02. NEWS 2 01 5 Aus- und Weiterbildung HEITEC bietet Auszubildenden, Studenten und Hochschulabsolventen hervorragende Karriere-Chancen. SEITE 4 Testsystem für StoSSfänger Aufträge von SMP Samvardhana Matherson Peguform für HEITEC. SEITE 5 Automat für Springformschlösser Die von HEITEC entwickelte und gefertigte Anlage hilft enorme Kosten einzusparen. SEITE 7 Wir bewegen Mensch und Maschine Editorial HEITEC-Vorstand in Cluster-Beirat berufen Liebe Leserinnen und Leser, die Zukunft der Arbeit stand im Mittelpunkt der diesjährigen Maikundgebungen. Doch in den wenigsten Fällen gab es plausible Antworten auf den rasanten technologischen Wandel. Die Digitalisierung und die Vernetzung von Fertigungstechnik über das Internet verändert alles schneller als gedacht. Die Produktion in Deutschland steht vor einem Automatisierungsschub. Ohne viel Phantasie kann sich jeder ausmalen, welche Auswirkungen beispielsweise selbstfahrende Autos oder Züge haben. Klar ist, die fortschreitende Automatisierung und „Roboterisierung” entlasten uns von Tätigkeiten, die uns nicht so viel Freude bereiten. Das kann man als Risiko sehen. Aber wir müssen es als Chance begreifen, weil wir uns darauf konzentrieren können, was den eigentlichen Wert schafft. Wir geben das Gute auf um das Bessere zu bekommen. Die eigentliche Herausforderung ist die Veränderung selbst. Wir müssen es schaffen, diesen Veränderungsprozess so zu führen, dass der Mensch davon profitiert. In diesem Sinne gilt auch unser neuer HEITEC-Claim: Wir bewegen Mensch und Maschine. Der Mensch bleibt dabei die wesentliche Entscheiderinstanz. Richard Heindl Vorstandsvorsitzender der HEITEC AG 2 Nürnberger Technikdialog: Moderator Klaus Wonneberger, Sandra Siebenhüter und Harald Preiml (v.l.) Der HEITEC-Vorstand Harald Preiml wurde in den Beirat des Cluster Mechatronik & Automation e.V. mit Sitz in Augsburg berufen. Preiml war bereits Mitinitiator des „Automation Valley Nordbayern“, mit der der Cluster von Beginn an sehr eng zusammengearbeitet hat. Als passionierter Netzwerker ist er auch in diversen Ausschüssen des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) aktiv und engagiert sich in der Umsetzung von Industrie 4.0. Der Cluster Mechatronik & Automation leistet in über 40 Projekten wesentliche Grundlagenarbeit für industrielle Problemstellungen. Er bietet wertvolle Unterstützung bei der Konzeption, Entwicklung und Produktion mechatronischer Systeme mit höchster Zuverlässigkeit in einem vertretbaren Kostenrahmen. Beim Nürnberger Technikdialog des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) und der IG Metall gab Harald Preiml außerdem Einblicke in die Welt der Digitalisierung im Sinne von Industrie 4.0 und sprach über die Auswirkungen in den Unternehmen. Den starken Standort Deutschland erhalten Über Zukunftstrends und innovative Lösungen für die Herausforderungen von Morgen diskutierten Siemensexperten und renommierte Meinungsbildner, darunter der HEITEC Generalbevollmächtigte Johannes Feldmayer, beim Zukunftsdialog in München. „Den starken Standort Deutschland erhalten“ lautete dabei das Anliegen von Gastgeber Rudolf Martin Siegers, CEO Siemens Deutschland. Als Lösungsansätze identifizierte er die Digitalisierung und Automatisierung der Fertigung sowie energieoptimierte Prozesse. Zukunftsdialog: Rudolf Martin Siegers, CEO Siemens Deutschland, Ilse Aigner, Bayerische Wirtschaftsministerien, Klaus Helmrich, Mitglied des Vorstands der Siemens AG und