: Rechenschaftsbericht zur diozesankonferenz 2 0 1 5 in Venusberg 17. bis 19.april Bericht zur Diözesankonferenz 2015 0.1 Vorwort 1 Liebe Delegierte, lieber Delegierter der Diözesankonferenz 2015, 3 hier ist er: der Rechenschaftsbericht für unser KjG-Jahr 2014/2015. Und jetzt bist du 4 dran! Viele prallgefüllte Seiten warten darauf, von dir gelesen zu werden. 5 Dabei wirst du vielleicht Neues hören und gegebenenfalls Miterlebtes Revue passieren 6 lassen, dich vielleicht freuen und in Erinnerungen schwelgen. Vielleicht wirst du dich an 7 der einen oder anderen Sache stören und unzufrieden sein. Vielleicht gibt’s an manchen 8 Stellen Fragezeichen in deinem Kopf. Vielleicht bist du stolz, weil du deinen Namen im 9 Bericht entdeckst oder den Namen eurer Pfarrei oder Region. 11 Vielleicht fragst du dich beim Lesen: Warum das Ganze? Wieso schreiben die eigentlich so 12 viel und wieso muss ich das lesen? Die Antwort ist ganz einfach: Weil du mitentscheiden 13 darfst, was im nächsten Jahr in diesem Bericht stehen soll. Denn dazu bist du als Dele- 14 gierte oder Delegierter auf der Diko. Du vertrittst hier deine Region und damit auch alle 15 KjGlerInnen in den Pfarreien vor Ort. 16 Du kannst kritisieren, du kannst loben, du kannst Anträge stellen, du kannst mitdiskutie- 17 ren, du kannst zustimmen oder ablehnen. Für all dies gibt dir der Rechenschaftsbericht 18 die grundlegenden Informationen. Und wir als Diözesanleitung sind auf deine Meinung 19 und deine Entscheidungen angewiesen. Denn du und die anderen Delegierten, ihr steckt 20 den Rahmen, in dem wir arbeiten! 21 In diesem Sinne wünschen wir dir viel Spaß bei der Lektüre und hoffen auf viele Rück- 22 meldungen auf der Konferenz. 23 Wir sehen uns im April! 24 Eure Diözesanleitung Volker Andres Lena Bloemacher DiözesanleiterDiözesanleiterin Peter Otten Geistlicher Leiter Max Pilger Diözesanleiter 3 Bericht zur Diözesankonferenz 2015 0.2 Inhaltsverzeichnis 0.1Vorwort............................................................................................... 3 0.2Inhaltsverzeichnis................................................................................ 4 Bericht zur Diözesankonferenz 2015 5 Unterstützung der Regional- und Pfarreiebene.............................. 50 5.1 Einsätze der Diözesanstelle auf Pfarrei- und Regionalebene.................... 50 5.2 Die Beraterei..................................................................................... 53 5.3 A-Team – Das Teamtraining für KjG-Gremien......................................... 54 5.4 wer nicht fragt bleibt dumm!............................................................... 55 5.5 Regionale Vernetzungstreffen............................................................... 56 Vorläufige Tagesordnung........................................................................ 6 0.4 Vorläufiger Zeitplan.............................................................................. 7 0.5 Aufteilung der Arbeitsbereiche............................................................. 10 1 Allgemeiner Leitungsbericht....................................................... 12 Teil B: Kinder und Jugendbildungsstatte Haus Sonnenberg 2 Bericht des Diözesanausschusses................................................ 15 6 Kinder- und Jugendbildungsstätte der KjG im Erzbistum Köln e. V..59 6.1 Kinder stark machen! Ferien-Bildungsfreizeit in den Osterferien.............. 62 6.2 Haus Sonnenberg in Kinderhand – Ferienfreizeit für Kinder in den Sommerferien............................................ 63 6.3 Angebote für Schulklassen.................................................................. 64 6.3.1 Wir werden Klasse! (WwK)................................................................... 64 6.3.2 Mobbing.Gewalt.Angst – Nicht mit uns! ............................................... 66 6.3.3 Fass mich nicht an! Training zur Prävention sexualisierter Gewalt............ 67 6.4 Fortbildungsangebot für Haupt- und Ehrenamtliche............................... 68 : : 0.3 TEIL A: Angebote der Diozesanstelle 3 Die Diözesanstelle..................................................................... 19 4Fachbereiche............................................................................ 21 4.1 Mitgliederwesen und Verbandsidentität................................................. 21 4.1.1Mitgliederwesen................................................................................. 21 4.1.2 Internetbasierte Mitgliederdatenbank................................................... 22 4.1.3 DUMMIes.......................................................................................... 23 4.1.4 Mitgliedsausweise und Verbandsbuch................................................... 25 4.1.5 Zicke Zacke Hühnerkacke – Das Spielevent........................................... 27 TEIL C: Aussenvertretung 7 4.2 Geistliche Leitung.............................................................................. 29 8Bundesebene............................................................................ 72 4.3 Theologische Themen (Kirche und Spiritualität)..................................... 30 8.1Bundeskonferenz............................................................................... 72 4.3.1 Adventsangebot 2014......................................................................... 30 8.2Bundesrat......................................................................................... 74 4.3.2 Fastenangebote 2014 und 2015........................................................... 31 8.3Geistertreffen.................................................................................... 76 4.3.3 KjG vor Ort........................................................................................ 32 9BDKJ....................................................................................... 76 4.4 Politische Themen.............................................................................. 33 9.1 BDKJ Diözesanversammlung................................................................ 77 4.4.1Umweltschutz.................................................................................... 33 9.2 BDKJ DA........................................................................................... 79 4.4.2 Aktuelle Stunde................................................................................. 34 9.3KMV................................................................................................. 81 4.4.3 Schwerpunktthema Kindermitbestimmung............................................ 35 9.4 BDKJ Trägerwerk und Verwaltungsrat.................................................... 82 4.4.4 35 Stunden – und keine Minute länger!................................................ 36 9.5 BDKJ Förderkommission..................................................................... 82 4.5 Gender Mainstreaming........................................................................ 38 10 Erzbistum Köln – Abteilung Jugendseelsorge................................. 83 4.6.1 Die Pressearbeit ................................................................................ 39 4.6.2 transparent........................................................................................ 41 4.6.3 Homepage & Newsletter & web 2.0...................................................... 42 4.7Schulungsarbeit................................................................................. 43 TEIL D: Berichte der Gremien und Fordervereine Ausschuss Sexuelle Vielfalt ....................................................... 86 Freunde und Förderer (FuF e.V.).................................................. 88 Förderverein der KjG Kinder- und Jugendbildungsstätte : 4.6Öffentlichkeitsarbeit........................................................................... 39 Landesarbeitsgemeinschaft NRW................................................ 71 : 4.1.6Kinderstadt....................................................................................... 27 Haus Sonnenberg................................................................................ 89 4.7.1 Begleitung der regionalen Schulungsteams........................................... 43 4.7.2 Aus- und Fortbildungen...................................................................... 45 TEIL E: Anhang 4.7.3 Umsetzung der Präventionsordnung...................................................... 48 KJP Maßnahmen 2014.................................................................... 91 Wir sagen Danke.............................................................................. 92 4 5 : Diozesankonferenz 2015 0.4 Vorlaufiger Zeitplan : 0.3 Vorlaufige Tagesordnung der Bericht zur Diözesankonferenz 2015 : Bericht zur Diözesankonferenz 2015 Freitag, 17.04.2015 TOP 1 Offizielle Eröffnung der Konferenz, Gebet zu Beginn, Begrüßung der Regionen und ab 17:00 Anreise der Delegierten Herzlich Willkommen! der Gäste, Vorstellung der Moderation 18:00 Abendessen (kaltes Buffet) Guten Appetit! 19:00 TOP 1: Offizielle Eröffnung der Konferenz, Gebet zu Beginn, Begrüßung der Regionen und der Gäste sowie Vorstellung der Moderation Die Diözesanleitung begrüßt alle Delegierten und alle Gäste! TOP 2: Feststellung der Beschlussfähigkeit Die Moderation der Konferenz prüft, ob genügend stimmberechtigte Mitglieder anwesend sind. Es müssen 50% aller Stimmberechtigten da sein. TOP 3: Verabschiedung der Tagesordnung und des Zeitplans Die Delegierten entscheiden, ob der vorliegende Zeitplan und die Tagesordnung angepasst werden müssen oder ob diese für die Konferenz maßgeblich sind. TOP 4: Protokoll der Diözesankonferenz 2014 Das Protokoll muss den Delegierten mindestens acht Wochen nach der Konferenz zugegangen sein. Einsprüche mussten innerhalb sechs Wochen nach Zugang der Diözesanleitung gemeldet werden. Andernfalls gilt das Protokoll als genehmigt. Hier ist es aber noch möglich, Anmerkungen zum Protokoll zu machen. 19:45 Programm vom DA: Kennenlernen und Einführung in die Konferenz Damit alle wissen, wer so da ist und was hier so abläuft… 20:30 TOP 5a: Rechenschaftsbericht der Diözesanleitung Die Diözesanleitung hat zu ihren Unternehmungen und Aktionen des vergangenen Jahres einen Bericht geschrieben. An dieser Stelle können die Delegierten ihre Rückmeldungen dazu geben. 23:00 Abendprogramm Der Diözesanausschuss lädt ein. Lasst euch überraschen. TOP 2 Feststellung der Beschlussfähigkeit TOP 3 Verabschiedung der Tagesordnung und des Zeitplans TOP 4 Protokoll der Diözesankonferenz 2014 TOP 5 Rechenschaftsbericht der Diözesanleitung a) thematische Berichte b) Finanzbericht der Mitgliederversammlung des Diözesanstelle der KjG im Erzbistum Köln e.V. c) Finanzbericht der Mitgliederversammlung des Kinder- und Jugend- bildungsstätte der KjG im Erzbistum Köln e.V. d) Mitgliederentwicklung TOP 6 Entlastung der Diözesanleitung TOP 7 Bericht des Diözesanausschuss TOP 8 Bericht des Wahlausschuss TOP 9 Anträge TOP 10 Wahlen… • zweier ehrenamtlicher Diözesanleiterinnen • einer Geistlichen Leitung • zum Diözesanausschuss • der zugewählten Mitglieder in die Trägervereine • der Delegierten zur KjG-Bundeskonferenz • der Delegierten zur BDKJ-Diözesanversammlung • zur Kinderstadtprojektgruppe • zum Wahlausschuss • Vorschlagsliste für die KassenprüferInnen TOP 11 Verschiedenes TOP 12 Reflexion 6 7 Bericht zur Diözesankonferenz 2015 Bericht zur Diözesankonferenz 2015 Samstag, 18.04.2015 Samstag, 18.04.2015 08:30 Frühstück Guten Morgen und guten Appetit! 09:15 Impuls Ein besinnlicher Start in den Tag! 09:30 Beginn der Konferenz Los geht’s! TOP 5b: Finanzbericht der Mitgliederversammlung des „Diözesanstelle der KjG im Erzbistum Köln e.V.“ Die KjG im Erzbistum Köln hat 2002 einen Trägerverein gegründet, welcher für die Finanzgeschäfte des Verbandes verantwortlich ist. Der entsprechende Bericht wird den Delegierten auf der Konferenz vorgelegt. Top 5c: Finanzbericht der Mitgliederversammlung des „Kinder- und Jugendbildungsstätte der KjG im Erzbistum Köln e.V.“ TOP 5d: Mitgliederentwicklung Die KjG im Erzbistum Köln ist seit 2007 Betreiberin der Kinder- und Jugendbildungsstätte Haus Sonnenberg. Auch für die Bildungsstätte gibt es einen Trägerverein, welcher für die Finanzgeschäfte verantwortlich ist. Der entsprechende Bericht wird den Delegierten auf der Konferenz vorgelegt. Jedes Jahr erheben wir unsere Mitgliederzahlen. Hier bekommen die Delegierten einen Überblick über den Zuwachs oder Verlust der Mitglieder in den Regionen und dem Diözesanverband. TOP 5a: Rechenschaftsbericht der Diözesanleitung Es geht weiter mit dem Bericht… TOP 6: Entlastung der Diözesanleitung Durch die Entlastung nimmt die Konferenz der Diözesanleitung ihre Rechenschaftspflicht für das vergangene Jahr ab. Die Diözesanleitung berücksichtigt die Anmerkungen, Hinweise und Kritik aus der Besprechung des Rechenschaftsberichts bei ihrer Arbeit im kommenden Jahr. TOP 7: Bericht des Diözesanausschusses 15:00 Studienteil Wir wollen uns gemeinsam mit einem Thema beschäftigen, dass für die KjG relevant ist. 17:00 Pause Entspannt euch! Vielleicht bei einer leckeren Waffel im FuF-Café? 17:30 TOP 9: Anträge Teil II Alle Anträge, über die die Konferenz zu entscheiden hat, werden hier vorbereitet, beraten und abgestimmt. 18:30 Ende des Sitzungstages Geschafft! 19:30 Gottesdienst Atempause, Ruhe & Besinnung… 20:30 Verabschiedung … und dann `ne Menge Spaß! Sonntag, 19.04.2015 09:00 Frühstück Guten Morgen und guten Appetit! 10:00 Beginn der Konferenz Los geht’s! 10:15 TOP 10: Wahlen Der erste Teil der Wahlen! Diese werden vom Wahlausschuss moderiert. • zwei ehrenamtliche Diözesanleiterinnen • Geistliche Leitung 12:30 Mittagessen Guten Appetit! 13:45 TOP 10: Wahlen Es geht weiter mit den Wahlen! • zum Diözesanausschuss • der zugewählten Mitglieder in die Trägervereine • der Delegierten zur KjG-Bundeskonferenz • der Delegierten zur BDKJ-Diözesanver sammlung Ebenso wie die Diözesanleitung hat auch der Diözesanausschuss einen Bericht vorbereitet. Die Delegierten werden um Einschätzungen und Nachfragen gebeten. TOP 8: Bericht des Wahlausschuss Auch der Wahlausschuss hat über seine Arbeit im vergangenen Jahr einen Bericht verfasst. Jetzt ist Zeit für Fragen und Anmerkungen. 12:30 Mittagessen Guten Appetit! 14:00 TOP 9: Anträge Teil I Alle Anträge, über die die Konferenz zu entscheiden hat, werden hier vorbereitet, beraten und abgestimmt. 8 • zum Wahlausschuss • der Vorschlagsliste für die KassenprüferInnen 15:30 TOP 9: Anträge Teil III Raum für Hinweise und Werbung! Wer noch was sagen möchte, tut es hier! 16:30 TOP 11: Verschiedenes Raum für Hinweise und Werbung! Wer noch was sagen möchte, tut es hier! 17:00 TOP 12: Reflexion Wie hat es euch gefallen? Sagt es uns! 17:30 Ende der Konferenz Kommt gut nach Hause! Bis zum nächsten Jahr in alter Frische! 9 Bericht zur Diözesankonferenz 2015 Bericht zur Diözesankonferenz 2015 0.5 Aufteilung der Arbeitsbereiche (2014/2015) Volker Andres Max Pilger Ehrenamtlicher Diözesanleiter Ehrenamtlicher Diözesanleiter Zuständigkeit der gesamten DL: • Diözesanausschuss • Diözesane Veranstaltungen von Jugendseelsorge und BDKJ Gesellschaftspolitische Themen Öffentlichkeitsarbeit • Repräsentationsaufgaben gegenüber anderen Verbänden, Mitgliederwesen Schulungsarbeit Bistum und in diözesanen Gremien DUMMies Umsetzung Präventionsordnung Merchandising KjG-Bundesebene KjG-Kinderstadt 2016 KjG-Landesebene Zicke Zacke Hühnerkacke Mitgliedsausweis/KjG-Pass REFERATE: Freunde und Förderer e.V. Regionen: Regionen: Köln, Leverkusen, Oberberg Düsseldorf, Wuppertal, Neuss, Julia Mölders Thomas Pieger Sabrina Potthoff Holger Walz Öffentlichkeitsarbeit Kinder- und Schulungsarbeit Gesellschafts- Jugendbildungsstätte politische Themen, Steffi Maier Theologische transparent Themen, Lena Bloemacher Peter Otten Gender, Hauptamtliche Diözesanleiterin Geistlicher Leiter Mainstreaming Dienststellenleitung Theologische Themen Geschäftsführung und Finanzen Ausschuss Sexuelle Vielfalt VERWALTUNG: Kinder- & Jugendbildungsstätte Wahlausschuss Claudia Gerlach Martina Coutellier Brigitte Steven Anna Struck Wir werden Klasse Kontakte zum Erzbistum Köln Finanzen und Material, Diözesankonferenz, Mitgliederwesen Förderverein der Kinder- & BDKJ Personalverwaltung Ausleihe Gremienorganisation, Jugendbildungsstätte BDKJ-Wahlausschuss Gender Mainstreaming Präsidestreffen BDKJ Diko 2015 Treffen der Geistlichen Leitungen auf Regionales Vernetzungstreffen KjG-Bundesebene Mitgliederwesen KjG-Bundesrat EDV Regionen: Regionen: Bonn, Mettmann, Rhein-Erft, Bergisch Land, Euskirchen, Rhein-Berg, Rhein-Erft-Kreis Rhein-Sieg 10 11 Bericht zur Diözesankonferenz 2015 Bericht zur Diözesankonferenz 2015 1AllgemeinerLeitungsbericht Peter: Öfter mal was Neues: Wir haben uns überlegt, dass wir euch dieses Mal 1 in anderer Form einen Gesamteindruck unseres Jahres bieten wollen. 2 Ich habe mindestens drei Highlights. Erstens: Seit Mitte September 2 Jede (Lena) und jeder (Max, Volker und Peter) von uns Vieren aus der 3 bin ich auch Pastoralreferent in St. Agnes und bin daher seit dem 3 Diözesanleitung wird euch seine Highlights des Jahres schildern und 4 mit der Hälfte meiner Arbeitszeit dort tätig. Auf Deutsch: ich habe 4 so entsteht für euch hoffentlich ein stimmungsvolles Bild des letzten 5 nicht mehr so viel Zeit für die KjG wie ich es gerne hätte. Aber es 5 Jahres. Los geht’s: 6 ist großartig, wie sehr die Kolleginnen und Kollegen in der D-Stelle 6 das mittragen – wenn ich nicht mehr alle Termine so wahrnehmen 7 Lena: kann, wie ich es gerne würde. Das finde ich toll! Zweites High- 8 Mein Highlight? Die Menschen! Nach light: Der Ausschuss sexuelle Vielfalt und KjG – und vor allem 9 10 Hause kommen zur KjG. Im Juli ging es für mich los und ich der Workshoptag im schwul-lesbischen Jugendzentrum anyway, 10 11 wurde mit offenen Armen in der D-Stelle empfangen. Ganz wo wir mit 25 Leuten sehr ernsthaft, sehr sachorientiert, aber 11 12 klar sind meine Kollegen in der Diözesanleitung, unsere groß- eben manchmal auch sehr persönlich über sexuelle Vielfalt und 12 13 artigen Mitarbeitenden in der Diözesanstelle und in der Kin- sexuelle Orientierung sprechen konnten. Es ist schön zu mer- 13 14 der- und Jugendbildungsstätte, aber vor allem auch die KjG- ken, dass wir damit offensichtlich ein Thema gefunden haben, was viele 14 15 lerInnen, die ich in den Arbeitskreisen und Ausschüssen 15 junge Menschen in der KjG beschäftigt! Drittes Highlight: Unsere Aktion 35 Stunden und 16 auf Diözesanebene, in den Regionalausschüssen, beim 16 keine Minute länger!. Auch hier war es eine schöne Erfahrung, wie wir mit einem Thema, 17 Bundesrat usw. treffe, mein Höhepunkt bis jetzt. Über- 17 dass nicht nur die KjG, sondern eigentlich alle Jugendverbände betrifft, den Nerv der Zeit 18 all sehe ich riesiges Engagement, natürlich bei all den 18 getroffen haben. Und in einigen Gesprächen mit PolitikerInnen das Thema tatsächlich in 19 EhrenamtlerInnen aber ebenso bei meinen hauptamt- 19 die Politik bringen und für große Aufmerksamkeit sorgen konnten. Und es gab noch viele 20 lichen und -beruflichen KollegInnen, die sich und andere 20 weitere spannende und schöne Begegnungen: mit Kolleginnen und Kollegen, im Diözesa- 21 immer wieder motivieren und sich einsetzen, damit für die KjG 21 nausschuss, beim Gottesdienst auf der Regionalkonferenz … mit vielen Leuten bei so man- 22 das bestmögliche Ergebnis herauskommt. 22 chem Treffen. Und auch ein bisschen Wehmut mischt sich in den schönen Rückblick: denn 23 Und genau diese Ergebnisse sind dann die kleinen „Zwischen-Highlight-Raketen“: die tolle 23 meine Zeit in der KjG geht zu Ende. Aber einen Gedanken nehme ich mit, und das ist groß- 24 Zusammenarbeit im Ausschuss Sexuelle Vielfalt und KjG, eine gut funktionierende Regio- 24 artig: die Zeit der Jugendverbände, die Zeit der KjG ist keineswegs vorbei! 25 nalkonferenz, das wunderschöne Friedensquartett. 26 Ein Highlight für mich ist auch Haus Sonnenberg: als ich im Herbst beim Werkwochen- 26 Volker: 27 ende nach langer Zeit mal wieder in Haus Sonnenberg übernachten durfte, ist mir nochmal 27 Wenn ich an das vergangene Jahr zurück denke, kommen 28 bewusst geworden, was für ein Privileg es ist, als Kinder- und Jugendverband ein eigenes 28 mir gleich mehrere Highlights in den Sinn. Angefangen 29 Haus unterhalten zu dürfen. Somit können wir unseren Vorstellungen und Ideen von außer- 29 natürlich mit meiner Wahl auf der letzten Diko und dem 30 schulischer Jugendarbeit auch in den Angeboten der Bildungsstätte ein Gesicht geben. 30 Start ins neue Amt als Diözesanleiter. Dies hat viele groß- 31 Besonders erwähnen möchte ich auch noch meinen ersten KjG-Bundesrat im Oktober. Ein 31 artige Momente im Berichtsjahr erst möglich gemacht. 32 bisschen mulmig war mir auf dem Hinweg schon, vor allem, weil die Berichterstattung mei- 32 Besonders hervorheben möchte ich aber zwei Dinge. 33 ner Kollegen über die Inhalte und die Diskussionskultur auf der Bundeskonferenz nicht 33 Zum einen denke ich an die DUMMies, die ich beglei- 34 so berauschend war. Und dann kam es ganz anders: Tolle, nette Leute. Viele und kontro- 34 ten durfte. Nachdem die DUMMies auf der vergange- 35 verse Meinungen, aber gute und wertschätzende Diskussionen. Intensives Arbeiten, positive 35 nen Diko neue Mitglieder gewinnen konnten, sind sie 36 Stimmung, gutes Miteinander. Rundum ein Top-Gremium, das die Geschicke eines tollen 36 voller Tatendrang ins Jahr gestartet. Es war wunder- 37 Verbandes lenkt. 22 bar zu sehen, mit welchen Engagement und welcher 38 Ich blicke zurück auf spannende und sehr glückliche erste Monate bei der KjG! 23 Freude sie an die Arbeit gegangen sind und auch 24 nach Rückschlägen weiter motiviert bei der Sache waren. Als 25 zweites möchte ich noch die Gründung unserer neuen KjG in Rheinbach nennen. 9 12 1 13 Bericht zur Diözesankonferenz 2015 Bericht zur Diözesankonferenz 2015 : 2BerichtdesDiozesanausschusses 1 Sicherlich ist es mittlerweile nicht mehr die Regel, dass eine neue KjG entsteht, sodass 1 Der Diözesanausschuss (DA) hat sich im Berichts- 2 Rheinbach ein echter Lichtblick ist. Die Gründungsversammlung war total beeindruckend. 2 jahr an drei Wochenenden, einem Tages- und einem 3 Die Folgezeit hat dann noch gezeigt, was für Möglichkeiten und Ressourcen in unserem Ver- 3 Abendtermin getroffen, um zwischen den Dikos diö- 4 band stecken. Hier konnte die KjG Rheinbach direkt von der KjG profitieren und hat infol- 4 zesane Themen zu besprechen, Entscheidungen zu 5 gedessen den Schritt in unseren Verband gewiss nicht bereut. 5 treffen, die Diözesanleitung (DL) zu beraten, über 6 Neben diesen beiden Highlights gab es viele weitere großartige Momente und Gegeben- 6 Finanzen zu diskutieren, sich selbst weiterzubilden 7 heiten, die mir alle ein wunderbares Jahr in unserem großartigen Verband beschert haben! 