PM_Arena_Sommerbühne_2015 - Arena am Panometer

AB 2015 NEUES VERANSTALTUNGSHIGHLIGHT IN LEIPZIG:
SOMMERBÜHNE IN DER ARENA AM
PANOMETER
FESTIVAL MIT KONZERTEN AUS KLASSIK, ROCK UND
POP, THEATER, POETRY SLAM UND STUMMFILM
BEGINNT AM 7. JULI 2015
Leipzig, 23. April 2015. Seit 2013 wird die Arena am Panometer für Aufführungen des
Sommertheaters genutzt. Im Sommer 2015 startet auch die Sommerbühne Leipzig mit
Auftritten von Künstlern von nah und fern und soll sich zu einem jährlichen
Veranstaltungsformat etablieren. Vom 7. bis 18. Juli werden u.a. das MDRSinfonieorchester unter der Leitung von Kristjan Järvi, Autoren wie z.B. Clemens Meyer
oder Bands wie Moop Mama, Brockdorff Klanglabor, Wallis Bird, Warm Graves, Soft
Moon oder Les Brünettes und der Jugendchor der Oper Leipzig zu Gast sein.
Die Arena am Panometer ist DIE Open-Air-Location in einem ehemaligen Gasometer in
Leipzig. Das Industriedenkmal aus Backstein, dessen Dachkonstruktion nicht mehr
vorhanden ist, liegt im Süden der Messestadt in Leipzig-Connewitz.
Für Open-Air-Events wie Rock-, Pop- oder Klassik-Konzerte, Kino unterm
Sternenhimmel, Theater, Kabarett oder private Veranstaltungen bietet die Arena direkt
am Panometer Leipzig ideale Bedingungen. Die Besonderheiten des zylindrischen
Baus mit bis zu 500 Plätzen und die einzigartige Atmosphäre eines Industriedenkmals
von 1910 machen die Arena am Panometer zu einem fantastischen Erlebnisort für
Veranstaltungen unter freiem Himmel, windgeschützt durch Ziegelwände mit großen
Bogenfenster-Öffnungen.
Adresse
Arena am Panometer (Leipzig)
Richard-Lehmann-Straße 114
04275 Leipzig
0341.355534-0
[email protected]
Vermietung
ENK Leipzig GmbH
Tel.: 0341/ 351 38 36 40
[email protected]
arena.panometer.de
Tickets
arena.panometer.de
www.culton.de
Nachfolgend Details zu Programm und Terminen
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Arena am Panometer
(am Panometer Leipzig)
Richard-Lehmann-Straße 114
04275 Leipzig
T 0341.355534-0
F 0341.355534-50
Geschäftsführer:
Yadegar asisi
Handelsregister:
Amtsgericht Charlottenburg
HRB 116054 B
Steuernummer:
231/202/01565
Umsatzsteuer ID-Nr.
DE 244 082 809
PROGRAMMÜBERSICHT SOMMERBÜHNE 2015
Dienstag, 7. Juli 2015, 20 Uhr (Einlass: 19 Uhr)
„Balkan Fever“ mit Kristjan Järvi und MDR Sinfonieorchester Leipzig (Konzert)
Kristjan Järvi, Chefdirigent des MDR Sinfonieorchesters und bekannt für seine Genre
übergreifenden Projekte (u. a. mit Joe Zawinul und mit Werken von Frank Zappa),
beschloss im Rahmen des Kristjan Järvi Sound-Projects das Feuer des Balkans, mit
jenem Hauch Anarchie, einer einzigartigen Melodiesprache und den traditionellen,
extrem schnellen Rhythmen in einem Projekt mit seinem Orchester umzusetzen.
„Balkan Fever“ wurde 2013 live im Leipziger Gewandhaus aufgenommen und stellt drei
außergewöhnliche Solisten in den Mittelpunkt: den bulgarischen Jazzflötisten Theodosii
Spassov, den serbischen Gitarristen Miroslav Tadic und den mazedonischen JazzrockGitarristen Vlatko Stefanovski. Jetzt kommt das außergewöhnliche und spannende
Musikprojekt live auf die Sommerbühne Leipzig in der Arena am Panometer.