HEITEC-Generalbevollmächtigter Johannes Feldmayer (v.l.) unternehmen HEITEC 4.0: Innovative Technologien für die Automatisierung Produkte entstehen aus Bauteilen, die mehr und mehr zu Informationsträgern werden. Die intelligente Vernetzung dieser neuen Bauteilgeneration durch Informations- und Kommunikationstechnik mit Menschen und Maschinen wird die industrielle Fertigung weltweit nachhaltig verändern. Auch die HEITEC-Gruppe sieht die neue Arbeitswelt als riesige Chance und hat sich durch innovative Technologien und Dienstleistungen als leistungsfähiges Automatisierungsunternehmen im Sinne von Industrie 4.0 positioniert. Unter dem Claim „Wir bewegen Mensch und Maschine“ bietet HEITEC die Industriekompetenz, um zukunftsgerechte Lösungen für die wichtigsten Herausforderungen der Industrie zu entwickeln und die Wettbewerbsfähigkeit seiner Kunden zu stärken. Bereits vor zwei Jahren hatten wir auf der SPS-Messe „HEITEC 4.0” als Leitthema präsentiert. Unter Industrie 4.0 entstehen eine Vielzahl neuer Dienstleistungen und Produkte. Starre Produktionsstrukturen brechen auf und Maschinen und Prozesse passen sich fortwährend selbst den Produktionsaufgaben an. Wissen wird digitalisiert und kann maschinell verarbeitet werden. Allerdings gibt es noch keine einheitlichen Standards und performante Lösungen, wie die Daten aus den unterschiedlichsten Produktionssystemen einschließlich ihrer Semantik zur automatisierten maschinellen Weiterverarbeitung abgegriffen werden sollen. Dies wird aber Voraussetzung für einen starken Ausbau einer MaschineMensch-Kommunikation und maschinellen Wissensverarbeitung sein. Als Kenner der Automatisierungs- und IT-Welt hat HEITEC dazu ein Lösungsportfolio entwickelt, bestehend aus Gateways zu SPS, Robotern und Sensorik sowie Clients zur massenhaften Speicherung, Auswertung und Visualisierung der Informationsobjekte in frei gestaltbaren Dashboards. Der Kunde ist in der Lage digitale Objekte zu bilden und diese vollautomatisch auszu- werten, um z.B. Warnungen zu erstellen, Servicetechniker zu rufen oder die Maschine in der Taktzeit zu optimieren. und einen neuen Auftrag anfordern und dies mit direkter Anbindung zu den SAP-Diensten. Gleichzeitig lassen sich damit die Informationen für verschiedene Prozessbeteiligte aufbereiten. So erhalten Geschäftsleitung, Produktionsleiter, Techniker und Maschinenbediener einen Überblick über den Stand der Produktion, jeder auf dem ihn zugeschnittenen Informationsbedarf und ohne dass dafür Änderungen an den Steuerungen der Anlage vorgenommen werden müssen. HEITEC schließt so die digitale Informations- und Interaktionskette von der Unternehmensleitebene bis in die Maschine und der Kunde bekommt damit ein Schlüsselelement der vernetzten Produktion in die Hand. Industrie 4.0 hat bei HEITEC auch zu Veränderungen in Engineering-Methoden geführt. Um qualitativ deutlich bessere Automatisierungslösungen mit geringerem zeitlichen Aufwand für die Inbetriebnahme erstellen zu können, werden Aktoren und Sensoren virtualisiert. Das bedeutet, die Physik und das Verhalten (Kinematik und Funktion) werden in Software mit Echtzeitverhalten nachgebildet. Die Automatisierungssoftware kann damit parallel zum Aufbau der konkreten Anlage in Betrieb genommen werden. Moderne intuitive Bedieneroberflächen für Maschinen und eingebettete Systeme, organisiert in Apps mit Multitouch-Technologie, entwickelt von HEITEC, ermöglichen durch die Modularisierung einen flexibel anpassbaren