Eine Projektzusage wäre verheerend von Arno Heiri

FORUM 31
SZ/GT
DIENSTAG, 31. MÄRZ 2015
Schicken Sie uns Ihre
schönsten Schnappschüsse per Internet
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oder per Post. Im Internet werden alle digitalen Bilder publiziert, in
der Zeitung wird eine
Auswahl abgedruckt.
Jedes in der Zeitung
veröffentlichte Bild wird
belohnt mit einem Gutschein im Wert von
50 Franken für den
Athena Fitnesspark,
Solothurn und Recherswil. Einlösbar auf alle
Dienstleistungen.
Viel Glück!
Ihr Schnappschuss
Josef Goetschi, Laupersdorf: Mal sehen, wer da wohnt!
Ausgabe vom 30. 3.: Sonntagsverkauf –
Begeisterung hielt sich in Grenzen
In meinem Umfeld ist es noch vielen
Leuten bewusst, dass der letzte Sonntag
ein Feiertag war, auch wenn nicht alle in
die Kirche gegangen sind. Aber am
Palmsonntag gehen wir gewiss nicht
einkaufen, auch wenn die Geschäfte für
uns den roten Teppich ausgelegt haben.
Am bescheidenen Aufmarsch war sicher
nicht nur das Wetter schuld.
GRET GUT, LANGENDORF
Die menschliche Seite
Ausgabe vom 28. 3.: Wochenkommentar
– Risiko Mensch lässt sich nicht ausschalten
«Wie gehts?» – «Gut!»... Wie oft haben
Sie sich darüber geärgert, dass diese
drei Worte kaum noch etwas mit dem
eigentlichen Sinn dieser Worte zu tun
haben, wie sehr sie zu reinen Floskeln
geworden sind? Wie oft haben Sie sich
schon darüber geärgert, wenn eine Verkäuferin, nachdem sie die Waren mit
Tempo über den Scanner gezogen und
28.35 gesagt und vielleicht noch die
hohle Hand ausgestreckt hat, dann
«schönen Tag» sagt? Sehr wenige interessieren sich wirklich für das Befinden
ihrer Mitbürger und wünschen diesen
einen guten Tag. Wir sind zu funktionierenden Automaten geworden. Leider
gilt das auch für die Psychologie, die
heute verkümmert und verkrüppelt zu
VT (gleich Verhaltenstherapie) oder kognitiver Psychologie reduziert ist. «Flugtauglich», fit, leistungsfähig, stresstolerant, belastbar sollen die Menschen
sein, und auf das hin werden sie getestet. Was in ihrem Innern vorgeht, interessiert nur, wenn es auf die Funkionsund Leistungsfähigkeit hin «operationalisierbar» erscheint. Empathie? Hä? Tiefenpsychologie? Ein Gugus. Träume?
Wirres Zeug im Kopf. Die Psychoanalyse
– zu teuer und langwierig und äh, nicht
wissenschaftlich (besser gesagt: nicht
«operationalisierbar» auf unsere Egound Konsumgesellschaft). Was immer
den Co-Pilot der Germanwings-Maschine bewegt hat – wir werden es nicht
mehr erfahren. Es wird jedoch immer
wieder diese «unfassbaren» Verhaltensweisen geben – je mehr, wenn unsere
Gesellschaft so weiter funktioniert.
DR. MED. WILLI GERLACH, GERLAFINGEN
Man bezahlt Menge
statt Qualität
Ausgabe vom 28. 3.: Analyse zur Gesundheitspolitik – vergesst Nebenschauplätze
Als sozial und liberal denkender Bürgerlicher mit Ahnung im Gesundheitswesen meine ich, dass die heutige Tarifstruktur in der ambulanten Medizin
die Leistungsanreize falsch setzt. Man
bezahlt – überspitzt gesagt – Menge
statt Qualität und man plafoniert auch
bei Überversorgung nicht. Ein Arzt, der
deshalb heute nicht möglichst viele
Leistungen verrechnet, verhält sich systemwidrig. Warum haben wir in grossen Städten zu viele Spezialärzte und
auf dem Land zu wenig Hausärzte?
Weil man im Bundeshaus nicht den
Mut hat, die Ärztetarife marktwirtschaftlich zu gestalten und das heutige
Gesetz entsprechend anzupassen.
Wenn man die Gesamtkosten bei Überversorgung (zum Beispiel in den Städten) plafonieren und im Gegensatz dazu in unterversorgten Gebieten anheben würde (also mehr Geld zum Beispiel für Hausbesuche, Nacht- und Wochenenddienst) dann würde sich dieser
Teil des Problems von selber lösen.
mosexuelle, Ausländer,
Sozialausgaben und neuerdings Unverheiratete
zusammenmixen und
verunglimpfen kann. Kreativität aus der untersten
Schublade.
Ihr Leserbrief mit Ihrer Meinung zum
aktuellen Geschehen ist uns willkommen.
Vorrang haben Zuschriften, die sich auf
aktuelle Artikel beziehen, die nicht mehr
als 1500 Zeichen enthalten und uns per
E-Mail erreichen. Bitte Absender (Name, Vorname, Strasse, Wohnort) und Artikelbezug (Titel und Ausgabedatum)
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die wätterhäx z bäuch
isch super gsi. Es grosses bravo as lotti flury
und am ganze team.
