weiterkommen. - Pädagogische Hochschule Luzern

Weiterbildung – Berufsbildung – Erwachsenenbildung
8. Weiterbildungskongress in Adult and Professional Education
„Let’s work together!“ Kooperatives Lernen in der Erwachsenen- und Berufsbildung
Kongressprogramm
14. – 16. Juli 2015
Pädagogische Hochschule Luzern
Frohburgstrasse 3, 6002 Luzern
weiterkommen.
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Version 02.06.2015/pp | Seite 1/14
Weiterbildungskongress in Adult and Professional Education
„Let’s work together!“Kooperatives Lernen in der Erwachsenen- und Berufsbildung
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Gäste
Im Namen der Pädagogischen Hochschule Luzern und der Akademie für Erwachsenenbildung aeB Schweiz, laden
wir Sie herzlich zu unserem Weiterbildungskongress „Let’s work together!“ - Kooperatives Lernen in der Erwachsenen- und Berufsbildung ein. Wir freuen uns sehr, dass auch bei der achten Durchführung dieser Veranstaltung wichtige Stimmen der Erwachsenen- und Berufsbildung zu Wort kommen und wir Ihnen ein reiches Angebot präsentieren
können.
Die Kongresstage widmen sich im Rahmen des kooperativen Lernens drei Schwerpunktthemen: Didaktische Gestaltung, Gruppendynamische Prozesse und Lerncoaching. Innerhalb dieser Schwerpunkte haben Sie an jedem Kongresstag die Möglichkeit, zwischen verschiedenen Workshops zu wählen. Die Zuordnung zu den Workshops erfolgt
entlang Ihrer Prioritäten.
Wir wünschen allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, Referentinnen und Referenten sowie allen weiteren Mitwirkenden einen gelungenen, inspirierenden und wertvollen Weiterbildungskongress, der positiv in Erinnerung bleibt.
Wir freuen uns auf Sie!
Leitung · Dr. Janine Gut
Sachbearbeitung · Patricia Pfulg
T +41 (0)41 249 44 88
PH Luzern · Pädagogische Hochschule Luzern
Weiterbildung
Frohburgstrasse 3 · Postfach 3668 · 6002 Luzern
T +41 (0)41 228 54 93 · F +41 (0)41 228 69 40
[email protected] · www.phlu.ch
aeB Schweiz · Akademie für Erwachsenenbildung
MAS A&PE und Diplomausbildungen
Kasernenplatz 1 · Postfach 7091 · 6000 Luzern 7
T +41 (0)41 249 44 88
[email protected] · www.aeb.ch
Änderungen vorbehalten!
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Kongressprogramm
Dienstag, 14. Juli 2015
Didaktische Gestaltung kooperativer Lernformen
09.15 Uhr
Begrüssung und Information zu den drei WBK-Tagen
Donatus Berlinger, Abteilungsleiter Erwachsenenbildung PH Luzern
09.30-10.45 Uhr
Kooperation im System des Lernens
Referat Jürgen Friedrich, Schulentwicklungsberater IQES-online
10.45-11.15 Uhr
Kaffeepause
11.15-12.45 Uhr
Teil 1: Workshops didaktische Gestaltung kooperativer Lernformen
Jürgen Friedrich
Schulentwicklungsberater IQES-online
Workshop 1:
Gelingensbedingungen kooperativer Lernformen in der Praxis
Adrian Schoch
MAS ZFH, Beratung Coaching Schulentwicklung
Workshop 2:
Mit kooperativem Lernen den Unterricht wirksamer und motivierender gestalten
Dr. Hans Furrer
Studienleiter aeB Schweiz
Workshop 3:
Ressourcenorientiert kooperieren
Roger Johner
Dozent Erwachsenenbildung am Zentrum für innovative Didaktik
ZHAW
Workshop 4:
Kooperative Lernformen in der Praxis - Anregungen und Reflexion
Claudia Schäfer
MAS A&PE, Ausbildnerin für Outdoortraining und Erlebnispädagogik
Workshop 5:
Kooperative Lernformen in der Stadt
Peter Blomert
Vorstand Green-Institut
Workshop 6:
Konstruktiv kooperieren lernen – ein radikaler Ansatz der Unterrichts- und Schulentwicklung
12.45-14.00 Uhr
Mittagspause
14.00-15.30 Uhr
Teil 2: Workshops didaktische Gestaltung kooperativer Lernformen
Fortführung derselben Gruppen und Leitung aus dem Teil 1 (kein Gruppenwechsel!)