Funktionsumfang. Der Workflow wird durchgängig gestaltbar und der horizontale und vertikale Informationsfluss wird unternehmensintern und übergreifend verbessert. Über Apps können z.B. Maschinen- und Anlagenbediener Fertigungsaufträge vorbereiten, optimieren und abarbeiten, direkt an der Maschine Fertigmeldungen eingeben Kunden von HEITEC sind somit in der Lage den Wechsel zu Industrie 4.0 schneller einzuleiten und können so schneller und flexibler auf Marktveränderungen reagieren bzw. können diese aktiv vorantreiben. 3 UNTERNEHMEN HEITEC Angebote zur beruflichen Aus- und Weiterbildung können das zukünftige berufliche Umfeld inklusive Kollegen, Arbeitsplatz und Aufgabenstellungen praxisnah kennenlernen. Das Ziel von HEITEC ist dabei, diese Mitarbeiter nach ihrem Studienabschluss möglichst zu übernehmen. Gratulation zur gelungenen Bachelorarbeit: Nicolas Schneider (links) und Dr. Arnold Herp, der Geschäftsführer der HEITEC Innovations GmbH. Das Wissen der HEITEC-Mitarbeiter in den sogenannten MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) ist das Fundament für die erfolgreiche Projektarbeit des Technologie-Unternehmens. Über 40 Prozent absolvierten eine Hochschulausbildung und rund 50 Prozent aller Mitarbeiter eine Techniker- oder Fachausbildung. Willkommen sind auch Schüler als Auszubildende. Ein wichtiger Baustein in der Personalakquise sind Angebote zur beruflichen Aus- und Weiterbildung. Pflichtpraktika in den Bachelor-, Master- oder Diplom-Studiengängen bilden oft den Anfang, in denen die Studierenden die praktische Projektarbeit einüben können. Darauf auf- bauend, aber auch ohne vorgeschaltetes Praktikum, bietet HEITEC das Anfertigen von Abschlussarbeiten mit innovativen und herausfordernden Themenstellungen in Absprache mit Universitäten und technischen Hochschulen an fast allen HEITEC-Standorten an. Der Nutzen dieser Nachwuchsarbeit: Die jungen Mitarbeiter Ein weiterer Aspekt dieser Nachwuchsarbeit ist, dass zukunftsorientierte innovative Ideen für Produkte oder Dienstleistungen angegangen und prototypenhaft realisiert werden können. Ein Beispiel dafür ist die Bachelor-Arbeit von Nicolas Schneider mit dem Titel „Messaging Gateway für IT/SPS-Integration in Industrie 4.0 Projekten“ im Fachbereich Informationsund Kommunikationstechnik. Er konzipierte und realisierte die Grundlagen eines modularen Gateways auf Basis des Publishing/Subscribe MQTT-Protokolls. Am Beispiel speicherprogrammierbarer Steuerungen von Siemens, Bosch, Android-Smartphones und einem Arduino Mikrocomputer hat der Student einen wesentlichen Baustein für die neue TOPMA (TOtal Productive MAnufacturing) Produktreihe geschaffen. HEITEC als Software-Schmiede Anforderungen an eine Software-Lösung systematisch erfassen, daraus eine Spezifikation zu erstellen, eine nachhaltige Architektur zu wählen und in eine Lösung mit hoher Akzeptanz durch eine gute Usability umzusetzen, erfordert eine perfekte Teamleistung. Insbesondere, wenn die Ziele und Ausprägungen der Lösung nicht von vornherein klar sind und in enger Abstimmung iterativ mit dem Kunden erarbeitet werden müssen. Um insbesondere diese agile Teamarbeit weiter zu trainieren, hat sich das Kernteam der Softwareentwicklung aus Erlangen unter Leitung von Dr. Harald Schwende in der Laurentius Schmiede im fränkischen Markt Bibart zusammengefunden. Die Aufgabe bestand darin, in Zusammenarbeit eine Steele aufzubauen, die symbolisch für die Softwareentwicklung bei HEITEC steht. 