7 und gemeinsam eine nette Zeit zu verbringen. Ein 8 weiteres Wochenende, zwei Abendtermine und ein 9 9 Termin zur Mitgliederversammlung (MV) sind im Der Höhepunkt meines Jahres ist nicht an einem bestimmten Ereignis 10 10 Vorfeld der Diko noch geplant. keitsarbeit konnte ich auch in Verbindung mit den personellen Wech- 12 12 Mitglieder des DAs seln in den beiden Referaten zu Beginn des Kalenderjahres 2014 viele 13 13 Neben der DL besteht der DA aus bis zu sechs gewähl- Max: festzumachen. Mit den Arbeitsbereichen der Schulungs- und Öffentlich- 11 Dinge mit auf den Weg bringen und sehr kreativ tätig sein. Genauso ist 14 14 ten weiblichen und sechs gewählten männlichen Mitgliedern. Im Berichtsjahr für mich ein kontinuierlicher Höhepunkt das Diözesanleitungsteam. 15 15 war der DA mit sechs DAlerinnen und vier DAlern relativ gut besetzt. Eine Verstärkung Der Wechsel auf der letzten Diözesankonferenz ist reibungslos von 16 16 der männlichen Teilnehmer wird dennoch bei den Wahlen auf der Diko angestrebt. Die Statten gegangen und die damit verbundenen Herausforderungen, 17 17 gewählten DA-Mitglieder sind: die auch für mich persönlich auftraten, haben uns in meinen Augen 18 um einiges weiter gebracht. Wir sind super aufgestellt, hoch moti- 19 19 Ann-Kathrin Becker (Rhein-Erft) Matthias Horn (Oberberg) viert und voller Tatendrang und freuen uns (auch wenn’s natürlich 20 20 Sarah Bonk (Neuss) Martin Ossendorf (Köln) ein wenig traurig ist, aber so ist das eben immer) auf eine neue 21 21 Christina Düster (Leverkusen) Matthias Ossendorf (Köln) 22 22 Johanna Heise (Mettmann) Marius Schneider (Düsseldorf) Trotz dieser fortlaufenden Höhepunkte gab es einige Momente, 23 23 Sonja Schweizer (Rhein-Berg) die ich herausgreifen möchte: Zum einen haben mich die Themen- 24 24 Maren Widdenhöfer (Rhein-Berg) tage im Juni 2014 schwer beeindruckt. Endlich scheinen wir eine Angebotsform gefun- 25 Geistliche Leitung. 26 den zu haben, die den KjGlerInnen auf Regional- und Pfarreiebene entgegenkommt und 26 Der DA hatte auch Besuch von interessierten Gästen aus den Regionen, die immer gerne 26 das Schulungswochenende konnte mit reger Beteiligung durchgeführt werden. An diesem 27 gesehen sind. 27 Wochenende so viele motivierte KjGlerInnen zu treffen, sich auszutauschen und einen net- 28 ten Abend miteinander zu verbringen, ist definitiv ein Highlight gewesen. Dieses Konzept 29 Themen im DA 29 weiter auszubauen und auch in diesem Jahr mit vielen spannenden Inhalten zu füllen, ist 30 Der DA beschäftigte sich im letzten Jahr wieder mit verschiedensten Themen. Folgendes 30 eine Aufgabe, auf die ich mich besonders freue. 31 wurde besprochen, beraten und entschieden: 31 Sehr gefreut habe ich mich auch über die BDKJ-Diözesankonferenz. Über die drei inhalt- 32 lichen Anträge zu den Themen Geschlechtergerechtigkeit in Kirche, Entwicklungspolitik 33 Strukturelles und Finanzielles 33 und Flüchtlingspolitik zu diskutieren und mit den anderen Verbänden und BDKJ-Regionen 34 • Absprachen zur guten Zusammenarbeit im DA 34 zu ringen, war auf der einen Seite unglaublich erfrischend, da ich das Gefühl hatte, dass 35 • Themenschwerpunkte und Jahresplanung 35 seit langer Zeit wieder Inhalte im Mittelpunkt standen und sich die Verbände nicht nur um 36 • Reflexion der Diko 2014 und Vorbereitung der Diko 2015 36 sich selber gedreht haben und über Strukturen diskutiert wurde. Auf der anderen Seite habe 37 • Entsendung eines DA-Mitglieds in den Vorstand des FuF 37 ich den Studienteil als sehr bereichernd empfunden und bin froh über die Ergebnisse, die 38 • Mitgliederversammlung: Beratung und Entscheidung über Finanzen der 38 wir in der Konferenz erzielen konnten. Ich bin gespannt auf die Umsetzung und habe große 39 39 Lust, diese Themen anzugehen. Also, ein tolles Jahr, auf dessen Grundlage wir jetzt durch- 40 starten können 14 Diözesanstelle und der Kinder- und Jugendbildungsstätte 15 Bericht zur Diözesankonferenz 2015 1 Regelmäßige Berichte Bericht zur Diözesankonferenz 2015 1 Zur Weiterbildung ließ sich der DA einen Tag lang von Natascha Peters (Systemischer 2 • Die DL berichtete über ihre Arbeitsbereiche 2 Coach und Organisationsentwicklerin) in Moderationstechniken schulen. Das erlernte 3 • Eva-Maria Düring von der Bundesleitung hat uns besucht und von der 3 Wissen kann nun auf den DA-Sitzungen angewendet werden. 5 Bewertung 6 Der DA ist mit der Arbeit des letzten Jahres sehr zufrieden. Aber lest selbst die Zitate zu 7 persönlichen Highlights einiger DA-Mitglieder: 9 Sonja: „35 Stunden und keine Minute länger“ - Dieser Satz hat mich das letzte DA-Jahr 4 5 7 Bundesebene erzählt • Dirk Bingener berichtete regelmäßig über Neuigkeiten vom BDKJ KjG-Aktionen 8 • Kinderstadt: Beratung zum Aufbau der Projektgruppe 9 • Planung von ZickeZackeHühnerkacke 10 • Buko: Besprechung der Anträge 10 viel begleitet. Die Vorbereitung der Postkartenaktion war spannend und die Rückmel- 11 • Planung des Regionales Vernetzungstreffens: Ideen zu Themen, Inhalten, 11 dungen, die an die PolitikerInnen gegangen sind, waren super. Ich fand es toll, dass man 12 so für die Belange von SchülerInnen und KjGlerInnen Interesse wecken konnte.“ 14 Maren: „Tolle Menschen, Vertretung des DA im FUF Vorstand, ein interessanter Fort- 12 14 Methoden, Spielen, Organisation, Rahmen Weitere inhaltliche Themen 15 • 35 Stunden-Aktion: Was ist bisher passiert, wie kann es weitergehen? 15 bildungstag und liebevoll gestaltete Abende - so werde ich das DA-Jahr in Erinnerung 16 • Mitgliederwesen: Mitgliedsausweise, Kanäle der Kommunikation, Rückmeldung 16 behalten.“ 17 zur Umfrage Mitgliederwesen 18 • Zukunft Gruppenstunde: Was läuft in den Regionen? Welche Vor- und Nachteile 18 Tina: „Vielfältig! Kreativ Ideen spinnen für die Mitgliedergewinnung, politisch Arbei- 19 bieten Gruppenstunden? Gibt es Handlungsbedarf? Der DA hat dieses Thema in 19 ten im Rahmen der 35-Stunden-Aktion oder einfach Spaß haben und feiern bei den 20 das Regionale Vernetzungstreffen weitergereicht. 20 DA-Abenden.“ 22 Sarah: „Das Starter-Wochenende auf dem Venusberg hat mich im Team ankommen las- 21 22 • Anfrage aus dem Regionalen Vernetzungstreffen: Hilfe bei Gesprächen mit Pfarrern, KV, etc. 23 • Überprüfung der diözesanen Angebote (A-Team und Beraterei) 23 sen und hat super viel Spaß gemacht. Bei der Moderationsfortbildung konnte ich mich als 24 • Gender Mainstreaming: Projektideen, Zukunftsplanung 24 „Neuling“ direkt mit den Abläufen im DA beschäftigen und neue Ideen einbringen, ich 25 • Ideensammlungen zur Adventsaktion und zur Fastenaktion 25 bin gespannt, wann ich das erste Mal moderieren kann!“ 26 • Kindermitbestimmung: Ein Rückblick auf das letzte Jahr und Beratung, 27 Ann-Kathrin: „Es war immer wieder schön, sich ein ganzes Wochenende mit inhaltlichen 27 wie es weitergeht 28 • KjG vor Ort 28 Themen auseinanderzusetzen und sich mit anderen Sachen zu beschäftigen als sonst im 29 • Regionalfinanzierung 29 Alltag. Diese Treffen mit sehr wertschätzenden Menschen geben Schwung, den ich wieder 30 • Ausschuss Sexuelle Vielfalt 30 mit nach Hause nehme und mit dem ich Themen nach außen tragen kann.“ 32 Johanna: „Gute Diskussionen über Gruppenstunden, die 35 Stunden- Kampagne und 33 besonders bei der „Aktuellen Stunde“, verbinde ich mit dem DA. Und ich müsste lügen, 32 33 Sonstiges • In der „Aktuellen Stunde“ beschäftigte sich 34 der DA mit aktuellen politischen Themen (Euro- 34 wenn ich sagen würde, dass mir die schön gestalteten Abenden mit den DAlerInnen nicht 35 pawahl, Kriege und Krisen in der Welt, Pegida) 35 gut gefallen würden!“ 36 • Dirk und Peter bereiteten Gottesdienste 37 und spirituelle Impulse für den DA vor 38 • Die Kampagne „Freibier für den DA“ sorgte 39 erneut für bierspendenfreudige DAlerInnen, 40 um die spaßige Atmosphäre der gemein- 41 samen Abende abzurunden 16 17 Bericht zur Diözesankonferenz 2015 Bericht zur Diözesankonferenz 2015 : 3 Die Diozesanstelle 1 In der Diözesanstelle sind zur Zeit der Berichtslegung 2 folgende Mitarbeitende beschäftigt: Die Diözesanstelle sichert die Arbeit im Diözesanverband durch pädago- : Teil A: Angebote der Diozesanstelle 4 Bildungsreferate: 5 Julia Mölders (Öffentlichkeitsarbeit, 55% BU) keiten. Hier können sich KjG-Mitglieder 6 Steffi Maier (transparent, 20% BU) melden � vor allem, wenn es um Mitglie- 7 Thomas Pieger (Kinder- und Jugendbildungs- derwesen, Verkauf, Ausleihe, pädago- stätte, 75% BU) gische Beratung und Unterstützung Sabrina Potthoff (Schulungsarbeit, 75% BU) (z.B. bei Bildungseinheiten auf Regio- Holger Walz (Gesellschaftspolitische und nalkonferenzen) oder um finanzielle und theologische Themen und rechtliche Fragen geht. 8 9 10 11 12 Gender Mainstreaming, 100% BU) Die Zentrale der Diözesanstelle 13 Christoph Sonntag ist (ab dem 01.01.2015) zu (Schulungsarbeit, in Elternzeit) folgenden Zeiten besetzt: 15 Finanzen und Verwaltung: Montag, Dienstag, Mittwoch 16 Claudia Gerlach (Geschäftsführung, 100% BU) und Donnerstag 17 Martina Coutellier (Material und Verleih, 50% BU) 9:00 bis 13:00 und 14:00 bis 17:00 Uhr 18 Brigitte Steven (Gremienorganisation, Freitag Mitgliederwesen 79,49% BU) 9:00 bis 13:00 Uhr 19 18 gische und organisatorische Tätig- 20 Anna Struck (Mitgliederwesen, 20,51% BU) 22 „BU“ steht für Beschäftigungsumfang 24 So sieht‘s aus… 25 Schon bei der letzten Diko im April 2014 konnten die 26 Delegierten Bildungsreferentin Julia Mölders kennenler- 27 nen, Julia hatte Mitte März die Aufgaben von Birgit Els- 28 ner als Bildungsreferentin für die Öffentlichkeitsarbeit 29 übernommen. 30 Bildungsreferentin Sabrina Potthoff verlässt die KjG- 31 Diözesanstelle leider zum 26.03.2015, da sie ein 32 Kind erwartet. Bildungsreferent Christoph Sonntag 33 kehrt innerhalb seiner Elternzeit mit 10% BU zu 34 uns zurück, die restlichen 65% BU der Stelle sind 35 zum Zeitpunkt der Berichtslegung ausgeschrie- 36 ben. Wir hoffen zum 01.03.2015 eine Elternzeitvertretung bis zum 37 29.02.2016 einstellen zu können. Am 01.03.2016 kehrt Christoph dann komplett aus der 38 Elternzeit zurück. 19 Bericht zur Diözesankonferenz 2015 Bericht zur Diözesankonferenz 2015 4Fachbereiche 4.1MitgliederwesenundVerbandsidentität 1 Im Kalenderjahr 2014 haben wieder einige Auszubildende des Erzbistums einen Teil ihrer 2 Ausbildung im Verwaltungsbereich bei uns in der Diözesanstelle absolviert. Drei junge Frauen 3 und ein junger Mann waren jeweils für acht bis zehn Wochen Teil unserer Bürogemeinschaft 4 und wurden von Geschäftsführerin Claudia Gerlach angeleitet. 1 Weniger Kinder – mehr ältere 5 Im Frühjahr wird eine Studentin der Katholischen Hochschule (Katho) die Diözesanstelle im 2 Die Abrechnungsfrist für die Mitgliedsbeiträge der Pfar- 6 Rahmen eines dreiwöchigen Praktikums unterstützen. Für die zweite Jahreshälfte gibt es zum 3 reien endete auch 2014 am 31. März. Sie wurde von 35 7 Zeitpunkt der Berichtslegung zwei Bewerberinnen der Katho für ein mehrmonatiges Prakti- 4 Pfarreien eingehalten, im Jahr 2013 waren es noch 43 8 kum, welches wir gerne ermöglichen möchten. 5 Pfarreien, die pünktlich abrechneten. Als Dankeschön für 6 die pünktliche Abrechnung gab es eine Auswahl von drei 4.1.1Mitgliederwesen Im Bereich der Mitgliederverwaltung werden die jährliche Mitgliederabrechnung der Pfarreien organisiert, Mitgliederstatistiken für die Diko, den BDKJ und die Bundesebene erstellt und die Überprüfung von KJPAnträgen nach der KJP-Regelung durchgeführt. Unterstützung bekommt der Bereich von der Diözesanen Untergruppe mehr Mitglieder, kurz DUMMies. 10 Ein Freiwilligendienst (BFD) in der Diözesanstelle ist grundsätzlich möglich, sollte es Bewer- 7 Prämien, die von zwölf Pfarreien in Anspruch genommen 11 berInnen aus dem Verband geben, freuen wir uns die Stelle auszugestalten. 8 wurden. 13 So fühlt es sich an… 10 Die Kontaktaufnahme zu den Verantwortlichen in den KjG- 14 Wo gute Stimmung ist, da wird gut gearbeitet. Das können wir für die Diözesanstelle definitiv 11 Pfarreien erweist sich teilweise als schwierig, da nicht alle 15 so bestätigen. Die Teamarbeit funktioniert hervorragend, die Motivation ist hoch, die Ergeb- 12 Datensätze und Kennzeichen in der Mitgliederdatenbank (MiDa) ausreichend gepflegt werden, 16 nisse sind gut! 13 wodurch wir z.T. veraltete Adressen oder falsche AnsprechpartnerInnen kontaktieren. Beim 14 jährlichen Infobrief im Dezember 2014 an die KassiererInnen und Mitgliederverantwortlichen 18 Den kommenden Herausforderungen (Neubesetzung des Referats Schulungsarbeit, Wechsel 15 in den KjG-Pfarreien wurden diese über die Einführung des neuen Mitgliedsausweises infor- 19 in der Diözesanleitung, Anleitung der PraktikantInnen, etc.) sehen wir aufgrund unserer guten 16 miert und gebeten die Datensätze in der MiDa für die Produktion auf den aktuellen Stand zu 20 Basis der Zusammenarbeit freudig und gelassen entgegen. 17 bringen. Außerdem erhielten sie die Info, dass die Datensätze und Kennzeichen in der MiDa 18 dauerhaft zeitnah gepflegt werden müssen. 22 Wir freuen uns sehr darüber, dass wir eine Dienststelle sein dürfen, in der sich auch junge 23 Menschen weiterbilden und lernen. Deshalb sind wir begeistert, dass sich zum einen Prakti- 20 Zum 31. Dezember 2014 hatten nahezu alle aktiven Pfarreien vollständig abgerechnet, jedoch 24 kantInnen finden, die in der KjG mitarbeiten wollen und zum anderen, dass wir über das Bis- 21 sind noch einzelne Mitgliedschaften ungeklärt. Insgesamt registrieren wir einen Mitgliederver- 25 tum an der Ausbildung junger Menschen beteiligt sein können. 22 lust von voraussichtlich 3,6 %. Der Anteil der Kinderstufe sank um 1,6 % und der Jugendstufe 23 um 0,9%, während die jungen Erwachsenen ein Mitgliederplus von 2,5% verbuchten. Drei motivierend verlässlich immer wieder neu Pfarreien haben sich abgemeldet, eine lässt ihre Mitgliedschaft derzeit 24 ruhen und eine neue Pfarrei wurde in Rheinbach gegründet. 25 Dran bleiben und neu denken! 20 27 Die stetig sinkenden Mitgliederzahlen, insbesondere der Kinder- 28 stufe, beunruhigen uns weiterhin. Daher müssen für die Zukunft 29 neue Strategien zur Mitgliedergewinnung und –pflege entwickelt 30 werden. Einen Beitrag leisten die DUMMies durch ihre Entwicklung 31 von neuen Ideen und der Auseinandersetzung mit Formen der Mit- 32 gliedergewinnung (siehe 4.1.3 DUMMies). 33 Besonders erfreulich war die Gründung einer neuen KjG Pfarrei 34 in Rheinbach. 35 21 Bericht zur Diözesankonferenz 2015 Bericht zur Diözesankonferenz 2015 1 Auch im vergangenen Jahr hat ein Großteil der Pfarreien die Abrechnung erst lange nach 1 erste Fertigstellungsfrist versäumt wurde, sind wir gespannt, ob der vereinbarte Fertigstel- 2 der Frist eingereicht. Für uns ist dies problematisch, da wir die erste von drei Raten der 2 lungstermin noch eingehalten werden kann. 3 Beiträge an die Bundesstelle bereits im Mai überweisen müssen. Erhalten wir die Beiträge 4 erst zum Ende des Jahres, müssen wir in Vorkasse treten. 4 Für uns ist die Aktualität der Daten von hoher Bedeutung, da nur so die Erreichbar- 5 Durch das Hinauszögern der Abrechnung ins Folgejahr müssen wir außerdem Forderungen 5 keit unserer AnsprechpartnerInnen und der Erhalt unserer Versände gewährleistet werden 6 bilden, die nicht immer von den Pfarreien ausgeglichen werden. Des Weiteren kann die 6 kann. Deshalb müssen die Stammdaten und Kennzeichen in der MiDa zeitnah von den 7 Mitgliederstatistik, und damit auch die Stimmschlüssel für die Diko und für die Rekos, 7 Pfarreien und Regionen gepflegt werden! 8 erst sehr spät erstellt werden. Daher ist es für uns unerlässlich, dass sich die Abrech- 9 nungsmoral verbessert und die Frist zum 31. März eingehalten wird. erwartungsvoll erfolgsversprechend pflegebedürftig unpünktlich schwindend bedenkenswert 4.1.3 DUMMies 4.1.2InternetbasierteMitgliederdatenbank 19 Viele engagierte DUMMies, viele kreative Ideen! Die Diözesane Untergruppe Mehr Mitglieder (DUMMies) macht sich Gedanken darüber, wie die KjG ihre Mitglieder an den Verband bindet und wie neue hinzugewonnen werden können. Bei den Treffen werden Ideen gesponnen und neue Aktionen und Arbeitsmaterial entwickelt. Dabei waren im letzten Jahr Christina Düster, Hans Christoph Haase, Marie Lavall, Veronique Lorenz, Martin Ossendorf, Alex Stiehl, Stephanie Trapp, Michael van den Boom, Bildungsreferentin Julia Mölders und Diözesanleiter Volker Andres. 20 Fortschritt mit Verzögerung 20 Zu Beginn des Berichtsjahres standen bei den DUM- 21 Seit der Bundeskonferenz 2013 arbeitet ein Aus- 21 Mies einige Veränderungen an. Zum einen sind seit der 22 schuss an der Modernisierung der MiDa, in dem der 22 Diko 2014 Volker Andres als Diözesanleiter und Julia 23 ehemalige Diözesanleiter Benedict Martin mitwirkt. 23 Mölders als Bildungsreferentin für die DUMMies zustän- 24 Mit der Betreiberfirma wurde eine Fertigstellung im 24 dig. Zum anderen konnten wir auf der Diözesankonfe- 25 März 2015 vereinbart. Eine erste Frist wurde hierbei 25 renz vier neue Interessierte gewinnen, die nun bei den 26 allerdings bereits versäumt. 26 DUMMies mitarbeiten. 27 Die Nutzung der MiDa hat sich in den Pfarreien wei- 27 In der neuen Runde haben wir uns in diesem Berichts- 28 testgehend etabliert und die Abrechnung vereinfacht. 28 jahr zuerst mit der Frage beschäftigt, wie der Bedarf 29 Allerdings werden die Datensätze nicht von allen Mit- 29 der KjG-Pfarreien und -Regionen überhaupt zum Thema 30 gliederverantwortlichen gleichermaßen gepflegt. Da 30 Mitgliedergewinnung und -bindung aussieht, um daraus 31 immer wieder Fragen im Umgang mit der MiDa auf- 31 Arbeitsbereiche für die DUMMies abzuleiten. Bei den 32 treten, haben wir drei Schulungstermine geplant, in 32 regelmäßigen DUMMie-Treffen haben wir deshalb eine 33 denen wir den Umgang mit der modernisierten MiDa 33 Online-Umfrage entwickelt, um zu erfahren, welche 34 erklären. Wegen den Verzögerungen im Zuge der 34 Materialen und Hilfestellungen KjGlerInnen zu diesen Themen benötigen. Die Umfrage 35 Modernisierung, haben wir den ersten Termin im Januar abgesagt. 35 war von Oktober bis Dezember aktiv und es haben 40 Personen teilgenommen. Die Aus- 36 wertung der Ergebnisse steht als nächstes an. Die Mitgliederdatenbank (MiDa) ist eine internetbasierte Datenbank, mit der die Mitgliederverwaltung erleichtert werden soll. Diese wurde vom Bundesverband für einen Großteil der Diözesanverbände entwickelt. Jede Ebene hat einen Zugang, wodurch der Informations- und Datenfluss zwischen den Ebenen erhöht werden kann. Außerdem kann die MiDa als Kontakt- und Veranstaltungsdatenbank genutzt werden. 37 Anhaltender Pflegebedarf 37 Neben der Erstellung der Umfrage haben sich die DUMMies außerdem mit dem to go-Angebot 38 Durch die Mitarbeit von Benedict Martin im Ausschuss konnten Wünsche für die Moder- 38 Mitgliedergewinnung und dem Kreativtag Mitgliederwesen aus dem GO! 14/15 beschäftigt. 39 nisierung auf kurzem Weg geäußert werden. Wir blicken erwartungsvoll auf die Verände- 39 Für das to go-Angebot haben wir ein Konzept entwickelt, was den Pfarreien bei der Mitglie- 40 rungen in der MiDa und hoffen die Arbeit vor Ort dadurch zu erleichtern. Nachdem die 40 dergewinnung helfen soll. Leider hat das Angebot bisher niemand in Anspruch genommen. 22 23 Bericht zur Diözesankonferenz 2015 Bericht zur Diözesankonferenz 2015 Darüber hinaus planten wir den Kreativtag Mit- 1 1 größere Nachfrage des to go-Angebots erwar- gliederwesen, der Anfang Oktober hätte stattfin- 2 2 tet. Denn in der Diözesanstelle bekommen den sollen. Die Idee zu einem solchen Kreativtag 3 3 wir immer wieder mit, dass sich KjGlerInnen entstand bei dem Studienteil der Diko 2014, als 4 4 Unterstützung zur Mitgliedergewinnung wün- Manuel Böhm einen Vortrag zum Thema Image- 5 5 schen. Die entwickelten Ideen sind jedoch bildung hielt. Er stellte uns die Möglichkeit in 6 6 nicht verloren, sodass diese weiter und an Aussicht, in Kooperation mit seiner Werbeagen- 7 7 anderen Stellen genutzt werden können. tur ein Werbekonzept für die KjG im Erzbistum 8 8 Die jährlichen Aufgaben, wie die Erstel- Köln zu entwickeln. Da wir mit Auszubilden- 9 9 lung der Ferienfreizeitbändchen und den der Werbeagentur zusammengearbeitet 10 10 der Mitgliederpräsentationen, wurden hätten, wäre die Kooperation für uns kosten- 11 11 in gewohnt routinierter Form erfüllt. Als los gewesen. Die Basis des Werbekonzepts 12 12 nächstes steht die Auswertung der Online-Umfrage auf dem wollten wir bei dem Kreativtags Mitgliederwesen schaffen, indem 13 13 Plan. Auf Basis der Ergebnisse hoffen wir zu erfahren, wie wir Pfarreien bei der 14 wir das Image und die Identität des Diözesanverbandes Köln erarbeitet hätten. Aller- 14 Mitgliederwerbung und -bindung unterstützen und was wir bei den DUMMies erarbeiten 15 dings gab es zwischenzeitlich strukturelle Veränderungen in der Werbeagentur und die 15 können. In jedem Fall freuen wir uns über Anregungen und weitere motivierte DUMMies! 16 Kooperation war daraufhin seitens der Agentur nicht mehr möglich. Wir wollten den Kre- 17 ativtag trotzdem stattfinden lassen und planten den Tag als eine Art Weiterbildung zum gewachsen 18 Thema Mitgliederwerbung. Leider gab es nicht genügend Anmeldungen, weshalb wir den motiviert 19 Kreativtag absagen mussten. kreativ 20 Ein weiterer Punkt, mit dem sich die DUMMies beschäftigt haben, waren die KjG-Mer- 21 chandise-Artikel. Da der Vorrat der bisherigen KjG-Artikel immer kleiner wird, möchten 22 wir im nächsten Berichtsjahr einige neue Merchandise-Artikel produzieren lassen und das 23 Sortiment erweitern. 24 Die Ferienfreizeit-Bändchen, die KjG-Freizeiten für die TeilnehmerInnen erhalten, wird es 25 auch im nächsten Jahr wieder geben. Jedoch werden nicht mehr nur die Sommer- und 4.1.4Mitgliedsausweise Auf der Bundeskonferenz 2012 wurde beschlos- 26 Herbstferienfreizeiten berücksichtigt, sondern ab 2015 auch die Osterferienfreizeiten. undVerbandspass sen, neue Mitgliedsausweise im Checkkarten-Format zu produzieren. Dabei soll die Vorderseite bundes- 28 Gute Zeiten, schlechten Zeiten 28 Es war einmal vor langer Zeit in einer weit, weit einheitlich gestaltet werden, die Gestaltung 29 Im Großen und Ganzen sind wir mit dem Berichtsjahr zufrieden. Durch die personelle 29 weit entfernten Galaxie der jeweiligen Rückseite obliegt den Diözesanver- 30 Verstärkung nach der Diko 2014 konnten die DUMMies mehrere Projekte gleichzeitig 30 Die Erstellung der Mitgliedsausweise erstreckt bänden. Auf der Diözesankonferenz 2013 wurde 31 anpacken. Außerdem sind die DUMMies sehr motiviert und bei den regelmäßigen Tref- 31 sich über eine sehr lange Zeit. Zu Beginn von den Delegierten beschlossen, dass der Kölner 32 fen herrscht gute Stimmung, sodass wir uns von Seiten der Diözesanstelle auf die Treffen 32 gestaltete sich die Kommunikation zwischen Mitgliedsausweis nach Möglichkeit mit der Funktion 33 freuen. Den DUMMies möchten wir an dieser Stelle einen großen Dank aussprechen. Ihr 33 der Bundesstelle und den Diözesanverbän- ausgestattet wird, mittels eines Barcodes direkt 34 seid klasse! 