AB 2015 NEUES VERANSTALTUNGSHIGHLIGHT IN LEIPZIG: SOMMERBÜHNE IN DER ARENA AM PANOMETER FESTIVAL MIT KONZERTEN AUS KLASSIK, ROCK UND POP, THEATER, POETRY SLAM UND STUMMFILM BEGINNT AM 7. JULI 2015 Leipzig, 13. Mai 2015. Seit 2013 wird die Arena am Panometer für Aufführungen des Sommertheaters genutzt. Im Sommer 2015 startet auch die Sommerbühne Leipzig mit Auftritten von Künstlern von nah und fern und soll sich zu einem jährlichen Veranstaltungsformat etablieren. Vom 7. bis 18. Juli werden u.a. das MDRSinfonieorchester unter der Leitung von Kristjan Järvi, Autoren wie z.B. Clemens Meyer oder Bands wie Moop Mama, Brockdorff Klanglabor, Wallis Bird, Warm Graves, Soft Moon oder Les Brünettes und der Jugendchor der Oper Leipzig zu Gast sein. Idee und Konzept zur Sommerbühne entstanden in enger Zusammenarbeit mit hahnlive – Agentur für Live-Kommunikation. hahnlive ist langjähriger Partner und hat bereits in der Vergangenheit zahlreiche Veranstaltungen und Formate in den Panometern entwickelt und produziert. Die Arena am Panometer ist DIE Open-Air-Location in einem ehemaligen Gasometer in Leipzig. Das Industriedenkmal aus Backstein, dessen Dachkonstruktion nicht mehr vorhanden ist, liegt im Süden der Messestadt in Leipzig-Connewitz. Für Open-Air-Events wie Rock-, Pop- oder Klassik-Konzerte, Kino unterm Sternenhimmel, Theater, Kabarett oder private Veranstaltungen bietet die Arena direkt am Panometer Leipzig ideale Bedingungen. Die Besonderheiten des zylindrischen Baus mit bis zu 500 Plätzen und die einzigartige Atmosphäre eines Industriedenkmals von 1910 machen die Arena am Panometer zu einem fantastischen Erlebnisort für Veranstaltungen unter freiem Himmel, windgeschützt durch Ziegelwände mit großen Bogenfenster-Öffnungen. Adresse Arena am Panometer (Leipzig) Richard-Lehmann-Straße 114 04275 Leipzig 0341.355534-0 [email protected] Vermietung ENK Leipzig GmbH Tel.: 0341/ 351 38 36 40 [email protected] arena.panometer.de Tickets arena.panometer.de 1/8 Arena am Panometer (am Panometer Leipzig) Richard-Lehmann-Straße 114 04275 Leipzig T 0341.355534-0 F 0341.355534-50 Geschäftsführer: Yadegar asisi Handelsregister: Amtsgericht Charlottenburg HRB 116054 B Steuernummer: 231/202/01565 Umsatzsteuer ID-Nr. DE 244 082 809 www.culton.de Nachfolgend Details zu Programm und Terminen 2/8 PROGRAMMÜBERSICHT SOMMERBÜHNE 2015 Dienstag, 7. Juli 2015, 20 Uhr (Einlass: 19 Uhr) „Balkan Fever“ mit Kristjan Järvi und MDR Sinfonieorchester Leipzig (Konzert) Kristjan Järvi, Chefdirigent des MDR Sinfonieorchesters und bekannt für seine Genre übergreifenden Projekte (u. a. mit Joe Zawinul und mit Werken von Frank Zappa), beschloss im Rahmen des Kristjan Järvi Sound-Projects das Feuer des Balkans, mit jenem Hauch Anarchie, einer einzigartigen Melodiesprache und den traditionellen, extrem schnellen Rhythmen in einem Projekt mit seinem Orchester umzusetzen. „Balkan Fever“ wurde 2013 live im Leipziger Gewandhaus aufgenommen und stellt drei außergewöhnliche Solisten in den Mittelpunkt: den bulgarischen Jazzflötisten Theodosii Spassov, den serbischen Gitarristen Miroslav Tadic und den mazedonischen JazzrockGitarristen Vlatko Stefanovski. Jetzt kommt das außergewöhnliche und spannende Musikprojekt live auf die Sommerbühne Leipzig in der Arena am Panometer. Vom Balkan, der Halbinsel im Südosten Europas zwischen Adria und Schwarzem Meer, kommt eine Musik, die Kristjan Järvi ins Schwärmen bringt: "Man hat ein unglaubliches Verlangen danach, diese Musik mit Ohren und Augen zu erleben, dazu zu tanzen, zu singen und sich dazu zu bewegen!" Sie lebt durch ihr eigenes Feuer - Järvi