4 HEITEC als echte Software-Schmiede: Das Kernteam aus Erlangen baute eine Steele auf, die symbolisch für die Softwareentwicklung bei HEITEC steht. unternehmen Die Null-Fehler-Strategie ist in der Automobil-Branche eine absolut notwendige Zieldefinition. Das Thema Qualitätssicherung wird immer wichtiger. Eine Schlüsselrolle kommt dabei innovativen Messund Prüftechnologien mit einer Eignung für den industriellen Einsatz zu. Deshalb beauftragte SMPSamvardhana Motherson Peguform in Neustadt an der Donau, ein Exterieur/Interieur-Zulieferer mehrerer Premium-Automobilmarken, die HEITEC AG mit der Entwicklung und Fertigung eines neuen vollautomatischen Testsystems zur Überprüfung von Frontstoßfängern. Ohne effiziente Qualitätssicherung sind hohe Wachstumsziele, akkurate Arbeitsabläufe, schnelle Realisierungszeiten, hochwertige Produkte in der heutigen Komplexität und Variantenvielfalt nicht darstellbar. Immerhin besteht ein Fahrzeug aus 8.000 bis 12.000 Einzelteilen, die es mit verschiedenen Farb- und Ausstattungsvarianten auf mehrere Millionen Kombinationen bringen können. Die neue vollautomatische Testanlage von HEITEC zur Überprüfung von Frontstoßfängern erfüllt optimal die gestellten Anforderungen. Abgesichert durch ein Rolltor, wird über einen Schwenktisch mit zwei Aufnahmen der aufgelegte Stossfänger in die Prüfkammer geschwenkt und durch 25 Kameras geprüft. Nach der Bildauswertung erfolgt eine Anzeige über den korrekten Verbau möglicher Komponenten wie beispielsweise Sicherheits- und Assistenzsysteme, Beleuchtung, Parkhilfesensorik, Radar-, Spurwechselerkennungsund Beschleunigungssensoren. Die Verifizierung erfolgt anhand des vorher eingescannten Bauauftrages (Barcode) und der dazugehörigen Daten aus der hausinternen SQLDatenbank. Ein zweiter Prüfling kann während des Prüfvorgangs aufgelegt und vorbereitet werden, wodurch sich bei einem Parallelbetrieb eine PrüfTaktzeit von maximal zehn Sekunden ergibt. Bei „Nicht-in-Ordnung” (NIO)-Auswertungen, wird dem Prüfer ein Bild mit den fehlenden Merk- Null-Fehler-Strategie: Vollautomatisches Testsystem zur Überprüfung von Stoßfängern Erfüllt optimal die gestellten Anforderungen: Die neue vollautomatische Testanlage von HEITEC zur Überprüfung von Frontstoßfängern wird durch ein Rolltor abgesichert. malen angezeigt und gespeichert. Das erste Testsystem für Front-Stoßfänger wurde inzwischen beim Kunden in Neustadt aufgebaut und erfolgreich in Betrieb genommen. Aus diesem Grund ist ein zweites Kamerasystem für Heck-Stoßfänger in Aussicht gestellt. Zusätzlich erhielt HEITEC den Auftrag für eine weitere Testanlage für Türverkleidungen eines Premium-Automobilherstellers sowie eine weitere Anfrage für ein ähnliches Testsystem. Die SMP-Gruppe gilt als einer der größten Hersteller von Stoßfängern, Seitenschwellern, Instrumententafeln, Türinnenverkleidungen und innovativen Karosseriebauteilen aus Kunststoff in Europa. SMP ist Teil der Samvardhana Motherson Gruppe im indischen Noida, die mit weltweit 70.000 Beschäftigten zu den 50 größten Automobilzulieferern zählt. 50 Jahre NC/CNC-Entwicklung in Chemnitz Mitarbeiter von HEITEC und Siemens feierten in Chemnitz 50 Jahre Numerische Steuerung. Dabei überreichten HEITEC-Vorstandsvorsitzender Richard Heindl (l.) und der Generalbevollmächtigte Johannes Feldmayer (r.) einen Pokal an Dr. Albrecht Donner (2.v.l.), dem Leiter der Siemens CNC-Entwicklung in Chemnitz als Dank für die hervorragende Zusammenarbeit. Die Entwicklung der NC-Technik begann 1965. Nach der Wende beauftragte die Treuhand HEITEC die Numerik abzuwickeln und bei Siemens zu integrieren. Dort wurde die Entwicklung unter Klaus Dippmar (2.v.r.) fortgeführt. HEITEC gründete seine Niederlassung am 1.02.1991. 