkommunion
Auflage: 1. Auflage 2014
2014
Format: 16 x 21 cm
74 Seiten, vierfarbig, Hardcover
ISBN: 978-3-8436-0461-1
14,99 €
Fotos: © Colourbox; Patmos
Das Erstkommunion-Erinnerungsalbum
Blickwinkel April 2015
Auto & Verkehr
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6
Partnerschaft
April 2015 Blickwinkel
„Wo bist Du gewesen?“
Wie eifersüchtig darf man in der Partnerschaft sein? Eine Frage, die das Zusammenleben von Mann und Frau
tief berührt. Blickwinkel zeigt typische Situationen und wie Sie Eifersucht vermeiden können
Immer alles
wissen wollen
Klar ist erst einmal: Interesse am
anderen ist eine der Grundvoraus-
setzungen von Zweisamkeit. Es
müsste schon eine merkwürdige
Liebe sein, die nicht eine gewisse
Neugierde zeigen würde. „Eifersucht in ihrer milden Form ist in
der Partnerschaft erst einmal
nichts anderes als der Wunsch, einen besonderen Anteil am Leben
eines geliebten Menschen zu haben“, erklärt Paartherapeut Klaus
Binninger. Dahinter steht eine Erfahrung der Liebe, die Psychologen
als „Symbiose“ bezeichnen. Das
Wort umschreibt den Wunsch Verliebter, am liebsten so weit wie
möglich eins zu werden mit dem
anderen, mit dem Gegenüber quasi
zu verschmelzen.
Allerdings: Diese Symbiose kann
auch bedrückend, einengend und
liebestötend werden – vor allem
dann, wenn sie sich mit wachsender Eifersucht eines Partners verbindet. Dann wird mit einem Male
die natürliche Anteilnahme am Leben des anderen zu einem Kontroll-Instrument. Denn nun wird
hinter dem Eigenleben des anderen
die Sorge vor Verlust verbunden,
wird womöglich der Betrug gewittert. Das ist der Beginn der verhängnisvollen Wandlung von Neugierde
zu
Eifersucht:
Denn
Eifersucht ist ja bekanntlich jene
Leidenschaft, die mit Eifer sucht,
was Leiden schafft…
Wenn Kontrolle
lästig wird
Wann wird Heiko die Neugierde
seiner Frau lästig? Der Ehemann
schüttelt den Kopf. „Immer dann,
wenn ich das Gefühl habe: ‚Warum
willst Du das eigentlich alles wissen? Was geht Dich das eigentlich
alles an?’“ erklärt er. „Dann wird
mir Annettes Fragerei ausgesprochen lästig – und ich muss mit meinem Widerwillen dagegen angehen.“
Psychologe Binninger nickt zu dieser Aussage. „Jeder Mensch braucht
Fotos: © Clipdealer (2)
W
o bist Du gewesen?“ Annette, 38, begrüßt Ihren
Mann Heiko, 42, nicht
mit einem Satz wie: „Schön dass
Du da bist!“ oder: „Willkommen
zuhause!“, sondern stets mit dieser
Frage: „Wo bist Du gewesen?“
„Das klingt für mich immer ein
bisschen, wie ein Misstrauensvotum!“ sagt Wolfram, wenn er von
dieser Eigenart seiner Ehefrau berichtet. Dann zuckt er mit den
Schultern. „Ich habe mich mit der
Zeit dran gewöhnt, dass Susanne
immer alles ganz haarklein von mir
wissen will“, sagt der Verwaltungsangestellte aus Reutlingen. „Sie
braucht das offenbar, damit sie
sich sicher fühlen kann – und nicht
eifersüchtig sein muss.“
so etwas wie seinen eigenen innersten Freiraum“, erklärt der Fachmann. Um sich selbst treu bleiben
zu können, um seine Individualität
zu spüren ist es wichtig, dass jeder
Mensch, und sei er noch so verliebt
in seiner Beziehung, ein Eckchen
an Erlebnissen, Erfahrungen und
Gefühlen behält, die nur ihm ganz
Partnerschaft
Blickwinkel April 2015
leicht in die Flucht schlagen würde.
Doch schwierig wird es auch für
Heiko dann, wenn er seine Gefühle
auf Nachfrage preisgeben soll. „Du
guckst so nachdenklich? Sag’ mir –
was denkst Du gerade?“ – das ist
eine Frage von Annette, die den
Ehemann mittlerweile auf die Palme treibt: „ja, weiß ich denn immer, was ich gerade denke? Wenigstens das Recht zum gedankenlosen Träumen sollte mir meine
Frau doch lassen!“
Psychologe Binninger unterstützt
ihn dabei ohne Wenn und Aber:
„Es kann nicht sein, dass eine Liebe, so sehr sie aufeinander bezogen
auch sein mag, in solche Gedanken-Kontrolle aus Eifersucht abgleitet. Das hat auch Heiko begriffen: er hat seine Frau gebeten, mit
ihm zusammen zum Ehetherapeuten zu gehen und gemeinsam einen
Weg aus der Eifersuchts-Schleife
zu finden.
So vermeiden Sie
Eifersucht
allein zugänglich sind. Das hat nun
nichts mit Ausbrechen aus der Beziehung zu tun – deshalb ist hier
Eifersucht fehl am Platze.
Diese Form des persönlichen Gefühlsbestands ist unabdingbar, um
Autonomie zu behalten – das Bestimmungrecht über uns selbst.
Das ist wichtig. Denn nur, wer auch
in einer Liebesbeziehung seine Autonomie behält, kann auch für den
anderen Menschen attraktiv bleiben. „Darauf eifersüchtig zu sein,
kann auf Dauer eine Gefahr für die
Liebe provozieren“, warnt Psychologe Binninger.
Liebe heißt: Nicht
alles wissen müssen!
Diese Gefahr nimmt mittlerweile
aber auch schon Heiko ernst: „Ich
habe manchmal das Gefühl, dass
Annette mich regelrecht ausfragt!“,
klagt Heiko. „Meine Mails werden
regelmäßig gelesen, mein Telefon
durchgecheckt, wer mich angerufen hat – und wen ich angerufen
habe“, sagt Heiko..
Für ihn ist das noch kein Problem,
sagt er: „Ich habe keine Geheimnisse, erst recht nicht vor meiner
Frau!“ Er toleriert also eine Form
von Kontrolle aus Eifersucht, die
manchen anderen Ehepartner viel-
Was aber können Eheleute tun, um
sich gar nicht erst in diese Eifersuchts-Schleife einzulassen? Drei
Tipps von Paar-Experten haben
sich bewährt:
Tipp Nummer eins: Bauen Sie
Vertrauen auf! Denn die Eifersucht, die bis zur Kontrolle abgleitet, ist immer dann am größten,
wenn der fragende Partner Unsicherheit verspürt. Deshalb sind
beide, Mann und Frau gleichermaßen, dafür zuständig, transparent
zu handeln – und erst gar keine
Unsicherheit beim anderen aufkommen zu lassen.
Tipp Nummer zwei: Suchen Sie
das Gespräch. Verfallen Sie nicht
ins tödliche Schweigen. Erzählen
Sie bitte immer auch von sich aus
von Ihren Gefühlen und von Ihren
Problemen. Das nimmt die Ängste
des anderen.
Tipp Nummer drei: Setzen Sie
klare Grenzen und sprechen Sie darüber. Sagen Sie dem anderen, worüber sie vielleicht gerade einmal
nicht reden wollen – und dass er
deswegen nicht unbedingt Anlass
zur Eifersucht hat. Und sagen Sie
bitte auch, warum. So könnte es
sein, dass sie Ihren Partner zum
Beispiel unterrichten: „Du, ich grübele gerade darüber nach, wie es
meiner Mutter in der Pflege geht –
ich bin aber noch nicht zu einer Lösung gekommen. Ich sage Dir Bescheid, wenn ich einen klaren
Gedanken gefasst habe!“ Solche
Wegmarken der Kommunikation
helfen, uns abzugrenzen, ohne den
anderen ratlos zurück zu lassen.
7
8
Garten & Pflanzen
April 2015 Blickwinkel
Der Frühling drängt
mit aller Macht
Kaum kommen die ersten Sonnenstrahlen, zeigen sich zaghaft die ersten
Triebe und Blüten. Die Gärten erwachen aus dem Winterschlaf. Jetzt kommt
die Pflanzzeit. Was für Gartenfreunde nun zu tun ist, lesen Sie hier
„Nasse Füße“ sind
nicht erwünscht
Mit Ausnahme extrem nasser Böden sind eigentlich alle Böden für
Blumenzwiebeln geeignet. Zwiebeln haben nicht gerne nasse Füße,
deshalb ist eine gute Wasserabfuhr
unbedingt erforderlich. Außerdem
könnten Zwiebelgewächse auf armen Sandböden etwas unter Nährstoffmangel leiden, dieses Problem
kann jedoch mit etwas zusätzlichem
Kompost gelöst werden. Schwerer
Lehmboden ist dagegen oft zu ‚fett‘:
die Erde ist sozusagen verklebt, dadurch ist es für die zarten Wurzeln
der Zwiebeln schwierig, Feuchtigkeit und Nährstoffe aufzunehmen.
Hier kann eine Zugabe von Kompost in Kombination mit feinkörnigem Sand – der die Lehmbrocken
aufbricht – das Problem lösen.
Zwiebelgewächse
lieben Sonne
Aus dem einfachen Grunde, weil sie
dort, wo sie ursprünglich herkommen, in ihrer natürlichen Heimat
bei einer bestimmten Menge von
Licht wachsen. Es gibt aber auch
eine große Zahl, die nicht nur in
der Sonne, sondern auch im Halbschatten gut gedeihen und es gibt
sogar Sorten, die am liebsten an
Stellen wachsen, die kaum von der
Sonne erreicht werden, im Schatten von Bäumen und Sträuchern.
„Deshalb ist die richtige Planung
eines Gartens äußerst wichtig.“,
sagt Holger Winz von GrünzeitGartenplanung in Balingen. „Jede
Pflanze ist anders und hat spezielle
Bedürfnisse. Deshalb braucht sie
den für sie geeigneten Platz.“
Pflanzen in die
Erde setzen
Wenn alle Vorbereitungen getroffen wurden, kann das Pflanzen beginnen:
• Sorgen Sie dafür, dass die Pflanzlöcher tief genug sind. Nichts ist so
schlimm – vor allem, wenn man
so viel in die Vorbereitung investiert hat – wie Blumen, die nicht
wachsen, weil sie einfach nicht tief
genug gepflanzt worden sind und
daher zu wenig Feuchtigkeit bekommen.
• Als Richtwert geht man davon
aus, dass die Blumenzwiebeln
zwei- bis dreimal so tief gepflanzt
werden müssen, wie die Zwiebel
hoch ist. Mit anderen Worten: eine
Blumenzwiebel mit einer Höhe von
5 cm muss mindestens 10 cm, am
liebsten aber 15 cm tief gepflanzt
werden. Und dabei ist ‚lieber etwas
tiefer‘ oft besser als zu flach.
• Den schönsten Effekt erzielen
Sie, wenn Sie Zwiebeln in Gruppen pflanzen. Auf der Verpackung
ist meistens ein Pflanzabstand angegeben. Obwohl Zwiebeln, die zu
dicht beieinander stehen, sich im
Wachstum behindern, kommen die
Blumen besser zur Geltung, wenn
Sie die Zwiebeln etwas dichter nebeneinander pflanzen, als normalerweise geraten wird.
• Bei den allerkleinsten Zwiebeln
braucht kein Unterschied zwischen
Ober- und Unterseite gemacht zu
werden, größere Zwiebeln jedoch,
die eine deutliche Oberseite und
einen Wurzelansatz haben, werden
selbstverständlich so gepflanzt, dass
die Wurzeln unten sind.
• Da Wasser für die Entwicklung des
Wurzelsystems von großer Wichtigkeit ist, muss die Feuchtigkeit des
Bodens genau überwacht werden.
Wenn der Boden normal bis trocken ist und innerhalb von ein paar
Tagen nach dem Pflanzen der Zwiebeln kein Regen fällt, sollten Sie einmal zusätzlich Wasser geben.
Was jetzt noch zu tun ist:
Garten und Beete
• Alles im Garten kann jetzt umgepflanzt werden.
• Rosen, Lavendel, spät blühende Sträucher und Efeu jetzt schneiden.
• Pflanzen Sie jetzt sommerblühende Zwiebeln.
• Beete und Rosen können jetzt gedüngt werden.
• Entfernen Sie regelmäßig das Unkraut. Achten Sie jedoch auf die
Sämlinge von vorigem Jahr.
• Kontrollieren Sie im Sommer blühende Zwiebeln aus dem vorigen
Jahr auf Schimmel.
• Entsorgen Sie befallene Zwiebeln. Frühling in der Luft: Entfernen
Sie den Winterschutz der Pflanzen.
• Es wird jetzt auch Zeit um zu pflanzen!
• Einjährige Sommerblumen, im April ausgesät, keimen meist nach
wenigen Tagen und treiben oft bereits ab Mai die schönsten Blüten
• Unter Folie können Salat, Blumenkohl, Kohlrabi, Bleichsellerie und
Knollenfenchel gesät werden. Unter Glas Sellerie, Tomaten, Paprika,
Auberginen, Gurken, Zucchini und Bohnen. Ins Freiland kommt die
Saat von Spinat, Erbsen, Puffbohnen, Rettich, Radieschen, Zwiebeln,
Lauch, Mangold, Möhren und Kohl.
• Wenn Sie Stauden teilen möchten, können Sie das jetzt tun.
• Geben Sie jungen Bäumen, Sträuchern und Rosen auf Stamm einen
kräftigen Stützpfahl. Kontrollieren Sie die Anbindungen regelmäßig.