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Kongressprogramm
Mittwoch, 15. Juli 2015
Gruppendynamische Prozesse und Beziehungsgestaltung
09.00 Uhr
Begrüssungskaffee
09.15-10.15 Uhr
Marktplatz zur Ergebnissicherung des Vortages
Kohärenz, Austausch, Netzwerkarbeit und thematischer Anschluss
Hörsaal 6
10.15-11.45 Uhr
Gruppendynamik - die einzige Antwort auf Komplexität in der Arbeitswelt?!
Man kann niemanden zwingen, freiwillig zu kooperieren
Referat Prof. Dr. Olaf Geramanis, Dozent, Coach und Trainer für Gruppendynamik FHNW
11.45-12.45 Uhr
Mittagspause
12.45-15.30 Uhr
Workshops gruppendynamische Prozesse und Beziehungsgestaltung
Prof. Dr. Olaf Geramanis
Dozent, Coach und Trainer für Gruppendynamik FHNW
Workshop 1:
Das Zusammenspiel von Person und Gruppe: Was es
braucht, damit das Zusammenspiel von Person und Gruppe
gelingen kann.
Yvo Wüest
Studienleiter aeB Schweiz
Workshop 2:
Gruppendynamische Übungen, Eisbrecher und Muntermacher: Mit kooperativen Übungen Teilnehmende aktivieren und Lernprozesse beflügeln.
Donatus Berlinger
Abteilungsleiter Erwachsenenbildung PH Luzern
Workshop 3:
Gruppendynamische Prozesse in Gruppenarbeiten
Sibylle Feuz
Geschäftsleiterin apunta GmbH
Workshop 4:
Konfliktmanagement und -prävention in der Arbeit in und
zwischen Gruppen
Andrea Munz
Claudia Schäfer
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Psychologin, Coach, Supervisorin BSO
Workshop 5:
Herausforderungen in gruppendynamischen
(Lern-)Situationen
MAS A&PE, Ausbildnerin für Outdoortraining und Erlebnispädagogik
Workshop 6:
Gruppenprozesse kreativ reflektieren
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Kongressprogramm
Donnerstag, 16. Juli 2015
Lerncoaching: Lerncoaching in der Erwachsenen- und Berufsbildung
09.15-10.45 Uhr
Misserfolge – wie Jugendliche und junge Erwachsene lernen können, mit Rückschlägen umzugehen
Referat Fabian Grolimund, Psychologe FSP, Leiter der Akademie für Lerncoaching
10.45-11.15 Uhr
Kaffeepause
11.15-12.45 Uhr
Teil 1: Workshops Lerncoaching für Jugendliche und Erwachsene
Fabian Grolimund
Psychologe, Leiter der Akademie für Lerncoaching in Fribourg
Workshop 1:
Schluss mit Aufschieben
Regula Streckeisen
Psychologin, Psychodramatherapeutin PDH (fs-coaching Bern)
Workshop 2:
Lerncoaching in der Praxis: Interaktive Methoden aus dem
Psychodrama (nach J.L. Moreno)
Donatus Berlinger
Pia Zumbühl
Bettina Stöckli
Abteilungsleiter Erwachsenenbildung PH Luzern
Workshop 3:
Lernschwierigkeiten bei Jugendlichen und Schulungewohnten
Lerncoach mit Fokus NLP (neurolinguistische Verfahren), Lerncoaching-Praxis Luzern
Workshop 4:
Lerncoaching ist nicht Nachhilfe
Therapeutin/Lerncoach (Praxis für Lerncoaching und Stressabbau
in Buchs)
Workshop 5:
Lerncoaching mit Schwerpunkt Motivation, Prüfungsangst,
Konzentration
Jenny Laschkolnig
Studienleiterin aeB Schweiz
Florian Christensen
Workshop 6:
Ressourcennutzung optimieren
Bildungsleiter Schweiz. Gesellschaft für den Personzentrierten
Ansatz nach Carl Rogers, Personzentrierter Berater und Ausbilder
Workshop 7:
Beziehung und Nichtwissen als Coaching-Kompetenz
Esther Borra
Dozentin ZHAW, Diplomierte Erwachsenenbildnerin
Workshop 8:
Lerncoaching mit Logosynthese
12.45-13.45 Uhr
Mittagspause
13.45-15.15 Uhr
Teil 2: Workshops Lerncoaching für Jugendliche und Erwachsene
Fortführung derselben Gruppen und Leitung aus dem Teil 1 (kein Gruppenwechsel!)
