PDF Präsentation zur Bürgerversammlung am 25. Februar 2015

Willkommen zur
Informationsveranstaltung am
25. Februar 2015
Themen
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Ziel
Projektstand
Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen
Entscheidungen des Gemeinderats
Gründung eines Bürgervereins
Weiterer Ablauf im Projekt
Ziel
• Klarheit über den aktuellen Entwicklungsstand
schaffen
• Ergebnisse der Teilgruppen präsentieren
• Empfehlungen aus der Steuerungsgruppe
• Rolle und Aufgaben eines Bürgervereins
Projektstand
Phase I
Phase II
Grundgedanken
Bürgerbeteiligung
• Vorüberlegungen
• Erste Pläne
• Finanzierungsmodelle
• …
• Allgemeine
Information
• Projektgruppen mit
klaren Aufträgen
• Nachhaltigkeit in
der Bürgerschaft
verankern
• …
Phase III
Realisierung /
Umsetzung
• Umsetzung der
Ergebnisse
• Bürgerverein
• Realisierungsgruppen
• …
Das Projekt im Zeitablauf
Phase I:
Phase III:
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Grundgedanken
Orientierung
Grundsatzbeschlüsse der Gemeinde
Gemeinsame Gedanken mit Odilo-PaulStiftung und Vinzenz-von Paul g.GmbH
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
Steuerungsteam – Auftrag zur
Integration und Beteiligung der Bürger
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
Umsetzung in 3 Teilprojekten:
o Bürgerverein/-genossenschaft
o Wohn- und Betriebsform
o Bau und Raum
…
Aufbau der Wohn- und Betriebsform und
Sicherstellen des Betriebs
Bis 10.2014
02.2014
Bis 30.12.2015
Bis 30.07.2016
Phase II:
Phase IV:
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Rahmenbedingungen optimieren

Jetzt geht´s los?!
o Information
o Diskussion
o Beteiligung
o Gründungsinitiative Verein /
Genossenschaft
o Integration der Bürger
Erstellen eines nachhaltig tragfähigen
Konzepts gemeinsam mit den und durch
die Bürger
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Absicherung des Betriebs
Rechtliche Themen klären
Zuschüsse
…
Teilgruppe 1 - Moderation Herr Peter Beck Vinzenz von Paul Service GmbH
Aufgabenstellung:
• Antworten finden zu Fragen „Rund um das Bürgerschaftliche Engagement,
Wohnen zuhause und eines Bürgervereins“
• Gedanken und Ideen einbringen, wie das konkret aussehen könnte
Teilnehmer:
Frau Bartsch
Frau Denzler
Frau Diebold
Frau Geiselhart
Frau Jäger
Herr Kettnaker
Frau Kohn
Herr Dr. Kuhlendahl
Herr Möllmann
Frau Schmid
Herr Beck
Frau Albert
Aus der Projektarbeit:
Bestehende Angebote und mögliche
Netzwerkpartner
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Seelsorge u. Besuchsdienste
Organisierte Nachbarschaftshilfe
Rentnertreff
Krankenpflegeverein
Odilo-Paul-Stiftung
Vereine mit Seniorenarbeit
Ambulanter Pflegedienst
Ärzte
Konrad-Manop-Stift
Sinnvolle weitere zu ergänzende
Dienste und Netzwerkpartner
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Bürgerverein (als „Dachverein“)
Mitarbeiter/in der
Tagesbetreuung/Pflege
Beratungs- u. Vermittlungs- stelle
Bürgerstreff/-begegnung
Gemeinde
Bürgerinfo/-börse
Senioren für Senioren
Haus- u. Versorgungsdienste
Wohngemeinschaft
Rolle und Aufgaben
eines Bürgervereins
Rolle und Aufgaben
eines Bürgervereins
Ergebnisse
• Teilergebnis Arbeitsgruppe 1
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Weitere Schritte zur Umsetzung „Bürgerschaftliches Engagement und
Bürgerverein“
Überlegung und Suche nach Motivatoren und geeigneten Verantwortlichen für
Netzwerk und Verein.
Fertigung eines Erstentwurfes zur Vereinssatzung (siehe breite Anregungen und Tipps
der Projektgruppe).
Abklärung mit Vereinen / Gruppen der Gemeinde bzgl. „Neuverein“ oder Ein- und
Anbindung an einen bestehenden Verein.
Gemeinsames Treffen von VertreterInnen des sozialen Netzwerkes mit Einführung /
Einstimmung in Zusammenarbeit und ggf. mit der Umsetzung erster konkreter Dienst/ Hilfsangeboten für die Gemeinde.
Teilgruppe 2
Moderation
Herr Peter Beck, Vinzenz von Paul Service GmbH
Aufgabenstellung:
Antworten suchen zu Fragen rund um den Betrieb einer Wohngemeinschaft
sowie der Trägerschaft und Betriebsstruktur einer ambulanten Pflege
Teilnehmer:
Frau Brobeil
Herr Knobelspiess
Herr Möllmann
Herr Otto-Hahn
Frau Renn
Frau Schmid
Herr Zimmermann
Herr Weinhard
Frau Geisinger
Herr Beck
Frau Albert
Ergebnisse
• Teilergebnis Arbeitsgruppe 2
Weitere Schritte zur Umsetzung >Betrieb und Einrichtung<