In der Zeitung lese ich
immer wieder von Kirschblütler - sollte es nich etwa «Kirschblüttler» heissen ? e Frögli
Mailadresse:
[email protected]
HOFFENTLICH WIRD
TOP 5 ZUM FLOP DES
JAHRHUNDERTS !
Postadresse:
Redaktion Aargauer Zeitung,
Leserbriefe, Postfach 2103, 5001 Aarau.
bravo Frau R.Jetzer von
Däniken sie haben den
Nagel auf den Kopf getroffen eine Rentnerin.
Die Redaktion entscheidet über die Auswahl der Leserbriefe und behält sich vor,
Texte zu kürzen.
Ich staune immer wieder,
wie man in wenigen Zeilen den Bundesrat, Ho-
Traurige Tatsache, Datenschutz für psychisch
kranke Piloten zählt mehr
als 149 Menschenleben!
Das darf einfach nicht
sein! BA
Was soll das! Wir müssen
unsere letzten Tage vorfinanzieren (Depot im
Heim), der sog. Sozialstaat zahlt dafür schrägen Typen problemlos
Tausende.(zB Carlos)!
Politiker bitte aufwachen!
Der Schnappschuss mit
der doppelten Brücke ist
ein Schnappschuss, der
mit gutem Gewissen
auch als Schnappschuss
bezeichnet werden darf!
Top 5 JA GERNE!! Zusammen Leben, Wohnen und
Arbeiten! Vor allem kann
die Raumplanung im
Ganzen geplant werden!
Thomas
Herzlichen Glückwunsch
an Simon Stampfli (Hubersdorf) zum Sieg am
Hallenschwinget in
Grenchen! Weiter so!
Man soll nicht rauchen
keinen alkohol nicht auto
fahren nicht motorrad fahren nicht bschütten nicht
fliegen in gewissen orten.
Dürfen wir auch noch etwas machen oder müssen
wir zu hause hocken. Viele
grüsse an alle motzine
Mein SMS
SMS an 2222. Im Textfeld zytig, Leerschlag, dann die
Mitteilung schreiben.
Alle Einsendungen auf
www.solothurnerzeitung.ch
oder www.grenchnertagblatt.ch/mitmachen
SMS 20 Rp.
Und warum muss die Krankenkasse
Ärzte bezahlen, die zu teure Rechnungen stellen oder schlechte Leistung abliefern? Auch der gesetzliche Vertragszwang ist deshalb aufzuheben. Wäre
die ambulante Medizin ein freier
Markt, würde keiner überleben, der zu
teure oder überflüssige Leistungen anbietet. Und jeder, der in Mangelbereichen arbeitet, würde verdienen.
PAUL J. DIETSCHY, RÜTTENEN
Verheerend wäre vielmehr
eine Zusage an das Projekt
Ausgabe vom 27. 3.: Gastkommentar zur
geplanten Grenchner Pistenverlängerung
Dass sich François Scheidegger als Stapi für den Flughafen einsetzt, ist verständlich. Auch verständlich ist, dass er
die über 70 000 Flugbewegungen als
okay empfindet. «Seine Stadt» darf ja
nicht überflogen werden und der daraus resultierende Fluglärm wird in die
Nachbargemeinden exportiert. Ebenso
verständlich ist, dass er der Osterweiterung und damit einem direkten Überflug von Altreu zustimmt (mit Wohnsitz
in Grenchen stört ihn das nicht). Unverständlich ist, dass sich der Stapi für ein
paar wenige hergibt, eine Schutzzone
zu opfern, die ihresgleichen sucht. Unverständlich ist, dass die Befürworter
die wirtschaftliche Bedeutung des Flughafens immer so überbewerten. Die Leserschaft könnte glauben, dass ohne
Pistenverlängerung die Wirtschaftsleistung im Jura-Südfuss zum Erliegen
kommt. Dabei weiss der Stapi doch am
besten, dass für einen attraktiven Wirtschaftsstandort ganz andere Kriterien
ausschlaggebend sind. Noch eine Randbemerkung: Ich denke, es liegt auf der
Hand, dass sich die Pilatus-Flugzeugwerke als Standort nicht einen Bahnhof, sondern einen Flugplatz ausgesucht haben (ein Vergleich mit Grenchen hinkt). Ich stelle nicht in Abrede,
dass es in Grenchen zwei bis drei Firmen gibt, die von einer Pistenverlängerung profitieren würden. Man sollte
aber auch bedenken, dass es am JuraSüdfuss x Dutzende KMU gibt, die weder den Flugplatz noch die Pistenverlängerung brauchen. Die dafür eine intakte Natur und weniger Lärm mehr
schätzen. Eigentlich sollte der Schlusssatz vom Stapi heissen: «Eine Zusage an
das Projekt wäre eine verheerende Botschaft. Können und wollen wir uns das
ARNO HEIRI, ALTREU
leisten»?
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Sicher kein Einkauf
am Palmsonntag
Sudoku
Sudoku – das Kultspiel aus
Japan. Die Spielregeln:
Füllen Sie die leeren Felder so
aus, dass in jeder Zeile,
in jeder Spalte und in jedem
«3 × 3»-Quadrat alle Ziffern
von 1 bis 9 stehen.
Viel Spass beim Knobeln.
Lösung vom 30. 3. 2015