Kreuzweg der Schöpfung 2015

Ihr Wüsten und Weiden, Gebirg und Geklüfte, /
ihr Tiere des Feldes, ihr Vögel der Lüfte. Kv
Ihr Männer und Frauen, ihr Kinder und Greise, /
ihr Kleinen und Großen, einfältig und weise. Kv
Begrüßung:
Psalm:
Atilla Sentürk-Marahrens, Wolfsburg AG
150 (in einer Übertragung von Ernesto Cardenal)
Fürbitten:
Segen:
Schüler/innen der Eichendorff-Schule
Bischof Norbert Trelle
Caminando juntos paraque todos vivamos bien
Gemeinsam unterwegs zu einem guten Leben für alle
Kreuzweg der Schöpfung 2015
des Bistums Hildesheim und der katholischen Kirche in Bolivien
am 15. März in Wolfsburg
Lied: GL 411
Erde, singe, dass es klinge, / laut und stark dein Jubellied! /
Himmel alle, singt zum Schalle / dieses Liedes jauchzend mit! /
Singt ein Loblied eurem Meister! / Preist ihn laut, ihr Himmelsgeister! /
Was er schuf, was er gebaut, preis ihn laut!
Kreaturen auf den Fluren, / huldigt ihm mit Jubelruf! /
Ihr im Meere, preist die Ehre / dessen, der aus nichts euch schuf! /
Was auf Erden ist und lebet, / was in hohen Lüften schwebet, /
lob ihn! Er haucht ja allein Leben ein.
Nationen, die da wohnen / auf dem weiten Erdenrund. /
Lob lasst schallen, denn mit allen / schloss er den Erlösungsbund. /
Um uns alle zu erretten, / trug er selbst unsre Ketten, /
ging durch Tod die Himmelsbahn uns voran.
Im Anschluss an den Kreuzweg besteht die Möglichkeit zur Besichtigung der
e-Mobility-Station der Wolfsburg AG.
Zugleich sind alle Teilnehmenden ganz herzlich zu einem Stück Kuchen und
einer Tasse Kaffee eingeladen.
Anmerkung:
Fotos, die beim Kreuzweg gemacht werden, können ggf. veröffentlicht
werden.
1. STATION: VW-Werk
Lied:
Juntos como hermanos
Begrüßung:
Einführung:
Statement:
Statement:
Norbert Trelle, Bischof von Hildesheim
Jürgen Selke Witzel, Umweltbeauftragter Bistum Hildesheim
Günter Damme, Leiter Umwelt in der VW-Konzernforschung
Msgr. Pirmin Spiegel, Hauptgeschäftsführer Misereor
Kyrie:
V Durch den Raubbau an der Natur gefährden wir unsere eigenen
Lebensgrundlagen –
Gott gab uns Ohren, damit wir hören. / Er gab uns Worte, dass wir verstehn.
I: Gott will nicht diese Erde zerstören. / Er schuf sie gut, er schuf sie schön. :I
Gott gab uns Hände, damit wir handeln. / Er gab uns Füße, dass wir fest stehn.
I: Gott will mit uns die Erde verwandeln. / Wir können neu ins Leben gehn. :I
Begrüßung:
Statement:
Thomas Hoffmann, Dechant
Msgr. Pirmin Spiegel
A Herr, erbarme dich.
Lesung:
Gen 2,4b – 20a
V Durch unseren steigenden Verbrauch an Ressourcen setzen wir die Zukunft
der kommenden Generationen aufs Spiel
Predigt:
Bischof Norbert Trelle
A Christus, erbarme dich.
V Durch Werbung und ungebremsten Konsum schaffen wir uns neue Götter
A Herr, erbarme dich.
Lied: GL 866
Wie groß sind deine Werke, Herr! / Dein Wort rief sie ins Sein! /
Der hohe Berg, das weite Meer, / die ganze Welt ist dein.
Du riefst den Mond ans Firmament, / du lenkst der Sonne Lauf, /
dass ihren Niedergang sie kennt / und steht am Morgen auf.
Du hast die Erde festgestellt, / der Berge Höhn bestimmt, /
des Wassers Lauf hast du gelenkt, / dass seinen Weg er nimmt.
Es harren deiner alle Land, / dass du uns Nahrung gibst, /
du öffnest deine milde Hand, / schenkst Brot, weil du uns liebst.
Lied: 461
„Mir nach“, spricht Christus, unser Held, / „mir nach, ihr Christen alle! /
Verleugnet euch, verlasst die Welt, / folgt meinem Ruf und Schalle, /
nehmt euer Kreuz und Ungemach auf euch, / folgt meinem Wandel nach.
Ich bin das Licht. Ich leucht euch für / mit heilgem Tugendleben. /
Wer zu mir kommt und folget mir, / darf nicht im Finstern schweben. /
Ich bin der Welt, ich weise wohl, / wie man wahrhaftig wandeln soll.
So lasst uns denn dem lieben Herrn / mit unserm Kreuz nach gehen /
und wohlgemut, getrost und gern / in allen Leiden stehen. /
Wer nicht gekämpft, trägt auch die Kron / des ewgen Lebens nicht davon.
Gang in Stille mit dem bolivianischen Schöpfungskreuz
Du sendest deinen Odem aus, / dass immer Neues wird; /
dass sich erneu jahrein, jahraus / das Angesicht der Erd.
3. STATION 3: E-MOBILITY-STATION
Gang in Stille mit dem bolivianischen Schöpfungskreuz
Lied: GL 467
2. STATION: ST. CHRISTOPHORUS
Lied: GL 468
Gott gab uns Atem, damit wir leben. / Er gab uns Augen, dass wir uns sehn.
I: Gott hat uns diese Erde gegeben, / dass wir auf ihr die Zeit bestehn. :I
Ihr Sonnen und Monde, ihr funkelnden Sterne, /
ihr Räume des Alls in unendlicher Ferne.
Kv Auf Erden hier unten, im Himmel dort oben, /
den gütigen Vater, den wollen wir loben.
Ihr Tiefen des Meeres, Gelaich und Gewürme, /
Schnee, Hagel und Regen, ihr brausenden Stürme. Kv