und die Musikerinnen und Musiker des MDR wollen den Funken auf ihr Publikum übertragen. Auf der ARENA-Sommerbühne zeigen Kristjan Järvi und das MDR SINFONIEORCHESTER mit ihrem "Balkan-Fieber“ die inspirierenden Wurzeln der Klassik in Weltmusik und Folklore. Die einheimischen Musiker bringen das Feuer des Balkans nach Leipzig, sie sprühen vor Energie und Leidenschaft für die Klänge ihrer Heimat. Mitwirkende: Theodosii Spassov, Kaval, Vlatko Stefanovski, Gitarre, Miroslav Tadic, Gitarre, MDR SINFONIEORCHESTER Kristjan Järvi, Leitung Werke und Bearbeitungen von George Enescu, Theodosii Spassov u.a. Ticket: 25 € (28 € an der Abendkasse) Mittwoch, 8. Juli 2015, 20 Uhr (Einlass: 19 Uhr) „Die gelehrten Frauen“, Komödie von Molière mit TheaterPack (Premiere) Heiraten oder studieren? Armande und Henriette, zwei Schwestern, im Streit auf der Suche nach dem Sinn des Lebens. Ein Jüngling, geschmäht und begehrt, gerät dazwischen. Und dann noch dieser eitle Möchtegernpoet Trissotin, an dem sich die Geister scheiden! Onkel und Tanten sollen helfen, vermitteln; der Vater – zu weich –, die Mutter – zu verkopft – verschlimmern das Chaos nur. Die offenbar einzige Person mit klarem Verstand und Bodenhaftung in diesem Panoptikum zwischen hochfliegendem Feingeist und Pantoffelheldentum soll wegen Blödheit davongejagt werden ... es ist zum Verzweifeln – oder zum Verrücktwerden, Auswachsen, Auswandern? Eine wirklich gute Idee muss her, sonst rennen alle sehenden Auges ins Unglück. Molières Komödie, von ihm selbst besonders geschätzt, wird weitaus seltener gespielt als seine anderen Stücke. Was unter anderem daran liegen könnte, dass eines seiner 3/8 Themen, nämlich die geistige Emanzipation der Frauen als Gegenmodell zur traditionellen Rolle in Haushalt und Familie, gerade in der heutigen Zeit Fettnäpfchen en masse bereitstellt ... Uns jedenfalls hat dieser einfallsreich-witzige Text mit seiner kraftvoll-präzisen Sprache beim ersten Lesen sofort gepackt und ganz viel Lust auf eine temporeiche, vielschichtige Sommertheater-Umsetzung gemacht. Es spielen: Mario Rothe-Frese, Mona Schubert, Marko Taubmann, Victoria Weber u.a. Regie: Frank Schletter Ticket: 15 € (18 € an der Abendkasse) Donnerstag, 9. Juli 2015, 20 Uhr (Einlass: 19 Uhr) Stallgespräche Extra – Zurück in die Zukunft II mit Clemens Meyer und Gästen Die Stallgespräche sind zurück in Leipzig. Wie immer live und improvisiert. Vorerst nur einmal. Entwickelt am Centraltheater reist das legendäre Gesprächsformat seit 2013 fröhlich durch die Republik. Jetzt also pünktlich zum tausendjährigen Jubiläum Leipzigs kehrt Stallgespräche zurück in die Zukunft und in die Stadt Leipzig. Es wird um die Möglichkeit und Unmöglichkeit von Zeitreisen gehen. Clemens Meyer befragt Zeitreisende und Theoretiker der Zeitreise und begibt sich selbst auf die Zeitreise nach... ja, wohin eigentlich? Ticket: 12 € (15 € an der Abendkasse) Freitag, 10. Juli 2015, 20 Uhr (Einlass: 19 Uhr) BROCKDORFFS ELECTRIC SUMMER REVUE (Konzert) mit Brockdorff Klang Labor & Gästen Echte Helden machen sich rar. Umso erfreulicher, wenn sie dann an den seltenen Momenten aus den Untiefen der Soundlaboratorien auftauchen und gleich auch noch ihre musikalischen Freunde mitbringen. Das BROCKDORFF KLANG LABOR stöpselt die analogen Synthesizer ein und elektrisiert mit neuen und ungehörten Kollaborationen. Dafür mit gewohnt lyrisch-tiefsinnigen Songs, mit ihren feinen Melodien und gebrochenen Beats. Seit vielen Jahren sind die drei Klanglaboranten Nadja von Brockdorff, Sergej Klang und Ekki Ekk als Hansdampfe in allen Kunstgassen unterwegs. Ihr erstes