Vom Balkan, der Halbinsel im Südosten Europas zwischen Adria und Schwarzem
Meer, kommt eine Musik, die Kristjan Järvi ins Schwärmen bringt: "Man hat ein
unglaubliches Verlangen danach, diese Musik mit Ohren und Augen zu erleben, dazu
zu tanzen, zu singen und sich dazu zu bewegen!" Sie lebt durch ihr eigenes Feuer Järvi und die Musikerinnen und Musiker des MDR wollen den Funken auf ihr Publikum
übertragen.
Auf der ARENA-Sommerbühne zeigen Kristjan Järvi und das MDR
SINFONIEORCHESTER mit ihrem "Balkan-Fieber“ die inspirierenden Wurzeln der
Klassik in Weltmusik und Folklore. Die einheimischen Musiker bringen das Feuer des
Balkans nach Leipzig, sie sprühen vor Energie und Leidenschaft für die Klänge ihrer
Heimat.
Mitwirkende: Theodosii Spassov, Kaval, Vlatko Stefanovski, Gitarre, Miroslav Tadic,
Gitarre, MDR SINFONIEORCHESTER
Kristjan Järvi, Leitung
Werke und Bearbeitungen von George Enescu, Theodosii Spassov u.a.
Ticket: 25 € (28 € an der Abendkasse)
Mittwoch, 8. Juli 2015, 20 Uhr (Einlass: 19 Uhr)
„Die gelehrten Frauen“, Komödie von Molière mit TheaterPack (Premiere)
Heiraten oder studieren? Armande und Henriette, zwei Schwestern, im Streit auf der
Suche nach dem Sinn des Lebens. Ein Jüngling, geschmäht und begehrt, gerät
dazwischen. Und dann noch dieser eitle Möchtegernpoet Trissotin, an dem sich die
Geister scheiden! Onkel und Tanten sollen helfen, vermitteln; der Vater – zu weich –,
die Mutter – zu verkopft – verschlimmern das Chaos nur. Die offenbar einzige Person
mit klarem Verstand und Bodenhaftung in diesem Panoptikum zwischen
hochfliegendem Feingeist und Pantoffelheldentum soll wegen Blödheit davongejagt
werden ... es ist zum Verzweifeln – oder zum Verrücktwerden, Auswachsen,
Auswandern? Eine wirklich gute Idee muss her, sonst rennen alle sehenden Auges ins
Unglück.
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Molières Komödie, von ihm selbst besonders geschätzt, wird weitaus seltener gespielt
als seine anderen Stücke. Was unter anderem daran liegen könnte, dass eines seiner
Themen, nämlich die geistige Emanzipation der Frauen als Gegenmodell zur
traditionellen Rolle in Haushalt und Familie, gerade in der heutigen Zeit Fettnäpfchen
en masse bereitstellt ... Uns jedenfalls hat dieser einfallsreich-witzige Text mit seiner
kraftvoll-präzisen Sprache beim ersten Lesen sofort gepackt und ganz viel Lust auf
eine temporeiche, vielschichtige Sommertheater-Umsetzung gemacht.
Es spielen: Mario Rothe-Frese, Mona Schubert, Marko Taubmann, Victoria Weber u.a.
Regie: Frank Schletter
Ticket: 15 € (18 € an der Abendkasse)
Donnerstag, 9. Juli 2015, 20 Uhr (Einlass: 19 Uhr)
Stallgespräche Extra – Zurück in die Zukunft II
mit Clemens Meyer und Gästen
Die Stallgespräche sind zurück in Leipzig. Wie immer live und improvisiert. Vorerst nur
einmal. Entwickelt am Centraltheater reist das legendäre Gesprächsformat seit 2013
fröhlich durch die Republik. Jetzt also pünktlich zum tausendjährigen Jubiläum
Leipzigs kehrt Stallgespräche zurück in die Zukunft und in die Stadt Leipzig. Es wird
um die Möglichkeit und Unmöglichkeit von Zeitreisen gehen. Clemens Meyer befragt
Zeitreisende und Theoretiker der Zeitreise und begibt sich selbst auf die Zeitreise
nach... ja, wohin eigentlich?