Endgültige Klärung zur Trägerstruktur und Verantwortung / Aufgaben

Erstellung der Konzeption-Wohngemeinschaft für Dürmentingen (siehe
Grundlagen)

Bürgerbefragung zu Themen wie Eigentums- und Mietwohnungsbedarf
u.a.m. (siehe Angebot Prof. Klie)

Arbeitsagenda für die Erfordernisse im Betrieb, z.B. Verträge, Arbeitgeberaufgaben, Versicherungen u.v.a.m.

Nach der Vereinsklärung baldiger Beginn mit der Ausbildung
„AlltagsbegleiterInnen (Tagesbetreuung / Wohngemeinschaft)
Teilgruppe 3 Moderation:
Herr Peter Beck Vinzenz von Paul Service GmbH
Aufgabenstellung:
Antworten finden auf Fragen rund um Bauen und Finanzieren.
Ideen und Vorschläge sammeln, die den Bau gelingen lassen.
Teilnehmer:
Herr Bartsch
Herr Dentler
Herr Jutz
Herr Lang
Herr Möllmann
Herr Raichle
Herr Schlegel
Herr Stöhr
Herr Wörner
Herr Beck
Frau Albert
Aus der Projektarbeit
 Wohnen zu Hause
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solange es geht, selbständig daheim
 Wohnen in neuem Umfeld (
Projekt)
Pflege im gewohnten Umfeld
mit Partner/Familie zu Hause
 in einer Gemeinschaft, zumindest nicht allein, am liebsten mit Partner
Gesundheit im Kreise der Familie
 in der Gemeinde bleiben
da wo ich zu Hause bin, etwas kleiner Wohnen
 Alten-WG in jedem Ortsteil, Zentrale Dürmentingen
möglichst zu Hause, ganztags umsorgt
 in bekanntem Umfeld
 in Gesellschaft
 in neuer, eigener Wohnung
 Schloß Heudorf; Außenwohngruppe wäre ideal
 seniorengerechtes Wohnen (1- bis 2-Zimmer Appartements) u. WG und
Gemeinschaftsräume
 seniorengerechtes Wohnen bis Pflegestufe 3
 Seniorenwohnen klein für alle Alters- und Gesundheitsstufen
 Beispiel „Seniorengenossenschaft Riedlingen“ als Vorbild
 mit neuen Lebens- und Wohnperspektiven.
 Versorgung und Pflege dazu
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Dienste für zu Hause, z.B. Gartenarbeit, Nähen, Einkauf
Besuchsdienste, Fahrdienste, Einkauf „Gutscheinsystem“
gegenseitige Unterstützung, Hilfen, Kreativität fördern
osteuropäische Pflegekraft
Nachtdienste und Notfalldienst Nachbarn
Versorgung, Pflege, Hilfeleistungen und nicht alleine sein
mehr Begegnungsmöglichkeiten
mit Hausarzt, Apotheke, Masseur, Metzger, Bäcker, Gaststätte
Gedanken der AG
 Grundstücksgegebenheit (Hanglage nach Osten) für optimale Bauweise wie
ebenerdige Zugänge, Lichtverhältnisse nutzen (z.B. Terrassenbauweise)
 zentrale Mittelpunkterschließung für alle Wohnangebote
 genügend Außenflächen für die Wohngemeinschaften
 ein einfacher, klar strukturierter Baukörper (ohne viele Ecken, Anschlüsse) der die
Baukosten senken würde
 ein wesentlicher Aspekt ist, dass sich ein atmosphärischer, „familiennaher“
Wohncharakter bilden kann
 Einzelzimmerlösungen richtig und Nasszellen dazu sinnvoll sind
 ggf. variable Doppelzimmerlösungen wie zwei Zimmer mit Vorflur mit flexibler
Nutzung (Bad – Küche – Abstellraum) an der ein oder anderen Stelle sinnvoll wären
 genügend Funktionsraum, Abstellflächen und Rückzugsraum sinnvoll wären
 Vorsicht geboten wäre bzgl. der Wünsche und wirklichen Möglichkeiten (Kosten im
Blick haben!)