5 HEITEC-GRUPPE HEISAB kooperiert mit DATEV im Bereich Managed Services IT-Betrieb und Anwendungsbetreuung werden für viele Unternehmen immer anspruchsvoller. Für viele Firmen wird es zunehmend zur Herausforderung, Betreuungskapazitäten und Know-how selbst vorzuhalten. Eine Alternative bietet hier die enge Kooperation des HEITEC Tochterunternehmens HEISAB, einem innovativen und leistungsfähigen SAP-Beratungshaus in Fürth, mit dem Nürnberger IT-Dienstleister DATEV im Bereich Service, Support & Outsourcing von SAP-Systemen. Win-Win-Situation für alle Beteiligten: Mit der HEISAB präsentiert DATEV im Geschäftsfeld IT-Sourcing einen kompetenten SAP-Partner. Die DATEV e.G. zählt zu den größten Informationsdienstleistern und Softwarehäusern in Europa. Mit ihren Lösungen verbessert die 1966 gegründete Genossenschaft gemeinsam mit ihren über 40.000 Mitgliedern die betriebswirtschaftlichen Prozesse von 2,5 Millionen Unternehmen, Kommunen, Vereinen und Institutionen. Von den besonderen Vorteilen der Zusammenarbeit HEISAB-DATEV profitieren bereits der Finanzdienstleister BSQ Bauspar AG sowie vier weitere Unternehmen aus den Bereichen Automobil sowie der Kosmetik-/Chemischen Industrie. DATEV übernimmt dabei den professionellen Betrieb der SAP-Landschaft in einer individuell ab- gestimmten hochsicheren Umgebung und HEISAB den bedarfsgerechten Anwendungssupport, individuelle Anwendungsweiterentwicklung und kompetente Unterstützung der Anwender. Vor dem Hintergrund zunehmend komplexerer Systemlandschaften und des steigenden Kostendrucks in Unternehmen bietet HEISAB mit dem Partner DATEV interessante Alternativen zum eigenen Systembetrieb und übernimmt die Rundumbetreuung, Pflege, Entwicklung und Überwachung von SAP-Anwendungen. Damit sind SAP-Applikationen nicht nur immer auf dem neuesten Stand, sondern auch genau an die jeweiligen Bedürfnisse angepasst. softgate: Neues Projekt in den USA Das HEITEC-Tochterunternehmen softgate ist mit dem Team Bildverarbeitung, Service Software & DICOM an einem neuen Großprojekt in den USA beteiligt. Thema ist die Modernisierung eines Mammografie-Systems für die Durchführung von Biopsien. Im Fokus steht die Verbesserung der Diagnose und Datenübermittlung und somit die Optimierung des gesamten Behandlungsprozesses. softgate entwickelt dabei maßgeblich 6 die Software des integrierten Bildsystems. In einem ersten Projektschritt wurde die Anpassung der aktuellen Software nach der Übernahme in Angriff genommen. Bei der Präsentation der Ergebnisse in den USA zeigte sich der Auftraggeber höchst beeindruckt und startete sofort die zweite Phase - die Optimierung des Bildsystems. Besonders hier zeigt sich die Expertise von softgate in der medizinischen Bildverarbeitung: Die Verbesserung der Bildqualität wird allein durch ein von softgate neu entwi- Die Kooperation bietet für alle Beteiligten eine außergewöhnliche WinWin-Situation, wie Herbert Leistl, DATEV Key Account Manager und Senior Vertriebsberater im Center IT-Sourcing unterstreicht: „Mit der HEISAB GmbH präsentiert DATEV im Geschäftsfeld IT-Sourcing einen überaus kundenorientierten, kompetenten und trotzdem pragmatisch agierenden SAP-Partner für Beratung, Integration und Betrieb der SAP-Systeme unserer ITSourcing-Kunden. Laut unseren gemeinsamen Kunden bedeutet die Partnerschaft HEISAB und DATEV in Summe höchste Kundenzufriedenheit während der gesamten Vertragslaufzeit.