Schachbezirk Magdeburg Protokoll des Schachbezirkstags am 10.5.2015 Ort: Beginn: 1. Vereinsheim TuS 1860 Magdeburg 10:00 Uhr Begrüßung Der Vorsitzende des Schachbezirks Magdeburg, Dr. Andreas Kalusche, begrüßte die Teilnehmer und gab organisatorische Hinweise. 2. Feststellung der ordnungsgemäßen Einladung und der Beschlussfähigkeit Der Vorsitzende stellte die fristgerechte Einladung sowie die Beschlussfähigkeit der Versammlung entsprechend der Ordnung des Schachbezirks fest. Zu diesem Zeitpunkt waren 19 Delegierte der Vereine bzw. stimmberechtigte Teilnehmer anwesend. Durch späteres Erscheinen und früheres Gehen schwankte die Teilnehmerzahl im Verlauf der Sitzung zwischen 19 und 21. 3. Bestätigung der Tagesordnung Es gab keine Änderungs- oder Ergänzungswünsche zur mit der Einladung versendeten Tagesordnung. Die Tagesordnung wurde einstimmig angenommen. 4. Protokollkontrolle der letzten Sitzung Der Protokollführer des Schachbezirkstags 2013, Lars Perkampus, berichtete über die einzige wesentliche Änderung, die die Bedenkzeitregelung in der Bezirksoberliga betraf. Das Protokoll wurde einstimmig angenommen. 5. Bericht des Vorstandes 5.1. Vorsitzender Der Vorsitzende hat regelmäßig an den Sitzungen des Hauptausschusses des Landesschachverbandes (LSV) teilgenommen. Er schätzt ein, dass der LSV gut aufgestellt sei, insbesondere in den Bereichen Nachwuchsschach sowie Seniorenschach. Im Bereich des Nachwuchses habe Ende Dezember 2013 die Deutsche Vereinsmeisterschaft in Magdeburg stattgefunden, die allerdings aufgrund des Ausbruchs des Noro-Virus abgebrochen werden musste. Ende Dezember 2014 seien Deutsche Vereinsmeisterschaften für verschiedene Altersklassen in Magdeburg und in Naumburg durchgeführt wurden. Im Juni 2014 habe die Deutsche Jugend-Einzelmeisterschaft in Magdeburg stattgefunden. Die Senioren-Landesmeisterschaft werde als offenes Turnier sehr gut angenommen. So seien es 2014 in Halberstadt 56 Teilnehmer aus 12 Bundesländern gewesen. Im August 2015 werde die Deutsche Senioreneinzelmeisterschaft in Magdeburg durchgeführt und auch entsprechend in Abstimmung mit der Stadt öffentlichkeitswirksam begleitet. Darüber hinaus gebe es in diesem Bereich viele von Dr. Günter Reinemann initiierte Aktivitäten, so dass bei verschiedensten Meisterschaften (Deutsche Ländermeisterschaft, Europa- und Weltmeisterschaften) regelmäßig Vertretungen Sachsen-Anhalts teilnehmen würden. -2Der LSV habe inzwischen deutschlandweit einen guten Ruf, so dass er auch weiterhin mit der Durchführung entsprechender Veranstaltungen beauftragt werde. Am 16. Mai 2015 werde der Bundeskongress des Deutschen Schachbundes in Halberstadt stattfinden. Der Hauptausschuss habe hierfür die folgenden 7 Delegierten des LSV benannt: Wolfgang Strauß, Manfred Riechert, Günther Thormann, Prof. Dr. Jörg Schmidt, Dr. Hans Werchan, Michael Zeuner und Dr. Günter Reinemann. Im Präsidium des LSV werde es personelle Veränderungen geben. Dr. Günter Reinemann werde auf dem kommenden Landesverbandstag nicht mehr als Präsident kandidieren. Der Hauptausschuss empfehle dem Landesverbandstag die Wahl von Andreas Domaske zum neuen Präsidenten des LSV. Darüber hinaus lag der Schwerpunkt der Tätigkeit in der Vorbereitung des Schachbezirkstages. Die hierfür notwendigen Abstimmungen unter den Vorstandsmitgliedern wurden per Email im Umlaufverfahren vorgenommen. Dabei ging es insbesondere um die Erarbeitung der vom Vorstand eingebrachten Anträge. 