• Geben Sie jungen Pflanzen bei anhaltender Trockenheit oder bei leichtem Frost regelmäßig Wasser, um ein Austrocknen zu verhindern.
• Geben Sie Ihren Rosen bis Mitte Juni monatlich zusätzlich Dünger.
• Entfernen Sie die verblühten Blüten der Zwiebeln, sodass sie keine
Saat bilden. So können Sie sich im nächsten Jahr wieder an einer
prächtigen Blüte erfreuen.
• Bearbeiten Sie das Beet mit Kompost, Stallmist und/oder feuchtem
Torf.
Rasen
• Lösen Sie mit einer Harke die ‚Filzlage‘. Hierdurch bekommt das
Gras Platz um zu wachsen.
• Belüften Sie den Boden mit einem Rasenstecher. So können die
Wurzeln sich besser entwickeln.
• Ist der Rasen zu hoch geworden? Mähen Sie ihn dann nicht zu kurz.
Eine Höhe von 4 bis 5 cm ist hervorragend.
• Streuen Sie eine Lage Kompost (maximal 1 cm) über den Rasen,
dieser wird bei Regen vom Boden aufgenommen.
Fotos: © Clipdealer
D
er April, der April, der
macht, was er will...“ Besser beschreiben kann man
nicht, was das Wetter in diesem
Monat macht – es gibt schon viele schöne sonnige Tage, dann wird
es aber auch wieder kühl und frostig. Der Wechsel zwischen Regen,
Wind, Sonne und ab und zu noch
Schneefall lässt so manchen verzweifeln, der jetzt schon im Garten
arbeiten will. Vielen Hobbygärtnern kribbelt aber jetzt schon der
„grüne Daumen“. Die Zeit eignet
sich aber hervorragend, um Blumenzwiebeln zu pflanzen. Wir geben Ihnen einige praktische Tipps,
sodass Sie sich in den Sommermonaten optimal an dem Meer von
Farben in Ihrem Garten oder auf
Ihrer Terrasse erfreuen können.
Auto & Verkehr
Blickwinkel April 2015
9
Sonderveröffentlichung
Die Jagdsaison
ist eröffnet
Atemberaubend sportliche Proportionen und die
kraftvoll-dynamische Designsprache mit sinnlich
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Stand: März 2015. 2Optional.
D
ie coupéhafte gestreckte Einstiegslinie, das flache Greenhouse und die überspannte
hohe Bordkante sind markante Designmerkmale der Silhouette. Dies
gilt auch für die flach nach hinten
abfallende Dachkontur, die für deutlich mehr Kopffreiheit als im viertürigen Coupé sorgt.
Das elegant nach hinten gezogene
Shooting Brake Heck garantiert im
Verbund mit der gebotenen Variabilität ein Höchstmaß an Freizeitwert
ohne Verzicht auf den Designanspruch des CLA. Auch der Einstieg
in die zweite Reihe gelingt aufgrund
der größeren Türausschnitte noch
komfortabler. Das großzügige Raumangebot gehört zu den Stärken des
Shooting Brake. Der Laderaum bietet 495 bis 1.354 Liter Ladevolumen.
Die Gepäckraumbreite von bis zu
1.328 mm ist führend im Segment.
Der CLA Shooting Brake ist in vielen
Detailelementen wie den rahmenlosen Seitenscheiben ein Coupé, bietet
jedoch zugleich die Variabilität und
den Nutzwert eines Kombis. Und er
besitzt mit der langen Motorhaube,
der schmalen Fenstergrafik mit hinterem Dreiecksfenster und der flach
nach hinten abfallenden Dachkontur dieselbe geduckte Grundhaltung
wie der CLS Shooting Brake. Durch
das weiter nach hinten gezogene
Dach bietet er gleichzeitig mehr
Kopffreiheit hinten und einen bequemeren Einstieg als das viertürige
CLA Coupé. Das Wechselspiel zwischen markanten Linien und vollen,
überspannten Oberflächen erzeugt
eine spannende, charakteristische
Lichtwirkung. Dadurch entsteht ein
einzigartiges Erscheinungsbild, das
den CLA Shooting Brake von anderen Fahrzeugen in verwandten Segmenten abhebt. Typisch CLA ist das
sportliche Erscheinungsbild der
Front. Markante Merkmale, die zu
dieser charakteristischen Dynamik
beitragen, sind die für Coupés der
Marke typischen Powerdomes auf
der Motorhaube sowie der Diamantgrill mit zentralem Mercedes Stern.
Das Interieur setzt das progressive
sportliche Erscheinungsbild des
Exterieurs fort. Hinzu kommt eine
besonders hohe Wertanmutung, die
über die Formensprache der sinnlichen Klarheit sowie die Auswahl
und die Kombinationsmöglichkeit
der Materialien erreicht wird. Spezielle Ausstattungspakete umfassen
kontrastfarbige Nähte.
Der CLA Shooting Brake verfügt serienmäßig über COLLISION PREVENTION ASSIST PLUS. Dieses
Assistenzsystem erweitert die Funktionen von COLLISION PREVENTION ASSIST um eine autonome
Bremsung zur Verringerung der Gefahr von Auffahrunfällen.
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10
Gesundheit
April 2015 Blickwinkel
Ein kleiner Pieks, der
Leben retten kann
Impfungen sind nicht nur für Sie selbst wichtig, sondern auch für Ihre Mitmenschen: Welche Impfungen
sinnvoll sind und in welchem Alter sie vorgenommen werden sollten – Blickwinkel liefert den Überblick
E
igentlich ist es nur ein kleiner Pieks – aber er kann Leben retten. Trotzdem nehmen es viele Menschen mit dieser
wichtigen Investition in ihre Gesundheit nicht so genau: „Mehr als
die Hälfte der Deutschen hat Defizite beim Impfschutz“, schätzt
Wolfram Schanz von der MohrenApotheke in Mössingen. „Gesunde
denken nun mal nicht so oft an
Prävention.“
Wo steckt eigentlich Ihr Impfpass?
Wann haben Sie ihn denn zum letzten Mal gesehen und einen Blick hinein geworfen? Im Impfpass werden durchgeführte Impfungen mit
Datum notiert. Auf diese Weise
können Ärzte den Impfschutz ihres
Patienten besser kontrollieren und
wissen, welche Impfungen dringend
aufgefrischt werden sollten.
Impfen beginnt
ganz früh
Die sogenannte Grundimmunisierung – also das Impfen gegen die
wichtigsten Erreger – findet bereits
im Kindesalter statt. Bei den Vorsorgeuntersuchungen der Kinder
überprüft der Kinderarzt den Impfstatus und bespricht mit den Eltern, welche Impfungen die Ständige Impfkommission (StiKo) empfiehlt. Dann liegt es an den Eltern,
welche Impfungen vorgenommen
werden, denn in Deutschland gibt
es keine Impfpflicht.
„Dabei sollten Eltern bedenken,
dass ein Rückgang der Impfungen
die gesamte Gesellschaft bedrohen
kann“, gibt Wolfram Schanz zu bedenken, „ denn je mehr Kinder un-
geimpft bleiben, desto stärker breiten sich Krankheitskeime aus, so
dass die Gefahr von Seuchen zunehmen kann.“ Zuletzt geschah
dies in Berlin, als eine Masern-Epidemie ausbrach – eine Krankheit,
die in Deutschland eigentlich als
ausgerottet galt…
Deshalb gibt hier der Blickwinkel
für Sie einen kleinen Impfkalender
für Kinder, der auf den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (StiKo) des Robert-Koch-Instituts beruht:
Impfung schützt
auch Erwachsene
Wer die Impfungen gegen Diphterie, Tetanus und Keuchhusten im
Kindesalter erhalten hat, hat es als
Erwachsener leicht. Lediglich alle
zehn Jahre brauchen Sie nun den
Schutz auffrischen lassen. Das ist
mit einer einzigen Impfung getan,
da es sich um einen Kombiimpfstoff handelt. „Mit dieser Impfung
ist ein Erwachsener grundsätzlich
gegen die wichtigsten Krankheiten
geschützt“, sagt Schanz. Doch sollte man darüber hinaus mit seinem
Hausarzt über seinen individuellen
Impfstatus sprechen. Nicht jeder
kennt ihn, manchmal sind Nachforschungen notwendig. Lebensalter oder Vorerkrankungen machen
bestimmte Impfungen sinnvoll,
oder aber die berufliche Tätigkeit
bringt die Notwendigkeit weiterer
Impfungen mit sich.
Hier einige Beispiele:
• Die jährliche Influenza-Impfung, die zu Beginn des Herbstes
Gesundheit
Blickwinkel April 2015
Impfkalender für Kinder
Wann?
Impfung
6 Wochen
(1) Rotaviren
2 Monate
(1) Diphtherie, Keuchhusten, Tetanus,
Haemophilus influenzae Typ b (Hib),
Kinderlähmung (Poliomyelitis), Hepatitis B,
(1) Pneumokokken
2 Monate
(2) Rotaviren;
3 Monate
(2) Diphtherie, Keuchhusten, Tetanus,
Haemophilus influenzae Typ b (Hib),
Kinderlähmung (Poliomyelitis), Hepatitis B,
(2) Pneumokokken
3 - 4 Monate
(3) Rotaviren
4 Monate
(3) Diphtherie, Keuchhusten, Tetanus,
Haemophilus influenzae Typ b (Hib),
Kinderlähmung (Poliomyelitis), Hepatitis B,
(3) Pneumokokken
11 - 14 Monate
(4) Diphtherie, Keuchhusten, Tetanus,
Haemophilus influenzae Typ b (Hib),
Kinderlähmung (Poliomyelitis), Hepatitis B,
Pneumokokken, (1) Masern, Mumps, Röteln,
(1) Windpocken (Varizellen)
12 - 23 Monate
(1) Meningokokken C
15 - 23 Monate
(2) Masern, Mumps, Röteln; (2)Windpocken
(Varizellen)
5 - 6 Jahre
9 - 14 Jahre
(Auffrischung) Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten
(1 + 2) Gebärmutterhalskrebs (HPV) - Standardimpfung für Mädchen
9 - 17 Jahre
(Auffrischung) Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten
9 - 17 Jahre
(Auffrischung) Kinderlähmung (Poliomyelitis)
9 - 17 Jahre
(1) Hepatitis B**, (1) Windpocken *
oder auch später gemacht werden
sollte. Sie ist unabdingbar für Risiko-Gruppen wie chronisch Kranke,
wie zum Beispiel Menschen mit
Bluthochdruck, Asthma, Multipler
Sklerose oder Diabetes. Geraten
wird zu dieser Impfung, die jährlich die drei wichtigsten InfluenzaVirustypen beinhaltet, zudem allen
Personen ab 60 Jahren, Medizinpersonal, Menschen, die Risikogruppen betreuen oder viel Publikumsverkehr haben. Neu ist die
Empfehlung der Stiko auch für alle
Schwangeren.
• Die Masern-Impfung wird von
der Stiko seit 2010 für alle nach
1970 geborenen Erwachsenen
empfohlen, wenn nur einmal geimpft wurde oder der Impfstatus
unklar ist. Möglich ist sie jedoch
nur als Kombiimpfung zusammen
mit Mumps und Röteln, weil es keinen Einfachimpfstoff gibt. Die Stiko rät zur Immunisierung Erwachsener, weil es in den letzten Jahren
immer wieder Masernausbrüche in
Deutschland gab. Die Krankheit
verläuft bei Erwachsenen schwerer
als bei Kindern. Es kommt häufiger
zu Komplikationen wie Lungenoder Gehirnentzündungen.
•
Eine Hepatitis-Impfung ist
eine vorbeugende Maßnahme gegen bestimmte Formen von virusbedingter Leberentzündung. Eine
Hepatitis-Impfung ist im Augenblick noch nur gegen Hepatitis A
und B möglich. Gegen Hepatitis C
und andere Hepatitis-Formen gibt
es bislang noch keinen Impfstoff.
Der ist noch in der Entwicklung.
Durch den extrem leichten Ansteckungsweg
für
Hepatitis
A
(schlecht gespülte Gläser, gemeinsames Trinken aus einer Flasche
und küssen) sollten sich nicht nur
Risikogruppen impfen lassen.
Auch beruflich gefährdete Personengruppen wie medizinisches
Personal in Kliniken und Laboratorien, Erzieher und Erzieherinnen in Kinderbetreuungseinrichtungen sollten dringend zur
Impfung gehen. Ebenso wird Blutern und Personen mit chronischen Lebererkrankungen eine
Impfung empfohlen.
• Die sogenannte FSME-Impfung – die Frühsommer-Meningo-Enzephalitis – die durch Zeckenstiche übertragen wird. Sie ist
besonders sinnvoll für diejenigen,
die sich viel in der Natur aufhalten
wie zum Beispiel Wanderer, Jogger, Reiter und Fußballspieler.
• Junge Frauen im gebärfähigen Alter sollten sich gegen Röteln impfen lassen, wenn sie nicht als Kinder
schon die Grundimmunisierung erhalten haben. Röteln können, wenn
eine Frau in der Schwangerschaft erkrankt, beim ungeborenen Kind zu
schweren Schäden führen. Mehr als
60 Prozent der Kinder, die im Mutterleib an Röteln erkranken, kommen mit Herzfehlern, Augenschäden,
Hirnschäden oder taub zur Welt.
Keine Angst vor
Nebenwirkungen
Die Nebenwirkungen bei allen
Impfungen sind nach Angaben des
Robert-Koch-Instituts in Berlin
sehr gering. „Für alle Impfungen
gilt,“ so Schanz, „dass die beschrieben Nebenwirkungen meistens
milde sind und nur für kurze Zeit
auftreten.“ Nach der Impfung kann
es zu Verhärtungen und Rötungen
an und um die Einstichstelle kommen. Auch ein leichter Schmerz ist
dort möglich. Leichtes Fieber,
Übelkeit, Brechreiz und Durchfall
können auftreten. In sehr seltenen
Fällen wurde von vorübergehenden
Lähmungen berichtet.
