Frau und Sucht - Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V.

Frau und Sucht
Literaturverzeichnis
Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Bibliothek, Westenwall 4, 59065 Hamm, Telefon: +49 2381 9015-13, [email protected]
Autor
Abele, Andrea E.
Titel
Männerleben - Frauenleben: Geschlechtszugehörigkeit, psychische Gesundheit, Wohlbefinden und Lebensqualität
Referat, gehalten auf der Fachtagung "männlich - weiblich - süchtig" am 13.09.2002, Veranstalter: Deutsche Gesellschaft für
Suchtpsychologie (DG SPS)
Standort
hoa
Standort
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Standort
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Text
Autor
Arbeitsgruppe Frau und Sucht et al. (Hrsg.)
Titel
"… und mir sollten sämtliche Wunder begegnen": Strategien zur Weiterentwicklung einer frauengerechten Suchtarbeit;
Dokumentation
Hamburg: Fachabt. Drogen und Sucht, Behörde für Umwelt und Gesundheit der Freien und Hansestadt Hamburg, 2003. - 56
S.
Text
Autor
Arbeitskreis Frauengesundheit in Medizin, Psychotherapie und Gesellschaft (Hrsg.)
Titel
Tüchtig und süchtig: Frauen, Sucht und Essstörungen
Dokumentation der 9. Jahrestagung des Arbeitskreises Frauengesundheit in Medizin, Psychotherapie und Gesellschaft e.V.
am 9. und 10. November 2002 in Kassel - Bad Wilhelmshöhe, Habichtswaldklinik
Bremen, 2003. - 158 S.
Text
* Präsenzbestand
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Frau und Sucht
Literaturverzeichnis
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Autor
Augustin, Rita; Boris Orth; Ludwig Kraus
Titel
Veränderungen des Konsumverhaltens von Frauen bei Alkohol, Tabak und Drogen
in: Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (Hrsg.)
Jahrbuch Sucht 2005
Geesthacht: Neuland Verl.-Ges., 2005
S. 119-130
Text
Hintergrund und Ziel: Frauen konsumieren weniger Alkohol, Tabak und Drogen als Männer. Die geschlechtsspezifischen Unterschiede sind bei jüngeren
Befragten geringer. Trenduntersuchungen zu Veränderungen des Konsumverhaltens erwachsener Frauen in Deutschland fehlen. Hier soll die
Entwicklung der Prävalenz bei Frauen und Männern verschiedenen Alters verglichen werden.
Methode: Die Daten stammen aus den Erhebungen des Epidemiologischen Suchtsurvey in den Jahren 1990, 1995, 1997, 2000 und 2003. Ausgewertet
wurden je nach Erhebungsjahr angaben von Erwachsenen im Alter von 18-39 Jahren bzw. 18-59 Jahren. Es erfolgten geschlechtsspezifische
Trendvergleiche der Lebenszeit- und 12-Monats-Prävalenz für Cannabis und andere Drogen, des durchschnittlichen Alkoholkonsums pro Tag und
Rauschtrinkens sowie des Anteils an Rauchern und starken Rauchern für verschiedene Altersgruppen.
Ergebnisse: Die Prävalenzwerte der Frauen liegen zu allen Zeitpunkten unter denen gleichaltriger Männer. Die Erfahrung mit illegalen Drogen steigt für
beide Geschlechter und alle Altersgruppen an. Bis auf die jüngeren Konsumenten nimmt das Rauschtrinken bei beiden Geschlechtern ab, es finden sich
keine deutlichen Veränderungen hinsichtlich der durchschnittlich getrunkenen Alkoholmengen. Der Anteil der Raucherinnen und starken
Raucherinnen bleibt wegen unterschiedlicher Veränderungen in den verschiedenen Altersgruppen insgesamt unverändert.
Schlussfolgerungen: Die seit 1990 zu beobachtende Konvergenz der Prävalenz des Tabakkonsums ist auf einen Rückgang des Konsums der Männer
zurückzuführen, während sich das Konsumverhalten der Frauen kaum verändert hat. Die Prävalenzverläufe des Konsums illegaler Drogen zeigen bei
zunehmender und die Prävalenzen des Alkoholkonsums bei abnehmender Tendenz keine geschlechtsspezifischen Unterschiede.
Autor
Bartmann, Peter
Titel
Auswirkungen des Rauchens in der Schwangerschaft auf das Immunsystem des Feten und Neugeborenen
in: Dudenhausen, Joachim W. (Hrsg.)
Rauchen in der Schwangerschaft: Häufigkeit, Folgen und Prävention
München: Urban & Vogel, 2009
S. 39-44
Standort
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Autor
Bella Donna, Landesfachstelle Frauen & Sucht NRW (Hrsg.)
Titel
Zur geschlechtsdifferenzierten Suchtarbeit: Entwicklung von Kernmerkmalen zur Qualitätssicherung frauenspezifischer
Angebote in der ambulanten Drogen- und Suchtkrankenhilfe
Essen, 1999. - 40 S.
Standort
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Standort
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Text
Autor
Berghöfer, Anne; Stefan N. Willich
Titel
Epidemiologie der Alkoholkrankheit bei Frauen
in: Bergmann, Renate L. (u.a.) (Hrsg.)
Alkohol in der Schwangerschaft: Häufigkeit und Folgen
München: Urban & Vogel, 2006
S. 9-18
Text
Autor
Bergmann, Renate L. et al.
Titel
Epidemiologie des Zigarettenkonsums in der Schwangerschaft
in: Dudenhausen, Joachim W. (Hrsg.)
Rauchen in der Schwangerschaft: Häufigkeit, Folgen und Prävention
München: Urban & Vogel, 2009
S. 9-15
Text
Die in diesem Beitrag dargestellten Studien zeigen, dass der Zigarettenkonsum unter Schwangeren in Deutschland eher zunimmt. Von etwa 35-40% zu
Beginn der Schwangerschaft rauchenden Frauen gibt allerdings etwa die Hälfte an, den Zigarettenkonsum bis zur Geburt beendet oder vermindert zu
haben. Da jedoch schon zu Beginn der Schwangerschaft eine epigenetische Prägung durch intrauterine Nikotinexposition stattfinden kann, sollte man
eine Rauchentwöhnung schon vor einer geplanten Schwangerschaft anstreben und bereits Jugendliche vom Zigarettenkonsum abhalten.
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Autor
Bernard, Christiane
Titel
Frauen in Drogenszene: Drogenkonsum, Alltagswelt und Kontrollpolitik in Deutschland und den USA am Beispiel Frankfurt
am Main und New York City
Wiesbaden: Springer, 2013. - 344 S.
(Perspektiven kritischer Sozialer Arbeit)
Text
Aus einer frauenspezifischen Perspektive gibt die Studie vergleichende Einblicke in die Auswirkungen der deutschen und US-amerikanischen
Drogenpolitik auf den Konsum illegalisierter Substanzen und die hiermit verknüpften gesundheitlichen und sozialen Folgen. Ein besonderes Augenmerk
gilt dabei der Alltagswelt von Drogenkonsumentinnen der Straßenszenen in Frankfurt am Main und New York City. Das methodenplural ausgerichtete
Forschungsdesign umfasst eine Sekundäranalyse amtlicher Statistiken, qualitative und quantitative Interviews mit Drogenkonsumierenden sowie eine
Metaanalyse ethnographischer Forschungsarbeiten.
Autor
Bernard, Christiane; Antje Langer
Titel
Zug um Zug: Drogenhandel und Prostitution als Finanzierungspraktiken von Crackkonsumentinnen
in: Werse, Bernd (Hrsg.)
Drogenmärkte: Strukturen und Szenen des Kleinhandels
Frankfurt a.M.; New York: Campus, 2008
S. 299-327
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Standort
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Text
Autor
Bischof, Gallus; Ulrich John; Hans-Jürgen Rumpf
Titel
Geschlechtsspezifische Aspekte der Abhängigkeit von psychotropen Substanzen
in: Sucht aktuell, Jg. 10(2003), Nr. 1, S. 24-30
Text
Autor
Bloomfield, Kim (et al.)
Titel
Gender, Culture and Alcohol Problems: A Multi-national Study
Project Final Report, January 2005
Berlin: Institute for Medical Informatics, Biometrics & Epidemiology, 2005. - pp. 341
Text
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Frau und Sucht
Literaturverzeichnis
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Autor
Brandhorst, Peter
Titel
Vom ganz normalen sustituierten Leben: Drogenabhängige Mütter und ihre Kinder
in: Sozialmagazin, Jg. 35(2010), H. 1, S. 39-41
Standort
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Standort
reg
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Text
Autor
Brosch, Renate
Titel
Geschlechtsspezifische Aspekte in der Drogenbehandlung
in: Eisenbach-Stangl, Irmgard; Susanne Lentner; Rudolf Mader (Hrsg.)
Männer, Frauen, Sucht
Wien: Facultas Universitätsverl., 2005
S. 145-159
Text
Autor
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Hrsg.)
Titel
Bericht zur Situation der Frauenhäuser, der Fachberatungsstellen und anderer Unterstützungsangebote für gewaltbetroffene
Frauen und deren Kinder
Berlin, 2012. - 334 S.
Internet: http://www.bmfsfj.de/BMFSFJ/Service/Publikationen/publikationsliste,did=190482.html, Zugriff: 15.04.2013
Text
Der Bericht gibt erstmals einen umfassenden Einblick in das gesamte bundesweite Hilfesystem bei Gewalt gegen Frauen.
Das Gutachten enthält eine bundesweite Vollerhebung aller bestehenden Frauenhäuser, Frauenschutzwohnungen und Fachberatungsstellen bei
Gewalt gegen Frauen einschließlich der auf bestimmte Zielgruppen oder Gewaltformen spezialisierten Angebote. Das Gutachten beleuchtet auch die
Finanzierung der Einrichtungen sowie eine Vielzahl von Aspekten der praktischen Beratung. Der zweite Teil des Gutachten untersucht aus
sozialrechtlicher Perspektive den Zugang von Gewalt betroffenen Frauen und ihren Kinder zu Frauenhäusern und anderen Unterstützungsangeboten
sowie die aus verfassungsrechtlicher Sicht bestehenden Gestaltungsmöglichkeiten.
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Frau und Sucht
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Autor
Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg
Titel
Schriftliche Kleine Anfrage der Abgeordneten Linda Heitmann (GAL) vom 17.08.2010 und Antwort des Senats
Betr.: Geschlechtsspezifische Behandlung weiblicher Straftäterinnen mit Suchterkrankung im Maßregelvollzug
Drucksache 19/7005
24.08.2010
Text
Die Bundesländer Hessen und Bayern bieten seit einigen Jahren im Rahmen des Maßregelvollzuges spezifische Frauenstationen an, um gezielter auf
weibliche Behandlungsbedürfnisse eingehen zu können. Hessen gilt dabei mit der Einführung einer derartigen Station im Jahre 2002 als Vorreiter, und
as hessische Gesundheitsministerium zog Anfang 2010 eine sehr positive Bilanz. Demnach habe sich die Rückfallquote der behandelten Frauen
deutlich verbessert und viele von ihnen konnten im Rahmen der Behandlung erfolgreich einen Schulabschluss nachholen. Petra Müller-Klepper,
Staatssekretärin im hessischen Gesundheitsministerium führt dies darauf zurück, dass eine eigens für Frauen eingerichtete Station die Möglichkeiten
zur geschlechtsspezifischen Behandlung deutlich verbessere. Insgesamt bietet die Station in Hessen derzeit 18 Behandlungsplätze für Frauen aus
Hessen und Rheinland-Pfalz.
Autor
Covington, Stephanie S.
Titel
Trauma- und gendersensible Interventionen für Frauen in der Suchtbehandlung
in: Gahleitner, Silke Birgitta; Gunderson, Connie Lee (Hrsg.)
Gender - Trauma - Sucht: Neues aus Forschung, Diagnostik und Praxis
Kröning: Asanger, 2009
S. 117-127
Standort
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Standort
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Text
Autor
Covington, Stephanie S.