5.2. Spielleiter Der Bezirksspielleiter, Lars Perkampus, wertete die Mannschafts- und Einzelwettbewerbe des Schachbezirks aus. Als Problem stellte er die mangelhafte Meldedisziplin der Vereine bzw. Mannschaften dar. Die Blitzwettkämpfe konnten in den letzten Jahren mangels Interesse nicht ausgetragen werden. 5.3. Seniorenbeauftragter Der Seniorenbeauftragte, Thomas Mühlen, war nicht anwesend. Seinen schriftlichen Bericht verlas der Vorsitzende wie folgt: „Die Seniorenmannschaftsmeisterschaft in unserem Schachbezirk läuft wie jedes Jahr nicht sehr toll. Zu wenige Vereine wollen eine Seniorenmannschaft stellen. In diesem Jahr waren es nur zwei Mannschaften. Trotz mehrfacher Änderungen/Verbesserungen bei der Ausschreibung nehmen keine weiteren Seniorenmannschaften teil. Auch wenn ich mehrmals per Mail die Vereine im Bezirk anschreibe, kommen keine Rückantworten. Auch auf der Bezirksseite ist die Ausschreibung veröffentlicht. Es besteht nach meiner Erkenntnis kein großes Interesse. Schade eigentlich.“ 5.4. DWZ-Beauftragter Der DWZ-Beauftragte, Uwe Lechnauer, war verkehrsbedingt nicht anwesend. Die DWZAuswertung der gespielten Wettbewerbe ist in der Vergangenheit schnell und ohne Probleme erfolgt. Der Vorsitzende verlas eine schriftliche Bitte wie folgt: „Es wäre schön, wenn du darauf hinweisen könntest, dass eingereichte Turniere unter [email protected] wesentlich schneller bearbeitet werden. Außerdem beschleunigt die Zusendung einer SWI-Datei die Bearbeitung ebenfalls. Die üblichen SWT-Dateien sind dagegen für mich wertlos, da ich die Umwandlung nur in Magdeburg vornehmen kann.“ 5.5. Öffentlichkeitsarbeit Der Verantwortliche für Öffentlichkeitsarbeit, Otfried Zerfass, berichtete über die vor dem Spieljahr 2014/15 vorgenommene Softwareanpassung der Internetseite des Schachbezirks, die ohne Probleme verlaufen ist. Voraussichtlich muss die Software vor dem nächsten Spieljahr erneut angepasst werden. Auch dies sollte so vor sich gehen, dass die Benutzer keine Beeinträchtigungen erfahren. Er wies darauf hin, dass eingereichte Beiträge selbstverständlich veröffentlicht werden, dass registrierte Benutzer aber auch jederzeit eigene Beiträge -3veröffentlichen können. Der Umweg über den Systemadministrator ist nicht unbedingt erforderlich. 5.6. Schachjugend Die Vorsitzende der Schachjugend, Martina Dannies, konnte nicht anwesend sein. Den Bericht über die Jugendarbeit trug Mirko Weigt vor: Es gibt derzeit 713 aktive Mitglieder bis 18 Jahre im Schachbezirk. Vorstand z.Z.: Martina Dannies (Vorsitzende), Andrea Brüggemann (stellv. Vorsitzende), Günter Thormann (Einzelspielleiter), Thomas Bundrock (Mannschaftsspielleiter), Philipp Letzgus (Internet) Allen Vorstandsmitgliedern gilt der besondere Dank für die geleistete Arbeit. Staffelleiter in der Bezirksliga: U10 Mirko Weigt (Einheit Staßfurt), U12-U16 Marian Lösche (VfB Ottersleben) Leider ist aufgrund der geringen Beteiligung in den einzelnen