Ticket: 12 € (15 € an der Abendkasse)
Freitag, 10. Juli 2015
Brockdorff Klanglabor (Konzert)
Mit ihren tanzbaren und tiefsinnigen Songs macht das Brockdorff Klang Labor Musik
für die partyverliebten Utopisten, Träumer und Aktivisten. Das Kollektiv hat ein Herz für
analoge Synthesizer, feine Melodien, Lyrik, gebrochene Beats und situationistische
Manifeste. Seit vielen Jahren sind die drei Klanglaboranten Nadja von Brockdorff,
Sergej Klang und Ekki Ekk als Hansdampfe in allen Kunstgassen unterwegs. Ihr erstes
Album "Mädchenmusik" erschien Ende 2007 auf dem Hamburger Label ZickZack /
What’s so funny about und wurde von der Presse hochgelobt. Die Intro erkor es „zu
einem der besten Alben dieses Jahres!" und der Musikexpress spendete "Stehende
Ovationen". Seitdem spielte die Band fast 100 Konzerte – in Clubs, AJZs, bei
dutzenden Soli-Open Airs, aber auch auf großen Festivals wie dem SonneMondSterne.
Im Herbst 2010 wurde das Brockdorff Klang Labor für 5 Konzerte zur
Weltausstellung nach Shanghai eingeladen. Den 2011 von der Spex und byteFM
ausgeschriebenen Wettbewerb um den besten deutschsprachigen Protestsong
gewann die Band mit "Festung Europa", einem höchstaktuellen Statement zur
Grenzpolitik der europäischen Union. Mit ebendiesem Track landeten sie auch auf
Platz 11 der Jahrescharts der Spex - unter den besten bzw. "wichtigsten" Songs des
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Jahres 2011. Im Oktober 2012 folgte nun der nächste Geniestreich des Trios: Das lang
ersehnte zweite Album "Die Fälschung der Welt", das die Band in Köln und Hamburg
mit Bob Humid und Tobias Levin produziert hat. Und wieder sind die Musikkritiker
verzückt.
Zeit und Ticketpreise unter arena.panometer.de
Samstag, 11. Juli 2015, 20 Uhr (Einlass: 19 Uhr)
Moop Mama, Support: Martin Jondo (Konzert)
Für alle, die den Namen nicht kennen; Moop Mama ist eine marching Band,
heißt es in einem der Songs auf ihrem sensationellen Debütalbum „Deine Mutter“.
Und wirklich: 10 Leute, 7 Bläser, 2 Schlagzeuger und ein Sänger sind auf dem
Weg mit ihrer absolut neuartigen Mischung aus Brass, HipHop und deutschem
Rap alles über den Haufen zu laufen, was eben noch da stand und „Das gibt‘s
doch gar nicht“ gemurmelt hat. Sich der Energie dieser Band zu entziehen, ist eine
unlösbare Aufgabe, der selbst die einzementiertesten Vollpfosten der Rockpolizei nicht
gewachsen sind. Die Texte sind von einer Güte und Vielschichtigkeit, dass sich sowohl
der Deutschlehrer als auch der ebenso schweißnasse Punker beim Zuhören in den
Armen liegen können. Die Gratwanderung zwischen engagierten Polittexten und
verspulten Zwischenmenschlichkeiten gelingt Keno, dem Sänger bzw. Rapper ohne
dass er auf die Sonderangebote aus dem SB- Revolutionsregal zurückgreifen muss
oder in uninteressante Ich-Tiraden abfällt. Großes Kino, voller Abenteuer und Liebe!