Titel
Frauen und Sucht: ein traumasensibler Ansatz
in: Gahleitner, Silke Birgitta; Connie Lee Gunderson (Hrsg.)
Frauen, Trauma, Sucht: Neue Forschungsergebnisse und Praxiserfahrungen
Kröning: Asanger, 2008
S. 21-43
Text
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Autor
Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen
Titel
Gender Mainstreaming in der Suchtarbeit: Chancen und Notwendigkeiten
Hamm, 2004
Standort
hoa
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Standort
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Standort
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Text
Autor
Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (Hrsg.)
Titel
Frau - Sucht - Gesundheit: Informationen, Tipps und Hilfen für Frauen
Alkohol, Medikamente, Tabak
Hamm, 2011. - 60 S.
Text
Autor
Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (Hrsg.)
Titel
Gemeinsam mehr erreichen!: Frauen, Medikamente, Selbsthilfe
Ein Handbuch
Überarbeitete und neugestaltete Auflage
Hamm, 2013. - 95 S.
[Broschüre]
Text
Autor
Deutsche Hauptstelle gegen die Suchtgefahren (Hrsg.)
Titel
Frau und Sucht: Beobachtungen, Erfahrung, Therapieansätze
Hamm: Hoheneck-Verl., 1981. - 340 S.
(Schriftenreihe zum Problem der Suchtgefahren; 23)
Text
Autor
Deutsche Hauptstelle gegen die Suchtgefahren (Hrsg.)
Titel
Abhängigkeiten bei Frauen und Männern
Freiburg i.Br.: Lambertus-Verl., 1990. - 343 S.
(Schriftenreihe zum Problem der Suchtgefahren; 32)
Text
Rezension:
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Rita Feldmann-Vogel, in: Sucht, Jg. 37(1991), H. 1, S. 61-63
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Frau und Sucht
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Autor
Deutscher Frauenbund für alkoholfreie Kultur (Hrsg.)
Titel
"Typisch weiblich!?" - Wege aus Abhängigkeiten - von Frauen für Frauen
Hagen, 2010. - 40 S.
Standort
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Text
Autor
Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung (Hrsg.)
Titel
Frauen und Sucht: Dokumentation des BundesFrauenKongresses Sucht "Ungeschminkt" am 5. und 6. September 2002 in
Berlin
Berlin, 2002. - 172 S.
Text
Autor
Dudenhausen, Joachim W. (Hrsg.)
Titel
Rauchen in der Schwangerschaft: Häufigkeit, Folgen und Prävention
München: Urban & Vogel, 2009. - 68 S.
Text
Der vorliegende Band beleuchtet genauer die Häufigkeit des aktiven und passiven Rauchens in der Schwangerschaft und nach der Geburt und dessen
vielfältige negative Auswirkungen auf das Kind. Sie reichen von Mangel- und Frühgeburtlichkeit über ein erhöhtes Risiko für den plötzlichen Kindstod
und Krebserkrankungen bis hin zu Intelligenzminderung und Verhaltensauffälligkeiten. Dies bedeutet nicht nur Belastungen und individuelles Leid für
die Familien, sondern auch hohe sozioökonomische Folgekosten für die Gesellschaft.
Ein Rauchstopp ist also unbedingt wünschenswert, und gerade in der Schwangerschaft sind viele Frauen einer Gesundheitsberatung zugänglich. Das
Buch zeigt erfolgversprechende Wege zur Prävention auf, ebenso wie pharmakologische Hilfen zum Rauchverzicht. Ziel ist es, Ärzte und alle Personen,
die Schwangere betreuen, zu einem aktiven Gesundheitsschutz des Kindes zu motivieren.
Autor
Eisenbach-Stangl, Irmgard
Titel
Männer, Frauen und der Konsum psychoaktiver Substanzen
in: Eisenbach-Stangl, Irmgard; Susanne Lentner; Rudolf Mader (Hrsg.)
Männer, Frauen, Sucht
Wien: Facultas Universitätsverl., 2005
S. 13-36
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Autor
Eisenbach-Stangl, Irmgard; Susanne Lentner; Rudolf Mader (Hrsg.) *
Titel
Männer, Frauen, Sucht
Wien: Facultas Universitätsverl., 2005. - 304 S.
Text
Männer und Frauen unterscheiden sich in vielerlei Hinsicht: Dies zeigt sich in ihren Lebensproblemen oder bei Verhaltensweisen, die als abweichend
betrachtet werden. Der vorliegende Reader hat zum Ziel, Süchte geschlechtsspezifisch und aus dem Blickwinkel verschiedener Disziplinen zu
diskutieren. Er erforscht die unterschiedlichen Konsumgewohnheiten von Männern und Frauen, auf deren Grundlage sich Missbrauch entwickelt,
beschreibt gesellschaftliche Reaktionen auf Sucht, die genderspezifisch differieren, und bespricht allgemeine Zusammenhänge.
Autor
Eppler, Natalie
Titel
"Leiden zieht mich an" - Trauma und Sucht aus lebensgeschichtlicher Perspektive
in: Gahleitner, Silke Birgitta; Gunderson, Connie Lee (Hrsg.)
Gender - Trauma - Sucht: Neues aus Forschung, Diagnostik und Praxis
Kröning: Asanger, 2009
S. 143-154
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Text
Autor
Ernst, Marie-Louise
Titel
Frauen/Mädchen und Alkohol
in: Schmidt-Semisch, Henning; Stöver, Heino (Hrsg.)
Saufen mit Sinn?: Harm Reduction beim Alkoholkonsum
Frankfurt am Main: Fachhochschulverlag, 2012
S. 182-197
Text
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Frau und Sucht
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Autor
Fachverband Drogen und Rauschmittel (Hrsg.)
Titel
Gender Mainstreaming in der Suchthilfe: Eine Expertise / Christel Zenker … (Bearb.)
Hannover, 2005. - 69 S.
(FDR-Texte; 4)
Text
Gender Mainstreaming ist eine verbindliche Politikleitlinie der Europäischen Union und ihrer Mitgliedsstaaten. Gender Mainstreaming ist eine Aufgabe
der Entscheidungstragenden und Leitungsverantwortlichen wie auch von Mitarbeitenden in allen Bereichen des Suchthilfesystems, mit dem Ziel, die
Gleichstellung von Frauen und Männern zu verwirklichen. Denn auch Suchtverhalten ist geschlechtsspezifisch, wie die Prävalenzen zur Abhängigkeit
von legalen und illegalen Drogen, Suchtursache und Suchtverläufen zeigen.
Um das Ziel, die Umsetzung einer geschlechtssensiblen Suchtarbeit zu erreichen, müssen zunächst Vorgehensweisen, Stärken und Schwächen der
Suchthilfe auf institutioneller und Nutzerebene kritisch reflektiert werden. Darüber hinaus müssen die vorhandenen Wissenslücken z.B. über die
Wirkfaktoren in der geschlechtersensiblen Arbeit geschlossen werden.
Für Gender-Suchtarbeit stellt die hier vorgelegte Expertise einen Anfang dar. Sie kann als Grundfrage für den zukünftigen geschlechterorientierten
Dialog und die Entwicklung differenzierter Strategien in der Suchtarbeit dienen.
Autor
Feselmayer, Senta et al.
Titel
Geschlechtsspezifische Behandlung für Frauen mit alkoholbezogenen Problemen: Entwicklung, Status Quo, Diskussion
in: Eisenbach-Stangl, Irmgard; Susanne Lentner; Rudolf Mader (Hrsg.)
Männer, Frauen, Sucht
Wien: Facultas Universitätsverl., 2005
S. 173-191
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Frau und Sucht
Literaturverzeichnis
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Autor
Franke, Alexa
Titel
Alkoholkonsum und Alkoholabhängigkeit bei Frauen
in: Singer, Manfred V.; Stephan Teyssen (Hrsg.)
Alkohol und Alkoholfolgekrankheiten: Grundlagen, Diagnostik, Therapie
Berlin (u.a.): Springer, 1999
S. 452-460
Text
Daß Frauen Alkohol trinken, und dies manchmal auch in für sie schädlicher Form, scheint also schon seit langem zum populären Wissensbestand zu
gehören. In der Wissenschaft jedoch und auch in der therapeutischen Versorgung werden alkoholkranke Frauen bis heute als Randgruppe betrachtet.
Die Vernachlässigung als Objekte der Alkoholismusforschung entspricht weder der epidemiologischen Realität noch den psychischen und sozialen
Problemen, die durch exzessiven Alkoholkonsum von Frauen entstehen. In dem Artikel wird die aktuelle Datenlage vorgestellt; nach Daten zur
Epidemiologie, zu körperlichen Reaktionen und Folgeschäden und zu soziokulturellen Aspekten des Alkoholkonsums von Frauen wird insbesondere auf
soziodemiographische und psychosoziale Variablen eingegangen. Den Abschluß bildet ein Überblick über Therapieangebote und spezifische
therapeutische Problemlagen und Risiken von Frauen in der Alkoholismustherapie.
Autor
Franke, Alexa
Titel
Gesundheit und Abhängigkeit von Frauen
in: Deutsche Hauptstelle gegen die Suchtgefahren (Hrsg.)
Jahrbuch Sucht 2001
Geesthacht: Neuland Verl.-Ges., 2000
S. 219-228
Text
Auf dem Hintergrund des Modells der Salutogenese wurden Bedingungen des Konsums von Alkohol und Medikamenten von Frauen untersucht.
Sowohl im Bereich soziodemographischer als auch psychologischer Variablen, konnten zahlreiche Variablen identifiziert werden, auf denen sich Frauen
mit adäquatem, unproblematischem und solche mit aufflälligem und abhängigem Konsum unterscheiden.
* Präsenzbestand
Montag, 4. Mai 2015
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Literaturverzeichnis
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Autor
Franke, Alexa; Klaudia Winkler
Titel
Frauenspezifische Suchtarbeit - Probleme und Lösungsangebote
Legale Suchtmittel
in: Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (Hrsg.)
Jahrbuch Sucht 2005
Geesthacht: Neuland Verl.-Ges., 2005
S. 148-159
Text
In der Vergangenheit konnte sich durch zahlreiche Einzelinitiativen im Suchtbereich frauenspezifische Arbeit entwickeln - von einer Realisierung der
Kriterien des Gender Mainstreaming in allen Bereichen der Suchthilfe kann jedoch noch keine Rede sein.
Um Erhalt und Ausbau bestehender Angebote zu gewährleisten, muss Geschlechtergerechtigkeit in den Einrichtungen der Suchtkrankenhilfe
strukturelle verankert werden, dass Zuständigkeit, Verantwortung und Ressourcen eindeutig zuzuordnen sind.
Dringend notwendig sind die Berücksichtigung des Faktors Geschlecht in der Suchtforschung in der Suchtforschung und eine stärkere Kooperation von
Forschung und Praxis. Die Dokumentation und Evaluation frauenspezifischer Angebote sowie der Transfer von Forschungsergebnissen in die Praxis
sind hier besondere Anliegen.
Maßnahmen, die die systematische Vernetzung der frauenspezifisch arbeitenden Einrichtungen und der Fachfrauen ermöglichen, sind zu unterstützen.
Vernetzung trägt zur Verbesserung der Angebote und der Ergebnisse bei und hilft, die Forderungen des Gender Mainstreaming nachhaltig im
Suchtbereich zu etablieren.
Autor
FrauenRat NW (Hrsg.) *
Titel
"Ich kann nicht mehr ohne ...": Frauen und Sucht
Fachtagung des FrauenRat NW e.V. in Zusammenarbeit mit der Ev. Stadtakademie Bochum am 20.4.2002 in Bochum
Leverkusen, 2002. - 69 S.
(Frauen und Gesundheit: Teil VI der Kampagne für die Frauen in NRW)
Standort
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Standort
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Text
Autor
Gahleitner, Silke Birgitta
Titel
Sexuelle Gewalterfahrung und ihre Bewältigung von Frauen: Salutogenetische Perspektiven
in: Gahleitner, Silke Birgitta; Connie Lee Gunderson (Hrsg.)
