Gewerbetreibende schauen beim Hafenfest zu Zusammenarbeit mit Böhlen Vor nicht allzu langer Zeit war es der Zwenkauer Gewerbeverein, der gemeinsam mit ortsansässigen Gastronomen das erste Hafenfest am noch wenig mit Wasser gefüllten Zwenkauer See ins Leben rief. In diesem Jahr sind die damaligen Initiatoren zum Zuschauer geworden. In den vergangenen Wochen gab es wiederholt Presseberichte, wonach von verschiedensten Seiten über eine „Hochzeit“ zwischen Zwenkau und Böhlen spekuliert bzw. von diesen als sinnvolle Zukunftslösung angesehen wird. Auf Nachfrage von „Gemeinsam für Zwenkau“ teilte die SSZ bereits im Februar 2015 mit, dass für die gastronomische Versorgung zum Hafenfest ausschließlich die Gastronomen am Kap zuständig sein werden. Ein Zusammenschluss von Gemeinden ist aber immer ein sensibles Thema, weil auch die betroffenen Einwohner damit Einschnitte in der kommunalen Versorgung verbinden. Wir sehen das genauso. Bevor man über eine Städtefusion redet, sollten gemeinsam Möglichkeiten gesucht und gefunden werden, um die Zusammenarbeit in der Stadtverwaltung und bei öffentlichen Belangen zu intensivieren und um somit möglichst positive Kosteneffekte für beide Kommunen zu erreichen. Versuche der „ausgeschlossenen“ Gewerbetreibenden daran noch etwas zu ändern, blieben wirkungslos. Nicht nur bedauernswert sondern schon sehr kritisch ist festzuhalten, dass von Seiten des Bürgermeisters zu diesem Sachverhalt in keinster Weise Einfluss genommen wurde, um die SeeEröffnung zu einem Fest für alle Zwenkauer zu machen. Optimierung der ÖPNV-Anbindung „Gemeinsam für Zwenkau“ und Bürgervertreter aus Groitzsch haben eine Arbeitsgruppe gebildet, um eine Optimierung im öffentlichen Nahverkehr für beide Städte zu erreichen. Sowohl für Zwenkau und Groitzsch als auch für die gesamte Region sind günstige Bus- und Bahnanbindungen ein wesentlicher Erfolgsfaktor für die weitere Entwicklung. Seit Jahren gibt es genau zu diesem Zweck einen stadtratsseitigen Verbundausschuss ZwenkauBöhlen, der sich wohl aber im Tiefschlaf befindet. Diesen Standpunkt vertreten Teile des Böhlener Stadtrates gleichermaßen wie wir. Wenn man eine intensivere Zusammenarbeit mit Böhlen wirklich ernst meint, dann sollte der Bürgermeister auch fraktionsübergreifend dafür sorgen, dass greifbare Ergebnisse erzielt und umgesetzt werden. Zu diesem Zweck ist geplant, zeitnah einen Vorschlag für ein gemeinsames Projekt im Zweckverband „Kommunales Forum Südraum Leipzig“ einzureichen. „Nichtwähler“ geben die Stimme für den jetzigen Amtsinhaber Die bei den Bürgerinnen und Bürgern über Jahre hinweg entstandene Unzufriedenheit mit der kommunalpolitischen Situation in Zwenkau und der unbefriedigenden Handlungsweise des Bürgermeisters sind sicherlich auch die Gründe für die geringe Beteiligung von knapp 50 % bei kommunalen Wahlen. Jetzt stehen wir vor einem möglichen Richtungswechsel in unserer Stadt. Der kann aber nur gelingen, wenn möglichst viele, und auch die bisherigen Nichtwähler, von ihrem Stimmrecht am 07.06.2015 Gebrauch machen. Jede nicht abgegebene Stimme ist eine Stimme für den jetzigen Amtsinhaber. Nur selten zuvor waren die Chancen so gut wie heute, um mit seiner Stimme eine tatsächliche Änderung zu bewirken. Nutzen Sie die Gelegenheit. Bringen Sie Ihre Meinung und ggf. auch Ihre Unzufriedenheit zum Ausdruck und nehmen Sie an der Bürgermeisterwahl mit Ihrer Stimme teil. Ihre Stimme für Zwenkau – Ihre Stimme für den neuen Bürgermeister Harald Redepenning. „Gemeinsam für Zwenkau“ Ausgabe 2015/01 Mai 2015 Liebe Zwenkauerinnen und Zwenkauer, in wenigen Tagen findet die Bürgermeisterwahl in Zwenkau statt. Alle Wahlberechtigten stehen am 07.06.2015 vor der Entscheidung, mit dem unabhängigen Kandidaten Harald Redepenning einen neuen Schwung und neue Richtungen in die Rathausspitze