Altersklassen keine eigenständige Staffel möglich. Beide Staffelleiter konnten in diesem Jahr neu gewonnen werden und leisten eine sehr gute Arbeit. Unser Dank geht auch an Philipp Letzgus, der mehrere Jahre als Staffelleiter in der U10 fungierte und hier eine intensive und sehr gute Arbeit leistete. Er ist aus beruflichen Gründen als Staffelleiter ausgeschieden. Weitere Intensivierung der Jugendarbeit, leider vorwiegend in der Region Magdeburg, insbesondere - Wettkampforganisation überregional unter Federführung des Landesschachverbandes und mit besonderer Unterstützung der Schachzwerge Magdeburg, von Aufbau Elbe Magdeburg sowie des USC Magdeburg - Organisation regionaler Wettkämpfe (BEM, Altmark-Börde-Cup und Schulschachturniere) – hier federführend der USC Magdeburg und seit dem letzten Jahr auch verstärkt aktiv TuS 1860 Magdeburg-Neustadt, dank des besonderen Einsatzes von Mario Uecker Sehr intensive Nachwuchsarbeit durch die Schachzwerge, insbesondere im Schulschachbereich. Erfreulich, dass in den letzten 2 Jahren wieder mehr Vereine der Region Kinder und Jugendliche betreuen, einschließlich des Schulschachs, und sich dementsprechend an regionalen Wettkämpfen beteiligen – hier u.a. zu nennen: Einheit Staßfurt, Salzland Staßfurt, Aschersleben und TuS 1860 Magdeburg-Neustadt. Wermutstropfen: - Die Vereine der Altmark zeigen eine rückläufige Tendenz in der Jugendarbeit, wobei erfreulich ist, dass Gardelegen weiterhin das Posmyk-Gedenkturnier als ein Turnier des Altmark-Börde-Cups ausrichtet. Schön wäre es, wenn auch zukünftig wieder mehr Kinder und Jugendliche aus der Altmark an bezirklichen Veranstaltungen teilnehmen. - Die Vereine des Bördekreises tragen zwar ihre eigene Kinderliga aus, treten jedoch weiterführend im Bezirk nicht in Erscheinung (Ausnahme: Wolmirstedt). Die Schüler aus Barleben beteiligen sich in Zusammenarbeit mit dem USC an der Bezirksliga. Hier geht der besondere Dank für ihre Aktivitäten an Werner Linke, Guido Wischeropp und Herrn Kappe. Vielleicht klappt es ja in der kommenden Saison mit einer kompletten eigenen Mannschaft aus Barleben. Sicherlich wäre die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen aller Vereine des Bördekreises an bezirklichen Veranstaltungen (z.B. Bezirksliga, Altmark-Börde-Cup) eine Bereicherung für alle Beteiligten. -4 National und international macht der Schachbezirk auf sich aufmerksam: - Josefine Heinemann im Bundeskader - Beteiligung an Jugendwelt- und -europameisterschaften durch Josefine Heinemann (Aufbau Elbe Magdeburg) und Ole Zeuner (Schachzwerge Magdeburg) Neuer Vorstand wird im Sommer gewählt. Martina Dannies wird aus dieser Funktion ausscheiden. Erfreulich wäre, wenn jüngere Aktive zur Mitwirkung bereit wären. Immerhin sind zwei Vorstandsmitglieder älter als 60 Jahre, ein Mitglied wird in diesem Jahr 60. Erste Gespräche wurden bereits geführt, jedoch bisher ohne Ergebnis. Noch eine Bemerkung zur Organisation in der kommenden Saison: Eine Terminplanung des Bezirkes unabhängig von und nicht übereinstimmend mit dem Rahmenterminplan des LSV bringt zusätzliche Schwierigkeiten bei der Organisation der Jugendtermine, die nur in Anlehnung an der Rahmenterminplan durchführbar sind. Die ehrenamtlichen Funktionäre in der Jugendarbeit sind meistens auch im Wettkampfsport der Erwachsenen aktiv. Zusätzliche vom Bezirk anberaumte Termine würden diese Funktionäre mehrfach belasten. Außerdem würde es noch schwieriger, für Jugendveranstaltungen freie Termine zu finden. 