Frauen, Trauma, Sucht: Neue Forschungsergebnisse und Praxiserfahrungen
Kröning: Asanger, 2008
S. 45-64
Text
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Literaturverzeichnis
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Autor
Gahleitner, Silke Birgitta; Agnes Teuter; Dorothea Zimmermann
Titel
Neue Bindungen wagen: Beziehungsorientierte Arbeit mit traumatisierten Mädchen in der Einrichtung "Myrrha"
in: Gahleitner, Silke Birgitta; Connie Lee Gunderson (Hrsg.)
Frauen, Trauma, Sucht: Neue Forschungsergebnisse und Praxiserfahrungen
Kröning: Asanger, 2008
S. 139-153
Standort
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Standort
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Text
Autor
Gahleitner, Silke Birgitta; Connie Lee Gunderson (Hrsg.)
Titel
Frauen, Trauma, Sucht: Neue Forschungsergebnisse und Praxiserfahrungen
Kröning: Asanger, 2008. - 182 S.
(Psychotraumatologie - Psychotherapie - Psychoanalyse)
Text
Forschung und Praxis haben inzwischen eine solide Wissensbasis über "Trauma" und "Sucht" geschaffen, häufig jedoch ohne die beiden Problemfelder
zu verknüpfen. Zudem gibt es Faktoren, die Frauen zusätzlich zu Abhängigkeit teilen, z.B. Mangel an gesunden Beziehungen und erlebte Traumata. Das
Buch präsentiert ein internationales Gremium von Expertinnen, die sich in Lehre, Forschung und Praxis dafür engagieren, um die vielschichtigen
Zusammenhänge von Trauma und Sucht bei Frauen deutlich zu machen und Frauen bei der Genesung zu unterstützen. Forschungsergebnisse und
Praxiserfahrungen sind in Individual-, Gruppen- und Familientherapie, stationär und ambulant, in Privatpraxen und Therapiegemeinschaften und in
der Strafjustiz anwendbar.
Autor
Gahleitner, Silke Birgitta; Gunderson, Connie Lee (Hrsg.) *
Titel
Gender - Trauma - Sucht: Neues aus Forschung, Diagnostik und Praxis
Kröning: Asanger, 2009. - 326 S.
Text
Jungen erleben andere Traumatisierungen als Mädchen, und Frauen reagieren anders auf Traumatisierungserfahrungen als Männer.
Die Autorinnen und Autoren dieses Sammelbandes zeigen auf, wie unterschiedliche geschlechtsspezifische Erfahrungen bei Traumatisierungen und
ihre Folgen bewertet werden können.
Sowohl gesellschaftspolitische Aspekte der Genderdiskussion hinsichtlich Trauma und Sucht als auch konkrete Erfahrungen im Bereich von Klinik,
Psychotherapie und Beratung kommen zur Sprache.
Die wissenschaftlichen Untersuchungsergebnisse werden nicht geschlechtsneutral, sondern geschlechtsspezifisch ausgewertet. Dabei wird eine
Diskussion um das Genderverständnis geführt.
* Präsenzbestand
Montag, 4. Mai 2015
Standort
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Frau und Sucht
Literaturverzeichnis
Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Bibliothek, Westenwall 4, 59065 Hamm, Telefon: +49 2381 9015-13, [email protected]
Autor
Glaeske, Gerd
Titel
Medikamentenabhängigkeit: Die verheimlichte Sucht
in: Psychotherapie im Dialog: Psychoanalyse, Systemische Therapie, Verhaltenstherapie, Humanistische Therapie
Jg. 13(2012), Nr. 4
Thema: Sucht / hrsg. von Michael Broda, Bettina Wilms und Hans Lieb
S. 39-43
Text
Medikamentenabhängigkeit nimmt als „Sucht auf Rezept“ eine Sonderstellung unter den Abhängigkeitserkrankungen ein. Verschreibungen, die initial
in bester Absicht zur Linderung von z. B. Angst- oder Schlafstörungen dienen sollen, können bei Patientinnen und Patienten eine
Arzneimittelabhängigkeit mit schweren Entzugserscheinungen entstehen lassen, da auch durch mangelnde Informationen der Arzneimittelhersteller
die Schwere der Abhängigkeit nicht allen Ärzten angemessen bewusst ist. Das ganze Ausmaß der Medikamentensucht ist schwer einzuschätzen, da
zunehmend Verschreibungen auf Privatrezepten eine Verordnungstransparenz verhindern.
Autor
Gmel, Gerhard (et al.)
Titel
Womens's Roles and Women's Drinking: A Comparative Study in Four European Countries
in: Substance Abuse, Vol. 21(2000), No. 4, 249-264
Standort
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Standort
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Standort
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Text
Autor
Gunderson, Connie Lee
Titel
Aufruf zu einer effektiveren Zusammenarbeit sozialer Hilfsdienste
in: Gahleitner, Silke Birgitta; Connie Lee Gunderson (Hrsg.)
Frauen, Trauma, Sucht: Neue Forschungsergebnisse und Praxiserfahrungen
Kröning: Asanger, 2008
S. 83-98
Text
* Präsenzbestand
Montag, 4. Mai 2015
Seite 14 von 40
Frau und Sucht
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Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Bibliothek, Westenwall 4, 59065 Hamm, Telefon: +49 2381 9015-13, [email protected]
Autor
Haas, Sabine; Uta Enders-Dragässer
Titel
Sucht als Über-Lebenschance für Frauen mit Gewalterfahrung?: Ergebnisse der Evaluation eines DAPHNE-Projekts
in: Wiener Zeitschrift für Suchtforschung, Jg. 26(2003), N. 3/4, S. 37-47
Text
Zusammenhänge zwischen Gewalterfahrungen und Sucht sind bekannt, werden aber bei der Gestaltung von Angeboten noch unzureichend
berücksichtigt. Im Rahmen des dargestellten Projekts kooperierten sucht- und frauenspezifische Einrichtungen mit dem Ziel, gendersensible Kriterien
und Methoden für die Suchtarbeit mit Frauen und Gewalterfahrungen im transnationalen Austausch und Vergleich zu entwickeln. Die
Begleitevaluation zeigt zunächst, dass sich die soziodemographischen Charakteristika und die Lebenssituation der Klientinnen von einerseits
frauenspezifischen Einrichtungen gleichen . Viele Gemeinsamkeiten finden sich auf in Bezug auf die Anforderungen für zielgruppenspezifische
Angebote: Unterstützung bei der Sicherung grundlegender Lebensbedürfnisse (Bildung, Einkommen, Unterkunft, Kinderbetreuung etc.), Schaffung von
geschützten räumen und Rahmen, Stärkung und Förderung der Frauen im Sinne von "Empowerment". Im Laufe des Projektes gewann weiters die
Auseinandersetzung mit Gender Mainstreaming an Bedeutung - in Hinblick auf geschlechtsspezifische Bedürfnisse, Angebotsgestaltung und
Arbeitsbedingungen von weiblichen und männlichen KlientInnen und MitarbeiterInnen sowie generell hinsichtlich der Struktur der Einrichtungen.
Autor
Hartling, Linda M.
Titel
Prävention durch Verbundenheit: ein beziehungssensibler Behandlungsansatz für Frauen mit Suchtproblematiken
in: Gahleitner, Silke Birgitta; Connie Lee Gunderson (Hrsg.)
Frauen, Trauma, Sucht: Neue Forschungsergebnisse und Praxiserfahrungen
Kröning: Asanger, 2008
S. 113-138
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Text
Autor
Heinrichs, Christine
Titel
Drogen gebrauchende Frauen und AIDS - Aspekte der HIV-Prävention
in: Klee, Jürgen; Heino Stöver (Hrsg.)
Drogen, HIV/AIDS, Hepatitis: Ein Handbuch
Berlin: Deutsche AIDS-Hilfe, 2004
S. 190-201
Text
* Präsenzbestand
Montag, 4. Mai 2015
Seite 15 von 40
Frau und Sucht
Literaturverzeichnis
Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Bibliothek, Westenwall 4, 59065 Hamm, Telefon: +49 2381 9015-13, [email protected]
Autor
Henning, Rosina Juanita
Titel
Drogen im Bordell: Eine empirische Untersuchung zum Umgang mit Drogen in der Frankfurter Bordellprostitution
in: Werse, Bernd (Hrsg.)
Drogenmärkte: Strukturen und Szenen des Kleinhandels
Frankfurt a.M.; New York: Campus, 2008
S. 329-374
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Autor
Hinz, Heike
Titel
Frühe Missbrauchserfahrungen bei alkoholabhängigen Frauen: Bedeutung für die aktuelle Lebens- und
Beziehungsgestaltung - Behandlungsstrategien
in: Fachverband Sucht (Hrsg.)
Sucht macht krank!: Von der Akutmedizin zum Disease-Management
Geesthacht: Neuland Verl.-Ges., 2004
S. 96-103
Text
Autor
Jenner, Christof; Ernst Rainer; Peter Römer
Titel
Geschlechtsspezifische und individualisierte Aspekte in der Behandlung von Alkoholkranken: Eine Reflexion des
Frauenalkoholismus mit einem Ausblick auf einen individualisierten Behandlungsansatz - ausgehend von den Erfahrungen
des Salzburger Sonderkrankenhauses
in: Wiener Zeitschrift für Suchtforschung, Jg. 28(2005), Nr. 1/2, S. 43-47
Text
Frauen beschreiten andere Wege in die Sucht als Männer. Es sind andere Biographien, andere Verarbeitungen von Lebenssituationen. Es werden
Aspekte für frauenspezifische Angebote und Konsequenzen für den Gesamtbehandlungsplan erörtert.
* Präsenzbestand
Montag, 4. Mai 2015
Seite 16 von 40
Frau und Sucht
Literaturverzeichnis
Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Bibliothek, Westenwall 4, 59065 Hamm, Telefon: +49 2381 9015-13, [email protected]
Autor
Kagerer, Peter; Monika Vogelgesang
Titel
Geschlechtsspezifische Aspekte der Abhängigkeit: Entwicklungsbedingungen und Therapie
in: Psychotherapie im Dialog: Zeitschrift für Psychoanalyse, Systemische Therapie und Verhaltenstherapie
Jg. 4(2003), Nr. 2
Thema: Sucht / hrsg. von Klaus Walter Bilitza und Petra Schuhler
S. 155-160
Text
Die psychischen Grundmechanismen, die eine Substanzabhängigkeit charakterisieren und bedingen, gelten bei Mann und Frau gleichermaßen.
Dennoch gibt es essentiezelle geschlechtsspezifische Differenzen in den auslösenden und aufrechterhaltenden Faktoren der Sucht. Bei beiden
Geschlechtern wirken sich jeweils das Geschlechtsstereotyp überzeichnende, widersprüchliche und unerreichbare Rollenideale als suchtbegünstigend
aus. Als heilsam haben sich eingeschlechtliche Gruppen, die auch im gemischtgeschlechtlichen Setting der Entwöhnungstherapie möglich sind,
erwiesen. Hier können Männer unter möglichst geringem normativen Druck lernen, vermehrte Emotionalität zuzulassen, ihre Männerrolle wertfrei zu
betrachten, sich gegenseitig zu akzeptieren und fürsorglich zu verhalten. Frauen lernen im Gruppenkontext sich als vollwertig zu akzeptieren, sich zu
unterstützen, zu klären, was für sie ein suchtmittelabstinent weiblicher Lebensentwurf sein könnte, wie viel Verfügbarkeit sie anderen über sich
einräumen möchten und wo sie nein sagen wollen. Gemeinsame Ziele der geschlechtsspezifischen Gruppen sind letztendlich der Abbau von
Überforderung und Fremdbestimmtheit sowie die Eroberung von mehr Freiheitsgraden im Verhalten, Fühlen und Denken als wirksamer Schutz gegen
die Substanzabhängigkeit.
Autor
Kerger, Carmen
Titel
Auswirkungen sexualisierter Gewalt gegen Mädchen
in: Zurhold, Heike; Silke Kuhn (Hrsg.)