15.15-15.45 Uhr
Kaffeepause
15.45-16.15 Uhr
Abschluss im Plenum
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Referate und Workshops
Dienstag, 14. Juli 2015
Didaktische Gestaltung kooperativer Lernformen
Jürgen Friedrich
Schulentwicklungsberater IQES-online
Referat: Kooperation im System des Lernens
!
Auf der Basis deutschsprachiger und angloamerikanischer Praxis und
Forschung wird die Rolle der Kooperation im nachhaltigen Lernen thematisiert wie sich Kooperation der Lernenden und der Lehrenden wechselseitig
bedingen, welche Basis- und Steuerelemente das „Strukturierte Kooperative Lernen“ entwickelt hat und warum Kooperationsprozesse in einem
Qualitätszirkel stetig weiterentwickelt werden sollten.
Workshop 1:
Gelingensbedingungen kooperativer Lernformen in der Praxis
!
Die Teilnehmer/innen werden im kooperativ gestalteten Workshop ihre
Erfahrungen mit kooperativen Lernformen in der Erwachsenenbildung
einbringen können und daraus Gelingensbedingungen entwickeln. Sie
werden Beispiele von wirksamen kooperativen Methoden in der Binnenstruktur der Seminarveranstaltungen und Konzepte der kooperativen Gestaltung von Makrostrukturen eines Semesterverlaufs kennenlernen. Sie
erhalten im wechselseitigen Austausch Raum, das für die eigene Arbeit zu
adaptieren.
Adrian Schoch
MAS ZFH, Beratung Coaching Schulentwicklung
Workshop 2:
Mit kooperativem Lernen den Unterricht wirksamer und motivierender
gestalten
!
Lernen ist (auch...) ein sozialer Prozess. Die kooperative Bearbeitung von
Entwicklungsaufgaben auf Erwachsenen- wie auf Schülerebene nimmt
diese Erkenntnis auf und macht sie zum Arbeitsprinzip. Mit der Bewegung
vom Lehren zum Lernen entspricht das kooperative Lernen einem aktuellen Trend in der Schulentwicklung. Im Workshop werden kooperative Methoden 1:1 ausprobiert, reflektiert und im Kontext der Unterrichtsentwicklung verortet.
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Dr. Hans Furrer
Studienleiter aeB Schweiz
Workshop 3:
Ressourcenorientiert kooperieren
Kooperatives Lernen ist immer auch ressourcenorientiertes Lernen. In
diesem Workshop werden verschiedene ressourcenorientierte kooperative
Instrumente vorgestellt und es gibt die Möglichkeit, diese während des
Workshops für die eigene Praxis umzusetzen.
Roger Johner
Dozent/Erwachsenenbildner Zentrum für innovative Didaktik ZHAW
Workshop 4:
Kooperative Lernformen in der Praxis - Anregungen und Reflexion
Kooperative Lernformen fördern eine effektive Kompetenzentwicklung der
Lernenden. Aus der Förderung wird aber rasch eine Überforderung für alle
Beteiligten, wenn der Lernprozess nicht angemessen begleitet wird. In
diesem Workshop erarbeiten und reflektieren wir Strategien, wie Arbeiten
in Gruppen lernwirksam angeleitet, begleitet und abgeschlossen werden
können.
Claudia Schäfer
MAS A&PE, Ausbildnerin für Outdoortraining und Erlebnispädagogik
Workshop 5:
Kooperative Lernformen in der Stadt
Im Workshop nutzen wir den Lernraum Stadt. Die Teilnehmenden erleben
aktiv kooperative Lernmöglichkeiten in der Stadt Luzern. Im anschliessenden Austausch werden wir die didaktische Umsetzung dieser Methode mit
Bezug auf die Praxisfelder der Teilnehmer besprechen. Zudem erhalten die
Teilnehmenden die Möglichkeit eigene Übungen zu entwickeln und direkt
mit den Anwesenden auszuprobieren und so ein Feedback zu erhalten.