6. Aussprache Schachfreund Maik Schumacher regte an, für die Sieger der einzelnen Staffeln der Mannschaftsmeisterschaften Urkunden auszustellen. Dieser Punkt soll in der nächsten Sitzung des Spielleiterausschusses beraten werden. 7. Entlastung des Vorstandes Der bisherige Vorstand wurde einstimmig mit 21 Ja-Stimmen entlastet. 8. Wahlen 8.1. Wahl der Wahlkommission Schachfreund Mathias Kresse wurde einstimmig mit 21 Ja-Stimmen zum Wahlleiter gewählt. 8.2. Wahl des Vorstandes Als Wahlverfahren wurde einstimmig mit 21 Ja-Stimmen die Blockabstimmung gewählt. Es gab fünf Wahlvorschläge (Dr. Andreas Kalusche, Mario Uecker, Lars Perkampus, Thomas Mühlen, Uwe Lechnauer). Vorbehaltlich der späteren Änderung, dass der Verantwortliche für Öffentlichkeitsarbeit ebenfalls zum Vorstand gehört, wurde Otfried Zerfass ebenfalls vorgeschlagen. Die Schachjugend wählt ihren Vertreter selbst. Alle Vorgeschlagenen wurden einstimmig mit 21 Ja-Stimmen gewählt und nahmen anschließend die Wahl an. 8.3. Wahl der Delegierten zum Landesverbandstag des LSV Sachsen-Anhalt am 26.09.2015 Als Wahlverfahren wurde einstimmig mit 21 Ja-Stimmen die Blockabstimmung gewählt. Als Delegierte wurden vorgeschlagen: Dr. Andreas Kalusche, Mario Uecker, Lars Perkampus, Uwe Lechnauer, Otfried Zerfass, Maik Schumacher, Andreas Zech, Mirko Weigt, Mathias Kresse. Als Ersatz stehen zur Verfügung: Thomas Bundrock und Thilo Wiedemann. Alle Vorgeschlagenen wurden einstimmig mit 21 Ja-Stimmen gewählt. -59. Antragsberatung und Beschlussfassung Antrag 1: Der bisherige § 7 Abs. 1 Satz 1 der Ordnung des Schachbezirkes Magdeburg erhält folgende Fassung: „Der Spielleiterausschuss ist zuständig für den Spielbetrieb im Schachbezirk Magdeburg. Dazu gehört insbesondere die Organisation und Durchführung von Einzel- und Mannschaftsmeisterschaften (außer Jugend) einschließlich der Terminplanung, der Struktur der Spielklassen, der Auslosung und Klasseneinteilung, sowie die Behandlung sonstiger spieltechnischer Fragen, die nicht dem Spielleiter oder einem anderen Organ vorbehalten sind.“ Der Antrag wurde mit 19 Ja-, einer Nein-Stimme und ohne Enthaltung angenommen. Antrag 2: Abschnitt F2 Nr. 6 der Bezirksturnierordnung des Schachbezirkes Magdeburg (BTO) erhält folgende Fassung: „6. Struktur des Schachbezirks Magdeburg: Der Spielbetrieb erfolgt in mindestens 5 Staffeln auf mindestens zwei Ebenen. Die höchste Spielklasse ist die Bezirksoberliga. Sie kann in einer Nord- und einer Südstaffel ausgespielt werden. Darunter folgen Bezirksliga- und ggf. weitere Staffeln. Es sollen 10 Mannschaften je Staffel starten. Die Einteilung soll nach territorialen Gesichtspunkten erfolgen. Der Spielleiterausschuss entscheidet über die konkrete Ausgestaltung und gibt sie in der Ausschreibung für die Mannschaftsmeisterschaft bekannt.