zu bringen. Gerade vor dem Hintergrund der vielfältigen, anstehenden Herausforderungen erscheint ein Bürgermeisterwechsel unumgänglich und für Zwenkau zwingend notwendig. Die Gründe dafür sind vielfältig. Die anhaltende Konzeptlosigkeit bei der Wiederbelebung der Zwenkauer Innenstadt und der Verkehrssituation, die mangelnden Zukunftsstrategien zur Ansiedlung von Unternehmen und Gewerbetreibenden sowie die ausbleibenden Maßnahmen zur nachhaltigen Reduzierung der hohen Pro-Kopf-Verschuldung sind nur einige Beispiele. Wir wollen mit Harald Redepenning als unabhängigen Kandidaten gemeinsam mit allen Stadtratsfraktionen nach zukunftsorientierten und ganzheitlichen Lösungsansätzen suchen und diese ergebnisoffen diskutieren. Dabei dürfen parteipolitische Aspekte nicht in den Vordergrund gestellt werden. Wir appellieren an alle Zwenkauerinnen und Zwenkauer, sich nicht (weiter) dem politischen und verwaltungsseitigen Schicksal zu ergeben, sondern mit ihrer Stimme die Veränderungen mit zu gestalten. Wir wollen die Information und Kommunikation untereinander und mit den Bürgern sowie den Gewerbetreibenden verbessern, um damit den Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft unserer Heimatstadt mit seinen Ortsteilen zu legen. Nutzen Sie noch bis zum Wahltermin die Gelegenheiten, um mit Harald Redepenning und uns ins Gespräch zu kommen. Sie stehen im Vordergrund unseres Handelns und Ihre Stimme gibt am 07.06.2015 den Ausschlag für das zukünftige Miteinander. Freie Wählergemeinschaft „Gemeinsam für Zwenkau“ e.V. Veranstaltungshinweise: Bürgermarkt am Freitag, den 29.05.2015 - von 9 bis 16 Uhr in der ehemaligen Penny-Filiale gegenüber dem Rathaus Gespräche mit dem Bürgermeisterkandidaten Harald Redepenning und unseren Stadtratsmitgliedern Bürgernachmittag am Samstag, den 06.06.2015 - ab 15 Uhr auf dem Sportplatz im Eichholz Fußballspiel in der Landesklasse VfB Zwenkau 02 gegen ESV Delitzsch (freier Eintritt!) Kaffee, Kuchen und Grillspezialitäten musikalisches Abendprogramm mit Disko für Jung und Alt Gespräche mit dem Bürgermeisterkandidaten Harald Redepenning und unseren Stadtratsmitgliedern [email protected] Gemeinsam für Zwenkau e.V. - Lindenallee 6 - 04442 Zwenkau www.gemeinsam-fuer-zwenkau.de Finanzsituation in Zwenkau Zwenkau hat eine kritische Haushaltslage Schulstandort Zwenkau Die statistische Pro-Kopf-Verschuldung von Zwenkau liegt mit mehr als 1.000 Euro deutlich über den Schuldenständen der umliegenden Städte und Gemeinden, mit denen sich unsere Stadt vergleichen kann. Im sächs. Frühwarnsystem der kommunalen Haushalte wird Auskunft über deren finanzielle Leistungsfähigkeit gegeben (http://www.statistik.sachsen.de/appsl1/fws). Die gleichbleibend hohen bzw. eher steigenden Schülerzahlen unterstreichen die durchaus erfolgreiche Bevölkerungsentwicklung von Zwenkau. So positiv diese Situation für uns ist, umso herausfordernder sind die Anforderungen für den Schulstandort in Zwenkau geworden. Ziel des Systems ist es, durch eine offene Diskussion mit den Bürgern und den kommunalpolitisch Verantwortlichen zu einer Sicherstellung der langfristigen Leistungsfähigkeit einer Kommune zu gelangen. Die Grundschule ist mit dem neuen Anbau gut aufgestellt, so kostenintensiv dieser auch war. Bei den weiterführenden Schulen zeigt sich aber die Kehrseite. Die Schließung der ehemaligen Mittelschule wäre durchaus vermeidbar gewesen, wenn der damalige Bürgermeister und der mehrheitlich CDU-geführte Stadtrat gewollt hätten. Anstelle dessen sah man eine Alternative in einem „Freien Gymnasium“, das „Eliteschüler“ für Zwenkau hervorbringen sollte und zu Beginn mit mehr als 270.000 Euro aus Steuergeldern finanziell unterstützt wurde. Zwenkau hat vordergründig kein Ausgabenproblem. Vielmehr muss sich die Stadt damit beschäftigen, wie sie ihre Einnahmeseite