Peter Blomert
Vorstand Green-Institut
Workshop 6:
Konstruktiv kooperieren lernen – ein radikaler Ansatz der Unterrichtund Schulentwicklung
Kooperatives Lernen ist ein unabdingbarer Grundstein jeder zukunftsorientierten Bildung und Erziehung. Die aktuellen Konflikte der Welt machen
deutlich: Wenn wir nicht fähig sind, konstruktiv zum Wohle aller zu kooperieren, drohen desaströse Folgen…
Wie lässt sich aber Kooperationsfähigkeit ausbilden, wie „funktioniert”
Kooperatives Lernen in der schulischen und beruflichen Bildung von Jugendlichen und Erwachsenen?
Im Workshop werden wir in einem kooperativen Setting diverse Methoden
und Strategien des Kooperativen Lernens am eigenen Leibe erfahren und
reflektieren. Dabei werden wir auch die Konflikte thematisieren, die konsequentes Kooperatives Lernen in klassischen Bildungsinstitutionen notwendig provoziert.
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Referate und Workshops
Mittwoch, 15. Juli 2015
Gruppendynamische Prozesse und Beziehungsgestaltung
Prof. Dr. Olaf Geramanis
Dozent, Coach und Trainer für Gruppendynamik FHNW
Referat: Gruppendynamik - die einzige Antwort auf Komplexität in der
Arbeitswelt?!
Man kann niemanden zwingen, freiwillig zu kooperieren
Beziehungen bestimmen unser Leben – im Beruf wie in der Freizeit. Ob wir
im Team arbeiten, eine Abteilung leiten, in Konkurrenz zu anderen stehen
oder andere Menschen für unsere Ziele gewinnen wollen, immer kommt es
darauf an: Wie gestalten wir den Kontakt, wie gelingt es uns, andere Menschen anzusprechen und wie werden wir in Gruppen persönlich wirksam.
Das Referat widmet sich diesen Themenschwerpunkten in Wissenschaft
und Praxis.
Workshop 1:
Das Zusammenspiel von Person und Gruppe: Was es braucht, damit das
Zusammenspiel von Person und Gruppe gelingen kann
!
Aufbauend auf das Referat wird im Workshop praxisnah und mit gestalterischen und interaktiven Elementen die Interaktion und Zusammenarbeit
zwischen Lehrenden und Lernenden sowie die Dynamik in Gruppen erarbeitet und diskutiert.
Yvo Wüest
Studienleiter aeB Schweiz
Workshop 2:
Gruppendynamische Übungen, Eisbrecher und Muntermacher:
Mit kooperativen Übungen Teilnehmende aktivieren und Lernprozesse
beflügeln
!
Wenn Bildungsfachleute eine freundliche, aufgeschlossene und anregende
Lernumgebung schaffen möchten, sind gruppendynamische Übungen eine
gute Wahl. Sie sorgen für eine Atmosphäre, in der sich Menschen wohl
fühlen und Lernen möglich wird.
In diesem Workshop schauen wir Möglichkeiten an, welche die Begegnung
vereinfachen und den sozialen Austausch fördern. Je nach Wetter gehen
wir auch nach draussen und arbeiten mit den Elementen Luft, Licht und
Wasser.
Die Teilnehmenden erhalten neue Impulse, wie mit einfachen Methoden
und Instrumenten eine Gruppe „dynamisiert“ und ein Lernprozess „beflügelt“ werden kann.
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Donatus Berlinger
Abteilungsleiter Erwachsenenbildung PH Luzern
Workshop 3:
Gruppendynamische Prozesse in Gruppenarbeiten
Arbeiten in Kleingruppen wird immer wieder als probates Mittel für ein
(inter-)aktives und wirksames Lernen empfohlen. Doch werden dabei oft
die gruppendynamischen Phänomene ausser Acht gelassen, welche in
Lerngruppen ablaufen.
In diesem Workshop werden die gruppendynamischen Prozesse in Kleingruppen erlebbar gemacht und die Grenzen und Möglichkeiten der Steuerung durch die Kursleitung thematisiert.