11
Urlaubszeit ist
Impfzeit
Der Urlaub steht vor der Tür.
Ob Fernreise oder Badeurlaub
an der nördlichen Adria: Die
Zusammenstellung einer
sinnvollen Reiseapotheke
gehört ebenso zu den Reisevorbereitungen wie die Information über notwendige Impfungen. Wobei notwendig
nicht vorgeschrieben heißt,
denn vorgeschrieben, ist nur
die Gelbfieberimpfung für einige wenige Länder. Sehr wohl
sinnvoll, wenngleich nicht
vorgeschrieben ist beispielsweise die Impfung gegen
Hepatitis A und B, auch wenn
der Urlaubsort „nur“ in der
Mittelmeerregion liegt. Dazu
kommen je nach Reiseziel
auch noch Impfungen gegen
Typhus, MeningokokkenMeningitis, Cholera und andere Tropenkrankheiten. Da bei
einigen Impfungen ein
zeitlicher Abstand einzuhalten
ist, sollten Sie sich rechtzeitig,
das heißt vier bis sechsWochen
vor Reiseantritt, informieren.
12
Reisen
April 2015 Blickwinkel
Die Kanaren –
Inseln des ewigen
Frühlings
Die Kanaren sind zugleich Badeparadies und Naturwunder
mit ganzjährig mildem Klima. Sieben unterschiedliche einfach
einzigartige Inseln: Die östlichen Inseln sind ideal für Badeurlaub, die westlichen Inseln sind grün und etwas für den
Naturbegeisterten. Die Reiseexperten des Reisebüro Bühler
Lufthansa City Center in Balingen, Gomaringen, Hechingen
und Mössingen stellen Ihnen hier alle 7 Inseln vor
Gran Canaria
An der Küste erstreckt sich goldgelber Sand soweit das Auge reicht,
Strandwanderer können zwischen
den lebhaften Ferienorten Playa
del Inglés und Maspalomas mit seinen imposanten Sanddünen schier
endlos am Wasser entlang laufen.
Generell etwas ruhiger geht es in
San Augustin zu, vor allem Familien zieht es an die flach abfallenden
Strände. Individualurlauber finden
in Puerto de Mogán ein ideales Feriendomizil – hier ist die Zahl der
Gäste noch überschaubar. Gran
Canaria besticht durch seine imposante Bergwelt und viel Grün im
Landesinneren sowie die Hauptstadt Las Palmas. Wer einen Ausflug gen Norden wagt, entdeckt eine
Landschaft aus bizarren Schluchten
und Vulkangestein. Richtung Norden wird die Landschaft merklich
grüner – Kiefern und Lorbeer säumen die Hänge. Das wirtschaftliche,
kulturelle und politische Zentrum
Gran Canarias ist Las Palmas an der
Nordostküste: Hier spazieren Besucher durch schmale Gassen bis zur
Kathedrale Santa Ana oder erstehen
in noblen Shopping-Vierteln die
neuesten Trends.
Lanzarote
Die karge Landschaft Lanzarotes
hat ihren ganz eigenen Reiz und ist
wie geschaffen für Aktivurlauber.
Auf der Insel der Vulkane können
Urlauber die Kraft der Natur hautnah erleben: Einst gaben mächtige
Vulkanausbrüche rund um den Timanfaya dem Eiland seine Gestalt,
und noch heute brodelt es unter der
Erdoberfläche. In den Montañas del
Fuego, „den Feuerbergen“ im Timanfaya-Nationalpark demonstrieren Führer eindrucksvoll die noch
heute spürbare vulkanische Hitze.
Es genügt, etwas Wasser in eine
Spalte im teils rostbraunen, teils
fast schwarzen Gestein zu schütten
– wenig später schießt eine imposante Fontäne empor. Eine Kameltour durch die Feuerberge bietet
ebenfalls wunderschöne Eindrücke.
Auch Kunstinteressierte kommen
auf ihre Kosten: Der lanzaroteische
Künstler und Architekt Cesar Man-
rique prägte das Gesicht seiner Heimatinsel mit eigenwilligen, immer
ungewöhnlichen Werken. Unbedingt sehenswert sind die Lavahöhlen Jameos del Agua, der Mirador
del Río mit phantastischem Blick
auf die vorgelagerte Meerenge, der
Kakteengarten Jardín de Cactus
und das ehemalige Wohnhaus Manriques mit Museum in Tahiche.
Nach so vielen Natur- und Kulturerlebnissen bietet sich ein entspannter Strandtag an. Auch wenn die
meisten Strände auf Lanzarote aus
schwarzem Lavasand bestehen, die
Insel hat auch helle Traumstrände
zu bieten – allen voran die Playas
del Papagayo ganz im Süden.
Teneriffa
Teneriffa ist die Insel der Gegensätze und vereint eindrucksvolle Bergwelten und traumhafte Strände zur
perfekten Urlaubskulisse. Der Pico
del Teide ist mit etwa 3.720 Metern
der höchste Berg der Insel und sein
Gipfel ist auch in den Sommermonaten mit Schnee bedeckt. Die
Rambla de Santa Cruz, der Hauptstadt von Teneriffa, ist eine beliebte Flaniermeile. Mit ihren vielen
Cafés und Sitzmöglichkeiten und
den gewaltigen Bäumen ist sie der
richtige Ort, um sich zu erholen und
im Schatten zu entspannen. Der
Strand Las Teresitas ist ein Urlaubs-
Fotos: © Clipdealer (5)
I
nseln des ewigen Frühlings“ –
so schwärmten schon vor vielen
Jahrhunderten kältegeplagte
Mitteleuropäer von den Kanaren.
Daran hat sich bis heute wenig
geändert: Kaum verlässt man den
Flieger, empfängt einen angenehm
warme Luft und strahlender Sonnenschein.
Auch die Reiseexperten des Reisebüro Bühler Lufthansa City Center
empfehlen wärmstens die Kanaren,
denn milde Winter und nicht zu heiße Sommer machen die kanarischen
Inseln zum idealen Ganzjahresreiseziel. Neben Traumstränden und
dem kristallklaren Atlantik warten
die Kanaren mit abwechslungsreicher Landschaft, vielfältiger Pflanzenwelt und zahlreichen Ausflugsmöglichkeiten auf ihre Besucher.
Gran Canaria, Lanzarote, Teneriffa,
Fuerteventura, La Palma, La Gomera und El Hierro sind die sieben
Inseln vulkanischen Ursprungs, die
zusammen die Inselgruppe der Kanaren im Atlantik bilden. Jede einzelne von ihnen hat ihren besonderen Reiz
Reisen
Blickwinkel April 2015
Windsurfer und Wellenreiter auf
ihre Bretter. Neben ausgedehntem Badevergnügen und breitem
Sportangebot bieten die Ferienorte
am Meer auch Geschäfte, Restaurants und ein buntes Nachtleben.
Besonders in Jandía herrscht Trubel; Costa Calma eignet sich hingegen besser für Familien mit Kindern und Erholungsurlauber.
La Palma
La Isla Bonita, die schöne Insel, so
wird La Palma von ihren Bewohnern genannt. Vor allem Wanderer und Aktivurlauber besuchen
die Insel immer wieder gerne, um
sich hier vom Alltagsstress zu erholen. Das üppige Grün verdankt die
nordwestlichste der Kanarischen
Inseln den stetigen Passatwinden,
die beständig feuchte Luft gegen
die schroffen Felshänge blasen. Die
Insel lässt sich am besten bei einer
Wanderung, einer MountainbikeTour oder hoch zu Ross erkunden
und erleben. Für einen entspannten Badetag zwischendurch bietet
La Palma einige kleine Badebuchten – umgeben von imposanter
Steilküste. Wer nur am Strand urlauben möchte, sollte aber eine der
größeren Kanareninseln vorziehen
La Gomera
Fotos: Privat
Die grüne Vulkaninsel wird gerne
auch als die „Perle der Kanaren“
bezeichnet. Ihr Schmuck sind eine
paradies mit eindrucksvoller Aussicht und weißem Sand. Allerdings
wird hier ein wenig geschummelt:
Der Sand wird aus der Sahara importiert und bringt somit eine kleine Prise Afrika auf die größte der
kanarischen Inseln. Ein Muss ist
die Kanareninsel auch für Golffreunde, die auf 8 fantastischen
Golfplätzen voll auf ihre Kosten
kommen.
Fuerteventura
Fuerteventura ist bekannt für seine
endlosen Strände und türkisblaues Meer – ein Urlaubsparadies für
Sonnenanbeter und Wasserratten.
Und hier gibt es wirklich für jeden
den passenden Strand. Für Familien, für Pärchen und für Singles.
Trubel und Abgeschiedenheit –
diesen bunten Mix finden Sie an
den Stränden der Insel. Bei Corralejo ganz im Norden können Urlauber im Parque Natural de las Dunas ihr Handtuch vor meterhohen
Sanddünen ausbreiten. Wer gerne
am Wasser entlang spaziert, ist an
den kilometerlangen Stränden von
Jandía und Costa Calma im Südosten genau richtig. Hier tummeln
sich neben Strandwanderern auch
erholungsbedürftige Sonnenanbeter und Wassersportler jeder Couleur. Die stetigen Winde locken
13
äußerst vielfältige Landschaft, unberührte kleine Dörfer und einzigartiger Pflanzenreichtum. Steil
abfallende, bizarre Felsformationen, zwischen denen sich idyllische
Badebuchten verstecken, bilden
die Küste. Im Inselinnern prägt
ein geheimnisvoll anmutender
Regenwald die Landschaft. Eine
Besonderheit der zweitkleinsten
Kanareninsel sind die unzähligen Palmen: Auf Gomera wachsen
mehr davon als auf allen anderen
Kanaren zusammen. Deshalb sollte man hier nicht versäumen, den
süßen gomerischen Honig zu probieren, der aus dem Saft dieser
Palmen gewonnen wird. Das beliebteste Urlaubsgebiet auf der Insel ist nach wie vor das Valle Gran
Rey, das „Tal des großen Königs“,
an der Westküste, das klimatisch
besonders begünstigt und durch
die vielen Quellen immer wunderschön grün ist.
El Hierro
El Hierro ist die kleinste und westlichste der sieben Kanarischen Inseln. Im Jahre 2000 wurde sie von
der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt. Das touristische Angebot
auf der Insel ist noch relativ gering,
was der Insel einen ganz besonderen
Charme fernab des Massentourismus verleiht. Wanderer, Mountainbiker, Tauchbegeisterte, Naturfreunde und Ruhesuchende kommen hier
voll auf ihre Kosten.
Gesellschaft
April 2015 Blickwinkel
Fotos: © Colourbox (4);
14
Danke Mama, dass es Dich gibt!
Der Muttertag ist eine schöne Gelegenheit, wieder einmal darüber nachzudenken, was eine Mutter so alles
leistet, und es ihr nicht nur zu sagen, sondern ihr auch eine besondere Freude zu machen
D
as Mutterbild hat sich verändert. Viele Mütter von
heute haben nicht mehr
viel gemeinsam mit den Müttern
von früher. Widmete sich die Mutter früher mit der Geburt des ersten Kindes ausschließlich der Familie, so geht fast die Hälfte der
Mütter, sobald das Kind ein Jahr
alt ist, wieder arbeiten. Mutter sein
bedeutet dann eben nicht mehr
nur Schokokuchen für die Geburtstagsparty zu backen oder die Kinder rechtzeitig zum Fußball oder
zur Klavierstunde zu bringen. Die
fehlende Zeit gleichen die Mütter
heute oft damit aus, gute Zuhörerin, wichtige Beraterin und beste
Freundin der Kinder zu sein, die im
rechten Moment in der Lage ist, das
Kind auch seine eigenen Wege gehen zu lassen. Ob berufstätige
Mama oder nicht – die Kinder sehen es so: Nach der jüngsten ShellStudie sind 90 Prozent der Jugendlichen mit ihrer Mama vollauf
zufrieden und wünschen sich, noch
lange zuhause bleiben zu dürfen.
Aber auch im erwachsenen Alter sagen 62 Prozent der Frauen und sogar 72 Prozent der Männer, dass sie
die tollste Mutter der Welt haben.
Danke sagen,
aber wie?
Die Kleinsten lieben es selbstgemacht. Im Kindergarten hilft man
ihnen dabei: Da werden aus verschiedensten Materialen Herzchen
gebastelt, beklebt und bemalt und
Kuchen und Plätzchen in allen Größen und Formen gebacken. Tagelang üben die Erzieherinnen mit
den Kindern Lieder und Gedichte.
Bei erwachsenen Kindern stehen
noch immer Blumen, Pralinen,
Kosmetik, Gutscheine aller Art und
eine Einladung zum Essen hoch im
Kurs, um der Mama an diesem Tag
ganz besonders zu danken.
Blickwinkel hat Spezialisten gefragt, welche Geschenke dieses Jahr
am liebsten gewählt werden, um
Müttern eine Freude zu machen.