Girls on the road: Mädchen und Frauen in der Drogenprostitution
Berichtsband zur gleichnamigen Fachtagung des ISD in Kooperation mit dem Diakonischen Werk Hamburg vom 24.10.2003
in Hamburg
Hamburg: Institut für Interdisziplinäre Sucht- und Drogenforschung (ISD-Hamburg), 2004
S. 16-26
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Autor
Kirchhof-Knoch, Anke
Titel
Behandlung von Abhängigkeitserkrankungen bei Frauen in der Fachklinik Schloß Mackenzell
in: Suchttherapie, Jg. 5(2004), H. 3, S. 140-142
Text
* Präsenzbestand
Montag, 4. Mai 2015
Seite 17 von 40
Frau und Sucht
Literaturverzeichnis
Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Bibliothek, Westenwall 4, 59065 Hamm, Telefon: +49 2381 9015-13, [email protected]
Autor
Klotzbach, Heike; Hilke Andresen
Titel
Frauenspezifische Suchtarbeit - Probleme und Lösungsangebote
Illegale Suchtmittel
in: Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (Hrsg.)
Jahrbuch Sucht 2005
Geesthacht: Neuland Verl.-Ges., 2005
S. 160-174
Text
Unter der Zielsetzung, frauenspezifische Problemkonstellationen und deren Lösungsmöglichkeiten herauszuarbeiten, erfolgte eine
geschlechtsspezifische Darstellung biologischer und gesellschaftspolitischer Einflussfaktoren und eine Analyse ihrer Wechselwirkung mit dem
Gebrauch illegaler Substanzen durch Frauen. Es werden aktuelle Studien diverser Autorengruppen zu diesen Themen vorgestellt. Gewalterfahrungen
und sexueller Missbrauch in der Kindheit konnten in ihrer Rolle als prädisponierende Variablen bestätigt werden. Daher ist insbesondere die
Mädchenarbeit in diesem Bereich als Präventivmaßnahme als geeignet zu erwähnen. Als Maßnahmen der Gesundheitsförderung von Drogen
gebrauchenden Prostituierten erscheint vor allem eine Stärkung körperlicher und psychischer Ressourcen, nicht zuletzt auch zur Vermeidung von
Infektionskrankheiten, erforderlich. Besondere Berücksichtigung verdient der Themenkomplex "Schwangerschaft und harte Drogen", insbesondere
Opiatabhängigkeit. Hierzu liegen differenziert ausgearbeitete Konzepte vor. Die Auswertung eines aktuellen kleinen Datenkollektivs der letzten vier
Jahre aus dem Institut für Rechtsmedizin des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf zeigte als wesentlichen geschlechtsspezifischen Unterschied
einen Rückgang der Drogentoten in den letzten Jahren lediglich bei den männlichen Verstorbenen. Der Aussagewert dieser Daten ist in weiter
gehenden, insbesondere auch vergleichenden Untersuchungen zu beleuchten. Es ist vor allem auch die Frage zu beantworten, ob weibliche
Konsumentinnen illegaler Substanzen im gleichem Maße von Hilfeangeboten erreicht werden wie Männer. Daten aus dem Strafvollzug zeigen, dass
derartige Angebote prinzipiell gerne von Drogenkonsumentinnen angenommen werden.
Autor
Koordinierungsstelle der bayerischen Suchthilfe (Hrsg.)
Titel
Sucht - der KLEINE Unterschied: Fachtagung zum geschlechtsspezifischen Ansatz in der Suchtarbeit: Dokumentation der
Fachtagung vom 23. Februar 1999
München, 1999. - 49 S.
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Text
Autor
Koordinierungsstelle der bayerischen Suchthilfe (Hrsg.)
Titel
Musterkonzeption des geschlechtsspezifischen Ansatzes in der Suchtarbeit: Beratung, ambulante und stationäre Therapie,
Prävention
München, 1998. - 28 S.
Text
* Präsenzbestand
Montag, 4. Mai 2015
Seite 18 von 40
Frau und Sucht
Literaturverzeichnis
Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Bibliothek, Westenwall 4, 59065 Hamm, Telefon: +49 2381 9015-13, [email protected]
Autor
Krausz, Michael; Peer Briken
Titel
Sexueller Missbrauch bei opiatabhängigen Frauen in Relation zu biografischen Suchtentwicklung und psychischer
Symptomatik
in: Suchttherapie: Prävention, Behandlung, wissenschaftliche Grundlagen, Jg. 3(2002), H. 3, S. 178-183
Text
Hintergrund: Sexueller Mißbrauch wird als Risikofaktor für Suchterkrankungen und andere psychiatrische Störungen diskutiert. Die vorliegende Studie
untersucht biografische Faktoren, Suchtentwicklung und psychische Symptomatik bei opiatabhängigen Frauen (n = 75) mit und ohne sexuellen
Mißbrauch in der Vorgeschichte.
Methoden: Als Screening-Instrument zum sexuellen Mißbrauch wurde der EuropASI benutzt. Eine Gruppe sexuell mißbrauchter Frauen (n = 31) wurde
mit nicht sexuell missbrauchten Frauen (n = 44) verglichen. Psychiatrische Störungen wurden mit dem CIDI, weitere Untersuchungsbereiche mit dem
EuropASI gemessen.
Ergebnisse: 41,3% der untersuchten Frauen gaben sexuelle Missbrauchserfahrungen an, die häufig mit physischer Misshandlung und emotionalen
Missbrauch assoziiert waren. Sexuell missbrauchte Frauen gaben mehr Alkoholprobleme bei den Vätern und Drogenprobleme bei den Müttern an,
hatten ein schlechtere schulische Entwicklung mehr als die Hälfte waren Prostituierte tätig. Die Opiatabhängigkeit zeigte insgesamt keinen
problematischeren Verlauf. Allerdings kamen im Zusammenhang mit suizidalen Tendenzen häufiger gewollte Überdosierungen vor. An psychischen
Problemen fanden sich aktuell insbesondere Angst und Spannungssymptome sowie manifeste phobische Erkrankungen.
Schlussfolgerungen: Der Einfluss des sexuellen Missbrauchs auf die Opiatabhängigkeit ist komplex und wird durch andere Traumata sowie elterliche
Suchterkrankungen moderiert und zeigt spezifische Risikokonstellationen, die eine gezielte Behandlung erforderlich machen.
Autor
Krug, B.; C. Haasen; M. Schlankradt
Titel
PATERAS - ein Hamburger Praxisprojekt zur Förderung des Nichtrauchens in der Schwangerschaft und Säuglingszeit
in: Suchttherapie: Prävention, Behandlung, wissenschaftliche Grundlagen, Jg. 9(2008), H. 1, S.22-25
Text
Anliegen: PATERAS bietet HamburgerInnen eine proaktive Telefonberatung zur Förderung des Nichtrauchens in der Schwangerschaft und Säuglingszeit
an. Das heißt, dass die KlientInnen nach einem Erstkontakt vom Beratungsteam angerufen werden, d.h., sie müssen sich nicht mehr von sich aus
melden, sondern die (pro-)aktiv Handelnden sind die Beraterinnen.
KlientInnen: Die erste Kontaktaufnahme erfolgt über GynäkologInnen, Hebammen und andere Professionelle. In den ersten 13 Monaten der
Projektlaufzeit wurden 98 KlientInnen erreicht.
Ergebnisse: Die Beratung wird von den meisten KlientInnen gut angenommen, ein sensibler Punkt bleibt jedoch die Zuweisung der Betroffenen in das
Projekt.
Schlussfolgerungen: Erste Erfahrungen und Ergebnisse lassen eine Ausweitung des Projektes zu einem bundesweiten Angebot wünschenswert
erscheinen.
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Montag, 4. Mai 2015
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Frau und Sucht
Literaturverzeichnis
Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Bibliothek, Westenwall 4, 59065 Hamm, Telefon: +49 2381 9015-13, [email protected]
Autor
Lange, Claudia; Korte-Langner, Svenja
Titel
Gewalterfahrungen von Frauen in der Beschaffungsprostitution
in: Fais, Jürgen (Hrsg.)
Gewalt - Sprache der Verzweiflung: Vom Umgang mit Gewalt in der Suchthilfe
Lengerich: Pabst, 2012
S. 73-83
Text
Im Frühjahr 2011 wurde in Hamburg-St. Georg eine interne Handlungsanweisung der zuständigen Polizeidienststelle erlassen, die es ermöglicht,
verstärkt gegen Frauen, die der Straßenprostitution im Stadtteil nachgehen, vorzugehen. Außerdem werden im Frühjahr 2012 im Rahmen einer neu
erlassenen Kontaktverbotsverordnung Maßnahmen zur Bestrafung von Freiern, die Kontakt zu Sexarbeiterinnen aufnehmen, umgesetzt. Diese
Maßnahmen sind Teil eines Prozesses, der eine stetige Ausweitung von repressiven Maßnahmen gegen die Prostitution wie auch Drogenszene
kennzeichnet und seit einigen Jahren extrem voranschreitet.
Autor
Leopold, Beate; Elfriede Steffan
Titel
Drogen und Prostitution - ein vielschichtiges Thema
in: Vogt, Irmgard; Klaudia Winkler (Hrsg.)
Beratung süchtiger Frauen: Konzepte und Methoden
Freiburg i.Br.: Lambertus, 1996
S. 118-140
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Text
Autor
Logar, Rosa
Titel
"Gewalt die Frauen süchtig macht?": Die Perspektive der Frauengewaltschutzeinrichtungen
Transnationales Symposium "Sucht als Über-Lebenschance für Frauen mit Gewalterfahrungen?", 27.-29. November 2002,
Bielefeld
Text
* Präsenzbestand
Montag, 4. Mai 2015
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Frau und Sucht
Literaturverzeichnis
Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Bibliothek, Westenwall 4, 59065 Hamm, Telefon: +49 2381 9015-13, [email protected]
Autor
Luck, Werner
Titel
Rauchen und Stillen
in: Dudenhausen, Joachim W. (Hrsg.)
Rauchen in der Schwangerschaft: Häufigkeit, Folgen und Prävention
München: Urban & Vogel, 2009
S. 16-21
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Text
Autor
Ludwig, Anja
Titel
Der Einfluss sozialer Faktoren auf den Umgang mit komplexen Medikamentenregimen: Eine explorative Studie zum
Medikamentenkonsum in der Gruppe allein lebender, mehrfach erkrankter, alter Frauen
Bremen: Universität, Fakultät für Gesundheitswissenschaften, 2008. - 331 S.
Dissertation
Text
Autor
Machoczek, Iwona
Titel
Frauengesundheit ist bunt
in: Schmidt, Bettina (Hrsg.)
Akzeptierende Gesundheitsförderung: Unterstützung zwischen Einmischung und Vernachlässigung
Weinheim; Basel: Beltz Juventa, 2014
S. 171-181
Text
* Präsenzbestand
Montag, 4. Mai 2015
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Frau und Sucht
Literaturverzeichnis
Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Bibliothek, Westenwall 4, 59065 Hamm, Telefon: +49 2381 9015-13, [email protected]
Autor
Mackay, Daniel F. et al.
Titel
Impact of Scotland’s Smoke-Free Legislation on Pregnancy Complications: Retrospective Cohort Study
PLoS Medicine, www.plosmedicine.org, March 2012, Volume 9, Issue 3, e1001175
Internet: http://www.plosmedicine.org/article/info%3Adoi%2F10.1371%2Fjournal.pmed.1001175#abstract1, Zugriff:
17.09.2013
Text
Background: Both active smoking and environmental tobacco smoke exposure are associated with pregnancy
complications. In March 2006, Scotland implemented legislation prohibiting smoking in all wholly or partially enclosed public spaces. The aim of this
study was to determine the impact of this legislation on preterm delivery and small for gestational age.
Methods and Findings: We conducted logistic regression analyses using national administrative pregnancy data covering the whole of Scotland. Of the
two breakpoints tested, 1 January 2006 produced a better fit than the date when the legislation came into force (26 March 2006), suggesting an
anticipatory effect. Among the 716,941 eligible women who conceived between August 1995 and February 2009 and subsequently delivered a liveborn, singleton infant between 24 and 44 wk gestation, the prevalence of current smoking fell from 25.4% before legislation to 18.8% after legislation
(p,0.001). Three months prior to the legislation, there were significant decreases in small for gestational age (24.52%, 95% CI 28.28, 20.60, p = 0.024),
overall preterm delivery (211.72%, 95% CI 215.87, 27.35, p,0.001), and spontaneous preterm labour (211.35%, 95% CI 217.20, 25.09, p = 0.001). In
sub-group analyses, significant reductions were observed among both current and never smokers.