“ ckeltes Softwaremodul erlangt, ohne dass bestehende Hardware verändert werden muss. Die Produktivität des Mammografie-Systems ist somit nicht beeinträchtigt. In einem finalen Schritt erfolgt in naher Zukunft die komplette Modernisierung: Eine Neuentwicklung des Bildsystems sowie die Umstellung von Hardware, Betriebssystem und den Komponenten. Mit diesem internationalen Projekt kann softgate erneut seine starke Marktposition im Bereich der Softwareentwicklung für die medizinische Bildverarbeitung unter Beweis stellen. UNTERNEHMEN HEITEC entwickelt und fertigt Vollautomat für Springformschlösser HEITEC ist jetzt unter die Kuchenbäcker gegangen, allerdings nur im übertragenen Sinn. Im Auftrag der Maxfeld Stanzbiegetechnik aus Langenzenn bei Fürth entwickelte und produzierte die HEITEC Systemtechnik aus Wiener Neudorf in Österreich einen Vollautomat für Springformschlösser. Die Springform ist die wohl bekannteste Kuchenform. Sie bietet den Vorteil, dass der fertige Kuchen nicht gestürzt werden muss. Durch das Öffnen des Spannhebels lässt sich der Ring vom Backgut und dem Boden lösen und abheben. Der Kuchen bleibt auf dem Boden der Form und kann dort geschnitten und serviert werden. Was kinderleicht klingt und aussieht, ist technisch gleichwohl eine Herausforderung. „Denn der Spannverschluß für eine Kuchenbackform“, unterstreicht Maxfeld-Geschäftführer Udo Lechner, „ist nicht zu unterschätzen. Dieses Produkt besteht aus fünf einzelnen und beweglichen Bauteilen. Es verkörpert eigentlich alles, was wir auch im Mikrobereich aus Draht und Band herstellen.“ In der von HEITEC gefertigten Anlage werden aus fünf von Maxfeld pro- duzierten Bauteilen vollautomatisch Springformschlösser montiert. Die Beschickung des Automaten erfolgt durch die Maschinenbediener in Form von Schüttgut, das durch Vibrationsbunker der Maschine zugeführt wird. Mittels Rundfördertöpfen und Linearfördereinheiten werden die Teile vereinzelt und bereitgestellt. Von dort werden sie anschließend durch pneumatische Handlingmodule in die richtige Lage gebracht und in einem elektrischen Rundtakttisch, der mit seinen zehn Produktnestern das Herzstück der Maschine bildet, eingelegt. Eine eigens von HEITEC Systemtechnik entwickelte Presse übernimmt zwei, der für den Montageprozess ausschlaggebenden Schritte, die im Wesentlichen aus dem Einrollen der Bauteile und dem Prägen des Kunden- Ein Blick ins Innere: In der von HEITEC gefertigten Anlage werden aus fünf von Maxfeld produzierten Bauteilen vollautomatisch Springformschlösser montiert. Technisch eine Herausforderung: HEITEC Vorstand Harald Preiml (r.) und Maxfeld Geschäftsführer Udo Lechner vor dem neuen Vollautomaten, der Springformschlösser produziert. logos besteht. Je nach Prägebild kann dafür ein eigener Prägestempel von den Maschinenbedienern eingesetzt werden. Der letzte Montageschritt wird durch einen pneumatischen Kraft-Zylinder durchgeführt. Er verpresst die zweite Hälfte des Scharniers. Letztendlich werden die fertig montierten Produkte mit einer Taktzeit von kleiner als drei Sekunden in vom Kunden bereitgestellte Kisten ausgefördert. Bisher produzierte Maxfeld seine Springformschlösser auf einem Halbautomaten, der von einem Mitarbeiter bedient werden musste. Die neue von HEITEC hergestellte Anlage arbeitet dagegen vollautomatisch im Mehrschichtbetrieb. „Dadurch spart das Unternehmen enorme Kosten“, berichtet Klaus Dengler, der technische Leiter von Maxfeld, „außerdem läuft die Montage der Teile gleichmäßiger und mit einer konstant gleichen Qualität.