34 den schwierig. Da wir zusammen mit dem mit den Datensätzen der jeweiligen Mitglieder 35 Sehr schade ist allerdings, wie der Kreativtag Mitgliederwesen gelaufen ist. Zum einen 35 DV Essen und dem DV München & Freising verknüpft zu werden. Darüber hinaus soll geprüft 36 waren wir enttäuscht, dass die Zusammenarbeit mit der Werbeagentur abgesagt wurde 36 die einzigen DVs sind, die die Verknüpfung werden, ob SponsorInnen mit Logo auf dem Ausweis 37 und wir unser Vorhaben nicht umsetzen konnten. Zum anderen fanden wir es sehr schade, 37 des Ausweises mit der Mitgliederdatenbank erscheinen können, um KjG-Mitgliedern Rabatte 38 dass es kaum Anmeldungen zu dem Kreativtag gab. Denn mehrere Delegierte der Diko 38 (MiDa) anstreben, mussten wir zuerst selbst und Vergünstigungen zu ermöglichen. Begleitend 39 2014 haben sich vertiefende Angebote zum Thema Image und KjG gewünscht. Umso 39 eine technische Lösung für diese Anforde- soll ein sogenannter Verbandspass entwickelt 40 weniger haben wir mit den wenigen Anmeldungen gerechnet. Ebenfalls haben wir eine 40 rungen entwickeln. Eine solche Lösung stellt werden, der jedem Mitglied ermöglicht, sein/ihr Verbandsleben zu dokumentieren. 24 25 Bericht zur Diözesankonferenz 2015 Bericht zur Diözesankonferenz 2015 4.1.5ZickeZackeHühnerkacke 1 allerdings Anforderungen an die MiDa, die sie in ihrer aktuellen Version nicht leisten 1 Ein Jahr ohne Zicke Zacke Hühnerkacke 2 kann. Eine neue Version, die diese Verknüpfung ermöglicht, ist in Arbeit, verzögert sich 2 Im Berichtszeitraum fand unser großes Spieleevent 3 allerdings immer wieder (siehe 4.1.2 Internetbasierte Mitgliederdatenbank). 3 nicht statt, da es 2014 schon im Februar und somit 4 Die Ausweise an sich sind fertig produziert und befinden sich eingelagert beim Herstel- 4 im letzten Berichtszeitraum stattgefunden hat. Die Vor- 5 ler. Es fehlt der Schritt der Personalisierung der diözesanspezifischen Rückseite. Diese 5 bereitungen für Zicke Zacke Hühnerkacke 2015 lau- 6 wird versehen mit Name, Pfarrei und Eintrittsdatum des Mitgliedes. Zusätzlich wird die 6 fen langsam an. Die letztjährige Siegerregion Bergisch 7 Mitgliedsnummer, die den Datensatz in der MiDa definiert, als Barcode aufgedruckt. Die- 7 Land steht für die Vorbereitung bereits in den Startlö- 8 ser Code kann mit entsprechenden Geräten gescannt werden um so unkompliziert die 8 chern. Momentan sind wir auf der Suche nach einem 9 gewünschten Daten von KjG-Mitgliedern zu erfassen. Die entsprechende Nummer wird 9 geeigneten Ort. 10 allerdings erst mit der neuen MiDa-Version aktuell, sodass wir bisher nicht in der Lage 11 sind, die Personalisierung vorzunehmen. Momentan versuchen wir die neuen Mitglieds- Motiviert in die Vorbereitung 12 nummern schon vorab zu bekommen, um die Ausweise schnellstmöglich fertigzustellen. In der Region Bergisch Land gibt es viele moti- 12 13 Eine Verbindung des Ausweises mit SponsorInnen ist nicht erfolgt. Aufgrund der Tatsa- vierte LeiterInnen, die schon heiß auf Zicke Zacke 13 14 che, dass nicht vorgesehen ist, die Mitgliedsausweise regelmäßig neu aufzulegen, wäre Hühnerkacke 2015 sind. Wir freuen uns auf die 14 15 der Aufdruck von Firmenlogos wenig hilfreich, da die Ausweise bei Beendigung einer gemeinsame Ausrichtung und spannende Wett- 15 16 möglichen Kooperation veraltet wären und insofern nicht mehr nutzbar. kämpfe im September. 17 Zur Gestaltung des Verbandspasses tagte bereits vor der letzten Diözesankonferenz eine 18 Untergruppe, die die Anforderungen an einen solchen Pass ermittelte und Vorschläge zur Weitere Informationen können wir euch auf der 19 inhaltlichen Gestaltung sammelte. Daraus ist ein grober Seitenspiegel in unterschied- Diko liefern. 20 lichen Versionen entstanden. Im Berichtszeitraum ist an diesen Ideen nicht weitergear- 21 beitet worden und der Verbandspass war im Verband kaum Thema. 23 Möge die Macht mit uns sein 24 Wir bedauern sehr, dass sich die Produktion des Mitgliedsausweises derart lange hingezo- 25 gen hat und müssen uns hierbei auch an die eigene Nase fassen. Vor allem bei der Erstel- 26 lung der diözesanspezifischen Rückseite haben wir uns viel Zeit gelassen. Dennoch hof- 27 fen wir sehr, dass sich das Warten lohnt: Wenn alles so funktioniert wie gedacht, können 27 Nach der Kinderstadt ist vor der Kinderstadt men, die Abläufe des gesellschaftlichen Lebens 28 Datensätze von Teilnehmenden bei Veranstaltungen aller Art demnächst durch einfaches 28 Die letzte Kinderstadt ist noch gar nicht lange kennenzulernen. Sie sollen die Möglichkeit haben, 29 Scannen erfasst werden. Davon ausgehend kann man über weitere Funktionen nachden- 29 her und schon starten die Vorbereitungen und verschiedene gesellschaftliche und berufliche 30 ken wie z.B. eine online-Anmeldung, bei der die Eingabe der Mitgliedsnummer das Ein- 30 Planungen für die nächste Kinderstadt im Rollen auszuprobieren und spielerisch zu erle- 31 tragen aller Daten ersetzt oder eventuell sogar eine App, die es ermöglicht, schnell und 31 Herbst 2016. Gemeinsam mit dem Diözesa- ben, was Geschlechtergerechtigkeit bedeu- 32 unkompliziert die Daten eines Mitgliedes per Barcode Scanner einzusehen (Beispiels- 32 nausschuss haben wir im Januar 2015 die tet und wie diese umgesetzt werden kann. Im 33 weise Allergien eines/einer Teilnehmenden einer Ferienfreizeit). 33 Aufgaben der Projektgruppe definiert. Diese Herbst 2013 veranstaltete der Diözesan- 34 Aufgrund der langen Zeit, die die Entwicklung des Verbandspasses bisher benötigte und 34 fungiert für die Kinderstadt als Beratungs- und verband der KjG im Erzbistum Köln in Ber- 35 der Tatsache, dass das Thema weder z.B. im Diözesanausschuss oder im regionalen Ver- 35 Entscheidungsgremium. Hierzu gehört bei- gisch Gladbach die zweite Kinderstadt. Auf 36 netzungstreffen präsent war, sind wir uns unsicher, wie groß der Bedarf an einem solchen 36 spielsweise die Überprüfung und Anpassung der Diko 2014 wurde beschlossen, 37 Pass im Verband tatsächlich ist. Auf der Diözesankonferenz wird zu dieser Frage ein 37 des Konzepts sowie die Suche und Wahl einer dass in den Herbstferien 2016 die nächste 38 Stimmungsbild eingeholt. 38 Region oder Pfarrei als Kooperationspartnerin. Kinderstadt stattfinden wird. 39 Auf der Diko 2015 wird die Projektgruppe 40 gewählt, um frühzeitig mit den Planungen zur Kinderstadt zu beginnen. langatmig 26 11 16 18 19 motiviert begeistert in Vorbereitung 4.1.6Kinderstadt Die Kinderstadt ist ein fünftägiges Spielprojekt bei dem Kinder die Möglichkeit bekom- supermodern gescannt Zicke Zacke Hühnerkacke (ZZH) ist das große Spielevent der KjG im Diözesanverband Köln. Mit vielen lustigen Spaß-Disziplinen wird die beste KjG-Region des Jahres ermittelt. Zicke Zacke Hühnerkacke findet am 26. September in der Region Bergisch Land statt. 27 Bericht zur Diözesankonferenz 2015 Bericht zur Diözesankonferenz 2015 4.2GeistlicheLeitung 1 Abweichend vom Beschluss der Diözesankonferenz 1 Der eine geht, ein anderer kommt 2 2014 hat der DA beschlossen, dass die Kooperations- 2 Die Suche nach einer Kandidatur zur Nachfolge von 3 partnerin selbst entscheidet, ob sie Personen in die 3 Peter Otten, der bei der Diözesankonferenz sein Amt 4 Projektleitung entsendet. Zusätzlich darf sie bis zu 4 zur Verfügung stellt, war erfolgreich. Damit sind die 5 vier Personen in die Projektgruppe berufen. Hier- 5 Weichen für eine hauptamtliche Geistliche Leitung 6 durch sollen mögliche Hürden für die Kooperati- 6 mit 100 Prozent Beschäftigungsumfang für die näch- 7 onspartnerin gesenkt werden. 7 sten Jahre gestellt. Im Berichtsjahr wurden wieder 8 eine Fastenaktion für Jugendliche (ohne weiteres) und 9 eine Adventsaktion (Friedensquartett) für KjG-Grup- 9 Von Seiten der Diözesanstelle wird die Projekt- Zur Aufgabe der Geistlichen Leitung gehören neben den allgemeinen Leitungstätigkeiten die Schaffung und Begleitung von spirituellen Angeboten, in denen sich der christliche Glaube und das alltägliche Tun der KjG miteinander verbinden. Die gewählte Geistliche Leitung ist Pastoralreferent Peter Otten. Natürlich nimmt auch jedes andere Mitglied der Diözesanleitung auch Geistliche Leitung implizit wahr. 10 leitung mit zwei DiözesanleiterInnen und einem 10 pen entwickelt. Bei unterschiedlichen Gelegenheiten 11 Bildungsreferenten besetzt. Auch hier hat der 11 – beispielsweise im Diözesanausschuss im Rahmen 12 DA eine Abweichung vom Beschluss der Diko 12 von Aktuellen Stunden – wurden auch theologische Themen aufbereitet. Im Diözesanaus- 13 2014 beschlossen, sodass zwei statt eine Diö- 13 schuss feierten wir regelmäßig Wortgottesdienste oder es gab andere spirituelle Impulse. 14 zesanleitung in der Projektleitung mitarbeiten 14 Bei zwei Klausuren feierte BDKJ-Diözesanpräses Pfarrer Dirk Bingener mit uns eine Hei- 15 können. Das macht es auch für die ehren- 15 lige Messe. Hin und wieder wurden Anfragen aus KjG-Pfarreien nach Tipps zu Impulsen, 16 amtlichen Leitungen leichter, das Projekt verantwortlich 16 Ideen für Gottesdienste oder spirituelle Elemente bei Freizeiten beantwortet. Diözesanlei- 17 mitzugestalten, denn so kann die Arbeit auf zwei Personen aus der Diözes- 17 ter Peter Otten nahm an vier Präsidestreffen der BDKJ-Verbände und -Regionen teil sowie 18 anleitung verteilt werden. 18 am Geistertreffen der Geistlichen Leitungen der KjG auf Bundesebene. Leider wurde der 19 Ausbildungskurs für geistliche Verbandsleitungen auf BDKJ-Ebene abgesagt. Nach inten- 20 Es bleibt spannend 20 siver persönlicher Ansprache fanden sich von KjG-Seite zwar eine Reihe von Interessier- 21 Den Startschuss für die Vorbereitungen zur Kinderstadt 2016 bildet die Wahl der Projekt- 21 ten, leider aber – auch aufgrund von mangelnder Nachfrage in anderen Verbänden sowie 22 gruppe auf der Diko 2015. Wir freuen uns auf motivierte KjGlerInnen, die bei der Gestal- 22 schwierigen Terminfindungsprozessen - nicht genug, um den Kurs stattfinden lassen zu 23 tung der Kinderstadt mitwirken wollen. 23 können. Gerade haben wir eine Online-Umfrage fertig gestellt, die in 2015 starten soll. 24 Hier wollen wir gezielt die Bedürfnisse und Interessen der Mitglieder nach spirituellen 25 Angeboten und Themen abfragen. 27 Wir haben Lust auf mehr 28 Wir sind froh, dass die Suche nach einer Kandidatur für die Nachfolge von Peter Otten erfolg- 29 reich war und sowohl vom BDKJ als auch von der Abteilung Jugendseelsorge sowie von der erwartungsvoll 30 Personalabteilung im Erzbistum Köln sehr unterstützt worden ist. Damit wird ein deutliches motiviert 31 Signal gesetzt, dass dem Erzbistum Köln eine hauptamtliche Geistliche Leitung für die KjG angepasst 32 wichtig bleibt. Spirituelle Angebote und geistliche Formate bleiben ein wichtiges Thema, 33 aber auch eine Herausforderung im Verband. Sie haben in besonders geprägten Zeiten wie 34 im Advent und in der Fastenzeit ihren festen Ort und bilden auch schon so etwas wie eine 35 Tradition, was uns sehr freut. Theologische und kirchenpolitische Themen kommen vor, vor 36 allem im Diözesanausschuss. Insgesamt aber haben wir das Gefühl, das hier im Verband 37 noch mehr passieren könnte, und wir haben auch Lust dazu. Mit der Spiri-Umfrage wollen 38 wir versuchen, den Motivationen und Bedürfnissen etwas dichter auf die Spur zu kommen 39 und sind hoffnungsvoll, dass sich hier Aufbrüche ergeben können. 25 Durch die Neugestaltung der Projektleitung und Projektgruppe, sowie der Definierung der 26 Aufgaben erhoffen wir uns Hürden für mögliche Kooperationspartnerinnen zu senken und 27 Klarheit für die Rolle der Projektgruppe zu schaffen. gesucht gefunden 28 29 hoffnungsfroh Bericht zur Diözesankonferenz 2015 Bericht zur Diözesankonferenz 2015 4.3 TheologischeThemen(KircheundSpiritualität) 4.3.1Adventsangebot2014 Jedes Jahr gibt es für die 4.3.2Fastenangebot2014 Adventszeit ein Angebot, in dem vorweihnachtliche und andere Inhalte mit einer spielerischen und kreativen Form verknüpft werden. Als Ideensammlung sollen die Adventsprojekte die Basisarbeit in den KjG-Gruppen praktisch unterstützen. Zielgruppe sind Kindergruppen mit ihren LeiterInnen. 1 Man gönnt sich ja sonst nichts. 2 Ohne weiteres nannte sich das Fastenprojekt 2014. 3 Inhaltlich ging es um den Verzicht auf Dinge, von 4 denen man denkt, dass es ohne sie nicht geht. Durch 5 den Verzicht und die damit verbundenen Verände- 6 rungen und Erfahrungen konnten die Teilnehmenden 7 ihren Alltag und ihre Lebensgewohnheiten reflektie- 8 ren. In jeder der sechs Fastenwochen wurden drei 9 Herausforderungen auf einer Projekthomepage ver- In jedem Jahr macht der Diözesanverband Jugendlichen und jungen Erwachsenen ein niederschwelliges und altersgerechtes Angebot zur Begleitung in der Fastenzeit und zur Vorbereitung auf Ostern. Die Impulse richten sich an Einzelpersonen, ein gemeinschaftlicher Austausch findet im Internet und beim Abschlussgottesdienst statt. 1 Imagine all the people... 2 Für den Advent 2014 haben wir ein Karten- 3 spiel rund um den Frieden erstellt. Mit dem 4 Friedensquartett konnten Kinder nicht nur 5 Schwarzer Peter oder Quartett spielen, sie 6 lernten mit den Inhalten der Spielkarten auch 7 verschiedene Dimensionen und Aspekte von 8 Frieden kennen: Als friedensstiftende Per- 9 sonen wurden sowohl NobelpreisträgerInnen 10 öffentlicht, von denen man eine auswählen und sich 10 aber auch die StreitschlichterInnen an der 11 dieser eine Woche lang stellen konnte. Eine ergän- 11 Schule vorgestellt. Sie erhielten Kurzinfos über historische Ereignisse, aber auch über 12 zende Druckvariante musste aus finanziellen Grün- 12 das jährliche Friedenslicht der PfadfinderInnen. Es ging sowohl um globale Themen als 13 den wieder verworfen werden. 13 auch um das eigene Verhalten. Die ehrenamtlichen LeiterInnen vor Ort erhielten mit den 14 Im Vorfeld hatten wir für fast jede Herausforderung einen KjGler bzw. eine KjGlerin gefun- 14 Karten-Kategorien Spiele und Aktionen Ideen für ihre Gruppenstunden. 15 den, der/die als Testimonial eine Woche lang ohne … durch den Alltag ging und auf der 15 KjGlerInnen konnten das Friedensquartett für sich und ihre KjG-Kinder bestellen. Verzö- 16 Homepage täglich über Erfahrungen, Schwierigkeiten und Veränderungen bloggte. Aus 16 gert durch die Druckzeit wurden die Karten erst Mitte Dezember verschickt. Da das Spiel 17 Datenschutzgründen verzichteten wir auf die sonst üblichen Analytic-Tools und können 17 aber nicht an die Advents- und Weihnachtszeit gebunden ist, ist es weiterhin in der Diö- 18 daher keine Aussage über Besuchszahlen auf der Projekthomepage machen. 18 zesanstelle erhältlich. 278 von 500 Exemplaren sind bis zum Jahresende weggegangen. 19 Beim Halbzeit-Treffen, einem Abendimpuls in der Kölner Kirche St. Gereon, nahmen acht 20 Personen teil. Den Gottesdienst am Gründonnerstag, der in der kargen Architektur von St. 21 Gertrud stattfand, besuchten 20 Personen. 20 …playing Friedensquartett 21 Da derzeit in vielen Ländern Krieg herrscht, wollten wir das Thema Frieden aufgreifen 22 und Kindern nahebringen. Advent und Weihnachten als Friedenszeiten boten sich dafür 23 Nichts ist unmöglich. 23 an. Anders als in den Vorjahren enthielt das Kartenspiel diesmal nur einige wenige Ideen 24 Wir halten das Fastenangebot 2014 für inhaltlich 24 und Spiele für die Gruppenarbeit vor Ort. Uns war vielmehr der niederschwellige Zugang 25 gelungen und finden es toll, wie sehr sich die Testi- 25 zur Auseinandersetzung mit den Themen Krieg und Frieden wichtig, also dass Kinder die 26 monials mit ihrer Herausforderung auseinanderge- Karten (zunächst) einfach als Spielkarten nutzen konnten. Und wir 26 27 setzt haben. Daher ein großes Dankeschön an diese sind richtig zufrieden mit den Inhalten und dem schönen Layout der 27 28 16 Leute! In vielen Gesprächen mit KjGlerInnen Spielkarten. Hintergrund für die relativ hohe Auflage von 500 war die 28 29 am Rande von Gremien und Veranstaltungen wurde Idee, dass wir mit den Quartettspielen eine hohe Zahl von Kindern 29 30 deutlich, dass ohne weiteres präsent war und im KjG-Umfeld erreichen könnten – sofern die KjG-Pfarreien vor Ort 30 31 Herausforderungen nicht nur von den Testimoni- entsprechend bestellten. Auch darum finden wir es schade, dass 31 32 als übernommen wurden. Ein Dank geht auch an sich das Spiel nicht so verbreitete wie von uns gedacht - aber es ist 32 33 die Abteilung Jugendseelsorge für die finanzielle 33 34 Unterstützung. Natürlich wird es 2015 wieder 34 35 ein Fastenprojekt geben; wir arbeiten derzeit 35 36 am Konzept. ja ein (relativ) zeitloses Angebot und noch zu haben. Wir danken der Abteilung Jugendseelsorge, dass sie unser Adventsangebot erneut finanziell unterstützt hat. 30 friedlich spirituell spielerisch nachahmenswert zeitlos verzichtbar 31 Bericht zur Diözesankonferenz 2015 Bericht zur Diözesankonferenz 2015 4.3.3 KjG vor Ort 4.4PolitischeThemen 1 Einmal Tapas mit Wein, bitte! 4.4.1Umweltschutz 2 Im Februar 2014 wurden flächendeckend an alle Pfar- 3 reien und Pfarrgemeinderäte im Erzbistum Köln die 4 Einladungspostkarten verschickt. Anschließend kam 5 es zu ein paar Rückmeldungen, losen Gesprächsanfra- 6 gen und Bekundungen von Interesse - aber eine grö- 7 ßere Welle ist ehrlicherweise ausgeblieben. Wir haben 8 ein Gespräch in einer Pfarrei im Rhein-Sieg-Kreis 9 geführt, zu dem wir verabredungsgemäß mit Wein und 10 Tapas anrückten. Zu weiteren Gesprächen ist es bis- 11 lang nicht gekommen. Ob aus den Interessensbekun- 12 dungen noch Gespräche werden ist unwahrscheinlich. 13 Das im Beschluss enthaltene Symposium ist noch 14 nicht durchgeführt worden. Der DA hat im Januar 15 beschlossen, dass es nicht durchgeführt werden soll. KjG vor Ort bezeichnet einen Beschluss der KjG-Diko 2012. In ihm sind Maßnahmen festgelegt, mit denen die KjG ihre Arbeit (neu) vorstellt. Das geschah mit einem Anschreiben, das flächendeckend allen Pfarreien und Seelsorgebereichen im Erzbistum den leitenden Pfarrern zugeleitet wurde. Dazu entwickelte die Diözesanstelle Methoden und Schritte, wie Neu- oder Wiedergründungen von KjG-Gruppen mitorganisiert und begleitet werden können. Darüber hinaus sollte der Diözesanverband ein Symposion veranstalten. Die KjG im Erzbistum Köln leistet ihren Beitrag zu Umwelt- und Klimaschutz und einer auf Nachhaltigkeit bedachten Gesellschaft. Seit der Diözesankonferenz 2010 gibt es einen Katalog von Maßnahmen und Standards, die für die Arbeit und Angebote der Diözesanebene gelten. Zudem unterstützt die Diözesanebene ein umweltverträgliches Engagement von Pfarreien und Regionen. 1 Umweltstandards umgesetzt 2 Das Bewusstsein in der Diözesanstelle für umwelt- 3 bewusste Materialbeschaffung und energiesparendes 4 Verhalten sowie Müllvermeidung bzw. -entsorgung bei 5 Veranstaltungen ist vorhanden. Durch entsprechende 6 Spenden an die Klimaschutzorganisation atmos- 7 fair kompensieren wir den bei Großveranstaltungen 8 und durch Dienstfahrten entstandenen CO2-Ausstoß. 9 Außerdem brachten wir auf der Bundeskonferenz den 10 Antrag Standards für Umweltschutz und Nachhaltig- 11 keit auf Bundesebene ein. Dieser wurde an den Bundesrat überwiesen und dort im Herbst 12 mit großer Mehrheit beschlossen. 13 Aktuell stellen wir uns folgende Fragen: Werden wir allen unseren Umweltstandards im 14 Alltag gerecht? Gibt es neue Erkenntnisse in Sachen Umweltschutz und weiteren Hand- 16 Die Motivation bleibt hoch 15 lungsbedarf? Was machen andere Kinder- und Jugendverbände? 17 Der Weg, wie wir ihn in diesem Beschluss versucht haben, hat sich als wohl nicht zielfüh- 16 Bis zum Sommer veröffentlichten wir im Newsletter, auf facebook und auf www.kjg-koeln. 18 rend erwiesen. Die Neugründung der starken KjG Rheinbach zeigt, dass es aber nach wie 17 de Holgers Umwelttipps mit Infos für den Klima- und Umweltschutz im eigenen Alltag 19 vor gute Möglichkeiten und auch Interesse gibt, vor Ort neue Gruppen zu gründen. Das 18 bzw. in der KjG-Arbeit. Diese haben wir jedoch eingestellt zugunsten einer zielgerich- 20 motiviert uns dazu, andere Wege zu gehen, weil wir gesehen haben, dass es eben doch 19 teteren Unterstützung. So arbeiten wir derzeit an einer Broschüre zum Thema Umwelt- 21 funktionieren kann – aber vielleicht eben anders. Dazu werden wir uns im Vorstand und 20 schutz auf Ferienfahrten, in welcher praktikable Infos, Tipps und Orientierungshilfen in 22 im Diözesanauschuss Gedanken machen und diese bei der Diözesankonferenz vorstellen. 21 übersichtlicher Form zusammengestellt sind. Auch auf der Homepage soll es eine ent- 22 sprechende Rubrik geben. verlaufen 24 Bald auch als Broschüre anders 25 Nachhaltigkeit in Sachen Umwelt, Klima und fairem Handel sind uns ein Anliegen. Gut nicht zielführend 26 vier Jahre nach dem diözesanen Umweltbeschluss und einer gewissen Routine in dessen 27 Umsetzung finden wir, dass es an der Zeit ist, unsere Maßnahmen und unser Handeln im 28 Arbeitsalltag der Diözesanstelle noch einmal kritisch zu überprüfen. 29 Neben unserem eigenen Engagement freut es uns, wenn viele ehren- wie hauptamtliche 30 Köpfe und Hände die Umweltschutzstandards mit bedenken und umsetzen. Dafür wollen 31 wir den KjG-Pfarreien konkretere Unterstützung an die Hand geben, z.B. mit der Broschüre 32 zu den Ferienfahrten, aber auch weiterhin mit dem Angebot, sich von Bildungsreferent 33 Holger Walz beraten zu lassen. routiniert beratend hinterfragend 32 33 Bericht zur Diözesankonferenz 2015 Bericht zur Diözesankonferenz 2015 4.4.2AktuelleStunde 4.4.3SchwerpunktthemaKindermitbestimmung 1 Europa und die Welt 1 Schatzi, schenk mir ein Foto 2 Der DA diskutierte bei seiner Klausur im Mai anlässlich 2 In 2014 gab es keinen Einsatz mehr für das Fotopro- 3 der anstehenden Europawahl Themen mit EU-Bezug, 3 jekt affenstark & saublöd, sodass wir auch dieses Ange- 4 wie das TTIP-Freihandelsabkommen und den Bologna- 4 bot beendeten. Offen blieb, ob und wie die Ergebnisse 5 Prozess. Im August ging es um die zahlreichen Kri- 5 verwendet und dokumentiert werden sollten. Daher traf 6 sen- und Kriegsregionen. Zunächst wurden Infos und 6 sich das Projektteam noch einmal, sichtete die entstan- 7 Hintergründe zu Israel/Palästina, Syrien und der Ukra- 7 denen Fotos und Aussagen und entwickelte zwei Ideen: 8 ine zusammengetragen. Um die Kriege und ihre Fol- 8 Ein Best-of an Motiven wird großformatig gedruckt, um 9 gen auch im Bewusstsein des Verbandes zu halten, soll die Diözesanstelle Aufrufe und 9 diese an Orten der Jugend(verbands)arbeit auszustel- 10 ähnliche Initiativen aus Kirche und Verbänden per facebook verbreiten. Stellungnahmen 10 len. Weitere Motive werden als Memoryspiel produziert. 11 ergaben sich 2014 nicht hieraus; aber unser Vorhaben, das Thema Frieden im Advents- 11 Die Spiele gehen u.a. an die beteiligten Kinder (als 12 angebot aufzugreifen, war eine Folge aus der zweiten Aktuellen Stunde. 12 Dankeschön) sowie an MandatsträgerInnen und andere 13 Personen, denen wir die konkreten Anliegen der Kinder Die Diözesanleitung und der Diözesanausschuss setzen sich mit politischen Entscheidungen, kirchlichen Äußerungen und gesellschaftlichen Diskussionen auseinander. Einen Rahmen dafür bietet die Aktuelle Stunde bei den DA-Klausuren. Kindermitbestimmung ist eine wichtige inhaltliche Säule in der KjG. Zwischen Herbst 2012 und Ende 2013 machte der Diözesanverband unter dem Schwerpunktthema kinder.macht � Kindermitbestimmung in der KjG verschiedene Angebote, die bis auf eine Ausnahme alle abgeschlossen sind. Eines davon war das Fotoprojekt für Gruppenstunden. Hier konnten Kinder ihre Meinung äußern zu Bereichen, die sie betreffen, und sich mit ihren affenstark- bzw. saublödAussagen fotografieren lassen. Die Fotoprojekt-Gruppe besteht aus Alex Kraus, Bianca Osterholt, Kerstin Osterholt, Niklas Wietfeld sowie Bildungsreferent Holger Walz und Diözesanleiter Volker Andres. 