“ Der Antrag wurde mit 20 Ja-Stimmen einstimmig angenommen. Antrag 3: Abschnitt F1 Nr. 2 der Bezirksturnierordnung des Schachbezirkes Magdeburg (BTO) erhält folgende Fassung: „2. Jeder Spieler des Schachbezirks Magdeburg mit Spielgenehmigung ist teilnahmeberechtigt. Die BEM kann auch als für andere Schachspieler offenes Turnier ausgetragen werden.“ Mario Uecker stellte den Antrag, den obigen Text um folgenden Satz zu ergänzen: „Bezirkseinzelmeister ist der bestplatzierte Spieler des Schachbezirks Magdeburg.“ Der geänderte Antrag wurde mit 19 Ja-Stimmen, einer Nein-Stimme und ohne Enthaltung angenommen. Antrag 4: Ergänzung der Bezirksturnierordnung F III: „F III Bezirkspokaleinzelmeisterschaft Der Einzelpokal findet statt, wenn ein Veranstalter die Durchführung beantragt. Spielberechtigt sind alle Spieler des Schachbezirkes. Die BPEM kann auch als für andere Schachspieler offenes Turnier ausgetragen werden. Der Pokal findet im KO-System mit angeschlossenem Schweizer-System-Turnier statt.“ Der Antrag wurde mit 18 Ja-Stimmen, einer Nein-Stimme und einer Enthaltung angenommen. -6Antrag 5: Änderung bzw. Anpassung der Ordnung des Schachbezirkes Magdeburg und der Bezirksturnierordnung dahingehend, dass konsequent die Begriffe Spielleiter und Bezirksspielleiter verwendet werden, aber keine anderen Bezeichnungen mehr. Der Antrag wurde mit 20 Ja-Stimmen einstimmig angenommen. Antrag 6: Seitdem Start- und Strafgelder zentral über das Land abgewickelt werden, ist nicht mehr nachvollziehbar, was mit den gezahlten Geldern passiert. Dies betrifft insbesondere: - Strafgelder für verspätete Meldungen und freigelassene Bretter - Startgelder der BOL-Mannschaften, welche nicht am Spielbetrieb teilnehmen Es wird daher beantragt, dass diese Gelder zu 100% wieder dem Bezirk zugute kommen. Um auf die sinnvollen Straf- und Sanktionsmaßnahmen nicht verzichten zu müssen, wird vorgeschlagen, die Strafgelder der „BEM“ zu gute kommen zu lassen. Solange das verfügbare Kontingent aus oben genannten Geldern aus der aktuellen Saison nicht ausgeschöpft ist, kann sich kostenlos für die BEM angemeldet werden. Der Vorstand wird also aufgefordert, die nach §2 Richtlinie Finanzarbeit des LSV notwendigen Rückflüsse an den Bezirk zu überwachen und das Geld sinnvoll im Sinne des Schachs zu investieren. Der Antrag wurde ohne Ja-Stimme, mit 19 Nein-Stimmen und einer Enthaltung abgelehnt. Antrag 7: Jedes Jahr liegen Punktspielwettkämpfe zu ungünstigen Zeiten (z.B. Schulferien). Eine Verlegung nach vorn ist oft nicht möglich, da Abwesenheit von Spielern erst kurzfristig feststeht. Deshalb wird beantragt, ein Spiel auch auf einen Termin nach dem ursprünglich angesetzten verlegen zu können. Dazu muss folgendes beachtet werden: - Die Runde muss vor der nächsten angesetzten Runde abgeschlossen sein. - Eine Verlegung der letzten Runde ist nicht möglich. Der entsprechende §F2.12 der BTO ist von „…In begründeten Ausnahmefällen dürfen beim Spielleiter ausschließlich Vorverlegungen einzelner Mannschaftskämpfe beantragt werden…“ in „…In begründeten Ausnahmefällen dürfen beim Spielleiter Verlegungen einzelner Mannschaftskämpfe beantragt werden…“ zu ändern. Der Vorsitzende schlägt im Sinne des Antragstellers folgende Formulierung vor: „In begründeten Ausnahmefällen dürfen beim Spielleiter Verlegungen einzelner Mannschaftskämpfe beantragt werden, solange sichergestellt ist, dass die betroffene Runde vor der nächsten angesetzten Runde abgeschlossen ist und keine Verlegungen aus der Schlussrunde erfolgen.