Eine „süße“ Idee,
die entspannt
Allen Müttern läuft bei diesem Anblick sicherlich das Wasser im
Munde zusammen – aber Achtung,
diese handgearbeiteten Cupcakes
Kakaobutter, Bio-Cheabutter und
wertvollen Ölen. Verfeinert werden
sie mit Kräutern, Blüten und himmlischen Dekors. Passend zu der
bunten Vielfalt gibt es eine große
Auswahl an passenden Körpercremes und Meersalz-Peelings in
feinem Blütenduft, also ein Verwöhn-Programm, das jede Mutter
genießen wird.
schmelzen nicht auf der Zunge,
sondern langsam im warmen Badewasser. „Die Badefee-Produkte sehen nicht nur „zuckersüß“ aus und
duften wunderbar“, schwärmt Alina Tissen von Make me a Pin Up in
Balingen, „sondern sie sind ideal
geeignet für einen entspannten und
pflegenden Abend in der Badewanne.“ Bis die Cupcakes, Donuts, Petit-Fours und Trüffel zum Einsatz
kommen, dekorieren sie wunderschön das Bad und verströmen einen wundervollen Duft. „Jede dieser kleinen Köstlichkeiten wird per
Hand unter der Verwendung von
hochwertigen und natürlichen Zutaten in Deutschland hergestellt“,
ergänzt Alina Tissen. Die liebevoll
von Hand dekorierten Törtchen
pflegen die Haut sanft und zart mit
Lassen Sie
Blumen sprechen
Blumen zum Muttertag sind der
Klassiker unter den Geschenken
und auch noch Tage danach eine
schöne Erinnerung. Für welche
Blume Sie sich entscheiden, bleibt
Gesellschaft
Blickwinkel April 2015
Ihnen überlassen. „Die Nummer 1
ist und bleibt die Rose in allen erdenklichen Farben“, erklärt Birgit
Brendle-Kirwald, Inhaberin von
Rosenrot in Hechingen, „aber nicht
einfach nur zum Strauß gebunden.
Ein besonderer Clou – ein HerzGesteck aus roten Rosen.“ Auch
Orchideen in wunderschön geschmückten Gläsern machen Freude, oder im Topf, da blühen sie bei
richtiger Pflege monatelang. Und
wenn es ein bisschen mehr sein
darf, wie wäre es mit einem Blumenstrauß fürs ganze Jahr? Ein
Abo macht‘s möglich. Pünktlich an
einem bestimmten Tag des Monats
wartet ein Blumengruß auf die
Mutter.
nicht ein bisschen Ruhe und Erholung, das ist es doch, wonach sich
jede Mutter sehnt. Also eine kleine
Wellness-Auszeit“, meint Sabine
Müller, Inhaberin von Color Lounge
in Balingen. „Zum Beispiel mit einer japanischen Kopfmassage und
einer entspannenden Handmassage und dazu einem individuellen
Styling der Haare.“
Bilder für die
Ewigkeit
Entspannen mit
allen Sinnen
Wer seine Mutter für all ihre Mühen während des Jahres ein wenig
entschädigen will, kann ihr auch
Entspannung schenken. „Warum
den, der sich fit halten möchte, ganz
ohne Einschränkungen, denn es
sind keinerlei Vorkenntnisse im Bereich Tanz erforderlich.“, ergänzt
Melanie Balog.
Von Kopf bis Fuß
entspannen
„Gönnen Sie Ihrer Mutter ein bisschen Zeit sich vom Alltagsstress zu
erholen.“, empfiehlt Valeria Loria,
Inhaberin von armonia Wellness in
Hechingen. „Nach einer Wellnessund Beauty-Behandlung mit Gesichts- und Relax-Massage, Maniküre und Pediküre fühlt sich auch
Ihre Mutter wie eine Königin.“ Ma-
Im Einklang mit
Körper und Seele
„Einen Tag voller Genüsse zu
schenken“, empfiehlt Doreen Fahrner vom Nationalpark-Hotel Schliffkopf. „1025 Meter über dem Alltag.
Im 4-Sterne-Superior-Hotel mitten in der Natur kann die Mama
abschalten, entspannen und die
klare Höhenluft atmen. Nach einem
traumhaften Wellnesstag lässt sie
sich abends mit einem 5-Gänge-Menü kulinarisch verwöhnen. Körper
und Seele finden hier Erholung.“
Welche Mutter wünscht sich nicht
immer wieder neue Bilder, erst von
den Kindern, dann von den Enkeln.
Doch wirklich schöne Aufnahmen
sind selten. „Bei einem professionellen Fotoshooting werden die
Kinder richtig in Szene gesetzt“,
sagt Donato Palumbo vom Fotostudio Paparazzi in Balingen. „Oder
15
auch ein Termin für ein gemeinsames Fotoshooting, also mit der
Mutter zusammen, ist ein schönes
Geschenk. Eine Erinnerung für die
Ewigkeit.“
Mit mehr Schwung
durchs Jahr
Jeder wünscht seiner Mutter viel
Gesundheit und ein langes Leben.
Unterstützen Sie sie dabei und
schenken Sie ihr ein Fitnessprogramm, das wirklich Spaß macht.
„Wer zu lateinamerikanischen
Rhythmen die Hüften schwingt,
kann dem Alltag perfekt entfliehen
und einfach mal loslassen“, sagt
Melanie Balog, Studioinhaberin von
P.S Passion Sport in Balingen und
Bisingen. „Wir bieten Kurse für je-
chen Sie den diesjährigen Muttertag zu einem ganz besonderen Erlebnis – Ihre Mama hat es sich
verdient!
16
Motorrad
April 2015 Blickwinkel
On the Road again – Machen Sie
den Fitness-Check für Ihr Bike
Mit den ersten Sonnenstrahlen brechen viele Biker zu Frühlingstrips mit ihrem Motorrad auf. Bevor es nach
dem Winter wieder richtig losgehen kann, muss das Bike aber erst fit gemacht werden. Damit Sie sicher in
die neue Motorradsaison starten, hat Blickwinkel für Sie einige hilfreiche Tipps
D
er „Winterschlaf“ ist beendet und die meisten Biker
bekommen schon ein Jucken in der „Gashand“. Bevor Sie
aber die Maschine aus der Garage
holen, um loszufahren, sollten Sie
sich Zeit nehmen, Ihr Motorrad
und auch sich selbst rundum fahrtauglich und fit für die Saison zu
machen.
Frühjahrsputz: Im Laufe des
Winters hat sich viel Staub auf dem
Motorrad abgesetzt. Deshalb muss
die
Maschine zunächst gründlich gereinigt werden. Dampfstrahler wie auch Hochdruckreiniger
leisten dabei wertvolle Dienste. Allerdings aufpassen: Nicht zu nahe
an Lager, Kette und elektrische
Bauteile kommen, damit dort keine
Nässe eindringen kann. Dann noch
einmal mit Politur rangehen und
das Bike strahlt in neuem Glanze.
Batterie: Optimal ist, wenn die
Batterie dauerhaft am Ladegerät
angeschlossen ist. Moderne Ladegeräte be- und entladen die Batterie zyklisch. Bei einer nicht wartungsfreien Batterie ist der Flüssigkeitsstand zu prüfen. Ist dieser
zu niedrig, muss die Batterie mit
destilliertem Wasser nachgefüllt
werden. Vor dem Einbau der Batterie Pole und Anschlussklemmen
reinigen und fetten! Prüfen Sie die
Entlüftung Ihrer Batterie – der
Lüftungsschlauch darf keinen Knick
haben.
Flüssigkeiten: Motoröl, Bremsflüssigkeit, Kühlmittel und gegebenenfalls das Öl des Kardanantriebs überprüfen und bei Bedarf
nachfüllen. Wechselintervalle von
Fotos: © MASH(2)
Kettenreaktion:
Kettenschaltungen können sich während der
Winterpause lockern. Meist genügt
es, mithilfe der kleinen Zugspannschraube nachzujustieren Dabei gilt die Faustregel: Die Kette
sollte sich rund zwei Fingerbreit
auf und ab bewegen lassen. Und
nicht vergessen: Fetten Sie die Kette und Kettenräder großzügig ein.
Betriebsflüssigkeiten sollten unbedingt eingehalten werden, besonders die der hygroskopischen
Bremsflüssigkeit. Und nicht vergessen: Einmal im Jahr ist ein Filter- und Ölwechsel fällig!
Reifen: Zustand und Luftdruck
der Reifen unbedingt kontrollieren! Die Profiltiefe sollte laut ADAC
2,2 Millimeter betragen. Zur Kontrolle die Räder langsam drehen
und auf Risse und poröse Stellen
prüfen. Trotz langer Standzeit darf
kein deutlicher Luftverlust aufgetreten sein. Bei Neureifen bitte daran denken, die Reifen vorsichtig
einzufahren, bis sich der richtige
Grip gebildet hat.
Bremsen: Die Bremsleitungen
und -schläuche müssen absolut
dicht sein und dürfen keine Risse
oder Scheuerstellen aufweisen.
Druckpunkt der Bremse und Freilauf der Räder testen. Auch Bremshebel und Pedal sollten kontrolliert
werden. Bremsscheiben sollten von
Fett, Flugrost und Schmutz befreit
werden. Die Restdicke der Bremsbeläge muss mindestens zwei Millimeter betragen. Bremsflüssigkeit
altert, deshalb sollte sie jährlich,
am besten jetzt zum Saisonstart gewechselt werden.
Vergaser: Bei Bikes mit Einspritzanlagen gibt es dieses Problem nicht,
aber bei Motorrädern mit Ver-
gaser müssen Sie die Schwimmerkammer entleeren, da alter Sprit
schwer entflammbar ist und das
häufig zu Startproblemen führt. Erst
dann können Sie frischen Kraftstoff
tanken. Dazu Benzinhahn öffnen
und danach wieder schließen.
Elektrik: Zündkerzen und Zündkerzenstecker müssen fest fixiert
sein. Und natürlich müssen Blinker,
Bremslicht, Beleuchtung und auch
die Hupe vor der ersten Ausfahrt
überprüft werden. Ebenso der Notausschalter und der SeitenständerSchalter.
Alles in Ordnung? Dann steht der
ersten Ausfahrt nichts mehr im
Wege!
Blickwinkel April 2015
Check-up für Helm und Kombi
Wie wichtig die richtige Bekleidung ist, weiß inzwischen jeder Biker,
aber dass sich auch die besten Helme und Lederkombis irgendwann
abnutzen, daran denken die wenigsten. Jörg Leukhardt von MASHMotorradbekleidung in Balingen-Weilstetten weiß, worauf Sie achten
sollten.
Helm-Check: Ist
Ihr Helm noch in
Ordnung? Auch
Plastik altert –
Kunststoffhelme
sollten nach acht
Jahren, Fiberglashelme nach zehn
Jahren getauscht
werden. Und sehr
wichtig ist die
richtige Passform;
wenn der Helm zu
groß ist, kann es
gefährlich werden. Deshalb rät Leukhardt vom Kauf im Internet ab.
Ein Helm muss getestet werden, der Fachhandel bietet kostenlose
Helm- Probefahrten an. Man merkt bereits nach 15 Minuten Fahrt,
ob der Helm passt oder nicht und kann auch die Aerodynamik (Windgeräusche / Nackendruck) der verschiedenen Modelle testen.
Kleidungs-Check: Passen Ihnen Jacke, Hose oder Kombi noch richtig? Alles muss gut anliegend sitzen, sonst rutscht die Kleidung beim
Sturz oder die Jacke bläht sich bei schneller Fahrt auf. Und bietet Ihre
Kleidung noch den optimalen Schutz? Protektoren und Außenmaterialen, die älter als 10 Jahre sind, sind nicht mehr auf dem neuesten Stand.
Lassen Sie Ihr Outfit einfach beim Fachhändler durchchecken. Und
noch eine Empfehlung vom Profi: „Z. B. SaS-Tec ® Protektoren, die gibt
es heute für viele Jacken und Hosen zum Nachrüsten.“
Pflege: Fetten Sie Ihre Lederbekleidung regelmäßig ein. Aber Vorsicht,
lieber öfter und sparsam fetten, dann entstehen auch keine weiß-grauen
Flecken. Die Kleiderpflege ist heute eigentlich kein Problem mehr, es sind
überall Pflegeetiketten eingenäht und zusätzlich gibt es spezielle Lederreinigungen. Die Textilbekleidung können Sie selber mit speziellen GoreTex® Waschmitteln in der Waschmaschine waschen. Schwierig wird es
bei der Helminnenreinigung. Außen tut es ein nasser Lappen, aber an
Der Experten-Tipp
Christian Baltzer, Niederlassungsleiter REIFF Reifen und
Autotechnik Mössingen: „Unsere Reifenempfehlung ist der
SPORTEC M7 RR von Metzeler,
der speziell für sportliche Motorradfahrer entwickelt wurde, die
bei allen Wetter- und Temperaturbedingungen ein Maximum
an Performance erwarten. Der
Reifen bringt ein extrem agiles
Handling mit sich, was optimal
für einen sportlichen Fahrstil ist,
ermöglicht durch sein Profil und
seine 100% Silicanmischung
auch bei kalten Temperaturen,
nassen oder schmutzigen Straßen einen sportlichen Fahrstil
und hat eine sehr hohe Laufleistung – somit erfüllt er alle Eigenschaften, die das Herz eines
sportlichen und wirtschaftlich
denkenden Motorradfahrers höher schlagen lassen.“
Motorrad
17
das Innenleben kommt man nicht so einfach. Jeder Biker weiß, wie sehr
man im Sommer unter dem Helm schwitzt und kann sich vorstellen, wie
ein Helm nach ein paar Jahren von innen aussieht. Make up verstärkt
das Ganze noch. „MASH bietet einen kompletten Helmpflegeservice mit
Reinigung der Innenpolster und Überprüfung aller mechanischen Teile
an.“, ergänzt Jörg Leukhardt.
Und wie fit sind Sie?
Nicht nur Ihr Motorrad, auch Sie brauchen nach dem Winter einen
kleinen Fitness-Check. Um Ihre Maschine unter Kontrolle zu halten,
werden bestimmte Muskelpartien ganz besonders in Anspruch genommen. Wofür Sie welchen Muskel brauchen und wie Sie diese am besten
trainieren können, lesen Sie hier:
Beschleunigen: Obere Rückenmuskulatur: Der obere Rücken umfasst
die beiden Muskelpartien Trapezmuskel und Latissimus, wichtig für die
Körper- und Kopfhaltung.