Sibylle Feuz
Geschäftsleiterin apunta GmbH
Workshop 4:
Konfliktmanagement und -prävention in der Arbeit in und zwischen
Gruppen
In diesem Workshop lernen die Teilnehmenden Möglichkeiten und Ansätze
kennen, eine konstruktive Zusammenarbeits- und Lernkultur im Unterricht
zu fördern. Am Thema des Konfliktmanagement werden Möglichkeiten und
praktische Ansätze besprochen, wie im Unterricht eine konstruktive Zusammenarbeits- und Lernkultur gefördert werden kann. Der Fokus liegt auf
dem eigenen Erfahrungshintergrund und dem Transfer in die Berufspraxis
der Teilnehmenden.
!
Andrea Munz
Coaching, Supervision, Organisationsberatung
Workshop 5:
Herausforderungen in gruppendynamischen (Lern-)Situationen
Wer mit Gruppen arbeitet ist mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert: hier braucht eine Gruppe mehr Zeit, dort arbeitet vor allem eine Person statt die Gruppe, bei den nächsten wird kräftig diskutiert (aber nicht
über das vorgegebene Thema) und in der Ecke sitzen ein paar Leute, die
aufgrund der Gruppenzusammensetzung keine Lust auf Zusammenarbeit
haben. Im Workshop werden Erscheinungsbilder und psychologische Hintergründe thematisiert sowie Anregungen für die Bewältigung von anspruchsvollen gruppendynamischen Situationen diskutiert.
Claudia Schäfer
MAS A&PE, Ausbildnerin für Outdoortraining und Erlebnispädagogik
Workshop 6:
Gruppenprozesse kreativ reflektieren
Kreative und aktive Reflexionsmethoden erhöhen die Bereitschaft zum
Austauschen und Reflektieren der Gruppenprozesse bei den Kursteilnehmenden. Nach kooperativen Übungen, auch draussen, reflektieren die
Workshop-Teilnehmenden ihren Gruppenprozess mit verschiedensten
Methoden mit hohem Aufforderungscharakter. Gemeinsam werden wir
diese neuen Reflexionsmethoden so anpassen, dass sie in der Praxis der
Teilnehmenden sinnvoll umsetzbar sind.
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Referate und Workshops
Donnerstag, 16. Juli 2015
Lerncoaching: Lerncoaching in der Erwachsenen- und Berufsbildung
Fabian Grolimund
Psychologe FSP, Leiter der Akademie für Lerncoaching
Referat:
Misserfolge – wie Jugendliche und junge Erwachsene lernen können,
mit Rückschlägen umzugehen
Anhand wissenschaftlicher Studien und Theorien, die jedoch ganz praxisnah vermittelt werden, zeigt der Referent auf, wie Jugendliche und junge
Erwachsene lernen können, mit Misserfolgen umzugehen und sich von
Rückschlägen nicht entmutigen zu lassen.
Workshop 1:
Schluss mit Aufschieben
Viele Jugendliche und Erwachsene geraten kurz vor Abschluss der Berufsschule, der Matura oder des Studiums ins Straucheln. Grössere Arbeiten
oder Abschlussprüfungen, die ein hohes Mass an selbstgesteuertem Planen, Zeitmanagement und Selbstdisziplin voraussetzen, erscheinen wie
ein unüberwindbarer Berg. Die grosse, komplexe Aufgabe, der längere
Zeitraum der Vorbereitung oder des Schreibens und der Mangel an vorgegebenen Strukturen bieten einen idealen Nährboden für „Aufschieberitis“.
Im Workshop lernen Sie praxisnahe Strategien kennen, die Jugendlichen
und Erwachsenen dabei helfen, mit der Arbeit anzufangen, sich selbst zu
motivieren, ihre Unsicherheit zu reduzieren und die notwendige Disziplin
aufzubringen, um ihre Aufgaben zu Ende zu bringen.
Regula Streckeisen
Psychologin, Psychodramatherapeutin PDH (fs-coaching Bern)
Workshop 2:
Lerncoaching in der Praxis: Interaktive Methoden aus dem Psychodrama (nach J.L. Moreno)
In diesem anwendungsbezogenen Workshop setzen sich die Teilnehmenden mit den Grundsätzen des handlungsorientierten Lernens nach J.L.