14 Etabliert wie Jauch, Maischberger & Co. 14 bzw. Kindermitbestimmung im Allgemeinen nahebrin- 15 Die Aktuelle Stunde im DA ist ein kleiner Baustein, mit dem wir unserem Anspruch 15 gen wollen. Derzeit bemüht sich die Diözesanstelle um 16 gerecht werden wollen, als KjG für eine demokratische, gleichberechtigte und solida- 16 noch fehlende Einverständniserklärungen zur Verwen- 17 rische Gesellschaft und Kirche einzustehen. Als mittlerweile fest etablierter Ort für poli- 17 dung der Bilder. Den aktuellen Stand zum Abschluss 18 tische Diskussionen hilft sie uns dabei, gesellschaftliche Ereignisse und Themen in den 18 des Fotoprojekts berichten wir mündlich auf der Diözesankonferenz. 19 Blick zu nehmen, die im Verbandsalltag ansonsten nicht so beleuchtet würden. Wir wol- 19 Der Diözesanausschuss reflektierte im August das komplette Schwerpunktthema und 20 len uns weiterhin in Aktuellen Stunden – aber nicht nur dort - Meinungen bilden und uns 20 äußerte den Wunsch, möglichst viele der entwickelten Angebote und Methoden zur wei- 21 gegebenenfalls in deren Folge auch wieder durch Stellungnahmen zu aktuellen gesell- 21 teren Nutzung verfügbar zu machen. So stellen wir derzeit sämtliche Beschreibungen aus 22 schaftspolitischen Themen positionieren. 22 dem Methodenkoffer, das Familienduell-Quiz und den Ablauf des Fotoprojekts als Down- 23 loads auf unsere Homepage. Das Fotoprojekt-Material und das Kinderrechte-Twister (aus 24 dem KjG-DV Münster) sind in der Diözesanstelle ausleihbar. meinungsbildend 26 Schatzi, schenk mir ein Memory offen 27 Wir hoffen sehr, dass wir das Memory-Spiel und die Großformat-Bilder des Fotoprojekts zeit- 28 nah realisieren können. Wir glauben, dass sich unser Anliegen nach Kindermitbestimmung 29 in dieser kreativen Form gut und vor allem konkret darstellen lässt. 30 Als Unterstützung für die Arbeit vor Ort sollen die online gestellten Ideen und Methoden die- politisch nen, aber auch das to go-Angebot zur Kindermitbestimmung, 31 welches Pfarreien weiterhin buchen können. Nach zwei Jah- 32 ren Schwerpunktthema, in welches wir viele Ressourcen inve- 33 stiert haben, ist dies nun unser Basis-Angebot zum Thema 34 Kindermitbestimmung. Wir bleiben aber weiterhin offen für 35 Anregungen und Anfragen aus den Pfarreien und Regionen. 36 abgeschlossen weiterverwendbar 34 35 immer aktuell Bericht zur Diözesankonferenz 2015 Bericht zur Diözesankonferenz 2015 4.4.435Stunden–undkeineMinutelänger! 1 Karten, Klicks und Gespräche 2 Im Frühjahr und Sommer 2014 verteilten wir ca. 78.000 3 Postkarten an Kinder und Jugendliche, an weiterführen- 4 den Schulen und bei Veranstaltungen. 18.000 der Kar- 5 ten gingen an die anderen Diözesanverbände. Schüle- 6 rinnen und Schüler konnten auf den Karten begründen, 7 warum sie die jeweilige Forderung unterstützen, und 8 diese an die fünf schulpolitischen Sprecherinnen der 9 Fraktionen im NRW-Landtag bzw. an Schulministerin 35 Stunden und keine Minute länger ist ein Beschluss der KjG-Diözesankonferenz, der die Ausdehnung der täglichen Schulzeit zu Lasten von persönlicher Freizeit und außerschulischen Bildungsangeboten kritisiert. In der gleichnamigen schulpolitischen Kampagne kommuniziert der Diözesanverband Köln gemeinsam mit den anderen vier Diözesanverbänden in NordrheinWestfalen drei wesentliche Forderungen: Eine 35-StundenWoche für Schülerinnen und Schüler, den Schulschluss um spätestens 16 Uhr und einen schulfreien Nachmittag pro Woche. 10 Sylvia Löhrmann schicken. 11 Um über die Postkarten hinaus weitere Öffentlichkeit 12 zu erreichen, initiierten wir eine Online-Petition. Die 13 Zeichnung endete am 21. August und wir reichten die 14 Petition mit 1.577 Unterschriften bei Schulministerin 15 Sylvia Löhrmann ein. Die Homepage www.kjg-nrw.de 16 wurde für die Kampagne komplett umgestaltet und 17 informierte über Aktuelles und Hintergründe; die dazu- 18 gehörige facebook-Seite erreicht derzeit 874 follower. 19 Nach einigen Gesprächen und infolge von Zeitungskom- 20 mentaren, die die Forderung nach einer 35 Stunden-Woche als voreilig und unrealistisch 21 1 ein, daran mitzuwirken, dass die Ergebnisse 2 an den Schulen umgesetzt werden. Auch in 3 den anderen Gesprächen wurde unser Anlie- 4 gen geteilt, teilweise zweifelten jedoch die 5 Politikerinnen selbst an einer Wirksamkeit 6 politischer Beschlüsse im System Schule. 7 Die Empfehlungen des Runden Tisches 8 zu G8/G9 wurden Ende 2014 im Land- 9 tag verabschiedet; dies nehmen wir zum 10 Anlass, um nun in weiteren Gesprächen 11 auf deren Umsetzung hinzuwirken und 12 die Entlastung von Schülerinnen und Schülern 13 Wirklichkeit werden zu lassen. 14 Schließlich haben wir in einer 35 Stunden-Arbeitshilfe Daten und Fakten als Argumenta- 15 tionshilfen, Erläuterungen zu den drei Forderungen sowie Fragen und Antworten rund um 16 unsere schulpolitische Haltung zusammengefasst. Die Broschüre ist in gedruckter Form 17 bei uns erhältlich und steht auf www.kjg-nrw.de als Download zur Verfügung. Sie wird uns 18 und allen anderen MultiplikatorInnen, die sich für eine Begrenzung der Schulzeit einset- 19 zen, in kommenden Gesprächen und Diskussionen hilfreich sein. bewerteten, wurde uns klar: Wir müssen diese genauer definieren und unsere Vorstel- 21 Politik, Bündnisse und Vernetzung 22 lungen, wie eine Reduzierung des Zeitaufwands für Schule möglich werden kann, konkre- 22 Wir sind sehr zufrieden mit der Resonanz auf unsere schulpolitische Kampagne. Zum 23 tisieren. Dazu arbeiteten wir in einer verbandsübergreifenden Runde an einem 35 Stun- 23 einen wurde während der Postkarten-Kampagne immer deutlicher, dass die KjG mit dem 22 den-Modell. Dabei waren Anke Neuner (KjG-Bundesebene), Dirk Bingener (BDKJ Köln), 24 Thema Schulzeit / Freizeit den Nerv vieler SchülerInnen und Eltern getroffen hat. Zum 25 Georg Hoffmann (Abt. Jugendseelsorge), Julia Niekamp (KjG NRW) sowie Sonja Schweitzer, 25 anderen waren wir sehr erfreut, dass uns Politikerinnen und auch die Schulministerin zu 26 Peter Otten und Holger Walz (alle DV Köln). 26 Gesprächen einluden. Viel mehr als die Chance, unser Anliegen der einen oder anderen 27 Schulpolitikerin vortragen zu können, hatten wir zu Beginn der Kampagne nicht erwartet. 28 Die Ergebnisse aus dieser Runde waren bereits für unser erstes Politik-Gespräch mit 28 Den geführten Gesprächen und auch den Empfehlungen des Rundes Tisches entnehmen 29 Sven Volmering (Bundestagsabgeordneter der CDU) hilfreich. Die KjG-Bundesebene, die 29 wir aber nun, dass in der Schulpolitik fraktionsübergreifend eine zeitliche Entlastung der 30 ebenfalls den 35 Stunden-Beschluss vertritt, hatte dieses Treffen initiiert und Bundes- 30 SchülerInnen angestrebt wird. Das ist sicherlich keine Folge unserer Kampagne, aber 35 31 leiterin Anne Schirmer nahm uns als VertreterInnen der KjG-NRW mit. Infolge der Post- 31 Stunden kam zur rechten Zeit. Und daher möchten wir die Kontakte in die Schulpolitik 32 karten-Kampagne und unseren Briefen an die schulpolitischen Sprecherinnen im Land- 32 aufrechterhalten und unseren Teil dazu beitragen, dass politische Beschlüsse auch vor 33 tag und die Schulministerin luden uns einige von ihnen zum Gespräch ein: So konnten 33 Ort spürbar sind. 34 wir Monika Pieper (Piraten), Yvonne Gebauer (FDP), Ute Vogt (CDU) und Schulministerin 35 Sylvia Löhrmann (Grüne) unser Anliegen persönlich vorstellen. Beim Gespräch mit der 35 Rundum positiv sehen wir auch die Vernetzung und Zusammenarbeit innerhalb der kirch- 36 Schulministerin waren neben Julia Niekamp, Peter Otten und Holger Walz auch Sarah 36 lichen Jugend: Das zusammen mit Dirk Bingener (BDKJ) initiierte Treffen zum 35 Stun- 37 Primus vom BDKJ NRW dabei. Frau Löhrmann würdigte unsere differenziert geführte Dis- 37 den-Modell machte deutlich, dass der Austausch von Erfahrungen und Fachwissen und 38 kussion und stimmte zu: „Es gibt Lebensbereiche, die jenseits von Schule bleiben müs- 38 gemeinsame Absprachen sehr hilfreich und gewinnbringend ist. Wir bleiben also weiter- 39 sen. Wir brauchen eine Abgrenzung von Schulzeit und Freizeit.“ Sie setze auf die Ergeb- 39 hin im engen Austausch mit der KjG-Bundesebene, dem BDKJ-DV Köln und dem BDKJ 40 nisse des Runden Tisches zu G8/G9 an Gymnasien und lud die Jugendverbände dazu 36 37 Bericht zur Diözesankonferenz 2015 Bericht zur Diözesankonferenz 2015 1 NRW sowie der Abteilung Jugendseelsorge, um gemeinsam eine Begrenzung der schu- 1 einem kleinen Gender-Check unterzogen. Insgesamt sehen wir, dass es bei den DA-Klau- 2 lischen Zeit im Interesse der Kinder und Jugendlichen zu vertreten. Das Bündnis für Frei- 2 suren geschlechtergerecht zugeht, nur bei einigen wenigen Punkten (Terminplanung, 3 räume des Landesjugendrings könnte für 2015 eine weitere Plattform sein, auf der wir 3 Methodenvielfalt, Protokollschreiben) wollen wir nachbessern. 4 uns einbringen. Auch innerkirchlich wollen wir das Thema vorantreiben und sind an einer 5 Zusammenarbeit mit dem Diözesanrat interessiert. Darüber hinaus werden wir nun auch 5 #lovemetrue 6 Kontakte zu Lehrerverbänden und Elternschaften auf Landesebene knüpfen. 6 Die love me gender-Fragen mögen eine gute Anregung für mehr Geschlechtergerechtigkeit 7 Zu welchen konkreten Maßnahmen die 35 Stunden-Kampagne uns nun führen wird, kön- 7 gewesen sein, sind aber als praktische Unterstützung vor Ort nicht greifbar genug, son- 8 nen wir nicht sagen. Aber wir blicken zuversichtlich nach vorne. Denn im Rückblick sehen 8 dern letztendlich nur „Papier“. Dies ist uns in der Rückschau bewusst geworden. Daher 9 wir, dass ein flexibles und prozessorientiertes Vorgehen angebrachter ist als ein festge- 9 wollen wir mit dem neuen Projekt vor Ort in Leitungsrunden und regionalen Teams prä- 10 sent sein und praxisnah Wissen und Anwendungsbeispiele vermitteln. Denn vor allem in 11 den Gruppentreffen, Ferienfreizeiten und anderen KjG-Angeboten engagieren sich Ehren- politisch 12 amtliche ja dafür, den vielfältigen Bedürfnissen, die Mädchen und Jungen, Männer und verbandsübergreifend 13 Frauen haben, zu entsprechen. Dort wollen wir hin, das wollen wir unterstützen. 10 steckter Plan. wirkungsvoll männlich weiblich scheißegal 4.5GenderMainstreaming 22 #lovemegender 23 Die love me gender-Fotostory und die dazugehörigen neun 24 Fragen, mit denen wir Anregungen für geschlechterge- 25 rechtes Arbeiten in der KjG geben wollen, sind weiterhin 26 auf unserer Homepage verfügbar. Der zweite Projektbau- 27 stein von love me gender wurde jedoch nicht genutzt: 28 KjG-Gruppen beschreiben selbst eine geschlechterge- 29 recht gestaltete Methode und stellen diese als nach- 30 ahmenswertes Beispiel anderen über unsere Homepage 31 zur Verfügung. 32 Wir arbeiten derzeit an einem neuen Projekt, was dann 33 Das Ziel von Gender Mainstreaming ist die Herstellung bzw. die Verbesserung von Geschlechtergerechtigkeit. Aufgabe des Referates ist es, alle Angebote und Entscheidungen daraufhin zu überprüfen, ob die Interessen von Mädchen und Jungen bzw. Frauen und Männern gleichermaßen Berücksichtigung finden und darüber hinaus eigene Angebote zu gestalten. 4.6 Öffentlichkeitsarbeit 4.6.1Pressearbeit Mit der Öffentlichkeitsarbeit auf Diözesanebene möchten wir zwei Zielgruppen ansprechen. Zunächst möchten wir JugendverbandlerInnen erreichen, um unsere Angebote zu bewerben, Infos weiterzugeben, unsere Meinung zu sagen und Diskussionen anzuregen. Auf der anderen Seite wollen wir das Image der KjG in der Öffentlichkeit durch Presseartikel dauerhaft positiv beeinflussen und stärken. 26 35-Stunden-Kampagne im Fokus 27 Im vergangenen Berichtsjahr blickt der KjG-Diözesan- 28 verband Köln auf mehrere publizierte Pressemeldungen 29 zurück, obwohl keine Großaktionen wie die Kinderstadt 30 oder Zickezacke Hühnerkacke stattfanden. Trotzdem gab 31 es öffentlichkeitswirksame Themen, über die wir Presse- 32 meldungen verfasst haben und die Öffentlichkeit infor- für die Arbeit vor Ort sehr viel konkreter nutzbar sein soll. 33 mieren konnten. Pressethemen waren die Diko 2014, 34 Inhaltlich wird es die Bereiche social media und gender in Workshopform verbinden. 34 die 35-Stunden-Kampagne und die Adventsaktion Frie- 35 Näheres dazu auf der Diözesankonferenz. 35 densquartett. Die Pressemeldungen zur 35-Stunden- 36 In unregelmäßigen Abständen veröffentlichen wir weiterhin auf unserer facebook-Seite 36 Kampagne bekamen die größte Resonanz und wurden 37 kurze #lovemegender-Postings. Hier geht es um Ereignisse, Nachrichten, Fotoserien etc., 37 von einem breiten Medienspektrum veröffentlicht. Außerdem hat das Domradio zu einem 38 die auf interessante und unterhaltsame Art zeigen sollen, wo Mann- bzw. Frau-Sein und 38 Live-Interview eingeladen und Geistlicher Leiter Peter Otten hat dort die Kampagne vorge- 39 Geschlechtergerechtigkeit eine Rolle spielen. 39 stellt. Darüber hinaus haben unter anderem das Erzbistum Köln, die KjG-Bundesebene, der 40 Außerdem haben wir den Diözesanausschuss durch Beobachtungen und Befragungen 40 BDKJ DV Köln und verschiedene andere Jugendverbände in ihren Medien darüber berichtet. 38 39 Bericht zur Diözesankonferenz 2015 Bericht zur Diözesankonferenz 2015 4.6.2transparent 1 Die Basis unterstützen! 1 transparent für alle 2 Dank der 35-Stunden-Kampagne hatten wir trotz nicht vorhandener Großaktionen ein 2 Im Berichtszeitraum erschien die transparent mit fol- 3 Thema, mit dem wir uns in den Medien platzieren und auf uns aufmerksam machen 3 genden Schwerpunkten: 4 konnten. 5 Im nächsten Berichtsjahr möchten wir die Pressearbeit weiter ausbauen und neue Pres- 5 1_2015 (n.n.,erscheint zur Diko 2015) 6 sekontakte aufbauen, dies gilt besonders für lokale Medien und Medien für Kinder und 6 4_2014 kaputt 7 Jugendliche. Die KjG-Regionen und -Pfarreien möchten wir mehr in der Pressearbeit 7 3_2014 Grenzen 8 unterstützen und bei der Erstellung von Pressemeldungen und bei deren Versendung an 8 2_2014 Olé, olé, olé. Wir feiern die Leidenschaft. 9 Redaktionen helfen. Außerdem möchten wir bei anstehenden Aktionen und Veranstal- 10 tungen aktiv auf die Pfarreien zugehen und unsere Hilfe bei der Pressearbeit anbieten. Die transparent ist die Mitgliedszeitschrift der KjG im Erzbistum Köln und erscheint vierteljährlich. Neben dem Auftrag, Verbandsinformationen zu verbreiten und Methoden für Gruppenstunden und Freizeiten anzubieten, widmet sich die Redaktion in jeder Ausgabe einem Schwerpunktthema aus Verband, Gesellschaft oder Kirche. Bis Ende 2014 erschien die transparent in einer Auflage von 1600 Stück, KjGMitglieder aller Ebenen konnten die Zeitschrift kostenfrei abonnieren. Seit der Ausgabe 1/2015 bekommen alle KjG-Mitglieder ab 16 Jahren das Mitgliedsmagazin zugeschickt. Die Auflage ist damit auf 2650 Stück gestiegen. Im Berichtszeitraum waren Volker Andres, Sven Averdung, Hannah Mühlbeyer, Irina Neumann, Alexander Stiehl, Kai Zander, Valentina Zehner, Bildungsreferentinnen Steffi Maier sowie Diözesanleiter Max Pilger Mitglieder der Redaktion. 10 Acht aktive ehrenamtliche RedakteurInnen und das 11 gesamte Team der KjG-Diözesanstelle brachten ihre Ideen 12 und Artikel in den vergangenen vier Ausgaben ein. Neben 13 Berichten über die KjG-Arbeit fanden so die Fußball-Welt- 14 meisterschaft, die Liebe zur Musik, eine Diskussion um die 15 Präsenz von Deutschlandflaggen, ein Interview mit Ministe- 16 rin Sylvia Löhrmann, eine Reise nach Mazedonien, kaputte 17 Handys und vieles mehr Platz in der transparent. 18 Im September 2014 nahm die Redaktion an einem 19 Schreibworkshop mit der Kölner Schriftstellerin Mirijam 20 Günther teil. Mit Gedichten und freien Assoziationen 21 übten die RedakteurInnen, ihre Gedanken zu Papier 22 zu bringen und lernten außerdem eine beeindruckende 23 Autorin kennen. 24 Wie im vergangenen Rechenschaftsbericht bereits angekündigt hat die Diözesanleitung 25 geprüft und schließlich entschieden, dass das Heft seit Januar 2015 automatisch an alle 26 KjG-Mitglieder ab 16 Jahren geschickt werden soll und nicht nur - wie bisher - an Abonnen- 27 tInnen. Damit erreicht unser Mitgliedermagazin rund 1000 KjGlerinnen und KjGler mehr. 29 KjG zum Anfassen lokal 30 Wir freuen uns sehr, dass die transparent nun an alle Verbandsmitglieder ab 16 Jahren präsent 31 verschickt werden kann und die Informationen über unsere Arbeit und Projekte, über KjG- unterstützend 32 Inhalte und -Standpunkte eine größere Reichweite haben. Uns ist es – neben Homepage 33 und Social Media – wichtig, auch ein „echtes“ Heft zum Blättern, in die Tasche packen 34 und mit auf die Couch nehmen herauszugeben. 35 Mit der engagierten Arbeit des Redaktionsteams sind wir sehr zufrieden. Vor allem bei 36 den Redaktionssitzungen ist es wichtig, dass viele kreative Köpfe zusammenkommen und 37 auch beim Schreiben der Artikel ist es schöner, wenn die Arbeit auf viele Schultern ver- 38 teilt werden kann. Deswegen freuen wir uns über weitere Neugierige, Kreative, Diskus- 39 sionsfans, FotokünstlerInnen und Schreibtalente, die Lust auf Redaktionsarbeit haben. mehr 40 41 vielstimmig griffig Bericht zur Diözesankonferenz 2015 Bericht zur Diözesankonferenz 2015 4.6.3Homepage&Newsletter&web2.0 1 Online präsent und sozial vernetzt! 2 Um unsere Mitglieder über unsere Arbeit auf dem 3 Laufenden zu halten, nutzen wir neben der Pres- 4 searbeit soziale Netzwerke, den Newsletter und 5 die Website www.kjg-koeln.de. Seit der Veröffentli- 6 chung der neuen Homepage Anfang 2014, haben 7 wir uns in die neue Software zur Bearbeitung der 8 Homepage eingearbeitet und konnten Inhalte und 9 die Homepage-Struktur optimieren. Unter kjg-koeln.de finden sich aktuelle und umfassende Informationen über unseren Verband. In Social-Media-Netzwerken ist der Diözesanverband derzeit bei facebook und twitter präsent. In regelmäßigen Abständen prüfen wir weitere soziale Netzwerke auf ihre Eignung für unsere Arbeit. 1 Homepage intuitiv und schnell das finden, was 2 sie suchen. 3 Wir freuen uns, dass unsere Posts in den sozi- 4 alen Medien gut ankommen. Schön wäre es 5 auch, wenn nicht nur die Spaßposts aus der 6 Diözesanstelle kommentiert und mit gefällt 7 mir bewertet werden, sondern zukünftig auch 8 die inhaltlichen Posts mehr Beachtung finden. Die Steigerung 9 der Follower bei twitter bringt uns zu der Überlegung, die facebook-Verknüpfung auf- 10 Der Newsletter erscheint monatlich und enthält Informationen aus der Diözesanstelle, 10 zuheben, twitter aktiv zu nutzen und Inhalte bewusst auf twitter anzupassen. 11 den Pfarreien und Regionen. Leider konnten wir im Berichtsjahr keine deutliche Steige- 11 Im nächsten Berichtsjahr wollen wir uns außerdem weiter mit dem Newsletter beschäfti- 12 rung der LeserInnen erreichen und die Zahl der AbonnentInnen liegt, wie auch im letzten 12 gen und versuchen, diesen ansprechender zu gestalten. Damit erhoffen wir uns eine Stei- 13 Jahr, bei etwa 340. Ein Ziel im letzten Jahr war es, den Newsletter umzugestalten. Da die 13 gerung der Abonnentenzahlen 14 Gestaltungsmöglichkeiten des Newsletter-Tools jedoch begrenzt sind, gibt es bisher keine 15 großen Veränderungen in der Gestaltung. 16 Die Kommunikation in den sozialen Netzwerken wird aktiv genutzt. Informationen aus 17 der Diözesanstelle, sei es zu neuen Angeboten oder Aktivitäten in der Diözesanstelle, 18 werden regelmäßig bei facebook gepostet. Unsere Fan-Page bei facebook hat inzwischen 19 632 Likes, im März 2014 waren es noch 577. Die einzelnen Posts werden von den Fans 20 rege kommentiert und mit gefällt mir bewertet. Neben der Fanpage haben wir im Oktober 21 2014 zusätzlich eine facebook-Gruppe gegründet, die allen KjGlerInnen im Erzbistum 22 Köln als Austauschmöglichkeit zu verschiedenen Themen dient. Mit dieser Gruppengrün- 23 dung sind wir auf den Wunsch einer Region eingegangen, die sich eine solche Austausch- 24 möglichkeit für KjGlerInnen gewünscht haben. In der Gruppe sind bisher 175 Mitglieder. 25 Neben facebook sind wir bei twitter präsent. Jedoch pflegen wir twitter nicht aktiv, son- 26 dern haben eine Verknüpfung zwischen facebook und twitter eingerichtet. Posts von face- 27 book werden also automatisch über unseren KjG-twitter-Account getweetet. Bei twitter 27 Gehen und Kommen 28 haben wir in diesem Berichtsjahr etwa 50 Follower hinzugewonnen und liegen bei 377. 28 Bildungsreferentin Sabrina Potthoff konnte alle 29 Teams persönlich besuchen bzw. mindestens Mail- 30 30 oder Telefonkontakt herstellen. Die Einarbeitung in die neue Software zur Bearbeitung der Home- 31 31 2014 gab es diözesanweit acht Gruppenleitungs- page hat gut geklappt. Zu der recht unkomplizierten Einarbei- 32 32 schulungen in den Regionen. Zusätzlich gab es tung hat Herr Koch-Tien, Administrativer Ansprechpartner im 33 33 in folgenden Regionen erwähnenswerte Verände- Generalvikariat, erheblich beigetragen. Ihm danken wir für die 34 34 rungen, Ereignisse oder Pläne: Strukturiert und informiert geht es 2015 weiter! vielen Antworten und schnellen Problemlösungen. strukturiert aktuell gut aussehend 4.7Schulungsarbeit 4.7.1BegleitungderregionalenSchulungsteams 35 Nachdem wir uns inzwischen gut mit der Software ausken- 36 36 • Bonn: Nachdem im Frühjahr 2014 die Grup- nen, möchten wir unsere Homepage nun in der Strukturierung 37 37 penleitungsschulung aufgrund von Mangel an und Übersichtlichkeit optimieren. Im nächsten Jahr möch- 38 38 TeilnehmerInnen leider ausgefallen ist, lie- ten wir Inhalte so bündeln und sortieren, dass Besucher der 39 39 gen für die Neuauflage in 2015 schon ausrei- 40 chend viele Anmeldungen vor. 42 43 Die regionalen Schulungsteams führen im Auftrag ihrer Region die Schulungen der Orientierungsphase (ab 14 Jahren) sowie der Gruppenleitungsschulungen (ab 16 bzw. 15 Jahren) durch. Grundlage dieser Schulungen ist das Diözesane Bildungskonzept für die Schulungsarbeit, das 2009 von der Diözesankonferenz beschlossen und 2012 aktualisiert wurde. Derzeit engagieren sich im KjG-Diözesanverband Köln gut 70 Schulungsmitarbeitende in dreizehn regionalen Schulungsteams. Bericht zur Diözesankonferenz 2015 Bericht zur Diözesankonferenz 2015 1 • Köln: Aufgrund der hohen Nachfrage hat das Schulungsteam kurzerhand beschlos- 1 Ankommen und kennenlernen 2 sen, zwei Kurse parallel anzubieten. Diese liefen beide erfolgreich. Auch personell 2 Wir bewerten es positiv, dass zu allen regionalen Schulungsteams Kontakt hergestellt wer- 3 hat das Schulungsteam sich verändert und es konnte erfreulicherweise Nachwuchs 3 den konnte. Es hat sich herausgestellt, dass es sinnvoller ist, die Teams in der Vor- oder 4 gefunden werden. 4 Nachbereitungsphase ihres Kurses zu besuchen, da sich danach viele Teams bis zum 5 • Mettmann, Neuss, Oberberg: Die Arbeit in allen drei Schulungsteams war geprägt 5 Start der neuen Saison nicht besonders häufig treffen. 6 von Personalwechsel. Glücklicherweise gab es überall interessierte NachfolgerInnen. 