Übung: Klimmzüge und Lastzug sind die besten Übungen für den
Latissimus, aber auch verschiedene Ruder-Varianten, zum Beispiel das
Rudern am Kabelzug.
Abstützen und bremsen: Trizeps: Jeder Muskel hat einen Gegenmuskel – Beuger und Strecker. Der Trizeps (streckt den Arm) ist der
Gegenmuskel zum Bizeps (beugt den Arm).
Übung: Übungen für den Trizeps sind immer Streck-Bewegungen. Das
heißt: Wenn der Arm gegen einen Widerstand ausgestreckt wird, wie
zum Beispiel Dips, Bankdrücken und Liegestütze.
Lenken und Serpentinen fahren: Schultermuskulatur: Die Schultermuskulatur umgibt das Schultergelenk. Die Schultermuskulatur
bewegt und stabilisiert die Schultern nicht nur in eine, sondern in alle
Richtungen. Man unterscheidet zwischen der vorderen Schulter, der
seitlichen Schulter und der hinteren Schulter.
Übung: Kurzhantel-Schulterdrücken, Butterfly, Seitheben, Frontheben.
Kuppeln und bremsen:
Unterarme: Die Unterarm-Muskulatur erhöht die Griffkraft. Damit
gehört die Unterarmmuskulatur wie auch die Kernmuskulatur zu den
Muskeln, von denen alle anderen Muskelgruppen profitieren können.
Übung: Der Unterarm wird durch jede Oberkörperübung beansprucht.
Durch nachstehende Übungen lässt sich der Unterarm besonders
trainieren: Unterarm-Curls, Klimmzüge, Kreuzheben und KurzhantelShrugs.
18
Gesundheit
April 2015 Blickwinkel
Das Diät-Geheimnis der Schönen
und Reichen
Wer möchte nicht auch an seinen „Problemzonen“ abnehmen und sein Wunschgewicht dauerhaft halten?
Mit der stoffwechselaktivierenden Ernährungsumstellung ist das kein Problem
Und wussten Sie auch, dass wir drei
verschiedene Arten von Fett in uns
haben? Es gibt das „strukturelle“
Fett, das z.B. unsere Organe schützt
und das uns garantiert nicht unangenehm als Problemzone bewusst
wird, sondern im Gegenteil von großer Bedeutung für unseren Körper
ist. Dann besitzen wir „normales“
Fett, das uns auch nicht stört und als
Notreserve für wirklich harte Zeiten
da ist. Und als dritte Art gibt es das
„abnormale“ Fett, das uns z.B. in
Form von Hüftgold, Reiterhosen
oder Bauchspeckrollen negativ ins
Auge sticht und sogar unsere Gesundheit negativ beeinflussen kann.
Nun fällt es sehr schwer, dieses „abnormale“ Fett los zu werden. Bei einer herkömmlichen Diät verliert
man vorwiegend Wasser und Muskeln (und oft die gute Laune) und
nimmt zudem oft nur an Stellen ab,
die man eigentlich nicht verändern
möchte (z.B. im Gesicht oder Frauen an der Brust). „Und genau hier
liegt einer der großen Unterschiede
der stoffwechselaktivierenden Ernährungsumstellung im Vergleich
zu vielen anderen,“, so Damir Martek. „Durch einen bestimmten Aktivator wird im Zwischenhirn ein Mechanismus ausgelöst, der dazu
führt, dass man nur an den „richtigen“ Stellen abnimmt.“ Und da diese Umschaltung im Gehirn nicht
nur vorübergehend ist, wird unser
Stoffwechsel sogar dauerhaft umprogrammiert.
Insgesamt werden bei dieser Ernährungsumstellung folgende Effekte
beobachtet:
1. Man hat keinen Hunger.
2. Man nimmt nur an den „Problemzonen“ ab.
3. Man verliert schnell viel Ge-
wicht: in 3 Wochen ca. 10% seines
Körpergewichts.
4. Das Gewebe wird gleichzeitig gestrafft, die Haut sieht frischer und
glatter aus, Cellulite verbessert sich.
5. Man behält seine normale Leistungsfähigkeit und gute Laune, viel
mehr steigt das Energielevel und
das allgemeine Wohlbefinden sogar
noch an.
6. Der Stoffwechsel wird dauerhaft
umprogrammiert und der Jojo-Effekt vermieden.
7. Durch regelmäßiges, gesundheitsorientiertes Fitnesstraining im
Sportstudio aktivieren Sie Ihren
Stoffwechsel und kurbeln damit zusätzlich die Fettverbrennung an.
Formen Sie sich Ihren Wohlfühlkörper und entdecken Sie ein neues
Selbstwertgefühl.
Die StoffwechselDiät
• Abgesehen vom Frühstückskaffee
oder Tee ist ausschließlich das
Trinken von Wasser oder Mineralwasser erlaubt.
Vorteile der
Stoffwechseldiät
• Auf dem Ernährungsplan finden
sich ausschließlich Lebensmittel,
die den Stoffwechsel anregen.
• Die Ernährung ist Kohlenhydrate
frei.
• Der Ernährungsplan hilft Ihrem
Stoffwechsel den Körper zu entschlacken und zu entgiften.
Nachteile der
Stoffwechseldiät
• Die strengen Regeln erfordern ein
hohes Maß an Disziplin und Durchhaltevermögen.
• Ohne Bewegung geht es auch bei
dieser Ernährungsumstellung nicht.
• Die Stoffwechsel-Diät ist im übrigen für Schwangere und stillende
Mütter nicht geeignet.
Die Stoffwechsel-Diät basiert auf eiweißhaltigen Lebensmitteln mit Verzicht auf Kohlenhydrate. Viel Fleisch,
Gemüse, Obst, aber kein Zucker,
kein Alkohol, wenig Salz und wenig
Öl – so lautet das Motto. Die Voraussetzung, damit diese Ernährungsumstellung klappt, ist eine strenge Einhaltung gewisser Ernährungsregeln.
Der Aufbau der Stoffwechseldiät
folgt einem strengen Ernährungsplan, der 3 Wochen lang durchgeführt wird. Welche Lebensmittel
geeignet sind und von welchen Sie
besser die Finger lassen sollten, lesen Sie hier:
Allgemeine Regeln
Proteine
• Kleine Sünden während der 21
Tage sind genauso wenig erlaubt,
wie das Abweichen vom vorgesehenen Ernährungsplan.
• Die Zunahme von Zucker und Alkohol ist streng zu vermeiden. Salze und Öle sollten nur sehr wenig
mit Bedacht zugeführt werden.
Auswahl der Getränke:
Stoffwechseldiätplan
Verwenden Sie frisches, mageres
Fleisch, Gemüse, Fisch, Tofu oder
ab und zu mageren Quark, Hüttenkäse oder Joghurt. Entfernen Sie
bei Fleisch alles sichtbare Fett und
die Haut. Essen Sie jeden Tag zu
zwei Mahlzeiten Proteine (mittags
und abends). Essen Sie je 100 g
Proteine (Fleisch, Fisch oder ande-
Fotos: © Colourbox(2)
B
isher wurde dieses Diätgeheimnis jedoch von den Reichen und Prominenten gehütet und wurde nur als teure Kuren in
Spezialkliniken angeboten. Doch
nun steht uns allen der Weg offen,
sich in seinem Körper wieder wohl
zu fühlen.
Wussten Sie, dass unser Stoffwechsel heute noch so funktioniert wie
vor Millionen von Jahren bei den
Steinzeitmenschen? „Wenn man einer Hungersnot ausgesetzt war,
wurde der Stoffwechsel auf Sparflamme gesetzt, damit das Wenige,
was an Nahrung da war, zum Überleben reichte.“, erklärt Damir Martek, Inhaber des „mad-fitness“ in
Mössingen-Belsen. „Gab es dann
wieder genug zum Essen, lief der
Stoffwechsel noch weiter im Sparmodus und der Körper legte Reserven für zukünftige Hungersnöte
an.“ Ein durchaus überlebenswichtiger Effekt. Doch leider kann unser
Körper auch heutzutage nicht unterscheiden, ob wir in einer Hungersnot sind oder ob wir freiwillig
auf Kalorien verzichten – der Stoffwechsel fährt immer runter und es
werden nach der „Hungersnot“ bzw.
der Diät wieder Reserven angelegt.
Und schon haben wir ihn: den zu
Recht befürchteten Jojo-Effekt. Es
gibt zwei Gründe, warum der Stoffwechsel sich bei einer Diät verlangsamt: zum einen den oben erwähnten Kalorienmangel und zum
anderen den logisch daraus hervorgehenden Vitalstoffmangel. Klar,
wenn man weniger isst, nimmt man
automatisch auch weniger Vitamine,
Mineralien und Spurenelemente zu
sich. Aber genau diese Substanzen
sind enorm wichtig, damit der Stoffwechsel überhaupt erst funktioniert.
Gesundheit
Blickwinkel April 2015
re Proteine) pro Mahlzeit. Lassen
Sie keine Protein-Mahlzeit aus und
reduzieren Sie nicht die Menge.
Proteine sind sehr wichtig für den
Muskelaufbau. Wenn Sie nicht ausreichend Proteine zu sich nehmen,
lagern Sie Wasser ein und verlagern
und verringern dadurch den Gewichtsabbau.
Geeignet
Rindfleisch: Filet, mageres
Steak, mageres Rindfleisch, Tatar,
Roastbeef, Bündner Fleisch
Kalbfleisch: Filet, Schnitzel
Geflügel: Hühnerbrust, Putenbrust, Putenschnitzel
Fisch: weißer, fettarmer Fisch,
Kabeljau, Heilbutt, Seezunge,
Dorade, Hecht, Zander
Meeresfrüchte: Scampi, Garnelen,
Krabben, Miesmuscheln, Venusmuscheln, Austern, Tintenfischringe
Bedingt geeignet
Schwein: Filet, mageres Schweineschnitzel
Eier: als Omelette mit zwei Eiweiß
und einem Eigelb
Fettarme Milchprodukte:
Hüttenkäse mager, Frischkäse
mager, Quark mager, Joghurt
mager
Tofu: Lopino
Fisch: Thunfisch, frisch oder in
Lake (nicht in Öl), Seeteufel
Meeresfrüchte: Jakobsmuscheln
Ungeeignet
Schweinefleisch: Schinken, Wurst
Geflügel: Gans Ente
Lamm
Fettreicher Fisch:Hering, Lachs,
Aal, Makrele, Thunfisch in Öl,
geräucherter Fisch
Nicht fettreduzierte Milchprodukte: Sahne, Käse
Gemüse + Salat
Verwenden Sie frischen Salat und
Gemüse. Tiefgefrorenes Gemüse ist
erlaubt, Dosengemüse ist ungeeignet. Die empfohlene Menge ist ca.
100 g (Frischware) pro Mahlzeit. Bei
Gemüse sind die Regeln jedoch nicht
so streng. Sie können auch mehr Gemüse pro Mahlzeit essen, sollten
dann allerdings darauf achten, dass
Sie die Gesamtkalorienzahl von 500
– 800 kcal pro Tag nicht überschreiten. Essen Sie mittags vorzugsweise
Salat und am Abend eher Gemüse zu
Ihren Proteinen.
Geeignet
Salat: Kopfsalat, Eisbergsalat,
Rucola
Gemüse: Chicorée, Chinakohl,
Fenchel, Frühlingszwiebeln,
Mangold, Paprikaschoten, Salatgurke, Spargel (weiß oder grün),
Spinat, Stangensellerie, Tomaten,
Weißkohl, Rotkohl, Zwiebeln
Bedingt geeignet
Gemüse: Rosenkohl, Grünkohl,
Wirsing, Kohlrabi, Zucchini,
Aubergine, Knollensellerie,Petersilienwurzel, Pak Choi, Grüne
Bohnen, Mungosprossen, Radieschen, Rote Bete, Meerrettich
Pilze: Champignons, Shitake,
Austernpilze
Ungeeignet
Gemüse:
Avocado, Kartoffeln, Mais, Karotten,
Kürbis
Hülsenfrüchte:
Erbsen, Linsen, Weiße Bohnen
Obst
Essen Sie frisches Obst tagsüber
und nicht abends
Geeignet
Apfel (sauer), Orange, Erdbeere
Bedingt geeignet
Heidelbeere, Rote Johannisbeere,
Papaya, Rhabarber
Ungeeignet
Banane, Ananas, Weintraube,
Kirsche, Pfirsich, Aprikose, Birne
Getränke
Nehmen Sie ausreichend Flüssigkeit
zu sich, mindestens 2 Liter pro Tag.
Geeignet
Wasser, Mineralwasser ohne
Kohlensäure, Quellwasser, Kaffee
schwarz (1 TL fettarme Milch tgl.
möglich), Tee, Schwarzer Tee,
Grüner Tee, Mate-Tee, Wu-LongTee (auch Oolang-Tee), Kräuter-Tee
Ungeeignet
Alkohol, Obstsaft, Limonade, Milch
Gewürze
Würzen Sie möglischst mit frischen
Kräutern.
Geeignet
Apfelessig,, Balsamico-Essig,
(zuckerfrei), Cayennepfeffer, Curry,
Dijon-Senf (zuckerfrei), Erythriol,
(zuckerähnlich, ohne Kalorien),
Garam Masala (indische Gewürzmischung), Gelbwurzel (Kurkuma),
Gemüsebrühe (fettfrei, hefefrei),
Grüne Kräuter (am besten frisch),
Ingwer, Kreuzkümmel (Cumin),
Limettensaft, Meerrettich (frisch
oder zuckerfrei aus dem Glas)
Paprikapulver, Pfeffer, Safran,
Salz (Meersalz oder HimalayaSalz), Sambal Olek (zuckerfrei),
Sojasoße, Stevia, Tabasco,
Tomatenmark (zuckerfrei),
Wasabi, Zimt, Zitronenpfeffer,
Zitronensaft
Ungeeignet
Glutamat, Geschmacksverstärker,
fertige Würzsoßen, fertige Gewürzmischungen mit Zucker, Hefe, Fett,
Aspartam (kommt in Süßstoffen
vor), Zucker.