Conclusions: Reductions were observed in the risk of preterm delivery and small for gestational age 3 mo prior to the introduction of legislation,
although the former reversed partially following the legislation. There is growing evidence of the potential for tobacco control legislation to have a
positive impact on health.
* Präsenzbestand
Montag, 4. Mai 2015
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Frau und Sucht
Literaturverzeichnis
Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Bibliothek, Westenwall 4, 59065 Hamm, Telefon: +49 2381 9015-13, [email protected]
Autor
Mann, Karl; Klaus Ackermann
Titel
Geschlechtsspezifische Unterschiede bei alkoholabhängigen Frauen und Männern
in: Stetter, Friedhelm (Hrsg.)
Suchttherapie an der Schwelle der Jahrtausendwende: Herausforderungen für Forschung und Therapie
Geesthacht: Neuland Verl.-Ges., 2000
S. 51-69
Text
Die spezifischen Ursachen und Umstände der Alkoholabhängigkeit von Frauen sind bisher kaum erforscht. Vorhandene Erkenntnisse wurden
weitestgehend an männlichen Patienten gewonnen. Ihre Übertragbarkeit auf weibliche Alkoholabhängige muss jedoch mehr und mehr in Frage
gestellt werden.
In einer prospektiven, hypothesengeleiteten Langzeitverlaufsstudie nahmen die Autoren sich dieses Forschungsdefizites an. Es wurden
alkoholabhängige Patientinnen untersucht und mit gesunden nach Alter und Bildung parallelisierten männlichen Alkoholabhängigen verglichen.
Weitere Vergleiche erfolgten mit gesunden Kontrollpersonen, wobei folgende Befundebenen mit international üblichen Methoden untersucht
wurden: Entwicklung, klinische Symptomatik und Schwere der Abhängigkeit sowie Hirnmorphologie mittels Computertomographie. Der Erfolg der
Therapie wurde nach 6 Wochen, 6 Monaten, 12 Monaten und 18 Monaten erfasst. Durch Verknüpfung der einzelnen Befundebenen mit dem
Therapieerfolg wurden Indikatoren einer erhöhten Rückfallgefährdung ermittelt.
Je nach Fragestellung konnten Stichproben unterschiedlichen Umfang herangezogen werden. Für 456 Patientinnen und Patienten liegen
unterschiedlich umfangreiche Datensätze vor. Die eigentliche Stichprobe zur Mehrebenenvergleich umfasst 106 konsekutiv behandelte Patientinnen
sowie die ihnen nach Alter und Bildung zugeordneten Kontrollen und männlichen Patienten.
Autor
Mohn, Karin
Titel
Frauen - Medikamente - Selbsthilfe: Bericht über ein Projekt / Hrsg.: Bundesverband der Betriebskrankenkassen; Deutsche
Hauptstelle für Suchtfragen e.V.
Bremerhaven: Wirtschaftsverlag NW, 2005. - 79 S.
(Gesundheitsförderung und Selbsthilfe; 10)
Text
In Deutschland werden derzeit mindestens 1,5 Millionen medikamentenabhängige Menschen geschätzt, 2/3 davon sind Frauen. Diese sind in der
professionellen Suchtkrankenhilfe wie auch in der Suchtselbsthilfe bisher unterrepräsentiert. Mit dem Kooperationsprojekt "Frauen - Medikamente Selbsthilfe" des BKK Bundesverbandes und der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen e.V. mit den Abstinenz- und Suchtselbsthilfeverbänden wurde
erstmalig die Problematik Medikamentenabhängigkeit bei Brauen in einem bundesweit angelegten Selbsthilfeprojekt aufgegriffen.
Das Projekt hat zum Ziel, notwendige Rahmenbedingungen für die Selbsthilfe von Frauen mit Medikamentenproblemen zu beschreiben. Durch
Schulungen für Gruppenmoderatorinnen und die Entwicklung eines Handbuches zum eigenständigen Aufbau entsprechender Gruppen soll der Aufbau
des Angebotes in diesem Bereich gezielt gefördert werden.
In dem vorliegenden Projektbericht werden die Hintergründe der Medikamentenabhängigkeit von Frauen sowie Erschwernisse und Ansätze für die
Selbsthilfearbeit für Frauen mit Medikamentenabhängigkeit beleuchtet.
* Präsenzbestand
Montag, 4. Mai 2015
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Frau und Sucht
Literaturverzeichnis
Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Bibliothek, Westenwall 4, 59065 Hamm, Telefon: +49 2381 9015-13, [email protected]
Autor
Morhart-Klute, V.; M. Soyka
Titel
Alkoholismus bei Frauen - Epidemiologie, klinisches Erscheinungsbild und Therapie
in: Journal für Neurologie, Neurochirurgie und Psychiatrie, Jg. 3(2002), H. 1, S. 35-41
Text
Aufgrund der steigenden Anzahl alkoholabhängiger Frauen in der Gesellschaft - und damit in entsprechenden Therapieeinrichtungen - soll im
folgenden ein Überblick über spezielle Aspekte des Alkoholismus bei Frauen gegeben werden. Besonderes Interesse gilt dabei der Epidemiologie,
Besonderheiten im klinischen Erscheinungsbild, typischen somatischen und psychosozialen Folgeschäden sowie den dadurch bedingten
therapierelevanten Aspekten, die eine den besonderen Bedürfnissen der betroffenen Frauen angepaßte Therapiegestaltung erforderlich machen.
Autor
Nelson, Vicki
Titel
Prinzipien parteilicher Arbeit mit Frauen, die Gewalt erfahren haben - Erfahrungen aus der Praxis
in: Gahleitner, Silke Birgitta; Connie Lee Gunderson (Hrsg.)
Frauen, Trauma, Sucht: Neue Forschungsergebnisse und Praxiserfahrungen
Kröning: Asanger, 2008
S.155-166
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Text
Autor
Neuwirth, Heidrun
Titel
Drogen. Gewalt. Szene. Eine frauenspezifische Betrachtung
in: Landesstelle gegen die Suchtgefahren in Baden-Württemberg (Hrsg.)
Sucht und Gewalt
Stuttgart, 2001
S. 71-80
Text
Autor
Oppmann, Andrea *
Titel
Gesellschaftlicher Umgang mit Sucht am Beispiel drogenabhängiger Frauen im Strafvollzug
Berlin: VWB, Verlag für Wissenschaft und Bildung, 2000. - 144 S.
(Studien zur qualitativen Drogenforschung und akzeptierenden Drogenarbeit; 25)
Text
* Präsenzbestand
Montag, 4. Mai 2015
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Frau und Sucht
Literaturverzeichnis
Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Bibliothek, Westenwall 4, 59065 Hamm, Telefon: +49 2381 9015-13, [email protected]
Autor
Regionaler Arbeitskreis "Frauen und Sucht" (Hrsg.)
Titel
Mädchen-/Frauenbilder und Konsummuster im Wandel: Dokumentation der Fachtagung
Freiburg, 2001. - 68 S.
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Text
Autor
Register, Thomas C.; J. Mark Cline; Carol A. Shively
Titel
Health Issues in Postmenopausal Women Who Drink
in: Alcohol Research & Health, Vol. 26(2002), No. 4, 299-307
Text
Autor
Rummel, Christina
Titel
Suchtmittelkonsum und Prostitution in Deutschland
in: Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (Hrsg.)
Jahrbuch Sucht 2012
Lengerich: Pabst, 2012
S. 257-272
Text
Frauen und Männer, die sich für Geld verkaufen, tun dies selten aus Lust am Geschäft, sondern meist aus Zwang und blanker Not. Oftmals geht der
Verkauf des eigenen Körpers mit dem Konsum psychoaktiver Substanzen einher: Sei es, um durch die Prostitution die Sucht zu finanzieren oder um
durch den Suchtmittelkonsum die Situation erträglich zu machen. Doch trotz der offensichtlich prekären Lage der Betroffenen wird dem Thema weder
in der Öffentlichkeit noch auf politischer Ebene angemessene Beachtung geschenkt. Die letzte größere Aufmerksamkeit erlangten die schätzungsweise
400.000 in Deutschland lebenden Prostituierten im Jahr 2002 zur Einführung des Prostitutionsgesetzes. Doch das Medienecho ist längst verhallt, das
Gesetz ging an der Lebensrealität der Betroffenen vorbei. Der folgende Artikel soll die weiterhin menschenunwürdige Situation Suchtmittel
konsumierender Prostituierter ins Gedächtnis rufen. Er soll Aufschluss
geben über Merkmale der professionellen Prostitution und Beschaffungsprostitution sowie die Lebensbedingungen und belastenden Erfahrungen der
Betroffenen. Ebenso wie die nicht vorhandene öffentliche Debatte ist auch die Datenlage zu Suchtmittel konsumierenden Prostituierten in
Deutschland äußerst defizitär. Nichtsdestotrotz benötigen Hilfe suchende
Betroffene – ob sie nun Suchtmittel konsumieren oder nicht – maßgeschneiderte und niedrigschwellige Angebote. Positive Beispiele finden sich vor
allem in den Großstädten.
* Präsenzbestand
Montag, 4. Mai 2015
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Frau und Sucht
Literaturverzeichnis
Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Bibliothek, Westenwall 4, 59065 Hamm, Telefon: +49 2381 9015-13, [email protected]
Autor
Schäfer, Constanze
Titel
Süchte im Alter - geschlechtsspezifische Aspekte
in: Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen
Arzneimittelmissbrauch, Arzneimittelabhängigkeit: Dokumentation der Fachtagung Sozialpharmazie am 4. und 5. Dezember
2012
Gemeinsame Veranstaltung der Akademie für öffentliches Gesundheitswesen und des Landeszentrums Gesundheit
Nordrhein-Westfalen
Münster, 2013
S. 21-28
Text
Im Juni dieses Jahres wurde der Barmer GEK-Arzneimittelreport 2012 vorgestellt. Demnach sind Psychopharmaka
„Frauenarzneimittel“. Es sind vor allem Antidepressiva, Tranquilizer und Schlafmittel, die Frauen deutlich häufiger erhalten als Männer. Dabei, so Prof.
Glaeske als Mitautor der Publikation, hätten nur rund die Hälfte der Frauen, die Antidepressiva bekommen, auch eine entsprechende Indikation.
Vielfach kämen diese Arzneimittel schon bei Befindlichkeitsstörungen im Alltag zum Einsatz. Es stellt sich die Frage, was unter einer
Befindlichkeitsstörung zu verstehen ist und ob diese in jedem Fall behandlungsbedürftig ist. Dies als Einstieg zum Thema. Dabei ist darauf hinzuweisen,
dass mit Geschlecht im
Folgenden ausschließlich das biologische Geschlecht gemeint ist, nicht das soziologische.
Autor
Schäfer, Ingo et al.
Titel
"Sicherheit finden" - Akzeptanz eines integrativen Therapieangebotes für Posttraumatische Störungen und
Substanzmissbrauch bei Patientinnen mit Alkoholabhängigkeit
in: Suchttherapie: Prävention, Behandlung, wissenschaftliche Grundlagen, Jg. 11(2010), H. 2, S. 60-68
Text
In den letzten Jahren wurden mehrere Therapieprogramme zur integrativen Behandlung von Sucht und Traumafolgen entwickelt. Die vorliegende
Untersuchung überprüfte die Akzeptanz eines stabilisierenden Therapieprogramms („Sicherheit finden”) bei 38 ambulant behandelten Patientinnen
mit Alkoholabhängigkeit und komorbider Posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS). Insgesamt wurden Inhalte, aber auch Struktur,
Arbeitsmaterialien und die integrative Vorgehensweise sehr positiv bewertet. Die Befunde sprechen für eine gute Akzeptanz von „Sicherheit finden”
auch bei Suchtkranken im deutschsprachigen Raum.