6 Die Intensität der Zusammenarbeit zwischen der Diözesanstelle und den Schulungsteams 7 • Rhein-Berg: Hier hat das neu gegründete Schulungsteam seine erste Gruppenlei- 7 war wie gewohnt regional sehr unterschiedlich. Grundsätzlich fand aber ein Mindestmaß 8 tungsschulung über Christi Himmelfahrt 2014 erfolgreich durchgeführt. Sabrina 8 an Kontakt statt, sodass wir umeinander wussten und bei Bedarf eine engere Zusammen- 9 unterstützte das Schulungsteam in der heißen Vorbereitungsphase. 9 arbeit aufgebaut wurde. 10 • Rhein-Erft: Vier KjGlerInnen haben sich gefunden, die gemeinsam das neue Schu- 10 Im Herbst fand ein Vernetzungstreffen der regionalen Schulungsteams statt, an dem 11 lungsteam bilden. Es gab erste Treffen mit Sabrina, bei denen organisatorische Fra- 11 erfreulicherweise viele Schulungsteams teilnahmen. 12 gen geklärt werden konnten. Die Mehrheit des Teams hat am Grundlagenseminar im 12 Insgesamt ist es schön festzustellen, dass die Schulungsteams alle eigenständig und 13 Dezember 2014 teilgenommen und dabei auch inhaltlich an ihrem bevorstehenden 13 erfolgreich arbeiten. Die Teams schulen alle dem Diözesanen Bildungskonzept entspre- 14 Kurs im Frühjahr 2015 gearbeitet. 14 chend und gehen sehr verantwortungsvoll mit ihrer Aufgabe um. 15 16 • Rhein-Erft-Kreis: Das neue Schulungsteam hat im Frühjahr 2014 seine erste Gruppenleitungsschulung erfolgreich durchgeführt. 17 • Wuppertal: Ende 2014 konnte das alte Team noch ein letztes Mal zusammenge- 18 trommelt werden, sodass die Gruppenleitungsschulung im Frühjahr 2015 stattfinden beeindruckt 19 kann. Im Laufe des Jahres 2015 soll allerdings konkret über eine Kooperation mit erfreut 20 dem Schulungsteam Bergisch Land nachgedacht werden. 22 Bei den Schulungsteams aus den Regionen Bergisch Land, Düsseldorf, Leverkusen und 23 Rhein Sieg gab es keine größeren Veränderungen. Die Region Euskirchen hat momentan 24 kein aktives Schulungsteam. neu begegnet 4.7.2Aus-undFortbildungen 26 Schwerpunkt aller Schulungsteams im Diözesan- 27 verband ist die Vorbereitung und Durchführung der 27 Nur noch kleine Veränderungen 28 Gruppenleitungsschulung. Nur vereinzelt werden die 28 Das aktuelle GO! ist im Wendeformat gestaltet. Auf der 29 Schulungsteams für andere Aufgaben angefragt. 29 einen Seite finden sich sämtliche Bildungsangebote der 30 Die diözesane Präventionsschulung ist inzwi- 30 Diözesanstelle, auf der anderen Seite das Angebot der 31 schen gut in den Ablauf der Kurse eingebaut. 31 Kinder- und Jugendbildungsstätte Haus Sonnenberg. 32 Fast überall fand die Präventionsschulung ent- 32 Im letzten GO! 14/15 gab es einen Info-Abschnitt, mit 33 weder direkt auf einem Kurswochenende oder 33 dem KjGlerInnen mehr Infos einfordern bzw. um Erin- 34 unmittelbar zwischen oder nach den einzelnen 34 nerung zur Anmeldung bitten konnten. Schon zur Diko 35 Kurswochenenden statt. 35 2015 wird das neue GO! 15/16 erscheinen: statt des 36 Die Kommunikation zwischen den regionalen 36 Zeitraums nach den Sommerferien bis zu den Sommerferien sollen zukünftig die Ange- 37 Schulungsteams und dem diözesanen Prävent- 37 bote des KjG-Diözesanverbandes von Diko zu Diko im GO! veröffentlicht werden. 38 ionsordnungs-Schulungsteam (PVO-Team) läuft über Sabrina. Für 39 alle Termine, die die regionalen Schulungsteams anfragten, konnten PVO-TeamerInnen 40 gefunden werden (s. 4.7.3 Umsetzung der Präventionsordnung). 44 45 Die aktuellen Seminarangebote des KjG-Diözesanverbandes sind im Jahresprogramm GO!-Das Fortbildungsprogramm der KjG im Erzbistum Köln zusammengefasst. Bericht zur Diözesankonferenz 2015 1 Bericht zur Diözesankonferenz 2015 Folgendes wurde im Berichtszeitraum angeboten: 1 Großgruppenspiele 2 Flyer-Gestaltung und Öffentlichkeitsarbeit 3 Finanzschulungen 4 Im Jahr 2014 wurden wieder zwei Finanzschulungen angeboten. Diese fanden am 4 Kreativtag Mitgliederwesen 5 10.05.2014 und am 22.11.2014 statt. Sie wurden von Geschäftsführerin Claudia Ger- 5 Der Kreativtag Mitgliederwesen am 12.10.2014 ist auf- 6 lach sowie Diözesanleiter Volker Andres geleitet. An den Schulungen nahmen insgesamt 6 grund von Mangel an TeilnehmerInnen ausgefallen (siehe 7 27 KjGlerInnen teil. 7 4.1.3 DUMMies). 9 Schulungen zur Prävention sexualisierter Gewalt 9 Workshoptag Sexuelle Vielfalt 10 Am 11.05.2014 wurde eine Schulung zur Prävention sexualisierter Gewalt auf Diözesa- 10 Wir führten den Workshoptag Sexuelle Vielfalt mit 11 nebene angeboten. Diese wurde von Diözesanleiter Volker Andres und Sarah Bonk (PVO- 11 20 Teilnehmenden am 16.11.2014 im schwul-les- 12 Schulungsteamerin des Diözesanverbandes) geleitet. Es nahmen 15 KjGlerInnen teil. 12 bischen Jugendzentrum „anyway“ in Köln durch 13 Im Frühjahr werden noch zwei weitere PVO-Schulungen in der Diözesanstelle ange- 13 (siehe Teil D Ausschuss Sexuelle Vielfalt). 14 boten (21.02.2015 und 22.03.2015). Für beide Schulungen gibt es bereits Anmel- 15 dungen, sodass sie voraussichtlich stattfinden werden (siehe 4.7.3 Umsetzung der 15 MiDa-Schulungen 16 Präventionsordnung). 16 Nachdem die MiDa-Schulung im Januar 2015 abgesagt werden musste, freuen wir 17 uns über vorliegende Anmeldungen für den 01.03.2015 (siehe 4.1.2 Internetbasierte 18 Mitgliederdatenbank). Grundlagenseminar für Schulungsmitarbeitende 18 Das jährliche Grundlagenseminar fand vom 12. bis 19 14.12.2014 in Haus Sonnenberg statt. An diesem 20 20 to go-Angebote Seminar haben zwölf SchulungsteamerInnen aus vier 21 21 Folgende Angebote konnten im Berichtsjahr als to go-Angebot genutzt werden: Regionen teilgenommen. Geleitet wurde das Seminar 22 22 • Mitgliedergewinnung von Nicole Kipper und Katharina Schwellenbach. Bil- 23 23 • Gruppenstunde mal anders dungsreferentin Sabrina Potthoff unterstützte das 24 24 • Kindermitbestimmung Team in der Vorbereitung. 25 25 • Planspiele auf Ferienfreizeiten 26 • Mobbing • Projektplanung 27 Thementage 27 28 Am 28. und 29.06.2014 fanden die Thementage in Haus Sonnenberg statt. Insgesamt 28 Es erreichten uns nur wenige Anfragen für to go-Angebote (siehe 5.1 Einsätze der Diö- 29 haben 38 KjGlerInnen an mindestens einem bzw. maximal fünf Workshops teilgenom- 29 zesanstelle auf Pfarrei- und Regionalebene). 30 men. Die Teilnehmenden konnten bei ihrer Anmeldung selbst entscheiden, an wie vielen 31 Workshops sie teilnehmen und ob sie übernachten wollten. 31 Vielfältige Angebote 32 Folgende Workshops wählten die Teilnehmenden: 32 Schön, dass die ständigen Angebote (Finanzschulungen, Präventionsschulungen, Grund- 33 • Kochen für große Gruppen 33 lagenseminar) wieder so zahlreich wahrgenommen wurden. 34 • ADHS-Umgang mit besonderen Kindern 34 Die Thementage bewerten wir ebenfalls als Erfolg. Die Teilnehmenden haben eine Viel- 35 • Improvisationstheater 35 zahl von Workshops für sich nutzen können und waren mit dem Angebot sehr zufrieden. 36 • Neue kreative Angebote 36 Auch die Online-Anmeldung und die Flexibilität im Hinblick auf die Möglichkeit einzelne 37 • Ferienfreizeiten leicht gemacht 37 oder mehrere Workshops zu besuchen, wurde dankend angenommen. Dieses Modell wer- 38 • Geländespiele im Dunkeln 38 den wir 2015 wiederholen. 39 • Stationsspiele 39 Eine erneute Verschiebung des Programmzeitraums für das GO! scheint uns sehr sinnvoll, 40 • Generationenwechsel Leitungsrunde 40 da wir so noch besser Werbung für unsere Angebote machen können. 46 47 Bericht zur Diözesankonferenz 2015 Bericht zur Diözesankonferenz 2015 1 Die to go-Angebote wurden leider nur sehr selten von Pfarreien und Regionen in Anspruch 1 Hinzu kommt, dass in der Region Leverkusen bereits die neue Schulungssaison begon- 2 genommen. Wir würden uns über mehr Anfragen freuen. Daher haben wir im neuen GO! 2 nen hat, und die angehenden GruppenleiterInnen bereits im Rahmen ihres ersten Kurs- 3 15/16 nochmal deutlich gemacht, dass wir nicht nur die angegebenen Angebote anbie- 3 wochenendes Ende 2014 die Präventionsschulung absolviert haben. 4 ten wollen, sondern sehr bedarfsorientiert auf die Wünsche der Pfarreien und Regionen 4 Außerdem hat die Region Bonn eine eigene Präventionsschulung angeboten, bei der neun 5 eingehen wollen. 5 weitere KjGlerInnen geschult wurden. teilgenommen 6 Im Frühjahr 2015 sind zwei weitere Präventionsschulungen im Rahmen unseres Fortbil- vielfältig 7 dungsprogramms GO! 14/15 geplant (21.02.2015 und 22.03.2015). Für beide Schu- mehr davon 8 lungen gibt es bereits Anmeldungen, sodass beide voraussichtlich stattfinden werden 9 (siehe 4.7.2 Aus- und Fortbildungen-Go!). 4.7.3Umsetzungder Präventionsordnung(PVO) 18 PVO wird Teil der 19 Gruppenleitungsschulungen 20 In der Schulungssaison 2013/2014 gab 21 es sieben Präventionsschulungen. In den 22 Regionen Neuss und Rhein-Sieg haben die 23 Präventionsschulungen 24 Kurswochenendes stattgefunden, bei den 25 anderen Gruppenleitungsschulungen fand 26 die Präventionsschulung an einem geson- 27 derten Tag statt. 28 In der Regel nahmen alle angehenden 29 GruppenleiterInnen daran teil, außer sie 30 hatten bereits eine Schulung innerhalb 31 ihrer Gemeinde besucht. 32 Im 33 gramms GO! 14/15 hat am 11.05.2014 34 eine Präventionsschulung stattgefunden, 35 die von Diözesanleiter Volker Andres und 36 PVO-Schulungsteamerin Sarah Bonk gelei- 37 tet wurde. Teilgenommen haben an dieser 38 Schulung 15 KjGlerInnen. 39 Somit haben in der vergangenen Schulungs- 40 saison knapp 140 KjGlerInnen an unserer 41 Präventionsschulung teilgenommen. Rahmen unseres innerhalb eines Fortbildungspro- 48 Im April 2011 hat das Erzbistum Köln angeordnet, dass alle ehrenamtlichen Mitarbeitenden, die in ihrer Arbeit mit Kindern- und Jugendlichen in Kontakt kommen - also auch alle LeiterInnen der KjG - bis spätestens Ende 2013 verpflichtet sind, an einer Schulung zum Thema Prävention von Sexualisierter Gewalt teilzunehmen und eine Selbstverpflichtungserklärung zu unterzeichnen. Verantwortlich für die Organisation dieser Präventionsschulungen ist der Diözesanverband, der in den letzten Jahren 38 MultiplikatorInnen ausgebildet hat, um diese Schulungen durchzuführen. Darüber hinaus ist die Prävention von sexualisierter Gewalt seit der Diko 2012 verpflichtender Bestandteil der Gruppenleitungsschulungen. Verantwortlich für die Umsetzung der Präventionsschulungen auf Gruppenleitungsschulungen ist das diözesane Präventionsordnungsschulungsteam (PVO-Team), dem derzeit folgende Personen angehören: Volker Andres, Sarah Bonk, Tina Düster, Nicole Kipper, Anne Larroque, Kai Regener, Jessie Rinker, Theresa Schramke, Katharina Schwellenbach, Steffi Trapp, Christian Walge, Torsten Wolter, Bildungsreferentin Sabrina Potthoff und Diözesanleiter Max Pilger. Darüber hinaus steht Bildungsreferent Thomas Pieger in seiner Funktion als Berater zur Prävention sexualisierter Gewalt telefonisch, unterstützend und klärend zur Seite. 11 Letztlich ist auch in diesem Berichtsjahr nicht klar, ob darüber hinaus KjGlerInnen 12 geschult wurden, da Vereinzelte die Schulungen von ihren Pastoralteams in den Pfarreien 13 vor Ort besuchen und ihre Selbstverpflichtungserklärung dort abgegeben haben. Seitens 14 der Pastoralteams gibt es keine Informationsweitergabe an die KjG-Diözesanstelle. Unter 15 anderem, da ihnen oft nicht bekannt ist, dass gegenüber dem Erzbistum der KjG-Diöze- 16 sanverband die Verantwortung für die Schulung seiner Mitglieder trägt und dieser ver- 17 pflichtet ist, die Selbstverpflichtungserklärungen für seine Mitglieder aufzubewahren. 18 Dadurch ist es uns nicht möglich, exakte Zahlen aller geschulten KjGlerInnen zu erfassen. 20 PVO-Team braucht dringend Nachwuchs! 21 Das Thema Prävention sexualisierter Gewalt ist bei allen regionalen Schulungsteams sehr 22 präsent. 23 Leider gibt es noch vereinzelte Pfarreien, in denen noch niemand oder nur wenige der 24 LeiterInnen eine Präventionsschulung absolviert haben. 25 Vor den Sommerferien haben wir alle Pfarreien überprüft, die einen KJP-Antrag für eine 26 Ferienfreizeit gestellt haben. Mit dem Ergebnis, dass in so gut wie allen Pfarreien aus- 27 gebildete LeiterInnen vor Ort gemeldet sind. Zu einzelnen Pfarreien, die laut unseren 28 Angaben an keiner unserer Präventionsschulung teilgenommen haben, haben wir Kontakt 29 aufgenommen und in allen Fällen die Rückmeldung bekommen, dass die LeiterInnen an 30 einer Schulung in ihrer Gemeinde teilgenommen haben. 32 Somit sind wir sehr froh darüber, dass die Präventionsschulung in die regionale Schu- 33 lungsarbeit übergegangen ist und die Pfarreien und Regionen nachhaltig im Blick behal- 34 ten, dass ihre LeiterInnen ausgebildet sind. 36 Das PVO-Team hat sich gut etabliert und verfügt über ein ausgewogenes, praxisnahes 37 Konzept, das auch 2014 sehr positiv von den Teilnehmenden aufgenommen wurde. Fer- 38 ner konnte das Team weitere Erfahrung bei der Vermittlung desThemas sammeln. Im 39 Herbst 2014 hat eine Fortbildung zum Thema Gesprächssituationen mit Opfern von sexu- 40 alisierter Gewalt für die Mitglieder des PVO Teams stattgefunden. 49 Bericht zur Diözesankonferenz 2015 Bericht zur Diözesankonferenz 2015 1 Das PVO Team braucht dringend Nachwuchs. Im Herbst 2015 wird voraussichtlich eine 1 mit an die Hand, die anwesenden Pfarreien berieten 2 weitere MultiplikatorInnenausbildung angeboten. Demnach ist es sehr wichtig in den 2 sich aber auch gegenseitig zu Fragen rund um die 3 Regionen, bzw. den regionalen Schulungsteams daran mitzuarbeiten, dass sich neue Mul- 3 praktische Umsetzung. 4 tiplikatorInnen ausbilden lassen. 5 LeiterInnen-Wochenende der Region 6 Positiv bewerten wir, dass die Schulungen nachhaltig Früchte tragen und die LeiterInnen 6 Bergisch Land 7 frühzeitig, sensibel und verantwortungsvoll mit diesem Thema umgehen. So wurde Bil- 7 Bildungsreferentin Sabrina Potthoff fuhr am 8 dungsreferent Thomas Pieger in seiner Funktion als Berater in diesem Berichtsjahr nicht 8 17.05.2014 ins Haus Sonnenberg und führte 9 angefragt. 9 dort mit den LeiterInnen der Region Bergisch 10 Land geschult 11 durch. Natürlich durfte für die aktuellen ZZH- zahlreich 12 GewinnerInnen eine Runde Gummihuhn-Golf nicht sensibel 13 fehlen. 15 Reko Neuss in Kerken 16 Bildungsreferent Thomas Pieger leitete am 22.05.2014 den Studienteil zum Thema 17 Cybermobbing. Hier ging es darum, Cybermobbing kennenzulernen und sich mit den 18 5.1EinsatzeaufPfarrei-undRegionalebene Herausforderungen und Möglichkeiten auseinanderzusetzen. Unter anderem wurde deut- 19 lich, dass WhatsApp auch ein gefährliches Mobbinginstrument sein kann. 21 Komm doch mal vorbei! 20 RA-Wochenende in Leverkusen 22 Der Kontakt zu den Regionen gestaltet sich ganz 21 Bildungsreferent Holger Walz besuchte den RA Leverkusen auf seinem Klausur-Wochen- 23 unterschiedlich: Während einige Regionen sich eine 22 ende am 24.05.2014 und entwickelte mit ihnen neue Ideen, um Kinder und Jugendliche 24 kontinuierliche, intensive Begleitung wünschen, ist 23 als Mitglieder für die KjG zu gewinnen. 25 der Kontakt zu anderen Regionen nur punktuell. Allen 26 Regionen gemeinsam ist die Teilnahme der Diözes- 25 Pfarreien-Stammtisch in Köln 27 anleitung an den Regionalkonferenzen. Die Diözes- 26 Bildungsreferentin Julia Mölders begleitete am 15.09.2014 den Pfarreien-Stammtisch 28 anleitung versucht so oft wie möglich an den Regio- 27 der Region Köln. Hier erzählte Julia etwas über neue Medien mit dem Schwerpunkt sozi- 29 nalausschüssen teilzunehmen, teilweise auch an den 28 ale Netzwerke. Im Vordergrund standen Tipps und Tricks für den Einsatz sozialer Netz- 29 Regionalleitungstreffen, und tauscht Informationen 29 werke in den Pfarreien und Regionen sowie rechtliche Stolpersteine und Hinweise. 30 darüber aus, was in den Regionalverbänden und im 31 Diözesanverband aktuell ansteht. 31 Kindermitbestimmung in Troisdorf 32 Neben dieser Begleitung durch die Diözesanleitung 32 Am 27.09.2014 gestaltete Bildungsreferent Holger Walz einen Workshop für die Lei- 33 und den Besuchen durch die einzelnen Projektgruppen-Teams (A-Team, Beraterei) gab es 33 tungsrunde der KjG St. Johannes (Troisdorf). Die LeiterInnen lernten praktische Metho- 34 auch im vergangenen Jahr wieder Einsätze, in denen Mitglieder der Diözesanleitung oder Refe- 34 den und Ideen rund um das Thema Kindermitbestimmung kennen und diskutierten Mög- 35 rentInnen der Diözesanstelle in die Arbeit auf Pfarrei- oder Regionalebene involviert waren. 35 lichkeiten, wie sie Kinder in ihrer KjG stärker beteiligen können. 36 Regionalkonferenz in Köln 37 Reko-Vorbereitung in Rhein-Erft 37 Bildungsreferent Holger Walz gestaltete den Studienteil der Reko Köln am 15.03.2014 38 Bildungsreferentin Sabrina Potthoff unterstützte von Juni bis Oktober den Regionalaus- 38 zum Thema Umweltschutz auf Ferienfreizeiten. Er gab ihnen praktische Infos und Tipps 39 schuss Rhein-Erft. Hier ging es konkret um die Vorbereitung der Regionalkonferenz. Der Spiel-Spaß-Teamwork-Programm : 5UnterstützungderRegional-undPfarreiebene ein 50 Die Diözesanleitung pflegt den ständigen Kontakt zu den Regionalleitungen und Regionalausschüssen. Bei Bedarf bietet die Diözesanleitung Unterstützung bei der Umsetzung regionaler Angebote entweder selbst an oder sie beauftragt die ReferentInnen der Diözesanstelle, einen Einsatz zu übernehmen. Diese Dienstleistung bietet die Diözesanstelle auch den Pfarreien an. 51 Bericht zur Diözesankonferenz 2015 Bericht zur Diözesankonferenz 2015 5.2DieBeraterei– 1 RA hatte es sich zum Ziel gesetzt, die Regionalsatzung zu verändern und neben der tra- 2 ditionellen Pfarreistruktur eine pfarrähnliche Gruppierung in der Satzung zu verankern. 3 Dazu wurden verschiedene Modelle diskutiert und an verschiedenen Satzungsentwürfen 4 gearbeitet. Außerdem ging es um die Kontaktaufnahme zu den „schlafenden“ Pfarreien 1 Thema: Generationenwechsel in der Leitungsrunde 5 und die weitere Überlegung, wie es mit diesen weitergeht. 2 In diesem Jahr hat es leider nur eine Anfrage an die 3 Beraterei gegeben, bei der es um das Thema Genera- dasBeratungsangebotfürKjG-GruppenundGremien 7 Workshop Ideenfindung in Rhein-Sieg 4 tionenwechsel ging. Dieser Einsatz wurde seitens der 8 Bildungsreferentin Sabrina Potthoff besuchte am 22.11.2014 das Fun-Wochenende der 5 Beraterei erfolgreich durchgeführt. 9 Region Rhein-Sieg in Acht. Dort beschäftigten sie sich mit dem Thema Ideenfindung. Sie 6 Außerdem gab es wie im Jahr zuvor wieder den tradi- 10 testeten verschiedene Methoden und entwickelten Veranstaltungsideen für Pfarrei- und 7 tionellen Reibekuchenstand am Freitagabend auf der 11 Regionalebene. 8 Diko. 13 KjG-Feeling auf der Reko Bonn 14 Am 17.01.2015 gestaltete Bildungsreferent Holger Walz zusammen mit Judith Schmitz 15 vom A-Team zwei methodische Einheiten auf der Reko Bonn. Zum einen bekämpften die 16 Delegierten erfolgreich böse Monster, die das KjG-Feeling der Region auffressen wollten. 17 Danach ging es beim Hubschrauberbau um die Motivation und Kommunikation innerhalb 18 eines gemeinsamen Arbeitsauftrages. Die Beraterei ist ein verbandsinternes Beratungsangebot für KjG-Gruppen und Gremien. Zur Angebotspalette der Beraterei gehören die Unterstützung bei Sachfragen, die Moderation bei Konflikten oder schwierigen Themen und die Beratung im Umgang mit bestimmten Situationen und Problemen. Zur Beraterei gehören Dagmar Alfter, Peter Alfter, Barbara Düster, Nicole Kipper, Carsten Wannhof und Bildungsreferentin Sabrina Potthoff. Braten und Beraten 16 20 Gerne wieder! Schade, dass es im vergangenen Berichtsjahr 17 21 Die Anzahl der Einsätze in Pfarreien und Regionen ist ähnlich hoch wie die der letzten nur eine Anfrage gab. Die Beraterei möchte 18 22 Jahre. Gerne würden wir die Anzahl erhöhen, doch leider bekommen wir nicht mehr Anfra- die Diko als Werbeplattform für ihr Ange- 19 23 gen oder die Anfragen kommen so kurzfristig, dass wir es organisatorisch nicht schaf- bot nutzen und wird einen neuen Flyer ver- 20 24 fen, eineN ReferentIn oder jemanden von der Diözesanleitung für den Einsatz zu finden. teilen, der auch bei den Delegierten der 21 25 Die Einsätze sind für uns der direkte Kontakt zur Basis. Hier erfahren wir viel über die Diko darauf hinweist, dass die Beraterei 22 26 Pfarreien, ihre Wünsche und Probleme und können diese Erfahrungen bei der Planung nicht nur gut „braten“ (nämlich die Rei- 23 27 unserer Angebote mit aufnehmen. bekuchen am Freitagabend) sondern auch gut 24 „beraten“ kann. Aufgrund der wenigen Anfra- 25 gen 2014 war das Thema Teamgröße der Bera- 26 gewünscht terei nicht so präsent, wird aber dennoch im Jahr 27 bedient 2015 Thema sein. 28 kurzfristig da geht noch was . 52 53 Bericht zur Diözesankonferenz 2015 Bericht zur Diözesankonferenz 2015 5.4wernichtfragtbleibtdumm 5.3A-Team–DasTeamtrainingfürKjG-GruppenundGremien 1 Spielen, Spielen, Spielen 2 2014 gab es fünf Einsätze in Pfarreien und auf Regio- 3 nalebene. Darüber hinaus hat das A-Team ein Mittags- 4 pausen-Spielangebot auf der Diko durchgeführt und die 5 Gestaltung der morgendlichen Warm-Ups übernommen. 6 Außerdem hat das Team sich im Sommer getroffen, um 7 neue Spiele zu entwickeln. 8 Nach den Sommerferien startete eine Werbeaktion, 9 bei der alle Pfarrleitungen, die für ihre Ferienfreizeiten 10 KJP-Mittel beantragt hatten, einen kleinen Werbebrief 11 mit Flyer vom A-Team erhielten. 12 Im Herbst fand eine Fortbildung für die TeamerInnen 13 des A-Teams zum Thema „Reflexion und Auswertung“ 14 in der D-Stelle statt. Das A-Team ist eine Gruppe von Ehrenamtlichen, die für KjG-Teams und -Gremien ein mehrstündiges erlebnispädagogisches TeamTraining anbietet. Das A-Team kommt in die Pfarreien und Regionen und führt ein Programm durch, das auf deren Wünsche und Bedürfnisse abgestimmt wird (z.B. Motivation, Aufgaben und Rollen im Team, Teamvereinbarungen, Gemeinschaftsgefühl, Konflikte, Kommunikation im Team). Zum A-Team gehörten im Berichtszeitraum: Marie Lavall, Tim Mertens, Laura Neubert, Kai Regener, Judith Schmitz, Alex Stiehl, Franziska Wittenberg, Torsten Wolter sowie Bildungsreferentin Sabrina Potthoff und Diözesanleiter Max Pilger. 1 nicht gefragt… 2 Im Berichtsjahr wurde wer nicht fragt bleibt dumm nicht 3 abgefragt – bis auf einen Einsatz am 16.05.2014 in der 4 KjG St. Martinus (Kerpen), den Bildungsreferent Holger 5 Walz übernahm. Der Bedarf für dieses Unterstützung- 6 sangebot war also weiterhin kaum vorhanden, sodass 7 es für das Team keine Aufträge und daher auch keine 8 Teamtreffen mehr gab. Daher haben wir dieses Angebot 9 nach der Diko 2014 eingestellt. Das Angebot wer nicht fragt bleibt dumm bestand seit Anfang 2012. Das dazugehörige Team half bei der Planung und Durchführung von Mitgliederversammlungen, lieferte Ideen für die Einladung und Methoden rund um Berichte, Diskussionen und Entscheidungen. Es moderierte die Versammlung und gab alles, damit sie kindgerecht, satzungsgemäß und ein Gewinn für alle Mitglieder wurde. 10 Bildungsreferent Holger Walz bleibt aber weiterhin der 11 Ansprechpartner, wenn Pfarreien Unterstützung haben 12 wollen, um ihre Mitgliederversammlung kindgerecht zu gestalten. 