„Die Ernährungsumstellung alleine
reicht allerdings nicht,“ stellt Damir Martek klar, „ohne die passende Bewegung kommt es schnell
zum berühmten Jojo-Effekt wegen
der unterkalorischen Ernährung.“
19
20
Termine
April 2015 Blickwinkel
Von Maibaum, Maiwandern,
Maihocketse und Tanz in den Mai
V
or dem Aufstellen des Maibaums wird er durchs Dorf
getragen, um ihn dann auf
dem Dorfplatz aufzustellen. Der
Baum wird am oberen Ende zumeist
von einem Kranz und der grünen
Baumspitze gekrönt. Meist geht die
Veranstaltung in einen fröhlichen
Maitanz oder auch in eine Maihocketse. Am nächsten Tag wird traditionsgemäß von Fest zu Fest gewandert.
Aber Achtung, Maibäume sind
hochgradig Diebstahl gefährdet,
denn wenn es den Jungs aus den
Nachbardörfern gelingt, den Baum
vor dem Aufstellen zu entführen,
muss er ausgelöst werden und das
meistens gegen viel Bier und Vesper.
Zusätzlich gibt es auch den Brauch,
dass junge Männer am Haus der Angebeteten einen Baum anbringen,
sogenannte „Maien“, meistens Birken. Die Bäume werden mit buntem
Krepp-Papier und einem sogenannten Maiherz, auf dem der Name der
Geliebten oder ein Spruch steht, geschmückt.
Der Maien bleibt einen Monat lang
stehen, bis zum ersten Juni. Dann
holt derjenige den Baum ab, der ihn
aufgestellt hat. Üblicherweise wird
dies, wenn die Frau ihn mag, mit
einer Einladung zum Essen belohnt.
Maibaum setzen und Maihocketsen
• Maibaumsetzen, Feuerwehr,
in: Binsdorf Stadtmitte, am:
30.04.2015 um 18.00Uhr
• Maifest, Bisinger Butzen, in:
Bisingen am Marktplatz, am:
30.04.15 um 17.00 Uhr
• Maibaumaufstellen und Maihockete, Feuerwehr, Musikverein
und Schützenverein. in: Bodelshausen auf dem Burghof, am:
30.04.15 ab 16.00 Uhr.
• Maibaumstellen, 20er Geislingen, in: Geislingen am Schloßplatz, am: 30.04.15.
• Maifeuer mit Bewirtung, Jugendclub Bechtoldsweiler, in:
Hechingen-Bechtoldsweiler,
am: 30.04.15 ab 19.30 Uhr.
• Maibaumstellen beim Rathaus
anschließend Bewirtung im Feuerwehrhaus, Feuerwehr Boll, in:
Hechingen-Boll, am: 30.04.15
ab 19.30 Uhr.
• Maifeuer mit Bewirtung, Jugendclub Treff Stein, in: Hechingen-Stein beim Tieracker, am:
30.04 um 18.30 Uhr.
• Maibaumstellen mit anschließendem Hock in den 1. Mai,
OGV Stetten e. V., in: Hechingen-Stetten am Rathaus, am:
30.04.15 ab 18.30 Uhr.
• Maibaumstellen mit Bewirtung,
FFW Abt. Weilheim, in: Hechingen-Weilheim, Schulhaus, am:
30.04.15 ab 18.30 Uhr.
• Maibaumstellen, Heimatzumpf
Hirrlingen, in: Hirrlingen beim
Schlossweiher, am: 30.04.15 um
18.00 Uhr
•Maibaumfest Mössingen, Musikverein 1899 Mössingen e. V,
in: Mössingen am Rathausplatz,
am: 30.04.15, ab 18:00 Uhr.
• Maibaumaufstellung - Maibaumfeier Nehren, in: Nehren
auf der Wette, am: 30.04.15 ab
18.00 Uhr
• Maibaumaufstellung - Maifest
Ofterdingen, in: Ofterdingen an
der Burghof-Schule, am: 30.04.
um 18.00 Uhr und am 01.05.15 ab
11.00 Uhr
• Maibaumaufstellen Rangendingen, Nahrenzunft Jägi, in:
Rangendingen Ortsmitte,
am: 30.04.15
• Maifeier, Kilchberger Vereine,
Hauptveranstalter: Schwäbischer Albverein e.V. Ortsgruppe
Kilchberg, in: Rottenburg am
Neckar Ortsmitte, am: 30.04.15
von 18.00 – 20.00 Uhr
• Maibaumfest, in: Steinhofen
am Schulplatz Steinhofen, am:
30.04.15 um 17.30 Uhr
• Maibaumstellen, Narrenzunft
Maurochen, in: Thanheim am
Dorfplatz, am: 30.04.15.
• Maibaumstellen und Hockete,
Schützenverein Zimmern, in:
Zimmern, Am:30.04.15.
• Maibaumfest Talheim, Jugendtreff Zentrum Talheim, in:
Talheim in der Kurzstraße,
Am:30.04.15 um 18.00 Uhr
• Maibaumstellen, Feuerwehr,
in: Wessingen am Rathaus, am:
30.04.15.
• Maihockete, in: Bad Imnau,
Gruol, Hart, Trillfingen und
Weildorf, am: 01.05.15.
• Maifest in Bieringen, in:
Bieringen am Bürgerhaus Buse,
am: 01.05.2015 ab10:00 Uhr
• Maifest Eckenweiler, Förderverein Eckenweiler „lebendiges
Dorf“ e.V., in: Eckenweiler
beim Dorfhaus, am: 10.05.15
ab 11.00 Uhr.
• Maihockete, Radfahrer- und
Geflügelzuchtverein Erlaheim, in:
Erlaheim am Spielplatz Eiche,
am: Freitag 01.05.2015.
• Hockete mit Live-Musik, Akkordeon-Club Hechingen e. V., in:
Hechingen, Parkplatz zwischen
Kreissporthalle und Werkrealschule, am: 01.05.15 ab 11.00 Uhr.
• Maifest mit musikalischer
Unterhaltung, Sportschützen
Hechingen e. V., in: Hechingen
im Gelände der Sportschützen
im Eiterbach 4, am: 01.05.15 ab
11.00 Uhr.
• Maihockete, FV Bisingen, in:
Kuhloch am Sportheim, am:
01.05.15.
• Weitenburger Hocketse im
Schlosshof Schloss Weitenburg,
in: Starzach, Schloss Weitenburg, am: 01.05.2015 ab 11.00
Uhr
• 1. Mai Hocketse Wurmlingen,
Hauptveranstalter: Narrenzunft
Wurmlinger Knöpfle e.V., in:
Wurmlingen am Kapellenparkplatz. am: 01.05.2015 von 10.00
– 18.00 Uhr.
Fotos: © Colourbox
Den Maibaumkult gibt es mindestens schon seit dem
13. Jahrhundert. Der Maibaum ist ein geschmückter,
hoher Stamm, der in der Regel am Vorabend des
1. Mai auf dem Dorfplatz aufgerichtet wird.
Dabei hilft die ganze Dorfgemeinschaft
Blickwinkel April 2015
Ausflugstipps
21
Wie verbringen Sie den Tag der Arbeit? Falls Sie für den 1. Mai einen Ausflug ins Grüne geplant haben,
hat Blickwinkel für Sie ein paar Touren auf der Zollernalb zusammengestellt. Genießen Sie den Feiertag!
Kaiserweg Bisingen
Burgweg Oberhohenberg
Themenweg: Zehn Stationen mit Infotafeln zur Hohenzollerischen Geschichte untergliedern den ca. 6 km langen Rundwanderweg
weg beginnen Sie am Bahnhof in
Bisingen oder in der Ortsmitte von
Schwierigkeit: leicht
Zimmern. 10 Stationen mit InfoStrecke: 5,9 km
tafeln zur Hohenzollerschen GeDauer: ca. 2 Stunden
Wie lebten die Ritter und Edel- schichte untergliedern den 7 km
leute auf der Burg Hohenzollern? langen Rundwanderweg. Durch
Wie wurde die Burg Hohenzollern die Ausschilderung am Wegesrand
das Wahrzeichen des Landkrei- gelangen Sie von einer interessanses „Zollernalb“? Der Kaiserweg ten Station zu nächsten. Zwei idylführt Sie durch die Geschichte der lisch gelegene Grillplätze mit Blick
zum 3. Mal erbauten Burg Hohen- auf den „Zollerberg“ laden zum
zollern und der am Fuß der Burg Picknick im Grünen ein. Nehmen
liegen den Gemeinde Bisingen. Sie den Aufstieg auf den ZollerGenießen Sie herrliche Ausblicke berg zum Anlass, einen Absteauf die Burg uund freuen Sie sich cher auf den geschichtsträchtigen
auf unglaubliche Geschichten, die Stammsitz der deutschen Kaiser
Groß und Klein gleichermaßen be- zu machen. Das Burgführerteam
freut sich auf Ihren Besuch. Der
geistern!
größte Teil des Weges befindet
Wegbeschreibung
Ihre Wanderung auf dem Kaiser- sich im Naturschutzgebiet.
Themenweg: Vorbei an einem großzügigen Themenspielplatz mit Spielburg, Hängebrücke. Ideal für Familien mit
Kindern
schnittsgräben. Der nächste Burggraben kann über eine HängebrüSchwierigkeit: mittel
cke passiert werden. Über diese
Strecke: 1,9 km
gelangen wir schließlich zur Burg
Dauer: 1 Stunde
Startpunkt der Tour: Wander- mit der Infoplattform über den
Resten des Achteckturms und
parkplatz Schörzingen
der Schildmauer. Der Gipfel des
Wegbeschreibung
Vom Parkplatz aus beginnen wir Oberhohenbergs (1.011 m) ist die
unsere Wanderung und folgen höchste Erhebung des Zollerndem Weg entlang des Waldrandes albkreises und die zweithöchste
oberhalb der Schutzhütte Oberho- Erhebung der Schwäbischen Alb.
henberg. Der großzügige Themen- Der Blick von hier reicht über
spielplatz mit seiner Spielburg den ganzen Schwarzwald und bei
gibt uns hier einen Vorgeschmack besonders klarer Sicht sogar bis
auf unser Ziel, die Burgruine zu den Alpen. Der Weg führt uns
auf dem Gipfel des Oberhohen- zickzack den Abhang in Richtung
bergs. Wir halten uns zunächst Ausgangspunkt hinab. Auf dem
links und erreichen bald den Ort, Weg kommen wir an einem masan dem sich einst das Städtchen siven Holzkreuz vorbei. An diesem
Hohenberg befand. Nun folgen Ort stand bis 1815 die ehemals
wir dem Weg in einer langgezo- zur Burg Hohenberg gehörende
genen Linkskurve und steigen Nikolauskapelle. Weiter abwärts
weiter steil hinauf in Richtung passieren wir, bei einer unter NaBurg. Nach etwa 200 m gelan- turschutz stehenden Buche, den
gen wir an eine markante Weg- Standort des ehemaligen Schafkreuzung. Hier biegen wir scharf hauses. Unmittelbar danach erreilinks ab entlang der malerischen chen wir unseren Ausgangspunkt,
Traufkante, die mit herrlichen die Schutzhütte Oberhohenberg,
Aussichten aufwartet. Bald errei- errichtet auf den Grundmauern
chen wir den ersten der beiden des früheren ebenfalls zur Burg
gut erkennbaren ehemaligen Ab- gehörenden Maierhofs.
Mit freundlicher Unterstützung der WFG für den Zollernalbkreis mbH/Zollernalb-Touristinfo; E-Mail: [email protected]; www.zollernalb.com
22
Termine
April 2015 Blickwinkel
20 Termine im April, die Sie nicht verpassen sollten
Frühlingserwachen zu Ostern
auf der Burg Hohenzollern
Heißen Sie den Frühling auf der Burg
Hohenzollern willkommen und genießen Sie
farbenprächtige Blumen und Dekorationen.
In Zusammenarbeit mit örtlichen Floristen
werden die Führungsräume bunt dekoriert.
Und wenn es das Wetter zulässt, werden
Ihnen auch im Außenbereich der Burg die
ersten Frühlingsboten entgegen lachen.
Burg Hohenzollern, 72379 Burg Hohenzollern
Samstag, 4. April bis Sonntag
12. April 2015, 10.00 - 17.30 Uhr
2.
12. Osterfeuer
Festzelt, Musik, Ostereiersuchen,
Kutschfahrten und Feuerwerk. Parkplätze
und Fußweg sind ausgeschildert. Ab dem
Vita-Classica-Parkplatz fahren Kutschen
zum Rebberg. Eintritt frei
Auf dem Rebberg, 79189 Bad Krozingen
Sonntag, 5. April 2015, ab 16.00 Uhr
3.
Schwarzwaldbahn Erlebnisfahrten „37 Tunnel unter
Dampf“
Moderierte Fahrt mit der Dampflok 527596
vom Bahnhof Triberg über St. Georgen nach
Hausach und wieder zurück.
Fahrpreise Dampflok: Erw. 18,- Euro,
Kinder (6-14 Jahre) 9,- Euro
Bahnhof Triberg, Bahnhofstr. 1,
78098 Triberg im Schwarzwald
Sonntag, 5. April 2015 und
Montag, 6. April 2015, Abfahrt um
13.25 Uhr, Rückkehr 17.15 Uhr
6.