“ Der so geänderte Antrag wurde mit 16 Ja-Stimmen, zwei Nein-Stimmen und zwei Enthaltungen angenommen. Antrag 8: Die zentrale Endrunde wurde zwar letztes Jahr per Beschluss abgeschafft, de facto kann jede Runde nach wie vor zentral ausgetragen werden (Recht auf Änderung des Spiellokals, -7siehe BTO F2.12). Deshalb sollte es möglich sein, in jeder Liga zu prüfen, ob eine zentrale Runde möglich ist. Sollte es die Bereitschaft zur Durchführung einer zentralen Endrunde geben, so soll es möglich sein, Endrunden auch zentral durchzuführen. Achtung: Dieser Antrag bedeutet nicht, dass a priori eine zentrale Endrunde vorgesehen ist. Eine Änderung der BTO ist nicht notwendig (vgl. F2.13). Der Antrag wurde mit zwei Ja-Stimmen, 12 Nein-Stimmen und fünf Enthaltungen abgelehnt. Antrag 9: Die 250-DWZ-Regel ist auch bei Nachmeldungen während der Saison einzuhalten. Der Antrag wurde ohne Ja-Stimme, mit 15 Nein-Stimmen und vier Enthaltungen abgelehnt. Antrag 10: Der Schachbezirkstag möge beschließen: § 6 Abs. 1 der Ordnung des Schachbezirkes Magdeburg wird um nachfolgenden Buchstaben g) ergänzt: „g) Webmaster.“ Der Antrag wurde mit 18 Ja-Stimmen, ohne Nein-Stimme und einer Enthaltung angenommen. Antrag 11: Der Schachbezirkstag möge beschließen: § 5 Abs. 2 und Abs. 3 der Ordnung des Schachbezirkes Magdeburg werden wie folgt geändert: „(2) Anträge von Vereinen, die auf dem Schachbezirkstag entschieden werden sollen, sind mindestens 6 zwei Wochen vor dem Schachbezirkstag beim Vorsitzenden schriftlich einzureichen. (3) Der Schachbezirkstag ist bei ordnungsgemäßer Einberufung, die mindestens drei vier Wochen vor dem Versammlungstermin unter Mitteilung der Tagesordnung unmittelbar an die Mitgliedsvereine zu erfolgen hat, stets beschlussfähig.“ Der Antrag wurde mit 20 Ja-Stimmen einstimmig angenommen. Antrag 12: Der Schachbezirkstag möge beschließen: § 7 Abs. 8 der Ordnung des Schachbezirkes Magdeburg wird gestrichen. Der Antrag wurde mit 18 Ja-Stimmen, ohne Nein-Stimme und zwei Enthaltungen angenommen. Antrag 13: Der Schachbezirkstag möge beschließen: Abschnitt F2 Nr. 27 der Bezirksturnierordnung des Schachbezirkes Magdeburg erhält folgende Fassung: „27. Startgeld: Startgelder für die jeweilige Saison sowie Bußgelder für die abgelaufene Saison müssen nach Erhalt der gebündelten Rechnung vom Landesschachverband fristgerecht auf dem Konto des Landesschachverbandes eingegangen sein. Der Bezirksspielleiter meldet -8bis zum 15.09. alle erforderlichen Daten an den Landesschachverband. Die verspätete Zahlung der Rechnung wird wie verspätete oder unvollständige Mannschaftsmeldung geahndet.“ Der Antrag wurde mit 20 Ja-Stimmen einstimmig angenommen. 10. Schlusswort des Vorsitzenden Der Vorsitzende des Schachbezirks Magdeburg dankte allen Delegierten der Vereine für ihr Erscheinen und die konstruktive Mitarbeit. gez. Dr. Andreas Kalusche Vorsitzender gez. Otfried Zerfass Protokollführer
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