14 … aber nicht dumm 15 wer nicht fragt bleibt dumm lief – was Anfragen und Einsätze vor Ort anging - nicht so 16 wie erwartet. Wir gehen nicht davon aus, dass in allen Pfarreien Mitgliederversamm- 17 lungen kindgerecht laufen. Doch wenn das entsprechende Unterstützungsangebot nicht 18 angenommen wird, muss man auch mal die Konsequenzen ziehen und es einstellen, 19 damit Ehrenamtliche wie Hauptamtliche Zeit für andere Aufgaben erhalten. Dies haben 16 Fortführung der Entwicklung des Vorjahres 17 Der Abwärtstrend vom Vorjahr hat sich leider auch 18 2014 fortgesetzt. Trotz des hohen Bekanntheitsgrades 19 des A-Teams entscheiden sich immer weniger Gruppen, 20 dieses Angebot für sich zu nutzen. Bei den Einsätzen, 20 wir getan. Dass uns das Thema Kindermitbestimmung weiterhin am Herzen liegt, bleibt 21 die stattfanden, ging es meist um Teamstarts oder 21 davon unberührt und kann im „Schwerpunktthema Kindermitbestimmung“ (Kapitel 22 die Möglichkeit neue Spiele kennenlernen zu wollen, 22 4.4.3) nachgelesen werden. 23 weniger um ein Teamtraining. Es spricht für die Qua- 24 lität der Einsätze, dass das A-Team immer wieder 25 von den gleichen Gruppen angefragt wird. Darüber kindgerecht 26 hinaus würden wir uns aber über mehr Anfragen ungewollt 27 neuer Gruppen freuen. eingestellt 28 Glücklicherweise konnten wir 2014 zwei neue 29 (alte) Teammitglieder begeistern (wieder) beim 30 A-Team einzusteigen. konstant verspielt nix neues 54 55 Bericht zur Diözesankonferenz 2015 Bericht zur Diözesankonferenz 2015 5.5RegionaleVernetzungstreffen 1 Zusammen! 1 men einzubringen, die sie aktuell beschäftigen, hat 2 Am Regionalen Vernetzungstreffen im Herbst, das am 14. und 15.11.2014 stattfand, 2 gut funktioniert. Auch die digitale Vernetzungs- 3 nahmen insgesamt elf Regionalleitungen aus sieben Regionen teil. Der Freitagabend 3 plattform stieß auf positive Resonanz und wir sind 4 diente vor allen Dingen der Vernetzung und dem gegen- 4 gespannt, wie die Umsetzung funktionieren wird. 5 seitigen Kennenlernen. Die Vernetzung fand nicht zu 5 Besonders beeindruckend waren die Beratungen 6 einem festgelegten Thema statt; vielmehr eruierten die 6 zur Zukunft der Gruppenstunde: Die rege Diskus- 7 Regionalleitungen zuerst verschiedene Themen, die in 7 sion fand auf einem hohen Niveau statt und es 8 den Regionen gerade aktuell waren. Zu diesen Themen 8 konnten einige Punkte festgehalten werden, die 9 bildeten sich dann Kleingruppen, die Erfahrungen aus- 9 in den Regionen umgesetzt werden können. 10 tauschten und Lösungsmöglichkeiten entwickelten. Seit der Diko 2013 ist das Regionale Vernetzungstreffen Organ des Diözesanverbandes. Es dient dem Austausch der Regionalverbände, der Beratung regionalspezifischer Themen sowie der Beratung von DA und DL. Die Regionalen Vernetzungstreffen finden in der Regel an einem eintägigen Termin im Frühjahr und einem zweitägigen Termin im Herbst statt. Zu den Regionalen Vernetzungstreffen werden alle Regionalleitungen eingeladen. 10 Es ist wichtig, dass in Zukunft noch mehr Regi- 11 onen an den Vernetzungstreffen teilnehmen, 12 denn nur so können wir sicherstellen, dass die 13 Arbeit auf Diözesanebene im Sinne der Regi- 14 onen ist. Außerdem nehmen wir mit, dass 15 wir mehr Spiele zur Auflockerung spielen 12 Am Samstag wurde die Vernetzung mit einer Koopera- 13 tionsaufgabe fortgeführt. Hierbei wurde ein besonderer 14 Schwerpunkt auf die Frage nach verschiedenen Kommu- 15 nikationsformen in der Region gelegt. Weitere Themen 16 waren neben Berichten aus der Diözesanstelle einer- 16 könnten. Wir freuen uns sehr auf das Treffen im Frühjahr 17 seits ein Konzept für eine digitale Vernetzungsplattform 17 und sind gespannt, welche Themen uns dann erwarten! 18 für Regionalleitungen, das beraten wurde und andererseits eine offene Diskussion zum 19 Thema Zukunft der Gruppenstunde. 20 Die digitale Vernetzungsplattform soll ein möglichst niederschwelliges Angebot schaffen, zukunftsorientiert 21 mit dem Regionalleitungen sich auch außerhalb der Vernetzungstreffen zu Themen aus- austauschend 22 tauschen, gemeinsame Aktionen planen oder sich gegenseitig Material etc. zur Verfügung wichtig 23 stellen können. Die konkrete Umsetzung wird im Frühjahr 2015 beginnen. 25 Bei der Frage nach der Zukunft der Gruppenstunde wurden Vor- und Nachteile der Arbeits- 26 form aufgezeigt und die Erfahrungen mit Schwierigkeiten und Erfolgen in der Umsetzung 27 ausgetauscht. Ziel war eine Reflexion der Thematik und die Entwicklung von Ansätzen, 28 um Gruppenstunden ggf. unterstützen zu können. Diese Methode steht auch als Studien- 29 teil für Regionalkonferenzen zur Verfügung. 31 Und jetzt auch auf der Plattform 32 Die Regionalen Vernetzungstreffen sind eine große Bereicherung für den Verband. Nach 33 wie vor sehen wir die Aufwertung des Gremiums als äußerst gewinnbringenden Schritt an. 34 Es ist Ort der Beteiligung der Regionen an der Arbeit des Diözesanverbandes und Anbin- 35 dung der Diözesanebene an die Regionen. Das Vernetzungswochenende 2014 stellte da 36 keine Ausnahme dar. Die anwesenden Regionalleitungen zeigten sich hoch motiviert und 37 interessiert sowohl an den Inhalten und Themen als auch aneinander. Bei der Vernetzung 38 der Regionalleitungen standen vor allem die Nachwuchsarbeit und die Motivation von 39 Regionalausschüssen im Vordergrund. Den Austausch nicht zu einem festgelegten Thema 40 stattfinden zu lassen, sondern den Regionalleitungen die Möglichkeit zu geben, die The56 57 Bericht zur Diözesankonferenz 2015 Bericht zur Diözesankonferenz 2015 : : 6KinderundJugendbildungsstatteder KjGimErzbistumKolne.V. : Teil B: Kinder und Jugendbildungs statte Haus Sonnenberg 58 1 Haus Sonnenberg im Zeichen des Feuers… 2 2014 war ein Jahr gespickt mit vielen brandschutz- 3 technischen, 4 finanziellen Herausforderungen, kleinen aber wich- 5 tigen Sanierungen und natürlich auch inhaltlichen 6 Neuerungen. 8 Belegung 9 Obwohl die Belegungszahlen in der ersten Jahres- 10 hälfte 2014 bedenklich aussahen, haben wir es doch 11 geschafft, die Zahlen des Vorjahres zu halten und 12 sogar geringfügig zu steigern. So können wir 4218 13 Übernachtungen verbuchen, so viele wie noch nie. Der Grund für den Einbruch in der 14 ersten Jahreshälfte waren mehrere kurzfristige Stornierungen, die nicht wiederbelegt wer- 15 den konnten, viele auch sehr kurz vor dem Zeitpunkt ab dem Stornogebühren fällig wer- 16 den. Dies veranlasste uns dazu, die Stornierungsfrist auf drei Monate auszuweiten. 17 Es gibt Zeiten im Jahresverlauf, in denen wir grundsätzlich noch Kapazitäten für mehr 18 Buchungen hätten: in den Monaten Januar bis April, in den Schulferien und am Ende des 19 Jahres. 21 Brandschutz 22 Im März 2014 erhielten wir vom Rheinisch Bergischen Kreis die Baugenehmigung für die 23 Aufstockung der Bettenzahl auf 36 bzw. 41 mit Zustellmatratzen. Die Umsetzung war mit 24 viel Organisation, Koordination und Kosten verbunden. Wir hoffen, dass diese im Frühjahr 25 2015 endgültig abgeschlossen sein wird. 26 Die einschneidendste und nachhaltigste Veränderung im Haus ist die Aufschaltung der 27 Alarmanlage auf die Feuerwehr, was bedeutet, dass bei jedem Auslösen eines Brandmel- 28 ders die Feuerwehr vor der Tür steht. Für uns heißt dies, dass mit einem Feueralarm noch 29 sensibler umgegangen werden muss, da jeder unnötige Einsatz mit Kosten verbunden ist, 30 die die Gruppe tragen muss. 32 Renovierung 33 In 2014 konnten wir das Treppenhaus sanieren, die Gruppenräume und die Fenster, die 34 es dringend nötig hatten, frisch streichen und zusätzlich wurde das Parkett im Speisesaal 35 abgeschliffen und frisch versiegelt. 37 Ehrenamtliches Engagement – Werkwochenende 38 Mittlerweile als eine feste Institution hat uns das HöVi-Team, eine Arbeitsbeschaffungs- baulichen, organisatorischen 59 und Haus Sonnenberg ist die eigene Kinder- und Jugendbildungsstätte des KjG-Diözesanverbands Köln. Sie befindet sich in Odenthal-Voiswinkel (nähe Altenberg) auf einem Berg, mit wunderschönem Blick über die Kölner Bucht. Das Bildungsangebot richtet sich an Gruppen der KjG sowie an andere Jugendgruppen und -verbände, Schulklassen, Hauptamtliche der katholischen Jugendarbeit und LehrerInnen. Bericht zur Diözesankonferenz 2015 Bericht zur Diözesankonferenz 2015 1 maßnahme der Pfarreien aus Köln-Höhenberg und Vingst, 1 Gerichtsverhandlung 2 unterstützt und uns die Hecke geschnitten. Für diese 2 Die Beschwerden der beiden Nachbarn mündeten auch dieses Jahr in eine gerichtliche 3 unentgeltliche Hilfe möchten wir uns recht herzlich 3 Klage, mit dem Inhalt und Ziel, die Ruhezeiten speziell im Waldstück und am Grillplatz 4 bedanken und freuen uns darauf, wenn es in 2015 wie- 4 einzuschränken. Die Klage wurde nach der Verhandlung seitens der Nachbarn jedoch 5 der möglich wird. 5 zurückgezogen. 6 In der Zeit vom 11. bis 12.10.2014 fand auch ein 7 Werkwochenende statt. Die Helferinnen und Helfer 7 …aber alles im Griff 8 haben fleißig gestrichen, die Bierbänke abgeschliffen 8 Nach wie vor ist die Bildungsstätte ein Ort kreativer und nachhaltiger außerschulischer 9 und lackiert, den Keller entrümpelt und aufgeräumt 9 Bildungsangebote und ein beliebtes (Beleg-)Haus für Bildung unterschiedlicher Zielset- 10 und die notwendigen Kabeltunnel für die Brandmel- 10 zungen. Ein positives Feedback der Gäste speziell für die Sauberkeit, Freundlichkeit, 11 deanlage gegraben. 11 Verpflegung und Flexibilität macht uns stolz und zufrieden. Dies sichert uns einen festen 12 Platz in der katholischen und außerschulischen Bildungslandschaft. 13 Öffentlichkeitsarbeit 14 Im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit sind folgende 14 Mit den Buchungszahlen sind wir zufrieden, würden diese dennoch gerne vor allem in 15 Pressemeldungen bzw. Presseartikel erschienen: 15 den schwachen Monaten etwas steigern. Kurzfristige Stornierungen sind schwer ver- 16 • Ankündigung der Osterferienfreizeit Kinder stark machen 16 kraftbar, diesem Problem können wir aber jetzt durch die aktuellen Stornierungsfristen 17 • Bericht über die Osterfreizeit 17 entgegenwirken. 18 • Ankündigung Sommerferienfreizeit Sonnenberg in Kinderhand 19 • Bericht über die Sommerferienfreizeit 19 Nach einem langwierigen Prozess in Sachen Brandschutz sind wir sehr froh, dass das 20 • Ankündigung der Ferienfreizeiten 2015 im Ferienfahrtenkalender der Jugendämter 20 Ende in Sicht ist. Wir hoffen, dass keine weiteren Kosten oder Unannehmlichkeiten auf- 21 grund der Aufschaltung auf die Feuerwehr auf uns zu kommen. Wir sind sehr dankbar für 22 die Unterstützung seitens des Bistums und für die konstruktive Kooperation und Zusam- 21 im Rheinisch-Bergischen Kreis 23 Wieder waren wir mit einem Infostand bei der Praxisbörse der Katholischen Hochschule 23 menarbeit mit dem Rheinisch Bergischen Kreis. Auch die unkomplizierte und flexible 24 Köln vertreten, um unser Haus, das Bildungsprogramm und die KjG vorzustellen. Zwei 24 Kooperation mit Haus Altenberg hat uns sehr geholfen, die nicht nur mit Rat zur Seite 25 Wochen später durften wir 17 Studierende in der Diözesanstelle begrüßen, die uns und 25 standen, sondern auch uns in Zeiten der Überbelegung immer mit Zimmern für unsere 26 unsere Arbeit näher kennen lernen wollten. Hieraus akquirieren sich potentielle Inte- 26 Gäste ausgeholfen haben. 27 ressenten für ein Praktikum oder eine Honorartätigkeit als TeamerInnen für unsere 28 Schulklassenangebote. 28 Das „neue“ Pachtmodell hat sich bewährt, sodass wir flexibel und eigenverantwortlich 29 Nach langen Anlauf- und Programmierungsschwierigkeiten ist unsere Homepage www. 29 Sanierungsarbeiten vornehmen und auf die Notwendigkeiten im Haus spontan reagieren 30 kjg-haus-sonnenberg.de nun endgültig online und aktuell. 30 können. Auch in diesem Jahr stehen weitere Sanierungs- und Prüfarbeiten an. 32 Vernetzung 32 Besonders freuen wir uns, dass in diesem Jahr wieder ein Werkwochenende stattfinden 33 Auch in diesem Jahr fand die alljährliche Tagung der Haus- und Wirtschaftsleitungen 33 konnte und bedanken uns für das das Engagement der HelferInnen. 34 aller katholischen Bildungshäuser in der Bundesrepublik, diesmal in Miltenberg, statt. 35 Der KollegInnenkreis traf sich zu dem Thema Selbst- und Stressmanagement. Weiterhin 36 standen der Vernetzungsgedanke und der kollegiale Austausch im Mittelpunkt. sanierend aufgeschaltet 38 Bildung 39 Mit unseren Schulklassentrainings sind wir zufrieden. 2014 konnten wir neben den 40 bewährten Bildungsangeboten zwei modifizierte Trainingskonzepte für Schulen entwi- 41 ckeln und anbieten und eine Sommerfreizeit erfolgreich durchführen. 60 bewährt 61 Bericht zur Diözesankonferenz 2015 Bericht zur Diözesankonferenz 2015 6.1Kinderstarkmachen!– 6.2HausSonnenberginKinderhand– BildungsfreizeitindenOsterferien FerienfreizeitfürKinderinden 1 Stark genug? 2 In diesem Jahr konnte zum ersten Mal mit 24 Kindern 3 eine Bildungsfreizeit mit zwei Übernachtungen zum 4 Thema Kinder stark machen stattfinden. Sie wurde gelei- 5 tet von Jana Freyaldenhoven, Nicole Kipper und Bildungs- 6 referent Thomas Pieger. Das Programm war vielseitig und abwechslungsreich, sodass dann selbstbewusste Kinder, die sich ihrer Stärken bewusst wurden, zufrieden nach Kinder stark machen ist die Bildungsfreizeit in den Osterferien für Kinder von sieben bis zwölf Jahren. Hier geht es schwerpunktmäßig um Themen wie die eigenen Stärken und Ressourcen zu erkennen, sich und andere wertzuschätzen und persönlichkeitsbildende Erfahrungen mit sich und in der Auseinandersetzung mit anderen zu machen, u.a. ein Schritt zur Prävention sexualisierter Gewalt und Grenzverletzungen. Hause gehen konnten. Sommerferien Haus Sonnenberg bietet seit 2014 eine Sommerfreizeit für Kinder an. Hintergrund war der Wunsch das Bildungsprogramm zu erweitern und das Profil zu schärfen. Zudem wollen wir in der Öffentlichkeit Präsenz zeigen, Kindern unseren Kinder- und Jugendverband vorstellen und Haus Sonnenberg erlebbar machen. 1 Kinder, Kinder… 2 Zum ersten Mal fand mit 19 Kindern in der Zeit vom 3 07. bis 11. 07.2014 unsere Sommerfreizeit in Haus 4 Sonnenberg statt. Die Kinder stammten hauptsächlich 5 aus Bergisch Gladbach und Odenthal. Unter der Lei- 6 tung von Katharina Pöhlmann, Clara Heidkamp und 7 Markus Wormann erlebten die Kinder ein spannendes 8 Freizeit- und Kreativprogramm, bei dem sie auch selber Kochen durften. 10 …war das schön. 11 Wir finden es sehr gut, dass die Sommerfreizeit stattgefunden hat, diese von KjGlerInnen Neben kreativen Einheiten wurden die eigene Persön- 13 12 geleitet wurde und wir sehr positives Feedback bekommen haben. Somit werden wir auch lichkeit und das Gruppenerleben in den Mittelpunkt 14 13 2015 eine Sommerfreizeit anbieten. Schade fanden wir, dass die Freizeit nicht ganz aus- gestellt. Fragen waren hierbei: Wer bin ich? Was kann 15 14 gebucht war. Deshalb haben wir die Werbung für 2015 frühzeitig gestartet und wollen ich und wie sehen mich andere? Wie kann ich meine 16 15 diese noch verstärken. Gefühle verstehen und ausdrücken und wie nah darf 17 mir eigentlich jemand kommen? 18 …und noch stärker! 21 Insgesamt war die Freizeit sehr gelungen und 22 ist auf großes Interesse gestoßen, worin wir 23 Potential für die Zukunft sehen. Deshalb wird 24 es auch in 2015 wieder eine Osterfreizeit Kin- 25 der stark machen geben. 26 stark etabliert gut neu erfolgreich wiederholbar 62 63 Bericht zur Diözesankonferenz 2015 Bericht zur Diözesankonferenz 2015 6.3AngebotefürSchulklassen Unsere Schulklassentrainings sind ein wichtiger Bestandteil unserer Bildungsarbeit und eine Schärfung unseres Profils. Wir bieten unterschiedliche Trainings ab Klassenstufe vier an und reagieren flexibel auf die Bedürfnisse und Herausforderungen von Schulen, indem wir darauf abgestimmte Bildungsprogramme konzipieren und durchführen. 1 Wir werden Klasse! feiert im kommenden Jahr 15-jähriges Jubi- 2 läum. Die drei Schulen, die auch in diesem Jahr dabei waren, 3 sind schon seit Jahren feste Kunden. Zwei Schulen haben Wir 4 werden Klasse! sogar in ihr Schulprogramm aufgenommen und 5 sehen uns als festen Bestandteil ihrer Qualitätssicherung. 7 Als herausfordernd beschrieben die Teamenden auch in die- 8 sem Jahr die wachsende Heterogenität der SchülerInnen 9 in den Klassen, die die Anleitung hin zu einer funktionie- 10 renden Gemeinschaft schwieriger werden lassen. Auch 6.3.1WirwerdenKlasse(WwK) 11 Klassen aus derselben Schule sind oft extrem unterschied- 12 lich. Die Teamenden müssen hierbei ihre eigenen Ziele für 1 Klassen gemacht… 13 die Gruppe überprüfen und ggf. kleinere Ziele stecken, 2 Im Laufe der WwK-Saison 2014 fuhren insgesamt elf 14 um nicht demotiviert zu sein und auch kleine Erfolge 15 der Klasse zu sehen und anzuerkennen. Auch das 16 Konzept könnte zukünftig überarbeitet werden, sodass 17 WwK auch zum Beispiel für Inklusionsklassen in Frage 18 kommt. Die ungebrochen hohe Qualität des Projekts ist 19 auch ein Verdienst der Teamenden, die mit Engagement, 20 Kreativität und Lust an der Arbeit mit Schulkindern alle 21 Hürden meistern und erfolgreich jedes Jahr ihre eigenen 22 MitteamerInnen und Nachfolgenden ausbilden. 23 Intern müssen wir weiterhin an einer guten Kommunikation 24 zwischen den Mitarbeitenden der Diözesanstelle, Haus Son- 25 nenberg und den anderen Häusern, den Teamenden und der 3 Schulklassen von drei Schulen auf eine Wir werden 4 Klasse!-Woche. Wie auch schon in den letzten Jahren 5 mussten sowohl aufgrund der Terminwünsche der Schu- 6 len als auch aufgrund der Kapazitäten von Haus Sonnen- 7 berg einige Projektwochen parallel stattfinden, sodass 8 sie nicht nur in Haus Sonnenberg beherbergt werden 9 konnten, sondern auch im Haus Acht in der Eifel und in Das Projekt Wir werden Klasse! (WwK) richtet sich an SchülerInnen der Jahrgangsstufe fünf. Einzelne Klassen werden eingeladen, eine Woche lang gemeinsam mit ihren LehrerInnen und einem Team, bestehend aus insgesamt vier Honorarkräften, am Aufbau der Klassengemeinschaft zu arbeiten. Die Projektwochen finden, bis auf einige wenige, in Haus Sonnenberg statt. Seit Ablauf ihrer Amtszeit als Diözesanleiterin (1995 - 1999) ist Ruth Frische Projektleiterin von WwK. 10 der Jugendstätte Rursee in Niedeggen. 11 22 TeamerInnen haben die Schulklassen auf ihrem Weg 12 zu einer funktionierenden Klassengemeinschaft beglei- 13 tet. Zehn dieser TeamerInnen waren zum ersten Mal 14 dabei und wurden von unseren langjährigen und erfah- 15 renen Mitarbeitenden eingearbeitet. 26 Projektleitung arbeiten. 16 Zur Aus- und Weiterbildung der Teamenden gab es das jährliche Fortbildungswochenende 27 Viele Menschen sind am Gelingen eines WwKs beteiligt und 17 im Frühjahr sowie ein Neulinge-Treffen. Zur Reflektion der Saison waren die Teams im 28 in diesem Bereich kann man für die zukünftige Zusammenar- 18 November zu einem Treffen mit Projektleiterin Ruth Frische und Diözesanleiterin Lena 29 beit sicher für einen noch reibungsloseren Ablauf sorgen. 19 Bloemacher eingeladen, um ihre Rückmeldungen zu geben und gemeinsam Verbesse- 20 rungsvorschläge fürs nächste Jahr zu erarbeiten. 31 Das WwK-Projekt ist immer auf der Suche nach neuen Teamenden, am liebsten erprobte 32 LeiterInnen aus der KjG. Darum würden wir uns sehr freuen, wenn ihr Interesse hättet im 22 Für die kommende Saison haben bereits drei Schulen zehn Projektwochen fest gebucht. 33 Projekt WwK mitzuarbeiten. Einen schöneren Nebenjob kann es für KjGlerInnen eigent- 23 Wir erwarten noch weitere Meldungen. 34 lich gar nicht geben! 25 Klasse gemacht! zufrieden 26 Wir sind sehr zufrieden mit der WwK-Saison 2014. Die Rückmeldungen der SchülerInnen, herausfordernd 27 der LehrerInnen und auch der TeamerInnen sind sehr positiv, machen Lust auf die Weiter- suchend 28 arbeit und überzeugen uns immer wieder von der Qualität des Projekts WwK. Das Projekt 64 65 Bericht zur Diözesankonferenz 2015 Bericht zur Diözesankonferenz 2015 6.3.2Mobbing.Gewalt.Angst–Nichtmituns! 1 Mobbing = Alltag 2 In 2014 konnten wir insgesamt sechs Trainings erfolg- 3 reich durchführen und zwei Schulen gewinnen. Die 4 Schulen sind begeistert und geben uns sehr positives 5 Feedback und würden es eigentlich gerne an der Schule 6 installieren, allerdings fehlt das Geld. 7 Von zwei Schulen wurden wir angefragt das Konzept so 8 zu verändern, dass es einmal präventiv als Kennenlern- 9 tag fungieren kann oder an der zweiten Schule als Neu- 10 start in Klasse 7. Hierfür haben wir zwei Konzepte und 11 Angebote geschrieben. Eines konnten wir schon erfolg- 12 reich durchführen, das zweite werden wir in 2015 star- 13 ten, sofern die Finanzierung zugesichert ist. Mobbing.Gewalt.Angst - Nicht mit uns! ist ein Sozialkompetenztraining für SchülerInnen der Jahrgangsstufen sechs bis neun. In diesem Training werden Klassengemeinschaft, Schlüsselqualifikationen sowie ein gewaltfreier und respektvoller Umgang innerhalb der Klasse und der Schule gefördert. Im Klassenverband oder als geschlechtshomogene Gruppe werden gemeinsam alternative Lösungsstrategien und Zukunftsperspektiven entwickelt. Die Kurse werden von Bildungsreferent Thomas Pieger und Honorarkräften durchgeführt. 1 Gerne würden wir die Buchungszahlen etwas 2 steigern, aber bildungspolitische und finanzielle 3 Gründe seitens der Schulen lassen dieses Vor- 4 haben an vielen Stellen scheitern. Unsere ori- 5 ginäre Aufgabe wird es bleiben, immer wieder 6 Konzepte zu modifizieren oder zu entwickeln, 7 neue Kunden und Sponsoren zu akquirieren 8 und auf die Bedarfe der Kinder- und Jugend- 9 lichen und auf die Herausforderungen von 10 Schule zu reagieren. 12 Ferner sind wir immer auf der Suche nach 13 geeigneten TeamerInnen. Hierfür haben 14 wir einen Aufruf gestartet und haben in 2015 vor, 15 einen Teamstart bzw. eine TeamerInnenfortbildung 16 zu veranstalten. schlecht bezahlt Mathe + Englisch > Sozialkompetenz 20 kompetent Leider müssen wir feststellen, dass es immer 21 flexibel schwieriger zu sein scheint, solche Trai- 22 nings erfolgreich zu verkaufen. Viele Schu- 23 len scheitern trotz des dringlichen Bedarfes 24 an den Finanzen oder an den Eltern, die 25 ein solches Training für ihr Kind als nicht 26 notwendig erachten. Wir bedauern die Ent- 27 wicklung, dass die lehrplanmäßige Wissensver- 28 mittlung viel wichtiger zu sein scheint als das 29 Erlernen von Sozialkompetenz. Wir freuen uns 30 dennoch, dass wir Schulen gefunden haben, die 31 dieses Thema auch mit uns als externem Anbieter 32 angehen möchten. Hier müssen wir flexibel in der 33 Konzeption bleiben und nach pädagogischen und 34 35 Keiner fasst es an! für ihr Selbstbestimmungsrecht finanziellen Gesichtspunkten genau abwägen, ob es 35 36 Leider haben wir es in 2014 nicht geschafft das Trai- einzustehen, Verantwortung für noch in unser Bildungsverständnis und Profil passt. 36 37 ning als solches an Schulen zu verkaufen. Diese Inhalte andere zu übernehmen und Zivil- Wir verfolgen dennoch weiterhin das Ziel aktiv auf 37 38 fanden allerdings ihren Ausdruck in den unterschied- courage zu trainieren. Die Schü- Schulen zuzugehen und unser Programm an Schulen 38 39 lichen Angeboten wie z.B. Freizeiten, Sozialkompetenz- lerInnen sollen selbstbewusst mit 39 40 trainings, etc. da wir das Thema nach wie vor wichtig ihrem Körper umgehen, aufmerk- 41 und brisant finden. sam und sensibel Nähe und Distanz zu verankern. 6.3.3Fassmichnichtan! Fass mich nicht an! ist ein ein- TrainingzurPrävention oder mehrtägiges Training für sexualisierter Gewalt fen vier bis neun. Das Training soll SchülerInnen der JahrgangsstuKindern und Jugendlichen helfen, wahrnehmen, eigene Erfahrungen 66 67 und eigenes Handeln reflektieren und Unsicherheiten äußern lernen. Bericht zur Diözesankonferenz 2015 Bericht zur Diözesankonferenz 2015 1 Wir machen weiter! 