Album "Mädchenmusik" erschien Ende 2007 auf dem Hamburger Label ZickZack / What’s so funny about und wurde von der Presse hochgelobt. Die Intro erkor es "zu einem der besten Alben dieses Jahres!" und der Musikexpress spendete "Stehende Ovationen". Im Herbst 2010 wurde das BROCKDORFF KLANG LABOR zur Weltausstellung nach Shanghai eingeladen. Den Wettbewerb um den besten deutschsprachigen Protestsong gewann die Band 2011 mit "Festung Europa", einem höchstaktuellen Statement zur Grenzpolitik der europäischen Union und laut SPEX einer der besten und "wichtigsten" Songs des Jahres. Im Oktober 2012 folgte der nächste Geniestreich des Trios: Das lang ersehnte zweite Album "Die Fälschung der Welt" ließ die Musikkritiker wieder einmal 4/8 verzückt zurück (ww.brockdorff.com). Ticket: 10 € (13 € an der Abendkasse) Samstag, 11. Juli 2015, 20 Uhr (Einlass: 19 Uhr) Moop Mama, Support: Martin Jondo (Konzert) Für alle, die den Namen nicht kennen; Moop Mama ist eine marching Band, heißt es in einem der Songs auf ihrem sensationellen Debütalbum „Deine Mutter“. Und wirklich: 10 Leute, 7 Bläser, 2 Schlagzeuger und ein Sänger sind auf dem Weg mit ihrer absolut neuartigen Mischung aus Brass, HipHop und deutschem Rap alles über den Haufen zu laufen, was eben noch da stand und „Das gibt‘s doch gar nicht“ gemurmelt hat. Sich der Energie dieser Band zu entziehen, ist eine unlösbare Aufgabe, der selbst die einzementiertesten Vollpfosten der Rockpolizei nicht gewachsen sind. Die Texte sind von einer Güte und Vielschichtigkeit, dass sich sowohl der Deutschlehrer als auch der ebenso schweißnasse Punker beim Zuhören in den Armen liegen können. Die Gratwanderung zwischen engagierten Polittexten und verspulten Zwischenmenschlichkeiten gelingt Keno, dem Sänger bzw. Rapper ohne dass er auf die Sonderangebote aus dem SB- Revolutionsregal zurückgreifen muss oder in uninteressante Ich-Tiraden abfällt. Großes Kino, voller Abenteuer und Liebe! Ticket: 19 € (22 € an der Abendkasse) Sonntag, 12. Juli 2015, 20 Uhr (Einlass: 19 Uhr) Wallis Bird (Konzert) Wallis Bird ist der leibhaftige Gegenentwurf zu den zahllosen Gesichtern, die von der „15-Minuten-des-Ruhms“-Welle an den Charts-Strand gespült werden, ohne uns wirklich zu berühren. Das letzte Album der irischen Sängerin, Songwriterin und Gitarristin, dass den Namen Architect trägt, ist in vielerlei Hinsicht der bisher größte Triumph einer Künstlerin, die sich ihren Erfolg Schritt für Schritt erkämpft hat, zu der jeder, der sie für sich entdeckt, eine Verbindung aufbaut, und deren Werdegang alles andere als arm an Triumphen ist. Die zweifache irische Musikpreisgewinnerin nennt nach vielen Jahren in London seit 2 Jahren auch Berlin ihre Heimatstadt: „Ich habe die letzten 10 Jahre schon immer wieder sehr viel Zeit in Berlin verbracht, ich liebe die Stadt und ihre Menschen, die Sprache, die ich auch lerne und so entschloss ich mich vor 2 Jahren, entgültig nach Berlin zu ziehen. Um zu bleiben.“ Architect feiert den Moment, den Augenblick des Überwindens und Loslassens, des Aufbruchs. Es ist ein in Songs gegossener Triumph über die langen Schatten der Vergangenheit und die vermeintlichen Verpflichtungen gegenüber der Zukunft zugleich. Denn der eigentliche Triumph von Architect besteht darin, dass Wallis Bird mit ihrem vierten Album erfrischend selbstbewusst auf Genregrenzen pfeift und es ihr gelingt, dabei nicht einen Deut an Originalität einzubüßen, sondern ihr Profil sogar noch zu schärfen. Die stilistische Bandbreite hat sie um Elektro-Einflüsse inkludiert, die Inspirationen, die sie aus den durchgetanzten Nächten in ihrer neuen