Moreno auseinander und lernen, ihre Rolle als Lerncoach von ihren anderen AusbildnerInnenrollen bewusst zu unterscheiden. Im Perspektivenwechsel mit den Lernenden werden die Bedeutungen von Rollen und interaktiven Methoden im Lerncoaching ausprobiert, erfahren und diskutiert.
Durch den Transfer in das berufliche Umfeld der Teilnehmenden haben
diese die Möglichkeit, ihr Verhaltensrepertoire als Lehrperson zu erweitern.
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Donatus Berlinger
Abteilungsleiter Erwachsenenbildung PH Luzern
Workshop 3:
Lernschwierigkeiten bei Jugendlichen und Schulungewohnten
!
Bei jugendlichen Lernenden im Betrieb oder in der Schule sowie bei schulungewohnten Kursbesuchenden können Lernschwierigkeiten auftreten.
Häufig wird vorschnell angenommen, dass diese faul oder unmotiviert
seien. Die Gründe liegen woanders: bei den Lernenden, bei den Kursleitenden oder sie sind kontextbedingt.
Im Workshop werden mögliche Ursachen aufgezeigt und anhand von mitgebrachten und vorliegenden Fallbeispielen aus der Praxis Lösungsmöglichkeiten besprochen.
Pia Zumbühl
Lerncoach mit Fokus NLP (neurolinguistische Verfahren), Lerncoaching-Praxis Luzern
Workshop 4:
Lerncoaching ist nicht Nachhilfe
!
Im Lerncoaching geht es im Unterschied zur Nachhilfe nicht um eine am
Lernstoff orientierte Unterstützung, sondern um den Fokus darauf, WIE
gelernt wird, um darauf aufbauend effektive Lernstrategien zu entwickeln.
Der Workshop fokussiert Lerncoachingmethoden praxisorientiert und unter
Einbezug der Teilnehmenden bei konkreten Problemstellungen wie mangelnde Konzentrationsfähigkeit, Motivationsprobleme, Lernblockaden,
Prüfungsangst und Verhaltensauffälligkeiten vor dem Hintergrund verschiedener Lerntypen und deren bevorzugten Wahrnehmungssysteme.
Bettina Stöckli
Therapeutin/Lerncoach (Praxis für Lerncoaching und Stressabbau in
Buchs)
Workshop 5:
Lerncoaching mit Schwerpunkt Motivation, Prüfungsangst, Konzentration
In vier aufbauenden Modulen bietet der Workshop konkrete und effiziente
Techniken zum Aufbau intrinsischer Motivation und Konzentration sowie
zum Abbau von Lernblockaden und Prüfungsängsten. In vielfältigen Übungen und anwendungsorientierten Beispielen wird die Umsetzung und
Integration der Coachingtechniken in der eigenen Unterrichtspraxis thematisiert und reflektiert.
Jenny Laschkolnig
Studienleiterin aeB Schweiz
Workshop 6:
Ressourcennutzung optimieren
Lerncoaching ist vor allem eins: In Resonanz mit den Lernenden zu gehen
und sich persönlich mitverantwortlich zu fühlen, was Lernende für ihren
Lernprozess tun oder nicht tun. Im Wissen um all die bestehenden Rahmenbedingungen und vielfältigen Erwartungen scheint dies leichter ge-
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sagt als getan.
Im Workshop werden Lösungsansätze betrachtet, eine zuversichtsorientierte und innovative Atmosphäre zu schaffen, um die Neugierde bei den
Lernenden zu wecken ihr eigenes Lernpotenzial zu entdecken. An Fallbeispielen wird die effektive Ermutigung der Lernenden praxisnah geübt. Die
Teilnehmenden werden in ihren Aufgaben als Lerncoach sensibilisiert und
reflektieren ihre Möglichkeiten.
Florian Christensen
Bildungsleiter Schweiz. Gesellschaft für den Personzentrierten Ansatz
nach Carl Rogers, Personzentrierter Berater und Ausbilder
Workshop 7:
Beziehung und Nichtwissen als Coaching-Kompetenz
‚People do not listen, they reload!‘ sagte David Bohm. Wenn die inneren
Nebengeräusche das Kommando übernehmen und wir uns innerlich mit
Wertungen und Ratschlägen beschäftigen, sind wir nicht mehr beim Gegenüber, weder in Beziehung zu ihm, noch bei seiner Aussage. Wissen
kann Lernprozesse unterstützen. Wissen kann aber auch Personen abwerten.