1 mögliche praxisnahe Methoden, Handlungsmöglichkeiten und Sichtweisen in Konfliktsi- 2 Es ist weiterhin schwierig Schulen zu finden, die dieses Programm buchen. Grund dafür 2 tuationen auszuprobieren. 3 könnte u.a. sein, dass das Thema von Schulen selbst behandelt wird, zumal es auch im 4 Lehrplan verankert ist. Möglicherweise steht auch die Diskussion mit Eltern im Wege, 4 …und jetzt mit mehr Durchblick. 5 inwieweit ihre Kinder in der Schule aufgeklärt werden sollen. Ferner ist die Konkurrenz 5 Leider blieb die Fortbildung inhaltlich wie didaktisch hinter den Erwartungen zurück. 6 durch die Beratungsstellen, die kostenfreie Angebote zur Verfügung stellen, groß. 6 Grundsätzlich freuen wir uns über die unkomplizierte, unterstützende und bereichernde 7 Wir halten es dennoch für wichtig, solch ein Programm anbieten zu können, da wir uns 7 Kooperation mit Religio Altenberg, wodurch es uns möglich ist, Fortbildungen dieser Art 8 auch schon lange und intensiv mit diesen Themen auseinandersetzen. 8 anzubieten. Dadurch können Veranstaltungen 9 dieser Art stattfinden, bei denen Personen ungeküsst 10 aus unterschiedlichen Arbeitszusammen- ungebucht 11 hängen aufeinander treffen. Für 2015 ist hervorragend 12 eine 13 unter dem Titel Mehr als nur ein Spiel – 14 über die Bedeutung des Spielens mit Bil- 15 dungsreferent Christoph Sonntag geplant. weitere Kooperationsveranstaltung 6.4FortbildungsangebotefürHauptamtlicheund flexibel Ehrenamtliche hilfreich lohnenswert 22 …durch die Brille des anderen sehen 23 2014 wurde die Fortbildung … durch die Brille des Hauptberufliche der Kinder- und 24 anderen sehen – systemische Konfliktlösung in der Jugendarbeit und LehrerInnen und 25 Kinder- Jugendarbeit in Kooperation mit Religio Alten- TeamerInnen sind für uns Koope- 26 berg angeboten. rationspartnerInnen, MultiplikatorInnen, WerbeträgerInnen sowie potentielle KundInnen unserer Angebote und unseres Hauses. Aus diesem Grund bietet die Bildungsstätte im Go! Fortbildungsseminare für diese Zielgruppe an. 68 Diese Tagesveranstaltung fand in Alten- 35 berg unter der Leitung einer systemischen 36 Familientherapeutin statt. In diesem 37 Seminar ging es darum, eine syste- 38 mische Haltung und Wahrnehmung 39 kennenzulernen und darauf aufbauend 40 69 Bericht zur Diözesankonferenz 2015 Bericht zur Diözesankonferenz 2015 7LandesarbeitsgemeinschaftNRW Teil C: Aussenvertretung 70 1 Alle Unklarheiten beseitigt 2 Neben der Landesversammlung, die im Rahmen 3 der Bundeskonferenz am 14.06.2014 stattfand, 4 traf sich das Landespräsidium an drei Terminen 5 und zu einer Telefonkonferenz. Darüber hinaus 6 vernetzte sich die LAG NRW auf dem Herbst- 7 Bundesrat und sprach für einige Anträge wie z.B. 8 die Änderung des 35-Stunden-Beschluss auf 9 Bundesebene mit einer Stimme. Außerdem ver- 10 trat sich die LAG NRW in der AG Zukunft, einem 11 Gremium des BDKJ NRW, in dem die zukünftige 12 Gestaltung des BDKJ NRW und vor allen Dingen 13 die Einbindung der Mitgliedsverbände beraten 14 werden. Bei einem Klausurtag mit allen Diöze- 15 sanleitungen und interessierten aus den Diöze- 16 sanausschüssen wurden die Erwartungen an die 17 LAG und ihre Kompetenzen weiterentwickelt 18 und festgelegt. So ist nun Konsens, dass die 19 LAG in Belangen der KjG Bundesebene keine 20 eigenständige Akteurin darstellt, sondern nur 21 dann die Interessen der LAG vertritt, wenn die 22 fünf Diözesanverbände eine gemeinsame Mei- 23 nung haben. In Belangen des BDKJ NRW hingegen spricht das Landespräsidium 24 im Namen der LAG und kann politische Entscheidungen treffen, ohne die Zustim- 25 mung aller Diözesanverbände einholen zu müssen. Des Weiteren wurde ein Verfah- 26 ren festgelegt, nach dem eine Entscheidung über mögliche gemeinsame Themen 27 im Bundesverband erfolgt. Weitere Themen im Präsidium waren vor allen Dingen 28 der BDKJ NRW und die 35-Stunden Kampagne. Diese konnten wir im Rahmen des 29 Ehrenamts-Tages am 12.12.2014 noch einmal im Landtag präsentieren. 31 Läuft bei dir! 32 Die Zusammenarbeit in der LAG NRW läuft vor allem bedarfsorientiert, was wir 33 sehr begrüßen. Es hat der Landesebene gut getan, mit der 35-Stunden-Kampa- 34 gne ein gemeinsames Projekt zu haben, obwohl die Arbeitsverteilung unter den 35 DVs sehr einseitig zu Lasten des DV Köln und der Landessekretärin ging. So blie- 36 ben Entscheidungswege zwar entsprechend kurz, die Kampagne hätte allerdings 37 noch mehr Reichweite erhalten können, wenn die anderen DVs in den jeweiligen 38 Bistümern mehr Energie investiert hätten. Außerdem war es wichtig, alle Diözesan- 39 leitungen an einen Tisch zu bringen. Mit den getroffenen Absprachen wird sich die 40 Arbeit in der LAG um einiges vereinfachen, da die Kompetenzen klar benannt sind. 71 Die Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) ist der Zusammenschluss der fünf Diözesanverbände der KjG in NRW: Aachen, Essen, Köln, Münster und Paderborn. Die Satzung der LAG sieht drei verschiedene Gremien vor: Die Landesversammlung, das Landespräsidium und das Landessekretariat. Die Landesversammlung ist das höchste Gremium und tritt einmal im Jahr zusammen. Das Landespräsidium besteht aus je einer Person der fünf Diözesanleitungen und der/dem LandessekretärIn und trifft sich ca. vier Mal im Jahr. Das Landessekretariat besteht aus einem/einer LandessekretärIn, der/ die auf der Landesversammlung gewählt wird und keine Diözesanleitung ist sowie einer andersgeschlechtlichen Person, die aus dem Landespräsidium entsandt wird. Bericht zur Diözesankonferenz 2015 Bericht zur Diözesankonferenz 2015 1 Ein nächster Schritt kann es sein, ein Thema aus dem Landespräsidium heraus zu ent- 1 … um den heißen Brei herum 2 wickeln und in die DVs und dann in den Bundesverband zu tragen. Das könnte dazu 2 Wir haben die letzte Bundeskonferenz mit sehr gemischten Gefühlen erlebt. Auf der 3 beitragen, die Identifikation der DVs mit der Landesebene und ihre eigene Souveränität 3 einen Seite ist es nach wie vor ein tolles Erlebnis, so viele engagierte KjGlerInnen zu 4 zu stärken. Ein wichtiges Thema ist nach wie vor die Finanzierung der Landesebene, 4 treffen und miteinander zu diskutieren. Auf der anderen Seite hat diese Bundeskon- 5 wofür bisher noch keine langfristige Lösung gefunden werden konnte. 5 ferenz für viel Frust gesorgt. Zum einen haben wir es sehr bedauert, dass inhaltliche 6 Anträge wie die Positionierung zum Thema sexuelle Vielfalt, das erneute Aufgreifen der abgesprochen 7 Frage nach einem Wahlrecht ab Geburt oder die nach Umweltstandards der Bundes- vernetzt 8 ebene nicht von der Bundeskonferenz beschlossen, sondern an den Bundesrat überwie- motiviert 9 sen wurden. Zum anderen waren wir enttäuscht über den von uns wahrgenommenen 10 geringen Willen zur Veränderung der Konferenz. Die Ansätze des Sachausschuss Mit- 11 gliedschaft hatten aus unserer Sicht einiges an Potential, scheiterten allerdings an teil- 12 weise erschreckendem Strukturkonservatismus. 14 Sehr ärgerlich war, dass unser Antrag zur einmaligen Beitragssenkung mit einem 15 Geschäftsordnungsantrag auf Nichtbefassung bedacht wurde. Schon auf der Buko 2013 16 war beschlossen worden, dass aufgrund hoher Überschüsse des Bundeshaushaltes, ein 17 Teil der Rücklagen den Diözesanverbänden zurückgezahlt werden sollte. Die Umsetzung 18 des Beschlusses war aus Sicht der Bundesleitung nicht möglich. Den Beitrag zu senken, 19 den die Diözesanverbände 2015 an den Bundesverband abführen müssen, wäre eine 20 Möglichkeit gewesen, den Diözesanverbänden das Geld trotzdem zukommen zu lassen. 21 Stattdessen wurde das Geld in das genannte Projekt KjG und Du investiert, dessen Rahmen- 22 bedingungen aus unserer Sicht deutlich niederschwelliger hätten gestaltet werden müssen. 23 Störend war, dass einige Delegationen schlecht vorbereitet waren und z.B. die Anträge 24 teilweise gar nicht erst gelesen hatten. Das verzögerte den Ablauf und machte die 25 Debatten anstrengend. 26 Insgesamt ergab sich wie in den letzten Jahren der Eindruck, dass die Unterschiedlich- 27 keit der Diözesanverbände einem wirklichen Bundes-Verband im Weg steht. Momentan 29 stellt sich das Verhältnis der Diözesanverbände eher wie eine lose Arbeitsgemeinschaft 30 mit einer moderierenden Leitung dar, ähnlich unserer Landesebene. 31 Die Problematik äußert sich in einer seltsamen Dialektik: Auf der einen Seite fordern 32 die Diözesanverbände viel vom Bundesverband, beschwören die Marke KjG, um einer 8Bundesebene 8.1Bundeskonferenz 16 Reden, reden, reden… Einmal im Jahr treffen sich rund 90 Delegierte aus den 24 Diözesanverbänden zur Bundeskonferenz (Buko) der KjG. Sie ist das höchste beschlussfassende Gremium der KjG. Dort wird u.a. die Bundesleitung gewählt, die aktuell aus Tim Dreyhaupt, Peter Dübbert (Geschäftsführer), Eva-Maria Düring (Geistliche Leiterin) und Anne Schirmer besteht. Für den KjG-Diözesanverband Köln waren Wiebke Gilges, Katharina Schwellenbach, Benedict Martin, Saskia Schmitz sowie die Diözesanleitung auf der Bundeskonferenz vertreten. 17 Auf der diesjährigen Bundeskonferenz wurde bei ins- 18 gesamt 18 Anträgen besonders viel über Strukturen 19 und Satzungsfragen diskutiert. So sorgte beispiels- 20 weise der vom Sachausschuss Mitgliedschaft erar- 21 beitete Vorschlag, KjGlerInnen in Zukunft nicht mehr 22 als Mitglieder in der Pfarrei, sondern als Mitglieder 23 in der KjG (Bundesverband) anzusehen, für starke 24 Kontroversen. Viel Zeit nahm die Aufklärung über 25 einen Konflikt mit der deutschen Bischofskonferenz 26 (DBK) über ein Papier des internationalen Ausschus- 27 ses ein, in dem durch unklare Zitierung der Eindruck 28 entstand, die KjG setze sich aktiv für Abtreibung 29 ein. Beschlossen wurden u.a. Mindeststandards für 30 KjG-Satzungen, eine Mustersatzung für Diözesanver- 31 bände und die satzungsmäßige Öffnung der KjG für 32 Gruppen, die nicht unbedingt an eine Pfarrei ange- 33 schlossen sind (Orte). Außerdem wurde das Projekt 33 schwindenden Mitgliederzahl eine deutlichere Identität zu geben. Auf der anderen Seite 34 beschlossen, das inzwischen den Namen KjG und Du trägt. Dabei geht es um die finan- 34 fehlt die Bereitschaft, zu Gunsten einer solchen bundesverbandlichen Einheit Abstriche 35 zielle Förderung von Projekten, die explizit das Ziel haben, neue KjG-Mitglieder zu 35 an der eigenen diözesanen KjG-Kultur zu machen. Das äußerte sich bei der Diskussion 36 gewinnen. Darüber hinaus beschloss die Bundeskonferenz ein bundesweites Großevent, 36 um ein gemeinsames Corporate Design in der Vergangenheit und bei dieser Buko beson- 37 dass 2017 stattfinden wird. Zielgruppe sind Kinder, Jugendliche und junge Erwach- 37 ders bei der Kontroverse um die Mitgliedschaft auf Bundesebene. 38 sene, der Spaß soll im Vordergrund stehen. Die konkreten Planungen beginnen auf dem 38 Aus dieser Dynamik können wir uns nicht herausnehmen. Auch wir haben uns gegen 39 Frühjahrs-Bundesrat im März 2015. 39 das bundesverbandliche Corporate Design entschieden, denn solange es nicht flächen- 40 deckend benutzt wird sehen wir keinen Mehrwert in der Umstellung. 72 73 Bericht zur Diözesankonferenz 2015 Bericht zur Diözesankonferenz 2015 1 Die Lösung dieser Spannung ergab sich für die Konferenz offenbar in einem Großevent, 1 Messdienern. Am selben Wochenende fand die Mitgliederversammlung des Bundesstel- 2 bei dem für eine kurze Zeit diese bundesverbandliche Einheit, die gefordert ist, erlebbar 2 len e.V. statt. Auch die informelle Vernetzung unter den Diözesanverbänden kam nicht 3 gemacht wird. Doch damit wird das Problem aus unserer Sicht nicht nachhaltig gelöst, 3 zu kurz. 4 sondern kurzfristig ausgeblendet. Wir finden ein Großevent nicht schlecht an sich, ste- 5 hen ihm allerdings skeptisch gegenüber: Wir meinen, dass zu diesem Zeitpunkt ein 5 …tut gut! 6 Großevent nicht die richtige Antwort auf die Frage ist, was der Bundesverband gerade 6 Wir erleben den Bundesrat als ein sehr gewinnbringendes und sinnvolles Gremium. Im 7 braucht, um zukunftsfähig zu bleiben. 7 Gegensatz zur Bundeskonferenz scheint die Kompromissbereitschaft aller Beteiligten 8 höher zu sein. Auf alle Fälle werden die inhaltlichen Diskussionen sehr sachlich und 9 ergebnisorientiert geführt, die Beratungen sind gründlich und insgesamt herrscht eine nervenaufreibend 10 Atmosphäre, die geprägt ist von gegenseitigem Wohlwollen. am Bedarf vorbei 11 Es freut uns, dass die inhaltlichen Anträge aus der Bundeskonferenz auf diesem Wege bequem 12 zu einem guten Abschluss gekommen sind. Insbesondere die Anträge zu den Themen 13 Sexuelle Vielfalt und Umweltstandards auf KjG-Bundesebene lagen uns am Herzen. 14 Schade fanden wir, dass es bei dem Thema Messdiener und KjG bei einem losen Aus- 15 tausch blieb und kein konkretes Ergebnis festgehalten wurde, dass uns als Impuls hätte 16 dienen können. Ein wichtiges Thema auf dem Frühjahrs-Bundesrat wird das KjG-Groß- 17 event 2017 sein. Hier wird sich entscheiden, ob eineE KooperationspartnerIn gefunden 18 wird, was laut Beschluss der Bundeskonferenz eine Voraussetzung für die Durchführung 19 des Events ist. 8.2Bundesrat 20 Antragsflut… 21 Der Herbst-Bundesrat war inhaltlich gefüllt mit Anträgen, die aus der Bundeskonferenz kommunikativ 22 überwiesen wurden. So wurde endlich der Antrag Sexuelle Vielfalt in der KjG mit eini- konstruktiv 23 gen wenigen Änderungen beschlossen. Unser Antrag zum Thema Standards für Umwelt- erfüllt 24 schutz und Nachhaltigkeit auf KjG-Bundesebene 25 wurde engagiert und konstruktiv diskutiert und eben- 26 falls beschlossen. Um die Koordination der Arbeit 27 zum Thema 35 Stunden zu vereinfachen beantragte 28 die LAG NRW eine Änderung eines früheren Beschlus- 29 ses des Bundesrates. Aus diesem ging nicht klar her- 30 vor, dass die KjG auf Bundesebene ebenso wie die 31 KjG NRW von 35 Zeitstunden und nicht Schulstun- 32 den ausgeht. Auch diesem Antrag wurde stattgegeben. 34 Der Bundesrat stimmte gegen die Suche nach einer 35 weiblichen Verbandspatronin neben Thomas Morus. 36 Weitere Themen waren die Reflexion der Bundes- 37 konferenz, bei der wir verschiedene Punkte anmerk- 38 ten (siehe Punkt 8.1), die Mitgliederkampagne KjG 39 und Du sowie, als Thema des Austausches zwischen 40 den Diözesanverbänden, das Verhältnis von KjG und 74 Der Bundesrat ist der Zusammenschluss von allen Diözesanverbänden. Er trifft sich zweimal im Jahr, im Frühjahr und im Herbst. Dort sind jeweils eine Frau und ein Mann pro Diözesanverband sowie die Bundesleitung stimmberechtigt. In Personalunion stellt dieses Gremium auch die Mitgliederversammlung des Rechts- und Vermögensträgers des Bundesverbands dar. Beim Bundesrat im Oktober in Frankfurt nahmen für uns Diözesanleiter Max Pilger und Diözesanleiterin Lena Bloemacher teil. Ein weiterer Bundesrat inklusive Mitgliederversammlung findet im März 2015 statt. 75 Bericht zur Diözesankonferenz 2015 Bericht zur Diözesankonferenz 2015 9BDKJ 8.3 Geistertreffen 1 Das Geistertreffen… 2 In diesem Berichtszeitraum kam es zu zwei Treffen. 3 Das erste fand während der Bundeskonferenz in Har- 4 dehausen statt, das zweite Ende November in Frank- 5 furt. Dort konnte Diözesanleiter Peter Otten leider 6 nicht teilnehmen. Auf der Tagesordnung standen unter 7 anderem Beratung und Austausch über das auf BDKJ- 8 Bundesebene gerade entstehende Papier „Theologie 9 der Verbände“. Zudem ging es um aktuelle kirchliche 10 und jugendpolitische Entwicklungen in Deutschland. 11 Außerdem bestand wie immer die Möglichkeit zum persönlichen und fachlichen Aus- 12 tausch und zur Beratung und Information. 14 …ist eine fruchtbare Runde 15 Das Geistertreffen bleibt eine wichtige Sache. In diesem Jahr waren in Frankfurt aller- 16 dings weniger Kolleginnen und Kollegen da als sonst. Der fachliche und persönliche Aus- 17 tausch, aber auch die Beratung und manche konkrete Unterstützung bleibt für die KjG- 18 Viel inhaltliche Arbeit und aktuelle Themen 18 Arbeit sehr wertvoll. In diesem Jahr wird die neue Geistliche Leitung nach Möglichkeit 19 Neben der Entgegennahme des Rechenschaftsbe- 19 wieder an beiden Treffen teilnehmen. 20 richtes wurden auch einige Anträge beschlossen. Hier 21 sind die wichtigsten: gesellig 23 Beschluss Unsere verdammte menschliche Pflicht – informell 24 Hilfe für Jugendliche und Kinder auf der Flucht: Die- rund 25 ser Antrag betrachtet die schwierige Lage von Kindern 26 und Jugendlichen, die aus ihren Heimatländern flüch- 27 ten müssen und in immer größerer Zahl auch nach 28 Deutschland kommen. Davon ausgehend beinhaltet 29 er die Forderung an die Politik, die UN-Kinderrechts- 30 konvention vollständig umzusetzen. Der Antrag enthält 31 aber auch Forderungen an die Kirchengemeinden und 32 Verbände im Erzbistum Köln, zum Beispiel die Unter- 33 bringung von Flüchtlingen in kircheneigenen Immobilien zu prüfen und Flüchtlingskindern 34 den Zugang zu katholischen Kindertagesstätten und Schulen zu ermöglichen. Die Jugend- 35 verbände werden aufgefordert, ihre Angebote zu öffnen, damit junge Menschen mit Fluch- 36 terfahrung gute neue Erfahrungen machen können. 38 Beschluss Verantwortung für unsere Eine Welt: Hier wurde die Einsetzung eines ent- 39 wicklungspolitischen Ausschusses beschlossen. Er soll das Feld der Entwicklungspo- 40 litik betrachten und Anknüpfungspunkte für jugendverbandliches Engagement finden. 41 Dazu soll in einem ersten Schritt der Studienteil der BDKJ Diözesanversammlung 2015 Das Geistertreffen ist eine informelle Runde, in der sich die Geistlichen Leitungen der KjGs in den Diözesen Deutschlands treffen. Hauptsächlich dient es dem Austausch über die geistliche und theologische Arbeit in den KjG-Diözesanverbänden und auf Bundesebene. Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) ist der Dachverband der katholischen Jugendverbände. Er setzt sich auf Diözesanebene aus den Mitgliedsverbänden und den VertreterInnen des BDKJ in den Städten, Regionen und Kreisen zusammen und vertritt die Interessen der Mitgliedsverbände in Zusammenarbeit mit dem Bistum und dem Land NRW. : 9.1BDKJ-Diozesanversammlung 76 77 Die BDKJ-Diözesanversammlung ist das oberste beschlussfassende Organ des BDKJDiözesanverbandes. Hier versammeln sich die Vertretungen der Mitgliedsverbände, die BDKJ-Stadt-, Kreis- und Regionalvorstände sowie der Diözesanvorstand des BDKJ-Diözesanverbands Köln. Die diesjährige BDKJDiözesanversammlung fand vom 28. bis 30.11.2014 in Bonn statt. Als Delegierte für die KjG waren die Diözesanleiter Peter Otten, Volker Andres und Max Pilger sowie AnnKathrin Becker, Dennis Birkholz, Sarah Bonk, Hans-Christoph Haase, Johanna Heise und Maren Widdenhöfer dabei. Bericht zur Diözesankonferenz 2015 Bericht zur Diözesankonferenz 2015 : 9.2DerBDKJ-Diozesanausschuss 1 vorbereitet werden. Die hier gewonnenen Erkenntnisse und Überzeugungen sollen dann 1 Geld und Struktur – aber auch Politik 2 durch den Ausschuss in einem entwicklungspolitischen Antrag für die Diözesanversamm- 2 Der Diözesanausschuss traf sich im Berichtszeitraum 3 lung 2016 zusammengeführt werden. 3 zu drei Klausuren und drei Abendterminen. Für die 4 KjG war Diözesanleiter Peter Otten dort vertreten, der 5 Beschluss Gleichberechtigung von Frauen und Männern in Leitungspositionen der katho- 5 bei der BDKJ-Diözesanversammlung jedoch zurück- 6 lischen Kirche: Der BDKJ-Diözesanvorstand wurde unter anderem beauftragt, den offe- 6 trat. Ab Januar 2015 übernimmt Diözesanleiter Volker 7 nen Dialog über die Frage der Öffnung des Weiheamtes auch für Frauen in der inner- 7 Andres seine Position. Folgende Themen wurden bera- 8 kirchlichen Debatte fortzuführen. Das Bistum wurde aufgefordert, den Anteil von Frauen 8 ten bzw. beschlossen: 9 in Leitungspositionen des Generalvikariates auf über 50% zu erhöhen. Zudem wird die 10 Geschlechterparität in allen Laiengremien im Erzbistum gefordert. 10 Themen und Inhalte: 11 • Asyl und Flüchtlingspolitik Der BDKJ-Diözesanausschuss ist das höchste beschlussfassende Gremium zwischen den BDKJDiözesanversammlungen. Stimmberechtigte Mitglieder sind bis zu acht VertreterInnen der Leitungen der Mitgliedsverbände, bis zu acht VertreterInnen der Stadt-, Kreis- und Regionalvorstände und der BDKJ-Diözesanvorstand. Die Mitglieder werden auf der Diözesanversammlung für zwei Jahre gewählt. 12 Im Studienteil gab es eine Podiumsdiskussion zur Lage der Flüchtlinge im Erzbistum 12 (Beschluss Flüchtlinge haben ein Recht auf Frei- 13 Köln, an der neben der Bundestagsabgeordneten Claudia Lücking-Michel und einer Exper- 13 heit, Thema bei der Klausurtagung Hamburg, Ein- 14 tin vom Bonner Verein Ausbildung statt Abschiebung e.V. auch Generalvikar Stefan Heße 14 bindung bei der MobCologne) 15 teilnahm. Am Samstagabend wurde gemeinsam die Heilige Messe gefeiert. Anschließend 15 • Beschluss Leben ist anders: 16 wurde bis in die Nacht hinein Annika Triller aus dem Vorstand des BDKJ verabschiedet. 16 Bildung von Arbeitsgruppen (Arbeitsweisen/Struktur/ Gremienkultur) 17 An ihre Stelle wurde am Sonntag Elena Stötzel aus der KLJB gewählt. Diözesanleiter 17 • Aktion Dreikönigsingen 18 Peter Otten trat aus dem BDKJ-Diözesanausschuss zurück. An seine Stelle wurde Diözes- 18 • Entgegennahme regelmäßiger Berichte des Diözesanvorstandes zu den Themen 19 anleiter Volker Andres gewählt. Peter Otten wurde in den BDKJ-Wahlausschuss, Stephan 19 BDKJ-Diözesanstelle, BDKJ-Landesebene, Landesjugendring NRW, 20 Kelter (ehemaliger KjG-Diözesanleiter und Zugewählter im KjG-Trägerwerk) sowie Vol- 20 BDKJ-Bundesebene, Erzbistum Köln, Landespolitik, Diözesanrat und FSD 21 ker Andres wurden für die KjG ins BDKJ-Trägerwerk gewählt, Volker zudem noch in das 22 Trägerwerk von Haus Venusberg und Diözesanleiter Max Pilger in den entwicklungspoli- 22 23 tischen Ausschuss. 23 • Verwendung des Jahresüberschusses 2013 24 • Verwendung des Erlöses aus der Weihnachtskartenaktion 2014 • Vorbereitung der BDKJ-Hauptversammlung/Beratschlagung über die wichtigsten Strukturelles und Finanzen: 25 Kirchen-politisches Arbeiten hat sehr gut getan 25 26 Wir blicken sehr zufrieden auf die BDKJ-Diözesanversammlung zurück. Es hat uns gut 26 27 gefallen, dass die inhaltliche Arbeit an aktuellen Themen im Vordergrund der Beratungen 27 • Beratung über die weitere Zusammenarbeit mit der Jugendakademie Walberberg 28 stand. Das zeigt, dass die Jugendverbände vor allem auch politisch arbeiten wollen, und 28 • Die ausstehende Genehmigung/Ablehnung der Satzung des Diözesanverbandes 29 das ist wichtig. Wir sind froh, dass sich die Jugendverbände im Hinblick auf eine Will- 29 30 kommenskultur gegenüber jungen Flüchtlingen auch selbst verpflichtet haben und ihre 31 Angebote für sie öffnen wollen. Die Podiumsdiskussion beim Studienteil war gut vorberei- 31 32 tet, sehr gut besetzt und äußert informativ. Die Diskussionen empfanden wir grundsätz- 32 • Vor- und Nachbereitung der Diözesanversammlung 33 lich kompromiss- und sachorientiert – insbesondere aber in der Beratung des Antrags zur 33 • Feedbackgespräch mit dem BDKJ-Diözesanvorstand 34 Gleichberechtigung von Frauen in den Leitungspositionen der katholischen Kirche. Die 34 • Entscheidung über die Vergabe des Leistungsentgeltes an den Vorstand 35 Messe war sehr gelungen und die Verabschiedung von Annika großartig. Wir glauben, dass 36 mit Elena Stötzel eine starke Kandidatin in den Vorstand gewählt worden ist. Wir freuen 36 37 uns zudem, dass sich im Diözesanausschuss eine weitere Region (Köln) und ein weiterer 37 • Entscheidung über die Neubesetzung einer Stelle 38 Verband (KSJ) vertreten. 