Wahlheimat Berlin mitgenommen hat, fließen in den typischen Wallis-Bird-Sound ein, was in der Tat sensationell ist. Ticket: 18 € (20 € an der Abendkasse) 5/8 Dienstag, 14. Juli 2015, 20 Uhr (Einlass: 19 Uhr) detektor.fm präsentiert: Kafka Tamura (Konzert) Kafka Tamura, ein klangvoller Name voll abgründiger Rätselhaftigkeit und Mystik, wie entlehnt aus einer anderen Welt. Die Band, die sich in diesen Namen hüllt, zeigte sich inspiriert von japanischen Erfolgsautoren Haruki Murakami und dessen Buch „Kafka am Strand“. Die Inspiration kommt nicht von ungefähr, sind die Parallelen zwischen Kafka Tamura- dem Titelhelden des Romans- und dem gleichnamigen musikalischen Dreigestirn, bestehend aus Emma (18), Patrick (27) und Gabriel (27), doch offensichtlich. Auf ihrem Debütalbum „Nothing To Everyone“ trifft Westliches auf Fernöstliches , Tradition auf Moderne, Emmas bildgewaltige Texte auf flächigen Sound der beiden Jungs. Alles verschmilzt miteinander und lässt etwas Neues, Eigenständiges, Vollkommenes entstehen. Und wer einmal dem sanften Zauber der Band verfallen ist, wer sich unheillos verfangen hat in ihren Melodiebögen und zwischenweltlichen Alltagsgeschichten, um den ist es für immer geschehen. Und das ist gut so. Denn die neue Welt, die Emma, Patrick und Gabriel von Kafka Tamura für uns erschlossen haben, ist ein bisher unentdecktes Paradies: Verführerisch und aufregend, surreal und mystisch, fremd und vertraut. Ticket: 10 € (13 € an der Abendkasse) Mittwoch, 15. Juli 2015, 20 Uhr (Einlass: 19 Uhr) Best of Poetry Slam Open Air livelyriX präsentiert: • • • • Lars Ruppel/ Berlin (deutschsprachiger Meister 2014) Florian Wintels/ Paderborn (Gewinner LitPop - Poetry Slam 2015) Volker Strübing/ Berlin (deutschsprachiger Meister 2005) Franziska Holzheimer/ Hamburg (Finalistin der Slam-Meisterschaften und weltweit agierende Spoken-Word-Poetin) Der Sommer ist immer viel zu lange Slam-frei gewesen, aber das ändern wir dieses Jahr! Zu diesem Best of Poetry Slam Open Air in der beeindruckenden Location eines alten Gasometers werden vier der besten Slammer der deutschsprachigen Lande auftreten: Der amtierende deutschsprachige Poetry Slam-Meister Lars Ruppel aus Berlin, der Paderborner Florian Wintels, der dieses Jahr fulminant den Slam zur LitPop im Neuen Rathaus für sich entscheiden konnte, Volker Strübing, Meister 2005 und bis heute einer der besten Storyteller unserer Lande und Franziska Holzheimer, SpokenWord-Meisterin und zurecht weltweit gefragt. Das Publikum ist die Jury, das Gasometer die Arena, die Waffen sind Sprache und Poesie, das wird ein spektakulärer Kampf! Moderieren wird der legendäre Christian Meyer vom The Fuck Hornisschen Orchestra. Ticket: 10 € (13 € an der Abendkasse) 6/8 Donnerstag, 16. Juli 2015, 19 Uhr (Einlass: 18 Uhr) Warm Graves & Soft Moon (Konzert) Treibende Rhythmik, sphärische Sounds und amöbe Songstrukturen sind Markenzeichen von Warm Graves. Sie sind frisch gekürt zu einer der Leipziger Bands des Jahres 2014. Von dieser Band wird wohl noch viel zu hören sein. Die musikalischen Einflüsse ziehen weite Kreise: Die Coolness von Cave trifft auf die Wortgewandtheit eines Songs von Arcade Fire oder das Unheimliche der Flaming Lips. Warm Graves verstehen es, diese Elemente harmonisch zu kombinieren. Manchmal erinnert die Musik an den Gesang einer Sekte – mit einem Beat, der einen an Neu erinnert. Sacred Bones wären hocherfreut! Ticket: 15 € (18 € an der Abendkasse) Freitag, 17. Juli 2015, 20 Uhr (Einlass: 19 Uhr) Les Brünettes (Konzert) Seit ihrem Erstlingswerk aus dem Jahre 2012 haben die vier jungen Frauen eine Menge