 die Anzahl der Bewohner eine entscheidende Rolle für die Quadratmeternutzung, die
Verteilung von Allgemeinflächen (Wohnen, Essen, Flure ...) und der entstehenden
Kosten wäre  mögliche optimale Ausnutzung der „Plätze“.
Empfehlungen
der AG (I/II)
 Gebäudeausrichtung Süd-West
 gestufte, ggf. terrassenförmige Bauweise wird empfohlen (EG Begegnungsstätte,
1. OG auf Straßenhöhe Wohngemeinschaft/en u. ggf. im 2. OG noch betreute
Wohnungen)  Lichtverhältnisse optimal, günstige Bauweise
 Wohngemeinschaft in einer U-Form-Bauweise (Südseite: Zimmer und an dem Flügel:
Funktions- und Abstellräume)
 Gebäude und Außenanlage benötigt ein familiäres Ambiente und den Eindruck des
„Wohlfühlens“
 Planung der Gesamterschließung ist vorab notwendig (neu überdenken) mit Zentrum,
Zufahrten, Notwege, Gehwege und optimale Anbindung an die vorhandene
Infrastruktur
 Parkplätze für Hol- und Bringdienste und für die Gäste, Bewohner sowie
MitarbeiterInnen. Eigentumswohnungen mit Carport oder Garagen. (Kurze Wege zum
Parkplatz)
Empfehlungen
der AG (II/II)
 Außenbereiche mit „Plaza-Charakter“, Gehwegen und zwanglose Möglichkeit der
Begegnung. Seniorengerechte Anlage mit Hochbeeten, Bänken, Grün,
Wassereinbezug, barrierefrei
 Eingangsbereiche zum Wohnen persönlich, einladend, windgeschützt, überdacht
 Wohn-Ess-Gemeinschaftsbereiche hell und freundlich, „Feuerstelle“,
Wasserelemente, Verbindung zur Außenanlage, Abtrenn-/ Rückzugsmöglichkeiten,
zentrale Lage im Wohnbereich
 genügend Funktionsplätze (Küche, Abstell, Waschräume)
 genügend Funktionsflächen für Küche, Vorrat, Abstell, Abfall, Wäsche und Reinigung
 Pflegebad für die gesamte Anlage und Gemeinde (Nutzung für alle)
 technische Anschlüsse für Kommunikationsmittel, neue Techniken für Senioren ...
(Ess-, Geh- u. Badehilfen, sprachl. Mittel)
 BewohnerInnen in der WG bringen eigene Möbel / Inventar  Privatbereich
 beschützter Garten mit ausreichend Fläche
Zielbild
• Baukörper
Aus der Projektarbeit
Aus der Projektarbeit
Anregungen der Projektgruppe dazu:
1. Standard  Anzahl der Nasszellen
In der Regel sollte für jede/n BewohnerIn eine Nasszelle zur Verfügung stehen.
Ausnahmen wären z. B. in der Intensivpflege am Bett denkbar. Variable Nutzung von
Nasszellen zum Abstellraum, oder umgekehrt
2. Mindest-Grundfläche/pro BewohnerIn  Kosten
Die Grundfläche pro BewohnerIn ist im gesetzlichen Rahmen sehr niedrig angesetzt.
Idealgrößen liegen zwischen 35 qm – ca. 42 qm/BewohnerIn wie die Wohngemeinschaftsvergleiche zeigen. Die gemeinsame Nutzung des gemeinsamen Wohn-EssKüchenbereiches reduziert die Durchschnittsfläche einer Wohngemeinschaft.
Die Planung und Umsetzung von größeren Wohnflächen (über 45 qm) ist nicht
geraten, da
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Baukosten u. Mieten steigen
Nebenkosten wie Reinigung, Energie höher sind
Instandhaltungen zunehmen
und vor allem hohe Mieten und längerfristige Investitionsabschreibungen nicht
zu erreichen sind.
Ergebnisse
• Teilergebnis Arbeitsgruppe 3
Weitere Schritte zur Umsetzung – Bereich „Raum und Bau“