38 • Beratung und Begleitung im diesbezüglichen Prozess Anträge durch den Bundessatzungsausschuss / Bundesvorstand Interna: Regionalstellen: politisch verabschiedet gelungen 78 79 Bericht zur Diözesankonferenz 2015 Bericht zur Diözesankonferenz 2015 9.3KonferenzderMitgliedsverbände 1 2 3 Erzbistum Köln/Abteilung Jugendseelsorge: • Beratung zum Prozess ZusammenWachsen der Abteilung Jugendseelsorge und der Kath. Jugendfachstellen 1 Themen, Infos und Austausch… 2 Im Berichtszeitraum fanden vier Sitzungen statt, 3 eine davon parallel zur Konferenz der Regionen. 4 • Angebote der Katholischen Jugendagenturen 4 Neben dem Austausch von Informationen aus dem 5 • Änderungen der Präventionsordnung 5 BDKJ-Vorstand und den einzelnen Verbänden wur- 6 den folgende Inhalte thematisiert: 7 Groß war das Interesse an politischen Themen. So fand die Septemberklausur in Ham- 8 burg statt, wo es nicht nur die Gelegenheit gab, einen anderen BDKJ und seine The- 8 9 men und Strukturen kennen zu lernen, sondern sich auch intensiv mit der Situation von 9 10 Flüchtlingen zu beschäftigen. Dies bildete gutes Futter für einen substantiellen Antrag zu 10 die Zusammenarbeit mit den Katholischen 11 diesem Thema, der bei der BDKJ-DV gestellt und verabschiedet wurde. Auf allen anderen 11 Jugendagenturen; 12 Klausuren widmete sich der DA in sogenannten Aktuellen Stunden aktuellen (jugend-) 12 13 politischen Themen. Spirituelle Impulse und gemeinsam verbrachte unverzweckte Zeit 13 14 rundeten die Sitzungen ab. 14 • die jugendpolitische Interessenvertretung der Verbände auf mittlerer Ebene und • Kindesschutz, Präventionsordnung und Führungszeugnisse; • die Mittelbewirtschaftung durch den Kinder- 15 und Jugendförderplan NRW inklusive der Prüfung der MittelempfängerInnen auf Ortsebene; In der Konferenz der Mitgliedsverbände (KMV) treffen sich jeweils eine Vertretung aller Mitgliedsverbände im BDKJ. Sie berät Fragestellungen, die ausschließlich das Verhältnis der Mitgliedsverbände untereinander betreffen. Sie berät den BDKJDiözesanausschuss, den BDKJDiözesanvorstand und die BDKJDiözesanversammlung bei der Aufnahme von Mitgliedsverbänden sowie in aktuellen Themen der Jugendverbandspolitik und der Jugendpastoral. Im Berichtszeitraum vertrat Diözesanleiter Peter Otten die KjG in diesem Gremium. 16 …Jugendverbände sind verbunden 16 17 Die Arbeit war von leidenschaftlichen und an den Themen orientierten Beratungen und 17 • die Kommunal- und Europawahlen; 18 einem vertrauensvollem Miteinander geprägt. Die Stärke und die bleibende Bedeutung 18 • Vorbereitung und Reflexion von Miteinander am Lagerfeuer; 19 des BDKJ-Diözesanausschusses bleibt das gemeinsame Interesse der Regionen und Ver- 19 • MobCologne und eine weitere Veranstaltung aus dem Themenbereich Gegen Rechts; 20 bände an der Jugendverbandsarbeit. Diese Verbindung wird wichtig bleiben, gerade im 20 • das Zugehen der Verbände auf die sogenannten „grauen Gruppen“; 21 Blick auf den neuen Erzbischof und seine möglichen Impulse in Richtung der Jugendver- 21 • das Bündnis für Freiräume. 22 bände. Da ist es wichtig, dass die Verbände hier weiter mit starker gemeinsamer Stimme 23 sprechen. Das bleibende Interesse an politischen Themen ist spürbar und wichtig. Es 23 …mit einer Stimme sprechen 24 war gut, dass es auch dafür Zeit gab. Zwar waren in diesem Berichtszeitraum nicht alle 24 Die Konferenz der Mitgliedsverbände ist und bleibt ein Ort, an dem wichtige Themen der 25 Verbände und Regionen im Diözesanausschuss vertreten. Erfreulich ist jedoch, dass nun 25 Verbände pragmatisch und sachorientiert abgearbeitet werden und schnell Informatio- 26 auch die Region Köln sowie die KSJ im neuen Diözesanausschuss vertreten sein werden. 26 nen untereinander fließen können. Bei einer Sitzung, an der der Präventionsbeauftragte 27 des Bistums Oliver Vogt anwesend war, konnten die Verbände beispielsweise unisono ihr 28 Befremden darüber zum Ausdruck bringen, dass die Schulungskosten der Prävention nun politisch 29 von ihnen selbst zu tragen sind. Bei solchen Gelegenheiten so auftreten zu können ist und sachlich 30 bleibt wichtig, denn es macht Eindruck. Gut ist auch, dass Verbände, die nicht im Diöze- vergrößert 31 sanausschuss vertreten sind, in diesem Gremium trotzdem an die Struktur des BDKJ und 32 seiner Mitgliedsverbände angedockt bleiben. thematisch vielstimmig angedockt 80 81 Bericht zur Diözesankonferenz 2015 Bericht zur Diözesankonferenz 2015 : 9.4 BDKJ-Tragerwerk 1 Verwaltungsrat abgeschafft 2 Im Berichtsjahr trat die Mitgliederversammlung 3 zweimal zusammen. Dabei wurde die lang vorbe- 4 reitete Satzungsänderung beschlossen, bei der die 5 Grundordnung in die Satzung aufgenommen und der 6 Verwaltungsrat abgeschafft wurde. Er hatte den Vor- 7 stand bislang in Fragen der Mittelbewirtschaftung 8 beraten. Seine Aufgaben sind damit an die Mitglie- 9 derversammlung übertragen worden. Das Trägerwerk ist Rechtsund Vermögensträger des BDKJ in der Erzdiözese Köln. Die Mitgliederversammlung des BDKJ-Trägerwerks besteht aus zwei Mitgliedern des BDKJDiözesanvorstands und 16 von der Diözesanversammlung gewählten Mitgliedern. Im BDKJTrägerwerk sind für die KjG die ehemaligen Diözesanleitungen Christian Buchen, Stephan Kelter, Saskia Schmitz, Benedict Martin, Katharina Schwellenbach sowie aus der Diözesanleitung Volker Andres vertreten. 11 Seit langem stark vertreten 12 Die Vertretung im Trägerwerk ist aus Sicht der KjG 13 äußerst wichtig. Daher finden wir es großartig, dass 14 so viele langjährige KjGlerInnen den Verband hier 15 vertreten und über die Geldmittel des BDKJ mitent- 16 scheiden. Gut auch, dass der Verwaltungsrat endlich abgeschafft worden ist. 1 Du musst es nur holen. 2 Vor allem der KjG-Diözesanverband profitiert sehr von bewilligten Mitteln seiner KJP- 3 Anträge. Schade, dass immer noch viel zu wenige Pfarreien und Regionen die Möglich- 4 keiten dieses Fördertopfes nutzen, denn mit diesen Mitteln können sehr einfach neue 5 Ideen in Pfarreien und Regionen verwirklicht werden. Die Diözesanstelle gibt gerne Hilfe- 6 stellung bei der Beantragung. 8 Die intensive Mitarbeit durch erfahrene KjGlerInnen in der Förderkommission erachten 9 wir weiterhin als sinnvoll. Auch über diesen Weg können wir hier die Arbeit der KjG auf 10 allen Ebenen unterstützen. reichlich umweltbewusst gut vertreten abgeschafft 10ErzbistumKoln– AbteilungJugendseelsorge : gestrafft gut vertreten : 9.5BDKJ-Forderkommission 28 Es gibt Geld, Baby! 29 Die Förderkommission traf sich im Berichtszeitraum 30 zu zwei Terminen. Sie fanden jeweils nach Ablauf 31 der Einreichungsfristen der Anträge statt. Die Mög- 32 lichkeit, eine Förderung für Projekte, offene Veran- 33 staltungen und Aktionen über den KJP zu beantra- 34 gen, wird auch von der KjG nach wie vor gut genutzt. 35 Das betrifft auch die Anträge bezüglich des Öko- 36 Euro. Immer noch stammen die meisten eingereich- 37 ten Anträge von den Diözesan- und Regionalverbän- 38 den und weniger von Pfarreigruppen vor Ort. 82 Die Mitglieder der Förderkommission werden vom BDKJ-Diözesanausschuss für jeweils zwei Jahre gewählt. Die Förderkommission entscheidet über eingehende KJP-Anträge für Projekte sowie für offene Veranstaltungen und Aktionen (Maßnahmenart B.IV). Seit 2011 vergibt sie zusätzlich den Öko-Euro für umweltgerecht durchgeführte Ferienfreizeiten. Die KjGlerInnen Michael van den Boom, Saskia Schmitz und Katharina Schwellenbach vertreten die KjG in dem sechsköpfigen Gremium. 24 Der Erzbischof wechselt 25 Der Berichtszeitraum stand auch unter dem Ein- 26 druck der Vakanz und der raschen Neubesetzung des 27 Stuhls des Erzbischofs in Köln. So nahm die Diöze- 28 sanleitung an der Verabschiedung von Joachim Kar- 29 dinal Meisner im Frühjahr sowie an der Einführung 30 des neuen Erzbischofs Rainer Maria Kardinal Woelki 31 im September teil. 32 Im Laufe des Berichtszeitraums war Georg Hoffmann 33 der für die KjG zuständige Referent. Er unterstützte 34 uns in inhaltlichen oder auch finanziellen Fragen, 35 besonders auch bei der Umsetzung unseres Antrags 36 35 Stunden und keine Minute länger, wo seine Erfahrungen und Kontakte als Lehrer für 37 manche Anregung bei der Entwicklung unserer Arbeitshilfe sehr geholfen haben. Seit 38 dem 1.1.2015 ist Referentin Katja Birkner aus der Elternzeit zurückgekehrt und wieder 39 unsere Ansprechpartnerin. 83 Die Abteilung Jugendseelsorge ist die für Jugendpastoral verantwortliche Stelle des Generalvikariats im Erzbistum Köln unter der Leitung von Diözesanjugendseelsorger Pfarrer Mike Kolb. Sie ist für die KjG Ansprechpartnerin, wenn es um inhaltliche, finanzielle oder personelle Fragen geht, die das Bistum betreffen. Auch die katholischen Jugendagenturen sind Teil der Abteilung Jugendseelsorge. 1 Im Sommer kam es zum jährlichen Treffen der Diözesanleitung mit Diözesanjugendseel- 2 sorger Pfarrer Mike Kolb, wo er nicht nur die Gelegenheit hatte, die beiden neuen Lei- 3 tungsmitglieder Lena Bloemacher und Volker Andres besser kennen zu lernen, sondern 4 wo wir auch über aktuelle Themen und Inhalte auf beiden Seiten sprechen konnten, bei- 5 spielsweise über Entwicklungen in der Abteilung Jugendseelsorge, über Erwartungen an 6 den neuen Erzbischof, aber auch über unsere 35-Stunden-Aktion oder über unseren Aus- 7 schuss Sexuelle Vielfalt und KjG. 9 Die Wertschätzung bleibt 10 Wie auch in den letzten Jahren gestaltete sich der Kontakt mit der Abteilung Jugend- 11 seelsorge vertrauensvoll, sachlich und freundschaftlich. Wir sind dankbar dafür, dass die 12 Arbeit der KjG dort weiterhin anerkannt und wertgeschätzt wird und auch finanziell und 13 fachlich konkrete, gute Unterstützung erfährt. Wir nehmen wahr, dass wir im Diözesan- 14 jugendseelsorger Pfarrer Mike Kolb einen Unterstützer und Freund der KjG haben. Im 15 Wechsel an der Bistumsspitze sehen wir berechtigte Anzeichen dafür, dass die Arbeit der 16 Jugendverbände und damit auch der KjG wieder stärker in den Fokus kommen. Darauf 17 sind wir gespannt und wir freuen uns darauf. Bericht zur Diözesankonferenz 2015 Teil D: Berichte der Gremien und FOrdervereine : Bericht zur Diözesankonferenz 2015 unterstützend konkret freundschaftlich 84 85 Bericht zur Diözesankonferenz 2015 Bericht zur Diözesankonferenz 2015 AusschussSexuelleVielfaltundKjG 1 Let’s talk about sexuelle Vielfalt, Baby! 2 Bis Ende 2014 gab es sechs Treffen, weitere werden 3 bis zur Diko 2015 folgen. 4 Zunächst erarbeitete sich der Ausschuss selbständig 5 ein Grundwissen: Es ging um Begrifflichkeiten zu sexu- 6 ellen Identitäten, um die Aussagen des kirchlichen 7 Lehramtes zur Ehe von Mann und Frau als einzig mög- 8 lichem Ort von Sexualität sowie um theologische Alter- 9 nativen. Im weiteren Verlauf kamen externe Gäste als 10 ExpertInnen zu den Treffen: Die Theologin Dr. Aurica 11 Nutt stellte Argumente zur Wertschätzung von Vielfalt 12 in der KjG und der Kirche vor und Pfarrer Christoph 13 Simonsen berichtete von seiner Seelsorge für Homo- 14 sexuelle, für die er im Bistum Aachen offiziell beauf- 15 tragt ist. Zudem gaben Stephanie Weber und Magnus 16 Anschütz vom Antidiskriminierungsprojekt SchLAu 17 Köln einen Einblick in die Lebenswelt von lesbischen, schwulen, bisexuellen und trans- 18 gender Jugendlichen und in ihre Arbeit mit Schulklassen. Für Infos und Recherchen war 19 der Ausschuss auch mit KjGay, dem LesBiSchwulen Netzwerk der KjG, in Kontakt. Die Diözesankonferenz 2014 fasste den einstimmigen Beschluss Sexuelle Vielfalt und KjG und richtete dazu einen Ausschuss ein. Dieser soll Wege des Umgangs mit verschiedenen sexuellen Identitäten in unserem Verband entwickeln und aufzeigen. Der Diözesankonferenz 2015 soll ein entsprechender Antrag vorgelegt werden. Gewählte Mitglieder sind Jan Bockhorn, Lisa-Maria Bosch, Marcel Knell, Marie Lavall, Lina Schattmann, Theresa Schramke, Harald Siebelist und Torsten Wolter. Sie werden begleitet von Bildungsreferent Holger Walz und Diözesanleiter Peter Otten. 1 Und? Wie war’s? 2 Die Arbeit im Ausschuss war inhaltlich sehr konzentriert und intensiv. Vor allem die Begeg- 3 nungen und Gespräche mit unseren Gästen waren sehr gewinnbringend: Aurica Nutt, 4 Christoph Simonsen und die MitarbeiterInnen von SchLAu Köln gaben gute Informatio- 5 nen und Anregungen zu uns teilweise fremden Themengebieten innerhalb von Kirche und 6 Theologie bzw. der schwul-lesbischen Lebenswirklichkeit. Es war toll, charismatische und 7 authentische Personen zu treffen, die nicht nur Fachwissen hatten, sondern uns zum Teil 8 auch an ihrer eigenen Biographie und persönlichen Erfahrungen teilhaben ließen. 9 Wir freuen uns, dass 15 Leute zum Workshoptag gekommen sind, hatten aber – auch 10 infolge des einstimmigen Beschlusses der Diko 2014 - eigentlich mit mehr Interesse am 11 Thema Sexuelle Vielfalt gerechnet. Die TeilnehmerInnen empfanden – ebenso wie wir - 12 die Inhalte und die Atmosphäre dieses Tages als sehr bereichernd und diese Rückmel- 13 dungen sind uns zusätzliche Motivation für die Weiterarbeit. 14 Nun sind wir gespannt auf die Antragsdiskussion bei der Diözesankonferenz und wün- 15 schen uns sehr, dass wir mit einem Beschluss lesbische, schwule, bisexuelle und trans- 16 gender Jugendliche und Erwachsene in der KjG willkommen heißen und eine Vielfalt in 17 unserem konkreten Handeln berücksichtigen. vielfältig bereichernd 21 Ein Arbeitsschwerpunkt des Ausschusses war die Vorbereitung und Durchführung des 22 Workshoptag KjG & sexuelle Vielfalt am 16.11.2014 im schwul-lesbischen Jugendzen- 23 trum anyway (Köln). Hier nahmen neben fünf Ausschussmitgliedern 15 KjGlerInnen teil. 24 Pfarrer Christoph Simonsen stellte in seinem Workshop kirchenamtliche Aussagen und 25 moraltheologische Bewertungen zum Umgang mit Homosexualität gegenüber und sprach 26 mit den Teilnehmenden über unsere Verantwortung als KjG. Im Workshop von SchLAu 27 Köln ging es um die Sensibilisierung für Vorurteile gegenüber lesbischen, schwulen, bise- 28 xuellen und transgender Personen im Allgemeinen, aber auch um Situationen und Hal- 29 tungen in der KjG-Leitungsrunde, auf der Ferienfreizeit etc. Im anschließenden Plenum 30 wurde der vom Ausschuss zu erarbeitende Antrag diskutiert. Deutlich wurde dabei, dass 31 dieser neben einer offenen und Vielfalt willkommen heißenden Positionierung konkrete 32 Handlungsvorschläge beinhalten soll. Daran arbeitet der Ausschuss derzeit und wird dies 33 auf der Diözesankonferenz vorstellen. 34 Die Zusammensetzung des Ausschusses änderte sich im Verlauf, da einige Mitglieder 35 wegen Schule, Beruf bzw. Studium gar nicht erst teilnehmen konnten bzw. sich während- 36 dessen hinausziehen mussten. Andere interessierte KjGlerInnen kamen jedoch hinzu. 37 Aktuell dabei sind Lisa-Maria Bosch, Anne Larroque, Judith Oehl, Theresa Schramke, 38 Torsten Wolter sowie Lena Bloemacher und Peter Otten als Diözesanleitung. 86 sexy 87 Bericht zur Diözesankonferenz 2015 Bericht zur Diözesankonferenz 2015 FördervereinderKjGKinder-und FreundeundFörderer(FuFe.V.) 1 Freunde finden 2 Im letzten Jahr erreichten den FuF 13 Anträge von 3 acht Pfarreien, einer Region und der Diözesanstelle. 4 Hierbei konnten die unterschiedlichsten Aktionen mit 5 rund 2300 Euro gefördert werden: Dies waren bei- 6 spielsweise neue T-Shirts für die Leitungsrunde der 7 KjG St. Barbara, die Bergbahn zum Berggottesdienst 8 der KjG Loope oder den Fahrradverleih für die Ferien- 9 freizeit der KjG Velbert. Die Diözesanstelle wurde bei 10 den Portokosten der 35 Stunden-Aktion unterstützt. 11 Über die Jahresaktion, die Fantastische-FuF-Fußball- 12 Feltmeisterschaft konnten noch einmal 2014 Euro 13 an 37 Pfarreien und Regionen ausgeschüttet werden. 14 Zusätzlich konnte eine neue Videokamera und Sitzkis- 15 sen für den Verleih angeschafft werden. 16 Der FuF wurde 1988 gegründet, unterstützt die KjG-Arbeit im Erzbistum und sponsert Projekte auf Pfarrei-, Regionalund Diözesanebene. Er zählt derzeit 229 Mitglieder. Der FuF besitzt eine Vielzahl an Materialien und technischen Geräten, die Pfarreien und Regionen in der Diözesanstelle günstig ausleihen können. Der Vorstand des FuF besteht zurzeit aus Nina und Tobias Grünewald, Peter und Dagmar Alfter (Geschäftsführerin), Maren Widdenhöfer (aus dem DA entsandt) und Diözesanleiter Volker Andres (aus der DL entsandt). Jugendbildungsstätte HausSonnenberg Im Rahmen der Jubiläumsfeier zum fünfjährigen Bestehen der Kinder- und Jugendbildungsstätte im Mai 2013 wurde auch der neugegründete Förderverein von Haus Sonnenberg vorgestellt, der sich schon über mehr als 20 Mitglieder freut. Der Förderverein wurde von ehemaligen und aktuellen Diözesanleitungen gegründet. Er versteht sich als Lobbyist für Haus Sonnenberg, viele der Mitglieder sind NachbarInnen vom Sonnenberg und BürgerInnen aus Odenthal und Bergisch Gladbach. Der Vorstand besteht zurzeit aus Katharina Schwellenbach, Christian Buchen und Lena Bloemacher (aus der Diözesanleitung entsandt). 1 Bürokratische Hürden… 2 Es gab nach der Gründung des Vereins im Juni 2013 3 vom Finanzamt einen Änderungsvorschlag zur Vereins- 4 satzung, sodass der Verein die Satzung in diesem Punkt 5 anpassen musste. Dies geschah auf einer zweiten Grün- 6 dungsversammlung im Rahmen der Diözesankonferenz 7 2014, die gleichzeitig genutzt wurde, um auch perso- 8 nelle Veränderungen im Vorstand vorzunehmen. Danach 9 zog sich die Gewährung der Gemeinnützigkeit bis Herbst 10 2014 hin. Nachdem das Finanzamt grünes Licht gege- 11 ben hatte, fehlte noch die Eintragung ins Vereinsregi- 12 ster. Diese ist noch nicht abgeschlossen. Wir rechnen im Mit einer Freundschaftswerbung nach dem Motto 13 Frühjahr mit dem Abschluss dieses Vorgangs, ab diesem 17 „Freunde werben neue Freunde“ sollte der FuF wei- 14 Zeitpunkt ist der Verein dann auch endlich handlungsfä- 18 tere Pfarreien und Regionen näher gebracht werden. Wenn man es schafft, eine Pfarrei 15 hig und kann mit seiner Arbeit beginnen. 19 oder Region, die in den letzten zwei Jahren keinen Antrag beim FuF gestellt hat, dazu zu 20 bewegen, einen Antrag zu stellen, wird man mit einer Prämie von 50 Euro belohnt. 17 Vorfreude! 18 Die Motivation für Haus Sonnenberg zu arbeiten hat sich durch die organisatorischen 22 Geld für Freunde 19 Rückschläge nicht bremsen lassen. Wir fiebern darauf hin, endlich alles in trockenen 23 Bedauerlicherweise hat bis zur Berichtslegung niemand die Möglichkeit der Freund- 20 Tüchern zu haben und eine erste Mitgliederversammlung einberufen zu können. Wir 24 schaftswerbung genutzt, obwohl diese breit beworben wurde. Umso erfreulicher ist es, 21 freuen uns darauf, Haus Sonnenberg zukünftig mit ein wenig Geld, aber vor allem poli- 25 dass die Anzahl der AntragstellerInnen und die Förderhöhe im Vergleich zum Vorjahr wie- 22 tisch unterstützen zu können. 26 der gesteigert werden konnte. Dennoch befindet sich die Antragssituation weiterhin auf 27 einem niedrigen Niveau. Der FuF muss deswegen weiteren Pfarreien und Regionen näher 28 gebracht werden, da die Förderung von Projekte und Aktionen auf Pfarrei- und Regional- sonnig 29 ebene die Hauptaufgabe des Fördervereins ist. ausgebremst 30 Dass niederschwellige Angebote viele Pfarreien und Regionen erreichen, hat die Fantas- erwartungsvoll 31 tische-FuF-Fußball-Feltmeisterschaft gezeigt. Für künftige Jahresaktionen sollte dies bei- 32 behalten werden. 33 Wir sind sehr froh, dass es den Förderverein gibt und dieser nicht nur die Diözesanebene, 34 sondern vor allem auch den Pfarreien und Regionen eine weitere Möglichkeit zur finanzi- 35 ellen Unterstützung verschiedenster Aktionen bietet. Aber auch die leckeren Waffeln und 36 Latte Macchiatos aus dem Diko-Café erfreuen uns jedes Jahr aus Neue. unterstützend niederschwellig fördernd 88 89 Bericht zur Diözesankonferenz 2015 Bericht zur Diözesankonferenz 2015 KJP-Maßnahmen 2014 Prüfungszeitraum vom 01.01. – 31.12.2014 Teil E: Anhang TN = Teilnehmende; L = Leitende 90 91 Bericht zur Diözesankonferenz 2015 Wir sagen Danke Bericht zur Diözesankonferenz 2015 Delegation zur BDKJ-Diözesanversammlung Ann-Kathrin Becker, Dennis Birkholz, Sarah Bonk, Hans Haase, Johanna Heise, Maren Widdenhöfer Die KjG lebt durch ihre Mitglieder. Wir bedanken uns bei euch allen! Besonders möchten wir all diejenigen erwähnen, die Lebendigkeit, Zeit, Ideen und Enga- Delegation zur Bundeskonferenz der KjG gement in die diözesanen Arbeitskreise, Gruppen und Gremien einbringen: Wiebke Gilges, Benedict Martin, Saskia Schmitz Arbeitsgruppe KjG-Pass FuF-Vorstand Adrian Brühl, Jana Koch, Marie Lavall, Matthias Ossendorf Dagmar Alfter, Peter Alfter, Tobias Grünewald, Nina Grünewald, Maren Widdenhöfer A-Team KassenprüferInnen Tim Dreyhaupt, Marie Lavall, Laura Neubert, Kai Regener, Judith Schmitz, Alex Stiehl, Jana Koch, Marie Lavall, Kai Rolshofen, Jürgen Steffens, Franziska Wittenberg, Torsten Wolter, Kindermitbestimmung - Fotoprojekt Ausschuss KjG & sexuelle Vielfalt Alex Kraus, Bianca Osterholt, Kerstin Osterholt, Niklas Wietfeld Lisa-Maria Bosch, Anne Larroque, Judith Oehl, Lina Schattmann, Theresa Schramke, Sunny Hill Facility Management Harald Siebelist, Torsten Wolter Barbara Düster, Tina Düster, Nicole Kipper, Matthias Ossendorf, Simon Rathsack, Sonja BDKJ-Trägerwerk Schweizer, Britta Wingerath sowie Rainer Büchel, Paul Mönkediek und das HÖVI- Team Dennis Birkholz, Christian Buchen, Stephan Kelter, Benedict Martin, Saskia Schmitz, unter der Leitung von Herrn Gockel Katharina Schwellenbach Vorstand Förderverein Haus Sonnenberg Die Beraterei Christian Buchen, Katharina Schwellenbach Dagmar Alfter, Peter Alfter, Nicole Kipper, Carsten Wannhof, Barbara Düster transparent-Redaktion Diözesanausschuss (DA) Sven Averdung, Hannah Mühlbeyer, Irina Neumann, Karoline Rauschen, Kai Regener, Ann-Kathrin Becker, Sarah Bonk, Christina Düster, Johanna Heise, Matthias Horn, Martin Alexander Stiehl, Kai Zander, Valentina Zehner Ossendorf, Matthias Ossendorf, Marius Schneider, Sonja Schweizer, Maren Widdenhöfer Wahlausschuss Diözesanes Präventionsordnungs-Schulungsteam Ann-Kathrin Becker, Hans Christoph Haase, Nicole Kipper, Anne Larroque, Kai Regener, Sarah Bonk, Christina Düster, Anna Häming, Nicole Kipper, Anne Larroque, Kai Regener, Katharina Schwellenbach, Alexander Stiel, Torsten Wolter, Jessie Rinker, Theresa Schramke, Katharina Schwellenbach, Steffi Trapp, Christian Walge, Zugewählte BeraterInnen der Mitgliederversammlung Carsten Wannhof, Torsten Wolter Stephan Kelter, Sabine Thöne, Dirk Wendl Diözesane Untergruppe Mehr Mitglieder! (DUMMies) Christina Düster, Hans Christoph Haase, Marie Lavall, Veronique Lorenz, Martin Ossendorf, Alexander Stiehl, Steffi Trapp, Régis Triller, Michael van den Boom, 92 93 Bericht zur Diözesankonferenz 2015 DANKE !
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