Ticket: 19 € (22 € an der Abendkasse)
Sonntag, 12. Juli 2015, 20 Uhr (Einlass: 19 Uhr)
Wallis Bird (Konzert)
Wallis Bird ist der leibhaftige Gegenentwurf zu den zahllosen Gesichtern, die von der
„15-Minuten-des-Ruhms“-Welle an den Charts-Strand gespült werden, ohne uns
wirklich zu berühren. Das letzte Album der irischen Sängerin, Songwriterin und
Gitarristin, dass den Namen Architect trägt, ist in vielerlei Hinsicht der bisher größte
Triumph einer Künstlerin, die sich ihren Erfolg Schritt für Schritt erkämpft hat, zu der
jeder, der sie für sich entdeckt, eine Verbindung aufbaut, und deren Werdegang alles
andere als arm an Triumphen ist. Die zweifache irische Musikpreisgewinnerin nennt
nach vielen Jahren in London seit 2 Jahren auch Berlin ihre Heimatstadt: „Ich habe die
letzten 10 Jahre schon immer wieder sehr viel Zeit in Berlin verbracht, ich liebe die
Stadt und ihre Menschen, die Sprache, die ich auch lerne und so entschloss ich mich
vor 2 Jahren, entgültig nach Berlin zu ziehen. Um zu bleiben.“
Architect feiert den Moment, den Augenblick des Überwindens und Loslassens, des
Aufbruchs. Es ist ein in Songs gegossener Triumph über die langen Schatten der
Vergangenheit und die vermeintlichen Verpflichtungen gegenüber der Zukunft zugleich.
Denn der eigentliche Triumph von Architect besteht darin, dass Wallis Bird mit ihrem
vierten Album erfrischend selbstbewusst auf Genregrenzen pfeift und es ihr gelingt,
dabei nicht einen Deut an Originalität einzubüßen, sondern ihr Profil sogar noch zu
schärfen. Die stilistische Bandbreite hat sie um Elektro-Einflüsse inkludiert, die
Inspirationen, die sie aus den durchgetanzten Nächten in ihrer neuen Wahlheimat
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Berlin mitgenommen hat, fließen in den typischen Wallis-Bird-Sound ein, was in der Tat
sensationell ist.
Ticket: 18 € (20 € an der Abendkasse)
Mittwoch, 15. Juli 2015, 20 Uhr (Einlass: 19 Uhr)
Best of Poetry Slam Open Air
u.a. mit Lars Ruppel (amitierender deutschsprachiger Meister im Poetry Slam) &
Florian Wintel (Gewinner LitPopPoetrySlam 2015), präsentiert von livelyriX
Der Sommer ist immer vielzulange Slam-frei gewesen, aber das ändern wir dieses
Jahr! Zu diesem Best of Poetry Slam Open Air in der beeindruckenden Location eines
alten Gasometers werden vier der besten Slammer der deutschsprachigen Lande
auftreten, unter anderem der amtierende Meister Lars Ruppel aus Berlin und den
Paderborner Florian Wintels, der dieses Jahr fulminant den Slam zur LitPop im Neuen
Rathaus für sich entscheiden konnte. Das Publikum ist die Jury, das Gasometer die
Arena, die Waffen sind Sprache und Poesie, das wird ein spektakulärer Kampf!
Moderieren wird der legendäre Christian Meyer vom The Fuck Hornisschen Orchestra.
Ticket: 10 € (13 € an der Abendkasse)
Donnerstag, 16. Juli 2015, 19 Uhr (Einlass: 18 Uhr)
Warm Graves & Special Guest (Konzert)
Treibende Rhythmik, sphärische Sounds und amöbe Songstrukturen sind
Markenzeichen von Warm Graves. Sie sind frisch gekürt zu einer der Leipziger Bands
des Jahres 2014. Von dieser Band wird wohl noch viel zu hören sein.
Die musikalischen Einflüsse ziehen weite Kreise: Die Coolness von Cave trifft auf die
Wortgewandtheit eines Songs von Arcade Fire oder das Unheimliche der Flaming Lips.
Warm Graves verstehen es, diese Elemente harmonisch zu kombinieren. Manchmal
erinnert die Musik an den Gesang einer Sekte – mit einem Beat, der einen an Neu
erinnert. Sacred Bones wären hocherfreut!
Ticket: 15 € (18 € an der Abendkasse)
Freitag, 17. Juli 2015, 20 Uhr (Einlass: 19 Uhr)
Les Brünettes (Konzert)
Seit ihrem Erstlingswerk aus dem Jahre 2012 haben die vier jungen Frauen eine Menge
an Furore gemacht. Sie sind Preisträgerinnen des Internationalen A Cappella
Wettbewerb Leipzig 2013, der internationalen A Cappella Competition Vokal.total.2013
Graz und der Scala Vokal Wettbewerb Ludwigsburg 2015 und haben darüber hinaus
weit über 200 Konzerte gespielt. Auch außerhalb der a cappella Szene haben sich Les
Brünettes mittlerweile einen Namen erarbeitet, u.a. als Gäste des britischen Swing
Orchesters Pasadena Roof Orchestra oder der renommierten Big Band des
Hessischen Rundfunks für deren Erfolgsprogramm Swinging Christmas.