Autor
Schmid, Martin; Renate Simmedinger
Titel
Gibt es eine Zukunft nach der Therapie?: Katamneseuntersuchung drogenabhängiger Frauen in der Therapieeinrichtung
Camille
Frankfurt am Main, 2000. - 67 S.
(ISS-Referat; 2000/2)
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Montag, 4. Mai 2015
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Literaturverzeichnis
Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Bibliothek, Westenwall 4, 59065 Hamm, Telefon: +49 2381 9015-13, [email protected]
Autor
Schreiberhuber, Anita et al.
Titel
Geschlechtsspezifische Ansätze in der Suchttherapie
in: Suchttherapie: Prävention, Behandlung, wissenschaftliche Grundlagen, Jg. 2(2001), Sonderheft 1, S. S6-S10
Text
Anliegen: Es werden verschiedene Faktoren aufgezeigt, die auf geschlechtsspezifische Unterschiede im Zusammenhang mit Suchterkrankungen
hinweisen und deren nähere Untersuchung die Voraussetzung für die Etablierung geschlechtssensibler Therapieansätze liefern sollte.
Ergebnisse: Substanzabhängige Frauen weisen wesentliche Unterschiede bezüglich Prävalenz, Komorbidität, Verlauf, Therapieansprechen und
Morbidität in ihrer Erkrankung im Vergleich zu männlichen substanzabhängigen Patienten auf.
Schlussfolgerungen: Da die geschlechtsspezifische Forschung in der Suchterkrankung langsam erste Fortschritte aufzeigt und durch neuere
bildgebende Verfahren eine unterschiedliche Verstoffwechselung der Substanzen nachgewiesen wurden, sollten entsprechende Erkenntnisse auch im
therapeutischen Bereich umgesetzt werden. Eine entsprechende Anzahl von weiblichen Probandinnen ist daher bei klinischen Studien zu fordern und
die öffentliche Forschungsvergabe sollte dies berücksichtigen.
Autor
Schwarting, Frauke
Titel
Was leisten suchtkranke Frauen? Gender, Arbeit und Sucht
in: Wessel, Bernd; Andreas Koch (Hrsg.)
Suchtkrankheit mehrdimensional: Ethik, Leistungsfähigkeit und soziale Funktion als Eckpfeiler der Therapie / Bundesverband
für stationäre Suchtkrankenhilfe e.V.
Geesthacht: Neuland, 2010
S. 112-129
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Autor
Schwegler, U. et al. (Hrsg.)
Titel
Alkohol in der Stillzeit - Eine Risikobewertung unter Berücksichtigung der Stillförderung
Berlin: Bundesinstitut für Risikobewertung, 2012. - 50 S.
Internet: http://www.bfr.bund.de/cm/350/alkohol-in-der-stillzeit-eine-risikobewertung-unter-beruecksichtigung-derstillfoerderung.pdf
Text
* Präsenzbestand
Montag, 4. Mai 2015
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Frau und Sucht
Literaturverzeichnis
Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Bibliothek, Westenwall 4, 59065 Hamm, Telefon: +49 2381 9015-13, [email protected]
Autor
Singerhoff, Lorelies
Titel
Frauen und Sucht
Weinheim; Basel: Beltz, 2002. - 269 S.
Text
Heimlich, still und leise geraten besonders Frauen in vielfältige Abhängigkeiten - aus unterschiedlichen Gründen. Auffallend häufig hat das jedoch mit
dem Verlust an Selbstwertgefühl und mit dem Ungleichgewicht zwischen Belastung und Belastbarkeit zu tun. Frauen fühlen sich verantwortlich für das
Wohlergehen der Familie. Sie übernehmen die Rolle als emotionaler Dreh- und Angelpunkt, versuchen Geborgenheit zu schaffen und die Familie
zusammen zu halten. Wird diese Aufgabe als Überforderung erlebt oder das Leben mit seinen Konflikten und Anforderungen generell als
unbewältigbar erfahren, liegt der Griff zum rettenden "Helfer" in Form von Alkohol, Medikamenten, Zigaretten oder illegalen Drogen wie Kokain oder
Heroin scheinbar nahe.
In diesem Buch steht das Suchtverhalten von Frauen im Mittelpunkt, denn es unterscheidet sich in vielen Aspekten von dem der Männer. Außer
Informationen über die Suchtmittel, deren Wirkungen und Risiken, beschreibt die Autorin die Entwicklung und den Verlauf von
Abhängigkeitserkrankungen und gibt viele Tipps, wie eine Frau beginnen kann, sich langsam wieder aus dem Abgrund einer Sucht herauszuarbeiten,
um ihr Leben wieder eigenverantwortlich in die Hand nehmen zu können.
Ein ausführlicher Serviceteil informiert über unterstützende und hilfreiche Anlaufadressen.
Autor
Teunißen, Sybille; Engels, Michael
Titel
Gender-Praxis in einer Klinik für Drogenabhängige mit Traumafolgestörungen
in: Gahleitner, Silke Birgitta; Gunderson, Connie Lee (Hrsg.)
Gender - Trauma - Sucht: Neues aus Forschung, Diagnostik und Praxis
Kröning: Asanger, 2009
S. 203-221
Standort
Standort
reg
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Text
* Präsenzbestand
Montag, 4. Mai 2015
Seite 28 von 40
Frau und Sucht
Literaturverzeichnis
Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Bibliothek, Westenwall 4, 59065 Hamm, Telefon: +49 2381 9015-13, [email protected]
Autor
Teunißen, Sybille; Helsper, Roland
Titel
Behandlung im Versorgungsnetzwerk von suchtmittelabhängigen Frauen und Männern mit Gewalterfahrungen
in: Fais, Jürgen (Hrsg.)
Gewalt - Sprache der Verzweiflung: Vom Umgang mit Gewalt in der Suchthilfe
Lengerich: Pabst, 2012
S. 137-154
Text
Der bisherige Wissensstand zu Sucht und Traumafolgestörungen in Anbetracht von Gewalterfahrungen in Kindheit und Jugend hat in den letzten
Jahren zu indikationsspezifischen Konzept- und Angebotsveränderungen vor allem in Suchtfachkliniken geführt. Allerdings ist das Versorgungssystem
der Suchtkrankenhilfe noch in zu geringem Ausmaß auf die fallbezogene Kooperation bei traumatisierten Suchtkranken ausgerichtet. Der vorliegende
Fachbeitrag veranschaulicht, welche institutionsbezogenen und -übergreifenden Anpassungen in einem regionalen Behandlungsnetzwerk zur
integrativen Therapie von Sucht und Traumafolgen zu vollziehen sind. Anhand von Fallbeispielen wird die Zusammenarbeit zwischen einer Fachklinik
und Adaption der medizinischen Drogenrehabilitation bei suchtmittelabhängigen Frauen und Männern mit Gewalterfahrungen konkret
veranschaulicht.
Autor
Tödte, Martina
Titel
Blitzlichter: Ein subjektiver Blick von PatientInnen auf stationäre medizinische Rehabilitation Drogenabhängiger. Eine kleine
Studie zum Perspektiven- und Geschlechtervergleich / hrsg. von der Landesfachstelle Frauen & Sucht NRW, BELLA DONNA
Essen, 2005. - 110 S.
Standort
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Standort
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Standort
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Text
Autor
Tröscher-Hüfner, Ursula
Titel
Von symbiotisch - süchtiger Kommunikation in Paarbeziehungen zur erwachsenen Frau
Vortrag zum Fachtag "Grenzgänge - 20 Jahre Frauen - Sucht - Arbeit", Condrobs e.V. München am 30.06.2006
Text
Die aus Herkunftsfamilie und Gesellschaft unreflektiert, weil weitgehend unbewusst, übernommenen Frauen- und Mutterbilder führen im Verlauf
eines Paarprozesses zu Krisen. Die Kluft zwischen Vorstellungen, wie man als Frau, als Mutter sein sollte und eigenen Bedürfnissen wird immer größer.
Häufig wird alle Energie darauf verwandt, die Lösung der Krise im Gewohnten, im Vertrauten zu suchen.
Die Angst vor Verlust des Partners steigt, je mehr festgehalten wird und zeigt sich in immer einengenderen Kommunikationsabläufen. Im Versuch
Beides zu vereinen, dem Überkommenen zu genügen und die Sehnsucht sich zu leben, können Symptome entstehen, wie Depression, Sucht,
Außenbeziehungen oder Gewalt. Diese Spannung wird oft Jahre- und Jahrzehnte ausgehalten, aus Angst die Zugehörigkeit zum Herkunftssystem zu
verlieren.
* Präsenzbestand
Montag, 4. Mai 2015
Seite 29 von 40
Frau und Sucht
Literaturverzeichnis
Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Bibliothek, Westenwall 4, 59065 Hamm, Telefon: +49 2381 9015-13, [email protected]
Autor
Trost, Alexander
Titel
Drogenabhängige Mütter und ihre Säuglinge - Interaktionsverhalten und Einstellungen
in: Brisch, Karl Heinz (Hrsg.)
Bindung und Sucht
Stuttgart: Klett-Cotta, 2013
S. 110-138
Standort
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Text
Autor
Uhl, Alfred; Ulrike Kobrna
Titel
Epidemiologie des geschlechtsspezifischen Alkoholgebrauchs
in: Wiener Zeitschrift für Suchtforschung, Jg. 26(2003), N. 3/4, S. 5-19
Text
Die Hypothese, dass Frauen Alkohol weniger gut vertragen als Männer (Hypothese der erhöhten Alkoholvulnerabilität der Frau), d.h. dass Frauen
durch Alkoholkonsum stärker akut beeinträchtigt werden bzw. gravierendere Langzeitfolgen zu erwarten haben, ist weit verbreitet. Die genannte
Hypothese bedarf allerdings, bevor man sich sinnvoll mit ihr auseinandersetzen kann, einer inhaltlichen Präzisierung: Geht es um eine erhöhte
Alkoholvulnerabilität er Frauen bei identischen Alkoholmengen (gleiche Menge Alkohol für jedes Individuum) oder bei äquivalenten Alkoholmengen
(gleiche Menge Alkohol pro Liter Körperwasser). Da Frauen im Durchschnitt um ein Drittel weniger Körperwasservolumen aufweisen und dabei bei
identischen Alkoholmengen einen um 50% höheren Alkoholspiegel erzielen als Männer, steht außer Frage, dass eine höhere Alkoholvulnerabilität der
Frauen bei identischen Alkoholmengen gegeben ist. Diese Betrachtungsweise ist allerdings praktisch insofern nur wenig relevant, als Individuen im
Allgemeinen ihr Konsumverhalten an ihre physiologischen Gegebenheiten anpassen, also nicht identische sondern äquivalente Alkoholmengen
konsumieren. Analysiert man die vorhandenen empirischen Befunde, so ergeben sich zunächst recht uneinheitliche Ergebnisse, die teilweise für und
teilweise gegen die "Hypothese der erhöhten Alkoholvulnerabilität der Frau" zu sprechen scheinen. Unsere umfassende Analyse der existierenden
empirischen Befunde, die unter anderem berücksichtigt, dass rund dreimal so viele Männer alkoholabhängig werden wie Frauen, und dass bei der
Analyse eine Unterscheidung in primäre und sekundäre AlkoholikerInnen sinnvoll ist, führt zum Ergebnis, dass nur wenig für die "Hypothese der
erhöhten Alkoholvulnerabilität der Frau bei äquivalenten Alkoholmengen" spricht. Weit plausibler ist, dass bei äquivalenten Alkoholmengen die
Alkoholvulnerabilität der Frauen und Männer weitgehend identisch ist und dass man die geringere durchschnittliche Auffälligkeit von männlichen
Alkoholikern mit der "Hypothese der verstärkten Tendenz von Männern zum primären Alkoholismus" erklären kann.
Autor
United Nations - Office on Drugs and Crime (Ed.)