Georgimarkt
Über 100 Händler aus nah und fern
präsentieren ihre Waren aller Art auf dem
Martinimarkt. Schauplatz des typischen
Krämermarktes, der neben Haushalts- und
Kurzwaren auch Pantoffeln, Unterwäsche,
Mützen und vieles mehr zu bieten hat, ist
die Tübinger Altstadt rund um den Marktplatz, den Holzmarkt und die umliegenden
Straßen und Gassen.
Dienstag, 14. April und Mittwoch,
15. April 2015, 10.00 -18.00 Uhr
7.
Kasperl und die verzauberte
Prinzessin
Die Prinzessin Tausendschön hat Geburtstag
und dazu hat sie den Kasperl und den Seppl
eingeladen. Eigentlich will sie nur ein paar
Blumen im Schlossgarten für den Geburtstagstisch pflücken. Und dann ist sie verschwunden.
Entführt. Vom Drachen Kasimir, der sie zu seinem Herrn, dem Zauberer in den Zauberwald
bringen soll. Da passiert noch viel, bis Kasperl
und Seppl die schöne Prinzessin wieder ins
Schloss bringen können. Eine spannende Geschichte, gespielt vom Ensemble der Tübinger
Puppenbühne für Kinder ab 3 Jahren.
Hohenzollernhalle Bisingen, Hauptstrasse
15, 72406 Bisingen
Dienstag, 14. April 2015, 14.30 15.30 Uhr
8.
11. VR-Halbmarathon
Schlossparkhalle Geislingen, SV Abt.
Leichtathletik. Lauftreff jeden Sonntag 9:00
Uhr und jeden Mittwoch17:30 Uhr zur
Streckenbesichtigung, Treffpunkt an der
Schloßparkhalle Geislingen
Samstag, 18. April 2015, Startzeit:
14.00 Uhr
9.
Friedeman Wuttke:
Bach & Mozart – Tod und
Auferstehung des Wunderkindes
und seine Zeit
Im Mittelpunkt seines aktuellen Programms
„Bach & Mozart“ stehen Werke von Johann
Sebastian Bach und seine berühmte Chaconne d-Moll. Bachs Sarabande in h-Moll
und Variationen über ein Thema aus Mozarts
„Zauberflöte“ komplettieren das Konzept.
Stadthalle Museum, Zollernstr. 2, 72379
Hechingen
Freitag, 17. April 2015, 20.00 Uhr
4.
Osterbräuche – Themenführung in Haigerloch
An verschiedenen Schauplätzen werden
vergangene und traditionelle Osterbräuche
und Ostertradition aufgezeigt. Führungen
finden ab 5 Personen statt.
Atomkeller-Museum, Pfluggasse 5,
72401 Haigerloch
Montag, 6. April, 15.00 Uhr
5.
stil. zeug – Das Secondhand
Event mit Stil
Mit stil.zeug haben Sie die Möglichkeit, Ihre
Klamotten und Schuhe loszuwerden und
wieder neue Lieblingsteile zu ergattern.
Neue Straße 12, 72348 Rosenfeld, Isingen
11. April 2015, 18:00 Uhr - 22:00 Uhr
10.
6. Rottenburger Kulturnacht „Wach bleiben“
„Wach bleiben!“ ist nun schon zum sechsten
Mal das Motto der Rottenburger Kulturnacht.
Egal welchen musikalischen, kulturellen oder
gastronomischen Geschmack Sie haben – Sie
werden auf Ihre Kosten kommen. Kulturveranstalter, Museen, Kirchengemeinden und
Schulen, Künstler und Gaststätten zeigen sich
von ihrer besten Seite.
In der ganzen Innenstadt, 72108 Rottenburg am Neckar
Samstag, 18. April 2015, ab 17.00 Uhr
11.
1. Hechinger
Warentauschtag
Verschenken statt wegwerfen. Direktrecycling nennt Almut Petersen diese Form des
Weiterverwendens von noch Brauchbarem.
Den Besitzer wechseln kann Selbiges beim
1. Hechinger Warentauschtag. Sie können
abgeben, was Sie an gut erhaltenen Waren
haben. Sie können kostenlos mitnehmen,
was Sie gebrauchen können.
Stadthalle Museum, Zollernstraße 2,
72379 Hechingen
17.
Kirschblütenzauber in
Mösbach
Im Frühjahr blühen rund um das Dorf
Tausende von Kirschbäumen. Ein traumhafter Kirschblütenzauber, den die Mösbacher
Samstag, 18. April 2015, 10.00 bis
14.00 Uhr
12.
Frühlingsfest mit verkaufsoffenem Sonntag
Endlich in Ruhe und stressfrei einkaufen,
so macht der Einkaufsbummel richtig Spaß.
Die Veranstaltung findet im gesamten Stadtgebiet Meßstetten und dem Marktplatz statt.
Sonntag, 19. April 2015
13.
Mittelalterfestival –
„Mittelalterlich
Spectaculum“
Kulturfestival mit zahlreichen FußkampfRittern, fantasievollen Gewandungen und
Rüstungen. Die Gäste werden ins 13. Jahrhundert entführt. Unverstärkte Musikkonzerte, Bühnenshows und ein riesiger Markt
sowie spektakuläre Ritterkämpfe werden
die Besucher in ihren Bann ziehen.
Schlosspark, Schönaugasse 5,
79713 Bad Säckingen
Samstag, 25. April 2015,
12.00 - 24.00 Uhr und
Sonntag, 26. April 2015,
11.00 - 19.30 Uhr
14.
12. Mössinger Stadtlauf
Wieder geht es rund um den
Jakob-Stotz-Platz rund – verschiedene Laufund Walking-Strecken für Schüler, Staffeln
und Erwachsene werden angeboten!
Mitmachen oder an der Strecke anfeuern –
es ist für Jede und Jeden was dabei!
Jakob-Stotz-Platz, Breitestraße,
72116 Mössingen,
jedes Jahr mit einem großen Dorffest feiern:
Likörproben, Schaubrennen, Brotbacken,
Oldtimer-Traktor-Ausstellung, Kinderhüpfburg, Kaffee und Kuchen sowie Bauernvesper in den Hofläden. Musikalischer
Frühschoppen und kulinarische Köstlichkeiten rund um die Kirsche in den Gaststätten
sowie geführte Wanderungen durch die
blühende Landschaft.
Ortsteil Mösbach, Mösbach, 77855 Achern
Sonntag, 26. April 2015, 11.00 Uhr
18.
Gauklerfest mit verkaufsoffenem Sonntag
Die Besucher des 12. Rottenburger Gauklerfestes des HGV Rottenburg erwartet
auch in diesem Jahr ein zauberhafter
Erlebnis- und Familiensonntag mit vielen
künstlerischen und kulinarischen Highlihgts.
Rottenburg am Neckar, Innenstadt
Sonntag, 26. April 2015,
11.00 Uhr - 18.00 Uhr
19.
50 Jahre Musik- und
Kunstschule Albstadt
Samstag, 25. April 2015
ab 13.00 Uhr
15.
JAMS - job and more
schramberg, Berufsinformationsmesse in Schramberg-Sulgen
Turn- und Festhalle Schramberg-Sulgen,
sowie Pausenhalle und Pausenhof der
Grund- und Werkrealschule
Freitag, 24. April 9.00 - 16.00 Uhr und
Samstag, 25. April 2015 10.00 - 15.00
Uhr
16.
Eyachtal in Concert“
Wieder einmal geben die vier
Musikkapellen aus dem Eyachtal ein
Konzert. Ein weiterer Anlass ist das
90-jährige Jubiläum des gastgebenden
Musikvereins Laufen / Eyach. Neben dem
Jubiläumsverein musizieren die Musikkapelle
Lautlingen, der Musikverein Margrethausen
und die Musikkapelle Pfeffingen in der
Laufener Festhalle.
Festhalle Albstadt-Laufen, Gallusstr. 33
72459 Albstadt
Samstag, 25. April 2015
19.30 - 23.00 Uhr
„Accordeonissimo“, Holger Haga, Willi
Sauter und die Akkordeonensembles der
Musik- und Kunstschule präsentieren in
ihrem Programm „Akkordeon international“
die große Bandbreite des AkkordeonRepertoires.
Philipp-Matthäus-Hahn Museum
Albert-Sauter-Straße 15, 72461 AlbstadtOnstmettingen
Sonntag, 26. April 2015, 17.00 Uhr
20.
29. Volkstanzfestival
Balingen Nonstop-Programm
auf der Bühne beim Haus der Volkskunst.
Folkloregruppen aus Polen, Schottland, Italien und Spanien sind für 10 Tage in Balingen
im Haus der Volkskunst zu Gast. Zusammen
mit allen Gruppen der Volkstanzgruppe
Frommern gestalten sie das Mai-Programm.
Haus der Volkskunst, Ebingerstr. 52-56,
72336 Balingen-Dürrwangen
Freitag, 1. Mai 2015, 10.00 - 17.00 Uhr
Fotos: © Adpic; Eva-Maria Waas (2)
1.
24
Anzeigen/Rätsel
April 2015 Blickwinkel
Des Rätsels Lösung
Silbenrätsel
Auflösung aus der
März-Ausgabe 2015
a - au - bi - ble - dels - don - dung
eil - er - fie - for - gra - han - in
le - mehr - meis - mor - nach - ne
nov - o - o - park - pel - phi - pos
ritt - rol - schen - schu - sen - steu
süd - sum - ter - ti - ti - tier - to
um - us - wert - wim - zell
O N E G A
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S
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L
G
B
O
U N G
E
D E N
Aus den aufgeführten Silben sind
14 Wörter nachstehender
Bedeutungen zu bilden. Die ersten
und vierten Buchstaben ergeben,
jeweils von oben nach unten gelesen,
ein Sprichwort.
1 kaufmännische Lehranstalt
2 englischer Schauspieler (Peter)
3 Arznei- und Rauschmittel
4 amerikanische Beutelratte
5 früher: Anführer der Reiterei
6 oberbayrischer Wintersportort
7 norditalienische Landschaft
8 zoologischer Garten
9 Austragungsort eines
Tennisturniers in London
10 schnell zu befördernde Post
11 Stadt in Süditalien
12 Ermittlungen anstellen
13 Warenverkaufsabgabe
14 Beschreibung des eigenen
Lebens
Blickwinkel -Spezial 25
Blickwinkel April 2015
So wird
Ihr Haus
frühjahrsfit
Strom vom Dach: Photovoltaik
Der Frühling kommt, die Sonne lacht: Und mit der
Wärme erwacht auch der Wunsch, wieder etwas am
Haus zu tun. Doch wie geht man am besten vor?
Machen Sie mit dem Blickwinkel einen Spaziergang
durch Ihr Haus – und sammeln Sie mit uns Ideen
E
in eigener Herd ist Goldes
wert – mehr denn je in Zeiten, in denen das Vertrauen
in Erspartes auf dem Bankkonto
sinkt und die Banken kaum noch
Zinsen zahlen. Nicht umsonst ist die
eigene Immobilie für die meisten
Deutschen mit Abstand die sicherste Altersvorsorge – zu Recht.
Doch auch das „Betongold“ will gehegt und gepflegt sein. Der Frühling
ist idealerweise die richtige Zeit für
Hausbesitzer, nach der Kälte des
Winters einmal das Eigentum unter
die Lupe zu nehmen – und anstehende Baumaßnahmen und Verbesserungen zu planen. Der Blickwinkel zeigt auf den folgenden Seiten,
was Sie im Frühjahr alles im und
ums Haus tun können.
Fotos: © Colourbox
Der Dachboden
Nach dem Winter wird einmal kräftig gelüftet, gekehrt und gewischt –
denn auf dem Dachboden lagert sich
gerne Staub an. Ein kritischer Blick
gilt der Dämmung: Gibt es noch keine, sollte dies Anlass für eine dringende Überlegung sein: Denn ein
Großteil der kostbaren Heizenergie
entweicht bei älteren Häusern durch
ein ungedämmtes Dach. In Frage
kommt eine Dachflächendämmung
mit Steinwolle oder Naturmaterialien und darüber liegender Wandverkleidung. Wenn der Dachraum nur
als Stauraum genutzt werden soll,
kann auch eine Dachboden-Dämmung in Frage kommen, die auf den
Boden des Dachraums aufgebracht
wird. Hier hilft Ihnen mit Rat und
Tat Ihr Zimmerer, ein Trockenbauer oder auch ein spezialisierter Malerbetrieb weiter.
Das Bad
Nase voll von alten Fliesen? Gerade
in der Frühjahrssonne werden alte
Schätzchen an der Wand besonders
ärgerlich! Wer frischen Wind ins
Bad bringen will, sollte sich überlegen: reicht eine kleine Lösung,
bei der wir Armaturen, Spiegel und
Badmöbel austauschen? Oder sollten wir gleich Nägel mit Köpfen machen: Mit neuen Fliesen und einer
neuen Wanne oder Duschtasse? Ihr
Sanitär-Fachmann und Fliesenbetrieb steht Ihnen bei Planung und
Ausführung gerne zur Seite. Und
versprochen: Der Tag beginnt in
einem frisch aufpolierten Badezimmer gleich mit ganz anderen fröhlichen Gefühlen!
Das Wohnzimmer
Ist es noch gemütlich so, wie es ist?
Nach einem langen Winter darf
ruhig auch mal wieder bei der Einrichtung ein frischer Wind wehen.
Wie wäre es zum Beispiel mit einem
Tapetenwechsel im Wohn- und Essbereich? Ihr Malermeister und Ihr
Raumausstatter halten eine Menge
an frischen Ideen für einen neuen
Look bereit – ob in Edelputz, Innenklinker, Stoff oder Papier.