an Furore gemacht. Sie sind Preisträgerinnen des Internationalen A Cappella Wettbewerb Leipzig 2013, der internationalen A Cappella Competition Vokal.total.2013 Graz und der Scala Vokal Wettbewerb Ludwigsburg 2015 und haben darüber hinaus weit über 200 Konzerte gespielt. Auch außerhalb der a cappella Szene haben sich Les Brünettes mittlerweile einen Namen erarbeitet, u.a. als Gäste des britischen Swing Orchesters Pasadena Roof Orchestra oder der renommierten Big Band des Hessischen Rundfunks für deren Erfolgsprogramm Swinging Christmas. Beim Singen schöpfen die vier Sängerinnen ihr stimmliches Potential voll aus: Sie soulen, scatten und beschwören. Ihre Stimmen erklingen wie ein Streichquartett oder knattern wie ein alter Motor. Sie schreien, verfuhren, streiten, atmen, jauchzen und lachen. Der Einsatz der stimmlichen Möglichkeiten bleibt dennoch natürlich und im Dienste des Songs. Les Brünettes haben seit ihrem Debut aus 2012 ein reiferes Klangkonzept erarbeitet, welches das stimmliche Zusammenspiel nochmals farbenund temporeicher zusammenbringt und in ihren eigenen Kompositionen lassen sie eben jene Teile ihrer Persönlichkeiten durchschimmern, die Lust darauf machen, mehr von diesen vier jungen Künstlerinnen zu hören. Es gilt erneut die Ohren zu spitzen. Vorhang auf… Ticket: 14 € (17 € an der Abendkasse) Samstag, 18. Juli 2015, Beginn des Stummfilms: 21.30 Uhr (Einlass: 18 Uhr, dazwischen: Panoramakunst, Musik, Essen & Trinken) HÄXAN – Stummfilm- Live- Vertonung Ein moderner Soundtrack zu düster-burleskem Stummfilm - Grusel (Das Veranstaltungsticket berechtigt zum exklusiven und kostenfreien Besuch der Ausstellung "Leipzig 1813" im Panometer zwischen 18 und 22 Uhr) Der Musiker und Komponist Peter A. Bauer hat für den Stummfilmklassiker HÄXAN (Schweden, 1922) einen modernen Soundtrack geschrieben, der von ihm für ein achtköpfiges Instrumentalensemble und den Jugendchor der Oper Leipzig arrangiert wurde. 7/8 Mit HÄXAN (dt. Hexen) schuf der dänische Regisseur Benjamin Christensen einen Vorläufer der Horrorfilme. Obgleich die Handlung des Films mitunter abstrus ist, überzeugt er durch seine phantasievolle Inszenierung. Nach der Uraufführung löste der Film in Dänemark wegen der in ihm enthaltenen Gewalttätigkeiten Entrüstung aus; in Frankreich protestierte die Kirche gegen den Film; in Deutschland wurde er nach seiner dortigen Premiere im Februar 1924 verboten. Dies führte zu Kürzungen und Zensur des Filmmaterials im Ausland Für HÄXAN – ein Film, dessen expressive Bilder Walt Disney für Sequenzen im DisneyKlassiker SCHNEEWITTCHEN inspirierten – hat Peter A. Bauer diesmal die Ästhetik moderner Leinwand-Scores aufgegriffen. Angeregt von der Klangwelt eines Alexandre Desplat (Harry Potter, der Goldene Kompass), stellt er den mitunter kruden Bildern und düsteren, halb-dokumentarischen Szenen eine eher freundliche, zum Teil minimalistische Musik entgegen. Die Liedtexte sind zum Teil ins Schwedische übersetzt wurden, um das entsprechende Flair des Films zu unterstreichen. Die Komposition wird vom Ensemble ALCANTARA live gespielt und von Sophie Bauer, der Leiterin des Jugendchores der Oper Leipzig, zum Film dirigiert. Die ins Deutsche übertragenen schwedischen Untertitel werden von Hans Henrik Wöhler (Radebass) vorgetragen. Mitwirkende: Jugendchor der Oper Leipzig, Ensemble ALCANTARA und Sprecher Hans Henrik Wöhler (Radebass) Instrumentalbesetzung: Horn, Waldhorn / Sax, Klarinette, Flöte, Duduk / Vl, Vc, Kb / Marimba, Vib, Pauken, Percussion / Harfe Ticket: 15€ (18 € an der Abendkasse) 8/8
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