“Ein weiterer Vorteil ist der minimale Umbauaufwand. Denn Maxfeld produziert für seine Kunden jährlich mehrere Millionen Springformschlösser in unterschiedlichen Varianten. 7 nachrichten und Termine Fränkischer Abend mit Landtagspräsidentin HEITEC Messetermine 09.-10. Juni SCHEMA-Conference in Nürnberg Auf der diesjährigen SCHEMA Conference im Nürnberg Convention Center West, Messezentrum, stellt die HEITEC AG auf dem Stand Nr.5 den ST4 Valimanager aus. 16.-18. Juni allprogammable PLC2 Days in STuttgart In seiner Eigenschaft als Vizepräsident des Deutschen Ostforums München traf HEITEC Vorstandsvorsitzender Richard Heindl (l.) beim Fränkischen Abend im Münchner Restaurant Alter Hof auch die Präsidentin des Bayerischen Landtags Barbara Stamm. Mit dabei waren der ehemalige CSU-Landtagsabgeordnete und Vizepräsident des Verbands Bayerischer Berufsfischer Günter Gabsteiger (2.v.l.) sowie der ehemalige LEONI-Vorstand und DOM-Präsident Uwe Lamann. HEITEC-Team beim 3. Erlanger Benefizlauf Bei der dreitägigen Veranstaltung wird sowohl ein Konferenzteil als auch ein praxisbezogener Teil angeboten. Der Konferenzteil enthält viele praxisbezogene Vorträge mit Live-Demonstrationen. Hier werden verschiedenste Themen theoretisch vorgestellt und praktisch umgesetzt. Zusätzlich gibt es einen Tcl-Tag. Dabei wird gezeigt, wie Vivado effizient mit Tcl gesteuert werden kann. 16.-20. Juni GIFA Düsseldorf Laufen und Schwitzen für die bessere Intergration von wirtschaftlich und sozial benachteiligten jungen Menschen an der Erlanger Pestalozzischule: Beim 3. Erlanger Benefizlauf der Lions Clubs im Röthelheimpark startete auch ein Team von HEITEC, bestens betreut vom HEITEC-Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Hans Melbinger (rechts), der die Charity-Veranstaltung mitorganisiert hatte. Unter anderem beteiligten sich Andreas Pfeiffer, Kai Lenfert mit Familie, Ferry Jansen und Cathy Riviere von EMPIC sowie Dirk Tiedemann (Heitec) (v.l.). Meister über 10.000 Meter Die Deutsche Meisterschaft über 10.000 Meter gewann in Ohrdruf (Landkreis Gotha) überraschend der für den LAC Quelle Fürth startende Äthiopier Mitku Seboka. Der Langstreckler Seboka setzt sich hohe Ziele: „Ich werde in Nürnberg bei den Deutschen Meisterschaften über 5.000 Meter starten und möchte für Deutschland bei Olympia laufen.“ HEITEC unterstützt den renommierten Leichtathletikverein als Trikotwerbepartner. Mit der HeiDetect Robotic (Foto) präsentiert das HEITEC Tochterunternehmen Erhardt + Abt eine Weiterentwicklung der etablierten, vollautomatischen Räderprüfanlage HeiDetect Wheel auf der GIFA, der weltweit bedeutendsten Fachmesse für Gießereitechnik auf dem Düsseldorfer Messegelände. Erhardt + Abt freut sich auf Ihren Besuch in Halle 11, Stand 11A55. IMPRESSUM HEITEC News, eine Publikation der HEITEC AG Werner-von-Siemens-Str. 61, 91052 Erlangen, Tel. (0 91 31) 8 77-0, Fax (0 91 31) 8 77-199, E-Mail: [email protected], www.heitec.de REDAKTION, FOTO, LAYOUT UND REALISIERUNG Werner Haala, Communication & Marketing, Rieterstraße 12, 90419 Nürnberg Tel. (0911) 377 82 377, E-Mail: [email protected] LAYOUTKONZEPT ercas. die agentur AUFLAGE 10.000 Exemplare
© Copyright 2024 ExpyDoc