Eines gilt, trotz aller gesetzlichen
Änderungen: Solaranlagen machen unabhängiger von steigenden Energiepreisen und leisten
einen Beitrag zum Klimaschutz.
Doch seit der Novelle des Erneuerbare Energien-Gesetzes (EEG)
im vergangenen Jahr zweifeln
immer mehr Hausbesitzer an der
Rentabilität von solchen Solaranlagen auf dem Dach. Diese Zweifel
sind unberechtigt! Die Erzeugung
von Solarstrom rechnet sich immer noch. Das ist eine Tatsache!
Denn die Energie-Kosten werden in Zukunft steigen – trotz des
momentan spürbaren Rückgangs
der Heizöl-Kosten. So musste ein
Vier-Personen-Haushalt im Jahre 2011 allein 200 Euro mehr für
Heizung und Warmwasser bezahlen als noch im Jahr zuvor. Und
nach dem momentanen Rückgang werden die Energie-Preise
in Zukunft weiter steigen. Grund
genug der Frage nachzugehen:
Was können Millionen Haus- und
Eigentumswohnungs-Besitzer tun,
um aus dieser Kosten-Spirale auszusteigen? Eine ungewöhnliche
und dabei für Haus- und Wohnungsbesitzer höchst interessante
Rechnung stellt jetzt Prof. Dr. Thomas Dommermuth vom Institut
für Vorsorge und Finanzplanung
auf. Er errechnet angesichts von
Euro-Schwäche und Niedrigzinsen
uns die Vorteile der Einsparung
durch Dämmung oder SolarstomErzeugung auf. Sein Fazit: Lässt
ein Hausbesitzer seine Festgelder
nicht länger bei Niedrigzinsen auf
dem Tagesgeld-Konto dümpeln,
sondern legt es in einer Solaranlage oder Wärmedämmung für seine
Immobilie an, kann er selbst bei
nur wenig ansteigenden Heizkosten weitaus bessere Renditen für
seine Investition einstreichen als
durch konventionelle Geldanlagen. Und das auch noch steuerfrei!
Denn in Zeiten, in denen übliche
Geldanlagen vom Verbraucher
zunehmend und zu Recht mit
Argwohn betrachtet werden, ist
die Solar-Rendite ein handfester
Beitrag zur Sicherung der eigenen
Spargelder, ein gelungener Beitrag zum aktiven Umweltschutz –
und zudem eine Investition in des
Deutschen liebste Altersvorsorge:
die eigenen vier Wände.
Ein Beispiel: Eine vierköpfige Familie in einem Einfamilienhaus,
die einen jährlichen Stromverbrauch von 4.500 Kilowattstunden
hat, kann mit einer durchschnittlich großen Solaranlage von vier
Kilowatt installierter Leistung
ohne den Einbau von Speichern
einen Eigenverbrauch von rund
35 Prozent erreichen. Die auf 20
Jahre berechnete Rendite beträgt
dabei fünf Prozent – damit amortisiert sich die Anlage nach bereits
12 Jahren. Eine gute Investition!
26
Blickwinkel -Spezial
April 2015 Blickwinkel
Aus Alt mach
Neu: Sicherheit
im Ofenbau
Sparen Sie
richtig mit Ihrer
Heizung!
Auch ein Ofen kommt in die Jahre. Verschleiß, Abnutzung und
veraltete Technik können auch
an Kachelöfen oder Kaminöfen
nagen. Die Folgen: Schlechtes
Brennverhalten, magere Wärmeausbeute, zudem Abgase, die
die Umwelt schädigen.
Lassen Sie Ihren Kachelofen
einmal prüfen, ob er noch dem
Stand der Technik entspricht!
Und falls nötig: Tauschen Sie Alt
gegen Neu und nutzen Sie die
Vorteile der neuen Feuerungstechnik!
Mit der Investition in neue Feuerungstechnik entstehen für den
Hausbesitzer viele Vorteile in
Bezug auf Effizienz und Kosten:
So bietet ein Ofen mit aktueller
Technik weniger Energieverbrauch durch einen höheren
Wirkungsgrad. Zudem weiß
sich der Hausbesitzer auf der
sicheren Seite: Die modernen
Kachelöfen bieten hohe Sicherheit durch ihre neue Feuerungstechnik. Und nicht zuletzt profitiert auch die Umwelt: Mit einer
verbesserten Technik erreichen
Sie eine deutliche Schadstoffreduzierung – ein weiterer Vorteil,
der Umwelt zuliebe.
Der Raum, in dem Häuslebesitzer am meisten Geld sparen können, ist zugleich meist
der unscheinbarste im ganzen
Haus – nämlich der Heizungskeller. Denn hier sollten Sie
sich einen Blick auf Ihre Heizanlage gönnen.
Nehmen Sie die Heizkostenzusammenstellung des letzten
Winters in die Hand. Ist diese Rechnung besonders hoch
ausgefallen oder ist Ihre Heizung älter als 20 Jahre, sollten
Sie bald handeln!
Und das tun Sie am besten,
indem Sie Kontakt mit einem
Heizungsbauer
aufnehmen.
Denn in den letzten beiden
Jahrzehnten sind für alle
Energieträger neue sparsame
Heiztechniken entwickelt worden, die sich bei einer Nachrüstung oder bei einer Neuinstallation der Heizung in kurzer
Zeit durch Energieersparnis
rechnen. Tipp: Manchmal genügt schon der Ersatz einer
älteren Heizungspumpe, um
eine Menge an Stromkosten zu
reduzieren. Wie das geht, sagt
Ihnen ebenfalls Ihr Heizungsfachmann vor Ort.
Wichtig ist in diesem Zusammenhang ein Hinweis zur
Novellierung des EEG (Erneuerbares Energien Gesetz).
Sie tritt ab dem 1. Juli 2017 in
Kraft und sieht eine Erhöhung
des Anteils an Regenerativen
Energien von 10% auf 15% vor.
Erstmals werden dann auch
gewerblich genutzte Gebäude
mit einbezogen, so dass bei
einer Sanierung oder Modernisierung der Heizungsanlage
nach diesem Datum mit einem
erhöhtem finanziellen Aufwand gerechnet werden muss.
Es lohnt sich also unbedingt,
noch vor dem Sommer den
Fachmann zu befragen!
Die Augen Ihres Hauses – Fenster
Zieht es immer so merkwürdig im
Nacken, wenn Sie in der Essecke
Platz nehmen? Und heult bei Südwest-Sturm der Luftzug sogar unter der Terrassentür durch? Dann
wird es höchste Zeit, Fenster und
Türen unter die Lupe zu nehmen
und auf Dichtigkeit zu prüfen. Ein
Fachmann kann mit Hilfe eines
Testes die Dichtigkeit der Fenster
und Türen im ganzen Haus messen
– und ihnen entsprechende Empfehlungen zur Sanierung geben.
Vor allem die Fenster sind entscheidend, wenn es um Energiesparen, Lichteinfall und natürlich
das Aussehen eines Hauses geht.
Heute gibt es für jede Wohnsituation das passende Fenster. Wer
heute ein Haus neu baut oder ein
altes Haus renoviert, steht bei der
Auswahl der Fenster allerdings
vor jeder Menge Fragen. Welcher
Fenstertyp ist der richtige und vor
allem: eine kostengünstige Wahl?
Nur wenn die Fenster richtig
geplant sind und der passende
Fenstertyp für die Einbausituation gewählt wurde, hält die Zufriedenheit lange an! Denn am
besten sollte man die Kosten für
neue Fenster nur einmal in einem
Hausleben bezahlen.
Entscheidend für die richtige
Wahl sind drei Aspekte:
• Lässt sich das Fenster bequem bedienen?
• Kann jeder Bewohner in jeder
Alltagssituation frei nach draußen blicken und
• passt das Fenster in seiner
Form, Farbe und Material zum
jeweiligen Gebäude?
Entscheidend für den Wohnkomfort ist aber nicht nur das unkomplizierte Öffnen und Schließen.
Zum Beispiel ist auch der Ausblick ein wichtiger Wohlfühlfaktor. Deshalb sollte die Entscheidung für die Fenster stets
zusammen mit einem qualifizierten Fachmann getroffen werden!
Blickwinkel -Spezial 27
Blickwinkel April 2015
Nicht nur ein Haus bauen, sondern
ein Zuhause!
Das Geheimnis, wirklich gute
Häuser zu bauen, besteht in der
Kunst, die Persönlichkeit eines
Menschen in die Architektur
einfließen zu lassen. Das heißt,
den Menschen zuzuhören, ihre
Wünsche zu verstehen und sie
schließlich im Bau individuell
umzusetzen. Die unterschiedlichsten Dachformen, Grundrisse, Fassaden und Farbkombinationen
müssen angeschaut werden und
dann passend zum Bauherren
zusammengestellt werden. Ein
gutes Bauunternehmen muss in
der Lage sein, einem Bauherren
so weit es geht alle Wünsche zu
erfüllen. Deshalb der Rat bei der
Verhandlung mit Bauträgern:
• Achten Sie auf die Möglichkeit,
Ihre individuellen Wünsche in
den Bauplan einzubringen.
• Prüfen Sie, ob das Unternehmen
in der Lage ist, auf Ihre Wünsche technisch einzugehen.
• Ein seriöses Unternehmen weist
Ihnen klipp und klar für jede
Zusatzleistung die entsprechenden Kosten aus – und hält sie
auch ein.
• Ein gutes Bauunternehmen berät Sie wie ein guter Freund: es
sagt ihnen auch mal, was von Ihren Plänen vielleicht gar nicht so
gut zum Haus passt.
Bei alledem gilt: Die Bauherrschaft muss sich nach dem Einzug
wohlfühlen können und möglichst
schon beim Bau. Denn es geht bei
einem Haus nicht bloß um ein
paar perfekt aufgeschichtete Steine, sondern um viel mehr: Die
größte Expertise, die wir besitzen,
ist nicht einfach nur ein perfektes
Haus zu bauen – sondern ein echtes Zuhause!
Fotos: © Colourbox
So finden Sie die richtigen Partner für Umbau, Anbau oder Neubau
Sie wollen Ihr Haus erweitern
oder umbauen? Oder es mit einer
energetischen Sanierung renovieren? Oder möchten Sie einen
individuellen Anbau an ihr bestehendes Wohnhaus, weil die Familie wächst?
Alles kein Problem – mit dem
richtigen Plan und den richtigen
Handwerkern. Doch wie findet
man einen solchen Betrieb? Welche Kriterien sollte ein Bauherr
nun berücksichtigen, wenn er einen Bauauftrag vergibt?
Achten Sie auf ein Unternehmen
mit Geschichte: Eintagsfliegen,
die nach drei Wochen Pleite gehen, können auch die Bauherren
in Bedrängnis bringen. Und beachten Sie Folgendes:
• Klären
•
• Achten
•
•
Sie auf qualifizierte
Handwerker: Maurer, Dachdecker, Fliesenleger sollten vom
Fach sein – sonst droht Pfusch.
Achten Sie auf transparente Gestaltung der Kalkulation.
Lassen Sie sich einen Festpreis
geben. Und jede Abweichung
durch sich genehmigen.
•
•
Sie die Frage, ob Sie
während der Bauphase gut betreut werden – und immer einen Ansprechpartner finden.
Lassen Sie sich Referenzen geben – und sprechen Sie mit
anderen Kunden des Unternehmens.
Besuchen Sie Objekte, die etwa
fünf Jahre alt sind und befragen Sie die Bewohner nach ihrer Zufriedenheit, Mängeln und
Besonderheiten.
Die Gewährleistungsfrist, die
Ihnen geboten wird, sollte vier
•
Jahre oder noch besser fünf
Jahre betragen. Mit weniger
sollten Sie sich nicht zufrieden
geben, erst recht nicht, wenn
damit ein günstigerer Preis verbunden ist.
HatdasUnternehmenQualitätszertifikate oder Gütezeichen erworben? Am besten stehen Unternehmen da, die Mitglieder in
Gemeinschaften zur Qualitätssicherung sind und deren Qualität von unabhängigen Sachverständigen regelmäßig überprüft wird.
28
Gewinnspiel/Stellenmarkt
April 2015 Blickwinkel
Gewinnspiel im April
Gewinnen Sie 3 x 2 Tickets für das Rottenburger Sommer Open Air 2015 mit Rea Garvey + support, zur Verfügung
gestellt von KOKO&DTK Entertainment GmbH. Rea Garvey und seine brillante Begleitband überzeugen mit einem
spannenden Set, das natürlich die Favoriten seiner Solo-Alben in den Mittelpunkt stellt, aber auch andere
Hit-Highlights seiner Karriere enthält. Sonntag, 09. August 2015, Beginn: 19.30 Uhr, Rottenburg
Fotos: KOKO&DTK Entertainment GmbH
So geht es:
Beantworten Sie folgende Frage: Aus wie vielen Inseln bestehen die Kanaren?
Ein Tipp: Die Antwort finden Sie in dieser Ausgabe.
Schicken Sie Ihre Antwort an:
Primo-Verlag Geiger, Industriestraße 45, 72160 Horb am Neckar,
oder per Mail an: [email protected]; Kennwort: Gewinnspiel im April
Teilnahmeschluss ist der 23. April 2015.
Teilnahmebedingungen:
Teilnahmeberechtigt sind alle Personen, die das 18. Lebensjahr
vollendet haben. Die Gewinne werden unter den Teilnehmern
ausgelost und diese schriftlich benachrichtigt. Jeder Teilnehmer
darf nur einmal teilnehmen. Eine Barauszahlung der Gewinne ist
nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Herzlichen Glückwunsch
an die Gewinner im März
Gerhard Kühnl, Postfach 1246, 72379 Hechingen
Monika Bader, Hohenbergstr. 8, 72401 Haigerloch
Martha Beichl, Heinrichstraße 13, 72336 Balingen
CWG