Gesamterschließung und (Neu-)Planung in einem Fachgremium (z.B. Stiftung, Bau, Pflege)
zum Vorplanungsstadium bringen. Zusätzlich mit veränderter Flächen- und Kostenberechnung.
(parallel BAW und Umfrage Gemeinde)

Parallel die Investorenfrage abschließend klären und erste Voraussetzungen wie
Berechnungen dazu festschreiben (zur späteren Vereinbarung)

Die Betriebsträgerschaft vor allem hinsichtlich eines Bürgervereins und des ambulanten
Dienstes endgültig klären um
- Konzeptionseinbezug zu ermöglichen
- Planungsbeteiligung
- Risikoteilung
- Struktur- u. Finanzthemen rechtzeitig anzugehen
(z.B. Verein als Unternehmen?)

Überlegungen zur ersten Umsetzung von Maßnahmen/Beratungen zur Wohnungsanpassung
zu Hause
Entscheidungen des Gemeinderats
am 26.01. und 23.02.2015
Thema
Beschluss
Betrieb und Begleitung
(ambulanter Dienst)
Vinzenz von Paul gGmbH als Partner
Standort der Anlage
Ehemaliges Firmenareal „Paul“
Bau und Realisierung der Anlage
Architekt
Architektenwettbewerb in Form der Mehrfachbeauftragung,
Begleitung durch die Arbeitsgruppe III sowie Vertreter der
Odilo-Paul-Stiftung
Die bauliche Durchführung soll über einen
Generalunternehmer, der noch festzulegen ist, erfolgen
Umsetzungsprozess
Steuerung über eine Weiterentwicklungsgruppe
Mitglieder:
4 Vertreter aus dem Gemeinderat (auch als Vertreter aller 3
Teilgruppen aus der bisherigen AG-Arbeit), 2 Vertreter der
Verwaltung, 2 Vertreter aus dem zukünftigen Bürgerverein,
VVP gGmbH
Bürgerverein
Unterstützung der Gründung durch die Gründungsgruppe
Finanzierung
• Zur Finanzierung stehen derzeit folgende Mittel zur Verfügung:
Engagement Odilo-Paul-Stiftung
1.000.000,00 €
(insbesondere zur Finanzierung Wohngruppen)
Spendenkontingent Wohlfahrts- und Krankenpflegevereins
100.000,00 €
(insbesondere zur Mitfinanzierung von Gemeinschaftseinrichtungen)
Spendenzusage von Privat für die Erschließung des Areals
200.000,00 €
Engagement der Vinzenz von Paul gGmbH
150.000,00 €
Bewilligte Ausgleichsstockmittel
120.000,00 €
Grundstück (durch Gemeinde zur Verfügung gestellt)
Im Haushalt eingeplante Mittel für die innere Erschließung
und die Renaturierung der Kanzach
ca. 450.000,00 €
400.000,00 €