In diesem Workshop beschäftigen wir uns mit der Beziehungsgestaltung,
der Verlangsamung, dem Nichtwissen und der Beobachtung der eigenen
Denkprozesse. Wir gehen in Diskussionen und Übungen der Frage nach,
wie wir als Bildungsfachperson die Persönlichkeitsentwicklung des Gegenübers fördern können.
Esther Borra
Dozentin ZHAW, Diplomierte Erwachsenenbildnerin
Workshop 8:
Lerncoaching mit Logosynthese
Aufbauend auf das Tagesreferat wird aufgezeigt, auf welche Art Misserfolge und Rückschläge Energie binden und wie diese wieder freigesetzt werden kann um fit zu werden für die nächste Herausforderung.
Lernblockaden sind häufig die Folge von inneren Antreibern oder Überzeugungen, wie „sei perfekt“ „sei der/die Beste“ oder „in Mathe war ich schon
immer ein Versager“, die durch Logosynthese wirkungslos werden können.
In diesem Workshop erfahren Sie, wie Logosynthese funktioniert und erleben anhand praktischer Beispiele deren nachhaltigen Nutzen.
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Organisatorisches
Kosten für Kongressgäste
CHF 870 (inkl. Verpflegung) als Pauschalpaket für alle drei Kongresstage
CHF 330 (inkl. Verpflegung) für den Kongresstag Dienstag, 14. Juli 2015
CHF 270 (inkl. Verpflegung) für den Kongresstag Mittwoch, 15. Juli 2015
CHF 330 (inkl. Verpflegung) für den Kongresstag Donnerstag, 16. Juli 2015
Die Teilnahme am Kongress oder an einzelnen Kongresstagen wird schriftlich bestätigt.
Workshop-Prioritäten
Studierende der Studiengänge aeB Schweiz/PH Luzern (2. Studienjahr BFSL, 2. Studienjahr Dozierende an HF, EBHF,
MAS A&PE, Upgrade MAS A&PE) melden bis zum 13. Juni 2015, Kongressgäste bis zum 08. Juli 2015 ihre WorkshopPrioritäten pro Tag an Frau Patricia Pfulg ([email protected]) mit dem Seminarwahl-Formular, das Ihnen dafür
zugestellt wird.
Hinweis: Alle Unterlagen, die ggf. zu Referaten oder Workshops herausgegeben werden, können rechtzeitig über den
Moodle Raum „Weiterbildungskongress (WBK 2015)“ heruntergeladen werden.
Kongressgäste erhalten die Zugangsdaten mit der Anmeldebestätigung.
Mittagessen und Pausenverpflegung
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Mensa an der Universität/Pädagogischen Hochschule Luzern halten für Sie
an jedem Tag ein vielfältiges Angebot an Speisen und Getränken zu günstigen Bedingungen bereit.
Für Besitzer einer Studierendenkarte der PH Luzern (reguläre Studierende der Studiengänge aeB Schweiz/PH Luzern) wird das Tagesmenu für CHF 7.-, das Budget-Menu für CHF 5.50 angeboten. Bitte denken Sie daran, Ihre Studierendenkarte mitzubringen. Für die übrigen Teilnehmenden (Upgrade-Teilnehmende und externe Teilnehmende)
ist das Mittagessen sowie die Pausenverpflegung in den Kongresskosten enthalten.
Hotelreservation
Kontaktieren Sie für Ihre Hotelreservation:
Luzern Tourismus
T 041 227 17 27
[email protected]
Buchung online: http://www.luzern.com
Bei Buchung über Luzern Tourismus fahren Sie während Ihrer Aufenthaltsdauer in Luzern kostenlos mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.
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Anmeldung
Die Anmeldung und Administration des Weiterbildungskongresses erfolgt über:
aeB Schweiz
[email protected]
www.aeb.ch
Online-Anmeldung: http://www.aeb.ch/ich-bilde-aus/mas-adult-and-professionaleducation/weiterbildungskongress.html
Anmeldungen mit Zahlungseingang bis 05. Juli 2015 werden berücksichtigt.
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