Titel
Substance abuse treatment and care for women: Case studies and lessons learned
Vienna; New York, 2004
Standort
pdf
Text
* Präsenzbestand
Montag, 4. Mai 2015
Seite 30 von 40
Frau und Sucht
Literaturverzeichnis
Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Bibliothek, Westenwall 4, 59065 Hamm, Telefon: +49 2381 9015-13, [email protected]
Autor
Vogelgesang, Monika
Titel
Suchtkranke Frauen: Teufelskreis der Hilflosigkeit
in: Deutsches Ärzteblatt, Jg. 104(2007), H. 41, S. 2782-2786
Text
Der Artikel beschreibt die Entwicklungsbedingungen für Abhängigkeitserkrankungen von Frauen und plädiert für frauenspezifische Therapiegruppen in
Suchtkliniken.
Autor
Vogelgesang, Monika
Titel
Frauenspezifische Aspekte der Suchttherapie
in: Vogelgesang, Monika; Petra Schuhler (Hrsg.)
Psychotherapie der Sucht: Methoden, Komorbidität und klinische Praxis
2. Auflage
Lengerich: Pabst Science Publishers, 2010
S. 243-254
Standort
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Standort
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Standort
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Standort
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Text
Autor
Vogelgesang, Monika
Titel
Die Behandlung von weiblichen Glücksspielern
in: Petry, Jörg (Hrsg.)
Differentielle Behandlungsstrategien bei pathologischem Glücksspielen
Freiburg i.Br.: Lambertus, 2013
S. 24-36
Text
Autor
Vogelgesang, Monika
Titel
Psychotherapie bei frauenspezifischen Aspekten der Abhängigkeitserkrankung. Hier: Sexuelle Missbrauchserfahrung
in: Schuhler, Petra; Monika Vogelgesang (Hrsg.)
Psychotherapie der Sucht: Methoden, Komorbidität und klinische Praxis
Lengerich (u.a.): Pabst, 2006
S. 228-262
Text
* Präsenzbestand
Montag, 4. Mai 2015
Seite 31 von 40
Frau und Sucht
Literaturverzeichnis
Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Bibliothek, Westenwall 4, 59065 Hamm, Telefon: +49 2381 9015-13, [email protected]
Autor
Vogelgesang, Monika; Johanna Meyer-Gutknecht
Titel
Anorexia/Bulimia nervosa bei Substanzabhängigkeit: Theorie und Therapie
in: Schuhler, Petra; Monika Vogelgesang (Hrsg.)
Psychotherapie der Sucht: Methoden, Komorbidität und klinische Praxis
Lengerich (u.a.): Pabst, 2006
S. 263-307
Standort
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Autor
Vogt, Irmgard
Titel
Probleme mit und Abhängigkeit von psychoaktiven Substanzen, psychotherapeutische Behandlungen und spezifische
Behandlungsansätze für Mädchen und Frauen
in: Suchttherapie, Jg. 11(2010), H. 4, S. 173-178
Text
Die evidenzbasierte Forschung belegt, dass wir heute über eine Reihe von wirksamen therapeutischen Ansätzen zur Behandlung von
substanzbezogenen Suchtproblemen verfügen. Am besten untersucht und evaluiert sind Ansätze, die sich an der Kognitiven Verhaltenstherapie (CBT)
orientieren. Bei der Behandlung von Frauen (und Männer) mit einer hohen Belastung und zusätzlich psychischen Störungen hat sich die Dialektische
Verhaltenstherapie bewährt. In den USA sind darüber hinaus gezielte Angebote für Schwangere und süchtige Frauen mit kleinen Kindern entwickelt
worden, die sich sowohl für ambulante wie stationäre Settings eignen. Die Wirksamkeit einiger dieser Ansätze wird zurzeit geprüft.
Autor
Vogt, Irmgard
Titel
Frauen und Männer: Trinkmuster und Trinkfolgen; Gemeinsamkeiten und Differenzen
in: Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Frauen, Familie und Gesundheit (Hrsg.)
Geschlechtergerechte Ansätze in Suchtarbeit und -prävention: 18. Niedersächsische Suchtkonferenz
Hannover, 2008
S. 6-19
Standort
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Text
Autor
Vogt, Irmgard
Titel
Frauen und Sucht: Versuch einer Bilanz der letzten 30 Jahre
in: Abhängigkeiten, Jg. 10(2004), H. 2, S. 22-35
Text
* Präsenzbestand
Montag, 4. Mai 2015
Seite 32 von 40
Frau und Sucht
Literaturverzeichnis
Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Bibliothek, Westenwall 4, 59065 Hamm, Telefon: +49 2381 9015-13, [email protected]
Autor
Vogt, Irmgard
Titel
Frauen, illegale Drogen und Armut: Wiederholungszwänge im Elend
in: Henkel, Dieter; Irmgard Vogt (Hrsg.)
Sucht und Armut: Alkohol, Tabak, Medikamente, illegale Drogen
Opladen: Leske + Budrich, 1998
S. 191-208
Standort
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Standort
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Text
Autor
Vogt, Irmgard *
Titel
"Bella Donna": Die Frauendrogenberatungsstelle im Ruhrgebiet; Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitforschung
Berlin: VWB, Verlag für Wissenschaft und Bildung, 1997. - 133 S.
(Studien zur qualitativen Drogenforschung und akzeptierenden Drogenarbeit; 11)
Text
Die Frauenberatungsstelle "Bella Donna" wurde 1993 in Essen eröffnet als erste Einrichtung im Ruhrgebiet, die sich mit ihren Angeboten ausschließlich
an drogenkonsumierende, drogengefährdete und drogenabhängige Mädchen und Frauen sowie ihre Mütter, Schwestern, Freundinnen wendet. Im
neuen Ambiente konnten neuen Ansätze in der Arbeit mit drogenabhängigen Mädchen und Frauen ausprobiert werden; es konnte überhaupt Neues
gewagt werden. Dazu gehört die offene Sprechstunde für Ratsuchende, die alle Mädchen und Frauen in Anspruch nehmen können, und die sie nicht
verpflichtet, die Beratungsstelle noch einmal aufzusuchen. Dazu gehört sozialpädagogisch orientierte Einzel- und Gruppenbetreuung und die Arbeit mit
einer Mädchengruppe, die als Kinder von drogenabhängigen Eltern ihre eigenen Schwierigkeiten haben. Die Arbeit der Frauendrogenberatungsstelle
"BELLA DONNA" wurde über 3 Jahre hin wissenschaftlich begleitet; die Ergebnisse der Begleitforschung werden hier vorgestellt. (Verlag)
Autor
Vogt, Irmgard et al.
Titel
Frauen und Sucht: Konzeptentwicklung; Trägerberatung zur Umsetzung frauenspezifischer Angebote im Drogen- und
Suchthilfe-System des Trägers / i.A. des Ministeriums für Frauen, Jugend, Familie und Gesundheit des Landes NordrheinWestfalen
Düsseldorf, 1998. - 73 S.
Standort
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Text
* Präsenzbestand
Montag, 4. Mai 2015
Seite 33 von 40
Frau und Sucht
Literaturverzeichnis
Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Bibliothek, Westenwall 4, 59065 Hamm, Telefon: +49 2381 9015-13, [email protected]
Autor
Vogt, Irmgard; Juliana Fritz
Titel
Alkoholabhängige und nicht-abhängige Mütter und ihre Gefühle und Einstellungen gegenüber ihren Kindern, Partnern und
Vertrauenspersonen
Abschlussbericht
Frankfurt am Main: Fachhochschule, Institut für Suchtforschung, 2006
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Text
Autor
Vogt, Irmgard; Klaudia Winkler (Hrsg.)
Titel
Beratung süchtiger Frauen: Konzepte und Methoden
Freiburg i.Br.: Lambertus, 1996. - 184 S.
Text
Beraterinnen und Therapeutinnen weisen seit vielen Jahren darauf hin, daß es typische Geschlechterdifferenzen gibt zwischen Frauen und Männern,
die von psychotropen Substanzen abhängig sind. Suchtmittelabhängige Frauen haben andere Bedürfnisse, wenn sie Beratung und Betreuung
nachfragen, als suchtmittelabhängige Männer. Auf die speziellen Bedürfnisse, aber auch auf die je individuellen Probleme der drogen-, alkohol- und
medikamentenabhängigen Frauen und Mädchen, die um eine ambulante Beratung oder stationäre Behandlung nachsuchen, gehen die Autorinnen in
ihren Beiträgen ein. Das Buch ist als Arbeitshilfe für Beraterinnen in der Praxis gedacht. Die Themen reichen von einer grundsätzlichen Betrachtung der
Beratung, Betreuung und Begleitung von Frauen in der Suchtkrankenhilfe, über Co-Abhängigkeit, Beratung in ambulanten und stationären Settings,
Drogen und Prostitution bis hin zu Hilfen für einen selbstorganisierten Ausstieg aus der Sucht. (Verlag)
Autor
Wardetzki, Bärbel
Titel
Sucht: Wenn Frauen die Selbstliebe abhanden gekommen ist
Vortrag zum Fachtag "Grenzgänge - 20 Jahre Frauen - Sucht - Arbeit", Condrobs e.V. München am 30.06.2006
Standort
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Text
* Präsenzbestand
Montag, 4. Mai 2015
Seite 34 von 40
Frau und Sucht
Literaturverzeichnis
Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Bibliothek, Westenwall 4, 59065 Hamm, Telefon: +49 2381 9015-13, [email protected]
Autor
Wartmann, A.; Wienemann, E.
Titel
Sucht bei Fach- und Führungskräften
in: Badura, Bernhard et al. (Hrsg.)
Fehlzeiten-Report 2013: Verdammt zum Erfolg - die süchtige Arbeitsgesellschaft?
Zahlen, Daten, Analysen aus allen Branchen der Wirtschaft
Berlin; Heidelberg: Springer, 2013
S. 173-182
Text
Unter den berufstätigen Frauen macht die Gruppe der weiblichen Fach- und Führungskräfte bereits knapp die Hälfte der Beschäftigten aus. In der
betrieblichen Suchtprävention hat sie bisher jedoch kaum Beachtung gefunden. Frauen in ambitionierten beruflichen Positionen unterliegen
spezifischen Stressbelastungen, die mit Anforderungen auf der privaten, beruflichen und gesellschaftlichen Ebene verbunden sind und
gesundheitsrelevante Bewältigungsstrategien nach sich ziehen. Hierzu gehört u. a. ein riskanter Alkoholkonsum, den europäische Studien bei einem
Viertel dieser Beschäftigtengruppe ansetzen. Nach dem Gesundheitsbericht des Bundes steigt der riskante Alkoholkonsum bei Frauen mit
zunehmender Bildungs- und Sozialschicht an. Der höchste Alkoholkonsum bei Frauen liegt im Alter zwischen 40 bis 50 Jahren.
Im Rahmen einer qualitativen Studie wurden sowohl weibliche Fach- und Führungskräfte im Alter zwischen 40 bis 59 Jahren als auch betriebliche
Berater und Beraterinnen interviewt. In den Interviews zeigt sich, dass der Alkohol sowohl zur Entlastung als auch zur Belohnung in Stresssituationen
eingesetzt wird, wobei die riskanten Grenzen teilweise bewusst überschritten werden.
Autor
Winkler, Claudia
Titel
Gender Mainstreaming in der stationären Alkoholarbeit
in: Niedersächsisches Ministerium für Frauen, Arbeit und Soziales (Hrsg.)
Gender Mainstreaming im Gesundheitswesen: 12. Tagung des Netzwerkes Frauen/Mädchen und Gesundheit Niedersachsen
am 7. Dezember 2000 in Hannover
Hannover, (2001)
S. 61-75
Standort
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* Präsenzbestand
Montag, 4. Mai 2015
Seite 35 von 40
Frau und Sucht
Literaturverzeichnis
Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Bibliothek, Westenwall 4, 59065 Hamm, Telefon: +49 2381 9015-13, [email protected]
Autor
Winkler, Klaudia
Titel
Frauenspezifische Behandlung bei substanzbezogenen Störungen: Ergebnisse und Indikation
in: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Jg. 50(2004), H. 2, S. 121-127
Text
Fragestellung: Überblick über Indikation und Ergebnisse frauenspezifischer Beratungs- und Behandlungsangebote im Suchtbereich.