deutlich verbessern kann. Beispielhaft muss die Frage erlaubt sein, warum die Stadt zukünftig auf zehntausende Euro von Parkeinnahmen am Kap Zwenkau verzichten will oder warum die Stadt nicht darauf drängt, stärker von den sich schon seit langer Zeit abzeichnenden Gewinnen des Privatinvestors Sächsische Seebad Zwenkau GmbH & Co.KG (SSZ) zu partizipieren. Mit maßgeblicher Unterstützung des damaligen Stadtoberhauptes und Zustimmung des mit absoluter Mehrheit geführten CDU-Stadtrates hat man es vor Jahren erst der SSZ ermöglicht, zu einem sehr niedrigen Grundstückspreis günstigste Investitionsbedingungen zu schaffen. Dieser Umstand und auch der Einsatz von staatlichen Fördermitteln in Millionenhöhe sollten doch zwingend dazu führen, um zusätzliche finanzielle Belastungen für Zwenkau bei der gemeinsam von Stadt und SSZ geschaffenen Hafenbetriebsgesellschaft auszuschließen. Inwieweit diese Forderung durchgesetzt wird, bleibt aktuell noch abzuwarten. Ungeachtet dessen wird interessant sein, wie sich der kommunale Haushalt 2015 für Zwenkau tatsächlich darstellt. Der erste Haushaltsentwurf vom 05.05.2015 ist eher ernüchternd und macht eine angespannte Haushaltssituation mehr als deutlich. Auf Datenbasis zum Haushaltsjahr 2014 wird die Haushaltslage von Zwenkau mit „C - kritisch“ eingeschätzt. Zwenkau steht vor einer deutlichen, finanziellen Herausforderung, zumal sogar bereits die Liquiditätsreserve der Stadt für die Arbeiten am Schulzentrum in Anspruch genommen wurde. Es wird Zeit zu handeln! Jetzt haben wir die Situation, dass weniger als die Hälfte der Schüler am „Freien Gymnasium“ aus Zwenkau kommen (ggf. auch aufgrund des Schulgeldes von über 1.000 Euro pro Jahr) und mehr als 250 Oberschüler und Gymnasiasten tagtäglich in die Nachbargemeinden pendeln. . Die Situation des Gymnasiums wird sich weniger beeinflussen lassen. Jedoch erscheint die Schaffung einer staatlichen Oberschule in Zwenkau als machbare Lösung, z.B. als Außenstelle einer anderen, umliegenden Oberschule. Daran müssen wir schnellstens arbeiten, auch um Fragen zu möglichen Räumlichkeiten zu klären. Eine Umsetzung wird jedoch nur dann erfolgreich sein, wenn dies von Beginn an von allen Seiten und insbesondere des Bürgermeisters unterstützt wird. Hafen ist nicht im Eigentum der Stadt Viele Zwenkauer sind der Annahme, dass der Hafen der Stadt Zwenkau gehört. Dem ist aber nicht so! Der Hafen ist im Eigentum der SSZ. Und daran ändert auch nicht die Tatsache etwas, dass Fördermittel in Höhe von mehreren Millionen Euro in den Bau des Hafens geflossen sind. Sich daraus ergebende Einnahmen, z.B. durch die Vermietung von Bootsliegeplätzen, verbleiben in der SSZ als Eigentümer. Nur ein Bruchteil davon fließt anschließend in die gemeinsame Hafenbetriebsgesellschaft ein, was aber nur bedingt nicht zu einer Kostendeckung führen wird. Illusionär ist, dass die Stadt Zwenkau finanziell vom Hafengebiet profitieren wird. Vielmehr muss die Stadt sämtliche Kosten für alle öffentlichen Bereiche, z.B. Straßen, Wege, Grünanlagen und den Strandabschnitt, tragen. Verkehrs- und Parkplatzsituation in Zwenkau Mit Eröffnung des Zwenkauer See’s wird sich die Verkehrssituation in Zwenkau zunehmend verändern. In den Sommer- und Herbstmonaten und insbesondere an den Wochenenden mit sonnigem Wetter kommt es vor allem auf der einzigen Zufahrtsstraße, der Leipziger Straße, zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen. Auch werden die Parkplätze rund um das Kap Zwenkau gut belegt sein. Es ist davon auszugehen, dass die damit verbundenen Auswirkungen für die Bewohner in den betroffenen Ortsgebieten deutlich spürbar werden. Bereits im November 2013 wurde auf Antrag von „Gemeinsam für Zwenkau“ im Stadtrat die zeitnahe Erstellung eines Verkehrskonzeptes beschlossen. Unter anderem ging es dabei