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Beim Singen schöpfen die vier Sängerinnen ihr stimmliches Potential voll aus: Sie
soulen, scatten und beschwören. Ihre Stimmen erklingen wie ein Streichquartett oder
knattern wie ein alter Motor. Sie schreien, verfuhren, streiten, atmen, jauchzen und
lachen. Der Einsatz der stimmlichen Möglichkeiten bleibt dennoch natürlich und im
Dienste des Songs. Les Brünettes haben seit ihrem Debut aus 2012 ein reiferes
Klangkonzept erarbeitet, welches das stimmliche Zusammenspiel nochmals farbenund temporeicher zusammenbringt und in ihren eigenen Kompositionen lassen sie
eben jene Teile ihrer Persönlichkeiten durchschimmern, die Lust darauf machen, mehr
von diesen vier jungen Künstlerinnen zu hören. Es gilt erneut die Ohren zu spitzen.
Vorhang auf…
Ticket: 14 € (17 € an der Abendkasse)
Samstag, 18. Juli 2015, Beginn des Stummfilms: 21.30 Uhr (Einlass: 18 Uhr,
dazwischen: Panoramakunst, Musik, Essen & Trinken)
HÄXAN – Stummfilm- Live- Vertonung
Ein moderner Soundtrack zu düster-burleskem Stummfilm- Grusel
(Das Veranstaltungsticket berechtigt zum exklusiven und kostenfreien Besuch der
Ausstellung "Leipzig 1813" im Panometer zwischen 18 und 22 Uhr)
Der Musiker und Komponist Peter A. Bauer hat für den Stummfilmklassiker HÄXAN
(Schweden, 1922) einen modernen Soundtrack geschrieben, der von ihm für ein
achtköpfiges Instrumentalensemble und den Jugendchor der Oper Leipzig arrangiert
wurde.
Mit HÄXAN (dt. Hexen) schuf der dänische Regisseur Benjamin Christensen einen
Vorläufer der Horrorfilme. Obgleich die Handlung des Films mitunter abstrus ist,
überzeugt er durch seine phantasievolle Inszenierung. Nach der Uraufführung löste der
Film in Dänemark wegen der in ihm enthaltenen Gewalttätigkeiten Entrüstung aus; in
Frankreich protestierte die Kirche gegen den Film; in Deutschland wurde er nach seiner
dortigen Premiere im Februar 1924 verboten. Dies führte zu Kürzungen und Zensur des
Filmmaterials im Ausland
Für HÄXAN – ein Film, dessen expressive Bilder Walt Disney für Sequenzen im DisneyKlassiker SCHNEEWITTCHEN inspirierten – hat Peter A. Bauer diesmal die Ästhetik
moderner Leinwand-Scores aufgegriffen. Angeregt von der Klangwelt eines Alexandre
Desplat (Harry Potter, der Goldene Kompass), stellt er den mitunter kruden Bildern und
düsteren, halb-dokumentarischen Szenen eine eher freundliche, zum Teil
minimalistische Musik entgegen. Die Liedtexte sind zum Teil ins Schwedische
übersetzt wurden, um das entsprechende Flair des Films zu unterstreichen.
Die Komposition wird vom Ensemble ALCANTARA live gespielt und von Sophie Bauer,
der Leiterin des Jugendchores der Oper Leipzig, zum Film dirigiert. Die ins Deutsche
übertragenen schwedischen Untertitel werden von Hans Henrik Wöhler (Radebass)
vorgetragen.
Mitwirkende: Jugendchor der Oper Leipzig, Ensemble ALCANTARA und Sprecher
Hans Henrik Wöhler (Radebass)
Instrumentalbesetzung: Horn, Waldhorn / Sax, Klarinette, Flöte, Duduk / Vl, Vc, Kb /
Marimba, Vib, Pauken, Percussion / Harfe
Ticket: 15€ (18 € an der Abendkasse)
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