Methode: Computergestützte Literaturrecherche.
Ergebnisse: Frauenspezifische Angebote erreichen vermehrt Frauen, die in herkömmlichen Einrichtungen seltener anzutreffen sind. Die erzielten
Ergebnisse sind mindestens so gut wie bei traditionellen Angeboten. Als besonders günstig haben sich möglichst vielfältige Hilfsangebote erweisen, sie
sich an den Problemlagen der Frauen orientieren. Wenig erfolgversprechend dagegen erscheint, lediglich Frauen gemeinsam mit anderen Frauen zu
behandeln.
Schlussfolgerungen: Die Evaluation und Dokumentation frauenspezifischer Angebote in Deutschland muss vorangebracht werden.
Autor
Wirth, U.; S. Smole-Lindinger, W. Burian
Titel
Geschlechtsspezifische Unterschiede drogenabhängiger KlientInnen in stationärer Behandlung
in: Wiener Zeitschrift für Suchtforschung, Jg. 26(2003), N. 3/4, S. 57-61
Text
Frauen, die sich in stationäre Behandlung begeben, weisen andere Voraussetzungen und Charakteristika auf als Männer. In der vorliegenden
Untersuchung wiesen Frauen vermehrt kindliche Traumatisierungen auf. Dies vermag in einer stärkeren Psychopathologie zu resultieren, die sich
häufig im Vorliegen einer Borderline Persönlichkeitsstörung, in suizidalen und anderen selbst schädigenden Handlungen äußert. Der polytoxikomane
Gebrauch von Drogen dürfte ausgeprägter sein und schließt den vermehrten Konsum von Benzodiazepinen ein.
Autor
Wirtz, Ursula
Titel
Flügel trotz allem: Wachstumschancen nach traumatischen Erfahrungen; Vom Guten des Schlechten
Vortrag zum Fachtag "Grenzgänge - 20 Jahre Frauen - Sucht - Arbeit", Condrobs e.V. München am 30.06.2006
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Autor
Wüst, Ann-Kristin
Titel
Drogenprostitution: Zur Lebenswelt opiatabhängiger Frauen / hrsg. vom Institut zur Förderung qualitativer
Drogenforschung, akzeptierender Drogenarbeit und rationaler Drogenpolitik (INDRO e.V.)
Münster, 2008. - 84 S.
Text
Ann-Kristin Wüst zeigt in ihrer praxisnahen Untersuchung anschaulich den komplexen Lebenszusammenhang von Frauen in der Drogenszene auf:
Zwanghafter und exzessiver Drogengebrauch, Drogenprostitution, Alltagsbewältigung, Zukunftsperspektiven. Brisante Problemkomplexe, die in der
Gesellschaft immer noch weitgehend tabuisiert werden.
* Präsenzbestand
Montag, 4. Mai 2015
Seite 36 von 40
Frau und Sucht
Literaturverzeichnis
Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Bibliothek, Westenwall 4, 59065 Hamm, Telefon: +49 2381 9015-13, [email protected]
Autor
Zenker, Christel
Titel
Zur Typologisierung der Abhängigkeit von legalen Suchtmitteln bei Frauen
in: Suchttherapie: Prävention, Behandlung, wissenschaftliche Grundlagen, Jg. 1(2001), H. 1, S. 28-34
Text
Zur Optimierung therapeutischen und präventiven Handelns ist die Differenzierung weiblicher Abhängigkeit notwendig. Die Aufnahmegespräche von
397 stationär zur Entwöhnung aufgenommenen Frauen wurden hinsichtlich suchtauslösender und suchtbegleitender Faktoren quantitativ
ausgewertet. Es konnten fünf Gruppen auf der Grundlage belastender und die persönliche Entwicklung eingeschränkter Lebensereignisse identifiziert
werden: Drei Gruppen unterscheiden sich durch die Intensität sozialer Belastungen und Gewalterfahrungen, die wiederum mit dem Suchtbeginn, den
gewählten Suchtformen und -mitteln sowie seelischen Störungen korrelieren. Bei der vierten Gruppe scheint ein einschneidenes Lebensereignis
suchtbestimmend, in der fünften Gruppen bilden Essstörungen auf der Grundlage seelischen Mißbrauchs in der Kindheit das Hauptsymptom.
Autor
Zenker, Christel; K. Bammann; I. Jahn
Titel
Ursachen und Differenzierung der Abhängigkeitserkrankungen bei Frauen
in: Sucht aktuell, H. 2/2003, S. 15-20
Standort
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Text
Autor
Zenker, Christel; Karin Bammann; Ingeborg Jahn
Titel
Genese und Typologisierung der Abhängigkeitserkrankungen bei Frauen
Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges., 2002. - 146 S.
(Schriftenreihe des Bundesminsteriums für Gesundheit und Soziale Sicherung; 148)
Text
Autor
Zumbeck, Sybille
Titel
Prostitution, Sucht und Gewalt
in: Schäfer, Ingo; Michael Krausz (Hrsg.)
Trauma und Sucht: Konzepte - Diagnostik - Behandlung
Stuttgart: Klett-Cotta, 2006
S. 33-55
Text
* Präsenzbestand
Montag, 4. Mai 2015
Seite 37 von 40
Frau und Sucht
Literaturverzeichnis
Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Bibliothek, Westenwall 4, 59065 Hamm, Telefon: +49 2381 9015-13, [email protected]
Autor
Zurhold, Heike
Titel
Drogenkarrieren von Frauen im Spiegel ihrer Lebensgeschichten: Eine qualitative Vergleichsstudie differenter
Entwicklungsverläufe opiatgebrauchender Frauen
Berlin: Verl. für Wissenschaft u. Bildung, 1993. - 227 S.
(Studien zur qualitativen Drogenforschung und akzeptierender Drogenarbeit; 1)
Text
Das Thema 'Drogengebrauch von Frauen' erfreut sich zwar in den letzten Jahren einer zunehmenden Publizität, eine kritische Reflexion
vorherrschender Erklärungsmuster zu weiblichen Drogenkarrieren bleibt jedoch bis heute aus. Noch immer dominiert in der Frauenfachdiskussion die
Vorstellung, daß der Konsum illegaler Drogen das Resultat einer pathologisch verlaufenden Mädchensozialisation sei. Ferner wird der Gebrauch
illegaler Drogen mit einer zwangsläufigen Abhängigkeitsentwicklung sowie dem Verlust von Handlungsautonomie gleichgestellt, was folglich die
Begründung für das universalistische Abstinenzpostulat und die These von der Therapiebedürftigkeit liefert. Anhand biographischer Interviews mit
einer Selbstheilerin, einer kontrollierten Gebraucherin sowie einer Therapiebereiten werden die individuell unterschiedlichen
Entwicklungsbedingungen, Drogengebrauchsformen und Ausstiegsverläufe einer eingehenden Analyse unterzogen. Die Beschäftigung mit den
Lebensgeschichten von Drogengebraucherinnen vermittelt einen authentischen Einblick in die jeweiligen Drogengebrauchsmotivationen, relevante
Lebensereignisse, soziale Beziehungen sowie die Erfahrungen mit der Drogenszene, der Justiz und Drogenhilfeeinrichtungen aus der
Betroffenenperspektive. Ziel dieser Arbeit ist es, gängige Klischees zu entlarven und mittels eines differenzierten Verständnisses für das weibliche
Drogengebrauchsverhalten das Phänomen des illegalen Drogengebrauchs zu entmystifizieren und zu entdramatisieren.
* Präsenzbestand
Montag, 4. Mai 2015
Standort
reg
Seite 38 von 40
Frau und Sucht
Literaturverzeichnis
Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Bibliothek, Westenwall 4, 59065 Hamm, Telefon: +49 2381 9015-13, [email protected]
Autor
Zurhold, Heike
Titel
Entwicklungsverläufe von Mädchen und jungen Frauen in der Drogenprostitution: Eine explorative Studie
Berlin: VWB, Verl. für Wissenschaft und Bildung, 2005. - 324 S.
(Studien zur qualitativen Drogenforschung und akzeptierenden Drogenarbeit; 42)
Text
Seit Jahren gibt es vor allem in Großstädten spezielle Hilfeangebote, die sich Mädchen und Frauen wenden, die illegale Drogen konsumieren und sich
prostituieren. Dessen ungeachtet haben junge Drogenprostituierte bislang weder in der Drogenforschung, noch in der neueren Jugendforschung als
ein eigenständiges Thema Berücksichtigung gefunden. Die vorliegende explorative Studie bietet somit erstmals wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse
zu den lebensgeschichtlichen Hintergründen, der Lebenswirklichkeit und Alltagsbewältigung von Mädchen und Frauen in der Drogenprostitution.
Für die umfassenden Analysen der Lebenslage und Problemkonstellationen von jungen Drogenprostituierten wurden in dem Zeitraum von 2001 bis
2003 insgesamt 94 Drogenkonsumentinnen im Alter zwischen 14 und 26 Jahren befragt, die im Hamburger Stadtteil St. Georg der Prostitution
nachgehen. Die Befragungen fanden mittels eines standardisierten Fragebogens statt. Zusätzlich wurden mit 20 der Mädchen und Frauen
leidfadengestützte biographieorientierte Interviews geführt. Ein weiteres Ziel der Untersuchung bestand darin, die Nutzung von Hilfeangeboten und
die vorhandenen Hilfebedarfe sowohl aus Perspektive der Drogenprostituierten als auch aus Perspektive von Expertinnen zu erfassen. Aus diesem
Grunde wurden Mitarbeiterinnen der bundesweit einmaligen Hamburger Hilfeeinrichtung Sperrgebiet mittels eines problemzentrierten Interviews zu
ihren Praxiserfahrungen und ihren Vorstellungen zu einer bedarfsgerechten Weiterentwicklung der Hilfeangebote für junge Drogenprostituierte
befragt.
Als Einführung in die Thematik stellt die Autorin zunächst den internationalen Forschungsstand und die Praxiserkenntnisse zur Problematik der
Drogenprostitution von minderjährigen Mädchen und jungen Frauen dar. Darüber hinaus ist die Studie eingebettet in die sozialisationstheoretischen
Ansätze der modernen Adoleszenzforschung.
Die explorative Studie endet mit einer systematischen Ergebniszusammenfassung der quantitativen und qualitativen Analysen. Auf Grundlage der
Ergebnisse zu den Hilfebedarfen werden abschließend problemorientierte und praxisnahe Empfehlungen zu einer Optimierung der vorhandenen
Hilfen genannt. Indem die Empfehlungen durch empirische Erkenntnisse untermauert sind, dienen sie sowohl zur konzeptionellen Weiterentwicklung
der Hilfepraxis als auch zur Politikberatung.
Autor
Zurhold, Heike
Titel
Problemlagen und Hilfebedarfe von jungen Frauen in der Drogenprostitution: Ergebnisse einer aktuellen Studie
in: Zurhold, Heike; Silke Kuhn (Hrsg.)
Girls on the road: Mädchen und Frauen in der Drogenprostitution
Berichtsband zur gleichnamigen Fachtagung des ISD in Kooperation mit dem Diakonischen Werk Hamburg vom 24.10.2003
in Hamburg
Hamburg: Institut für Interdisziplinäre Sucht- und Drogenforschung (ISD-Hamburg), 2004
S. 5-15
Standort
Standort
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Text
* Präsenzbestand
Montag, 4. Mai 2015
Seite 39 von 40
Frau und Sucht
Literaturverzeichnis
Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Bibliothek, Westenwall 4, 59065 Hamm, Telefon: +49 2381 9015-13, [email protected]
Autor
Zurhold, Heike; Silke Kuhn (Hrsg.) *
Titel
Girls on the road: Mädchen und Frauen in der Drogenprostitution
Berichtsband zur gleichnamigen Fachtagung des ISD in Kooperation mit dem Diakonischen Werk Hamburg vom 24.10.2003
in Hamburg
Hamburg: Institut für Interdisziplinäre Sucht- und Drogenforschung (ISD-Hamburg), 2004. - 74 S.
Standort
reg
Text
* Präsenzbestand
Montag, 4. Mai 2015
Seite 40 von 40