auch um die Einrichtung von kostenpflichtigen Stellflächen am Zwenkauer See und die innerstädtische Verkehrssituation. Mittlerweile sind seitdem fast eineinhalb Jahre verstrichen und auf mehrfache Nachfrage beim Bürgermeister ist nicht davon auszugehen, dass ein Konzept vor Ende 2015 vorliegt. Berücksichtigt man dann noch die Erfahrungen unserer Nachbargemeinden und die sicherlich umfassenden Abstimmungsgespräche, so ist eine Umsetzung eines Verkehrskonzeptes in 2016 wohl eher unrealistisch. Für uns ist das eine inakzeptable Situation, da bereits heute schon Verkehrsprobleme im Verlaufe der Pegauer und Leipziger Straße bestehen. Zurückzuführen ist dies auf nicht ausreichende Kurzzeitparkplätze, stockenden Verkehr durch Linienbusse und gewerbliche Warenanlieferungen, fehlende Radwege und ungenügende Fußgängerüberquerungen. Gesundheitsversorgung und Ärztehaus Nicht nur für ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger sind ortsansässige Ärzte von großer Bedeutung. Neben den im Ortsgebiet verteilten Arztpraxen spielt das Zwenkauer Ärztehaus eine große Rolle. Bereits deutlich in die Jahre gekommen, wird es den heutigen Anforderungen gebäudetechnisch nicht mehr gerecht und vor allem für Personen mit körperlichen Einschränkungen ist es nur bedingt nutzbar. Wir sprechen uns eindeutig für die Erhaltung eines städtischen Ärztehauses aus und stehen einem möglichen Neubau durch einen Privatinvestor skeptisch gegenüber. Wir sehen gemeinsam mit Harald Redepenning die Zukunft des ambulanten Gesundheitszentrums in einem modernisierten Gebäude und einer verbesserten Parksituation in Nähe zum benachbarten Klinikum. Das ist ein wichtiger Standortvorteil, über den sich zahlreiche Synergien für Ärzte, Klinik und Patienten erzielen lassen, um damit langfristig die Vielfalt der ärztlichen Versorgung zu sichern.. Erste Gespräche lassen erkennen, dass sowohl Ärzte im jetzigen Ärztehaus am Wasserturm als auch Klinikverantwortliche unseren Vorschlag grundsätzlich positiv einschätzen. Bürgerdialog und Bürgerinformation stößt auf Widerstand Gespräche mit den Zwenkauerinnen und Zwenkauern sollten für alle Stadtratsfraktionen wichtig sein, um in deren Interessen handeln zu können. Gleichermaßen haben Informationen an und für die Bürgerinnen und Bürger eine ebenso große Bedeutung. Die von uns gemeinsam mit der SPD in der Vergangenheit initiierten Bürgerforen zur ÖPNV-Situation sowie zum Thema Sicherheit und u.a. auch die Gesprächsrunde zu den Ideenpostkarten des Bürgermeisterkandidaten Harald Redepenning stießen auf großes Interesse. Für derartige Veranstaltungen benötigte Räume sind mittlerweile durch die Baumaßnahmen im Kulturkino Mangelware geworden. Insbesondere deshalb, weil uns der Bürgermeister kommunale Flächen (z.B. die Aula in der Schule) aus nicht nachvollziehbaren Gründen verwehrt und übrige (z.B. gewerbliche oder kirchliche) Räumlichkeiten kurzfristig abgesagt wurden. Besonders bedenklich finden wir den Umstand, dass es gerade zum Zeitpunkt der Auslieferung unseres ersten Informationsblattes im Dezember 2014 große Ausfälle bei der ordnungsgemäßen Verteilung gegeben hat. Geplanter Kiestagebau bei Zitzschen Die Einwohner in unseren Ortsteilen, insbesondere in Zitzschen, Großdalzig und Tellschütz, sind „sauer“. Verständlich, wenn man vermutlich nichts mehr gegen den geplanten Kiestagebau in nächster Nähe unternehmen kann. Noch unverständlicher ist für uns aber die Kommunikationspolitik des Bürgermeisters. Die Betroffenen seien doch über das Amtsblatt ausreichend informiert gewesen, so das Stadtoberhaupt. Direkte und insbesondere frühzeitigere Bürgergespräche wären die bessere Option gewesen, um mit allen Beteiligten zu diskutieren und Lösungsansätze für und im Sinne der Bürger zu finden.
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